1886 / 254 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Oct 1886 18:00:01 GMT) scan diff

[36570] Alufgebot 8 Die Wittwe Pötzsch, Henriette, geb. Stiehler, zu Hohenleina, hat das Aufgebot des ihr gehörigen seit Januar d. Js. verloren gegangenen Sparkassen⸗ duches Nr. 9913 der Kreissparkasse zu Delitzsch, lautend auf „Henriette Wilhelmine Pötzsch in Gle⸗ sien“ mit einer gegenwärtigen Einlage von 859,15 ℳ, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Mai 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Rathhaus zu De⸗ litzsch, 1 Treppe hoch, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung des Sparkassenbuches erfolgen wird. Delitzsch, den 20. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Auf den Antrag des Schuhmachergesellen Adam Nowacki zu Grätz wird dessen Vater: der Schuh⸗ macher Kasimir Nowacki aus Grätz, welcher sich im Jahre 1863 am polnischen Aufstande betheiligt hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine Donnerstag, den 6. Oktober 1887, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird. Grätz, den

[36728]

23. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. G

Auf den Antrag des Schlafhauswirths Karl Ehrig in Klostermansfeld werden die unbekannten Erben der im Jahre 1855 zu Jaworsko, Bezirk Brzesko in Galizien geborenen und am 17. Juni 1885 in Eis⸗ leben verstorbenen Bergarbeiters Andreas Gurgol aufgefordert ihre Ansprüche an den Nachlaß des Erblassers in dem auf

den 25. Januar 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter⸗ mine geltend zu machen, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung deren aber dem preußischen Fiskus verabfolgt wird und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Ersatz der sondern nur Herausgabe des noch Vor⸗

[36611]

Nutzungen, s raus

handenen zu fordern berechtigt ist. Mansfeld, den 21. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht.

136731] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers Handelsmann Alois Pohl zu Rosenthal werden die unbekannten Rechtsnachfolger der am 24. April 1886 im Kranken⸗ hause Maria Hilf zu Habelschwerdt verstorbenen, zu Rosenthal wohnhaft gewesenen ledigen Dienstmagd Beats Herfurt aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 24. September 1887, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der Beate Herfurt im Werthe von 119 50 bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, anzu⸗ melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich mel⸗ denden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem landesberrlichen Fiskus würde ver⸗ abfolgt werden, der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe, des noch Vorhandenen zu fordern berechtigt sein würde.

Mittelwalde, den 21. Oktober 1885.

Königliches Amtsgericht.

8 ——

[36773] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Hermann Schaedtler als Testa⸗ mentsvollstrecker von Gideon Heinrich Bielefeldt, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Antoine⸗ Feill und Otto Hübener, wird ein Aufgebot dahin

erlassen: 2 daß Alle, welche an den Nachlaß des am 6. August 1886 zu Konstanz verstorbenen, aus Hamburg gebürtigen Gideon Heinrich Bielefeldt Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 15. Fe⸗ bruar 1881 zu Konstanz errichteten, mit Codiecill d. d. St. Moritz, 1. August 1882 versehenen, am 7. Oktober 1886 hieselbst publicirten Testaments, wie auch den dem Antragsteller Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Sonnabend, 11. Dezember 1886, 10 Uhr V.⸗M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 23, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des usschlusses. Hamburg, den 23. Oktober 1886. 1 Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

[36724] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Carl Johann Heinrich Mestern und Johannes Gottfried Theodor Mohrmann als Testamentsvollstreckern der Eheleute Mathias Peter Ludwig Dicke und Henriette Louise Dicke, geb. Rahr, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Seelemann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 23. August 1886 hieselbst verstorbenen Mathias Peter Ludwig Dicke Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehe⸗ rau Henriette Louise Dicke, geb. Rahr, am 10. Juli 1885 errichteten, mit Additament vom 5. Dezember 1885 versehenen, am 9. September 1886 hieselbst publicirten Testaments, wie auch den den Antragstellern als Testamentsvollstreckern ertheilten Befugnissen, insbesondere der Be⸗ fugniß zur Umschreibung von Grundstücken und Hypotheken, widersprechen wollen, hiemit auf⸗ gefordert werden, solche An⸗ und Widerspüche spätestens in dem auf 8 Montag, 13. Dezember 1886,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 25, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des usschlusses. Hamburg, den 23. Oktober 1886t. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung II. Zur Beglaubigung: 8 Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär. Amtsgericht Hamburg. b von Adolph Emil Wentzel und Witte als Testamentsvollstreckern Christian Ludwig Dunig und Catharina Margaretha Dunig, geb. Mexyer, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Antoine⸗Feill und Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 16. März 1886 hieselbst verstorbenen Maurer⸗ meisters Georg Christian Ludwig Dunig Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Catharina Margaretha Dunig, geb. Meyer, am 18. November 1882 errichteten, mit Anhang vom 14. Juli 1884 versehenen, am 1. April 1886 hieselbst publicirten Testaments, wie auch den den Antragstellern als Testamentsvollstreckern ertheilten Besugniffen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und

[36725]

Auf Antrag Heinrich Johannes der Eheleute Georg

Widersprüche spätestens in dem auf 8

Montag, 13. Dezember 1886,

2 Uhr N.⸗M.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 25, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des d usschlusses.

Hamburg, den 23. Oktober 1886.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung II.

Zur Beglaubigung: 8 Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär. [36730] Aufgebot.

Es haften:

a. auf dem dem Gartenbesitzer Se Schindler gehörigen Garten Nr. 26 Seifershau in Abtheilun III. des Grundbuchs sub Nr. 8 52 Thaler nebst 6 % Zinsen, eingetragen zufolge Amtskonsenses vom 30. Uktober 1795 für die Gottlieb Rinke'sche Vor⸗ mundschaft zu Krommenau,

b. auf dem Hausgrundstück Nr. 174 Schreiberhau, dem Tagearbeiter Reinhard Gottwald gehörig, in Abtheilung III. des Grundbuchs sub Nr. 1, 15 Muttererbtheil der 3 Kinder erster Ehe des Besitzers, eingetragen am 2. Dezember 1793,

c. auf dem der verwittweten Johanne Wache, geb. Reich, gehörigen Auenhause Nr. 185 zu Voigtsdorf in Abtheilung III. sub Nr. 5 20 Thaler (Rest⸗ forderung von 125 Thalern), eingetragen auf Grund des Kaufvertrages vom 5. Juni 1867, für den Vor⸗ besitzer Gottlieb Reyhner zu Voigtsdorf und nach dessen Tode auf seine Ehefrau Beate Reyhner, geb. Seifert, übergegangen.

Die vorerwähnten Hypothekenposten sind angeblich getilgt und sollen im Grundbuche gelöscht werden.

Auf den Antrag der Grundstückseigenthümer werden deshalb die Rechtsnachfolger der bezüglichen

ypothekengläubiger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Posten spätestens in dem

am 3. März 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anstehenden Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls der Aus⸗ schluß ihrer Ansprüche auf die resp. Posten erfolgen

wird. K., den Oktober 1886.

2092

20.

Hermsdorf u. K. Königliches Amtsgericht.

[36561] Aufgebot.

Auf den Antrag des Kaufmanns Otto Kunz von hier wird der Inhaber des angeblich verloren ge⸗ gangenen Depositenbuchs der Königsberger Vereins⸗ Bank zu Königsberg i. Pr. Nr. 2214 Fol. 190, ausgefertigt für Otto Kunz, gültig auf 3000 ℳ, aufgefordert, seine Rechte auf dieses Depositenbuch spätestens im Aufgebotstermine

den 18. Mai 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 36, anzumelden und das Depositenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden

wird.

Königsberg, den 19. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht. IX. b gez. Heyn.

11“

[36571]

Aufgebot behufs Todeserklärung.

Folgende Personen, für welche dahier verschiedene Erbtheile verwaltet werden, sind seit länger als zehn Jahren gänzlich verschollen:

1) Rieger, Johann Baptist, geb. 5. Oktober 1828, Halbbauerssohn von Windshofen, um 1852 1854 nach Amerika ausgewandert,

Wagemann, Maria Margaretha, geb. 12. August 1819, Gütlerstochter von Gräbenwinden, 1843 nach Amerika ausgewandert, Hofmann, Anna Maria, geb. 11. Mai 1831, Gütlerstochter von Westheim, 1840 nach Amerika ausgewandert, Heidecker, Johann Michael, geb. 14. Oktober 1827 und

Heidecker, Johann Adam, geb. 12. Mai 1831, Schuhmacherssöhne von Haundorf, ersterer um 1845 nach Ungarn, letzterer um 1847 nach Amerika ausgewandert.

Auf Antrag der Berechtigten, nämlich zu 1) des Bruders Sebastian Rieger von Angerhof, zu 2—4 der Curatoren Friedrich Lindoerfer von Gräben⸗ winden, Joseph Lechner von Westheim und Michael Vogel von Haundorf, ergeht hiemit die Aufforderung:

I. an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termin

Freitag, den 1. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr,

bei hiesigem Amtsgerichte persönlich oder schriftlich sich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden,

an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

an alle Diejenigen, welche über Leben und Aufenthalt der Verschollenen Kunde eben können, Mittheilung an das Gericht

von Klein Przygodzice nach Polen gegangen ist und

—,—,.—

2285-

Feuchtwangen, am 21. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht.

(L. 8.) gez. Buff, K. Oberamtsrichter.

Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung: euchtwangen, am 22. Oktober 1886. Gerichtsschreiberei des K. bayr. Amtsgerichts.

(L. S.) Hessel. [36572] Aufgebot behuf Todeserklärung. Auf Antrag der Wittwe des Maurers. Albert Asendorff, Anna, geb. Albrecht, hierselbst, wird deren verschollener Sohn Hermann Heinrich Asendorff, ge⸗ boren hierselbst am 19. Januar 1852, damit auf⸗ gefordert, spätestens in dem zum weiteren Ver⸗ fahren auf Dienstag, den 3. Januar 1888, Nachmittags 5 Uhr,

vor dem Amtsgerichte hierselbst, unten im Stadthause,

Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine sich zu

melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen

den im Falle seines Ablebens zur Erbfolge Be⸗ rufenen ausgeantwortet und der etwa hinterlassenen

Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet werden

soll.

Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermitte⸗ lungen zufolge der Verschollene im August 1873 als Steuermann eine Reise nach New⸗VYork gemacht, sich darnach daselbst aufgehalten und im August 1874 daher zuletzt an die Antragstellerin geschrieben hat, seitdem aber jegliche Nachrichten von ihm fehlen, werden um weitere Nachrichten über dessen Fort⸗ leben oder Tod Alle ersucht, welche solche zu geben im Stande sind. -

Die unbekannten Erben und Gläubiger des Ver⸗ schollenen haben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes spätestens in dem anberaumten Termine geltend zu machen.

Bremen, den 20. Oktober 1886.

Das Amtsgericht. (gez.) M. Donandt. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

136734. Aufgebot.

Auf den Antrag der Wirthin Victoria verwittw. Nadstawek, geb. Nowak, zu Klein Przygodzice, wird deren Sohn, der Arbeiter Valentin Nadstawek, wel⸗ cher, am 11. Januar 1844 geboren, im Jahre 1863

(L. S.)

an dem polnischen Aufstande sich betheiligt haben soll, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den 19. September 1887, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Ostrowo, den 24. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht.

[27303] Auf den Antrag des Altsitzers Martin Plewa in Krojanke⸗Schmirdowo wird der Inhaber des angeb⸗ lich verloren gegangenen Sola⸗Wechsels über 352 50 ₰, zahlbar am 1. Oktober 1879, ausgestellt um Johanni 1879 vom Besitzer Julius Kowalski in Paruschke, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 6. April 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. (F. 16 86.) Flatow, den 20. August 1886. 1 Königliches Amtsgericht. [36733] Auf

Antrag der durch ihren Vormund, Feachce⸗ besitzer Burgemeister zu

Peitz vertretenen Martha Ernestine Wippler zu Peitz wird der Vater, der Schneidermeister Felix Wippler, welcher im Jahre 1867 Peitz verlassen hat und dessen Aufenthalt seit dieser Zeit nicht bekannt geworden ist, aufgefordert, sich spaͤtestens bis zum

27. August 1887, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Peitz, den 14. Oktober 1886. 8

Königliches Amtsgericht [36732]

Die Ehefrau des Ackermanns Ernst Schlimme, Wilhelmine geb. Bohnsack, zu Olrheim, und Ge⸗ nossen, als Erben des Ackergehülfen Fritz Bohnsack daselbst, haben das Aufgebot der Herzoglich Braun⸗ schweigischen Landes⸗Schuldverschreibungen vom 1. April 1880 Serie V Litt. A Nr. 159 und 160 je über 3000 ℳ, nebst Talons und der Zinscoupons vom 1. April 1886 bis 1. Oktober 1890 beantragt.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den 1. Mai 1891, Morgens 11 Uhr, vor Hercfliehern Amtsgerichte hieselbst Zimmer 27 ihr Recht an diese Urkunden anzumelden und solche vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen.

Brannschweig, 20. Oktober 1886.

Herzogliches Amtsgericht. L2. Rabert.

[36560 Bekanntmachung. In dem von dem Kaufmann Johann Wilhelm Ferdinand Frick mit seiner Ehefrau Wilhelmine Mathilde, geb. Starke, am 17. Mai 1876 errichteten und am 21. Oktober 1886 publizirten Testament ist der Vater der Testorin Frau Frick, der Tuchfabrikant Starke aus Driesen, zum Miterben ein⸗ gesetzt. Da der Aufenthalt desselben unbekannt, so wird dies öffentlich bekannt gemacht. Berlin, den 21. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61

1365600 Bekanntmachung. In dem von dem Kammergerichts⸗Referendar a. D. Friedrich Wilhelm Alexander Fridolin von Oppel mit seiner Ehefrau Johanna Auguste Friederike Louise v. Oppel, verwittweten Wollkoff, geborene Einicke, am 1. Mai 1874 errichteten am 14. Sep⸗ tember 1886 publizirten Testament, ist der Buch⸗ binder Oscar Einicke zum Miterben eingesetzt. Da dessen Aufenthalt unbekannt, so wird dies hierdurch bekannt gemacht. Berlin, den 22. Oktober 1886.

rich Grottendieck zu Halle i. W.

[36740] Auf den

m Namen des Königs! 8 ntrag des Zimmermeisters Peter Hein⸗ erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Halle i. W. am 25. Ok⸗

tober 1886

für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 399 Thaler 19 Sgr. 11 Pf. Abfindung und 50 Thlr. praecipuum, einge- tragen zu Gunsten der Geschwister Anne Catharine Louise und Catharine Marie Grottendieck zu Halle auf Grund der am 4. April 1870 bestätigten Schich⸗ tungsurkunde vom 9. März 1870 im Grundbuch von Halle Band II. Blatt 421 in Abth. III. sub Nr. 14, im Grundbuche von Ascheloh Band II. Blatt 73 in Abth. III. sub Nr. 5 und im Grundbuch von Eggeberg Band III. Blatt 1 in Abth. III. sub Nr. 1, wird für kraftlos erklärt.

[36737] Bekanntmachung. Durch Urtheil des hiesigen Gerichts vom 18. Ok⸗ tober 1886 sind folgende Hypotheken⸗Urkunden:

1) vom 3. September 1801. über die im Hypo⸗ thekenbuch von Schlüchtern III. 303 eingetra⸗ genen 100 Gulden, vom 25. Januar 1805 über die im Hvypo⸗ thekenbuch von Schlüchtern IV. 1 12 eingetra⸗ genen 100 Gulden, vom 24. Juli 1805 über die daselbst pag. 43

eingetragenen 200 Gulden,

vom 1. Juni 1822 über die im Hypotheken⸗

buch von Schlüchtern Bd. V. pag. 9 eingetra⸗

genen 350 Gulden

vom 28. Februar 1825 über die daselbst

pag. 142 eingetragenen 300 Gulde

für kraftlos erklärt. b

Schlüchtern, den 22. Oktober 1886.

Königliches Amtsgericht.

[36738] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 22. Oktober 1886 ist das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Hellefeld Band III. Bl. 5 Abth. III. Nr. 4 zu Gunsten der Maria Catharina Holthöfer und des Franz Wilh. Holthöfer zu Westenfeld eingetragenen Forderungen von 120 Thlr. bez. 80 Thlr. Mutter⸗ gut und baare Vorschüsse für kraftlos erklär Arnsberg, den 25. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht. [36739] Bekanntmachung. b Durch Ausschlußurtheil vom 14. Oktober is der Hypothekenschein vem 12. Juni 1856 über die Band V. Bl. 37 Abth. III. Nr. 12 des Grundbuchs von Arnsberg zu Gunsten der hiesigen städtischen Sparkasse aus dem Erkenntnisse vom 28 Februar 1856 eingetragenen 50 Thlr. mit Zinsen und Kosten für kraftlos erklärt. Arnsberg, den 15. Oktober 1886. 1 Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunde über das im Grundbuch von Stocksee Band I Blatt 20 auf der Kathenstelle der Wittwe Caroline Kieckbusch, geb. Dohse, in Stocksee, eingetragene Darlehn von 300 ℳ, welches mit 4 % jährlich verzinslich und gegen halbjährige Kündigung zahlbar ist, auf Grund der Obligation vom 31. März 1862 und der Cessions⸗ und Agni⸗ tions⸗Urkunde vom 2. November 1872 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I zu Segeberg vom 21. Oktober 1886 für kraftlos erklärt.

Segeberg, den 21. Oktober 1886.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I

1867900 Bekanntmachung.

Durch das auf Antrag des Försters Heinrich Wiegand zu Oberaula heute erlassene Ausschluß⸗ urtheil werden die Landeskreditkassen⸗Obligationen:

1) Abth. VIII. C. Serie X. Litt. D. Nr. 926 vom 26./2. 1876 über 300 ℳ, 2) Abth. VIII. C. Serie X. Litt. D. vom 4./7. 1876 über 300 ℳ, 3) Abth. VIII. C. Serie XI. Litt. C. vom 1./3. 1878 über 600 ℳ, für kraftlos erklärt. Kassel, den 1. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht. Abtheilun gez. Knatz. Wird veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Jahrmaerker.

Nr. 1687

Nr.

[36807)

Durch das am 13. 3 schlußurtheil des unterzeichneten Gerichts sind auf Antrag des Fabrikanten H. Götte, früher zu Wei⸗ berg, jetzt zu Essen wohnhaft, die Hvpotheken⸗ urkunden über folgende Band V. Blatt 44 des Grund⸗ buchs von Weiberg für den Spediteur C. Wald⸗ mann zu Geseke eingetragene bereits getilgte Posten: 8

a. 328 Thlr. 10 Sgr. Judikat, Kosten und Aus⸗ lagen nebst 6 % Zinsen von 300 Thlr. seit 28. April 1870 und von 6 Thlr. 13 Sgr. seit 10. Mai 1870 und nebst Kosten der Eintragung aus dem Erkennt⸗ nisse vom 14. Mai 1870 und der Requisition des Prozeßrichters vom 30. Mai 1870, eingetragen zu⸗ folge Verfügung vom 30. Juli 1870,

b. 335 Thlr. un Auslagen nebst 6 % Zinsen von 312 Thlr. 5 Sgr. 8 Pf. seit 1. März 1870 aus dem Erkenntnisse vom 26. März 1870 und der Requisition des Prozeß⸗ richters vom 4. Juni 1870, eingetragen zufolge Ver⸗ fügung vom 30. Juli 1870,

für kraftlos erklärt.

Büren, den 20. Oktober 1886.

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung, 8 Aufgebot eines Sparkassenbuchs.

Der durch unsere Bekanntmachung vom 14. August d. J. auf den 12. März 1887 angesetzte Termin zum Aufgebot des Abrechnungsbuchs der Sparkasse des Kreises Kalbe Nr. 14 001, ausgestellt für die Pfarre in Löderburg und mit Ablauf des Jahres 1885 über 32 90 lautend, wird aufgehoben, da das Sparkassenbuch sich wieder gefunden hat.

Kalbe a. S., den 27. Oktober 1886. 8

[36617] betreffend

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.

Königliches Amtsgericht.

2196

April d. J. verkündete Aus⸗

26 Sgr 4 Pf. Judikat, Kosten und

[36574¹1 Im Namen des Königs!

Verkündet am 8. Oktober 1886. Müller, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Bauern Karl

und Albert

Jahnke zu Papendorf erkennt das Königliche Amts⸗ Plicht zu Strasburg i. U. durch den Amtsrichter

ohr für Recht:

Die Zweigurkunde vom 5. Juli 1870 über die im Grundbuch von Papendorf auf den früher Schulze

Carl Jahnke'schen Grundstücken a. Band I. Nr. 8 Abtheilung III. b. Band II. Nr. 1 Abtheilung III c. Band II. Nr. 5 Abtheilung III. statt a. und b. jetzt Band I. Nr. 36

Nr. 13 b., Nr. 1b., Nr. 1 b.,

Abtheilung III.

Nr. 8 für den Kaufmann Ferdinand Friedrich Jahnke

aus Papendorf eingetragenen 1500 Thlr. Kaufgelder, bestehend aus beglaubigter Abschrif rezesses vom 20. vermerk

t des Erb⸗

März 1865, mit Eintragungs⸗ vom 28. April 1865, der Vollziehungs⸗

verhandlung vom 20. März 1865, des am 18. Juni

1860 publizirten Christian Jahnke'schen und der Hypothekenbuchsauszüge vom 28. wird für kraftlos erklärt. Von Rechts Wegen. Mohr.

[3673550 Das Sparkassenbuch Nr. 2062. Pleschen, welches über 4104,51

der

Testaments April 1865,

Bekanntmachung. 1.“ Sparkasse zu „Schulbaufonds

der Gemeinde Witaszyce“ lautet, ist durch Ausschluß⸗

urtheil vom 22. Oktober 1886

worden. 23. Oktober 1886.

Pleschen, den Amtsgericht.

Königliches

[36583828 Im Namen des Königs!

für kraftlos erklärt

Verkündet am 14. Oktober 1886. von Nathusius, Referendar, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag

1) des Rechtsanwalts Heym zu Neuhaldensleben, als Vertreter des Anbauers Ludwig Bartels

zu Böddensell, des Anbauers Heinrich Alberts dorf,

3) der Ehefrau des Malers Trudewi geb. Eichner, zu Oebisfelde, erkennt das Königliche Amtsgericht zu

durch den Amtsrichter Friese

ꝛc. für Recht: 1) a. die Schuldurkunde vom der Hypothekenbrief vom 3. über die im Grundbuch Band I. für den Halbspänner zu Gutenswegen eingetragenen (300) Mark Darlehn, die Schuldurkunde vom der Hypothekenbrief vom

1. Dez

von

3. Dez

über die daselbst III. Abtheilung

zu Kathen⸗ g, Hermine,

Oebisfelde

ember resp.

Dezember 1877

Grauingen

Artikel 13 III. Abtheilung Nr. 2 Andreas Schneidewindt

dreihundert

2. April 1875 resp.

ember 1877 Nr. 1 für

denselben Gläubiger eingetragenen zweitausend⸗

siebenhundert (2700) Mark Darle die Schuldurkunde über das Ban Nr. 30 des Grundbuches von III. Abtheilung Nr. 6 und

Artikel 2 des Grundbuches von III. Abtheilung Nr. 3 für die Wi geb. Oerlecke, zu Etingen, lehn von sechshundert (600) die Schuldurkunde

hn,

d II. Blatt Kathendorf Band IV. Rätzlingen ttwe Busse,

eingetragene Dar⸗ ark, vom 2. Juli 1873 resp.

der Hypothekenbrief vom 5. Juli 1879 über

der Stadt 210 III. Johannes

die im Grundbuch

Band IV. Blatt Nr.

Nr. 5 für den Abdecker

Oebisfelde eingetragenen

siebzig (775) Mark Darlehn werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des

stellern zur Last.

gez. Friese.

Ausgefertigt:

Oebisfelde, den 26. Oktober 188

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerich 8:

(L. S.) Kleinau.

[36582] Ausschlußurtheil.

Verkündet am 13. Oktober 188.

Verfahrens fallen den

Oebisfelde Abtheilung Eichner zu

siebenhundertfünfund⸗

Antrag⸗

8 8 1“

6.

Frenzel, Referendar, als Gerichtsschreiber.

In der Gutzeit'schen Aufgebotssache kennt das Königliche Amtsgericht IX. zu durch den Amtsgerichtsrath Heyn

3 Recht I. Die Sparkassenbücher der städtischen Nr. 99 894 über 1600 ℳ,

zu Königsberg:

a. Minna Rosenowsky,

„Nr. 125 143 über 1600 ℳ, Marie Rosenowsky,

Nr. 132 944 über 773 42 für Margarethe Rosenowsky,

Nr. 136 725 über 1392 13 tigt für Frieda Finselberger

werden für kraftlos erklärt. Aufgebotsverfahrens werden

II. Die Kosten des

F. 4/86 er⸗ Königsberg

Sparkasse

ausgefertigt für ausgefertigt für ₰, ausgefertigt

, ausgefer⸗

den Erben der verstorbenen Frau Kaufmann Emma Gutzeit, geb. Kunst, früher verehel. gewesenen Garde, nämlich dem Kaufmann August Gutzeit hier, der

Schneidermeisterfrau Julianne Niklas,

hier, der minderjährigen Minna Kunst,

Ernst IX.

durch ihren Vormund, Commis hier, auferlegt. Königliches Amtsgericht. Heyn.

[36581] Bekanntmachung. Mit Ausschlußurtheil des k. Amtsgeri berg vom 16. Oktober cr. wurde der den Lehrerin Katharina Dallmeier von Bu zu Verlust gegangene, auf Katharina Dienstmagd von Burgfarrnbach, der Distriktssparkasse Nürnberg vom 1841 Nr. 394 über 15 Fl. Nürnberg, den 26. Oktober 1886.

lautende m 15. für kraftlos erklärt.

geb. Kunst,

vertreten Schindler

8 8

chts Nürn⸗

Erben der rgfarrnbach Dallmeier, Schein Dezember

Gerichtsschreiberei des k. Amtsgerichts. Der geschäftsleitende kgl. Sekretär:

(L. S.)

[36576] Bekanntmachung. In der Nikodem'schen Aufgebotssache

Hacker.

F. 14/86

hat das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder

am 16. Oktober 1886 für Recht erkannt: b I. Das Hypothekendokument über das üuche des Grundstücks Tiefenau Nr.

im Grund⸗ 2 Abthei⸗

lung III. Nr. 1 für Joseph Kuletzki eingetragene mit fünf Prozent verzinsliche Vatererbtheil und Ge⸗ schenk von zusamme. 26 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf., be⸗ stehend aus der Ausfertigung des gerichtlichen Erb⸗ rezesses vom 14. Januar 1835 und dem Hypotheken⸗ schein vom 31. Oktober 1841, wird für kraftlos erklärt,

II. die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden 1 veeen Paul Nikodem zu Tiefenau auf⸗ erlegt.

[36577 Bekanntmachung.

Das Hypotheken⸗Instrument vom 25. Januar 1877 über 600 Darlehn auf Nr. 45 Waldau Abth. III. Nr. 10 für den Getreidehändler Carl Thiel zu Liegnitz, ist durch Urtheil vom 11. Oktober 1886 für kraftlos erklärt worden. 8 8

Liegnitz, den 22. Oktober 1886.

Königliches Amtsgericht.

[36578] 1 Durch Ausschlußurtheil vom 15. d. M. ist die über die Band 42 Blatt 28 des Grundbuchs von Dortmund in Abtheilung III. Nr. 14 zu Gunsten der Firma Mathias Rosendahl in Duisburg einge⸗ tragene Kautionshypothek von 9000 gebildete Hypothekenurkunde, bestehend in einer Ausfertigung der notariellen Verhandlung vom 22. Februar 1878 ““ Hypothekenbrief, für kraftlos Dortmund, den 20. Oktober 1886. 8 Königliches Amtsgericht.

1887 u“ Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Bielefeld, verkündet am 19 Oktober 1886, chts das Bescheinigungs buch der Kreissparkasse zu Bielefeld Nr. 31 451, lautend auf den Namen „Minorennen Obergünner und Katharina Marie, geb. Schloe⸗ mann, Nr. 12 Kirchdornberg, und Dienstmagd Wil⸗ helmine Louise Marie Obergünner hier“, abschließend mit einem Guthaben von 1412,55 ℳ, für kraftlos erklärt. Bielefeld, den 19. Oktober 1886. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung IV. Volkening. [36580 0 8 Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts in Elberfeld vom 21. Oktober 1886 sind die folgenden Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗Actien Nr. 79 928, 527 505, 527 506, 527 507, 527 508, 527 509, 550 529, 576 453, 624 982, 652 269 und 652 270 à 300,00 für kraftlos erklärt worden. Elberfeld, den 22. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. (gez.) Schnitzler. Beglaubigt: Elberfeld, den 25. Oktober 1886. (L. S.) Haß,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[36575] Der am 13. Juli 1831 geborene Lorenz Wapniacz aus Schilln ist für todt erklärt. Meseritz, den 20. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht.

[3659911 Deffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Josephine Reinhold, geborene Schreiber, zu Danzig, vertreten durcch den Rechts⸗ anwalt Levysohn in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Reinhold, früher in Danzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, das zwischen Par⸗ teien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 14. Januar 1887, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 22. Oktober 1886.

Kretschmer,

Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgeri Fts.

[36595] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Christian Franke S Dessau, ver⸗ treten durch den Justizrath Jacoby in Dessau, klagt gegen seine Ehefrau Dorothee, geb. Braune, zuletzt in Neustadt⸗Magdeburg, jetzt in unbekannter Ab⸗ wesenheit, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts zu Dessau auf den 6. Januar 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dessau, den 25. Oktober 1886. Mayländer, Kanzleirath, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [36596] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Emilie Enderling, geb. Seeger, in Zerbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Medicus in Dessau, welche gegen ihren Ehemann, den Zimmer⸗ mann Gustav Enderling aus Jonitz, zuletzt zu Eagle River, Staat Wisconsin in Nord⸗Amerika, wohnhaft, jetzt unbekannt abwesend, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehescheidung klagt, ladet den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Herzog ichen Landgerichts zu Dessau auf den 6. Jannar 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Solches bekannt gemacht. Dessau, den 23. Oktober 1886. G Mayländer, Karzleirath, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[36594] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Henriette Schoenemann, geb. Schüler, in Dessau, vertreten durch den Rechtsanwalt

136586]

den Cigarrenmacher Carl Schoenemann, früher in Dessau, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage auf Tren⸗ nung der Ehe, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessan auf den 6. Januar 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dessau, den 26. Oktober 1886. Mapyländer, Kanzleirath, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

wird

[36593] Oeffentliche Zustellung.

Der Tagelöhner Tillmann Beckerschmidt zu Hoch⸗ feld bei Duisburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Devin zu Duisburg, klagt gegen seine Ehefrau Maria Catharina, geborene Haag, früher zu Hoch⸗ feld, jetzt unbekannten Wohnorts, wegen Ehe⸗ scheidung mit dem Antrage:

das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Duisburg auf den 25. Febrnar 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt 4“

Duisburg, den 22. Oktober 1886.

. Lechner, Rechnungsrath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[3658414 SOeffentliche Zustellung.

Der Bäckermeister Jacob Cohn zu Exin, vertreten durch den Rechtsanwalt Loewy in Exin, klagt gegen die unverehelichte Pauline Cohn in Nordamerika un⸗ bekannten Aufenthalts wegen Auflassung eines Grund⸗ stückstheils, mit dem Antrage auf Auflassung ihres Miteigenthumsantheils an dem im Grundbuche von Exin unter Nr. 42 verzeichneten Grundstücke an den Kläger und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Exin auf den 13. Jannar 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Exin, den 22. Oktober 1886.

Koch

Gerichtsschreiber des Köni

glichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Der Direktor Krauße zu Mainz, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrath Caesar und Dr. Thiele hier, klagt gegen die Henriette Abrahamson, zuletzt in Wiesbaden, jetzt mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesend, wegen Forderung für Miethe eines Laden⸗ lotals im Hause Schillerstraße zu Frankfurt a. M., und zwar für die am 30. Juni 1886 fällige Mieths⸗ rate, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, an Kläger 450 ℳ, nebst 6 % Zinsen seit 30. Juni 1886, zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf

den 14. Januar 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 23. Oktober 1886. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36597] Oeffentliche Zustellung.

Christoph Morlock, Gärtner hier, vertreten durch Rechtsanwalt C. Fahrenbach hier, klagt gegen seine Ehefrau Albertine, geb. Gromann, zur Zeit an un⸗ bekannten Orten, auf Grund behaupteter grober Ver⸗ unglimpfung mit dem Antrage, die am 15. Juni 1858 geschlossene Ehe für geschieden zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf

Mittwoch, den 26. Januar 1887

1 Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

18α Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 23. Oktober 1886.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[36592] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Caroline Stölting, geb. Müller, zu Löwensen, vertreten durch den Rechtsanwalt Büsch zu Hannover, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuh⸗ macher Carl Stölting aus Löwensen, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, auf Kosten des Beklagten die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗ kammer III. des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 29. 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

„Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 23. Oktober 1886.

Schink, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [36612] Oeffentliche Zustellung. Der Peter Schmitz zu Nauort, vertreten durch Rechtsanwalt Sayn zu Neuwied, klagt gegen den unbekannt wo? abwesenden Adam Dernbach von Elz, wegen Löschung eines Eigenthumsvorbehalts, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Löschung des als Hypothek auf dem Grundstück Nr. 913 des Stockbuchs von Nauort eingetragenen Eigenthumsvorbehalts über 131 Fl. 15 Kr. d. d. 16. April 1874 in den öffentlichen Büchern, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

wird

Barthels in Dessau, klagt gegen ihren Ehemann,

des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Höhr⸗Grenzhausen auf

den 13. Dezember 1886, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 1 Emter, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Höhr⸗Grenzhausen. [36590]) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Catharina Dorothea Peterson, geb. Möller, zu Schlüsbeck, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Thomsen in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann Arbeiter Bengt Peterson, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böswilliger Verlassung auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien am 18. April 1880 geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf

Sonnabend, den 5. Februar 1887,

1 Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 25. Oktober 1886.

[36589] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Dienstknecht Klaus Hinrich Nie⸗ buhr aus Belum, Katharine Margarethe, geb. Hinsch, zu Ihlienworth wohnhaft, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Wyneken in Stade, klagt gegen ihren ge⸗ dachten Ehemann, dessen zeitiger Aufenthalt unbe⸗ kannt ist, wegen böslicher Verlassung, d. i. Entfer⸗ nung nach Amerika unter hülf⸗ und mittelloser Zu⸗ rücklassung der Frau und dreier Kinder mit dem Antrage auf Trennung der am 4. November 1877 vor dem Standesbeamten in Wingst geschlossenen Ehe dem Bande nach, Beklagten als schuldigen Theil zu erklären und in die Kosten zu verurtheilen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer I. des Königlichen Landgerichts zu Stade auf

Montag, den 24. Januar 1887,

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der durch Beschluß vom 21. Septem⸗ ber 1886 bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemac„’ht.

Stade, 23. Oktober 1886.

.. ASchwertfeger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

gedachten

[36588] Oeffentliche Zustellung.

Der Moses Becker, Handelsmann in Hochfelden, vertreten durch Rechtsanwalt Riff, klagt gegen den David Levy, Handelsmann, früher in Hochfelden jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage, zu verordnen, daß durch Notar Matter in Hochfelden zur öffentlichen Versteigerung des den Parteien gemeinschaftlich gehörenden Immöbels, nämlich: Zwei Drittel zu nehmen auf der Seite vo Joseph Laugel von etwa 24 Aren Feld, Bann Scherlenheim, Canton im Dittlenbruch, geschritten werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straß

burg auf

den 20. Januar 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Auszug der Klage bekannt gemacht. „(L. 8.) Weber, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

wird dieser

8 5

[36585]) SOeffentliche Zustellung.

Der Leibgedinger Joseph Hanasz zu Sokolniki klagt gegen die Wirth Franz Radomsli’schen Ehe⸗ leute, früher zu Sokolniki, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen rückständiger Leibgedingsprästationen, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Lieferung von 6 Scheffeln Roaggen, 3 Scheffeln Weizen, 1 Scheffel Gerste, 2 Scheffel Erbsen, 75 Pfund Schweinefleisch, 2 Klaftern Klobenholz und 2 Haufen Strauch event. zur Zahlung des Werthes mit 123,25 ℳ, sowie Verurtheilung zur Zahlung von noch 15 und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Strelno auf den 4. Januar 1887, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

yDymezynski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgeri

[36598] Oeffentliche Zustellung. 9 Der Ackerer Peter Stutzmann, Sohn, zu Spars⸗ bach, vertreten durch Rechtsanwalt Wündisch, klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Caspar, ohne bekannten Wohnort, und Kons. mit dem Antrage, das Gericht wolle dem Kläger aus dem Urtheile des K. Amts⸗ gerichts zu Lützelstein vom 16. Oktober 1883 eine Vollstreckungsklausel gegen die Beklagten als Rechts⸗ nachfolger des verlebten Christian Caspar von Sparsbach ertheilen lassen und den Beklagten die Kosten aufzulegen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern

auf den 11. Janunar 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Hörkens, Landg.⸗Sekretär, 8 Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[36604] Klage⸗Auszug.

Die zum Armenrechte belassene Elisabeth Palmen, Ehefrau Peter Joseph Held zu Hoengen, vertreten durch Rechtsanwalt Reiners in Aachen, klagt gegen ihren genannten Ehemann Peter Joseph Held Manufakturwaarenhändler zu Höngen,

mit dem Antrage:

„das Königliche Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bisher be⸗ standene Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Rechte und Ansprüche vor einen Notar verweisen, und dem Beklagten die Kosten zur Last legen’,