1886 / 122 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 May 1886 18:00:01 GMT) scan diff

Im Grundbuche

des Grundstücks Zduny haus und

bezeichnet, stehen als Eigenthümer: 1) Daniel Christan Schaepe, 2) Samuel Gottlieb Schaͤepe, 3) Johann Theodor Schaepe, 4) Carl Benjamin Schaepe, 5) Ephraim August Schaepe, 6) Wilhelm Gottlieb Schaepe, 7) Christiane Helene Schaepe, 9 Rosine Beate Schaepe, 9) Paul Wilhelm Schaepe, eingetra er

indern Geschwister Pflantz,

a. Martha Wanda,

b. Hugo Eduard Julius, vertreten durch ihren Vater, aus dem Nachlasse des Eduard länger als 20 Jahren besessen, nachdem er es im Jahre 1858 von dem Kaufmann David Marcus Libas gekauft und übergeben erhalten hatte. Letzterer hatte es durch notariellen Vertrag vom 31. De⸗ zember 1856 von Jacob Meier Nathan gekauft und übergeben erhalten, nach dem dieser es mittels Ver⸗ trages vom 10. September 1853 von den vor⸗ gedachten eingetragenen Eigenthümern gekauft und uͤbergeben erhalten.

Der Bäckermeister Emil Pflantz hat für sich und seine vorgedachten Kinder als Besitzer des gedachten Grundstückes das Aufgebot desselben behufs Besitz⸗ titelberichtigung beantragt.

Alle, welche Eigenthumsansprüche an dieses Grund⸗ stück zu haben vermeinen, werden aufgefordert, die⸗ selben in dem auf den 22. September 1886, Vormittags 11 ¼ Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Amtsgericht, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebotstermine zu melden und zu bescheinigen, widrigenfalls der Ausschluß aller Eigenthums⸗Prätendenten und die Eintragung des re. für die Antragsteller erfolgen wird

rrotoschin, den 15. Mai 1886. Königliches Amtsgericht.

(10602. Aufgebot.

Auf Antrag des Oekonomen Johann Georg Mönch von Römmelsdorf hat das Kgl. Amtsgericht Ebern mit Beschluß vom heutigen

) bezüglich eines für den ünßerehelichen Georg

Dietz im Hypothekenbuch für Lohr Band 1 S. 149 unterm 31. Oktober 1846 eingetragenen Vorauses von 25 Fl. und

2) bezüglich einer für Andreas Schmitt unterm 27. Januar 1825 dortselbst Band I S. 149 .“ eingetragenen Erbgebühr von 266 Fl.

r.

das Aufgebot erlassen und als e

Dienstag, den 21. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Alle Diejenigen, welche auf diese hypothekarisch versicherten öö ein Recht zu haben glauben, werden zur Anmeldung innerhalb 6 Monaten und spätestens in dem Aufgebotstermin unter dem Rechts⸗ nachtheil öffentlich hiemit aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht vürden.

Epbern, den 20. Mai 1886. Gerichtsschreiberei des ö Amtsgerichts. Schmitt, K. Sekretär.

8 11060a4) Aufgebot. 111““ Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechts⸗ anwalts Seeler zu Oranienburg, werden die un⸗ bekannten Rechtsnachfolger des am 10. Januar 1885 zu Wandlitz verstorbenen Knechts Christian Kläske aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin „am 31. März 1887, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem Königlichen Fiskus zuͤgesprochen werden wird. Oranienburg, den 17. Mai 1886. Königliches Amtsgericht.

8

10596] 1 Aufgebot. Die verehelichte Sattler Grüne, Catharine Doro⸗ thee Elisabeth, geb. Zierau, zu Salzwedel hat als zeitige Besitzerin des im Grundbuch von Salzwedel, Band 46 Artikel 5 auf den Namen der am 20. Ja⸗ nuar 1856 zu Kalbe a. M. verstorbenen Wittwe des Holländers Lüttge, Dorothee Elisabeth, geb. Zierau, eingetragenen Antheils an der Neustädter Jeetzen⸗ wiese B. Nr. 14 b. Kartenblatt 12 Parzelle 157/27 von überhaupt 95 a 25 qm das Aufgebot dieses An⸗ theils zum Zweck der ess cttteberictigung beantragt. Demgemäß werden alle Eigenthumsprätendenten auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das bezeich⸗ nete Grundstück spätestens im Termin am 7. Dezember 1886, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, an⸗ zumelden, unter der Verwarnung, daß im Fall nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des ver⸗ meintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für die Antragstellerin erfolgen wird Salzwedel, den 5. Mai 1886. Königliches Amtsgericht.

[1060630 Aufgebot. Die Königliche Klosterkammer zu e hat zur Sicherung des Eigenthums gegen Ansprüche un⸗ bekannter Realprätendenten das Aufgebot der durch S.en 16. Dezember 1885 d 8 au rag 9n 23. Jannar 1886 von der Wittwe des weil. Rentiers Wilhelm Hoppenstedt, Charlotte, geb. Dertmering, zu Moritzberg, als alleinige Erbin ihres verstorbenen Ehemannes, eigenthümlich erwor⸗ benen nachbezeichneten Grundgüter beantragt: A . die Kothstelle Nr. 89 in Himmelsthür nebst allen Zubehörungen, welche besteht: a. aus folgenden unter Art. 102 der Grundsteuer⸗

mutterrolle von Himmelsthür eingetragenen Grund⸗ gütern:

1““ 203, am neuen Ringe belegen, aus Wohnhaus mit Hinter⸗ ofraum bestehend, mit 65 jährlichem Nutzungswerth und 2,40 jährlicher Gebäudesteuer veranlagt, in der Gebäudesteuerrolle mit Nr. 145

en. Vackermeifter Emil Pflantz zu Zduny hat das edachte Grundstück in Gemeinschaft mit seinen beiden

Menzel erworben. Letzterer hat dasselbe seit

sthür gehörig gewesene eine dane Antheil an der

falls für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse

bestimmt und ergeht hiemit die Aufforderung:

gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, welcher auf

Kartenblatt 2, Parzelle 416/1198 Hofraum 0,0051 ha, Kartenblatt 2, Parzelle 417/198 Garten 0,2813 ha, zusammen 0,2973 ha mit 1 90 jährlicher Grundsteuer; b. aus dem unter Art. Nr. 89 der Gebäudesteuer⸗ rolle von Himmelsthür eingetragenen Gebäuden, nämlich: a. dem auf Parzelle 415/198 errichteten Wohn⸗ * nebst Stallung, von welchem jährlich an Ge⸗ äudesteuer 8 ℳ% 40 zu zahlen ist, 5. dem auf Parzelle 416/198 errichteten steuer⸗ freien Stalle; B. die an der Chaussee von Hildesheim nach Elze unter der Haus⸗Nr. 95 und. 95. belegenen Anbauer⸗ stellen, welche bestehen: 5 a. aus den unter Art. Nr. 102 der Grundsteuer⸗ mutterrolle eingetragenen Grundgütern: Kartenblatt 2, Parzelle 443779 Hofraum 0,0198 ha, Kartenblatt 2, Parzelle 444/79 Hausgarten 0,0230 ha welche beiden Parzellen die Anbauerstelle Nr. 95 bilden und zusammen 0,0428 ha umfassen. Kartenblatt 2, Parzelle 445/79 0,0163 ha, Kartenblatt 2, Parzelle 446/79 Hofraum 0,0203 ha, —2₰ mit 0,0366 ha zur Anbauerstelle Nr. 95 A gehörend, Kartenblatt 2, Parzelle 461/79 Ackerland 0,0408 ha, 3 zu beiden Stellen gehörig, 1 gesammter Grundbesitz mithin: 0,1202 ha,

„b. aus dem unter Nr. 97 der Gebäudesteuerrolle eingetragenen, auf Parzelle 443/79 errichteten Wohn⸗ hause, Haus⸗Nr. 95, von welchen an Gebäudesteuer jährlich 4 80 zu zahlen ist,

c. aus den unter Nr. 98 der Gebändesteuerrolle eingetragenen Gebäuden, nämlich:

a. dem auf Parzelle 446/79 errichteten Wohnhause zum jährlichen Steuerbetrage von 4 80 und Sfanr dem auf Parzelle 445/79 errichteten steuerfreien

alle,

beide Baulichkeiten führen die Haus⸗Nr. 95 A,

C. der früher zur Kothstelle Nr. 89 in Himmels⸗

ausgarten

Genossenschaftsforst in Himmelsthür,

D. der früher zur Kothstelle Nr. 68 in Himmels⸗

thür gehörig aehr eine ganze Antheil an der vor⸗

bezeichneten Genossenschaftsforst,

E,. der früher dem Halbköthner Heinrich Helmsen

zu Hönnersum gehörig gewesene eine halbe Antheil

an der vorgenannten Genossenschaftsforst.

Es werden daher alle diejenigen Unbekannten,

welche an den oben beschriebenen Grundgütern Eigen⸗

thums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische,

Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere

auch Servituten und Realberechtigungen zu haben

vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche auf dieselben

bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in

dem auf

Freitag, den 17. September 1886, Vormittags 10 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗

zum neuen Erwerber das Recht verloren geht. Von der Verpflichtung zur Anmeldung werden der Ritt⸗ meister a. D. August Borchers zu Hildesheim, in seiner Eigenschaft als Vormund für die Emilie Borchers daselbst, der Gastwirth Christian Frohms zu Neuhof und das Bischöfliche General⸗Vicariat in Hildesheim, als verwaltende Behörde des Ver⸗ mögens des Collegium Josephinum daselbst und der Hartmannschen Krankenhausstiftung in Harsum, als bekannte hypothekarische Gläubiger ausgenommen. Hildesheim, den 11. Mai 1886. Königliches Amtsgericht. V. Börner.

1l0Cesxl Aufgebot.

Die Wagnersehefrau Theresia Hamberger in Oexing hat den Antrag gestellt, den seit dem Jahre 1875 verschollenen Bräugehilfen Sebastian Hirtl⸗ reiter aus Neuötting für todt zu erklären. Demgemäß wird als Aufgebotstermin die öffent⸗ liche Sitzung vom Samstag, den 26. Februar 1887, Vormittags 9 Uhr,

1) an genannten Sebastian Hirtlreiter, sich spütesten⸗ im Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht anzumelden, widrigen⸗ falls er auf Antrag für todt erklärt würde;

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen;

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei⸗ lung hierüber bei Gericht zu machen.

Altötting, am 15. Mai 1886. Königliches Amtsgericht 8 tiger.

[10608

Der unterm 4. Dezember 1880 von der K. Filial⸗ bank Straubing ausgestellte, auf die Kirchenstiftung Wetzelsberg als Gläubigerin lautende Schuldschein Nr. 6496 über 400 ist zu Verlust gegangen.

Auf Antrag des Vorstandes der Kirchenverwaltung Wetzelsberg wird der Inhaber dieser Urkunde auf⸗

Dienstag, den 21. Dezember d. J.,

8 Vormittags 9 Uhr,

im diesgerichtlichen Sitzungssaale bestimmt wird, seine Rechte hierorts anzumelden und die Urkunde

vorzulegen, widrigenfalls solche als kraftlos erklärt würde. 3

Am 18. Mai 1886. K. Amtsgericht Straubing. Zur Beglaubi Gren ger.G ch ur Beglaubigung der Kgl. Gerichtss (L. 8.) 8 Edenhofer. 8

1106711 Aufgebot.

Der Kossath Eduard Lauenroth in Merzien hat als Kurator des Maurers und Kossathen Gottfried Schulze aus Merzien das Aufgebot des Letztern, welcher sich am 11. Mai 1876 von seinem Wohn⸗

Kartenblatt 2, Parzelle 415/198 2 0,0109 ha, 2 29 Hofraum

zum Zwecke der Todeserklärung desselben beantragt.

orte heimlich entfernt hat und seitdem verschollen ist,

1868, lautend über 600 Gulden S. W., ausgestellt

Der ꝛc. Gottfried Schulze wird daher hierdurch öffentlich aufgerufen und aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. November 1886, Vormittags 10 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗

falls derselbe für todt erklärt wird. 8 hn 20. Mai 1886. 1“

Herrzoglich Anhaltisches Amtsgeric„hht.

gez. Schwencke.

Ausgefertigt:

Cöthen, den 20. Mai 1886.

Der ehlichan Amtsgerichts:

(L. S.) Donat, Bureau⸗Diätar.

[64598] Aufgebot.

Folgende, von der Direktion der Germania, Lebens⸗ Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Stettin, ausge⸗ stellten Urkunden:

1) die Police Nr. 209043 vom 2. März 1870, lautend über 1000 Thaler, ausgestellt auf den Namen des Kreisrichter Tietz zu Naugard,

2) der Depositalschein vom 20. Dezember 1879, ausgestellt für August Gustav Domarus zu Bütow über die Verpfändung der Lebensversicherungspolice Nr. 105760,

3) die Police Nr. 275018 vom 15. September 1879, lautend über 10 000 ℳ, ausgestellt auf den Namen des Herrengarderobenhändler Friedrich Wilhelm Richter zu Hamburg,

4) die Police Nr. 174322 vom 30. September

auf den Namen des Krämers Nicolaus Böck und dessen Ehegattin, Frau Josepha Böck zu München, 5) die Police Nr. 402836 vom 12. Oktober 1883, lautend über 5000 Kronen, ausgestellt auf den Namen des Händlers Johann Theodor Aberg zu Skanör, 6) der Depositalschein vom 14. Mai 1878, aus⸗ gestellt für Georg Eder zu Nürnberg, über die Ver⸗ pfändung der Lebensversicherungspolice Nr. 128968, 7) Die Police Nr. 417247 vom 5. September 1885, lautend über 1000 ℳ, ausgestellt auf den Namen des Schuhmachermeisters Carl Wilhelm Dröscher zu Rethem a. A., sind angeblich verloren gegangen. Das Aufgebot dieser Urkunden und zwar: zu 1. vom Rechtsanwalt Tietz zu Greifen⸗ berg i. Pomm., zu 2. vom Stellmachermeister Domarus Bütow, zu 3. vom Friedrich Wilhelm Richter zu Hamburg, zu 4. von den Krämer Nicolaus Boeck'’schen Eheleuten zu München zu 5. von dem Händler Johann Theodor Aberg in Skanör, zu 6. von dem ehemaligen Lohnkutscher Georg Eder in Nürnberg, zu 7. von dem Schuhmacher Wilhelm Dröscher zu Rethem a. Aller. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1886, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 4. März 1886. Koönigliches Amtsgericht.

ist beantragt,

zu

1171

[52591] Aufgebot. Auf dem Anwesen des Söldners Jakob Ruhfaß, ee 3 in Hienheim, sind im Hypothekenbuche ür diese Gemeinde Band I. Seite 643 für den vermißten Söldnerssohn Sebastian Schmid von Hienheim seit dem 18. Juli 1829 folgende Ansprüche als Hypothek eingetragen: „achtzig Gulden unverzinsliches Vatergut; fünfundzwanzig Gulden zur Erlernung einer und drei Gulden Reisegeld in die Fremde; ferner das Recht auf eine Truhe mit Gesperr, sowie auf Unterschluf und Krankenverpflegung im ledigen Stande während vier Wochen.“ Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber der bezeichneten Hypothekenforderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Ansprüche sich beziehenden Handlung an gerech⸗ net mehr als dreißig Jahre verstrichen sind, wird auf Antrag des oben genannten vefaderes der hypo⸗ thezirten Sache hiermit Jeder, welcher auf die er⸗ wähnten Forderungen ein Recht zu haben glaubt, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten, spätestens im Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden. Als Aufgebotstermin wird die Sitzung vom Samstag, den 9. Oktober 1886, 1 Vormittags 8 ½ Uhr, Seuchesae hier, bestimmt. Kelheim, den 15. Januar 18885. Kgl. Amtsgericht Kelheim. Der Kgl. Amtsrichter: v. Mässenhausen.

(L. S.)

[10670] Der Kaufmann Weege hierselbst, als Vormund der Klicksschen Minorennen, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des zu Halbe wohnhaft gewesenen, am 7. Februar 1886 verstorbenen Bahnhofs⸗Restan⸗ rateurs Johann Klicks beantragt.

Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf

den 21. September 1886, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Zmmer Nr. 1, anberaumten Auf⸗ ebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei des hiesigen Gerichts von 8 bis 11 Uhr Vormittags ein⸗ gesehen werden. 1 W.⸗Buchholz den 21. Mai 1886.

vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 20,⸗

aus Gospiteroda

das unter dem 5. Mai 1886 für Recht erkannt:

[5093]

Im Grundbuche von Dortmund Band 31 Fol. 18 Abtheilung III. Nr. 4 steht zu Gunsten des stellers Füijedrich Christian Algermissen zu Dortmund ein Darlehn von Fünfhundert fünfzig Thalern, ver⸗ zinslich mit 5 %, eingetragen.

Diese Darlehnsforderung nebst Hypothek ist durch notarielle Cession vom 26. Februar 1879 dem B. mann Hermann Banze zu Oespel in Eigenthum übertragen. Die Schuldurkunde nebst angeheftetem sind angeblich verloren gegangen

hie Erbin des Eigenthümers des verhafteten Grund⸗ stücks, des Berginvaliden Friedrich Strathmam hier, die Mathilde Strathmann, vertreten durch den Vormund, Briefträger Johannes Hupfeld hier, sowie die Wittwe des Bergmanns Hermann Banze zu Oespel als Rechtsnachfolgerin des verstorbenen Bergmanns Hermann Banze zu Oespel haben das Aufgebot der obigen Schuldurkunde nebst annektirten Hypothekenscheins beantragt.

Es ergeht deshalb an die unbekannten Besitzer der erwähnten Schuldurkunde nebst Hypothekenscheins die Aufforderung, die etwaigen Ansprüche und Rechte genannten Dokumente bis spätestens in dem auf den 12. November 1886, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 27 anberaumten Aufgebotstermine an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit allen ihren Ansprüchen an diese Dokumente abgewiesen und solche für kraft⸗ los erklärt werden. 1

Dortmund, den 17. April 1886.

Königliches Amtsgericht. [10587] Oeffentliche Bekanntmachun

In dem Testament des Partikuliers Meyer sind folgende 8 9

1 Marianne Mever, geb. Wolff,

2) Frau Jeannette Meyer, geborene Alexander,

letzter Wohnort zu Dessau,

8 Alexis Meyer, letzter Wohnort Leipzig,

5)

Pauline, verwittwete

zu Dessau,

6) Frau Doris Hart,

7) Fem Suschen Friedheim, letzter Wohnort ; öthen,

unbekannten Aufenthalts, zu Erben eingesetzt.

Dies wird im Interesse derselben auf Grund der Meyer'schen Testaments⸗Akten M. 199 H. V. G. hierdurch öffentlich bekannt gemacht. .“

Berlin, den 7. Mai 1886.

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 61.

[10619] Nr. 5418. heute beschlossen: 8 Nachdem auf die diesseitige Aufforderung vom 7. Mai 1885 Nr. 4770 der im Jahre 1858 nach Amerika ausgewanderte Kappenmacher Jakob Kunz⸗ weiler von Oberhausen keine Nachricht von sich ge⸗ geben hat, so wird derselbe für verschollen erklärt und sein Vermögen seinem muthmaßlichen Erben Fran Xaver Kunzweiler in gegen Sicher⸗ eitsleistung in fürsorglichen Besitz gegeben. Kenzingen, den 22. Mai 1886. Der Gerichtsschreiber (L. S.) Suß

Suß. [10614] Verkündet am 14. Mai 1886. Hartung als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Landwirths Georg Ernst erkennt das Herzogliche mtsgericht zu Gotha, Abth. I., durch den Amts⸗

gerichtsrath Walther nach stattgehabtem Aufgebots⸗ verfahren für Recht: 8

Die sechs Stück Schuldbriefe der Staatskasse zu Gotha, aus der Anleihe vom Jahre 1880 Litt. B., Nr. 5441, 5442, 5443, 5444, 5445, 5446 über je 300 ℳ, werden für kraftlos und ungültig erklärt. (L. S.) Walther.

[10617] Bekanntmachung.

„Durch Ausschlußurtheil vom 15. Mai 1886 sind

die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen

auf folgende beiden Antheile der auf dem Grundstück

Nr. 53 Berlinerstraße zu Breslau Abtheilung III.

Nr. 14 haftenden Post von 150 Thalern ausge⸗

schlossen worden:

a. 49 Thaler 25 Sgr. nebst Zinsen seit 1. April 1861 unter Bildung eines Zweiginstruments für den Kaufmann Eduard Moritz umgeschrieben,

. 42 Thlr. 3 Sgr. nebst Zinsen als der nach einer weiteren im Grundbuche nicht vermerkten Ab⸗ zweigung von 58 Thalern 2 Sgr. für Carl Bunke verbliebene Rest.

Breslau, den 17. Mai 1886.

Königliches Amtsgericht.

[10616] Bekanntmachung.

Die unbekannten Berechtigten sind mit ihren An⸗

sprüchen auf die Abth. III. Nr. 14 des Grundbuchs

von Kl. Strengeln Nr. 2 für Adolf Bechlarsz ein⸗ getragenen 1500 Elternerbtheil, durch Urtheil vom 8. Mai 1886 ausgeschlossen.

Angerburg, den 13. Mai 1886.

Königliches Amtsgericht.

[10610]

Durch Ausschlußurtheil vom 5. Mai 1886 ist

1) dem Fabrikbesitzer Wilhelm Hollenberg zu Mül⸗

heim (Ruhr) der aus den Abth. III. Nr. 13 und 14

Bd. 12 Bl. 257 des Grundbuchs von Niederwenigern

eingetragenen Posten in Höhe von 556 63

erhobene Anspruch auf den in der Zwangsversteige⸗

rungssache Degenhardt K. 23 84 für die Abth. III.

Nr. 6, 9, 10 und 11 bezeichneten Grundbuchblattes

eingetragenen Posten zur Hebung gekommene Betrag

ad 586,16 in der Höhe seines Anspruchs vor⸗ behalten, und sind 3

2) alle sonstigen Rechtsnachfolger der eingetragenen

Gläubiger der Posten 6, 9, 10 und 11 mit ihren

Ansprüchen auf vorgedachten Betrag ad 586,16

ausgeschlossen. d 11. Mai 1886. 1 Königliches Amtsgericht.

Hattingen,

[10623] Bekanntmachung. In der Mantey'’schen Aufgebotssache F. 1/86 hat Königliche Amtsgericht zu Marienwerder

I. Die unbekannten Inhaber der im Grundbuche

tigliches Amtsgericht 1

des Grundstücks Rospitz Nr. 3 für die Geschwister Catharina und

arie

ö“ 8

Mrrit Anton .

Bernhard Meyer, do., Philipp, letzter Wohnort

11062. Die

Das Gr. Amtsgericht Kenzingen hat

Nr. 102 I“

8

uf Grund des Erbrezesses vom 19. No⸗ 1835 laut Verfügung vom 10. Juni 1881 2 mit 5 % verzinslichen Muttererbtheile 18 Thlr. 2 Sgr. werden mit ihren Ansprüchen e Post ausgeschlossen.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller, Besitzer Jacob Mantey, früher in

Kospitz, jetzt in Danzig, cuferlegt.

—2 Da im heutigen Aufgebotstermine Rechte

itter an der am 16. Dezember 1884 von hies. venag⸗ dem Colon Fillies Nr. 62 in Hörste aus⸗ estelten Darlehnsurkunde zu 300 ℳ, Nr. 1788, aicht angemeldet sind, so ist letztere antragsmäßig ür kraftlos erklärt.

age, 19. Mai 1886. b Fürstlich Lippisches Amtsgericht.

Nieländer.

m Namen des Königs! erkündet am 11. Mai 18865. Wiegandt, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Grundbesitzer Vincent und Marianna Jendros schen Eheleute zu Altendorf, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Besta zu Ratibor,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ratibor durch den Amtsrichter Fülle, da ꝛc. bekeninüüngeth welches über die auf othekeninstrument, welches über die a 88 8 Hopeüle Blatt 601 Altendorf, den Grund⸗ besitzer Vincent und Marianna Jendros'schen Ehe⸗ leuten gehörig, Abtheilung III. Nr. 7 für den leischermeister Wenzel Sposta zu Ratibor haftende arlehnsforderung von 130 Thaler, aus der nota⸗ riellen Schuldurkunde vom 11. Juni 1858 und dem ppothekenauszuge vom 19. Juni 1858 gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens treffen die Antrag⸗

Fülle.

[10624]

21]

Band I. 3 I. Nr. des Franz Tigges zu Küntrop für diesen und die

Anna Maria Tigges eingetragene Kindtheilsforderung

von 324 Thlr. 23 Sgr. 10 ex doc. vom

11. März 1848 ist für kraftlos erklärt.

Balve, den 15. Mai 188c6. 8 Königliches Amtsgericht.

10620 Bekanntmachung. In der Krauseschen Aufgebotssache F. 2/86 hat das Königl. Amtsgericht zu Marienwerder am 5. Mai 1886 für Recht erkannt: ““ I. das Zweighypothekendokument über die im Grundbuche des Grundstücks Stangendorf Nr. 4 und 5 Abtheilung III. Nr. 6c. für den Hofbesitzer August Krause zu Klein Nebrau subingrossirten, in Folge der Zwangsversteigerung des Pfandgrundstücks ge⸗ löschten Post von 500 Thlr., bestehend aus einer Abschrist des notariellen Kaufvertrages vom

19. Dezember 1870 der Atteste vom 18. Februar 11. März 1871 G

1871 und 7. November 1882 des Hypothekenbuchs⸗ auszuges vom 26. April 1872 und der Eintragungs⸗ noten von Tage und vom 7. November 1882 wird für kraftlos erklärt;

II. die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Hofbesitzer August Krause zu Klein Nebrau zur Last

8 Bekanntmachung. 1) Alle Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte auf die auf den Grundstücken Nr. 100 und 246 Peisterwitz in der dritten Abtheilung des Grundbuch⸗ blattes unter Nr. 5 bez. Nr. 1 für August Ernst Peisker aus dem Rezesse vom 26. April 1870 ein⸗ getragenenen neunundsechszig Thaler sieben Silber⸗ roschen fünf drei viertel Pfennig Muttererbtheil 88 werden mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen. 9 sclo ypothekenurkunde über die auf den Grund⸗ stücken Nr. 100 und 246 Peisterwitz in der dritten Abtheilung des Grundbuchblattes unter Nr. 12 bez. Nr. 4 für den Holzhändler Franz Nitschke zu Peister⸗ witz eingetragenen vierhundert Thaler Darlehn wird für kraftlos erklärt. 8 Ohlau, den 18. Mai 1886. Königliches Amtsgericht

[10618] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil vom 4. Mai 1886 ist der Wechsel d. d. Kecskemst, den 6. Juni 1885 über 2495 55 ₰, zahlbar am 31. Oktober 1885 bei J. G. Dietschke zu Forst i. L., ausgestellt von dem Kaufmann Moritz Hacker's Sohn an eigene Ordre, acceptirt von dem Fabrikanten J. G. Dietschke zu Fors i. L., mit dem Blankoindossament „Moritz acker's Sohn“ versehen, für kraftlos erklärt. Forst, den 15. Mai 1883. Königliches Amtsgerich 110612] Bekanntmachung. Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund⸗ stück Nr. 44 Laskowitz in der dritten Abtheilung des Grundbuchblattes unter Nr. 6 für die Geschwister Anna und Pauline Pohlit eingetragenen drei Hundert Thaler wird für kraftlos erklärt. Ohlau, den 18. Mai 1886. Königliches Amtsgericht.

[10615] 1 8 Durch Ausschlußurtheil vom 6. Mai 1886 ist das potheken⸗Instrument, welches aus der Schuld⸗ und

Pfandverschreibung vom 3. November 1829 und dem ypotheken⸗Schein vom 10. März 1831 über die

Band 11 Blatt 93 des Grundbuchs von Dumberg

in Abth. III. Nr. 3 für den Ackersmann Heinrich

Buschmann zu Bpyfang eingetragenen 100 Thaler

Gewinngeld gebildet ist, für kraftlos erklärt., Hattingen, den 11. Mai 1886.

Königliches Amtsgericht

11066131 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 21. Mai 1886 ist die von der Peutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck über das

ausgestellte, 1 8 e Nr. 72 301 über 2000 für kraftlos erklärt.

Urkunde über die im Grundbuche Küntrop Blatt 40 Abtheilung III. Nr. 2 zu Lasten

8 S

1“ 2* auf den Inhaber lautende Lübeck, den 21. Mai 1886. 2

Das Amtsgericht. Abtheilung II.

Zur —2 1“ Fick, Gerichtsschreiber.

[10611]

Durch Urtheil vom heutigen Tage sind:

a. die als Zweigdokument ausgefertigte Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 29./29. April 1878 nebst Nachträgen über 6000 Forderung der Geschwister Mathilde und Elise Klotz, jetzt ver⸗ ehelichte Oberlehrer Mathilde Hoffmann in

Graf in Zwickau, . der als Forderungsdokument ausgefertigte Kauf⸗ vertrag vom 16. August/19. September 1882 mit Cesstonsnachtra vom 6./19. September 1882 über 900 Forderung des Maschinen⸗ bauers David Dobritz in Quellendorf, für kraftlos erklärt worden. 8 Dessau, den 10. Mai 1886. 8 SHSHerrzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Der Grundrichter. (Unterschrift.)

[1068 Bekanntmachung. In der Janzschen Aufgebotssache F. 4/86 hat das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder am 5. Mai 1886 für Recht erkannt: ö“ I. Das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buche des Grundstücks Klein Krebs Nr. 13 Abthei⸗ lung III. Nr. 3 für Michael Witt eingetragenen 70 Thlr. 16 Sgr. 10 ½10 Pf., bestehend aus der Aus⸗ Hrt n des Adjudikationsbescheides vom 2./19. Fe⸗ ruar 1831, des Attestes vom 3. April 1832, der notariellen Verhandlung vom 13. März 1833 und des Hypothekenscheins vom 26. April 1833 wird für kraftlos erklärt. 1 II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden Besitzer Gustav Janz zu Klein Krebs hh hts

m Namen des Königs! Verkündet am 12. Mai 1886.

Gruch, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Bäckermeisters Wilhelm Arnold zu Wendisch Sillkow, vertreten durch den Rechtsanwalt Zilesch, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Stolp durch Dunst

für Rechr:; 8

Das Hypothekendokument über die für den Kauf⸗ mann Nathan Schüler zu Schmolsin auf dem, dem Fischer Martin Dietrich Hübner gehörigen Antheil des zu Groß⸗Garde belegenen, Bd. III. Bl. Nr. 6 des Grundbuchs dieser Ortschaft ver⸗ zeichneten Grundstücks unter Abth. III. Nr. 12 eingetragenen und auf das von Nr. 6 abgeschrie⸗ bene, dem Antragsteller gehörige Bd. III. Bl. Nr. 8 des Grundbuchs von Gr. Garde verzeichnete Grundstück unter Abth. III. Nr. 2 eingetragenen 4 Thlr. 25 Sgr. 3 Pf. wird für kraftlos erklärt.

Von Rechts Wegen.

(gez.) Dunst. Ausgefertigt

Stolp, den 12. Mai 1886.

(L. S.) Gruch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8 [10675] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Eigenthümer Elias Weil zu Barr klagt gegen den Schreiner Anton Herrbach in Nothalten und den Ludwig Waßler, früher Rebmann, zu Nothalten, heute ohne bekannten Wohnort, aus einem Privatpachtvertrag vom 1. September 1876, mit dem Antrage auf solidarische Verurtheilung der Be⸗ klagten zur Zahlung der für die Jahre 1882, 1883 und 1884 geschuldeten Pachtzinse nebst 5 % Zinsen hieraus vom 11. November der betreffenden Jahre an, mit zusammen 108,30, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Barr auf den 17. September 1886, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Diethrich, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[10635] Oeffentliche Zustellung. Der zeitige Rentier, frühere Bankdirektor Carl Wilhelm Eduard Koeppen zu Pritzwalk, vertreten durch Justizrath Kuhlmeyer hierselbst, klagt gegen den seinem Aufenthalte nach unbekannten Kaufmann Leopold Rother wegen rückständiger Grundschuld⸗ zinsen, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von 37,50 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Feich Amtsgericht zu Brandenburg a. H., Zimmer Nr. 46, auf 1 den 13. Juli 1886, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Brandenburg a. H., den 20. Mai 18865. Pinozakowski, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8 89 8

1106762 Oeffentliche Zustellung.

Der Krämer und Wirth August Menkens zu Kirchkimmen vertreten durch den Rechnungssteller Tanzen senr. Delmenhorst klagt gegen den Schlächter und Arbeiter Heinrich Scholz aus Dobrau bei Bunzlau, früher Ziegelarbeiter zu Kirch⸗ kimmen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 143 an Kostgeld für die Zeit vom 27. September 1885 bis 14. Februar 1886 und aus baarer Darleihe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 143 nebst 5 % Zinsen seit An⸗ stellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht Abth. II. zu Delmen⸗ horst 8

Mittwoch, den 14. Juli d. Js., Vormittags 11 Uhr. 8

Zum Zwecke der öffentlichen Zustell wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Delmenhorst, 1886, Mai 13.

Amtsgerichts.

Magdeburg und verwittwete Oberlehrer Elise 5

110643] Oeffentliche Zustellung. In jeder der nachbezeichneten Ehesachen:

1) der Marie Emma Höfer, geb. Pöschmann, in Oberaffalter, Klägerin, bee ihren Ehemann,

8* 8 1

den Hutmacher Gustav Friedrich Höfer, vor⸗ her in Limbach, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, 2) der Anna Amalie Schletter, geb. Kretzschmar, in Thalheim, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Strumpfwirker Hermann Louis Schletter, vorher in Thalheim, dann in Lapa (Süd⸗ jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ agten, 8 der Therese Hahn, geb. Flämig, in Grüna, Klägerin, Fegen ihren Ehemann, den Hand⸗ arbeiter Karl Friedrich Ferdinand Hahn, früher in Grüna, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, 88 1 ist in Verfolg bedingten Ehescheidungsurtheils Termin zur Eidesleistung der Klägerin und Fort⸗ setzung der Verhandlung auf 2 den 13. Jnli 1886, Vormittags 11 Uhr, vor der Civilkammer III. des Königlichen Landgerichts Chemnitz anberaumt und werden die betreffenden Beklagten hierzu geladen. Chemnitz, den 21. Mai 1886.

8 Civilkammer II. . Fischer. [10679] Oeffentliche Zustellung.

Die vh,GZäöö Mathilde Schulz, geb. Bodtke, zu Königl. Roßgart, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Wagner zu Graudenz, klagt gegen ihren Ehemann, den Wirthschafter Adolf Schulz, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage: das Band der Ehe unter den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz, Zimmer Nr. 27, auf den 5. November 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht. Graudenz, den 20. Mai 1886.

(Unterschrift), ““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10645] Oeffentliche I .

Die Grundbesitzerin Frau Emilie Donalies, geb. Knappke, zu Groß⸗Franzdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Stoeckel zu Insterburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Grundbesitzer Friedrich Donalies, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Ver⸗ lassung und Versagung der ehelichen Pflicht, mit dem Antrage: die Ehe zwischen Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

dieser

streits vor die erste Civilkammer des Königlichen

Landgerichts zu Insterburg auf 88— 9. Oktober 1886, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

enen Anwalt zu bestellen.

richte zugela Fwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Zum

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Insterburg, den 18. Mai 1886. Migge, b Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10677] Oeffentliche Süfeclnng. 3

Die Ehefrau Anna Johanna Ebeling, verw. Dehncke, geb. Hennings, zu Laboe, vertreten durch den Rechtsanwalt Feldmann in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Barbier Heinrich Ebeling, zu⸗ letzt in Laboe, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Eehtscheidung wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Civirkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf

Mittwoch, den 10. November 1886, Vormittags 10 Uhr,

mit der wgng.-2ng-, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 20. Mai 1886.

Joens, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[106341 Oeffentliche Zustellung. 3

Nr. 13055. Kaufmann J. Schnappinger von hier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Horn hier, klagt egen den William Bryant von hier, z. Zt. an un⸗ be aannten Orten, aus Miethe mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht hier, Akademie⸗ straße 2, 1. Stock, Zimmer Nr. 2, auf

Freitag, den 9. Juli 1886, Vormittags 8 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 21. Mai 1886.

Frank, 3 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[10672] SFerng. Zustellung.

dieser

Die Kapellenkasse zu Berge, vertreten durch den Rendanten Lefarth daselbst, klagt des Tagelöhners Wilhelm Tevpel, zu Dreislar, nämlich: . Ehefrau Johann Becker Maria Catharina, 8 orene Tepel, zu Eppe, 1 . Elisabeth Tepel zu Duͤdinghausen, Benedikt Tepel zu Bestwig, .Wilhelm Tepel unbekannten Aufenthaltes, Maria Catharina Tepel zu Bestwig, minder⸗ jährig und vertreten durch ihren Vormund

ve Knecht zu Dreislar, 6u“

wegen rückständiger Zinsen pro termino 23. De⸗ Fmber 1883 bis 23. Dezember 1885, von dem Band I Blatt 40 Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen Kapitale ad 25 8 = 75 mit dem Antrage, die Beklagten zur Zahlung von 7,50 Zinsen, unter

gegen die Erben genannt Hösekes,

5

9 ½

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung 8 ug vor das Königliche Amtsgericht zu

edebach au den 14. Juli 1886, Bormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die-⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Medebach, den 15. Mai 1886.

(Unterschrift), 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

[10633] 8 Nr. 5375. Die minderjährige Anna Bertha Alten⸗ stetter von Nüstenbach, vertreten * ihren Klag⸗ vormund Nikolaus Altenstetter, Taglöhner von da, klagt auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 1851 gegen den Bäcker Friedrich Seppig von Mosbach, z. 8 an unbekannten Orten abwesend, aus außer⸗ ehelichem Beischlaf auf Zahlung eines vom Richter zu bestimmenden wöchentlichen, in Vierteljahresraten vorauszahlbaren Beitrags vom Tage ihrer Geburt bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Re streits vor Gr. Amtsgericht Mosbach auf Samstag, den 10. Juli I. Js., Vormittags 9 Uhr. 1““ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klagauszug hiermit bekannt gemacht. 1 Mosbach, den 22. Mai 1886. 1 Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Heber.

110029], 1 königl. bayer. Amtsgericht München I. Abtheilung A. für Civilsachen. 8 In Sachen der Anna Babetta Weiß, ledige groß⸗ jährige Köchin dahier, vertreten durch ihre Mutter, die Taglöhnersehefrau Margaretha Weiß in Schwa⸗ bing, Klagtheil, Ee Köstler, Schneider⸗ gehülfe, früher 1— jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wird letzterer zur mündlichen Verhand⸗ lung über den Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von vierzig Mark für die Zeit vom 7. Januar bis 7. Mai Ifd. Irs. verfallenen Alimente für das von der Klägerin am 7. Januar 1886 außerehelich ge⸗ borne Kind Maximilian in die öffentliche Sitzung

vorgenannten Gerichts vom b Freitag, den 2. Juli Ifd. Irs., Vormittags 9 Uhr, 85¾

Sitzungszimmer Nr. 12, nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung geladen.

München, den 20. Mai 1886. .

Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber. (L. 8.) Hagenauer.

110678] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Schneiders Steding hierselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Hampe hierselbst, Klägers, gegen seine Ehefrau, Anna, geb. Kahmann, unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehe⸗ scheidung, ist Termin zur Leistung des dem Kläger durch das bedingte Urtheil der Civilkammer Herzogl. Landgerichts Holzminden vom 3. Januar 1883 auf⸗

erlegten Eides auf den 8. Juli 1886, Morgens 10 Uhr, angesetzt, zu welchem Beklagte hierdurch geladen wird. Holzminden, den 22. Mai 1886. Der Gerichtsschreiber Herzogl. Landgerichts. L. Sporleder.

8

Heilbronn.

Oeffentliche Zustellung.

(Klage⸗Auszug.) .

Der Bauer Gottlieb Friedrich Steinbrenner in Oberheinrieth, O.⸗A. Weinsberg, vertreten durch Rechtsanwalt Wendler von heshche⸗ 1 Se⸗ gegen seine mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend Ehefrau Katharine Friederike, geb. Dorsch, auf Eh scheidung wegen böslicher Verlassung des Kläger Seitens der Beklagten seit 1. Mai 1884, mit dem Antrage, es wolle für Recht erkannt werden: di zwischen den Parteien am 5. Oktober 1882 ge schlossene Ehe wird wegen böslicher Verlassun Klägers Seitens der Beklagten dem Bande nach ge trennt; die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreit zu tragen. ““ 8 Der Kläger ladet die Beklagte zur mündliche Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkamme des Königlichen Landgerichts zu Heilbronn auf den 12. Oktober 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung w dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 19. Mai 1886. 1

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10680] Oeffentliche Zustellung.

Der Taglöhner Johann Bigot, zu Mülhause i. E. wohnend, vertreten durch Herrn Rechtsanwal Dümmler, hat gegen seine Ehefrau, Maria, geboren Purth, früher zu Mülhausen i. E. wohnend, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Ehescheidung geklagt. Nach Zeugenvernehmun ist weiterer Termin anberaumt, in dem Kläger seine Prinzipalantrag wiederholen wird, und ladet Kläge die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf

Dienstag, den 13. Juli 1886, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ o zugelassenen Anwalt zu bestellen.

[10642]

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der - v rxg gemacht. a

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

10681] Oeffentliche Zustellung. 1“ Der Victor Jobin, Rer he. in Masmünster i. E. wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dümmler, klagt gegen seine Ehefrau Adrienne, geb Nägelen, früher in Masmünster i. E. wohnhaft, zu Zeit ohne bekannten und Aufenthaltsort, au

hescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst zu erklären un 8 der Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kai Landgerichts zu Mülhausen i. C. auf

Leben des Bäckermeisters Theodor Uerpmann, früher zu Schalksmühle, jetzt zu Rhader⸗ Räühle ei Brügge II. (Prov. Westfalen) am 31. August 1877

(Unterschrift) Gerichtsschreiber des Göeoberzoggice

Auferlegung der Kostenlast zu verurtheilen

eaeha. den 12. Oktober 1880, ormittags 9 Uhr

& 8