1887 / 33 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 Feb 1887 18:00:01 GMT) scan diff

I. Das über das im Grundbuche von Birkenhain Band I. Blatt 5 a. in Abtheilung III. Nr. 5 für die Geschwister Hedwig, Johann und Joseph Borowski eingetragene, zu 5 % verzinsliche Mutter⸗ erbe von 510 Thalern, sowie über die ebendaselbst für dieselben eingetragene Kaution von 350 Thalern wegen Bezahlung der Schulden des Marianna Borowski'schen Nachlasses gebildete Stamm⸗Hypo⸗ thekendokument, welches nur noch in Höhe der Kaution von 350 Thalern, die auch auf die Grund⸗ stücke Birkenhain Nr. 5, 6. 11 zur Mithaft über⸗ tragen ist, gültig ist, wird für kraftlos erklärt.

II. Die eingetragene Gläubigerin, Hedwig Borowska oder deren unbekannte RNechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Birkenhain Band I. Blatt 5 a. in Abtheilung III. Nr. 5 für die Geschwister Hedwig, Johann und Joseph Borowski eingetragene und auf die Grund⸗ stücke Birkenhain Nr. 5, 6, 11 zur Mithaft über⸗ tragene Kaution von 350 Thalern wegen 2 Bezahlung der Schulden des Marianna Borowski' schen Nach⸗ lasses ausgeschlossen.

III. Die Kosten des Verfahrens werden dem Be⸗

Carl Rotzoll in Birkenhain auferlegt.

7 /86. den 1. Februar 1887. Königliches Amtsgericht II.

Briesen,

[554641 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag

1) des Schreiners Franz Hohmann zu Oestereiden,

2) des Wirths Wilhelm Köhne zu Drewer,

3) des Adam Rüther, gt. Hesse, zu Menzel,

4) des Rechtsanwalts Viegener, als Vertreters des Vonnahme zu Kneblinghausen,

5) desselben, als Vertreters des Wirths Meinolf Hückelheim zu Nettelstädt,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu

durch den Amtsrichter Schwarze

für Recht: A. Die nachstehenden Urkunden:

1) Hypothekendokument über eine im Grundbuche von Drewer Band 2 Blatt 20 in Abtheilung III. Nr. 15 resp. Band 1 Blatt 33 Abtheilung III. Nr. 12 aus den Urkunden vom 27. Dezember 1843 und 30. Mai 1837 eingetragenen Kindest heilsforde⸗ rungen von je 43 Thlr. 21 Sgr. 7 ½ Pf. für Levin Berghoff und Wit ititwe Mathias Bergboff

2) Hvpothekendokume nt über das im Grundbuche von Menzel Band 3 Blatt 10 Abtheilung III. Nr. 2 und Band 2 Blatt 27 Abtheilung III. Nr. 12a aus der Urkunde vom 2. November 1837 für den Friedrich Bömer zu Söbberinghoff einge⸗ Kapital von 120 Thlr,

3) Hrpothekendokument üͤber den im Grundbuche von Miste Band 3 Blatt 35 gsibsriung Nr. 2 aus der Urkunde vom 14. August 1828 für den Grafen Dietrich von Bocholtz zu eingetra⸗ genen Pachtgelderrückstand ad 55 Thlr. 24 Sgr 9 Pf.,

4) Hypothekendokument über die im Grundbuche von Menzel Band 3 Blatt 4 Abtheilung III. Nr. 6 aus den Verträgen vom 4. Juni 1856 und 15. Ja⸗ nuar 1857 für jedes der Geschwister Jos eobine Maria und Mina Hölscher zu Nette ellstädt ein⸗ getragenen Abfindung ad 30. Thaler und das Recht auf Alimentation und freie Aufnahme,

werden für kraftlos erklärt. B. Die Löschung nachstehender Posten

1) der im Grundbuche von Hoinkhausen Band 1 Blatt 28 in Abtheilung III. unter Nr. 2 und 3 für die Josephine Franziska Rhode aus Oestereiden aus dem Uebertragsvertrage vom 4. Februar 1858 und der Verhandlung vom 20 Oktober 1859 eingetragene Abfindung von 50 Thaler,

2) der im Grundbuche von Drewer Band 2 Blatt 20 in Abtheilung III. Nr. 15 resp. Band 1

Blatt 33 Abtheilur ig III. Nr. 12 aus den Urkunden vom 27. D ezember 1843 und 30. Mai 1837 ein⸗ getragenen Kindestheilsforderung von je 43 Thlr. 21 Sgr. 7 ½ Pf. für Levin Berghoff und Wittwe Mathias Berghoff,

3) das im Grundbuche von Menzel Band 3 Blatt 10 Abtheilung III. Nr. 2 und Band 2 Blatt 27 III. Nr. 12a. aus der Ur⸗ kunde von November 1837 für den Friedrich Bömer zu Söbberinghof eingetragene Kapital von 120 Thlr.,

erfolgt im Grundbuche.

Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern nach Werthverhältniß auferlegt.

Rüthen, den 28. Januar 1887.

Königliches Amtsg ericht.

Rüthen

Im Namen des Königs! Verkündet am 25. Januar 1887. Marschhausen, Aktuar.

Auf den Antrag: des Hofbesitzers Arthur Anderten, des Heinrich Wackenroder in Burgdorf, der minderjährigen Anna Wackenroder, ver⸗ treten durch ihren Vormund, Niemack, in Burgdorf, erkennt das Königliche Amtsgericht Abtheilung I. durch den Gerichtsassessor Fo Recht:

Die Orig inalschuldurkund nde vom 5. Februar 1874, in welcher der weiland Apotheker Heinrich Wacke en⸗ roder in Burgdorf wegen einer seinen Kindern

Arthur, Heinrich und Anna Wackenroder gemachten Sch enkung r von 20 000 Thalern Hypothek an seiner Apotheke zu Burgdorf, an seinem Velrcas Nr. 18 zu Anderten und seinem Halbhof e Nr. 31 zu Anderten bestellt hat, und welche mit der .“ über die Eintragung dieser Hypotheken in die Hypotheken⸗ bücher von Burgd vrf und And erten,

Bezirk 15, Abth. I. Band I. fol. 7 pag. 13 sub 6,

Bezirk 2, Abth. v. Band I. fol. 13 pag. 26 sub 5,

Bezirk 2, Abth. Band I. fol. 31 pag. 61 sub 9, versehen ist, wird für kraftlos erklärt.

gez Forke J. Ausgefertigt und veröffentlicht:

(L. S.) Marschhausen, Aktuar,

als Gerichts sschreiber König ll. Amts gerichts Burgdorf.

F 5 EüEg Bekann ntmach ung.

Das von der Distriktssparkasse Cham für Wolf⸗ gang Urban, Zäusler von Hof, am 12. Januar 1881 ausgestellte Sparkassebuch zu 100 wurde mit Ausschlußurtheil des K. Amntsgerichts Cham vom 1. Februar 1887 für kraftlos erklärt

Cham, den 5. Februar 12 S

Scherbauer, K. Gerichtss

55438]

Wackenroder in

Senator

Burgdorf rkel für

schreiber.

Im Namen des Königs! Verkündet am 1. Februar 1887. Felka, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Frau Kaufmann Henriette Friedlaender, geborenen Perl, zu Bis xkuxitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Hanke zu Zabrze, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zabrze durch den Amtsrichter Schitting für Recht:

Der Hypothekenbrief über die auf dem er —r Nr. 5 Biskupitz in Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragenen 3000 Thaler Kaution, welche Besitzer dem Kaufmann Isaak Friedl aender zu Biskupitz zur Sicherheit der von Letzterem zum Aufbau eines es nach §§. 2 bis 6 des Vertrages vom

Februar 1871. vorzuschiehenden Baukosten be⸗ rul hat, bestehend aus der Ausfertigung der nota⸗ riellen Verhandlung vom 27. Februar 1871, dem Hypothekenbuchs⸗Auszuge und dem Ingrossations⸗ vermerke, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt Antrag⸗

stellerin. b Königliches Amtsgericht. Schitting.

Bekanntmachung.

In der Lehmann'schen Aufgebotssache, F. 5/86, hat das Königliche Amtsgericht zu Forst i. L. am 20. Januar 1887 für Recht erkannt:

1) Die Hypotheken⸗Urkunde über 500 Thaler Darle n, subingrof sirt für den minorennen Johann Pruno Lehmann zu Groß⸗Kölzig auf dem, dem Restaurateur Gotthelf Grimmig zu Forst gehörigen, im Grundbuche von Altforst Landungen Band IV. Blatt Nr. 202 verzeichneten Hausgrund⸗ stücke und Gartenlokal unter Abtheilung III. Nr. 4, gebildet aus der Schuldverschreibung vom 25. August 1866, den Hypothekenbuchs⸗Auszügen vom 6. Oktober 1866 und 18. April 1858, den Ingrossations⸗Ver⸗ merken vom 10. Oktober 1866 und 9. Mai 1868, dem Umschreibungs⸗Vermerke vom 8. November 1872, dem Abschreibungs⸗Vermerke vom 24. April 1883 und dem Vermerke: „Noch gültig auf 500 Thaler“ vom 24. April 1883, wird für kraftlos erklärt

2) Die Kosten des Aufgebots werden dem Antrag⸗ steller, Bäckergesellen Johann Bruno Lehmann in Jeßnitz in Anhalt, auferlegt.

Forst, den 29. Januar 1887.

Kön igliches Amtsgericht.

[55462] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Besitzer Ignatz Orlikowski und Johann Orlikowski zu Zalesie, vertreten durch den Rechtsanwalt Zielewski zu Konitz,

erkennt das Königl. Amtsgericht zu Konitz durch den Amtsrichter Braun für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 266 Thaler 20 Sgr. Erbabfindungen, eingetragen aus dem Kaufvertrage vom 19. Januar 1852, und den Verhandlungen vom 15. Juni und 13. Oktober 1852 zufolge Verfügung vom 26. Oktober 1852 für die Marianna und Anna Dobbeck in Abtheilung III Nr. 3 des den Besitzern Ignatz und Johann Orlikoms ski gehörigen Grund⸗ stücks Zalesie Bl. 14, wovon für die Käthner Franz und Marianna, geb. Dobbeck⸗Peplinski'schen Ehe⸗ leute in Kossabude der Antheil der Anna Dobbeck 8 133 Thalern 10 Sgr. zufolge Verfügung vom

.Februar 1860 1 geschrieben ist, gebildet aus dem 1.“ vom 19. Januar 1852 und den Ver⸗ handlungen vom Juni und 13. Oktober 1852 und 24. Januar 1860, dem Hppothekenrecognitions⸗ scheine vom 26. Oktober 1852 und den Hypotheken⸗ buchsauszügen vom 8. Juni 1854 und 1. Februar 1860, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

Verkündet Konitz, den 26. Januar 1887.

Der Gerichts schreiber des Königlichen Amtsgerichts. [55457] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der unverehelichten majorennen Häuslertochter Marie Jedlitzke zu Waissak im Bei⸗ stande ihres Vaters, des DHäuslers Franz Jedlitzke daselbst, vertreten durch den Justizrath Kaiser zu Leobschütz, erkennt das Königliche Amts gericht zu Leobschütz durch den Amtsrichter Haertel

für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die auf Abtheilung

III. unter Nr. 156 des Grundbuchblattes Nr. 22

[55463]

8 8 3

[55461]

Waissak Kommende⸗Antheils für den Kretschamaus⸗

zügler Franz Preiß zu Waissak haftenden 100 (hundert) Thaler, bestehend aus einer Ausfertigung der Verhandlung vom 28. November 1862 und einem Hypothekenbuchsauszuge, sowie dem Ein⸗ tragungsvermerk vom 28. November 1862, wird für kraftlos erklärt.

Leobschütz, den 28. Januar 1887.

Königliches Amtsgericht Hacrtel. [55439]

Durch Ausschlußurtheil vom 31. Januar 1887 sind die Urkunden vom 25 Juni 1879, 3. Mai 1876, 8. Juni 1878 über die im G von Linderhausen Bl. 92 auf der Besitzung der Wwe. Heinr. Isselstein am Uellendahl in Abth. III für den Brennereibesitzer H. Hiby auf Hiddinghausen 8 merkten Hypotheken von 4500 ℳ, bezw. 1800 bezw. 1800 ℳ, für kraftlos erklärt.

Schwelm, den 31. Januar 1887.

Königliches Amtsgericht.

9447 Bekanntmachung Auf den Antrag des Schulz en Usadel sowie dessen Ehefrau Friederike, geb. Tews, zu Woltersdorf, er⸗ ke unt das Königliche Amtsgericht zu Penenn durch den Amtsgerichtsrath Schmidt für Recht: Hypothekendolume ent über die auf dem im ““ von Woltersdorf Band I. Seite 61 verzeichneten Bauerhofe Nr. 6 zu Woltersdorf n der III. Abtheilung unter Nr. 1 für Carl Friedrich Wolter auf Grund der Obligation vom 24. November 1823 eingetragene Hypo⸗ thekenforderung von 50 Thalern, bestehend aus: 1) der Ausfertigung der Verhandlung d. d. Wol⸗ tersdorf, den 24. November 1823, 2) dem Hyvpothekenschein vom 25. 1823, 3) dem wird für kraftlos erklärt. Schmidt.

November

Intabulationsvermerk von demselben

[55459] Bekanntmachung. 38

Durch Urtheil vom Heutigen wurde der auf Georg Bullmer von Albertshofen lautende Schuld⸗ schein des Spar⸗ und Vorschußverei is Kitzingen, ein⸗

getragene Genossenschaft mit dem Sitze daselbst, vom über 800 für

10. Mai 1879 Serie V. Nr. 23 kraftlos erklärt. Kitzingen, 4. Februar 1887.

Königliches Amtsgericht.

[55458]D80 Verschollenhei tsverfahren.

Nr. 1778. Nachdem Kaufmann Josef Fran⸗ von hier der diesseitigen Aufforderung vom 16. Januar 1885 Nr. 2477 seither keine Folge geleistet hat, so wird er für verschollen erklärt und sein oetwa an⸗ fallendes Vermögen dem Kaufmann Karl Franz von hier gegen Sicherheitsleistung in fürsorglichen Besitz gegeben.

Bruchsal, 3. Februar 1887.

Gr. Bad. Amtsgericht.

Der Gerichtsschreiber.

Rissel.

[55702] Bekanntmachung. 1

Durch Urtheil vom 29. Januar 1887 ist der Ackersmann Echhardt Deucker aus Niederhe ngsten⸗ berg bei Meinerzhagen, zuletzt in Eilenburg bei Leipzig, für todt erklärt worden.

Meinerzhagen, den 29. Januar 18.

Königliches Amtsgericht.

Oeffentliche Zustellung.

Frau Marie Louise Minna Schmidt, ver⸗ wittwet gewesene Katzke, geb. Wojach, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Fr vehlich hier, klagt gegen ihren Ehemann, den eee Friedrich Adolf Otto Schmidt, zuletzt hier, jetzt unbekannten Aufent⸗ haltes, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage:

as zwischen den e bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beschuldigten für den allein schuldigen Fbeil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreites aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 75,

den 21. Mai 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 3. Februar 1887.

Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13. II. [55480] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Maurers Johann Adolf Heinrich Pahl, Louise, geb. Töbelmann, in Bremen, Klägerin, wider ihren Ehemann, un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Eheschei⸗ dung, wird der Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf

Mittwoch, den 4. Mai 1887, 1

Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Landgerichte, Civilkammer II. zu Bremen anberaumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwe alt, zu er⸗ scheinen, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin; die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung der Klägerin durch Beklagten zu scheiden.

Bremen, aus der Gerichteschreiberen des Land⸗

gerichts, den 4. Februar 1887. Dr. Lampe.

Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Schuhmachers Anton Pilar, Anna, geb. Schröder, in Bremen, Klägerin, wider ihren Ehemann, unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf

Freitag, den 29. April 1887,

Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Landgerichte, Civilkammer SG zu Bremen, anberaumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rachtsanwalt zu er⸗ scheinen, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin: 11 die Ehe der Parteien wegen Desertion der Klägerin durch Beklagten vom Bande zu scheiden, und, soweit erforderlich, vorab einen Rück kehr⸗

befehl gegen Beklagten zu erlassen.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 4. Februar 1887.

Dr. Lampe. [55470]ü Oeffentliche Zustellung

1) Die Gärtner Robert und Louise Schorn'schen G zu Wei ßdorf, Kreis Falkenber rg O. S.,

2) die Stellma icher Robert und Pauline Michle schen Ehe leute zu W Weißdorf,

3) die Schmiedemeister Rudolf dan'schen Eheleute zu Weißdorf,

1) die verehelichte Gärtner Louise Scholz ebenda,

5) der Ackerbürger Benjamin N aabe zu Schurgast,

) der Geschirrhändler Carl Linke zu Weißdorf, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt“ Blüm⸗ ner zu Brieg, klagen gegen:

1) die verehelichte Juliana Bartsch, Ratzel, zu Breslau, Sedanstraße 13,

9) die verehelichte Johanna Phi lipp, Ratzel, zu Hilbersdorf,

3) die verehelichte Helene Anjol, geborene Ratzel, zu Löwen,

4) die unverehelichte H gast,

5) die verehelichte Schapke, zu Kattowitz,

6) die verwittwete Karoline Glettner, zu Brieg,

7) den Buchhalter Carl Werner, früher in Brieg, jetzt unbekannten Aufenthalts,

8) die 8. erwittwete Glockenläuter Schmiedel, geborene Magnicht, zu Brieg,

[55481]

und Marie Jor⸗

geborne

geboren e

enriette Schapke zu Schur⸗

Ernestine Schuch, geborene

Keipert, geborene

Friedericke

. 1 wegen Löschunge Bbewilligung, mit dem Antrage, die

Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, in die Löschung der im Grundbuche von Nr. 159 Weiß⸗ dorf Abtheilung III. Nr. 5 eingetragenen und auf die Grundstücke Nr. 22, 211, 212, 213 und 209 Weißdorf übertragenen Restpost von 175 Thalern Kaufgeld für Daniel Magnicht und dessen Ehefrau Johanna Eleonore, geborene Lier, zu willigen und

laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Brieg auf

den 22. Juni 1887, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der 2½6, Zustellung an den Mitbeklagten ad Nr. Buchbalter Karl Werner wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brieg, den 28. Januar 1887.

Ullrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

155478] Oeffentliche Zustellung.

In der Rechtssache der verehelichten Marie Präger in Tiefenort, Klägerin, gegen ihren Ehemann Ewald Präger, in unbekannter Ferne, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet der klägerische Anwalt den Be⸗ klagten zu dem auf

Freitag, den 25. März d. J., Vormittags 11 Uhr, behufs2 Leistung eines der Klägerin auferlegten Eides, sowie zur weiteren Verhandlung vor der II Civil⸗ kammer des Großherzogl. Landgerichts hier anbe raumten Termin.

Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird hierdurch bekannt gemacht.

Eisenach, Februar 1887.

Der Gerichtsschreiber beim Großherzogl. Landgericht. Burkbardt.

[55478 Oeffentliche Zustellung. .

Die Ehefrau fettich Wilhelmine Catharina Bostedt, geb. Josten in Schleswig, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Rolfs in [Schleswig, klagt gegen ihren Ehemann, Fritz Heinrich Bostedt, unbekannten Aufenthalts⸗ wegen böswilligen Ver⸗ lassens Beklagter ist im August 1881, von Flensburg, wo er sich mit Wissen der Klägerin auf⸗ gehalten, ohne Abmeldung verzogen und hat über sein weiteres Verbleiben nichts in Erfahrung gebracht werden können —, mit dem Antrage: die zwischen Parteien bestehe ende Ehe dem Bande nach zu trennen und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Fet sericts zu Flensburg auf

Sonnabend, den 7. Mai 1887, Vo rmittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 2. Februar 1887

Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Land gerich ts.

[55477] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Magdalene Möller, geb. Christe nern, din Boiskau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Jaspersen in Hadersleben, hat gegen ihren eeä; hrbeiter Jens Christensen Prätorius Mi b aus Boiskau, jetzt unbekannt abwesend, wegen bös zwilligen Verlassens, auf Ehescheidung 38

Durch bedingtes Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts Flensburg vom 30. Oktober 1886 ist der Klägerin ein Eid, dahin lautend

„daß sie den Aufenthalt Ehemannes nicht weiß und keine davon erlangte Nachricht ver⸗ schweige“, auferlegt und durch Beschluß desselben Gerichts vom 24. Januar 1887 angeordnet, daß der qu. Eid durch Ersuchen des Königlichen Amts gerichts Hadersleben zu sei.

Seitens des Königlichen Amtsgerichts zu Haders⸗ leben ist nunmehr zur Eidesleistung Termin im Amtsgeri chtsgebäude zu Hadersleben auf Donnerstag, den 31. März 1887, Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden.

Ferner ist zur weiteren mündlichen Verhandlung es Rechtsstreits vor der zweiten des Königliche n Landgerichts zu Flensburg Termin auf Sonnabend, den 9. April 1887, Vormittags

10 Uhr, an gesetzt.

Zu beiden Terminen wird der Beklagte hiermit von Amtswegen geladen und werden dieselben zum Zwecke der chen Zustellung bekannt gemacht

Fleusburg, den 4. Februar 1887.

Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht [55483] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Dorothea Margaretha Henriette Kappler, geb. Schneide zu Schleswig, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justizrath Schaeper in Schleswig, hat gegen ihren Ehemann, den Schlosser⸗ gesellen Arthur Theodor Wilhelm Kappler, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe dem Bande nach zu trennen, geklagt. Nach stattgehabter Beweisauf⸗ nahme ladet die Klägerin den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zwe ite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg au

Sonnabend, den 7. Mai 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der bvalt. ichen Zustellung wird dieser Auszug des Schriftsatzes vom 28. Januar 1887 bekannt gemacht.

Flensburg, den 3. Februar 1887

Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen

gedachten

Landgerich

l 55755] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arbeiter Heinrich Ketzer zu Unna, vertreten durch den Rechtsanwalt Everken zu Pader⸗ born, klagt gegen den Arbeiter Heinrich Ketzer, früher 8 Warburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen

Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen Parteien zu trennen, den Verklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihon die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Paderborn auf

88 1 April 1887, Vormittags 9 9 Uhr, mit d Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ ricte zugelasfenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ar Szug der Klage bekannt veenah Prüssen,

Eerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Vormittags 10 ½ Uhr,

vertreten durch den Rechtsanwalt Reißert

Gerichte

und Aufenthaltsort,

broich auf

gegen ihren

Beklagten vor die Civil Hall, im Königreich Württemberg, zu dem von dem

55472]

8

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen S Staats⸗Anzeiger.

Berlin,

Tienstag, den 8. Februar

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗S Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, . Verkäufe, Vervachtungen, Nerdingungen ꝛc.

Verloosung. Zinszahlung ꝛc. von öfFentlichen Papieren. Kommandit⸗ Gesellschaften auf Akti en u. Aktien⸗Ge

Vorladungen u. dergl

esellsch.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Berufs⸗ Henosszschaften

10. F

2) Zwangsvollstre ckungen,

Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[557081. Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Caroline Baer. geb. Zöllner, Erfurt, daselbst, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden

Ehemann, den Müllergesellen Carl Baer von Erfurt, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ebe der Par⸗

teien zu trennen, den Beklagten für den allein schul⸗

digen Theil zu erklären und in die Proz eßkosten zu

verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd⸗

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts

zu Erfurt auf den 27. April 1887, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten zugelassenen Anwalt zu bestellen

Zum Zwecke der öffentlichen Zustel llun wird dieser

Auszug der Klage bekannt gem acht.

Erfurt, den 4

Gerichtsschreib

Februar 1887.

Stüber er des K znüglichen Landgerichts, Civilkammee II.

Oeffentliche Zustellung. 1 889G Paul Krüll, Postverwalter a. D. zu Weveling⸗ hoven wohnhaft, vertreten durch den Rechtsanwalt

Schlick zu Greve nbroich, klagt gegen die Catharina

Hoeveler, ohne Geschäft und ohne bekannten Wohn⸗ zuletzt zu Sophienau bei Schalke wohnhaft gewesen, in Eigenschaft als Erbin ihres verlebten Vaters Werner Hoeveler Weber zu Hemmerden, aus dem Vollstreckungsbefehle des Kgl. Umtsgerichis hierselbst vom 28. Mai 1881 gemäß §. 667 C. P. O. mit dem Antrage auf Ertheilung der Vollstreckungsklausel gegen die Beklagte für die Summe von 75 nebst Zinsen unter gleichzeitiger Verurtheiluug derselben in die Kosten und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Greven⸗

den 19. Apxil 1887 „Vormittags 9 Uhr. Zum Zweckqder öffent lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Grevenbroich, de en. 3. Februar 1887. Speier, Gerichtss schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

55482 u“ Oeffentliche Zustellung. Katharina gsben geb. Mönch, von Schöͤnholzers⸗ weiler im Kanton Thurgau in der Schwe iz, Kläge⸗ 18 vertreten durch Rechtsanwalt Tafel in Hall, hat 8 Gipser Johann Christian dessen gegenwärtiger Auf⸗ schriftliche Klage auf eingereicht und den Landgerichts

Pfeffer von Pfedelbach, de enthaltsort nicht beka ist,

Ehescheidung wegen 835 bruchs kammer des Kgl. L

Vorsitzenden auf Mittwoch, den 18. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin mit der Aufforde⸗ rung geladen, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der ⸗Antrag der Klägerin geht dahin: „Die von der Klägerin mit dem Beklagten am 18. Oktober 1874 in Hall geschlossene Ehe wird ddem Bande nach getrennt“ und ist darauf gestützt, daß der durch Urtheil des Kgl. Schwurgerichtshofs in Hall am 2. Juli 1879 wegen eines Verbreche ns wider die Sittlichkeit nach §. 176 Ziff. 3 und Schlußsatz des Strafgesetzbuchs 8 einer Gefängnißstrafe von 10 Monaten verurtheilte Beklagte hiemit eines nächsten Versuchs des Ehe⸗ bruchs, beziehungsweise grober Verletzung der eher e en Treue sich schuldig gemacht habe. Hall, den 2. Februar 1887. Ki U b l er 1 Gerichtsschreiber des Königl ichen Landgerichts. Oeffentliche Zustellung. Nr. 4669. Friedrich Götz, uneheliches Kind der edigen Magdalena Götz, von Mückenloch. Kl., ver⸗ treten durch Friedrich Götz II, Bäcker in Mücken⸗ loch, als Klagvormund, kla agt gegen Georg Werner, ledigen Schäfer vom Dils bergerhof, z. Zt. an un⸗ bekannten Orten abwesend, Beklagten, aus außerehe⸗ lichem Beischlafe, mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Becl. zur Zahlung eines wöchentlichen Ernährungsbeitrages von 1 71 an die Mutter des klagenden Kinͤes, vierteljährlich vorauszahlbar, von dessen am 11. Februar 1886 erfolgten Geburt bis zum vollendeten 14. Lebensjahre, sowie auf vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, soweit diese nicht schon von Amtswegen ö hat, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver rhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht zu Heidelberg auf Mittwoch, den 6. April 1887, Vormittags 10 Uhr, i das Rathhaus Neckargemünd. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Heidelberg, 4. Februar 1887.

Braungart, Gerichts schreiber

des Großh⸗ erzogliche n mntsgerichts 5ö5 ;ö- 554601 Oeffentliche Zustellung. Die verwittwete Frau Kaufmann G. Müller, Friederike geb. Breitenbach, zu Heiligenstadt, ver⸗ treten durch den Justizrath Strecker daselbst, klagt gegen den Acbeitsmann Heinrich Hanse, früher zu Lutter, jetzt in unbekannter Abwesenheit lebend, als Miterben des zu Lutter verstorbenen Handelsmanns Josef Haase, wegen 180 Darlehn nebst Zinsen aus dem etäct cheine des Erblassers Josef Haase

1.“

vom 15. 1875, mit dem Antrage. auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 180 nebst 5 % Zinsen seit dem 15. Juni 1883 und zwar in Gemeinschaft mit den Miterben, auch die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das ergehende Ur⸗ theil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Heiligenstadt auf den 20. April 1887, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Heiligenstadt, de n 28. Januar 1887. Frommelt, i des Königlichen Amtsgerichts. 4. Abth eil ung.

Oeffentliche Zustellung.

verehelichte Arbeiter Hermann T Bleck, Caro⸗ line, geb. Müller, zu H Hasenfier, vertreten durch den Rechtsanwalt Herr zu Köslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Bleck, früher zu Hasenfier, jetzt unbekannten Aufe nthalts, wegen böslicher V Zerlassung auf Ehetrennung, mit dem An⸗ trage, zu erkenn nen:

1) das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe

wird getrennt,

2) der Beklagte wird für den schuldigen Thei

erklärt und

3) werden demselben die Kosten des Rechtsstreits

auferlegt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf

den 12. Mai 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köslin, den 29. Januar 1887.

Mahlke, 8

Gerichtsschreiber des! Königlichen Landgerichts. [55479] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Margaretha Maria Catharina Clement, geb. Wiese, zu Ehlers dorf, Guts Stein⸗ wehr bei Rendsburg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Peters zu Kiel. klagt b ihren Ehemann, Milchhändler Detlef Christian Clement, früher in Kiel, jetzt unbekannten Aufe nthalts, auf Ehescheidung wegen bös llicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Kiel auf

den 11. Mai 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der 88 zfforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum ö der öffentlichen Zustellung wird dies Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hintze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

dieser

[55471] Oesffentliche Zustellung.

Maria Anna Müller, ohne Gewerbe in Widen⸗ solen, Wittwe von Mathias Loll, 1 durch Rechtsanwalt Dr. Ruland, klagt gegen ) Maria Zellin, Ehefrau von Johann Schmitt, Näsren in Sundhofen, und Letzteren selbst; 2) Magdalena Zellin, Ehefrau von Taver Huber, Arbeiter in Kolmar, große Bärengasse 12 2, und Letzteren selbst; 3) Johann Zellin, Fuhrmann in Kolmar, Schlettstadterstraße; 4) Gcorg Zellin, Arbeiter in Kolmar; 5) Jacob Loll, Schuhmacher. ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort; 6) Anton Loll, EF ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort; 7) Martin Loll, Tagner zu Azew (Frankreich); 8) Mares Refäli 5 Loll, Fabrikarbeiterin zu Dornach; 9) Albert Militär in Cam-Khé, Tonxking, Regiment vörrnger 8 Compagnie, 4. Bataillon, mit dem Antrage

„Kaiferl. Landgericht wolle die Theilung und Ags. eine anderfeßung der zwischen dem zu Widensolen ver⸗ lebten Küfer Mathias Loll und dessen Wittwe Maria Anna Müller bestandenen Gütergemeinschaft in der Weise verordnen, daß die eine Hälfte dem Nachlasse des Erblassers und die andere Hälfte der überlebenden Wittwe zugewiesen wird; wolle die Theilung und Auseinandersetzung des Nachlasses des Verstorbenen mit der Maßgabe verordnen, daß von demselben zugewiesen erhalten: a. die Klägerin das Mobiliarvermögen zum vollen Eigenthum und die Liegenschaften zur lebenslänglichen Nutznießung; b die Beklagten sub Ziffer 1 bis inkl. 4, die eine Hälfte der L Liegenschaften in nacktem Eigenthum oder Jedem ¼; c. die 2 Beklagten sub Ziffer 5 bis 9 das nackte Eigenthum der anderen Hälfte der Liegen⸗ schaften oder je 1; wolle erkennen, daß zur be⸗ standenen Gütergemeinschaft Liegenschaften gehören, welche in Natur nicht theilbar sind, demgemäß deren Versteigerung nnter den üblichen Bedingungen ver⸗ ordnen und den Kaiserl. Notar Beyer in Neubreisach mit Vornahme der Versteigerung und den sämmt⸗ lichen Theilungsoperationen beaufttragen; wolle die Prozeßkosten der Klägerin zur Last legen, mit der Befugniß dieselben von der Masse zu entnehmen“ 9 und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Abtheilung I. Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Kolmar i. E. auf

den 10. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Be⸗ klagten 5 und 6 wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Derr Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.

[55466] Deffentliche Zyustellung. er Kaufmann Julius Küppers zu Krefeld indenf straße 65 vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Scheidges daselbst, klagt gegen den Louis Güthbus, früher zu Ste jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen demselben gelieferte Hüte, mit dem auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von zweihundertrierzig Ma rk Pfennig nebst 6 % Zinsen seit 1. Januar 1887 und vorläufige Voll lstre/barkeitserklärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver anbsenas des Rechtsstr vor das Königliche Amtsgericht zu Krefeld, Abtheilung 5, auf Montag, den 4. April 18827, Vormittags 8 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Krefeld, 8 25. Januar 1887 (L. S. Bettermann, Gerichisschreiber des niglichen Amtsger

Li

[55467] Auszug aus einer Klageschrift.

Bei der Civilkammer des K öniglichen Landgeri ichts Landau in der Pfalz klagt die Firma: „Jakob Goetz

Söhne“ in Ma annheim, durch den Rechtsanwalt Wilheim Ney in Landau als Prozeßbevollmächtigten vertreten, gegen Karl Friedrich Blaufus, Kaufmann, und dessen Ehefrau Elise Blaufus, in Edenkoben wohnhaft gewesen, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort 8 end, Beklagte, wegen For⸗ derung, mit dem Antrage: „Gefalle es dem König⸗ lichen Landgerichte, die beiden Beklagten zu ver⸗ urtheilen, unter solidarischer Haftbarkeit n die Klägerin zu bezahlen die Summe von 5251 20 mit Zinsen vom 1. Juli 1881 an, den Ehemann allein: die Summe von 2140 90 ₰, nebst Zinsen vom 31. D tzetn ber 186 5 an zu bezahlen, auch den Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen alle An prüche auf frühere Zinsen vor⸗ behalten.“

Kläͤgerin⸗ ladet die Beklagte zur Verhandlung des htsstreites in die hiezu bestimmte öffentliche Sitzung genannter Kammer vom 20. April 1887, Vormitiags 9 Uhr, mit der Aufforderung vor, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Anwalt aufzustellen.

Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung an die abwesenden Beklagten wird dieser Klage Aus zzug bekannt gemacht.

Landau, den * Februar 1887. Der Gerichtsschreiber des Königl ichen Landgerichts. Teutsch, Königlicher Ober⸗Sekretär.

55591 Oeffentliche Zustellung.

Der Söldner Paver Heuchele von Konradshofen erbebt als verpflichteter Vormund des illeg. Kindes Walburga Probst von Konradshofen gegen den Taglöhner Anton Hutter von Karlskron, K. Amts⸗ gerichts Neuburg a. D., nun unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimenten Klage mit dem Antrage, zu erkennen:

I. Beklagter sei schuldig, die Vaterschaft zu dem von der ledigen großjährigen Dienstmagd Katharina Probst von Konradshofen am 6. November 1884 außerehelich gebornen Kinde „Walburga“ anzu⸗ erkennen;

II. Beklagter habe in Folge hievon einen jähr⸗ lichen Alime trag von 144 bis zum zurück⸗ gelegten 14. Lebensjahre des Kindes, und zwar vorauszahlbar in monatlichen Raten zu 12 zu leisten;

III. Beklagter habe die

tragen, und

IV. es werde das Urtheil bezüglich der jeweils verfa llenen Alimenten und der Strritskosten für vor⸗ läufig vollstreckbar erklärt.

Kläger lädt den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreites vor das Kgl. Amts⸗ gericht Landsberg als forum delicti auf

Samstag, 14. Mai 1887, Vorm. 9 Uhr, in den Sitzungssaal

Kosten des Prozesses zu

vor. Zugleich wird dem Beklagten eröffnet, daß die Klagspartei um das Armenrecht nachgesucht und das⸗ selbe bewilligt erhalten hat.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage hiemit bekannt gemacht.

Laudsberg a. Lech, den 5. Februar 1887.

Gerichtsschreiberei

Kgl. bayr. Amtsgerichts S. Woerle geschäftsleitender K

Landsberg.

Kgl. Sekretär.

Kgl. Amtsgericht München I. n hei ung A. für Civil⸗Sachen.

In Sachen des Schneidermeisters Anton Ebner hier, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Siegel II. hier, gegen den Buchhalter Franz Eberle, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wird letzterer zur mündlichen Verhandlung über den kläge⸗ rischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 55 für einen vom Kläger auf Beste 88 im Jahre 1884 geliefert erhaltenen Anzug nebst 5 % Zinsen hieraus seit 20. April 1885, an welchem Tage schriftliche Mah⸗ nung erfolgte, in die öffentliche Sitzung des vor⸗ genannten Gerichts vom Montag, den 21. März 1887, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer 15/I., nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zu⸗ stellung geladen.

München, den 3. Februar 1887. Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber:

[55468]

Wochen⸗Ausweise b

(L. S.) Hagenauer.

der deutschen Zettelbanken. unntmachungen.

Oeffentl iche Zustellung. Lohngärtner Johann Cekalla zu Ober⸗ Vollen. vertreten durch den Justizrath Petiscus 8, klagt gegen seine Ehefrau Christiane geborene Heide, unbekannten Aufenthal m Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, agte für den allein Guldige en Theil zu er⸗ ihr auch die Kosten btsstreits zur Last zu legen, und lad münd⸗ lichen Verhandlung des 8 8 e Civil kammer des Köni igli ichen kandge . auf den 14. April 1887 8 10 Uhhr, mit der Aufforderung, einen Ge⸗ richte zugelassenen? Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oels, den 3. Februar 1887. Bilke, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Oeffentliche Zustellung. Spar⸗, Leih⸗ und Vorschußkasse des Osnabrück, vertreten durch deren Direktor .H. Reffelt. I““ durch den Re echtsanwalt Jus ibeth Vrickwedde hier, klagt gegen den Kauf⸗ mann Johann Adam Hellmann, früher in Wissingen, jetziger Wohnort unbekannt, wegen rückständiger Zinsen mit dem Antrage auf Zahlung von 212 ℳ. 50 ₰, zur Zahlung der Prozeßkosten und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Osnabruͤck, Abtheilung V., auf den 22. April 18387, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuste Uung wird dieser Auszug der Klage beka annt gemacht. G Osnabrück, den 31. Januar 1887. 8 Borchers, Gerichtsschreibergeh. des Königliche en Amtsgeric chts.

effentliche Zustellung. erehelichte Schneider Langner, ge⸗ borene Lizinser zu Posen, Wallischei Nr. 50, ver⸗ treten durch den Justizrath Taureck zu Prenzlau, klagt gegen ibren Ehemann, Schneider Albert Langner, früher zu Temvlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen El hescheidung, mit dem be ihre Ehe mit dem Verklagten zu trennen und der Verklagten für den schuldigen Theil zu erdteen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civi ilkam mer des Königlichen L Landgerichts zu Prenzlau auf den 24. Mai 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Prenzlau, den 2. Februar 1887. Ostwaldt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [55487] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Arbeiters Wilhelm geb. Schulz, zu Kalbe a. M. Rechtsanwalt Staude zu Stendal, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Klötze, jetzt unbelannten Aufenthalts, wegen Ehe sceidung mit em Antrage, das zwischen den Po beste Band der Ehe zu trennen und den Beklag lein schuldigen Theil zu erklären, und findit Zeklagten zur mündlichen Verhandlung des R streits vor die dritte Civilkammer des König⸗ ichen Landgerichts zu Stendal auf den 23. April 1887, Vormittag Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellern Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stendal, am 3. Februar 1887. Schreckenberger, Sekretär, Gerichtsschreiber des Köni glichen Landg

155475] Oeffentliche Zustellung.

Die Kuratel über das außereheliche Kind der ver⸗ storbenen Korbmacherin Margaretha Hoeppel von Schwürbitz, Namens Anna Hoeppel, vertreten durch den Vormund Michael Schuberth, Korbmacher daselbst, klagt gegen den ledigen und großjährigern Dienstknecht Adam Oppel von Bernreuth,. z. Zt. unbekannten Aufentha alts, auf Zahlung rückständiger Alimente auf die Dauer von 4 ¾ Jahren im Ge⸗ sammtbetrage zu 190 mit dem Antrage, zu erkennen:

I. Der Beklagte sei schuldig,

190 Hauvtsache zu bezahlen.

II. Derselbe habe sämmtliche Prozeßkoste tragen.

III. Dieses Urtheil wer erklärt.

Der klagende Vormund ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreites in die öffentliche Sitzung des Königlichen Amtsgerichts Weismain auf

Mittwoch, den 16. März 1887, Vormittags 9 1

In Gemäßheit des §. 187 d. R. C. P. O. wird dies zum Zwecke der öffentlichen dastenung an den Beklagten Adam Oppel, welche auf das klägerisch Gesuch vom 31. v. M. durch Beschluß vom gleichen Tage bewilligt wurde, hiemit bekannt gegeben.

Weismain, den 1. Februar 1887.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Der Königliche Sekretär: (L. 8.) Fink.

Illge, Anna vertreten durch den

. ¹

erichts.

de für vorläufig vollstreckbar