1886 / 234 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Oct 1886 18:00:01 GMT) scan diff

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. .Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Verloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung u. s. w. von

öffentlichen Papieren.

g

u. dergl.

Zwangsvollftreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

26223] Bekanntmachung.

Durch das am 12. Mai 1874 publizirte Testament Februar 1874 zu Königsberg verstorbenen Kaufmanns Beer Saludecker zur Zeit des

vom 17. April 1859 des am 7. ind die nächsten noch lebenden, d. h. Todes des Erblassers noch lebenden Verwandten zu Erben desselben berufen.

Als solche sind dem unterzeichneten Nachlaßrichter

nachstehende Geschwister des Erblassers bezeichnet:

1) Jankel Schmuilowitsch, genannt Baranezyk, Belica, Kreis Lida, Gouverne⸗

wohnhaft in ment Wilna, Leiser Krainowitz aus B selbst am 16. Mai 1883 gestorben, Peisach Friedmann, Gouvernement Wilna, 4) Benjamin Schmuilowitsch, genannt Basson, Belica, inzwischen am 1880 in Wilki gestorben, 5) Malke Schmuilowna, verehelichte Dworetzki, jetzt Wittwe, wohnhaft in Belica.

wohnhaft

Alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe

rbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens bis zum Termin am 15. Dezember 1886, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anzumelden und sich zugleich zu legitimiren, widrigenfalls die Ausstellung der Erb⸗ bescheinigung für die oben bezeichneten Personen er⸗ folgen wird. Königsberg, den 10. August 1886. Königliches Amtsgericht. I

26224] Bekanntmachung. 4 Durch das am 13. Januar 1886 publizirte Testa⸗ nent vom 6. März 1882 der am 6. Januar 1886 u Königsberg verstorbenen Rentiere Esther Salu⸗ ecker, geb. Simon, sind die sie überlebenden Ge⸗ chwister ihres verstorbenen Ehemannes Beer Salu⸗ decker und die Nachkommen derjenigen seiner Ge⸗ chwister, welche vor ihr verstorben sein sollten, zu Erben eingesetzt. Als Erbberechtigte sind dem unterzeichneten Nach⸗ aßrichter nachstehende Personen namhaft gemacht: Jankel Schmuilowitsch, genannt Baranczyk, wohnhaft in Belica, Kreis Lida, Gouverne⸗

ment Wilna, Peisach Friedmann, wohnhaft in Slonin, Gouvernement Wilna, Malke Schmuilowna, verehelichte Dworetzki, jetzt Wittwe, wohnhaft in Belica, folgende fünf Kinder des Leiser Krainowitsch Belica, welcher am 16. Mai 1883 da⸗

verstorben ist:

Schimel,

b. Itzko. ec. Mowscha, .Zenka, zu a— d. in Belica,

.Oscher in Wilna, folgende sechs Kinder des Benjamin Schmuilo⸗ witsch, genannt Basson, aus Belica, welcher am 19. November 1880 in Wilki gestorben ist:

.Wulf,

.Leiser,

Selck, zu a— ec. in Wilna,

.Moyscha in Bialvstock,

2. Elikum in Wilna,

» Bassia Dina in Piski,

Grodno, ei Kinder der am 4. ica gestorbenen Beila, wesen mit Meyer Benjamin Halpern: a. Leib, 8 b. Merka, c. Gnesia,

sämmtlich in Belica, die zwei Kinder der am 16. August 1848 in Nowogorudka, Gouvernement Minsk, ver⸗ storbenen Zira Freida aus Belica, verheirathet gewesen mit Israel Jerusalinski:

a. Nochim Schmuil, 8 b. Ester Feige,

1 Beide in Nowogorudka wohnhaft. Alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens zum Termin, am 15. Dezember 1886, Vormittags 11 Uhr, anzumelden und ihre Legitimation beizu⸗ bringen, widrigenfalls die Ausstellung der Erbbescheini⸗ gung für die vorstehend bezeichneten Personen er⸗ Königsberg, den 10. August 1886.

Königliches Amtsgericht. III.

Gouvernement

Januar 1870 in verheirathet ge⸗

9 gen

Im Namen des Königs! Verküͤndet am 18. September 1886. Roll, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Webermeister Valentin und Rosalie, geborenen Abt, Ponizy'schen Eheleute zu Schmiegel, vertreten durch den Rechtsanwalt Scheibel zu Schmiegel hat das Königliche Amtsgericht zu Schmiegel durch den Amtsrichter Hensel für Recht erkannt:

daß alle diejenigen, welche auf die im Grund⸗ buche von Schmiegel, Blatt Nr. 334 Abthei⸗ lung III. unter Nr. 7 für den Kaufmann Thomas Reich eingetragene Post von 250 Tha⸗ lern (Zweihundert und Fünfzig Thalern) An⸗ sprüche zu haben vermeinen, mit ihren An⸗ sprüchen auszuschließen und die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens dem Antragsteller aufzuerlegen. Von Rechts Wegen. Ausgefertigt.

Schmiegel, den 21. September 1886.

(L. S. Roll,

Gcerichtsschreiber des Königlichen Amt

18 —.

8 5

sgerichts. 1 182450]1 Bekanntmachungg.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Schrimm vom 28. September 1886 ist erkannt: I. Die Agnes Michalowska, Ehefrau des Tage⸗

elica, inzwischen da⸗

in Slonin,

19. November

gerichts, Abth. V., zu Elberfeld vom 29. September

der lautend über je 100 Thaler, gleich 300 ℳ, nämlich: Nr. 058448 058449 089295 089296 089297 089348

werden mit ihren Ansprüchen auf:

Nr. 11 in Abtheilung III. Nr. 1 aus dem Erb⸗ rezesse

erbtheil des Matthias I auf das daselbst 11. Dezember 1843 29. Januar 1844 eingetragene Erbtheil

Erbrezesse vom selben Gläubiger

8 Thlr. 18 ausgeschlossen.

Der Marianna Anton Nowak in

Sgr. 5 Pf. nebst Zinsen

Brzöstownia

Posten vorbehalten. II. Die Caroline Wilhelmine, geb. Krohn, verehe⸗ lichte Becher, früher in Konarskie Hauld., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, und Anna Julianna, geb. Krohn, Ehefrau des Eduard Burghardt, früher in Gnesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, sowie deren etwaige Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf 8 a. das im Grundbuche des Grundstücks Konarskie Hauld. Nr. 31 für Johann Gottfried Krohn in Abtheilung III. Nr. 4 auf Grund des Erb⸗ 13. Juli theilungsvertrages vom 21. Juli tragene Muttererbtheil von 51 Thlr. 25 Sgr. 8 Pf. nebst Zinsen, auf das daselbst für denselben Gläubiger Abth. III. Nr. 5 auf Grund des Erbtheilungsvertrages vom 4. Februar 1852 eingetragene Muttererb⸗ theil von 20 Thlr. 14 Sgr. 3 Pf. nebst Zinsen ausgeschlossen. Der Anna Emilie, geb. Krohn, Ehefrau des Restaurateurs Ferdinand Thun in Krossen und dem Wirth Johann August Krohn in Konarskie Hauld. werden ihre Rechte auf diese Posten vorbehalten Schrimm, den 30 September 1886. Königliches Amtsgericht.

1848 einge⸗

Im Namen des Königs! Verkündet am 20. September 1886. Rutkowski, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besitzers Joseph Golom⸗ biewski in Gr Brudzaw, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Trommer in Strasburg, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Strasburg Wpr. durch den Amtsrichter Möller für Recht:

I. Der Hypothekenbrief, bestehend aus dem Erb⸗ rezesse des Königlichen Land⸗ und Stadtgerichts zu Strasburg vom 29. Mai 1824 nebst Hypotheken⸗ schein vom 8. März 1825, lautend über die im Grundbuche der Grundstücke Gr. Brudzaw Blatt 24 und 78 in der III. Abtheilung unter Nr. 1 für die 3 Geschwister Badalewska, Namens Rosalie, Anna und Agnes, eingetragene Forderung von zusammen 450 nebst Zinsen, wird für kraftlos erklärt.

II. Alle Diejenigen, welche dem Aufgebote vom 7. Mai 1886 zuwider Rechte auf die im Grund⸗ buch der Grundstücke Gr. Brudzaw Blatt 24 und 78 in der III. Abtheilung unter Nr. 1 auf Grund des Erbrezesses vom 29. Mai 1824 für die Rosalie alias Rezine Badalewska, verehelichte Macickowska, eingetragene Forderung von 50 Tylr. = 150 nebst Zinsen Ansprüche nicht angemeldet haben, werden mit den Ansprüchen auf die Post aus⸗ geschlossen.

III. Die Kosten des Verfahrens fallen dem An⸗ tragsteller zu Last.

Strasburg, den 20. September 1886. Königliches Amtsgericht.

[32463]

[32466] Im Namen des Königs! Verkündet am 20. September 1886. Bodendorf, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Wirthswittwe Amalie Razum, geborne Skowronnek in Sawadden erkennt das Königliche Amtsgericht zu Johannis⸗ burg durch den Amtsrichter Rosenthal, da in dem Aufgebotstermine vom 20. September 1886 Rechte Dritter auf die Urkunde nicht ange⸗ meldet sind, und die Antragstellerin Erlaß des Aus⸗ schlußurtheils beantragt hat, für Recht: Das Hypothekendokument über nachstehende auf dem Grundstück Sawadden 15 haftende Posten a. das in Abth. II. Nr. 3 eingetragen gewesene Ausgedinge des Andreas Pissowotzki und dessen Ehefrau Albertine, geb. Danielezik, welches im Vertrage vom 3. Mai 1852 näher bestimmt und gemäß Verfügung vom 21. Mai 1882 ein⸗ getragen war,

„die in Abth. III. Nr. 3 auf Grund des Ver⸗ trages vom 3. gemäß Verfügung vom 21. Mai 1852 eingetragenen elterlichen Erbtheilsabfin⸗ dungen der Schwestern Pissowotzki, und zwar: .50 Thaler der Charlotte, verehelichten Gott⸗

lieb Jerosch, . 80 Thaler der Louise, Skowronnek, 2. 70 Thaler der Marlisa, verehelichten Gott⸗ fried Tubia, .160 Thaler der Gottliebe, 2. 180 Thaler der Wilhelmine, welche Abfindungen nach der Bestimmung des Vaters, ev. zur Hälfte nach dem Tode des einen ev. zur Hälfte nach dem Tode des anderen der Eltern zu zahlen sind, bestehend aus dem Hypothekenbuchs⸗Auszuge, dem Eintragungs⸗Vermerk und dem Vertrage vom 3. Mai 1852, wird für kraftlos erklärt. Johannisburg, den 24. September 1886. Königliches Amtsgericht.

verehelichten Samuel

[32459] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗

1886, sind die 23 Prioritäts⸗Obligationen VI. Serie Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗Gesellschaft,

N 1ainb Oeffentliche Aufenthalts, sowie ihre etwaigen Rechtsnachfolger, a. das im Grundbuche des Grundstücks Mieczewo vom 23. November 1839 zufolge Ver⸗ fügung vom 16. April 1847 eingetragene Mutter⸗ Michalowski von 35 Thlr. Abtheilung III. Nr. 2 aus dem

für den⸗

nach einem Oheim Simon Mizgala im Betrage von

Michalowska, Ehefrau des Wirths und dem Wirth Michael Michalowski werden ihre Rechte auf diese

111 221

r Anzeiger.

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8 Ber

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

ufs⸗Genossenschaften.

Verschiedene Bekannrmachungen. Theater⸗Anzeigen. ' . Familien⸗Nachrichten.

In der Börsen⸗Beilage.

109099 110873 110914 110915 110916 110963 110964 110965 111062 111063 111156, für kraftlos erklärt worden. Elberfeld, den 29. September 1886. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. gez. Kost. .“ Beglaubigt: (L. s.) Kahn, Gerichtsschreiber. [32423] Im Namen des Königds! Auf den Antrag des Besitzers Gottlieb Kleinfeld zu Schoenwiese, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Insterburg durch den Amtsrichter Kuhn für Recht: I. Die Hypothekenurkunde über das auf dem Grundstücke des Schmiedemeisters Johann August Preuß, Schoenwiese Nr. 10 Ahteasitün⸗ III. Nr. 4 1 4. Juni 8 auf Grund des Vertrages vom 6 November 1865 zufolge Verfügung vom 8. November 1865 für die Adolph Eduard und Wilhelmine, geborene Krause, Kuhnkeschen Eheleute in Wiepeninken in Höhe von 500 Thalern eingetragene, am 11. Mai 1878 für den Gutsbesitzer Ferdinand Lukat in Siemohnen, am 7. Januar 1885 bei gleichzeitiger Löschung von 300 in Höhe von 1200 nebst 5 Prozent Zinsen vom 1. Januar 1885 für den Belitzer Gottlieb Kleinfeld zu Schoenwiese um⸗ geschriebene Kaufgeld, wird behufs Ausfertigung einer neuen Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt. Insterburg, den 30. September 1886. Königliches Amtsgericht.

[32422]

Durch Ausschlußurtheil vom 18. September 1886 ist auf Antrag der eingetragenen Eigenthümer der über die im Grundbuch von Heringen Art. 51b. Abth. III. Nr. 15 eingetragenen Hypothek von 1875 für den Ackermann Georg Volkenand zu Bengendorf gebildete Hypothekenbrief zum Zwecke der Löschung der Post im Grundbuch für kraftlos erklärt.

Friedewald, den 20. September 1886.

Königliches Amtsgericht. [32457) Im Namen des Königs! Verkundet am 24. September 1886. Rieke, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Handelsmanns Leopold Levy II. in Linz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Asbach (Westerwald) durch den Amtsrichter Tilemann für Recht:

Der zu Gunsten des Handelsmanns Leopold Levy II. in Linz unterm 12. Junt 1879 ausgestellte, über eine im Hypothekenbuche von Asbach Band II. Nr. 911 eingetragene Forderung von 105,50 nebst 6 % Zinsen seit 9. April 1879 und von 40 nebst 6 % Zinsen seit 24. August 1878 sprechende Hypo⸗ thekenbrief wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

[32460] Bekanntmachung. Durch Ausschluß⸗Urtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Abth. V. zu Elberfeld vom 29. September 1886 ist der Versicherungsschein Nr. 161 der Vater⸗ ländischen Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft zu Elberfeld über 1000 Thlr., ausgestellt zu Elberfeld am 14. März 1873, für kraftlos erklärt worden.

Elberfeld, den 29. September 1886.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V gez. Kost. Beglaubigt:

(L. S.) Kahn, Ass.,

Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. Abth. V.

[324542

Das Königliche Amtsgericht München I., Abtheilung A. für Civilsachen,

hat am 27. September 1886 in Sachen des Johann

August Wilhelm Lindekugel in Wolmirstedt wegen

Amortisation einer Lebensversicherungsu bunde fol⸗

gendes

1 Ausschluß⸗Urtheil erlassen und verkündet. I. Der Versicherungsschein der bayr. Hypotheken⸗ und Wechselbank dahier vom 28. September 1868 Nr. 8361, wodurch das Leben des Weißgerbermeisters Johann August Wilhelm Lindekugel in Wolmir⸗ stedt auf Lebensdauer für die Summe von 400 Tha⸗ lern versichert worden ist, wird für kraftlos erklärt. II. Der Antragsteller Wilhelm Lindekugel hat die Kosten des Verfahrens zu tragen. München, den 2. Oktober 1886.

Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber:

(L. S.)

L'

[32465] 8 Durch das am 25. September 1886 verkündete Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts ist die Hypothekenurkunde über die auf Nr. 25 Dombrowa Abtheilung III. Nr. 1 für den Bauer Matusz Kuhna aus der Schuldurkunde vom 30. Mai 1860 eingetragen gewesenen und auf die Wittwe Antonie Kuhna und die Geschwister Franz, Thomas, Johann und Michael Kuhna umgeschriebenen 300 Thaler Darlehn für kraftlos erklärt worden. Beuthen O.⸗S., den 30. September 1886. Königliches Amtsgericht.

[32461] 8

Durch Ausschlußurtheil vom 29. September 1886 werden die Hypotheken⸗Urkunden über 2 Thlr. 26 Sgr. 11 Pf. und 5 Thlr. 2 Sgr. 2 ½ Pf. groß⸗ väterliches Erbtheil, eingetragen aus den Schuld⸗ urkunden vom 23. Oktober 1833 und 13. Juni 1836 für Lorenz Luczak al. Luczkowski bezw. Stanis⸗ laus Tubisz in Abth. III. Nr. 1 a. bezw. 1 c. des dem Rittergutsbesitzer Kleffel gehörigen Grundstücks Brzyskorzystew Nr. 4, gebildet aus dem Hypotheken⸗ briefe vom 11. Oktober 1839 und den Schuldurkun⸗ den vom 8. Januar 1833, 23. Oktober 1833 und 13. Juni 1836, ferner aus dem Hypothekenbriefe vom 11. Oktober 1839 und den Verhandlungen vom 8. Januar 1833 und 23. Oktober 1833 für kraftlos

erklärt. 8 den 30. September 1886.

[32464] A. 22 92 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Brauereibesitzers L. Müller und des Kaufmanns Gustav Mangelsdorf, beide hierselbst, vertreten durch Justizrath Dr. Dreyer hierselbst,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Görlitz durch den Amtsgerichtrath Schmidt für Recht:

Der Brauergeselle Emil Heinrich Ferdinand Leske

aus Görlitz, geb. am 5. Mai 1822 zu Heinersdorf,

wird für todt erklärt. 8 Rechts Wegen.

Von

[32536] . Berichtigung.

In der Bekanntmachung des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Breslau vom 22. September 1886, ab⸗ gedruckt in der 1. Beil. der Nr. 228/86 dies. Blattes, betreffend Fritsch'sche Aufgebotssache, muß es in Zeile 7 von oben heißen: „Fritsch'schen Ehele „Fritz'schen Eheleute“. 8

[32433 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters August Geide, Janna, geb. Giesen in Pogum, vertreten durch Rechtsanwalt Knottnerus hier, hat das Verfahren gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung nach Eintritt der Rechtskraft des Urtheils vom 14. Juli d. J., aufgenommen unter Wiederholung des früher gestellten Schluß⸗ antrags, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 1. Dezember 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 30. September 1886.

Pasch,

te“

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32432 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlachters Hugo Löschke, Alwine Ernestine Emilie, geb. Apitzsch, in Gohlis, zur Zeit in Nietleben wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Knottnerus hier, hat das Verfahren gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, früher in Norderney, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung nach Ein⸗ tritt der Rechtskraft des Urtheils vom 28. Juni d. J. aufgenommen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 29. November 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Anrich, den 1. Oktober 1886.

Pasch,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32486] Oeffentliche Zustellung. 8 Die verehelichte Gasanstaltsarbeiter Valesca Gang, geborene Matterne, zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Stephan, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Gasanstaltsarbeiter Heinrich Gang, früher zu Königshütte, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und in die Cheschei⸗ dungsstrafen zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O.⸗S. auf den 28. Jannar 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Beuthen O.⸗S., den 27. September 1886. Barbarino, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [32439] In Sachen der Ehefrau des Tischlers Albert Hämerling, Auguste, geb. Möhlenbeck, hier, Klägerin, wider ihren genannten Ehemann, früher in Hessen bei Mattierzoll, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten behuf Ableistung des ihr in dem

zur weiteren Verhandlung der Sache zu dem auf

den 23. November d. J., Morgens 10 Uhr,

vor der II. Civilkammer des Herzoglichen Land⸗

gerichts zu Braunschweig anberaumten Termine.

Ladung bekannt gemacht. Braunschweig, den 30. Sedtember 1886 H. Rühland, Gerichtsschreiber Herzoglichen

[32469] Armensache.

In Sachen der Ehefrau des Schneidermeisters Gerhard Pohlmeyer, Minna, geb. Magnus, früher in Bochum, jetzt in Braunschweig, Klägerin, wider ihren genannten Ehemann, früher in Bochum wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Eheschei⸗ dung, ist zur Ableistung des der Klägerin durch rechtskräftiges Urtheil der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen vom 18. Juni 1886 auferlegten Eides von dem ersuchten Herzog⸗ lichen Amtsgerichte Braunschweig Termin auf

den 12. November 1886, Morgens 10 Uhr, bestimmt, zu welchem der Beklagte vor das letztere, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 24, damit geladen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. 8 Braunschweig, den 2. Oktober 1886.

Ehlers, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.

[32470] Oeffentliche Zustellung. Der Hofmundbäcker E. Steinchen in klagt gegen den Kaufmann Osterhaus,

Landgerichts.

Dresden früher in

löhners Chybki in Amerika, unbeckannten

87 4 2 Franz

-—

091422

097002 10382

Schubin,

Dresden, jetzt

unbekannten Aufenthaltes, wegen v 8

statt:

Urtheile vom 8. Juni d. J. auferlegten Eides sowie

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese

60 Theilbetrag des Kaufpreises für in den Mo⸗

naten Februar, März und April d. J. auf Bestellen

käuflich gelieferte Backwaaren, unter Vorbehalt

des Restes, mit dem Antrage auf Verurtheilung des

Beklagten durch vorläufig vollstreckbare Entscheidung

zur Bezahlung von 60 ℳ, und ladet den Beklagten

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

das Komigliche Sicht zu Dresden, Landhaus⸗

straße Nr 9III. auf

sr 22. November 1886, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sohrmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[321852 „Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Carl Woyna zu Rofenberg Westpr., vertreten durch den Rechtsanwalt Nauen daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Augustine Woyna, geb. Kischel in Amerika, dem aheren Aufenthalte nach unbekannt, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Verur⸗ theilung der Beklagten für den allein schuldigen Theil und ladet die Beklagte zur⸗ mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Eeste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 28. Jannar 1887, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ““

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 28. September 1886.

Baecker,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32453] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Christiane Henriette Reinhold, geborene Brückner von Geibsdorf, vertreten durch den Justiz⸗ rath Baum in Lauban, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischer Robert Reinhold, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage:

das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldi⸗ gen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz auf den 10. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellang wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht..

Görlitz, den 30. September 1886.

Dobberstein,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

32467] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann C. A. Koehler zu Schwetz, ver⸗ reten durch den Rechtsanwalt, Justizrath Mangels⸗ ff in Graudenz, klagt gegen den Gutsbesitzer Fscar Schulz, früher zu Dombrowken, Kr. Schwetz

. W., jetzt unbekannten Aufenthalts, aus 1) den vom Kläger auf den Beklagten gezogenen, vom letzteren angenommenen Wechsel vom 23. März 1884 über 2702,51 ℳ, fällig den 23. Juni 1884, welchen Kläger in Umlauf gesetzt und nach dem Ver⸗ fall im Regreßwege mit 2717,86 an Kapital, Zinsen und Kosten eingelöst hat, b 2) aus dem von Kläger auf den Beklagten gezogenen, vom letzteren angenommenen Wechsel vom 5. April 1884 über 400 ℳ, fällig am 12. April

mit dem Antrage, den Beklagten unter Belassung mit den Kosten zu verurtheilen, an Kläger 1) 3117,86 nebst 6 % Zinsen a. von 400 seit dem 12. April 1884, b. von 2702 51 seit dem 23. Juni 1884, 2) 9 Provision zu zahlen; und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz, Zimmer Nr. 27, auf den 20. Dezember 1886, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Graudenz, den 30. September 1886. Dumke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 8 —ꝗ—

8

[324800) Bekanntmachung. b

In Sachen der Kuratel über Johann Schorr von Kairlindach gegen den Dienstknecht Johann Hertel von Neuhaus, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimentation ist auf

Dienstag, den 16. November 1886, früh 10 Uhr,

bei dem Königlichen Amtsgerichte Herzogenaurach bestimmt, zu welchem Johann Hertel geladen wird.

An dem Termine wird beantragt, den Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft, Einräumung des gesetzlich beschränkten Erbrechts, Zahlung einer jähr⸗ lichen Alimentation von 104 ℳ, sowie des Schul⸗ geldes, Kur⸗ und Leichenkosten, und der Handwerk⸗ erlernungskosten, ferner der Tauf⸗ und Kindbettkosten mit 75 und in die Prozeßkosten zu verurtheilen, und das Urtheil gemäß §. 648 b der C.⸗Pr.⸗O. als vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Herzogenaurach, 2. Oktober 1886. 5

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

(L. S.) Bergmann, Kgl. Sekretär.

[32474] Oeffentliche Zustellung.

Der Simon Wolf zu Frankfurt a. M., vertreten durch Justizrath Hilf zu Limburg, klagt gegen den Peter Geis von Offheim, dermalen mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen am 5. Mai 1884 und 29. April 1885 käuflich überlieferter Gerste mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung

a. von 8 % 81 nebst 5 % Zinsen seit 31. Juli 1885 und b. von 24 nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1886 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hadamar auf den 2. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hadamar, den 29. September 1886. Hochschild,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. In Vertretung.

[32473 Oeffentliche 1““ Der Kaufmann Kaspar Ruster zu Hadamar, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Stähler zu Hadamar, klagt gegen den ledigen Peter Geis von Offheim, dermalen mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen käuflich überliefertem Hafer und Roggenmehl in der Zeit vom 3. März bis 25. Mai 1885, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zur Zah⸗ lung von 161,75 nebst 6 % Verzugszinsen von 97,75 seit Martini 1885, von 35 seit 29. Oktober 1885 und von 29 seit 25. November 1885 zu verurtheilen und das Erkenntniß für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hadamar auf den 2. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hadamar, den 29. September 1886.

Hochschild, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I., in Vertretung. Oeffentliche Zustellung.

Nr. 9677. Die Ehefrau des Goldarbeiters Gott⸗ lob Heugel, Luise, geb. Kientsch, in Pforzheim ver⸗ reten durch Rechtsanwalt Dufner daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit an unbe⸗ kannten Orten abwesend, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung wegen harter Mißhandlung und böslichen Verlassens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls⸗ ruhe auf

Montag, den 20. Dezember 1886, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe den 29. September 1886.

Stalf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[32434]

1““

[32482] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schmiedegeselle Georg Rattels⸗ berger, Pauline, geb. Weidner, zu Kolberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Timm zu Köslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmiedegesellen G. Rat⸗ telsberger, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehetrennung mit dem An⸗ trage, zu erkennen:

die Ehe der Parteien wird geschieden, der beklagte Ehemann wird für den allein schuldigen Theil erklärt und werden demselben die Kosten des Rechtsstreits auferlegt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 23. Dezember 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zn bestellen. 3

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köslin, den 29. September 1886.

Mahlke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

182429] Oeffentliche Zustellung.

Katharina Preßler, Wittwe von Michael Preßler II., in Niederhochstadt wohnhaft, hat durch ihren Prozeß⸗ bevollmächtigten, Rechtsanwalt Bangratz dahier, gegen den früher in Essingen wohnhaften, nunmehr ohne bekannten Aufenthaltsort abwesenden Ackerer Konrad Dörr wegen einer Forderung von 100 für baares Darlehen auf Grund Schuldscheines vom 8. Februar 1883, geschuldet und verzinslich zu 50 % vom 1. Januar 1884 an, Klage zum Kgl. Amts⸗ gericht dahier erhoben mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 100 nebst Zins zu 5 % vom 1. Januar 1884 an, sowie zu den Prozeßkosten zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären.

Vorstehender Klageauszug wird dem Beklagten, seines unbekannten Aufenthalts wegen, hiemit öffent⸗ lich zugestellt, unter gleichzeitiger Vorladung, in dem auf 20. November nächsthin, Vormittags 8 ½ Uhr, anberaumten Verhandlungstermin im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts dahier zu er⸗

scheinen. . Landau (Pfalz), den 2. Oktober 1886. Kgl. Amtsgerichtsschreiberei. Rettig, Kgl. Sekretär.

[32485] Oefsentliche Zustellung. 1 Der Fleischermeister Bernhard Ernert in Reudnitz bei Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalt Melos in Leipzig, klagt gegen den Restaurateur Wilhelm Cohn, früher in Leipzig, später in Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 2507 63 sammt Anhang mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger 2507 63 sammt Zinsen des Verzugs vom Tage der Klagzustellung ab zu zahlen, sowie in Auszahlung des Erlöses aus den wegen jener Forderung in der Arrestsache Ernert gegen Cohn erlangten Pfändern zu willigen, und die Kosten dieses sowie des Arrestverfahrens zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 13. Jannar 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dicser Auszug der Klage bekannt gemacht. Leipzig, den 28. September 1886. Aktuar Schnödel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer II. 8 8

[32190] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Oswald Hornn in Leipzig, vertreten durch ihren alleinigen Inhaber, den Kaufmann Otto Moecke in Leipzig, im Prozesse vertreten durch Rechts⸗

anwalt Protze in Leipzig und Groitzsch, klagt gegen

den Reisenden Wilhelm Brauer, früher in Krim⸗ mitschau, jetzt unbekannten Aufenthaltes, im Wechsel⸗ prozesse aus einem Prima⸗Wechsel vom 13. Oktober 1885 über 372 mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 372 sammt Zinsen zu 6 % vom 15. Januar 1886 ab sowie 8 25 Protestkosten, Porto und Provision zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, ladet auch den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig

auf

Mittwoch, den 17. November 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der zffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1““ Leipzig, den 30. September 1886.

Steuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32475] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurerpolier Carl Eichler zu Liebstadt klag gegen den Klempnermeister H. Madsack, früher zu Fiebstadt, unbekannten Aufenthaltsorts aus zwei Wechsel vom 16. Februar und 10. März 1886 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 150 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Liebstadt auf

den 17. November 1886, Bormittags 10 ½ Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Buchholz,

Gerichtsschreiber des Königlichen [32424] Oeffentliche Zustellung.

Die Adelheid, geb. Schallenberg, Wittwe von Johann Friedrich Thomas, Privatin, zu Koblenz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Carlebach in Mainz, klagt gegen die Mathilde, geb. Lengs, Ehefrau von Bernhard Rothschild, früher Kaufmann in Bingen, dermalen in der Irrenanstalt in Sayn sich auf⸗ haltend, sie zuletzt Hervamme, in Mainz wohnhaft, dermalen obne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, handelnd als Vormünderin ihres genannten inter⸗ dicirten Ehemannes, wegen Forderung, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten Bernhard Rothschild zur Zahlung von 4322 40 sammt Zinsen zu 5 % vom 19. September 1872 ab und der Kosten, und ladet die Beklagte in ihrer genannten Eigenschaft zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Mainz auf den 15. Dezember 168, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage 8 gemacht.

Nees, Hülfs⸗Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

Amtsgerichts.

[32468] Oeffentliche Zustellung.

Die Losfrau Else Tranowitsch, geb. Pleikis, aus Adl. Proekuls, vertreten durch den Rechtsanwalt Scharffenorth in Memel, klagt gegen ihren Ehemann, den Matrosen August Tranowitsch alias Trenowitz, früher in Kolonie⸗Bismark, Kreis Heydekrug, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage,

das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Memel auf den 3. Dezember 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1“

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flatow,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bildhauers Wilhelm Hermann Kahle, Sophia Schmidt in Dudweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Flcischmann, klagt gegen ihren genannten Ehemann Wilhelm Hermann Kahle, früher in Metz, jetzt unbekannten Aufenthalt, wegen Miß⸗ handlung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe,

[32436]

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 22. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Metz, den 2. Oktober 1886. 8 Metzger, Landgerichts⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[32430] Oeffentliche Zustellung.

Der Rafael Güntzburger, Eigenthümer in Mül⸗ haufen i. Els., vertreten durch Rechtsanwalt Gold⸗ mann, klagt gegen die Katharina Kübler, Wittwe von Josef Kopp als Vormünderin ihrer minder⸗ jährigen Kinder a Marie, b. Jean, c. Josef Kopp, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Fonsorten, wegen Ertheilung einer Voll⸗ streckungsklausel, mit dem Antrage: Es wolle der Obligation vor Notar Salathé in Mülbausen vom 20. Januar 1866 zu Gunsten des Klägers als Rechtsnachfolger des Gläubigers Johann Zweifel auf Grund Akts vor Notar Gruber in Mülhausen vom 4. Dezember 1872 die Vollstreckungsklausel gegen die Beklagte als allgemeine Rechtsnachfolgerin der im Akt vom 20. Januar 1866 bezechneten Schuldner ertheilt werden und der Beklagten die Prozeßkosten zur Last gelegt werden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mül⸗ hausen i. Els. auf

den 7. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen An valt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

1“ 182438] Oeffentliche Zustellung.

Die led. großj. Dienstmagd Ursula Häuslaigner von Haslbach, Gde. Aschau, und der Gütler Simon Wieser von Thal, Gde. Aschau, als Vormund des von der Ersteren am 22. März lfd. Jahres außer⸗ ehelich geborenen Kindes Marie Häuslaigner, haben gegen den led. Käser Josef Hag von Regensburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts wegen Vaterschaft und Kindesalimentation Klage beim Kgl. Amtsgerichte Mühldorf erhoben, in welcher beantragt ist, den Beklagten zu verurtheilen, daß solcher schuldig sei: a. die Vaterschaft zum obengenannten Kinde „Marie Häuslaigner“ anzuerkennen, ö. für dasselbe einen jährlichen, vierteljährig zu entrichtenden Alimentationsbeitrag von 80 während der ersten 13 Lebensjahre des Kindes zu bezahlen, c. falls das Kind inner der Alimentationsperiode versterben sollte, einen Leichenkostenzuschuß von 15 zu leisten, endlich d. die Kindsmutter mit 15 für Tauf⸗ und Kindbettkosten zu entschädigen, e. sfämmtliche Prozeßkosten zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung der Sache ladet die Klagspartei den Beklagten in die Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Mühldorf vom Dienstag, den 23. November 1886, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiemit bekannt gemacht. Mühldorf, den 30. September 1885858. Der Königliche Gerichtsschreiber: (I. S.) Beisenbergetrt.

u

[32428] Oeffentliche Zustellung. Die Aurelie Hördt, geb. Bruder, Ehefrau des Metzgers August Hördt, zu Mülhausen i. E., ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Chormann, klagt gegen den genannten August Hördt, ihren Ehemann, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: Kaiserliches Land⸗ gericht wolle vie zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst erklären und dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Mülhausen i. E. auf den 7. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Roscher, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts

[32484]

Oeffentliche Zustellung Der .

Handelsmann Moses Eisig Altmann zu Borck bei Schildberg, vertreten durch den Kom⸗ missionär Richter, klagt gegen 1) den früheren Wirth Ignatz Gray aus Marienthal, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) die verehelichte Wirth Petronella Bloch im Beistande des Ehemannes, Wirths Stanislaus Bloch zu Marienthal, Wege der Anfechtung mit dem Antrage: 1 1) die vom Beklagten ad 1 an die Beklagte ad 2 am 14. Dezember 1885 bewirkte Auflassung des Grundstücks Marienthal Blatt Nr. 23 dem Kläger gegenüber für un⸗ verbindlich und letzteren für berechtigt zu er⸗ klären, sich wegen einer gegen Ignatz Gray erstrittenen Wechselforderung von 159 nebst 6 % Zinsen seit dem 24. Dezember 1885 und 2,70 Kosten an das gedachte Grundstück zu halten; 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten ad 1 zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Schildberg auf den 18. November 1886, Vormittags 9 Uhr, öffentlich vor. 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Nast, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. 8

[32483] Oeffentliche Zustellung. Der Weber Wilhelm Haußmann von Frickenhausen, Oberamts Nürtingen (Königreich Württemberg), vertreten durch Rechtsanwalt Wetzel II. in Tübingen, klagt gegen seine Ehefrau Karoline Haußmann, geb. Ludi, von Frickenhausen, derzeit mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: 8 8 e9 wolle für Recht erkannt werden, daß die zwischen den Parteien am 13. Februar 1879 geschlossene Ehe wegen beharrlicher Weigerung der Beklagten, das eheliche Leben mit dem

Kläger fortzusetzen, geschieden werde und die Kosten des Rechts⸗

Beklagte verpflichtet sei, die § streits zu tragen, und ladet die Beklagte zur mündlichen handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Mittwoch, den 12. Jannar 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelleeen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tübingen, den 1. Oktober 1886. Wanderer, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Ver⸗

gedachten

[32559] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hirsch Ascher zu Mecklenburg, vertreten durch die R Dres. Scebohm, Scharlach und Westphal, klagt gegen Carl Freimuth, früher hieselbst, Borstel⸗ mannsweg 74, Hths. 2 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem am 10. April 1878 gege⸗

Neustadt in Rechtsanwälte

Landgerichts.

1 Koscher, c. Gerichtsschreiber des Kaiserlichen

benen baaren Darlehen, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zablung von 198 nebst 6 % Zinsen seit dem 24. Juni 878, und