[59078] Aufgebot. 1
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Bromberg Nr. 10299 über noch 115,86 ℳ, ausge⸗ fertigt für den Maschinisten Reinhard Mankke, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers, Maschinisten Reinhard Manke aus Okollo, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.
Es wird daher der Inhaber des Buches aufge⸗ fordert, späteftens im Aufgebotstermine, den 18. September cr., Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9 des Landgerichtsgebäudes, seine Rechte anzumelden
und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. Bromberg, den 17. Februar 1886. 8 Königliches Amtsgericht. 8 be⸗
8 8 —— “ [17859] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Johann Hinrich Bohmann als Testamentsvollstrecker der Eheleute Heinrich Friedrich Arft und Anna Arft, geb. Meyn, sowie von Rechts⸗ anwalt Dr. Menge und Heinrich Wilhelm Johnssen als Testamentsvollstrecker der vorgenannten Ehefrau Arft, sämmtlich vertreten durch den Rechts⸗ Dr. Menge, wird ein Aufgebot dahin er⸗
lassen: 8 2 8 daß Alle, welche an den Nachlaß des Heinrich Friedrich Arft (verstorben hieselbst am 13. No⸗ vember 1879) oder dessen Ehefrau Anna Arft, ggeb. Meyn (verstorben hieselbst am 25. Mai
1886) Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben
vermeinen, oder den Bestimmungen des von den
enannten Eheleuten am 23. August 1879 ge⸗
meinschaftlich errichteten, am 4. Dezember 1879
ieselbst publicirten Testaments, für welches der Mitantragsteller J. H. Bohmann durch Decret
der Vormundschaftsbehörde vom 9. Juni 1880
zum Vollstrecker bestellt worden ist, oder den Be⸗
stimmungen des von der vorgenannten Ehefrau am
17. Juni 1885 errichteten, am 1. Juni 1886 hie⸗
selbst publicirten Testaments, durch welches die
Antragsteller Rechtsanwalt Dr. O. Menge und
Heinrich Wilhelm Johnssen zu Vollstreckern mit
der Befugniß ernannt worden, den Gesammt⸗
nachlaß vor allen Gerichten und Behörden, ins⸗ besondere auch vor der Hypothekenbehörde allein zu vertreten widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf Freitag, 29. Oktober 1886, 10 Uhr V.⸗M.,
anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten
Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 23,
anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗
stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten
— bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 23. Juni 1886. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung I. Zur Beglaubigung: 8u6“ Romberg Dr, Gerichts⸗Sekretär.
Aufgebot.
Auf den Antrag der Benefizialerben
a. des am 24. April 1886 hierselbst verstorbenen Stadtgartenbesitzers Carl August Jänke, des am 28. März 1886 hierselbst verstorbenen Restaurateurs und Brauermeisters Carl Hütter, des am 13. März 1886 zu Nikrisch ver⸗ storbenen Handelsmanns Carl Gottlieb Schubert werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer der zu a. —c. aufgeführten Erblasser auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 9. September 1886, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den betreffenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht (Post⸗ blatz 18, Zimmer Nr. 59) anzumelden, widri enfalls ie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedi⸗ gung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft rd.
Die Nachlaßverzeichnisse können in unserer Gerichtsschreiberei III. a. (Zimmer Nr. 54) eingesehen werden.
Görlitz, den 16. Juni 1886.
Königliches Amtsgericht.
Ufes. Aufgebot. “
In hier anhängigen Zwangsversteigerungssachen der Amalie Wilhelmine, 88 dngssach geb. Böhme in Ernstthal gegen die Erben ihres am 27. Februar 1885 verstorbenen Ehemannes,
des Brauers Carl Ernst Emrich aus Ernst⸗
thal, geb. am 17. November 1832 in Moben⸗
dorf b. Hainichen, die Grundstücke Fol. 96 und 178 des Grundbuchs für Wüstenbrand betr., hat die Erstere, nachdem sich die bekannten Erben Carl Ernst Emrichs vom Nach⸗ lasse desselben losgesagt haben, das Aufgebot der möglicherweise vorhandenen unbekannten Erben des Letzteren beantragt.
In Gemäßheit dieses Antrags werden die etwa vorhandenen unbekannten Erben Carl Ernst Emrichs aufgefordert, spätestens
am 18. September 1886, Vormittags 10 Uhr, s vor dem unterzeichneten Gerichte zu erscheinen, ihre Rechte, soweit sie die oben bezeichneten beiden Grund⸗ stücke „betreffen, anzumelden, widrigenfalls sie ihrer Ansprüche an diese Grundstücke für verlustig erachtet werden und insoweit ihre Ausschließung erfolgen wird. Limbach, am 22. Juni 1886. Das Königlich v. Amtsgericht.
[17855]
„Der Kaufmann Louis Rödding in Jesberg, als nächstberechtigter Erbe des am 5. Juni 1816 in Kassel geborenen Heinrich Riecke, Bruder der ver⸗ storbenen Mutter des hat glaubhaft nachgewiesen, daß sein Onkel Heinrich Riecke, Sohn des Schreinermeisters Johann Arnold Riecke und Frau Gertrude, geb. Neutze, am 5. Juni 1816 in Kassel geboren ist, sich dann zeitweise bei den Eltern des Ankragstellers bis zum Jahre 1838 aufgehalten hat und in dem letztgenannten Jahr nach Baltimore ausgewandert und seitdem verschollen ist.
Antragsteller hat sich zur eidlichen Erhärtung seiner
akten — 61. M. 237. de 1835 H.
zu Erklärenden bekannt sind, erboten.
Der Antrag ist zugelassen und wird deshalb Ter⸗ min a f den 21. September 1886, Vormittags 11 Uhr,
Heinri h Riecke, bis in diesem Termin sich zu melden oder his zum Termin von seinem Leben glaubhafte Nachticht zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. 1““ Kassel, den 28. Juni 1886. 1 8 Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung 3. “ gez Koehler. Veröffentlicht: Brocke, Gerichtsschreiber.
[17873] 1u“ Aufgebot behufs Todeserklärung.
Auf Antrag des Hufners Mads Matthiesen Lo⸗ renzen zu Hennekesdam wird Niels Erichsen Aagaard, geb. am 11. Mai 1816 zu Grönnebeck, welcher vor etwa 50 Jahren nach Amerika ausge⸗ wandert und seit etwa 20 Jahren verschollen ist, aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf
Dienstag, den 14. Dezember 1886, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Zugleich werden etwaige unbekannte Erben des Aagaard aufgefordert, bis zu dem gedachten Termine ihre Ansprüche hier anzumelden, widrigenfalls über das Vermögen des Aagaard dem Gesetze gemäß ohne Rücksicht auf unbekannte Erben verfügt wird.
Rödding, den 21. Juni 1886.
Königliches Amtsgericht.
(17857] Aufgebot.
Der Handarbeiter Karl Weiße von Zeigerheim, welcher im Frühjahr 1866 nach Amerika ausgewan⸗ dert ist, hat seitdem von seinem Leben und Aufent⸗ halt keine Nachricht gegeben, im hiesigen Lande aber Vermögen zurückgelassen.
„Auf Antrag seines Neffen, des Landwirths Robert Bloß in Zeigerheim, ergeht sowohl an genannten Karl Weiße als auch an Diejenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche an des Ersteren Vermögen zu haben meinen, hiermit die Aufforde⸗ rung, in dem auf den 4. Oktober 1886, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anstehenden Auf⸗ gebotstermine zu erscheinen und ihre Rechte geltend zu machen, widrigenfalls auf weiteren Antrag Karl Weiße für todt erklärt und sein Vermögen seinen sich legitimirenden Erben überlassen wird, dritte Be⸗ rechtigte aber ihrer Ansprüche verlustig gehen werden. Rudolstadt, den 28. Juni 1886. Fürstlich Schw. Amtsgericht. Wolffarth.
8 E’—
(16298] Aufgebot.
Auf den Antrag der Schmiedegesellenfrau Wil⸗ helmine Boehm, geb. Krämer, in Buttkuhnen, und des Schuhmachergesellen Hermann Boehm in Königs⸗ berg, wird der Ehemann, bezw. der Vater derselben, Schmiedegeselle Gottfried Boehm aus Eszergalien, geboren im Jahre 1813, welcher im Jahre 1876 nach Odessa gegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin G den 30. April 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht — Zimmer Nr. 6— zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird. Goldap, den 20. Juni 1886.
Königliches Amtsgericht.
1 1
8178821 v. eegrntrggeh eug⸗ Der am 17. Februar 1886 zu Liegnitz verstorbene Partikulier Johann Gottlieb Purzkers und seine 888 lebende Ehefrau Anna Rosina, geborene Teuber haben in ihrem am 25. März 1886 eröffneten Testa⸗ ment verordnet, daß für den Fall, da sie beide ohne Descendenz und ohne daß der überlebende Theil zur zweiten Ehe geschritten ist, verstorben, die eine Hälfte des emeinschaftlichen Nachlasses dem Bruder der ꝛc. Teu⸗ er und ihren Halbgeschwistern resp. deren Descen⸗ denz nach Erbsträngen zufallen soll; dies wird dem ihrer Person bez. ihrem Aufenthalt nach unbekannten Theile der Halbgeschwister der Frau Purzker bez. der Descendenz dieser Halbgeschwister hierdurch bekannt gemacht. Liegnitz, den 28. Juni 1886.
Königliches Amtsgericht.
s 18s Oeffentliche Bekauntmachung. In dem von der verwittweten Kammermusikus Anna Maria Ritz, geb. Baensch, am 10. Fmsikus 1835 errichteten und am 19. Juni 1886 publizirten Testamente sind ihre Kinder zu Erben eingesetzt nämlich: 1 1) Frau Kantor Henriette Wilhelmine Knuth, get, Ritz, Sch 2) Frau Schauspieler Mathilde Bertha Wohl⸗ brüch, geb. Ritz, 3) der Musikdirektor Wilhelm August Julius Ritz, und 4) die Kinder ihrer vorverstorbenen Tochter, der ver⸗ ehelicht gewesenen Schauspieler Luise Carlsberg geb. Ritz, “ a. der Oekonom Fritz Carlsberg, b. die Schauspielerin Marie Carlsberg. Leben und Aufenthalt sämmtlicher Erb⸗Interessen⸗ fas ist unbekannt. ies wird auf Grund der Ritz'schen Testaments⸗ Akten 61. R. 263. 1835 hiermit öffentlich bekannt gemacht. Berlin, den 19. Juni 1886. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
17883] Oeffentliche Bekanntmachung.
In dem von der Wittwe Müller, Christiane Char⸗ lotte, geborene Becker, verwittwet gewesene Wellrich, am 31. August 1835 errichteten und am 29. Juni 1886 publizirten Testamente, ist die Wittwe Charlotte 718 geborene Schuckardt, zur Univerfalerbin ein⸗ Dieselbe ist jedoch am 14. März 1883 verstorben und Leben sowohl wie Aufenthalt der Uöriverstprhen unbekannt. Dies wird auf Grund der Feügeneg Testaments⸗ öffentlich bekannt gemacht. 1“ Berlin, den 30. Juni 1886.
Angaben und eidesstattlichen Versicherung, daß ihm
— —— —— ———⁴ ——C—C—Vö———— ———
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
—
,—
„
außer senen Geschwistern keine Erben des für todt
bestimmt mit der Auflage an den obengenannten
[17862] Oeffentliche Bekanuntmachnng. In dem von dem Königlichen Kammergerichts⸗ Referendarius und Rittergutsbesitzer Carl Friedrich Schütz am 25. April 1843 errichteten und am 29. Juni 1886 publizirten Testament sind zu Erben eingesetzt: 1b 1) dessen Ehefrau Marie Charlotte, geborene Hertzog, und die Kinder, die etwa aus der Ehe hervorgegangen sind, 8 1 2) die Kinder des Carl August Julius Schütz und ev. 3) die Kinder des Domänenpächters Johann Julius Schütz. 8 5 5.82 und Aufenthalt sämmtlicher Erben ist un⸗ ekannt. Dies wird auf Grund der Schütz'’schen Testa⸗ mentsakten — 61. S. 623 de 1843 H. V. G. — hiermit öffentlich bekannt gemacht. Berlin, den 30. Juni 1886. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
[17048] 1“ 4
Oeffentliche Bekanntmachung In dem von dem Hauptmann Alexander Karl Philipp Baron von Forstner am 13. Dezember 1836 errichteten und am 27. Mai 1886 publizirten Testamente sind: I. dessen Kinder, Namens; a. Hugo Alexander Carl Friedrich Johann, b. Paul Ernst Alexander, c. Alexander Ludwig Wilhelm Victor, d. Caroline Hildegard Johanna, II. falls er zu einer zweiten Ehe geschritten ist: a. dessen Ehegattin, b. dessen Kinder aus zweiter Ehe, zu Erben eingesetzt worden.
Leben und Aufenthalt sämmtlicher Erb⸗Inter⸗ essenten ist unbekannt.
Dies wird auf Grund der von Forstner'schen Testaments⸗Akten — 61 F. 142 de 1836 — hiermit öffentlich bekannt gemacht.
Berlin, den 24. Juni 1886.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
[17860] Oeffentliche Bekauntmachung. In dem von den Kastellan Ernst Jacob Vogt'schen Eheleuten am 29. September 1837 errichteten und am 26. Juni 1886 publizirten Testamente sind die Kinder derselben: a. der Schriftsetzer Gustav Wilhelm Vogt, b. die verehelichte Schriftsetzer Ernestine Emilie Lehmann, geb. Vogt, c. die verehelichte Buchbindermeister Charlotte Louise Schmidt, geb. Vogt, und deren Descendenz zu Erben eingesetzt worden. Leben und Aufenthalt der Erben ist unbekannt. Dies wird hiermit auf Grund der Vogt'schen Testaments⸗Akten — 61. V. 65./1837 G. V. G. — öffentlich bekannt gemacht. Berlin, den 26. Juni 1886. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61
“ Aufgebot.
Die Schuldverschreibungen der Nassauischen Landes⸗ bank zu Wiesbaden: Litt. C. c. Nr. 2242 über 600 ℳ, Litt. A. d. Nr. 0878 über 1500 ℳ, Litt. A. b. Nr. 1500, 1903 und 369 über je 300 ℳ, und itt. C. b. Nr. 2560 über 300 ℳ sind durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗
richts vom Heutigen für kraftlos erklärt worden.
Wiesbaden, den 28. Juni 1886.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V
[17867] Bekanntmachung. en der Ascher Goldstandt'schen Aufgebotssache F. 5/86 hat das unterzeichnete Gericht durch Urtheil vom 25. Juni 1886 für Recht erkannt: Die Hypothekenurkunde, welche über die auf Loebau Band X Blatt 360 Abtheilung III. Nr. 8 für den Magistrat zu Loebau W.⸗Pr. auf Grund der Kautions⸗ und Verpfändungsurkunde vom 7. Februar 1868 eingetragene Kaution von 1000 Thlr. gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. Loebau W.⸗Pr., den 27. Juni 1886. Königliches Amtsgericht.
[17861] Bekanutmachugg. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 25. d. Mts. ist der Hypothekenbrief vom 17. April 1883 über 600 ℳ, eingetragen auf Tucheband Band V Blatt Nr. 33 in Abtheilung III Nr. 12 für den Grafen Rudolf Finck von Finckenstein, für kraftlos erklärt Küstrin, den 26. Juni 1886.
Königliches Amtsgericht.
117880]3 Bekanntmachung. In der Draak’schen Aufgebotssache — F. 1 von 1886 — hat das Königliche Amtsgericht, II., zu Naugard am 25. Juni 1886 durch den Amtsrichter Bindseil für Recht erkannt und verkündet:
1) Das Hypothekendokument über die Post des Grundbuchs von Walsleben Band I. Blatt 181, Abtheilung III. Nr. 2, von 500 Thalern Courant, welche dort als rückständiges Kaufgeld seit Johannis 1862 mit 4 Prozent verzinsbar für den Büdner Johann Friedrich Wilhelm Bütow und dessen Ehe⸗ frau, Dorothea Louise, geb. Höfs, in Kicker, laut Vertrages vom 18. September 1862 ex decreto vom 19. September 1862 eingetragen stehen, wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten hat Antragsteller Naungard, den 28. Juni 1886.
. Viert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
zu tragen.
[17868] Bekanntmachung.
In der Kukullies'schen Aufgebotssache hat das
unterzeichnete Amtsgericht beute für Recht erkannt: „Die Hypothekenurkunde über 40 Thaler rück⸗ ständiges Kensger. nebst 6 % Zinsen, einge⸗ tragen für die Besitzer Adam und Eva Jagsteit⸗ schen Eheleute in Kischken in Abtheilung III. Nr. 2 des dem Adam Kukullies gehörigen Grundstücks Kieschken 77, wird für kraftlos erklärt. 8 8
Heydekrug, den 25. Juni 1886.
Königliches Amtsgericht.
— — —
[17866] Bekanntmachung. 1 In der Anton Graduszewski’schen Aufgebots⸗ sache F. 4./86. hat das unterzeichnete Gericht durch Urtheil vom 25. Juni 1886 für Recht erkannt: die Zweig⸗Hypothekenurkunde, welche über die auf Zlottowo Blatt 58 Abth. III Nr. 2 auf Grund des Erbrezesses vom 16. August 8 .SI8. Oktober 1855 für Michael Zawadzki zu Zlottowo eingetragene, demnächst auf Grund der Cessionsverhandlung vom 13. Juli 1858 für den Lehrer Wilhelm Kochanowski zu Zlottowo umgeschriebene Theil⸗ forderung von 12 Thlr. 12 Sgr. gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. 888 Löbau W.⸗Pr., den 27. Juni 1886. Königliches Amtsgericht.
—
117863]3 Bekanntmachung. Folgende Urkunden: “ 1) die beglaubigte Abschrift des Erbrezesses vom
8. November 1852 nebst Hypothekenschein vom
28. November 1852, aus welcher im Grundbuch von
Zickerke Band I. Blatt 16 140 Thlr. für August
Friedrich Wilhelm Rackow eingetragen sind; 2) die Ausfertigung des Erbrezesses vom 13. März
1839 nebst Hypothekenschein vom 17. Mai 1840,
aus welcher im Grundbuch von Klein⸗Sabow Band I.
Blatt 1 für die Geschwister: “
Wilhelm Ferdinand Julius und Ernestine Friedericke Henriette 8 1
Marquardt, eine Erbgelderforderung von zusammen
200 Thlr. und für ein jedes derselben der Anspruch
auf Lieferung eines Bettes eingetragen ist, sind durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts
vom 23. Juni 1886 für kraftlos erklärt. Naugard, den 23. Juni 1886. Königliches Amtsgericht. I.
. 8
[178911 Bekanntmachung.
Die Lucie, geb. Thill, gewerblose Ehefrau von Martin Marcadier, Gerbertagner, in St. Avold wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Bartel, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem An⸗ trage auf
Gütertrennung.
Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor der Civilkammer des Kaiserl. Land⸗ gerichts zu Saargemünd ist auf den 3. November 1886, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. 1
Saargemünd, den 29. Juni 1886.
Der Obersekretär: Erren.
S [17887] Armensache! Kaiserliches Landgericht zu Straßburg i. E. Die Emilie Heldenstab, Fhefran des Buchhalters Carl Ludwig Philipp Collignon de Videlange zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Ott, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien auszu⸗ sprechen, dieselben zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor einen Notar zu ver⸗ weisen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. .
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der I. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. E. vom
6. Oktober 1886, Morgens 9 Uhr, bestimmt. 8 Der Landgerichts⸗Sekretär. (L. S.) F
Krümmel. [17886]
Kaiserliches Landgericht zu Straßburg i. E. Die Wilhelmine Hildebrandt zu Ehefrau des früheren Lehrers Wilhelm Alexandre, z. Z. in Mon Chat bei Lyon sich aufhaltend, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Mechling, klagt gegen ihren genannten Chemann mit dem Antrage: Die Gütertrennung zwischen den Parteien aus⸗ zusprechen, dieselben zur Auseinandersetzun ihrer Vermögensverhältnisse vor Notar Jrasser in Hochfelden zu verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E.
vom 28. Oktober 1886, Morgens 9 Uhr, bestimmt.
Gerichtsschreiberei der II. Civilkammer. (L. S.) Weber. 3
8
[17900] Gütertrennung. b In Sachen der Margaretha Kohl, ohne Geschäft zu Dudeldorf, Ehefrau des Philipp Peter Fabry acch eebesrti gegen. h 1) ihren genannten Ehemann Philipp Peter Fabry, Kaufmann zu Dudeldorf und v“ 2) den Geschäftsmann Scheben zu Bitburg als Verwalter des Konkurses von Philipp Peter Fabry Beklagten, 8 hat das Königliche Landgericht zu Trier, II. Civil⸗ kammer, durch Urtheil vom 15. April 1886 die zwischen der Klägerin und ihrem beklagten Ehemanne bestehende gesetzliche eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst und die gedachten Eheleute in Gütern
getsfant Ferlart 8 orstehender Auszug wird in Gemäßheit des §. 11 des preuß schen Alsführunamnä es zur Deutschen Civilprozeßordnung bekannt gemacht. Trier, den 23. Juni 1886. Der Gerichtsschreiber des Königlichen DSDOppermann.
Landgerichts:
[17902 Bekanntmachuugg. Durch Urtheil der I. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Metz vom 21. Juni 1886 wurde die zwischen den Eheleuten Johann Schosseler, Müller zu Florchingen, und Anna, geb. Brendel, zu Escheringen, bestehende Gütergemeinschaft mit Wir⸗ kung vom 30. April 1886 aufgelöst; behufs Aus⸗ einandersetzung der gegenseitigen Vermögensrechte wurden Parteien vor Notar Feilzer in Dieden⸗ hofen verwiesen. “ ublizirt gemäß Ausf.⸗Ges. vom 8./7. 79. Metz, den 30. Juni 1886. Der Landgerichts⸗Sekretär ketzger.
[17901] „Bekanntmachung. 88
Durch Urtheil der I. Civilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Metz vom 21. Juni 1886 wurde die 1“
prozeßordnung zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der
Klosterforst Wülfinghausen,
Termin auf
ischen den Eheleuten Edmund Israsl, Handels⸗ unn, früher zu Waldwiese, jetzt ohne bekannten ohn⸗ und Aufenthaltsort, und Julie, geb. Salo⸗ on, zu Waldwiese, bestehende Gütergemeinschaft t Wirkung vom 21. April 1886, aufgelöst; behufs nseinandersetzung der ——— urden Parteien vor Notar Lobstein in Waldwiese viesen. 8 Publizirt gemäß Ausf.⸗Ges. vom 8./7. 70. 3 Der Landgerichts⸗Sekretär:
8
8— „ne Albert Litt, geb. 11.10.64 zu Münster Els., letzter Aufenthaltsort Kaysersberg, wegen erletzung der Wehrpflicht, durch Beschluß der ztrafkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Kolmar pom 13. 2. 1885 in Höhe von eintausend Mark aus⸗ sprochene, in Nr. 59 des Deutschen Reichs⸗An⸗ igers vom Jahre 1885, publicirte Vermögens⸗ schlagnahme ist durch Beschluß benannter Straf⸗ mmer vom 25. Juni 1886 aufgehoben worden. Kolmar, den 26. Juni 1886..
Kaiserliche Staatsanwaltschaft.
(Unterschrift), Staatsanwalt.
17905] n der Strafsache gegen Commis Richard Wilhelm Melcher, ge⸗ boren am 8. Januar 1863 zu Krefeld, zuletzt in Aachen, zur Zeit in Brüssel wohnend, katholisch, vegen Vergehen gegen §. 140 Nr. 1 St. G. B., vird, da der Angeschuldigte des Vergebene gegen .140 Absatz 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs beschuldigt t, auf Grund der §§. 480, 325, 326 der Straf⸗
Kosten des Verfahrens bis zur Höhe von 3030 ℳ das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des An⸗ eschuldigten mit Beschlag belegt.
Aachen, den 8. Juni 1886.
Königliches Landgericht, Strafkammer.
gez. Schaumburg. Breidhard. Roderburg.
(L. S.) Beglaubigt: Schollen, Sekretär der Staatsanwaltschaft.
17901211 „Oeffentliche Ladung. Nachdem die Königliche General⸗Kommission zu Hannover die Abstellung von Holzberechtigungen der Realgemeinden Boitzum und Wittenburg in der Kreis Springe, für tattnehmig erkannt, auch den die Stelle des Plans vertretenden Rezeß⸗Entwurf genehmigt und die förm⸗ iche Publikation desselben angeordnet hat, so wird ierzu, wie auch zur Anmeldung und Klarmachung aller unbekannten Ansprüche an die Theilungsgegen⸗ tände und eventuell zur Vollziehung des Rezesses
Sonnabend, den 4. September 1886, Morgens 11 Uhr,
Zum Erscheinen in diesem Termine werden in Gemäßheit der Vorschrift der §§. 86 und 87 und 110 des Theilungsverfahrensgesetzes vom 30. Juni 1842 alle unbekannten Theilnehmer, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an die Theilungsgegen⸗ stände zu machen haben, sowie alle unbekannten Pfandgläubiger und diejenigen dritten Personen, denen als Guts⸗, Dienst⸗, Erbenzins⸗ und Lehns⸗ herren, als Lehns⸗ oder Fideikommißfolgern, als Hütungs⸗, Fischerei oder sonstigen Servitutberech⸗ tigten eine Einwirkung in Beziehung auf die Aus⸗ führung der Theilung zusteht, zur Wahrnehmung ihrer Rechte unter der Verwarnung hiermit öffent⸗ lich aufgefordert, daß Jeder, welcher seine Rechte nicht anmeldet, es sich beizumessen hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt und jene nur nach Angabe der übrigen Betheiligten berücksichtigt, die Ausbleiben⸗ den aber in sonstigen Beziehungen als zustimmend an⸗ gesehen werden sollen, sowie endlich unter Androhung des Ausschlusses an etwaigen Einwendungen gegen die plan⸗ mäßige Faeh . Eine vorgängige Einsicht oder abschriftliche Mittheilung des Rezeßentwurfs wird den Betheiligten freigestellt.
Zugleich werden auf Antrag der Königlichen Kloster⸗Kammer zu Hannover zufolge der Vorschrift des §. 25 des Gesetzes vom 13. Juni 1873 und der §§. 164 — 166, 309 der Ablösungsordnung vom 23. Juli 1833 bezüglich der an die Realgemeinden
Boitzum und Wittenburg, Kreis Springe, entfallen⸗
welche Ansprüche an den abgelösten Rechten oder den dafür aufgekommenen Kapitalabfindungen zu haben glauben, zur Angabe und Wahrnehmung dieser An⸗ sprüche zu dem obigen Termine unter der Verwar⸗ nung hierdurch vorgeladen, daß die Vorgeladenen mit den im Termine nicht angemeldeten Rechten aus⸗ geschlossen sein sollen. Hameln, den 29. Juni 1886. Königliche Spezial⸗Kommis Schmiedeck, Regierungs⸗Assessor.
Bekanntmachung.
[17851]
gericht zugelassenen Rechtsanwälte ist
Klemm, mit dem Wohnsitze Mittweida worden. Chemnitz, den 30. Juni 1886. 3 Das Königl. Sächs. Landgericht das. (Unterschrift.)
in eingetragen
[17938] Bekanntmachung. in der Liste der bei Großherzoglichem Landgerichte dahier und bei der Kammer für Handelssachen in
Darmstadt, den 28. Juni 1886. 1 Der Präsident des Großh. Hessischen Landgerichts der Provinz Starkenburg.
im Pflüger'schen Wirthshause zu Boitzum,
anberaumt.
Machenhauer.
den Kapitalabfindungen von 13 022 ℳ 82 ₰ bezw. 15 809 ℳ 49 ₰ alle diejenigen dritten Personen,
Verloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Subseription
88 9
Nom. Kr. 3800 000 4 %, Obli
“ (Pfandbriefe) Stockholms Intecknings Garanki Aktiebolag.
Die Stockholms Intecknings Garanti Aktiebolag ist auf Grund des Schwedischen Gesetzes vom 6. October 1848 errichtet und hat ihre Wirksamkeit 1869 begonnen.
durch Königlichen Erlaß bestätigt.
Die Gesellschaft gewährt gegen Verpfändung von in der Hauptstadt Stockholm belegenen Die Beleihung darf weder die Hälfte des Feuerversicherungs⸗ werthes noch diejenige des Taxwerthes übersteigen, zu welchem das hypothecirte Grundstück auf Grund geschehener Besichtigung seitens der Direction abgeschätzt worden ist (§ 1 des Statuts). esell hat das Recht, auf Höhe der dergestalt von ihr erworbenen hypothekarischen Forderungen Obligationen deren Gesammtbetrag indessen das jewetnge Grundkapital der Gesellschaft nicht mehr als
Grundstücken Amortisationsdarlehen.
vngge
zehnfach ü Das Königliche Ober
erschreiten darf.
Uitser ag⸗
dieses
tatthalteramt zu
Das Statut der
Die
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt
8
Nom. K
r. 4 000 000
und zerfällt in 16 000 auf Inhaber lautende Actien zu je Kr. 250. Die ordentliche Reserve betrug am 31. Dezember 1885 Kr. 1 000 000oo außerdem waren aus unvertheilten Gewinnüberschüssen zurückgestellt bis 31. Dezember 1884 Kr. 500 000
und es bestand ein Special⸗Fonds von für das Hepothe en ersshernmgegelchät.
m 31. Dezember 1885 besaß die Gesellschaft Kr.
u“ und zwar
demselben Zeitpunkte hatte die Gesellschaft
ausgegeben. v Die Dividende pro 1885 betrug 10 %. gewiesen, so da Die
erhöhen, und zwar soll dies in der Weise bewirkt werden, daß — Bezugsrecht au Actie zum Course von Kr. 400 für Kr. 250 eingeräumt und das dadurch ent⸗ stehende Agio von Kr. 600 000 dem Dispositionsfonds zugeführt wird. dann die Höhe von Kr. 1 300 000 und sollen demselben alsdann Kr. 1 000 000 entnommen und dem Grund⸗ capital überschrieben werden, indem der Nominalbetrag der Actien von Kr. 250 auf Kr. 300 erhöht wird. Die betreffenden Directionsvorschläge werden einer zum 3. Juli einberufenen außerordentlichen General⸗
Dem Püest ons a, heden 118889 2 derselbe jetzt Kr. 700 000 beträgt, und überdies Kr. 48 976,36 auf 188 3 vorgetragen. eb setz inzwischen den Beschluß gefaßt, das Grundcapital auf Kr. 6 000 000 zu
Inhabern von je 4 alten Actien ein
Kr. 142 440,69
S. „ „ 2 8 31 404 153,18 Amortisationshypotheken.
Kr. 31 554 500 Obligationen
Kr. 1 735 000 5 %ige gekündigt p. 1. Dezember 1886 29 819 500 4 ½8 %ige Obligationen
1
versammlung der Actionaire zur Beschlußfassung unterbreitet.
Die Gesellschaft emittirt jetzt auf Grund ihrer statutarischen Berechtigung eine neue Serie von er. 7 000 000 4 %ige Obligationen
4 Nom. K. in Abschnitten zu Kr. 200, 800 und 2000. Die S
für die Zeit vom 1. Mai 1886 ab versehen.
Die Tilgung der Obligationen erfolgt innerhalb 75 Jahren nach Maßgabe des auf den Stücken
tücke sind mit halbjährlichen jedesmal am 1. Mai und 1. November fälligen Coupons
abzudruckenden Amortisationsplanes durch jährliche Ausloosung al pari.
Erst vom Jahre 1900 ab hat die Gesellschaft das Recht, eine Verstärkung der Amortisation oder auch eine Totalkündigung eintreten zu
lassen.
Gesellschaft ist
Die Gesellschaft
tockholm bestellt einen Bevollmäch⸗ tigten, welcher darüber zu wachen hat, daß der Betrag der umlaufenden Obligationen in den im Besitze der Gesellschaft befindlichen Hypotheken stets volle Deckung findet. 1 8 für die emittirten Obligationen dienenden Hypothekendokumente befinden sich unter Verschluß evollmächtigten, welcher nach § 1 des staatlich bestätigten Statuts als dritte das verpfändete Werthobject innehabende Person anzusehen ist und die Verpflichtung hat, das Pfand oder dessen Werth nach Maßgabe des Gesetzes den Obligations⸗Inhabern zur Verfügung zu halten.
Außer mit dem Hypotheken⸗Darlehnsgeschäft befaßt sich die Gesellschaft auch mit der von Hypotheken. 8
der Gesellschaft gehörigen, als
ersicherung
An
Kr. 200 000 zu⸗
Der Dispositionsfonds erreicht
und zwar im Verhältniß von ℳ
Die Coupons sowohl wie die verloosten Obligationen schaftskasse auch
11“X“X
sind außer bei
bei der Norddentschen Bank in Hamburg, Hamburg,
bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft, Verlin, bei dem Bankhause von Erlanger & Söhne, Frankfurt a. M., Gebrüder Bethmann, 1
Die Bilanz der Gesellschaft stellte sich am 31
112,50 zu Kr. 100 in Gold zahlbar.
2 Dezember 1885 wie folgt: 1 ““ Ausweis am 31. Dezember 1885.)
(Auszug aus dem Revisionsbericht.
Cassa . Guthaben bei Bankgebäude im“ T““ Amortisations⸗Darlehen mit
Darlehen mit do. Wechsel. Darlehen
2 * Diverse Debitoren Unsichere Forderungen .
In die Liste der bei dem unterzeichneten Land⸗
der Rechtsanwalt Dr. jur. Oskar Ferdinand
Rechtsanwalt Ludwig Strecker zu Offenbach ist
Offenbach zugelassenen Rechtsanwälte gelöscht worden.
“““
200 000 — 875 000 2* 1 000 —
1 446 614 63
anderen Banken
Sicherheit I. Einzeichnung in 1 Stockholm E111“ 31 404 153/18 14 709 739/ 39
1 891 439 97
1 014 005 3 821 572 98]I. 2 019 192 68
21—
mit Sicherheit von Effecten „ in Diversen
1
Kronen 58 136 405 75 Stockholm, im Juni 1886.
Stockholms Intecknings
gez. J. H.
J.
. Kr. 753 756 90] Vista⸗Checks Postremiß⸗Wechseh) . Depositengelder auf Giro⸗Conto
Pfandbriefe zu 5
* Diverse Creditoren 3 Einzeichnungen im Umlauf
Saldo unbezahlter Zinsen 3 Actien⸗Capital (voll eingezahlt).
Resevefonds für von uns garan⸗ I
F“
Passiva.
84 061 55 1 606 677 46 10 073 579,/78
269 291 88 1 735 000 — 29 819 500 — 3 041 498/47
5 134 131, — 48 740 64
4 000 000 —
1 000 000 — 500 000 —
im Umlauf. Kr. mit Kündigung
auf Sparkasse
—% im Umlauf.
„ 4 ½ % im Umlauf.
2 mit unserer Garantie.
Reservefonds
142 440 699
32 597,90 648 976 ,36 58 136 495 73
tirte Einzeichnungen.
es Jahres 1882
ingewinn de Kronen
8
Garanti Aktiebolag. 1XA“
Palme.
8 b
Auf rund des vorstehenden Prospects wird
Kronen 3 800
unter folgenden Bedingungen zur Subscription gestellt:
1) Die Suseription erfolgt auf Grund Formulars
von dieser Anleihe der Betrag von 000 Nominal
des diesem Prospect beigegebenen Anmeldungs⸗
am Dienstag, den 6. Juli 1886
in Berlin bei der Berliner
Handels⸗Gesellschaft,
„ Hamburg bei der Norddeutschen Bank i Hamburg von 9 Uhr Vormittags bis 5 Uhr ö 1
Der frühere Schluß der So
2) Der Subsecriptionspreis beträgt 98 9 0, zahlbar in Reichsmark zum Umrechnungs
von 112 ½ ℳ für 100 Kronen.
scription bleibt jeder Zeichnungsstelle vorbehalten course
. Außer dem Preise sind die usancemäßigen Stückzinsen vom 1. Mai 1886 bis zum Tage der Abnahme zum gleichen Umrechnungscourse zu vergüten.
3) Bei der Subscri Subscriptionsstelle geeignet erscheinenden
tion ist eine Caution von 5 Procent des Nominalbetrages baar oder in der
Effecten zu hinterlegen.
8
8
4) Die Zutheilung erfolgt nach Ermessen einer jeden Anmeldungsstelle unter Benachrichtigung t
an die Zeichner.
5) Die Abnahme der zugetheilten Stücke in Interimsscheinen, welche von den Subsceriptions⸗
stellen ausgestellt sind, kann vom 12. Ju Der Subscribent ist indessen verpflichtet, 8 ein Drittel der ein Drittel „ ein Drittel „ 8
laut besonderer s. Z. 7) Die auf die Verloosung und Couponsza
er Handels⸗Gesellschaft.
Hebrüder Bethmann.
8.-.
zugetheilten Stücke bis spätestens 8
abzunehmen. Beträge bis 10 000 Kronen sind ungetheilt 6) Der Umtausch der Interimsscheine in Originalstücke wird gegen Einlieferung der ersteren zu erlassender Bekanntmachung baldmöglichst erfolgen.
ezüglichen Bekanntmachungen
8 werde
li c. ab gegen Zahlung des Preises bewirkt Juli er, 1
. August cr., “
31. August er. 3 bis spätestens 22. Juli zu reguliren.
2„
hlung dieser Anleihe
werden an den Subscriptionsplätzen regelmäßig publiecirt werden. Berlin, Hamburg, Fraukfurt a. M., Juni 1886.
Norddeutsche Bank in Hamburg.
von Erlanger & Söhne.
587 8 8 . 11267020 Bekanntmachung. Bei der am 25. Mai 1886 erfolgten Ausloosung von Kreisanleihescheinen (Kreis⸗Obligationen) des Kreises Angerburg sind folgende N. gezogen worden: III. Emission: Litt. B. à 1000 ℳ Nr. 50 und 4. Litt. C. à 500 ℳ Nr. 19, 87 und 55. Litt. D. à 200 ℳ Nr. 234, 224 und 84. IV. Emission: Litt. A. à 1000 ℳ Nr. 2. Litt. B. à 500 ℳ Nr. 84 und 83. Litt C. à 200 ℳ Nr. 59 und 239. V. Emission: Litt. A. à 1000 ℳ Nr. 55. Litt. B. à 500 ℳ Nr. 28. 1 Indem wir vorstehend bezeichnete Kreisanleihescheine den Inhabern hiermit zum 1. Januar 1887 kündigen, bemerken wir, daß die Kapitalbeträge gegen Ein⸗ lieferung der Anleihescheine mit den dazu gehörigen Zinsscheinen (Coupons) vom 1. Januar 1887 ab bei der Landschaftlichen Darlehnskasse in Königsberg i. Pr., sowie bei der hiesigen Kreis⸗ Kommunal⸗Kasse in Empfang genommen werden können. 1 1 Die Verzinsung der ausgeloosten Kreisanleihe⸗ scheine hört mit dem 1. Januar 1887 auf. Angerburg, den 31. Mai 1886. Der Kreisausschuß des Kreises Angerburg.
[17832
Die Ausgabe der V. Serie Zinscoupons EMsgaee durch Allerböchstes Privilegium vom 10. April 1865 autorisirten 4 prozentigen Stadtobligationen erfolgt vom 3. Juli d. Js. ab innerhalb 4 Wochen bei unserer Stadthauptkasse während der Dienst⸗ stunden gegen Ablieferung der darauf lautenden Talons.
Mühlhausen, den 26. Juni 1886.
8 Der Magistrat.
[13611 Bekanntmachung. 8
Wir haben in Aussicht genommen, die auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 6. Juli 1881 aufgehobene 4 ½ % Wolliner Stadtanleihe in eine 4 % Anleihe umzuwandeln und hierzu die Genehmigung bereits nachgesucht.
Von den auf Grund des vorgedachten Allerhöchsten Privilegiums ausgegebenen, auf den Inhaber lau⸗ tenden 4 ½ % Wolliner Stadtanleihescheinen haben sich bereits die Inhaber von Anleihescheinen in Höhe von 56 000 ℳ mit der Abstempelung in 4 % An⸗ leihescheine einverstanden erklärt. Außer den Anleihe⸗ scheinen über den vorgenannten Betrag sind aber
Die sämmtlichen Inhaber der vorbezeichneten 4 ½ % Wolliner Stadtobligationen werden hierdurch aufgefordert, sich bis spätestens den 1. Juni er. bei unserer Stadthauptkasse schriftlich darüber zu erklären, ob sie mit der Abstempelung der in ihrem Besitze befindlichen Anleihescheine, welche dabei genau zu bezeichnen sind, in 4 procentige ein⸗ verstanden sind.
Erwartung, daß uns bis dahin die Genehmigung zur Herabsetzung des Zinsfußes zugehen wird, den 1. Oecetober 1886 in Aussicht genommen und werden die Kapitalien der oben bezeichneten Anleihe von diesem Zeitpunkte ab nur mit 4 % verzinst.
Denjenigen Inhabern der vorbezeichneten 4 ½ % Wolliner Stadtanleihescheine, welche auf die Herab⸗ setzung des Zinsfußes auf 4 Procent nicht eingehen wollen, kündigen wir hiermit zugleich das Schuld⸗ kapital zur Zurückzahlung am 1. October 1886 unter der Aufforderung, den vollen Capitalbetrag der An⸗ leihescheine, gegen Rückgabe derselben in kursfähigem Zustande, sowie der dazu gehörigen Anweisungen zur Abhebung der 2. Zinsscheinreihe, zu dem vorgedachten Kündigungstermin bei unserer Stadthauptkasse hier⸗ selbst in Empfang zu nehmen.
Vom 1. October 1886 ab hört die Verzinsung der nicht zur Abstempelung in 4 procentige bei uns angemeldeten Wolliner Stadtanleihescheine gänzlich auf. Ueber die Einlieferung der zur Abstempelung angemeldeten Anleihescheine werden wir demnächst weitere Mittheilung machen.
Nur die Anleihescheine:
Buchstabe A. Nr. 33, 68, 73, 79 zu 500 ℳ und Buchstabe B. Nr. 88 und 230 zu 200 ℳ, welche bei der am 16. Februar cr. stattgehabten Ausloosung gezogen sind, können nicht in 4 % um⸗ gewandelt, sondern muß deren Betrag am 1. October 1886 auf unserer Stadthauptkasse baar abgehoben werden, da deren Verzinsung mit diesem Tage über⸗
haupt aufhört.
Wollin, den 29. März 1886.
Der Magistrat.
Verschiedene Bekanntmachungen.
17845 Bekanntmachung. Nr. vö.- 1. 9.
Die Kreis⸗Wundarztstelle des Kreises Pleschen mit einem jährlichen Gehalt von 600 ℳ ist er⸗ ledigt. u“
Qualifizirte Bewerber wollen sich unter Einreichung ihrer Zeugnisse und ihres Lebenslaufs innerhalb 6 Wochen bei uns melden.
Posen, den 29. Juni 1886.
Königliche Regiernng, Abtheilung des Innern.
noch solche im Betrage von 35 600 ℳ im Umlauf,
deren Inhaber uns unbekannt sind.
Gaebel.
8
8
88 8
Als Termin zur Abstempelung haben wir in der
8 8 8