Das Nähere über die einzelnen Punkte wollen die Herren Delegirten gefälligst aus den ihnen zugehenden speziellen Einladungen ersehen. 1
sirenden Guesener Kreisobligationen sind nach⸗ stehende Nummern gezogen: Litt. B. 56 71 107 161. Magdeburg, den 20. Januar 188 .
Lütt. C. 17 48 449. Der Vorstand. Litt. D. 91 96. 8 . A. Niemann, Vorsitzender.
Vorstehende Obligationen werden hiermit ge⸗ eeeeeeeE ktie kündigt und wird der Nominalbetrag derselben am [52294] g . Am Montag, 8. Februar 1886, Abends
1. Oktober d. Js. gegen Einreichung der Obli⸗ gationen, der dazu gehörigen Anweisungen und Zins⸗ 7 Uhr, sindet ie ordentliche Generalversamm. lung im Lokal der Restauration „Zur alten Post“,
scheine von der hiesigen Kreis⸗Kommunalkasse im oberen Saale statt, wozu sämmtliche Aktionäre
ausgezahlt. 8
den 18. Januar 1886. 16 — “ sesen, der disg 8 unserer Bank hiermit eingeladen werden. . Tagesordnung:
Im Hctticas ’ — eri Schweinf f “ kommission. 8 b 8 — 8 vinh eeen en — 11. März 1886 Der K 1) Naednungeleaene, Dechargirung M 1 ; „ “ N ellung der Dividende für das Jahr 18è85. In Gemäßher deg ,8787 . P. O vebutz 8 Nollau. 8 2) Wahl zweier Mitsliecher des Aufsichtsraths — ₰ 2 · ’¹ 8 C. . . Feen 1 j0 2 G 9 9. 98 vorstehender Klagsauszug zum Zwecke der öffent⸗ [523833 er, gien nach8 20 des Gesellschaftsvertrages lichen Zustellung hiemit bekannt gegeben. ZBei der diesjährigen Ausloosung von ¹eee Der Aufsichtsrath Schweinfurt, den 19. Januar 1886. af döer. 98 Allerhöchsten Privilegii Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts: 2. Februar 1880 8 8 (L. S.) Eberth, K. Sekretär. 21. November 1884 ausgegebenen seit 1. Juli 1885 . zu 4 % verzinslichen Kreisanleihescheinen sind [52405] K. Amtsgericht Spaichingen
1 folgende Nummern gezogen worden: Oeffentliche Zustellung. 1 Litt. A. Nr. 6 113 144 und 174 à 1000 ℳ
Die Oberamtspflege dahier, vertreten durch ihren Litt. C. Nr. 30 58 59 46 60 und 121 Rechner Oberamtspfleger Nagel hier, klagt gegen den à 200 ℳ Faver Stierle, Weber von Rathshausen, zur Dieselben werden den Besitzern mit der Auf⸗ Zeit mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, forderung hierdurch gekündigt, den Kapitalbetrag auf Grund einer Pfandbestellung vom 14. Februar gegen Rückgabe der Obligationen und der dazu ge⸗ 1874 auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten hörigen Coupons und Talons bei der hiesigen zur Bezahlung von 85 ℳ 50 ₰ Zins pro 5. Fe⸗ Kreis⸗Kommunal⸗Kasse oder beim Schlesischen bruar 1885 à 5 % aus einem Kapital von 1710 ℳ, Bankverein in Breslau vom 1. Juli 1886 sowie 1 ℳ 50 ₰ Mahnkosten, und ladet den Be⸗ ab zu erheben. Die Verzinsung hört mit dem klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits gedachten Fälligkeitstermine auf. Der Betrag vor das Königliche Amtsgericht dahier auf . etwa fehlrnder Zinsscheine wird vom Kapitale gekürzt Mittwoch, den 3. März 1886, werden.
Vormittags 9 Uhr. “ Lublinitz, den 12. Januar 1886. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Namens des Kreis⸗Ausschusses Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Vorsitzende. [52415] Oeffentliche Zustellung. Den 15. Januar 1886. von Klitzing.
Die Kaufleute Caro & Rieß zu Liegnitz, Mittel⸗ Gerichtsschreiberei: . — Hee 66. Nage Fenee e Eaehene ier Dieterle. [52440] Hessische Ludwigs⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft.
straße 1 “ H. Brickmann, früher zu Liegnitz, jetzt unbekannten “ 8 Aufenthalts, wegen 178 ℳ 90 ₰ Waarenforderung 152421] Verloosungen von Prioritäts⸗Obligationen. Bei den heute stattgehabten Verloosungen der
nebst Kosten, mit dem Antrage, Beklagten kosten⸗ Die Ehefrau des Bäckers August Büchel, Emma, pflichtig zu verurtheilen, an Kläger 178 ℳ 90 ₰ geborene Stesfen. zu Lfichlagen. flagt gegen ihren u zahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen vorgenannten Fhemann aselbst auf Gütertrennung, 5 % Prioritäts⸗Obligation 3 ⸗ Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung Ser. Eö Amtsgericht zu Liegnitz auf des Rechtsstreits g. die inf des 1886 ve. fr 1 I — Ge; Rmäre 1886 Löniglichen Landgerichts zu Düsseldorf au 886 gezogen: ö“ den 17. März 1886, Vormittags 9 ½ Uhr. Königlichen andgerichts z 4A. B 88 8 s⸗Anl m Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese den 23. März 1886, Vormittags 9 Uhr, A. 8 . rr ehr 8e Auszug der Klage bekannt gemacht. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Litt. A Nr. 606 f296 2419 His 3681 5339 4) 8 N zori pto Fono 9 Arb. H. 8 296 2419 3218 1 233* Liegnitz, den 18. Januar 1886. Gerichte zgelafsenen Anwalt zu bestellen. 5389 8957 10001 10431 12187 12473 14365 14415 14948 à ℳ 500, 3 Litt. B. Nr. 15538 16790 16965 à ℳ 1000
Sperlich, 1 „Vater, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Gerichtsschreibergehülfe des Königlichen Landgerichts.
B. Vom Prioritäts⸗Anlehen vom 26. September 1876:
[52422] Die Ehefrau des Kaufmanns Johann eter 8 Ptembe 8 * 8 8g8h 9 Litt. A. Nr. 18823 18923 19097 19 21662 22038 22088 23292 23342 2489:2
Poitier, Anna Katharina, sogeg. Klein, zu “ klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann daselbst auf — 8 n. ““ Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mind⸗ 8 v Nr. 27899 31335 31475 31525 lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ 8 ’ ööu“ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düssel⸗ C. Vom Prioritäts⸗Anleheu vom dorf auf öö“ den 23. März 1886, Vormittags 9 Uhr, Mlätt. A. Nr. 33990 36161 37087 37137 37187 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ 37323 37373 39600 40154 40361 42111 à ℳ 500, 3 3 Litt. B. Nr. 42984 43034 43819 45002 45416 à ℳ 1000.
richte zugelassenen b. zu bestellen. Vater, “ Gerichtsschreibergeh. des Königlichen Landgerichts. D. Vom vom Litt. A. Nr. 47510 48813 50511 50561 50611 à ℳ 500, Litt. B. Nr. 57891 58392 59088 à ℳ 1000. Die Auszahlung dieser Obligationen erfolgt in
den Beklagten: “ 8 1) zur Anerkennung der Vaterschaft, 2) zur Zahlung eines jährlichen Alimentenbei⸗ trags von 40 ℳ für die 14 ersten Lebens⸗ jahre des Kindes, 3 8 3) zur Zahlung von 8 ℳ Tauf⸗ und Kindbett⸗ kosten⸗Entschädigung, . 4) zur Zahlung der Hälfte des Schulgeldes, die Hälfte der Kur⸗ und Leichenkosten im Er⸗ krankungs⸗ und beziehungsweise Todesfalle des Kindes während der Alimentationsperiode, und zur Kostentragung zu verurtheilen, und das zu erlassende Urtheil für vollstreckbar zu erklären und laden denselben in die Sitzung des K. Amts⸗
falsch prophezeit. Lege man erst einen Vertrag vor, wie man ihn mit den anderen Staaten bezüglich der Remonetisirung beabsichtige, so werde man weiter debattiren können.
Der Abg. von Köller betonte, auch der Abg. Herrmann habe sich veranlaßt gesehen, noch das Wort zu nehmen. In Bezug auf die Aeußerungen gegen den Großgrundbesitz sei es diesem Herrn vorbehalten gewesen, diese Verhetzungen wieder hier im Hause vorzubringen. Wenn der Abg. Herrmann ferner darauf hinweise, daß man ja von dem allgemeinen Ruin der Landwirthschaft, der von den Agrariern immer behauptet oder in Aussicht gestellt werde, wenig oder nichts sehe, und wenn er auf Fälle großer Wohlhabenheit von Grundbesitzern“ exemplifizire, so sage er (Redner): Gott sei Dank daß nicht alle Grundbesitzer schon ruinirt sind, sonst hätten wir kein Brod mehr. Der Abg. Herrmann habe auch von
dem Standpunkt seiner Residenz Altenburg gemeint, daß der Bauer die Taschen mit Gold und Werthpapieren vollgestopft habe, und folgere aus dieser seiner eigenen Behauptung, daß die Klagen über die gedrückte Lage des Bauernstandes unbe⸗ rechtigt seien. Diese Aeußerungen dürften ebensowenig wie die gegen den Großgrundbesitz gemachten unbeantwortet bleiben, denn sie seien ebenso unwahr wie anhaltslos. Was die guten Rathschläge anlange, daß sich der Landwirth mit seinen Ausgaben mehr einrichten solle, so möchte er vorweg bemerken, daß dieses „Einrichten“ bei ihm gar nicht so angängig sei, wie beispielsweise bei einem Beamten. Der Grundbesitzer müsse, ehe er die Höhe seiner Einnahmen kenne, schon von vornweg eine Menge unabweisbarer Forderungen befriedigen, unter denen die zahlreichen Steuern der verschie⸗ densten Arten vornan ständen. Könne man sich diesen An⸗ sprüchen gegenüber etwa „einrichten?“ Wie solle sich nament⸗ lich der kleine Mann einrichten, der in den letzten Jahren mehrere schlechte Ernten gehabt und sich in die Nothwendigkeit versetzt gesehen habe, Hypotheken aufzunehmen? Er möchte dem Abg. Herrmann wünschen, daß es ihm stets in dem Falle, wo er sich einem Exekutor gegenüber sehen sollte, ge⸗ lingen möge, sich „einzurichten“. Die öffentlichen Lasten für die kleineren Grundbesitzer, die ein Einkommen von 3 — 4000 ℳ hätten, betrügen etwa 1000 ℳ, also über 25 Proz. Es er⸗ folgten deshalb auch Subhastationen über Subhastationen; gegen diesen nationalen Schaden könne man mit keinem politischen Systeme ankämpfen. Er möchte bitten, der Land⸗ wirthschaft mehr Liebe und Sorge entgegenzutragen, anstatt mit Rodomontaden außerhalb des Hauses gegen die Grund⸗ besitzer zu polemisiren. 8 Der Präsident von Wedell⸗Piesdorf bemerkte, er könne den Ausdruck „Rodomontaden“ auch in der geschehenen Ein⸗ de „außerhalb des Hauses“ nicht für parlamentarisch alten.
Nach einer Reihe persönlicher Bemerkungen wurde Tit. 1 „Zölle“ angenommen. Der Staatssekretär von Burchard bemerkte: Der Abg. Richter habe mit erhobener Stimme seinen Antrag selbst als einen agitatorischen bezeichnet. Er (Redner) beschäftige sich aber nicht mit der Höflichkeit, die der Abg. Richter fast allen Parteien dieses Hauses, wenigstens den Nationalliberalen, gespendet habe. Er habe sich nur mit denjenigen Worten zu beschäftigen, welche der Abg. Richter in Bezug auf den Bundesrath geäußert habe. Derselbe habe gesagt, die Resolution seiner Partei habe dazu beigetragen, die offenbare Absicht der Ueberrumpelung aufzudecken. Das sei doch wirklich ein sehr schwerer und dazu grundloser Vor⸗
5242 Oeffentliche Zustellung.
1gaaon . rftmn Agnes Burdinski, verwittwet ge⸗ wesene Piwek zu Kathaunen, vertreten durch den Rechtsanwalt Graß, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Joseph Burdinski, früher in Pathaunen wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Nichtig⸗
in dieser Beziehung das Aeußerste geleistet werde. Ein so roßes Opus, wie dieses, habe einer eingehenden Ausarbeitung edurft. Es sei am 8. Januar an den Bundesrath gebracht und an demselben Tage gegen die sonstige Gewohnheit veröffentlicht worden. Die Regierungen hätten gerade dem Lande Gelegenheit gegeben, sich möglichst früh mit dem Projekt zu beschäftigen. Wie könne also der Abg. Richter den Bundesrath beschuldigen, er habe das Land überrumpeln wollen! Derartige agitatorische Reden — anders könne er (Redner) sie nicht bezeichnen — würden hoffentlich das Land nicht abhalten, die Sache ruhig zu prüfen, denn nur so sei ein gedeihlicher Erfolg zu erwarten.
Tit. 2 „Tabacksteuer“ 7 656 000 ℳ wurde ohne Debatte angenommen, ebenso die Titel 3 und 4: „Rübenzuckersteuer“ 37 286 480 ℳ und „Salzsteuer“ 38 306 000 ℳ
Die Branntweinsteuer ist mit 37 224 450 ℳ veranschlagt.
Hierzu lag der Antrag Ausfeld u. Gen. vor, zu erklären:
Die Einführung des Branntwein⸗Monopols ist in politischer, wirthschaftlicher und finanzieller Beziehung verwerflich.
Der Abg. Richter bemerkte: Der Abg. Gerlich habe den er Abg. Rich Antragstellern einen Vorwurf daraus gemacht, daß sie den auf die Spezialitäten des projektirten Monopols, sonden Antrag eingebracht hätten, bevor die Vorlage selbst an das 1-e; darauf an, ob dasselbe überhaupt ins Leben treten Haus gelangt sei. Sie wollten durch ihren Antrag veranlassen, olle. Dagegen eben sollte Stellung genommen werden, und e daß die Parteien Stellung nähmen zu der Vorlage, und daß bedauere es aufrichtig, daß die Nationalliberalen noch kein man im Lande scharf und bestimmt aufmerken werde auf Wort zu sagen wüßten, um ihren Standpunkt zu präzistrn Dinge, welche sich hinter den Coulissen vorbereiteten. Sie und so der Beunruhigung ein Ende zu machen, wel⸗ wollten durch ihren Antrag zeigen, daß sie früh auf⸗ große Kreise der erwerbsthätigen Bevölkerung ob des gestanden seien, und daß sie aufmerksam seien, um lichen Projekts erfülle. Was die angeblich so große das Land vor einer Ueberrumpelung zu schützen. Die freisinnige Agitation betreffe, so könne er nur Aeune Rechtsstreits Stellungnahme der Parteien sei jett etwas geklärter. Die der größte Agitator in der hier in Frage stehenden Richtung klagten zur veüfhcrich. E“ Centrumspartei habe durch den Abg. von Schorlemer eine der Reichskanzler selbst sei, der hier in einer geradezu mn vor das Königliche? Hervgvv Erklär ege 8 Mon⸗. egeben. Die ervati erechtfertigten Art und Weise agitirt habe. Redner son den 18. März 1886, Vormittags 9 Uhr. Erklärung gegen das Monopol abgegeben. Die konservative gerechtfertigten Ar⸗ ise ag ner spra Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Partei habe wenigstens Bedenken geäußert und sich auf die schließlich die Hoffnung aus, daß das Monopol mit grofer nh; der Klage bekannt gemacht.
Etappe des Rohspiritus⸗Monopols zurückgezogen. Es würde Majorität vom Hause verworfen werden würde. Die Antrag⸗ Barmen, den 21. Januar 1886.
volle Klarheit herrschen, wenn die nationalliberale Partei si steller zögen hiermit die Resolution zurück. Kopp,
offen zu der Frage ausgesprochen hätte. Es würde dann asic Der Abg. Geiser (Sozialdemokrat) erklärte, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. ein großer Theil der Beunruhigung vermieden werden. Die dieses, wie gegen jedes Monopol stimmen werde.
Antragsteller zögen den Antrag jetzt zurück und behielten sich Der Abg. Graf Behr betonte, daß, nachdem die Resolution vor, bei der dritten Lesung die Resolution nochmals einzu⸗ zurückgezogen, für seine Partei kein Anlaß vorliege, der be bringen, vorausgesetzt, daß nicht die Monopol⸗Vorlage selbst treffenden Frage näher zu treten.
schon eingebracht sei. Der Titel „Branntweinsteuer“ wurde angenommen.
Der Staatssekretär von Burchard betonte, er habe garnicht Resolution Ausfeld wurde zurückgezogen. 88 geglaubt, daß der Vorredner eine Antwort erwarte. Er Die „Brausteuer“, Titel 6, beträgt 17 213 570 ℳ (Redner) könne ihm nur empfehlen, den geordneten Instanzen⸗ „Hierzu lag die Resolution der Nationalliberalen Zeit, zug in dieser Sache zu betreten. Wenn er dem Ab⸗ Ulrich und Gen. vor:
geordneten nicht geantwortet habe, so sei dies keineswegs aus „ Die verbündeten Regierungen um baldmögliche Abändermg Unhöflichkeit geschehen. des Gesetzes wegen Ezhebung der Brausteuer vom 31. Ma 1e
8; ; ;I; in der Richtung zu ersuche aß bei Sö] 1 Der Titel wird bewilligt zer Richtung zu ersuchen, daß bei der Bierbereitung zun
F es. 8 1 „5 (8⸗ ffg † 5 s Der Abg. Dr. Buhl bemerkte, wenn die Resolution nicht den k zurückgezogen wäre, so würden — das könne er Namens Die Sozialdemokraten Auer und Gen beantragte d seiner politischen Freunde erklären — die Nationalliberalen gesperrt gedruckten Worte wie folgt zu faffen: “ gegen dieselbe stimmen, ohne zu dem Inhalte derselben eine—* daß bei der Bierbereitung Wa ffiss bestimmte Stellung zu nehmen. Nachdem sie wüßten, daß die und Hefe verwendet werden darf.. Vorlage dem Bundesrath zugegangen sei, so wäre die Ab⸗ Der Abg. Zeitz kam auf die beim Etat des Gesundheits⸗ lehnung des Gesetzes, die in der Resolution enthalten sei, eine amts geführte Diskussion zurück, in welcher der Erlaß geset⸗ Handlung, die er auch dem ärgsten Gegner des Monopols — -
licher Bestimmungen zur Beschränkung des Gebrauchs vo 492 9 jo 0 5 4 2 8 g 4 gr. 8 C 3 8 8 n nicht anrathen möchte, da sie weder dem sachlichen Werth der Surrogaten zur Bierfabrikation gefordert wurde, und erklärte, Frage, noch den konstitutionellen Gewohnheiten entsprechen s ser
85 daß ihm aus Interessentenkreisen zustimmende Schreiben zu⸗ wür 8. 8 8 “ gegangen seien. Auch der deutsche Brauereiausschuß habe sich b“ Abg. Köller meinte, er und seine Partei seien wohl dahin entschieden, daß die Verwendung von Surrogaten ge⸗ ü w. 1b 1 — über die Resolution verwundert, aber nicht von ihr überrascht, fährlich sei. Die Verschiedenheit der gesetzlichen Bestimmungen wurf gegen den Bundesrath. Das kennzeichne so recht die denn ihnen seien derartige Agitationen nichts Neues mehr. Die in Nord⸗ und Süddeutschland müsse im Interesse der Rechts⸗ Art und Weise, wie der Abg. Richter über den Bundesrath Deutschfreisinnigen ließen ja förmliche Reisen nach allen sicherheit beseitigt werden.
spreche. Er (Redner) sei leider gewohnt, daß von jener Seite Richtungen zu veranstalten, um gegen das Monopol zu Das Haus vertagte sich hierauf bis Sonnabend 2 Uhr. s 4 8
nserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des
agitiren. Eine kürzlich erschienene Zeitung, die nicht re
Aufschwung kommen könne, habe sogar eine Anzahl Flugb
gegen das Monopol erscheinen lassen, wobei ja der Hauptan
wohl der Abonnentenfang sein möge, denn am Schluß nn
Flugblätter sei stets die Einladung zum Abonnene
auf die bewußte Zeitun enthalten. Und wogegen richte 5 n ihrer mit dem Beklagten im Jahre 1884 ge⸗
die deutschfreisinnige Agitation? Gegen ein Projekt des —— sclosjenen Ehe, mit dem Antrage:
Spezialitäten sie noch garnicht kenne, von dem sie garnicht 85 die zwischen Parteien bestehende Ehe für nichtig
in welcher Fassung es aus dem Bundesrath dem Hause zume zu erklären und dem Beklagten die Kosten des
werde. Ihr Beginnen komme ihm vor, wie schon im Iofe Rechtsstreits aufzuerlegen, s
1880 beim Taback⸗Monopol der Abg. Graf Stolberg (Non und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ 1“ 19‧ 111u*“*“ Naster Rechtsstreits vor die III. Civilkammer
burg) einmal geschildert habe, wie das einer Truppe, die ig lung des Rechte dgerichts zu Allenstein auf
Gewehre abschieße, ehe sie den Feind sehe. Sie thue es . des Königlichen Landgeri 82 ittags 12 Uh
S. 4 1,*. 6 1 den 3. April 1886, Vormittag r,
Furcht, aber meist sei beim wirklichen Kampf bei der Tru it der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
Patronenmangel. So sei es auch bei den Deutschfreisinnine richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Es sei dieses Beginnen eine ungerechtfertigte Aufhetzung he 8 um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
Der Abg. Frhr. von Franckenstein meinte, da die Nesch K. Auszug der Klage bekannt gemacht. tion zurückgezogen sei, habe seine Partei kaum Grund, Wronka, a ; heute über die Frage zu äußern. 7 fc Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Der Abg. Richter betonte, es komme doch wahrlich nih
„.
zugehe
Finanz⸗
den vom
[52403] Oeffentliche Zustellung.
Der Buntpapierfabrikant Emil Asmann zu Bar⸗ men, vertreten durch Rechtsanwalt Heuser, klagt gegen den Buchbinder Gustav Braukmann, früher zu Barmen, Schafbrückenstraße, jetzt ohne bekannten rn r Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen vom Mai bis welche so 25. Juli 1885 käuflich geliefert erhaltener Waaren, verders⸗ mit dem Antrage, auf Verurtheilung des Beklagten öße deutsch zur Zahlung von 122 ℳ 24 ₰ nebst 6 % Zinsen erwidern, daj seit dem Tage der Klagezustellung und ladet den Be⸗
L. Kosse, Vorsitzender.
[52113] Einladung zur siebenten Generalversammlung der Dampf schleppschifffahrts⸗Gesellschaft vereinigter Schiffer zu Dresden.
Die Actionaire der Dampfschleppschiffahrts⸗Ge⸗ sellschaft vereinigter Schiffer Serie I., II. und III werden hiermit zu der auf
Mittwoch, den 10. Februar 1886, Nachmittags 3 Uhr, in Helbigs Etablissement, Weißer Saal, zu Dresden, stattfindenden siebenten Generalversammlung einge laden.
Die Gegenstände der Tagesordunng sind:
1) Vorlegung des Geschäftsberichtes, der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Jahr 1885, sowie der Bemerkungen des Auf⸗ sichtsraths dazu; Beschlußfassung hierüber und über Decharge⸗Ertheilung an den Vorstand. 8 Beschlußfassung über Vertheilung des Rein⸗ gewinnes aus 1885. Berathung und Beschlußfassung über! Er⸗ gänzung des Aufsichtsraths an Stelle) der verstorbenen
Herren Richard Scheffler und
Fritz Fleck, 8 beziehentlich Neuwahl. Berathung und Beschlußfassung Errichtung von Frachten⸗Contoren. 8
Der Saal wird 3 Uhr geöffnet und um 3 Uhr geschlossen.
Dresden, den 20. Januar 1886.
Der Aufsichtsrath 1 “ der Dampfschleppschifffahrts⸗Gesellschaft 9197 19247 “ vereinigter Schiffer. v 3 à ℳ 500, G. Moritz Förster. 1 31880 11““
Aetiengesellschaft zur Hebung der Kur⸗ und Bade⸗ Industrie zu Ems.
Dienstag, den 9. Februar d. J., Vormittags 11 Uhr, findet die 11. ordentliche Generalver⸗ sammlung im Königlichen Amtsgericht (Zimmer Nr. 2) hier statt.
Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht pro 1885.. 2) Beschlußfassung über Ankauf des photogra⸗ phischen Ateliers.
daß er gegen
Die
über die
Malz, Hopfen “ Heaegs 52412] Oeffentliche Zustellung.
Der Gastwirth August Bruger zu Neukalen, klagt gegen den Lehrer Dörwald, früher zu Neukalen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung für Kost und Logis, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung
von 60 ℳ zu verurtheilen, auch das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Be⸗ agten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Neukalen auf “
Miitwoch, den 24. März 1886
Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der bbb ö ieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nenkalen, den 18. Januar 1886. [52423]
Grage, Gerichtsaktuar,
Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗
Schwerinschen Amtsgerichts. “
wird
Bekanntmachung. (Armenrechtssache.)
Catharina Jacobs, Ehefrau des Wirths Peter Heinrich, in Metz, Camboutstr., wohnhaft, klagt
— 8 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition
Oeffentlicher Anzeiger.
.Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
.Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Berloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung
Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 29205
K [52395] Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts und Notars Hesse zu Woldenberg N./M., als Vormundes des abwesen⸗ den Maurers Carl Adolf Julius Lubitz aus Mücke⸗ burg N./M., welcher am 25. August 1824 zu Syringe geboren und seit dem Jahre 1869 aus Mückeburg, woselbst er von 1854 an als Maurer beschäftigt ge⸗ wesen ist, mit seiner Familie nach Rußland ausge⸗ wandert ist, wird der Letztgenannte, über dessen Leben und Aufenthalt seit 1869 keine Nachricht in die Heimath oder zu den Verwandten gelangt ist, auf⸗ gefordert, sich in oder vor dem bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte am 26. November 1886, Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termine schriftlich oder in Person zu melden und weitere Anweisung zu erwarten, widrigen⸗ falls derselbe für todt erklärt und der ihm aus dem Nachlaß der Kaufmann Ferdinand und Friederike Louise, geb. Alt⸗Schneiderreit'schen Eheleute zu Schöneberg testamentarisch zugefallene Erbtheil seinen sich meldenden und legitimirten Miterben ausge⸗ anwortet werden wird. Ingleichen werden unter Androhung des nämlichen Nachtheiles bezüglich des Erbtheiles die etwaigen unbekannken Leibeserben des Provokaten Lubitz zur Meldung ihrer Ansprüche auf⸗ gefordert. “
Berlinchen, den 16. Januar 1888.
Königliches Amtsgericht.
[52390] Aufgebot behuf Todeserklärung. Auf Antrag des Arbeiters Heinrich Cbristian Tretau hierselbst wird Johann Conrad Kück, geboren
hierselbst am 22. April 1835, Sohn der verstorbenen
Eheleute Johann Hinrich Kück und Anna Marga⸗
retha, geb. Noden, damit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf
Dienstag, den 12. April 1887, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, unten im Stadthause hierselbst, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebots⸗Termine hier sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den im Falle seines
zur Erbfolge Berufenen ausgeantwortet und der etwe hinterlassenen Ehefrau die Wiederverheirathung ge⸗ stattet werden soll.
Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermitte⸗ ungen zufolge Johann Conrad Kück etwa im Jahre
Ablebens
M u. s. w. von öffentlichen Papieren.
1850 nach Amerika ausgewandert und wahrscheinlich im Winter 1853/54 in Charleston gestorben ist, werden um weitere Nachrichten über dessen Fortleben oder Tod Alle ersucht, welche solche zu geben im Stande sind.
Die unbekannten Erben und Gläubiger des Ver⸗ schollenen haben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes spätestens in dem anberaumten Ter geltend zu machen. h
Bremen, den 16. Januar 1886.
Das Amtsgericht. (gez.) M. Donandt. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
Ausfertigung. 8 nfgebhvu. Nach glaubhaftem Vorbringen ist das Sparkasse⸗ buch der Distriktssparkasse Tirschenreuth vom 30. Ja⸗ nuar 1850 über eine Einlage von 13 Fl. 9 x¼ Kr. für die landesabwesende Theresia Hecht von Thän⸗ nersreuth zu Verlust gelangen. Auf Antrag eines Erben der Letzteren wird daher Aufgebotstermin auf Dienstag, den 21. September d. Is., Vormittags 9 Uhr, dahier bestimmt und der Inhaber des Sparkassebuchs aufgefordert, spätestens in diesem Termine seine Rechte anzumelden und das Sparkassebuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird Tirschenreuth, den 20. Januar 1886. Königliches Amtsgericht. gez. Baumann. Zur Beglaubigung: Tirschenreuth, codem. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
(L. S.) Zrenner, Kgl. Sekretär.
[52389] Aufgebot
betreffend Ablösung von Berechtigungen auf
Bauholz und Sägemühlenmaterial resp. Nutzholz.
Die Königliche Regierung zu Hildesheim hat an⸗ gezeigt, daß laut der zwischen ihr und den Besitzern der unten genannten Reihestellen zu Barbis und Vartolfelde, in Ausführung des Gesetzes vom 13. Juni 1873 abgeschlossenen Rezesse die mit diesen Stellen verbundenen Berechtigungen auf Bauholz und Sägemühlenmaterial resp. Nutzholz an fiska⸗
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Großhandel. “ & .Verschiedene Bekanntmachungen. 8 .Literarische Anzeigen. .Theater⸗Anzeigen. —
In der Börsen⸗ Beilage. 88
„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Annoncen⸗Bureaux.
e
. Familien⸗Nachrichten. lischen Harzforsten gegen die nachstehenden Kapital⸗ Entschädigungen abgestellt seien:
a. in Barbis: 1) Schmiedemeister Louis Breitenbach, Reihestelle 9 29
2) Gemeinde⸗Forstaufseher Wilhelm
Henkel, Reihestelle Nr. 80 . .. b. in Bartolfelde: 3) Ge weiland Webers Christian Roloff als: a. Weber Carl Roloff in Bartolfelde, b. Weber Heinrich Roloff daselbst, c. Ehefrau des Schlachters Rathmann, Wilhelmine, geb. Roloff, daselbst, Arbeiter August Roloff daselbst, Maurer Louis Roloff in Bodenstein, bei Lutter am Barenberge, b 4 a hettet Friedrich Roloff in Bartol⸗ elde, Arbeiter Wilhelm Roloff daselbst, Ehefrau Kaufmanns Meier, Louise, geb. Roloff, in Herzberg, unverehelichte Auguste Roloff in Braun⸗ schweig, c. Arbeiter Eduard Roloff in Bartolfelde, 1. unverehelichte Caroline Roloff daselbst, 4) Schuhmacher Carl Friedrich Hahn, Reihestelle X4*“ Auf Antrag der Königlichen Re⸗ ierung zu Hildes⸗ heim hat Königliches Amtsgeri t Herzberg a. H. Abtheilung I. heute folgendes Aufgebot erlassen: Alle Diejenigen, welche an den genannten Be⸗ rechtigungen oder an den Ablösungssummen Eigenthums⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ oder andere dingliche Rechte, insbeson⸗ dere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen oder glauben, der Ablösung wie auch der Auszahlung der Ablösungssummen widersprechen zu können, werden hierdurch auf⸗ gefordert, solche Rechte und Ansprüche in dem auf 17. März 1886, Vormittags 10 Uhr, im Amtsgerichtslokale hierselbst angesetzten Ter⸗
1724 ℳ
8 anzumelden und zu begründen, widrigen⸗
alls:
1) ihre etwaigen Rechte und Ansprüche im Ver⸗ hältniß zur Königlichen Regierung als er⸗ loschen angenommen und sie damit ausge⸗ schlossen werden,
zum Empfang der Ablösungssummen ihnen als erbracht angenommen werden oll.
Die in die Hypotheken⸗ resp. Grundbücher einge⸗ tragenen Gläubiger sind von der Anmeldungspflicht ausgenommen.
Herzberg a. H., den 13. Januar 1886.
Die Gerichtsschreiberei I. Königlichen Amtsgerichts (Unterschrift.)
152137] Oeffentliche Ladung.
Das k. Amtsgericht Cham hat zur Verhandlung der Klage des Gastwirths Joseph Raab in Cham — worin er beantragt, den Söäöldner Wolfgang Lasser von Michelsdorf, nun unbekannten Aufent⸗ halts, und dessen Ehefrau Margaretha Fhsha in Michelsdorf zur Zahlung vierprozentiger Zinsen aus 700 ℳ Hypothekkapital vom 15. Mai 1884 bis da⸗ hin 1885 zu 28 ℳ und in die Prozeßkosten zu ver⸗ urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären — Termin auf Dienstag, den 16. März 1886, Vormittags 8 Uhr, bestimmt. 1
Zur öffentlichen Verhandlung an diesem Termine — der Mitbeklagte Wolfgang Lasser hiemit ge⸗ aden.
Cham, den 19. Januar 1886.
Kgl. Amtsgericht Cham. . 88 Hartmann. Zur Beglaubigung: Scherbauer, k. Sekretär.
192100] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Joseph Rauh zu Duisburg klagt gegen den Eduard Schroer von Duisburg, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen einer Restwaaren⸗ forderung mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 85,50 und ladet den Beklagten zur mundlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Duisburg, Zimmer Nr. 43, auf
den 20. März 1886, Vormittags 9 Uhr. 185 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
2) die Legitimation der genannten Berechtigten zur Ablösung, zum Abschlusse der Rezesse und
1 1 ittius, b Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
2410 K. Amtsgericht Rottweil. Oeffentliche Zustellung. Die Anton Bauer, Kaufmanns⸗Wittwe hier, hat egen Georg Spechar von Nescherwatz in Ungarn, inen Händler, der in Baden ohne bestimmten Auf⸗ enthalt umherzieht, und den Händler Peter Steiduchar, einen Oesterreicher, dessen Aufenthalts⸗ rt nicht bekannt ist, je eine Klage wegen Waaren⸗ orderung mit dem Antrage eingereicht, durch vor⸗ äufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen, Spechar be 41 ℳ 92 ₰ sowie 1 ℳ 90 ₰ Kosten des Arrestverfahrens, und Steiduchar habe 117 ℳ 71 ₰ zu bezahlen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das hiesige Amts⸗ gericht. 8 1.““ Ivn beiden Streitsachen ist Termin zur mündlichen Verhandlung auf reitag, den 26. März d. Is., Vorm. 10 Uhr, nberaumt worden. Dieser Auszug der beiden Klagen wird zum Zwecke r öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. Den 20. Januar 1886. Ger.⸗Schr. Bürkardt.
[52411] K. Amtsgericht Rottweil. 18 Oeffentliche Zustellung. . 8 Mer Gemeinderathsschreiber Joh. Stähelin in Sommeri, Canton Thurgau, vertreten durch den Rechtsanwalt Steinhauser hier, hat gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden M. Alexius Häßler, ledigen Dienstknecht von Böhringen O. A.
ottweil eine Klage, Schadenersatz betreffend, mit dem Antrage eingereicht, durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urtheil zu erkennen, Beklagter sei schuldig, dem Kläger für 10 beschädigte bezw. zerstörte Obstbäume 96 ℳ sammt 5 % Zinsen vom 5. September 1885 an zu bezahlen und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das hiesige Amtsgericht.
Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf
Freitag, den 19. März 1886,
1 Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden.
Dieser Auszug der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. 8 Den 16. Januar 1886. Gerichtsschr. Bürkardt.
[52414] Oeffentliche Zustellung mit Ladung. Die ledige Johanna Schad von Friesenhausen und der für ihr uneheliches Kind „Johann Ferdinand“ aufgestellte Vormund Nikolaus Schmidt II. in Frie⸗ enhausen klagen gegen den Taglöhner Johann
—
Schneeberger von Uffenheim, z. Z. unbekannten Auf⸗
gegen ihren genannten Ehemann wegen dessen zer⸗ rütteter Vermögensverhältnisse mit dem Antrag, Gütertrennung zwischen ihr auszusprechen und Parteien zur Auseinandersetzung ihrer gegenseitigen Vermögensansprüche vor einen Notar zu verweisen. Zur Verhandlung des Rechts⸗ streits ist die Sitzung der I. Civilkammer des K. Landgerichts zu Metz vom 22. März 1886, Morg. 9 Uhr, bestimmt.
Publizirt gemäß des Ausf.⸗Ges. v. 8./7. 79.
Metz,
und ihrem Ehemann
den 18. Januar 18856 8 Der Landgerichts⸗Sekretär: etzger.
[52424] Bekanntmachung. (Armenrechtssache.)
Die Ehefrau des Hülfsbremsers Alfred Uhre zu Metz, Pauline geb. Blasius daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann wegen dessen ungünstiger Vermögenslage mit dem Antrag auf Auflösung der zwischen Parteien bestehenden Gütergemeinschaft und Verweisung vor einen Notar behufs Auseinander⸗ setzung der gegenseitigen Ansprüche derselben. Zur Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der I. Civilkammer des K. Landgerichts zu Metz vom 17. März 1886 bestimmt.
Publizirt gemäß des Ausf.⸗Ges. v. 8./7. 1879.
Metz, den 20. Januar 1886.
Der Landgerichts⸗Sekretär: etzger.
[52392] Bekanntmachung. In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechts⸗ anwalt Hugo Wilhelm Waldemar Wolff, wohnhaft zu Berlin, heute eingetragen worden. Berlin, den 15. Januar 1886. Königliches Landgericht Berlin I. Der Präsident. Bardeleben.
[52384] Bekanntmachung.
In die Liste der bei uns zugelassenen Rechts⸗ anwälte ist unterm heutigen Tage der Rechtsanwalt Dr. jur. Lemcke in Frankfurt a. M. eingetragen.
Frankfurt a. Main, den 18. Januar 1886.
Königliches Landgericht.
Verloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
152382]2]3 Bekanntmachung. Bei der diesjährigen auf Grund des Allerhöchsten
Mainz bei der Effektenverwaltung resp. Hauptkasse der Gesellschaft, in Berlin bei der Bank für Handel und Industrie, bezüglich der 4 ½ % resp. 4 % Obligationen der Prioritäts⸗Anlehen von 1868/69 Nr. 7376 7377 26004 28783 28784 31268 33691 34245 a ℳ 600 ohne Coupons, sind die Auf⸗ gebotsverfahren eingeleitet und Sperrbefehle ergangen. Mainz, den 20. Januar 1886. Der Verwaltungsrath.
Berufs⸗Genossenschaften. [52387]
Magdeburgische Baugewerks⸗ Berufsgenossenschaft.
Einladung zur Delegirten⸗Versammlung. Hierdurch werden alle Herren Delegirten unserer Berufsgenossenschaft zu der am Dienstag, den 16. Februar 1886, Vormittags 10 Uhr, zu Magdeburg in Grützmacher’s Hotel, Fürsten⸗ straße Nr. 27, stattfindenden Genossenschafts⸗Ver⸗ sammlung ergebenst eingeladen. 3 Auf der Tagesordnung stehen folgende Gegenstände: 1) Geschäfts⸗Uebersicht. 2) Ausloosung und Neuwahl von drei Vorstands⸗ Mitgliedern. 3) Beschlußfassung über e zu §§. 30, 43 und 48 des Statuts. 4) Bewilligung von Reisekosten und Tagegelder der Delegirten. 8 Feststellung des Etats pro 1886. 1 Beschaffung neuer Betriebsmittel zu den Ver⸗ waltungskosten. Geschäftliches.
3) Neuwahl von zwei ausscheidenden Mitgliedern des Aufsichtsraths. 8 Der Zutritt zur Generalversammlung ist nur gegen Vorzeigung der Interimsscheine 8 12 der tatuten gestattet. Der Vorstand. Der Aufsichtsrath Phil. Weber. Fried. Kurz.
[52441] Gasmotoren⸗Fabrik Mannheim. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit
zu einer am 11. Februar d. J., Nachmittags
3 Uhr, im Comptoir der Fabrik dahier stattfindenden
ordentlichen Generalversammlung
behufs Beschlußfassung über folgende Punkte
ergebenst eingeladen. 88 1) Geschäftsbericht und Bilanzvorlage.
2) Bericht der Revisions⸗Commission. G“
3) Entlastung des Aufsichtsraths und der Direktion für das abgelaufene Betriebsjahr. 8 b
4) Statutengemäße Wahl der zwei Aufsichtsräthe.
5) Wahl der Revisoren für das kommende Betriebs⸗ jahr. lagqi ser Generalversammlung schließend folgt eine
außerordentliche Generalversammlung
mit der Tagesordnung: 1 1) Aenderung (Erhöhung oder Verminderung) des
Grundkapitals.
2) Aenderung der Statuten.
Zur Theilnahme an diesen Generalversammlungen sind alle Diejenigen berechtigt welche sich über den Besitz von mindestens drei Aktien ausweisen.
Mannheim, 19. Januar 1886.
unmittelbar an⸗
Der Aufsichtsrath.
[52299]
Aklktienbrauer
demnach aus den Herren
Borna, den 20. Januar 1886.
C. A. Reiche,
enthalts, wegen Vaterschaft und Alimente mit dem Antrag,
Fese vom 15. Januar 1866 erfolgten us⸗ oosung der im Jahre 1886 planmäßig zu amorti⸗
zur Mitzeichn. deput. Mitglied.
ei In der am 28. Dezember 1885 abgehaltenen ordentlichen Generalversammlung sind
auf Grund von §. 27 der Statuten die Herren Inspektor a. D. Focke⸗Leipzig und Herr
Ziegeleibesitzer Louis Tröbs⸗Vorna gewählt, bez. wiedergewählt worden. “ Nach erfolgter Konstituirung besteht der Aufsichtsrath für das laufende Geschäftsjahr
1““
zu
Stadtrath Louis Johlige, stellvertr. Vors., Kaufmann C. A. Reiche, zur Mitz.” dep. Mitglied, Rentier Aug. Eckhardt, Borna, Inspektor a. D. Focke, Leipzig, Ziegeleibesitzer Louis Tröbs, Borna, und dem Unterzeichneten als Vorsitzenden.
Gemäß §. 38 der Statuten wird dieses hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
Der Aufsichtsrath der Aktienbrauerei zu Vorna.
R. A. Schreiber