60443 62054 63943 67313 67750 70181 72139

8

60444 62814 63944 67317 67830 72132

72140

60447 62820 63946 67321 69264 72134 721 41

60448 62821 67301 67744 69265 72135 72142

61875 62825 67302 67745 69267 72136 72143

61876 63940 67305 67748 69270 72137

72144

—

61877 63941 67309 67749 70180 72138 72145

72147 73530 82375 83763 84727 87526 89753

72794 73532 82378 83765 84728

87533

72798 73533

72799 73536 82379 82380 83768 83774 84732 84733 88482 88483

72803 80670 82381 83785 85461 88484

89754 89757 90658 90660.

72866 80672 82384 83789 85462 89084

67330 67331 67853 72892 72899 72901 73552 73553 81175 83815 83819 87554 90664.

à 150 ℳ oder 50 Nr. 60616 60619 62687 72834.

“ 8 à 600 ℳ oder 200 Thlr.

Nr. 60474 60481 60512 60515 60541 61878 61886 62657 62659 63955 63957 70196 72159 72810 72881 73160 81395 84741 85469 85472 86219 87548 87704 89095 89102 90333 90335. 2à 300 ℳ oder 100 Thlr.

Nr. 62669 62676 62678 62684 62850 67328]

72874 81170 83754 84722 86218

67329 72824 73548 83814 90342

Thlr.

Gold ver

= Oest. Goldgulden 16000 000 eingetheilt i 80 000 Obligationen über je Fres. 500 ngchen 400 Pfund Sterling 20 = Oest. Goldgulden 200

rückzahlbar in 49 Jahren al pari in Gold vermittelst halbjährli Verloosungen und jährlich verzinslich mit Fres. denI Vhücelicer

zahlbar in Gold in halbjährlichen Coupons am in Belgrad, Paris, London, Wien, Berlin, Frankfurt a. M. und Hamburg.

fundirt au

von *

Prospeectus.

Königlich Serbische zinsliche und amortisirba vom Jahre 1885

f die Einnahmen aus dem

E missio n Pfund Sterling 1

11“

1 2 2

8

Tabakmonop 1 L1“ “

= Pfund Sterl. 1 = Oest. Goldgulden 10

Für diese von der Königl. Serbischen Regierung auf Grund des Gesetzes vom 1885 ceamittirte Renten⸗Anleihe ist vertragsmäßig Folgendes besti⸗ soeben: Phte Menten Aaleibe is G g Folgendes bestimmt worden: 1885 ist ein Betrag von Fres. Anlehens alljährlich der Königl. Serbis Anleh lljährlich von der Königl. Serbischen Regierung Die Amortisation erfolgt nach Maßgabe des auf den Obli planes al pari in Gold in 49 Jahren. 8

Die Verloosungen finden halbjährlich am statt, die Rückzahlung der gezogenen Stücke erfo

folgenden Coupon⸗Termin.

Die erste Ziehung wird am

vor dem

Die Königl. Serbische

19. April

in Gold zurückzuzahlen.

Die C

2 250 000 festgesetzt, welcher während

19. April 1. Mai

25

19. September 1. Oktober

20. März ⸗ 1. April 1886 stattfinden.

Wien, Berlin, Frankfurt a. M. und Hamburg zahlbar gestellt.

2) Die Obligationen enthalten die Besti ß

e Zestimmung, daß d „ zukünftigen Steuergebühr oder jedem sonstigen b; 3) Die nicht zur Einls E“

sung gelangten Coupons verjäh

30 Jahren nach ihrer Fälligkeit.

Gläubiger bestellt. Die Königl. Serbische Regierung hat sich verpflichtet, während der

Anlehens keine wie immer Verminderung dieser Erträgnisse zur Folge haben könnte

8 Sollte die Königl. Serbische Regierung auf Grund des Gesetzes vom 1885 das Tabakmonopol verpachten, so h schließlich und in erster Linie als Garantie für die V wärtigen Anlehens zu dienen, und sind alsdann die schließenden Vertrage unwiderruflich d mittelbar behufs Tilgung der Annuität

zu istellen.

Sollte die Pachtrate nicht rechtzeitig ei für di Pacht 1 ig eingehen d und gezogenen Obligationen nicht ausreichen, C“ pflichtet, die für diesen Zweck nothwendige

geartete Aenderung der Ges

nahmen des Staates zu ergänzen.

Pächter in dem

20. Oktober 1. November

oupons und die rückzahlbaren Stücke sind in Belgrad, Paris 7

te anzen Dauer des setzgebung vorzunehmen, welche eine

4.

ol.

1 2000 —= Mom. Frcs. 40000 000 = Mark 32000 000

London,

Oktober

reReute

22. September 4. Oktober Amortisatio en ge 8 iens

tisation und den gesammten Dienst der Renten⸗Anleihe vom Jahre „der ganzen Dauer des in das Budget einzustellen ist. ationen abgedruckten Tilgungs⸗

un 1. April in Belgrad lgt an dem auf den Verloosungstag nächst⸗

Regierung hat sich das Recht vorbehalten, jederzeit, aber nicht 1. Mai 1896 alle noch in Circulation befindlichen Obligationen dieser Rente al pari

iese Anleihe von jeder gegenwärtigen oder zug in Serbien befreit ist. ren in 5 Jahren, die verloosten Stücke in 4) Zur Sichexrung des gegenwärtigen Renten⸗Anlehens hat die

2 EE“ EW“ Königl. Serbische Regie fü die ganze Dauer des Anlehens die Erträgnisse des Tabakmo e Rögieruag füt

nopoles als Specialpfand für die

22. September

at die von dem Pächter zu bezahlende Pacht aus⸗ erzinsung und Rückzahlung des gegen⸗

alsde — mit denselben abzu⸗ 1 die Pachtrate in halbjährlichen Raten un⸗ zur Verfügung der Inhaber dieses Renten⸗Anlehens

Bezahlung der Coup

gehen oder für die Bezahl ons 8. so ist die Königl. Serbische Regierung ver⸗ Summe aus den sonstigen budgetmäßigen Ein⸗

5) Um für den Fall, daß das Tabakmonopol nicht verpachtet, sondern vom Shs ..

Reai f in ei 52Ibn 14 der Dauer einer etwaigen Verpachtung in ei in eiges men werden sollte, die der Inhaber des ärti b ommen 1 n unr s gegenwärti 1 den Erträgnissen des Tabakmonopoles zweifellos und wirksam . e. bens 22. September . 3 8n G des Art. 5 des Gesetzes vom 2 — 1885 eine besondere Casse der 5 %ligen 8. 8 - 2„ 4 „ 5 uf aeggnr “⸗ e Rente errichtet. 38 Dieselbe hat dafür zu sorgen, daß die aus d „ Dieselbe hat dafür zu sorgen, de 1 er Verwaltung des bleibenden Reineinnahmen in erster Linie ausschließlich zur pünktlichen gi Jabakmoncpels na. und ““ des Renten⸗Anlehens verwendet werden nes Couns innah 1“ Deckung der erforderlichen Annuität verbleibende Ueberschuß d Die ist nach, e chluß eines jeden Geschäftsjahres an die Staatscassa abzuführen 1a b die Cassa für den Dienst der 5 % igen auf das Tabak - . Di ist d monopol fu 2 bereits seit 1./13. November 1885 in Funktion getreten. E“ Nent t Die Königl. Serbische Regiernng hat auf Grund des Gesetzes vom — September 1885 * ₰ 8½ 2. „ 4. 8 9 Peharmeneher in Serbien dem Comptoir d'Escompte de Paris in Paris und der Nrroser vrivi 8 Neserrochischen begaeene Wien mit der Maßgabe verpachtet, daß dieselben berechtigt dwilein . aft zu errichten und auf dieselbe alle Rechte Pfli s 1 1 t zu auf und Pflichten aus de ssenen Hnt vertrage mict zvollständiger Decharge für die pachtenden Banken zu übertragen “ küc 1] iese Actien⸗Gesellschaft wird mit einem Grundeapital von 10 M Sitze in Paris errichtet werden und binnen längstens sechs Monaten alle für die Ausbeut 1 monopoles in ghn; .“ Einrichtungen fertigstellen 1“ Die Königl. Serbische Regierung hat sich das decht der Kündi . „Königl. Serbische Reg g hat sich das Recht der Kündigung des Pachtvertrage „ der ersten 25 Pachtjahre vorbehalten, während den Pächtern das Kündigun 6997 vertrages me ersten 10 Pachtjahre eingeräumt worden ist. — 8 innerhalb a 8 g g. — .„ , 8 “ festgesette Gees Pachtsumme übersteigt von vornherein d 28 1 ,2 ation des gegenwärtigen Anlehens erforderliche Annuitä höht si ersten 15 Pachtjahren jedesmal nach Ablauf 1e 8.nch Smal nach Ablauf von 5 Jahren. Eine Herabminder b. „ & 9 40 . 8v2s 9 8 * erun de P ragsmäßi gese. diesem Falle die Köͤnigl. Serbische Regierun fflichtet, den etwai Ausfall hare 11“ eim Falle dönigl. S Regierung verpflichtet, den etwaigen Ausfall bie Höhe der Annuität aus den budgetmäßigen Einnahme 8 ö Ueen bohe der Annuttät au⸗ v- 1 men des Staates z zen. 2 seits bae n Rönigl. Serbische Regierung sich eine Ve Fin t s zu ergänzen. Andererseits — Königl. L Regierung sich eine Betheiligung an dem Reingewinne 11““ Verzinsung und Amortisirung des Actiencapitales haebaseebükken. welcher der Patt ö 8. 28 veetragemaͤgig festgesett, daß der zur Tilgung der Annuität erforderliche Theil d Bumme. Pächtern in halbjährlichen Raten den Einlösungsstellen der Coupons u er prth igationen unmittelbar zur Verfügung gestellt wird. ten ver Gonpens ung. Belgrad, Januar 1886. 8

Königlich Serbische Regierung.

Der Finanzminister.

illionen Francs und de

ie für i

Auf Grund des vorstehenden Prospects wird von dieser Anlei 3 8 ön d Anleihe der Betrag vo Pfund Ste ieser n 8 g von erling 1 000 000 N unter foloenden He.ingungen zur Subfergt gestellt: “ Die Subseription erfolgt auf Grund des diesem Prospect beige 2 8 1 spect beigegebenen Anmeldungs⸗Formuln am I den 28. Januar 1886, in Berlin bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft,

v.. dem Bankhaufe Nobert Warschauer & Co., Frankfurt a. M. bei dem Bankhause von Erlanger & Söhn

von 9 Uhr Vormittags bis 5 Uhr N. 8 ; Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nachmittags. Außerdem werden Anmeld in en Seitens des Comptoir d’'Escompte de Paris “ in Seitens der Kais. Kön. privilegirten Oesterreichischen in Belgrad Seitens der Serbischen Nationalbank

entgegengenommen. Der frühere Schluß der Subscripti E“ f hluß der Subseription bleibt jeder Zeichnungsstelle rer ) Der Subseriptionspreis ist auf 77 ½ Nominal festgesetzt, zahlb 8 pro 8 Sterling. Außer dem Preise sind die usancemäßi Stückzins b ie usancemäßi Stückz embe 885 bi Tage der Abnahme zum gleichen “ 11““ 3) S W eine Caution von 5 Procent des Nominalbetrages baar oder in da 9 5 ;“ Effecten zu hinterlegen 111“ Die Zutheilung erfolgt nach Ermessen ei jeden Anmeldungsste 8 ichti 8 88 nheilung essen einer jeden Anmeldungsstelle unter Benachrichtigung IIWI“” Ius . INAI at 5) EE11“ segch in Interimsscheinen, welche von den deutschen Säl⸗ ptions 89 It sind, kann vom 10. Februar a. c. ab 3 des Priss 9 No — TCe.: 18☛ι % A1““ 8 . . 9 4 ) des Preises bewirkt werden. Der Subskribent ist indessen verpflichtet, ee 1 8 ein Drittel der zugetheilten Stücke bis spätestens 20. Februar c . ein Drittel 8 10. März c. 8 1 “ 1 böe “ bzunehmen. Beträge bis 1000 Pfund Sterling si getheilt bis spätef 1 86 vätüten L g Pfund Sterling sind ungetheilt bis spätestens 20. Februare. er Umtausch der Interimsscheine in Originalstü 2 . n Originalstücke wi ege Finliefe ste 9 8 besonderer s. Z. zu erlassender Bereneäaae ta abs a ehn “ 7) Die auf die Verloosun d Couponsz dieser; Ieh 8 . V g und Couponszahlung dieser Anleihe bezügli B “““ „Anleihe bezüglichen Bekanntmachunge . w. 1 Subf splätzen regelmäßig publicirt werde 1 Paris, Wien, Berlin, Frankfurt a. M., Januar 1886

Comptoir d'Escompte de Paris. K. K. priv. Oesterreichische Lä

e 8 Paris. K. K. .Oesterreichische Länderbant.

Beerrliner Handels⸗Gesellschaft. Robert Warschauer Sndeöne von Erlanger & Söhne.

Länderbank,

Pfund Sterling für je 100 Pfund

un 6 Sterlin ar in Reichsmark zum usancemäßigen Umrechnungscourse dan ha

von 204

9 2 „ 9

153057]

Bilanz der Westpr

Activa.

Kassen⸗Bestand. ester eshend 1 1111”

usstehende Cento⸗Corvent A Darlehne. Auestehende Lombard B Darlehne. 86 Ausstehende Vorschuß⸗Darlehne auf zu

empfangende Pfandbriefe Werth der Mobilien nach 10 % Ausstehende Vorschüsse auf Commissions⸗Effecten . . . . .... Ausstchende Lombardzinsen, an uns noch zu zahlen

—

. . . .

zu verkaufende

82 467 56

1 578 957 60 277 1 591 800— 768 213 71 5 779 95 31 797 05 13 719 48 329 985 92

Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto pro 1885.

8 Passiva.

Stammkapital 25057% schuldig . . . .. Auf Lombard⸗Conto A bei der Reichsbank

zu zahlen

Keserve⸗Fonds⸗Conto

8

Auf Depositen⸗Conto A und B schuldig Für Depositen sind noch Zinsen

Conto pro Diverse, Bankier⸗Gut⸗ haben, zur Coupons⸗Einlösung ꝛc.

%. ..

V

Effecten. Erhaltene

gezahlter Erhaltene

gezahlter.

Lombard⸗Zinsen, an uns noch zu zahlen

Provision, nach Abzug selbst

Einnahme. Coursgewimn und Zinsen aus eigenen

Zirfen nach Abzug 8 selbst

Danzig, den 31. Dezember 1885.

der Westpreußischen Landschaftlichen

Der Verwaltu

ℳ 46 791 08 23 481 25 42 089 43 13 719 48

120087 2

2₰

Verwaltungsunkosten, Steuern ꝛc 10 % Abschreibung auf die andenen bfe vorh 8 Mobilien “ g Für Depositen sind no infen zu zahlen .

Conto . . 3 4 8 v 2 ds

. ⸗ . .

igsrath

Darlehns⸗Kasse.

57 126

47 081/28

20 699 ,35

081 241

₰

642 20

658/41

₰

1 200 1 403 088/78

Landschaftlichen Darlehnskasse pro 1885.

686 000—-

20 699 35 617 456 22 s422 741 57 5

8‿— 2 2

“ „Warnung. G S. Roeder's Bremer Vörsenfeder

82820 3. hoEbEhR’'s A* gßthIER 8058SEUFEDE

& Comptoirfeder.

beliebten Feder in geringerer

EGezekzlich deponiek.

△₰ 11 Dmarttut di den Handal dekecht ecslensecn Fiefginelhggnein ¹ — den Handel gebracht worden sind, so bitte ich di b achten, d . iche Fede d, so bitte ich die geehrten 3 1 zehender 5- Ssne vollständigen Namen und g. Een Küengene eneshan 2 1 * jn . . * d- 2 8 vF Garantie. hen sind; nur diese Merkmale bieten für die bisherige Qualität “ 8 Berlin C., e. Roed Neue Friedrichstraße 60. Königl Hoftaefeeant. 81.

[51273]

. . . . :*

(Aufl. 270,000 Expl.) das billi i 8 gste u. verbreitetste deutsche Familienblatt ein Besitz von dauerndem Werthe für jedes deutsche Haus, ist zu beziehen: in Mochennummern (M. 1. 60. vi 3 alle Buchhandlungen und Postämter — in Heften: f Halbheften à 30 Pf. nur durch die Buchhandlungen. 8

lat das Großherzogliche Amtsgericht

Dr

s⸗Anzeiger und Königlich Preußisch

Berlin, Dienstag, den 26. Januar

eila g

n Staat

Inserate

register nimmt an: ’1 des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Preuhischen Staats-Anzeigers:

für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ die Königliche Expedition

Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

DOeffentlich „Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vor⸗

ladungen u. dergl. 1 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

—

er

Anzeiger.

Industriell Großhandel. „Verschiedene Bekanntmachungen. „Literarische Anzeigen. 2 In der Börsen⸗

Etablissements, Fabriken und

2.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Aunoucen⸗Bureaux.

—

Theater⸗Anzeigen. 9. Familien⸗Nachrichten. Beilage.

———

Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

28e1 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche des Ritterguts von Paruschke und Dollnik auf den Namen des Wvtold v. Lubienski eingetragene Rittergut am 9. April 1886, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Dan Gerichtsstelle — Zimmer Nr. 3, versteigert medas Rittergut ist mit 1080,36 Thlr. Reinertrag und einer Si von 82 406,24 ha zur Grundsteuer, mit 1155 ℳ utzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Rittergut betreffende Nachweisungen sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei III. eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige

orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden engen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ kermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden, und, falls der betreibende Gläu⸗ biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. ,

Diejenigen, welche das Eigenthum des Ritterguts (beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens zerbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags vird am 10. April 1886, Vormittags 12 Uhr, m Gerichtsstelle verkündet werden.

Flatow, den 16. Januar 1886.

Königliches Amtsgericht.

1

[52866]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Klenzschen Wohnhauses Nr. 372 in Wittenburg zur Abnahme des Sequesters, zur Erklärung über

der Rechnung zur Vornahme der Ver⸗

den Theilungsplan, sowie theilung Termin auf

den 19. Februar 1886, Vormittags 10 Uhr,

Zimmer Nr. 5, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 22. d. Mts. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei, Abthei⸗ lung für Zwangsvollstreckungen und Konkurse, nieder⸗ gelegt sein. 8 Wittenburg, den 21. Januar 1886

8 H. Paschen Gerichtsschreiber des

8

re 8 Großherzogl. Mecklenburg⸗ Schwerinschen Amtsgerichts. 3 8

[52842] Aufgebot. Nachstehend bezeichnete Urkunden: 2. die Sparkassenbücher der Breslauer Städtischen

Sparkasse Serie C. Nr. 43521, ausgefertigt auf den Namen Minna Schmidt, verehel. Tischler, SLöschstraße Nr. 28 über 600 ℳ und Serie C. Nr. 43520, ausgefertigt auf den Namen Wil⸗ 15 Schmidt, Tischler, Löschstraße Nr. 28, über

1 ℳ, das Abrechnungsbuch der Breslauer Volksbank

(Eingetragene Genossenschaft) Nr. 3250, ausge⸗

fertigt am 10. November 1881 für Robert Reid,

wohnhaft Kleine Scheitni erstraße Nr. 1,

über 80 ℳ und am 7. April 1885 auf 159 ℳ

„lautend,

sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Eigenthümer, nämlich:

zu a. der Tischler David und Marie

Schmidt'schen Eheleute zu Leobschütz, vertreten

durch den Rechtsanwalt Luft daselbst, zu b. des Geschäftsführers Robert Reid zu

Brreslau

zum Zwecke neuer Ausfertigung aufgeboten werden.

Es werden daher die Inhaber der vorbezeichneten

Bücher aufgefordert, spätestens in dem auf

den 18. September 1886, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, am Schweidnitzer Stadtgraben

Nr. 2⁄3, Zimmer Nr. 47, im II. Stock, anberaumten

Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte

ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen,

widrigenfalls die Kraftloserklärung; der letzteren er⸗ folgen wird. Breslau, den 16. Januar 1886. Königliches Amtsgericht.

[52846] Aufgebot.

Auf den Antrag der Frau Adelheid Bartmann, geb. Promnitz, zu Angermünde wird der Inhaber des angeblich verbrannten 4 ½ prozentigen Neuen West⸗ preußischen Pfandbriefes II. Serie Litt. C. Nr. 5484 über 600 ℳ aufgefordert, seine Rechte auf den Pfandbrief spätestens im Aufgebotstermine den 18. September 1886, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung des letzteren erfolgen wird.

Marienwerder, den 14. Januar 1886.

*

8

Aufgebot. Nr. 510. Otto Hoffmann, Mitinhaber der Firma Leipziger Wechselstube Hoffmann & Cie. in Leipzig, hat das Aufgebot des bad. 35 . Serie 3874 Nr. 193 662, dessen Besitz und Verlust glaubhaft gemacht wurde, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 21. Oktober 1886, Vormittags 10 Uhr, .

vor dem Gr. Amtsgericht hier, Akademiestr. I. Stock, Zimmer Nr. 1 — anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Karlsruhe, den 12. Januar 1886. 8 eir ün . Gr. Amtsgerichts.

L. S.)

[51275]

2

Braun.

E11“ 8 8 [40753] Aufgebot. itzers David Bahr zu

—

Auf den Antrag des Bes

Pod Pluskowenz wird der Inhaber des demselben

zngeblich gestohlenen Wechsels mit nachfolgendem

nhalt:

„ pod Pluskowenz den 12. November 1882. Für

—8 600 Mark zahlen Sie für diesen

—8 Wechsel an die Ordre von mir selbst Sechs-

hundert Mark den Werth in mir selbst und

stellen es auf — Rechnung ohne Bericht.

Herrn Johann Kühn Wilhelm Dohrau in Skemsk. Zapluskowenz.

hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel

spätestens im Aufgebotstermine den

1. Juni 1886, Mittags 12 Uhr,

bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und den

Wechsel vorzulegen, widrigenfalls der Wechsel für

kraftlos erklärt werden wird. 8

Gollub, den 18. November 1885.

Königliches Amtsgericht.

ühn

Mar

Johann K

enommen

600

Ang für

Aufgebot.

Der Kolon Heinrich Friedrich Wilhelm Feld⸗ meyer zu Danebrock hat unter Beobachtung der ge⸗ setzlichen Vorschriften das Aufgebot des in der Katastralgemeinde Wester⸗Kappeln belegenen und im Grundbuche von Wester⸗Kappeln für den am 8. Juni 1861 zu Hambüren verstorbenen Kolonen Johann Conrad Riehaus berichtigten Parzells Flur 29 Nr. 24 zum Zwecke der Eintragung auf seinen Na⸗ men beantragt.] 4 9ne. N90; Es werden sämmtliche uns unbekannte Eigen⸗ thumsprätendenten, insbesondere die Rechtsnachfolger des Niehaus aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. April 1886, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und zu be⸗ cheinigen, widrigenfalls sie mit denselben ausge⸗ schtintge werden und die beantragte Umschreibung

erfolgt. Tecklenburg, Königliches Amtsgericht. Druffel.

14. Januar 1886. Abtheilung II.

8 1“ [52869]

Auf den Antrag der Frau Architekt Güssow, Clara, geborene Sauerbrey zu Breslau werden die Nachlaß⸗ gläubiger des am 12. Mai 1885 zu Cottbus ver⸗ storbenen Kaufmanns Valentin Robert Sauerbrey aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

am 12. Mai 1886, Vormittags 10 Uhr ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 4) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Antragstellerin als alleinige Benefizialerbin ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Wittenberg, den 14. Januar 1886.

Fönigliches Amtsgericht.

1628655 Edictalladung]. Auf Antrag des Holzhändlers Heinrich Wolters hieselbst haben Alle, welche an seiner vor dem Neuen⸗ thore hieselbst zwischen dem Domänenfiskus und dem Weserfluß belegenen und von ihm zu verkaufen beab⸗ sichtigten, früher als Neuerthorgarten Nr. 47 bezeich⸗ neten Wiese, jetzt mit Kartenblatt 23 Parzelle,1 katastrirt und 68 a 18 qm groß, Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Ser⸗ vituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, solche Ansprüche spätestens in dem auf Mittwoch, den 14. Juli d. J., Morgens 10 Uhr, angesetzten Termine hier anzumelden, auch die be⸗ treffenden Urkunden vorzulegen, unter der Ver⸗ warnung, daß für den sich nicht Meldenden dessen 5 im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren Hameln, den 5. Januar 1886.

Koönigliches Amtsgericht. II.

Mühry.

[52870]

Der Tagelöhner Johann Claus Füllgräbe von Frankershausen, geboren daselbst am 28. Juni 1810, als Sohn des Schreiners Jacob Füllgräbe und Frau Elisabeth, geb. Rehbein, ist vor über 30 Jahren von Frankershaufen fortgegangen, um im Holstein⸗ en oder in Dänemark Arbeit zu suchen und ist eit der Zeit verschollen.

geb. Rehbein, und seiner einzigen Kinder Christoph und Wilhelm von Frankershausen wird derselbe hiermit aufgefordert, bis zum Dienstag, den 4. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr, sich bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen und sein Grundvermö⸗ gen auf seine Söhne wird überschrieben werden. Abterode, den 18. Januar 1886. “ Königliches Amtsgericht.

(gez.) Amelung.

Wird veröffentlicht. Abterode, wie oben.

Borsutzky,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[52862]

Im Namen des Königs!

Verkündet am 20. Januar 1886.

Koch, Gerichtsschreiber. 1““ Auf den Antrag des Wirths Gottfried Krueger I. und seiner Ehefrau Ernestine, geborenen Pufahl, Beide in Kowalewko bei Gromaden wohnhaft, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Loewy in Exin, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Exin durch den Amtrichter Vorwerg für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger folgender im Grund⸗ buche von Kowalewko Blatt Nr. 8 Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragenen Hypothekpost: 53 Thaler 23 Silbergroschen 5 ⁄ Pfennig väterliches Erbtheil für die Geschwister Anna Elisabeth und Wilhelm Krueger, bei der Großjährigkeit der Gläubiger jedem mit 26 Thaler 26 Silbergroschen 8 ⁄ Pfennig zahl⸗ bar, für die Zinsen sind sie zu ernähren und zu be⸗ kleiden; falls sie vor ihrer Großjährigkeit das Haus verlassen, erhalten sie fünf Prozent Zinsen, einge⸗ tragen auf Grund des Erbrezesses vom 19. Januar 1827 und des gerichtlichen Anerkenntnisses in der Verhandlung vom 2. Mai 1828, übertragen ganz und beziehentlich der Antheil der Elisabeth Krueger auf die abgeschriebenen Grundstücke Kowalewko Nr. 20, Nr. 25, 39 und 83, oder deren Rechtsnach⸗ folger werden mit ihren Ansprüchen auf die aufge⸗ botene Poft ausgeschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben An⸗ tragsteller zu tragen.

Exin, den 21. Januar 1886.

Königliches Amtsgericht.

h2878 1] 2 1528782 Bekanntmachung.

Alle Diejenigen, welche auf die auf dem Grund⸗ stück Nummer fünfzig Laskowitz in der dritten Ab⸗ theilung des Grundbuchblattes unter Nummer drei eingetragenen Einhundert und dreißig Thaler Kauf⸗ geld, wovon sünfzig Thaler für Johann Platzeck und achtzig Thaler für die Wittwe Platzeck, Maria, ge⸗ bornen Trocha, haften, Ansprüche und Rechte haben, werden damit ausgeschlossen.

Ohlau, den 19. Januar 1886.

Königliches Amtsgericht.

[52864] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Jannar 1886 ist der verschollene Carl Felix Steinholtz, geb. am 10. Juni 1815, Sohn des im März 1832 in Heiligenhafen verstorbenen Gastwirths Johann Hinrich Steinholtz, für todt erklärt und als sein Todestag der 10. Juni 1885 festgestellt. Etwaige Erbberechtigte, welche sich nicht gemeldet und ihre Ansprüche und Rechte nicht angemeldet haben, sind von dem Nachlaß ausgeschlossen.

Heiligenhafen, den 20. Januar 1886.

Königliches Amtsgericht. artensen. 8

Bekanntmachung.

Im Jahre 1885 sind Seitens des unterzeichneten Gerichts die unbekannten Interessenten der nachbe⸗ zeichneten Hypothekenposten und ypothekenurkunden durch die dabei angegebenen Urtheile ausgeschlossen und resp. die Urkunden für kraftlos erklärt:

1 16. Januar a. Hypothekenurkunde vom 14¼ 1841

über die Band I. Blatt 898 des Grundbuchs von

Büren unter Abtheilung III. Nr. 3 für den Apotheker

Adolph Quicken zu Büren auf den Realitäten des

Johann Vorbeck daselbst eingetragene Darlehnsforde⸗ rung von 40 Thlr. nebst Zinsen,

9. Februar 8

v. Hypothekenurkunde vom 19 Juni 1858 über

die auf dem Grundvermögen des Ignaz Hardes zu Weiberg Band V. Blatt 764 des Grundbuchs von Weiberg unter Abtheilung III. Nr. 4 für David Klestadt zu Büren eingetragene Kaution von 85 Thlr., 85 a. u. b. durch Urtheile vom 20. Januar 885,

c. 120 Thlr. Abfindung für die Geschwister Ca⸗ tharina, Franz und Maria Rüther zu Steinhausen für Jedes 40 Thlr. und Pflege in Krankheitsfällen aus dem Vertrage vom 5. Januar 1847, eingetragen auf dem Grundvermögen des Joseph Bertels zu Steinhausen Band III. Blatt 569 des Grundbuchs von Steinhausen unter Abtheilung III. Nr. 3 zufolge Verfügung vom 13. Februar 1847

durch Urtheil vom 28. April 1885,

d. 29 Thlr. 26 Sgr. 6 pf Abfindung für Jo⸗ hann Niermann zu Siddinghausen laut Schichtungs⸗ urkunde der Wittwe Christoph Niermann da⸗ selbst vom 21. November 1840, eingetragen Band IV. Blatt 709 und Blatt 731 des Grundbuchs von Se zufolge Verfügung vom 6. Oktober

855,

[52858

Königliches Amtsgericht. I.

Auf Antrag seiner Ehefrau Martha Glisabeth,

Ememe

— ö—ö=

e. 11 Thlr. 9 Sgr. 5 Pf. Abdicate für die Ge⸗ schwister Franz Wilhelm und Maria Catharina Bürger zu Barkhausen, laut Schichtung des Anton Wiese daselbst vom 30. April 1824 und Urkunde vom 25. Februar 1836, eingetragen Band V. Blatt 137 des Grundbuchs von Barkhausen zusolge Ver⸗ fügung vom 15. Juni 1836 f. 26 Thlr. 9 Sgr. 4 Pf. Abdicate für die Ge⸗ schwister Maria und Franz Anton Mertens zu Bark⸗ hausen und für Letzteren das Recht auf Kleidung, laut Uebertragsvertrages der Wittwe Bernhard Mer⸗ tens und des Wilhelm Wiese zu Barkhausen vom 22. Juni 1859, eingetragen Band V. Blatt 137 des Grundbuchs von Barkhausen zufolge Verfügung vom 23. September 1859, . Hr 68 S 8 25. Juli 1846 und 26. November 1847 „die Band 11. Oktober 1847 ee III. Blatt 627 des Grundbuchs von Steinhausen unter Abtheilung III Nr. 1 für die Gemeinde Stein⸗ hausen auf die Realitäten des Aloys Schulte daselbst zufolge Verfügung vom 15. Dktober 1849 eingetra⸗ gene Kaufgeldforderung von 25 Thlr. nebst Zinsen, ad e. f. u. g. durch Urtheil vom 16. Sep⸗

tember 1885, 8 h 24. Januar 9 9 9 9 2— n h. Hypothekenurkunde vom 3. Januar 1827 über die auf dem Grundvermögen des Wilhelm Decker zu Weiberg Band V. Blatt 509 des Grund⸗ buchs von Weiberg unter Abtheilung III. Nr. 2 für die 5 Geschwister Catharina, Conrad, Margaretha Gertrud, Elisabeth und Maria Dorothea Sta⸗ dius v. Prior zu Weiberg zufolge Verfügung vom 3. Januar 1837 eingetragenen Abdicate von 114 Thlr. 24 Sgr. und der Antheil der verstorbe⸗ nen Caecilia Gildemeier aus Egeln als Miterbin des Conrad Stadius an dieser Post, durch Urtheil vom 17. November 1885

i. Hopothekenurkunde vom 18. Mai 1866 über die Band V. Blatt 793 des Grundbuchs von Weiberg unter Abtheilung III. Nr. 1 auf den Realitäten des Johann Köhler daselbst für die Gemeinde Weiberg zufolge Verfügung vom 18. Mai 1866 eingetragene Kaufgeldforderung von 12 Thlr. nebst Zinsen,

durch Urtheil vom 26. November 1885.

Büren, den 18. Januar 1886.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 28. November 1885.

Kulinski, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag:

1) des Halbbauers Johann Wyrwich zu Kotscha⸗ nowitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Mücke zu Kreuzburg O.⸗S.,

2) der verwittweten Bauergutsbesitzer Barbara Noczinski, gebornen Smyrek, zu Borkowitz, und deren 4 Kinder:

a. der verehelichten Einlieger Sophie Gatzmanga, gebornen Noczinski, der 3 minderjährigen Geschwister Johann, Jo⸗ hanna und Franziska Noczinski, bevormundet durch den Häusler Thomas Smyrek zu Borko⸗ witz, sämmtlich vertreten durch den Justizrath Libawski zu Kreuzburg 8

3) der Maschinenwärter und Häuslerstellenbesitzer Johann und Karoline Dlugosschen Eheleute zu Ober⸗ Ellguth, vertreten durch den Justizrath Libawski zu Kreuzburg,

erkennt das Königliche Amtsgericht O.⸗S. durch den iee Horn

für Recht:

1) Das angeblich abhanden gekommene, aus dem Erbrezeß vom 24. März 1819 und dem Hypotheken⸗ buchsauszuge vom 8. April 1819 gebildete Hypo⸗ thekeninstrument über das auf dem Grundstück des Halbbauers Johann Wyrwich Nr. 45 Kotschanowitz Äbtheilung III. Nr. 2 für die minorenne Anna Zysno eingetragene Erbtheil von 27 Thlr. 11 Sgr. 10 ⅛ Pf. als den ihr zustehenden Antheil von den daselbst für sie und ihre Geschwister, die abwesenden Gregor und Johann Zysno, zu gleichen Theilen auf „Grund des Erbrezesses vom 24. März 1819 einge⸗ tragenen Erbtheile von zusammen 32 Thlr. 11. Sgr. 6 ⅝ Pf. und

2) das ebenfalls

[51983]

b.

zu Kreuzburg

angeblich abhanden gekommene

vpotheken⸗Zweiginstrument, bestehend aus der Schuldurkunde vom 3. Juli 1805, dem Hypotheken⸗ buchsauszuge vom 6. Juli 1805 und dem Abzwei⸗ ungsvermerk vom 24. Juli 1826 über die auf dem

rundstück der verwittweten Bauergutsbesitzer Bar⸗ bara Noczinski, geborenen Smyrek, und ihrer 4 Kin⸗ der, der verehelichten Einlieger Sophie Gatzmanga, geborenen Noczinski, und der drei minderjährigen Geschwister Johann, Johanna und Franziska No⸗ czinski Nr. 6 Borkowitz Abtheilung III. Nr. 2 für den Gärtner Paul Neumann zu Jaschine von 6 Thlr. 23 Sgr. 10 Pf.

werden für kraftlos erklärt,

3) die etwaigen Berechtigten der auf dem Grund⸗ stück der Maschinenbauer und äusler Johann und Karoline Dlugesschen Eheleute Nr. 3 Ober Ellguth Abtheilung III. Nr. 1 für die minorenne Susanna Scholz eingetragenen Erbegelder von 14 Thlr. 15 Sgr. und Abtheilung III. Nr. 4 für den Sekretär Franz Floethe zu Beuthen eingetragenen 20. Thlr. nebst 5 % Zinsen seit dem 15. Februar 1860, 2 ¶Thlr. 25 Sgr. Prozeß⸗ und 13 Sgr. Inta⸗ bulationskosten

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten

Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗

durch Urtheil vom 23. Juni 1885,5),

aus venedes

stellern auferlegt.