Ministeriums der Medizinal⸗Ange⸗ gaben Kap. 116 a berathen.
ieber führte Beschwerde Wiesbaden die
fort, und zwar wurde vom Etat des Unterrichts⸗ legenheiten, dauernde Aus
Der Abg. Dr. L Altkatholiken in katholischen Kirche eingeräumt sei.
Der Minister der geistlichen Goßler, erklärte, daß die Regier des Streits zwischen denz schen Gemeinden wünsche. mühungen nicht fehlen lassen, friedlichen
Der Abg. Lehmann hie schöne große katholische Ki an die kleine altkatholische Ge Gemeinde unbenutzbar gemach
Der Abg. von Eynern sprach seine 2 aus, daß trotz der friedl Windthorst abgeg aufs Neue ausge Beschwerden des
geistlichen,
darüber, daß den Benutzung einer römisch⸗
ꝛc. Angelegenheiten, Dr. von ung lebhaft die Beseitigung römisch⸗katholischen und altkatholi⸗ selbe werde es auch an Be⸗ um die Parteien zu einem Abkommen zu veranlassen. lt es für ein Unrecht, daß die rche Wiesbadens dur meinde für die römisch⸗katholische t worden sei.
ch Ueberlassung
Ferwunderung darüber ichen Erklärungen, welche der Abg. n habe, der alte Kulturkampfsstreit wieder Indem die Centrumspartei allen Polenthums ihre Unterstützung leihe, setze sie Auslassungen,
brochen sei.
Widerspruch -r Bischof Kopp im beabsichtige handlungen, Kurie sei es
Herrenhause die friedlichen 1, zu stören. Bestrebungen zur Her⸗ seien Elemente vorhanden, welche Er fordere alle die Männer, partei dahin strebten, einen Frieden en, auf, sich loszusagen von dem Führer des intransigenten Welfen⸗
die gegenwärtig schwebten sicher Ernst mit ihren stellung des Friedens; aber es dieselben zu stören trachteten die auch in der Centrums mit dem Staate zu mach Abg. Windthorst, dem
Der Abg. Dr. Freiherr daß der Abg. Windthorst sich mmit Unrecht angegriffene Männe dem Abg. Windthorst werde 24 Er beantrage, daß Abstimmung vorgenommen werde. 1 er Minister der geistlichen
Goßler, brachte eine Reihe von um die Bemühungen der König
die Herbeiführung eines fried
streitenden Gemeinden darzut Der Abg. Dr. Windthorst führte aus,
Erklärung nicht habe sagen 1
alle gerechten Beschwerde
konstatirt,
von Schorlemer⸗Alst erwiderte, iglich darauf beschränkt habe, r in Schutz zu nehmen. Von sich die Centrumspartei niemals Kapitel eine gesonderte
ꝛc. Angelegenheiten, Dr. von Aktenstücken zur Ve lichen Staatsregierung für lichen Abkommens zwischen den
daß er mit seiner vwollen, daß die Centrumspartei auf Er habe lediglich wei Männer erhobenen Beschul⸗ Es sei ein vergebliches Bemühen, statiren zwischen der Centrumspartei was gutheißen, was dens stören könnte.
on verlas sodann eine Reihe von Stellen aus ssors der Theologie, welche ismus enthalten sollten. g⸗Stirum meinte, daß sich der⸗ — gehässige Urtheile katholischer Schrift⸗ Nirche entgegenstellen ließen. denn man fördere damit den Frie⸗
n verzichten wolle. daß die gegen z digungen unberechtigte seien. einen Widerspruch zu kon und dem Episkopat. das Zustandekommen des Frie
Der Abg. Spah em Buche eines gehässige Urtheile 6 Der Abg. Graf Limbur artigen Urtheilen auch steller übe
Er werde niemals etr
Königsberger über den Katholiz
r die evangelische K enthalte sich, das zu thun, den nicht. Der Abg. Theissing verwahrte sich gegen die Be den Kulturkampf wieder angefacht Bei Schluß des Blattes s
schuldigung, zu haben. prach der Abg. von Eynern.
Vorlesung eines Abschnitts der „Thora“ (des vor versammelter jüdischer Gemeinde im An⸗ s und nachfolgendes Gebet ist, wenn inde thatsächlich diese Thora⸗Vorle ienstes auffaßt, nach einem III. Strafsenats, vom 7. Ja⸗ n Theil des jüdischen Gottes⸗ ine Störung dieser Gottesdienstes aus §. 167 des
Pentateuchs) schluß an vorausgehende die betreffende Geme als einen Bestandtheil Urtheil des Reichsgerichts, nuar d. J., auch rechtlich als ei dienstes zu erachten, und e lesung als Störung des Str.⸗G.⸗B. zu bestrafen.
ziplinarhof für
zu einer Sitzung zusar
ihres Gottesd
Thora⸗Vor⸗
nichtrichterliche Beamte trat heute — Der hiesige französis che Bot hat Berlin auf einige Zeit verl wesenheit fungirt der Bot scher Geschäftsträger. — S. M. Kreuzer „Nautilus“ Kapitän Rötger, Amoy in See geg
Stettin, 9. März. 2. pommerschen Pro hr eröffnet wurde, ts⸗Raths und L Mitgliede ausgeschiedenen Mitgliedern Kommissionen für die klassifizirte E gierungsbezirken Köslin gelangte zur der Stadtverordneten der betreffend
schafter, Baron de Courcel, Zeit Während seiner Ab⸗ schafts⸗Rath Raindre als interimisti⸗
u; „Kommandant Korretten⸗ ist am 10. März cr. von Shanghai nach
In der heutigen 2. Sitzung des vinzial⸗Landtages, welche um erfolgte zunächst die W andschaftssyndik Provinzial⸗ Justiz⸗Raths Puchta Stellvertretern inkommensteuer in den Re⸗ „Stettin und Stralsund. Petition der Magistrate und Bublitz, Polzin, der Richtung
ahl des Amts⸗ us Krause zu Stolp zum Ausschusses
1 Demnächst Verhandlung die Städte Pollnow, Eisenbahn
nach Schivelbein Bärwalde, in Uebereinstimmung in Anerkennung der schlechten 1 und der mangelhaften Verkehrsmi den, der Königlichen Staat empfohlen wurde.
Rechnungssachen, w und bei denen die nachgesuchte Entlaste mehrfacher Petitionen von Provinzialb nen derselben um Gewährung auß bezw. von Mitgliedern der Pommern um anderweiti
r der Kommission, virthschaftlichen Verhältnisse ttel der betreffenden Gegen⸗ sregierung zur Ber Hieran schloß sich der Vor elche sämmtlich kein
ücksichtigung r Vortrag verschiedener besonderes Interesse boten ung ertheilt wurde, sowie eamten bezw. Hinterbliebe⸗ erordentlicher Unterstützungen, Feuer⸗Sozietät für die Provinz ge Regulirung der erlittenen Brand⸗ gungen bezw. um Gewährung von Brandver denen die gestellten Anträge zwar meist besondere Verhandlung Petition des
berücksichtigt Umstände Gesichtspunkte nicht wurde über die gerichtet auf die Gründ Anstalt behufs Versorg Gemeindebeamten, zu we 39 dagegen ablehnend unbestimmt erklärt hatten, nachdem die Ab chultze auf das Segen Abgg. Haken und von
Magistrats ung einer Pommerschen
Provinzial⸗ der Hinterbliebe
nen der städtischen ndessen nur 29 Städte zu⸗ 7 abwartend bezw. bgg. von Reiswitz, sreiche der angestrebten agegen auf die
stimmend,
Kummert und S Einrichtung, die
große Schwierigkeit, die wachsende Arbeitslast sowie die finanziellen Opfer in längeren Vorträgen hingewiesen hatten, in Uebereinstimmung mit dem Vorschlage der Kommission zur Tagesordnung übergegangen. — Hierauf wurde die Sitzung geschlossen.
Württemberg. Stuttgart, 8. März. Das Geburts⸗ fest des Königs wurde, wie der „St.⸗A. f. W.“ aus Nizza erfährt, daselbst im Familienkreise gefeiert. Se. Majestät nahm Morgens die Glückwünsche der Personen der Umgebung ent⸗ gegen. Von Cannes waren zur Beglückwünschung der Groß⸗ herzog und die Großherzogin von Mecklenburg⸗ Schwerin sowie der Prinz von Wales eingetroffen, welche mit dem Prinzen Herrmann zu Sachsen⸗Weimar und dem Herzog Georg von Leuchtenberg am Familien⸗ frühstück theilnahmen. — Der König empfing während des Tages theils auf schriftlichem, theils auf telegraphi⸗ schem Wege zahlreiche Glückwünsche von Souveränen und anderen Fürstlichen Personen sowie von Behörden, Korpo⸗ rationen, Gemeinden und von Gesellschaften, die sich zur Feier des Tages versammelt hatten. In Nizza fanden sich die Spitzen der Staats⸗ und Gemeindebehörden sowie die Ihren Majestäten vorgestellten Personen der Ein⸗ wohnerschaft und der Fremdenkolonie in der Villa Boutau ein, um sich bei dem König einzuschreiben, welcher auch mit prachtvollen Blumenspenden erfreut wurde. — Aus Anlaß des Allerhöchsten Geburtsfestes wurde auch in diesem Jahre einer größeren Anzahl Strafgefangener Begnadigung zu Theil; ferner hat der König wie alljährlich an diesem Tage die unter der besonderen Fürsorge der Königin stehenden Armen⸗ und Krankenanstalten mit reichen Gaben bedacht; auch wurden zur Feier des Tages die unbemittelten Besucher der beiden hiesigen Volksküchen auf Kosten der Königin gespeist.
Baden. Karlsruhe, 8. März. Heute Vormittag wurde ein Extrablatt der „Karlsruher Zeitung“ mit folgendem Bulletin über das Befinden des Erbgroßherzogs ausgegeben:
Seit gestern in der Frühe trat eine Beklemmung nicht mehr ein und verlief sowohl der gestrige Tag als die heutige Nacht befriedi⸗ gend. Auch in den inneren Veränderungen zeigt sich eine Besserung, nur deuten Fieber und das Wiederanschwellen des rechten Hand⸗ gelenks an, daß der rheumatische Prozeß noch anhält.
8 1 Dr. Tenner.
Geheim⸗Rath Kußmaul, welcher am Sonnabend Abend hier eintraf, ist heute Mittag nach Straßburg zurückgekehrt.
— 9. März. (Karlsr. Ztg.) Das heute Vormittag 10 Uhr erschienene Bulletin lautet:
Gelenkschmerzen und Fieber verliefen gestern unter Schwankun⸗ gen. Eine am Nachmittag sich einstellende Steigerung der Tempera⸗ tur ermäßigte sich gegen Abend, und hatte Se. Königliche Hoheit eine ruhige und schlafreiche Nacht. Die inneren Veränderungen nahezu auf demselben Stande wie gestern. Beklemmungsanfälle traten nicht auf. Dr. Tenner.
Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. Weima r, 9. März. (Th. C.) Der Großherzog und die Groß herzogin werden am Sonnabend nach Italien abreisen. — Die Frau Prinzessin Marie Reuß ist in der vorigen Woche in Wien an den Masern erkrankt. Die bisher eingegangenen Nachrichten lauten glücklicherweise durchaus günstig.
Dr. Freiherr von Groß, Chef des Ministerial⸗Departe⸗ ments des Inrurn und Aeußorn, ist zum Wirklichen Geheimen Rath mit deronwarenprädikat“ Excellanz“ ernannt worden.
Wie man Ottheilt, wird nach dem Schluß der Landtags⸗
— 02 . 9 g —— F. —₰ 8 6 7 Session, die im Herbst stattfindet, die Landessynode ein⸗ berufen werden.
Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 8. März. In Folge der kurzen Pause in der Thätigkeit des Abgeord⸗ netenhauses haben auch die Berathungen der Ausschüsse eine mehrtägige Unterbrechung ersahren. Nur der Budget⸗ ausschuß tritt schon am Donnerstag, den 11. d. M., wieder zusammen, um die Berathung des Staatsv oranschlages zum Abschluß zu bringen.
Pest, 8. März. (Prag. Ztg.) Im Oberhause wies der Finanz⸗Minister heute nach, daß der Staatsh aushalt nunmehr dahin angelangt sei, daß die ordentlichen Ausgaben aus den Einkünften gedeckt werden könnten. Bei dem Prä⸗ liminare seien nur solche Summen eingestellt, deren Einlauf bestimmt zu erwarten sei. Der Staatskredit habe sich we— sentlich gebessert; die Regierung dürfe dem Lande die Mög⸗ lichkeit seiner Entwickelung nicht entziehen, wolle aber die Investitionen thunlichst beschränken. Der Minister⸗Prä⸗ sident erörterte die finanzielle Lage des Jahres 1873 und wies nach, daß die fusionirte Partei das von ihr auf⸗ gestellte Programm erfülle. Am drückendsten belaste den Staat, wie überhaupt alle europäischen Staaten, der Heeres⸗ aufwand, doch würde es weder staatsmännische Einsicht noch patriotische Gesinnung zugeben, daß die Wehrkosten, so lange die heutigen Verhältnisse in Europa beständen, nur deshalb reduzirt würden, um kein Defizit mehr zu haben. Auch andere Kosten könnten nicht einfach gestrichen werden. Die Regierung selbst habe die Initiative zur Einschränkung der Investitionen ergriffen und werde Kreditüberschreitungen vermeiden. Die Ausführungen des Ministers wurden mit großem Beifall aufgenommen.
Großbritannien und Irland. London, 10. März. (W. T. B.) Das Unterhaus lehnte in seiner heutigen Sitzung den Antrag Dillwyn's auf Entstaatlichung der Kirche im Fuürstenthum Wales mit 241 gegen 229 Stimmen ab. Der Schatzkanzler Harcourt hatte den Antrag bekämpft und dabei namentlich hervorgehoben, daß die kirchliche Frage im Fürstenthum Wales von der kirchlichen Frage in England überhaupt nicht getrennt werden könne, und daß bezüglich der letzteren der Premier Glad stone während der jüngsten Parlamentswahlen erklärt habe: sie solle in diesem Parlament nicht aufgeworfen werden.
Frankreich. Paris, 7. März. (Köln. Ztg.) Das „Jour⸗ nal officiel“ veröffentlicht heute den Vertra g. mit Mada⸗ gaskar. Hr. de Freycinet telegraphirte sofort nach der gestrigen Senatssitzung an seine Vertreter in Tamatave den Befehl, den Vertrag zu ratifiziren. Alle Förmlichkeiten müssen bis zum 17. d. beendigt sein, und die Zeit ist knapp abgemessen, da der Telegraph nur bis Zanzibar geht und der ministerielle Befehl von dort zu Schiff weiterbefördert werden muß. Der Finanz⸗ Minister wird zur Deckung des Defizits von 1887 die Umwandlung einer Anzahl bald verfallener Staats⸗ schulden in 3 rozentige tilgbare Schuld bewirken, um so
(Wien. Abdp.)
große der Provinzial⸗Verwaltung er⸗
†* ö 8
die in der nächsten Zeit zu machenden jährlichen gen zu verringern. Da dies aber nicht genügt, gaben zu decken, so hat derselbe auf den Alkohol zu legen, lionen einbringen wird. b
— 8. März. (K. Ztg.) Ein Theil der aus Tongking zurückkommenden Truppen ist gestern in Algier eingeschifft worden. — Das antliche Blatt veröffentlicht ein Dekret, durch welches der Dienst der unterseeischen Verthei⸗ digungswerke und der Torpedos organisirt wird.
— (Fr. C) Der „Temps“ bringt folgende Note: „Man hat behauptet: der Kriegs⸗Minister beabsichtige, in diesem Jahre einen Mobilmachungs⸗Versuch anzustellen. Wie wir bereits gemeldet haben, ist diese Na richt falsch. Im Ministerrath ist keine Rede von einem Mo ilisirungsver⸗ such gewesen. Allein der Kriegs⸗Minister kündigt in den allgemeinen Bestimmungen für die Herbstmanöver an, daß im nächsten Jahre gewisse Präliminarien zur Mobil⸗ machung vorgenommen werden sollen, so die Requirirung von Pferden und Wagen. An einen eigentlichen Mobilisirungs⸗ versuch ist Angesichts der Unzukömmlichkeiten, welche die Unterbrechung der Eisenbahnzüge in einer bestimmten Gegend verursachen würde, nicht zu denken.“
— 9. März. (W. T. B.) Der Ministerrath beschäftigte sich heute Morgen mit den Arbeiterverhältnissen in Decazeville. Nach den dem Minister des Innern vor⸗ liegenden Berichten hat sich die Lage daselbst gebessert.
Eine Depesche aus Saigon, vom heutigen Tage, theilt mit, daß die Aufständischen in der Umgegend von Tourane einen Kapitän und zehn Soldaten getödtet haben und bis Quinhone vorgerückt sein sollen; eine amtliche Bestätigung liegt jedoch bisher nicht vor.
Türkei. Konstantinopel, 10. März. (W. T. B.) Die Cirkularnote der Pforte vom 6. d. M. erklärt: die Türkei bleibe dabei, Griechenland keinerlei Konzes⸗ sionen zu machen. Es könnten also auch über solche Kon⸗ zessionen gemäß den früheren Erklärungen der Pforte keine Verhandlungen stattfinden.
Amerika. New⸗York, 7. März. (Allg. Corr.) Der Senat hat die Bill über das Erziehungswesen an⸗ genommen, welche 79 000 000 Dollars aus den Ueberschüssen der Staatseinkünfte zur Vertheilung während der nächsten 8 Jahre unter die verschiedenen Staaten und Territorien zu Gunsten des Eklementar⸗U nterrichts bewilligt. Ein jeder Staat hat einen gleichen Beitrag oder mehr aus seinen eigenen Mitteln zu demselben Zweck beizutragen.
Asien. Persien. Teheran, 8. März. (Allg. Corr.) Nasser⸗el-Mulk, der Minister der auswärtigen An⸗ gelegenheiten, ist zum Gouverneur der Provinz Khorassan ernannt worden. In seinem bisherigen Amt wurde derselbe durch Mushir⸗ed⸗dowleh, den Bruder des früheren Premier⸗Ministers Sadr Aazem, ersetzt.
Afrika. Egypten. (Allg. Corr.) Aus Kairo wird dem „Reuterschen Bureau“ unter dem 8. d. telegraphirt: „Entgegen der Meldung in einem heutigen Londoner Morgen⸗ blatt ist es nicht Thatsache, daß Sir H. D. Wolff bereits endgültige Instruktionen erhalten hat, Wady Halfa als die Grenze sowie die Ersetzung britischer Truppen durch egyptische vorzuschlagen. Es ist indeß nicht unwahr⸗ scheinlich, daß die britischen Truppen aus klimatischen Grün⸗ den eventuell nach Unter⸗Egypten zurückgezogen werden. — Es verlautet, daß die Meinungsverschiedenheit, welche zwischen Sir H. D. Wolff und Mukhtar Pascha in Bezug auf die Offi⸗ ziere in den zwei neuen Bataillonen für Suakim be⸗ stand, beigelegt worden ist, da der ottomanische Spezial⸗ Kommissär der Ernennung von 11 britischen Offizieren seine Zustimmung ertheilt hat.“
Rückzahlun⸗ 8 um die Aus⸗ beschlossen, eine Mehrtaxe die ungefähr 50 bis 60 Mil⸗
Zeitungsstimmen.
Neben der Petition des Aachen⸗Burtscheider Grund⸗ und Hausbesitzervereins hatte, wie die „Aachener Volks⸗ zeitung“ meldet, dessen Vorsitzender, Hr. L. vom Hofe, u. d. 16. d. eine Eingabe an den Reichskanzler Fürsten Bismarck gesandt, in welcher derselbe über die Ungleichheit der be⸗ stehenden Besteuerung lebhaft Klage führte. Darauf erhielt der Genannte nachstehende Antwort:
Die in Ew. Hochwohlgeboren Eingabe haltenen Beschwerden über die Ungleichheit der Besteuerung halte ich für wohl begründet; die Abhülfe ist aber nur möglich, wenn durch Vermehrung der indirekten Einnahmen des Reiches der Einzelstaaten die Möglichkeit gewährt wird, für ihre unabweisbaren Bedürfnisse anderweite Deckung zu beschaffen. Die verbündeten Regierungen haben wiederholte, aber bisher erfolglose Versuche gemacht, auf diesem Wege zu einer Ausgleichung der be⸗ stehenden Steuerlasten zu gelangen. Sie haben dieselben gegenwärtig erneuert durch ihre Anträge auf höhere Besteuerung des Branntwein⸗ genusses in Gestalt des Monopols und müssen abwarten, ob die Mehrheit des Reichstages durch Annahme ihrer Vorlage den preußi schen Staat in den Stand setzen wird, sein Steuersystem in einer der Leistungsfähigkeit der Staatsangehörigen mehr als bisher entsprechenden Weise umzugestalten. von Bismarck.
— Die „Deutsche Reichspost“ schreibt:
Wir haben schon früher auf die Stimmung der Reichslande be züglich des Branntwein⸗Monopols hingewiesen. Wenn aber eine Be⸗ völkerung von 1 ½ Millionen Einwohnern, unter welchen sich über 30 000 Eigenbrenner befinden, in weit überwiegender Zahl sich für das Monopol ausspricht, so meinen wir, sei das doch be deutender, als wenn die Herren Branntweinverkäufer und In haber von Schnapskneipen in Folge einer oppositionellen Agitation sich zu Petitionen gegen das Monopol hetzen lassen. Jene Tausende von Brennern werden wohl wissen, welche Bedeutung das Monopol für ihr landwirthschaftliches Gewerbe nach verschiedenen Richtungen hin habe und lassen sich durch eine mittelst der Phrase wirksame Opposition kein X für ein U machen.
— Die Tilsiter Kaufmannschaft hatte in der „Tilsiter Zeitung“ eine Petition gegen das Branntwein⸗Monopol ab⸗ drucken lassen, in welcher von der Bewegung gesagt war, daß dieselbe auch im Sinne der chen Bauern liege.
vom 16. d. M. ent⸗ bestehenden direkten
littauis Dieses Vorgehen hat eine Gegenerklärung Seitens littauischer Bauern erfahren, welche im „Littauischen Volksfreund“ ver⸗ öffentlicht wird, und in der es u. A. heißt:
„Wir Bauern sind in derselben (der Petition gegen das Monovol) mit einbegriffen, als wenn uns das Branntwein⸗Monopol zum großen Nachtheil gereichen würde. Wir protestiren hiermit dagegen; wir Bauern begrüßen vielmehr das Branntwein⸗Monopol sehr hoch erfreut, weil dadurch dem Krebsschaden unseres Arbeiter⸗ standes in Folge des zu starken Branntweingenusses Schranken gesetzt würden. Möge die Tilsiter Kaufmannschaft ihre Sorge zu etwas Besserem sparen und sich nicht bekümmern, was wir
erbe und Handel.
Das Märzheft XX. Jahrgangs 1886 von „Kunst und werbe“, „Zeitschrift zur Förderung deutscher Kunstindustrie“
gegeben vom Bayerischen Gewerbe (redigirt von J. Stockbauer;
Museums [C. Schrag) in Nür drängte Darstellung der Emai kürzlich erschienenen „Histoire de la verrerie Edouard Garnier (Tours 1886 Aufsatz sind mehrere Abbildun In einem zweiten Beitrag bespricht C. „Französische Mosaikarbeiten“ die T von der französischen Regierun Atelier in dieser Richtung angebahnt und ber Gemälden im Pantheon zu Paris sowie an Prachttreppe im Pavillon
stimmung mit dem Vorgang anderer Länder, wünschenswerth erscheinen, die Buchführung für die verschieden verzinslichen Schuldverschrei⸗ bungen getrennt zu bewirken. Hier wurf der Verwaltung die Befugniß. Buches hat die selbständige Anwe zur Folge und ermöglicht insbesondere, im Schlußabsatz des §. 4 des Gesetzes vom 20. Juli ffnung eines zweiten Kontos für einen in dem anderen agenen Gläubiger.
für die Arbeiter in der Erntezeit geben werden, wenn der Branntwein b ch das Monopol vertheuert wird; Arbeiter bei schwerer Arbeit me zu geben, als den Fusel zu verabreichen. vormundung der Tilsiter Einer für Alle.
wir werden schon wissen, dem hr erquickendes und stärkendes Getränk Wir weisen jede Be⸗ Kaufmannschaft ganz entschieden zurück. A. S., Littauischer Bauer.“
— Die „Deutsche volkswirthschaftliche Corre⸗ freihändlerischer
zu giebt der vorliegende Gesetzent⸗ Die Einrichtung eines zweiten ndung der gesetzlichen Bestimmungen im Hinblick auf
Maseum zu Nürnberg Verlagsanstalt des Bayer. nberg) bringt an der Spitze eine ge⸗ ttelalter auf Grund der et de l'émaillerie“ von ). Dem ebenso interessanten wie belehrenden Werk als Proben beigegeben. von Fabriezy unter dem Titel Bersuche, welche neuerdings in dem ins Leben gerufenen eits in großen mosaicirten Decken und Wänden der ru des Loupre mit schönem Eecfolge
auf dasselbe die Vorschrift 1883, die Erö Buche eingetr
2 llirkunst im spondenz“ Besprechung Manöver: 3 1“
— ... Müßte nicht England sich der vollkommensten Prosperität erfreuen, wenn die Vorhersagungen der Freihändler zutreffend wären? England ist dasjenige Land, welches, seitdem es selbst zur herrschenden Industriemacht geworden war, unentwegt zur Fahne des Freihandels Keine hohen Zölle schützen dort
gen aus dem
Statistische Nachrichten.
ählung in Sachsen⸗Coburg⸗ ie Herzogthümer Coburg und Gotha, in sammen 174 339 Personen ortsanwesend g bis zu demselben Tage des Jahres 38 % anwachsen; 1880 befanden sich 191 716 Personen, und 1885 Das sind immerhin aber die Vermehrung ist auf abgegangen. Die einzelnen Gebietsstücke von verschiedener hieran mit folgenden Zahlen betheiligt:
Ortsanwesende in den Jahren
g 1876 zu Soͤvres den einheimischen Fabri⸗ ehen der Konkurrenz der ganzen Welt So lange die In⸗
ggehalten hat. kanten; die Märkte Englands st 1
as sind aber auch die Folgen gewesen? dustrie anderer Länder, namentlich jene Deutschlands, unbedeutend so l selbstverständlich der Freihandel zu Gunsten Eng⸗ lands wirksam. Das ist aber anders geworden, seitdem die anderen Irndustrieländer kankurrenzfähig geworden sind. abri aus Deutschland verdrängt worden und gegenwärtig konkurriren deutsche Fabrikate auf den englischen Märkten erfolgreich mit Aus London, Manchester, Birmingham, Sheffield, aus ganz England vernimmt man Klagen, daß deutsche Artikel den englischen scharfe Konkurrenz machen. . int 1 . es jetzt in England stellenweise so aussieht, wie es früher in Deutsch⸗ land ausgesehen hat, als dasselbe sich noch unter der Herrschaft des Kann man da noch im Zweifel sein über die Wirkungen des letzteren? Das schutzzöllnerische Deutschland schickt seine Erzeugnisse nach England und dieses freihändlerische Land klagt über die Abnahme seines Handels.
Ergebnisse Gotha. (Stat Corr.) — D Dezember 1871 zu waren, sahen ihre Bevölkerun 1875 auf 182 599 oder um 4,7 daselbst nach 6,636 % neuer Zunahme ergab die vorläufige 4001 mehr als fünf Jahre zuvor;
denen am 1.
Mustersammlung Münchener Kunstgewerbehause zu Frank⸗ Mittheilungen aus dem Kunst⸗ und dem In dem letzteren 8 „Lexikons der bildenden Künste“, Hermann Alerxander Müller (Leipzig, graphischen Instituts) mit mehreren Probe⸗ — Von den 3 Kunstbeilagen bringen die beiden erst verischen Gewerbe⸗Museums zur Ansch lfter Fayenceteller mit den 4 Kronen s dem ungarischen einen schönen gelben Seiden⸗ „norditalienischer Herkunft (farbiger Lichtdruck). Bronzemontirung aus⸗ vre in Paris (Zinkographie).
der Vereinigten Bautzner verflossenen
Erwerbungen Gewerbe⸗Museums, über die Ausstellung im furt a. M. u. a. berichtet. Buchhandel reihen sich an. u. a. eine
war, so lange war
Mio 8 on T ⸗ A 2 Die englischen Fabri Zusammenstellung 198 717.
kate sind allmählich unst⸗ und de 9 955 0, nitt findet sich — 1b 2,055 % her hesprechung d den dortigen Erzeugnissen. 35 g. sprechung Es scheint demnach, daß Illustrationen im Tert. Von - en Stücke aus der Mustersammlung des und zwar einen prachtvollen De der deutschen Kaiser aus dem Hau Wappen (Chromophotolithographie) und stoff mit granatapfelähnlicher Musterung aus der Zeit des 16. Jahrhunderts Abbildung eines mit reicher gestatteten Boulemöbels aus dem Lou — Nach dem Geschäftsbericht Papierfabriken 1 6 473 181 kg Papier gegen 6 042 820 9½ kg im Jahre 1884 und dafür 2 636 752 ℳ gegen 2 622 313 ℳ Nettofa Vorjahre, also bei einer Mehrproduktion von 435 360 Mehrberechnung von 14 439 ℳ erzielt. auf 373 792 ℳ
I. Herzogthum Gotha: OrtschaftKlein⸗Keula Rest des früheren Be⸗
zirkes Volkenrode
rtschaft Wernings⸗
Freihandels befand. vencet Freih f Oesterreich und
Der Kontrast spricht für sich Indem die Freihändler aber, zur Unterstützung ihrer Argumente, Tafel zeigt die schaftlichen Verhältnisse verweisen, ver⸗ Denn die herrschende
Hallungen, Frankenroda, Ebenshausen . ..
Lauterbach und Neu⸗
auf die Ungunst der wirth rathen sie selbst die Schwäche ihrer Stellung. — 1G h Kalamität ist in der ganzen Welt anzutreffen, in schutzzöllnerischen wie in freihändlerischen Ländern, mit dem Unterschied, daß sie in den
letzteren noch stärker accentuirt erscheint. kturirung im
—½ kg nur eine winn stellt sich zu Abschreibungen 138 880 ℳ ver⸗ den Reservefonds fließen 12 664 ℳ, die Tantièmen und rbeiter⸗Pensionsfonds nehmen in An⸗ idende von 6 ½ % erfordert 175 500 ℳ und ue Rechnung vorgetr
Hauptmasse des Her⸗ 1 115 684 12
Kettmannshausen, Hi 8 B1P1A“ Hiervon werden Neu⸗Roda, Traß⸗
Reichstags⸗Angelegenheiten.
Dem Reichstage ist folgender Entwurf eines C eranziehung von Militärpersonen zu aben, zugegangen:
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen ꝛc.,
Dotationen des Beamten⸗ und A spruch 43 416 ℳ, die Div 3330 ℳ werden auf ne
Rotterdam, Niederländischen Handelse Auktion eröffnete fuͤr Nr. à 30 ½, Nr. 13 38 ¼ à 38 ½, Nr. 4 Nr. 16 50 à 50 ½, Nr. 17 45 ¼¾ à 46 ¼, Nr. 18 410
II. Herzogth. Coburg: Amtsgerichtsbezirke
Neustadt, Sonne⸗ Coburg und
betreffend die
8 Die heute von der den Gemeindea
gesellschaft abgehaltene Kaffee⸗ 7 à 27 ¼, Nr. 2 Reichs, nach erfolgter Zustimmung des chaft Nassach tages, was
Bundesraths und des Re destd Amtsgerichts⸗
E Verschiffungen bezirkes Königsberg
Glasgow, 9. März. (W. T. B.) e Joche 6700 gegen 8100
eisen betrugen in der voriger des vorigen Ja
von Roh
Lerordnung vom 22. Dezember 1868 (Bundes⸗Gesetzbl. 571) tritt insoweit außer Kraft, als dieselbe der Heranziehung des außerdienstlichen Einkommens der im Offiziersrang stehenden Militär⸗ personen, sowie der Pension der zur Disposition gestellten Offiziere zu den Gemeindeabgaben entgegensteht.
1 selben Woche Kopenhagen, 1““ bank setzt von morgen ab den Wechseldisk
Die National⸗
sind Theile der Amts⸗ V die NKatiene nt und den Lombardzins⸗
e Exelaven des nördlichen Herzogthums 1 1 bezirke Tonna, Thal und Liebenstein, während seine Haupt⸗ masse die drei Immediatstädte Gotha, Walter 1 und die weit überwiegende Mehrheit der den Landrathsämtern gleichen Namens unterstellten Gemeinden enthält. Hier ist die Zahl der Orts⸗ anwesenden gestiegen: in Gotha um 1274 auf 27 799 und in Walters⸗ hausen um 30 auf 4861, in ven Amtsgerichtsbezirken Gotha (Land⸗ 1 (Theil) um 103 auf 7058, Tenne⸗ beig um 300 auf 14 170, Zella um 431 auf 6470 und Liebenstein (Theil) um 527 auf 8589. Dagegen verminderte sich die Bevölkerung in den Amtsbezirken Tonna (Theil) um 49 auf 11 064, Wangenheim um 171 auf 7523 und Ohrdruf um 24 auf 15 323, sowie in der Stadt gleichen Namens um 112 auf 5910. Im Herzogthum Coburg stieg die Bevölkerung der Immediat⸗ städte Neustadt um 514 auf 4326 und Coburg um 416 auf 16 207, (Landbezirk) um 86 auf 5376 und Andererseits trat Abnahme ein: bei den und Königsberg in Franken um 29 sowie bei den Landbezirken der Amtsgerichtsbezirke Coburg um 184 auf 5555 und König
Weizen⸗Ver⸗ Häfen der Ver⸗ öroßbritannien 42 000, do. nach Frank⸗ f Kontinents 14 000, do. von ch Großbritannien 172 000, do. nach anderen
schiffungen der letzten Woche von den atlantischen einigten Staaten nach C reich 2000, do. Kalifornien und Oregon na Häfen des Kontinents —
— 9. März. (W. T.
Ueber die Heranziehung des außerdienstlichen Einkommens der im Offiziersrang stehenden Militärpersonen und der Pension der zur Disposition gestellten Offiziere zu den Gemeindeabgaben Bestimmung zu treffen, wird der Landesgesetzgebung überlassen.
nach anderen Häfen des bezirk) um 1062 auf 25 596
6 ) Der Werth der in der vere eführten Produkte betrug 6 254
Dieses Gesetz tritt mit dem Tage einer Verkündigung in Wirk⸗ Dieses Gesetz tritt mit dem Tage s gung “
5 246 000 D
Begründung. Präsidialverordnung vom 22. Dezember 1868 (Bundes⸗ sind die in Preußen über die Heranziehung der tiven Militärpersonen und deren Hinterbliebenen, Nilitär⸗Speise⸗Einrichtungen und ähnlicher Anstalten zu geltenden Vorschriften,
Submissionen im Auslande.
Gesetzbl. S. aktiven und nicht ak sowie der N— 1 den Kommunalauflagen Königlich preußischen Verordnung vom in sind, auf Grund des Artikels 61 der Bundesverfassung im Gebiet des Norddeutschen Bundes eingeführt worden. “
Obgleich schon damals nicht verkannt wurde, daß diese Vorschrif⸗
Zlich militärischen Charakter tragen, so wurde
doch mit Rücksicht darauf, daß es zu jener Zeit vor Allem darauf
ankam, die neu erstandene Einheitlichkeit des Heerwesens durch jedes zulässige Mittel zu fördern, kein Anstand genommen, bundesrechtliche
Bestimmungen auf ein Gebiet auszudehnen, welchem außer der mili⸗
also der Landesgesetzgebung vor⸗
Um der letzteren insoweit Geltung
der Amtsgerichtsbezirke Neustad Sonnefeld um 72 auf 8029.
.“ Verwaltung der Staats⸗Eisenbahnen. Städten Rodach um 42 auf 1772 5
1) Nächstens, Wartesaal 1. Klasse und Pflasterungs⸗Arbeiten, Mustier-sur-Sambre.
der Station Namur. einer Laderampe ꝛc. Voranschlag 14 661 Fr. Auskunft beim Ingenieur en chef, rue Godefroid Nr.: 2) Nächstens, Mittags. zau einer Empfangshal Trottoirlegung ꝛc. Vorläufige Kaution 900 Fr. kunft beim Ingenieur Nr. 21 zu Mons. 3) Nächstens. Herstellung von Zäunen aus al Pflasterungs⸗ ꝛc. Arbeiten
wie solche in 2 )* 8 8 pr 867 „ 3 8 8b 5 23. September 1867 enthalten um 199 auf 13 800, Rodach
III Vorläufige Kaution 7 auf 1366.
hef Mathieu, Preis der Pläne 1 Fr. 85 Cts. Wartesaal 1. Klasse der Station Mons. hnung für den Stationschef, Voranschlag 18 820 Fr. Fr. 90 Cts.
zu Namur. st. Wisfenz 2 Literatur
ten nicht einen ausschlief Kunst, Wissenschaft und Literatur. 11“ Kulturhistorischer Bilderatlas, Kunst und Alter⸗ thum. — Bearbeitet von Prof. Dr. Theodor . Tafeln mit erläuterndem Texk. Leipzig 1885. mann. 4⁰°. — Der Herausgeber dieses Professor der Archäologie an
8 Preis der Pläne Verlag von E. A. See⸗ riebschef Dutrieur, rue des Ursulines kulturhistorischen Bilderatlas, er Universität Leipzig, Dr. Theodor chreiber — in wissenschaftlichen Kreisen bereits vortheilhaft be⸗ die erschöpfende Beschreibung zu Rom befindlichen antiken Bildwerke, den weithin zersplitterten, mannig welche ein rein kulturgeschichtliches Wichtigste auf den vorliegenden hundert Tafeln zusammenste Die Vielseitigkeit der klassischen Kultur soll auch in den Denkmälern zur Anschauung gebracht, dasselbe Gebiet möglichst allseitig beleuchtet und durch übersichtliche Zusammenstellung das ständniß erleichtert dankenswerthe
Das gesammte veranschaulicht wissenschaftlicher sämmtlich dem reichen Sch Alterthums entnommen auf diesem Kunstgebiete eine richtige Kenntniß
tärischen azuch eine kommunale, behaltene Bedeutung beiwohnt. 9 zu verschaffen, als es die militärischen Reichsinteressen wird nunmehr beabsichtigt, die soweit außer Kraft zu set Bundesstaaten - Wege der Landesgesetzgebung die Heranziehung des außerdienstlichen g stehenden Militärpersonen und der Pensionen der zur Disposition gestellten Offiziere zu den Gemeinde⸗ abgaben neu zu regeln. Zu diesem Zweck
Wartesaal 1. Klasse der Station Lüttich⸗Guille⸗ — Schwellen, Errichtung der in der Villa Ludovisi — will von fachen Denkmälern des klassischen
reichsgesetzliche Bestimmung kannt durch erforderlich
Möglichkeit
Leipzig 1880 Voranschlag Betriebschef Lambert, rue de Guillemins Nr. Finanz⸗Ministerium. 1) 30. Juni. Lieferung von 4500 kg Bindfaden, desgleichen von Kaution je 300 Fr.
Lieferung von 130 000 kg Fettkohle für die Antwerpen und Lillo für den Winter 1886/87. Kaution
99 zu Lüttich. Alterthums, Einkommens der im Offiziersran 1600 kg Siegellack
2) 10. August. unmittelbare Zollämter zu gestellte, allerdings j ist mit glücklichem Geschicke gelöst Kulturleben
muß zunächst die Präsidialverordnung vom 22. Dezember 1868 insoweit außer Kraft gesetzt werden, als dieselbe die zur Durchführung der beabsichtigten Reform erforderliche ständigkeit der betheiligten Bundesstaaten beschränkt. Da die Verordnung auf Grund des Artikels 61 verfassung ergangen ist und die Einführung v stand hat, so kann die Abänderung derselben Reichsgefetzgebung erfolgen.
Verkehrs⸗Anstalten. der Bundes⸗
9. 8 2 88 8 des andauernden Frostes h on Gesetzen zum Gegen⸗ 1 1“
fahrten auf der Linie Kiel — Korsör Die Postsendungen Schweden und Norwegen erhalten Nyborg Beförderung. Hamburg, „Gellert“ Aktien⸗Gesellschaft ist, auf der Elbe eingetroffen.
aben die Post⸗Dampfschiff⸗ vorläufig eingestellt
Kopenhagen auf dem Wege über Vamdrup —
Sachkenntniß ausgewählten Abbildungen, atze überlieferter Denkmäler des klassischen sind. Die gewährte Anschauung wird auch ß fördern, eine gründliche Der Werth des für jeden Gebildeten anziehenden und anregenden Bilderwerks wird erst dann vollauf erkannt werden, wenn man zuvor belehrt durch die allerdings nur kurzgefaßte aber doch den Zweck ausreichenden Erläuterungen dann Die Erläuterungen beschränken sich dem Plane des ganzen Sammelwerks gemäß darauf, die Gesichtspunkte anzudeuten, welche für die Bilderwahl maßgebend gewesen auch durch Verweise zusammenzustell 1 wicklungsgang mit einigen Worten zu skizziren. . aus über die Einzelheiten der Darstellungen eingehender unterrichten will, findet die gewünschte Auskunft entweder in der unter jedem Monument zitirten Stelle oder in den an der Spitze der einzelnen genannten Werken.
Erkenntniß erleichtern.
10. März. 8. Hamburg⸗Amerikanisch von New⸗Yo
Der Postdampfe Packetfahrt⸗ kommend, heute Morgen
Landtags⸗Angelegenheiten. Bild für Bild scharf Dem Hause der Abgeordneten ist nachstehender E eines Gesetzes, betreffend eine Erweiterung des St schuldbuchs, zugegangen: Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc. verordnen unter Zustimmung der beiden Häuser des Monarchie, was folgt:
ins Auge faßt.
sind, das Gleichartige en und, wo es angeht, den Ent⸗ rsich darüber hin⸗
Sanitätswesen und Quarantänewesen. Portugal. Inhaltlich zweier Erlasse der Königlich portugiesischen Regierung vom 24. Februar 1886 sind: . 1) Die durch Verfügung vom 13. August 1885 chs⸗Anzeiger“ Nr. 197 vom 24 August v. J.) als choleraverdächtig erklärten Häfen Marokkos auch fernerhin als solche anzusehen, die aus diesen Häfen kommenden oder dort anlaufenden Schiffe jedoch von jetzt ab nach Absolvirung einer dreitägigen Observationsquarantäne in den Häfen von Portugal zuzulassen; 8 „ 29 die Verfügungen vom 13. August und 12. September 1885 („Reichs⸗Anzeiger’ Nrn. 197 und 224 vom 24. August und 24. September v. J.) als choleraangesteckt erklärten Häfen von Ora und der ganzen Provinz Algier auch sernerhin als solche zu be⸗ trachten, die von dort kommenden oder dort anlaufenden nach Absolvirung der in Kraft bestehenden Quarantäne vo im Hafen von Lissabon zuzulassen. ..“ 5 die durch die mehrerwähnte Verfügung vom 13. August v. J, als choleraverdächtig erklärten Häfen der franzö⸗ sischen Kolonie Argelien, sowie die von Tunis und von Tri⸗ poli auch ferner als solche angesehen; 1 dort anlaufenden Schiffe jedoch sind in Portugal zuzulassen, und zwar nach Absolvirung einer dreitägigen Observationsquarantäne.
Einziger Artikel.
Die Bestimmungen des Gesetzes, betreffend das Staatsschuldbuch vom 20. Juli 1883 (Gesetz⸗Samml. S. 120), finden vom 1. Juli 1886 ab auf Schuldverschreibungen der Anleihe mit der Maßgabe entsprechende b nach zu bewirkenden Eintragungen in ein besonderes
Bildermaterial Ueberschriften,
3 ½ prozentigen konsolidirten Anwendung, daß die hier⸗ üch erfolgen
2) Musik (7). — 3) Plastik, Malerei, Kultus (11 — 19). — 5) Oeffentliche Kriegswesen (34—45). — 7) Marine (45 hnhäuser, Gärten ꝛc. (49—56). — 9) Wegebau, — 10) Handel, Kalenderwesen,
1) Theaterwesen (Taf. 1— 6). — Architektonik (8 — 10). — 4)
Spiele (20 — 33). — 6) tadtleben, Wo Wasserleitungen, Bäder (57— 60). ö Verkehrsmittel (60 — 62). — 11) Gewerbe (63 — 75). — 12) Mahlzeit (75 und 76). — 13) Unterhaltungsspiele, Jagd (78 — 80). — 14) Hoch⸗ zeit, Frauenleben (81 — 83). — 15) Trachten (84 und 85). — 16) Haus⸗ geräthe (86). — 17) Oeffentliches Leben (87 — 89). — 18) Schrifl⸗ und Unterrichtswesen (90—93 und eine Hülfstafe Ueber die Absicht der Auswahl der Bildwerke giebt der vorangeschickte Text Auskunft, an dessen Schlusse auch die 10 Inedita genannt sind, welche in dieser Sammlung zum ersten Male bekannt zweckmäßige Hülfsmittel für bei der heran⸗ eft und der Sinn
Der Finanz⸗Minister i
beauftragt. Begründung. I
Die Ausgabe von dreieinhalbprozentigen Schuldverschreibungen der konsolidirten Staatsanleihe hat mehrfach zu Anträgen auf Ein⸗ tragung solcher Schuldverschreibungen in das Staatsschuldbuch Ver⸗ Diesen Anträgen hat bisher nicht entsprochen werden können, weil das Gesetz vom 20. Juli 1883 nur die Ein⸗ tragung 4 prozentiger Konsols zuläßt. . ( auf 3 ⅛ prozentige Konsols steht indessen nichts entgegen und sie wird Angesichts der hervorgetretenen Wünsche, die in erfreulicher Weise für die wachsende Einbürgerung der Einrichtung des Staatsschuldbuchs sprechen, nicht zu versagen sein.
Rücksichten au
on jetzt ab 1). — 19) Bestattung
anlassung gegeben. (94 — 100),
Der Ausdehnung jenes Gesetzes Möge dieses überaus die von dort kommenden oder Möge dieses überau s
semacht werden. azu beitragen, da
den Kunstunterricht in den Schulen d Jugend die Kenntniß des Alterthums vertie G s Dann werden unsere dereinstigen Blicke die höchsten Kunstinteressen unseres Volkes
wachsenden r das Ideale gesteigert werde. Männer mit klarem
f die Sicherheit und Uebersichtlichkeit der Geschäfts⸗ s zu beurtheilen v
führung, sowie auf die bestehenden Einrichtungen lassen es, in Ueber⸗