1886 / 279 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 26 Nov 1886 18:00:01 GMT) scan diff

Das Abrechnun

Wansen'er Volksbank Eingetragenen Genossenschaft

Nr. 818 für Herrn Wilhelm Steiner zu Wansen ausgefertigt am 12. August 1886 über 180 ℳ, i

angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Steiner zum Zwecke der neuen Aus⸗ fertigung oder Auszahlung des Geldes amortisirt

Eigenthümers

werden.

sbuch über Spareinlagen bei der

wird aufgefordert,

Beschluß vom 20. ds. Mts. nachstehendes Aufge erlassen: 1 8 1) Anna Maria Geißdörfer, geboren am 25. De⸗ zember 18344 in Schauerheim, außereheliche LTcochter der ledigen Maria Barbara Geiß⸗ dörfer von Schauerheim, später verehelicht an den Oekonomen und Müllermeister Georg Michael Messelhäuser in Windsheim, 2) 2 Gustav Huber, geboren am 9. August 1837, Sohn des verstorbenen Schullehrers Michael Huber dahier, werden hiemit aufgefordert, spätestens bis zum Mittwoch, den 16. November 1887, Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich

vom 15. Dezember 1847, Eintragunge⸗Vermerk vom 15. November 1848 und Hypotheken⸗Rekognitions⸗ schein vom 15. November 1848 als Urkunde über die im Grundbuche von Alt⸗Schoeneberg Nr. 4 Abthl. III Nr. 4 für die Geschwister Bartolomaeus, Stanislaus, Catarina und Laurentius Zawatzki, sobald dieselben großjährig werden und, wenn dieselben —g des elterlichen Hauses selbstständig werden, bezw. vom 2. November 1847 mit 5 % verzinslich, eingetragenen Muttererbtheile von 14 Thaler 8 Sgr. 8 Pf.

werden für kraftlos erklärt und die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Antragsteller, Wirth August Jude aus Alt⸗Schoeneberg, auferlegt.

Allenstein, den 2. November 1886.

Königliches Amtsgericht.

einem, dem verstorbenen Ludwig Sch, 8 ½ gegebenen baaren Darlehen 4 Scholt nn 8 thekbestellung, sowie aus verkäuflicher Aüicher Kuh, mit dem Antrage auf Verurtheilnerung chn klagten 1) zur Zabung von 515 ng der . fünfhundertfünfzehn Mark, nebst 5 % 38 Worta 13. September 1882 an und von 63 2shn von Worten dreiundsechzig Mark 50 Pfennig 862,n insen vom 8. Dezember 1882 an, an Kn nebst 5 nerkennung des Pfandrechts des Kla ger, 2) n Grundstücken Flur V. Nr. 25, Acker an da und Flur V. Nr. 28, Acker gSalita

¹ daselbst Raidelbach, und Zulassung, daß diese Lie emarken zur Befriedigung der klägeri Liegenschafta 515 nebst Zinsen Forderung;

No. 279.

*

Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 26. November

1886.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

. X

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u.

dergl.

6. 7. 8

9.

Berufs⸗Genossenschaften. Wochen⸗Ausweise der

Theater⸗Anzeigen.

deutschen Zettelbanken.

Verschiedene Bekanntmachungen.

8n der Börsen⸗Beilage.

Koste zim Zwangsveräußerun b n cder bese liche

Tragung der Kosten, owie mit d Antrag, das Urtheil gegen ion fic⸗ vollstreckbar zu erklären 1eeeh

„Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. 3 „Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. wei I.

vorlaͤufg

Pro vera copia 10

Allenstein, den 10. November 1886. (L. S.) (Unterschrift), Gerichtsschreiber.

Familien⸗Nachrichten.

eim hiesigen Amtsgerichte sich widrigenfalls sie sür todt erklärt würden,

an die Erbbetheiligten ergeht Aufforderung,

Oeffentlicher Anzeiger.

lung des Beklagten zur Zahlung von 38 50 ₰,

Parteien bestehende eheliche Errungenschafts⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklären, an deren

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte

Der Inhaber des Buches spätestens im Aufgebotstermine den 12. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, sein Recht anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgt. Wansen, den 19. November 188-6. 2 Königliches Amtsgericht. 2389] Aufgebot. Die Handlung M. J. Schjelderup in Bergen und die Handlung Gustav Moeller & Prentice in Königs⸗ erg, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Beer in Königsberg, haben das Aufgebot beantragt 8 zur Kraftloserklärung der von der Reichsbank⸗Haupt⸗ stelle in Königsberg auf die Reichsbank⸗Hauptstelle in Hamburg ausgestellten Zahlungsanweisung, de dato 12. September 1885, Nr. 193, groß 471. 50 ₰, zahlbar an die Ordre des Herrn J. M. Schjelderup. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf Dienstag, den 4. Januar 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Dammthorstr. 10, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Hamburg, den 7. April 1886. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VI Zur Beglaubigung: “X“ Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

Aufgebot. von dem verstorbenen Kaplan Wilhelm Wiggenhorn errichtete, am 9. November 1841 vom vormaligen Königlichen Pupillen⸗Kollegium hierselbst bestätigte Familienstiftung entbehrt der Vertretung. Da der Wortlaut der Stiftungsurkunde nicht geeignet ist, eine ordnungsmäßige Vertretung herbeizuführen, so werden die Mitglieder der Familie des Stifters, namentlich aber die als solche aus den Stiftungs⸗ akten bekannten Personen: Bäcker Joseph Ebbing⸗ hoff in Schöppingen, Kaufmann Joseph Driever in Ahaus und Pastor Ebbinghoff in Ottenstein, auf Antrag des Herrn Rechtsanwalts Tümler hier als Bevollmächtigten von Interessenten hierdurch zum Termine, den 24. Januar 1887, Morgens 10 ½ Uhr, zur hiesigen Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 36, einge⸗ laden zur Fassung eines Familienschlusses darüber: „wie die genannte Stiftung hinfort solle ver⸗ treten werden.“

Diejenigen Familien⸗Mitglieder, welche weder in Person, noch durch einen Bevollmächtigten erscheinen, werden als dem zu fassenden Familienschlusse zu⸗ s mmend erachtet werden. Münster, den 19. November 1886.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II

[41678] Aufgebot. Die Stadtgemeinde Köpenick hat das Aufgebot der Parzellen Nr. 142 und 143, Kartenblatt 2, der Grundsteuer⸗Gemarkungskarte von Grünau, des so⸗ genannten Grünerlinder Backofenlandes an der Ecke der Grünauer⸗ und Glienickerstraße hierselbst gelegen, 21 ar 19 am groß, beantragt. „Alle Diejenigen, welche Eigenthumsansprüche auf die bezeichneten Grundstücke zu haben behaupten, werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 4. Februar 1887, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden. Köpenick, den 21. November 1886. Köntghi Amtsgericht. erner. 181878 uf Antrag des Malers Peters in Hildesheim, Halbbruder der Amalie Johanne En gil Bauer aus Hildesheim und bestellt zum Pfleger über deren hier befindliches Vermögen wird, nachdem er glaubhaft gemacht hat, daß diese verschollen sei und nachdem er den im §. 7 des Gesetzes über Todes⸗ erklärung verschollener Personen vom 23. Mai 1848 vorgeschriebenen Eid geleistet, Amalie Johanne Emilie Emma Bauer, geboren zu Hildesheim am 27. Dezember 1832, Tochter des Doktors der Medizin August Bauer in Hildesheim und Frau Eleonore Sophie, verwittweten Peters, aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gerichte bis zu dem auf Freitag, den 23. März 1888, 8 Morgens 11 Uhr, angesetzten Termin, oder in diesem zu melden, unter Androhen des Rechtsnachtheils, daß sie, Amalie Johanne Emilie Emma Bauer im Nicht⸗ meldungsfalle für todt erklärt und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern werde überwiesen werden. Ferner werden 1) Alle, welche über das Fortleben der Ver⸗ schollenen Kunde geben können zu deren Mit⸗ theilung und zugleich 2) für den Fall demnächstiger Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Ameldung ihrer Ansprüche in dem vor⸗ stehend auf Freitag, den 23. März 1888, Morgens 11 Uhr, gesetzten Termin oder bis dahin unter dem Ver⸗ warnen aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens der verschollenen Amalie Johanne Emilie Emma Bauer auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. 1 Hildesheim, den 4. November 1886. 8 Königliches Amtsgericht. I. Bening.

[41690] Oeffentliche Ladung.

Das Ser. Amtsgericht Windsheim hat auf Antrag der Erbberechtigten der landesabwesenden Anna Maria Geißdörfer und des landesabwesenden Sig⸗

[22. September 1843 und Grundbuche von Alt⸗Schoeneberg Nr. 4 Abthl. III

ihre Interessen im Aufgebotstermine wahr⸗ zunehmen, an Diejenigen, welche über das Leben der Ver⸗ schollenen Kunde geben können, das Ansinnen, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen. Windsheim, den 22. November 1886. Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Hahn, Sekretär. [41702] Bekanntmachung. Der von der Direktion der Berlinischen Lebens⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft zu Berlin unter dem 11. August 1882 dem Lehrer Carl Otto Bohne in Zielonke ertheilte Sparkassen⸗Versicherungsschein Nr. 47116 über 3000 ℳ, ist durch Urtheil des König⸗ lichen Amtsgerichts I. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Berlin, den 20. November 1886. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.

11“

141692]1 Bekanntmachung. 8 Nr. 27 670. Das badische 35 Fl.⸗Loos Serie 1729 Nr. 86 447 wurde durch Ausschlußurtheil Großh. Amtsgerichts hierselbst vom 12. November I. Js. für kraftlos erklärt.

Karlsruhe, den 12. November 1886.

ö Gr. Amtsgerichts. Braun. 1

1416983] Bekanntmachung.

Nr. 27 669. Das badische 35 Fl.⸗Loos Serie 3428

Nr. 171,381 wurde durch Ausschlußurtheil Großh.

Amtsgerichts hierselbst vom 12. November l. Js. für

kraftlos erklärt.

Karlsruhe, den 12. November 1886. 8 HG Großh. Amtsgerichts:

Braun.

Im Namen des Königs! 8 Verkündet am 13. November 1885. Seroka, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Grundbesitzers Michael Luka aus Klentzkau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soldaun durch den Amtsrichter Gamradt

für Recht: Der Hypothekenbrief über das im Grundbuche Klentzkau Nr. 3 Abtheilung III. Nr. 1 für die Sophie Zywietz auf Grund des Erbvergleichs vom 28. April und 11. Juni 1819 zufolge Verfügung vom 12. August 1820 eingetragene Vatererbtheil von 27 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. wird für kraftlos erklärt. Gamradt.

[41699]

[41701] Der Hypothekenschein d. d. Zarrentin, den 17. Fe⸗ bruar 1880, lautend über 600 zu 5 %, einge⸗ tragen sub Fol. 29 für den Besitzer Erbpächter Jo⸗ hann Franck aus dessen Erbpachthufe Nr. 12 zu Zarrentin, ist durch heutiges Ausschlußurtheil für kraftlos erklärt. Wittenburg, den 23. November 1886. Großherzogliches Amtsgericht. gez. Danneel. Beglaubigt: W. Neumann, Gerichtssekretär.

[41698] Bekanntmachung.

Durch das von dem unterzeichneten Gericht am 27. Oktober 1886 verkündete Ausschlußurtheil ist die Hypothekenurkunde über die Post Abtheilung III. Nr. 5 Blatt 3 des Grundbuchs von Groß Sibsau von 1100 Thaler gleich 3300 Kautionshypothek für die katholische Kirchengemeinde zu Groß Sibsau, bestehend aus dem Hypothekenbrief vom 1. April 1875 und der gerichtlichen Verhandlung vom 17. März 1875 für kraftlos erklärt worden. Neuenburg, den 6. November 1886.

82

Kdönigliches Amtsgericht.

[41700] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag des Dampf⸗Buchbindereiinhabers

Friedrich Legel, in Firma Fr. Legel, in Leipzig, ver⸗

treten durch die Rechtsanwälte Alexander Zinkeisen

und Eugen Weber in Leipzig, ist durch Ausschluß⸗

urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 15. No⸗

Fei 1 9. 9

er von A. H. Payne in Reudnitz am 18. Juni

1885 auf A. Busse in Hamburg gezogene, am

3. Oktober 1885 zahlbare, von A. Busse accep⸗

gärte and, mit dhem Nensdgeiarece set des usstellers Payne versehene Prima⸗Wechsel gro

762 06

für kraftlos erklärt worden.

Den 23. November 1886.

Das Amtsgericht Hambaeg, Civil⸗Abtheilung IV.

Zur Beglaubigung: Romberg, Gerichtssekretär.

[41703] m Namen des Königas, Auf den Antrag des Wirthen August Jude aus Alt⸗Schoeneberg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Alleunstein durch sben 1““ Neumann ür Recht: 1) der Erbrezeß vom 21. Juni 1843 nebst In⸗ ventar mit obervormundschaftlicher Genehmigung vom 24. Juni 1843, Eintrggunz. wermert vom

pothekenschein vom 22. September 1843 als Uande über die im Nr. 2 für die Geschwister Bartolomaeus, Stanis⸗ laus, Catharina und Laurentius Zawatzki, à 5 % verzinslich eingetragenen Vatererbtheile von 31 Thaler 22 Sgr. 8

*7

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

[41705]

klagt gegen die Erben des Ludwig Fürt6, zuletzt zu Kolmbach: 1) Ludwig Wagner aus

[41696] Im Namen des Königs! Verkündet am 3. November 1886. Referendar Cohn, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Empfangs bescheinigung der Westpreußischen landschaftlichen Darlehnskasse zu Danzig Conto Litt. A. Nr. 2298, ausgefertigt für die Hülfskasse des Danziger Allge⸗ meinen Gewerbevereins am 26. November 1885, noch in Höhe von 800 validirend, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht X. zu Danzig durch den Amts⸗ gerichtsrath Pospieszyl für Recht:

1) Die Empfangsbescheinigung der Westpreußischen landschaftlichen Darlehnskasse zu Danzig Conto Litt. A. Nr. 2298, ausgefertigt für die Hülfskasse des Danziger Allgemeinen Gewerbevereins am 26. November 1885, noch in Höhe von 800 vali⸗ dirend, wird für kraftlos erklärt,

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Hülfskasse des Danziger Allgemeinen Gewerbevereins zu Danzig auferlegt. Danzig, den 5. November 1886.

Königliches Amtsgericht. X.

[41695] Im Namen des Königs!

Verkündet am 3. November 1885.

Referendar Cohn, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuches Nr. 63 668 des Danziger Sparkassen⸗ Actien⸗Vereins zu Danmig. über 50 validirend, erkennt das Königliche Amtsgericht X zu Danzig durch den Amtsgerichts⸗Rath Pospieszyl für Recht: 1) Das Sparkassenbuch des Danziger Sparkassen⸗ Actien⸗Vereins zu Danzig, Nr. 63 668, über 50 validirend, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden

dem Antragsteller, Hofbesitzer Jobann Enss zu Neuen⸗

dorf, zur Last gelegt. Danzig, den 5. November 1886. Königliches Amtsgericht. X. 1

Im Namen des Königds! 8 Verkündet am 3. November 1886.

Referendar Cohn, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot des Pfand⸗ briefes des Danziger Hypothekenvereins Nr. 874 Litt. C. über 100 Thlr., erkennt das Königliche Amts⸗ gericht X. zu Danzig durch den Amtsgerichtsrath Pospieszyl für Recht: 1) der Pfandbrief des Danziger Hypothekenvereins zu Danzig Nr. 874 Litt. C. über 100 Thlr. gleich 300 wird für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt. Danzig, den 5. November 1886.

Königliches Amtsgericht. X.

[41708] DODeffentliche Zustellung. Das Kleidergeschäft A. Kirchner in Arnstadt, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Bärwinkel daselbst, klagt gegen den Kaufmannsgehülfen Hermann Höber aus Arnstadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 219 50 Restforderung für den Beklagten in der Zeit vom 10. April 1882 bis 5. April 1885 käuflich gelieferte Kleidungsstücke und Schneiderarbeiten mit dem Antrage auf Verurthei⸗ 10 des Beklagten zur Zahlung von 219 50 nebst Zinsen zu 6 % seit 1. Mai 1885 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Arnstadt, II. Abtheilung, auf

Donnerstag, den 27. Januar 18827,

Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

C1HAöT1 Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.

[41697]

[41709] „Oeffentliche Zustellung. Die unmündigen Marie Elisabeth, Fürchtegott Otto, Frieda Margarethe, Martha Helene, Frieda Helene und Jenny Marie, Geschwister Rehschuh, in Fittan⸗ vertreten durch ihren Spezialvormund, den Rentier Carl Ernst Heinrich in Niederstrahwalde, und den Rechtsanwalt Grille in Löbau, als Prozeß⸗ bevollmächtigten, klagen gegen Agnes, verw. Amende, geb. Muschik, in Walddorf, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, und 8 Genossen wegen Feststellung des be⸗ strittenen Vorrechts einer beim Konkurse ihres Vaters des vormaligen Rittergutspachters Oswald Rehschuh in Zittau angemeldeten, in der Tabelle unter I. bei Nr. 5, eingetragenen Forderungen von 2100 groß⸗ väterliches Erbtheil, mit dem Antrage, gegen die Beklagten festzustellen, daß dieser Forderung das be⸗ strittene Vorrecht zusteht, und laden die Beklagte, verw. Amende, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 14. Februar 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Bautzen, den 23. November 1886. 111“* 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer I.

Oeffentliche Zustellung. 8 Der Mayer Samuel in Relchelsbum, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mainzer zu Darmstadt, Schork aus

olmbach, dermalen abwesend mit unbekanntem

der Erbrezeß vom 2. November und 15. De⸗

mund Gustav Huber, Beide von Windsheim, durch

92 1 l 1847 mit obervormundschaftlicher Genehmigung

Aufenthaltsort, Wagner,

eckbar und ladet di 8 bee des Reathdeücen e zweite Civilkammer des 88 Großherzolichen uui ittwo en 23. Febru Vormittags 9 Uhr, 18p mit der Aufforderung, einen bei dem gedacht richte zugelassenen Anwalt zu bestellen en Ge⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Darmstadt, den 8 e 1886. 3 8 1 asché, Hülfsgerichtsschreiber des Großherzogl. Landgericht

[41706] 8 8 Rechtzanmolt beRch eh 1 ür die dase estehende Firma Theodor & Comp. gegen die Schuhwaaren endiec hen Thekla Feige, früher zu Eisenach, jetzt in unbekang ö. 8 8 Beblagte 8 Verhandlungt⸗ eermin vor da roßherzogli . 2 kerncin, vor de rzoglich S. Amtsgericht U den 25. Januar 1887, und Eün svapfr ie Beklagte kostenpflichtig zur Zahlu 39 55 nebst Zinsen davon S Mhmn jährlich vom 1. Oktober 1886 ab zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollttreckbar n Zun Fer⸗ öffentlicher Zustell Zum Zweck öffentlicher Zustellung an Feige wird dieser Auszug der Klage ser e öffentlicht. Eisenach, am 22. November 1886. B. Müller. Gerichtsschreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. I.

[41712] Oeffentliche Zustellung.

zu Eisenach klagt

Vormittags 9 Uhr,

2), Nicolaus Wagner, 3) Adam 4) Philipp Wagner von Kolmbach, aus

Der Gastwirth Otto Siegmund zu Revensdor klagt gegen den ehemaligen Lehrer Friedrich Grant, zuletzt in Hennerode wohnhaft und jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem von dem Beklagten acrey⸗ tirten und am 1. Oktober d. J. fällig gewesenen Wechsel de dato Revensdorf, den 26. Juni 188, über 150 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 150 Hauptgen nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1886, sowt von 9,80 Kosten für ein der Klage vorangegan⸗ genes Arrestverfahren, und ladet den Beklagten zu mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor daes Königliche Amtsgericht zu Gettorf auf

Dienstag, den 25. Januar 1887, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gettorf, den 22. November 1886.

6 1 Ko e ch 2 5 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[41719] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Fleischergeselle Reinhard Berge⸗ mann, Auguste, geb. Fehlhaber, zu Dobberpfuhl bei Dölitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller zu Demmin, klagt gegen den Fleischergesellen Reinhard Bergemann, früher zu Treptow a. T., jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen ind den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Greifs⸗ wald auf den 25. Februar 1887, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen...

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

b Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1417141 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Wilhelmine, verw. Stärker, ger. Franke, in Zeitz, Klägerin, gegen den Fleischer Her⸗ mann Mühlenkampf aus Erfurt, z. Zt. hier, Be klagten, wegen Alimentenforderung, beantragt die Klägerin klagerweiternd:

I. ihr 70 Niederkunfts⸗, Tauf⸗ und Secht⸗ wochenkosten, 8

II. für die am 18. Oktober 1886 verstorben Minna Klara Franke auf die Zeit vom 8. Min⸗ bis 18. Oktober 1886 einen nachträglichen Alimente⸗ b von 53 sowie 21,75 Beerdigunge” osten,

III. für die am 29. August 1882 geborene Martha Klara und den am 8. März 1886 geborenen Georg Hermann Franke einen jährlichen in einvierteljähr lichen Vorausbezahlungen zu entrichtenden Aliment tionsbeitrag von je 90 auf die Zeit vom 1 der Geburt der Kinder bis zum vollendeten 14. Leben jahr zu zahlen, auch für den Fall, daß eine selben oder beide vor diesem Zeitpunkte sollten, die Kosten der Beerdigung sowie endli⸗ Kosten der Konfirmation zu tragen. „I. Das Ürtheil hinsichtlich der fälligen Leistungen für vorläufig vollstreckbar zu erklären. da

Klägerin ladet den Beklagten zur Fortsetzun 5 mündlichen Verhandlung vor das Fürstliche Am gericht Gera, Landhaus 2 Tr., Z. 3, auf

Dienstag, den 15. Februar 1887, Vormittags 9 Uhr. der

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an un Beklagten wird dies bekannt gemacht. 1G

Gera, am 22. November 1886.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

141726] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Chefrau Lausen, Margaretha Helene, geb. Jacobsen, in Flensburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Müller II. in Flensburg, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Nis Lausen, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist zur Ableistung des der Klägerin durch Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts Flens⸗ burg vom 22. Mai 1886 auferlegten Eides sowie zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits, auf Antrag der Klägerin vom 12. November 1886, Verhandlungstermin

auf Sonnabend, den 15. Januar 1887,

Vormittags 10 Uhr, vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg anberaumt worden. Der Beklagte wird zu diesem Termine mit der Aufforderung ge⸗ laden, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Termin bekannt gemacht. n

Flensburg, den 20. November 1886.

Pahren, 8 richts.

Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Maria Catharina Taeuscher, geb. Hansen, in Flensburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Müller II. in Flensburg, gegen ihren Ehemann, den Lohgerber und Kohlen⸗ zieher Carl Taeuscher, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist zur Ableistung des der Klägerin durch Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts Flensburg vom 5. Juni 1886 auferlegten Eides, sowie zur weiteren Ver⸗ handlung des Rechtsstreits, Verhandlungstermin vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf

Sonnabend, den 15. Jannar 1887, Vormittags 10 Uhr,

anberaumt, zu welchem Beklagter mit der Auf⸗ forderung geladen wird, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Flensburg, den 20. November 1886.

Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

41725]

[41723] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Alwine oder Anna Hermine Alwine Lucas, geb. Holste, zu Hamburg, St. Pauli Neue Rosenstraße 33, Hs. 1II., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Seelemann, klagt gegen ihren Ehemann, den Makler Friedrich Wilhelm oder Johann Friedrich Wilhelm Lucas, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, die Klägerin zur Fort⸗ setzung des ehelichen Zusammenlebens in einer hiezu geeigneten Häuslichkeit wiederaufzunehmen, und falls er nicht zu diesem Zwecke hierher zurückkehren sollte, der Klägerin für sich und ihre fünf Kinder die zur Uebersiedelung nach seinem Wohnorte nöthigen Geld⸗ mittel zu senden, in Entstehung dessen aber den Be⸗ klagten für einen böslichen Verlasser zu erklären und die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, endlich den Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

streits vor die Civilkammer III. des Landgerichts zu

Hamburg (Rathhaus) auf

den 7. Februar 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 22. November 1886. A. W. Wegener, Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer III. [41724] Landgericht Hamburg.

Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emilie Caroline Christine Mar⸗ schalck, geb. Mahncke, zu hesneges. b. d. Petri⸗ kirche Nr. 3I11 bei Wwe. Mahncke, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. H. Wex, klagt gegen ihren Che⸗ mann Jürgen Heinrich Amandus Marschalck, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, innerhalb gerichtsseitig festzusetzender Frist zu der Klägerin zwecks Fortsetzung der Ehe zurückzukehren respektive sie in einer passenden Wohnung bei sich aufzunehmen, unter dem Präjudize, daß andernfalls Beklagter für einen böslichen Verlasser werde erklärt und die Ehe vom Bande werde geschieden werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer III. des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf 8 den 7. Februar 1887, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um gwe e der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 22. November 1886. A. W. Wegener, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer III.

141710) Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Rudolph David zu Vandershaufen, vertreten durch den Kaufmann Albert Dublon da⸗ selbst, klagt gegen den Schuhmachermeister Rinck⸗

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amts⸗ gericht zu Hasselfelde auf

Dienstag, den 15. Februar 1887, Vormittags 10 Uhr. 9 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hasselfelde, den 19. November 1886. Brecht, Kanzlist,

+

als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. [41707]

Oeffentliche Zustellung.

Nr. 27407. Die Gemeindekasse Huttenheim, ver⸗

treten durch den Rechner Theodor Weick von da, klagt gegen die Rechtsnachfolger der Weber Johann

Christof Kammerer Ww., Johanna, geb. Oberacker, von Liedolsheim, als: 1) Johann Kammerer, Land⸗ wirth, 2) Friedrich Kammerer, Schuster, 3) Johann August Kammerer, Landwirth, 4) Gustav Adolf Kammerer, Fabrikarbeiter, 5) Sofie, geb. Kammerer, Ehefrau des August Heuser, Alle in Amerika unbe⸗ kannt wo, wegen Forderung von 92 50 ₰, her⸗ rührend aus Darlehnszins und seitherige Kosten mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurthei⸗

unter Kostenfolge, mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Karlsruhe auf Freitag, den 31. Dezember 1886, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, 22. November 1886. W. Frank, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [41704] Oessentliche Zustellung. Der Handlungsreisende Karl Rixen zu Köln, ver⸗

und Aufenthalts, mit dem Antrage:

zu erklären 8 Beklagten zur mündlichen Verhand

und ladet den

des Königlichen Landgerichts zu Köln auf 1 den 2. März 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der diecser Auszug der Klage bekannt gemacht. Köln, den 23. November 1886.

(L. S.) Dahmen, Actuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

141722] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 10 219. Die Ehefrau des Taglöhners Johan

lung der Beklagten zur Zahlung dieses Betrags 8 und ladet die Beklagten zur

treten durch den Rechtsanwalt Schniewind, klagt gegen den Kommis Hermann Riren, früher in Köln, Ehrenstraße wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗

„Königl. Landgericht wolle den Beklagten ver⸗ urtheilen, an Kläger 2970 mit 5 % Zinsen

seit der Klage zu zahlen, auch das Urtheil falls gegen Sicherleistung für vorläufig vollstreckbar

lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer

bei dem gedachten öffentlichen Zustellung wird

Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗ wied auf den 19. Februar 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1“ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Amberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [41721] Oeffeutliche Zustellung. In der Prozeßsache der verehelichten Hoffmann, Anna, geb. Hahn, zu Voigtstedt, Klägerin und Be⸗ rufungsklägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Tollkiemitt zu Naumburg a. S., wider ihren Ehe⸗ mann, den Schuhmacher Richard Hoffmann, jetzt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten und Berufungs⸗ beklagten, wegen Ehetrennung, legt die Klägerin gegen das ihre Ehescheidungsklage abweisende Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen vom 7. Juni 1886 Berufung ein mit dem Antrage: 8 das angefochtene Urtheil dahin abzuändern, daß die Ehe getrennt und der Beklagte für den allein schuldigen Theil erklärt, auch in die .““ Kosten des Prozesses verurtheilt wird, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung über die Berufung vor den Ersten Civil⸗ Senat des Königlichen Oberlandesgerichts zu Naum⸗ burg (Saale) auf den 2. März 1887, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift bekannt gemacht. Naumburg (Saale), den 17. November 1886. Seele, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts. [41720] Oeffentliche Zustellung. 1“ In Sachen der Frau Emma Merkel, geb. Krauße, in Stadtilm, Klägerin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Jahn in Rudolstadt, gegen ihren Ehemann, den Hutmacher Louis Merkel, zuletzt in Stadtilm, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, 8 hat Klägerin den Beklagten zur Ableistung des ihr durch Urtheil der I. Civilkammer des Landgerichts hier vom 27. September 1886 auferlegten Eides vor das Prozeßgericht geladen, und ist hierzu sowie zur weiteren mündlichen Verhandlung Termin auf Montag, den 31. Januar 1887, Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser (Ladung an den Beklagten wird dieselbe im Auszuge hierdurch bekannt gemacht. Rudolstadt, den 24. November 1886. Wohlfarth, Gerichtsschreiber gemeinsch. Landgerichts.

n ——

[41711] Oeffentliche Zustellung.

Graf von Grasbeuren, Elise, geb. Bütikofer, z. Zt. wohnhaft in Unterbuchreuthi, Gemeindeamannamt Salmsach, Kanton Thurgau, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Matheis dahier, klagt gegen ihren an unbe⸗ kannten Orten abwesenden Ehemann mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung wegen Ehebruchs, harter Mißhandlung und grober Verunglimpfung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Großh. Landgerichts Konstanz auf

Der Händler Friedrich Liebermann hier klagt gegen die Fachlehrerin Bertha Schneider, zuletzt hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Wohnungsmiethgeldes auf die Zeit vom 15. April bis 15. August 1885, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zahlung von 76 66 ₰, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht, Abtheilung IV., zu Sonneberg auf

Stelle völlige Gütertrennung aussprechen, dem Verklagten die Kosten zur Last legen und die Parteien zum Zweck der Auseinandersetzung vor den zu Köln wohnhaften Königlichen Notar Herrn Graffweg verweisen.

Termin zur mündlichen Verhandlung dieser Klage

ist anberaumt in die öffentliche Sitzung der II. Civil⸗ kammer des Mittwoch, mittags 9 Uhr.

Königlichen Landgerichts Köln auf den 26. Januar 1887, Vor⸗

Köln, 16. November 1886. Dr. Reuß, Rechtsanwalt. Vorstehender Auszug wird hiermit veröffent Köln, den 24. November 1886. 1 Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts

II. Civilkammer. Rieinartz, Aktuar. [41767) Die Ehefrau des Stefan Gerhards, Tischler zu Luxem, Gertrude, geb. Oster, daselbst wohnend, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Graeff I. klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 7. Februar 1887, Vormittags 9⸗Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

Brennig, .

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[41730] Bekanntmachung. Die Ehefrau des Unternehmers Philipp Klein in Lagrange bei Diedenhofen, Marie, geborene Rollinger, daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann wegen dessen zerrütteter Vermögensverhältnisse mit dem Antrag auf Auflösung der zwischen ihnen be⸗ stehenden Gütergemeinschaft und Verweisung der Parteien vor einen Notar behufs Auseinandersetzung ihrer gegenseitigen Vermögensansprüche. Zur Verhand⸗ lung des Rechtsstreits ist die Sitzung der I. Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 12. Januar 1887, Vorm. 9 Uhr, bestimmt. Met, den 23. November 1886.

Der Landgerichts⸗Ober⸗Sekretär:

Maaßen.

[41731] Die Maria Schaefer, Ehefrau des Kappenmachers Johann Weißfeld zu Kleve, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 25. Januar 1887, Vormittags

10 Uhr. 8 Kewenig, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

41732] 1 Durch rechtskräftiges Urtheil der Ersten Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve vom 13. Oktober 1886 wurde auf Gütertrennung erkannt zwischen dem zu Kapellen bei Geldern wohnenden Schneidermeister Mathias Masseling und dessen Ehefrau Maria Sibilla, geb. Kaenders daselbst. Kleve, den 20. November 1886. Kewenig, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[41733] Gütertrennung. Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts Mülhausen i. E. vom 20. November 1886, wurde

Dienstag, den 22. Februar 1887, Vormittags 8 ½ Uhr,

mit der Aufforderung,

richte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Auszug aus der Klage bekannt gegeben. Konstanz, den 22. November 1886. 8 Der Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts. A. Kaiser. 8

8817151 Oeffentliche Zustellung.

Wanda Gierke, geb. Jurasch, zu

Königlichen Landgerichts vom 8. Juli, erlegten Eid durch Ersuchen des Königlichen gerichts zu Termin zur gericht anzuberaumen. f

Sie ladet den Beklagten zur Verhandlung üb diesen Antrag vor die Erste Civilkammer des Köni lichen Landgerichts zu Meseritz auf

den 17. Februar 1887, Mittags

vicha Auszug des Schriftstücks bekannt gemacht. Meseritz, den 19. Nopember 1886.

Gigas, 4 Gerichtsschreiber/ bes Königlichen Landgerichts.

[41727] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Siegmund Hirsch, Svbylla, Sch geiche Birnba

früher in Birnbach wohnhaft, wegen böswilliger

lassung auf lassung, den Parteien bestehende Band der Ehe

trennen und den Beklagten für

leben zu Allrode, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Forderung mit dem Antrage auf Verurthei⸗

einen bei genanntem Ge⸗

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

In der Ehescheidungssache der verehelichten Auguste Neu⸗Borny, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Keller zu Meseritz, wider ihren Ehemann, den Einwohner Dienegott Gierke aus Neu⸗Borny, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, hat die Klägerin beantragt, den ihr in dem rechtskräftigen Urtheile des hiesigen 1886 auf⸗ Amts⸗ Neutomischel abzunehmen und sodann Läuterung des Urtheils vor dem Prozeß⸗

12 Uhr. Zwecke um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

geb. erst verehelichte Aron Benjamin, zu „vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Pheiffer zu Altenkirchen, klagt gegen ihren mit unbekanntem

Aufenthalte abwesenden Ehemann Siegmund Heasg. er⸗

Ehescheidung, mit dem Antrage, das

den schuldigen Theil zu erkennen, und ladet den Beklagten zur münd⸗

den 19. Januar 1887, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Sonneberg (S. M.), den 19. November 1886.

Brodführer, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

[41713] Oeffentliche Zustellung. b Der Rentier J. Joachim zu Stettin, Breitestraße, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lewin zu

Stettin, klagt gegen den Kaufmann H. Auerbach, zuletzt zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der durch Cession auf ihn, den Kläger, über⸗

1874,50 nebst 6 % Zinsen seit dem 30.

Landgerichts zu Stettin, Zimmer 18, auf

er den 1. März 1887, Vormittags 9 ½ Uhr,

g* richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stettin, den 22. November 1886. Zollweg, 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[41729] Auszug. schäftslose Anna Maria, daselbst wohnenden,

Klage auf Gütertrennung mit dem zu Antrage

eingereicht:

gegangenen Forderungen aus den von dem Beklagten über die von dem Kaufmann Schöngold erhaltenen Darlehne demselben am 30. Dezember 1879 aus⸗ gestellten vier, am 30. Juni 1880 fällig gewesenen Wechseln über zusammen 1874,50 ℳ, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenlästig zur Zahttene ne

uni 1880 an Kläger zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

der öffentlichen Zustellung wird

Die zu Köln, Mauritiuswall 81, wohnhafte ge⸗ geb. Obladen, Ehefrau des in Konkurs befindlichen Kauf⸗ mannes Johann Engelbert Obladen hat gegen ihren genannten Ehemann unter Bestellung des unterzeich⸗ neten Rechtsanwalts zu ihrem Anwalt heute bei dem Königlichen Landgericht Köln (II. Civilkammer) die

die zwischen Ottilie, geborene Henrici, ohne Gewerbe, und ihrem Ehemanne, Franz Scherrer, früͤher Spezereihaͤndler, jetzt ohne Gewerbe, Beide in Mül⸗ hausen i. E. wohnhaft, bestandene Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und die Gütertrennung unter denselben ausgesprochen. Mülhausen i. E., den 23. November 1886. Deer Landgerichts⸗Sekretär: erzog. ¹

[41728] . Durch rechtskräftiges Urtheil des Kgl. Landgerichts, II. Civilkammer, zu Köln vom 12. Oktober 1886 wurde die zwischen den Eheleuten Johann Kamp, früher Holzhändler, jetzt Fabrikarbeiter, und Sibilla, geb. Neuroth, ohne Geschäft, zu Köln, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen. Köln, den 19. November 1886..

Der Rechtsanwalt der Klägerin:

Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht. Köln, den 24. November 1886. b Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts, II. Civikammer. Reinartz, Aktuar.

[41738] b 8 8 8 4. Württ. Infanterie⸗Regiment Nr. 122. Garnison Heilbronn. Bekanntmachung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier der 2. Kompagnie Gottlob Friedrich Kreher aus Hof u. Lembach, O.⸗A. Marbach a. N., geboren 4. März 1863, evangelisch, ein Pferde⸗ und Fls. bauer, 5. Juni 1885 als unsicherer Dienstpflichtiger eingestellt, hat das K. Militär⸗Revisionsgericht zu Stuttgart am 16. November 1886 zu Recht erkannt:

es solle das dem Angeschuldigten gegenwärtig zustehende oder künftig anfallende Vermögen unbeschadet der Rechte Dritter mit Beschlag belegt sein.

Heilbronn, den 23. November 1886.

K. Regimentskommando.

Königliches Landgericht