[40264] 1 In der Schirmer'schen Aufgebotssache F. 1/86 hat das Königliche Amtsgericht zu Hohenmölsen in der Sitzung vom 11. November 1886 durch den Gerichts⸗ Assessor Lutze für Recht erkannt:; „ die Hypothekenurkunde über 7000 Thaler = 21 000 ℳ Darlehn, eingetragen aus der Obli⸗ gation vom, 3. Februar 1853 am 25. Februar 1853 für die städtische Sparkasse in Zeitz, in Abtheilung III. unter Nr. 1 des Grundbuchs vpon Zembschen, Band III. Blatt Nr. 36, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots⸗ verfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt. Hohenmölsen, den 11. November 1886. Königliches Amtsgericht.
[40259] Im Namen des Großherzogs!
Auf den Antrag der Direktion der Dillinger Hüttenwerke zu Dillingen an der Saar, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reis in Darmstadt, erkennt das Großh. Amtsgericht Darmstadt I. durch den Amtsrichter Weller für Recht:
Der von dem Gérant de la Société industrielle in Moutier (Schweiz) am 25. Juli 1885 auf C. Meisenzahl und Cie. in Darmstadt gezogene, von letzterer acceptirte Wechsel über 200 ℳ, welcher am 30. September 1885 an die Ordre der Société Juras- sienne d'horlogerie zahlbar war,
wird für kraftlos erklärt.
Darmstadt, am 4. November 1886.
Großherzoglich Hessisches Amtsgericht Darmstadt 2
Weller. 8 [40265] Im Namen des Königs! Verkuͤndet am 11. November 1886. Buresch, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Altentheilers Peter Eggert Viohl aus Groß⸗Wittensee erkennt das Königliche Amtsgericht zu Eckernförde, Abth. I., durch den mtsrichter Mommsen
für Recht: 8
Der zwischen dem Altentheiler Peter Eggert Viohl zu Gr.⸗Wittensee und seinem Sohn Claus Johann Viohl daselbst unter dem 20. Juni 1879 über die in Gr.⸗Wittensee belegene Kathenstelle errichtete Ueber⸗ traaungs⸗ und Verlehntskontrakt wird für kraftlos er⸗ klärt.
kt. Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last.
gez. Mommsen,
Veröffentlicht: Schröder, Erster
1 A
2
Gerichtsschreiber.
[40258] Bekanntmachung. 1
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom heutigen Tage ist für Recht erkannt: .
Das aus dem Hypothekenbrief des Königlichen Grundbuchamts II. zu Halle a. S. vom 21. Juni 1876 und dem von dem Notar Fritsch beglaubigten Schuldbekenntniß des Handarbeiters Johann Friedrich Carl Kreyme zu Beesen, d. d. Halle, den 8. Juni 1876, gebildete Dokument über die im Grundbuche von Beesen Band I. Blatt Nr. 40 auf der zu Beesen, Saalkreis, gelegenen Häuslerstelle Nr. 48 in der 11I. Abtheilung unter Nr. 2 für den Hand⸗ arbeiter Wilhelm Kreyme zu Beesen eingetragenen Hypothek von 1200 ℳ Darlehn nebst 4 % Zinsen jährlich vom 8. Juni 1876 an, wird für kraftlos erklärt.
Halle a. S.,
Königliches Amtsgericht.
den 20. Oktober 1886. Abtheilung VII.
[40459] Im Namen des Königs In der Aufgebotssache Frey erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Bochum durch den Amtsrichter Dr. Rinteln in der Sitzung vom 12. November 1886 Eb.“ Die Hypothekenurkunden über: 1) 175 Thaler Judikatforderung nebst 1 Thaler 10 Sgr, 17 Thaler 27 Sgr. ½ Pf. und 3 Thaler Kosten ex decr. vom 17. Februar 1869 resp. 28. Oktober 1878, 2) 400 Thaler Darlehn, ex decr. vom 31. Ja⸗ nuar 1871, eingetragen im Grundbuche von Langendreer Bd. III. Artikel 2 Abth. III. Nr. 1 und 3 auf den dem Königlichen preuß. Eisenbahnfiskus gehörigen Par⸗ zellen, Flur 3 Nr. 218/57 und 237/57, zu Gunsten des Pfarrers Frey zu Lancendreer (etzt zu Düssel⸗ dorf), gebildet aus dem Hypothekenbuchsauszuge vom 17. Februar 1869, der Requisition vom 8. Januar 1869 und dem Urtheile vom 19. Juni 1868, sowie dem Hypothekenauszuge vom 31. Januar 1871 und der Verhandlung vom 28. Januar 1871, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt. Von Rechts Wegen.
[40463]
Band XVII. Blatt 29 des Grundbuchs der Stadt Greifswald steht in Abtheilung III. Nr. 4 auf dem auf den Namen des Ackerbürgers Gustuv Christian Johann Schuldt in Greifswald eingetragenen Grund⸗ besitz 361 Thlr. 20 Sgr. für den Sohn des Besitzers Wilhelm IJvhann Ernst Schuldt eingetragen. Die über diese Post ausgefertigte Urkunde ist im Wege des Aufgebotsverfahrens durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Greifswald vom 13. No⸗ vember 1888 für kraftlos erklärt worden.
Greifswald, 15. November 1886.
Königliches Amtsgericht.
[404600) Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Kaufmanns Julius Voormann in Breckerfeld
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hagen durch den Amtsgerichtsrath Antz
für Recht:
Die über die im Grundbuch von Berghausen Vol. II. Fol. 53 Abth. III. unter Nr. 7 wie folgt eingetragene Post:
Dreihundert siebenzig Thaler Preuß. Courant
Darlehn verschuldet Besitzer Johann Peter Jung dem Kaufmann Johann Caspar Voormann in Breckerkeld auf Grund der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 7. März 1848 gegen 4 % Zinsen und eine beiderseits freistehende halbjährige Aufkündigung. Eingetragen für das Kapital, Zinsen und Kosten auf die verhypothe⸗ cirten sub Nr. 1 bis 11 incl. (die Flur XVI. Nr. 47, 46, 44, 21, 23, 24, 38, 40, 45, 48, 51 der Steuergemeinde Breckerfeld) verzeichneten . zufolge Verfügung vom 9. Mai
8 deten Hypothekenurkunde, bestehend aus der ge⸗
richtlichen Urkunde vom 7. März 1848 und dem Hypothekenschein vom 9. Mai 1848, wird für kraft⸗ kos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller auferlegt.
Hagen, den 5. November 1886.
Königliches Amtsgericht. [40458] 4 Erkenntniß auf Todeserklärung.
Nachdem der verschollene frühere Bäcker, nachherige Gastwirth Hermann Bernhard Gröppel aus Osna⸗ brück in Gemäßheit des vorschriftsmäßig veröffent⸗ lichten Aufgebots vom 26. Oktober 1885 in dem auf heute anberaumten Termine weder selbst noch durch einen Bevollmächtigten sich gemeldet hat, noch überall Kunde von ihm hierher gelangt ist,
so wird derselbe nunmehr auf den desfallsigen Antrag der Betheiligten
für todt erklärt.
Zugleich werden etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberech⸗ tigte hierdurch aufgefordert, bis zur eingetretenen Rechtskraft des gegenwärtigen Erkenntnisses, welche mit Ablauf des 90. Tages nach geschehener Bekannt⸗ machung desselben erfolgt, ihre Ansprüche an den Nachlaß des Verschollenen anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß sonst bei der Ueber⸗ weisung des Vermögens desselben auf sie keine Rück⸗ sicht genommen werden soll.
Osnabrück, den 11. November 1886.
Königliches Amtsgericht Abtheilung VI.
Meyer. 1 8 5 [40481] Oeffentliche Zustellang.
Die Frau Louise Therese verehel. Geiling, geb. Meyer, zu Roda, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Günther in Altenburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempnermeister Ferdinand Geiling, früher in Roda, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, den Beklagten für einen böslichen Verlasser zu erklären und die zwischen ihm und der Klägerin bestehende Ehe, ev. auf Grund von §. 242 der Eheorenung, gänzlich vom Bande zu trennen und den Beklagten in die Kosten des Rechts⸗ streits zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf
Mittwoch, den 16. Februar 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altenburg, den 16. November 1886.
Dr. Krause.
Gerichtsschreiberei des Herzoglichen Landgerichts. [40476] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Richard Spielhagen zu Frank⸗ furt a. O., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hünsburg, klagt gegen den Möbelfabrikanten und Tischler Johann Jacob Hermann Brandt, früher zu
Berlin, Griebenowstr. 4, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen einer Gehaltsforderung und der Rück⸗ forderung einer geleisteten Kaution, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger 2890 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 1. September 1886 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die achte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 73, auf
den 27. Jannar 1887, Vormittags 10 9½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Klein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., 8. Kammer für Handelssachen. [40477] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung in Firma Paarmann & Cohn hier, Seydelstr. 31, vertreten durch den Rechtsanwalt Wesener, Spittelmarkt 8, klagt gegen den Uhrmacher A. Osché früher hier, Potsdamerstr. 116, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus den vom Beklagten accep⸗ tirten Wechseln vom 20. Juli 1886 über 823 ℳ und 735 ℳ 70 ₰ mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1558,70 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59 II., Zimmer 67, auf den 16. Dezember 1886, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungs⸗ frist ist auf eine Woche festgesetzt.
Berlin, den 15. November 1886.
Hütter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
8 91 b 140469]1 Oeffentliche Zustellung.
In der Streitsache des Auszüglers Vinzent Willa⸗ chek zu Deutsch⸗Krawarn, Klägers und Berufungs⸗ beklagten, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Vater zu Breslau, gegen den Grundbesitzer August Hollesch, früher zu Klebsch, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungskläger, früher vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Lu⸗ bowski zu Breslau, jetzt nicht vertreten, wegen 393,00 ℳ Grundstückskaufgeld, hat der Anwalt des Klägers und Berufungsbeklagten durch den Schrift⸗ satz vom 15. September d. J. und das zu den Ge⸗ richtsakten eingereichte Attest der Ortsbehörde des früheren Wohnorts des Beklagten nachgewiesen, daß die Ladung des Beklagten und Berufungsklägers, nachdem dessen Prozeßbevollmächtigter in der Liste der Anwälte des Oberlandesgerichts gelöscht worden, nicht hat bewirkt werden können, weil dessen Auf⸗ enthalt unbekannt ist, und ladet nach Bewilli⸗ gung der öffentlichen Zustellung Seitens des Prozeß⸗ gerichts — den Beklagten und Berufungskläger zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den Erften Civil⸗Senat des Königlichen Oberlandes⸗ gerichts zu Breslau auf den 7. Februar 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.
In diesem Termine wird der Anwalt des Klägers
Lb1“ C1111“
und Berufungsbeklagten beantragen: die Berufung des Beklagten zuruͤckzuweisen und ihm alle Kosten zur Last zu legen. . 1 c
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies hiermit bekannt gemacht,
Breslan, den 15. November 1886.
Fabian, 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.
[40487] Oeffentliche Fustellung.
Die verehelichte Minna Rebes, geb. Wadderodt, zu Bernburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Reich⸗ mann in Bernburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Gottfried Rebes aus Bernburg, z. Zt. in un⸗ bekannter Abwesenbeit, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Herzog⸗ lichen Landgerichts zu Dessau auf den 18. Februar 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Dessan, den 16. November 1886.
Mayländer, ‚Kanzleirath,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[40172] Oeffentliche Zustellung.
Die zu Neuß unter der Firma „J. Lazarus Söhne“ bestehende, nunmehr in Liquidation getretene Handelsgesellschaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Busch hier, klagt gegen den Schiffer Wilhelm Nikolay (Schiff „Carolina“), früher zu Kochem, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, mit dem Antrage, zu beurkunden, daß Klägerin, dessen Frachtforderung im Betrage von ℳ 67,73 gegen einen gleichen Be⸗ trag ihrer Forderung an den Beklagten aufzurechnen und ihre Forderung in Höhe dieses Betrages getilgt erklärt, ferner den Beklagten zu verurtheilen, der Rest der von ihm von Koblenz nach Düsseldorf transportirten, für Klägerin bestimmten Ladung Hafer von circa 15 Ctr. an sie auszuliefern bezw. darin zu willigen, daß dieser bei dem Spediteur C. J. Jonen Wwe. hier niedergelegte Hafer der Klägerin ausgeliefert werde, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht hierselbst auf den 31. Januar 1887, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Düsseldorf, den 16. November 1886.
Schmitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[40279] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Maurers Franz Grosch zu Mül⸗ heim a. d. Ruhr, vertreten durch den Rechtsanwalt Goldbaum zu Duisburg, klagt gegen ihren vorge⸗ nannten Ehemann, welcher früher zu Mülheim a. d. R. wohnhaft war, seit 1880 aber von dort ver⸗ schwunden, und dessen zeitiger Aufenthaltsort unbe⸗ kannt ist, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage:
das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf
den 30. März 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemachtt.
Dnisburg, den 12. November 1886.
Lechner, Rechnungs⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [40467] Oefsentliche Zustellung.
Die Wittwe Caroline Herrmann, geb. Stahl, zu Mohrungen, klagt für sich und als Vormünderin ihrer unehelichen Tochter Anna Marie Stahl, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Stroh zu Elbing. gegen den Gefangenaufseher Eduard Moeck, früher in Elbing, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem außerehelichen Beischlafe, mit dem Antrage:
Den Verklagten für den Vater des von ihr am 26. Dezember 1885 geborenen Kindes Anna Marie Stahl zu erklären, und als solchen für schuldig zu erachten:
1) an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten
2) an Alimenten für das vorgedachte Kind, von dessen Geburt bis zum zurückgelegten 14. Lebens⸗
jahre desselben, monatlich 6 ℳ, und zwar die
rückständigen sofort, die laufenden in vierteljähr⸗ lichen Vorauszahlungen zu zahlen,
3) das ergehende Urtheil, soweit dies zulässig ist, für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗
gericht zu Elbing, Zimmer Nr. 7, auf
den 14. Februar 1837, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elbing, den 10. November 1886.
Aschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Klage⸗Anszug.
Anna Maria Micol, geb. Häberle, von Giengen a. Brenz, O.⸗A. Heidenheim, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Ober⸗Justiz⸗Prokurator Wunderlich in Ell⸗ wangen, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufent⸗ halt abwesenden Ehemann Friedrich Micol, Bier⸗ brauer, von Giengen a. Br., auf Herstellung des ehelichen Lebens unter dem Vorbringen, daß derselbe sie Mitte März 1885 verlassen habe und seither nicht mehr zu ihr zurückgekehrt sei.
Die Klägerin beantragt zu erkennen, daß der Be⸗ klagte schuldig sei, das eheliche Leben mit der Klägerin herzustellen und die Kosten des Streits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits auf
Freitag, den 18. Februar 1887, Vormittags 9 Uhr, vor die Civilkammer des K. Landgerichts Ellwangen mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen.
Ellwangen, den 15. November 1885.
Gerichtsschreiberei K. Landgerichts: Bauer, Karzleirath
[40486]
*½
[40474] Oeffentliche Zustellun Handelsmann Gustav Nelson von Phreiar 7 Pgen Kaufmann Theodor Weil, Marx Sohn agt mmendingen, z. Z. an unbekannten Orten abwesa auf Zahlung einer für den Beklagten aus Bü füen bezahlten Darlehensschuld bei der Emmendingen vom Jahre 1883, und lad B klagten in die Sitzung Gr. Amtsgerichts Emmer. dingen zu dem von dem Herrn Amtsrichter 8. Freitag, deu 21. Jannar 1887, Vormittan 9 Uhr, bestimmten Termine mit dem Antra 8 vorläufig vollstreckbares Urtheil dahin, der Ben 2 sei schuldig, an den Kläger 285 ℳ nebst 5 % Finsü seit 1. Januar 1884 zu bezahlen und die Kosten an tragen. Dies wird dem an unbekannten Orten 2 wesenden Beklagten zum Zwecke der Zustellun 9 öffnet. Emmendingen, den 12. November be. Der (Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts. 8
(L. S.) Jäger.
[40483] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des vormaligen Gerichtsvollzieherg August Weyland von Herbstein, Elisabethe geb Küßner, zu Darmstadt, vertreten durch Rechtsanwal⸗ Dr. Reatz in Gießen, klagt gegen ihren genannten unbekannt wo, abwesenden Poemam wegen bös⸗ licher Verlassung und wegen verschiedener von ihm begangener Unterschlagungen, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe vom Bande, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Gießen auf
Freitag, den 4. Februar 1887, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) Der Gerichtsschreiber: “
J. V.: Eberwein.
[40277] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurer Wilhelm Gödecke in Hannover, ver⸗ treten durch Justizrath Caspary zu Hannover, klagt gegen seine Ehefrau Helene Gödecke, geb. Lage, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ebebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage:
die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären.
Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer III. des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 26. Februar 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 13. November 1886.
Schenk, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40478] Oeffentliche Zustellung. Die Katharina Bäder, ledig, volljährig, in Haslach, O.⸗A. Herrenberg, und Gottlob Bäder, Schuhmacher von da, als Pfleger des unehelichen Kindes der Ersteren, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Wilhelm Müller, Gärtner aus Ober⸗ winter, Bez.⸗Amts Ahrweiler in Rheinpreußen, wegen Ansprüchen aus unehelicher Schwängerung mit dem Antrage, K. Amtsgericht wolle den Beklagten verurtheilen: 1) an das von der Mitklägerin Katharina Bäder am 7. Juni d. J. außerehelich geborene Kind Namens Ernst Bäder, beziehungsweise an den gesetzlichen Pfleger desselben an Alimenten die Summe von 100 ℳ per Jahr nebst 5 % Prozeß⸗ zinsen aus den bis zur Zustellung der Klage verfallenen Alimenten und zwar die verfallenen Alimente baar, die künftig verfallenden Alimente insolange zu bezahlen, bis das Kind sich selbst zu ernähren vermag, mindestens aber bis zu dem zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes, 2) der Mitklägerin Katharina Bäder an Entbin⸗ dungskosten der Betrag von 45 ℳ, an Tauf⸗ kosten den Betrag von 10 ℳ, ferner für das Kränzchen den Betrag von 50 ℳ zu bezahlen, sämmtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 4) das Urtheil bezüglich der bereits verfallenen, der für die Zeit nach der Erhebung der Klage und der für das diesem Zeitpunkt vorausgehende letzte Vierteljahr zu entrichtender Alimente nebst Prozeßzinsen, ferner bezüglich der an die Mittlaͤgerin Bäder für die Entbindungs⸗ und Taufkosten, sowie endlich der in Bezug auf Fas Kränzchen zu entrichtenden Beträge für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, 8 und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Herrenberg auf Dienstag, den 11. Januar 1887, Vormittags 11 Uhr. 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Herrenberg, den 16. November 1886. stv. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[40484] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des früheren Bäckermeisters Kuhlmann, Johanne, geb. Lohr, zu Hildesheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Dettmar hier, Hagh gegen ihren Ehemann, den früheren Bäckermeiste⸗ Kuhlmann, zuletzt wohnhaft in Hildesheim, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen 88 lichen Verlassens mit dem Antrage, die zwischen den Beklagten und der Klägerin bestehende Ehe den Bande nach zu scheiden und den Beklagten für der schuldigen Theil zu erklären, auch diesem die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ledet dan Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recht⸗ streits vor die Civilkammer I. des Königlichen Lan gerichts zu Hildesheim auf den 28. Februar 1887, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Änwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hildesheim, den 13. November 1886. jöts: Der Gerichtsschreiber 8 Königlichen Landgerichts:
anke.
un
a0482.
1139625)
s⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 19. November
1886.
— — —
—
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
1 Verl
Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch
2) Zwangsvollstreckungen,
Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
L10485. Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenrechte zugelassenen Ehefrauen: 1) Anna Theresia Vogel, geb. Posern, in
Chemnitz, 8 9) Emilie Emma Kreußel, geb. Lindner, in Fraankenberg,
Bedde vertreten durch Rechtsanwalt Th. Müller zu
Chemnitz. klagen gegen ihre Ehemänner:
zu 1) den Handarbeiter Gustav Adolph Vogel aus Kallnberg, zuletzt in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, zu 2) den Schneider Karl Moritz Kräußel aus Kleinolbersdorf, bisher in Frankenberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, begen 8 .“ 8 zu 1) lebensgefährlicher Mißhandlung, — zu 2) böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf zu 1) Ehescheidung, “ zu 2 Verurtheilung zur Herstellung des ehe⸗ lichen Lebens eventuell Ehescheidung, id laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 8. Febrnar 1887, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent⸗
lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen be⸗ kannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer III. Fischer. 1“ 8* ö1u“ 140475]
Klage der Verwaltung der städtischen Sparkasse zu Kamen, vertreten durch Rechtsanwalt Lueg in Unna, gegen den Bergmann Fritz Hangebrauck, früher zu Westenfeldmark Kamen, jetzt unbekannten Aufent⸗
haltsortes, wegen rückständiger Zinsen vom 10./7. 85
bis 10./7. 86 aus dem Vol. VII. Fol. 158 Abth. III.
Gr. B. Kamen eingetr. Kapitale von 300 Thalern:
„Ich lade den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Kamen zu dem von demselben anzu⸗
beraumenden Termine.
Ich werde beantragen, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an die Klägerin 45 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Rechtskraft des Urtheils zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
wird mit dem Bemerken, das Termin zur münd⸗
lichen Verhandlung des Rechtsstreits für den Be⸗ kagten auf den 7. Januar 1887, Morgens 110 Uhr, angesetzt ist, dem Bergmann Fritz Hange⸗
brauck, früher zu Westenfeldmark Kamen, dessen Auf⸗ enthalt unbekannt ist, hiermit öffentlich zugestellt. Komen, den 6. November 1886. Hahn, Assistent,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
82 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Conditors Mackeprang zu Brügge,
vertreten durch den Rechtsanwalt H. Meier in Kiel,
llagt gegen ihren Ehemann, den Conditor Niecolai Mackeprang, unbekannten Aufenthalts, zuletzt in Neu⸗ münster, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet
den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗
lichen Landgerichts zu Kiel auf
den 24. März 1887, Vormittags 11 Uhr,
nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten
erichte zugelassenen ÄAnwalt zu bestellen. h lum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird ieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 13. November 1886.
1“ Böthel, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des H 5 jf 9 1— Handelsmannes Gerhard Pfeifer, Agnes, geb. Hartt, zu Köln, Gereonswall 47 woh⸗
nend, vertreten durch Rechtsanwalt Carl Trimborn,
lägt gegen den Handelsmann Gerhard Pfeifer,
lrüher zu Köln, Gereonswall 47 wohnend, jetzt ohne
bekannten Aufent 9 dem e haltsort, wegen Ehescheidung, mit Reönigliches Landgericht wolle die zwischen den arteien bestehende Ehe trennen und dem Be⸗
ngten die Kosten des Rechtsstreits zur Last
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lng des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer 4 bniglichen Landgerichts zu Köln auf
; Februar 1887, Vormittags 9 Uhr, nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
78 den 10. November 1886. Ger⸗ 8.) Dahmen, Aktuar, 8 richtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
198890 Oesfeniche Juste
entliche Zustellung.
rodlMNaurer Georg Gerolt zu Lützelstein, vertreten
Gerolt on Kaim von Struth, klagt gegen 1) Christian
Gevolt. Hol;schuhmacher in Lützelstein; 2) Ludwig
Zimmb. Polizeidiener in Nancy; 3) Karl Gerolt, 4 venn aus Lützelstein, zur Zeit ohne be⸗
Fordern ohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen
Ze 8 mit dem Antrage auf Verurtheilung der een als Erben ihrer in Lützelstein verlebten
DOeffentlicher Anzeiger.
6. Berufs⸗Genossenschaften.
7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.
9. Theater⸗Anzeigen.
10. Familien⸗Nachrichten.
In der Börsen⸗Beilage.
Eltern Christian Gerolt und Christina Stark zur Zahlung von 300 ℳ nebst Zinsen aus den letzten 5 Jahren, für den Erblassern Eheleute Gerolt⸗ Stark am 15. Juni 1886 gegebenes Darlehn und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Lützelstein auf Mittwoch, den 2. Fehruar 1887, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten Karl Gerolt wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
“ Wild,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[40488] Das Kgl. Amtsgericht München I. Abth. A. f. C. S. hat heute nachstehenden Rückkehrbefehl erlassen:
Nach Erklärung der Malersehefrau Marie Halat⸗ kiewicz, vom 11. d. M., hat sich ihr Ehemann Lud⸗ wig Halatkiewicz, Maler aus Wietowics in Galizien, im Oktober 1883 von seiner Ehefrau und von hier fortbegehen, ohne seither zu derselben zurückgekehrt zu sein. Auf Antrag der Genannten ergeht nun an deren Ehemann der Auftrag, binnen längstens einem Monate zu seiner Ehefrau, welche Maximilians⸗ straße Nr. 4 wohnt, zur Fortsetzung der ehelichen Gemeinschaft zurückzukehren, widrigenfalls er aus seinem Verschulden Ehescheidungsklage wegen bös⸗ licher Verlassung zu gewärtigen hat.
München, 13. November 1886.
Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber:
(L. S.) Hagenauer.
[40471] Oeffentliche Zustellung.
Der Kutscher Karl Hartleb und dessen Ehefrau Friederike, geb. Henze, zu Nordhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Keller daselbst, klagen gegen den Bäckermeister Bernhard Reddersen, früher zu Nord⸗ hausen, jetzt unbekannt abwesend, wegen 51,75 ℳ rückständiger Zinsen von 2300 ℳ kreditirtem Kauf⸗ gelde, welche am 1. Mai d. J. fällig waren, und laden den Bäckermeister Bernhard Reddersen zur Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abtheilung IV. zu Nordhausen, Zim⸗ mer Nr. 18. auf den 14. Februar 1887, Vormittags 9 ¼ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten Bernhard Reddersen wird dieser Auszug bekannt gemacht. “
Nordhansen, den 13. November 1886.
Pillert, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung IV. [40473] Oeffentliche Zustellung.
Der Weinhändler H. G. Schröder zu Olden⸗ burg, vertreten durch Rechnungssteller Calberla das., klagt gegen den Restaurateur Treuer, früher zu Ol⸗ denburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Rech⸗ nung für am 14. September 1886 gelieferte Weine mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 11 ℳ 15 ₰ nebst 5 % Zinsen seit Zustellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht, Abtheilung IV., zu Oldenburg auf .
Mittwoch, den 5. Januar 1887, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oldenburg, 1886, November 12.
(L. S.) Stender, v Gerichtsschreibergeh. des Großherzogl. Amtsgerichts.
[40280] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Former Markert, Wilhelmine, geborene Röhl, hierselbst, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Marcuse hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Former Friedrich Markert, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage:
1) das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Prenzlau auf
den 4. März 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. -
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Prenzlau, den 9. November 1886.
„Ostwaldt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40468] Oeffentliche Zustellung.
Der Stellenbesitzer und frühere Glasschürer Franz Paetzold zu Charlottenbrunn, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Gröger II. in Schweidnitz, klagt gegen den ehemaligen Stellenbesitzer Ernst Langer, früher zu Charlottenbrunn, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Auflassung zweier Grundstücke, mit dem An⸗ trage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Auflassung der Grundstücke Nr. 57 nnd 59. Charlottenbrunn an den Kläger, sowie auf Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 22. Februar 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
„Wengler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40470]G Oeffentliche Zustellung.
16 797. Die Katharina Tränkle, Wtb. des Straßenwarts Gerhard Tränkle von Unterkirnach klagt gegen Robert Tränkle von Unterkirnach, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Darlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zah⸗ lung von 250 ℳ und 5 % Zins vom Klagzustellungs⸗ tage an und ladet den Beklagten zur Fee lengen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog⸗ liche Amtsgericht zu Villingen auf
Freitag, den 31. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Villingen, 13. November 1886.
“ Huber,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[40270] Oeffentliche Zustellung.
Der Bäcker Carl Faupel zu London, vertreten durch den Rechtsanwalt Evers in Warburg, klagt gegen den Matrosen Augustin Bosetti, zuletzt in London, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Darlehn von 70 ℳ und Gewährung von Kost und Logis für die Dauer von 6 Monaten mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 178 ℳ nebst 5 % Verzugs⸗ zinsen seit Zustellung der Klage, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Warburg auf den 26. Januar 1887, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Nuszug der Klage bekannt gemacht.
Warburg, den 12. November 1886.
8 Hildebrand, Karzleirath, Erster Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
285 1402850) Bekanntmachung. „Durch Urtheil der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 30. Sep⸗ tember 1886 ist die zwischen den Eheleuten Rieth⸗ macher Friedrich Sauer zu Lennep und der zum Armenrechte zugelassenen geschäftslosen Bertha Knefel daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung vom 15. Juni 1886 füm aufgelöst erklärt worden. 1“ Der Landgerichts⸗Sekretär: Schhmidt.
“
[40312]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts I. Civilkammer zu Koblenz vom 25. Okto⸗ ber 1886 wurde die zwischen den Eheleuten Jakob Knichel III., Handelsmann, und Gertrude, geb. Puff, Beide zu Wallhausen wohnend, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien zur Auseinandersetzung und Liquidation vor den Königlichen Notar zu Stromberg verwiesen.
Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40282] Bekanntmachung.
Durch Beschluß der I. Civilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Metz vom 12. November 1886 wurde die zwischen den Eheleuten Georg Jung, Möbel⸗ händler, und Emilie Rhode zu Metz, bestehende Gütergemeinschaft mit Wirkung vom 8. November 1886 aufgelöst; behufs Auseinandersetzung der gegen⸗ seitigen Vermögensrechte wurden Parkeien vor Notar Bazin in Metz verwiesen.
Publizirt gemäß Ausf.⸗Ges. vom 8. Juli 1879.
Metz, den 13. November 1886.
Der Landgerichts⸗Ober⸗Sekretär: Maaßen. [4028442 Bekanntmachung. 1““
Durch Beschluß der I. Civilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Metz vom 12. November 1886 wurde die zwischen den Eheleuten Cölestin Holstaine. Ackerer und Fruchthändler, und Magdalene Elisabeth Sivener in Reiceabeg bestehende Gütergemeinschaft mit Wirkung vom 8. November 1886 aufgelöst; be⸗ hufs Auseinandersetzung der gegenseitigen Vermögens⸗ rechte wurden Parteien vor Notar Tischmacher in Rombach verwiesen.
Publizirt gemäß Ausf.⸗Ges. v. 8./7. 1879.
Metz, den 13. November 1886.
Der Landgerichts⸗Ober⸗Sekretär: Maaßen.
[402838 Bekanntmachgg.
Durch Beschluß der I. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Metz vom 12. November 1886 wurde die zwischen den Eheleuten Johann Peter Schweitzer, Gastwirth, und Maria Estella Bourienne in Terville bestehende Gütergemeinschaft mit Wir⸗ kung vom 8. November 1886 aufgelöst; behufs Aus⸗ einandersetzung der gegenseitigen Vermögensrechte wurden Parteien vor Notar Lorette in Diedenhofen verwiesen.
Publizirt gemäß Ausf.⸗Ges. vom 8./7. 1879.
Metz, den 13. November 1886.
Der Landgerichts⸗Ober⸗Sekretä Maaßen.
[404891 Auszug.
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Civilkammer, zu Köln, vom 5. Okto⸗ ber 1886, wurde die zwischen den Eheleuten Johann Josef Baedorf, früher Konditor, jetzt ohne erhhe und Maria Elise, geborene Schilsgen, Beide früher zu Köln, jetzt zu Nippes wohnend, bestandene ehe⸗ liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen
111“ “
“
und die Parteien zur Auseinandersetzung und Li⸗ quidation vor den Königlichen Notar Wilms zu Köln verwiesen.
Hummelsheim, Rechtsanwalt.
Vorstehender Urtheils⸗Auszug wird hiermit ver-⸗
öffentlicht. 8 Köln, den 15. November 1886 8 Günther, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich I. Civilkammer.
490 83 8 1404900 Bekanntmachung. Die unter dem 3. April d. J. verfügte Beschlag⸗ nahme des Vermögens des hier wegen Körper⸗ verletzung nunmehr abgeurtheilten Fleischergesellen Johann Ehrhardt Rank 1 aus Hadermannsgrün wird hierdurch aufgehoben. Plauen, den 15. November 1886. Königliches Landgericht, Strafkammer I. Oeser.
8 [40440 Bekanntmachung.
Nach Anzeige des Vorsitzenden des Vorstandes der Anwaltskammer im Königreiche Sachsen sind bei der in Gemäßheit §. 46 der Rechtsanwaltsordnung
und des §. 3 der Geschäftsordnung für gedachte Anwaltskammer und deren Vorstand am 3. No⸗
vember dieses Jahres vorgenommenen Wahl der Beamten des Vorstandes für das nächste Jahr Justizrath Dr. Schaffrath in Dresden zum Vorsitzenden, Justizrath Dr. Wolf I. daselbst zum stellvertrerenden Vorsitzenden, Hofrath Damm daselbst zum Schriftführer und 8 Justizrath Hänel 8 daselbst zum stellvertretenden Schriftführer wiedergewählt worden. Dresden, am 16. November 1886. Der Präsident des Königl. Sächs. Oberlandesgerichts. In Stellvertretung: Klemm.
[40439] Bekanntmachung. In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechts⸗ anwalt Dr. Josef Martin Perl, wohnhaft zu
Berlin, heute eingetragen worden.
Berlin, den 12. November 1886.
Königliches Landgericht Berlin I.
Der Präsident.
Bardeleben.
[40438] Bekanntmachung. In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechts⸗ anwalt Dr. Albert Schlesinger, wohnhaft zu Ber⸗ lin, heute eingetragen worden. Berlin, den 12. November 1886.
Königliches Landgericht Berlin I.
Der Präsident:
Bardeleben.
[40437] Bekanntmachung.
In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechts⸗ anwalt Paul Samuel Mevyer, wohnhaft zu Berlin, heute eingetragen worden.
Berlin, den 12. November 1886.
Königliches Landgericht Berlin Der Präsident: Bardeleben. In die Liste der beim Königlichen Landgericht Bautzen zugelassenen Rechtsanwälte ist heute der Rechtsanwalt Heinrich Otto Tränkner mit dem Wohnsitze in Ebersbach eingetragen worden.
Bautzen, den 16. November 1886.
Der Präsident des Königlichen Landgerichts: von Koppenfels. [40435] Bekanntmachung.
Der Rechtsanwalt Siegfried Katz zu Marienburg ist in die Liste der Rechtsanwälte des unterzeichneten Amtsgerichts eingetragen.
Marienburg, den 16. November 1886.
Königliches Amtsgericht.
3) Verkäufe, Verpach Verdingungen ꝛc.
[40672] Vorläusige Holzverkaufs⸗Anzeige. In der Königlichen Oberförsterei Reiersdorf, Re⸗ gierungsbezirk Potsdam, kommen etwa nachstehende Hölzer im Winter 1886/87 zum Einschlag und
Verkauf: 1
I. Im Schutzbezirk Wucker. 1 Jagen 42 ca. 1800 fm, darunter 1250 fm Nutz⸗ Holz.
II. Im Schutzbezirk Döllnkrug. Jagen 28 ac. ca. 1600 fm, darunter 1000 fm
Nutzholz, p Fagen 89/91 ca. 2500 fm, darunter 500 fm Nutz⸗ olz.
III. Im Schutzbezirk Väter.
Jagen 68 ab. 1100 fm, darunter 700 fm Rußholz. 9)
Jagen 64 b. 500 fm, darunter 350
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