an Ladenbesitzer und Andere, deren Lokale
oder ausgeraubt . ö 1 Einzelbetrag erhielten die gebrandschatzten Juweliere,
4446 Pfd. Sterl. — 22. Februar.
des Ministeriums der geistlichen, Unterrichts⸗ und edizinal⸗Angelegenheiten. 8 8 Be Kap. 9 Lhel 1 der Einnahmen (Evangelischer Kultus) bemängelte der Abg. von Meyer⸗Arnswalde die dürftige Ausstattung des Kultus⸗Ctats und beklagte zugleich, daß die Regelung der Schullasten auf gesetzlichem Wege bisher noch nicht erfolgt sei. “ Der Titel wurde bewilligt; ebenso Titel 2. 1 Bei Titel 3 (öffentlicher Unterricht) ging der Abg. Hagens auf die beabsichtigte Errichtung eines orientalischen Seminars bei der Berliner Universität ein. . Der Titel wurde bewilligt, ebenso der Rest der Ein⸗
Oktober 1878 wird das bei Fritz Herbert in bezahlt werden.
gedruckte Flugblatt: 8 „Arbeiter, Handwerker!“
Februar 1887. 8 Der Regierungs⸗Präsident. —8 9 .
1 „Im Unterhause heute der Unter⸗Staatssekretär Fergusson die klärung ab: Die Regierung habe keine Bestäti der Nachricht erhalten, daß die französische Regie im Begriffe stehe, auf den Neuen Hebriden neue neue Kasernen zu ba⸗ vie die Truppen zu vermehren; die französische Garnison sei im theil bedeutend reduzirt worden, und es seien V lungen mit Frankreich eingeleitet, we Zurückziehung der französisch theilte Fergusson mit: es würden Arrangements durch welche die egyptische Regierung in de gesetzt werden solle, von der Frohnarbeit währ Jahres abzusehen. 8
Aus Süd⸗Afrika liegt folgendes Telegramm vor: Der Gouverneur macht bekannt, de gierung Ihrer Majestät und Zustimm Volks von Zululand die Autorität de Königin über Ost⸗Zululand ausgedehnt worden ist. den Häuptlingen jedoch ein wurde, so wollen sie sich an die Königin w ndes protestiren.
Frankreich. Paris, 22. Februar. Regierungsgesetzentwurf über die Mobil stößt in der öffentlichen Meinung auf lebhaften Wi Im Budgetausschuß lebhaft bekämpft werden, und der Finanzausschuß des will sich offen gegen densel
hiermit verboten. (W. T. B.)
Setettin, den
Freiherr von Puttkamer. b anzulegen, zu bauen, sowie die do
Das im Druck von Daniel Vohs hierselbst erschienene Flugblatt, welches beginnt: „Arbeiter! Handwerker! Mitbürger!“ und unterzeichnet ist: „Das Arbeiter⸗Wahl⸗ §. 11 des Gesetzes gegen die der Sozialdemokratie vom
gen der gänzliche,
Ausgaben, Kap. 109 (Tit. 1, Gehalt en Posten.
Ministers) gab der Abg. Dr. Windthorst die Erklärung ab, daß seine Partei die sonst üblichen Erörterungen über die Lage der katholischen Kirche heute nicht anstellen werde. sei eine neue kirchenpolitische Vorlage an das Herrenhaus ge⸗ langt. Seine Partei habe noch nicht Zeit gehabt, dieselbe gründlich zu studiren und sie sei auch nicht in der Lage, sich über eine Vorlage zu äußern, die zunächst noch im andern Hause geprüft werden müsse. 8 dieser Verhandlungen noch Veranlassung nehmen werde, in prinzipielle Erörterungen einzutreten, stehe dahin; suchen werde sie dieselben jedenfalls nicht. 8 18 Der Abg. Ostrowicz führte Klage über die Versetzungen von Lehrern in den östlichen Provinzen. Der Minister der geistlichen ꝛc. Angele 1 v Goßler, erwiderte, daß die Klagen über den Umfang dieser Versetzungen sehr übertrieben seien. Bis jetzt seien 12 höherer Anstalten, 12 Seminarlehrer und 68 re Schullehrer, bei einem Bestande von 3000 Elementar⸗Schul⸗ den Provinzen Posen und Westpreußen versetzt. haften Versetzung sprechen könne, Daß die Maß⸗
comité“ wird auf Grund des eingefährlichen Bestrebungen Oktober 1878 hierdurch verboten. Aachen, den 22. Februar 1887. önigliche Regierung, Abtheilung von Bremer. Durban, 20. Februar.
mit Genehmigung der Re⸗ Ob seine Partei im Laufe der Häuptlinge sowie des Havelock verweigen
Audienz bei Sir A. 1 enden und gegen die Wep⸗
Auf Grund des §. 12 des Reichsgesetzes gegen die ge⸗ der Sozialdemokratie n 21. Oktober 1878 wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß die nichtperiodische Druckschrift mit Ueberschrift: „An die Reichstagswähler Münchens IJ. und II.“, unterzeichnet: „Das Wahlcomité der Arbeiterpartei Druck von M. Ernst in München, gemäß Gesetzes Seitens Landes⸗Polizeibehörde verboten worden ist. Muünchen, den 22. Februar 1887. Königliche Regierung von Ober⸗Bayern, Kammer des Innern. Freiherr von Pfeu Präsident.
meingefährlichen Bestrebungen
gebracht, daß Ztg.) Der
1- v egenheiten, Dr. von in München“.
unterzeichneten der Kammer wird
Elementar⸗ 4 Sa. e ben aussprechen und die Erhöhu⸗
der Alkoholsteuer beantragen, falls im nächsten Jahre ne
lehrern, in - vFs “ Steuern nöthig sein sollten.
Ob man da von einer massenk müsse er der Kritik des Hause e regel tief eingreife in die persönlichen Verhältnisse der betreffenden Lehrer räume er ein, aber die Verwal onend wie möglich vorzugehen und Härten aus⸗
anheimstellen. : Graf Sal ehrte am 21. d. nach Asmat Derselbe überbrachte ein Schreiben Ras in welchem den Italienern Freundschaft und Der Bruch wäre durch die Befesti welche sich Ung Es heißt dam
Massovah meldet die „Agenzia Stefani“ traf am 16. d. hier ein und bemüht, so sch zuschließen. Nachdem die Abgg. von Czarlins nochmals über die Härte der
Auf Grund §. 12 des Reichsgesetzes gegen die gemein⸗ gefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Oktober 1878 wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß das Flugblatt:
An die Wähler des 3. Hamburgischen Wahl— kreises“, welches mit den Worten beginnt: t „Mitbürger! Wiederum bewirbt sich“ und schließt: „zur Zeit in Chemnitz.“ . Vereinsdruckerei Hottingen⸗Zürich. nach §. 11 des genannten Ge 1 Landes⸗Polizeibehörde verboten worden ist. 2. Februar 1887. Die Polizeibehörde. Hachmann.
ki und Dr. von Jazdzewski Versetzungen geklagt und der Dr. Windthorst die Regierung aufgefordert hatte, schonend wie möglich vorzugehen, wurde ebenso die folgenden Titel des Kapitels.
Auch die Kapitel 110—118 wurden unverändert ange⸗
angeboten wird. Wua und Saati und durch die Ungetreuen, den Italienern befänden weiter in dem Schreibe indem Jeder auf seinem T
Wie der „Tribuna“ aus Massova in der Antwort auf das
,‚ herbeigeführt worden. „Laßt uns wieder Freunde sein erritorium verbleibt.“ h berichtet wird, hätt Schreibett Ras n zu unterhaundeln, sen gefangen gehalten assung und erklarte: e. x;pedition als todt hetrachten i hätte dieser Antwon
der Titel bewilligt,
General Gené Alula's es abgelehnt, mit demselbe solange Salimbeni und seine Genof Gené verlangte deren Freil werde sonst die Mitglieder der E und dieselben rächen; schriftlich zugestimmt. 8
(Universitäten) trug der Abg. Dr.
Bei Kapitel 119 trug Abg. en über die Mangelhaftigkeit des juristischen
Reichensperger Klag Examens vor.
Schluß des Blatts ergriff der Minister Angelegenheiten, Dr. von Goßler, das W
setzes von der unterzeichneten der geist⸗
urg, den 2 . 8 — In Bezug auf die Bestimmung des §. Z. s Januar 1876, betreffend das Urheber⸗ verbotene Nach⸗ Nachbildung eines Werkes der plastische Kunst, Civilsenat, folgenden Satz aus⸗ als durch ein Kunst⸗ der zeichnenden Kunst ei der Nachbildung Photographie, unter
Reichsgesetzes vom 9. Werken der bildenden Künste: bildung ist nicht anzusehen die zeichnenden oder malenden § oder umgekehrt“ Urtheil vom 24. November v. J., „Lithophanien müssen ren innerhalb sder Kunstgattung hen werden und fallen b
Kunst durch die Zeitungsstimmen — hat das Reichsgericht, I. Wahlen im Königreich Sachsen“ as „Dresdner Journal“:
jüngst aus⸗
Zun Schluß eines „Die besprechenden Artikels sagt d
Die Resultate gesprochenen Anschauungen Recht gegeben. demokratie kam im Wahlkamp Eine einzige, ohne aussichtslose Stichwahl, d Eugen Richter aus d
Nichtamtliches. Deuntsches Reich. Berlin, 23. Februar. Se.
gesprochen: der gestrigen Wahl haben unseren Nicht der Deutschfreisinn, lediglich die Sozial Ordnungsparteien i Sozialdemokratie Erfolg für Hrn. Wenn man sächsische
Majestät de Nachmittag den Vor⸗ inisteriums, Ministers
Preußen. Kaiser und König hörten gestern rag des Vize⸗Präsidenten des Staats⸗M. des Innern, von Puttkamer.
Heute empfingen Se. Majestät mil
men darauf den Vortrag des Cl
en Geheimen Raths von Wilm
— Se. Kaiserliche und Kronprinz empfing gestern Pastoren von Bodelschwingh ar
us Bremen und nahm d
Abends begaben Sich die
lU in das Königliche
tellt angese eines Gemäldes, einer Zeichnung, einer die verbotenen Nachbildungen.“
ie Unterstützung der em Kampfe übriggeblieben ist. und vor Allem Berliner freisinnige weitsehenden ösen Erfolge zu erzielen, dann ens nur schwer erwehren; di der in Leipzig „die E g und „die stürmischen Erfolge“ des Hrn. zu den thatsächli
München, 22. Februar. „Ihre Majestät die Königin⸗Mutteri Schmerzen an der rechten Schulter
heute Morgen jedoch wieder nachgelaf Erscheinungen oder Fieber haben sich nich
„„Allg. Ztg.“ st gestern mit belästigt worden, welche sen haben. t eingestellt.“
itärische Meldungen hefs des Civilkabinets, owski entgegen.
Königliche Hoheit der 10 Uhr die
mit Hülfe der Sozialdemokratie in Sac kann man sich eines gewissen Beh großen Worte des Hrn. Munckel, er Hand haben“ wollte, Dr. Hänisch in Döbeln st und 3000 Stimmen verhältniß; nicht minder wie die 940 welcher seit 4 Wochen im Wahlkrei Kandidat herumzog.
Die vollständige Ausmerzung der sischen Reichstags⸗Abgeord Vertreter der Ordnungspa sendet Sachsen keinen einzigen eine bei weitem schwerer der bedeutenden K
Vormittag um ¹s Bielefeld und Cronemeyer dungen entgegen. Kronprinzlichen Herrschaften
h errungenen 1300] in einem zu großen Mits— Stimmen des Hrn. Dr. Hempel Stollberg von Ort zu Ort alz
ann militärische Mel
G Wien. Abdp. ichsraths wurde heut betreffend die
Oesterreich⸗Ung Im Abgeordnetenhause d die Spezialdebatte über den Gesetz Krankenversicherung der Ar angten die Paragrap
G 2 Io 82 389 21. Februar. Sozialdemokraten aus den säch⸗ neten — denn wenn in Dresden⸗-Altstadt die rteien nur einigermaßen bei d Sozialdemokraten nach Berlin — war es bedurfte hierzu in der Thar in dem gestrigen Kampfe so Von einem Rückgange der sozial⸗ zwar nur in sehr wenigen Kreisen — erg — gesprochen werden, aber andererfeits ist die n Kreisen, besonders im Hinblick auf das starke Bevölkerung, eine verschwindend geringe aß die sozialdemokratische Bewegung 1 den sie nicht überschreiten wird. aß unseren Arbeitern die Gewißheit zu dämmern emokratischen Führer es nicht sind, von denen
entwurf, beiter, fortgesetzt. hen 3, 4 und 5.
r Hand sind, Weißen Saale des Königlichen Hofball dieses Winters statt. r Kaiser und König ver erschien Ihre
— Gestern Abend fand im Schlosses der dritte und letzte Se. Majestät de
dem Ballfeste beizuwohnen; dagegen und Königin in der Bilder⸗
Erledigung gel raftanstrengung, wele erfreulich zum Ausdruck gekommen ist. demokratischen Stimmen kann z. B. Meißen und Stollb Zunahme in den übrige Wachsthum unserer erkennt deutlich, d Höhepunkt arn erstes Anzeichen dafür, d beginnt, daß die soziald
Quoten⸗-⸗ Falk aus⸗ — nerzeit fest— eitung einer deutschen übermittelt findet wieder eine
deputation nahm gearbeitete Nuntium a
unverändert das von Maxr n, welches im Sinne des sei modus procedendi in Begl österreichischen dem Eintreffen der Antwort
Kaiserin galerie und hielt bis 11 Uh
Nachdem Ihre Kaiserlichen und Kronprinz und die Kronprinzessin die msten Damen mit einer kurzen Ansprach begann der Ball, an dessen ssinnen betheiligten.
Um 11 Uhr wurde das Souper an und um 1 Uhr erreich Cotillon sein Ende.
Majestät
Uebersetzung Deputation
Königlichen Hoheiten der Gäste begrüßt und die he beehrt hatten,
Sitzung statt. jüngeren König⸗ 1
8 gekommen war, Die amtliche Er— Finanz⸗ Staatssekretärs
Tänzen Sich die 8 1 5 nennung Weckerle's zum Staatssekr
tini sowie die Enthebung des Köffinger von seinem Amte ist heute erfolg
lichen Prinze 4 Buffets eingenommen, Ministerium,
5 2 8 nNo 55 1 einem glänzenden Zahlenverhält⸗
eine gewisse Berechtigung verflossenen den freudigen Gefühlen, Unsere Ordnungsparteien die Gewißheit gebracht hat, daß es einten Kräften gewachsen wäre, Siege einen neuen 2 arbeitenden Klassen entscheidenden Einfli das Werk der Ge⸗
Ballfest mit Großbritannien u Das Kabinet trat am Sonn Amt zu einer längeren
nd Irland. London, 21. Februar. nabend im2 Berathung zusammen. Gesetzvorlagen beschäftigten die Lord Ashbourne, eigens von Dublin eingetro und vor derselben sprechung mit
aber, denen der gestrige Tag keinen Feind giebt, der ihren ver⸗ mögen in dem ihnen zugefallenen Intrieb erblicken, der Hebung de die ernsteste Aufmerksamkeit iß, der ihnen hoffentlich im setzgebung vergönnt Dann werden gewiß ge bringen, wie der 21. Feb
„Vor der Wahlschlacht im eberschrift eines Liszt in Marburg durch die Wiener veröffentlichte und worin er sagt: „Viel ist gesündigt worden von all von den Konservativen, und es ist heut seitigen Vorwürfen Ende zu machen. Parteivorstände in Berlin v konservativen und die D Freilich nur für die W der Schulter an Sch bindet die Herzen s versicherungen. Kräftigung der ] at, wie alte, tiefgewurzelte p der letzten Wochen in den flammende Begeisterung für
luswärtigen das freudigfte.
Minister vor⸗ von Irland, war g beizuwohnen, eine lange Be⸗ — land gepflogen. Gegenstand der Erörterung
s Wohles unserer zu widmen und den neuen Reichstag auf in diesem Sinne alle folgenden Wahlen se ruar 1887.
Deutschen Reich“ lauter Professor Franz von „Deutsche Zeitung“
heutigen (19.) Sitzung des ‚ welcher der Staats geistlichen ꝛc. Goßler, und mehrere Kommissarie Präsident mit, daß an Vorlagen e der Entwurf einer Kreis und der Gesetzentwurf ordnung vom 29. der Gesetzentwurf, Hannoverschen Gesetzes barkeit des Lehnsverbandes, di und die Errichtung von Famil der Gesetzentwurf, die
— In der Abgeordneten Minister der
der Lordkanzler um der Sitzung hatte Lord Salisbury G dem Ober⸗Sekretär für Irl ötische Frage soll ebenfalls gewesen sein.
An Stelle des zum Unter⸗Staat ernannten Grafen von leigh dienstthuend geworden:
r hat und dessen Inh
ts⸗Minister von Boetticher, Angelegenheiten, n beiwohnten, theilte der ingegangen seien: ordnung für die Rhe über die Einführung r Provinz;
erfreuliche Erfol
ssekretär für die Kolonien nslow ist Lord Balfour of Bur— er Kammerherr (Lord in Wa ein Amt, das einen pol aber dem Gesammt⸗Minis
der Provinzial⸗ gee e.i
Juni 1875 in dieser
betreffend Aufhebung des „April 1836 über die Ablös⸗ e Verhältnisse bleibender ien⸗Fideikommissen; Aufhebung des Amtsgerichts zu
en Seiten, von den Liberalen, wie e nicht an der Zeit, han der Zeit war es, dem ein Die Vereinbarung der liberalen, die Frei⸗ gemeinsamem Vorgehen. Aber ein erbitterter Kampf, nselben Feind geführt wird, ver⸗ nernder, als langathmige Freundschafts⸗ ahlen sind eine gute Schule für die selbst miterlebt persönliche Gegensätze während gedrängt wurden,
das Vaterland die nüchternsten und ganz die Be⸗
sich in gegen⸗ Der erste Schritt dazu ist gethan. verpflichtet die National eutschkonservativen zu ahlen vom 21. Februar. ulter gegen de tärker und da Die jetzigen W nationalen Ge
Die in Dublin lung gegen Dillo samen Verlauf. Belastungszeugen momente zu kündigte der Ober⸗Sekretär Sekretär Gener vor dem Polizeirichter Prozeßverhandlung nicht
Die von den Anar gen im Februar Steuerzahlern Lond Alles in Allem mußten
geführte Schwi n und Genossen nimmt e Am Sonnabend wurde üugen zum Abschluß Tage gefördert zu Präsident an, für Irland, al Buller u.
urgerichts⸗Verhand⸗ inen lang⸗ das Verhör der elastungs⸗
die durch ein Auseinander⸗ gemeinschaftlichen Angelegen⸗
Gesetzentwurf, setzungsverfahren begründeten, heiten und
der Gesetzentwurf, betr. die für Volksschulen.
Vor Eintritt in die Tagesordnung erhielt das W zu einer Erklärung bezüglich seiner Wahl im
e iüisnne nir üEüü
gebracht, ohne neue B haben. Im Laufe de daß die Aussagen, Sir M. Hicks⸗Beach, A. im Laufe gemacht hatten, zulässig sein würden. chisten an vorigen Jahres ons ziemlich t 7000 Pfd. Sterl.
Feststellung der Leistungen welche der der Unter⸗ der Untersuchung
r gegenwärtigen
inn . Nur wer es
9 Abg. Rintelen Frtech vns Jahre 1861. Das Haus Gegenstand die des Entwurf 1887/88 war, und zwar
trat hierauf in die Tagesordnung ein, deren Fortsetzung der zweiten Staatshaushalts⸗ wurde zunächst berathen der Etat
gezettelten Ruhestörun⸗ im Westend heuer zu stehe
Berathun rnen b eng politische Erziehung
dieser erhebenden Ta nie mehr ganz
des deutschen g allmählich wieder verblassen; er wird verloren gehen. Hi Mã
n gekommen. Entschädigung
die deutsche zzund daß diese national denkt und fühlt und nur mit Ingrimm des wüsten Parteitreibens gedenkt, das f Jeder, der mit ihr zu thun hat, der akademische Lehrer vielleicht am besten. Der Zusammenschluß der nationalen Parteien allein sichert diesen den Sieg, dazu kommt der weiter hochwichtige Umstand, daß in den Kreisen der Deutschfreisinnigen und der Katholiken des Centrums der nationale Gedanke mit aller Macht sich regt, von Tag zu Tag stärker und zuversichtlicher auftritt. Niemals wohl seit der Gründung des Deutschen Reichs waren Richter's und Windthorst’s Namen so unpopulär wie heute, niemals ihr Einfluß se tief gesunken wie jetzt. Wesentlich schwächer an Zahl, ohne Ver⸗ nauen in das Geschick ihrer Führer, disziplinlos wie ein geschlagenes
eer, werden diese beiden Parteien im Reichstage erscheinen, um über E oder lang vom politischen Schauplatze zu verschwinden. Schon heute läßt sich ohne Uebertreibung behaupten, daß das alte Centrum mit seiner welfischen und darum antideutschen Färbung todt ist, vernichtet von den Keulenschlägen der römischen Kurie und hinweggefegt von dem Unnillen des katholischen deutschen Volkes Eine katholische nationaldeutsche Partei mit vor⸗ wiegend konservativem Charakter im Reichstage ist durch⸗ aus nicht unwahrscheinlich und müßte unter den gegebenen Verhältnissen von allen Unbefangenen mit herzlicher Freude begrüst werden. Das wird, soweit auf politischem Gebiete Vorhersage möglich ist, das Ergebniß der Wahlen vom 21. Februar sein: eine überwältigende nationale Mehrheit im künftigen deutschen Reichs⸗ tage; die Zertrümmerung des Centrums; eine vernichtende Niederlage der Richter'schen Partei; mit einem Worte, die Gesundung unseres politischen Lebens. Ist damit der Friede gesichert? Das weiß wohl Niemand. Aber die Machtstellung des Deutschen Reichs ist damit verbürgt. Und das genügt.“
— „Wolff's Telegraphisches Bureau“ meldet aus Wien u. d. 23. Februar:
Das „Fremdenblatt“ glaubt, die Wahlen für den deutschen Reichstag hatten eine reiche und neue Staͤrkung nach innen und außen gebracht; ein starkes Deutschland aber erhöhe und mehre die Hoffnung auf Erhaltung des europäischen Friedens. — Die „Presse' sagt: Der Wahlsieg Bismarck's wiegt mehr als eine gewonnene Schlacht; er stärkt vielleicht alle Hoffnungen auf den europäischen Frieden. Daß der Papst für den Sieg mitgeholfen, ehrt den Sieger und seinen erhabenen Verbündeten. — Die „Deutsche Ztg.“ äußert sich: „Eines kann schon jetzt auf das bestimmteste behauptet werden: die nationalen Parteien sind in kräftigem Aufschwung begriffen, während ihre verschiedenen Gegner schwere, mitunter zermalmende Verluste zu beklagen haben. Diese Thatsache wird hoffentlich etwas dämpfend auf den Jubel der französischen Chauvinisten wirken, die durch ihre beispiellosen Agitationen, ja förmlichen Beschwörungsrufe an die Adresse der Elsaß⸗Lothringer noch einmal den Sieg der Protestler in den Reichslanden zu wege brachten.“
Ferner aus London u. d. 23. Februar:
Die Morgenblätter äußern ihre Befriedigung über die bisher bekannten Resultate der deutschen Reichstagswahlen. Die „Times“ erblickt in dem Ausfall der Wahlen, soweit durch denselben das
Septennat gesichert erscheine, eine vorläufige Sicherung des Friedens.
Reichstags⸗Angelegenheiten. Das „Woffsche Telegraphen⸗Burcau“ veröffentlicht folgende weitere
Wahlresultate: Rastenburg⸗Friedland. Graf Udo zu Stolberg (kons.) gewählt. Gumbinnen. Für Saro (kons.) bis jetzt 11 122, für von Saucken⸗ Julienfelde (dfrs.) 5637 St. gezählt; Wahl Saro's sicher. Oletzko⸗Lyk⸗Johannisburg. Maubach (kons.) wiezergewählt. Sensburg⸗Ortelsburg. von Mirbach (kons.) wiedergew. Angerburg⸗Lötzen. Staudy (kons.) wiedergewählt Stallupönen⸗Goldap⸗Darkehmen. Bergmann (kons.) wiedergew. Heiligenbeil⸗Eylau. von Tettau (kons.) wiedergepäͤhlt. Labiau⸗Wehlau. von Gustedt (kons.) gewählt. Braunsberg⸗Heilsberg. Spahn (Centrum) wiedergewählt Ragnit⸗Pillkallen. von Sperber (kons.) wiedergevählt. Osterode⸗Neidenburg. Stephanus (kons.) gewählt Rastenburg⸗Gerdauen. Graf Udo Stolberg gewählt. Tilsit⸗Niederung von Schlieckmann (kons.) gewällt. Konitz⸗Tuchel. Rittergutsbesitzer von Polczynski (Pole) gewählt. Elbing. Marienburg. von Puttkamer⸗Plauth (fons) gewählt. 1““ ⸗Rügen⸗Franzburg. Professor Delbrück (freikons.) gewählt. Greifswald⸗Grimmen. Graf Behr⸗Behrenhof (konf.) gewählt. Bütow⸗Rummelsburg. von Massow (kons.) mit großer Mehr⸗ zahl wiedergewählt. Belgard⸗Schievelbein⸗Dramburg. Graf Kleist⸗Schmenzin (kons.) gewählt. Stolp⸗Lauenburg. von Hammerstein (kons.) gewählt. Neustettin. von Busse (kons.) mit großer Majorität wieder⸗ gewählt. Guben⸗Lübben. Prinz Schönaich⸗Carolath (Reichspartei) gewählt. Landsberg⸗Soldin. Amtsrath Dietz v. Bayer (kons.) gewählt. Belzig⸗Jüterbog. Rademacher (dfrf.) gewählt. Teltow⸗Beeskow⸗Storkow. Prinz Handjery (kons.) gewählt. Westhavelland. Stichwahl zwischen Metzenthin (kons.) und Rickert (dfrs.). „Bromberg. Stichwahl zwischen Hahn (kons.) und von Komierowski (Pole). Meseritz⸗Bomst. v. Unruhe (kons.) gewählt. Buk⸗Kosten. v. Myczielski (Pole) gewählt. Wreschen⸗Pleschen. Magdzinski (Pole) gewählt. Kröben. Fürst Adam Czartoryski (Pole) gewählt. Adelnau. Fürst Radziwill (Pole) gewählt. . Gnesen⸗Wongrowitz. v. Chelmicki (Pole) gewählt. Wirsitz⸗Schubin. Graf Skorzewski (Pole) gewählt. Inowrazlaw⸗Mogilno. v. Koszielski (Pole) gewählt. Czarnikow⸗Kolmar. v. Colmar l(kons. gewählt. Krotoschin. Dr. v. Jazdzewski (Pole) gewählt. Schrimm⸗Schroda. v. Gräve (Pole) gewählt. Samter⸗Birnbaum⸗Obornik. Graf Kwilecki (Pole) gewählt Fraustadt. Stichwahl zwischen v. Rheinbaben (Reichsp.) und Prinz Radziwill (Pole), Ersterer erhielt 4469, Letzterer 4269 St. Breslau. Das Stimmverhältniß der beiden hiesigen Wahlbezirke, in denen, wie gemeldet, Stichwahl stattzufinden hat, ergiebt: Breslau (östlich) im Ganzen abgegeben 21 571 Stimmen, davon entfallen auf Seydewitz (kons.) 8243, auf Kayser (Soz.) 7742 und auf von Saucken⸗ Tarputschen (dfrs.) 5528 St.; Breslau (westlich) im Ganzen abgegeben 22 196, davon entfallen auf Kräker (Soz.) 7999 und auf Witte (natl.) 1313 Stimmen. Striegau⸗Schweidnitz. Dr. Kulmiz (kons.) gewählt. Falkenberg⸗Grottkau. Graf Praschma (Centr.) gewählt. Gleiwitz. Metzner (Centr.) gewählt. Kattowitz. Letocha (Centr.) gewählt. Ratibor. v. Gliczinski (Centr.) gewählt. Glogau. Maager (dfrs) mit 7500 St. gewählt. Hoyerswerda⸗Rothenburg. Graf Arnim (kons.) gewählt. Namslau⸗Brieg. Wahl v. d. Hevdebrandt's (kons.V) gesichert. Militsch⸗Trebnitz. Wahl des Fürsten Hatzfeldt (Reichsp.) ge⸗ rt. Löwenberg i. Schl. Sanitäts⸗Rath Born (natl.) gewählt. Oppeln. Graf Ballestrem (Centr.) gewählt. Neustadt, Oberschles. Graf Stolberg (Centr.) gewählt. Gr. Strehlitz⸗Kosel. Franz (Centr.) gewählt. Pleß⸗Rybnik. Müller (Centr.) gewählt. Frankenstein. Graf Chamaré (Centr.) gewählt. Lüben⸗Bunzlau. Schmieder (dfrs.) gewählt. Glatz. v. Hoiningen⸗Huene (Centr.) gewählt. Guhrau⸗Wohlau. v. Kessel (kons.) gewählt. Ohlau⸗Nimptsch. v. Goldfus (kons.) wiedergewählt.
Erbprinz Hohenlohe⸗Oehringen (kons.)
Kreutzburg⸗Rosenberg. ählt.
Havnau⸗Goldberg. Beuthen⸗Tarnowitz. Wartenberg⸗Oels. Reichenbach i. Schl. und Porsch (Centr).
Goldschmidt (dfrs.) gewählt.
Szmula (Centr.) gewählt.
(kons.) wiedergewählt.
zwischen Prinz Carolath (kons.)
von Kardorff Stichwahl
Herzog von Ratibor (kons.) gewählt. Sagan. Schmidt (Reichsp.) gewählt;
Landgerichts⸗Präsident Günther (n. e (freikons.) mit 7000 S Nobbe (Reichspart von Strombek ( Gottburgsen (natl.) gew Stimmen verloren.
Schleswig⸗Holstein). Graf Holstein (kons.) erhielt
Sprottau⸗ unterlegen. Weißenfels. atl.) gewählt. t. Majorität gewählt. ei) gewählt. Centr.) wiedergewählt. Johannsen (Däne)
Erfurt⸗Ziege Heiligenstadt
große Anzahl Oldenburg ( t
Kiel⸗Rendsburg. einzel (Soꝛz.) mit 9427 St.
Emden⸗Leer⸗Norden. von Huelst (n
(dfrs.) bis jetzt 1307 St.
zwischen Hänel (dfrs.) mit 10 714 atl.) mit 12 584 St. gewählt;
Minden⸗Lübbecke. Bock (kons.) erhielt 13 23 Kerrl (Soz.) Weyrauch (kons.) gewählt.
Witzenhausen. Christen (Reichs f Oettker (natl.) ger Seypffarth (kons.) gewählt.
Lauenburg. Stichwahl zwischen Wentorp (natl.) und
partei) gewählt. Hofgeismar.
Berling (dfrs.).
L von Reden (natl.) gewählt.
ch. Dr. Virnich (Centrum) gewählt. Nalmedy⸗Montjoie. Amtsrichter Fritze
Bonn⸗Rheinba Schleiden⸗M Düren⸗Jülich. Graf Hompesch (Centrum) gewählt. nkirchen⸗Heinsberg. Hitze (Centrum) gewählt. Saarbrücken. Pfaehler (natl.) mit 12 564 St. wiedergewählt, Hitze (Centrum) erhielt gkreis⸗Waldbröl. Dr. Lingens (Centrum) wiedergewählt. Graf Conrad Preysing (Centr., f. Septennat) ge⸗ München II. Bis jetzt sind für Landes (Centr.) 8074, für von Vollmar (Soz.) 10 675, für Gentz zwischen Landes und von Vollmar scheint sicher.
Erlangen⸗Fürth. Stichwahl zwischen von Stauffenberg (dfr.) und Kahl (natl.).
Neustadt (Oberpfalz). Amtsgerichts⸗Sekretär Lehner (Centr.) Dr. Diendorfer's (Centr., f. Septennat) Wahl gesich Haberland (Centr.) gewählt. Ulm. Bürgermeister Fischer (natl.) wiedergewählt.
Pfarrer Haus (Centrum) wiedergewählt. Staatsanwalt Gröber (Centr.) gewählt. Baron Gruben (Centr.) gewählt.
Freiherr von Aretin (C Stichwahl zwisch
Dinkelsbühl. Offenbach⸗Dieburg. wählt; der frühere Abg. Rosenheim. Traunstein. Kaiserslautern. über Grohé (Demokr.). in den übrigen 5 pfälzischen Wahlkr
Weber (Centr.) gewählt. von Pfetten (Centr.) wiedergewählt. Dr. Goetz (natl.) gewählt. (natl.) scheint sicher.
Pfarrkirchen.
Aschaffenburg.
Blaubeuren. Regensburg. 4
entr.) gewählt.
en Dr. Swaine (natl.) und Gagern
Dr. Schreiner (natl.) gewählt. Böhm (natl.) mit 150 St. Majorität Liebknecht (Soz.) ist unterlegen. Posthalter Wagner (Centr.) wiedergewählt. Landgerichts⸗Rath Senestrey (Centr.) wiedergewählt. uel (natl.) siegte mit 3500 St. Majorität Außer im hiesigen Wahlkreise hab
eisen die nationalliberalen Kandidaten
Leipzig (Land). Die Wahl Blankenhorns Grub (natl.) gewählt. Leemann (natl.) gewählt.
Keller (natl.) gewählt. Graf Adelmann (Centrum) gewählt.. Erbgraf Neipperg (Centrum) gewählt. Goezer (Centrum) gewählt. von Fischer (natl.) mit großer Majorität
Veiel (natl.) gewählt. von Ellrichshausen (Reichsp.) gewählt. von Neurath (Reichsp.) gewählt.
Gmünd⸗Göppingen. Oeringen⸗Weinsberg. railsheim⸗Gerabronn. lalen⸗Ellwangen.
Biberach⸗Leutkirch. Ravensburg. 0. Ulm⸗Geislingen.
Kannstatt⸗Ludwigsburg.
Böblingen⸗Maulbronn.
Adae (natl.) gewählt.
Baiha (natl.) gewählt.
Staelin (Reichsp.) gewählt.
von Ow (Reichsp.) gewählt. 8 Burkhardt (natl.) nach hartem Kampfe
Reutlingen⸗Tübingen. Kalw⸗Nagold. Freudenstadt⸗Horb. Balingen⸗Rottweil. Engler (natl.) mit 2000 St. Majorität gegen Gerber (Centr.) gewählt.
Geibel (natl.) mit 7293 St. (dfrs.) erhielt 5136 St.
Für Ambach (Reichsp.) sind bisher 8400, (Soz.) 6100 St. gezählt. Oberst⸗Lieutenant Baumbach
für Roediger
(Reichsp.) gewählt. Menger (kons.) mit 13 485 St. gewählt. Goldenberg wiedergewählt.
Saarburg⸗Merzig⸗Saarlouis. H
Mülhausen i. E. Köchlin 3736 St. gezählt; die Wah Das Wahlresultat im Ganzen abgegeben 37 261 St.; davon auf Wörmann (natl.) 13 798 5999 St.; mithin, wie bereits und Wörmann.
Heidelberg⸗Mosbach.
Haanen (Centr.) gewählt.
12 338, für Mieg⸗ l von Lalance scheint sicher.
3. Wahlbezirk ergiebt: Im entfallen auf Heinzel (Soz.) auf Dränert (dfrs.) gemeldet, Stichwahl zwischen Heinzel
Bisher sind für Lalance
Landtags⸗Angelegenheiten.
Der mit besonders zahlreichen Ministeriums der geistlichen, zinal⸗Angelegenheiten eine Steigerung von 105 225 ℳ Von die den öffentlichen Unterricht 45 724 aus Reichsfonds zur Unterh
eilagen versehene Etat des Unterrichts⸗ und Medi⸗ men (2 963 821 ℳ) sem Mehr entfallen auf ℳ (darunter 28 500 ℳ Zuschuß altung des Seminars für orientalische auf die gesetzlichen Wittwengeldbeiträge 13 857 ℳ und rmischten Einnahmen (darunter 17 500 ℳ Zu⸗ Ausstattung des genannten Seminars emeinde Linden bei Hannover zur Er⸗ für die höhere (58 060 326 ℳ)
zeigt in den Einnah
Sprachen), au ℳ auf die ve schuß für die Einrich und 32 500 ℳ Beitrag der G bauung des Klassengebäudes ie dauernden Ausgaben 1 353 832 ℳ Von dem Mehr kommen 33 335 ℳ in Folge des vermehrten Geschäftsumfangs. 1 (darunter 18 000 ℳ
auf das Ministerium 20 078 auf die evange⸗ für die Besoldung dreier rintendenten bei dem Konsistorium in Kassel). 106 226 ℳ ischen Geistlichen, Kirchen, darunter 63 000
lischen Konsistorien General⸗Supe auf die evangel zulagen und Bureaukosten⸗Entschädigung an die den älteren Provinzen und 34 000
ℳ Funktions⸗ Superintendenten in ℳ in den neueren Provinzen; die n dieses Kapitels (113) betragen jetzt 1 453 592 ℳ Universitäten den höheren Lehranstalten ), dem Elementar⸗Unterrichtswesen
Gesammtausgabe 5 185 713 ℳ (insgesammt (insgesammt 910 776 ℳ (ins⸗
und Wissenschaft ; 9950 ℳ für das Museum 19 590 ℳ für die Königliche Bibliothek zu Berlin, e Akademie der Künste zu Berlin, 30 360 ℳ für die
7001 826 ℳ), 5 058 244 ℳ
3 138 124 ℳ (+ 77 786 ℳ, darunter mehr für Völkerkunde. 10 630 ℳ für di
Kunstschule zu Berlin) ausgeworfen, für das technische Unterrichts⸗ wesen und Kunstgewerbe⸗Museum 2 029 267 ℳ (+ 11 765 ℳ), für Kultus und Unterricht gemeinsam 6 9583 054 ℳ (+ 38 304 ℳ), für das Medizinalwesen 1 482 860 ℳ (+ 11 541 ℳ) und für allgemeine Fonds 184 878 ℳ
Die einmaligen und außerordentlichen Ausgaben stellen sich auf 3 755 544 ℳ (— 2 489 642 ℳ). Davon sind 203 125 ℳ für die geistliche Verwaltung bestimmt (200 000 ℳ zur Restauration der Schloßkirche in Wittenberg); zu Universitätszwecken 2 481 519 ℳ;: für die höheren Lehranstalten 368 342 ℳ; für das Elementar⸗Unterrichts⸗ wesen 358 358 ℳ; für Kunst⸗ und wissenschaftliche Zwecke 308 000 ℳ (zur weiteren Ausstattung des Museums für Völkerkunde 100 000 ℳ); „ technische Unterrichtswesen 8200 ℳ; für Medizinalzwecke 28 000 ℳ
Die Gesammt⸗Ausgaben betragen 61 815 870 ℳ (— 1 135 810 ℳ).
Statistische Nachrichten.
Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesund⸗ beitsamts sind in der Zeit vom 6. bis 12. Februar cr. von 3 n 2 99 A 8 g. 2 je 1000 Bewohnern, auf den Jahresdurchschnitt berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 23,2, in Breslau 30,5, in Königsberg 25,3, in Köln 28,7, in Frankfurt a. M. 18,5, in Wiesbaden 19,1, in Hannover 18,3, i Kassel 25,2, in Magdeburg 27,8, in Stettin 23,4, in Altona 32,0 in Straßburg 23,6, in Metz 31,6, in München 26,9, in Nürnberg 25 6, in Augsburg 27,8, in Stuttgart 16,5, in Karlsruhe 13,6, in Dresden 20,9, in Leipzig 23,2, in Braunschweig 21,8, in Hamburg 29,2, in Wien 27,8, in Pest 34,0, in Prag 30,1, in Triest 33,1, in Krakau 32,8, in Basel —, in Amsterdam —, in Brüssel 28,3, in Paris in London 17,6, in Glasgow 24,8, in Liverpool 26,9, in Dublin 27,3, in Edinburg 21,6, in Kopenhagen 23,8, in Stockholm 160, 8 Christianig 17,5, in St. Petersburg 31,4, in Warschau 26,7, Odessa 27,5, in Rom —, in Turin —, in Venedig 27,9, Alerandrig 30,9 Ferner in der Feit vom 16. bis 22. Januar 1887 in New⸗York 28,8, in Philadelphia 2 ;,7, in Baltimore 18,1, in Kalkutta 29,6, in Bombay 25,0, in Madras 40,1.
Auch in dieser Berichtswoche waren die Sterblichkeitsverhältnisse in den meisten Großstädten Europas günstige, wenn die Sterblichkeit auch in vielen derselben eine gegen die Vorwoche etwas gesteigerte wurde. Eine geringe Sterblichkeit hatten Frankfurt a. M., Wies baden, Mainz, Mannheim, Stuttgart, Karlsruhe, Barmen, Elberfeld, London, Stockholm, Christiania. Eine für die Jahreszeit hohe Sterb⸗ lichkeit (über 30 pro Mille und Jahr) melden von den deutschen Städten nur Breslau, Altonz, Metz. Sehr zahlreich waren vornehmlich noch immer akute Entzündungen der Athmungs⸗ organe und Katarrhe der Luftwege, die, gleichwie Lunge phthisen, vielfach Todesfälle hervorriefen. Auch Darmkatarrbe der Kinder und Brechdurchfälle traten besonders in Berlin, Hamburg, München, Dresden, Leipzig, Königsberg, Wien, London, Paris, St. Petersburg, Warschau häufig als Todesursachen auf. — Die Theilnahme des Säuglingsalters an der Gesammtsterblichkeit war im Allgemeinen eine gesteigerte. Von 10 000 Lebenden starben, auf's Jahr berechnet, in Berlin 84, in München 88 Säuglinge. — Von den Infektionskrankheiten haben Masern und Pocken vielfach weniger Todesfälle und neue Erkrankungen hervorgerufen, während Scharlach, Diphtherie und typhöse Fieber nicht selten in gesteigerter Zahl zum Vorschein kamen und mehr Sterbefälle veranlaßten. So wurden Todesfälle an Masern aus Verlin, Paris, London, Liver pool weniger, aus Augsburg, Breslau, Mülhausen i. Fls. etwa häufiger gemeldet. Erkrankungen an Masern wurden auch nur au Breslau und aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf in zahlreicheren,
dagegen aus Berlin, Wien, Edinburg und aus dem Regierungsbezirt
Stettin in seltneren Fällen zur Anzeige gebracht. — Das Schar⸗ lachfieber bedingte in Hannover, Chemnitz, Wien, Pest, Edinburg, Liverpool, London mehr, in Köln und St. Petersburg weniger Todes⸗ fälle. Erkrankungen kamen in Berlin, Wien, Edinburg in größerer, in Hamburg, Christiania in kleinerer Zahl zur Meldung. — Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in den meisten Großstädten Europas noch immer eine größere. Etwas kleiner oder fast gleich wie in der Vorwoche erschien dieselbe in Frankfurt a. M., Dresden, Nürnberg, Wien, Pest und Kopenhagen, etwas gesteigert in Berlin, Breslau, Hamburg, Magdeburg, München, Leipzig, Danzig, Königsberg, Stettin, Altona, Paris, London, St. Petersburg. Auch neue Erkrankungen kamen aus Berlin, Nürnberg, dem Regierungsbezirk Düsseldorf, Kopenhagen, Christiania, St. Peters⸗ burg, mehr zur Berichterstattung, während sie in Hamburg und im Regierungsbezirk Schleswig etwas seltener wurden. — U. nterleibs⸗ typhus forderte in Berlin, Paris, St. Petersburg mehr, in Ham— burg die gleiche Zahl von Opfern wie in der Vorwoche. — Erkran⸗ kungen an Unterleibstyphus wurden aus Berlin und Hamburg etwas weniger, aus dem Regierungsbezirk Schleswig und aus St. Petersburg mehr als aus der Vorwoche mitgetheilt.
fälle an Flecktyphus kamen aus Krakau und ’e 2 burg je 1, aus London 2, Erkrankungen aus St. Peters⸗ burg 2, aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf 20 zur Anzeige. — An epidemischer Genickstarre wurden aus Berlin und Kopenhagen je 2 Erkrankungen gemeldet. — Rosenartige Entzündungen des Zellgewebes der Haut waren in Berlin und Kopenhagen nicht selten. — Auch der Keuchhusten raffte in Berlin, Paris, London mehr, in Liverpool etwas weniger Kinder hinweg; in Hambura, Nürnberg und besonders in Kopenhagen war die Zahl der an Keuch⸗ husten erkrankten Kinder eine gesteigerte. — Sterbefälle an Pocken wurden aus Berlin, Wien, Lyon, Venedig, Odessa je 1, aus Königs⸗ berg 2, aus Warschau 4, aus Prag 5, aus St. Petersburg 6, aus Pest 17; Erkrankungen aus Hamburg l, aus Breslau 2, aus Wien 12, aus St. Petersburg 20, aus Pest 47 mitgetheilt.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Ueber einen der ältesten und ehrwürdigsten Altäre der Christen⸗ heit und die Wandlungen seiner künstlerischen Gestaltung und Aus⸗ schmückung macht Hugo von Tschudi im neuesten Heft (1, VIII. Bandes 1887) des „Jahrbuchs der Königlich preußischen Kunst⸗ sammlungen“ unter dem Titel „Das Konfessions⸗Tabernakel Sixtus IV. in St. Peter zu Rom“ interessante Mittheilungen. Dieses Tabernakel erhob sich einst an derselben Stelle, wo heute Bernini's Bronzekoloß mit seinen gewundenen Säulen und geschwungenen Giedvelschnecken in den Kuppelraum emporragt. Dasselbe war zwar von weit bescheideneren Dimensionen, nimmt aber dennoch in der Marmorbildnerei der Römischen Früh⸗Renaissance einen wichtigen Platz ein. Der Altar, den es überdeckte, galt als der vornehmste der Kirche; er stand über der Konfession des hl. Petrus, so genannt, weil hier der Apostel begraben lag, der für das Bekenntniß seine Glaubens den Märtyrertod erlitten hatte. Der Papst allein durfte an ihm celebriren, er allein wurde an diesem Altar consecrirt:; dies war der Tisch des Herrn, von dem die römischen Kaiser ihre Krone empfingen und auf den sie ihre Schenkungen niederlegten, kurz: die Stätte, wo die höchste geistliche und weltliche Macht des Papstthums sichtbares Zeichen wurde. Dem Ansehen des Ortes gemäß war dessen Ausstattung eine stete Sorge der Nachfolger Petri, und schon di ältesten Quellen wissen Wunder zu erzählen von dem Reichthum arn Gold und Silber, edlem Gestein und getriebener Arbeit, den die Päpste über die Grabkammer und den Altar gebreitet. Mit den Plünderungen durch die Sarazenen schwand diese Pracht, und man suchte sich mit einfacheren Mitteln zu behelfen. Eine sichere Auskunft über die Wandlungen des Altarschmucks er⸗ halten wir indeß nirgends. Selbst über den Moment, da das mobile Ciborium durch die feste Tabernakel⸗Achitektur ersetzt oder verdrängt wurde, schweigen die Berichte. Nach den Einen soll schon Papst Sylvester, nach Anderen erst Bonifacius VIII. die Bedachung des Altars auf vier Porphyrsäulen gestellt haben. Um 1470 ließ dann Paul II. das ganze Gehäuse renoviren, aber schon wenige Jahre später veranlaßte Sirtus IV. eine neue völlige Um⸗ gestaltung. Ueber die Art derselben giebt eine Zeichnung