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werden. Berlin, den 27 November 1886. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 5
[49326] Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur 1“ des Ritterguts Friedrichshof, Amts Gnoyen, mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufs⸗Bedingungen am Freitag, den 22. April 1887, 2) zum Ueberbot am Freitag, den 13. Mai 1887, zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Freitag, den 22. April 1887, allemal Vormittags 11 Uhr‧, im Schöffensaal des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 5. April c. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Seguester bestellten Herrn Gutsbesitzer Mönnich auf Selpin, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger An⸗ meldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zu⸗ behör gestatten wird.
Tessin, den 3. Januar 1887.
Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches
Amtsgericht.
[49334]. 8 8
Der Obermeister Caspar Schroeder zu Aplerbeck hat Namens seiner Mündel, der minderjährigen Emilie, Fritz, Clemens, Albert, Anna, Heinrich und Hubert Böse, Kinder und Benefizial⸗Erben der am 1. Oktober 1886 zu Aplerbeck verstorbenen Wittwe des Wirths und Kalkbrenners Clemens Böse, Josephine, geb. Hagedorn, das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer beantragt. Alle Diejenigen, welche an den Nachlaß der Wittwe Böse, welche mit ihrem Ehemann in provinzieller Güter⸗ gemeinschaft gelebt hat, als Gläubiger oder Ver⸗ mächtnißnehmer Ansprüche zu haben glauben, werden aufgefordert, dieselben spätestens in dem hiermit auf
den 3. März 1887, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 17, anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls sie die Ansprüche gegen die Benefizial⸗Erben nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Hoerde, den 17. Dezember 1886. Königliches Amtsgericht.
[49331] Aufgebot.
Auf Antrag des Grundbesitzers Joseph Rathke zu Hochheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Gro⸗ madzinski in Tremessen, werden die unbekannten Erben des Rechtsanwalts Reymann zu Tremessen, für welchen auf dem Grundstücke des Antragstellers Hochheim Nr. 7 in der III. Abtheilung zur 35. Stelle aus dem rechtskräftigen Zahlungsbefehl vom 2. März 1859 sowie zufolge Verfügung vom 11. Juli 1859 eine Gebührenforderung von 1 Thlr. 4 Sgr. und 5 Sgr. Kosten, zusammen 3 ℳ 90 ₰ eingetragen stehen, aufgefordert, spätestens in dem am
6. Mai 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, an⸗ stehenden Aufgebotstermine ihre Rechte geltend zu machen, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf die gedachte Post ausgeschlossen werden und letz⸗ tere im Grundbuche gelöscht werden wird.
Mogilno, den 31. Dezember 1886.
Königliches Amtsgericht. 12116ü686 Aufgebot.
Der Hopfenhändler Georg Held zu Hers⸗ bruck in Baiern hat hinreichend glaubhaft gemacht, daß die beiden kurhessischen Prämienscheine:
a. Serie 5038 Nr. 125 947 über 40 Thaler,
b. 6102 152 548 „ 8 8 von seinem Vater, dem Hopfenhändler Johann Con⸗ rad Held zu Hersbruck, redlich erworben und diesem im Jahre 1861 vom Gütler Johann Pilhofer von Höfen entwendet, sodann aber vernichtet worden sind, endlich, daß er seinen danach verstorbenen Vater allein beerbt hat.
Da nun ferner feststeht, daß die Urkunden seitdem nicht wieder zum Vorschein gekommen sind und in den Büchern die Schuld noch offen steht, so wird auf Antrag des Held das Aufgebot erlassen und Jeder, der Ansprüche auf die Urkunden zu erheben vermag, öffentlich aufgefordert, dieselben spätestens im Termine am
6. April 1887, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht geltend zu machen und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen.
Der Termin ist auf den 6. April 1887 abgeändert, weil der 8. April der Charfreitag ist.
Kassel, den 6. Juli 1886.
Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung II.
(gez.) Knatz.
Veröffentlicht: Böbbis,
als Gerichtsschreiber. Aufgebot. r Sanitätsrath Kreisphysikus Dr. Drecker zu Recklinghausen hat das Aufgebot des Grundstücks Flur 18 Nr. 1231/0, in der Steuergemeinde Reck⸗ inghausen belegen, zum Zwecke der Eintragung des Grundstücks auf seinen Namen beantragt.
Als Eigenthümer sind im Grundbuch die 4 Ge⸗ chwister Albers, nämlich:
a. Anna Maria Josepha Agatha Albers, ver⸗
heirathet mit dem Balduin Vogt,
b. Johann Joseph Albers,
c. Peter Christoph Albers,
d. Anna Maria Theresia Albers, eingetragen.
Die sub a—e aufgeführten Geschwister sind ge⸗ storben; die Anna Maria Theresia Albers ist ihrem Aufenthalte nach unbekannt.
Antragsteller behauptet, daß das Grundstück Flur 18 Nr 1231/0 von den durch Erbtheilung Eigen⸗ hümer gewordenen Eheleute Vogt seitens seiner Rechtsvorgänger gekauft, jedoch irrthümlich als Flur 18 Nr. 1231/1 auf seinen Namen berichtigt sei.
[49333 D
5 —E
besondere an die Anna Maria Theresia Albers die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf
den 1. April 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück ausgeschlossen werden.
Recklinghausen, 24. November 1886.
Königliches Amtsgericht.
[49278] Aufgebot.
Der Gutsbesißer Wilhelm Ritzschke dorf hat das Aufgebot der Darlehnspost aus der aus der Schuldverschreibung vom 4. März 1843 — 1700 Thlr. gleich 5100 ℳ, eingetragen im Grund⸗ buche von Kollenbey Wandel⸗Acker Band II. Blatt 52 für den Stärkefabrikanten Johann Gott⸗ fried Berndt sen. zu Halle beantragt. Aufgebots⸗ termin den 28. April 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte.
Merseburg, den 19. Dezember 1886. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. [41479] Aufgebot. Die früber unverehelichte Marie Rosalie Kolter⸗ mann aus Knakendorf, jetzt verehelichte Eigenthümer Albert Brueske, und deren Ehemann zu Sokolowo haben das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen, über 1284,41 ℳ auf den Namen der Ersteren lautenden Sparkassenbuchs der Kreisspar⸗ kasse zu Dt. Krone Nr. 1396, Neue Folge, beantragt.
Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird hiermit aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf
den 21. Juni 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter⸗ mine anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Sparkassen⸗ buchs erfolgen wird.
Dt. Krone, den 19. November 1886.
Königliches Amtsgericht.
[49332] Proelama.
Zur Erlangung eines Ausschlußurtheils zwecks ihrer Eintragung als Eigenthümerin im Grundbuche hat die Wittwe Catharina Strvcka, geb. Wasowicz, zu Buk, vertreten durch den Rechtsanwalt Motty in Grätz das Aufgebot der Buker Kämmereiparzellen Nr. 89, 90 a— b Kartenblatt Nr. 2 beantragt, als deren Eigenthümer im Grundbuche von Buk Band XIII. Nr. 489 (früher Nr. 86) „Valentin Gierczyk, welcher mit seiner Ehefrau Apollonia, geb. Grablak, in Gütergemeinschaft lebt“ resp. lebte — eingetragen ist.
Es werden deshalb alle Diejenigen, welche Eigen⸗ thumsansprüche auf dieses Grundstück geltend zu machen haben, insbesondere:
die Geschwister Cäcilie, Josepha, Stanislaus Strycki, der Müller Michael Gierczyk aus Buk, die Geschwister Franciska und Johann Sli⸗ winski aus Posen, der Franz Tomaszewski, Stanislawa Stefanska, Schlosser Andreas Strycki, Joseph Tomaszewski, ünverehelichte Magdalena Gierchzyk, sämmtlich unbekannten Aufenthalts, dieselben spätestens im Termine
den 14. April 1887, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen und ihnen dieserhalb ewiges Stillschweigen wird auferlegt werden.
Grätz, den 17. Dezember 1886. Königliches Amtsgericht.
1 zuletzt in Posen,
aufgefordert,
[44705] Proclam. Zufolge Antrags des Levi Liebmann zu Sachsen⸗
hausen, begründet mit der Angabe,
daß die über seine Darlehnsforderung an den
Müller Hermann Lötzerich in der Bericher
Mühle von 1200 ℳ sprechende Schuldurkunde vom 8. Dezember 1882 abhanden gekommen sei, werden mit dem Bemerken, daß beregte Forderung in die Hypothekenbücher von Berich Band II. Blatt 58, von N. Werbe Band II. Blatt 47 und von Bringhausen Band III. Blatt 52 eingetragen war und von dort in das Grundbuch von Berich Band 1. Artikel 7 und 8, von N. Werbe Band I. Artikel 15 und Band III. Artikel 66 und von Bringhausen Band I. Artikel 7 übertragen ist, alle Diejenigen, welche Ansprüche irgend welcher Art an jene Forderung zu haben vermeinen, hierdurch auf⸗ gefordert, solche spätestens in dem Termine: den 4. März 1887, Morg. 9 Uhr, um so gewisser bei uns anzumelden, als widrigen⸗ falls auf weiteren Antrag deren Ausschließung aus⸗ esprochen und die erwähnte Urkunde für kraftlos erklärt werden würde. N. Wildungen, den 29. November 1886.
Fürstliches Amtsgericht. Abth. II. A. Klapp. Wird hiermit veröffentlicht. Ronge, Gerichtsschreiber.
[49330] Proklama. 8
Auf den Antrag der Constantine, verehelichte Müller Florian Opperskalski, geborene Gogolin, zu Schimischow, Kreis Groß⸗Strehlitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Büchs hier, wird deren Halb⸗ bruder, der Bauerssohn Johann Gogolin, geboren 15. August 1819, welcher vor etwa 20 Jahren von Groß⸗Nimsdorf sich entfernt hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 21. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte (Zimmer 13) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Kosel, den 23. Dezember 1886.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
[49398]
Todeserklärung des Johann Adam von Roßbach betr.
Johann Adam Diener, Sohn der Georg Diener,
Eheleute von Roßbach, geboren am 16. August 1821,
ist im Mai 1858 nach Amerika ausgewandert und
seit seiner Abreise eine Nachricht über ihn nicht be⸗
Diener
[49152]
1
in Gemäßheit des Art. 103 des Ausführungsgesetzes zur Civ.⸗Proz.⸗Ordnung IJ. an Johann Adam Diener von Roßbach, ge⸗ boren am 16. August 1821, die Aufforderung, spätestens in dem hiemit auf Samstag, den 1. Oktober 1887, Vorm. 9 Uhr, dahier anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gerichte sich zu melden, widrigens er für todt erklärt werden würde, II. an dessen Erbbetheiligte, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren vorher zu nehmen, III. an alle diejenigen, welche über Leben und Aufenthalt des Genannten Kunde geben können, Mittheilungen hierüber bei dem unterfertigten Ge⸗ richt zu machen. Obernburg, den 29. Dezember 1886 K. Amtsgericht. Rosbach. [49399] Nr. 12 612. Das Gr. bad. Amtsgericht Kenzingen hat heute folgende Verfügung erlassen: Die Ehefrau des Metzgers Wilhem Mutz, Hortensia, geb. Vaucher, von Herbolzheim, ansäßig zu Pontarlier, Departement Doubs — Frankreich —, hat sich seit dem Jahre 1881 aus ihrem Wohnort entfernt und seitdem keine Nachricht mehr von sich gegeben. Auf Antrag ihres Ehemanns wird sie aufgefordert, binnen Jahresfrist Kunde von sich anher gelangen zu lassen, widrigen⸗ falls sie für verschollen erklärt würde. Keuzingen, 26. Dezember 1886. Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Nuß. [49329] Oeffentliche Bekanntmachung. In dem von dem Kaufmann Manasse Cohen am 3. Februar 1867 errichteten, am 25. November 1886 publizirten Testamente ist zum Miterben eingesetzt: „der Kaufmann Gustav Cohen“. Da dessen Aufenthalt unbekannt ist, hiermit öffentlich bekannt gemacht. Berlin, den 25. November 1886. Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 61.
wird dies
[49177] Durch Urtheil vom heutigen Tage sind folgende Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt: a. die über die Band XII. Blatt 30 G.⸗B. von Wessum aus der Urkunde vom 10. September 1819, 20. Mai 1819, 15. November 1838 rubr. III. Nr. 1 für den Zeller Joh. Hermann Vestert zu Graes eingetragene Post von 50 Thlr., b. das Zweigdokument über die Band VIII. Blatt 69 G.⸗B. Stadt Schöppingen rubr. III. Nr. 5 für die Salarienkasse zu Ahaus eingetragenen 8 Thlr. Sgr. 8 Ahaus, den 16. Dezember 1886.
Königliches Amtsgericht.
[49146] Im Namen des Königs!
Verkündet am 17. Dezember 1886. Georgy, Gerichtsschreibergeh, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Stellenbesitzers Joseph Späte zu Wilxen, vertreten durch den Rechtsanwalt Keil zu Neumarkt, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neumarkt durch den Amtsrichter Wache
für Recht: Das Hypothekendokument über die auf Nr. 18a. Wilren in Abtheilung III unter Nr. 11 für den Stellenbesitzer Anton Thomas zu Hammer zufolge Verfügung vom 12. September 1863 eingetragene zu fünf Prozent Zinsen verzinsliche Judikatforderung von 100 Thalern, bestehend aus den Ausfertigungen der beiden Urtheile vom 10. März 1864 und vom 7. Juli 1864, mit Ingrossationsvermerk und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 13. September 1864, wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last gelegt.
Von Rechts Wegen.
gez. Wache. Vorstehendes Urtheil wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Neumarkt, den 27. Dezember 1886.
Baensch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[49147] Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Dezember 1886. Georgy Gerichtsschreibergeh. als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Gerbereibesitzers Otto Pavel zu Neumarkt, vertreten durch den Rechtsanwalt Keil zu Neumarkt
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neu⸗
markt durch den Amtsrichter Wache
für Recht: Das Hypothekendokument über die auf Nr. 271. Neumarkt in Abtheilung III. Nr. 7 für die Stadt⸗ gemeinde zu Neumarkt zufolge Verfügung vom 13. Oktober 1852 eingetragenen, zu fünf Prozent verzinslichen 14 Thaler rückständige Abgaben — be⸗ stehend aus der Schuldurkunde vom 6. Oktober 1852, mit Ingrossationsvermerk und dem Hypothekenbuchs⸗ auszuge vom 13. Oktober 1852 — wird für kraftlos erklärt und werden dem Antragsteller die Kosten des Verfahrens zur Last gelegt. 1 Von Rechts gez. Wache. Vorstehendes Urtheil wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Neumarkt, den 27. Dezember 1886. Baensch,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[49151] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 15. d. Mts. ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 194 591 über noch 33,32 ℳ, lautend auf den Namen der Wittwe Pohl, Karoline, geb. Stecher, Möckernstraße 95, für kraftlos erklärt.
Berlin, den 24. Dezember 1886.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 4
Wegen.
21 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 15. d. Mts. ist das Hypothekendokument über die auf dem, dem Tischler⸗
meister W. Reinhardt gehörigen, in der Rosen⸗
kannt geworden, so daß die Annahme seines Todes als gerechtfertigt erscheint. Auf Antrag seines Vor⸗ munds Franz Stripp von Roßbach im obervormund⸗
.
231/1 Es ergeht daher an alle Diejenigen, welche das Eigentham des Grundstücks beanspruchen und ins⸗
schaftlichen Auftrage vom 28. ds. Mts. ergeht daher
straße 30 zu Berlin belegenen und im Grundbuche
Nr.
des Königlichen Amtsgerichts I. von Berlin Band 6 481 bezw. Band 10 Nr. 754 verzeichneten
für Caroline Louise Jenny Nicodé eingetragenen 3000 Thlr., bestehend aus der notariell anerkannten Obligation vom 15. Oktober 1841, den Eintragungs⸗ und Umschreibungsvermerken vom 30. Oktober 1841 12. Februar 1844 und 14. März 1864 nebst ange⸗ hängken Cessionen vom 20. Januar 1844, 23. Okto. ber 1863 und 16. Januar 1864, den Hypotheken⸗ scheinen vom 30. Oktober 1841, 12. Februar 1848 und den Hypothekenbuchsauszügen vom 14. Marj 1864 für kraftlos erklärt. Berlin, den 22. Dezember 1886. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.
[49150] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 15. d. Mts ist das Hypotheken⸗Stamm⸗Dokument über noch 20 000 ℳ Rest der auf dem in der Bendlerstraße Nr. 30 zu Berlin belegenen, im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin von den Umgebungen Band 25 Nr. 1631 verzeichneten Grundstücke des Königlichen Kommerzienrathes Carl Mever in Ar⸗ theilung III. Nr. 13 ursprünglich eingetragenen 8000 Thaler, bestehend aus der Ausfertigung der Obligation vom 10. Juli 1871, den Eintragungs⸗ und Abtretungsvermerken vom 22. Juli 1871, 22. April 1880 und 27. Mai 1886 nebst angeheftetem Hypo⸗ thekenbuchsauszuge vom 22. Juli 1871, für kraftloz erklärt.
Berlin, den 22. Dezember 1886.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.
[48955] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 20. Dezember 1886 sind 1) die Inhaber der Hypotheken⸗Post von 340 Thaler Darlehn, eingetragen für die Christoph Rohrbach'sche Pupillenmasse von Ober⸗Schwedel⸗ dorf in Abtheilung III. Nr. 3 des dem Stellen, besitzer August Steuer gehörigen Grundstücks Nr. 167 Eisersdorf mit ihren Ansprüchen aus⸗ geschlossen, 2) nachstehend bezeichnete Hypotheken⸗Instrumente: a. über 24 Thaler mütterliches Erbtheil, ein⸗ getragen für Josef Rupprecht in Abtheilung III. Nr. 5 der der verwittweten Kolonist Johanna Weniger, geborene Roßmann, gehörigen Kolonistenstelle Nr. 2, Neu⸗Hannsdorf, über die Restpost von 1300 Thaler Darlehn, eingetragen für den Bauergutsbesitzer Franz Olbrich zu Altbatzdorf in Abtheilung III. Nr. 21 des dem Bauergutsbesitzer August Rohrbach zu Nieder⸗Schwedeldorf gehörigen Bauerguts Nr. 64 Nieder⸗Schwedeldorf, öüber 12 Thaler 23 Silbergroschen 3 Pfennige Kaufgelder, eingetragen für Johanna Moschner in Abtheilung III. Nr. 1 der dem Stellen⸗ besitzer und Zimmermann August Günzel zu Nieder⸗Steine gehörigen Häuslerstelle Nr. 98 Nieeder⸗Steine, Hüber je 25 Thaler Darlehn, eingetragen für die Fundationskasse der katholischen Pfarr⸗ irche zu Ober⸗Schwedeldorf in Abtheilung III. Nr. 1 und Nr. 2 des dem Krämer Kaspar Hoffmann zu Alt⸗Haide gehörigen Grundstücks Nr. 65 Alt⸗Haide, über 240 ℳ rückständige Kaufgelder, ein⸗ getragen für den Freirichter Ignatz Klesse zu Glaetzisch Wiltsch in Abtheilung III1 des dem Häusler Franz Spitzer daselbst gehörigen Grundstücks Nr. 27 Wiltsch, über 200 Thaler Darlehn, eingetragen für den Gasthofbesitzer August Walzel zu Wallis⸗ urth und umgeschrieben auf die minder⸗ ährigen Geschwister Robert, Heinrich, Paul und Reinhold Hötzel zu Wallisfurth in Ab⸗ theilung III. Nr. 4 der dem Stellenbesitzer Anton Nietner daselbst gehörigen Häuslerstelle Nr. 69 Wallisfurtb für kraftlos erklärt worden. Glatz, den 23. Dezember 1886. Königliches Amtsgericht. [49355] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Henriette Jaentsch, geb. Simon, zu Groß⸗Skirlack, Kreis Darkehmen, vertreten durch den Rechtsanwalt Paul Meyer in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Büchsenmacher Paul Gottlieb Reinhold Jaentsch, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit de Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 26. April 1387, Vormittags 11 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 29. Dezember 1886. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.
[49354] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Anna Marie Kahlau, geb. Lorenz, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Zeidler hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Maler Friedrich Wilhelm Kahlau, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 26. April 1887, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 29. Dezember 1886. Buchwald,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landge
MIelheeeeee e
[49287]
Oeffentliche Zustellung. Der Kommissionär Georg Heinrich Meyer zu Otterndorf, als Vormund der minderjährigen Bertha
Grundstücke in Abtheilung III. Nr. 14 bezw. Nr. 12
Auguste Ernestine Kock, vertreten durch den Rechts⸗
klagten,
schuldigen Theil zu
walt Dr. H. Jahn zu Bremerhaven, klagt gegen n Commis Louis Meyer, früher zu Bremerhaven, etzt unbekannten Aufenthalts, betreffend Alimenten⸗ — mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ ürtheilen, 1) die rückständigen Alimentenraten für zie Zeit vom 6. Mai bis k. November v. J. in Höhe von 26 ℳ 50 ₰, sowi⸗ 2) die fortan quar- Baliter pränumerando fällig werdenden Raten ad 13 ℳ 28 ₰ bis zum 14. Lebensjahre des oben⸗ gedachten Kindes zu zahlen, ferner die Prozeßkosten u erstatten, auch das ÜUrtheil für vorläufig vollstreck⸗
ar zu erklären, und ladet denselben zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht, Abtheilung III., zu Bremerhaven auf
den 18. März 1887, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser szug der Klage bekannt gemacht. Bremerhaven, den 3. Januar 1887. Schindler, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
149288] Oeffentliche Zustellung.ʒ Die Wittwe Catharine Kock, geborene Reisen, zu Otterndorf, als gesetzliche Vertreterin ihrer minder⸗ sährigen Tochter Auguste Friederike Kock, vertreten fübcg. den Rechtsanwalt Dr. H. Jahn zu Bremer⸗ haven, klagt gegen den Commis Louis Meyer, früher zu Bremerhaven, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung von Wochenbettskosten, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 39 ℳ 5 ₰ und in die Prozeßkosten zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht, Abtheilung III, zu Bremerhaven auf den 18. März 1887, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der zffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremerhaven, den 3. Januar 1887. Schindler, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
In Sachen der Ehefrau des Kunstgärtners Hein⸗ ich Vieth, genannt Hermecke, Caroline, geb. Hahne, in Blanckenburg a. H., Klägerin, gegen ihren ge⸗ annten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, Be⸗ wegen Ehescheidung, ist nach Erledigung des bedingten Urtheils vom 20. April d. Js. zur münd⸗ lichen Verhandlung Termin auf [49356] den 15. Februar 1887, Morgens 10 Uhr, vor der zweiten Civilkammer Herzoglichen Land⸗ gerichts Braunschweig bestimmt, zu welchem der Beklagte, dessen Aufenthalt unbekannt ist, damit öffentlich geladen wird. 8
Braunschweig, den 29. Dezember 1886.
H. Rühland,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
49285] Oeffentliche Zustellung.
Der Uhrmacher August Paul in Bückeburg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt G. Langerfeldt daselbst, klagt gegen den Häringsfänger Wilhelm Adam aus Bückeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung für eine käuflich erhaltenene Uhr
mit dem Antrage,
den Beklagten zur Zahlung von 31 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 12. August 1886 und in die Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amts⸗ gericht zu Bückeburg zu dem von diesem auf den 22. Februar 1887, Vormittags 9 Uhr, angesetzten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bückeburg, 30. Dezember 1886. Nordmeyer, “ Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.
[49349] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Konrad Wittneben, Karoline, geb. Heuer, in Peine, svertreten durch den Rechtsanwalt Schümann hieselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Konrad Wittneben, früher in Peine, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung wegen böslicher Verlassung mit dem An⸗ trage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu scheiden erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer I. des Königlichen Land⸗ gerichts zu Hildesheim auf
den 18. April 1887, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hildesheim, den 3. Januar 1887.
Ranke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [49346] Oeffentliche Zustellung. Eheleute Schmied Wirges zu Aplerbeck,
42 Die
und den Beklagten für den
und demselben die Kosten des Prozesses zur Last zu legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus, Zimmer Nr. 17, auf
den 9. März 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Kottbus, den 29. Dezember 1886.
Bülow, “
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [49353] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Marie Gabriel, geb. Reimer, zu Storkow, vertreten durch den Rechtsanwalt Theinert in Lübben, klagt gegen ihren Ehemann, den Cigarrenmacher Carl Gabriel. früher zu Sprem⸗ berg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung und wegen Ehebruchs resp. wegen dringender Vermuthung des unerlaubten Umganges, mit dem Antrage auf Ehetrennung;
das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Prozesses zur Last zu legen, und ladet den Beklagten von Neuem zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus, Zimmer Nr. 17, auf
den 2. März 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kottbus, den 29. Dezember 1886.
Bülow, ö“
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [49347]
10 Joseph Marchal, épicier, 20 Jean Joseph Luc Bernard, mécanicien à Lörchingen, 30⁰0 J. Renau- din & Cie., banquiers à Dieuze. demandent con- damnation du Sieur Nestor Soulard, horloger, autrefois à Lörchingen, actuellement en fuite, à leur payer les Sommes Suivantes: a. 2u 1er 300 ℳ avec intéréts à 5 % à partir du 16 aoüt 1886, pour argent prété; b. au 2me ℳ 49,52 avec inté- rêts à 5 % du 30 décembre 1886, pour fourniture d'un tour; c. au 3me ℳ 100,00, avec intéréts à 6 %, à dater du 30 aoüt 1886, pour argent prété et citent le défendeur pour le débat oral devant le tribunal cantonal de Lörchingen à l'au- dience du
11 mars 1887, 9 h. du matin.
Le présent extrait est publié aux fins de noti- fication publique.
Le greffier du tribunal cantonal de Lörchingen.
K. Württ. Amtsgericht Ludwigsburg. Oeffentliche Zustellung. 1 In der Rechtssache des alt Friedrich Trostel, Bauers in Oßweil, Klägers, gegen Ernst Trostel, Bäcker, früher in Feuerbach, nun mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, Bekl., Darlehensrückforde⸗ rung betr., ladet der Kläger, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Sigerist hier, den Beklagten zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits und Abnahme des dem Kläger in dem bedingten End⸗ urtheil vom 30. April 1886 auferlegten Eides vor das K. Amtsgericht zu Ludwigsburg auf Freitag, den 18. Februar 1887, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zweck öffentlicher Zustellung wird dies bekannt gemacht. 8 Den 31. Dezember 1886.
Gerichtsschreiber: Haefner.
[49400]
Königliches Amtsgericht München I.,
Abtheilung A. für Civilsachen. In Sachen S. Fries, magazin, dahier, vertreten durch den Rechtsanwalt Helbling dahier, Klagetheil, gegen Sigmund Bürger, Cello⸗Virtuose, zuletzt dahter, nun unbekannten Aufenthaltes, Beklagter, wird Letzterer zur münd⸗ lichen Verhandlung über den klägerischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Be⸗ zahlung von 264 ℳ 25 ₰ Restschuld für in den letzten 3 Jahren käuflich geliefert erhaltenen Kleider, nebst 5 % Zinsen hieraus seit 1. Januar 1886, in die öffentliche Sitzung des vorgenannten Gerichts vom
Donnerstag, den 17. Februar 1887,
Vormittags 9 Uhr,
Sitzungsz. 14, nach erfolgter Bewilligung der öffent⸗
lichen Zustellung geladen. München, den 3. Januar 1887. Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber. (L. S.) Hagenauer.
[49360] Oeffentliche Zustellung.
vertreten durch den Rechtsanwalt Schrop zu Hoerde, klagen gegen den Schneidergesellen Otto Zwick, früher zu Barmen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Erbeslegitimation, Löschungsbewilligung und
Beibringung eines Hypothekendokuments, mit dem
Antrage, sich als Erbe der Friederike Hamer, ver⸗ ehelichten Schreiner Zwick, zu Barmen, zu legi⸗ timiren, in die Loschung der Band II. Blatt 233 Abth. III. unter Nr. 2 s trage vom 2. August 1856 eingetragenen Abfindung zu willigen und das über diese Post sich verhaltende Hypothekendokument beizubringen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Hoerde auf den 2. März 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hoerde, den 27. Dezember 1886. Nierhoff, Eerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[49352] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Werkmeister Nakoinz, Wilhel⸗ mine, geb. Ritter, zu Spremberg, Mühlenstraße Nr. 17, vertreten durch den Rechtsanwalt Theinert zu Lüͤbben, klagt gegen ihren Ehemann, den Werk⸗ meister Otto Nakoinz, früher zu Spremberg, jetzt mbekannten Aufenhalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehetrennung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären
für dieselbe aus dem Ver⸗
Die Karoline Haaß, Ehefrau von Gustav Adolf Werner, sie ohne Geschäft zu Ottweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bruͤggemann, klagt gegen den genannten Gustav Adolf Werner, früher Kauf⸗ mann, jetzt Commis zu Ottweiler, wegen Güter⸗ trennung, mit dem Antrage, die zwischen den Par⸗ teien bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst zu erklären; auszusprechen, daß für den Fall Klägerin nicht darauf Verzicht leistet, diese halb der Klägerin, halb dem Verklagten zufällt; den Notar Schorn zu beauftragen, die Auseinandersetzung vorzunehmen, die Kosten dem Verklagten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf
den 2. März 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hekannt gemacht.
Saarbrücken, den 30. Dezember 1886.
Cüppers, ussist., Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49350] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Fabriktischler Niepelt, Ernestine, geb. Freudenreich, zu Freiburg i. Schl., vertreten durch Rechtsanwalt Remertz in Schweidnitz, klagt gegen den Ehemann Fabriklischler Wilhelm Niepel, früher zu Freiburg i. Schl., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗
1. Wiener⸗Herrenkleider⸗
trage auf Trennung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 13. April 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. B Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wengler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49351] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Wilhelmine Eggert, ge⸗ borene Julian in Seehausen i. A., vertreten durch den Justizrath Fromme in Seehausen i. A., klagt gegen ihren Ehemann Arbeiter Wilhelm Egaert, früher in Meseberg, später in Schartau und zuletzt in Eichstedt, jetzt unbekannten Aufen⸗⸗ halts, auf Ehescheidung mit de Antrage: vie Ehe der Parteien zu trennen und den Beklaßten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stendal auf den 24. März 1887, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stendal, am 30. Dezember 1886. Schreckenberger, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49286] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Ephraim Wevl, Handelsmann in Benfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Spaltenstein, klagt gegen: 1) Joseph Leromain, Tagner, 2) dessen Ehe⸗ frau Josephine Baver, Beide früber in Kertzfeld, nunmehr ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, im Urkundenprozesse, mit dem Antrage: die Be⸗ klagten zu verurtheilen, an Kläger 800 ℳ nebst 5 % Zinsen aus 680 ℳ seit 21. Januar 1884, aus 40 ℳ seit 30. Oktober 1883 und aus 80 ℳ seit 28. April 1884 und die Kosten zu bezahlen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 31. März 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, ei en bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anw at zu bestellen. b Zum Zwecke der ö⸗ entlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag bekannt gemacht. (L. S.) eber, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. Stuttgart. Oeffentliche Zustellung.
Die Luise Karoline Schlipf, geb. Necker, in Stutt⸗ gart, vertreten durch Rechtsanwalt Obermüller da⸗ selbst, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Veenären Gottfried Schlipf, Wagner von Stuttgart, mit dem Antrage: 1
„die am 15. Juni 1878 zwischen ihnen ein⸗ gegangene Ehe wegen böslicher Verlassung von Seiten des bekl. Ehemanns zu scheiden und den letzteren in die Kosten des Rechtsstreits zu ver⸗ urtheilen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Samstag, den 30. April 1887, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Den 31. Dezember 1886. Sekr. Merz,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[49289]
Stuttgart. Oeffentliche Zustellung. Luise Jakobine Muͤhlbacher, geb. Nirk, in Gablenberg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Daur in Stuttgart, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann Christian Mühl⸗ bacher, Taglöhner, früher in Stuttgart, mit dem Antrage: „die mit dem Letzteren am 24. November 1874 zu Stuttgart geschlossene Ehe sei wegen bös⸗ williger Verlassung der Ehefrau Seitens des Ehe⸗ mannes zu scheiden, eventuell der Letztere habe das eheliche Leben mit der Klägerin wieder herzustellen, und es habe in jedem Fall der Beklagte die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Samstag, den 2. April 1887, Vormittags 8 ½ Uhr, 1 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ (richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Den 31. Dezember 1886. Sekr. Merz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49348] Oeffentliche Zustellung.
Die Lagerhaus⸗Gesellschaft in Vlotho, vertreten durch ihre Direktoren Kaufleute Chr. Sievert und L. Tintelnot daselbst, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Bock zu Bielefeld,
klagt gegen
1) die Ehegattin des Gutspächters August Meyer, Charlotte Emilie, geb. Brandt, vor⸗
mals auf Eschede, den Rittmeister Carl August Wilhelm Otto Krüger, vormals zu Sulau, den Gutspächter Friedrich Wilhelm Krüger, vormals zu Ammelgaswitz bei Torgau, den Oekonom Hermann Heinrich Albert Krüger, vormals zu Texas, jetzt sämmtlich unbekannten Aufenthalts, Antrage:
1) Beklagte zu verurtheilen, anzuerkennen, daß ihre Eintragung im Grundbuche von Vlotho Bd. II. Bl. 275 unter Nr. 12 c., d., 4., 6., T., der ersten Abtheilung als Miteigenthümer des zum Vermögen der klagenden Gesellschaft gehörigen Grundvermögens nicht zu Recht besteht, vielmehr lediglich die Wittwe Kaufmann Gustav Brandt, Johanne, geb. Prima⸗ vesi, zu Vlotho, zur Zeit in Hannover, seit dem 17. März 1875 über die Gesellschaftsantheile von
[49290]
Die
mit dem
weiland Wittwe Justus Brandt und Gustav Brandt zu verfügen berechtigt und diese Antheile an ihre Rechtsnachfolger aufzulassen befugt ist,
2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Vlotho auf den 9. März 1887, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der dse 1-. gemacht.
Nübel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[49293] Gütertrennungsklage. Die Ehefrau des Josef Zimmermann, Conditor Marie, geb. Lohmann, ohne Geschäft in Bonn, minderjährig, vertreten durch ihre Vormünderin, die Wittwe von Cornelius Lohmann, Magdalena, geb. Becker, zu Iserlohn, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. August Cillis zu Bonn, klagt gegen den Josef Zimmermann, Conditor in Bonn, wegen Güter⸗ trennung mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen ihnen bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 14. Februar 1887, Vormittags 10 Uhr, bestimmt Bonn, den 31. Dezember 1886. Klein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Armensache. Gütertrennungs⸗Klage. Die Ehefrau Johann Peter Pützkaul, Sophia, geb. Mundt, zu Gymnich, vertreten durch Rechts⸗ anwalt, Justizrath Wassermeyer in Bonn, klagt gegen ihren genannten Ehemann ꝛc. Pützkaul, Ackerer und Wirth zu Gymnich, wegen Guͤtertrennung mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien be⸗ stehenden ehelichen Güͤtergemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vo der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 3. März 1887, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Bonn, den 29. Dezember 1886. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Donner, Landgerichts⸗Sekretär.
[49292
[49291] Kaiserliches Landgericht zu Straßburg i. E.
Die Ehefrau des Schieferdeckermeisters Robert Spah⸗ mann, geb. Elisabeth Haas, in Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr Reinhard, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage:
die Gütertrennung zwischen den Parteien auszu⸗ sprechen, dieselben zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor einen Notar zu ver⸗ weisen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. E. vom
2. März 1887, Morgens 9 Uhr bestimmt. Der Landgerichts⸗Sekretär (L. S.) Krümmel. [49357] Bekanntmachung.
Die zum Armenrechte zugelassene, durch Rechts⸗ anwalt Dr. Dümpel vertretene Maria, geb. Emme⸗ rich, zu Remscheid⸗Vieringhausen, Ehefrau des Gustav Zerver, Kleinschmied daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht in Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 3. März 1887, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs saale der II. Cirilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Elberfeld anberaumt.
Schmidt,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
Klage⸗Anszug. zum Armenrechte belassene Maria, geb. Fussen, Näherin, zu Düren, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justizrath Statz in Aachen, klagt gegen ihren Ehemann Schreiner Carl Joseph König, zu Düren, mit dem Antrage:
„Das Königliche Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Gütergemeinschaft auf⸗ heben, Gütertrennung verordnen, die Parteien vor einen Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen“,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ve des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des. lichen Landgerichts zu Aachen auf
Freitag, den 25. Februar 1887,
Vormittags 9 Uhr.
Aachen, den 28. Dezember 1886. Plümmer, Landgerichts⸗Sekretär. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[4925921 [49359]
—; e
Verhandlung önig⸗
[49358] Bekanntmachung.
Durch Urtheil der II. Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 30. Oktobe 1886 ist die zwischen den Eheleuten Kaufmann Pau
daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaf mit Wirkung vom 16. Juni 1886 für aufgelöst er klärt worden. Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
410227 A 149387 Bekanntmachung.
Die Eintragung des vermöge Allerhöchsten Reskripts vom 22. dies zum Notar in Obergünzburg ernannten Rechtsanwalts, k. Advokaten Michael Wiedenbauer in Kempten, in der Rechtsanwaltsliste des k. bapr. Landgerichts Kempten ist wegen Aufgebung der Zu⸗ lassung unterm Heutigen gelöscht worden.
Kempten, den 31. Dezember 1886.
Der Präsident
„b. Landgerichts Kempten v. Stubenrauch. 1“ [49321]
In die Liste der beim Königlichen Landgerichte zu Doͤrtmund zugelassenen Rechtsanwalte ist unter Nr. 33 der Rechtsanwalt August Geselbracht, wohnhaft zu Dortmund, eingetragen.
Dortmund, den 3. Januar 1887.
Königliches Landgericht.
Otto zu Barmen und der Lydia, geb. Hausmann,
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