1886 / 308 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 31 Dec 1886 18:00:01 GMT) scan diff

[48473] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Lindenstruth & Bergmann zu Hamm i. W., vertreten durch Justiz⸗Rath Kayser zu Bocholt, klagt gegen den Kaufmann Carl Tacke, früher zu Bocholt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Wechselforderung mit dem Antrage, den Beklagten wechselmäßig zur Zahlung von 237 nebst 6 % Zinsen seit 17. Aug. c. sowie 7,49 Wechselunkosten und in die Prozeßkosten zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig . vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Bocholt auf

den 4. März 1887, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schildhaus, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[48278] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Ernst von Forell zu Boppard klagt gegen den früher zu Ronsdorf wohnhaft ge⸗ wesenen Gerichtsvollzieher Albrecht, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Auf⸗ hebung einer Pfändung, mit dem Antrage um Auf⸗ hebung der auf Anstehen des Beklagten unterm 15. Oklober 1886 bei dem Kläger erfolgten Pfän⸗ dung zweier goldener Taschenuhren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits auf den 3. März 1887, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht Boppard.

Zum Zwecke der öffentlichen Bekanntmachung wird vorstehender Auszug der Klage bekannt gemacht.

Boppard, den 23. Dezember 1886.

(L. S.) Dorn, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [48471] Oeffentliche Zustellung.

Lorette Eugen, Notar in Diedenhofen, vertreten durch Geschäftsagent Lauter ebenda, klagt gegen 1) Marie Anna Claude, im Dienst zu Paris, 2) Marie Catharina Claude, Taglöhnerin ebenda, 3) Julien Ludwig Claude, Ebenist, in Vincennes, 4) Joseph Claude, Schutzmann zu Paris, 5) Pauline Margaretha Claude, Ehefrau von Lucien, Renatus Rotheren, zu Buenos⸗Ayres, alle ohne bekannte nähere Adresse, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil, zur sammtverbind⸗ lichen Zahlung von 57,75 nebst Zinsen zu 5 % seit Klage, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Diedenhofen auf

den 2. März 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berger, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[48476] Oeffentliche Zustellung.

Der Kanzleirath Lehrhof zu Dortmund, als ge⸗ richtlich bestellter Pfleger der als blödsinnig ent⸗ mündigten Wittwe W. Wallrabe gent. Horstmann zu Hörde, vertreten durch den Justizrath Kindermann zu Dortmund, klagt gegen die Kinder und Erben der Eheleute Schreinermeister Anton Berghoff und Elisa⸗ beth, geb. Böllhauve, zu Dortmund, nämlich: den Hubert Berghoff und Gustav Berghoff, unbekannten Aufenthalts und Genossen, wegen 600 rückstän⸗ diger Zinsen pro 10. August 1885 und 10. August 1886 von dem in der Urkunde vom 13. August 1874 verbrieften Darlehn ad 2000 Thaler, mit dem An⸗ trage: die Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, ent⸗ weder an den Kläger 600 zu zahlen, oder sich behufs Befriedigung des Klägers wegen dieser For⸗ derung die Zwangsversteigerung der Grundstücke Flur 25 Nr. 598/69 und 599/69 der Steuergemeinde Dortmund gefallen zu lassen, und ladet die vorbe⸗ nannten Mitbeklagten, Hubert und Gustav Berghoff, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf

den 19. April 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt gemacht.

Hufnagel,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48479] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Amalie Kranich, geb. Görber, zu Arnstadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Hülse⸗ mann daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Hand⸗ arbeiter Anton Kranich in Arnstadt, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach gänzlich zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des König⸗ lich Preuß. Landgerichts für das Fürstenthum Schwarzburg⸗Sondershausen zu Erfurt auf

den 7. März 1887, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 28. Dezember 1886.

Stüber,

Gerichtsschreiber des Königlich Preuß. Landgerichts für das Fürstenthum Schwarzburg⸗Sondershausen, Civilkammer.

[48477. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Christine Dorothea Wolf, geb. Marxen, zu Schleswig, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Rolfs in Schleswig, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutscher Peter Johann Wolf, zuletzt in Fahrenstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens und Ehebruchs der Betlagte ist im August 1881 nach Amerika aus⸗ gewandert und seither nicht zurückgekehrt mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und in die Kosten des Verfahrens zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts

zu Flensburg auf Sonnabend, den 16. April 1887, Vormittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwe ff Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Fleusburg, den 24. Dezember 1886.

Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48475] Oefsfentliche Zustellung.

Der Tapezier H. Baum zu Hannover, Fernroder⸗ straße, vertreten durch den Rechtsanwalt Pelizaeus daselbst, klagt gegen den Postschaffner Christian Backhaus zu Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung zum Betrage von 119 aus einer notariellen Schuldverschreibung vom 29. März 1879 über 3900 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 119 zu verurtheilen. Kläger ladet den Be⸗ tlagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 25. Februar 1887, Vorm. 10 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht Hannover, Abth. Va.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage öffentlich bekannt gemacht.

Hannover, den 23. Dezember 1886.

(L. S.) Lindemann, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. [48470] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. Bilewski in Lötzen klagt gegen den Fleischermeister Otto Gruen zu Lötzen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen 77,61 ℳ, mit dem Antrage auf Zahlung von 77,60 und Vollstreck⸗ barkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lötzen auf

den 21. März 1887, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lötzen, den 28. Dezember 1886.

Kowalewski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Armensache. Oeffentliche Zustellung.

Der Taglöhner Jakob Schmitt in Mainz, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Frenay in Mainz, klagt gegen seine EChefrau Sophie, geb. Stickel, früher in Mainz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, auf Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und der Beklagten die Kosten Verfahrens zur Last zu legen und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf

den 16. März 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nees, Gerichts⸗Assessor, i. V. d. Gerichtsschreibers des Großh. Landgerichts.

des

[48474] Oeffentliche Zustellung.

Josef Mayerhofer, Gastwirth in Wengen, ver⸗ pflichteter Vormunder des außerehelichen Kindes Antonie Schellkopf der Taglöhnerin Anna Schell⸗ kopf von Burgheim machte beim Königlichen Amts⸗ gerichte Neuburg a. D. am 7. Dezember l. J. Klage gegen den Schäfer Balthasar Gmehlin von Blinds⸗ bach, Königlichen Oberamts Kirchheim, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, anhängig mit dem Antrage, 8 Königliche Amtsgericht wolle Urtheil dahin er⸗ assen:

1) Balthasar Gmehlin hat die Vaterschaft zu dem von ꝛc. Schellkopf am 23. Juli l. J. geborenen außer⸗ ehelichen Kinde „Antonie“ anzuerkennen,

2) derselbe ist schuldig, auf die Dauer der ersten 13 Lebensjahre dieses Kindes einen jährlichen, in vierteljährlichen Raten im Voraus zu entrichtenden Alimentationsbeitrag von 70 zu bezahlen,

3) derselbe hat die Hälfte der Gewandungskosten, des seinerzeitigen Schulgeldes und der allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten zu bestreiten,

4) an die Kindsmutter eine Kindbettentschädigung von 15 zu entrichten und

5) sämmtliche Prozeßkosten zu tragen.

Das Königliche Amtsgericht Neuburg hat zur Ver⸗ handlung der Sache Termin auf

Mittwoch, den 2. März 1887, Vormittags 9 Uhr, anberaumt, zu welchem Balthasar Gmehlin, an den durch Beschluß vom 7. Dezember l. J. die öffentliche Zustellung bewilligt wurde, mit dem Beifügen ge⸗ laden wird, daß im Falle seines Nichterscheinens Versäumnißurtheil gegen ihn erlassen werden würde. Neuburg a. D., den 27. Dezember 1886. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts Neuburg a. D. (L. S.) Haggenmüller, K. Gerichtsschreiber.

[48468] Oeffentliche Zustellung. Der Gutspächter, frühere Wirthschaftsinspektor Robert Aßmann zu Feldhof Geppersdorf, Kreis Leobschütz, vertreten durch den Rechtsanwalt Kurek in Leobschütz, klagt gegen den früheren Gutspächter Carl Rother, früher zu Städtel Troplowitz jetzt unbekannten Aufenthalts wegen Anspruüͤchen aus einem Pachtvertrage mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 1265 27 nebst 5 % Zinsen seit b. Okto⸗ ber 1886 zu zahlen und zu diesem Zwecke in die Auszahlung eines gleich hohen Betrages aus der in der Prozeßsache Rother c./a. Aßmann 0. 146/82 bei der Königlichen Regierung zu Oppeln hinterlegten Masse zu willigen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗

lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer

des Königlichen Landgerichts zu Ratibor auf

den 31. März 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ratibor, den 28. Dezember 1886.

Lompa,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48631]

wird

K. Landgericht Rottweil.

Oeffentliche Zustellung.

Die Elisabethe Degaspari, geb. Schneider, zu Balingen, vertreten durch Rechtsanwalt Ruoff da⸗ selbst, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann Joseph Anton Degaspari, Taglöhner von da, auf Ehescheidung, mit den Antrage, zu erkennen, es sei die am 21. April 1874

von den Parteien zu Balingen eingegangene Ehe

wegen böslicher Verlassung der Klägerin Seitens des Beklagten dem Bande nach zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des K. Landgerichts zu Rottweil auf Montag, den 4. April 1887, Vormittags 9 ½ Uhr, 16 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 29. Dezember 1886. Plocher, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

[48635] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schmied Schulz, Caroline, ge⸗ borene Eichholz, zu Neu⸗Ruppin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lövinson zu Neu⸗Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Ferdinand Schulz, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf

den 14. April 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krämer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

86320 8 1;

148632] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Schirmmachers Everhard Heinrich Beckmann in Bremen, Klägers, wider seine Ehefrau, Friederike Caroline Babette, geb. Ellerbrock, un⸗ bekannt wo, Beklagte, wegen Ehescheidung, wird die Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf

Donnerstag, den 17. März 1887,

Vormittags 9 ½ Uhr,

vor dem Landgerichte, Civilkammer I., zu Bremen anberaumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu er⸗ scheinen, zur Verhandlung über den Antrag des Klägers:

die Ehe der Parteien wegen mehrfachen Ehe⸗

bruchs der Beklagten zu scheiden.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 30. Dezember 1886.

Dr. Lampe.

[48633] Oeffentliche Zustellung.

Die Maria Magdalena Meyer, Ehefrau des An⸗ streichers Albert Helg, sie zu Kolmar wohnend, zum Armenrechte zugelassen, vertreten durch Rechtsanwalt Port, klagt gegen ihren Ehemann Albert Helg, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Abtheilung I. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Kolmar i. E. auf

den 10. März 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.

[48472 Oeffentliche Zustellung. Der Andreas Kuhn, ehemaliger Wirth, jetzt ge⸗ werblos zu Reichshofen, 2) die Louise Kuhn, groß⸗ jährig, ledig, daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Petri, klagen gegen 1) Eugen Kuhn, Baumeister in Chalons, 2) Albert Kuhn, gewerblos, 3) Julius Kuhn, gewerblos, 4) Ferdinand Kuhn, ohne Gewerbe, minderjährig und emancipirt, ad 2—4 ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 5) Georg von Hatten, Schmelzarbeiter in Reichshofen, als Kurator des Beklagten sub 4, mit dem Antrage: die Theilung und Auseinandersetzung des Nach⸗ lasses der zu City of Boston in Amerika ver⸗ storbenen Louise Guth, Ehefrau von Andreas Kuhn, sowie die öffentliche gesetzesförmliche Versteigerung der von ihrem Nachlasse abhän⸗ genden Immobilien zu verordnen, den Notar Strohl in Reichshofen mit der Versteigerung und den Theilungsoperationen beauftragen und den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, und laden den Beklagten sub 4 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straß⸗ burg auf den 24. März 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8) Weber, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[48478] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmacher Joseph Heupel in Neudorf, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Weber, klagt gegen seine Ehefrau Sophie Stark, z. Z. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: die Eheschei⸗ dung zwischen den Parteien auszusprechen und der Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf

den 5. März 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Weber,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[47415)] Gütertrennung.

Die Anna Maria Schopp, Ehefrau des Zimmer⸗ meisters Peter Prior, ohne besonderes Geschäͤft, zu Ehrenfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Bulich, klagt gegen ihren genannten Ehemann Peter Prior daselbst,

mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft und Verordnung völliger Gütertrennung.

1 88

8

2

Termin zur mündlichen Verhandlung über Klage steht an beim Königlichen Landgerich Köln, III. Civilkammer, auf den 19. Feb 1887, Vormittags 9 Uhr. Köln, den 14. Dezember 1886. Der Rechtsanwalt Bu lich. Veröffentlicht: Köln, den 22. Dezember 1886 Rustorff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[48480] Bekanntmachung.

Die Angela, geborene Lutz, ohne besonderen Stand Ehefrau des Kalkbrenners Mathias Lutz zu Wasfer⸗ liesch, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hey, 8

klagt gegen ihren genannten Ehemann, Mathia Lutz, Kalkbrenner zu Wasserliesch, r

wegen Gütertrennung, mit dem Antrage:. ““.“ „Das Königliche Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und dem Verklagten bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst und die Parteien von nun an in Gütern getrennt erklären; das Königliche Amtsgericht zu Trier um Er⸗ nennung und Vereidigung eines Experten er⸗ suchen, den Königlichen Notar Wahl daselhs mit der Liquidation beauftragen, die Kosten dem Verklagten zur Last legen.“ Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist auf 3 den 1. März 1887, Vormittags 9 Uhr vor der I. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Trier anberaumt. 8 Trier, den 27. Dezember 1886. Große, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48481] Bekanntmachung.

Die Ehefrau Felix Rudeau, Marie, geb. Ancel, zu St. Georges, vertreten durch Rechtsanwalt Traut, klagt gegen ihren Ehemann, den Ackerer feli Rudeau zu St. Georges, mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die Sitzung der Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Zabern vom 28. März 1887, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.

Hörkens, Landgerichts⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

diese t zu ruar

8

[48482] Bekanntmachung. 8

Die Ehefrau Jacob Stork, Barbara, ge Ramspacher zu Lochweiler, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Lurz, klagt gegen ihren Ehemann, Ackerer Jacob Stork zu Lochweiler, mit dem Antrage aff Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreit ist die Sitzung der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 23. März 1887, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Hörkens, Landgerichts⸗Sekretär,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[48483] Bekanntmachung.

Die Ehefrau Marr Netter, Sophie, geb. Schwal, zu Saarburg, vertreten durch Rechtsanwalt Zenetii klagt gegen ihren Ehemann, Metzger Marx Nette zu Saarburg, mit dem Antrage auf Gütertrennum.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreite ist die Sitzung der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 8. März 1887, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.

Hörkens, Landger.⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts

[48484] Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Civilkammer Kaiser⸗ lichen Landgerichts hierselbst vom 17. d. M. wurnde zwischen den Eheleuten Georg Stork und Barbarn geb. Friedrich, in Lochweiler die Gütertrennung aus gesprochen. 8

Zabern, den 27. Dezember 1886. 8

Der Landgerichts⸗Sekretär: Hörkens.

48442] 1 Die II. Civilkammer des Königlichen Landgericht zu Aachen hat durch rechtskräftiges Urtheil vom 27. November 1886 die zwischen der Helena, gt⸗ Zander, ohne Gewerbe zu Eschweiler, und ihrem dee selbst wohnenden Ehemann Johann Mandelart, Maschinenbauer, bestandene eheliche Gütergemen schaft für aufgelöst erklärt, Parteien zur Am⸗ einandersetzung vor Notar Quirini in Eschweile verwiesen und dem Beklagten die Kosten des Rechtes⸗ streits zur Last gelegt. Aachen, den 22. Dezember 1886. - Landgerichts⸗Sekretär: Plümmer.

[48485] 8 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, I. Civilkammer, zu Koblenz vonf 1. Dezember 1886 wurde die zwischen den Eheleuten Josef Diehl, Maurermeister, und Ursula, Kel. Zillken, Beide zu Koblenz wohnend, bestandene ehe⸗ liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an dern Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und dit Parteien zur Auseinandersetzung und Liquidation vor den Königlichen Notar Rozzoli zu Koblenz ver⸗ wiesen. Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [48486] W In der Strafsache gegen den Militärpflichtin Carl Ignatz Senger aus Westerode, wegen „f letzung der Wehrpflicht, II. M. 99/86 wird, da der Angeschuldigte des Vergehens gega §. 140 Absatz 1 Nr. 1. des Strafgesch duchs beschuldigt ist, auf Grund der §§. 480,89 bis 326 der Strafprozeßordnung b zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherwen, treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten Verfahrens das im Deutschen Reiche befindli Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belch Hannover, den 18. Dezember 1886. Königliches Landgericht, Strafkammer IIa. gez. Meder. Lindenberg. Brodmann. Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt: (L. S.) Eitzen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts⸗

8505] Kgl. Staatsauwaltschaft Hall. Die über das Vermögen des Georg Dietrich, Schneiders von Lendsiedel, O.⸗A. Gerabronn,

2* eb. den 4. August 1865, am 6. April 1886 bis

zum Betrage von 670 verfügte Beschlagn ist von der Strafkammer des K. bHe asmeher am 22. Dezember 1886 aufgehoben worden. Den 29. Dezember 1836. Hülfs⸗Staatsanwalt: (Unterschrift.)

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.

A

48431]

önigliche Oberförsterei Guszianka, Regie⸗

rungsbezirk Gumbinnen, Kreis Sensburg und Johaunisburg. 8

Vom Januar bis Mai 1887 werden an Kiefern Derbholz zum Verkauf kommen ca.:

5000 fm Schneide⸗ und Bauholz I. —III. Kl., 4000 fm Bauholz IV. und V. Kl., 10000 fm Brennholz.

Etwa die Hälfte des besseren Langnutzholzes wird auf die Wasserablagen gerückt und im Frühjahr ver⸗ kauft; das übrige, theils im Walde, theils am Wasser üö S Material wird im Laufe des Win⸗ ters ausgeboten.

Das Revier liegt an den schiffbaren masurischen Gewässern, die größte Entfernung der Schläge bis zu der nächsten Ablage beträgt ca. 5 km. Der Bahnhof Rudczanny liegt für einen größten Theil des Reviers günstig.

Die Bekanntmachung der größeren Holzauktionen erfolgt im „Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preußi⸗ schen Staats⸗Anzeiger“, dem Allgemeinen Holz⸗ verkaufs⸗Anzeiger, den hiesigen Kreisblättern ꝛc.

Guszianka, den 29. Dezember 1886.

Der Königliche Oberförster.

[48429] Verkauf von alten Werkstatts⸗Materialien und Abfällen.

(Drehspäne, Eisenblech⸗, Gußeisen⸗, Schmiedeeisen⸗, Faconeisen⸗, Hartblei⸗, Kupferblech⸗, Rothguß⸗ und Messing⸗Schrott, Achsen, Radreifen, Radsterne, Wagenräder, Gummi⸗Abfälle u. s. w.) Eröffnung der Gebote am 14. Januar 1887, Vormittags 10 Uhr. Ende der Zu⸗ schlagsfrist am 28. Januar 1887, Nachmittags

6 Uhr.

Die Ausschreibungs⸗Unterlagen liegen im Ma⸗ terialien⸗Büreau zur Einsicht offen und werden da⸗ selbst einschließlich des bei Einreichung des Gebots zu benutzenden Gebotbogens gegen 40 in Baar oder in deutschen Reichspost⸗Briefmarken verabfolgt.

Köln, den 28. Dezember 1886.

Materialien⸗Büreau der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion (linksrheinischen).

[48009] Bekanntmachung.

Am Mittwoch, den 5. Januar 1887, Vormittags 10 Uhr, soll in unserer Garnison⸗ Bäckerei, Alexanderstr. 11 a, eine Quantität Roggen⸗ kleie, Fußmehl und Heusamen ꝛc. gegen gleich baare Bezahlung öffentlich meistbietend verkauft werden. Berlin, den 27. Dezember 1886.

Königliches Proviant⸗Amt.

S 8

[44886] Bekanntmachung.

Es sollen 1“ 1) pptr. 34 000 bis 40 500 kg altes Schmiedeeisen, 5 500 kg altes Gußeisen,

85 000 alter Gußstahl,

8 h6

am Dienstag, den 4. Januar 1887, Vormittags 11 Uhr,

2) pptr. 6 951 kg Messingabfälle (aus Messingblech⸗ streifen), in 6 Loosen à 1000 kg und einem Loose von 951 kg,

602,015 kg altes Messing in einem Loose, 3 113 kg neues Messing in 2 Loosen à 1000 kg und einem Loose von 1113 kg, 8 592 altes Messing in einem Loose am Montag, den 10. Januar 1887, Vormittags 11 Uhr,

im Bureau Nr. 22 im Wege der Submission, bei

welchem ein mündliches Aufbieten ausgeschlossen ist,

an den Meistbietenden verkauft werden.

Die getrennt aufgestellten Verkaufsbedingungen liegen im Geschäftsbureau zur Einsicht aus, auch können dieselben gegen Erstattung der Kopialien von je 1 übersandt werden.

Danzig, den 10. Dezember 1886. 1

Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

[48430] Bekanntmachung. Für die Strafanstalt zu Graudenz soll die Liefe⸗ rung nachbezeichneter Gegenstände, und zwar circa: A. 1700 kg Hartgries, asiatischer, 5400 kg. Roggenmehl, 250 kg Weizenmehl, 4000 kg Hafer⸗ grütze, 4500 kg Buchweizengrütze, 4500 kg Gersten⸗ grütze, 700 kg Kaffee, 10 200 kg Erbsen, 5300. kg Bohnen, 5000 kg Linsen, 3500 kg ord. Graupe, 250 kg Mittelgraupe, 4600 kg Reis, 350 kg Hirse, 300 kg Fadennudeln, 400 kg Syrup, 2000 1 Essig, 700 kg harte Seife, 1000 kg Elainseife, 70 Ries Schrenzpapier, 150 kg Fischthran, 30 kg grauer, 20 kg schwarzer Zwirn, 260 kg Fahl⸗, 480 kg Sohk, 330 kg Brandsohlleder, 6 Ries Kanzlei⸗, 7 Ries Concept⸗,

0,3 Ries Kanzlei⸗Median⸗, 0,3 Ries Concept⸗Median⸗Papier, 0,6 Ries graues und blaues Aktendeckel⸗, 10 Ries weißes Formular⸗ Druckpapier, B. 210 000 kg Kartoffeln, 650 kg Butter, 600 kg Schweineschmalz, 800 kg Rindernierentalg, 1650 kg er. Speck, 6000 kg Rindfleisch, 2000 kg⸗Schweine⸗ eisch, 140 000 kg Roggenbrot, 900 kg Semmel, 10 kg Zwieback, 22 000 1 Milch, 11 000 1 Bier, 7500 kg Salz, 1200 kg Rüböl, 7000 kg. Petro⸗ leum, 1200 kg Soda, 8000 kg Karbolkalk, 25 000 kg Roggenstroh, 100 Rmtr. kiefern Kloben⸗ holz pro 1887/88 im Submissionswege vergeben werden. Die Offerten sind von dem Suͤbmittenten unterschrieben, frankirt und versiegelt mit der Auf⸗ schrift: „Lieferungsofferte“ bis zu dem auf Don⸗ nerstag, den 27. Jannar 1887, Vormittags 11 Uhr, im Direktionsbureau anberaumten Er⸗ öffnungstermin einzusenden. Dieselben müssen ent⸗

halten: a. die ausdrückliche Erklärung, daß der Be⸗ werber sich den Bedingungen, welche der Ausschrei⸗ bung zu Grunde gelegt sind, unterwirft; b. die An⸗ gabe der geforderten Preise nach Reichswährung in Buchstaben für die Einheiten, für die Papiersorten pro Ries à 1000 Bogen; c. die genaue Bezeichnung und Adresse des Bewerbers. Von den unter A. aufgeführten Gegenständen sind Proben, auf welchen der Namen des Submittenten, der Artikel und Preis angegeben ist, der Offerte beizufügen. Die Zuschlags⸗ ertheilung erfolgt innerhalb 4 Wochen, vom Tage des Termins inklusive ab gerechnet. Die Be⸗ dingungen sind im Direktionsbureau einzusehen und werden auf Ersuchen gegen Erstattung von 1 verabfolgt. Graudenz, den 29. Dezember 1886.

Der Direktor der Königlichen Strafanstalt.

[47485] Bekanntmachung. Für die hiesige Strafanstalt sollen in öffentlicher Submission nachstehende Gegenstände für das Rech⸗ nungsjahr 1887/88 vergeben werden: 1) ca. 65 000 kg Roggenmehl. 2) ca. 4500 kg Weizenmehl, ca. 3000 kg Hafergrütze. 3) ca. 4500 kg Erbsen, ca. 3000 kg Bohnen, ca. 3000 kg Linsen. 4) ca. 1800 kg ord. Graupen, ca. 100 kg Perlgraupen, ca. 1200 kg Reis, ca. 20001 Essig, ca. 100 kg Nudeln, ca. 4500 kg Salz, ca. 600 kg Kaffee. 5) ca. 12 0001 Milch. 6) ca. 120 000 kg Kartoffeln. 7) ca. 900 kg Butter. 8) ca. 300 kg Nierenfett, ca. 900 kg Speck, ca. 3500 kg Rindfleisch, ca. 600 kg Schweinefleisch, ca. 500 kg Hammelfleisch, ca. 30 kg Kalbfleisch. 9) ca. 400 kg Semmel, ca. 30 kg Zwieback. 10) ca. 13 000 1 Bier. 11) ca. 600 kg Elainseife, ca. 150 kg Kern⸗ seife, ca. 500 kg Soda, ca. 75 kg ger. Rüböl. 12) ca. 12 000 kg Stroh. 13) ca. 150 000 kg Steinkohlen. 14) ca. 150 Rtr. Brennholz. 15) ca. 100 kg Wichse. 16) ca. 50 Stück wollene Lagerdecken. 17) ca. 200 kg Strick⸗ wolle. 18) ca. 200 kg Oberleder, ca. 350 kg Sohlleder, ca. 100 kg Brandsohlleder. Die unter den einzelnen Nummern aufgeführten Gegenstände werden an einen Unternehmer vergeben. Zu den unter Nr. 1, 2, 3, 4, 16. 17, 18 aufge⸗ führten Gegenständen sind von der Offerte getrennte

Proben einzureichen. 8 Unternehmungslustige haben ihre Offerten schrift⸗

lich und versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Verpflegungs⸗ c. Bedürfnissen für die Königliche Strafanstalt zu Trier“

portofrei bis spätestens den 4. Februar 1887

hierher einzureichen, an welchem Tage, Vormittags

10 Uhr, in Gegenwart der etwa erschienenen Sub⸗

mittenten die Eröffnung der Offerten erfolgt.

Die Unternehmer bleiben vom Terminstage ab 4 Wochen an ihre Offerte gebunden. Offerten, welche bis zur festgesetzten Stunde nicht eingegangen sind, bleiben unberücksichtigt.

Die Angebote müssen in Kilogramm, Stück ꝛc. erfolgen und die Erklärung enthalten, daß der Be⸗ werber sich den Bedingungen, welche der Ausschreibung zu Grunde gelegt sind, unterwirft.

Die Lieferungsbedingungen liegen im diesseitigen Geschäftsbureau zur Einsicht aus, auch können die⸗ selben gegen Einsendung von 50 in Abschrift be⸗ zogen werden.

Trier, den 22. Dezember 1886.

Königliche Strafanstalt.

4) Verloosung, Zinszahlung ꝛe. von öffentlichen Papieren.

148510 Bekanntmachung. Bei der in Gemäßheit des Amortisationsplanes beute erfolgte Verloosung der Partial⸗ Schuldverschreibung der hiesigen

jüdischen Gemeinde sind gezogen worden: St. 2 à 1000 Thlr. = 3000 Nr. 5 31 2D0 1500 Nr. 177 200. 15 8 ¹9O9G..

2v7,5

657 798 936 1051

300 „Nr. 409 456 704 716 744 816 847 918

951 1043

Nr. 1131 1194.

Mit dem 30. Juni 1887 hört demnach die Ver⸗ zinsung Sgg Schuldverschreibungen auf.

Den Inhabern werden dieselben hierdurch mit dem Ersuchen gekündigt, die qu. Schuldverschreibungen am 1. Juli 1887 gegen Zahlung des Nennwerthes und der Zinsen pro 1. Semester 1887 an unsere Hauptkasse, Oranienburgerstraße 301I., einzuliefern.

Gleichzeitig bemerken wir, daß aus früheren Verloosungen die Schuldverschreibungen

Litt. B. Nr. 260 und 268 à 1500 C. Nr. 389 und 571 à 300 noch nicht zur Einlösung gelangt sind.

Berlin, den 29. Dezember 1886.

Der Vorstand

der jüdischen Gemeinde.

[45744]

Bekanntmachung.

Bei der heutigen Ausloosung von 4prozentigen Neidenburg'erKreisobligationen, II. Emission, welche auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums

vom 22. Juni 1874 ausgegeben worden, sind fol⸗ gende Nummern gezogen: Litt. A. Nr. 18 über 1500 Litt. B. Nr. 30 und 130 über je 300 Wir kündigen dieselben hiermit zur Rückzahlung zum 1. Juli 1887. Die Auszahlung erfolgt gegen bloße Rückgabe der Obligationen nebst den noch nicht fälligen Zinscoupons und dem Talon bei der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗Kasse, dem Bankhause Samter in Königsberg und der Kur⸗ und Neu⸗ märkischen Ritterschaftlichen Darlehns⸗Kasse in Berlin. Die Verzinsung der gekündigten Obli⸗ gationen hört mit dem 1. Juli 1887 auf. Neidenburg, den 4. Dezember 1886. Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Neidenburg. [48432] Bei der am 20. d. Mts. nach dem aufgestellten Tilgungsplane stattgehabten Ausloosung von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom

26. November 1870 (G.⸗S. S. 1181) ausgegebenen Fprozentigen Kreis⸗Obligationen sind nach⸗ stehend näher bezeichnete Obligationen zur Tilgung im Jahre 1887 gezogen worden: Litt. B. über 100 Thlr. = 300 Nr. 37 61 77 80 83 99 134 139 162 179 180 183 185 226 und 235.

Diese Obligationen werden hierdurch den Inhabern mit der Aufforderung gekündigt, die Kapitalbeträge am 1. Juli 1887 bei der Kreis⸗Kommunal⸗ Kasse zu Birnbaum gegen Rückgabe der Kreis⸗ Obligationen und der dazu gehörigen Talons mit den Coupons Serie IV. 6— 10 in Empfang zu nehmen.

Aus früheren Ausloosungen sind nur die zum 1. Juli 1886 gekündigten Obligationen Litt. B. Nr. 100 und 233 (Coupons Serie IV. 4 10) noch nicht eingelöst worden.

Für etwa fehlende unentgeltlich Coupons werden die Zinsbeträge von dem gekürzt werden.

Birnbaum, den 23. Dezember 1886.

Namens der kreisständischen Finanz⸗ Kommission des Kreises Birnbaum: Königlicher Landrat von Kalckreuth.

abzuführende Kapital

Aufkündigung nachstehender Obligationen des Pleschen.

Bei der am heutigen Tage stattgehabten Aus⸗ loosung der am 1. Oktober cr. zu amortisi⸗ renden Kreis⸗Obligationen sind folgende Nummern gezogen worden:

Litt. E. 150 Stück à 75

82 103 115 139 145 164 178 195 198 199 210 222 228 233 240 296 351 352 377 434 580 583 600 622 624 626 681 691 776 802 857 914 931 951 965 966 984 985 1007 1020 1024 1037 1039 1041 1043 1110 1112 1124 1147 1148 1207 1210 1215 1225 1283 1290 1295 1329 1333 1369 1377 1387 1441 1479 1495 1498 1528 1539 1545 1579 1580 1586 1605 1608 1614 1625 1635 1644 1649 1662 1670 1671 1672 1676 1687 1698 1700 1703 1704 1736 1753 1793 1795 1796 1806 1808 1811 1837 1848 1868 1869 1885 1897 1918 1925 1928 1965 1969 1977 1991 2000 2023 2052 2079 2105 2106 2109 2111 2113 2115 2117 2121 2131 2132 2141 2157 2172 2178 2183 2197 2230 2239 2240 2249 2252 2280 2282 2284 2288 2298 2311 2313 2314 2315 2336 2353 2363 2379 2380 2397.

Diese Obligationen nebst den dazu gehörigen noch nicht fälligen Zinscoupons und Talons sind am 1. April 1887 auf der Kreis⸗Kommunalkasse hierselbst gegen Bezahlung des Nennwerthes zurück⸗ zuliefern.

Pleschen, den 28. September 1886.

Die Finanz⸗Kommission des Kreises Pleschen.

von Schwichow. von Zychlinski. Purgold.

Gabler. Jouanne. von Czapski. Dr. von Mukulowski.

Kreises

Bekanntmachung.

Bei der am 23. Juni d. J. stattgehabten Aus⸗ loofung der nach den Allerhöchsten Privilegien vom 2. August 1876 bezw. 1. November 1882 am 2. Januar resp. 1. April 1887 zu tilgenden Obliga⸗ tionen der Stadt Barmen sind Nummern gezogen worden:

A. Von den Stadt⸗Obligationen V. Emission (Privilegium vom 2. August 1876).

8 A. zu 2000 die Nrn. 1801 1851 1951 und 2008.

Litt. B. zu 1000 die Nrn. 1738 1900 1946 1997 2356 und 2430.

Litt. C. zu 500 die Nrn. 1806 1892 2005 2062 2457 2502 2596 2617 2804 2823 2851 und 3171. B. Von den Stadtanleihescheinen

VII. Ausgabe 8 (Privilegium vom 1. November 1882).

Litt. A. zu 5000 die Nr. 22.

Litt. B. zu 2000 die Nrn. 17 245 329 387 und 462.

Litt. C. zu 1000 die Nrn. 45 87 210 233 405 494 545 769 954 und 990.

Litt. D. zu 500 die Nrn. 35 137 218 262 301. 363 448 501 581 und 659.

Die Auszahlung der Beträge der sub A. bezeich⸗ neten Obligationen erfolgt am 2. Januar k. J., der sub B. aufgeführten Anleihescheine am 1. April k. J. durch die hiesige Stadtkasse, sowie bei dem Bank⸗ hause Sal. Oppenheim jun. & Co. zu Köln und der Diskonto⸗Gesellschaft zu Berlin an die Vorzeiger der Obligationen gegen Auslieferung der letzteren. Die Verzinsung derselben hört mit dem 1. Januar resp. 1. April k. J. auf. Die zu den Obligationen ausgereichten, am 1. Januar resp. 1. April 1887 noch nicht fälligen Zinscoupons sind mit den Obli⸗ gationen zurückzugeben.

Von den bereits früher zur Ausloosung gelangten, bezw. gekündigten Obligationen sind bis jetzt noch nicht zur Einlösung präsentirt worden:

Von den Obligationen V. Emission (Privilegium vom 2. August 1876).

Litt. A. zu 2000 Nr. 1825 und 1984.

Litt B. zu 1000 Nr. 1846.

Litt. C. zu 500 Nr. 1912 2128 2402 2595 2596 2597 2598 2599 2600 2713 2754 2859 und 2860.

Von den Anleihescheinen VII. Ausgabe

(Privilegium vom 1. November 1882).

Litt. B. zu 2000 Nr. 54 63 und 150.

Litt. D. zu 500 Nr. 101 200 203 und 289.

Barmen, den 29. September 1886.

Die städtische Schuldentilgungs⸗Kommission: Der Oberbürgermeister. E Der Beigeordnete Brodzina, Bürgermeister. A. Hollweg. L. Lekebusch. [48436] 1

Von „Mindener Stadt⸗Obligationen“, Aller⸗ höchstes Privilegium vom 25. März 1885, sind heute ausgeloost zum 1. Juli 1887:

Litt. A. zu 500 ℳ: 95 130 246 357 468 608. Litt. B. zu 1000 ℳ: 45 54.

Rückzahlung vom 1. Juli 1887 ab bei unserer Kämmerei⸗Kasse.

Minden, den 28. Dezember 1886.

Der Magistrat. Bleek.

nachbezeichnete

1“

[34254]

4 % Anleihe der Stadt Hanau

von 1880.

VI. Ziehung am 30. September 1886,

Auszahlung am 30. März 1887. Litt. A. Nr. 60 und 169 à 1000

B. 18 149 186 und 255 à 500

C. 249 274 309 398 544 554 628 685

695 776 à 200 Hanau, am 1. Oktober 1886. Der Oberbürgermeister: Rauch.

1815003 Bekanntmachung.

Bei der pro 1886/87 bewirkten Ausloosung von Myslowitzer Anleihescheinen aus dem Aller⸗ höchsten Privilegium vom 14. Februar 1881 sind folgende Stücke durchs Loos gezogen worden:

Litt. A. Nr. 8 und 10 à 1000 ℳ, Litt. B. Nr. 165 170 à 500 ℳ, Litt. C. Nr. 289 338 403 431 443 à 200

Die Inhaber dieser Anleihescheine werden -2-2 fordert, die Nominalbeträge gegen Rückgabe der An⸗ leihescheine und der gehörigen Zinsscheine bis späte⸗ stens zum 1. April 1887 bei der hiesigen Kämmerei⸗Kasse in Empfang zu nehmen. 3

Mit diesem Tage hört die Zahlung der Zinsen auf. Für fehlende Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital gekürzt.

er Magistrat. Sklarzik.

[33192] Bekanntmachung.

Bei der heute stattgehabten Ausloosung der Anleihescheine der Stadt Lauenburg (Elbe) sind gezogen worden:

Litt. C. Nr. 16 20 30 und 66 über à 200

Diese Anleihescheine kündigen wir hierdurch den Inhabern mit der Aufforderung, die vorbezeichneten Beträge am 1. April 1887 bei unserer Stadt⸗ kasse gegen Rückgabe sowohl der fällig als nicht fällig gewordenen Zinsscheine, des Anleihescheins und der Anweisung in Empfang zu nehmen.

Die Verzinsung der ausgeloosten Scheine hört mit dem 31. März 1887 auf, für die etwa fehlen⸗ den Zinsscheine wird der Betrag vom Kapitale ab⸗ gezogen.

Lauenburg (Elbe), 5. Oktober 1886.

Der Magistrat. (L. S.)

[31558] Bekanntmachung.

Bei der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privi⸗ legii vom 30. April 1884 zum Zwecke der Amorti⸗ sation stattgefundenen Ausloosung der Grott⸗ kauer Kreis⸗Anleihescheine pro 1886 sind die Nummern der nachstehenden Appoints gezogen worden:

Litt. B. à 2000 Nr. 2. D. à 500 Nr. 54. 8 E. à 200 Nr. 3 19 31. 8

Die Inhaber dieser Appoints werden aufgefordert, deren Nominalbeträge gegen Rückgabe der Anleihe⸗ scheine und der zugehörigen Zinsscheine vom 1. April 1887 ab in der Kreis⸗Kommunalkasse hierselbst und bei dem Bankgeschäft E. Heimann in Breslau in Empfang zu nehmen. Mit diesem Tage hört die Zahlung der Zinsen auf. Für etwa fehlende Zins⸗ scheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.

Grottkau, den 27. September 1886.

Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Grottkau.

v. Garnier.

33692 Bekanntmachung.

Am 4. d. M. hat die planmäßige Ausloosung der von der Stadt Schönebeck ausgegebenen Schuldverschreibungen stattgefundensund sind hierbei folgende Nummern gezogen worden:

a. Von der durch Allerhöchstes Privilegium vom 26. Juli 1878 genehmigten I. Anleihe:

Litt. A. Nr. 16 und 77 über je 1000 ℳ,

B. Nr. 285 und 298 über je 500 ℳ, C. Nr. 390 über 200

b. Von der durch Allerhöchstes Privilegium vom 25. Januar 1886 genehmigten II. Anleihe:

Litt. A. Nr. 49 und 129 über je 1000 ℳ,

B. Nr. 26 und 80 über je 500 ℳ,

C. Nr. 34, 76, 91 und 100 über je 200

Die Inhaber dieser Schuldverschreibungen werden

hierdurch aufgefordert, solche nebst den dazu gehörigen Zinsscheinen, und zwar von der

1. Anleihe Serie II. Nr. 9 und 10,

2. . EE““ sowie den Talons am 1. April 1887 an unsere Stadtkasse gegen Empfangnahme der Kapitalbeträge zurückzuliefern.

Die Verzinsung der ausgeloosten Schuldverschrei⸗ bungen hört mit dem 1. April 1887 auf, weshalb der Betrag der etwa fehlenden Zinsscheine von dem Kapital gekürzt wird.

Die bei den früheren Verloosungen gezogenen Stücke der hiesigen Stadtanleihe sind sämmtlich zur baaren Einlösung gelangt.

Schönebeck, den 8. Oktober 1886. Der Magistrat.

Blüthgen.

1484331¹8 50 %ige Anleihe

der Zeche ver. Bickefeld Tiefbau. Bei der heute stattgehabten Ausloosung von 40 000.— unserer 5 % igen Partial⸗Obli⸗ gationen sind die nachstehenden Nummern gezogen: 13 17 43 70 81 98 164 256 257 267 294 301 375 386 393 405 413 442 446 450 452 453 459 482 540 553 600 610 627 657 668 679 711 739 745 748 769 793 814 818 840 850 855 856 878 893 933 945 975 977 980 986 997 1006 1013 1015 1032 1035 1046 1047 1056 1057 1068 1076 1094 1103 1114 1116 1121 1122 1126 1128 1131 1138 1141 1145 1174 1180 1186 und 1200. Dieselben werden hierdurch zur Rückzahlung am 1. Juli 1887 gekündigt und findet nach diesem Zeit⸗ punkte eine Verzinsung nicht mehr statt. Die Rück⸗ zahlung selbst erfolgt bei den bekannten Bankstellen: Dortmunder Bank⸗Verein zu Dortmund, Oldenburgischen Spar⸗ & Leih⸗Bank zu Oldenburg, Osnabrücker Bank zu Osnabrück. Aplerbeck, den 15. Dezember 1886. Die Gewerkschaft

der Zeche ver. Bickefeld Tiefban.