1886 / 240 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 Oct 1886 18:00:01 GMT) scan diff

den Endothelzellen und nur

lokale Erkrankung im

eine

gesund.

Keimung der Sporen nicht eintritt. Man findet sie

selten in den Zellen des interstitiellen Bindegewebes erfolgt. Bei den für die Thiere pathogenen Pilzen kommt es dagegen in den Ablagerungsstellen zu einer Vervielfältigung, die allmählich aber wieder zu einer reichlicheren Beladung des Blutes führt. W. zieht folgende Schlüsse: 1) werden im steril aufge⸗ fangenen Harn Bakterien gefunden, so muß man mit Bestimmtheit Nieren⸗Harnwege⸗Apparat annehmen, 2) können bei der langen Lebensdauer mancher Sporen gelegentlich auch pathogene Bakterien in einer Dauer⸗ oder Ruheform lange im gesunden Körper konservirt werden, um dann gelegentlich bei irgend einem dem Körper schädlichen Anlaß eine Infektionskrankheit zu ver⸗ ursachen und 3) ist es nicht ausgemacht, daß im Innern des normalen Körpers niemals lebensfähige Bakterien gefunden werden können. In der Sektion für allgemeine Pathologie der 59. Vers. Deutsch. N. u. Aerzte berichtete Ribbert (Bonn) den 21. Septbr. Untergang pathogener Schimmelpilze im Organismus: jektion geringer Sporenmenge stirbt das Kaninchen nicht, sondern wird Die Untersuchung der Organe in verschiedenen Intervallen nach der Injektion ergiebt, daß in solchen Fällen eine regelmäßige schon 6 Stunden nachher von weißen Blutkörperchen umgeben, besonders deutlich in der

8 1 Die Ansammlung weißer Blutkörperchen, zwischen denen die Sporen im Verlauf von Tagen zu Grunde gehen, führt zur Bildung kleiner Knötchen, Erweiterung der Kapillaren und Kompression der Mit dem Absterben der Pilze zerfallen und verschwinden die weißen Blutzellen, die komprimirten Leberzellen regeneriren sich vielfach unter Bildung von Riesenzellen, welche häufig Sporenreste Auch aus der Lunge werden Riesenzellen aus den frei⸗ gewordenen Epithelien gebildet und nehmen gleichfalls zum Theil die In beiden Organen bringen es die Sporen nur zu einer unvollkemmenen Keimung in Gestalt einer allseitigen feinen Umstrah⸗ lung. Die regelmäßige Entwickelung wird eben durch die protoplas⸗ matische Einhüllung, in erster Linie durch die weißen Blutzellen, ge⸗ hindert.’“ Daß die Bakterien im Blutstrome selbst durch die weißen Blutzellen zu Grunde gehen, bezweifelt Wyssokowitsch. 36

Justizbeamter X, 32 Jahre alt, leidet seit 3 Jahren an Appetit⸗ losigkeit, mangelhaftem Schlaf, Gefühl dumpfen Druckes im Kopf, verdüstertem Gemüth, pessimistischen, ja schwarzen Gedanken, grauer Das tägliche Einschlagen des ganzen Körpers in naß⸗ kalte Laken fügte noch seit 1 ½ Jahren mehr oder weniger heftige, hie mit unwillkürlichen Bewegungen verbundene Schmerzen in den Muskeln, Nerven, Gelenken der Arme und Beine, der Füße und

Leber. Leberzellen

enthalten.

Pilze auf.

d. J. über den 8: „Bei In⸗

Gesichtsfarbe.

und da

Hände, des

vom 15./7.

chondrie,

ö“

Rückens und des Genicks hinzu. rechts bis zur 8. statt bis zur 6. Rippe, vorn links bis zur 6. statt bis zur 4. Rippe herabhängend. 3 Ozonwasser durch Trinken und 28stündiges Inhaliren, Aussetzen der kalten Abreibungen, Vermeidung kohlensäurehaltiger Getränke, 252⸗ stündigem Aufenthalt in freier Luft, also innerhalb 82 Tagen, vom 23./4. bis 13./7. 1886, sind Kopf und Gemüth völlig frei geworden, Stimmung gehoben, Appetit „beneidenswerth“, hie und da unwider⸗ stehlich, Schlaf gut, Geschmack fein, die Harnabsonderung unge⸗ wöhnlich vermehrt, die Schmerzen in Muskeln, Nerven, Gelenken erheblich gebessert. bis zur 7., von links bis zur 5. Rippe. bis 4./8. d. J., in Kissingen 42 Stunden Gradirluft, Liter Rakoczy, erschlaffung, welche, da Patient Nichtraucher ist, durch den Gebrauch eiserner Hanteln verursacht worden war, ganz beseitigt und sind Hypo⸗ Melancholie 1 da Patient, wegen seines Vollgefühls geistiger und körperlicher Kraft, Reserve⸗Offizier werden will.

Die Lungen waren vorn

Nach Verbrauch von 200 Flaschen

Die Lungenerschlaffung erstreckt sich vorn rechts Nachdem innerhalb 20 Tagen,

19 Soolbäder gebraucht sind, ist die Lungen⸗

und Gliederschmerzen so geschwunden, daß

Dr. Lender, Berlin W., Potsdamerstraße 132.

.Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

.Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung u. s. w. von

öffentlichen Papieren.

Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. [21330] Aufgebot.

Die Erben des zu Altenburg verstorbenen Herrn Obersten Alexander Freiherrn von Hertzberg haben das Aufgebot des angeblich in Verlust gerathenen von der Frankfurter Versicherungsgesellschaft „Providentia“ in Frankfurt a. M. am 11. Dezember 1865 ausgestellten Ausstattungsscheins Nr. 125/1864 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 28. Januar 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. 1 Frankfurt a. M., den 10. Juli 1886. Koönigliches Amtsgericht, Abtheilung IV

[10324] Aufgebot.

Der Vollmeier Dietrich Doepke aus Affendorf hat das Aufgebot der nachbezeichneten zwei Hypo⸗ thekenurkunden:

a. der Urkunde über die im Grundbuche von Haendorf Band I. Blatt Nr. 31 in Abthei⸗ lung III. Nr. 1 aus der Obligation vom

8. Mai 1840 für die Vice⸗Oberstallmeisterin von Staffhorst am 8. Mai 1840 eingetrage⸗ nen 100 Thlr. Gold,

b. der Urkunde über die im Grundbuche von Haendorf Band I. Blatt Nr. 31 in Abthei⸗

lung III. Nr. 2 aus der Obligation vom

5. Oktober 1819 für dieselbe am 31. Mai

1844 eingetragenen 875 Thlr. Gold,

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf

den 9. Dezember 1886, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hoya, den 18. Mai 1886.

Königliches Amtsgericht. I. gez. Cludius. Ausgefertigt:

(L. S.) Schellack, Sekretär,

Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

8 8 8

[33197] Ausfertigung. Aufgebot. 1) Im Hypothekenbuche für Beerbach Bd. I.

S. 154 sind an II. Stelle auf den Objekten

P.⸗Nr. 224* 225 ab“* 226 ab“ dieser Steuergemeinde

im Besitze des Oekonomen Johann Heinrich Hengelein

von Eschenau unterm 12. Dezember 1826 452 Fl.

Vierhundertfünfzig zwei Gulden 1 ¼¾ %iger

Voraus der vier minorennen Kohlmann'schen Kinder

auf Grund der Vorausregulirungsurkunde vom 18. Fe⸗

bruar 1814 intabulirt.

2) Im Hypothekenbuche für Oedenberg Bd. I. S. 26 u. 30 sind auf dem Anwesen des Köblers Konrad Stadelmann von Oedenberg Haus Nr. 6 dort an I. Rangstelle unterm 26. August 1826 auf Grund des Kaufvertrags vom 28. Februar und 20. April 1824 für die Johann und Barbara Geiß⸗ ler'schen Eheleute zu Oedenberg 75 Fl. siebzig fünf Gulden mit 2 % verzinslicher Kaufschillings⸗ rest eingetragen.

Nachdem die Nachforschungen nach dem recht⸗ mäßigen Inhaber gedachter beider Forderungen frucht⸗ los geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden Handlungen an gerechnet dreißig Jahre verstrichen sind, ergeht auf Antrag der Hypothekenobjektsbesitzer, Oekonom Johann Heinrich Hengelein von Eschenau und bezw. Köbler Konrad Stadelmann von Oedenberg, an alle Diejenigen, welche auf die obigen Forderungen ein Recht zu haben glauben, hiemit die Aufforderung, ihre Rechte spätestens im Aufgebotstermin

den 15. April 1887, Vormittags 8 Uhr, hierorts anzumelden, widrigenfalls im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen für er⸗ loschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.

Lauf, den 5. Oktober 1886.

Königl. bayerisches Amtsgericht. Der K. Amtsrichter. Schwarz. Zur Beglaubigung der Ausfertigung: Lauf, den 7. Oktober 1886. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts (L. S.) Bickel, K. Sekretär

[19673 Der Kaufmann August Geitz zu Frankfurt a. M. hat vorgestellt und bescheinigt, daß ihm 7 Stück Eisenbahn⸗Prämienscheine der Oldenburgischen Eisen⸗ bahn⸗Prämienanleihe vom 7. Februar 1871 über je 40 Thlr., nämlich die Nummern 47681, 53099, 58419, 63457, 65449, 65450, 65452 nebst Zins⸗ couponbogen und Talons am 25. April 1886 ge⸗ stohlen worden sind und beantragt, daß ein Aufgebot

wegen der vorbezeichneten, ihm gestohlenen Prämien⸗ scheine erlassen werde. Diesem Ansuchen wird statt⸗ gegeben und der Inhaber der vorbezeichneten Prämien⸗ scheine aufgefordert, spätestens in dem auf

den 8. Oktober 1890, Mittags 12 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Prämien⸗ scheine in Original vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Oldenburg, 1886, Juli 3. Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht,2

28

Barnstedt.

Das Kgl. Amtsgericht München 1., Abtheilung A. für Civilsachen. 5. Juni 1886 nachstehendes

[14076]

8

hat unterm Aufgebot erlassen:

Im Stadtgrundbuche für das Kreuzviertel, Bd. I. S. 301, ist auf dem Folium für das Anwesen des Hotelbesitzers Jakob Schwarz dahier Haus⸗Nr. 42 an der Neuhauserstraße dahier folgender Eintrag enthalten:

„Uebergetragen am 5. April 1847: 1/I. Fünf Gulden Gilt jährlich zahlbar an St. Laurentius um einhundert Gulden Kapital an das Gotteshaus St. Salvator auf U. L. Fr. Gottesacker (Reindl'scher Jahrestag)

Lt. Hauptbr. vom 13. August 1760.“

Diese Gilt wurde seit Menschengedenken nicht mehr bezahlt, weil der Gläubiger nicht mehr aus⸗ findig gemacht werden konnte und zwar trotz wieder⸗ holt angestellter Recherchen. Auf Antrag des Hotel⸗ besitzers Jakob Schwarz ergeht nun an Diejenigen, welche auf die bezeichnete Ewiggilt ein Recht zu haben glauben, die öffentliche Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine

Freitag, den 31. Dezember l. J., 8 Vormittags 9 Uhr, . im diesgerichtlichen Geschäftszimmer 18/I, anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und die Gilt nebst Ewiggeldkapital im Grund⸗ buche gelöscht würde. München, den 8. Juni 1886. Der geschäftsleitende Königliche Gerichtsschreiber. (L. S.) Hagenauer. G

[33848] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Hugo Carl Thorwesten als früheren Mitinhaber der Firma Riemer & Thor⸗ westen, Julius Behrens Nachfolger und jetzigen alleinigen Inhaber der Firma Hugo Thorwesten, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres. J. und A. Wolffson und O. Dehn, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an Hugo Carl Thorwesten als früheren Inhaber der Firma Riemer & Thor⸗ westen, Julius Behrens Nachfolger, oder an die Firma Hugo Thorwesten als Rechtsnachfolgerin der Firma Riemer & Thorwesten, Julius Behrens Nachfolger, irgend welche Ansprüche zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche spätestens in dem auf Mittwoch, 24. November 1886,

10 Uhr V.⸗M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Aagwärgige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 6. Oktober 1886.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VIII. 1 Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

8 1 [33849] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Heinrich Simon Stecker und Hinrich Ulrich Gottfried Westerich, als Testaments⸗ vollstreckern von Christian Andreas August Jacob, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Donnenberg und Jaques, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 17. August 1886 zu Tönning todt aufgefundenen hiesigen Grundeigenthümers Christian Andreas August Jacob Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 31. März 1885 er⸗ richteten, am 31. August 1886 hieselbst publicirten Testaments, wie auch der Bestellung der Antrag⸗ steller zu Testamentsvollstreckern und den den⸗ selben als solchen ertheilten Befugnissen, ins⸗ besondere der Befugniß zur Zu⸗ und Um⸗ schreibung bez. Tilgung und Verklausulirung der zum Nachlasse gehörigen Grundstücke, Hypothek⸗ pöste und Werthpapiere auf ihren alleinigen Konsens widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Mittwoch, 24. November 1886, 11 Uhr V.⸗M.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße Nr. 10, Zimmer Nr. 14, anzumelden und zwar Auswärtige

Oeffentlicher 1

——— —-———

unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 7. Oktober 1886. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung III. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

Im Namen des Königs! Verkündet am 17. September 1886. Pawlicki, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirths Woiciech Motala zu Wyskobé und des Wirths Stefan Matuszezak in Drozdzyce, vertreten durch den Rechtsanwalt Karczewski zu Kosten, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Kosten durch den Amtsrichter von

Wosierski für Recht: Es werden 1 1) dem Einlieger Andreas Cichy zu Kurowo, 2) der Dienstmagd Michalina Cicha zu Ur⸗ banowo, 3) der Wittwe Josefa Kruppa, geb. Cicha, zu Doctorowo bei Grätz, ihre Ansprüche auf die auf Drozdzyce Nr. 14 in Abtheilung III. Nr. 1 für die Margaretha Cicha eingetragene Post von 40 Thlr. 12 Sgr. 10 8 Pf. nebst 5 % Zinsen vorbehalten, im Uebrigen jedoch wird die Margaretha Cicha bezw. deren Rechtsnach⸗ folger mit ihren Rechten auf die Post ausgeschlossen, desgleichen der Wawrzyn Pawlowski bezw. dessen Rechtsnachfolger mit dem auf Wyskoé Nr. 7 Ab⸗ theilung III. Nr. 2 eingetragenen Anspruch auf eine Kuh. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag⸗ stellern Motala und Matuszezak zur Hälfte zur Last. Von Rechts Wegen. gez. von Wosierski. Beglaubigt: Kaluschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33200] Im Namen des Königs!

Auf Antrag: 1) des Anton Witthaut, genannt Künejost, in Kneblinghausen,

2) des Justizraths Lorsbach in Lippstadt als Ver⸗ treter des Landwirths Wilhelm Eickhoff in Oester⸗ eiden,

3) des Landwirths Schmies in Hemmern,

4) der Wittwe Johann Jacoby, Marianne, geb. Meier, in Drewer,

5) des Rechtsanwalts Viegener in Rüthen, als Vertreters des Mühlenbesitzers Wilh. Schlüter in Kallenhardt,

6) desselben als Vertreters:

a. des Gutsbesitzers Otto Luyken in Kothhaus

b. der Wittwe Schäfer Jos. Görsmeyer in Rüt

c. der Wittwe Landwirth Anton Grawe das.,

d. der Wittwe Steinhauer Franz Krämer das.,

7) des Gastwirths Kaspar Hilsmann das, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rüthen durch den Amtsrichter Schwarze

für Recht: 1 A. Die nachstehenden Urkunden: 8

1) Hypothekendokument über das im Grundbuche von Hoinkhausen Band 6 Blatt 57 Abtheilung III. Nr. 5b aus der Urkunde vom 28. August 1857 für den Pfarrer Henkelmann zu Allendorf eingetragene Darlehn von 40 Thlr.,

2) Hypothekendokument über den daselbst unter 5 c aus der Urkunde vom 25. Mai 1859 für den Handels⸗ mann Isaae Rapp in Anröchte eingetragenen Waaren⸗ kaufpreis von 33 Thlr. 6 Sgr. 10 Pf.,

3) Hypothekendokument über das daselbst unter 5 d aus der Urkunde vom 8. Februar 1864 für denselben eingetragene Kaufgeld und Darlehn von 37 Thlr. 15 Sgr.,

4) Hypothekendokument über die im Grundbuche von Miste Band 2 Blatt 32 in Abthl. III. unter Nr. 1 aus der Urkunde vom 21. Januar 1823 für den Moses Aronstein in Büren eingetragene Forde⸗ rung von 170 Thlr. g. G.,

5) Hypothekendokument über den im Grundbuche von Drewer Band 3 Blatt 26 in Abthl. III. unter Nr. 1 aus dem Kaufvertrage vom 28. Juni 1866 für die Wittwe Theodor Henne in Drewer eingetragenen Kauf⸗ gelderrest von 100 Thlr.,

6) Hypothekendokument über die im Grundbuche von Kallenhardt Band 4 Blatt 34 in Abthl. III. unter Nr. 4 aus dem Eintragungsantrage vom 23. Dezember 1834 für die Stael'sche Stiftung zu Soest eingetragene Indikatforderung von 25 Thlr. 5 Sgr. 10 Pf. und 1 Thlr. 11 Pf. Eintragungs⸗ kosten,

7) Hypothekendokument über die im Grundbuche

von Rüthen Band 5 Blatt 8 in Abthl. III. unter Nr. 13 XXI. für die Geschwister Philipp Jordan, Friedr. Wilhelm und Lisette Sauerwald zu Rüthen 8v Restabfindung von 47 Thlr. 21 Sgr. 5 Pf., 8) Hypothekendokument über das im Grundbuche von Rüthen Band III. Blatt 43 in Abthl. III. unter Nr. 4 aus der Urkunde vom 25. Juli 1839 für den Küster Anton Hilsmann in Rüthen eingetragene Ka⸗ pital von 23 Thlr. 2 Sgr. 3 Pf.,

Franz Fredebeul, genannt

n

en, hen,

Kommandit⸗Gesellschaften Berufs⸗Genossenschaften. Verschiedene Bekanntmachungen. 8. Theater⸗Anzeigen.

9. Familien⸗Nachrichten.

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auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

In der Börsen⸗Beilage.

werden für kraftlos erklärt. Dem Philipp Jordan Sauerwald und dessen Schwester Lisette zu Hörde werden die Rechte auf die sub 7 für Philipp Jordan Sauerwald eingetragene Forderung vorbehalten.

B. Die Löschung nachstehender Posten:

1) der im Grundbuche von Miste Band III. Blatt 23 in Abthl. III. unter Nr. 3 für die Elisa⸗ beth Ballhorn in Miste aus der Urkunde vom 21. Juni 1860 eingetragenen Forderung von 100 Thlr.,

2) der im Grundbuche von Rüthen Band 5 Blatt 8 in Abthl. III. unter Nr. 13 XXI. für die Geschwister Philipp Jordan, Friedrich Wilhelm und Lisette Sauerwald in Rüthen eingetragenen Rest⸗ abfindung von 47 Thlr. 21 Sgr. 5 Pf.,

erfolgt im Grundbuche.

Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern nach Werthverhältniß auferlegt.

Rüthen, den 30. September 1886.

1 Königliches Amtsgericht.

8

Im Namen des Königs! Verkündet am 18. September 18865. Thienel, Gerichtsschreiber. 8 Auf den Antrag: 1) des Stellenbesitzers Franz Swiorok zu Kobielitz, 2) der Häusler Nicolaus und Caroline Laska'schen Eheleute zu Polnisch⸗Weichsel, 3) des Michael Zogalla zu Urbanowitz, 4) des Häus lers Georg Markiton zu Deutsch⸗Weichsel, 5) de Stellenbesitzerin Susanna, verehelichten Anton War⸗ zecha zu Czwiklitz, 6) der Stellenbesitzer Johann und Hedwig Scezepaniok zu Rudoltowitz, erkennt da

Königliche Amtsgericht zu Pleß O.⸗S. für Recht:

A. I. Bezüglich der auf dem Grundstück Nr. Kobielitz Abtheilung III. Nr. 2 eingetragenen 44 Thlr. 13 Sgr. 3 Pf. und zwar 7 Thlr. 8 S 4 Pf. für die Sophie Sezwiorok, 3 Thlr. 22 Sg 2 Pf. für die Franziska, verwittwete Godzik, 1 Thlr. 23 Sgr. für den Paul Godzik, 1 Thlr. 23 Sgr. den Jon Godzik, 29 Thlr. 26 Sgr. 8 Pf. für die Bartek Sezwiorok'schen Erben und Erbeserben,

1) dem Paul Godzik, dem Johann Godzik und der Anna Ociepka, geborenen Sezwiorok, werden ihre Rechte auf die Hypothekenpost vorbehalten,

2) die übrigen unbekannten Inhaber der Post resp. ihre Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die Hypothekenpost ausgeschlossen.

II. Die auf dem Grundstück Nr. 72 Polnisch Weichsel Abtheilung III. Nr. 3 für die Blazek Masny'schen Erben eingetragene Post von 53 Thlr. 2 Sgr. 4 Pf. nebst Verzugszinsen vom 28. Novem⸗ ber 1836 wird für getilgt erklärt und werden die unbekannten Inhaber der Post resp. ihre Rechtsnach⸗ folger mit ihren Rechtsansprüchen auf dieselbe aus geschlossen.

B. Nachstehende Hypotheken⸗Instrumente:

I. Das Hypotheken⸗Instrument über 11 Thl 29 Sgr. 1 ½ Pf., eingetragen für die Geschwister Wawrzin, Kuba und Anton Brzenk alias Klimsa auf dem Grundstück Nr. 50 Urbanowitz Abthei lung III. Nr. 1,

II. die Hypotheken⸗Instrumente über 5 Reichs⸗ thaler oder 7 Floren 30 Kreuzer für das Fürstliche Justizamts⸗Depositorium und über 10 Reichsthaler oder 15 Floren für das Fürstliche Justizamts⸗Depo situm, eingetragen auf dem Grundstück Nr. 47 Deutsch⸗Weichsel Abtheilung III. Nr. 1 bezw. Nr. 2,

III. das Hypotheken⸗Instrument über ursprünglich 606 Thlr. 21 Sgr. 7 Pf., jetzt noch 35 Thlr. 19 Sgr. 1 Pf. nebst 5 % Zinsen seit dem 15. Ma 1850 mit 17 Thlr. 24 Sgr. 6 Pf. für die Agnes Paszek und mit 17 Thlr. 24 Sgr. 7 Pf. für di Susanna Paszek eingetragen auf dem Grundstüch Nr. 24 Czwiklitz Abtheilung III. Nr. 2,

IV. das Hypotheken⸗Instrument über 24 Thlr. eingetragen für die Marianna Warkotsch, jetzt dere Erben Johanna (Anna) und Johann W für die Johanna und den Johann Warke dem Grundstück Nr. 5 Rudoltowitz Abtheilung III. Nr. 2

werden für kraftlos erklärt. Vorstehendes Urtheil wird hiermit ausgefertigt.

Pleß, den 3. Oktober 1886.

(L S. Thienel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33756]

Sg

[33753] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Bauergutsbesitzers Friedrich Wilhelm Heinrich zu Alt⸗Jauernick erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schweidnitz durch den Assessor Friedensburg für Recht:

Das Instrument über die auf dem Bauergu Nr. 16 Alt⸗Jauernick in der III. Abtheilung Nr. des Grundbuchs für den Johann Gottlieb Heinrich eingetragene Kaufgelderforderung von 4000 Thalern = 12 000 ℳ, bestehend aus dem notariellen Kauf vertrage vom 3. Juli 1869, dem Hypothekenbuchs⸗ auszuge vom 31. Juli 1869 und dem Eintragungs⸗ vermerk vom gleichen Tage wird für kraftlos erklärt. Die Kosten dieses Aufgebots trägt der Antragsteller.

Schweidnitz, den 30. September 1886.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Friedensburg.

[337591

Bekanntmachung.

Laut Ausschlußurtheil vom 28. September 1886 werden die sämmtlichen der Person oder dem Aufent⸗ halte nach unbekannten Berechtigten auf die im Grundbuche des dem Hausbesitzer Carl Henning ge⸗ hörigen Grundstücks Blatt Nr. 526 der Landungen Neustettins Abtheilung III. Nr. 1 „aus dem Kauf⸗ vertrage vom 6. Oktober 1856 für den Tischler Friedrich Balfanz und dessen Ehefrau, geborne Schubring eingetragene Kaufgelderpost von 80 Thalern werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus⸗ eschlossen.

Neustettin, den 6. Oktober 1886.

Königliches Amtsgericht.

¶[33758] Bekanntmachung.

Die Schuldverschreibung der konsolidirten 4 ½ pro⸗ zentigen Preußischen Staatsanleihe Litt. E. Nr. 16226 über 100 Thaker ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. 8

Berlin, den 2. Oktober 1886.

Trzebiatowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I.,

Abtheilung 48.

33757] Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Wittwe Johanne Leudolph, geborene Hertel, zu Weimar, vertreten durch den

Kechtsanwalt Kelsch zu Erfurt, erkennt das König⸗

Erfurt für Recht:

Die Prioritäts⸗Obligation der Thüringischen Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft Serie IV. C. Nr. 10030 über 300 wird für kraftlos erklärt.

Erfurt, den 21. September 1886.

Verkündet.

liche Amtsgericht zu

Im Namen des Königs! 8 Verkündet am 28. September 1886. gez. Schorstein, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirths Paul Siadek und des Wirths Andreas Kuczynski aus Smolitz, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Glogowski zu Rawitsch, 8 .

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jutroschin durch den Amtsrichter Schaumburg

für Recht:

Das über die Post Smolitz Nr. 23 resp. 58 Abtheilung III. Nr. 1 resp. 1 gebildete Hypotheken⸗ dokument über 100 Thaler für die minderjährige Franziska Szymanowska, wird für kraftlos erklär und haben Antragsteller die Kosten des

Verfahrens zu tragen 8 Rechts Wegen. Schaumburg.

[33752]

Von

[33750] Ausschlußurtheil.

In der Gilge'schen Aufgebotssache IX F. 1/86 erkennt das Königliche Amtsgericht IX zu Königs⸗ berg durch den Amtsgerichtsrath Heyn

für Recht: I. die Ostpreußischen Pfandbrie 1) Litt. F Nr. 33 zu 2)) ö I280980 199 866 C11166e“ 4097 4098 20632 20634 20635 20636 20637 20638 20982 20983 20984 20985 20986 20987 25536 10518 2386 8 8692 235 verden für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Gemeindekirchenrath zu Gilge auferlegt.

Königliches Amtsgericht. IX. Heyn.

: 8 8 % über 150 ℳ, 300 150 300 300 300 300 600 600 600 600 600 600 600 300 300 300 300 300 300 300 300 150 300 75

15) 16) 17) 18) 19) 20) 21) 22) 23) 24)

25)

Se = H H= R H H H. E= = = H S2 &

SEm

werden

337600) Bekanntmachung. Laut Ausschlußurtheil vom 28. September 1886 t die Urkunde über die im Grundbuch des der Gräfin von Bohlen, Pauline, geborene Gräfin von Dertzberg gehörigen Ritterguts Trabehn Band IV. S. 344 der Güter des Neustettiner Kreises, Ab⸗ keilung III. Nr. 19 für den Amtmann Friedrich Wilhelm Weyland eingetragene Pachtkaution von 000 Thaler für kraftlos erklärt worden. Neustettin, den 6. Oktober 1886.

Königliches Amtsgericht. .

33751] Ausschlußurtheil.

In der Gelitzki'schen Aufgebotssache F. 6./85 er⸗ eennt das Königliche Amtsgericht IX. zu Königsberg durch den Amtsgerichts⸗Rath Heyn für Recht:

I. das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu

Königsberg Nr. 118 035 über 1300,96 ℳ, ausgefertigt r Ernst Paul Imlau wird für kraftlos erklärt;

II. die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Urbeiter Leopold Gelitzki hierselbst auferlegt. 3

Königliches Amtsgericht. IX. Heyn.

938 Im Namen des Königs! lluf den Antrag des Besitzers Paul Jurczik zu pber⸗Schridlau, vertreten durch den Rechtsanwalt Pronk zu Berent, erkennt das Königliche Amtsgericht Berent durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Ollendorff di für Recht: „Die Hypothekenurkunde über 80 Thaler = 240 aufgeld, eingetragen aus dem gerichtlichen Kauf⸗ ertrage vom 29. November 1834 für die Johann ind Marianna, geb. Tyssarczyk, Jurezyk'schen Ehe⸗ li in Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuch⸗ attes 16 von Ober⸗Schridlau, gebildet aus der zusfertigung des gerichtlichen Kaufvertrages vom 835ovember 1834, der Verhandlung vom 22. Mai 5, betreffend die Abgabenvertheilung und dem

8

Hypothekenschein vom 27. Juni 1838 wird für

kraftlos erklärt. 4 . Die Kosten des Verfahrens trägt der Antrag⸗

steller. Dr. Ollendorff. Verkündet am 23. September 1886. von Tempski, Gerichtsschreiber. [33733] Bekanntmachung.

Laut Ausschlußurtheil vom 285. September 1886 ist die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund⸗ stück des Büdners Carl Hübner Band VII. Blatt Nr. 269 des Grundbuchs von Groß Küdde Abthei⸗ lung III. Nr. 1 aus der notariellen Schuldverschrei⸗ bung vom 5. Dezember 1877 für den Schaffner Graul eingetragenen zu 5 % verzinslichen Darlehns⸗ post von 600 für kraftlos erklärt.

Neustettin, den 6. Oktober 188s6.

Königliches Amtsgerich [33734] Bekanntmachung.

Die Hvppothekenurkunde über die für die Ge⸗ schwister Auguste, Charlotte und Rudolf Doerkopf im Grundbuche von Grodzisko Nr. 7 Abth. III. Nr. 12 eingetragenen Erbgelder von 335 Thlr. ist für kraftlos erklärt.

Angerburg, den 28. September 1886

Königliches Amtsgericht.

[33742⁄ Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Besitzers Hermaun Wallner und der unverehelichten Marie Wallner in Mit⸗ schullen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Angerburg durch den Amtsrichter Rohde für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die in Abthl. III.

unter Nr. 7 des Grundbuchs von Mitschullen

Nr. 4 für die Gutsbesitzer Lappe'schen Eheleute eingetragenen 10 500 Kaufgeld wird für kraftlos erklärt. Angerburg, den 28. September 188 Königliches Amtsgericht.

2740 2

183749]”= Bekanntmachung. Durch das am 6. Oktober 1886 verkündete, auf Antrag der Catharina Storr, Privatin in Klützow, erlassene Ausschlußurtheil des Großh. Hessischen Amts⸗ gerichts Mainz ist die 4 ½ prozentige Obligation der Hessischen Ludwigs⸗Eisenbahngesellschaft Nr. 6229 im Nominalbetrag von 600 aus dem Prioritäts⸗ anlehen von 1874 für kraftlos erklärt und die An⸗ tragstellerin mit den Kosten des Verfahrens belastet worden. v“

Mainz, am 8. Oktober 1886.

Großherzogliches Amtsgericht. gez. Dr. Hohfeld.

Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber. J. V.: Zimmermann.

[33754]

In der Gaigallat'schen Aufgebotssache F. 1./86 hat das Königliche Amtsgericht Wischwill am 17. September 1886 durch den Amtsrichter Ulbrich erkannt:

1) Die über die Post Abtheilung III. Nr. 3 des Grundbuchs von Heydebruch Nr. 5 gebildete Hypo⸗ thekenurkunde wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Tischler Nickel Gaigallat in Augsgirren auf⸗ erlegt.

[337777 Oeffentliche Zustellung. 8

Der Dr. med. Schantz zu Berlin, Stromstraße Nr. 10, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Haenisch zu Berlin, klagt in den Akten 0. 374. 1886. XI. gegen den Louis Schröder in Amerika, im übrigen aber unbekannten Aufenthalts, und Genossen, wegen einer Darlehns⸗Zinsforderung von 403 nebst Zinsen seit dem Tage der Rechtskraft des Urtels mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten unter solidarischer Haftpflicht zur Zahlung von 403 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Rechtskraft des Urtheils und auf vorläufige Vollstreckbarkeits⸗Er⸗ klärung desselben und ladet den Beklagten Schröder zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 58, Zimmer Nr. 13, auf den 12. Februar 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. Oktober 1886.

Bodeck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer XI.

[33771] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Moͤbelfabrikant Marie Hübner,

geb. Beyer, zu Berlin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Moll ebenda, Mohrenstr. 60, klagt gegen die Erben des verstorbenen und zu Zerbst wohnhaft gewesenen Seidenwaarenfabrikanten Julius Schultze, nämlich: 1 bis 5 zc., 6 den Faßsabrikanten Feodor Schultze, zu 6 zuletzt in Zerbst wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von 1000 mit dem Antrage, die Verklagten solidarisch zur Zah⸗ lung von 1000 nebst 5 % Zinsen seit 1. April 1883 zu verurtheilen, auch das Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zu 6 zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59. I Treppe, Saal 46, auf den 6. Dezember 1886, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Troschel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer IV.

33770] Oeffentliche Zustellung. . Der Kaufmann Wilhelm Schulze zu Berlin, Alvenslebenstraße Nr. 10, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Landau zu Berlin, klagt in den Akten 0. 340. 86 XI. gegen die Frau Bertha Hahn, ge⸗ borene Hoffmann, unbekannten Aufenthaltes, wegen eines Restes aus Darlehns⸗ und Waarenforderungen, sowie verauslagter Conservirungskosten für verpfän⸗ dete Pelzsachen im Betrage von 795 35 nebst Zinsen mit dem Antrage auf Verurtheilung der Be⸗ klagten zur Zahlung von 795,35 nebst 6 % Zinsen seit 10. Mai 1884 und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗

erklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die XI. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 58, Zimmer 13, auf den 5. Februar 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Verlin, den 2. Oktober 1886. Bodeck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer XI. Oeffentliche Zustellung. verehelichte Bertha Lucks, geb. Dombromska, zu Okollo, vertreten durch den Rechtsanwalt Bin⸗ kowski zu Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Franz Lucks, früher zu Okollo, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 27. Dezember 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. VBromberg, den 8. Oktober 1886. Die Gerichtsschreiberei Abthl. I. des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. 8 6 zum Armenrechte zugelassene Ehefrau Franz Lomberg, Ursula, geb. Lindlahr, Tagelöhnerin, zu Vohwinkel, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Berthold zu Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagelöhner Franz Lomberg, früher in Elber⸗ feld, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen Mißhandlung und Beleidigung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und ladet den Beklagten zur weite⸗ ren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 7. Dezember 1886, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schuster,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33780] Die Die

[3376663 Deffentliche Zustellung.

Der Notariatsgehülfe Emanuel Triesch in So⸗ lingen, vertreten durch Rechtsanwalt Zurhellen, klagt gegen den Kaufmann Ernst Nebeling, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Zurück⸗ zahlung eines Darlehns von 1500 nebst Zinsen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 29. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33763] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Michael Kahn zu Eschwege, vertreten durch Justiz⸗Rath Ebel hier, klagt gegen die Handels⸗ leute Joh. Greß und Jakob Greß von Hertlings⸗ hausen, dermalen unbekannt wo abwesend, aus Kauf vom 10. Mai 1886, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung derselben zur Zahlung von 219,25 ℳ, 5 % Zinsen seit Zustellung der Klage, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Eschwege auf den 29. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. Abth. II.

Humburg.

29792* 2 X 2₰ 133783] Oeffentliche Zustellung. 1) Amalie Auguste Theil, geb. Wende, 2) die Händlerin Auguste Concordie Jäkel, geb. Wolf, 3) die Drahtzieherin Auguste Wilhelmine Sch der, geb. Gerlach, 4) Emilie Kirchner, geb. Franke, gen. Leon, zu 1 bis 4 in Freiberg, 5) Ida Bertha Grafe, geb. Eckert, in Thalheim, 6) die Cigarrenarbeiterin Auguste Bertha Köhler, geb. Morgenstern, in Döbeln, klagen gegen ihre Ehemänner zu 1, den Tischler Georg Hermann Theil, zu 2, den Handelsmann Karl Friedrich Jäkel, zu 3, den Bergarbeiter Friedrich Wilhelm Schnei⸗ der, den Schornsteinfegergehilfen Robert Kirchner, zu 5, den Bäcker Franz Robert Grafe, zu 6, den Schlossergesellen Emil Köhler, vormals zu 1, 3, 4 in Freiberg, zu 2 in Freibergs⸗ dorf, zu 5 in Oederan und zu 6 in Döbeln, sämmt⸗ lich jetzt unbekannten Aufenthalts, zu 1, 2, 3 und 6 auf Trennung der Ehe vom Bande wegen böslicher Verlassung, event. auf Herstellung des ehelichen Lebens, zu 4 auf Trennung der Ehe vom Bande wegen böslicher Verlassung, zu 5 auf Herstellung des ehelichen Lebens, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Rechtsstreite vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Freiberg in Sachsen auf den 7. Januar 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Freiberg, am 6. Oktober 1886. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts daselbst: Hammer, Aktuar.

zu 4, Karl

[33768] Oeffentliche Zustellung⸗

Nr. 7631 Josef Kill zu Freiburg, vertreten durch Anwalt Sinauer dahier, klagt gegen den Jacob Neu⸗ mann von hier, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus dem Gesellschaftsvertrage de dato Breisach, 15. Dk⸗ tober 1884, mit dem Antrage, diesen Gesellschafts⸗ vertrag für aufgelöst und den Beklagten schuldig zu erklären, bei der Löschung der Gesellschaftssfirma Kill

& Neumann im Handelsregister des Gr. Amtsgerichts

Freiburg dadurch mitzuwirken, daß er entweder per⸗ sönlich vor dem Amtsgerichte die Auflösung erklärt, oder diese Erklärung in beglaubigter Form cinreicht, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf den 29. Dezember 1886, Vormittags 81 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht. Freiburg, den 8. Oktober 1886. Der Gerichksschreiber des Großherzogl. Landgerichts Dr. Harden.

dieser

[33767] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 9958. Die Firma L. Dreifuß in Worms, vertreten durch Rechtsanwalt Fuchs hier, klagt gegen den Agenten Franz Schwedt und dessen Ehefrau,

Lina, geb. Frank, zur Zeit unbekannten Aufenthalts,

aus Möbelkauf mit dem Antrage, die Beklagten unter Kostenfolge zu verurtheilen, 697 85 nebst 5 % Zins seit dem Klagzustellungstag an die Klägerin, zu Händen des klägerischen Anwalts, zu bezahlen und dies Urtheil gegen Sicherheitsleistung

(für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Großherzog

lichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Dienstag, den 4. Jannar 1882, Vormittags 39 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Karlsruhe den 7. Oktober 1886. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [33775] Oeffentliche Zustellung.

Der Schmiedemeister Heinrich Thomas in Danzig, Langgarten 85, vertreten durch den Justiz⸗Rath Weidmann zu Karthaus, klagt gegen die Wittwe und Erben des Besitzers Johann Patocka, nämlich: 3

1) die Wittwe Mathilde Patocka, geborene Schimichowski, jetzt verehelichte Kupper, im Bei⸗ stande ihres Ehemanns Joseph Kupper in Dubowo,

2) den Besitzersohn August Patocki in Amerika, unbekannten Aufenthalts,

3) die minorennen Geschwister Theophil, Pauline, Johannes und Helene Patocka, vertreten durch ihren Vormund, Besitzer Johann Kobiella in Stendsitzer⸗ hütte,

wegen 54 ℳ,

mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Adl. Stendsitz Nr. 7 zur Zahlung von 54 an Kläger, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Karthaus auf

den 18. Febrnar 1887, Vormittags 11 Uhr.

Die Einlassungsfrist wird auf einen Monat bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht

Karthaus, den 5. Oktober 1886.

Grantzow, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Oeffentliche Zustellung. verehelichte Amtsdiener Falk, Wilhelmine

Friedericke Christine, geb. Bresemann, zu Bram⸗ städt, vertreten durch die Rechtsanwälte Herr und Mahlendorff zu Köslin, klagt gegen den Amtsdiener August Ferdinand Falk ebenda, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehe⸗ trennung, mit dem Antrage:

1) die Ehe der Parteien zu trennen,

2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und in die Kosten des Rechtsstreites zu verurtheilen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen

handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 23. Dezember 1886, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht

Mahlke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33762] Oeffentliche Zustellung.

Der Mühlenbesitzer Karl Liebich zu Hilbersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Loewy zu Loewen, klagt gegen den Arbeiter Karl Heinrich Wende, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung,

mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu

verurtheilen, in die Löschung der Post Abtheilung III. Nr. 11 im Grundbuche von Nr. 48 Hilbersdorf zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Loewen auf den 17. Dezember 1886, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Loewen, den 1. Oktober 1886.

Jaczkowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33784] Oeffentliche Zustellung. Die Winzerin Elisabetha Wittwe I. Ehe des Müllers Quirin und jetzige Ehe⸗ frau von Karl Gentelle, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Müller, klagt gegen ihren Ehemann Karl Gentelle, früher Hüttenarbeiter zu Ars a. M.⸗ jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort. wegen Mißhandlung und grober Beleidigungen, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 22. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Sautré zu Ars a. M.,

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