Feickviel ob Freihändler oder Schutzzöllner, wird bestreiten konnen, daß in diesem Schriftstück maßgebend sind die Grund⸗ sätze wirthschaftlicher Besonnenheit (1) und internationaler Billigkeit, welche den Verkehr der Schweiz mit anderen Staaten so vielfach vor⸗ tbeilhaft auszeichnen. Der schweizerische Bundesrath beruft sich in seiner Note darauf, daß in dem bestehenden Vertrage Wind und Sonne sehr ungleich vertheilt sind.“ Ueber die Ursachen folgendes: „Die Schweiz hat einen großen Theil ihres Zolltarifs durch Verträge mit einzelnen Staaten, vor Allem mit Frankreich, gebunden und durch Meistbegünstigungsverträge die damit gegebenen Vortheile auch anderen Staaten, speziell dem Deutschen Reiche, gewährt. Deutschland hat andererseits kaum für irgend welche Artikel, die für den schweizeri⸗ schen Export Werth haben, seine Zollsätze vertragsmäßig festgelegt. Die im Vertrage mit der Schweiz getroffenen Bestimmungen über Zollfrei⸗ heit einer Anzahl von Rohprodukten und ungehinderten Grenzverkehr sind an sich beschränkt und überdies gegenseitig, d. h. sie haben gleich⸗ mäßig Geltung für den schweizerischen wie für den deutschen Zolltarif. Die Schweiz sieht sich somit in ihrer Zollgesetzgebung Deutschland gegenüber durch Konventionaltarife, in deren Genuß der deutsche Ex⸗ vort durch die Meistbegünstigungsklaufel gelangt, großentheils ein⸗ geschröͤnkt, während die deutsche Zollgesetzgebung fast ohne Schranken den schweizerischen Export mit immer erhöhten Zöllen treffen kann. Daß Deutschland von dieser günstigen Situation ausgiebigen Ge⸗ brauch gemacht hat, ist bekannt.“
o, Darin ist also klar gesagt, daß der Zolltarif der Schweiz mit Deutschland für das letztere sehr vortheilhaft ist. Trotzdem spricht aus den angeführten Erpektorationen der Tadel über diesen Zustand. Unsere Freihändler sähen es also lieber, wenn Deutschland mit der Schweiz bisher einen weniger günstigen Vertrag besessen hätte, der den deutschen Industriellen den Export erschwerte, oder daß doch wenigstens Deutschland aus „wirthschaftlicher Besonnenheit“ und „internationaler Billigkeit“ der Schweiz gegenüber seine Industrie nicht geschützt hätte. In jedem Falle hätte somit die deutsche In⸗ dustrie die Kosten dieser wirthschaftlichen Courtoisie zu tragen gehabt. Das ist gewiß ein Beweis für das Interesse unserer Freihändler für deutsche Industrie, daß sie dieselbe lieber der fremden Industrie aus⸗ liefern, um die dem Ausland gegenüber „internationale Billigkeit“ an den Tag zu legen.
Aus Thüringen wird der „Magdeburgischen Zeitung“ unter dem 4. Juli geschrieben: „Wie bei den Mittelstaaten, so haben sich auch bei unseren thüringischen Kleinstaaten die Finanzverhältnisse in Folge der Heraus⸗ zahlungen aus der Reichskasse wesentlich besser gestaltet, wie dies schon vor einigen Jahren durch theilweise Steuerermäßigungen bekundet wurde. Jetzt geht nun Sondershausen mit Dotationen der stark belasteten Gemeinden und Bezirke vor. Dem am 1. Juli eröffneten Landtage ist von der Regierung vorgeschlagen, 75 000 ℳ zu diesem Zwecke zu bewilligen. „ Man mag über indirekte Steuern denken, wie man will, so ist doch nicht zu leugnen, daß gerade die Kleinstaaten durch dieselben gehalten werden. Als vor bald 20 Jahren der Norddeutsche Bund ins Leben trat, war die Ansicht eine vielver⸗ breitete, daß die Existenzfähigkeit der Kleinstaaten an der Finanz⸗ frage scheitern müsse, da sie die ungleich höheren Kosten des neuen Bundes und ihren eigenen Bedarf nicht tragen könnten; jetzt zeigt dagegen die Lage der Verhältnisse, daß sie finanziell besser gestellt sind als vor dem Norddeutschen Bunde. Die Herauszahlungen aus der Reichskasse haben diese günstige Wendung herbeigeführt.“ 3
8 Imn 16.“ Merkur⸗ lesen wir: „Freisinnig“ zu sein und zu bleiben muß man hart erkaufen; man entbehrt das Höchste, man darf sich nicht 8 dhh. 8 Volksgenossen, wenn Deutschland einen großen Tag des Erfolges feiert So jetzt, da aus Bremen die deutschen Postdampfer auslaufen nach fernen Küsten. Alle Blätter, mit wenigen Ausnahmen, drücken stolze Empfindung, frohe Erwartung aus; zu den zurückhaltenden gehört natür⸗ lich E. Richter 8„Freisinnige Zeitung“, neu gegründet, aber von Hause aus grämlichrund alt. Sie jammert und stöhnt: „Die Festlichkeiten in Bremen zur Eröffnung der Reichspostdampferlinie er trecken sich auf mehrere Tage und schließen Besichtigungen vieler industriellen Etablissements und Vergnügungen aller Art in sich. Natürlich fehlt es auch nicht an den entsprechenden schwungvollen, patriotischen Reden über die Bedeutung der neuen Postdampferlinien. Hier bewahrheitet sich wieder der Spruch von dem, was man sieht, und von dem, was man nicht sieht. Man sieht gegenwärtig in Bremen, daß große Dampfschiffe auslaufen nach fernen überseeischen Orten. Aber man seßt nicht, was durch die Subventionirung dieser Schiffe aus der Nb anderen öffentlichen Zwecken an Mitteln entzogen wird. an sieht 1“ . u. s. w. u. s. w. — Zum schönen Sommer⸗ tag Fctt 8 68 srriefäu im das liegt in der Ordnung .Beneiden wir 1 en, der diese sikali Rün- gaetzb aecfedent Fe arum Niemand den, der diese musikalische
Amtsblatt des Reichs⸗Postamts. Nr. 38. — J : Weifücnngen, öG 1ag. 189 Behanblung her Aanheddane G über internationale Postanweist . Einführr erk⸗ Cen ne fübajgene eisungen. Einführung von Merk
rchiv für Post und Telegraphie. Nr. 12. — Inhalt: 8 Aktenstücke und Aufsätze: Die Verkehrseinrichtungen vor 8en Whalt: 8 ordentlicher Postanstalten im Fürstenthum Schwarzburg⸗Son⸗ öe — Ein österreichisches Postamt in Venedig im 17. Jahr⸗ r ges — Die Postverwaltung der Vereinigten Staaten von Amerika ft 1“ n 1ö1ö1“ der Staats⸗
Belg m Jahre 1884. — Die Insel Borneo. — II. 1Scgs. Mittheilungen: Der Steno⸗Telegraph. “ im Dienste der Leuchtschiffe. — Naville's egyptisches Todtenbuch. — Eisenbahnen in der Kolonie Neu⸗Süd⸗Wales. — Vertiefung der Ein⸗ fahrt in den Hafen von Rio Grande do Sul. — Flaschenpost. — III. Literatur des Verkehrswesens. Die Städte der norddeutschen Tiefebene in ihrer Beziehung zur Bodengestaltung. Von Dr F. F “ veegs ser 8ö an der Universität zu Leipzig Stutt⸗
. on J. Engelhorn. 76 Seiten. Preis 2 ℳ — b sarts Verlag von gelh 76 Seiten. Preis 2 ℳ — IV. Zeit⸗
Statistische Nachrichten.
Das eben ausgegebene Maiheft der Monatshe — Das te - Statistik des Deutschen Reichs enthält: 1) die LE“ von Vollmatrosen und unbefahrenen Schiffsjungen bei der deutschen Handelsmarine im Jahre 1885, 2) Nachweisung des Verbrauchs von gestempelten Wechselblankets und Wechselstempelmarken sowie der Einnahme an Wechselstempelsteuer im Deutschen Reich während des Etatsjahres 1885/86, 3) Uebersicht über die Spielkartenfabriken und den Verkehr mit Spielkarten im Deutschen Reich für das Etatsjahr 1885/86, 4) Waarenverkehr des deutschen Zollgebiets mit dem Auslande für das Jahr 1885 nach dem Werthe (definitive Hauptergebnisse), 5) überseeische Auswanderung von Januar bis Ende Mai, 6) Durchschnittspreise wichtiger Waaren im Großhandel für den Monat Mai, 7) Ein⸗ und Ausfuhr der wichtigeren Waarenartikel für Mai und Januar bis Mai und endlich 8) Uebersicht über die versteuerten Rübenmengen, sowie Ein⸗ und Fitsücr en Fecer 8 Monat Mai. 8 1
— Vierwöchentliche Turnkurse für im Amte stehende Volks⸗ sch ulleh rer wurden nach dem „Centralblatt f. d. ö 1 Jahren 1884 abgehalten: für Ostpreußen am Seminar zu Pr. Eylau für Westpreußen am Seminar zu Tuchel, für Posen am Seminar zu Koschmin, für Schlesien am Seminar zu Steinau, für Westfalen am Seminar zu Soest und für die Rheinprovinz am Seminar zu Mett⸗ Ene. An diesen nahmen 140 Lehrer theil, von welchen 15 unter 86.Veüre alt waren, 46 im Alter von 25 bis 30 Jahren, 33 im
er von 30 bis 35 Jahren, 24 im Alter von 35 bis 40 Jahren,
Turnunterricht hatten bereits 110 in einem Seminar, 14 anderweit erhalten; ohne jeglichen Turnunterricht waren bis dahin 16 gewesen. Turnunterricht hatten bereits 128 ertheilt, und zwar 60 nur in Frei⸗ übungen und 68 einen vollen Turnunterricht; 12 hatten bisher keinen solchen ertheilt. — Dergleichen Turnkurse fanden im Jahre 1885 statt: für Brandenburg am Seminar zu Köpenick, für Pommern am Se⸗ minar zu Pyritz, für Schleswig⸗Holstein am Seminar zu Segeberg,
für Hannover am Seminar zu Alfeld und für Hessen⸗Nassau am Seminar zu Schlüchtern. An diesen betheiligten sich 111 Lehrer, von welchen 14 unter 25 Jahren alt waren, 28 im Alter von 25 bis 30 Jahren, 23 im Alter von 30 bis 35 Jahren, 14 im Alter von 35 bis 40 Jahren, 16 im Alter von 40 bis 45 Jahren, 11 im Alter von 45 bis 50 Jahren standen und 5 bereits das fünfzigste Lebensjahr überschritten hatten. Turnunterricht hatten bereits 68 in einem Seminar und 6 anderweit erhalten; ohne jeglichen Turnunterricht waren bis dahin 37 gewesen. Turnunterricht hatten bereits 89 ertheilt, und zwar 50 nur in Freiübungen und 39 einen vollen Turnunterricht; 22 hatten bisher keinen solchen ertheilt.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Im Verlage von Th. Chr. Fr. Enslin g. Schoetz) in Berlin ist soeben erschienen: „Derpreußische Physikus“, Anleitung zum Physikatseramen, zur Geschäftsführung der Medizinalbeamten und zur Sachverständigen⸗Thätigkeit der Aerzte überhaupt, zugleich ein Hülfsbuch für Richter und Verwaltungsbeamte von Dr. Schlockow Kgl. Sanitäts⸗Rath, Polizei⸗ und Stadt⸗Physikus in Breslau (597 S. mit einer Tafel gr. 8⁰). Der Verfasser führt die Kandidaten für die preußische Phvsikatsprüfung in das Wissensgebiet der gerichtlichen Medizin, der Medizinal⸗ und Sanitätspolizei und der Psychiatrie, so⸗ weit sie Bedeutung für das Gemeinwesen hat, ein und überhebt die berrits im Amt befindlichen Physiker und Kreis⸗Wundärzteder zeitraubenden Mühe, bei vielen ihrer Amtshandlungen das in größeren Handbüchern Monographien, Zeitschriften, Medizinalkalendern und amtlichen Ver⸗ fügungen zerstreute Material aufsuchen zu müssen. Auch Privatärzte sobald von ihnen Seitens der Behörden gutachtliche Aeußerungen in straf⸗und civilrechtlichen Angelegenheiten, sowie über Gegenstände deröffent⸗ lichen Gesundheitspflege erfordert werden, zumal, wenn sie zu gerichtlichen Sektionen, Erpektorationen von Geisteskranken ꝛc. in Behinderung der zuständigen Medizinalbeamten herangezogen werden, finden in dem Werke die nöthige Anleitung. Ebenso wird dasselbe den Polizei⸗ und Gerichtsbehörden sich als ein nützliches Handbuch erweisen, jedem Gebildeten aber Belehrung gewähren. Die erste Abtheilung handelt von der Organisation der Medizinalbehörden, die zweite von der gerichtlichen Medizin (Regulativ für das Verfahren bei den Untersuchungen menschlicher Leichname, vom 6. Januar 1875, Zeichen des Todes
Untersuchung von Blutspuren, Haaren, Knochen, Körperverletzung die verschiedenen Todesarten in forensischer Beziehung, die Vergiftungs⸗ arten, Kindesmord, streitige geschlechtliche Zustände). Die dritte Ab⸗ theilung umfaßt die Medizinal⸗ und Sanitätspolizei (Apotheken
Droguenhandel, Hebeammenwesen, Heildiener, ꝛc. Krankenhäuser, Schulen „ Nahrungsmittelverkehr, Infektionskrankheiten Leichen und Beerdigungswesen, gewerbliche und irdustrielle Anlagen). Die vierte Abtheilung behandelt die Lehre von den Geistesstörungen
8n von dem Fachmann Dr. Leppmann. Im Anhang ind Beispiele und Formulare für den praktischen Gebrauch bei⸗ gefügt. Das überreiche Material ist durch geschickte Verarbeitung zweckmäßig zusammengedrängt, ohne daß das Verständniß durch die Kürze beeinträchtigt ist, und durch die Anordnung möglichst übersichtlich samnacht worden. Wissenschaftlich ist das Werk selbstverständlich auf . Hö ze der Zeit erhalten, und für seine Zuverlässigkeit bürgen der Name und die Stellung, des Verfassers. „Der preußische Physikus“
welcher eine Lücke der Literatur in sehr befriedigender Weise ausfüllt, darf G“ wettin 1S. sicher sein.
In demselben Verlage erschien eine „Instruktion ü mäßigen Gehra uch des ö C LE und „Die Trichine, eine Anleitung zur 5 eischschau, mit 20 Abbildungen“, beides von Sanitäts⸗Rath Dr. R. 1““ Fertts. Pbehihh in Berlin.
— CLXXIV. Katalog des antiquari 8 Ulbertschohn tn Berlin (Mohrenftraße 28)” lschen “ 1 zistorische Dokumente, Sammlung des verstorbenen Hrn. Friedr E1ö1“ 5. Abtheilung: J. Staats⸗ und rn gfüeör. Chemiker Wedhiner areeschen Mlathemabiter, hiofsbes
„RNed 97 — 2318). — Die in der 1. Abthei ö Katalogs verzeichneten Autographen Ee“ rühren her von preußischen, österreichischen und ungarischen schweizer englischen, französischen, polnischen, russischen, schwedischen spanischen, amerikanischen Staatsmännern bezw. Feldherren. Man findet hier u. A. Brie, Hon Prin) Sgegria Carl, Blöchs Bülow v. Dennewitz, Kleist „5 e „ Gneisenau, York v. Wartenburg, Scharnhor Manteuffel, Moltke, Stein, Hardenber 2 8., Sehernors anteuffel, Itke, ein, enberg, Bunsen, Metter Rechperg, Fih ee on. Beust. Feehftöh Verhmestoh. Glhefnich, 5. Abtheilung der Autographen zc 8 Ab 11“ welche Autographen ꝛc. von Fürslenbän ern ehecpeg varau (308 Nrn)-ceehenttnch, von Fü 1” häͤufern und Kirchenfürsten Autographen ꝛc. deutscher und auslä .““ IRg
. er z sländischer Dichter und National⸗ schetdfteler S vea seie von Künstlern und Gelehrten (is mal) 89- aben dieselben schon früher bei ihrem Erscheinen
Gewerbe und Handel.
Die diesjährige ordentlich ss versamm Sr 8 rd he Genossenschaftsversa EEEEE1“ 5 faihe n - enschaft haft baa nomlung, in 2 m Cen att. Es waren 54 Delegirte erschienen. Der Vorsitzende, General⸗Direk 8bEETöö „ Der Vorsitzende, C Direktor Hilt⸗Aache zu Bei sitzern die Hrrn. Geheimen Rath Eni rt⸗S xvöe zrrn. en; Eilert⸗Saarbrücken und Ober⸗Berg⸗ rath und Finanz⸗Rath Förster⸗Dr dde h Sancfrber Verh. vron ung Finans Rath 8 0 esden,, sowie zu Schriftführern die Bernan Sehnaecnrehie E.“ Pieper⸗Bochum und Der durch den Verwaltungs⸗Direktor Simo ä Der dur n V ons verlesene Ge 8⸗ 9 88 der Nummer des Genafen zec ienchet Küsr Komvaß Feracge 11“ g der Revisionskommission fung des Rechnungsabschlusfes 111A16“ ng des nungs pro IV. Quartal 1885 zu heene Berenelagse gefunden habe. Rächvomtahe. Verfthenusftsqungen 5 Fneeasgehen und voraussichtlich für die nächste Zeit nöthi n G eingehender Weise berichtet hatte, wurde die Grbebche eh IG Beitrags zu den Verwaltungskosten von 40 ₰ pro Ko 8 detc saccseeeh oneg vüileh ofseg, F die Umlage der Venwalke o5. en hl füͤr den Vorstand als die Sektionen erst itt ds. Se res 1887 auf Grund der Lohnbeträge für die gege dmüite 5 bis Dezember 1886 erfolgen kann. 5 1 Fesstellung 8 Gefahrentarifs, sowie die Einschätzung der niftriebe in, dafeh en und die Festsetzung von Zuschlägen oder Nach⸗ W 11“ d S wurde dem Genossen⸗ * 5 2 g be 2 her 88 Seeetihnsborstaände darüber zu “ g 1 ö chenossenschaftzorgane bei nur eintägiger Ab⸗ cecg nort wurden auf 5 ℳ pro Tag herunter⸗ er Eingangs erwähnte ausführli schi sichtlihen Le usführliche und mit verschiedenen über⸗ 8 ellen versehene Geschäftsbericht sagt zum Schluß Fol⸗ Aus dem, was hier kur us dem, wa er kurz dargelegt wurde, ergiebt sich sämmtlicher Genossenschaftsorgane eine öi öe sech tußeff angestrengte war, daß man aber auch nach allen stellte schwierfan Rasheeen 888 1gb LEEE“ 5 e. 8 1 h 5 — war br Drerfübrnng gu bringen. 11“*“ ir können mit Befriedigung konstatiren, daß dies bis Zir ing konsta 1 ies bi gelungen ist. Zwar bleiben noch schwierige und doch da gthen wohr
18 im Alter von 40 bis 45 Jahren, 3 im Alt im Al b. Jahren, er von 45 bis 50 Jahre standen und 1 bereits das fünfzigste Lebensjahr zurückgele fIhören
fragen zum Abschluß zu brin se un f tingen, aber wir d ⁸† I 1 darauf rechnen, daß auch dies rechtzeitig belingen wird Bestmmtzeit
der
*
In erster Linie ist dieses befriedigende Resultat der Organisation
zu verdanken, wonach sich zwar unsere Genossenschaft über das ganze Deutsche Reich erstreckt, aber den Schwerpunkt der Verwaltung und insbesondere die ganze Unfallkonstatirung und Entschädigung in die Sektionen gelegt hat.
Diese Organisation hat sich nicht nur für die rasche und fach⸗ . Erledigung der Geschäfte trefflich bewährt, sondern es hat sich auch gezeigt, daß bei derselben die Verwaltungskosten erheblich niedriger sind, als dies bei anderen Genossenschaften der Fall ist, und daß wir voraussichtlich mit dem ursprünglich ange⸗ nommenen Satz von 40 ₰ auf den Kopf der versicherten Personen jährlich für den ganzen Verwaltungsaufwand des Genossenschafts⸗ 186 und 8 auskommen werden.
abei war den Sektionsvorständen eine sehr große und ieri Aufgabe zugewiesen, sie haben dieselbe überall mit größter Bchwier und Hingabe erfüllt, unterstützt von einer großen Schaar opferbereiter Männer, welche in der wichtigen Stellung von Vertrauensmännern die direkte Vermittelung mit den Betriebsunternehmern, den versicher⸗ ten Personen, den die Unfälle konstatirenden Behörden, den Knapp⸗ schafgxverecnn 8n r.
Auch die Betriebsunternehmer und deren Beamten haben . weg die ihnen durch die neuen Einrichtungen auferlegten Aobent,durch Opfer bereitwilligst übernommen und dürfte als bester Beweis hierfür der Umstand anzuführen sein, daß der Vorstand in der ganzen Zeit bis zur Abfassung dieses Berichtes noch nicht ein einziges Mal in die Nothwendigkeit versetzt wurde, von der ihm übertragenen Strafgewalt Gebrauch zu machen. Wohl sind einige Betriebsunternehmer wieder⸗ holt im Rückstand geblieben, aber es darf vorausgesetzt werden, daß dies nur aus Unkenntniß oder aus anderen entschuldbaren Gründen Picheben, ist 1e mit Widerstreben wird der Vorstand auch in Zukunft dann zu Strafen seine Zuflucht nehme 9 kei Rüne nit⸗ dee Zuflucht nehmen, wenn kein anderes
s ist zu hoffen, daß unsere große Genossenschaft sich mehr mehr als ein gemeinsames Band bewähren se she nh⸗ “ ganzen heimischen Bergbau umschlingt und nicht nur die Betriebs⸗ unternehmer uͤntereinander, sondern auch mit ihren Arbeitern, denen a die Vortheile der Unfallversicherung in erster Linie zufließen, ver⸗
indet. (W. T. B.) Wollauktion.
Caö
sehr Gft. lasgow, 6. Juli. (W. T. B.) Die Verschi
von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 8885 ise. 17400
Tons in derselben Woche des vorigen Jahres.
Parbs, 7. Juli. (W. T. B.) Die Syndikatskammern von Paris haben sich in einer gestern abgehaltenen Versammlung für die Herstellung einer nationalen Marke zum Schutz gegen die “ Hung krantögischer Frzengnijse ausgesprochen.
b -York, . Juli. . T. B.) Weizen⸗Ver⸗ schiffungen der letzten Woche von den atlantischen Haͤfen der Ber⸗ einigten Staaten nach Großbritannien 142 000, do. nach Frank⸗ Fic,24.900 8 üac Hefen des Kontinents 72 000, do. von Ka und Oregon nach Großbritannien 28 000, do. 1 Häfen des Kontinents 20 000 Orts. .“
— 6. Juli. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen
Tendenz
Woche ausgeführten Produkte betrug 6 883 163 Doll. gegen
7 122 000 Doll. in der Vorwoche.
Submissionen im Auslande.
8 I. Britisch⸗Indien.
20. Juli, 2 Uhr. Indische Staatsbah
. „ . 2 gatsbahnen. office. Lieferung von Eisen und Stahl für Brucken.
II. Spanien 30. Juli, 2 Uhr. Madrid General⸗Post 1 Tel d 8-8- „ 2 U Madrid. Post⸗ und Tel⸗ Direktion. Ausbesserung, Vollendung und Betrieb des PFe geh netzes von Madrid. Kaution: 10 000 Pesetas. Näheres an Ort und
Stelle.
London. India
Verkehrs⸗Anstalten.
Bremen, 6. Juli. (W. T. B.) Der Kaufma 2 n. 1 nahm in seiner heutigen Sitzung einen A 8 . daß die Durchführung der Vertiefung der unteren ; 8 r nach wie vor eine Lebensfrage für Bremen sei. Gleichzeitig I Hoffnung ausgesprochen, daß die Korrektion der unteren
eser baldthunlichst zur Ausführung gelange; chließlich soll die Handelskammer aufgefordert werden, ihre vlchleehligh so Be⸗
ste G amburg, 7. Juli. (W. T. B.) Der Post „Suevia“ der Hamburg⸗Amerikanischen hoßempfer
7* 1 Attienges Llrschaft. hat, von New⸗York kommend, heute früh
Sanitätswesen und Quarantänewesen.
Inheltlich es .“ Portugal. Inhaltlich eines Erlasses der Königlich portugiesischen Regi vom 25. Juni 1886 sind die Häfen der Provinz 1111““
ö Brasilien als vom gelben Fieber angesteckt erklärt
Berlin, 7. Juli 1886.
Der früheren Hebeamme Ernestine K selbst, Kleine Frankfurterstraße 17 wohnha h skräfti
1 aße 1 haft, ist durch r Erkenntniß des Bezirks⸗Ausschusses zu Berlin Se c, Fachtgkrgfligee Approbation als Hebeamme entzogen worden. “
„Rom, 6. Juli, Abends. (W. T. B.) Von ge ittag bs heute Mittag sind an der Cholera in 1g. g n pehistas er 8 und 4 gestorben, in Brindisi 6 Personen erkrankt und 10 89 orben, in Latiano 50 Personen erkrankt und 28 gestorben, in ria 8 Personen erkrankt und 7 gestorben, in San Vito 33 Per⸗ 8 rankt und 3 gestorben, in Francavilla 29 Personen er⸗ rankt und 25 gestorben, in Ostuni 5 gestorben unter den früher
Erkre J J fei encten. In Venedig kam keine Erkrankung und kein Todes⸗
geb. Heimann, hier⸗
„„Kroll’s Theater. Das zweite Auftreten des Hrn. Heinri
Bstcn findet am Freitag statt und bringt den 88 1Hinxich 2 k8g von Lonjumeau“; Frl. Rödiger singt die Madelaine. wg während seines diesmaligen Gastspiels als neue den Arnold im „Tell“ und den asaniello in der 8 veaneg von Portici singen. Obwohl bekanntlich der Heldentenor e 1b- Stadt⸗Theaters ein außerordentlich hohes Gastspiel⸗ 8 2 torar hezteht. tritt in den Billetpreisen des Kroll'schen Theaters 2h In Eendent 88 theien He. tel singt, keinerlei Erhöhung ein. Heinrich Hofmann, wiederholt. bö“”“
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholz). Fünf Beilagen “ (einschließlich Börsen⸗Beilage,
sowie das Verzeichniß der S des vormal 8 gezogenen Seri Kurhessischen Staatslotteris⸗Anlehe 8 ben Zö.he 18 8
Berlin: Druck: W. Els
18819]
zum Deutschen
“
Erste B
t Reichs⸗Anzeiger und Kö
eilage
niglich Preuß
Berlin, Mittwoch, den 7. Juli
ger. 1886.
72 157. 8
—23
für den Deutschen
Inserate
Reichs⸗ und Königl.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Ex des Dentschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
pedition
Deffentlicher
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. 3. Verfäufe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4 4. Verloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
5.
6. 7. 8. 9.
Anzeiger.
Großhandel. — Verschiedene Bekanntmachungen Literarische Anzeigen. 8 Theater⸗Anzeigen. —
Familien⸗Nachrichten. Beilage.
Industrielle Etablissements, Fabriken und
In der Börsen⸗
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
2³
Annoncen⸗Bureaux.
A.
BEiNFäär e Steckbriefe und Unte Steckbrief.
rsuchungs⸗ Sache en.
Gegen den am
ov. Hannover, xe Fsnen Carl Christoph Au welcher flüchtig ist, ist die Unters Betrugs verhängt.
Es wird ersucht, denselben zu
das Gerichts⸗Gefängniß zu Naumburg a. S. ab⸗
zuliefern.
aumburg a. S., den 4. Juli 1886. 8 gebnigliches Amtsgericht.
Steckbriefs⸗Erneuerung. Arbeiter Franz Rudolf Pasewalk, geboren am 17. Februar 27. Juni 1883 erlassene, zulenes e —
Steckbrief wird nochmals erneuert. ür NI. pen den 2. Juli 1886. Amtsgericht.
[18782]
Der gegen den Simon aus 1849 zu Pasewalk, unterm bereits fünf Mal —
Königsberg 1 Königliches [18783] Der unterm Commis Hirs Hirsch alias
23. November
othenstein aus
Lyck, in Nr. 281 dieses Blatts pro 1885 wegen Ur⸗ kundenfälschung erlassene Fveh wird hierdurch
Der Erste Staatsanwalt
erneuert. (Aktenz. J. I. 444/85 Lyck, den 1. Juli 1886.
[18784. Der unterm
Königlichen Stadtgericht zu Berlin, Ab Untersuchungssachen, Kommission II. für Vorunter⸗ Kaufmann 1. März 1841 zu Köpenick wegen betrüglichen Bankerutts in den Akten
suchungen, hinter den Robert Süßbier, am
geboren, G S. 352 de 1871, Comm. II. (S.
lassene Steckbrief wird hiermit genommen.
Berlin, den 2. Juli 1886. Staatsanwaltschaft bei
[18698]
wohnhaft gewesen,
brief wird zurückgenommen. Potsdam,
118822]
K. Staatsanwaltschaft Tübingen. Die am 11. März 1880 wegen Verletzung der
Wehrpflicht verfügte Beschlagnahme des Vermögens
des am 12. November 1858
von Neuhausen, O.⸗A. Urach, ist durch Beschluß der Strafkammer des K. Landgerichts hier vom 28. Juni
l. J. wieder aufgehoben worden Den 1. Juli 1886.
Staatsanwalt Scheurlen.
[18820] K. Staatsanwaltschaft Tübingen. Durch Beschluß der Strafkammer des K. Land⸗ gerichts hier vom 28. Juni 1886 ist die wegen Ver⸗
vöfung hger Wehrpflicht am 1
li 1881 verfügte Vermögensbeschlagnahme heh e am 10. Februar 1851 ge einrich Merkle von Nagold wieder aufgehoben
worden. 1. Juli 1886. Staatsanwa Scheurle
118699]
Untersuchung anhängig ist, wird das im Deutschen mögen des ꝛc. Lienarz zur
Petry. (L. S.)
[15623]
Der Reservist und Schuhmacher Friedrich Wilhelm Christof Lahmsen aus Kolenfeld, hiesi geboren am 1. August 1856 daselbst lett unbe⸗ annten Aufenthalts, wird beschuldigt, als
Reservist ohne Erlaubniß aus Uebertretung gegen §. 360
29. August 1849 zu Diepholz, geborenen angeblichen Maschinen⸗ August Schoettler,
Steckbriefs⸗Erneuerung.
berg und die unverehelichten Eve
Steckbriefs⸗Erledigung. b 8. Juni 1871 von dem ehemaligen
dem Königlichen Landgericht I.
Steckbriefs⸗Erledigung.
Der gegen den Hülfslehrer Richard Meyer, zuletzt in Potsdam . seßsen die Sittlichkeit unter dem 8. Juni 1886 er⸗ assene und unter dem 1. Juli 1886
den 5. Juli 1886. Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht.
Beschluß. —
Auf den Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft dahier vom 18. Juni 1886 und in Folge Requi⸗ sitionsschreibens des Königlichen Gerichts vision zu Trier vom 22. Mai 1886, wonach der Rekrut Willibrod Lienarz aus dem Bezirk des 2. Bataillons (Andernach) 7. Rheinischen Landwehr⸗ Regiments Nr. 69, geboren am 2. Mai 1861 zu Nohn im Kreise Adeneu, katholisch, Ackerer, entwichen und gegen welchen wegen Fahnenflucht die Contumacial⸗
Reiche befindliche Ver⸗ öger Deckung der denselben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten bis zum Betrage von 3100 ℳ (in Fuchliag: dreitausend einhundert Mark) gegen densel den Fiskus mit Beschlag belegt. Dieser Beschluß ist nur durch den Reichs⸗Anzeiger zu veröffentlichen. Koblenz, den 26. Juni 1886. Königliches Landgericht, II. Strafkammer. Fingerhuth. Beglaubigt: Koblenz, den 30. Juni 1886. 8 (Unterschrift), 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
uchungshaft wegen
verhaften und in
Wilhelm
1885 hinter den
Kallinowen, Kreises
Abtheilung für
Gustav Leopold
183. 1871 rep.) er⸗ als erledigt zurück⸗
wegen Verbrechens
erneuerte Steck⸗
geb. Jakob Reusch
1. April 1876 bezw. orenen Schlosser
lt: n.
der 16. Di⸗
Rive.
e zu sein.
Amtsgerichts hierselbst auf
vor das “ Schöffengericht hier — Zimmer Nr.
Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks⸗Kommando zu Hannover ausgestellten Erklärung
en für
Deutschen
gen Kreises,
eurlaubter
Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen
den 23. September 1886, Vorm. 10 Uhr, Schloß, — zur Hauptverhandlung geladen.
a Bei unents Heicur, Hachüesshn wird derselbe auf
verurtheilt werden.
Neustadt a. Rbge., den 16. Juni 1886. Wachsmund, Gerichts⸗Assistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, “ Abtheilung 4.
8. 88
[15996] Oeffentliche Ladung.
Der Wehrmann und Zimmermann Heinrich Friedrich Adolf Hartmann aus Neustadt a. Rbge., eboren am 30. November 1855 daselbst, jetzt un⸗ ekannten Aufenthalts, wird beschuldigt, als Wehr⸗ mann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert
zu 88.
ebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf⸗ gesetzbuches. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen e Amtsgerichts hierselbst auf den 23. September 1886, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht hier, Schloß — t Erdgeschoß — Zimmer Nr. 7, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks⸗Kommando zu Hannover ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Neustadt a. Rbge., den 19. Juni 1886.
Wachsmund, Gerichts⸗Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 4. “
[18781] Bekanntmachung. In der Strafsache wider den Schornsteinfeger Desenik aus Greifswald und Genossen wegen Ver⸗ letzung der esreficht hat die erste Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald in der Sitzung vom 25. Januar 1882 für Recht erkannt:
Die Angeklagten: 1) der Schornsteinfeger “ Johann Max oren am 14. September
übeneh aus Greifswald, ge 858, 2) der Albert Carl Wilhelm Fahrendorff aus Greifswald, geboren am 19. April 1858, 3) der Wilhelm Christian Friedrich Fahrenwald aus Greifswald, geboren am 8. December 1858, 4) der Friedrich Gustav Theodor Jerasch aus Greifswald, geboren am 24. Mai 1858, 5) der Max Ferdinand Löbbe aus Greifswald, geboren am 8. Januar 1858, 6) der Ferdinand Carl Theodor Reinhardt aus Greifswald, geboren am 26. Juni 1858, 7) der Carl Friedrich Theodor Reichenbach aus Greifswald, geboren am 24. März 1858, 8) der Johann Martin Friedrich Schröder aus Greifswald, geboren am 20. Januar 1858, 9) der Johann Carl Siewert aus Greifswald, geboren am 2. August 1858, 10) der Wilhelm Christian Steffen aus Greifs⸗ wald, geboren am 26. October 1858, 11) der Wilhelm Johann Friedrich Stüwe aus Greifswald, geboren am 30. August 1858, 12) der Max Ludwig Tiegler aus Greifswald, geboren am 8. Februar 1858, 13) der Johann Theodor Todt aus Greifswald, geboren am 10. Januar 1858, 14) der Carl Heinrich Zuhn aus Greifswald, ge⸗ boren am 5. April 1858, 15) der Matrose Rudolf Christian Moll aus Wolgast, geboren am 27. Januar 1858, 16) der Johann Friedrich Wilhelm Ohlrich aus Wolgast, geboren am 7. Oktober 1858, 17) der Richard Emil Wilhelm Wolff aus Wol⸗ gast, geboren am 21. Februar 1858, 18) der Johann Friedrich Theodor Zingler aus Eldena, geboren am 9. Juli 1858, 19) der Carl Wilhelm August Krumtum aus Hanshagen, geboren am 7. Mai 1858, 20) der Johann Carl Theodor Riebe aus Budden⸗ hagen, geboren am 22. Februar 1858, 8 21) der Seefahrer August Friedrich Christian Dörfling aus Alt⸗Wiendorf, geboren am 20. August 1858, 22) der Johann Christian Theodor Mähl aus Boltenhagen, geboren am 3. Februar 1858, 23) der Christian Carl Johann Wilhelms aus Boltenhagen, geboren am 10. April 1858, 24) der Jochen Friedrich Wilhelm Wahlfeldt aus Rubkow, geboren am 8. Januar 1858, 25) der Seefahrer Hermann Emil Erdmann Köppen aus Pinnow, geboren am 30. März 1858, 26) der Detlof aus Gützkow, geboren am 26. August 1858, “ 27) der Landmann Heinrich Friedrich Johannes Schroeder aus Brechen, geboren am 20. Januar
1858, sind der Verletzung der Wehrpflicht schuldig und einer Geldstrafe von
werden deshalb ein Jeder zu 150 — einhundertfunfzig — Mark, für den Unver⸗ mögensfall zu einer Gefängnißstrafe von einem Monat und in die Kosten des Verfahrens verurtheilt. Es wird um Mittheilung des zeitigen Aufenthalts der Verurtheilten ersucht. Greifswald, den 1. Juli 1886.
[12926] Auf den in Ramin belegenen Grundstücken:
a. Band I. Seite 46 Nr. 10 des Grundbuchs von Ramin, dem Zimmergesellen Joachim Neuhaus zu Ramin und der Wittwe des Schäfers Carl Krienke, Regine, geb. Neuhaus, sowie deren sechs Kindern: verehelichten Schäfer Jahn, Auguste, geb.
getragen. — Grundbuche gelöscht werden. haben das Aufgebot der Post beantragt. Rechtsnachfolger des Hypothekengläubigers werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1886,
[7201]
Vorladungen u. dergl. Aufgebot.
Krienke, zu Ramin, Fhefrau des
Krienke daselbst, unverehelichten Helene Krienke da
b. Band II. Nr. 28 desselben Grun
Schäfer Wilhelm Krienke zu Ramin gehörig,
stehen im Grundbuche Abtheilung III.
der Obligation vom 19. April 1831 für das Deposi⸗ torium des früheren Patrimonialgerichts zu Damitzow eine aus der Paul Schröderschen Kaufgeldermasse
rhaltene Darlehnsforderung von 220 Die Post ist angeblich getilgt
hümer Die
Vormittags 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 48, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf die Post anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden ausge⸗ schlossen werden.
Stettin, den 23. Mai 1886.
1“
Aufgebot.
Auf dem Anwesen des Söldners Mar
von Hungerse- diess. Gerichts sind und
an 1. Stelle für Georg und Walbur
von Hungerze
sodann an II. Stelle für Theres Klein Maria Schreiner von
Handlungen an gerechnet
objekte hiemit alle Jene, rungen ein Recht zu haben glauben,
Freitag, b mittags 9 Uhr, dahier bestimmte termine unter dem Rechtsnachtheile auf im Falle der Unterlassung Forderungen buche gelöscht würden. Mitterfels, den 29. April 1886. bayer. Amtsgericht Mit (L. S.
m 1. Mai 1886. Gerichtsschreiberei
9 Ausfertigung. Aufgebot.
seit dem 9. Dezember 1826 Grandi ein Kapital von 100 Fl. hy Wer auf diese Forderung ein glaubt, wird aufgefordert, selbes inne und spätestens in dem auf
Freitag,
Hypothekenbuche gelöscht würde. Dillingen, 4. Mai 1886. Königliches Amtsgericht. gez. Wimmer.
bestätigt. Dillingen, 5. Mai 1886.
Turtur, stellv. Gerichtsschr
[18824] Aufgebot.
1184 der Zuckerfabrik zu
100 Thaler, auggegene am 16. antragt. Der Inhaber
gefordert, spätestens in dem auf
Montag, den 15. Oktober
Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte anb
der Urkunden erfolgen wird. Hildesheim, den 26. Juni 1886. Königliches Amtsgericht.
r. 3 des Strafgesetz⸗
Der Erste Staatsanwalt. 9 “ 8
Schiefler.
Zwangsvollstreckungen, Aufgebote,
leischer Carl Krienke zu Stettin, ee Kolbe, Alwine, geb.
.Sattler August Krienke zu Glasow, 8 f. Schäfer Wilhelm Krienke zu Ramin, gehörig,
Die Grundstückseigen⸗
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
19. November l. Js., Vorm. 1. anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls die Forderung für erloschen erklärt und im
selbst,
dbuchs dem Nr. 1 aus
Thlr. ein⸗ und soll im
[18600] Aufgebot. 8 Auf begründet befundenen Antrag des Häuslers K. Schultz aus Welzin, als derzeitigen Inhabers der Büdnerei Nr. 3 daselbst, werden alle Diejenigen, welche auf Grund von Eigenthums⸗ oder sonstigen dinglichen Rechten der Verlassung dieser Büdnerei auf den Antragsteller bezüglich derjenigen 99 Qu.⸗ Ruthen Haus⸗ und Hofplatz mit Gebäuden und Garten mit Mauer, belegen an der Dorfstraße, und der Büdnerei Nr. 2 das., welche in dem dem Büdnerbrief vom 29. Juni 1878 angehefteten Feld⸗ register nachgewiesen sind, widersprechen zu können vermeinen, aufgefordert, diese ihre Widerspruchsrechte bis spätestens in dem auf Mittwoch, den 3. November 1886, V.⸗M. 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden unter dem Rechtsnachtheile, daß andernfalls solche Rechte auf Antrag durch Ausschlußurtheil für erloschen werden erklärt werden. Grevesmühlen, 1. Juli 1886. b Großherzogliches Amtsgericht. Beglaubigt: (L. S.) W. Stahl, Aktuar, Gerichtsschre er.
[18612] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Ober⸗Landesgerichts⸗Rath Dr. 9. J. D. Poelchau und Hermann Schaedtler als Vollstreckern des am 11. nae 1865 errichteten, mit Anhängen vom 16. Dezember 1866 und 15. Juli 1867 versehenen, am 15. Januar 1869 hieselbst publizirten Testaments der Caroline, geb. Wort⸗ mann, des Peter Heinrich Mohrmann Wittwe, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres. J. Scharlach und H. Poelchau, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche außer den sechs Erben und Kindern des am 26. Mai 1886 hieselbst ver⸗ storbenen Carl Heinrich Mohrmann, nämlich: 1) Carl Heinrich Christian Bury,
85 tin Laschinger zwar:
ga Pielmaier die Unterkunft im Er⸗ krankungsfalle und 4 Wochen lang Kranken⸗
kost im Anschlage von 20 Fl.,
unehel. der
1 Niedersteinach 100 Fl. hypothekarisch versichert.
Da die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern bisher fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf die Forderungen sich beziehenden 30 Jahre verstrichen sind,
so werden auf Antrag des Besitzers der Hypotheken⸗ welche auf besagte Forde⸗
zur Anmeldun innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem au den 19. November 1886,
Vor⸗ i Aufgebots⸗ gefordert, daß
der Anmeldung die für erloschen erklärt und im Hypotheken⸗
terfels.
robst, K. Oberamtsr. Für die Richtigkeit vorstehender Ausfertigung:
des K. bayer. Amtsgerichtes
Auf dem Anwesen des Leonhard Roeßle dahier ist für Wittwe Barbara
9. Re
versichert. r 6
8
Den Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrift
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.
eiber.
Der Hofbesiter Wilhelm Wehrspon zu Wätzum hat das Aufgebot der beiden Actien Nr. 1183 und Algermissen März 1875, der Urkunden wird auf⸗
über
1888,
eraumten Auf
ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ zunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung Johann Hei
II.
cht zu haben Monaten
11 Uhr,
je be⸗
„ Auf Antrag von
2) Alma Josephine, geb. Bury, verehel.
Schwassmann, 3) Wera Bury, 4) Esperanza Mohrmann, 5) Flora Aurora Theodora Mohrmann, 6) Max Mohrmann, Ansprüche auf das den Kindern des vorgenannten Carl Heinrich Mohrmann im §. 4 des vor⸗ bezeichneten Testaments der Caroline, geb. Wort⸗ mann des Peter Heinrich Mohrmann Wwe. ausgesetzte Kapital, zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche spätestens in dem auf Sonnabend, 30. Oktober 1886, 10 ½ Uhr V.⸗M., anberaumten Aufgebotstermin im v Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 2, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 28. Juni 1886. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung V. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
Amtsgericht Hamburg. Antrag von 1) Charles August Martin Söhle und 3) Dr. Albert
[18614] Auf 2) Dr.
endrich, olffson als Testamentsvollstreckern von Martin Eduard
Heerlein, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres.
J. und A. Wolffson und O. Dehn wird ein Auf⸗
gebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 22. Mai 1886 zu Lichtenthal, Baden, ver⸗ storbenen Martin Eduard Heerlein Erb⸗ oder sPnstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erb⸗ lasser am 19. Mai 1886 zu Lichtenthal errichteten, am 1. Juni 1886 hieselbst publi⸗ zirten Testaments, ferner diejenigen, welche der Bestellung der Antragsteller zu Testaments⸗ vollstreckern und der Identität des Mitantrag⸗ stellers Dr. Albert Wolffson mit dem im Testamente zum Mitvollstrecker bestellten Dr. Wolfson jr., sowie den den ernannten Testamentsvollstreckern durch Deeret der Vor⸗ mundschaftsbehörde vom 16. Juni 1886 ver⸗ liehenen Befugnissen, den Nachlaß vor allen Gerichten und Behörden, insbesondere vor den Hypothekenbehörden zu vertreten, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf
Freitag, 29. Oktober 1886,
I1 Uhr V.⸗M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 14, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 29. Juni 18863. 1 Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung III. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretä
Amtsgericht Hamburg.
1) Carl Christopher Allerich in Fiteücte. 2) Anna Margaretha, geb. Allerich, des 8 Heinrich Wilhelm Theodor Wehsack Ehe⸗ frau in Altona, 3) Caroline Ernestine Maria Alle⸗ rich in Ritzebüttel — diese vertreten durch ihre mütterliche Vormünderin Anna Elise, geb. Feldt⸗ husen, des Heinich Nicolaus Allerich We. — als alleinige Erben des Johann Hinrich August Allerich,
[18615]