Aufgebot.
Das Aufgebot ist beantragt worden:
A. von dem Kaufmann Bernhard Schmidt in Altona über die von ihm bisher unter dem Namen
„General⸗Administration der den Pupillen und
Abwesenden gehörenden kleinen Geldpöste“ geführte Verwaltung, sowie über die nach Deckung der Einzelmassen verbliebenen Dispositionsfonds aus dieser Verwaltung,
B. von dem Rechtsanwalt Wedekind in Altona über folgende, aus der vorstehend erwähnten Ver⸗ waltung stammende, zur Zeit herrenlose Massen:
1) Joh. Heinrich Leopold Bähr, rectius Baer, belegt am 11. März 1834 von Justizrath Möüller, jetziger Bestand 99 ℳ 20 Martin Lange, Kinder, belegt am 30. Dezember 1806, jetziger Bestand 80 ℳ 15 ₰, N. Carsten Mallenberg, jetziger 98 ℳ 65 ₰,
Julius Heinrich Möller, belegt am 28. Okto⸗ ber 1848, letzter Abwesenheitsvormund war Rechtsanwalt E. Lübbes, jetziger Bestand 34 ℳ 73 A,
Christian Narries, jetziger Bestand 104 ℳ 03 ₰,
Neidhardt, Kinder, jetziger Bestand 155 ℳ Hinrich Pein, belegt am 28 Juli 1873 von Hachmann, jetziger Bestand 24 ℳ 76 ₰, Joh. Chr. Petersen, belegt am 11. März 1834 von Justizrath Müller, jetziger Bestand 174 ℳ 51 ₰,
Johann Heinrich Otto Zarndt, belegt am 4. November 1872 von Rechtsanwalt Jungelaußen, jetziger Bestand 24 ℳ 42 ₰, Jacob Paulsen, jetziger Bestand 231 ℳ 20 ₰,
₰,
Bestand
[569311 Aufgebot. “
Das Fräulein Meta von Ferentheil u. Gruppen⸗ berg in Breslau hat das Aufgebot hinsichtlich 4 Stück halbeconvertirter Stamm⸗Aktien der Weimar⸗ Geraer Eisenbahn, und zwar Nr. 23 351, 23 007, 23 008, 13 673, welche ihr abhanden gekommen sind, beantragt.
Der Inhaber der spätestens in dem auf Dienstag, den 5. April 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung
der Urkunde erfolgen wird. Weimar, den 9. Februar 1887.
1b Großherzogl. Sr Amtsgericht. e.
Urkunde wird aufgefordert,
Hus
[37411] Aufgebot. Auf Antrag der Bauerswittwe Barbara Schmalz⸗ bauer zu Günching vom 27. dies wird das Aufgebot bezüglich der auf ihrem Anwesen Hs. Nr. 5 in Günching eingetragenen Hypotheken a. für sechzig Gulden Elterngutsrest zu 3 % ver⸗ zinslich des Bauernsohnes Leonhard Auer von Günching, eingetragen im Hyp.⸗Buche f. Lengenfeld am 21. Dezember 1830 Bd. I. S. 477 Mr. 1/. für 54 Fl. 20 Kr. Kaution für das Ver⸗ mögen der verschollenen Bauerssöhne Georg Wolfgang und Georg Leonhard Roedl von Kittensee, eingetragen im Hyp.⸗Buche für Lengenfeld Bd. I. S. 478 Nr. 11/VIII. am 12. Dezember 1844, 4 . für Anspruch auf Unterschluf der Bauers⸗ tochter Agnes Auer von Günching ohne An⸗
shat aufgefunden werden können, ist
von den sechs Kindern der Versicherten nämlich: 8—½ “ Carl August Bleifeld zu ald, der Auguste Bleifeld zu Eschbach und den durch ihren Vormund vertretenen Minorennen C lara, Hulda, Albert und Friedrich Bleifeld, Sämmtlich vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Paul Weber, das Aufgebotsverfahren beantragt worden.
Diesem Antrage gemäß wird der unbekannte In⸗ haber der Versicherungpolize aufgefordert, seine Rechte an dieser Urkunde spätestens in dem auf
Freitag, den 4. November 1887, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird,
Lübeck, den 24. Februar 1887.
Das Amtsgericht, Abtheilung II. Asschenfeldt, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber
— — 1“
Aufgebot.
Der Herr Pensionär Ritzer zu Gr. Krankow hat das Aufgebot des Hypothekenscheins über die unterm 28. Februar 1884 auf seinen Namen umgeschriebene, Fol. 35 des Hypothekenbuchs für das Gut Volzrade, R. A. Wittenburg, eingetragene Forderung von 3000 ℳ mit Zinsen zu 4 % fürs Jahr beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. September 1887, Mittags 12 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
11) eine Weide „zwischen dem Mittel⸗ und Moor⸗ weg“ zur Größe von 1 ha 76 a 48 qm, verzeichnet Kartenblatt 1 als Parzelle 228, 1
2½ Größe von 66 à a
12) einen Acker „Leegemoor“ 40 qm, verzeichnet Kartenblatt 1 mpfle 616/419 13) einen Acker „Leegmoor“ zur Grö — von 45 2 20 am, verzeichnet Kartenblatt 1 als Parzell 617/419, 1 14) einen Acker „Leegmoor“ ur Größe von 17 4 qm, verzeichnet Kartenblatt 1 als Parzelle 618/419, 3 15) einen Acker „Leegmoor“ zur Größe von 8 ½ 60 qm, verzeichnet Kartenblatt 1 als Parzell
619/419,
16) einen Acker „Im Heidfelde“ zur Größe von 2 ha 30 a 06 qu, verzeichnet Kartenblatt! als Parzelle 522,
17) eine Weide „Im Heidfelde“ zur Größe von 42 a 74 am, verzeichnet Kartenblatt 1 als Par⸗ zelle 523,
18) eine 2 ha 19 a Parzelle 18,
19) eine 3 ha 15 a Parzelle 23,
20) eine Weide „Feldkämpe“ 48 a 98 qm, zelle 524,24,
21) eine Weide „Feldkämpe“ zur Größe von a 98 „verzeichnet Kartenblatt 2 als Par⸗
zelle 525/24, 22) einen Acker „Galgenfeld“ zur Größe von verzeichnet Kartenblatt 2 als Par⸗
Weide „Feldkämpe“ zur Größe von 55 qm, verzeichnet Kartenblatt 2 als
Weide „Feldkämpe“ zur Größe
1 3 ße vo 76 qm, verzeichnet Kartenblatt 2 8
als
1G zur Größe von verzeichnet Kartenblatt 2 als Par⸗
3 27 qm, zelle 526/108,
23) einen Acker „Galgenfeld“ zur 6 a 39 qm, verzeichnet Kartenblatt zelle 527/108,
Größe von 2 als Par⸗
94746 Aufgebot. Aasf Iaatrag des zum Nachlaßpfleger bestellten Rechtsanwalts Tepfer zu Oels wird hiermit der an⸗ scheinend erblose Nachlaß der am 24. November 1885 zu Gutsbezirk Hundsfeld im Alter von 96 Jahren gestorbenen Lehrerin Marie Dorothea Sa⸗ ßatusch behufs Ermittelung ihrer Erben hiermit auf⸗ behif Hiezjenigen, welche auf diesen etwa 772,78 ℳ betragenden Nachlaß Erbansprüche geltend machen wollen, werden aufgefordert, dieselben schriftlich oder mündlich und zwar spätestens in dem auf
den 22. Juni 1887, Mittags 12 Uhr, in unserem Schoffengerichtssaale anberaumten Termine unter Vorlegung der zum Nachweise ihres vermeint⸗ lichen Erbrechts erforderlichen Urkunden anzumelden, widrigenfalls der vorbezeichnete Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in deren Er⸗ mangelung aber dem preußischen Fiskus verabfolgt wird, und die sich später meldenden Erben alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anerkennen müssen und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, vielmehr nur Herausgabe des Nachlasses, soweit derselbe noch vorhanden ist, fordern dürfen.
Oels, den 15. Juli 1886. k Königliches Amtsgericht.
[32982] Aufgebot. “
Es ist bei uns das Aufgebot der nachstehend be⸗
zeichneten, angeblich verlorenen beiden Sparkassen⸗
1 8 8
b- Nr. 150 der Stolper Städtischen Sparkasse
über 21 ℳ 65 ₰, ausgefertigt für den Glaser⸗ meister Hermann Toebert zu Treblin, 1
Nr. 2331 der Stolper Kreis⸗Sparkasse über
50 ℳ 58 J, ausgefertigt für Wilhelm
Kutschke zu Schwuchow, und zwar
Grundstücke im Gemeindebezirk Behlendorf, bezw. Hollenbeck, dingliche Rechte zu spruch dagegen erheben zu können vermeinen, daß R . 2 u widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
verpfändet werden, hierdurch aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf
haben oder Wider⸗
1) die im Hypothekenbuche für den Gemeindebezirk Behlendorf Lib. 2 Fol. 4 eingetragene Vollhufe des Jochim Franz Heinrich Lahtz der Stadtkasse für eine jährliche gutsherrliche Abgabe von 81 auf Maitag und ℳ 96,75 auf Nicolai ällig, die im Hypothekenbuche für den Gemeindebezirk Hollenbeck Lib. 18 Fol. 3 bezw. für den Ge⸗ meindebezirk Behlendorf Lib. 2 Pol. 24 einge⸗ tragene Dreiviertelhufe des Jochen Nicolaus
Lessau der Stadtkasse für eine jährliche guts⸗
herrliche Abgabe von ℳ 58,13 auf Maitag und
ℳ 66,30 auf Nicolai fällig, sowie ferner für
ein der Mutter des Stellbesitzers Wittwe Catha⸗
rina Margaretha Lessau, geb. Witthohn zu⸗ ständiges Altentheil,
die im Hypothekenbuche für den Gemeindebezirk
Behlendorf Lib 2 Fol. 8 eingetragene Käthner
stelle des Johann Jochen Friedrich Ehlers der
Stadtkasse für eine jährliche gutsherrliche Ab⸗
gabe von ℳ 53,55 auf Maitag und ℳ 39,30
auf Nicolai fällig, sowie ferner für ein der
Mutter des Stellbesitzers Juliane Catharine
Margaretha Kallies, geb. Gerk, verwittweten
Ehlers und deren Ehemann Johann Jochim
Friedrich Kallies zustehendes Altentheil,
die im Hypothekenbuche für den Gemeindebezirk
Behlendorf Lib. 2 Fol. 14 eingetragene An⸗
bauerstelle des Johann Jochen Heinrich Brandt
der Stadtkasse für eine jährliche am 1. Mai im
Voraus zahlfällige Grundhauer von ℳ 3,90
Freitag, den 10. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte, Dammthorstraße 10,
[59480]
lassen:
Aufgebotstermine seine
immer 23, anberaumten Urkunden vorzulegen,
echte anzumelden und die
Hamburg, den 22. Dezember 1885.
Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung I. 8 Zur Beglaubigung: Referendar Pietzcker, i. V. des Gerichtssekretärs. - Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Dr. F. Falk und Klausrabbiner einrich Weiss, als Testamentsvollstreckern von srael Gabrielewicz, wird ein Aufgebot dahin er⸗
daß Alle, welche an den Nachlaß des zu Santompfl, Provinz Pofen, geborenen, am 3. Januar 1887 hieselbst verstorbenen Klaus⸗ rabbiners Israel Gabrielewicz und seiner am 6. Oktober 1886 hieselbst verstorbenen Ehefrau Hannchen, geb. Wreszynska, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von dem genannten Erblasser am 29. April 1886 errichteten, am 27. Januar 1887 hieselbst publicirten Testaments, wie auch den den Antragstellern als Testamentsvoll⸗ streckern ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, den 25. April 1887, 10 Uhr Vormittags,
anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 25, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 19. Februar 1887.
Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung II.
berg hieselbst ohne Hinterlassung eines Testaments und bekannter Erben verstorben.
Der Nachlaßcurator, Bäckermeister Koch, Stoben⸗ straße 8, hat den Erlaß eines Aufgebots beantragt und werden in Gemäßheit des §. 823 ffg. der C. P. D. und des §. 7 Nr. 2 und 4 des Gesetzes d. d. Braun⸗ schweig, den 1. April 1879 Nr. 12 alle diejenigen
a. welche Erbrechte an den Nachlaß,
b. welche Ansprüche auf Befriedigung an den Nachlaß 8 zu haben vermeinen, zur Anmeldung ihrer Erbrechte
und sonstigen Ansprüche spätestens in dem auf den 21. April d. Is., Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 39, zur Geltendmachung von Ansprüchen an den Nachlaß der Johanne Christine Rannenberg damit anberaumten Termine und zwar unter dem Rechtsnachtheile ad a. daß der Nachlaß, wenn sich kein Erbe findet, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber den sich Legitimirenden ausgeantwortet werde, daß der nach dem Ausschlusse sich Meldende und Lgitimirende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken habe, was von der Erbschaft noch vorhanden, 1 1 ad. b. daß nicht angemeldete Ansprüche auf den Theil der Masse sich beschränken, welcher nach Berichtigung der angemeldeten Forderungen auf die Erben übergeht, vorgeladen. Braunschweig, den 16. Februar 1887. Herzogliches Amtsgericht. VII. Pini.
[59435] 88 “ In Sachen, betreffend das Entmündigungsver
fahren gegen den minderjährigen Sigismund Schmidt aus Nikolstadt bei Liegnitz wegen Verschwendung
schlag, eingetragen am 10. Januar 1846 im selben Hyp.⸗Buche S. 479 Nr. 16/X. in III. Rubr.
erlassen und ist Aufgebotstermin auf
Zur Beglaubigung:
anberaumten Aufgebotstermine bei dem Amtsgericht 1 Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.
Abth. II. zu Lübeck anzumelden, unter dem Rechts⸗ nachtheile, daß eine Geltendmachung nicht angemeldeter Rechte für die Folge denen gegenüber ausgeschlossen
Christian Matthias 195 ℳ 01 ₰. Früchtenicht, Wittwe, Erben, jetziger Bestand
9 8 ½ jothzig. X s⸗. 8 18 “ von dem Glasermeister Töbert, von dem Milchfahrer Wilhelm Kutschke
zu Schwuchow
24) einen Acker 1 ha 14 a 56 qm, Parzelle 528/108,
ad a. ad b.
„Galgenfeld“ zur Größe von
verzeichnet Kartenblatt 2 als b
18. Februar 1887 durch den Amtsrichter Raemisch: Der ꝛc. Sigismund Schmidt wird für einen Ver⸗
Lübtheen, den 25. Februar 1887. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. z. R. Lange. Die Inhaber
196 ℳ 34 ₰, Cath. Marg. Uhrmeister, jetziger Bestand 121 ℳ 27 ₰,
Dora Marie Elise Behn, belegt am 12. Mai 1880 von Mechaniker Ludwig Falck, jetziger Bestand 35 ℳ 33 ₰,
Christian Hinrich und Conrad Klinge, belegt am 24. November 1812 von Dr. med. Wolff, jetziger Bestand 236 ℳ 67 ₰,
Siebrandt, Kinder, jetziger Bestand 167 ℳ 94 ₰,
Ernst Carsten Schröder, belegt am 10. August 1874 von H. Carstens und Fr. Westphal, jetziger Bestand 14 ℳ 51 ₰, Peter Nicolaus Hans Nissen, jetziger Bestand 244 ℳ 23 ₰,
Johann Hinrich Sievers, 100 ℳ 70 ₰,
Peter Stadtländer, belegt 1806, jetziger Be⸗ stand 850 ℳ 33 ₰,
Meisterwittwen des Altonaer Posamentier⸗ amts, belegt im Jahre 1806 für die Wittwe des Joh. Christ. Meyer und die Wittwe Strucken, jetziger Bestand 478 ℳ 21 45 Maria und Catharina Elsabe Lehmkuhl, jetziger Bestand 391 ℳ 92 ₰.
Alle Diejenigen, welche Rechte und Ansprüche an die zu A. aufgebotene Verwaltung und an die ver⸗ bliebenen und oben mit aufgebotenen Dispositions⸗ fonds und herrenlosen Massen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, diese Rechte und Ansprüche spätestens in dem
am Montag, den 23. Mai 1887, früh 11 Uhr,
im hiesigen Gerichtsgebäude, an der Allee, Zimmer Nr. 16, anstehenden Aufgebotstermine unter Vor⸗ legung der Urkunden in gehöriger Weise anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen ausgeschlossen und die aufgebotenen Gelder dem Fiskus zugesprochen werden.
Altona, den 8. Februar 1887.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Bähr, Veröffentlicht: Hartung, Sekretär, als Gerichtsschreiber.
jetziger Bestand 21)
22)
1421121 Aufgebot.
Die Köchin Anna Köhn aus Gappenach, wohn⸗ haft zu Koblenz, welche behauptet, daß ihr das Quittungsbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 1246 über 575,35 ℳ, lautend auf ihren Na⸗ men, abhanden gekommen sei, hat das Aufgebot des⸗ selben beantragt.
Es wird demnach der Inhaber des fraglichen Sparkassenbuchs aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem
am 1. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Sparkassenbuchs erfolgen wird.
Koblenz, den 20. November 1886.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[40688] Aufgebot.
Der Rentier Hermann Müller hat das Aufgebot der Aktie und Dividendenscheinen der Aktiengesellschaft Port⸗ land⸗Cement⸗Fabrik Gößnitz beantragt. Der In⸗ aber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 17. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.
Schmölln, den 16. November 1886.
Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Weber.
Veröffentlicht: Dr. Goepel, als Gerichtsschreiber.
[59714] Aufgebot.
Auf den Antrag des Bierbrauereibesitzers Karl August Brandis von hier vom 1. ebruar 1887 wird der Zeugschmied Karl Siegfried Brandis, welcher am 5. Juli 1811 in Erfurt geboren und vor vielen Jahren nach Amerika ausgewandert ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 200. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Zimmer 58, zu melden, widrigenfalls seine Todeserkläͤrung erfolgen wird.
Erfurt, den 18. Februar 1887.
Königliches Amtsgecicht. Abtheilung VIII.
in Wünschendorf Nr. 108 nebst Talon
Mittwoch, den 18. Mai 1887, Früh 8 Uhr, anberaumt.
Alle Diejenigen, welche auf diese Forderungen ein Recht zu haben glauben, werden aufgefordert, ihre Rechte innerhalb 6 Monaten, längstens aber im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls Aus⸗ schlußurtheil erlassen, die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuch geloscht würden.
Am 28. Oktober 1886.
Königliches Amtsgericht Parsberg. gez. Babl. Zur Beglaubigung:
(L. S.) Sarg, Sekretär.
[59471] Aufgebot behuf Todeserklärung. Auf Antrag der Ehefrau des Matrosen Eduard Magnus Gustav Heinrich Witt, Johanne Dorothee Elisabeth, geb. Prüter, hierselbst, wird deren ge⸗ nannter Ehemann, geboren zu Stralsund am 25. März 1852, damit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf 8 . Montag, den 7. Mai 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem Amtsgerichte hierselbst, unten im Stadt⸗ hause Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den im Falle seines Ablebens zur Erb⸗ folge Berufenen ausgeantwortet und der hinter⸗ lassenen Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet werden soll.
Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermitte⸗ lungen zufolge der Verschollene am 25. August 1883 mit dem Schiffe Middlesex, Capt. Joh. Kaemena, von New⸗York nach Bremen in See gegangen ist, daß das genannte Schiff seitdem verschollen ist und auch von Witt jegliche Nachrichten fehlen, werden um weitere Nachrichten über dessen Fortleben oder 8— Alle ersucht, welche solche zu geben im Stande sind.
„Die unbekannten Erben und Gläubiger des Ver⸗ schollenen haben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes spätestens in dem anberaumten Termine geltend zu machen. 8 Bremen, den 23. Februar 1887. Das Amtsgericht. (gez.) Völckers Zur Beglaubigung: tede, Gerichtsschreiber.
1994463 Aufgebot behufs Todeserklärung und Nachlaßproklam.
Der am 19. Januar 1817 zu Kopenhagen ge⸗ borene, hieselbst wegen Abwesenheit bevormundete Seemann Jörgen Daniel Kofoed, ehelicher Sohn des Schiffskapitains Ancker Anton Kofoed und der Dorothea, geb. Thuesen, in Kopenhagen, wohnhaft bis 1849 in Warcham in Massachusetts (Nord⸗ Amerika) unter dem Namen Jürgen Daniell, über dessen späteren Aufenthalt hier garnichts bekannt ist, wird auf Antrag seines Abwesenheitsvormundes, des Senators J. C. Frellsen in Apenrade, aufgefordert, sich spätestens in dem auf
Sonnabend, den 17. September 1887, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gerichtssaale anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Gleichzeitig werden Alle, welche aus irgend wel⸗ chem Rechtsgrunde Ansprüche auf den Nachlaß des vorgenannten Jörgen Daniel Kofoed erheben wollen, insbesondere auch seine sämmtlichen unbekannten Erben, aufgefordert, bis zu oben anberaumtem Ter⸗ mine ihre Erb⸗ oder sonstigen Ansprüche bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls den Gesetzen gemäß mit dem Nachlaß wird ver⸗ fahren werden.
Apeunrade, den 19. Februar 1887.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. Cohen.
[59400 Aufgebot. ““ Rücksichtlich der von der Deutschen Lebens⸗ Versicherun sgesellschaft in Lübeck über das Leben der Frau Franziska Christine Bleifeld, geborenen Schmitz zu Merscheid, am 4. Dezember 1868 aus⸗ gestellten Polize Nr. 46 671, groß 100 Thlr. Preuß. Courant, welche nach dem am 22. November 1886
gez. J (L. S.) Beglaubigt: Behnke, Akt.⸗Geh.
[59473] Aufgebot.
Auf den Antrag des Brauereibesitzers Hermann Boldt zu Löben, als Vormundes des am 26. Juli 1819 zu Deutsch⸗Eylau geborenen Barbier Jacob Ludwig Schimanski (Szymanski), wird der Letztere, welcher vor etwa 30 Jahren zu Angermünde wohn⸗ haft war, der jedoch nach Amerika ausgewandert ist und in den Amerikanischen Kriegen in einem Gefecht gefallen sein soll, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den 17. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zmmer Nr. 8, zu 19ge; widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Angermünde, 28. Februar 1887.
Königliches Amtsgericht. 8
E 29 4 [59429] Aufgebot. Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Justiz⸗Rath Ellendt hier werden die unbekannten Erden der am 29. April 1874 in Saratow in Rußland verstor⸗ benen Tischlermeisterwittwe Emilie Dorothea Glod⸗ schey, geb. Willmuth, früher in Steinbeck, auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 21. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß derselben bei dem unterzeichneten Gerichte, “ Nr. 36, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nach⸗ laß dem sich meldenden und legitimirten Erben, in Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.
Königsberg, den 19. Februar 1887. “ Königliches Amtsgericht. IX. Begl.: (Unterschrift.)
8 Aufgebot. die Kraftloserklärung des Siebengulden⸗Looses Serie 60 Nr. 10. beantragt worden ist, wird der Inhaber desselben aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 6. Oktober 1887, Vormittags 11 Uhr, dahier anberaumten Aufgebotstermin die Urkunde vorzulegen und seine Rechte anzumelden, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Meiningen, 3. Februar 1887. 8 Herzogl. Amtsgericht. Abth. II. Bernhardt. [58923 Aufgebot. Ein katasteramtlicher Auszug aus der Grundsteuer⸗ Mutterrolle von Loga giebt als Eigenthum des Kauf⸗ manns Hero Schreiber und des Conrad Schreiber zu Loga folgende Grundstücke an: 1) eine Weide „Interessentenmoor“ zur Größe von ha 54 a 86 qm, verzeichnet Kartenblatt 1 als Parzelle 61, 2) eine Weide „Interessentenmoor“ 1 ha 50 a 91 qm, Parzelle 62, 3) eine Weide „Interessentenmoor“ zur Größe von 1 ha 34 a 77 qm, verzeichnet Kartenblatt 1 als Parzelle 63,
4) eine Weide 24 a 55 qm, zelle 64,
5) eine
Größe von als Parzelle 6) einen
[58207] Nachdem Meininger
Herz. S
’ r“ zur Größe von verzeichnet Kartenblatt 1 als
„Interessentenmoor“ zur Größe von verzeichnet Kartenblatt 1 als Par⸗
Weide „Leegemoor“ im Heidfelde zur 8⁄8 88 am, verzeichnet Kartenblatt 1 Acker „Leegemoor“ Größe von 86 a 69 qm, als Parzelle 104,
7) einen Hofraum verzeichnet Kartenblatt
im Heidfelde zur verzeichnet Kartenblatt 1
zur Größe von 6 a 15 qm, 1 1 als Parzelle 671/131,
8) einen Hausgarten „Leegemvor“ im Heidfelde zur Größe von 17 a 94 qm, verzeichnet Karten⸗ blatt 1 als Parzelle 672/131,
9) einen Acker „Leegemoor“ im Heidfelde zur Größe von 92 a 11 am, verzeichnet Kartenblatt 1 als arzelle 673/131,
10) eine Weide „zwischen dem Mittel⸗ und Moor⸗ weg“ zur Größe von 1 ha 77 a 36 qm, verzeichnet
25) eine Weide „Feldkämpe“ zur Größe von 90 a 23 qm, verzeichnet Kartenblatt 2 als Par⸗ zelle 25,
„ 26) eine Weide „Feldkämpe“ zur Größe von 1 ha 72 a 44 am, verzeichnet Kartenblatt 2 als Parzelle 26,
„ 27) eine Weide „Feldkämpe“ zur Größe von 1 hà 4 a 73 am, verzeichnet Kartenblatt 2 als Parzelle 27,
„28) eine Weide „Feldkämpe“ zur Größe von 1 ha 63 a qam, verzeichnet Kartenblatt 2 als Parzelle 28,
29) eine Weide 2 ha 04 a 66 Parzelle 43,
30) einen Acker 14 a 79 am, Parzelle 78,
31) einen Garten von 48 a 31 am, Parzelle 130,
32) eine Weide von 2 ha 20 a 38. Parzelle 131,
33) ein Hofraum zur Größe von 17 a 98 qm verzeichnet Kartenblatt 2 als Parzelle 132 in der Gebäudesteuerrolle unter lfd. Nr. 96 aufgeführt,
34) einen Hofraum zur Größe von 16 a 17 qm verzeichnet Kartenblatt 2 als Parzelle 232 in der Gebäudesteuerrolle unter Ifd. Nr. 83 aufgeführt,
35) einen Hausgarten „Im Dorfe Loga“ zur Größe von 7 a 75 qm, verzeichnet Kartenblatt?2 als Parzelle 233,
36) einen Garten „Im Dorfe Loga“ zur Größe von 32 a 38 am, verzeichnet Kartenblatt 2 als
Parzelle 249,
37) einen Hofraum zur Größe von 2 a 06 qm, verzeichnet Kartenblatt 2 als Parzelle 250, in der Gebäudesteuerrolle unter lfd. Nummer 118/119 aufgeführt,
38) eine Wiese „Im Dorfe Loga“ zur Größe von 73 a 68 am, verzeichnet Kartenblatt 2 als Parzelle 251,
39) eine Wiese „Kurze Walden“ zur Größe von 1 ha 03 a 30 am, verzeichnet Kartenblatt 3 als Parzelle 27,
40) eine Wiese „Außendeich“ zur Größe von 1 à 50 qm, verzeichnet Kartenblatt 3 als Parzelle 37,
41) eine Wiese „Wiltshauserhörn“ zur Größe von 10 a 40 am, verzeichnet Kartenblatt 4 als Par⸗ zelle 43,
42) eine Wiese „Wiltshauserhörn“ von 5 a 68 gm, verzeichnet Kartenblatt zelle 45,
43) einen Acker „Gastenkamp“ 54 a 59 am verzeichnet Kartenblatt 8 Parzelle 36,
44) eine Weide „Gastenkamp“ zur Größe von 1 ha 70 a 25 am, verzeichnet Kartenblatt 8 als Parzelle 37,
45) einen Acker 1 ha 01 a 16 qm, Parzelle 38. Glaubhaft gemacht ist, identisch sind mit den Vol. II Vol. IV. Fol. 481, Vol. VI. Fol. 161, 481 und 581, Vol. VII. Fol. 441, Vol. X. Fol. 19, — und Vol. XI. Fol. 6, 24, 46, 48 Grund⸗ buchs von Evenburg eingetragenen, theils für Hero Schreiber, theils für dessen Bruder Conrad Schreiber, zum großen Theil aber für beide gemeinschaftlich
im Titel berichtigten Immobilien.
Conrad Schreiber ist verstorben und allein beerbt von seinem Bruder, dem Kaufmann Hero Schreiber. ⸗Dieser will die vorbezeichneten Grundbuchfolien auf die Steuerbücher zurückführen lassen, stößt dabei aber, da diese Folien bei der Vermessung nicht ge⸗ trennt behandelt sind, und die Grundstücke zum Theil durcheinander liegen, auf Schwierigkeiten, und hat deshalb die Erlassung eines Aufgebots beantragt. In Stattgebung dieses Antrages werden nun Alle, welche an den oben bezeichneten Grundstücken Eigen⸗ thumsansprüche zu haben vermeinen, zur Geltend⸗
machung derselben auf
„ 3. Mai d. J., Vormittags 11 Uhr, vor hiesiges Amtsgericht geladen, unter der Verwar⸗ nung, daß die Ausbleibenden mit ihren etwaigen Ansprüchen präcludirt und die Berichtigung des für den Provokanten im Grundbuche verfügt werden wird. Leer, den 12. Februar 1887. 8—
Königliches Amtsgericht. I. Nordheim
„Horstkämpe“ zur Größe von am, verzeichnet Kartenblatt 2 als
„auf der Horst“ zur Größe von verzeichnet Kartenblatt 2 als
„im Dorfe Loga“ zur Gröͤße verzeichnet Kartenblatt 2 als
„Im Dorfe Loga“ zur Größe am, verzeichnet Kartenblatt 2 als
zur Größe 4 als Par⸗
zur Größe von
„Gastenkamp“ zur Größe von verzeichnet Kartenblatt 8 als
daß diese Grundstücke Fol. 31, 41 und 271, —
zu Eschbach erfolgten Ableben der Versicherten nicht
Kartenblatt 1 als Parzelle 227,
“ 85
behufs neuer Ausfertigung beantragt. hal dieser Sparkassenbücher werden aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf
den 27. April 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Stolp, den 25. Septenber 1886. Königliches Amtsgericht.
37131 Aufgebot. 6gie Perechtigten haben das Aufgebot der nach⸗ folgenden Urkunden beantragt: “
1) des mit der Nr. 264 versehenen, zu Gunsten des Lokomotivführers Carl Goebel II. in Harburg über 300 ℳ ausgestellten Mitglieder⸗Quittungsbuchs des Vorschußvereins zu Harburg, 1
2) des zu Gunsten des Thierarztes Carsten Timm zu Harburg über 150 ℳ ausgestellten Mitglieder⸗ Quittungsbuchs desselben Vereins,
3) des zu Gunsten des Tischlers A. Dannheim zu Harburg über 160 ℳ ausgestellten Mitglieder⸗ Quittungsbuchs desselben Vereins,
4) des zu Gunsten des Sattlermeisters G. Fleisch⸗ hauer zu, C1““ ℳ ausgestellten Ab⸗ rechnungsbuchs desselben Vereins, b
8 des 9. Gunsten der Wittwe Sophie Holter⸗ mann zu Harburg über 150 ℳ lautenden Abrech⸗ nungsbuchs desselben Vereins,
6) der unter dem 1. Juli 1885 von dem Fuhr⸗ unternehmer Louis Dietrich Wilhelm Hagel zu Harburg zu Gunsten des Stellmachermeisters Heinrich Böschen zu Harburg ausgestellten Schuld⸗ und Pfandverschreibung über 3000 ℳ, *
7) der unter dem 6. Oktober 1827 von dem Schuster Christoph Reese zu Harburg zu Gunsten des Schiffers Wilhelm Tewes daselbst ausgestellten, über 400 Thaler lautenden Schuld⸗ und Pfandver⸗ schreibung nebst Cessionsdokumenten,“
8) der unter dem 6. August 1868 von dem Drechsler Carl Albrecht Zerbst zu Harburg zu Gunsten seiner Ehefrau über 800 Thaler Courant ausgestellten Schuld⸗ und Pfandverschreibung.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf 3
Donnerstag, den 2. Juni 1887,
Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗
gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗
kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 1““
bleibt, zu deren 2 1— Ausschlußurteils gemachten Eintragungen weitere Ein⸗ tragungen im Hypothekenbuche erfolgt sind.
[50196]
Hermsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Paul Meyer zu Goldberg i. Sch. werden:
Harburg, den 25. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht. III. gez. Heinichen. Veröffentlicht: (L. S.) Kollenberg, Sekretär, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts
[38850] Aufgebot. 1u“
Der Rentier Friedrich Wilhelm Zschiesche zu Zschortau hat das Aufgebot des angeblich Anfang April d. Is. verloren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 7502 der Kreissparkasse zu Delitzsch, lautend auf den Namen „Christiane Zschiesche in Zschortau“, angeblich seiner verstorbenen Ehefrau, mit einer gegen⸗ wärtigen Einlage von 658,31 ℳ beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 7. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Rathhaus zu Delitzsch, eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 5, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Sparkassenbuchs erfolgen wird.
Delitzsch, den 2. November 188.
Königliches Amtsgericht.
[ĩ59399] Aufgebot.
Auf Antrag
1) des Vollhufners Jochim Franz Heinrich Lahtz
zu Behlendorf,
2) des Dreiviertelhufners Jochim Nicolaus Lessau
zu Hollenbeck,
3) des Käthners Johann Jochen Friedrich Ehlers
zu Behlendorf,
4) des Anbauers Johann Jochim Heinrich Brandt
zu Behlendorf,
sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt
e an die im Hypothekenbuche in Nachgehung des Gesetzes vom 12. November 1883
(zweiten Nachtrages zur Lüb. Hypothekenordnung) den zugeschriebenen!
Dr. Lindenber werden Alle, 1,9
U AUntragstellern als Eigenthümern
Gunsten nach den auf Grund des
Lübeck, den 23. Februar 1887. Das Amtsgericht, Abtheilung II. Asschenfeldt, Dr. 8 Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.
Aufgebot. G Auf Antrag des Vogts Wilhelm Raupach in
““
1) Alle, welche ein Interesse daran haben, der Kraftloserklärung der dem Antragsteller angeb⸗ lich bei einer Feuersbrunst im Gesindehause des Dominiums Hermsdorf am 6. Oktober 1885 verbrannten Stammactie der Eutin⸗Lübecker Eisenbahn⸗Gesellschaft Litt. A. Nr. 545 vom 1. Juli 1872 über 600 ℳ nebst Talen, zu widersprechen, hiedurch aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf
Donnerstag, den 14. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte angesetzten Aufgebotstermine anzugeben und ihren Wider⸗ spruch zu rechtfertigen, bei Vermeidung des Ausschlusses, der etwaige unbekannte Inhaber der bezeichneten Stammactie nebst Talon hiedurch aufgefordert, dieselbe spätestens im genannten Aufgebots⸗ termine dem Antragsteller vorzuweisen, unter dem Rechtsnachtheil, daß die fragliche Stammactie und Talon für kraftlos und alle Ansprüche aus derselben an die Eutin⸗Lübecker Eisenbahn⸗Ge⸗ sellschaft für erloschen erklärt werden.
Lübeck, den 7. Januar 1887.
Das Amtsgericht, Abtheilung II. Asschenfeldt, Dr. 1 1 Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.
25265 Aufgebot. 1 Aaf Antrag der „Buntweberei in Wallenstadt“, Aectiengesellschaft in Wallenstadt, wird der unbekannte Inhaber der nachstehend bezeichneten, von der An⸗ tragstellerin an eigene Ordre ausgestellten, auf die Deutsche Nationalbank in Bremen gezogenen, von dieser acceptirten und bei der Reichsbankhauptstelle in Bremen zahlbaren Wechsel: 1) Nr. 17 547, ausgestellt am 20. über ℳ 5000.—, 2) Nr. ausgestellt am 19. über ℳ 4000.—, 3) 2 332, ausgestellt am 19. über ℳ 3580.—, ausgestellt am 19. über ℳ 4840.—,
Januar 1886, Februar 1886, Februar 1886 März 1886,
Bekanntmachung. 2 seiner Eintragung als Eigenthümer hat r
[59431] Behufs sein - der Gärtner Josef Kattner zu Groß⸗Neundorf, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Bischec zu Neisse, das Aufgebot des Miteigenthums zu ½ oes Gärtner⸗ auszügers Augyustin Artelt zu Groß⸗Neundorf an dem im Grundbuche von Buchwald Band I. einge⸗ tragenen Grundstücke Nr. 1 Buchwald Forst⸗ und Wiesenblößen (Antheil Nr. 33) beantragt. Es werden daher zu dem auf den 25. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Terminszimmer Nr. 9) anberaumten Termine 1) alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten an dem bezeichneten Miteigenthum des Grundstücks Nr. 1 Buchwald mit der Auflage geladen, spätestens im Termine ihre Eigenthums⸗ ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Ansprüchen würden ausgeschlossen werden, 2) die ihrem jetzigen Aufenthalte nach unbekannten Eigenthumsprätendenten
schwender erklärt und entmündigt; die Kosten des Verfahrens sind aus seinem Vermögen zu entnehmen. Liegnitz, den 19. Februar 1887. Königliches Amtsgericht. Raemisch. 8 [59447)] 1. S. Durch Ausschlußurtheil vom 10. Februar 1887 sind die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 100 Thlr., eingetragen im Grundbuch von Hat⸗ tingen Band IV. Blatt 591 und 594 Abthl. III. Nr. 1 aus der gerichtlichen Obligation vom 22. De⸗ zember 1763 mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. Hattingen, 15. Februar 1887. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 25. Februar 1887. Koch, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag: 1) des Wirths Martin Scharwerk junior,
[59436]
a. Gärtnerauszügerwittwe Catharina Artelt, geb. EFllguth, b. verehelichte Bauer Anna Maria Schmolke, geb. Artelt, früher zu Groß⸗Neundorkf, c. die Bauertochter Magdalena Hedwige Jahnel, früher zu Bielitz, 8 zur Bescheinigung ihres Widerspruchs unter der Ver⸗ warnung vorgeladen, daß bei ihrem Ausbleiben die beabsichtigte Eigenthumseintragung erfolgen und ihnen überlassen bleiben würde, ihre Ansprüche in einem besonderen Prozesse zu verfolgen. Neisse, den 21. Februar 1887. Königliches Amtsgericht [37420] 8 Auf Antrag der Wittwe Joseph Neyß zu St. Medart wird der Inhaber des angeblich ver⸗ loren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Trier, Nr. 3839 über 131 ℳ 97 ₰, ausgefertigt für Maria Neyß, ohne Stand, zu St. Barbara, hierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 13. Juni 1887, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Stube Nr. 9, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgt. . Trier, den 28. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[48445] 8 8 Der Kaufmann Ernst Feuerhake aus Kopenhagen hat das Aufgebot der vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte aufgenommenen Schuldurkunde vom 7. Septem⸗ ber 1855 über 130 Thlr. Cour. beantragt.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗
ausgestellt am 16. April 1886, Nr. ausgestellt am 14. Mai 1886, über ℳ 4000.—, 7) Nr. ausgestellt am 14. Mai 1886, über ℳ 2500.—, 8 sämmtlich fällig sechs Monate nach Ausstelung, hiermit aufgefordert, diese Wechsel, unter Anmeldung seiner Rechte an denselben, spätestens in dem auf Dienstag, den 24. Mai 1887, Nachmittags 5 Uhr, unten im Stadthause hierselbst, Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gerichte vor⸗ zulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen. 1 “ Bremen, 12. August 1886. Das Amtsgericht. gez. Lahusen. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
[47728] Aufgebot.
Carola Avppelt, vertreten durch die Rechts⸗
anwälte Dres. Kleinschmidt & Eddelbüttel,
hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung
der 7 Obligationen der Hamburgischen Prämien⸗ Anleihe von 1866:
Serie 89 Nr.
189
452 591 8 667 RT111“ v“ Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf
stens in dem auf Donnerstag, 14. Juli 1887, 1 Morgens 10 Uhr, 3 vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.
Thedinghausen, den 23. Dezember 1886.
Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)
439677 Die Buthabenbücher Nr. 346 und 445 des Vor⸗ schußvereins und Sparkasse zu Strehlen, Eingetra⸗ gene Genossenschaft, über 141,12 ℳ resp. 129,61 ℳ, ausgefertigt auf Paul Willim, Gasthofsbesitzer in Strehlen, resp. auf den 55 Herrmann Demning zu Birkkretscham (jetzt zu Herrmannsdorf bei Lissa) sind angeblich verloren gegangen und sollen auf Antrag der Berechtigten zum Zwecke der Aus⸗ zahlung resp. neuen Ausfertigung der Bücher amorti⸗ sirt werden. 1
Es werden deshalb die Inhaber der Bücher auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin
den 22. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzu⸗
Kraftloserklärung derselben erfolgen wirded. Strehlen, den 30. November 1886. Königliches Amtsgericht.
[58523]
dessen gleichfalls verstorbener
Montag, den 3. Oktober 1887, 100 Uhr Vormittags,
Ibeffage
Christine, geb. Wille, Johanne Christine Rannen⸗
melden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die
In der Nacht vom 29./30. Mai 1886 ist die Tochter des verstorbenen Anbauers Heinrich Christoph
Rannenberg zu Buensen, später zu Oldenrode und Johanne
2) seiner Ehefrau Rosalie Scharwerk, geborenen Kriese, 3) des Wirths Wilhelm Grunhold, 4) seiner Ehefrau Ottilie Grunhold, geborenen Bloch, sämmtlich aus Potulin und vertreten durch den Rechtsanwalt Loewy in Exin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Erxin durch den Amtsrichter Vorverg für Recht: . Der eingetragene Gläubiger bezüglich der Post Abtheilung III. Nr. 1 und resp. Nr. 1 im Grund⸗ buche der Grundstücke Potulin Blatt Nr. 7. und resp Blatt Nr. 21 von 208 Thaler 29 Silber⸗ groschen 2 Pfennige nebst Zinsen, nämlich Martin Sieg und dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. G Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Aufgebotsantragsteller zu tragen. Exin, den 25. Februar 1887. Königliches Amtsgericht. Koch, Gerichtsschreiber.
59474 eines Ausschlußurtheils. Durch unser Ausschlußurtheil vom 10. dieses Monats sind die unbekannten Gläubiger der bisher im Grundbuche von Bernburger Vorstadt Kalbe a. S. Band IV. Blatt 129 in Abtheilung III. unter Nr. 7 für den Kommissionär Karl Koebel zu Kalbe a. S. eingetragen gewesenen Darlehnsforderung von 300 ℳ nebst Zinsen, welche bei der Zwangsversteigerung des gedachten Grundstücks zur Hebung gelangt und deren Betrag hinterlegt ist, zu Gunstenasdes Antragstellers, Stellmacher Karl Schäaefer in Foerderstedt ausge⸗ schlossen worden. schesg. a. S., den 17. Februar 1887. Königliches Amtsgericht,
[59469] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtel des unterzeichneten Gerichts vom 23. Februar 1887 sind die unbekannten Rechts⸗ nachfolger der im Grundbuche von Schönwalde Band I. Blatt Nr. 3 als Gläubiger der Post Ab⸗ theilung III. Nr. 3 von 425 Thaler Courant ein⸗ getragenen 4 Herren von Dewitz: 1) Landrath Friedrich Christian August von Dewitz, 2) Lieutenant Leopold Ludwig von Dewitz, 3) Kostae et Otto Ludwig Christoph 4) Lieutenant Carl Albrecht Lucas Gottlieb Friedrich von Dewitz, G mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen worden. Massow, den 23. Februar 1887. Königliches Amtsgericht.
von
Im Namen des Königds! Verkündet am 22. Februar 18872. Stefanski, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Erben des früheren Rittergutsbesitzers Ignatz Adam von Kowalski aus Wysoczka II. F. 28/85 8
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Grätz durch den Amtsrichter Döhner für Recht:
Der Nachlaß des am 9. Oktober 1884 zu Wy⸗ soczka, Kreis Buk, verstorbenen früheren Ritterguts⸗ besitzers Ignatz Adam von Kowalski wird dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen.
Grätz, den 22. Februar 1887.
Königliches Amtsgericht.
159191]