I1qq“n
[25341] Aufgebot. “ Auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 20 der Schuhmachers⸗ eheleute Anton und Cäzilie Aicher in Altusried ist unterm 8. Oktober 1831 im Hyp.⸗Buche für Altus⸗ ried Bd. I. S. 409 Ziff. 1./I. mit 3 für den landes⸗ abwesenden Anton Hiemer von Brittlings, Gem. Altusried, bezw. dessen Erben, nämlich Therese, — Marianna und Anna Maria Merk, dann arianna Dorn von Brittlings ein Cautions⸗ restcapital von 50 Fl. zu 5 % verzinslich eingetragen. Nachdem bei dieser Forderung die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese sich beziehenden Handlung an gerechnet mehr als dreißig Jahre verstrichen sind, so werden auf Antrag der Besitzer des bypothecirten Anwesens Diejenigen, welche auf obige Forderung ein Recht zu haben lauben, zur Anmeldung innerhab 6 Monaten, pätestens aber in dem auf Mittwoch, 23. März 1887, Vormittags 9 Uhr, anberaumten, im diesgerichtlichen Sitzungssaal statt⸗ 5 Aufgebotstermin aufgefordert, unter dem echtsnachtheil, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt un im Hypothekenbuche gelöscht würde. 8
Kempten, 11. August 1886.
Königliches Amtsgericht.
8 Wunderer. 8
Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift. 8
Kempten, 14. August 1886. .
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
Der geschäftsl. K. Sekretär: Wurm.
Ausfertigung. Aufgebot.
Der Schuldschein des Spar⸗ und Vorschußvereins Kitzingen e. G. vom 10. Mai 1879 Serie V. Nr. 23 über 800 , lautend auf Georg Bullmer von Albertshofen, ist nach glaubhafter Versicherung des nunmehr in Marktsteft wohnhaften Gläubigers dem⸗ selben vor mehreren Jahren abhanden gekommen. Auf seinen Antrag wird der Inhaber des Schuld⸗ scheins aufgefordert, spätestens in dem hiemit anbe⸗ raumten Aufgebotstermine
Freitag, den 4. Februar 1887 Vorm. 8 ½ Uhr, im diesseitigen Sitzungssaale, seine Rechte beim unterfertigten Gerichte anzumelden und den Schuld⸗ schein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. Kitzingen, den 12. Juli 1886. Königliches Amtsgericht. TI A.⸗R. ür die Richtigkeit vorstehender Ausfertigung. Gerichtsschreiberei des K. b. Amtsgerichts. . S.) Friedrich, Sekretär. [29365 Aufgebot.
Der Winkelier Gustav Jacob zu Essen, vertreten durch den Rechtsanwalt Anz, hat das Aufgebot des zu Gunsten seiner Ehefrau Auguste Henriette, geb. Mohr, hierselbst ausgestellten Sterbekassenbuchs der Allgemeinen Renten⸗, Kapital⸗ und Lebensversiche⸗ rungsbank Teutonia zu Leipzig, Nummer 21 765, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf
den 6. April 1887, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 43, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Essen, den 11. September 1886.
Königliches Amtsgericht.
[34709] Aufgebot. Folgende Kurscheine: Kuxschein Nr. 1 über neunhundertnennzig (990) Kuxen und Kuxschein Nr. 2 über zehn (10) Kuxen des in tausend Kure eingetheilten Steinkohlen⸗ Bergwerks Hannover, gelegen in der Ge⸗ meinde Hordel und Günnigfeld, im Kreise Bochum, Regierungsbezirk Arnsberg, Ober⸗ Bergamtsbezirk Dortmund, des im Gewerken⸗ buch pag. 3 verzeichneten Gewerken Geh. Kom⸗ merzienrath Alfred Krupp in Essen, ausge⸗ fertigt Zeche Hannover, den 10. April 1874 von dem Gruben⸗Revpräsentanten gez. Steingroever sind im April 1874 der Königlichen General⸗Direk⸗ tion der Seehandlungs⸗Sozietät zu Berlin zum Faustpfande bestellt und übergeben worden, und sind dann angeblich auf unbekannte Weise verloren ge⸗ Sangen. G“ Auf Antrag der Königlichen General⸗Direktion des Geheimen
Kuxscheine aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine
den 13. Mai 1887, Vormittags 10 Uhr,
bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, n und die Kurscheine vorzu⸗ legen, widrigenfalls dieselben für kraftlos werden er—
seine Rechte anzumelder
klärt werden. Bochum, den 10. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht.
134700] Amtsgericht Hamburg.
Max Heinrich Röver, als Vollstrecker der „Codi⸗ Verfügung der am
eill“ betitelten letztwilligen er 11. März 1876 verstorbenen Anna Maria Elisabeth geb. Beer, des Franz Johannes
und A. Wolffson und O. Dehn, hat vorgetragen:
Die Erblasserin habe in der von ihr als Codiecill
be schneten, am 30. December 1865 errichteten, an 23. März Verfügung angeordnet, Crt. %. 10 000. — auf töchter Auguste und Therese
und dessen Zins
daß ein Capital vorn Namen ihrer Schwester
bez. Geschwisterkinder nach vertheilt werden solle; diese Vertheilung sei, na dem Auguste Röver am 23. März 1876 und Theres Röver am 18. März 1886 verstorben, nunmehr vor zunehmen. schwister bez. kannt:
Geschwisterkinder der Erblas
— ———
der Seehandlungs⸗Sozietät zu Berlin unter Beitritt Kommerzienraths Alfred Krupp zu Essen wird der Inhaber der vorstehend bezeichneien
Wilhelm Vock Wittwe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J.
1876 hieselbst publicirten letztwilligen
Röver belegt werden en den Genannten ausgezahlt werden sollten, das Capital aber nach dem Ableben ihrer vorgenannten Schwestertöchter unter deren Geschwister Stämmen gleichmäßig 1 ch⸗ denen sie zukäme, wenn die Vorgeladenen zur Zeit
Ihm, dem Antragsteller, seien als Ge⸗ Erk rin be⸗
F. C. L. Röver in Düsseldorf, welcher dem⸗ nach ½ des vorbezeichneten Capitals erhalten würde,
2 Kinder eines vorverstorbenen Bruders, näm⸗ lich: J. H. Röver und Emma Röver, welche je ½ erhalten würden,
3) 1 Schvestertochter Elisabeth Diederichsen, geb. Dabelsteen, welche † erhalten würde,
4) 9 Kinder des vorverstorbenen Bruders Hinrich Conrad Röver, welche zusammen erhalten würden.
Er, Antragsteller, beantrage in dieser Veranlassung den Erlaß eines Aufgebots. Das beantragte Auf⸗ gebot wird dahin erlassen:
Es werden Alle, welche als Geschwister bez.
Geschwisterkinder der Therese und Auguste Röver
an das vorbezeichnete Capital von Crt. K 10. 000.—
Ansprüche zu haben vermeinen, oder dem vor⸗
stehend entwickelten Vertheilungsplan wider⸗
sprechen wollen, hiemit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Dienstag, 30. November 1886, 10 Uhr V.⸗M.,
anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗
neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer
Nr. 11, anzumelden — und zwar Aus⸗
wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗
stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des
Ausschlusses.
Hamburg, den 7. Oktober 1886.
Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VII.
Zur Beglaubigung: 8 Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär. ““ [34519] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Rechtsanwalt Berner, als Testa⸗ mentsvollstrecker von Johann Metz, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 2. Juni
1886 hieselbst verstorbenen Maurers Johann
Metz Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben
vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem
genannten Erblasser am 25. November 1884 er⸗ richteten, am 17. Juni 1886 hieselbst publicirten
Testaments, wie auch den in dem vorbezeichneten
Testament dem Antragsteller als Testamentsvoll⸗
strecker ertheilten Befugnissen, insbesondere der
Umschreibungsbefugniß desselben, widersprechen
wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗
und Widersprüche spätestens in dem auf Dienstag, 30. November 1886, 10 ½ Uhr V.⸗M.,
anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten
Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 2,
anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗
stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten
— bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 8. Oktober 1886. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung V. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
— 8
8 [34545]
Das Kgl. Amtsgericht München I. Abtheilung A. für Civilsachen, hat unterm 8. Oktober 1886 nach⸗ stehendes Aufgebot erlassen:
Es ist zu Verlust gegangen ein Versicherungsschein der bayerischen Hypotheken⸗ und We hselbank dahier vom 19. Februar 1866 Nr. 7925 f. 42 G. B. IV., wonach das Leben des Dr. Franz Josef Arnold, Afsistenzarztes im städtischen allgemeinen Krankenhaus dahier, nun praktischen Arztes in Obergünzburg, auf Lebensdauer für die Summe von 2500 Gulden Bankvaluta versichert worden ist. Auf Antrag des Kgl. Landgerichts⸗Raths Michael Kastner dahier, als bevollmächtigten Vertreters des Genannten wird sonach der Inhaber dieses Versicherungsscheines auf⸗ gefordert, längstens bis zum Aufgebotstermine am Freitag, 29. April 1887, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaal, Zimmer Nr. 18I., seine Rechte anzumelden und den Versicherungsschein vor⸗ zulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
München, am 8 Oktober 1886.
Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber. (L. S.) Hagenauer. [34525]
Da die Verwandten des am 17. September 1815 geborenen abwesenden Wilhelm Reichert von Höhr, nachdem derselbe das siebenzigste Lebensjahr zurück⸗ gelegt hat, um Verabfolgung seines Nachlasses an⸗ gestanden haben; soll der vorgenannte Abwesende in dem hiermit auf
den 8. Dezember d. J., Morgens 9 Uhr, bestimmten Termine für todt erklärt werden, wenn in letzterem weder er selbst erscheint, noch sein Leben nachgewiesen wird.
Grenzhausen, den 13. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht Höhr⸗Grenzhausen. v. Fenner.
[34596] Erbvorladung.
Johann Straubhaar von Gurtweil, dessen Aufent⸗ haltsort unbekannt ist, wird hiermit zu den Ver⸗ lassenschaftsverhandlungen auf Ableben des Land⸗ wirths Josef Gerteis von Kuchelbach, Gemeinde Birkingen, zu dessen Erbschaft der Vermißte kraft letzten Willens berufen ist, mit Frist von
3 Monaten unter dem Anfügen anher vorgeladen, daß wenn er nicht erscheint, die Erbschaft Denen zugetheilt wird, denen sie zukäme, wenn der Vorgeladene zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wäre.
Waldshnt, den 13. Oktober 1886. 8 8 Großh. Bad. Notar:
Erbvorladung.
Schneider, und Richard Jehle, von Remetschwiel, nach Amerika ausgewandert und gegenwärtig vermißt, eventuell 1 deren Rechtenachfolger, werden hiermit zu den Ver⸗ „lassenschaftsverhandlungen auf Ableben ihres Vaters Fridolin Jehle, Landwirths von Remetschwiel, mit Frist von
[34595] Fridolin Jehle, u/ Metzger, Beide
drei Monaten b unter dem Anfügen anher vorgeladen, daß, wenn sie nicht erscheinen, die Erbschaft denen zugetheilt wird,
e des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wären. Wealdshut, den 13. Oktober 1886. Großh. Bad. Notar: Schopf.
8 1“ .“ [34526] Oeffentliche Bekanntmachung.
In dem von dem Kaufmann Wilhelm Weber und dessen Ehefrau Dorothea Henriette, geb. Pechüll, am 14. August 1844 errichteten und am 11. Oktober 1886 publizirten Testamente sind die Kinder:
a. Susanne Caroline, geb. 4/4. 31.,
b. Carl Emil Otto, geb. 17./10. 32,
c. Johann Friedrich Hermann, geb. 23./5. 34,
d. Rudolph Albert Eduard, geb. 15./2. 36, zu Miterben eingesetzt.
Dies wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.
Berlin, den 11. Oktober 1886.
Koͤnigliches Amtsgericht I., Abtheilung 61.
[34527] Oeffentliche Bekanntmachung.
In dem von dem am 25. Juli 1886 zu Berlin verstorbenen Kaufmann Carl Ludwig Bergel und dessen Ehefrau Auguste Emma Dorothea, geb. Fricke, am 15. September 1883 errichteten und am 16. August 1886 publizirten Testamente ist dem Klempnergesellen Otto Bergel, dessen Wohnung un⸗ bekannt ist, ein Legat ausgesetzt.
Dies wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.
Berlin, den 7. Oktober 1886.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
[34533] Im Namen des Königs!
In Sachen betreffend das Aufgebot der bei der Zwangsversteigerung des Grundstücks Blatt Nr. 9 Vorstadthaus Ober⸗Glogau gebildeten Kosiolek'schen Spezialmasse von 299 ℳ 10 ₰ zum Zwecke der Ausschließung der Ansprüche auf den zur Hebung ge⸗ kommenen Betrag
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ober⸗Glogau durch den Amtsrichter Herrmann für Recht:
es werden alle unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen auf die Lucas Kosiolek’sche Spezialmasse ausgeschlossen.
Die Kosten des Verfahrens Spezialmasse vorweg entnommen. Ober⸗Glogau, den 1. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht. Verkündet am 1. Oktober 1886. Michniok, Gerichtsschreiber.
werden aus der
89 [34546] In dem Aufgebotstermine vom 6. Oktober 1886 sind alle unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten mit ihren Rechten und An⸗ sprüchen an die dem Bauergutsbesitzer Ernst Koff⸗ mane und dem Erbscholtiseibesitzer Carl Kaschner zu Neudorf gemeinschaftlich gehörige, zu Neudorf be⸗ legene Wiese in Größe von 1 Hektar 79 Ar mit 14 %100 Thaler Reinertrag, Artikel 19 der Grund⸗ steuermutterrolle, ausgeschlossen worden. Bernstadt i. Schl., den 12. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht.
[34535] Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 8. wurden
I. folgende Hypothekenurkunden:
1) das aus einer Copia vidimata des Antrages des Magistrats zu Lauban vom 26 April 1849 des Bagatellprozeßmandats vom 9. Februar 1849 mit Behändigungsschein und aus der Intabulations⸗ registratur vom 12. Mai 1849 bestehende Hypo⸗ thekeninstrument über die auf dem Hausgrundstück des Antragstellers, Hausbesitzers Heinrich Fischer, Nr. 507 zu Lauban in Abtheilung III. Nr. 8 für den Magistrat zu Lauban eingetragene,
Oktober 1886
rechtskräftige unverzinsliche Forderung von 2 Thalern 3 Sgr. inkl. 3 Sgr. verlegter Kosten nebst den Kosten der Ein⸗ tragung,
2) das aus der gerichtlichen Schuld⸗ und Ver⸗ pfändungsverhandlung vom 16. September 1850 und dem Hypothekenbriefe vom 18. März 1881 be⸗ stehende Hypothekendokument über die auf der
auslerstelle des Antragstellers, Werkstattarbeiters August Hübner, Nr. 22 Neu⸗Bertelsdorf in Abthei⸗ lung III Nr. 6 für die jetzt verwittwete Häͤusler Caroline Auguste Glaubitz, geb. Seidel zu Neu⸗ Bertelsdorf, eingetragene Illatenforderung von Sechs⸗ zig Thalern.
3) das aus der Schuld⸗ und Verpfändungsurkunde vom 11. Juni 1841 und dem angeheftelen Hypo⸗ thekenscheine vom 17. Juni 1841 und Hypotheken⸗ buchsauszug vom 13. Juni 1864 bestehende Hypo⸗ theken⸗Instrument über die auf der Häuslerstelle der Antragstellerin, verwittweten Häusler und Zimmer⸗ mann Johanne Dorothee Schneider, geb. Schwarz, Nr. 79 Nieder⸗Schönbrunn in Abtheilung III. Nr. 5 für den Weber Andreas Scholze zu Geibsdorf ein⸗ getragene und später auf die verehelichte Weber Berndt Johanne Eleonore, geb. Friedrich, zu Geibs⸗ dorf umgeschriebene Darlehnsforderung von 150 Thlrn., welche angeblich auf ihren Universalerben, Häusler und Weber Johann Gottlieb Berndt zu Geibsdorf übergegangen ist,
8 4) 8 dc 1 der
.Oktober 1829 8 “ 1830 und dem Hypothekenscheine vom 4. September 1834 bestehende Hypotheken⸗Instru⸗ ment über diejenigen 11 Thaler 5 Silbergroschen Kaufgelderrest, welche für die Geschwister Mag⸗ dalena, Maria Theresia, Maria Josepha, Anna Theresia, Franz und Bernhard Weinert in Abthei⸗ lung III. Nr. 2 des Grundbuchblatts Nr. 370 Hennersdorf eingetragen waren und nach Schluß dieses Grundbuchblatts auf das dem Antragsteller, Hausbesitzer Franz Herschel, gehörige Grundstück Nr. 371 Hennersdorf Abtheilung III. Nr. 2 (2) übertragen sind,
5) das aus der gerichtlichen Schuld⸗ und Ver⸗ pfändungs⸗Verhandlung vom 6. Mai 1847 und dem annektirten Hypothekenschein von demsetben Tage be⸗ stehende Hypotheken⸗Instrument über die auf der Häuslerstelle F
Kaufverhandlung vom
des Antragstellers, Häuslers Stephan Hartmann Nr. 4, Mittel⸗Heidersdorf in Abthei⸗ lung I]I. Nr. 2 für den Kretschambesitzer und Richter Johann Ferdinand Neumann zu Nieder⸗Heidersdorf eingetragene Darlehnsforderung von 25 Thalern,
6) das aus der Schuld⸗ und Pfandverhandlung vom 16. Januar 1861 dem Hypothekenbuchauszuge und der Ingrossationsregistratur vom 24. Januar 1861 bestehende Hypothekeninstrument über die auf der Häuslerstelle des Antragstellers, Tischlermeisters August Witolla, Häuslerstelle Nr. 10 Wuenschendorf in Abtheilung III. Nr. 3 für den Rechtsanwalt, Justizrath Johann Ferdinand Gottfried Weinert zu Lauban, eingetragenen 10 Thaler Darlehn,
7) das aus der Schuld⸗ und Pfandverhandlung
vom 23. Dezember 1833, der Cession vom 21 Juni
1“ 8 “ 8 “ 8 1838 und dem Hypothekenschrine vom 26. April 1835 und vom 13. August 1838 bestehende Hypo⸗ thekeninstrument über die auf der Häuslerstelle des Antragstellers, Häuskers Franz Heinschel Nr 57 b Pfaffendorf in Abtheilung III. Nr. 2 ursprünglich für Laurenz und Anton Scheunert eingetragenen und dann für den Anton Scheunert zu Pfaffendorf um⸗ geschriebenen 25 Thaler 22 Silbergroschen 11 Pfen⸗ nige Darlehn,
8) Das aus dem Eintragungsvermerk vom 2. Oktober 1851 aus den Mandaten vom 14. September 1849, 31 Januar 1850 und 4. März 1850 und aus dem ypotheken⸗ scheine vom 2. Oktober 1851 bestehende Hypotheken⸗ instrument über die auf der Häuslerstelle des Antrag⸗ stellers, Hausbesitzers August Hübner Nr. 22 Neu⸗ Bertelsdorf in Abtheilung III. Nr. 7 für die Frau Generalin von Hiller, Mathilde, geb. von Mutius, zu Mittel⸗Thiemendorf und die separirte Frau von Dallwitz, Anna, geb. von Mutius, zu Lauban einge⸗ tragenen 7 Thaler 15 Silbergroschen 3 Pfennige rechtskräftige Forderung und 1 Thaler 17 Silber⸗ groschen 6 Pfennige Prozeßkosten
zum Zwecke der Löschung für kraftlos erklärt.
II. Die unbekannten Berechtigten folgender Hypo⸗ thekenposten:
1) der auf der Häuslerstelle der Antragstellerin,
verwittweten Häusler und Zimmermann Johanne Dorothee Schneider, geb. Schwarz, Nr. 79 Nieder⸗ Schönbrunn in Abtheilung III. Nr. 3 aus der Schuld⸗ verschreibung vom 17. November 1836 ursprünglich für Fräulein Ottilie Bräuer zu eingetragenen und dann für die verehelichte Inwohner Schneider, Johanne Christiane, geb. Tannert, in Görlitz umge⸗ schriebenen Hypothekenpost von 200 Thaler Darlehn, verzinsbar zu 5 Prozent und nach dreimonatlicher Kündigung rückzahlbar, 2) der auf dem Restbauergute des Antrag⸗ stellers, Haus⸗ und Wirthschaftsbesitzers Ernst Moritz Kloß in Troitschendorf Nr. 174 Pfaffen⸗ dorf Abtheilung III. Nr. 12. für die Salarienkasse des Königlichen Kreisgerichts zu Lauban auf Grund des ꝛechtskräftig gewordenen Zuschlagsbescheides vom 18. Oktober 1864 und der Kaufgelderbelegunas⸗ und Vertheilungsverhandlung vom 16. November 1864 eingetragenen Kosten⸗ forderung von 53 Thalern 16 Silbergroschen,
3) der auf der Häuslerstelle der verehelichten Häusler Christiane Knospe, geb. Frommelt, ver⸗ wittwet gewesenen Lau, früher Nr. 100, jetzt Nr. 11, Langenoels Eichgemeinde Abtheilung III. Nr. 1 auf Grund der Schuldurkunde vom 22. Dezember 1819 und der Eintragungsverfügung von demselben Tage für die Zinshäusler Gottfried Schwabe sche Mündel⸗ masse eingetragenen 22 Thaler 15 Silbergroschen Darlehn,
werden mit ihren Ansprüchen auf dieselben aus⸗ geschlossen, so daß diese Posten im Grundbuche ge⸗ löscht werden können.
Lanban, den 9. Oktober 1886.
Königliches Amtsgericht. Libawski
[34536]
Durch Ausschlußurtheil vom 12. Oktober 1886 ist das Sparkassenbuch der zur Oberlausitzer Provinzial⸗ Hauptsparkasse zu Görlitz gehörigen Ober⸗Lausitzer Neben⸗Sparkasse Lauban Litt. D. Nr. 1127 über 298 ℳ 76 ₰, ausgefertigt für Gottlieb Schlei in Gießhübel, für kraftlos erklärt worden.
Lanban, den 12. Oktober 1886.
Königliches Amtsgericht.
[34531]
Durch Ausschlußurtheil vom 12. Oktober 1886 in der Prima⸗Wechsel d. d. Berlin, den 13. Februar 1886, über 1655 ℳ 90 ₰, zahlbar am 20. Mai 1886 bei der Vereinsbank Hamburg, Altonaer Filiale, acceptirt von Heinrich Freund in Ottensen, für kraft⸗ los erklärt.
Altona, den 12. Oktober 1886.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
Veröffentlicht: Hartung, Gerichtssekretär, als Gerichtsschreiber
[34538] Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Oktober 1886. Reiniger, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag 1) der verehelichten Kaufmann Benedir, Marie Alwine Johanna, geb. Bahls, zu Stralsund, des jetzigen Bäckermeisters Eduard Bahls, früher zu Stralsund, jetzt zu Alt⸗Zarrendorf, des Müllergesellen Johann Carl Elias Bahls zu Stralsund, erkennt das Königliche Amtsgericht J. durch den Amtsgerichts⸗Rath von
Recht: “ Grundschuldbriefe
zu Grimmen Corswant für
Die über die auf dem im Grundbuche von Alt⸗Zarrendorf Band II. Blatt 90 verzeichneten Grundstücke eingetragenen Posten:
a. Abtheilung III. Nr. 2 von 1000 ℳ, einge⸗ tragen für die verehelichte Kaufmann Benedir, Marie Alwine Johanna, geb. Bahls, zu Stralsund,
Abtheilung III. Nr. 3, von 1000 ℳ, eingt⸗ tragen für den Carl Adolf Eduard Bahls zu Alt⸗Zarrendorf,
c. Abtheilung III. Nr. 4, von 1000 ℳ, einge⸗ tragen für den Johann Carl Elias Bahls zu Alt⸗Zarrendorf,
werden für kraftlos erklärt und die Kosten den Antragstellern zur Last gelegt. Grimmen, den 8. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht. I.
[34532] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der Besitzerwittwe Luise Pluschke, geb. Bollgön, in Schalben und deren Kinder Lina, Emilie und Rudolf Pluschke, sämmtlich vertreten durch Justizrath Braun hier, hat das Königliche Amtsgericht zu Fischhausen durch den Amtsrichter Herzster am 30. September 1886 für Recht er⸗ annt:
die Hypothekenurkunde über die Abfindung von 16 Thlr. 20 Sgr. sowie über das Recht aul Verabreichung eines dreijährigen Ochsen odel 12 Thlr., eingetragen für Gottfried Pluschke in Abtheilung III. Nr. 3 des Grundbuchs vor Schalben Nr. 2 wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag’
stellern zur Last gelegt. Heygster.
Zweite
Beil
Reichs⸗Anzeiger und Königlich
Berlin, Sonnabend, den 16. Oktober
3 5 Mochsoessteo 8 1— ; — 8 8 S8 Einnahme an Wechselstempelsteuer im Deutschen Reich für die Zeit vom 1. April 1886 bis zum „ 8 82 81 8 z
Deutsches Neich.
Nachweisung
chlusse des Monats September 1886.
Ober⸗Post⸗Direktions⸗Bezirke. im
Einnahme September.
Hierzu Einnahme Monat in den
8 Zusammen. Vormonaten.
Einnahme in dem⸗ selben des Vorjahres
Statistische Nachrichten.
Die Gesammtzahl der in Elsaß⸗Lothringen vorhandenen Schankstätte Branntwein be
n mit Branntweinbetrieb und der Kleinhändler mi trug, nach der „Lds.⸗Ztg. für Els.⸗Lothr.“, an
5. 6. 1. April 1885 9719, dieselbe betrug am 1. April 1886 9534, hat sich
Verminderung Bezirk Ober⸗E
1,54 %.
In 1886 + mehr (Spalte 4). — weniger
ℳ ℳ
Zeitraume
I. Im Reichs⸗Postgebiete.
Gumbinnen Danzig. Berlin. Potsdam Frankfurt a. O Staanhitee 6 Köslin. Posen Bromberg. Breslau . 12) Liegnitz.
13) Oppeln.
14) Magdeburg . 15) Halle a. S.. 16) Erfurt . 8
18) Hannover.
19) Münster
20) Minden
21) Arnsberg e“ 23) Frankfurt a. M. 24) Köln
25) Aachen.
26) Koblenz
27) Düsseldorf.
28) Trier
29) Dresden
O O0oA2AUAS”Ao
—,— —
4* 1 32) Konstanz 33) Darmstadt
34) Schwerin i. M.. 35) Oldenburg.
36) Braunschweig.
38) Hamburg . . 39) Straßburg i. E. 0) Mes
6 091
4 636 2 213
3 074 4 068 27 404 12 279 5 629 3 071 3 398 32 830
66“ʒ 8712b 5 640 10 220 80 51 980 2 201
1 944 10
2 823 40 36) B 1“ 58875 90 o Sixemeueeaa“ 12 366 50 60 178
953, 44 821 7 54 353 40 2929 15 234 18 164 10 9 866 46 78 56 647 30 353 094 1 . 419 178 14 293 17 186 30 442 36 31 518 5 814
1 205
0 700 3 807 6 854 1 452 3 977 71 800 eIS-; 11TvDJSv 169
70 813 83 092 4 1 38 700 1 201 590
9 930 2 69 536 2¾ 222 2
107 178 2 935
1 676
205 052
61 706
20 271 185 06 8920 60 66608
106
70 676 16 323 19 290 1 126 64 592 7 945 394 690 24 487 17 894 708 3178’ 1 370 43 165 555 9 298 27 873 19 385 84 555 43 150 29 755 77 006 42 226 65 198
Schienenstraße. nur wenig; so im Bgtrieb und 1873 kann von sprochen werden
3 648 k 7 176 1 806 6 1 912 4 227 919 1292 33 030 3 9695 37 300 2 560 10 936 2 757 27 801 439 98 335 13 460 25 832 . 56 168·795 679 87 479 4 386 40 383 1 682 18 958 204 928 12111 71 457 218 345
Bahnen,
weiten.
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Die Buntscheckigkeit im brasilianischen Eisenbahnwesen wird durch die Thatsache veranschaulicht, daß der Verfasser 47 selbstständige Bahn verwaltungen (ohne die Staatsbahnen) ermittelt hat. Zeichen der mangelnden Einheitlichkeit sind Es giebt deren acht, zu 0,60, 0,75, 0,90 1,32 und 1,60 m. Kilometer Bahn. Die gebräuchlichste Spurweite ist die zu 1 m welche für 75 % der befahrenen Strecken f — unter den obwaltenden Verhältnissen so bewährt hat, daß sie auch fü alle neuen Linien beliebt wird. — enen i der größten Weite von 1,60 m gelegt, und zwa bahnen und die große Staatsbahn Dom Pedro II. Bahn geht von Rio de Janeiro aus und genießt mit der Aktienbahn
— mithin im Laufe des Jahres 1885/86 vermindert um 185. Di
beträgt im Bezirk Unter⸗Elsaß 76 = 2,26 %, im 1,95 %, im Bezirk Lothringen 56 =
— In der „Vierteljahrschrift für Volkswirthschaft, Politik un Kulturgeschichte“ (23. Jahrgang, e) essante Abhandlung über die Eisenbahnen Brasiliens enthalten der wir folgende Hauptzahlen entnehmen: .
Der erste Dampfzug auf der von der
3. Band, 2. Hälfte) ist eine inter
imn brauste am 30. April 1854 in Brasilien Bai von Rio nach dem Fuße der Serra führenden Die ersten 20 Jahre entwickelte sich das Bahnnetz waren z. B. Anfang 1871 erst 731 km Eisenbahnen 332 km im Bau. Erst seit dem Ende des Jahres einem Aufschwung des Bahnbaues in Brasilien ge
prochen den. Gegenwärtig umfassen die fertigen Linien 6865 km die im Bau befindlichen oder bereits tracirten 2095 km; weiter sind projektirt ca. 5400 km.
hat man zu unterscheiden:
Bei den im Betriebe befindlichen Bahner
1579 km 307
vom Staate gebaut und verwaltet
die Eigenthum einer Provinz sind
von Aktiengesellschasten, die Zinsgarantie oder Subvention vom Staate, von einer Provinz oder von beiden gemischt erhalten haben.
1“ . . . . . . 37 16 „ von Aktiengesellschaften ohne Garantie
1263
r
t. Ein weitere die verschiedenen S An 1 8. 0,95, 1,00,
Auf einige dieser Spurweiten entfallen nur wenig festgehalten ist und sich Nächstdem sind 1343 km Schienen i die ältesten Aktien⸗ Letztgenannte
107 204 9 Santos⸗Jundiahy in der Provinz S. Paulo den großen Vorzug vor
drei Provinzen, 349 086
befinden.
Summe I. EWae
Württemberg.
30 2367 88 2 833 197 50 240 543
10 99 280
119 265
2 923 824
transporte das 273 893 130 598
225 1 81 48½ 11 332 wie Salz, Eisen
Ueberhaupt in, im Oktober 1886.
533 355 90
Haupt⸗Buchhalterei des Reichs⸗Schatzamts.
2 707 672
3 241 028 ¹
Biester.
3 328 316 8 — 87 288
Maße französisch
allen anderen brasilianischen Bahnen, ein produktenreiches Hinterland, nämlich die Kaffeeprovinzen Rio de Janeiro, Minas Geraes und 1 S. Paulo aufzuschließen. Durch Zweig⸗ und Anschlußbahnen, von anderen Gesellschaften. ausgeführt, sind sie die Stamm⸗ und .“ linien für ein dichtes Eisenbahnnetz geworden, so daß in den genannten
das Municipio Neutro (die Hauptstadt Rio nebs
Weichbild) eingeschlossen, mit 1 425 736 qkm und 4 820 000 Ein wohnern, zur Zeit 4343 km Eisenbahnen, reichlich 5 Achtel des ganze fertigen Netzes im Betriebe sind und weitere 1367 km sich im Bau Kaffee ist hier überall der Artikel, der am meisten zu den Frachten beiträgt. Außerdem beschäftigen besonders Holz⸗ und Vieh
88
rollende Material in der Richtung nach der Küste
Als Rückfracht nach dem Binnenlande dienen von einheimischen Artikel hauptsächlich Zucker und Cachaca (Branntwein) und alle Importe
und andere europäische Waaren. Außer dem inlän
dischen Kapital ist bisher namentlich englisches und in geringeren
es Geld beim Eisenbahnbau betheiligt.
Iren
rxre en;
1 Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2. Zwangsvollstreckungen, Aufgébote, Vorladungen Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verloosung, Kraftloserklärung, Zinszahlung u. öffentlichen Papieren.
Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
Im Namen des Königs! Verkündet am 7. Oktober 1886. “ Nachtigal, Gerichtsschreiber. 8 Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers Grafen Mathias von Mielzynski zu Groß⸗Leka, vertreten durch den Rechtsanwalt Weiß zu Gostyn, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gostyn durch den Amtsrichter Wolter
“ für Recht: „„Diejenige Hypothekenurkunde, welche über die auf dem Rittergute Groß⸗Lgka Abtheilung III. 1S- für den Bierbrauer Mathias Switalski zu Rokossowo aus dem schiedsmännischen Vergleiche vom 13. Ja⸗ nuar 1857 nebst den Kosten der Eintragung im Wege der Exekution auf den Antrag des Prozeß⸗ richters vom 4. Februar 1857 zufolge Verfügung vom 13. Februar 1857 eingetragene Post von 100 Thalern nebst 5 % Zinsen seit 1. November 1856 und 28 Sgr. Kostenforderung gebildet ist, und aus:
1) einer beglaubigten Abschrift des schiedsmän⸗
nischen Vergleiches, d. d. Zytowiecko den 13. Januar 1857,
2) einer beglaubigten Abschrift des Antrages des
„Prozeßrichters vom 4. Februar 1857,
3) dem Ingrossationsvermerk vom April 1857, 4) dem Auszuge vom 13. Februar 1857 aus
[34534]
dem Hypothekenbuche von Groß⸗Eeka vol. 44
N IH ec. besteht, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt. (§. 87 Civil⸗Prozeß⸗Ordnung.) Wolter.
2„ 5 Bekanntmachung. „ Durch Urtheil. des Königlichen Amtsgerichts Brelfeld. verkündet am 7. Oktober 1886, ist das zu Se Abth. III. Nr. 1 Grundbuchs von Dornberg mit er Verhandlung vom 24. Januar 1839 und dem Hypothekenschein vom 10. Juli 1839 gebildete okument für kraftlos erklärt.
Bielefeld, den 7. Oktober 1886.
[34530]
Der Gerichtöschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Volkening.
u. dergl. s. w. von
Oeffentlicher Anzeiger.
. * rEir armnaxa.
„
5. Kom N er!
Verf
2Sd
—
[34529] Bekanntmachung. Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Bielefeld, verkündet am 7. Oktober 1886, ist das zu der Abth. III. Nr. 4 Grundbuchs von Dornberg Band 8 Bl. 154 (früher Band 2 Bl. 156) mit der Schichtungsurkunde vom 17. Juni 1859 und dem Hypotheken⸗Auszuge vom 13. August 1859 gebildete Dokument für kraftlos erklärt.
Bielefeld, den 8. Oktober 1886. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Volkening.
[3408711 Bekanntmachung. ““
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Eisleben vom 24. September 1886 sind:
1) der Hypothekenbrief nebst Schuldurkunde, welcher für den Fleischermeister Carl Heiland in Eisleben über eine Post in Höhe von 375,75 ℳ Kaufgelder⸗ rest mit 4 % Zinsen aus dem Kaufvertrage vom 5. November 1838 und 1. Mai 1843 eingetragen auf den Grundbesitz des Kossathen Friedrich Karl Achilles und dessen Ehefrau Hermine, geb. Müller, in Erdeborn, Grundbuch Band III. Art 182, Abth. III. Nr. 1 ausgefertigt ist,
2) der Hypothekenbrief nebst Schuldurkunde vom 27. Juni 1877, gebildet über die im Grundbuche von Eisleben Band III. Blatt III. Abth. III. Nr. 3 für den Bauunternehmer Fritz Harnisch in Eisleben eingetragene Kautionshypothek von 300 ℳ,
für kraftlos erklärt worden.
Sisleben, den 13. Oktober 1886.
Eichner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[34479)2 Verschollenheitsverfahren.
Nr. 28 030. Nachdem innerhalb der mit Ver⸗ fügung vom 30. Juni 1885 Nr. 18126 gegebenen Frist Albert Jost, lediger Zimmermann von Tiefen⸗ bronn keine Nachricht von sich gegeben hat, wurde derselbe durch Beschluß des Gr. Amtsgerichts hier
vom Heutigen für verschollen erklärt und sein Ver⸗
mögen seinen muthmaßlichen Erben in fürsorglichen Besitz übergeben. Pforzheim, den 29. September 1886. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Sigmund.
[34594] Verschollenheitsverfahren.
Nr. 9044. Das Gr. Amtsgericht hat verfügt:
Nachdem unsere Aufforderung vom 2. Oktober vG 9848 erfolglos geblieben, wird Johann Jakob Eckert, Steinhauer von hier, für verschollen erklärt.
Schopfheim, 11. Oktober 1886
Der Gerichtsschreiber Hauser.
[34478
6 5 o515 7 Verschollenheitsverfahren.
Nr. 28900. Nachdem innerhalb der mit Verfügung vom 18. Juni 1885 Nr. 14558 gegebenen Frist Maurer Christian Heußler Ehefrau, Christine, geb.
v.
Lang, von Nöttingen, keine Nachricht von sich ge⸗ geben hat, wurde dieselbe durch Beschluß des Gr. Amtsgerichts hier vom Heutigen für verschollen er⸗ klärt und ihr Vermögen ihren muthmaßlichen Erben in fürsorglichen Besitz übergeben. Pforzheim, den 6. Oktober 1886. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts Sigmund.
„₰
[345672 DOeffentliche Zustellung. „Die Kaiserliche Generaldirektion der Zölle indirekten Steuern, mit dem Sitze zu vertreten durch ihren Generaldirektor Fabricius da⸗ selbst, vertreten durch Rechtsanwalt Karl, klagt gegen: 1) Johann Maria Bour aus Farschweiler, 2) Nikolaus Bonr, 3) Nikolas Bour, Ackerer, vormals in Farschweiler, handelnd eigenen Namens der zwischen ihm und seiner zu Farschweiler ver⸗ lebten Ehefrau Barbara Lang bestandenen Güter⸗ sowie als Vater und gesetzlicher
Zölle und Straßburg,
gemeinschaft wegen, s Hauptvormund seiner bei ihm gesetzlich domizilirten vier minderjährigen Kinder Heinrich, Isidor, Maria und Mathilde Bour, alle ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Resiliation eines Kauf⸗ vernages und wegen Theilung, mit dem Antrage: Wolle Kaiserliches Landgericht den zwischen dem Beklagten Johann Nikolas Kipper und dem Mitbeklagten Johann Maria Bour am 24. De⸗ zember 1884 vereinbarten, einregistrirten Kauf⸗ vertrag wieder auflösen, die von dem Ankäufer an den Verurtheilten geleistete Kaufpreiszahlung der Klagspartei gegenüber für nichtig erklären und weiterhin verfügen, daß die verkauften
Liegenschaftsantheile wieder in das Vermögen 8
varn. E.
mandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
ifs⸗Genossenschaften. 5 chiedene Bekanntmachungen. Theater⸗Anzeigen. T . Familien⸗Nachrichten.
In der Börsen⸗Beilage.
des Verurtheilten bezw. in das den Geschwistern Bour gemeinschaftlich gehörige Vermögen zurück⸗ gebracht werden, sodann gefalle es dem Kaiserl. Landgerichte, die Theilung und Auseinander⸗ setzung des den beklagten Kindern Bour zuge⸗ fallenen Vermögens zu verordnen, mit der Be⸗ stimmung, daß die Klägerin für berechtigt erklärt werde, den an die Staatskasse geschuldeten Betrag von 680 ℳ 18 ₰ von dem auf Johann Maria Bour fallenden Antheil vorab in Empfang zu nehmen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Saargemünd auf den 20. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saargemünd, den 12. Oktober 1886.
Erren.
“
92] Oeffentliche Zustellung. 8
Der Jakob Josten, Privatmann, zu Bechtheim wohnhaft, vertresfen durch Rechtsanwalt Dr. Wolfs⸗ kehl in Mainz, klagt gegen die Erben des in Becht⸗ heim wohnhaft gewesenen und allda verlebten Kauf⸗ manns Christian Tempel, nämlich; 1) Georg Tempel, Kaufmann, und 2) Maria, geborne Tempel, Wittwe von Dr. Johann Wurscher, Beide aus Bechtheim, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten unter Soliderität zur Zahlung der Summe von 1718 ℳ 86 ₰ mit Zinsen zu 5 % von 315 ℳ vom 22. November 1881 von 364 ℳ 31 ₰ vom 24. November 1881. mit Zinsen zu 6 % von 1000 ℳ vom 20. April 1882 und von 39 ℳ 55 ₰ vom Tage der Klage und der Kosten des Rechtsstreits, und ladet die Bekjagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitsz vor die zweite Civilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Mainz auf den 15. Jannar 1887, Vormitzags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszuy der Klage bekannt gemacht.
8 Neer, Hülfs⸗Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts.