in Klosterneuburg
5) für das V. städtische Waisenhaus b Kaution 5 %. Näheres
kg franco loco Waisenhaus dortselbst. an Ort und Stelle.
Verkehrs⸗Anstalten.
Hamburg, 26. Juli. (W. T. B.) Der Postdampfer „Francia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, heute in St. Thomas eingetroffen.
— 27. Juli. (W. T. B.) Der Postdampfer „Rugia“ der Hamburg⸗ Amerikanischen Packetfahrt⸗Aktiengesell⸗ schaft ist, von New⸗York kommend, heute früh 6 Uhr auf der Elbe
eingetroffen. Triest, 26. Juli. (W. T. B. Der Lloyddampfer ist mit der ostindisch⸗chinesischen Post heute Nach⸗
„Aglaja⸗ mittag aus Alexandria hier eingetroffen.
Berlin, 27. Juli 1885.
General Frhr. Carl Georg Gustav von Willisen †.
An den Folgen einer längeren und schweren Krankheit ist am Sonnabend, den 24. Juli, der Gouverneur von Berlin, General der Kavallerie Irhr. Carl Georg Gustav von Willisen im 68. Lebensjahre aus dem irdischen Dasein geschieden. In dem Verewigten hat die Armee den Verlust eines ihrer aus⸗ gezeichnetsten Reiter⸗Offiziere zu beklagen, der mit aufopfernder Hingebung an die Pflichten des Berufs eine hervorragende
egabung für die Führung der Kavallerie und für die Er⸗ ziehung und Heranbildung dieser Waffe zu dem Niveau höchster kriegerischer Leistungsfähigkeit vereinigte. Wiederholt mit der Leitung größerer Reiterabtheilungen und mit der Ab⸗ haltung größerer Kavallerie⸗Manöver betraut, wußte der Heim⸗ gegangene den von ihm befehligten Truppen den Geist frischer, thatkräftiger Initiative einzuhauchen und sie mit den schwierigsten Aufgaben, die der Reiterei auf dem heutigen Schlachtfelde ge⸗ stellt sind, vertraut zu machen. Dabei war General von Willisen ein Offizier von umfassender allgemeiner Bildung und hoch hewandert und erfahren in allen Zweigen des mili⸗ tärischen Wissens. Sehr bald schon nach seiner Beförderung zum Offizier im damaligen 7. Kürassier⸗Regiment 1838 zum Besuch der Allgemeinen Kriegsschule kommandirt, und darauf zum Brigade⸗Adjutanten ernannt, trat der Verstorbene 1855 in den Generalstab ein, dem er mit kurzen Unterbrechungen ..“ Jahre 1866 in verschiedenen Dienststellungen ange⸗ hörte.
Im April 1866 an die Spitze des Neumärkischen Dra⸗ goner⸗Regiments berufen, führte er die unter seiner Leitung trefflich geschulte Truppe im preußisch⸗österreichischen und im deutsch⸗französischen Kriege von 1870/71 und übernahm dann noch während der Dauer des letzteren Feldzuges die Führung der 28. Kavallerie⸗Brigade zu Karlsruhe. In den beiden Kriegen von 1866 und von 1870/71 erwarb General von Willisen mehrere nur für Auszeichnung vor dem Feinde gewährte De⸗ korationen. Im Jahre 1871 zum General⸗Major befördert, kommandirte er 1874 bei den Herbstmanövern die Kavallerie⸗ Division des XV. Armee⸗Corps und 1875 die kombinirte Kavallerie⸗Division bei Konitz. Im Dezember 1875 mit der Führung der 28. Division beauftragt, und ein Jahr später, unter Aufrücken zur General⸗Lieutenants⸗ Charge, zum Commandeur dieser Division ernannt, verpflanzte er in diesen Stellungen die Traditionen des alt- preußischen Dienstes auf die ihm unterstellten Truppentheile des Badischen Armee⸗Corps und legte damit das Fundament zur gründlichen taktischen Ausbildung derselben.
Im Jahre 1882 erfolgte die Ernennung des Generals zum Gouverneur von Berlin, in welcher Stellung er 1884 zum General der Kavallerie avancirte.
Sein Name wird als derjenige eines Offiziers, der mit glänzender Begabung nie versiegende Hingabe an den Dienst verband, im Andenken der Armee stets in hohen Ehren ge⸗ halten werden.
Der Hotelbesitzer Adolf Mü hling in Berlin hat im Jahre 1861,
Veranlassung der damaligen glücklichen Errettung Sr. Majestät
Kaisers und Kö nigs bei dem Attentat auf Allerhöchst⸗ denselben am 14. Juli des genannten Jahres, im Anschluß an den Nationaldank für Veteranen eine National⸗Stiftung zum Besten schulpflichtiger Kinder von Unteroffizieren der Armee mit der Bestimmung errichtet, daß die Revenüen alljährlich am 14. Juli zur Verwendung gelangen. Nachdem in den Jahren 1862 bis 1885 die Revenüen dieser Stiftung der Reihe nach in den Bezirken der preußischen Armee⸗Corps vertheilt worden sind, ist im Jahre 1886 die Summe von 240 ℳ an fleißige schulpflichtige Kinder von Unteroffizieren aus dem Bereich des I. Armee⸗Corps zur Vertheilung gelangt.
—(B. P. N.) Der neueste Geschäftsbericht des Preußischen Beamtenvereins zu Hannover, umfassend das Jahr 1885, weist ein erfreuliches Gedeihen auf demjenigen Gebiete nach, welches sich der Verein zu seiner Hauptthätigkeit ausersehen hat, nämlich auf dem Ge⸗ biete der Versicherung. Am Schlusse des Jahres 1885 waren vor⸗ handen 14 288 Policen über 3.0 767520 ℳ Kapital und 45 490 ℳ Rente und betrug der reine Zuwachs gegen das letzte Jahr 2147 Policen über 4 988 450 ℳ Kapital und 9580 ℳ Rente. Obgleich die Sterblichkeit bedeutend höher war, als in den Vorjahren, so ist gegen⸗ über der rechnungsmäßigen Sterblichkeit auch im Jahre 1885 noch eine Untersterblichkeit von 128 625 ℳ vorhanden. Die Folge davon ist, daß der Geschäftsgewinn des Jahres 1885 sich nur um einen geringen Betrag höher stellt, als der Gewinn des Jahres 1884, nämlich auf 263 220 ℳ Die besonderen Versicherungs⸗Abtheilungen ergaben fol⸗ gende Resultate: Lebensversicherung 8691 Policen über 31 600 600 ℳ, Kapitalversicherung 3607 Policen über 7 437 720 ℳ, Sterbekasse 1865 Policen über 729 200 ℳℳ, Leibrentenversicherung 125 Policen über 45 490 ℳ jährliche Rente, 85 Kriegsversicherungs⸗Policen über 400 800 ℳ und 9 Marineversicherungs⸗Policen über 26 800 ℳ Die zinstragenden Aktiva des Vereins ultimo 1885 betrugen überhaupt 6 170 669 ℳ, das reine Vermögen, d. h. der Theil der Aktiva, dem keine Passiva gegenüberstehen, 864 441 Ab.
Aus diesen Zahlen ersieht man ungefähr, ein wie hervorragendes Wohlfahrtsinstitut dieser unter dem Protektorat Sr. Majestät des Kaisers stehende Verein ist. Im Jahre 1876 von den Bureau⸗ beamten der Landdrostei in Hannover begründet, dehnt sich derselbe heute über ganz Deutschland aus und hat einen Verwaltungsrath, in dem der Ober⸗Präsident von Leipziger zu Hannover Vorsitzender und der Staatssekretär und Staats⸗Minister von Boetticher Mitglied ist. Zur Mitgliedschaft sind zugelassen alle mittelbaren und unmittel⸗ baren Beamten des Deutschen Reichs und der deutschen Bundesstaaten, alle Geistlichen, Lehrer, Aerzte, Rechtsanwälte, alle Kommunalbeamte, sowie Privatbeamte. Weibliche Beamte, wie Lehrerinnen, Tele⸗ graphistinnen, Aufseherinnen, sind ebenfalls aufnahmefähig.
Die Aufgabe des Vereins (besteht in der Förderung der wirth⸗ lchaftlichen Interessen des deutschen Beamtenstandes im weitesten Um⸗
von
fange. Vor allen Dingen sind die Versicherungseinrichtungen beachtens⸗ werth, die in so verschiedenartiger Richtung und zu so billigen Preisen wirken, daß kein anderes Gegenseitigkeits⸗ oder Erwerbsinstitut damit konkurriren kann. In Beziehung zu den Versicherungsabtheilungen steht die Hergabe von Darlehen, insbesondere zu Kautionszwecken. Wir behalten uns vor, in einem späteren Artikel diese wunderbar schnell und solide entwickelten Versicherungseinrichtungen noch näher zu erörtern und ihre Gemeinnützigkeit zu belcuchten.
Der Verein wirkt ferner durch sein Preßorgan, die „Monats⸗ schrift für deutsche Beamte“, welche von dem Kaiserlichen Direktor im Reichsamt des Innern, Bosse, redigirt wird. Hier hat man sich die besondere Aufgabe gestellt, die wirthschaftlichen Interessen der Beamten zu verfechten und die wirthschaftlichen Tugenden der Beamten zu heben. Vermittelst dieser Monatsschrift ist schon ganz Wesent⸗ liches erreicht worden, insofern dieselbe dafür eintrat, daß die Sub⸗ alternbeamten der Regierungen und Provinzial⸗Steuerdirektionen nicht mehr bei der einzelnen Behörde, sondern durch die ganze Monarchie rangiren, und indem sie die Anregung gab, daß die Beamten nicht mehr monatlich, sondern vierteljährlich praenumerando ihr Gehalt erhalten, sowie daß im Todesfalle den Hinterbleibenden das sogenannte Gnadenquartal gewährt wird.
Der Verein wirkt schließlich durch die Zweigvereine, Lokalcomités und Vertrauensmänner, die neben der Wirksamkeit für den Central⸗ verein den lokalen Interessen der Beamten ihre Fürsorge widmen. Die Zweigvereine pflegen insbesondere durch ein geeignetes Vereins⸗ leben den Geist der Zusammengehörigkeit im Beamtenstande zu stärken; in ihren Versammlungen allgemein verständliche Vorträge zu bieten, bei denen thunlichst die wirthschaftlichen Interessen Berücksichtigung finden, Spar⸗ und Darlehnskassen oder lokale Sterbekassen zu errichten, konsumvereinsartige Ein⸗ richtungen zu treffen, indem sie theils einzelne Waaren für die Mitglieder direkt beziehen, theils Verträge über Rabatt⸗ bewilligung mit Lieferanten schließen Einzelne Zweigvereine haben es auf hohe Mitgliederzahlen gebracht, so zählt z. B. der Bres⸗ lauer Bezirksverein circa 4600 Mitglieder. In diesen Zweigvereinen sind alle Beamtenschichten vertreten. Bei der Reichhaltigkeit der Ein⸗ richtungen des preußischen Beamtenvereins sollte es ein jeder Beamter im Interesse des gesammten Beamtenstandes für seine Pflicht halten, sich selbst in der einen oder anderen Form, wenn auch in bescheidenen Grenzen, am Centralverein zu betheiligen und auf die Betheiligung anderer Beamten hinzuwirken.
Am Sonntag Abend schwebte das Pergamon⸗Panorama in der Jubiläums⸗Kunstausstellung in ernstlicher Feuersgefahr. Vermuth⸗ lich durch ein nicht aufgeklärtes Versehen bei der Entzündung der elektrischen Lampen war der, das Oelgemälde und die Ansicht von Pergamon überspannende, aus Leinwand hergestellte Lichtschirm zur Entflammung gebracht worden. Durch schnelles Herabreißen des Stoffes konnte zum Glück noch größeres Unheil verhütet werden, so daß es bei geringfügigen, kaum wahrnehmbaren blasenartigen Be⸗ schädigungen des Gemäldes durch Lockerung der Oelfarbe in Folge Einwirkung der Flammen hervorgerufen — sein Bewenden be⸗ halten hat.
Das Königliche Opernhaus wird, wie das „B. Frmdbl.“ meldet, am 15. August mit „Lohengrin“, das Königliche Schau⸗ spielhaus âm 16. August mit dem „Sommernachtstraum“ wieder eröffnet werden.
— Die beiden hier bereits mehrfach mit großem Erfolge aufgetre⸗ tenen Bühnensänger: Hr. David Ney vom Hoftheater in Pest und Hr. Wilhelm Richter vom Stadttheater in Stettin hatten sich gestern wieder zu einem Gastspiel in Kroll's Theater vereinigt, und diesmal Meyerbeer's Oper „Die Hugenotten“ gewählt. Hr. Ney brachte als Marcel seine vollklingende und wohlgeschulte Baßstimme sehr vortheilhaft zur Geltung, und zeigte zugleich in der Darstellung eine große Lebendigkeit, wenn auch mehr die rauhe Kriegernatur als die gemüthvollen Züge dieser Rolle zur Erscheinung kamen. In allen Ensemblesätzen traten Krast und Wohlklang seines Organs wirksam hervor. — Hr. Richter als Raoul stand ihm würdig zur Seite. Der Sänger ist mit einer sehr umfangreichen und ausgiebigen Tenorstimme begabt; zugleich läßt die Reinheit der Intonation, die gleichmäßige Verbindung der Töne in beiden Registern und die deutliche Aussprache eine sehr gründliche künstlerische Ausbildung erkennen. Große Bühnengewandtheit kommt seinem Spiel noch besonders zu statten. — Frl. Rödiger sang und spielte die Margarethe ganz vortrefflich. Wohlverdienter Anerkennung hatte sich auch Frl. Möllering zu erfreuen, zumal sie trotz einer plötz⸗ lich eingetretenen Heiserkeit ihre Rolle standhaft zu Ende führte. Die übrigen Rollen waren sämmtlich in guten Händen. Schließlich ist noch die sehr sichere und umsichtige Leitung des Hrn. Kapellmeisters Goetze lobend hervorzuheben. Das zahlreich erschienene Publikum spendete den Gästen wie den einheimischen Künstlern reiche Beifalls⸗ bezeugungen.
Bäder⸗Statistik. “ Personen 15 809 2 310
218 316 626 305 661 097 642 685 389 268
Aachen bis zum 25. Juli (Fremde und
Ahlbeck (Seebad) bis zum 15. ““ Alt⸗Haide (Altheide) bis zum 20. Juli (nebst 233 Durch⸗ feisenden, Kurgaä le) . . ... v“ Altenau (Harz) bis zum 12. o16“*“ St. Andreasberg bis zum 12. IDv11“¹“ Parteien)
Augustusbad (bei Radeberg) bis zum 15. Juli (234 Baden⸗Baden bis zum 23. Juli (Fremde) ... 1
Berka a. d. Ilm bis e Juli (Kurgäste) Borby (Eckernförde) bis zum 22. Juli (Kur⸗ u. 2 adegäste) Burtscheid bis zum 19. Juli (Fremde und Kurgäste) Kurgaste) 0. Juli (nebst gäste). Deep (Bez Stettin) bis zum 15. Juli Elster bis zum 20. Juli (nebst 349 Durchreisenden; Kurgäste) Frankenhausen (Kyffh.) bis Gandersheim bis zum 14. Juli (Kurgäste)
Badeweiler am 17. Juli (Fremde).
Binz bis zum 15, Juli .. “
Blankenburg (Schwarzthal) bis Mitte Juli (Kurgäste)
Borkum bis zum 15. ul 1“
Breege bis zum 15. Jult
Carlsruh s. Karlsruh.
Charlottenbrunn bis zum 20. Juli (nebst 506 Durchreis.;
Cudowa bis zum 20. 324 Durchreisenden; Kur⸗
Cuxhaven bis zum 20. Juli (Fremde und Badegäͤste)
Dievenow bis Z“
Elgersburg bis Mitte Juli (Kurgäste)
Flinsberg bis zum 15. Juli (2162 Fremde überhaupt, dar⸗ unter Kurgäste) ö1A““
chause b Mitte Juli (Kurgäste, einschl.
der Pfleglinge der Kinderheilanstalt)y
Friedrichroda*) bis Mitte “
Georgenthal (Herzogth Gotha) bis Mitte Juli (Kurgäste)
Göhren (Rügen) bis 111“ “
Greifswalder Sool⸗ u. Moor⸗Bad bis zum 14. Juli (Nrn.)
Groß⸗ und Klein⸗Horst bis h36*
Görbersdorf bis zum 20. Juli (Kurgäste)
Groß⸗Tabarz bis Mitte Juli (Kurgäste).
Grund bis zum 15. Juli L“
Harzburg bis zum 11. Juli (nebst 3691 Durchreisenden bis zum 8. Juli, Kurgäste) b11111“
Helgoland bis zum 22. Juli Nrn...
Helmstedt bis zum 14. Juli (Kurgäste)
Heringsdorf bis zum 15. Jull ..
Ilmenau bis Mitte Juli (Kurgäste)
Juist bis zum 15. Juli .. “
Kammerberg⸗Manebach bis Mitte Juli.. 1]
Karlsruh (Schlesien) bis zum 17. Juli (74 Nrn.)
296 877 800 1 270
1 546 2 822 274 3 090 879 158 162 152
Königsbrunn (b. Königstein a. d. Elbe) bis zum 15. Juli ʒ11““”; Königsdorff⸗Jastrzemb O.⸗S. bis zum 13. Juli (nebst 255 Durchreisenden; Kurgäste). . . Kösen bis zum 20. Juli (605 Nrn. Köstritz bis Mitte Juli (Kurgäste)).. b Kreischa bis zum 15. Juli (27 EE Landeck bis zum 3. Juli⸗ (nebst 1234 Durchreisenden; Kurgäste) Langebrück (Sachsen) bis zum 15. Juli (162 Parteien). Langenau bis zum 20. Juli (nebst 252 Durchreisenden Kurgäste) Langensalza bis Mitte Juli (Kurgäste) . .* Langeoog bis zum 15. Juli (Fremde). Laugstädt bis zum 15. Juli (97 Nrn.). 1 Lauterberg bis zum 15. Juli wJbö“ b Liebenstein (Meiningen) bis Mitte Juli (nebst 540 Durch⸗ 111A1A1AXAX*“ Liegau (bei Radeberg) bis zum 15. Juli (80 Parteien). Lippspringe bis zum 25. Juli (Kurgäste) .. Lohme (Rügen) bis zum 15. Juli . .. E“ Louisenhall bei Stotternheim bis Mitte Juli (Kurgäste) Misdroy bis zum 15. Juli D“ Mulda bis zum 15. Juli. vX““ Muskau bis zum 15. Juli 1““ Neuenahr bis zum 21. Juli ö1ö1“ Niendorf (Ostsee) bis zum 15. Juli (Badegäste). Norderney bis zum 15. EAEE 1“ Oberhof bis Mitte Juli a11“ 8 Oeynhausen bis zum 23. Juli “ Oldesloe bis zum 15. Juli (Badegäste)... “ Oppelsdorf (bei Reibersdorf) bis zum 15. Juli (324 Parteien) Oybin bis Mitte Juli (88 11A4A4““
der Kurgäste)
Juli Juli.
Prerow bis zum 15. Putbus bis zum 15. Rewahl bis zum 15. Juli. .. . Rothenfelde bis zum 15. “ Ruhla bis Mitte Juli (Kurgäste). Sachsa bis Mitte Juli “ Salzbrunn bis zum 20. Juli (nebst 1675 Fremden; Kur⸗
Salzungen bis Mitte Juli (Kurgaste) Saßnitz bis Mitte Juli .. “
b 7840 Durchreisenden; 586 Knurparteien) . “ Schmalkalden bis Mitte Juli (nebst 119 Durchreisenden; Schwarzbach (bei Wiegandsthal) bis zum 15 Juli (Kurgäste) Schwarzburg bis Schweizermühle bis Mitte Juli (226 Parteien) Sooden a. d. Werra bis zum 16. Juli (402 Nrn.) Spiekeroog bis zum 15. Juli “ Swinemünde bis zum 15. Juli (Kurgäste) “ G Sylt bis zum 21. Juli (Kurgäste und Durchreisende). Thal (Herzogthum Gotha) bis Mitte Juli Tharandt bis zum 15. Juli (255 Parteien)
un 15. Ilk
gäste) Schandau bis zum 15. Juli (nebst
Kurgäste).
zl Mitte Juli (nebst ca. 5000 Durchreis.;
Furgtte) .. 8 Sonneberg (S⸗Meiningen) bis Mitte Juli (Kurgäste) Stadtsulza bis Mitte Julk (Badegäste Tennstedt bis Mitte Juli (Kurgäste) v
(Kurgäste).
Thiessow bis “
Travemünde bis zum 15. Juli
Wangeroog bis zum 15. Juli ök“
Warnemünde bis zum 15. Juli (Familien bezw. einzelne Personen) “
Weißer Hirsch bis zum 15. Juli (332 Parteien).
Wiesbaden bis zum 25. Juli
Wildungen bis zum 17. tI
Wittekind bei Giebichenstein und Halle bis zum 25. Juli e4“
Zingst bis zum 15. Juli . .. “ “
Zinnowitz bis zum 15. Juli.. .. X“
Von anderen Bädern wurden besucht bis Mitte Juli: Arnstadt von 99 Kurgästen, Berthelsdorf (bei Reibnitz) von 62 Personen, Blankenhain (Thüringen) von 76 Kurgästen, Einsiedel von 58 Pers. (in 38 Parteien), Berggießhübel von 50 Pers. (in 26 Part.), Georgen⸗ bad von 19 Pers. (in 8 Part.), Gottleuba von 55 Pers. (in 29 Part.), Gruben von 28 Pers. (in 22 Part.), Jonsdorf von 90 Pers. (in 45 Part.), Hermsdorf (bei Goldberg i. Schl.) von 50 Pers., Marien⸗ born (bei Panschwitz) von 73 Pers. (in 60 Part.), Osternothhafen von 60 Pers., Schleusingen von 2 Kurgästen, Schwarzwald (Herzogthum Gotha) von 32 Kurgästen; — bis zum 14. Juli: Seebad Eldena von 78, Seebad Lubmin von 65, Seebad Wieck akad. von 37 Pers.; — bis zum 20. Juli: Bukowine von 78 Kurgästen.
— Bericht über die Verwaltung des Bades Reinerz in den drei Jahren 1883, 1884 und 1885. Erstattet von P. Dengler, Bürgermeister. Vierte Folge. Selbstverlag der Badeverwaltung zu Reinerz. 1886. — Der vorliegende Jahresbericht des Bades Reinerz über die drei Jahre 1883, 1884 und 1885 bildet eine Fortsetzung der früheren und schließt sich nach Form und Eintheilung denselben an. Derselbe bringt zunächst einen geschäftlichen Rückblick auf die Jahre 1883—1885, berichtet sodann über die Bauten und Verbesserungen in Reinerz während dieser Jahre, ferner über die geschäftlichen Aenderungen, Verwaltungsmaßregeln und sonst Bemerkenswerthes während dieser Zeit, hierauf über die Veränderungen im Personal, über die Witterung in den Jahren 1883, 1884 und 1885, beschäftigt sich sodann mit der Klimatologie von Reinerz, theilt die neueste Reinerz betreffende Literatur mit, berichtet ferner über Quellenbeobachtungen, über den Besuch des Bades, über die unter den Badegästen vorgekommene Sterblichkeit, endlich über den Kurmittelverbrauch und den Brunnen⸗ versandt u. s. w. — Im vergangenen Jahre wurde Reinerz nach der Kurliste von 1919 Familien mit 3347 Personen besucht. Davon waren Familien: 1027 (mit 1684 Personen) aus Schlesien, 27 (mit 160 Personen) aus der Provinz Preußen, 312 (mit 660 Personen) aus der Provinz Brandenburg, 65 (mit 121 Personen) aus Pommern, 122 (mit 187 Personen) aus der Provinz Posen, 8 (mit 11 Personen) aus der Provinz Sachsen, 4 (mit 5 Personen) aus Schleswig⸗Holstein, 2 (mit 3 Personen) aus der Provinz Hannover, 1 aus Westfalen, 28 (mit 47 Personen) aus dem Königreich Sachsen, 5 (mit 11 Personen) aus Mecklenburg, 1 aus Sachsen⸗Altenburg, 3 (mit 7 Personen) aus Hamburg, 1 (mit 2 Personen) aus Weimar, 1 aus Sachsen⸗ Meiningen, 1 aus Schwarzburg⸗Rudolstadt, 1 aus Lübeck, 1 aus Reuß ält. Linie, 72 (mit 138 Personen) aus Böhmen, 3 (mit 6 Personen) aus dem Erzherzogthum Oesterreich, 2 (mit 3 Personen) aus Ungarn, 8 (mit 17 Personen) aus Mähren, 7 (mit 12 Personen) aus Oesterreich⸗Schlesien, 1 aus Galizien, 141 (mit 257 Personen) aus Rußland, 1 (mit 3 Personen) aus Holland, 1 aus England, 1 (mit 3 Personen) aus Schweden, 2 (mit 12 Personen) aus Amerika als Kurgästen.
*) Vergl. G. Wagner,
— „Die Berg⸗ und i. Th. und ihre Umgebung.“
7. Aufl. 1886.
hiernach zu berichtigen. „Die Brunnen⸗ und Badeorte, Seebäder und
„. 1b klimatischen Kurorte Deutschlands.“ 10. Aufl.
(Grieben's Reise⸗Bibliothek, Bd. 17.) 1886.
Redacteur: J. V.: Siemenroth Verlin:
Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich). Druck: W. Elsner. Fünf Beilagen
einschließlich Börsen⸗Beilage).
Badestadt Friedrichroda -—*) Die Angabe der letzten Bäder⸗Statistik über Norderney ist
Deutschen R
zum
Erste Beilage
—
eichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Stnats⸗A
Berlin, Dienstag, den 27. Juli
§ 174.
—
des Dentschen Reichs-Anzeigers und Köuiglich Breubischen Staats-Anzeigerg:
☛ ü. Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Egpedition
.Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. erloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
b Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen. [22211] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Albumfabrikanten Kaufmann August Stelter, am 5. Juni 1852 zu Minastetzkow geboren, bisher Berlin, Prinzenstr. 33, wohnhaft, welcher flüchtig ist, ist die Untersu chungs⸗ haft wegen betrügerischen Bankerutts in den Akten U. R. II. 466/86 verhängt.
Es wird ersucht, denselben zu verhaften zund in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit
712, abzuliefern. 1 11/12, abzuliefe Nr. 11/112 (NW.),
Berlin, Alt⸗Moabit 21. Juli 1886. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte IT. 8
Beschreibung: Größe 1,70 m, Statur kräftig, Haare dunkelblond, Stirn frei, Bart, starker Langer Schnurrbart, Augenbrauen dunkelblond, Augen grau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne voll⸗ ständig, Kinn rund, Gesicht rund, voll, Gesichtsfarbe esund, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: 1” Schienbein des linken Fußes eine Narbe.
den
[22210] Steckbrief. 8
Der unten beschriebene Cigarrenhändler Friedrich Wilhelm Ernst Witte ist, nachdem er in actis J. We. 102. 85 festgeommen war, entwichen.
Es wird ersucht, denselben fest zu nehmen und in das hiesige Untersuchungsgefängniß Alt⸗Moabit 11/12 abzuliefern. “
Berlin, den 24. Juli 1886. 1
Königliche Staatsanwaltschaft I.
Beschreibung: Alter: 31 Jahre, Größe 176,5 em, Statur kräftig, Haare dunkelblond, Stirn hoch ge⸗ wölbt, Bart: Schnurr⸗ und Lippenbart, hellblond, Augenbrauen hellblond, Augen blau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne unvollständig, Kinn oval, Gesicht länglich oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Kleidung: blauer Ueberzieber, schwarzer RNock und Hose, brauner Shawl und Zugstiefel.
[22212] Steckbriefs⸗Eruenerung. 8 Der unter dem 20. Januar 1882 hinter dem Hüte⸗ jungen Otto Engel aus Spittehnen erlassene Steck⸗ brief wird hiermit erneuert. Bartenstein, den 14. Juli 1886. Königliches Amtsgericht. TJ.
Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
In Sachen der Firma Theodor Ebeling zu Braxun⸗ schweig, Klägerin, wider den Landesöconomieconduc⸗ teur a. D. Emil Schott zu Seesen, Beklagten, wegen Wechselforderung, wird, nachdem auf Antrag es Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen zu Kreiensen belegenen Grundstücke, als:
der zu Kreiensen sub No. ass. 23 belegene
Halbkothhof nebst Zubehör, das daselbst sub No. ass. 69 belegene Ziegel⸗ brennerei⸗Etablissement,
100 Qu⸗Ruthen vom Ackerstücke Nr. ½ 1] 1. Wanne Brachfeldes zu 1 ¼12 Morgen, daselbst, 2. Morgen 118 Ou.⸗Ruthen von den beiden Ackerstücken Nr. 1 Wanne 1 Brachfeldes da⸗ selbst zu 44 Morgen und von Nr. 1 Wanne 5 Minter Feld Billerbecker Feldmark zu 2 ¼ Morgen,
bezüglich der bei der Separation an die Stelle derselben getretenen, von der Klägerin näher nach⸗ zuweisenden Grundstücke, .
zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Be⸗ chluß vom heutigen Tage verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlusses im Grundbuche am heutigen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsver⸗ teigerung auf
Sonnabend, den 11. September 1886,
„Nachmittags 2 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Gandersheim in der
Schelm'schen Wirthschaft zu Kreiensen angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Gandersheim, den 21. Juli 1886. “ Herzogliches Amtsgericht. gez. O. Orth.
Zur Beglaubigung:
Bremer, Gerich tsschreiber.
[22289]
In Sachen des Holzhändlers Carl Nürnberg z1
Blankenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Ger⸗
ard, Klägers,
d 8 wider “
en Dachdeckermeister August Capelle zu Königslutt er,
Beklagten,
wegen Wechselforderung und Kosten,
wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗
nahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke: des an der Begenrode⸗Ochsendorfer Chaussee be⸗ Fenen, früher der Brauersozietät gehörigen Schafstallterrains nebst Zubehör, insbesondere en darauf erbauten sub Nr. ass. 245 und 245 I. Käastritten Wohngebäuden und sonstigen Bau⸗
eiten,
2) des Plans Nr. 547 d. K. „unter dem Kupfer⸗
mühlenberge“ zu 6 ar 30 qm,
3) des Plans Nr. 548 daselbst zu 6 ar 30 qm,
4) des Plans Nr. 131 der Karte „die Mittelwanne
Lerchenfelde“ zu 47 ar 74 qm,
im großen 3 K. „das 2. Haidfeld“ zu
———— ——
Niedernhofsschafstalle“, bei hiesiger Stadt belegen, nach den Akten 40 — rect. 58 — Qudr.⸗Ruthen groß, 8 zum Poge. der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 12. d. Mts. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am nämlichen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Induftrielle Etablissements, Fabriken und
Großhandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen
7. Literarische Anzeigen.
8. Theater⸗Anzei en. 9. Familien⸗Nachrichten
— In der Börsen⸗
Ins „IJuvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
erate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des
Annoucen⸗Bureaux.
1“
den 12. November 1886, Morgens 10 Uhr,
vor Herzoglichem Amts
die Hypothekgläubiger die Hypotheken
reichen haben.
Königslutter, den 16. Juli 1886.
Herzogli ait
[64294] 8 Die nachstehend angeführten Grundbesitzer Grundbesitz hypothekarisch versicherten Forderungen u gebotsverfahrens zum Zwecke der rechtmäßigen Inhabern dieser Forderung en fruchtlos g beziehenden Handlung an gerechnet 30
1. Juni 1822 in der Fassung des Art. 123 Ziff. 3 erlassen und Aufgebotstermin auf
im diesgerichtlichen Sitzungssaale anberaumt.
Löschung im Hypothekenbu
Zugleich ergeht an Diejenigen, welche auf die bezeichneten F glauben, die Aufforderung, dies innerhalb 6 Monaten,
Ausfertigung.
IIIu“ haben hinsichtlich der nd Ansprüche den Antr
eblieben
ahre verstrichen sind. 1 demgemäß wird in 2 d der §§. 823 ff. R.⸗C.⸗P.⸗O. und des §. 82 des Hyp.⸗Ges. vom Demgemäß wird in Anwendung §§ de R..S,O.r . H.las Fleneee
des A.⸗G.
Freitag, 12. November I. J., Vormittags 9 Uhr,
orderungen ein Recht zu haben oder spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, ärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.
e gestellt, da die Nachforschungen nach den und vom Tage der letzten auf dieselben sich
gerichte angeseßt⸗ in welchem briefe zu über⸗
es Amtsgericht. nckmeier.
dort bezeichneten, auf ihren ag auf Einleitung des Auf⸗
widrigenfalls die Forderungen für erloschen erkl
Datum der Einträge.
Hypotheken⸗ buchsfolien.
Besitzer der Pfand⸗ objekte.
Bezeichnung der Forderungen.
Anmerkungen.
11. Oktbr.
Lutz, Josef und Fran⸗ O
ziska Hs. Nr 49 in Kniebis,
Keller, Ignaz, Martha, Engelbert u. Agnes von Pfronten⸗Kappel,
7. Novbr. 1837 .
Enzenstetten, Bd. I. S. 271,
11. Mai
Stöger, Rogerius, und 8.
Schwarz, Walburga — Hs. Nr. 79 in Hergrats⸗ riederhof, 1 8
Behringer, Johann und Monica, Metzgermstrs.⸗ Eheleute in Nesselwang,
27. Febr.
Nesselwang, 1844,
Bd. III. S. 1467 u. 1463,
Walk, Benedikt u. dessen Töchter Creszenz und Aloisia — Hs. Nr. 94 in Roßhaupten, Stich, Andreas, Söldner in Niederhöfen u. dessen Verlobte Josefa Herbst, Jörg, Adalbert u. Cres⸗ zenz von Hitzleried, Schweiger, Peter und Josefa — Hs. Nr. 59 in Trauchgau,
Roßhaupten, 1824,
Bd. V. S. 2717,
Schneidbach, Bd. I. S. 690, 1826, 10. Novbr 1825, 11. Febr. 1831,
Seeg, Bd. II. S. 754, Tra uchgau, Bd. III. S. 31,
Art, Andreas, Kaufmann Füssen, Bd. III. 7.
in Füssen — Hs. Nr. 117,4 S. 1658, 1840,
Füssen, den 1 Königliches Zur Beg Gillitzer,
(L. S.)
22253 .“ v Poslatrag des Johann Igges zu Etteln und Genossen hat das unterfertigte Amtsgericht am 13. Juli 1886 für Recht erkannt: Hinsichtlich: 1) der über die im Grundbuche von Helmern Bd. 11 g. Bl. 177 für den Armenfonds der Stadt Paderborn aus der Urkunde vom 17. Ok⸗ tober 1846 eingetragenen 150 Thlr. nebst Zinsen und Kosten hehe Hypothekenurkunde; 3 2) der im Grundbuche von Lichtenau Bd. 112 Bl. 34 eingetragenen Posten: “ a. 100 Thlr. Vergleichssumme nebst Zinsen aus der Urkunde vom 8. Januar 1784 und 8. Februar 1787 für Jacob Bendix hierselbst, b. 30 Thlr. Abfindung für Elisabeth Sicke aus der Urkunde vom 27. Oktober 1846v3 3) der im Grundbuche von Etteln Bd. XIII d. Bl. 239 aus der E“ 92Jnlt 1869 etngfe ien Post von 696 Thlr. 28 Sgr. 10 e kragene 8 Fösen für den Destillateur Bernard ler zu Paderborn; tg. bes 8. Grundbuche von Etteln Bd. 13 Bl. 817 aüs der Urkunde vom 8. Mai 1832 für Christian Drüke daselbst eingetragenen 15 Thlr. Darlehn nebst Zinsen und Kosten, sowie der darüber gebildeten Hypothekenurkunde; s 12
5) der im Grundbuche
Bl. 989,
a. für Franz, Ignatz, Johann Wilhelm,
Theresia, Josef und Thekla Margaretha
Hillebrand zu Husen aus der Schichtungs⸗
urkunde vom 7. Februar 1832 eingetragenen Abfindungen von 86 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf,
für Heinrich Hillebrand aus dem Vertrage
vom 27. März 1855 eingetragenen Ab⸗
findung von 40 Thlr., sowie der zu a. und b.
von Husen
1 ar 11 qm, 6) des 5
5) des Plans Nr. 397 d. nicht mitseparirten Gartens „hinterm
gebildeten Hypothekendokumente;
17. Januar
Februar
100 Fl. Zehrpfennig, im jährl. Anschlag wie das Wohnungsr
tober 1837.
von Hinterberg, wo
200 Fl. Zehrpfennig a Stöger, nach Ueberg 11. Mai 1842.
332 Fl. unverzinsliche zug vermißten gerichts Immenstadt,
Wohnungsrecht und in 4 Wochen lang fr
21. Januar 1804,
20 Fl. für den landesab
30 Fl. Vatergut des
11. Februar 1831,
recht im untern Stü für Veronika Gött Verl.⸗Verhandlung nuar 1840.
0. März 1886. Amtsgericht.
gez. Strunz.
laubigung: K. Sekretär. [6) der im Grund Bl. 805:
tragenen 16 und Kosten,
7) der im Grundbr Bl. 28 für Maria Müller Carl Oelrich,
b werden zu 1 über die Pos mente für kraf
die die
stellern auferlegt. Lichtenau i. W.,
[21286] Der Braumeister zur Zeit in Bora
wittwet gewesene S unbekannten Aufentha und Ehebruchs, mit
die Beklagte für den
Guggemoos, geb. Filser, v. Kniebis, lt. Uebernahms⸗Vertrag vom 11. Ok⸗
100 Fl. Darlehen dem Michael Gött
nach Hyp.⸗Brief vom 21. Septem⸗ eheleute Josef Anton und Adelgunde
s Kautionskapi⸗ tal für den seit dem russischen Feld⸗ Soldaten Vogler von Knechthofen, K. Amts⸗
vom 27. Februar 1844.
für Josef Straub nach Vertrag vom
150 Fl. Darlehen seit 7. Juli 1804 an Johann Michael Schindele in Oy.
Faistner von Hitzleried.
Sohnes des Ulrich Schweiger, Na⸗ mens Johann, nach Vertrag vom
36 Fl. Muttergut und das Wohnungs⸗
a. für den Pfarrer Gliedt bezw. dessen Erben aus der Urkunde vom 21. Mai 1833 einge⸗
für Liborius Knaup daselbst aus dem Erb⸗ rezesse vom 15. Juli 1830 eingetragenen Ab⸗ findung von 8 Thlr. darüber gebildeten Hypothekendokumentes;
23. Juni 1847 eingetragenen Abfindung, sowie des darüber gebildeten Hypothekendokumentes
zu 2, 3, 4, 5 a. und b., 6a. und b. Gläubiger, 1 . Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf Posten ausgeschlossen.
Die Kosten des V
Königli Oeffentliche Zustellung. 1 Johann Kurzeja aus Kattowitz, (Kalifornien), vertreten durch den Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Toepfer zu Beuthen O.⸗S., klagt gegen seine Ehefrau Pauline Kurzeja, ver⸗
Parteien bestehende Band der — k8 allein schuldigen Theil zu er⸗!
Naturalaustrag zu 40 Fl., so⸗ echt für Ursula
Ok
Antragsteller: Edelbert Fichtel.
hnhaft in Vils,
n die Austrags⸗
absvertrag vom
Georg
nach Hyp.⸗Prot.
ten, und ladet die Beklagte zur mündlichen chten, nnd des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O.⸗S. auf m den 13. November 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 3 . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Beuthen O.⸗S., den 17. Juli 1886.
Barbarino, 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[21287] Oeffentliche Zustellung. Die Tischlerfrau Amalie Kretschmer, geborne Ru⸗ bach, zu Elbing, vertreten durch den Rechtsanwalt Stroh daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Ludwig Kretschmer, zuletzt in Elbing, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 30. Oktober 1886, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Elbing, den 14. Juli 1886.
Baatz, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
22303 Oeffentliche Zustellung. “
1 Heimann Weiß in Schildberg (Prov. Posen), vertreten durch den Kommissionär Richter daselbst, klagt gegen die verehelichte Catha⸗ rina Spiegel, geb. Gray, im Beistande ihres Ehe⸗ mannes, des früheren Grundeigenthümers Thomas Spiegel, unbekannten Aufenthalts, wegen löschungs⸗ fähiger Quittung, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurtheilen, über die für sie auf Rzetnia Blatt Nr. 43 Abth. III. Nr. 14 eingetragene Restforderung von 45,96 ℳ nebst Zinsen löschungs⸗ fähig zu quittiren, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Kempen (Prov. Posen) auf den 2. Oktober 1886, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kempen (Prov. Posen), den 22. Juli 1886.
Gläubiger ist nicht näher bezeichnet.
Krankheitsfällen eie Verpflegung
wesenden Mang
Glaͤubiger ist nicht näher bezeichnet.
außerehelichen
bchen des Hauses von Füssen nach vom 29. Ja⸗
buche von Etteln Bd.
Thlr. Darlehn nebst Zinsen
24 Sgr, sowie des iche von Kleinenberg Bd. 119 Franziska Wulf, verehelichte dahier, aus der Urkunde vom
„4, 5 a. und b., 6 b. und 7 die ten gebildeten Hypothekendoku⸗ tlos erklärt, 8 und 7 unbekannte
sowie deren
Verfahrens werden den Antrag⸗
den 13. Juli 1886. ches Amtsgericht.
chindler, geb. Malek, zur Zeit lts, wegen böslichen Verlassens
Wetlnic, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8 22296 Oeffentliche Zustellung. “ Rohmer, Amtsgerichts⸗Rath ac. F. in Schlettstadt, vertreten durch Rechtsanwalt Abt, klagt gegen den Emil Reibel, ohne Gewerbe, früher in Scherweiler, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, als Erbe seines im Jahre 1874 ver⸗ storbenen Vaters Joseph Reibel, zur Zahlung von 800 ℳ, mit Zins vom 11. Oktober 1880 an, und zu den Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Abtheilung I. Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Kolmar i. E. auf 3 den 22. Oktober 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1 1
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 4
Der Landgerichts⸗Ober⸗Sekretär: Haas.
[22297]7 SOeffeentliche Zustellung.
Der Theodor Vogel, Steuerempfänger a. D. in Schlettstadt, vertreten durch Rechtsanwalt Abt, klagt gegen den Emil Reibel, ohne Gewerbe, früher in Scherweiler, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, als Erbe seines im Jahre 1874 verstorbenen Vaters Joseph Reibel, zur Zahlung von 640 ℳ mit Zinsen vom 11. Oktober 1881 ab und zu den Prozeßkosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Abth. I. Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Kolmar i. E. auf
den 22. Oktober 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. “
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Landgerichts⸗Ober⸗Sekretär: Haas.
[22309] Oeffentliche Zustellung. “ Der Pfarrer Kolbe in Roben, vertreten durch den Justizrath Elsner hierselbst, klagt gegen den Cigarren⸗ fabrikanten Carl Meise, zuletzt in London, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, und dessen Miterben nach dem zu Roben verstorbenen Häuslerauszügler Carl Meise wegen rückständiger und Steuer⸗ beträge für ein dem Erblasser der Beklagten durch Vertrag vom 28. September 1879 verpachtete, zu den Pfarrwidmuths⸗Aeckern in Roben gehörige Parzelle mit dem Antrage: Die Beklagten als Erben bezw. Erbeserben des Auszüglers Carl Meise in Roben zur Zahlung von 101 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Ok⸗
dem Antrage, das zwischen den Fhe zu trennen und
tober 1881 zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären,