Die Erlaubniß wird ertheilt auf ein schriftliches Gesuch, dem in Bürgschein beizufügen ist, wenn nicht der Entleiher ohnehin genügende Sicherheit (§. 10) gewährt. Für die Bürgscheine sind — bei Auswärtigen die Bestimmungen der §§. 11 und 12 maß⸗ gebend.
Auswärtige Benutzer, die nicht weiter als 30 km von der nächsten Grenze von Berlin entfernt wohnen, können auf ihren Wunsch als einheimische behandelt werden. 8 1 —
8
Mit dem Gesuch (§. 50 Absatz 2) können zugleich Bestellscheine für die gewünschten Bücher eingeschickt werden. Jeder folgenden Einsendung von Bestellscheinen ist ein kurzes Begleitschreiben bei⸗ zufügen.
Die Bestellscheine (§. 17) gelten als vorläufige Empfangscheine bis zum Eintreffen der eigentlichen Empfangscheine, deren Formulare der Büchersendung beigelegt werden, und vom Empfänger sogleich nach dem Eintreffen derselben, mit Namen, Stand und Wohnort unterzeichnet, an die Bibliothek zurückzuschicken sind. Nach dem Wiedereingang der Bücher werden die Bestell⸗ und Empfang⸗ scheine vernichtet, wenn nicht ausdrücklich deren Zurücksendung erbeten wurde. Die Bestellscheine für solche Bücher, die nicht verleihbar oder in der Bibliothek nicht vorhanden sind, werden mit dem be⸗ treffenden Vermerke (§. 18) zurückgeschickt; dieselben dürfen bei einer erneuten Bestellung nicht aaer. . zt werden.
§. 53.
An die Königliche Bibliothek sind nur solche Gesuche zu richten, welche durch die dem Antragsteller zunächst erreichbaren Universitäts⸗ und Provinzial⸗Bibliotheken nicht befriedigt werden können. Die Ge⸗ währung wird daher erleichtert, wenn das Gesuch durch die Ver⸗ mittelung einer solchen Bibliothek erfolgt oder eine Bescheinigung darüber beigefügt ist, daß die gewünschten Bücher dort nicht vor⸗ handen sind.
Besonders seltene oder kostbare Werke werden nur an eine öffent⸗ liche Bibliothek geschickt, welche sich verpflichtet, das Werk nur in einem beaufsichtigten Theile ihres Gebäudes zur Benutzung zu stellen.
„Solche Bücher, die hier häufig benutzt werden, können an Aus⸗ wärtige ebenso wenig wie die in §§. 16 und 45 bezeichneten verliehen werden.
Die §§. 41 bis 44 und 49 finden auch auf Auswärtige An⸗ wendung, §. 49 mit der Abänderung, daß an Stelle der Abholung durch einen Bibliotheksdiener eine nochmalige Mahnung durch einen unfrankirten Brief tritt, und die Erhebung der Gebühr von einer Mark durch Postnachnahme erfolgt.
„Die Verpackung der zu versendenden Bücher wird von der Bi⸗ bliothek besorgt, welche die daraus erwachsenden Kosten mittelst Post⸗ nachnahme einzieht. Die Versendung geschieht auf Gefahr und Feea des Entleihers durch die Post unter angemessener Werth⸗ angabe.
2
Die Rücksendung der entliehenen Bücher hat in der jedes Mal bestimmten Frist zu erfolgen und geschieht auf Gefahr und Kosten des Entleihers durch die Post. Die Bücher müssen wohl verpackt und mit derselben Werthangabe, mit welcher sie abgeschickt worden, zurückgesendet werden.
Alle von Seiten der Bibliothek an die Entleiher gerichteten Briefe müssen umgehend beantwortet und die für dieselbe bestimmten Briefe und Packete portofrei unter der Adresse: „An die Königliche Bibliothek, Berlin W. Opernplatz“ gerichtet werden.
1“ Abtheilung für Handschriften.
1. Allgemeine Bestimmungen.
„Ddie Bestimmungen der §H§. 21 bis 23, 30, 43 finden auch auf die Benutzung der Handschriften Anwendung.
II. Benutzung des Arbeitszimmers.
Die Erlaubniß zur Benutzung von Handschriften im Arbeits⸗ zimmer ertheilt der Abtheilungs⸗Direktor vermittelst einer Erlaubniß⸗ karte. Studirende werden nur auf besondere Empfehlung eines fest⸗ angestellten Lehrers ihrer Hochschule zuͤgelassen.
„Die Kataloge der Handschriften der Bibliothek sind im Arbeits⸗ zimmer zum Gebrauche der Besucher aufgestellt. Ueber die Hand⸗ schriften, deren Katalogisirung noch nicht beendet ist, wird von dem aufsichtführenden Beamten Auskunft gegeben. W“
„Die Musikhandschriften befinden sich in der Musikaliensammlung (§. 27), die handschriftlichen Karten in der Kartensammlung (§. 28). Zur Benutzung derselben ist die Erlaubniß des Direktors der Hand⸗ schriften⸗Abtheilung erforderlich.
Die Handbibliothek der Handschriften⸗Abtheilung ist suchern ohne Weiteres zugänglich (§. 31).
Wegen der Benutzung von Hülfsmitteln aus der Abtheilung der Druckschriften ist die Vermittelung des aufsichtführenden Beamten nachzusuchen.
§. 62.
Die zur Benutzung gewünschten Handschriften sind, eine jede be⸗ sonders, durch einen Bestellschein zu erbitten, welcher den Titel und die Signatur der Handschrift, Namen, Stand und Wohnung des Benutzers und das Tagesdatum trägt und dem aufsichtführenden Beamten zu übergeben ist. Für die Scheine und die Rückgabe der Handschriften gelten die Bestimmungen des §. 33.
Die von auswärts an die Bibliothek geschickten Handschriften werden in der Handschriften⸗Abtheilung aufbewahrt und in dem Arbeitszimmer derselben den Personen, zu deren Gunsten die Send ung erfolgt ist, zur Benutzung gestellt.
III. Entleihung von Handschriften. „Handschriften werden in der Regel nur an and theken zur Benutzung in beaufsichtigten Räumen Wer Handschriften zu entleihen wünscht, hat ein schriftliches Gesuch unter der Adresse: „An die Königliche Bibliothek, Berlin W., Opernplatz,“ zu richten. „ Dem Gesuche ist beizufügen eine Bescheinigung derjenigen öffent⸗ lichen Bibliothek, in deren Räumen die Handschriften benutzt werden sollen, daß sie sich zur Annahme, sorgfältigen Aufbewahrung und ord⸗ nungsmäßigen Rücksendung (§. 66) der Handschriften verpflichtet.
den Be⸗
ere öffentliche Biblio⸗ derselben verschickt.
.Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Die Verpackung der zu versendenden Hand chriften erfolgt 28 einer Holzkiste, die bei der Rücksendung wieder zu benutzen ist. Der Besteller wird von der geschehenen Absendung durch einen unfrankirten Brief benachrichtigt. Im Uebrigen finden auch auf die Versendung und Rücksendung der Handschriften die §§. 55 bis 57 Anwendung.
04.
Ausnahmsweise können mit Genehmigung des General⸗Direktors Handschriften an Gelehrte ins Haas verliehen werden. Dieselbe⸗ haben sich schriftlich zu verpflichten. sie in keine anderen Hände kommen zu lassen und im Falle des Verlustes oder der Beschädrgunz vollen Ersatz nach dem Ermessen des General⸗Direktors zu leisten
Schlußbestimmungen.
Die Benutzer, welche gegen diese Benutzungs⸗Ordnung verstoße oder sich andere Ungehörigkeiten zu Schulden kommen lassen, werden für allen der Bibliothek dadurch erwachsenden Schaden verantwortlis und haben für denselben vollen Ersatz zu leisten. Der Betrag des n leistenden Ersatzes wird von dem General⸗Direktor endgültig festgesert
Außerdem können dieselben durch schriftliche Verfügung des General⸗Direktors zeitweise und in schweren Fällen, namentlich wem sie es bis zur Anrufung polizeilicher oder gerichtlicher Hülfe habe kommen lassen, auch dauernd ihrer Karten verlustig erklärt und dor der Benutzung der Bibliothek ausgeschlossen werden. Gegen derartig⸗ Verfügungen ist binnen zwei Wochen der Rekurs an das Kuratorind der Königlichen Bibliothek zulässig. Die Rekursschrift ist an zi⸗ Adresse des Vorsitzenden des Kuratoriums zu richten. 8
§. 69.
Beschwerden bezüglich der Benutzung sind schriftlich an da General⸗Direktor zu ricten Gegen die Entscheidung desselben stet. der Rekurs an das Kuratorium der Königlichen Bibliothek nach Mar⸗ gabe des §. 68 offen.
Diese Benutzungs⸗Ordnung tritt mit dem 1. März 1887 in Kraß
Berlin, den 1. Februar 1887.
Das Kuratorium der Köͤniglichen Bibliothek.
Aus der Königlichen Bibliothek zu Berlin 188 habe ich auf einen Monat erhalten
22 12½8
S 20— na pia muqplan.
an
1021 Dunslvata 9⁸½
d
V V uobunjaanumees an
Berufs⸗Genossenschaften. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
b,282
9 Oeffentlicher Anzeiger.
te I&., dor Bzrien⸗Meilee 10. Familien⸗Nachrichten.] In der Börsen⸗Beilage.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
[59106] Oeffentliche Zustellung.
„In der Priratklagesache des Schneidergesellen
Franz Schmidt, früher zu Neuenburg, jetzt unbe⸗
kannten Aufenthalts, Privatklägers, gegen den Fleischer uenburg, An⸗
u d der Privat⸗
zu Brunsen,
selben ꝛc. 29
und Händler Rudolph Goerke zu N geklagten, wegen Körperverletzung, wi kläger zur Hauptverhandlung auf
den 19. April 1887, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Neuenburg geladen. B. 13/86.
Neuenburg, den 12. Febru
(L. S.) von Koscihnski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
2) Zwangsvollstreckungen, 8 2 Aufgebote, Vorladungen u. dgl. [59178] „In Sachen, betreffend die Zwangsvollstreckung in das dem Fuhrmann Schöß zu Wismar gehörige, daselbst in der Gerberstraße unter Nr. 1636 be⸗ legene Haus, ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungs⸗ plan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Mittwoch, den 16. März 1887, 8 Vormittags 11 ¼ Uhr, Gerichtszimmer Nr. 8, anberaumt, zu welchem betheiligten Gläubiger, der Schuldner Schöß un der Sequester geladen werden. h Wismar, den 24. Februar 1887. Großbherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Dannehl, Akt.⸗Geh.
t e r vorstehend
in demßzauf
59188]
1 Aufgebot. Bahnhofportier Friedrich Starz in Plochingen, Es werden nächtigter der Erben der Joh. Georg Mehrle's der genannten
in Obertürkheim, hat das Aufgebot der in dem auf erschreibungen der Gewerbebank Eßlingen,
en., gegen Eberhard Gottl. Münzenmaier
3./27. November 1874 Nr. 5292 über melden und
18. Dezember 1874 Nr. 5365 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird gefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 19. November 1887, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ zunden vorzulegen, widrigenfalls rung der Urkunden erfolgen wird. Eßlingen, den 21. Februar 1887. Königliches Amtsgericht. Gerichtsschreiber Mayser.
[5918727 Aufgebot. W Bruns Nach Ausweis des Grundbuches von Bentierode gation stehen bei dem, dem Kothsassen Heinrich Ahrens zu vom 10. Bentierode gehörigen Kothhofe No. ass. 9 daselbst vember u. a. folgende Hypothekkapitalien eingetragen:
1) 30 Thlr. nebst 5 % Zinsen für die Kirche
[59184] Auf Antrag
die Kraftloserklä⸗ V Königslutter, z.
2) 100 Thlr. nebst 4 % Zinsen laut Obligation aufgefordert, spätestens in dem auf (1
m 12. September 1832 und konfirmirt den 7. Juli den 24. September d. 34 zu Gunsten des Schafmeisters Wilhelm Möhle
.3) 100 Thlr. nebst 4 % Zinsen aus der Obliga⸗ tion vom Juli 1834, konfirmirt eodem füt den- Die unter 2 und 3 bemerkten Kapitalien sind am 30. Januar 1841 dem Notar Carl mann hieselbst cedirt und sind Grundbuche vermerkt. V Nachdem nunmehr der Eigenthümer der verpfän⸗ deten Grundstücke, bemerkten beantragt hat, werden die Inhaber der fraglichen Urkunden und alle Diejenigen, welche auf die Hypo⸗ theken gu. Anspruch machen, aufgefordert, spätestens
den 29. September 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden dem Eigenthümer der verpfändeten Grundstücke gegenüber erfolgen wird, die Hypotheken
aber gelöscht werden sollen. 8 Gandersheim, den 23. Februar 1887. vätestens Herzogliches Amtsgericht.
(L. S.) F. Rummert, Gerichtsschreiber⸗Geh.
Aufgebot behufs Besitztitelberichtigung.
Auf Antrag des Landwirths Gerd Eilers Claassen zu Westerbur sollen die in der Grundsteuermutter⸗ rolle von Westerbur sub Artikel Nr. 28 Kbl. 6 aufgeführten Parzellen 30, 31, 33 und 34, Theile des im hiesigen Grundbuche Westeraccumer Voigtei Jol. I. Fol. 2734 noch auf den Namen der Hieske Janssen verzeichneten Platzes, zum Zwecke der Besitz⸗ titelberichtigung aufgeboten werden. daher Parzellen
den 23. Juni 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter⸗ mine ihre Ansprüche und Rechte auf dieselben anzu⸗ zu bescheinigen, ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitz⸗ titels für den Antragsteller erfolgen wird anberaumten Aufgebotstermine Esens, den 22. Februar 1887. parka
Königliches Amtsgericht.
der Wittwe des Wilhelm Fischer, Johanne, geb. Rammerkamm, aus z. Z. in Essehof, macht hat, daß die auf ihrem Wohnhause No. ass. 99 in Königslutter lastenden 300 Thlr. Gold, ursprüng⸗ lich für den Brauer Leonhardt daselbst, dann für den Oelmüller Bartels als Kurator des abwesenden Brecht'schen Sohnes Georg Friedrich, später Dr. jur. zu Helmstedt, aus der gerichtlichen Obli⸗ vom 10. März 1762 und Cessionsurkunde April 1802 nebst Erklärung vom 27. No⸗ 1809, eingetragen am 4. Dezember 1815, beeets 53 e sind, werden
bst 5 % K. zu der unbekannte Inhaber vorstehen 1 sowi Ellierode aus der Obligation vom 28. Februar 1738, Alle, welche auf solche deche nsrengen, scvie 8
kunden
d löscht werde. Wilhbelm Steg⸗ Schrader.
ꝛc. Ahrens, Aufgebot.
Schuld⸗
das
und
Aufgebot der [59189] Pfandurkunden Gloga Florent Aufgebotsverfahren der bahn⸗Stammaktien Nr. 177 772 tend auf je 100 Thlr., welche
mann Johanna Hevmann,
men sind, beantragt. Die Inhaber urch aufgefordert,
im Aufgebotstermine gez. Seebaß. em Königlichen gssaale anzumelden
1 ale an den und legen, widrigenfalls die Kraftlos ““ folgen werd. Königliches Amtsgericht. J V.: Abt.
Aufgebot.
[53513]
alle Eigenthumsprätendenten
aufgefordert, spätestens Sparkassenbuchs Nr. 6847 der
dieselk wird aufgefordert, widrigenfalls sie
Dr. Mewes. Aufgebot. — Handschuhmachers [56345] Aufgebot. Der welche glaubhaft ge⸗ 1) Generaldirektor Rive auf
3) Daniel Morian
Eduard Kesselkaul,
J., Morgens 10 Uhr, bis 100 (1 vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden und die Ur⸗ V Georg Rogge, Aachen), unden vorzulegen unter dem Rechtsnachtheile, daß die fraglichen Urkunden dem Eigenthümer gegenüber für kraftlos erklärt werden, die Hypothek aber ge⸗ (1
Königslutter, den 10. Februar 1887.
Herzogliches Amtsgericht.
er vorgenannten Urkunden werden ihre Ansprüche und Rechte (1
September 1887, Mittags 12 Uhr, Amtsgerichte die Urkunden lärung derselben insgesammt die Nr. 1 — 295,
Elberfeld, den 11. Februar 1887.
Für die Richtigkeit: ahn, Assistent, Gerichtss
S.) Kah. ( chreiber wird Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.
Der Restaurateur Emil Sommer zu Thorn, treten durch den Rechtsanwalt Warda daselbst, hat das Aufgebot des auf den Namen Emil Sommer in Riesenburg ausgestellten, über 1080 ℳ lautenden . Kreissparkasse zu Rosenberg Wpr. beantragt. Der Inhaber desselben g spätestens in dem auf den 31. Angust 1887, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Sitzungssaal seine melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Rosenberg Westpr., den 19. Januar 1887.
Königliches Amtsgericht. I.
r Grubenvorstand des St „Ernst Moritz Arndt“ bei Moers
bei Benrath bei Düsseldorf,
2) Julius de Grupter zu Ruhrort,
zu Neumühl bei Oberhausen, hat das Aufgebot der nachbezeichneten Kurscheine obengenannten Bergwerks „Ernst Moritz Arndt“ und zwar: Nr. 1—10 (ausgestellt in einem Schein auf Louis Kesselkaul, Aachen), Nr. 11 — 20 (1 Schein auf Robert Kesselkaul, Aachen), Nr. 21 — 30 (1 Schein Ed Aachen), Schein auf August Leruth, Aachen), Nr. 36 — 45 Schein auf Elias Mever, Aachen), Nr. 46 — 60 Schein auf Robert Suermondt, Aachen), Nr. 61
Schein auf Emil Wagner, Aachen Nr. 101 — 110 und Nr. 313 — 322 (2 Scheine arf gorg 1. Nr. 111 — 125 (1 Schei auf H. J. Peters, Aachen), Nr. 126 — 135 (1 Schen auf Lippmann & Herz, Aachen), Nr. 136 —14. Schein auf Gebr. Heucken & Cie., Aachen, 141 — 150 (1 Schein auf Albert Bischoß Aachen), Nr. 151 —- 160 (1 Schein auf EG van Gülpen, Aachen), Nr. 161 — 175 (1 Schein arf
anz Lingens, Aachen), Nr. 176—195 (1 Schei auf inr. Lippmann, Aachen), Nr. 196 — 20 (1 Schein auf Gebr. Hecht, Aachen), Nr. 201 — 20
Der Rechtsanwalt und Notar Ferdinand Cohn in n auf Moritz Meyer, Aachen), Nr. 211— als Bevollmächtigter der Frau Dr. Samosch, 3 1 Hild, Aa⸗
enen Brandes, zu Breslau, hat das Bergisch⸗Märkischen Eisen⸗ und 177 776, lau⸗ te je 100 der Erblasserin der Frau Dr. Samosch, nämlich der verwittweten Kauf⸗ (1 geborenen Brandes, zu Glogau, angeblich im Jahre 1883 abhanden gekom⸗
Schein auf Bernh. Rothschild, Aachen
Nr. 221 — 235 (1 Schein auf August Erckens, Bur scheid), Nr. 236 — 250 (1 Schein auf Richart Erckens, Burtscheid), Nr. 251 — 260 (1 Schein aur Dr. F. W. Hasenclever, Aachen), Nr. 251 — 275 Schein auf P. J. Püngeler, Burtscheid Nr. 276—285 (1 Schein auf W. Brügmanr Burtscheid), Nr. 286—295 (1 Schein auf Jei. Sauerbier, Burtscheid), Nr. 323 — 365 (1 Schei⸗ auf Wilh. Jos. Strom, Burtscheid), Nr. 426 — 42. Schein auf C. Th. Kilian, Aachen), Nr. 431— 450 (1 Schein auf Ew. Jansen⸗Farina, Montjoie Nr. 451 — 465 (1 Schein auf Albert Lob, Aachen Nr. 466— 495 (1 Schein auf Ferd. Neuhau⸗
Aachen),
313 — 365 und 42 bis 495 über zusammen 418 Kure in 30 Kurscheine am 15. Februar 1874 ausgestellt und unterzeichne
hierselbst im
vor⸗
Abtheilung V. vom Vorsitzenden des Vorstandes: General⸗Direkte:
Vorstands⸗Mitgliede Julius ter igt. Der Inhaber der Urkunder aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 7. Oktober 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, arn⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelde und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls de Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Moers, den 9. Februar 1887. Königliches Amtsgericht.
gez. Lucas. 8 Beglaubigt:
(L. S.) Schuy, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Rive und dem de Gruvter, beantragt.
ver⸗
[47788] 8 Aufgebot.
Die Catharina Walter, geb. Schulz, in Neundor hat das Aufgebot folgender auf die Inhaber al Gläubiger lautenden Schuldbriefe der Herzogl Landrentenbank hier, nämlich: 8
Schuldbrief II. Nr. 6755, d. d 23. Juni 188. 100 ℳ, Schuldbrief II. Nr. 7370, d. d. 100 ℳ, 3.) Schuldbrief II. Nr. 9082, d. d. 3. Mai 1884 über 100 ℳ — beantragt.
Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordern spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. Juli 1887,
Vormittags 11 Uhr, 8 vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 208 anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumel⸗ den und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Coburg, den 20. Dezember 1886.
Herzogl. S. Amtsgericht, V. Abth.
Rechte
anzu-
25. Juni 1881
Nr. 31 — 35
G.— Die Köchin Christine Becker dahier hat das Auf⸗ zekot des ihr angeblich abhanden gekommenen, von der Sparkasse und Ersparungs⸗Anstalt der Polv⸗ technischen Gesellschaft dahier unter Nr. 52 778 zusgestellten Einlegebüchleins über 4764 ℳ 29 ₰ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf x Dienstag, den 12. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, 8 vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12, zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermin seine Kechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen — o.“ Fraukfurt a. M., den 23. Dezember 1886. 8 Königliches Amtsgericht. YIVIV.
Aufgebot.
Wittwe des Telegraphen⸗Sekretärs Büdinger, Aloisia, geb. Salzinger, als zünderin ihres Sohnes Rudolf Büdinger, Fritz Büdinger, Emma Büdinger,
er⸗Telegraphen⸗Assistent E. Niedermeyer, als Vormund der minderjährigen
Maria Büdinger,
Georg Büdinger,
Ludwig Büdinger,
94] 24] 1
e 3855 L
ün
Hermann Büdinger, simmtlich zu Emden wohnhaft, haben das Aufgebot ines angeblich in Verlust gerathenen Legescheins der
kfurter Versicherungsgesellschaft „Providentia“
vom 6. Januar 1873, demzufolge der Telegraphen⸗ Sekretär Fritz Büdinger eine, auf seinen Namen lau⸗ tende Police der genannten Versicherungsgesellschaft über ℳ 1000.— mit der Nr. 18 024, ausgestellt am 9. Januar 1872, der Providentia für ein Darlehen von Fl. 100.— verpfändet hat, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
Dienstag, den 2. August 1887,
Vormittags 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde
188
2 .A
IV.
Aufgebot. benannten, angeblich abhanden
1 für Wally LCouise Eva Scholtz in B 203, groß 2000 T II. der von derselben Agentur Köln, Agentur Frankfur stellten Prämienquittung Nr. it vom 7. Mai 1877 bis zum rung bezahlte Prämie von 62,37 ℳ au Leben des Conrad Caspar Capitain in Frankfurt a. M. laut Police der Deutschen Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck Nr. 16 506 ge⸗ schlossene Versicherung im Betrage von 1000 Gulden; III. der von derselben Gesellschaft am 2. Dezember 1859 das Leben des Schlossers Engelhard Anton Hartmann in Paderborn ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 20 135, groß 500 Thlr. Ct.; IV. der von derselben Gesellschaft, Agentur Breslau, Agentur Beuthen O stellten Prämienquittung Nr. 4309 üb vom 6. Januar 1879 bis zum 5. 2 zahlte Prämie von 68,33 ℳ für die d des A. H. Kluge i euthen laut Police 2000 Th
General⸗
Pröm 9
† 82sS Uber
O.
das Leben
von botsverfahren beantragt worden, und
August Scholtz in
—. —
Kaufmann Heinrich Förster in
dem a. M
dem Vorarbeiter Anton Hartmann Kaufmann Heinrich Kluge in
eten durch den Rechtsanwalt Dr. Feh⸗
Ferner Preuß. Landgerichts⸗Rath Christian Theodor Rave zu Altona (bis zum Jahre 1860 Raabe) das Aufgebot der ihm abhanden ge⸗ kommenen, „Juli 1851 von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Lübeck auf sein Leben gezeichneten Police Nr. 6377, über 400 Thlr. Ct., beantragt.
Diesen Anträgen gemäß werden Alle, welche an die bezeichneren Urkunden Ansprüche zu haben ver⸗
meinen, aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in
dem auf Donnerstag, den 16. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr, Aufgebotstermine bei dem unterzeich⸗ anzumelden und die Urkunden „unter dem Rechtsnachtheile, daß
1 30. November 1886.
s Amtsgericht, Abtheilung II. Asschenfeldt, Dr. rtr.: Dr. Achilles,
Aufgebot. 8 Auf Antrag der Aktiengesellschaft „Eisenwerk Rothe Erde“ in Dortmund ist zum Zwecke der Kraftloserklärung des angeblich verloren gegangenen von C. Bucky in Leipzig auf Marie Dittrich in Burgstädt gezogenen und von dieser angenommenen Wechsels, d. d. Leipzig, den 25. August 1886 über 30 ℳ —, zahlbar am 15. November 1886, das Aufgebotsverfahren zuzulassen beschlossen worden. Der Inhaber dieser Wechselurkunde wird hierdurch aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte spä⸗ testens in dem auf den 14. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird Burgstädt, am 7. Dezember 1886. Königlich Sächsisches Amtsgericht. (Unterschrift.)
usgestellten
ie ge⸗ 1 —2 — rkunden für kraftlos erklärt werden sollen. vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 48,
1 melden und die Urkunde
— 2 enee. Aufgebot.
Ein Wechsel folgenden Inhalte „Am 10. Dezember 1886 zahlen wir gegen diesen „unsern Sola⸗Wechsel an die Ordre des Herrn „W. Treuherz in Frankfurt a/0. die Summe „von 200 Mark — geschrieben: zweihundert „Mark und Werth erhalten
„Frankfurt a/0. den 20. November 1886. „A. Stellding „ „genehmigt „C. E. Stellding. 1 Rückseite. 60,10 Mark Stempel verwendet) „Von mir an die Ordre des Herrn M. Treuherz „in Frankfurt a 0. — W. Treuherz. „M. Treuherz. Gustav Herrmann.“
FII“ 8 8t 6 nstehende Xx 200 x züglich der an Herrn
Kohlen von ℳ 32,60 ist am 4. Februar 188 m Kaufmann M. Guth⸗ mann zu Frankfu angeblich auf der Straße daselbst ver
Auf Antrag kannte Inhaber in dem am
7. September 1887, Vormittags 11 Uhr, Oderstraße 53/54, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Frankfurt a. O., 19. Februar 1887.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV
asoss) Aufgebot.
Aufgebot folgender Sparkassenbücher der ischen Sparkasse zu Glogau, welche angeblich verloren gegangen sind, haben beantragt:
A. der Gerichtsvollzieher Oskar Hannusch zu
tzig das des Sparbuchs Nr. 22,497, ausgestellt
nterm 23. Mai 1874 auf Unteroffizier Oskar Han⸗ usch 1. Compagnie 58. Regiments in Glogau, am
. Januar 1885 lautend über 161 ℳ 5 ₰;
B. der Arbeiter Paul Wittig zu Klein⸗Gräditz das Sparbuchs Nr. 38,664, ausgestellt unterm 3. No⸗ ber 1885 auf Paul Wittig in
.Dezember 1886 lautend über 40 ℳ 78 ₰.
Es werden die Inhaber dieser Bücher aufgefor⸗ „spätestens in dem auf 11. Juli 1887, Vormittags 10 ½¼ Uhr,
vor dem unterzeichneten Gericht, Amtsstelle am Markt, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Glogau, den
Kzniali N 311
nne
Klein⸗Gräditz, am
20* es
[31541]
Auf Antrag der Frietzsche, Elise, geborenen Werner, im Beistande ihres Ehemannes des Maurermeisters Adolf Frietzsche in Jarotschin, wird der Bruder der Antragstellerin, der am 20. Februar 1842 zu Jarotschin als ehelicher Sohn der verstorbenen Distriktskommissar Johann und Amalie, geb. Drewald⸗Werner'schen Eheleute ge⸗ borene Rudolf Carl Werner, welcher vor länger als 20 Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermin
am 13. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht. Zimmer Nr. 9, zu nelden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Jarotschin, am 23. September 1886.
Königliches Amtsgericht.
verehelichten Maurermeister
Aufgebot.
Auf den Antrag des Kaufmanns Otto Kunz vo hier wird der Inhaber des angeblich verloren ge⸗ gangenen Depositenbuchs der Königsberger Vereins⸗ Bank zu Königsberg i. Pr. Nr. 2214 Fol. 190, ausgefertigt für Otto Kunz, gültig auf 3000 ℳ, aufgefordert, seine Rechte auf Depositenbuch spätestens im Aufgebotstermine
den 18. Mai 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 36, anzumelden und das Devpositenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Königsberg, den 19. Oktober 1886.
Königliches Amtsgericht. IX gez; Heyyhn.
dieses
ees.
36973] Aufgebot. v Der ⸗Instrumentenbauer Felix Bartholdi zu Züllichau hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Pfandbriefs der National⸗Hypotheken⸗ Credit⸗Gesellschaft zu Stettin Serie C. Nr. 6515 über 600 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 15. Februar 1888, Mittags 12 Uhr,
anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 1. September 1886. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
[56352] Aufgebot.
Auf die Grundstücke Flur II. Nr. 448 81, Flur II. Nr. 82 und Flur II. Nr. 79 der Steuergemeinde Rüdinghausen — Vol. I. Fol. 31 des Hypotheken⸗ buchs von Rüdinghausen steht sub Rubr. II. Nr. 1 ein Erbpachtzins von 10 Thalern 9 Sgr. 9 Pf. auf Grund des notariellen Vertrages vom 14. März 1844 zu Gunsten des Johann Heinrich Althüser zu Salingen zufolge gerichtlicher Verfügung vom 24. Mai 1849 beziehentlich vom 15. August 1878. eingetragen.
Der Hypothekenschein über diesen eingetragenen Canon ist angeblich verloren gegangen, weshalb der eingetragene Eigenthümer Bergmann Wilhelm Hagenkötter auf dem Schnee bei Rüdinghausen und
der Ackerer Diedrich Hermann Althüser zu Salingen
als Rechtsnachfolger des Johann Heinrich Althüser zu Salingen, vertreten durch den Justizrath Viebahn hier, das Aufgebot behufs Löschung beantragt haben.
Es werden deshalb die unbekannten Besitzer dieses
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Hypothekenscheins aufgefordert, ihre Ansprüche un Rechte auf diesen Hypothekenschein bis spätestens zu dem auf
den 15. Juni d. J., Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 27 des Königlichen Amtsgerichts anbe⸗ raumten Termine anzumelden, widrigenfalls der ge⸗ dachte Hypothekenschein für kraftlos erklärt wird. Dortmund, 29. Januar 1887.
önigliches Amtsgericht
Aufgebot.
Johann Strücker zu Wredenhagen t der Hvpothekenscheine über die Forderung von 40 Thlr. N ²3, eingetragen unterm 16. Juli 1830 S. 10 Nr. 4 des Hvpothekenbuchs der Büdnerei Nr. 6 zu Wredenhagen für die Ein⸗ lieger Werth⸗Kiewer Minorennen, und über die Forderung von 20 Thlr. Court., eingetragen unter dem 16. März 1836 ebendaselbst Nr. 5 für die Gerichtsdiener Lampe'schen Minorennen, sowie der dadurch begründeten dinglichen Rechte beantragt.
Die Inhaber der Urkunden, sowie Diejenigen, welche Rechte und Ansprüche aus den fraglichen Ein⸗ tragungen herleiten, insbesondere Diejenigen, welche der Tilgung der fraglichen Posten widersprechen zu können vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf
Mittwoch, den 6. Juli 1887,
Vormittags 11 Uhr,
1 Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung d übe ie Forderungen ausgestellten Urkunden erfolgen wird, und wid falls die dadurch begründeten dinglich erloschen
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erklärt werden und in Folge dessen die Tilgung in dem Hvpothekenbuche erfolgen soll.
3. November 1886. ßherzoglich Mecklenbu
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Aufgebot.
D I 2 ahIernbeBhe⸗ Die Ehefrau des Mühlenbesitzer
[159194]
In der Aufgebotssache, betreffend das Aufgebot der Hypotheken⸗Urkunde, welche über die zu Gunsten des Clemens Hermann Brinkhues eingetragene Abfindung von 200 Thalern nebst Natural⸗Ausrüstung mit einer Ausfertigung des Vertrages vom 18. März 1853 und Hypothekenbuchs⸗Auszügen über Band 50 Blatt 250 refp. 178 sowie über das jetzt geschlossene Blatt 133 Band 48 des Grundbuchs von Riesen⸗ beck gebildet ist, ist durch das heute verkündete Aus⸗ schluß⸗Urtheil die vorbezeichnete verlorene Hypotheken⸗ Urkunde für kraftlos erklärt worden. .
Ibbenbüren, den 10. Februar 1887.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[59186]
Von dem Vorsitzenden des .
Blomberg ist glaubhaft gemacht, daß zwei dem nannten Vereine gehörige Obligationen iess städtischen Sparkasse Nr. 10 861 vom:
über 300 ℳ und Nr. 11 545 vom 16. Januar 1883 über 30 ℳ, im Jahre 1884 dem derzeitigen Rech⸗ nungsführer des Kriegervereins abhanden gekommen sind, und das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Mortifizirung dieser Schuldurkunden beantragt.
Es werden daher die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Obligationen aufgefordert, solche im Termin
Mittwoch, den 27. April d. Is., Morgens 10 Uhr, hier vorzulegen und ihre Rechte daran geltend zu machen, widrigenfalls die Obligationen der hiesigen Sparkasse gegenüber für ungültig und wirkungslos erklärt werden sollen, wogegen die Rechte dritter Inhaber gegen einander unverändert bleiben. l
Blomberg, den 19. Februar 1887.
Fürstliches Abthl. 1
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gedachte gen a. d. D wähnten dem auf den 6. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichne Berick ’. Auf⸗ gebotstermine sein der Urkunde erf Lüchow,
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1sgefertigt:
(L. S.) Hempen, Gerichtsschreibergehülfe.
[59441] Aufgebot behufs Todeserklärung. Auf den Antrag des Maurermeisters Carl Friedrich Iwers zu Oldenburg i. H, als Vormund des Nach⸗ benannten, wird der am 9. Dezember 1816 in Lütjenburg geborene, seit 1846 verschollene Muͤller⸗ geselle Christian Friedrich Gutau (rect. Guttau),
eventuell dessen unbekannte Erben, hierdurch auf⸗ gefordert, sich bei dem unterzeichneten Gerichte späte⸗ stens in dem auf den 15. April 1887, Vormittags 10 zu melden, widrigenfalls der Verschollene für seine hier unbekannten Erben mit ibren Ansprüchen und Rechten von seinem Nachlaß ausgeschlossen werden, der Nachlaß aber den hier bekannten Erben überwiesen wird. Oldenburg
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tsgericht.
[52464] 8 I1I16
Lage. Der Kolon Winkel Nr. 43 zu Billing⸗ hausen hat glaubhaft gemacht, am 16. No⸗ vember 1859 auf seine Stätte Stölting in Oerlinghausen ingrossirte, dann an Niemann Nr. 3 zu Währentrup und endlich an den Meier Nr. 1 zu Stapelage cedirte Obligation zu 750 Thlr. oder 2250 ℳ zurückbezahlt, die quittirte Originalobligation aber verloren sei. Auf Antrag des Kolon Winkel werden daher Alle, welche die Hypothek in Anspruch nehmen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche im Aufgebotstermine
Freitag, 16. September 1887, Morgens 10 Uhr,
hier geltend zu machen und klarzustellen, widrigen⸗ falls die Eintragung für erloschen erklärt und die Löschung im Hypothekenbuche sofort vollzogen wer⸗ den soll. Lage, den 18. Januar 1887. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. Nieländer.
1 Ediktalladung.
In der Verlassenschaftssache des am 7. September 1884 verstorbenen Zimmermeisters Gustav Weitzel zu Ichtershausen werden alle Diejenigen, welche an dem Nachlasse des Verstorbenen aus irgend einem S Ansprüche zu machen haben, hierdurch ge⸗ aden,
Montag, den 12. September 1887,
Mittags 12 Uhr,
vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Gerichtsgebäude Zimmer 17, in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Forderungen an⸗ zumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an dem gedachten Nachlasse werden für ausgeschlossen erklärt werden, wogegen Ein⸗ setzung in den vorigen Stand nicht stattfindet.
Gotha, am 23. Februar 1887.
Herzogl. Sächs. Amtsgericht. II.
. (Unterschrift.)
Sohn des Müllers Claus Hinrich Guttau in Kröß,
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Bezüglich einer von der Besitzung an di ffrau des Proprietairs Joh. Hinr. Stührenberg zu Burhave alljährlich zu zahlende Grundheuer ad 22 ℳ 50 ₰ bedarf es einer Angabe nicht, indem solche als profitirt angesehen werden soll. Der Ausschlußbescheid erfolgt am 14. April d. J. Ellwürden, den 14. Februar 1887 Großherzogliches Amtsgericht Butjadingen, Abth. I.
Ellerhorst.
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[59193] In der Aufgebotssache, betreffend: das Aufgebot der zu Gunsten der Geschwister Poggemann auf dem Grundvermögen des Formers August Poggemann zu Körstel Band 49 Blatt 265 des Grundbuchs von Riesenbeck eingetragenen Post zum Betrage von 108 Thlr. 18 Sgr. ist durch das heute publizirte Ausschlußurtheil der Ausschluß der im Aufgebot vom 12 Oktober 1886 einzeln aufgeführten, ihrem Aufent⸗ halte nach unbekannten Gläubiger sowie deren etwaige Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die auf⸗ gebotene Post erfolgt. Ibbenbüren, den 10. Februar 1887. Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.
[59213] Oeffentliche Zustellung. Der Handarbeiter und Musikus Georg Saladin Stecher zu Zschernitzsch b. A., vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Justizrath Frank in Altenburg, klagt gegen seine Ehefrau Katharina Margaretha Dorothea Stecher, geb. Kahl, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung und böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die zwischen ihm und der Beklagten bestehende Ehe wegen böslicher Verlassung vom Bande zu scheiden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Alten⸗ burg auf Mittwoch, den 25. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Alteuburg, am 24. Februar 1887. Gerichtsschreiberei des Herzoglichen Landgerichts. N Dr. Krause.
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[5920⁴] Oeffentliche Zustellung.
Die verwittwete Frau Kaufmann Spandow, Agnese, geb. Meyer, hierselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Stargardt, klagt gegen den Schneider Johann Peter Hermann Schulze, früher zu Berlin, Königgrätzerstraße 85 a, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage:
1) den Beklagten zur sofortigen Räumung der im Hause Königgrätzerstraße Nr. 85 a innehabenden Wohnung, bestehend aus 1 Stube, 1 Küche, 1 Keller, 1 Laden mit Hinterraum, Mitgebrauch des Wasch⸗ hauses und des Trockenbodens,
2) zur Zahlung der am 1. Januar und 1. Fe⸗ bruar cr. fälligen Miethe im Gesammtbetrage von
200 ℳ nebst 5 % Zinsen von 100 ℳ seit dem 1.
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