1886 / 224 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Sep 1886 18:00:01 GMT) scan diff

Nr. 15 Fensterglas, Nr. 16 galvanisirten Eisenplatten, Nr. 17 doppelt glasirten Thonröhren für den Dienst der Staatseisenbahnen auf Java. Auskunft an Ort 88 Stelle. Einschreibung muß durch in Holland wohnhafte Personen erfolgen. .3) 11. Oktober, Nachmittags 1 Uhr. Bürgermeisterei der Ge⸗ meinde Enkhuizen (Provinz Nordholland) im Rathhause daselbst: 1— Lieferung einer eisernen Drehbrücke, Taxwerth 29 700 Gulden. „Auskunft ertheilt die Gemeinde⸗Sekretarie, sowie der Aufseher über die Gemeinde⸗Arbeiten zu Enkhuizen.

Verkehrs⸗Anstalten. 22

„Hamburg, 22. September. (W. T. B.) Der Postdampfer

„Albingia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft hat heute Nachmittag Scilly passirt. 23. September. (W. T. B.) Der Postdampfer „»Westphalia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packet⸗ fahrt⸗Aktiengesellschaft ist, von New⸗York kommend, heute früh 9 Uhr auf der Elbe eingetroffen.

22

20.

Berlin, September 1886.

Köln, 23. September. (Tel.) Die 1. Post von London vom 22. Morgens ist ausgeblieben. Das Schiff ist in Ostende wegen ungünstiger Witterung im Kanal nicht an⸗ gekommen.

3 Jubiläums⸗Kunstausstellung.

In zwei weiteren, vornehmlich der deutschen Kunst bestimmten Sälen sehen wir eine reiche Zahl tüchtiger Werke ausgestellt. Aus der Düsseldorfer Schule erwähnen wir zunächst Karl Wagner, welcher in seinen „Friedenspräliminarien in Versailles“ einen histori⸗ schen Stoff behandelt. Der Künstler hat die beiden Figuren, Bismarck und Thiers, in einen zu auffälligen Gegensatz gestellt, indem er Ersteren zu gewaltig und noch dazu in einer etwas gesuchten Stellung, Letzteren körperlich zu winzig abbildete. Im Uebrigen zeichnen sich die Porträts der beiden sowie Jules Favre's durch große Treue aus. Emil Neide hat ein Sensationsstück in seinen „Lebensmüden“ geliefert. Bei tüchtiger Ausführung befremdet doch die Wahl des Motivs und erweckt Zweifel, ob es Aufgabe der Kunst ist, derartige Vorgänge zum Gegenstand ihrer Darstellung zu machen. C. Sohn bietet in seinem „Alten Hochzeitsbrauch“ ein fein ab⸗ getöntes Genrebild, das sich durch sorgfältige Behandlung der Kostüme und Geraͤthschaften besonders auszeichnet. Paul Meyerheim’'s „Menagerie“ ist hinreichend bekannt, als daß ihre Vorzüge hier des Weiteren besprochen zu werden brauchten. Gesunden Humor trägt Brütt inseiner „Schweren Wahl“ zur Schau; die Gesichter der in dem Wahllokal Anwesenden spiegeln mit überzeugendem Ausdruck die Heiterkeit des Augenblicks wieder. Theodor von der Beek hat einen an⸗ sprechenden Stoff: „Panischer Schrecken“ flott in Zeichnung und Kolorit behandelt A. Sarter hat ein humorvolles, den tüchtigen Thierzeichner verrathendes Stück: „An der Kälber⸗ wiese“ ausgestellt. Eine anmuthige Darstellung der „Ge⸗ noveva“ bietet Bosch. Günstig ist Schulz⸗Briesen’s „Gottes⸗ dienst“ und recht gefällig Emden's „»Lustige Geschichte'. A. Wansleben bietet in seinem „Waldbach“ eine ungemein zarte, koloristisch fein durchgeführte Arbeit. C. Irmer hat in seinem „Oestland“ den Chargkter der Seelandschaft trefflich wiederzugeben verstanden. Fritz Ebel bekundet sich in seinen Motiven aus dem Rhöngebirge und Oberhessen als tüchtiger Landschaftsmaler. Ein reizendes Landschaftsbild bietet H. Mühlig in seinem „Spätherbst⸗ morgen“. Der zarte Nebel, die herbstlich entlaubten Bäume, die von der matten Sonne erleuchtete Landschaft mit der Heerde, das Alles vereinigt sich zu prächtiger Gesammtwirkung. Jordan's Meister⸗ schaft zeigt sich in seinem trefflichen Fischerstück: „Nach dem Sturm“, das die Bedeutung der dargestellten Scene prächtig zum Ausdruck ringt. Josef Willroider hat eine kärntnische Landschaft aus⸗ gestellt. O. Rethel bewährt sich in seinem Selbstbildniß als schätzenswerther Porträtmaler. Von Lauenstein sehen wir das Doppelbild zweier Brüder, das namentlich durch die treffliche Be⸗ handlung der Gesichter gefällt.

Aus der Münchener Schule nennen wir zuerst ein eigen⸗ artiges Werk: Albert Keller's „Erweckung von Jairi Töchterlein“. Die Charakteristik der verschiedenen Figuren, der Eindruck, welchen die Wiederbelebung der Gestorbenen auf ihren Gesichtern hervorruft, ist vorzüglich; die koloristischen Feinheiten, welche der Maler angewendet hat, sind ein weiterer Vorzug, vielleicht hätte man einen etwas wärmeren Ton in dieser orientalischen Scenerie erwartet. Gleich beachtenswerth ist Wolff’s Gemälde: „Christus und die Ehebrecherin“. Auch hier hat der Maler tüchtig charakterisirt und sich bei Entwurf der einzelnen Figuren von richtiger Empfindung leiten lassen. A. Lüben’s „Krankenbesuch“ zeigt einen tüchtigen Schilderer volks⸗ thümlicher Scenen. Claus Meyer's „Würfler“ weisen dieselben Vorzüge auf, wie sein„Raucher“. K. Gampenrieder’s „Prinzessin Elvira von Bayern“ ist eine zartausgeführte Arbeit von trefflicher Wirkung. Schlabitz'Solo“ verräth in der Farbengebung Mängel, die Schatten sind zu hart, es fehlt an Uebergängen. Die Sängerin wirkt trotz tüchtiger Zeichnung durch den zum Singen aufgesperrten Mund ab⸗ stoßend. E. Hausmann hat mit seiner „Sturmfluth“ ein stimmungsvolles Bildchen geschaffen. W. Firle zeigt in seiner „»Morgenandacht“ dasselbe kreidige Kolorit wie in der „Sonntags⸗ schule“, während die Zeichnung sowie der Ausdruck der Andächtigen trefflich sind. J. Noerr behandelte in niederländischer Manier ein Genrebild, Fischer darstelled. Graziös ge⸗ nannt zu werden verdient Treidler's „In der Campagna“, welches in Zeichnung und Farbe gleich bedeutend wirkt. Einen historischen Stoff behandelt Weigand, dessen „Gefangener Raubritter Hans Schüttensamen“ in charakteristischer, von Humor erfüllter-Um⸗ un treffliche Zeichnung und ansprechendes Kolorit aufweist.

on überraschend tüchtiger Charakteristik bei sorgfältiger feiner Zeich⸗ nung sind die von Carl Seiler ausgestellten Gemälde: „Aufhebung einer Geheimdruckerei“ und „Hintertreppenpolitik“, deren Vorzüge man bei längerer Betrachtung immer mehr zu schätzen weiß. Sein be⸗ deutendes humoristisches Talent bewährt Grützner wiederum in seinen „Drei Getränken“ bei bekannter meisterhafter Ausführung.

„Die an landschaftlichen Reizen keineswegs arme Umgebung der Reichs⸗Hauptstadt hat an Joseph Hahn einen berufenen Schilderer gefunden, der uns jene in zwei trefflichen Bildern vorführt. R. Graf Rex führt uns in gemüthvoller Weise den alten Hans Sachs in seiner Werkstatt vor. Die beschneite „Eifellandschaft“ von Carl Schultze zeigt achtenswerthes Können. Paul Ritter (Nürnberg) zeigt sich als tüchtiger Geschichtsmaler in seinem Bilde „Einzug Gustav Adolph's in Nürnberg“, welches in der Gruppirung der Volksmassen und der Wiedergabe der architektonischen Umgebung große Vorzüge aufweist. Otto Sinding hat es trefflich verstanden, uns den gewaltigen Charakter einer Felspartie zu vergegenwärtigen. C. Oesterley jr. hat eine norwegische See⸗ landschaft dargestellt, wobei er den Sonnenschein wirksam zu ver⸗ werthen verstanden hat. Als tüchtigen Pferdemaler bewährt sich wiederum Alex. Wagner in seinem ungarischen Haidebild. W. Szerner!s „Huzulenmarkt“ zieht durch die Fremdartigkeit der g cetten Scene, deren Eigenthümlichkeit hübsch wiedergegeben ist, an.

Friedrich Kallmorgen (Karlsruhe) zeigt sich in seinem „Feierabend“ in einer niederländischen Gegend als gemüthvollen, fein beobachtenden Künstler; die friedliche Stimmung, welche sich in der Landschaft sowie in den sie belebenden Gruppen ausspricht, ist vor⸗ züglich ausgedrückt. In die Vergangenheit führt Carl Hoff (Karlsruhe) in seinem „Zwischen Leben und Tod“ bezeichneten Ge⸗ mälde, das uns in die mit historischer Treue geschilderte Zeit des

18

b 5 1 1“ 8 1“

dreißigjährigen Krieges versetzt. Graziös hat Heyser (Karlsrube) die Illustration der Goethe'schen Ballade vom Fischer ausgeführt, wenngleich die Darstellung etwas süßlich ist. Frau Hormuth⸗ Kallmorgen (Karlsruhe) lieferte in ihren „Gelben Rosen“ ein sauber ausgeführtes Stillleben.

Die Berliner Künstler bieten eine reiche Auswahl tüchtiger Landschaften. Die Schönheiten Spaniens zeigt uns Possart in der Darstellung „Escorial“ mit seiner, vom Künstler meisterhaft aus⸗ geführten landschaftlichen Umgebung. L. Douzette hat die Schwermuth einer Ostseelandschaft in düsteren Tönen wirkungsvoll wiederzugeben verstanden; auch seine „Mondlandschaft“ ist von Be⸗ deutung. Von ungemeiner Zartheit und duftigem Schmelz ist Hoenow's „Waldteich“; die Behandlung des sich im Wasser spiegeln⸗ den Lichtes, des zarten Laubes, Alles das ist mit unendlicher Feinheit wiedergegeben. H. Eschke bringt uns in seinem Ostseestrandbild den melancholischen Reiz jener Gegend anziehend vor Augen; die be⸗ kannten Vorzüge zeigt auch R. Eschkeis „Fort von St. Aubin“ bei Sonnenuntergang. Scherres traf den schwermüthigen Charakter einer „ostpreußischen Landschaft“ ausgezeichnet. Von prächtiger Wirkung ist K. Oenicke's „Torfmoor in Oberbapern“, dessen düstere Natur der Künstler trefflich im Bilde dargestellt hat. P. Flickel (Berlin) ist durch zwei tüchtige Landschaften mit Thier⸗ staffage vertreten. In prächtiger Beleuchtung zeigt uns G. Pflugradt (Berlin) eine „Kirchenruine am See“. Die majestätische Gewalt eines norwegischen Fjords verstand Leu (Berlin) vorzüglich wiederzugeben; auch die „Ruine des Schlosses der Königin Johanna in Neapel“ weist anerkennenswerthe Vorzüge auf. E. Bracht hat die Farbenpracht südlicher Landschaften in zwei von Sonnengluth durchtränkten Landschaften wirkungsvoll im Bilde veranschaulicht. In der Behandlung weiter Wasser⸗ flächen zeigt sich G. Grobe (Hamburg) als schätzenswerther Marinemaler. Von vortrefflicher Technik ist Schnee'’'s (Berlin) bei Potsdam“. Ungemein wirksam ist auch Frenzel's „Abendstimmung“, die feine Beobachtung zeigt. Den düsteren Eindruck einer Spätherbstlandschaft an der Isar vergegenwärtigt uns in großartiger Ausführung V. Freudemann. Die Schönheiten einer von Sonnengold durchwobenen Herbstland⸗ schaft fesselte Karl Bennewitz von Loefen in reizvoller Weise in seiner „Herbststimmung“’. Mit vollendeter Meisterschaft und unendlicher Feinheit hat E. Körner (Berlin) es verstanden, uns die elementare Wucht einer Strandwelle im Bilde zu vergegenwärtigen. Von jenen Bildern, welche uns in die Arbeitsstätten menschlicher Gewerbthätigkeit führen, verdient dasjenige von C. Hochhaus (Berlin): Sr. Majestät Panzer⸗Korvette „Oldenburg“, wegen der künstlerischen Behandlung des schwierigen Stoffes Anerkennung. Hoecker’s „Gefechtsschießen“ zeigt bei kräftiger Ausführung tüchtige Technik und gesunden Reaͤlismus. Von Hell⸗ quist findet sich in diesem Saal sein bekanntes Gemälde: „Brandschatzung der schwedischen Hansestadt Wisby durch den dänischen König Waldemar Atterdag 1361“ vor, mit dessen Farbengebung vielleicht nicht jeder Beschauer einverstanden sein dürfte. Conrad lieferte in seinem „Ganz heimlich“ ein ansprechendes Genrebild. Hertel's „Ruhe auf der Flucht“ bekundet eine große Meisterschaft in Behandlung der Luft und Wolken und des Lichtes und zeichnet sich durch ideale Auffassung aus. R. Scholz behandelt den in der Ausstellung wiederholt bearbeiteten Stoff: „Abgestürzt“. Die recht tüchtige Zeichnung und Charakteristik der Figuren läßt die übermäßige Raumausdehnung des Gemäldes über⸗ flüssig erscheinen. G. Koch zeigt sich in seinem Reiterbild: „Die Zweiundfünfziger bei Vionville“ als tüchtiger Schlachtenmaler. W. Weimar hat einen gefälligen Stoff in seinem „Bis zum Morgen“ ansprechend behandelt, während P. Weimar’'s „Spinnstube“ hübsche Zeichnung und Farbengebung aufweist. Die Wunder der Märchen⸗ welt weiß uns Knille in bestrickender Form in seinem „Auszug der Zwerge“ zu versinnlichen; von demselben Meister rühren die vier für die Universitäts⸗Bibliothek in Berlin bestimmten, wohlbekannten Friese her. Der von H. Lessing in seinem „Sehr fatal!“ bearbeitete Stoff ist doch zu unbedeutend, um Interesse zu erregen. Von dem trefflichen Künstler Hünten sehen wir eine „Kaiserparade“ ausgestellt, welche die charakteristischen Eigenthümlichkeiten der Scene trefflich wieder⸗ giebt. Goethe's „Grablegung“ lehnt mit Glück an berühmte Muster an. Von abstoßendem Kolorit ist Liebermann's „Tischgebet“; dasselbe ist so kraß, daß darüber anderweitige Vorzüge zurücktreten. Ansprechend ist Hom's „Geheimniß“, das uns zwei junge Mädchen in effektvoller Beleuchtung einer Kerze zeigt. Jean Lulvès „Angenehmes Intermezzo“ ist ein wenig derb in der Zeichnung; gefälliger ist das „Dessert’. W. Amberg’'s „Hand in Hand' wirkt bei guter Ausführung durch den duftigen, hellen Hinter⸗ grund. Gr önland hat in seinem „Stillleben“, Austern und andere Delikatessen darstellend, ein sauberes, appetiterregendes Stück geliefert, das eine Zierde jedes Speisesaals bilden würde. E. Hedinger (Berlin) malte zwei recht anmuthende große „Stillleben“. 8

In der Porträtmalerei nimmt Biermann's (Berlin) „Ehepaar“

durch feine Charakterisirung, sorgfältige Ausführung und wirkungs⸗ volles Kolorit eine hervorragende Stelle ein; ein anderes größeres Porträtbild, eine Kindergruppe darstellend, weist ähnliche Vorzüge auf. Von Graef (Berlin) finden wir in diesem Saal das vor⸗ trefflich charakterisirte Bildniß des Professors Dubois⸗Reymond. Von N. Gude (Berlin) rühren zwei tüchtige Porträts her. Seemann hat ein lebensgroßes Bildniß Sr. Majestät des Kaisers ausgestellt. Frisch in Farbengebung und Zeichnung ist Gerechter's (Berlin) „Knabenporträt“. . Vpon Künstlern aus anderen Städten finden wir in diesem Saale einige nennenswerthe Nummern. Meisterhaft in Behandlung des klaren Himmels und des Wassers zeigt sich GS. Müller (Breslau) in seinem von tiefer Stimmung erfüllten Gemälde „Christus in der Einsamkeit“. M. Schmidt (Königsberg) bewährt sich in zwei Bildern als tüchtiger Landschaftsmaler, und bietet namentlich in seiner „Müggelseepartie“ eine hübsche Leistung. Stryowski (Danzig) zeigt in seinem „Bet⸗Chajjim“ ungemeine Härte in Farbe und Zeichnung, sodaß man an dem ohnehin traurigen Stoff wenig Freude hat; sein „Lasset die Kindlein zu mir kommen“ verräth bei etwas bunter Farbengebung Mangel an Perspektive. An Fr. Kaul⸗ bach’s sen. (Hannover) Porträt gefällt im Kostüm besonders die zarte Ausführung der Spitzen.

Die „Berl. Pol. N.“ enthalten folgende „beherzigenswerthe Worte über rechtzeitige und richtige Anmeldung, bezw. Geltendmachung von Versorgungs⸗Ansprüchen für Milita Im Laufe dieses Monats gelangen nach Beendigung der Herbst⸗ übungen bei sämmtlichen Truppentheilen der Armee zur Entlassung:

a. sämmtliche Mannschaften, welche der dreijährigen aktiven Dienstpflicht im stehenden Heere genügt haben und demgemäß zur Reserve übertreten, und

b. diejenigen Mannschaften, welche in Folge begründeter Reklamation bei guter Führung und vollendetem zweiten Dienstjahre zur Disposition ihres Truppentheils beurlaubt werden (soweit dies mit Rücksicht auf die Etatsstärke und den im November einzustellenden Ee. an Rekruten geschehen kann). »Außerdem ist der 1. Oktober des Jahres für einen großen, vielleicht den größten Theil der Kapitulanten, d. h. derjenigen Unter⸗ offiziere und Mannschaften, welche sich über die dreijährige aktive Dienstpflicht hinaus zum Weiterdienen verpflichtet haben, der Termin, zu welchem auch diese wegen Absolvirung einer für ihre Zwecke ge⸗ nügenden Dienstzeit oder aus anderen Gründen behufs Uebertritts in das Civilverhältniß aus dem Militärdienst ausscheiden, sofern sie nicht die ultimo September ablaufende Kapitulation mit ihrem Truppentheil rechtzeitig erneuert haben.

Alle in Vorstehendem näher bezeichneten Militärpersonen haben bei ihrem Ausscheiden aus dem aktiven Militärdienst die sogenannte „Truppen⸗Stammrolle“, welche die genauen Angaben über die Per⸗ sonalverhältnisse ꝛc. des Einzelnen enthält, durch Namensunterschrift als richtig anzuerkennen und dieser Anerkennung, falls solche nicht aus

(3 Mal),

irgend welchen Gründen verweigert wird, die Erklärung hinzuzufügen 8 u“ v

daß sie auf Invalcden⸗Benefizien keinen Anspruch zu erheben haben: oder falls sie glauben sollten, daß ihnen dergleichen Ansprüche zur Seite stehen, den Grund und die Art derselben an Stelle vorstehender Erklärung protokollarisch zur Anmeldung zu bringen.

Eine eingehende Belehrung Seitens des Truppentheils in dieser Beziehung wird jedem Einzelnen vor Anerkennung der Stammrolle zu Theil, gegen deren Aufzeichnungen spätere Einwendungen nicht zu⸗ lässig sind. Dennoch ist Nichtbeachtung der einschlägigen Gesetze und Bestimmungen, meist aus augenblicklicher Gleichgültigkeit oder Nach⸗ lässigkeit, schon oft die Veranlassung gewesen, daß aus dem Dienst entlassene Mannschaften ihnen gesetzmäßig zustehender Invaliden⸗Be⸗ nefizien verlustig geganen sind.

Viele Mannschaften erheben, meist auf Grund eines Leidens dessen Entstehung sie auf die Anstrengungen ihrer Militärzeit glauben zurückführen zu müssen, erst längere Zeit, oft Jahre nach ihrer Ent⸗ lassung vom Truppentheil, Versorgungsansprüche und widerrufen damit die am Entlassungstage unterzeichnete Erklärung in der Meinung, daß bei wirklich vorhandenem Leiden ihre Forderung zu jeder Zeit Berück⸗ sichtigung finden müßte

Dem steht jedoch die Bestimmung des §. 82 ad C des Millitär⸗ Pensionsgesetzes vom 27. Juni 1871 entgegen, nach welchem Unter⸗ offiziere und Soldaten innerhalb 6 Monaten nach der Entlassung aus dem aktiven Militärdienst etwaige Versorgungsansprüche geltend zu machen haben. Nach Ablauf dieser gesetzlichen Frist eingehende Gesuche können eine Berücksichtigung nicht mehr finden.

Außerdem ist zu beachten, daß bei rechtzeitig vorgelegten Gesuchen stets auch der Nachweis zu liefern ist, daß das Leiden, welches der Anmeldung des Versorgungsanspruches zu Grunde liegt, durch eine während des Dienstes erlittene Beschädigung entstanden ist. Das hierzu nothwendige „Dienstbeschädigungs⸗Attest“ des betreffenden Truppentheils zu erlangen, wird aber immer mit großen Schwierig⸗ keiten verknüpft sein, wo der Petent nicht die etwa erlittene Ver⸗ letzung ꝛc. sofort während der Dienstzeit bei séinen Vorgesetzten zur Anzeige gebracht hat.

Im Allgemeinen ist festzuhalten, daß einen Anspruch auf Invaliden⸗ versorgung Unteroffiziere und Mannschaften des Friedensstandes über⸗ haupt nur haben, wenn sie in Folge einer erlittenen Dienstbeschädigung oder nach einer Dienstzeit von mindestens 8 Jahren invalide geworden sind. Nach einer aktiven Dienstzeit von 18 Jahren oder länger werden die Betreffenden bei ihrem Ausscheiden ohne Weiteres als invalide angesehen und demgemäß behandelt.

Die Anmeldung etwaiger Versorgungsansprüche, welche er zu haben glaubt, hat, wie schon aus der weiter oben erwähnten Vor⸗ schrift der Anerkennung der Stammrolle erhellt, jeder Soldat, auch der aus dem Beurlaubtenstande einberufene, in Friedenszeiten vor bezw. bei der Entlassung aus dem aktiven Dienst zu bewirken mit Ausnahme der Fälle, in welchen die Invalidität als durch eine im Frieden erlittene äußere oder innere Dienstbeschädigung veranlaßt nachgewiesen wird; hier werden etwaige Anträge noch innerhalb 6 Mo⸗ naten nach der Entlassung auf ihre Berechtigung geprüft.

Auch von Unteroffizieren und Mannschaften des Beurlaubten⸗ standes werden Ansprüche auf Invaliden⸗Versorgungen erworben, wenn dieselben durch eine während des aktiven Militärdienstes erlittene Dienstbeschädigung invalide geworden sind. Begründete Gesuche sind unter Beifügung des Militärpasses 2ꝛc. dem vorgesetzten Bezirks⸗ kommando einzureichen, welches dieselben prüft und eventuell zur weiteren Vorlage bringt.

1 8

Der ehemalige Bildhauer Franz Otto, hierselbst Bülow⸗ straße 84 wohnhaft, verkauft mit seinem sogenannten Lebenswecker, einem von einem gewissen Baunscheidt vor Jahrzehnten schon markt⸗ schreierisch zur Beseitigung aller denkbaren Krankheiten angepriesenen Schneppergeräth, sogenanntes Lebensöl. Letzteres besteht nach amtlich veranlaßter chemischer Prüfung aus einem fetten Oel, welchem Krotonöl beigemischt ist. Die zum Preise von drei Mark abgegebene Flasche Oel hat einen reellen Werth von etwa 30 ₰. Der Gebrauch des Lebensweckers und des zugehörigen Oeles haben wiederholt üble Folgen gehabt. Das Publikum wird daher Seitens des Königlichen Polizei⸗Präsidiums vor den genannten Mitteln gewarnt.

Die „Internationale Straßen⸗ und Pferdebahn⸗ Ausstellung“, die heute im Architektenhaus eröffnet ist, gewährt einen interessanten Einblick in die Entwickelung, welche die Technik des Pferdebahnbaues und Betriebes in verhältnißmäßig kurzer Zeit genommen. Die Ausstellung nimmt den großen Festsaal und die hinter dem Hause sich ausdehnende Plattform ein und ist von allen größeren Städten, in denen Pferdebahnen bestehen, sowie von den hervorragendsten Maschinenfabriken und Eisenhütten beschickt worden. Ganz hervorragend hat sich die Große Berliner Pferdebahn betheiligt, die auf der Plattform die sämmtlichen von ihr angewendeten Ober⸗ bausysteme im Original vorführt, während im Saal Zeichnungen und Pläne ausgestellt sind.

Wien, 23. September. (W. T. B.) Cholera⸗Bulletin. J Triest 3 Erkrankungen, Todesfälle, in Fiume 1 Erkrankung.

Während der nunmehr abgeschlossenen Opernsaison Kroll'schen Bühne, 1886, vom 3. Mai bis 19. September, fanden 138 Opernvorstellungen statt, darunter wurden aufgefuhrt: „Der Troubadour“ (7 Mal), „Martha“ (5 Mal), „Der Freischütz“ (5 Mal), „Die Jüdin“ (5 Mal), „Figaro's Hochzeit“ (3 Mal), „Don Juagn“ (2 Mal), „Der Postillon von Longumeau“ (2 Mal), „Tell“ 1 „Die Stumme von Portici“ (2 Mal), „Aennchen von Tharau“ (12 Mal), „Rigoletto“ (4 Mal), „Die Regimentstochter“ (1 Mal), „Lucia von Lammermoor“ (4 Mal), „Die lustigen Weiber von Windsor“ (5 Mal), „Traviata“ (5 Mal), „Der Wild⸗ schütz (7 Mal), „Czar und Zimmermann“ (2 Mal), „Der Prophet“ (3 Mal), „Der Barbier von Sevilla“ (5 Mal), „Margarethe“ (5 Mal), „Die Nachtwandlerin“ (2 Mal), „Der Trompeter von Säkkingen“ (13 Mal), „Ein Maskenball“ (3 Mal), „Die Zauberflöte“ (5 Mal), „Fidelio“ (4 Mal), „Der Waffenschmied“ (2 Mal), „Fra Diavolo“ (1 Mal), „Robert der Teufel“ (5 Mal), „Die Hugenotten“ (6 Mal), „Undine“ (4 Mal), „Die Entführung“ (1 Mal), „Stradella“ 8 Mal), „Norma“ (3 Mal). Es kamen also Opern⸗Abende auf: Mozart 11, Beethoven 4, Weber 5, Rossini 8, Bellini 5, Donizetti 5, Verdi 19, Meyerbeer 14, Halevy 5, Gounod 5, Auber 3, Adam 2, Lortzing 15, Flotow 7, Nicolai 5, Kaiser 13 Hofmann 12. Gastirt haben die Damen: Sembrich (10 Mal), von Maleczky (14 Mal), Brajnin (11 Mal), Baumann⸗Triloff (1 Mal), Krämer⸗Widl (1 Mal), Wülfinghoff (Weimar) (1 Mal), sowie die Herren Gritzinger (13 Mal), Baer (Darmstadt) (5 Mal), Ney (Pest) (7. Mal), Bötel (15 Mal), Richter (16 Mal), Frau Grossi war Gast für die Saison. Bei dem Reichthum des Personals, der umsichtigen Regie und dem Fleiße der Mitglieder war es möglich, die Saison glatt und abwechslungsreich durch⸗ zuführen. Sie gestaltete sich zu einer der glänzendsten, die auf dieser Bühne überhaupt stattgefunden haben.

Verlag der Expedition (Scholz). Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. TWVier Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage), sowie den Winter⸗Fahrplaun für den Bezirk der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion (rechtsrhein.) zu Köln.

8 8

Berlin:

n 1 Todesfall, in Pest 32 Erkrankungen, 5

auf der

zum 224.

vom 28. Mai

der Beisitzer der erichte, sowie bekannt gemacht:

9) und der §. 1 699 unb densc.

Bekanntmachungen, die Unfallversicherung betreffend.

Auf Grund des §. 48 des Unfallversicherungsgesetzes vom 6. Juli 1884 (R⸗G.⸗Bl. ff. des Gesetzes über die Ausdehnung der Unfall⸗ und Krankenversicherung R.⸗G.⸗Bl. S. 159) werden die Namen und Wohnorte der Vorsitzenden und im Bereich der preußischen Heeresverwaltung errichteten Schieds⸗ die Namen und Wohnorte der Stellvertreter dieser Mitglieder nachstehend

8

Sitz des Schieds⸗ gerichts.

nort

des

Vor⸗ sitzenden.

des stell⸗ vertretenden

Vor⸗

ame, Stand und Woh

der Beisitzer.

der stellvertretende Beisitzer.

Bezirk des Schiedsgerichts.

Sitz des

Schieds⸗ gerichts.

des Vor⸗ sitzenden.

ve

rtretenden Vor⸗

sitzenden.

Name, Stand und des stell

Wo

der Beisitzer.

hn ort

stellvertretenden Beisitzer.

Garde⸗Corps.

Berlin.

Müller, Ober⸗ und Corps⸗ Auditeur, Geheimer Justiz⸗Rath in Berlin.

Bender, Justiz⸗Rath, Divisions⸗ Auditeur in Danzig.

Ober⸗ und Corps⸗Audi⸗ teur in Stettin.

Möller, Gar⸗ nison⸗Audi⸗

Spandau.

Bormann, Justiz⸗Rath, Divisions⸗ Auditeur in Erfurt.

Gouverne⸗

Auditeur in

Surminski,

Auditeur in

Brüggemann, Lüdicke, Justiz⸗ Rath,

Solms, ments⸗

Berlin.

Garnison⸗

Danzig

Divi⸗

in Stettin. -

Rath, Divi⸗

teur in sions⸗Auditeur

in Berlin.

2. Zeidler, Regie

1

spektor in Ber⸗

1. Verworn, Gar⸗11. Böhm, Garnison⸗Bau⸗

: 8 nison⸗Bau⸗In⸗

lin. V

3. Liepold,

2. Leidig,

Triest, Justiz⸗,1.

Rath, Divi⸗ in Erfurt.

Stiller, Justiz⸗ 1.

sions⸗Auditeur

2. La Pierre, Gar⸗ 1. Kahl, nison⸗Bau⸗In⸗ spektor in Ber⸗ lin.

Vor⸗

arbeiter bei der Garnison⸗Ver⸗ waltung in Berlin.

4. Schüler, Hülfs⸗

Kasernenwärter

bei der Garni⸗

sonverwaltung in Berlin.

1. Stegmüller,

Garnison⸗Bau⸗ Inspektor in Danzig.

Ma⸗ schinen ⸗In⸗ genieur in der Gewehrfabrikzu Danzig.

3. Hilger, Arbeiter 1. Foedisch, Arbeiter in in der Muni⸗ zu

tionsfabrik Danzig.

4. Feldkeller, Ar⸗ 1. Wrobbel, Arbeiter in der Artillerie⸗Werk⸗

beiter in

statt zu Danzig

1. Saigge, Garni⸗ 1. Scherff, son⸗Bau⸗In⸗ sions⸗Auditeur spektor inStettin. 2.

rungs Bau meister, Hülfs arbeiter bei de

Intendantur 2. Armee⸗Corps in

Stettin. Utheg,

zin⸗Arbeiter b. Proviant⸗Amt

in Stettin.

Sciba, arbeiter

Macker Thorn.

Böhle, Be⸗

triebsführer in

Geschütz⸗ zu

der gießerei Spandau.

2. Hogestraat, Be⸗ triebs⸗Inspektor in der Muni⸗ tionsfabrik zu

Spandau.

3. Hauffe, Gustav, in der Gewehr⸗

fabrik zu Spandau.

Junge, Heinrich im Feuerwerk Laboratorium zu Spandau.

6

nison⸗Bau⸗IJ in Erf

2. Jung, Ingenieur der

5 9

2.

Maga⸗1. Kaemmerer, Magazin⸗

Vor⸗ beim Proviant⸗Amt zu Thorn, wohn⸗ 2. haft in Klein⸗

bei spektion in Thorn.

Ullrich, Gar⸗ 1.

Civi in Gewehr⸗ fabrik zu Erfurt. 2.

Inspektor in Berlin.

lachte, Montirungs⸗

epot⸗Rendant, Rech⸗ nungs⸗Rath in Berlin.

Regierungs⸗ Baumeister, kom⸗ missarischer Garnison⸗ Bau⸗Inspektor in Berlin.

2. Doogs, Ober⸗Lazareth⸗ Inspektor in Berlin. 1. Hofmann, Vorarbeiter bei der Garnison⸗ verwaltung in Berlin.

2. Machhay, Arbeiter beim Proviant⸗Amt in Berlin.

1. Neumann, Arbeiter

beim Proviant⸗Amt in

Beerlin.

2. Markgraf, Drucker⸗ gehülfe beim Ingenieur⸗ Comité in Berlin.

1. Pieper, Betriebsführer

in der Artilleriewerk⸗ statt zu Danzig.

2. Klingroth, Kasernen⸗

Irnspektor in Danzig.

11. Baat, Betriebs⸗In⸗

spektor in der Muni⸗

tionsfabrik zu Danzig.

2. Strube, Lazareth⸗In⸗

spektor in Danzig.

der Gewehrfabrik zu

Danzig. 2. Bujack, Arbeiter in der

Gewehrfabrikzu Danzig. der Artillerie⸗Werkstatt zu Danzig. .2. John, Arbeiter in der Gewehrfabrikzu Danzig. Proviant⸗ meister in Stettin. Haenicke, Proviant⸗ Amts⸗Controleur in

Stettin. „1. Glaubitz, kontrolfüh⸗ - render Kasernen⸗In⸗ * spektor in Stettin. r 2. Manthey, Lazareth⸗ Inspektor in Stettin.

Arbeiter beim Pro⸗ viant⸗Amt in Stettin. 2. Jacob, Magazin⸗Ar⸗ beiter beim Proviant⸗ Amt in Stettin. Dommeck, Vorarbeiter beim Proviant⸗Amt in Thorn. Lange, Baubote bei der Garnison⸗Bau⸗In⸗

1. Wagner, Betriebs⸗ führer in der Artillerie⸗ Werkstatt zu Spandau. 2. Domanski, Betriebs⸗ führer in der Geschütz⸗ gießerei zu Spandau. 1. Dr. Piest, Chemiker im Feuerwerks⸗Labora⸗ torium zu Spandau. 2. Große, Maschinen⸗

Inspektor in der Pulver⸗

fabrik zu Spandau.

1. Liers, Robert, in der Geschützgießerei zu Spandau.

2. Manzeck, Wilhelm, in der Pulverfabrik zu Spandau.

1. Goldfuß, Emanuel, in der Artillerie⸗Werkstatt zu Spandau.

2. Koeppen, August, im

Artillerie⸗Depot zu

Spandau. 8

Schneider, Garnison⸗

Bau⸗Inspektor in

Halle a. S

h, 8⸗

n⸗ . S. 2. von Rosainsty, nison⸗Bau⸗Inspektor in Wittenberg.

Gar⸗ 11. von Zychlinski, Gar⸗

il⸗

in Magdeburg. Greßler, Proviant⸗

1“

VI. Armee⸗Corps.

VIII. Armee⸗Corps.

V nison⸗Bau⸗Inspektor

meister in Erfurt.

Breslau.

Münster.

Meinecke, Ober⸗ und Corps⸗ Auditeur in Posen.

Heinrich, Justiz⸗Rath, Ober⸗ und Corps⸗ Auditeur i in Breslau.

von Bönning⸗ hausen, Ober⸗ und Corps⸗ Auditeur in Münster.

Freiherr von Pechmann, Justiz⸗Rath, Divisions⸗ Auditeur in

Köln.

Divisions⸗ Auditeur in Posen.

Justiz⸗Rath,

in Breslau.

3.Wintzer, Meister 1. Eckardt, Meister in . in der Gewehr⸗ fabrik in Erfurt,

wohnhaft in 2. Rossow, Arbeiter bei

Hochheim bei

Lindner,

Feez,

Divisions⸗ Auditeur

2

in Münster.

Erfurt. 4. Dumoulin, Meister in der

in Erfurt.

1. Schneider, 1 Garnison⸗Bau⸗ Inspektor i Posen. 2

Gewehrfabrik 8

in

2. fehlt z. Z 1

2. Kloeters,

3. Schliebs, Vor⸗ ,1. Jäschke, Arbeiter bei

arbeiter bei der Magazin⸗Ver⸗ b waltung in 2. Lewandowski, Arbeiter

1. Zaar,

3. Habe,

2. Beyer,

3. Simons, ton, bei der For⸗

Fleischmann, Garnison⸗ Auditeur in Köln.

V V

Glogau.

arbeiter bei der Magazin⸗Ver⸗ waltung in

Posen.

Gar⸗ Bau⸗

nison 1 in

Inspektor Breslau.

Hoffmann, Pro⸗ viantmeister in Breslau

Vorar⸗ beiter bei dem Proviant⸗Amt in Breslau.

4. Scherner, Vor⸗

arbeiter bei dem Proviant⸗Amt in Breslau.

Merkel, Divi⸗1. Beltmann, sions⸗Auditeur

Garnison⸗Bau⸗ Inspektor Minden.

son⸗Bau⸗

ster.

tifikation in We sel.

4. Giesecke, Josef, Garni⸗ son Verwal⸗ Neu⸗

bei der tung in haus.

.“

1. Hauck, Garni⸗

2. Koch, Betriebs⸗ Inspektor in der Artillerie⸗Werk⸗ statt zu Deutz.

3. Firmenich,

der 2 Werkstatt Deutz.

zu

Siegburg.

11.

2. Balzer,

in

Garni⸗ In⸗ spektor in Mün⸗

An⸗

son⸗Bau⸗In⸗ spektor in Köln.

Schirrmeister in Artillerie⸗

4. Salge, Meister⸗ gehülfe in der Geschoßfabrik zu

der Gewehrfabrik zu Erfurt.

der Fortifikation in Magdeburg. Wedell, Arbeiter der Fortifikation Magdeburg.

bei in

Wernicke, Arbeiter bei

der Fortifikation in Magdeburg.

Fischer, Ober⸗Laza⸗

reth⸗Inspektor in Posen.

.Schultz,

Verwaltungs Inspektor in Posen. „Hein, Kasernen⸗In⸗ spektor in Posen. Proviant⸗ Amts⸗Controleur in Posen.

der Fortifikation in Posen.

bei der Fortifikation in Jerzyce bei Posen.

4. Kendziora, Vor⸗ 11. Habricht, Arbeiter bei

der Fortifikation in Posen.

Fortwächter der Fortifikation Posen.

bei in

1. Timmann, Regierungs⸗

Baumeister, Hülfs⸗ arbeiter bei der In⸗ tendantur VI. Armee⸗ Corps in Breslau.

2. Flach, Garnison⸗Ver⸗

waltungs⸗Ober⸗In⸗ spektor in Breslau. Lange, kommissarischer Montirungs ⸗Depot⸗ Rendant in Breslau. 2. Dohmann, Ober⸗La⸗ zareth ⸗Inspektor in Breslau. 3 1. Fiedler, Arbeiter bei dem Proviant⸗Amt in Neisse. 2. Gabriel, Arbeiter bei dem Proviant⸗Amt in Breslau, wohnhaft in Krietern bei Breslau. 1. Grüttner, Arbeiter bei der Magazin⸗Rendan⸗ tur in Schweidnitz. 2. Mann, Arbeiter bei dem Proviant⸗Amt in Neisse, wohnhaft in eidersdorf bei Reisse. 1. Jaenicke, Rechnungs⸗ Rath, Garnisonver⸗ waltungs⸗Direktor in Münster. 2. Bergmann, Lazareth⸗ Verwaltungs⸗Inspek⸗ tor in Münster. 1. Ehrhardt, Proviant⸗ meister in Münster. 2. Eckert, Proviant⸗Amts⸗ Controleur in Münster. 1. Nolting, Christian, bei dem Proviant⸗Amt in ⸗Minden, wohnhaft in Dankersen bei Minden. 2. Buschmann, Johann, bei der Fortifikation zu Wesel, wohnhaft in Fürstenberg bei Wesel. 1. Dickheyer, Heinrich, bei der Magazin⸗Rendan⸗ tur zu Paderborn, wohn⸗ haft zu Neuhaus. 2. Granemann, Friedrich, bei dem Proviant⸗Amt zu Minden, wohnhaft in Dankersen bei Minden. 1. von Schmid, Betriebs⸗ Inspektor in der Ge⸗ schoßfabrik zu Siegburg. 2. Heckhoff, Garnison⸗ Bau⸗Inspektor in Trier. 1. Graf, Betriebs⸗In⸗ spektor in der Artille⸗ rie⸗Werkstatt zu Deutz. 2. Manroth, Betriebs⸗ führer in der Geschoß⸗ fabrik zu Siegburg. 1. Schmikal, Schlosser in der Artillerie⸗Werk⸗ statt zu Deutz. 2. Richartz, Schirrmeister in der Geschoßfabrik zu Siegburg, wohnhaft in Ober⸗Menden bei Siegburg. 1. Wolff, Geschoßarbeiter in der Geschoßfabrik zu Siegburg. 2. Ohligschläger, Sattler in der Artillerie⸗Werk⸗ statt zu Deutz, wohn⸗ haft in Kalk.

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