1886 / 288 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 07 Dec 1886 18:00:01 GMT) scan diff

[436911 Im Namen des Königs! Verkündet den 24. November 1886. Düring, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Färbereibesitzers Karl Geier

zu Belzig

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Belzig

durch den Amtsrichter Friedlaender für Recht:

Der Zweighypothekenbrief vom 22. August 1881 über noch 3875 ℳ, welche auf dem im Grund⸗ buche von Schlamau Band I. Nr. 6 verzeich⸗

neten Grundstücke des I1““ Brand von Lindau zu in Abtheilung III. unter Nr. 4 für den Arbeiter August Karl Bettge in Brandenburg als Theil einer Kauf⸗ 8“ -ehche von 9000 Thaler eingetragen ehen, wird für kraftlos erklärt. 1 gez. Friedlaender.

143698) Bekanntmachung.

Nr. 9161. Durch Urtheil des Großh. Amtsgerichts Bretten vom 24. November 1886 wurde auf An⸗ trag der Großh. Domänen⸗Direktion Karlsruhe, vertreten durch die Großh. Saline⸗Verwaltung Rappenau, der vom Löwenwirth Karl Lindenmann von Gölshausen auf den Vorschußverein Bretten

e. G. gezogene und von diesem angenommene, an die Ordre der Saline⸗Verwaltung Rappenau zu zahlende Prima⸗Wechsel vom 29. Juli 1885, lau⸗ tend auf 3557 45 ₰, für kraftlos erklärt.

Bretten, den 24. November 1886.

Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts:

W. Eisenhut.

143683] In der Jerczynski'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kempen in der Sitzung vom 30. November 1886 durch den Amtsrichter

Pleßner b für Recht:

Das Sparkassenbuch Nr. 783 b. der Sparkasse des Schildberger Kreises, ausgefertigt für die Geschwister Peter Paul, Kasimir und Joseph Jerczynski über 110 29 ₰, wird hiermit für kraftlos erklärt und dem Antragsteller die Kosten auferlegt. 1 Von Rechts Wegen. Kempen, Prov. Posen, den 30. November 1886. Königliches Amtsgericht.

Durch Urtheil vom 16. November 1886 sind die Contrabücher des Vorschußvereins zu Anklam zu dem Konto Fol. 2831 des Buchs der Vereinsgläubiger, ausgefertigt für den Diener Christian Menz zu Vorwerk bei Lassan am 28. November 1885 über 220 lautend, und zu dem Konto Fol. 3040 des Buchs der Vereinsgläubiger, ausgefertigt für den Lehrer Heitmann zu Gützkow am 13. Oktober 1884 8 über 900 lautend, [43690] für kraftlos erklärt. 8 Königliches Amtsgericht zu Anklam. Im Namen des Königs! Verkündet am 1. Dezember 1886. 1 Kulinski, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Bauergutsbesitzer Gottlieb nd Susanna Gordziel'schen Eheleute zu Schoenwald, ertreten durch den Justizrath Libawski zu Kreuz⸗ hurg O.⸗S. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kreuzburg O.⸗S.

143700]

durch den Gerichtsassessor Lasker “““ für Recht:

Die über die folgenden in Abtheilung III unter Nr. 6 und 7 auf dem Grundstück Nr. 9 Schoenwald ein⸗ getragenen Posten:

a. sub Nr. 6 675. Thlr. väterliches Erbtheil der drei minderjährigen Kinder Gottlieb, Daniel und Maria Geschwister Piontek, sub Nr. 7 eine Ausstattung für die beiden minderjährigen Gottlieb und Daniel Geschwister Piontek und zwar für jeden ein Pferd oder nach seiner Wahl 30 Thlr. dafür, 15 Thlr. zur Aus⸗ richtung eines Hochzeitsfrühstücks, 15 Thlr. zur Anschaffung von Brautkleidern, desgleichen für die Maria Piontek und zwar:

zwei nutzbare Kühe und eine zweijährige Kalbe oder nach ihrer Wahl 30 Thlr. dafür, ferner 20 Thlr. zur Ausrichtung der Hochzeit,

15, Thlr. zur Anschaffung von H kleidern, ein Gebett Betten mit Zubehör,

emeinschaftlich gebildete Hypothekenurkunde wird für

raftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens haben die Antragsteller

zu tragen. Kreuzburg O.⸗S., den 1. Dezember 1886. Königliches Amtsgericht. Lasker.

Im Namen des Königs! Verkündet am 30. November 1886. Stefaüuski, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot der Doku⸗ mente über folgende Hypothekenposten: 1) Ujazdek Nr. 28 Abtheilung III. Nr. 7 und 8, 2) Strzelce Nr. 16 und Nr. 31 Abtheilung III. Nr. 2 resp. 1, 3.,) Wojnowice Nr. 72 Abtbeilung III. Nr. 2, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Grätz durch den Amtsrichter Döhner für Recht: I. Die Hypothekenurkunden resp. Zweigurkunden

über folgende Posten:

über 1) 83 Thlr. 10 Sgr. 5 Pf. nebst 5 % Zinsen seit 4. Januar 1851, großväterliches und großmütterliches Erbtheil für Martin Nowak einge⸗ tragen in Abtheilung III. unter Nr. 2 resp. Nr. 1 der den Eigenthümern Franz Koschitzki und Lorenz Sternal in Strzelce gehörigen Grundstücke Strzelce Nr. 16 und resp. Nr. 31 auf Grund des am 17. Juni 1852 errichteten und am 1. November 1852 obervormundschaftlich bestätigten Erbrezesses in der Anton und Franziska Rupa⸗ (alias Musiat⸗) schen Nachlaßangelegenheit, eingetragen zufolge Verfügung vom 22. Februar 1853,

über 2) 18 Thlr. 1 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit 5. September 1872 und Kosten, rechtskräftig er⸗ strittene Forderung, eingetragen für den Kaufmann Isidor Rosenberg zu Grätz aus dem Erkenntniß des Kreisgerichts Grätz vom 7. November 1872 in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 2 des dem Eigenthümer Gotthold Jäkel in Wojnowice gehörigen Grund⸗ tücks Wojnowice Nr. 72 und hierher von Wojnowice Nr. 29, woselbst in Abtheilung III. Nr. 7 einge⸗ tragen am 3. Februar 18. übertragen am

[43424]

über 3 7) 57 Thlr. 15 Sgr. 1088 Pf. nebst 5 % Zinsen, eingetragen für den Vogt Martin Kortus in Kotowo in Abtheilung III. Nr. 7 des dem Eigen⸗ thümer Joseph Walkiewicz zu Ujazdek gehörigen Grundstücks Ujazdek Nr. 28, 8 1

und über 63 Thlr. 15 Sgr. 10 1 Pf. nebst 5 % Zinsen, eingetragen in Höhe von 4 Thlrn. für den Wirth Wenzel in Uijazdek und in Höhe von jer 17 Thlrn. 25 Sgr. 10 Pf. für Martin, Maadalena und Lorenz Kortus unter Nr. 10 der III. Abtheilung desselben Grundstücks —, sämmtliche Posten auch auf mehreren anderen Grundbuchblättern von Ujazdek, namentlich auf dem ursprünglich verpfändet gewesenen Grundstück Ujazdek Nr. 1 in Abtheilung III. Nr. 13 resp. 18 eingetragen, und zwar die 57 Thlr. 15 Sgr. 10 Pf. (Rest einer ursprünglich für den Kauf⸗ mann Hirsch Ehrlich in Grätz eingetragenen Forderung von 150 Thlr.) auf Grund der notariellen Schuld⸗ und Verpfändungs⸗Urkunde vom 4. Februar 1863 als Forderung aus zurückgegebenen Wechseln resp. einer übernommenen und bezahlten Schuld resp. einem Darlehn, eingetragen ex decr. vom 18. Fe⸗ bruar 1863 —, während die in 4 Theile verzweigte und für jeden einzelnen Gläubiger durch resp. Zweig⸗ dokumente verbriefte Forderung von 63 Thlr. 15 Sgr. 10 Pf. ursprünglich 93 Thlr. 15 Sar. 102 1 Pf. betrug und auf Grund des gerichtlichen Kaufvertrages vom 24/31. Januar und 18. März 1868 als rückständiges Kaufgeld (ursprünglich für Stanislaus Kortus) eingetragen ist ex decr. vom 13. Juni 1868, ad 1— 7) gebildet aus den resp. Schuldurkunden und den resp. Ur⸗ und bezw. Zweig⸗Ingrossations⸗ Noten, 2 werden für kraftlos erklärt. Grätz, den 30. November 1886.

Königliches Amtsgericht.

[43439] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 29. November 1886 ist die Police Nr. 5083 der Lebensversicherungs⸗ anstalt für die Armee und Marine zu Berlin vom 1. Januar 1877 auf das Leben des Königlichen Secondelieutenants im 4. Ostpreußischen Grenadier⸗ Regiments Nr. 5 Carl Louis Ferdinand Ernst Christian Overdyck in Danzig, geboren am 9. März 1857 über 1500 für kraftlos erklärt. . Berlin, den 29. November 1886.

Königliches Amtsgericht. IJ. Abtheilung 49.

[43435] Ausschlußurtheil. 8

Verkündet am 23. November 1886.

Dabinslii, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Wirths Joseph Kurpiß 3 Dluzyn, vertreten durch den Rechtsanwalt Scheibel zu Schmiegel, erkennt das Königliche Amtsgericht z1 Schmiegel durch den Amtsrichter Hensel für Recht:

Die beiden Hypothekendokumente über die im Grundbuche von Dluzyn Blatt Nr. 54 Abthei⸗ lung III. Nr. 2 und 3 eingetragene Post von ur⸗ sprünglich 223 Thalern 8 Silbergroschen, jetzt noch 1590 Thalern 18 Silbergroschen 41 Pfennige, näm⸗ lich das Hauptdokument, bestehend aus dem Hypo⸗ thekenbuchauszuge vom 8. Oktober 1867, der Aus⸗ fertigung des Vertrages vom 22. Oktober 1862 nebst Ingrossationsnote und Abzweigungsvermerk, ferner das über die abgezweigt gewesenen 7 Thaler 6 Silber⸗ groschen gebildete Zweigdokument, bestehend aus einer beglaubigten Abschrift des vorerwähnten Hypotheken⸗ buchauszuges vom 8. Oktober 1867, des Vertrages vom 22. Oktober 1862 und der Ingrossationsnote vom 8. Oktober 1867, dem Aussertigungsvermerk und der Ingrossationsnote vom 8. Oktober 1867, einem Hypothekenbuchauszuge vom 8. Oktober 1867 und der Ueberweisungsurkunde vom 3. Mai 1867, ferner der Ingrossationsnote vom 21. September 1872 und dem Hypothekenbuchauszuge vom 21. September 1872, werden’ für kraftlos erklärt und die Kosten des Ver⸗ fahrens dem Antragsteller auferlegt.

Von Rechts Wegen.

Im Namen des Königs! Verkündet am 22. November 1886. Donalies, Refr. Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kutschers Carl August Huck von Pogorzellen per Kowahlen erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Darkehmen durch den Amts⸗ richter Quast für Recht:

Das auf den Namen des Carl August Huck aus⸗ gestellte Sparkassenbuch Nr. 748, welches am 12. Ja⸗ nuar 1886 über 178 77 lautete, wird für kraftlos erklärt

[43437]

[43470] Nr. 11 728. Das Gr. bad. Amtsgericht Kenzingen hat heute beschlossen: Nachdem der an unbekannten Orten abwesende Anton Kunzweiler von Oberhausen bezw. dessen Kinder und Erben auf die diesseitige Aufforderung vom 14. November 1885, Nr. 10 798, keine Nach⸗ richt von sich gegeben haben, werden dieselben für verschollen erklärt und die muthmaßlichen Erben der⸗ selben, nämlich: Leonhard, Xaver und Magdalena Kunzweiler, alle von Oberhausen, in den fürsorg⸗ lichen Besitz ihres Vermögens gegen Sicherheits⸗ leistung eingewiesen. Kenzingen, den 30. November 1886.

Der Gerichtsschreiber:

( S. Nuß.

5) 2*2 2 g. . 1 8 141962] Oeffentliche Zustellung. Der Handarbeiter Friedrich Adolph Rodigast zu Herrengosserstedt klagt gegen die unbekannten Erben des Viehhändlers Christoph Cotte zu Rüdigershagen, wegen Löschung einer Hypothekenpost von 6 Thlr. 20 Sgr. 6 Pf., mit dem Antrage auf Ertheilung einer löschungsfähigen Quittung bezüglich der für den Erblasser im Hausgrundbuche von Herrengosserstedt Bd. IV Bl. 116 Abtheilung III Nr. 2 eingetragenen, angeblich bezahlten Forderung von 6 Thlr. 20 Sgr. 6 Pf. aus dessen Prozeßsache wider den Gottlieb Rodigast mit 5 % Zinsen von 3 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. seit dem 8. Februar 1843, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Eckartsberga auf den 18. Jannar 1887, Vormittags 10 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Amtsgerichts.

43727 Oeffentliche Zustellung. 8 Die . Caroline Wilhelmine Auguste Rüssel, Bankonin, hier, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Wesener hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den früheren Metallknopfmacher Carl Eduard ermann Rüssel, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts und Mißhandlung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu mennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung ves Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, auf den 12. März 1887, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße Nr. 59, 1I Treppen, Zimmer 75, mit der Aussorderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 30. November 1886. Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.

L. eb.

[43726] Oeffentliche Zustellung. 1““ Die Frau Auguste Miething, geb. Hoffmann hier, vertrerten durch den Rechtsanwalt Hartwich hier, klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Earl Miething, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung: die unter den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗ klären, ihm auch die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur muüͤndlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin, auf den 16. März 1887, Nachmittags 1 Uhr, Jüdenstraße 59, II. Treppen, Zimmer 75, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 30. November 1886.

wird

Nor 1 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., 8 Civilkammer 13. 8

1““

Oeffentliche Zustellung. Chesache der Frau Emma Anna Emilie j beck, geb. Kokel, hier, vertreten durch den Rechtsanwalr Wasserfall hier, gegen ihren Ehemann, den Cigarrenarbeiter Gustav Theodor Albert Somm⸗

7, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts,

böslicher Verlassung wird der Beklagte mit Bezug auf die ihm bereits zugestellte Klage zur ündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 24. März 1887, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, II. Treppen, Zimmer 75, geladen, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Berlin, den 30. November 1886. Funke, Gerichisschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.

[43723] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des Maurermeisters Wilhelm Roth,

Katharina, geb. Friederichs, zu Düsseldorf, vertreten

durch Rechtsanwalt Kramer daselbst, klagt gegen den

genannten Maurermeister Wilhelm Roth, früher zu

Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗

haltsort, wegen Mißhandlung und Ehebruchs mit

dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Be⸗

klagten zur mündlichen Verhanolung des Rechtsstreits

vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts

zu Düsseldorf auf

den 1. März 1887, Vormittags 9 Uhr, ver Aufforderung, einen bei dem gedachten

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Steinhäuser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

mit

[43720] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Auguste Rost, geb. Radtke, hier, Mattendorfstraße Nr. 1, vertreten durch den Rechtsanwalt Stroh zu Elbing, klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Peter Rost, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, auf Trennung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 5. März 1887, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Elbing, den 22. November 1886.

Baatz,

82

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43721] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Maria Worm zu Christburg, vertreten durch den Justizrath Heinrich zu Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Michael Worm, früher zu Christburg, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, Versagung des Unterhalts und unüberwindlicher Abneigung, nit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Er⸗ klärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil-⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 5. März 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 25. November 1886.

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Ratz

lung 151 Dan

F

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den

stehen

[4371

vertre witz,

den 2

[4371

ort, n.

29. November 1883,

Männel, Gerichtsschreiber des Königlichen

88 Baatz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Klã

[437050) Der Besitzer Carl Runow

[43719]

Die Ehefrau Wiebke Stave, zu Flensburg, vertreten durch walt Dr. Müller I. in Flensburg, kla Ehemann, den Schiffsarbeiter Niels Jol bekannten Aufenthalts, wegen bösw der Beklagte hat die Klägerin der Erklärung verlassen, 8 er nach Amerika aus⸗

wandern at Klägeri 8 nichts gehört mit dem Zerd. ven he Parteien dem Bande nach zu für deneschubzigen F und Erstattung der Prozeßkosten zu verurthei⸗ ladet den Beklagten zur mündlichen 8 des Rechtsstreits vor die II. Civilkar lichen Landgerichts zu Flensburg auf

Gerichte zugelassenen Zum Zwecke dieser Auszug der Kage

Der Aaron Moyse, klagt gegen den Peter Courte, Tagner, ltz⸗ Ersdorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalte

Oeffentliche

zu n durch den Rechtsanwalt Dr.

Flatow, klagt gegen 1) den Besitzer Daniel Ratzlaff, en Besitzers

2) die Besi laff zu Tarnowkke, jetzt unbe wegen

ertoch

10 nebst

5 Prozent Zins iel Friedrich und Pänsen

latow, den 2. Dezember 1886. Topolewski,

Oeffentliche Znstellung Magdalena

wolle; seitdem

Antrage,

2 ke Blatt 72 III Nr. 1 eingetragenen 50 Thlr. 812

Sakollnow

ver⸗

Willutzki 1 oha Friedrih ter Elisabeth

e, jet annten Aufe Löschungsbewilligung, an nthalts, mit dem Antrage, die Beklagten zu ve die Löschung der auf Tarnow

rurtheilen, j Abthei⸗ Sog r. =

Vatererbe des

Elisabetb, Geschwister Feesdes zu willigen und das Urtheil für vo hen fter zu erklären, und ladet die Beklagten Verhandlung des Rechtsstreits vor Amtsgericht zu Flatow auf den 19. Febrnar 1887, Mitta Zum Zwecke der öffentlichen Zust Auszug der Klage bekannt gemacht. C.

atzlaff

rläufig vollstreckbar zur mündlichen das Königliche

gs 12 uU ellung wird 8

thr 1046/86, gfer

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

*.

Johannsen, geb. gt gegen ihren

ohannsen, un⸗

illigen Verlassens im März 1883 mit

die Ehe der

scheiden, den Bekla zu erklären und e⸗

zur Tragung

Verhandlung

nmer des König⸗

Sonnabend, den 12. März 1887,

Vormittags 10 Uhr, der Aufforderung einen bei d

der öffentlichen

Fleusburg, den 1. Dezember 1886. Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43736] 8 Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, Kammer für Civilsachen, hat Barbara Riede, Ehefrau des unbe⸗ kannt wo abwesenden Schreiners Johann Baptist Schmieder, Tagnerin, in Edigheim wohnhaft, Klä⸗ gerin im Armenrechte, durch ihren Prozeßbevollmäch⸗ tigten, Rechtsanwalt Karl Schweickert in Franken⸗ thal, vertreten, gegen ihren genannten Ehemann Jo⸗ hann Baptist Schmieder, früher in Edigheim wohn⸗ haft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort abwesend, Beklagten, Gütertrennungsklage er⸗ hoben, und beantragt, die Gütertrennung zwischen demgemäß zu erkennen, daß der Klägerin der Genuß und die Verwaltung ihres Vermögens ausschließlich zustehe, den Beklag⸗ ten zu verurtheilen, an Klägerin alles ersatzfähige Vermögen herauszugeben, welches sie in die Che ein⸗ gebracht hat, oder welches ihr während der Ehe anerfallen ist, mit Zinsen vom Tage der Klage an, dieselbe auch für Alles schadlos zu halten, wofür sie sich etwa mit dem Beklagten verpflichtet oder für denselben verbürgt hat, den Kgl. Notär Machwirth in Frankenthal mit der Liquidation der Ansprüche der Klägerin und deren Belieferung zu beauftragen, nöthigenfalls das Kgl. Amtsgericht Frankenthal um Ernennung, Beeidigung und Einweisung eines Sach⸗ verständigen behufs Vornahme der gesetzlichen Ope⸗ rationen zu ersuchen, dem Beklagten die sämmt⸗ lichen Prozeßkosten zur Last zu legen und das er⸗ gehende Urtheil für vorläusig vollstreckbar zu erklä⸗ ren, sowie dessen öffentliche Zustellung zu bewilligen. Zur mündlichen Verhandlung der Klage ist die Sitzung des Kgl. Landgerichts zu Frankenthal, Kammer Februar nächsthin, Vormittags neun Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte zugleich vorgeladen wird, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Behufs Ausführung der bewilligten Zustellung an den abwesenden Beklagten wird Vor⸗

Parteien auszusprechen,

für Civilsachen, vom sse

des bekannt gegeben.

Kgl. Landgerichtsschreiberei.

em gedachten

Anwalt zu bestellen. Zustellung wird bekannt gemacht. d.

echszehnten

öffentlichen

Frankenthal, den 2. Dezember 1886.

Denig, Kgl. Obersekretär.

1]

Oeffentliche Zustellung.

Der Feilenhauer Johann Pokorny

ten durch den Rechtsanwalt Geißl.

klagt gegen d

den

Zeklagten

(II

Kutzora

6] Oeffentliche Zustellung.

Jirth, in Ers

nit folgendem Antrage:

ger ladet den Beklagten zur mün

Cigarrenfabrikanten Brunke, früher in Gleiwitz, jetzt unbekannten Aus,⸗ enthaltsorts, auf Löschung einer Hypothek von 74 80 ₰, mit dem Antrage, den Beklagten zu perur⸗ theilen, anzuerkennen. daß die für ihn auf den Grund⸗ stücken Nr. 8 und Nr. 9 Gleiwitz, Beuthener stadt, in Abtheilung III. Nr. 11 eingetragene von 24 Thaler 28 Sgr. = 74 80 bezahlt ist und in die Löschung derselben zu willigen, und zur mündlichen Verhandlung Rechtsstreits vor das Königliche Gleiwitz auf

den 16. Febrnar 1887, Vormittags 9 Uh⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diec Auszug der Klage bekannt gemacht. 2 Aktenz.)

Gleiwitz, den 2. Dezember 1886.

zu Glegah er in Glei⸗ lbert

Vor⸗ dofß

ladet des

Amtsgericht zu

9 Uhr. I. C. 120

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

früher in

„Es wolle dem Kaiserlichen Amtsgerichte 88 fallen, Beklagten zur Zahlung des Betrages vo 34 44 für verabreichte Getränke Tragung sämmtlicher Prozeßkosten zu theilen, auch das zu ergehende Urtheil läufig vollstreckbar zu erklären.

und zur verur⸗ für vor⸗

dlichen Ver⸗

1

(ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

gerichts Kaukehmen vom 10. März 1870 in der

des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ u Großtänchen auf 85 cicht Februar 1887, Vormittags 10 Uhr. 282 ce der öffentlichen Zustellung wird dieser zum Zer Klage bekannt gemächt. anug änchen, den 2. Dezember 1886. 8 ro ichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. Der Ger 990 . V.: 1“

ntliche Zustellung. 2 43706] Oeffe d Gastwirth 8. S zu Kenfmam ue Schneider zu

Der Mandatar Sch den Müller Heinrich Grewe,

vertreten durch 2 egen klagt. g güetziger Aufenthaltsort unbekannt,

zu Dissen, 8 1 Srderäng EEEEEEEbb

30. April inkl. und vom 6. Mai bis 1ba li 1886 erhaltene Kost und Logis, sowie

fakturwagren, mit dem Antrage, den Beklagten Nanun vorläufig vollstreckbaren Urtheils zur Zahlung nitte st 95 nebst 5 % Zinsen seit 11. Juli 1886 & 1e'Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet den n. 8. zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ der ves das Königliche Amtsgericht zu Iburg auf steit onnerstag⸗ den 17. Februar 1887,

Vormittags 10 Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Asszug der Klage bekannt gemacht.

Iburg, den 30. November 1886.

Ed. Brüseken, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

7 entliche Zustellkung. og de Eiliche⸗ Heinrich Bernst, Minna, geb. Weber, zu Grebenstein, vertreten durch Rechts⸗ umwalk Frieß zu Kassel, klagt gegen ihren vorge⸗ nunnten Ehemann von Kassel, zur Zeit in unbe⸗ kannter Ferne abwesend, wegen böslicher V erlassung, nit dem Antrage auf Chescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte⸗ streits vor die des Königlichen Land⸗

ichts zu Kassel auf b u. Mlärz; 1887, Vormittags 9 Uhr, nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen..

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kassel,

den 4. Dezember 1886. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Zum

Roos

16202]2 Oeffentliche Zustellung.

Die Wirthschafterin Mathilde Schmidt, geborene Baude, zu Ostrowo, vertreten durch den Justizrath Feissel zu Lissa, klagt gegen ihren Ehemann, den Kürschnermeister Heinrich Schmidt, zuletzt in Rawitsch wohnhast, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Uerhesung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu nennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Kechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten

die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lissa i. P. 1 auf den 7. März 1887, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lissa, den 2. Dezember 1886.

Braun, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(43707] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Gustav Hammerschmidt zu Inster⸗ burg, vertreten durch Justizrath Geßner, klagt gegen den Gastwirth Moritz Schmidtke, früher in Labben, Kreises Heydekrug, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem rechtskräftigen Urtheil des Königlichen Kreis⸗

Wechselprozeßsache des Kaufmanns Joh. D. Gudat in Tissit, Klägers, wider den ꝛc. Schmidtke, Be⸗ klagten, wegen 133 Thaler 9 Sgr. 9 Pf. nebst Zinsen seit dem 22. Februar 1870 und 13 Sgr. 4 Pf. Pro⸗ rision, unter der Behauptung, daß diese For⸗ derungen Seitens des ꝛc. Godat durch Cession vom 17I. Juli 1886 zum Eigenthum abgetreten seien, mit dem Antrage: ]) den Beklagten zu verurtheilen, an ihn, den Kläger Hammerschmidt, 399 99 nebst 6 % Zinsen seit dem 22. Februar 1870 und 1 34 4 zu zahlen, 2) das Ürtheil gegen Sicherheitsbestellung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreiis vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Memel auf den 27. Mai 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ tichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wissigkeit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

löhcg. Oeffentliche Zustellung. 8 er Schmiedmeister Johann Stefan Mavyer von sechselbach, Gemeinde Waldmannshofen, und seine ochter Maria Barbara Mayer, ledig, von da, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesen⸗ en ledigen Bauernknecht Michael Memmhardt von ermutshausen, O.⸗A. Mergentheim, aus unehe⸗ 1 f Vaterschaft, mit dem Antrag, zu erkennen, der selagte sei als natürlicher Vater des von der Mit⸗ nncfehe Maria Barbara Mayer am 4. April 1884 en selich geborenen Kindes Johann Mayer schuldig, 6 K aͤgern für Tauf⸗ und Kindbettkosten den Be⸗ 6 von 30 ℳ, und an Alimenten vom Tag der . dnt des Kindes an bis zu dessen zurückgelegtem den Bensjahr jährlich 75 zu bezahlen, und laden Füüt zeklagten zur mündlichen Verhandlung des zstreits vor das Königliche Amtsgericht zu ergentheim auf 16. Mittwoch, den 9. Februar 1887,

Zu Vormittags 9 Uhr. vünsmn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser b der Klage bekannt gemacht. Rergentheim, den 4. Dezember 1886.

gen Löble, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

em Hesfentliche Zustellung.

In der Ehescheidungsfache der verehelichten Eigen⸗

8

Waize, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Urbach in Meseritz, wider ihren Ehemann, den Eigenthümer Franz Lehmann, früher in Kaza, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ladet die Klägerin den Beklagten zur Ableistung des der ersteren durch rechtskräftiges Urtheil des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 30. September 1886 auferlegten Eides und weiteren mündlichen Verhand⸗ lung über Läuterung des Urtheils vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Meseritz auf

den 10. März 1887, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei genanntem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1 „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Schriftstücks bekannt gemacht. Meseritz, den 29. November 1886.

b (CCGö Gerichtsschreiber des Königlichen

[43708] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Abraham Wallach, zu Dornach i. E. wohnhaft, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Goldmann, klagt im Urkundenprozeß gegen den Emil Taglang, Eigenthümer, früher in Mül⸗ hausen i. E. wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, auf Zahlung des Kaufpreises einer Kuh im Betrage von 352,00 (laut Schuldscheins vom 28. Dezember 1884) mit dem Antrage: „den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger die Summe von dreihundertzweiundfünfzig Mark mit Zinsen zu 5 % vom 28. Dezember 1884 an zu bezahlen, demselben die Prozeßkosten zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mül⸗ hausen auf

den 5. Febrnar 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Landgerichts.

Der Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 3. Dezember 1886. Koscher, 1“ Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [43712) Kgl. Amtsgericht München I. Abtheilung A. für Civilsachen. In Sachen des Fabrikanten Ludwig Zollner hier, Kläͤger, vertreten durch den K. Advokaten und Rechts⸗ anwalt Gotthelf hier, gegen Paul Bergmann, Rei⸗ sender der Firma C. H. Häsner hier, zur Zeit un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wird Beklagter zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Herausgabe der als Provisionsreisender des Klä⸗ gers von diesem erhaltenen, in dem der Klage vom 10. November 1886 abschriftlich anliegenden Ver⸗ zeichnisse vom 4. November 1886 aufgeführten Muster⸗ waaren im Gesammtbetrage zu 38 34 in die öffentliche Sitzung des vorgenannten Gerichts vom Dienstag, den 18. Jannar 1887, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 14, nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung geladen. b Mlünchen, am 4. Dezember 188656.. Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber. (L. S.) Hagenauer. ““

[43713] Oeffentliche Zustellung. Der Eisenhändler Alexander Scheyen zu Ober⸗ ehnheim, vertreten durch den Geschäftsagenten Hein⸗ richs datelbst, klagt gegen den Bäcker Yaver Baur, früher zu Zellweiler, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Waarenverkauf, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Abnahme zweier gekaufter Waagen und Zahlung von 27,20 ₰, sowie zur Zahlung eines ferneren Betrags von 31 für eine käuflich erhaltene Lampe, mit Zinsen zu 6 % beider Summen vom Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Oberehnheim auf den 10. Februar 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rodenkirchen, 1 Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

befere 8

. ojmo

[43715] Oeffentliche Zustellung. Der Carl Theodor, Handelsmann in Mauers⸗ münster, vertreten durch Rechtsanwalt Wündisch in Zabern, klagt gegen die Rosa Dillenschneider, Mo⸗ distin, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einem Versäumnißurtheil des französischen Friedensgerichts zu Nancy vom 10. Juli 1886, mit dem Antrage: . 1 Kaiserliches Amtsgericht wolle Vollstreckungs⸗ befehl dahin erlassen, daß das gegen die Be⸗ klagte am 10. Juli 1886 durch das französische Friedensgericht zu Nancy erlassene Urtheil als im Gebiet des Deutschen Reichs vollstreckbar erklärt wird, auch der Beklagten die Prozeß⸗ kosten zur Last gelegt werden und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklärt werde, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des L“ vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Pfalzburg au ht rültwoch, den 9. Februar 1887, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Brucker, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

wird

Oeffentliche Zyustellung. Der Kaufmann Sylvain Weill zu Nancy, ver⸗ treten durch Rechtsaͤnwalt Wündisch in Zabern, klagt gegen die Rosa Dillenschneider, Moödistin, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einem Versäumuißurtheile des französischen Friedens⸗ gerichts zu Nancy vom 10. Juli 1886 mit dem Antrage: . Kaiserliches Amtsgericht wolle Vollstreckungs⸗ urtheil dahin erlassen, daß das gegen die Be⸗ klagte am 10. Juli 1886 durch das französische Friedensgericht zu Nancy erlassene Urtheil AIs im Gebiete des Deutschen Reichs vollstreckbar erklärt wird, der Beklagten die Prozeßkosten zur Last gelegt werden und das ergehende Urtheil

[43714]

lung des Rechtestreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Pfalzburg auf 5

Auszug der Klage bekannt gemacht.

[43724]

Taglöhnerin, zu Ottweiler wohnend, Klägerin im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt Doermer, klagt gegen ihren genannten Ehemann Peter Schido, Taglöhner, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, Beklagten, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, die zwis

für aufgelöst zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den

Nittwoch, den 9. Februar 1887, Vormittags 11 Uhr. 11“ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Brucker, 1 Gerichteschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

Deffeutliche IZnstennag. , Die Louise Sticher, Ehefrau von Peter Schido,

chen Parteien im Jahre 1878 vor dem Standesbeamten zu Neunkirchen geschlossene Ehe

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Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Saarbrücken auf den 24. Februar 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht. Saarbrücken, 4. Dezember 1886. Spper t, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

dieser

[43701] Oeffentliche Zustellung. Der Fabrikant Otto Hiersemann zu Leipzig, ver⸗ treten durch den Geheimen Justiz⸗Rath Steinbach zu Magdeburg, klagt gegen den Sattler und Tape⸗ zierer Hermann Krühne, zuletzt zu Schönebeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen in der Zeit vom 11. Juni 1885 bis 20. März 1886 auf Bestellung gelieferter Sattlerwaaren, mit dem Autrage auf Zahlung von 106 nebst sechs Prozent Zinsen, von 48,55 seit dem 11. September 1885, II“ 16. Januar 1886, 1X1p“*“ 5 1886, und 13 10 20. Jumn 1886, ind ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Schönebeck a. Elbe auf den 12. Februar 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Balloff, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [43704] Oeffentliche Zustelung. Der Besitzer Christoph Zakrzewsnt in Gr. Tauersee, vertreten durch den Rechtsanwalt Wronka in Soldau, klagt gegen die Zimmermann Jacob und Friederike, geb. Kaminski, Skuza'schen Eheleute, früher in Groß Tauersee wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung mit dem 2 ntrage: 1 1) die Beklagten zu verurtheilen, als Erben des Arbeiters Friedrich Kaminski die Löschung der im Grundbuche von Gr. Tauersee Nr. 99 in Abtheilung III. Nr. 10 für die Friedrich und Anna, geb. Galka, Kaminski'schen Eheleute ein⸗ getragenen 1800 rückständige Kaufgelder in den Grunobüchern sämmtlicher Pfandgrundstücke auf Kosten des Klägers zu bewilligen, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären 3 und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Soldau auf den 7. März 1887, Pormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Seroka, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[43709] Oeffentliche Zustellung. Der Johann Hohmann und dessen Ehefrau Katharina, geborene Wolf, zu Harheim, vertreten durch Rechtsanwalt Brentano di Tremezzo in Fried⸗ berg, klagen gegen: 2⸗Elgsabetha⸗ Ehefrau von Johann Feldmann, geborenen Wolf, aus Harheim, unbekannt wo? abwesend;

2) Amalie, Wittwe von August Koch, geborene Wolf, aus Harheim, unbekannt wo? abwesend;

3) Margaretha Wolf, ledig, unbekannt wo? ab⸗ wesend, 5 3 wegen Theilung einer Immobilienmasse, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten in die Theilung und öffentliche Versteigeruns der Grund⸗ stücke Hofraithe Nr. 7699 und 7700 des Stockbuchs, belegen zu Harheim, zu willigen, den durch die seit⸗ herige Weigerung entstandenen Schaden praev. liqu. zu ersetzen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amtsgericht zu Vilbel auf Dienstag, den 8. Februar 1887, Vormittags 10 ½ Uhr,

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Vilbel, am 1. Dezember 1886. (Unterschrift),

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[43710] Oeffentliche Zustellung. Der Schmied und Gastwirth Severin Bialecki zu Budzilowo klagt gegen den Wirthssohn Michael Bogucki, früher zu Wszemborz, jetzt in Polen, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Abtretung einer For⸗ derung, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Ab⸗ tretung der für Beklagten auf Splawie Nr. 13 Abthl. III. Nr. 7 eingetragenen Darlehnsforderung von 300 nebst etwaigen Verzugszinsen und s onstigen Rechten in gesetzlich zur Umschreibung der Post auf den Namen Klägers erforderlichen Form, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechisstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wreschen auf den 24. Januar 1887, tc 8

Die Einlassungsfrist wird auf 14 Tage bestimmt.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der ag. t gemacht.

9”

Vormittags 11 Uhr.

ay, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [ĩ43717] Oeffentliche Zustellung. In dem beim Königlichen Landgerichte Würzburg, Civilkammer II. anhängigen Rechts treite der von

(43730]

rechte vertretenen Schuhmachersebefrau Magdalena Müller zu Würzburg

. 9 ihren Ehemann Michael hier, nachmals in Kissingen, enthalts,

ist zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen Antrag zu Recht zu erkennen:

egen Müller, Schuhmacher von nun unbekannten Auf⸗

wegen Ehescheidung,

1) die zwischen den Streitstheilen bestehende Ehe wird dem Bande nach gelöst, eventuell werden die Streitstheile auf unbestimmte Zeit ge⸗ trennt, 1 1

2) der Beklagte als der allein schuldige Theil hat sämmtliche Kosten zu tragen,

vom Prozeßgerichte neuer Termin an der Gerichts⸗

stelle auf

Freitag, den 21. Jauuar 1887,

Vormittags 9 Uhr, 1u“ anberaumt, sowie für die Ladung hiezu die öffent⸗

liche Zustellung bewilligt worden. G

Der klägerische Vertreter ladet nun durch Schrift⸗

satz vom 3. Dezember 1886, unter der Aufforderung,

einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Anwalt für sich zu bestellen, den Beklagten zu dem voraufgeführ⸗ ten neuerlichen Termine.

Gegenwärtiges wird demgemäß zum Zwecke der

Zustellung an den Beklagten hiermit öffentlich be⸗

kannt gemacht.

Würzburg, 4. Dezember 1886.

Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts Würzburg.

(L. s8.) Zink, Konzgl. Obersekerttrr.

I

143729]1 Bekanntmachung. Catharina Zeller, ohne Stand, Ehefrau von Mathias Rusterholz, Ackerer, Beide zu Jebsheim wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Ganser, klagt gegen ihren genannten Ehemann, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Güter⸗ gemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Abtheilung der Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Kolmar i. E. ist Termin auf den 20. Jannar 1887, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Der Landgerichts⸗Sekretär:

Jansen.

Klage⸗Auszug.

Die Ehefrau des gairmanned Leonard Elise, geb. Jansen, Handlungsgehülfin in Aachen, zum Armenrechte belassen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Vaassen, klagt gegen ihren vorgenannten, zu Aachen domizilirten und gegenwärtig in der Irren⸗ Anstalt zu Düren befindlichen Ehemann, den Fuhr⸗ mann Leonard Jansen, dieser gesetzlich vertreten durch seinen Pfleger den Weber Lambert Henn zu Aachen, mit dem Antrage:

„Königliches Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, Gütertrennung aussprechen, Parteien zur Auseinandersetzung vor Notar ver⸗

weisen und dem Beklagten die Kosten auf⸗ erlegen“, ind ladet den Beklagten handlung des Rechtsstreits des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf Mittwoch, den 16. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr. Bernards, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[43732] Armensache. Gütertrennungs⸗Klage. Die Ehefrau des Fabrikmeisters Nikolaus Klubach, Catharina, geb. Hünten, zu Kessenich, zum Armen⸗ rechte admittirt, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗ rath Rath I zu Bonn, klagt gegen ihren genannten Ehemann ꝛc. Klubach zu Kessenich, wegen Gütertren⸗ nung mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 3. Februar 1887, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Bonn, den 2. Dezember 1886. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Iö’ Donner, 1 Landgerichts⸗Sekretär.

Jansen,

zur mündlichen Ver⸗ vor die I. Civilkammer

8 8

[43731] Die zum Kuckelkorn,

Klage⸗Auszug.

Armenrechte belassene Maria Anna Ehefrau des Hausirers Arnold Zentis, ohne Gewerbe zu Bardenberg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Schmitz, klagt gegen ihren genannten Ehemann, den Hausirer Arnold Zentis zu Bardenberg,

mit dem Antrage: .

„Königliches Landgericht wolle die zwischen Par⸗ teien bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, Gütertrennung zwischen den⸗ selben aussprechen, behufs Auseinandersetzung sie vor Notar Endepols hierselbst verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf Mittwoch, den 16. Februar 1887, Vormittags 9 Uhr. Bernards, Assistent, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43735] 8 Kaiserliches Landgericht zu Straßburg i. E. Die Marie Eva Rudy, Wittwe von Carl Felix Urban, jetzige. Ehefrau des Wirthes Jacob Kannstein in Kronenburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Weber, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann mit dem Antrage: 1 Die Gütertrennung zwischen den Parteien aus⸗ zusprechen, dieselben zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor einen Notar zu ver⸗ weisen und dem Beklagten die Kosten zur Last u legen. gen⸗ mürplichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. vom 26. Januar 1887, Morgens 9 Uhr,

bestimmt. 8 Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.

für vorläufig vollstreckbar erklärt wird,

füͤmer Louise Lehmann, geb. Klemm, in Kaza bei

und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗

dem Rechtsanwalte H. Dr. Stern hier im Armen⸗