8
tember 1772 für den Kaufmann Johann Heinrich
für den Vikar Adam Heinrich Menke zu Legden ein⸗ getragenen 45 Thlr. Darlehn zu 28 Schilling Mün⸗
schaft eingetragenen Rückbürgschaft, voerschreibung vom 15. Februar 1832 eingetragenen
Zinsen und halbjährige Löse.
&☛
115 Thlr. gebildete Hypothekeninstrument,
Verzugszinsen vom Todestage der Mutter von
Michaelis 1818 ab, II. der Band 4 Blatt 43 Grundbuch von Alstätte Abth. III. Nr. 1 laut Obligation vom 6. Oktober 1803 für den Kaufhändler Theodor Gerhard Hecking i Stadtlohn eingetragenen Hundert Thaler Darlehn, III. der Band 7 Blatt 10 Grundbuch von Legden: a. Abtb. III. Nr. 1 laut Obligation vom 2. Sep⸗
Abbenhues zu Legden auf Instanz des Kaufmanns Hermann Triep in Legden eingetragenen 62 Thlr. Markgeld Darlehn nebst 4 % Zinsen und Kosten, b. Abth. III. Nr. 3 eingetragenen 34 Thaler und 30 Stüber rückständige Zinsen bis zum Jahre 1812 von der Post ad 1, c. Abth. III. Nr. 4 ex oblig. vom 17. Februar 1724 für den Amtmann Christoph Philipp Busch zu Asbeck eingetragenen 78 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen und Kosten, d. Abth. III. Nr. 5 ex oblig, vom 29. Mai 1729
sterisch nebst 4 ½ % Zinsen und Kosten,
»e. Abth. III. Nr. 6 ex oblig. vom 15. Juni 1730. für den Amtmann Christoph Philipp Busch zu As⸗ beck eingetragenen 80 Thlr. Darlehn, den Thaler zu 28 Schilling Münsterisch, nebst 5 % Zinsen und Kosten,
f. Abth. III. ex oblig. vom 17. Juli 1731 für den Amtmann Christoph Philipp Busch zu Asbeck eingetragenen 40 Thlr. Darlehn, den Thaler zu 28 Schilling Münsterisch, nebst 5 % Zinsen und
Band 9 Blatt 37 Grundbuch von Al⸗
a. Abth. III. Nr. 5 laut Urkunde vom 14. Mai 1838 eingetragenen Antheils des Gerhard Hermann Hoppe an dem vom Chirurg Christoph Hoppe seinen eiden Vorkindern gebildeten 41 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. b. Abth. III. Nr. 6 laut gerichtlichen Dokuments om 21. Oktober 1840 eingetragenen Antheils des Gerhard Hermann Hoppe an den von dem Chirurg Christoph Hoppe seinen beiden Vorkindern geschul⸗ deten 10 Thlr. 28 Sgr. Cour. stabk. der Band 6 Blatt 27 Grundbuch von Al⸗ ätte a. Abth. III. Nr. 2 für die Ww. Kaufmann Jo⸗ hann Grewing, Lydia, geb. Wessels, in Ahaus ein⸗ getragenen 325 Thaler Courant als Rest eines Dar⸗ ehns von 675 Thaler, mit 4 % und bei Zögerung mit 4 ½ % Zinsen und Kosten, welcher Rest laut Do⸗ kument vom 29. Februar 1836 dem Pupille Jan Stenvers zu Gronau cedirt ist, b.. Abth. III. Nr. 4 ex oblig. vom 27. März 1839 zur Sicherheit der Maria und des Bernard Olthues jun. wegen einer für ihren Bruder Johann Heinr. Olthues in Betreff eines Darlehns von 500 Thalern mit Zinsen und Kosten zum Vortheile er Pupillen termeulen in Gronau geleisteten Bürg⸗
VI. der Band 17 Blatt 21 Grundbuch von Kspl. Schöppingen Abth. III. Nr. 4 zu Gunsten des Schusters Josef Deitmars in Heek zufolge Schuld⸗
laut Urkunde vom 6. Dezember 1848 dem Kaufmann Johann Bernard Lohmann zu Heek cedirten 49 Thlr. 25 Sgr. Schusterlohn gegen 2 Thaler jährlicher Ahaus, den 21. Januar 1886. Königliches Amtsgericht.
[55127] Bekanntmachung. ., Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 27. Januar 1886 sind: 1) das über die Bd. II. Bl. 8 des Grundbuches vpon Kirchveischede Abth. III. Nr. 5 für die Erben Philipp Bast aus der Obligation vom 25. April 1845 eingetragene Post von 30 Thlr. 1 Sgr. Kaufpreisrest nebst 4 % Zinsen und Kosten gebildete Hypothekeninstrument, das über die Bd. II. Bl. 67 des Grundbuches von Elspe Abth. III. Nr. 1 für den Kanzlei⸗ direktor Gertmann in Attendorn aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 6. Februar 1849 einge⸗ tragene Post von 60 Thlr. Darlehnsforderung nebst Zinsen und Kosten gebildete Hypotheken⸗ instrument, das über die Bd. I. Bl. 22 des Grundbuches von Elspe Abth. III. Nr. 11 für Peter Wrede in Halberbracht gemäß gerichtlichen Kontraktes vom 23. Juli 1838 eingetragene Kaution von
für kraftlos erklärt worden. Foerde, den 27. Januar 1886. Königliches Amtsgericht.
[55154] Bekanntmachung.
Durch Urtheil hiesigen Gerichts vom 29. Januar 1886 ist die Schuld⸗ und Pfändungsurkunde der Johann Jacob Horrmann'schen Eheleute vom 1. Juli 1840 nebst Hypothekendokument, aus welcher im Grundbuche Dorf Biere Band III. Blatt 127 Abtheilung III. Nr. 5 und im Grundbuch Dorf Biere Band XII. Blatt 520 Abtheilung III. Nr. 1 für den Halbspänner Johann Joachim Diesing zu Biere 50 Thlr. nebst 4 ¼ % jährliche Zinsen ein⸗ getragen sind, für kraftlos erklärt. .
Gr. Salze, den 29. Januar 1886.
Königliches Amtsgericht.
[55128] Bekanntmachung. 8 8
Auf den Antrag des Wirthes Joseph Knypinski zu Janikowo hat das unterzeichnete Gericht am 19. Januar 1886 für Recht erkannt:
Das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buche des Grundstücks Janikowo Nr. 11 in Ab⸗ theilung III. Nr. 1 für Michael Knypinski und Apollonia Knypinska — zu gleichen Antheilen von je 40 Thalern — eingetragene Kaufgeldrückstands⸗ “ von 80 Thalern nebst 5 Prozent Zinsen und den Kosten der Einziehung wird für kraftlos erklärt.
Posen, den 30. Januar 1886.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV.
[55166] Im Namen des Königs! Verkündet am 26. Januar 1886. Zindler, als Gerichtsschreiber. 1 Auf den Antrag des Tagelöhners Johannes Bär, Konrads Sohn, von Vollmerz als gesetzlichen Ver⸗ walters des Vermögens seiner Ehefrau Anna Mar⸗ Kararetha, geb. Rau, von da, erkennt das Königliche
bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Auf⸗ gebotsantrage glaubhaft dargelegt hat, da das Auf⸗ gebot gesetzlich zulässig und ordnungsmäßig bekannt gemacht ist, da weder in dem Aufgebotstermin vom 19. Januar 1886, noch seit dem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und der Antragsteller Erlaß des Ausschlußurtheils beantragt hat, für Recht:
Die zu Gunsten des Handelsmanns Jacob Sond⸗ heimer in Vollmerz über ein Darlehn von 43 Thalern ausgestellte Obligation vom 27. September 1849, eingetragen im General⸗Währschaftsbuche von Hutten
gez. Pückel. .““ Wird veröffentlicht. 1.“
Schlüchtern, den 1. Februar 1886.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: (Unterschrift.)
512 a Imgan 5 155124 Bekanntmachung.
Nr. 1904. Auf Antrag der Professor Dr. Karl Volkmar Stoy Wittwe in Jena, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Ad. Zutt hier, wurde die Urkunde über Ab⸗ schluß eines Lebensversicherungsvertrags zwischen der „Allgemeinen Versorgungsanstalt im Großherzogthum Baden“ zu Karlsruhe und Professor Karl Volkmar Stoy, wohnhaft zu Heidelberg, d. d. Karlsruhe, den 31. Dezember 1867 und Heidelberg, den 20. Februar 1868, wonach sich die Anstalt verpflichtet, gegen eine jährliche Prämie von 541 Fl. 42 Kr. nach dem Tode oder dem zurückgelegten 85. Lebensjahre des Ver⸗ sicherten ein Kapital von 10 500 Fl. zu bezahlen, durch Ausschlußurtheil Gr. Amtsgerichts hier vom 22. d. M. für kraftlos erklärt. 1“
Karlsruhe, 27. Januar 1886.
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. (L. S.) W. Frank. [55152]
Durch Urtheil vom 21. Januar 1886 sind folgende Urkunden für kraftlos erklärt:
I. Die über das im Grundbuch von Legden Band 16 Blatt 14 Abth. III. Nr. 1 zu Gunsten der Geschwister Antania, Johanna und Elisabeth Fels eingetragene Darlehen zur Höhe von Einhun⸗ dertfünfzig Thaler nebst 4 % Zinsen gebildete Hypo⸗ thekenurkunde 14. April 1871,
II. das über die im Grundbuch von Legden Band 16 Blatt 41 Abtheilung III. Nr. 4 eingetra⸗ gene Hypothek zur Höhe von 34 Thlr. 10 Sgr., welche der Johann Bernard Stippil ex documento vom 11. Dezember 1826 dem Schuster Bernard Heinrich Homering in Legden ex mutuo gegen 5 % Zinsen und halbjährige Kündigung verschuldet, ge⸗ bildete Dokument. d b
Ahaus, den 21. Januar 1886.
Königliches Amtsgericht.
[55153 Ausschlußurthell. Die Hypothekurkunde über die zu Gunsten des Arbeitsmannes Wilhelm Menze in Frestorf auf der Halbmeierstelle Nr. 8 am 9. März 1867 ingrossirte Hofes⸗Abfindung von 150 Thaler wird für kraftlos erklärt. “ Stolzenau, 30. Januar 1886. ““ Königliches Amtsgericht. I. gez. Bracht. Ausgefertigt und veröffentlicht: (I. S.) A. Engelke, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.
[55168] “
Der Hypothekenbrief über das Vatererbe des Wojeiech Malecki von 17 Thlr. 20 Sgr., Ab⸗ theilung III. Nr. 1 des Grundbuches von Niestronno Nr. 21, wird nach Aufgebot für kraftlos erklärt.
Mogilno, den 29. Januar 1886.
Königliches Amtsgericht.
[55167] Die Hypothekenbriefe über die auf Pakosch Nr. 60 Abtheilung III. haftenden Wechselforderungen des Kaufmann Hugo Holm zu Bromberg: a. Nr. 8 von 349,41 ℳ nebst Zinsen, 27,10 ℳ Provision und 6,10 ℳ Eintragungskosten, b. Nr. 9 von 248,20 ℳ nebst 22,35 ℳ Provision und 3 ℳ 70 ₰ Eintragungskosten, werden nach Aufgebot auf Antrag des Eigenthümers des Pfandgrundstücks für kraftlos erklärt. Mogilno, den 29. Januar 1886. Königliches Amtsgericht.
[55129] Im Namen des Königs! In der Valentin Burczyk'schen Aufgebotssache F. 3/85 hat das Königliche Amtsgericht III. zu Be⸗ rent am 28. Januar 1886 durch den Amtsrichter Blance für Recht erkannt: Das Hpypothekendokument über ursprünglich 256 Thaler 18 Sgr. 3 Pf. zu 5 % verzinsliches Vatererbe, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 22. Dezember 1862 für die 4 Geschwister Fröse, Caroline Wilhelmine, Emilie Amalie Auguste, Mi⸗ chael Ludwig und Louise in Abtheilung III. Nr. 3 des dem Besitzer Valentin Burczyk zu Ober⸗Schridlau eigenthümlich gehörigen Grundstückes Ober⸗Schridlau Band I. Blatt Nr. 33 und mithaftend auf dem dem p. Burczyk gleichfalls eigenthümlich gehörigen Grundstück Ober⸗Schridlau Blatt 55, gebildet aus der Schuldurkunde vom 22. Dezember 1862, dem Hypothekenbuchs⸗Auszuge vom 13. Februar 1863 und der Ingrossationsnote vom 19. Februar 1863 nach Löschung des Antheils der Caroline Wilhelmine Fröse von 64 Thaler 4 Sgr. 7 Pf. noch über 192 Thaler 13 Sgr. 5 Pf. gültig, wird für kraftlos erklärt und fallen die Kosten des Aufgebotsverfahrens der Antrag⸗ stellerin, Louise Fröse, zur Last. Von Rechts Wegen. Königliches Amtsgericht. III. Blance.
Verkündet am 28. Januar 1886. v. Warzewski, Gerichtsschreiber.
[551911 Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Januar 18865. Rudolph, ‚Ref., als Gerichtsschreiber. In Sachen betreffend das Aufgebot der unbe⸗ kannten Erben des durch Urtheil des Köriglichen Amtsgerichts zu Kammin vom 2. Febrvar 1884 für todt erklärten, am 8. Februar 1801 zu Schwirsen eborenen Müllers Wilhelm Krüger, eckennt das önigliche Amtsgericht zu Kammin durch den Amts⸗
da der Antragsteller den Verlust der nachstebend
Band II. S. 31 wird für kraftlos erklärt. d 3 Amtsgerichts⸗Rath Haeuseler, für Recht:
mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den Nachlaß des am 8. 1801 zu Schwirsen geborenen, durch Urtheil des Königl. Amtsgerichts zu Kammin vom 2. Februar 1884 für todt erklärten Müllers Wilhelm Krüger auszuschließen und die Kosten aus dem Vermögen des Krüger zu entnehmen. Von Rechts Wegen. Krause.
Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Februar 1886. . Köhler, als Gerichtsschreiber.
In der Bäkerschen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Fehrbellin durch den
[55130]
1) der Büdner und Arbeiter Joachim Friedrich Wilhelm Bäker aus Linum wird für todt erklärt,
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen.
[55155]
Durch Ausschlußurtheil des Herzoglichen Amts⸗ gerichts hier vom 29. Januar d. J. sind nachstehend aufgeführte Urkunden:
a. der Schenkungsvertrag vom 29./29. Januar 1869 über 24 ℳ für den Hospitalit Peter Quindt in Zerbst, auf das dem Oekonomen Friedrich Quindt in Pulspforda gehörige, Grundbuch von Pulspforda Bl. 13 geführte Grundstück hypothekarisch ein⸗ getragen;
b. die Schuld⸗ und fandverschreibung vom 2./2. Oktober 1868 in Verbindung mit der Cession vom 19. August 1876 über 3450 ℳ nebst Zinsen für die Geschwister Gustav und Paul Lüderitz hier, auf die dem Vollspänner Gottlieb Specht in Kuh⸗ berge gehörigen, Grundbuch Kuhberge Bl. 17 ge⸗ führten Grundstücke hypothekarisch eingetragen;
c. die Immissionsurkunde vom 17. April 1879 über 320 ℳ 89 ₰ für die Handelsfrau Emilie Witte, geb. Paul, in Berlin, auf das zu Zerbst belegene, in den Grundakten Herzoglichen Amtsgerichts zu Zerbst Reg. I. Nr. 2080 geführte, der Handels⸗ frau Wittwe Raff, Louise, geb. Bischoff, hier gehö⸗ rige Grundstück hypothekarisch eingetragen,
für kraftlos erklärt, es ist auch die abwesende ledige Fanny Grundmann, Tochter des in Zerbst ver⸗ storbenen Schneidermeisters Wilhelm Grundmann unter Ausschließung der im Aufgebotstermine nicht erschienenen Erben und Vermächtnißnehmer durch das bezeichnete Urtheil für todt erklärt worden.
Zerbst, den 29. Januar 1886.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht Morgenroth. .
[55138] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Hentschel, Pauline Ottilie Agnes, geb. Woisch, zu Breslau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Johannes hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Oscar Hentschel, zuletzt hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung event. wegen einseitiger unüberwindlicher Ab⸗ neigung, mit dem Antrage auf Ehescheidung:
die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf
den 4. Mai 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 30. Januar 1886.
Buchwald,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.,
Civilkammer 13.
68 “
55160] Oeffentliche Zustellung.
Die verwittwete Frau Johanna Rehfeldt hier, Niederwallstraße 13, vertreten durch den Rechtsan⸗ walt Leo Friedländer hier, Mohrenstraße Nr. 22/23, klagt gegen den Kommissipnär Ludwig Strohkorb, früber hier, jetzt unbekannten Aufenthalks, wegen Rückzahlung zweier Darlehne von zusammen 7390 ℳ, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 7390 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die neunte Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 20. April 1886, Mittags 12 Uhr, Sitzungssaal 11, Jüdenstraße 58, I. Treppe, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zug Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 19. Januar 1886.
(L. S.) Brosowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Civilkammer 9.
LW1“
Landgerichts I.
[55171] Oeffentliche Zustellung. . 1) Die unverehelichte Emilie Schreiber zu Sonne⸗
walde bei Finsterwalde,
2) deren am 28. Juli 1884 zu Berlin geborene
außereheliche Tochter Johanna Catharina Hedwig
Schreiber, vertreten durch ihren gesetzlichen Vormund,
den Uhrmacher Carl Schreiber, ebenfalls zu Sonne⸗
walde bei Finsterwalde,
Beide vertreten durch den Rechtsanwalt Makower
zu Berlin, Königstr. 7,
klagen gegen den Kaufmann Georg Perls, früher
zu Berlin, Holzmarktstr. 2 III., zur Zeit unbekannten
Aufenthalts,
aus dem mit der Auguste Emilie Schreiber in
der Conceptionszeit vollzogenen Beischlafe, mit dem
Autrage:
I. den Beklagten für den Vater des von der un⸗
verehelichten Emilie Schreiber am 28. Juli 1884
geborenen Kindes, Vornamens „Johanna Catharina
Hedwig“ zu erklären;
II. ihn zu verurtheilen,
1) der Klägerin ad 1 an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten 60 ℳ;
2) an monatlichen Alimenten für das Kind von
dessen Geburt an bis zum vollendeten 6. Lebens⸗
jahre 13 ℳ 50 ₰, von da ab bis zum voll⸗
endeten 14. Lebensjahre aber 15 ℳ, und zwar
die rückständigen, unter Abzug der bereits ge⸗
währten 60 ℳ, sofort, die lanfenden in viertel⸗
gerichts⸗Rath Krause für Recht, daß ꝛc. alle unbe⸗
Amtsgericht zu Schlüchtern durch den unterzeichneten Gerichtsaffesor, 1
kannten Erben hflcbe sich seither nicht gemeldet,
jährlichen Raten voraus zu zahlen,
die Zeit vor dem der Erhebung dieser Kl⸗ Thecden “ 7. Abzug von 60 9. richten sind, das Urtheil für vorläufig vo treckhar⸗ erklären; e .
und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandl des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriae zu Berlin, Abtheilung 42, Jüdenstr. 59, III küs. Zimmer 98, auf den 14. April 1886, Vormittags 11 ½ uhr
Zum Zvecke der öffentlichen Zustellung wird dis. Auszug der Kkage bekannt gemacht mit dem de merken, daß die Einlassungsfrist auf vier Woce seitens des Gerichts festgesetzt worden ist. Aktenzeich⸗ 42 C. 2058 — 85. öiühter
Berlin, den 3. Februar 1886.
„Wricke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 42
[55140] Oeffentliche Fastellung.
Die Frau Friederike Kahn, geborene Ruben, „ Pr. Stargard, vertreten durch den Rechtsanve Dr. Silberstein in Danzig, klagt gegen ihren E⸗ mann, den Kaufmann Hermann Kahn, zuletzt in P. Stargard, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ei⸗ scheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Pm teien bestehende Band der Ehe zu trennen, den V⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erkläm und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last n legen, und ladet den Beklagten zur mündliche Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Cirvil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig af
den 21. Mai 1886, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten G⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diesa Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, 29. Januar 1886.
Kretschmer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55131] Oeffentliche Zustellung.
Der Hotelbesitzer H. Fricke zu Osterode a. Han klagt gegen den Oberkellner Heinemann aus Quedlin⸗ burg, dessen zeitiger Aufenthaltsort unbekannt is, wegen verschiedener von dem Beklagten während se⸗ ner Dienstzeit beim Kläger empfangener, von ihn aber nicht bestimmungsgemäß abgelieferter, sonden für sich behaltener Gelder, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 205,10 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlicha Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Osterode a. Harz auf .
den 7. April 1886, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht.
Moritz, A⸗G.⸗Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
55 8 2 41 [85136] Oeffentliche Zustellung.
Nachdem auf Gesuch des Rechtsagenten Hoffmam dahier, als Bevollmächtigter von Johann Friedrich Schneider, früher Gürtler, jetzt Privatmann, in Landau wohnhaft, durch das K. Amtsgericht dahier, heute die öffentliche Zustellung nachbezeichneter Akten an: a. Carl Seelos, früher Nagelschmied, und b. Emanuel Seelos, früher Schuster, Beide früher in Billigheim wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, bewilligt ist, werden denselben hiemit folgende Urkunden auszugs⸗ weise öffentlich zugestellt:
1) Schuld⸗ und Pfandverschreibung, errichtet vor K. Notar Kößler dahier am 28. März 1863. wornah Katharina Müller, ohne Gewerbe in Billighein wohnend, Wittwe des daselbst verstorbenen Maurerz Mathias Seelos, von genanntem Friedrich Schneider 125 Fl. baar entliehen und sich verpflichtet hat, diesen Betrag nach einer †jährigen Aufkündigung zurückzubezahlen, bis dahin aber alljährlich zu 5 % zu verzinsen, im Säumungsfalle Verzugszinsen und Zinsen von Zinsen zu bezahlen und Plan Nr. 70 u. 71 — 7,4 Dezimalen Fläche mit darauf befind⸗ lichem Wohnhause mit Keller, Hofraum und Pflanzgarten, zu Billigheim an der Pfützgasse ver⸗ pfändete; 88
2) Bescheinigung des Bürgermeisteramts Billig⸗ heim vom 10. v. Mts. wonach Wwe. Schneider ge⸗ storben ist und an Kindern und Erben hinterlassen hat: Johannes Seelos, Schuster in Bill gheim und die genannten Carl und Emanuel Seelos; . 3) die unterm 16. v. Mts. von genanntem Notat gegen die eben genannten Kinder und Erben der ur⸗ sprünglichen Schuldnerin für Kapital, Zinsen und Zinseszinsen ertheilte Vollstreckungsklausel;
4) eine vom Gläubiger Schneider auf genannten Hoffmann unterm 11. v. Mts. ausgestellte Vollmacht unter Privatunterschrift zur Erhebung und zwangs⸗ weisen Beitreibung der hier fraglichen Schuld, sowie zu den desfallsigen Anträgen; öö 5) Erkärung dahin, daß Requirent Schneider be⸗ sagte Obligationsschuld ihnen Requisiten hiermit aufkündigt;
6) Aufforderung an dieselben dahin, die auf Grund der erwähnten Oöligation geschuldeten Beträge und zwar: ““
a. das Kapital nebst den laufenden Zinsen binnen
8
zinsen vom 28. März 1879 bis dahin 1884 pr. Re⸗ 34 ℳ 18 ₰ ferner die Kapitalzinsen vom 28. März 1884 bis dahin 1885 mit 10 ℳ 71 ₰, die Ver⸗ zugszinsen beider Beträge von den Verfalltagen an⸗ die bis jetzt erwachfenen Kosten mit 12 ℳ 50. 2 binnen 15 Tagen — beides von gegenwärtige Zustellung an gerechnet — zu bezahlen bei Meidung der Zwangsvollstreckung betreffs der zum Unterpfand bestellten Liegenschaft. 8 Landau (Pfalz), den 2. Februar 1886. 8 Kgl. Amtsgerichtsschreiberei 8 Rettig, Kgl. Sekretär.
[54018] Oeffentliche Zustellung „ Die zum Armenrecht zugelassene minderjährig Emma Anna ledige Oertel in Podelwitz und 1 minderjährige Anna Klara Oertel, vertreten na⸗ ihren Vater, bez. Altersvormund, den Bött . hfefe r gpusns nn. Prßseßbes mäͤchtigter: Rechtsanwalt Dr. Eichler hier), klagen gegen den Reisenden Richard Teichman⸗ früher in Volkmarsdorf, jetzt unbekannten Anfene halts, wegen Ansprüͤchen aus außerehelicher Schwän gerung, mit dem Antrage,
den Beklagten zu verurtheilen: . Ge⸗ 1) der unverehel. Emma Anna Oertel die Ge
III. wegen der rückständigen Alimente, welche für
burts⸗ und Taufkosten mit 21 ℳ zu vergüten, 2) den Klägern zum Unterhalte des von der Em
festzustellen,
3 Monaten, — b. für fällige Zinsen und Verzugs.
9 eertel außer der Ehe geborenen Kindes Anna Hehtre⸗ von dessen am 27. Oktober 1885 erfolgten Geburt an bis zum voöllendeten vier⸗ Lebensjahre einen jährlichen Beitrag 5 ℳ zu gewähren, und zwar die rück⸗ ständigen Beiträge der unverehelichten Emma Anna Oertel sofort, die künftigen dem Vor⸗ munde der minderjährigen Anna Klara Oertel in monatlichen Vorauszahlungen,
daß der Beklagte verpflichtet sei, eintretenden Falls den nothwendigen Begräbnißaufwand für die minderjährige Anna Klara Oertel zu tragen,
bezüglich der Geburts⸗ und Taufkosten und der Kköückständigen Unterhaltsbeiträge, sowie der Prozeßkosten das Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären, eee und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht im Leipzig, Peterssteinweg 8 I., Zimmer 176, auf den 19. März 1886, Vormittags 10 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage veer geivzig, am 25. Januar 1886.
“ Triems, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. bgi e ma „S. Gernsheim Söhne“, Lederhand⸗ lung in Worms, erhebt zum K. Amtsgerichte Lud⸗ wigsbafen a. Rh. Klage gegen Karl Drehner, Schuster, früher in Iggelheim wohnhast, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, mit dem Antrage: Das Gericht wolle den Beklagten durch für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Ur⸗ theil zur Zahlung von 242 ℳ 20 ₰, geschuldet für von der Klägerin im Jahre 1884 zum Geschäfts⸗ betriebe käuflich bezogenes Leder, nebst 6 % Zinsen vom 1. Januar 1885 an kostenpflichtig verurtheilen und ladet denselben zugleich in die zur mündlichen Verhandlung bestimmte Sitzung genannten Gerichtes vom 24. März 1886, Vormittags 9 Uhr, was dem Beklagten gemäß gerichtlicher Anordnung
hiermit öffentlich zugestellt wird. 3 Ludwigshafen a. Rh., den 4. Februar 1886. (L. S.) Merck, K. Sekretär.
Der Gerichtsschreiber: [55139] Oeffentliche Zustellung. 8
In Sachen der verehelichten Bäckermeister Jost, Wllhelmine, geb. Osti, zu Neu⸗Ruppin, Klägerin, vertreten durch den Justizrath Willert, zu Neu⸗ Ruppin, gegen ihren Ehemann, den Bäckermeister Emil Jost, früher zu Groß⸗Woltersdorf wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten,
8 wegen Ehescheidung, 1 8 ladet die Klägerin den Beklagten zur weiteren münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits und zur Eides⸗ leistung Seitens der Klägerin vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 20. April 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. In diesem Termine wird die Klägerin beantragen, ihr den ihr durch das rechtskräftige Urtheil vom 27. Oktober 1885 auferlegten Eid abzunehmen, und zwar unter der Ab⸗ änderung der Eidesnorm dahin, daß die Klägerin von dem Aufenthalte ihres Ehemannes seit Januar 1882 nichts erfahren habe und sodann das Urtheil für den Schwörungsfall zu läutern. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. “
Krämer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55195] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 2384. Der Bäckermeister Elias Engelhard zu Bohlsbach, vertreten durch Agent Zahner in Offenburg, klagt gegen den Gärtner Karl Eydt von Bühl, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Brod⸗ und Mehllieferung von 1885, mit dem Antrage auf Zah⸗ lung von 89 ℳ 76 ₰ nebst 5 % Zins vom Zustel⸗ lungstage und auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklä⸗ rung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Offenburg auf
Samstag, den 13. März 1886, Vormittags 9 Uhr. “
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Offenburg, 3. Februar 1886.
(L. S.) C. Beller, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [55135] Oeffentliche Zustellung.
„Der Vormund des am 20. Dezember 1885 unehe⸗ lich geborenen Kindes der Dienstmagd Johanne Helene Marie Haltenhoff zu Beckhausen, Arbeiter Wilhelm Ferdinand Haltenhoff zu Delfshausen, klagt gegen den Landmann Johann Wilhelm Haake aus Rasteder⸗Südende, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Alimentation seines Pupillen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von Alimentengeldern für das erste Lebensjahr seines Pupillen 100 ℳ, für das 2. bis 9. jährlich 85 ℳ, für das 10. bis 14. einschließlich jährlich 55 ℳ, praenumerando in vierteljährlichen gleichen Raten und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht, Abth. II., zu Olden⸗
urg auf
Dienstag, den 4. Mai 1886,
S 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Oldenburg, 1886, Januar 30. 6 ECCöIB““ Stender, JEo11“
Gerichtsschreibergeh. des Großherzoglich Olden⸗ burgischen Amtsgerichts.
[55137] Oeffentliche Zustellung. Der Hartwig Wolters, Restaurateur zu Pfalzburg, vertreten durch Rechtskonsulent Hohl hier, klagt gegen den Otto Wilhelm Reusche, früher in Pfalzburg, jetzt vhne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen baaren Darlehens mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung einer Summe von bree hert Mark mit 5 % Zinsen seit den letzten 5 Jahren und vorläufige Vollstreckbarkeit des zu erlassenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Pfalzburg auf Mittwoch, den 31. März 1886,
wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Zum her Klage bekannt gemacht.
Auszug Brucker,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [55173] Oefsentliche Zustellung.
Der Arbeiter Karl August Opitz zu Potsdam, Waisenstr. 11, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justizrath Stöpel zu Potsdam, klagt hegen seine, in unbekannter Abwesenheit lebende Ehefrau, die verehelichte Arbeiter Opitz, Bertha, geb. Bulle, zu⸗
und gegenseitiger Abneigung auf Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen ihnen bestehende Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet dieselbe zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 3. Mai 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.. Potsdam, den 2. Februar 1886. 8 Reimke, Gerichtsschreiber der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts. [55172] Oeffentliche Zustellung. Der Schuhmacher Otto Baetje zu Rummelsburg i. Pom., vertreten durch den Rechtsanwalt Averdunk daselbst, klagt gegen den Arbeiter August Kösterke aus Franzdorff, gegenwärtig unbekannten Aufenthalts, aus Lieferung von Schuhwaaren beziehungsweise Schuhmacherarbeiten in der Zeit vom 3. September bis 15. Dezember 1884 mit dem Antrage auf Zah⸗ lung des Restbetrages von 23,40 ℳ nebst fünf Pro⸗ zent Zinsen seit 1. Januar 1885, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits F das Königliche Amtsgericht zu Rummels⸗ burg au den 24. März 1886, Vormittags 10 Uhr. Fhs Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rummelsburg, den 23. Januar 1886.
jecal Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[55132] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Joseph Fuchs zu Berlin, ver⸗ treten durch den Rechtsauwalt Dr. jur. Hoeniger zu Görlitz, klagt gegen den Restaurateur Carl Graß⸗ nigk, früher zu Lübbenau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen eines Zinsentheilbetrages von 300 ℳ, mit dem Antrage auf Perneeic n des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ als Theilbetrag der seit dem 1. Januar 1882 rückständigen Zinsen der Hypo⸗ thek von 29 938 ℳ 30 ₰ bei Vermeidung der
wangsversteigerung des Pfandgrundstücks Nr. 237. Klettwitz, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Senftenberg auf
den 28. April 1886, Nachmittags 4 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Senftenberg, den 30. Januar 1886. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:
Huhn.
185158] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Kaufmanns C. W. Schmidt, Catharina Friederike, geb. Beverniß, zu Stralsund und die Ehefrau des Kaufmanns W. Schwercke, Anna Friederike, geb. Schmidt, zu Brandenburg a. H., vertreten durch ihren Vater und General⸗ bevollmächtigten, Kaufmann C. W. Schmidt zu Stralsund, — Prozeßbevollmächtigter Beider: Rechts⸗ anwalt Langemak zu Stralsund — klagen gegen die Erben des Lehrers Johann Ewert, früher zu Bessin, demnächst zu Stralsund, insbesondere den Kaufmann Max Johann Wilhelm Ewert, früher zu Barth, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Hypotheken⸗ forderungen (Zinsenrückstände) mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten, zu ihrer, der Kläge⸗ rinnen, Befriedigung wegen der von ihnen gefor⸗ derten, rückständigen Zinsen von 60,75 ℳ und bezw. 40,50 ℳ aus den den Beklagten gehörigen, zu Stralsund in der Wasserstraße unter Nr. 16 und in der Mauerstraße unter Nr. 38 belegenen, Band III. Blatt 51 des Grundbuchs der Stadt Stralsund auf den Namen des Lehrers Johann Ewert eingetragenen Grundstücken und laden den Mitbeklagten, Kauf⸗ mann Max Johann Wilhelm Ewert, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stralsund auf
den 23. März 1886, Vormittags 10 Uhr,
Zimmer Nr. 1.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stralsund, den 3. Februar 1886. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Sekretär Willert,
[551331 Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe von Victor Noel, geborene Tage, Tapetenhändlerin in Metz, vertreten durch Geschäfts⸗ agent Messinger in Straßburg, gemäß Vollmacht vom 20. Januar 1886, klagt gegen den früheren Gerichtsvollzieher Eckert in Großtaͤnnchen, z. Z. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen gelie⸗ ferter Waaren, sowie Kosten eines Arrestverfahrens, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung der Summe von zwei und zwanzig Mark 01 Pfennig nebst Zinsen vom Klagetage ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu
Straßburg, Civilsitzungssaal, auf b Dienstag, den 30. März 1886, Vormittags 9 Uhr. — Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Centner,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[55159] Nr. 2038. Bayern, als Vormund der von der Margaret
Katharina Stumpf von dort, klagt gegen den Jo⸗
Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amts⸗
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
letzt in Potsdam wohnhaft gewesen, wegen Ehebruchs
Georg Stumpf von Steinbach, 85* a Stumpf außerehelich am 3. Oktober 1885 geborenen
hann Schäfer von Wenkheim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus außerehelichem Beischlaf auf
zum zurückgelegten 14. Lebensjahre der Katharina Stumpf, und ladet den Beklagten zur mündlichen
gericht zu Tauberbischofsheim auf Donnerstag, den 4. März 1886, Vormittags 9 Uhr. 2 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
Tauberbischofsheim, den 28. Januar 1886. Pee 817,5 Amtsgerichts: ederle.
1551700 Bekanntmachung. Durch Beschluß der Abtheilung II. der Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Kolmar i. E. vom 2. Februar 1886 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Martin Jaegle, Schuh⸗ waarenhändler, und Emilie Murbach, beide in Kolmar wohnhaft, bestehenden Gütergemeinschaft ausgesprochen. 8 8 zen Ehemanne wurden die Kosten zur Last ge⸗ Der Landgerichts⸗Sekretär: . 3
28
56172,3 —— 1 1I1“ Die Ehefrau Caspar Pyro, Theodora, geb. Fel, zu Düsseldorf, hat gegen ihren genannten Ehemann sowie den Rechtsanwalt Varenkamp als Verwalter des Konkurses von Caspar Pyro, beide zu Düssel⸗ dorf, die Gütertrennungsklage erhoben und ist hierzu Verhandlungstermin auf den 23. März 1886, Vormittags 9 Uhr, vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hier anberaumt. Düsseldorf, den 2. Februar 1886. Steinhäuser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
15517531 Bekanntmachung.
Die durch Rechtsanwalt Koenig III. vertretene zum Armenrechte zugelassene Auguste, geb. Blume, zu Barmen, Ehefrau des Geflügelhändlers Carl Severing daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem An⸗ trage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung für aufgelöst zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 1. April 1886, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. “ Der Landgerichts⸗Sekretär:
Schmidt.
1651782 Bekanntmachung.
Die durch Rechtsanwalt Dörpinghaus
und ihrem genannten Ehemanne bestehende eheliche Errungenschaftsgemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung für aufgelöst zu erklären.
ur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den
19. März 1886, Vormittags 9 Uhr, im
Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Der Landgerichts⸗Sekretär:
Schmidt.
Durch Beschluß der I. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. E. vom 30. Januar 1886 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Handelsmann Meyer Kalinski und Esther, geb. Friedwald, in Straßburg ausgesprochen. Zur Auseinandersetzung der Vermögensverhältnisse wurden die Parteien vor Notar Moßler in Straß⸗ burg verwiesen und dem Ehemanne die Kosten zur
Last gelegt. 8 Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.
55120 [5512272 Bekanntmachung. In die Liste der bei dem Kaiserlichen Amtsgerichte zu Saarburg i. L. zugelassenen Rechtsanwälte ist am heutigen Tage eingetragen: 1 1 Neitzel zu Saarburg i. L. wohn⸗ aft. “ „ den 3. Februar 1886. Ler Kaiserliche Amtsrichter. Winter.
Verkäufe, Verpachtungen,
Verdingungen ꝛe. 8
[52133] Bekauntmachung. 8
Die im Etatsjahre 1886/87 entstehenden
pptr. 40 000 kg Dreh⸗ resp. Bohrspähne (trockene)
und
ptr. 80 000 kg Fraisspähne (mit Oel getränkte)
aus Vfen resp. “ Gußstahl sollen
im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. —
Offerten, postmäßig verschlossen und mit der Auf⸗ schrift „Submission auf den Ankauf von Dreh⸗ resp. Bohr⸗ und Fraisspähnen“ versehen, sind bis zum Beginn des auf Mittwoch, den 17. Februar er., Vormittags 11 ½ Uhr, im diesseitigen Büreau anberaumten Submissionstermins franko hierher ein⸗ zusenden. 88 8
Verkaufsbedingungen und Musterofferten liegen im Büreau der Direktion aus, können auch gegen Er⸗ stattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden.
Erfurt, den 20. Januar 1886. 8
Königliche Direktion der Gewehrfabrik.
[52134] Bekanntmachung. 8 Die in der Königlichen Gewehr⸗ und Munitions⸗ fabrik hierselbst lagernden resp. bis zum 20. März 1886 noch entstehenden alten Materialien, und zwar pptr. 3400 kg altes Schmiedeeisen, 19 000 kg. altes Gußeisen, 1500 kg alter raffinirter Stahl, 300 kg alter englischer Gußstahl, 18 000 kg alter kohlenstoffarmer Stahl, 10 kg altes Kupfer, 61 kg altes Leder, 15,6 m alter Gurt und 1597 kg Flußspath, sollen im Wege der öffentlichen Submission verkauft werden. G Kauflustige wollen ihre genau den Bedingungen
vertretene Laura Auguste, geb. Bauer, zu Barmen, Ehefrau des Färbers Otto Kalthoff daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr
auf den Ankauf alter Materialien“ versehene Offerte bis zum Beginn des auf
Dienstag, den 16. Februar 1886,
Vormittags 11 Uhr,
anberaumten Submissions⸗Termins an die unter⸗ zeichnete Direktion einreichen.
Die Verkaufsbedingungen und Muster⸗Offerte liegen im diesseitigen Bureau zur Einsicht aus, können auch gegen Einsendung von 50 ₰ abschriftlich
bezogen werden. Erfurt, den 20. Januar 1886. 1 Königliche Direktion der Gewehrfabrik.
[53950] Bekanntm ung. Die in der Königlichen Gewehrfabrik hierselbst vorhandenen 14 728,5 kg neues Messing und 20 096,521 kg altes 8 sollen im Wege der öffentlichen Submission verkauft werden. 8 Kauflustige wollen ihre genau den Bedingungen entsprechende und mit der Aufschrift: 2 „Submission auf den Ankauf von neuem und altem Messing.-.. versehene Offerte bis zum Beginn des auf Mittwoch, den 17. Februar 1886, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Submissions⸗Termins an die zeichnete Direktion einreichen.
Die Verkaufs⸗Bedingungen und Muster⸗Offerte liegen im diesseitigen Büreau zur Einsicht aus, können auch gegen Einsendung von 50 ₰ abschrift⸗ lich bezogen werden. 8 Erfurt, den 29. Januar 1886.
Königliche Direktion der Gewehrfabrik.
unter⸗
[54681] *ꝙEisenbahn⸗Direktions⸗Bezirk Altona. Es soll die Lieferung folgender Betriebsmaterialien vergeben werden: A. 490000 Stück Reiserbesen, 2000 Stück Piassavabesen, diverse, 5000 kg Bindfaden, diverse, 400 Stück Bindestränge, 6000 kg Chlorkalk, 2600 kg Hanß nicht geflochten, 5400 kg Fruchtgummi, 2000 kg Leine, 3400 m Pack⸗ (Scheuer⸗) Leinewand, 2000 kg Plomben, 1 800 kg Plombirschnur, 1 200 Büchsen Stopfbuchspasta, 5000 m Putznessel, 4100 Stüͤck Putztücher, baumw., ““ 80000 kg Putzwolle, weiße, gewaschene un bunte, 25500 Bogen Schmirgelpapier, 3500 kg Seife, Hand⸗, in zwei 10000 kg Seife, grüne, 8 7800 kg Soda, 5500 kg Talg, 6200 Stück Scheuertücher (Feudel), 800 Stück Waschleder, 21000 kg Werg (Putzheede), 11500 Mille Zündhölzer, gew. u. schwed. B. 70000 kg Mineralöl, 100000 kg Rüböl, für Maschinen, 140000 kg Rüböl, raff. (Brennöl), 356000 kg Petroleum, 40000 kg Pinosolvin (Putzöl). 8 Die Lieferung der Materialien hat zwei Wochen nach Bestellung zu erfolgen. Eröffnung der Angebote zu A. den 22. Februar 1886, Vormittags 10 Uhr, zu B. den 19. Februar 1886, Vormittags 10 Uhr. Die Angebote mit betreffender Aufschrift sind an unser Materialien⸗Bureau, Bahnhof Altona, Prober an unser Hauptmagazin Ottensen einzusenden. Zuschlagsertheilung innerhalb 4 Wochen. Be⸗ dingungen liegen im Materialien⸗Bureau aus und können auch gegen 0,75 ℳ für die Materialien unter A. und für 0,50 ℳ für diejenigen unter B. bezogen werden. Altona, den 31. Januar 1886. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
Qualit.,
[54885] Bekaunntmachung. 8 885
Das für die unterzeichnete Behörde erforderliche Schreib⸗, Konzept⸗ und Packpapier, sowie andere Schreibmaterialien und Bureaubedürfnisse, sollen im Wege der Ausschreibung vergeben werden.
Angebote mit der Ausschrift „Angebot auf Lieferung von Schreibmaterialien und Bureaubedürfnissen“ sind bis Montag, den 1. März d. Is., Vormittags 10 Uhr, an uns eirnzusenden.
Die Lieferungsbedingungen liegen bei dem Bureau⸗ Vorsteher des unterzeichneten Amtes zur Einsicht aus, können auch von demselben gegen postfreie Einsen⸗ dung von 50 ₰ bezogen werden. 1
Harburg, den 1. Februar 1886.
Königliches Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt
53731] 8 Die Lieferung des Bedarfs pro Etatsjahr 1886,/87 an Fleisch, Backwaaren, Viktualien, Kolonialwaaren, Bier, Wein, Milch, Selterser und Sodawasser, englischen Bisquits, . grünen Bohnen und grünen Erbsen, Fleischextrakt, präservirtem Fleisch, Cognac, Cacao, kondensirter Milch und Thee für das Zweite Garnison⸗Lazareth Berlin bei Tempelhof soll im Wege der Submission an den Mindestfordernden vergeben werden.
Weiterhin gelangen die Arbeiten zur Reinigung der Müll⸗ und Aschgruben für den gleichen Zeit⸗ raum zur Vergebung an den Mindestfordernden und gleichzeitig sollen das alte Lagerstroh, die Knochen und Küchenabfälle und die Grasnutzung auf dem Terrain dieser Anstalt an den Meistbietenden ver⸗ kauft werden.
Die diesfallsigen Forderungen und Gebote sind spätestens bis zum 12. Februar 1886, Vor⸗ mittags 10 Uhr, versiegelt im Büreau des Lazareths abzugeben, um welche Zeit der Termin daselbst abgehalten werden wird.
Die Bedingungen können täglich im erwähnten Büreau eingesehen werden und sind von den Sub- mittenten vor dem Termin eigenhändig zu unter⸗ schreiben.
Tempelhof, den 28. Januar 1886.
Königliches Zweites Garnison⸗Lazareth
Berlin.
Vormittags 9 Uhr.
50 ₰, in viertel
1 rlichen
Zahlung eines wöchentlichen Ernährungsbeitrags von Raten zahlbar, bis
entsprechende und mit der Aufschrift „Submission