[169755 8 “ 8 Bei der heutigen Ausloosung der in 1886/87 zu tilgenden Stücke von den in Gemäßheit des Aller⸗ höchsten Privilegiums vom 24. Juni 1885 aus⸗ gegebenen Anuleihescheinen der Stadt Bounn wurden folgende Nummern gezogen: Litt. A. Nr. 38 à 5000 ℳ und „ B. „ 103 à 2000 ℳ Die Inhaber dieser Anleihescheine werden ersucht, den Kapitalbetrag derselben am 2. Januar 1887 bei der Stadtkasse hierselbst gegen Rückgabe der Scheine und der bis dahin noch nicht verfallenen Zinsscheine in Empfang zu nehmen. Von diesem Tage ab hört die weitere Verzinsung auf. Bonn, den 22. Juni 1886. Der Oberbürgermeister: , Doeisch.
[15161] Verlooste Zauch⸗Belzig'sche Kreis⸗ Obligationen.
Bei der heute stattgehabten planmäßigen Aus⸗ loosung von Zauch⸗Belzig'schen Kreis⸗Obligationen sind folgende Nummern gezogen worden:
Litt. A. Nr. 35 über 500 Thlr. = 1500 ℳ
Litt. B. Nr. 7 46 87 und 92 über je 200 Thlr.
= 600 ℳ
Litt. C. Nr. 41 119 120 121 185 212 331 und 372 über je 100 Thlr. = 300 ℳ
Litt. D. Nr. 6 8 35 42 52 92 150 180 181 186 und 254 über je 50 Thlr. = 150 ℳ
An die Inhaber dieser Kreis⸗Obligationen ergeht
ierdurch die Aufforderung, vom 2. Januar 1887 ab den Nennwerth derselben nebst den bis zu diesem Termine fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Kreis⸗ Obligationen und der Coupons bei der Kreis⸗ Kommunal⸗Kasse hierselbst zu erheben. Für die fehlenden Zins⸗Coupons wird der Betrag vom Ka⸗ pitale abgezogen.
Vom 1. Januar 1887 ab werden die ausgeloosten Schuldverschreibungen nicht mehr verzinst.
Von den bereits früher ausgeloosten bezw. gekün⸗ digten Kreis⸗Obligationen sind folgende noch nicht eingelöst:
Litt. A. Nr. 13 und 34, Litt. B. Nr. 36 38 83 und 100, Litt. C. Nr. 33 36 122 und 133, Litt. D. Nr. 106 107 und 199.
Die Besitzer dieser Schuldverschreibungen werden aufgefordert, die Kapitalbeträge, über welche letztere lauten, zur Vermeidung weiterer Zinsverluste bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse gegen Rückgabe der Obliga⸗ tionen und der Coupons zu erheben.
Belzig, den 9. Juni 1886.
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Zauch⸗Belzig. von Stülpnagel.
398 1 116988] Bekanntmachung.
Von den auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 10. August 1860 (Gesetz⸗Sammlung p. 421) und vom 2. November 1863 (Gesetz⸗Sammlung p. 753) ausgefertigten, auf den Inhaber lautenden Obli⸗ gationen des Altmärkischen Wische⸗Deichverbandes im Betrage von resp. 100 000 Thalern und 50 000 Tha⸗ lern sind in diesem Monate nachstehende Schuld⸗ Verschreibungen, und zwar:
1) zu 5 pro Cent verzinslich: 9. Lit 5 59600 Thlr. b. „ Nr. 190 bts 134, 175 bis 179 über je 100 Thlr. 11X141“X“ C. Nr. 110 bis 114, 136 bis 39, 310 bis 314, 355 bis 359, 470 bis 474, 475 und 476 “” 2) zu 4 pro Ceut verzinslich (II. Emission): d. Litt. A. Nr. 9 über 500 Thlr.. 500 e. „ B. Nr. 54 93 94 109 110 185 189 191 192 212 215 (11 Stück). CJ zusammen 4400 Thlr. oder 13200 ℳ
1000
18900 „
ausgeloost worden.
„Diese Schuldverschreibungen sind mit den dazu ge⸗ hörigen Zinscoupons und Talons vom 2. Januar 1887 ab behufs Auszahlung der Kapitalien und fälligen Zinsen an die Deichkasse in Seehausen in der Altmark zurückzugeben, wobei wir bemerken, daß mit diesem Zeitpunkte die Verzinsung der vorgenannten Obligationen gänzlich aufhört. Für fehlende Coupons wird der Betrag vom Kapitale gekürzt.
Auswärts wohnhaften Inhabern ausgelooster Obli⸗ gationen wird gestattet, dieselben portofrei einzu⸗ senden und die Uebermittelung der Valuta durch die Post auf Gesahr und Kosten des Gläubigers zu ver⸗ langen.
Die Inhaber folgender bereits früher ausgelooster Obligationen, welche bisher noch nicht realisirt sind nämlich: b
vierprozentige Litt. B. Nr. 35, 97 und 150 à 100 Thlr., werden daran erinnert, diese Obligationen unserer Kasse zur Zahlung deren Nominalwerthes zu präsen⸗ tiren, da die Verzinsung längst aufgehört hat.
Das Deichamt des Altmärkischen Wische⸗Deich⸗ verbandes hat unterm 21. Juni cr. beschlossen, alle aus dem Allerhöchsten Privilegium vom 10. August 1860 noch ungetilgten 5 prozentigen Obligationen den Inhabern zurückzuzahlen.
Demzufolge werden hiermit die noch im Umlauf
befindeichen Stücke der gedachten Anleihe zum 1. Ja⸗ nuar 1887 gekündigt. Den Inhabern dieser 5 prozentigen Obligationen soll jedoch das Recht eingeräumt werden, ihre Schuld⸗ verschreibungen in 4 prezentige vermittelst Abstempe⸗ lung verwandeln zu lassen.
Diejenigen, welche von diesem Rechte Gebrauch machen wollen, haben dies in der Zeit vom 1. Sep⸗ tember bis 1. Norember d. J. durch Einreichung ihrer in coursfähigem Zustande befindlichen Obli⸗ gationen nebst den dazu gehörigen nach dem 1. Ja⸗ nuar 1887 fälligen Zinscoupons und Talons
der Deichkasse hierselbst zu erkennen zu geben, bei welcher alsdann nach er⸗ jolgter Abstempelung die Ausgabe der umgewandelten Anleihescheine mit Zinscoupons vom 1. Juli 1887 ab und Talons stattfindet.
Von denjenigen Inhabern 5 prozentiger Obli⸗ gationen, welche dieselben nicht bis zum 1. Novem⸗ ber cr. der Deichkasse eingereicht haben, muß ange⸗ nommen werden, daß sie auf die Konvertirung nicht eingehen wollen und die Rückzahlung des Kapitals vorziehen. Dieselben werden daher aufgefordert, das Kapital gegen Rückgabe der Obligationen nebst Zinscoupons und Talons vom 1. Januar 1887 ab bei der hiesigen Deichkasse baar in Empfang zu nehmen.
Mit dem letztgedachten Zeitpunkte hört eine weitere Verzinsung der nicht konvertirten Obligationen auf.
Für fehlende Zinscoupons wird der Betrag der⸗ selben vom Kapitale in Abzug gebracht.
Bei Einreichung der Schuldverschreibungen ist in allen Fällen ein arithmetisch geordnetes Verzeichniß derselben in duplo beizufügen.
Seehansen i. Altmark, den 23. Juni 1886.
Die Bau⸗Commission für die Regulirung des Alands.
Buch.
Schmidt. Schluß
1 bhs ““ 1171911 Bekanntmachungg. In der am 26. d. M. stattgehabten Sitzung des Vorstandes des Verbandes zur Regulirung der oberen Unstrut von Mühlhausen bis Merx⸗ leben sind von den Schuldverschreibungen der beiden jetzt zu 4 % verzinslichen Verbands⸗ anleihen, und zwar von der II. Emission folgende Nummern: Litt. B. 6 12 24 32 39 44 54 58 74 84 95 98 99 112 115 118 130 135 136 145 47 150 zu je Thalern oder 300 Reichsmark ausgeloost worden.
Diese Schuldverschreibungen werden den Besitzern zum 2. Januar 1887 gekündigt mit der Auf⸗ forderung, die Kapitalbeträge von diesem Tage ab bei der Verbandskasse zu Großengottern gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen und der dazu gehörigen, nach dem 1. Januar 1887 fälligen Zins⸗ coupons und Talons baar in Empfang zu nehmen.
Mühlhausen i. Th., den 27. Juni 1886. Der Direktor des Verbandes zur Regulirung
der oberen Unstrut. 3
Dr. Schweineberg.
7598 ꝓ — 2 8 117298]) Bekanntmachung.
Bei der Ausloosung der nach dem Tilgungsplan auf den 31. Dezembex 1886 zur Rückzahlung be⸗ stimmten Anleihescheine des Anlehens der Stadtgemeinde Ems über 440 000 ℳͤ vom 1. Ok⸗ tober 1882 sind folgende Nummern gezogen worden: Litt. A. Nr. 28 à 1000 ℳ,
Litt. B. Nr. 39 64 110 und 136 à 500 ℳ0, Litt. 0. Nr. 18 26 38 59 67 112 170 208 205 und 263 à 200 ℳ Die Inhaber dieser Anleihescheine werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß deren Verzinsung nur bis zum Einlösungstermine, 31. De⸗ zember 1886, stattfindet und daß diese Kapitalbeträge im Verfalltermine bei der Stadtkasse zu Ems, oder bei der Deutschen Genossenschaftsbank von Sörgel, Parrisius & Cie. zu Berlin, oder deren Kommandite zu Frankfurt a. M. gegen Ab⸗ lieferung der Anleihescheine und der dazu gehörigen Zinsscheine erhoben werden können. Ems, den 25 Juni 1886.
Der Bürgermeister
Spangenberg.
116048]8 Bekanntmachung, Bei der am 17. d. Mts. stattgefundenen Aus⸗ loosung der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privi⸗ legiums vom 8. April 1885 ausgegebenen Anleihe⸗ scheine ver Gemeinde Linden vom 1. Juli 1885 sind die nachfolgenden Nummern gezogen: Bluchstabe B. Nr. 113 zu 1000 ℳ 291 500 454 200 495 200 542 200 567 200 114“ ““ ““ Die in den ausgeloosten Anleihescheinen ver⸗ briesten Kapitale werden den Inhabern hiermit zum 1. Januar 1887 zur Rückzahlung gekündigt. Die Kapitale sind an dem angegebenen Termine gegen
Rückgabe der Anleihescheine, sowie der dazu gehörigen Zinsscheinanweisungen bei der
2
Zinsscheine und Kämmereikasse hierselbst in Empfang zu nehmen. Vom 1. Januar 1887 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf, der Werth der etwa nicht mit eingelieferten Zinsscheine wird von dem zu zahlenden Kapital in Abzug gebracht werden. Linden, den 18. Juni 1886.
Der Magistrat.
6.“
[13155] Bekanntmachung. Bei der am 12. Februar cr. planmäßig erfolgten Ausloosung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 5. December 1883 ausgegebenen 4prozentigen Anleihescheine des Kreises Rastenburg (IV. Ausgabe) sind folgende Nummern gezogen worden: Buchstabe B. Nr. 34 und 54 à 500 ℳ . 1000 ℳ . C. Nr. 23 63 64 87 und 94
à 200 ℳ “ —. 1000
8 zusammen 2000 ℳ Diese ausgeloosten Anleihescheine werden hiermit den Inhabern zum 1. Januar 1887 mit der Aufforderung gekündigt, den vollen Kapitalbetrag derselben gegen Rückgabe der Anleihescheine in kurs⸗ fähigem Zustande nebst den dazu gehörigen, nach dem 2. Januar 1887 fälligen Zinsscheinen und der An⸗ weisung zur Verfallzeit entweder bei der Kreis⸗ Communal⸗Kasse hierselbst oder bei der Ostpr. Landschaftlichen Darlehns⸗Kasse zu Königs⸗ berg in Empfang zu nehmen. Vom 1. Januar 1887 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen. Von den früher ausgeloosten Anleihescheinen sind noch rückständig: Buchstabe B. Nr. 62 und 120 à 500 ℳ
„
Auswärtige Inhaber von Obligationen können die
Einreichung durch Vermittelung der Post bewirken.
In diesem Falle erfolgt die Uebersendung der Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Rastenburg.
konvertirten Werthpapiere auf gleichem Wege.
8
und wird zu deren Einlösung wiederholt aufgefordert. Rastenburg, den 4. Juni 1886.
114596306 Bekanntmachung.
Folgende heute ausgelooste Anleihescheine der Stadt Oranienburg de 1880 I. Ausgabe
Buchstabe A. zu 500 ℳ Nr. 13 und 33, 8 F. , 5 561, 641, 650 und 693, 1 C. „ 100 „ Nr. 29 und 112 werden zum 2. Januar 1887 hiermit ihren In⸗ habern gekündigt.
Ueber diesen Termin hinaus erfolgt eine Ver⸗ zinsung derselben nicht. Die vorgenannten Anleihe⸗ scheine sind nebst den dazu gehörigen, nach dem 2. Januar 1887 fällig werdenden Zinsscheinen und Zinserneuerungsscheinen in coursfähigem Zu⸗ stande zur Einlösung an die hiesige Kämmereikasse abzuliefern.
Für die etwa fehlenden Zinsscheine wird der Be⸗ trag vom Einlösungs⸗Kapitale abgezogen.
Der bereits zum 2. Januar 1885 gekündigte Anleiheschein der Stadt Oranienburg de 1880 (JI. Ausgabe) Buchstabe B. Nr. 708 über 200 ℳ ist noch nicht eingelöst.
Oranienburg, den 9. Juni 1886.
Der Magistrat.
(Unterschriften.) 17413 2 117413]1 Bekanntmachung.
Zur Tilgung der gemäß Allerhöchster Privilegien vom 20. Mai 1874, 4. Mai 1878, 31. Oktober 1881. und 27. September 1883 ausgegebenen Obligatio⸗ nen und Anleihescheine des Kreises Haders⸗ leben sind für das Jahr 1886 die nachstehenden Nummern ausgelvost:
Emission I, Serie 3, Litt. A. Nr. 16 und Litt. B. Nr. 24, 34, 35 und 44, 6, 42 und 43.
Emission III, Serie 1, Litt. A. Litt. B. Nr. 24 und 58.
Ausgabe IV, Buchstabe A. Nr. 26 und 85, Buch⸗ stabe C. Nr. 4, 29, 55 und 75,
„‚Ausgabec V, Buchstabe A. Nr. 88, Buchstabe B. Nr. 33.
Diese Obligationen bezw. Anleihescheine werden hiermit gekündigt und deren Inhaber aufgefordert, vom 2. Januar 1887 ab den Nennwerth der⸗ selben nebst den bis zum 31. Dezember 1886 fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen mit den dazu gehörigen Zinskupons (Zinsscheinen) und Talons (Anweisungen) bei der Kreis⸗Kommnunal⸗ kasse in Hadersleben oder bei dem Bankhause von S. Bleichröder in Berlin zu erheben.
Vom genannten Tage ab findet die weitere Ver⸗ zinsung der ausgeloosten Kapitalien nicht statt, und wird der Betrag etwa fehlender, nach dem 1. Januar 1887 fälliger Zinsscheine von dem Kapitalbetrage ab⸗ gezogen werden.
Von den in früheren Jahren ausgeloosten Num⸗ mern der vorgedachten Anleihen, deren Verzinsung aufgehört hat, sind noch nicht zur Einlösung präsentirt: 1
die Obligationen Emission I, Serie III, Litt. A. Nr. 10 und 37 (ausgelvoost pro 1. Januar 1886) und der Anleiheschein Ausgabe V, Buchstabe A. Nr. 52 (ausgeloost pro 1. Januar 1885).
Hadersleben, den 26. Juni 1885.
Der Königliche Landrath:
—‧
Schreiber.
[06420 1 126429]) Bekanntmachung.
Bei der am 13. d. Mts. stattgefundenen Ans⸗ loosung der nach dem Amortisationsplane in diesem Jahre zu tilgenden Magdeburger Stadt⸗Obli⸗ gationen der Serie I von der Emission auf Grund des Privilegiums vom 18. August 1875, sind folgende Nummern gezogen worden:
84 279 399 529 562 651 698 7 905 921 1027 1062 1371 1425 1439 1454,
24 Stück à 1000 ℳ;
1614 1634 1665 1737 1787 1797 1828 1840 1856 1918 1936 1987 2105 2385 2481 2 2657 2659 2660 2688 2708 2725 2737 2752 2755 2849 2922 2979 3235 3412 3413 3417 3427 3435 3493,
38 Stück à 500 ℳ;
3571 3582 3609 3610 3647 3844 3845 3866 3868 3872 3940 3957 4133 4150 4171 423 4771 4777 4788 4791 4793 4820 4856 4857 4908 4910 5025 5029
22 5268 5280 5282 5297 5335 5360
3 5515 5583 5715 5777 5882 5891
Nr. 20, Litt. C. Nr. 16,
Nr. 9 und 56,
3 747 762 763 29
1186 1188 1231 1256 1283
3514 3563 3666 3731 3899 3917 4291 4691 4822 4824 5043 5086 5426 5489 5909 5981, 64 Stück à 200 ℳ „Es werden demnach diese Stücke gekündigt und die gegenwärtigen Inhaber der Obligationen aufge⸗ fordert, solche am 2. Januar 1887 an unsere Kämmerei⸗Kasse gegen Empfangnahme des Kapital⸗ betrages zurückzuliefern. Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen hört mit dem 1. Januar 1887 auf. Magdeburg, den 18. August 1886. Der Magistrat der Stadt Magdeburg. Bötticher. [16056] Bekauntmachung, betreffend die Kündigung von ausgelvosten Waldenburg'er Kreisanleihescheinen dritter 1 „Emission. Bei der am heutigen Tage in Gemäßheit der Be⸗ stimmung des Allerhöchsten Privilegii vom 8. August 1879 stattgefundenen Verloosung der zum 2. Januar 1887 einzulösenden Waldenburg'er Kreisanleihe⸗ scheine dritter Emission, deren Zinsfuß zufolge der Allerhöchsten Genehmigung vom 20. Juni 1881 von 4 ½ auf 4 % herabgesetzt worden ist, sind nach⸗ stehende Nummern im Gesammtwerthe von 8100 ℳ gezogen worden. 1 Litt. A. über 1000 ℳ: —. 62 87. 9 Stück Litt. B. über 500 ℳ: Nr. 54 123 203 226 276 361 499 679 700. 8 Stück Litt. C. über 200 ℳ: Nr. 101 133 168 181 268 283 292 323. Indem wir die vorbezeichneten Kreisanlei hescheine zum 2. Januar 1887 hiermit kündigen, werden die Inhaber derselben aufgefordert, den Nennwerth gegen Zurücklieferung der Kreisanleihescheine in coursfähigem Zustande, nebst den dazu gehörigen Zinsscheinen Ser. II. Nr. 5 bis 10 und Anweisungen, sowie gegen Quittung,
der Sonn⸗ und Festtage bei der Kreis⸗K. 1 munal⸗Kasse hierselbst vm⸗ baar in Empfang zu nehmen.
Vom 2. Januar 1887 ab findet eine weite Verzinsung der hiermit gekündigten Kreisanleihre scheine nicht statt und der Werth der etwa nicht zurückgegebenen Zinsscheine Ser. II. Nr. 5 bis üt wird bei der Auszahlung vom Nennwerth der Kreig anleihescheine in Abzug gebracht. nec
Von den im Vorjahre gekündigten Waldenburg' Kreisanleihescheinen sind die Stücke 218
Litt. B. über 500 ℳ Nr. 50, , 0. „ 200 „ „ 166 502 722 bisher noch nicht zur Einlösung vorgelegt worden
Waldenburg, den 18. Juni 1886. 8 Der Kreisausschuß des Kreises Waldenbur
e. kba⸗ g. 19 525 1165222 Bekanntmachung.
Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 25. Januar 1875 bezw. 17. April 1882 aus⸗ gegebenen, auf den Inhaber lautenden Stendaler Stadtobligationen sind bei der dieszährigen plan⸗ mäßig erfolgten Ausloosung folgende Schuldverschrei⸗ bungen:
a. der älteren Anleihe (I. Ausgabe):
Litt. A. Nr. 38 96 148 188 à 200 ℳ
„ B. Nr. 321 353 386 439 515
90]
C. Nr. 605 710 771 831 à 500 ℳ 2000 1 Summa 1600 ℳ.
. der neuern Anleihe (II. Ausgabe):
.Nr. 100 à 1000 ℳ 1000 ℳ .Nr. 61 91 138 à 500 ℳ 1500 176982 à 200 ℳ .
800 ℳ
1000 3500 ℳ
Summa gezogen worden.
Dieselben werden den Besitzern hierdurch mit der Aufforderung gekondigt, die Kapitalbeträge nebst Zinsen gegen Rückgabe der Obligationen und der dazu gehörigen Coupons und Talons vom 2. Ja⸗ nuar 1887 ab, mit welchem Tage die fernere Ver⸗ zinsung aufhört, bei unserer Stadthauptkasse in Empfang zu nehmen.
Stendal, den 22. Juni 1886.
Der Magistrat.
[17414] Bekanntmachung.
Bei der in Gegenwart eines Notars vom 17. d. Mts bewirkten planmäßigen Auslovsung der Stadt⸗ anleihescheine wurden gezogen:
Buchstabe B. Nr. 57 über 500 ℳ cdN; bcee
Diese Scheine werden hierdurch zum 2. Januar 1887 mit der Maßgabe gekündigt, daß von diesem Zeitpunkte ab die Zinsenzahlung aufhört und die nicht zurückgegebenen Zinsscheine bei der Rückzahlung des Kapitals in Abzug gebracht werden.
Die Einlösung der Anleihescheine erfolgt bei hie⸗ siger Kämmereikasse.
Pr. Stargard, den 28. Juni 1886.
Der Magistrat. (Unterschrift).
586 1„ F† — 114586] Bekanntmachung.
Bei der heute stattgefundenen planmäßigen Aus⸗ loosung von Kreisanleihescheinen des dies⸗ seitigen Kreises sind folgende Nummern gezogen:
Litt. A. Nr. 1 37 80 über je 1000 ℳ,
Litt. B. Nr. 130 171 214 296 über je 500 ℳ,
Litt. C. Nr. 144 über 200 ℳ
Diese Kreisanleihescheine werden den Inhabern derselben hierdurch mit dem Bemerken gekündigt, daß der Nennwerth vom 31. Dezember 1886 ab bei der Kreis⸗Communal⸗Kasse hierselbst gegen Rückgabe der betreffenden Anleihescheine und nach dem 2. Januar 1887 fällig gewordenen Zinscoupons und Talons abzuheben ist.
Kolberg, den 15. März 1886.
Namens des Kreis⸗Ausschusses: Der “ Landrath. v. Natzmer.
[17831] Bekanntmachung.
Bei der am heutigen Tage stattgefundenen Aus⸗ loosung von Heiligenbeiler Kreis⸗Anleihe⸗ scheinen sind folgende Appoints, und zwar:
II. Emission (vom 1. Januar 1875): Litt. C. Nr. 6 17 18 74 81 84 88 94 über je
300 ℳ,
III. Emission (vom 1. Januar 1880):
Litt. B. Nr. 115 über 500 ℳ und Litt. C. Nr. ( 7 33 55 146 168 und 193 über je 200 ℳ, IV. Emission (vom 1. Januar 1883):
Litt. C. Nr. 6 14 92 99 105 108 114 185 übe
je 200 ℳ gezogen worden.
Diese ausgeloosten Anleihescheine werden hiermit den Inhabern zum 2. Januar k. J. mit der Maßgabe gekündigt, daß mit dem 31. Dezember a. er. die Zinsenzahlung aufhört und für die nicht zurück⸗ gegebenen Zinsscheine der Betrag bei Rückzahlung des Kapitals in Abzug gebracht wird. Die Ein⸗ lösung der Anleihescheine erfolgt bei der Kreis⸗ Kommunal⸗Kasse in Heiligenbeil und der ost⸗ preußischen landschaftlichen Darlehnskasse in Königsberg.
Heiligenbeil, den 30. Juni 1886.
Namens des Kreis⸗Ausschusses: Der Vorsitzende. v. Dreßler.
Njäsan⸗Koslower 4 % Prioritäts⸗ Anleihe von 1886.
Die am 1. Oktober d. J. fälligen Zinscoupons der obigen Anleihe werden vom Verfalltage ab werk⸗
täglich in Kassen der Berliner Handels⸗Gesellschaft der Airectien der Disconto⸗Ge⸗ “ ellschaft ; ; der Herren Mendelssohn & Co. ‚†in Berlin, Robert Warschauer & Co. J 5 M. A. von Nothschild & Söhne in Frankfurt a. M.
den üblichen Geschäftsstunden an der
2 „
ausgezahlt. Moscau, im September 1886.
vom 2. Januar 1887 ab mit Ausschluß
u“
Direction der Rjäsan⸗Koslow⸗Eisenbahn⸗
—-—
Zweit
e Beilage
Anzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Donnerstag,
den 30. September
121 132 175 268
des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Verlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition
.Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
.Verloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung
2 8
5 u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 1315299 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt⸗Schöneberg Band 8 Nr. 389. auf den Namen des Kaufmanns Gustav Bernhardt, eingetragene, Steglitzerstraße 23 belegene Grundstück am 1. Dezember 1886, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichts⸗ stelle — Neue Friedrichstr. 13, Hof parterre, Zim⸗ mer 40, versteigert werden.
Das Grundstück ist mit 12 090 ℳ Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebendort Zimmer 41, eingesehen werden. 1
Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläu⸗ biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. 1
Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag
as Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. .
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 1. Dezember 1886, Mittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, ebenda Zimmer 40, ver⸗ kündet werden.
Berlin, den 25. September 1886.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.
[31502] 8 8
In Sachen des Partikuliers Heinrich Maasberg in Wendhausen, Klägers, wider den Neuanbauer Heinrich Uehlecke No. ass. 65 in Rühen, Beklagten, wegen Zinsen, sind nachbezeichnete Grundstücke des Beklagten durch Beschluß vom 19. September 1886, eingetragen in das Grundbuch am 20 September 1886, behuf der Zwangsversteigerung beschlagnahmt:
die Anbauerstelle No. ass. 65 in Rühen mit Zubehörungen (Grundbuch von Rühen Band I. Termin zur Zwangsversteigerung ist auf Donnerstag, den 17. Februar 1887, Nachmittags 2 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Vorsfelde in der
Lemke'schen Gastwirthschaft zu Rühen angesetzt.
Die hypothekarischen Gläubiger haben die Hypo⸗ thekenbriefe im Termine zu überreichen.
Die Versteigerungsbedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 % seines Gebotes durch Baarzahlung, Niederlegung coursfähiger Werthpapiere oder geeig⸗ nete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuch⸗ auszug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermine auf der Gerichts⸗ schreiberei eingesehen, auch die Grundstücee selbst besichtigt werden.
Vorsfelde, den 20. September 1886.
Herzogliches Amtsgericht.
P. Peßler
“
In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des Erlöses der am 10. Mai 1886 auf Anstehen des Johann Josef Ewert, Geschäftsagent in Metz, handelnd in seiner Eigenschaft als Mandatar von 1) Theodor Goldschmitt, 2) Ernst Legris, 3) Israel Salmon, Alle aus Metz, als Gläubiger, gegen den Franz Karm, Schuhmacher, früher zu Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, als Schuldner, durch den Versteigerungsbeamten, Notar Clavé zu Mörchingen vorgenommenen Zwangsverstei⸗ gerung mehrerer Grundstücke in der Gemeinde Lan⸗ dorf, ist der Theilungsplan auf der Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts dahier offen gelegt und Termin zur Erklärung über denselben auf
Donnerstag, den 11. November 1886, Vormittags 10 ½ Uhr,
im Geschäftslokale des Amtsgerichts hierselbst be⸗ stimmt.
Zugleich wird der Schuldner Karm aufgefor⸗ dert, von dem Theilungsplan Einsicht zu neh⸗ men, demnächst in dem Termine behufs Erklärung über den Theilungsplan zu erscheinen und spätestens in diesem Termine bei Vermeidung des Ausschlusses etwaige Widersprüche gegen den Plan zu erheben.
Großtänchen, den 24. September 1886.
Kaiserliches Amtsgericht.
gez. Fuchs.
Für richtige Abschrift:
Der Amtsgerichtsschreiber.
(L. S.) J. V.: Alt.
131571]
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung in die Häuslerei Nr. 2 und die Eigenthumsparzellen
nung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Montag, den 18. Oktober 1886, bestimmt. Der T 1 ch des Sequesters sind zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt. Hagenow, den 27. September 1886. L. Jurges, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinschen Amtsgerichts. [31540] Aufgebot. Es haben zum Zwecke der Besitztitelberichtigung das Aufgebot beantragt: 8 “] 1) der Ackerwirth Franz Wördehoff, gt. Schröer, in Westereiden der Parzellen: 3 Flur VII. 53 am Erwitterweg, Acker, 1 Mrg. 124 Rth 75 Fuß groß, Flur VII. 113 Steinknoke, Acker, 1 Mrg. 17 Rth. 30 Fuß groß, 1 Flur VIII. 103 in der Schlenke, Holz, 4 Mrg. 87 Rth. — Fuß groß, 1 der Ackerwirth Anton Irländer das. der Parz.⸗: Flur VIII. 145 Up'm Bauerberge, Acker, 2 Mrg. 4 Rth 60 Fuß groß, die Wittwe Franz Schlüter das. der Flur VIII. 126 an der Pöppelsche, -1 Mrg. 30 Rth. 70 Fuß groß, 4) der Anton Trockel das. der Parz.: Flur VIII 200 am Tümerwege, Acker, 1 Mrg. 62 Rth. groß. Die Grundstücke sind sämmtlich in der Gemeinde Westereiden belegen und auf den Namen der Ge⸗ schwister Röper nämlich: 1) Theresia, verehelichte Jacob Fromme, 2) Maria Anna, 3) Josephine, ver⸗ ehelichte Heinrich Fromme, 4) Angela, 5) Franz Joseph, 6) Maria Franziska zu Westereiden im Grundbuche von Hoinkhausen Band II. Blatt 46 berichtigt. Es werden alle Eigenthums⸗Prätendenten dieser Grundstücke aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Januar 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf die obigen Grundstücke anzumelden und ihre vermeint⸗ lichen Widerspruchsrechte zu bescheinigen, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die betreffenden Grundstücke präkludirt werden und die Berichtigung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird. Rüthen, den 14. September 1886. Königliches Amtsgericht.
Acker,
Aufgebot. Der Oekonom Johann Weyer zu Rotthausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Glandorff zu Gelsenkirchen, hat das Aufgebot der angeblich ver⸗ loren gegangenen Hypothekenurkunde, d. d. Essen, den 27. Oktober 1859 über die im Grundbuch von Rotthausen Bd. 37 Blatt 81 in Abtheilung III. unter Nr. 2 für jedes der nachstehend bezeichneten Geschwister Droste: a. Johann Wilhelm, geboren den 15. Mai 1851, b. Johann Th. Wilhelm, geboren den 3. Sep⸗ tember 1853, c. Anna Maria Catharina, geboren den 31. De⸗ zember 1855, d. Theodor Heinrich, geboren den 31. ber 1857, aus dem Rezesse vom 20. Mai 1859 eingetragene Abfindung von Vierhundert sechsunddreißig Thalern beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 7. Jannar 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gelsenkirchen, den 23. September 1886 ““ Königliches Amtsgericht.
[31542]
Dezem⸗
8 1u1“ Te Aufgebot.
Auf Antrag der verehelichten Maurermeister Frietzsche, Elise, geborenen Werner, im Beistande ihres Ehemannes des Maurermeisters Adolf Frietzsche in Jarotschin, wird der Bruder der Antragstellerin, der am 20. Februar 1842 zu Jarotschin als ehelicher Sohn der verstorbenen Distriktskommissar Johann und Amalie, geb. Drewald⸗Werner'schen Eheleute ge⸗ borene Rudolf Carl Werner, welcher vor länger als 20 Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermin
am 13. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht. Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2 “ .
Jarotschin, am 23. September 1886.
Königliches Amtsgericht.
31539 Aufgebot. Die laeben weiland Ackergehülfen Friedrich Bohn⸗ sack aus Garlebsen, zuletzt in Olxrheim, als: der Kothsaß Ernst Bohnsack in Ammenhausen, die Ehe⸗ frau des Ackermanns Ernst Schlimme, Wilhelmine, geb. Bohnsack, in Olxheim und die minderjährigen Kinder weiland Ackermanns Christian Bohnsack in Garlebsen, Namens Justine, Christian, Ernst und Karoline Bohnsack, vertreten durch ihren Vormund, den Ackermann Ernst Schlimme in Garlebsen,
Oeffentlicher Anzeiger.
der gerichtlichen Cessionen vom 21. September 1875 und 13. Februar 1878, laut 1 Halbspänner Heinrich Baie in Hallensen unter Ver⸗ pfändung des Halbspännerhofes No. ass. 2 in Hallensen Vormittags 10 Uhr, . nebst Zubehör dem Ackergehülfen Friedrich Bohn⸗ Theilungsplan und die Rechnung sack in Olxheim 7500 ℳ nebst 4 % jährlicher Zinsen schuldet, beantragt. 1 wird aufgefordert, spätestens in dem auf
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Großhandel. 8
.Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8. Theater⸗Anzeigen.
In der Börsen-⸗†
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaux.
88
. Familien⸗Nachrichten. Beilage. *
welcher Urkunden der
Der Inhaber der Urkunden
den 5. April 1887, Vormittags 10 Uhr,
seine Rechte
Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die
erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Greene, den 23. September 1886.
Herzogliches Amtsgericht. F. Brandis.
9 01 4 8
1814811 Ä F hö..
Nachdem der Oekonom Hermann Müller zu Pab⸗
ster; das Aufgebotsverfahren wegen Löschung folgen⸗
der, auf seinem zu Pabstorf sub No. ass. 60 be⸗ legenen Kothhofe eingetragenen Hypotheken:
1) 968 ℳ 33 ₰ (200 Thlr. Gold und 100 Thlr. Konventionsmünze) Darlehn nebst 4 ½ % Zinsen⸗ für den Doctor Oehns zu Schöppenstedt, aus der Obligation vom 30. April 1817, 900 ℳ Darlehn nebst 5 % Zinsen und Kosten für den Prediger Niemeyer zu Nord⸗Dedeleben aus der Obligation vom 28. Juli 1829,
beantragt, und die Tilgung der unterliegenden Forde⸗
rungen als vor dem 1. Oktober 1878 geschehen, glaubhaft gemacht hat, werden die unbekannten In⸗ haber der Schuldurkunden und alle, welche auf die
Hypotheken Ansprüche machen, aufgefordert, sich in
dem auf
den 19. November d. J., Morgens 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgerichte
anberaumten Aufgebotstermine einzufinden und ihre
Ansprüche anzumelden, widrigenfalls die Hypothek⸗
Urkunden dem Eigenthümer gegenüber für kraftlos
erklärt, die Hypotheken aber gelöscht werden.
anzumelden und die Kraftlos⸗
§§. 20, 21 G. B. O. zulässig ist;
richtstafel, sowie lichen ge 6. Mai 1886 bekannt gemacht ist;
Schöppenstedt, den 23. September 1886. Heerzegliches Amtsgericht. 8 Ribbentrop. .
[22881] Aufgebot.
Die etwaigen Inhaber der nachbezeichneten, von
dem Spar⸗ und Vorschußverein e. G. dahier aus⸗
gestellten Schuldurkunden, auf welche bestimmungs⸗ gemäß die Zahlung an den Inhaber ohne Legiti⸗ mationsprüfung zu erfolgen hat:
1) Schuldschein vom 31. August 1880 über 153,96 ℳ Darlehnsforderung der Albine Auguste Witter in Oberneubrunn bez. deren Vormunds August Witter daselbst,
2) Abrechnungsbuch Nr. 153 für Friedrich Albert Hopf in Krock über 705,599 ℳ Guthaben desselben pr. 1. Juni 1885,
werden auf Antrag “ zu 1: des Fabrikarbeiters Oscar Schmidt in Ober⸗ neubrunn und dessen Ehefrau Albine Auguste,
geb. Witter, 1 zu 2: des Friedrich Albert Hopf von Krock hiermit aufgefordert, ihre Rechte an den fraglichen
Urkunden unter Vorlegung derselben spätestens in
dem auf
Sonnabend, den 19. März 1887, Vormittags 11 Uhr,
anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten
Gericht anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗
rung der gedachten Urkunden erfolgen wird. Eisfeld, den 26. Juli 1886.
Herzogl. Amtsgericht. Abth. I1. Steinhard.
8b Bekanntmachung.
von Alberstedt ist das gerichtliche Aufgebot des auf den Namen des Antragstellers ausgestellten, dem⸗ selben angeblich abhanden gekommenen Sparkassen⸗ buchs der städtischen Sparkasse von Eisleben C. Nr. 8257 über 36 ℳ angeordnet. Die Inhaber des Buches werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Februar 1887, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches erfolgen wird. Eisleben, den 26. Juli 1886. Königliches Amtsgericht.
27303] Auf den Antrag des Altsitzers Martin Plewa in Krojanke⸗Schmirdowo wird der Inhaber des angeb⸗ lich verloren gegangenen Sola⸗Wechsels über 352 ℳ 50 ₰, zahlbar am 1. Oktober 1879, ausgestellt um Johanni 1879 vom Besitzer Julius Kowalski in Paruschke, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine
den 6. April 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. (F. 16 — 86.)
Flatow, den 20. August 1886.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 20. September 1886.
Friedrich, Gerichtoschreiber. Auf den Antrag . . 1) des Besitzers Ludwig Wiesner zu Bergfriede, 2) des Bäckermeisters Michaͤel Striewski zu
[31574]
haben das Aufgebot der gerichtlichen Schuld⸗ und
Nr. 8, 14, 15, 17, 55 zu Gammelin, hat das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rech⸗
116“
Hypothekverschreibung vom 15. April 1867, sowie
— —— — ——, -——— ——————-— — — - - — —- —
Osterode,
Auf Antrag des Dienstknechts Friedrich Grosche
von hier,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Osterode durch den Amtsrichter Brennekam:
da die Antragsteller den Verlust der nachstehend
bezeichneten Urkunden und die Berechtigung zum Auf⸗ gebotsantrage glaubhaft gemacht haben;
da das Aufgebot nach §§. 839, 840 C. P. O., Ausf. Ges. zur C. P. O. und §. 110
da das Aufgebot durch Anheftung an die Ge⸗ durch Einrückung in den öffent⸗ Anzeiger des Regierungs⸗Amtsblattes vom
da weder in dem Aufgebotstermine vom 20. Sep⸗
tember 1886, noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde gemeldet — Erlaß des Ausschlußurtheils beantragt haben,
angemeldet sind, und die Antragsteller für Recht: 8 1“ Das Zweighypotheken⸗Dokument über die im
Grundbuch von Bergfriede Nr. 11 in Abthl. III.
für den Amtsschreiber Rudolf Wiesner mit 5 % verzinslichen
A +— in Osterode subingrossirten
293 Thlr. 14 Sgr. 1 Pf. Muttererbgelder, bestehend
aus einer beglaubigten Abschrift des Erbrezesses vom 26. Oktober 1864, 1 1 25. Januar 1865 des Eintragungsvermerks vom 15. Juni 1869, des Hypothekenscheins vom 16. Mai 1869, aus einer Ausfertigung der Cession vom 1. April 1869, einem Hypothekenbuchsauszuge vom 16. Mai 1869 und dem Subingrossationsvermerk vom 21. Juni 1869;
2) das Hypotheken⸗Dokument über die im Grund⸗ buche von Osterode Nr. 53 in Abthl. III. Nr. 15 für Kaufmann Louis Rosenberg zu Neumark einge⸗ tragene, mit 6 % verzinsliche rechtskräftige Forde⸗ rung von 6 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. und die In⸗ grossationskosten, bestehend aus dem Agnitions⸗ bescheid vom 6. Februar 1867, dem Hypotheken⸗ buchsauszug vom 13. März 1868 und dem Eintragungsvermerk vom 21. Juni 1868,
wird für kraftlos erklärt, die Kosten des fahrens gemäß §. 89 Gerichtskostengesetzes aber Antragstellern zur Last gelegt.
[31575] Im Namen des Königs! In der Bferwirth'schen Aufgebotssache von Kall⸗ merode F. 5 86 erkennt das Königliche Amts⸗ gericht II. zu Worbis durch den Ametsrichter Knochenhauer, “ für Recht: die Hypothekenurkunden über: 1 a. 77 Thaler rückständige Kaufgelder nebst 5 % Zinsen aus dem Kaufkontrakt vom 4. März 1856 für den Justizrath Hagemeister zu Worbis, .7 Thaler 17 Sgr. Hauptgeld und 1 Thaler 9 Sgr. zu erstattende Kosten aus dem rechts⸗ kräftigen Mandate vom 31. Januar 1858 und der Requisition des Prozeßrichters vom 5. April 1858 für die Fabrikanten Schmidt und Hasen⸗ bein zu Mühlhausen, eingetragen zufolge Ver⸗ fügung vom 7. Mai 1856 und 29. April 1858 Abtheilung III Nr. 5 und 6 Band I. Blatt 261 Häusergrundbuchs von Kallmerode auf dem dem Tagelöhner Johannes Bierwirth und dessen Ehefrau Therese, geb. Henning, zu Kallmerode gehörigen Wohnhause Nr. 65 daselbst, werden für kraftlos erklärt, die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Tagelöhner Johannes Bierwirth und dessen Ehefrau Therese, geb. Henning, zu Kallmerode auferlegt. Von Rechts Wegen. gez. Knochenhauer. Ausgefertigt: Worbis, den 17. September 1886. (L. S.) Mühr, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amt Abtheilung I1.
erichts,
[31580] V. C. 1914/86 Nr. 2. Oeffentliche Zustellung.
Der Tischlermeister H. Skibbe in Danzig, Lang⸗ garten Nr. 11, vertreten durch den Rechtsanwalt Weiß in Danzig, klagt gegen den früheren Schorn steinfeger Itzig Laudon, unbekannten Aufenthalts, aus einem mit der am 20. Mai 1885 gestorbenen Wittwe Stolpin geschlossenen Miethsverttage vom 11. Februar 1885 über eine Wohnung im Hause des Klägers auf sechs Monate vom 1. April 1885 gegen einen monatlichen, im Voraus zu entrichtenden Mieths⸗ zins von 25 ℳ als alleinigen Erben der Wittwe Stolpin mit dem Antrage, den Beklagten zur Bewilligung der Auszahlung der von dem Rechtsanwalt Citron in Danzig in der Stolpin'schen Nachlaßsache als Streitmasse Laudon —Skibbe bei der Königlichen Regierung in Danzig hinterlegten 60 ℳ an den Klaͤger zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Danzig, Pfefferstadt, Zimmer Nr. 46, auf — den 30. November 1886, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 22. September 1886.
David,
[31582]2 SOeffentliche Zustellung. 1 Der Bäcker Max Lubenow, früher zu Königsdorf, jetzt zu Flatow, vertreten durch den Rechtsanwalt
H
Knirim zu Flatow, klagt gegen den Arbeiter Carl
wird
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VIII.
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