[59936] Aufforderung.
Der ledige Handlungsgehülfe August Hörner von Oettingen, für welchen hieramts ein Vermögen von circa 25 204 ℳ verwaltet wurde, ist mit diesgericht⸗ lichem Ausschluß⸗Urtheil vom 7. Februar 1887 für
in dem Klein⸗Bänkerhofe durch den Schlacht⸗ hofmeister Eduard Niepel zu Breslau,
eines Armbandes, bestehend aus durch Häkchen mit einander verbundenen aus silberartigem Metall gefertigten Plättchen, ungefähr 20 ℳ
8
[44188] Aufgebot. Der zu Nippes wohnende Gutsbesitzer Jacob Contzen, vertreten durch Rechtsanwalt Hendrichs in Köln, hat das Aufgehot folgender Prioritäts⸗Obli⸗ gationen der Rheinischen Eisenbahn⸗Gesellschaft, nämlich:
und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Wittlich auf
den 6. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
[59721] Bekanntmachung. 8 Durch Urtheile des Königlichen Amtsgerichtz] hierselbst vom heutigen Tage sind für kraftlos, klärt: 8 er⸗ 1) die beiden vom Kuratorium der Neuen g
[59966] Oeffentliche Zustellung. 8
Der Schneidermeister Glaubitz zu Königsber i. Pr., Prinzessin⸗Straße Nr. 3. klagt gegen den früheren Unteroffizier Friedrich Wilhelm Ludwig Sonntag, unbekannten Aufenthalts, wegen 116 ℳ für gelieferte
wegen der Seitens des Letzteren mit der Mitklägerin während der Zeit vom 9. September 1885 bis 7. Ja⸗ nuar 1886 wiederholt erfolgten Beischlafsvollziehung und unter der Bitte, das Urtheil, soweit nicht künftig fällig werdende Alimente und die Verpflichtung zur
5997 Oeffentliche Zustellung.
688973] gg.ran des Schlossers Albert Petersohn, Emilie, geb. Bovermann, früher in Ems, jetzt in Koblenz sich aufhaltend, vertreten durch Rechtsanwalt 5 Parenkamp, klagt gegen ihren vorgenannten Ehe⸗
üe nn
1) Nr. 39 343 und 44 180 I. Serie, ursprünglich Dundert verzinslich, ausgegeben auf Privilegiums vom 26. November
mit 4 ½ vom Grund des 1860,
Nr. 124 785
II. Emission, ausgegeben auf Grund des legiums vom 19. Juli 1871, im Ganzen sämmtlich lautend auf den Betrag von Thalern oder 600 ℳ und in Folge von Zinsherab setzung jetzt mit vier vom Hundert verzinslich, be antragt.
Der Inhaber der Urkunden pätestens in dem auf Montag, den 13. Oktober 1890, Vormittags 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte an ordentlicher Ge⸗ richtsstelle anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗
anzumelden und falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Köln, den 4. Dezember 1886. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI. (gez.) Crönert. Für die Richtigkeit: (L. S.) Kump, Kanzleirath, Erster Gerichtsschreiber.
48699 aegit. Aufgebot. 1 Der Tuchfabrik⸗Direktor Carl Hölterhoff zu Els⸗ thal bei Luckenwalde, vertreten durch den Justizrath Rocholl zu Essen, hat das Aufgebot des am 2. März 1878 für den Antragsteller unter Nummer 1 aus⸗ gefertigten Kurscheins über einen Seite 152 des Gewerkenbuchs für den Antragsteller eingetragenen Kux des Steinkohlenbergwerks „vereinigte Hoffnung und Secretarius Aak“ zu Essen beantragt. Der Inhaber des Kuxscheins wird hierdurch auf⸗ gefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebots⸗ termine am 6. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 43, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗
falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. FEsssen, den 21. Dezember 1886. 1 Königliches Amtsgericht.
8915 Aufgebot. Es ist die Einleitung des Aufgebotsverfahrens wegen folgender verloren gegangener Hypotheken⸗ Urkunden beantragt worden: 1) eines Kautionsdokumentes vom 20. November 1873, nach welchem der Landwirth Emil Attrodt in Grabsleben in seiner Eigenschaft als Gemeinde⸗ kassirer auf den ihm damals gehörigen Plan Nr. 341: 256,4 a Land, Grundbuch von Grabsleben Band A. Blatt 295 eine Kautionshypothek im Werthe des Grundstücks zu Gunsten der Gemeinde Grabsleben bestellt hat. Antragsteller ist der jetzige Eigenthümer des Grundstücks, der Landwirth Traugott Schumann in Grabsleben, 2) eines Kaufvertrags, confirmirt am 14. Februar 1860, nach welchem Frau Beate Rosalie Keil, geb. Steinbrück, in Töttelstädt an Jeremias Wilhelm Steinbrück in Friemar ein Viertel Zinsland, Flur⸗ buch Fol. 811, verkauft hat, und nach welchem
r. 124 755 bis 124 791 einschließlich = 7 Stück, ursprünglich mit 5 vom Hundert verzinslich, Privi⸗
von 9 Stück Prioritäts⸗Obligationen, je 200
vird aufgefordert,
werth, gefunden am 16. Mai 1886 Zoologischen Garten durch den Haupt⸗Kassen⸗Buchhalter Fritz Breslau, 1t
Willum
Amtsgerichtsrath Esbach zu Breslau, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Mai 1887, „ an Gerichtsstelle, am Nr. 2/3, Zimmer Nr. 47, im beraumten Aufgebotstermine Rechte auf die gefundenen zeichneten Gerichte anzumelden, nur der Anspruch auf Fund erlangten und spruchs noch
ihre Ansprüche
vorhandenen Vortheils
werden wird. Breslau, den 26. Februar 1887. Königliches Amtsgericht.
[59940) Aulufgebot. Der Rentier Johann Dettmann in Büschow ha das Aufgebot des angeblich verbrannten Hypotheken
0e8
P. 8. BZwvol. 8
antragt. 2 ʒ 1
dert, spätestens in dem auf
Sonnabend, den 24. September 1887, Vormittags 10 Uhr,
gebotstermine
der Urkunde erfolgen wird.
Warin, den 26. Februar 1887. Großherzogl. Mecklenb.⸗Schwerinsches Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Feege, Aktuar⸗Gehülfe.
Aufgebot. Die nachstehend verzeichneten beiden Guthaben⸗ bücher der hiesigen städtischen Sparkasse, 1) Nr. 259 436 über 616,69 ℳ, ausgestellt auf den Namen Neubauer, gr. Lastadie Nr. 103, Nr. 213 874 über 82,75 ℳ, ausgestellt auf Ida Neumann in Grambow, sind angeblich verloren gegangen resp. verbrannt. Das Aufgebot dieser beiden Guthabenbücher ist: und zwar: zu 1 von dem Arbeiter W. Neubauer zu Stettin, zu 2 von dem Briefträger Adolf Neumann zu Grambow beantragt. Der resp. Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1887, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 16. Februar 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
[59944] Aufgebot.
800 Thaler Kaufgelder hypothekarisch auf das Grundstück eingetragen worden sind. In Folge der Zusammenlegung ist das Grundstück, jetzt der Plan Nr. 382/383: 124,4 a Land, Grundbuch von Frie⸗ mar Bd. D. Bl. 631. Antragsteller ist der jetzige Eigenthümer des Planes, der Landwirth Ernst August Benser in Friemar.
Es wird Aufgebotstermin auf
den 9. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumt.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in diesem Termine die Urkunden vorzu⸗ legen und ihre Rechte geltend zu machen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wir
Gotha, den 20. Dezember 1886. 8
Herzoglich Sächs. Amtsgericht VII Jusatz.
[58595] Aufgebot. “ Der Kaufmann Hch. Auffarth zu Neustadt a. Haardt hat das Aufgebot eines angeblich abhan⸗ den gekommenen, von der Firma Eduard Loeb & Co. zu Neustadt a. Haardt am 9. Dezember 1886 aus⸗ gestellten, drei Monate dato an die Ordre des Herrn Hch. Auffarth zahlbaren, auf die Filiale der Bank für Handel und Industrie zu Frankfurt a. M. ge⸗ ogenen und von dieser acceptirten Wechsels über dreihundertfünfzig Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 20. September 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗
folgen wird. Frankfurt a. M., den 18. Februar 1887. Königliches Amtsgericht IV.
[59943] Aufgebot
Auf Antrag des Ortsarmenverbandes Breslau als Rechtsnachfolgers der Finder, vertreten durch den Magistrat der Königlichen Haupt⸗ und Residenzstadt Breslau, werden die Verlierer oder Eigenthümer folgender im Bezirke des unterzeichneten Gerichts gefundenen Sachen:
a. eines Zehnmarkstückes, gefunden Anfang März 1886 im Feistschen Lokale auf der Reuschen⸗ straße durch den Handlungsgehülfen Hugo Lesser zu Breslau,
b. eines goldenen Siegelringes mit gelbem Stein, ungefähr 15 ℳ werth, gefunden am 12. April
1886 im Garten des Grundstücks Nr. 81 Matthiasstraße durch den Restaurateur Adolf
Baum zu Breslau,
eines linken Rinder⸗Hinterviertels, dessen Ver⸗
steigerung nach Abzug der Auktionskosten einen Erlös von 29,10 ℳ erbracht hat, gefunden am
die nächsten Blutsverwandten Kaution mit der Wirkung verfügt werden soll, dãß nach Ablauf von 15 Jahren die
das Vermögen den Antragstellern freien Verfügung anheimfallen soll.
Die unverehelichte großjährige Ida Rettschlag aus Neuteicherfeld hat das Aufgebot des auf ihren Namen lautenden Quittungsbuchs Nr. 1582 der Driesener Gewerbebank — eingetragenen Genossenschaft — über 534 ℳ 56 ₰ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die ÜUr⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Driesen, den 26. Februar 1887. 8 Königliches Amtsgericht.
[59939] Aufgebot.
Der Schlächtermeisters Wilhelm Reinecke in Sar⸗ stedt bei Hannover, vertreten durch den Justiz⸗Rath Bohm zu Stettin, hat das Aufgebot der angeblich gestohlenen Police der Lebensversicherungs⸗Actien⸗ Gesellschaft „Germania“ zu Stettin vom 8. Sep⸗ tember 1877 Nr. 323 179, lautend über 1500 ℳ und ausgestellt auf den Namen der Tochter des An⸗ tragstellers Dorothea Meta Wilhelmine Reinecke, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auff N
den 20. Dezember 1887, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 16. Februar 1886.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
[59937] Deecret.
Auf Antrag des Peter von Stein, Hauptlehrer zu Oberlahnstein, wird der Albert von Stein, geboren den 29. Januar 1824 zu Niederhadamar, Amts Hadamar, als Sohn des Lehrers Heinrich von Stein, welcher seit 33 Jahren abwesend und verschollen ist, sowie dessen Leibes⸗ und Testamentserben aufgefor⸗ dert, ihre Ansprüche auf das unter vormundschaft⸗ licher Verwaltung stehende Vermögen des Albert von Stein von Niederhadamar spätestens in dem auf Freitag, den 3. Juni 1887, früh 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Aus⸗ lieferung des Vermögens des Albert von Stein von Niederhadamar und aller demselben künftig noch etwa anfallenden Erbschaften in Gemäßheit des nassauischen Gesetzes vom 21. Mai 1781 an die Antragsteller als zur Nutznießung gegen
aution erlischt und eigenthümlich zur
Hadamar, den 17. Februar 1887. Königliches Amtsgericht. I. Deißmann.
im Regierungs⸗ zu
einer goldenen Broche, in deren Mitte sich ein kleines Hufeisen, mit Perlen besetzt, befindet, ungefähr 10 ℳ werth, gefunden am 18. Oktober 1886 auf der Schweidnitzerstraße durch Frau
Vormittags 11 ½ Uhr, Schweidnitzer⸗Stadtaraben zweiten Stock an⸗ 8 und (L. S.) Sachen bei dem unter⸗
1 widrigenfalls ihnen Herausgabe des durch den zur Zeit der Erhebung des An⸗ vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen
scheins, de dato Warin, den 8. Juli 1886, über Drei Tausend Mark, eingetragen für ihn mit Zinsen zu vier zu Grund⸗ und Hypothekenbuch der canonfreien Erbpachthufe Nr. VI. zu Büschow be⸗ Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung
Amtsgericht.
todt erklärt worden.
gefordert, ihre Erbansprüche unter Familienstandszeugnisse binnen 6 Wochen
weiteren Verwandten ausgeantwortet werde
bereits gerichtsbekannten, selben als Intestaterben würde.
Oettingen, den 25. Februar 1887. Königliches Amtsgericht. Christenn, K. A. R.
r Ackersmann Gerhard Joseph
n Losing in Wülle hat das Aufgebot der 1
nachbezeichneten
Flur 9 Nr. 257 Achter Vissing Kamp, Acker, 4 Ar 45 Qu.⸗Meter und Flur 9 Nr. 258, Achte antragt.
aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf di Grundstücke spätestens in dem an hiesiger Gerichts t stelle, Zimmer Nr. 2, auf den 1. Juni 1887 Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumel den und zwar unter der Verwarnung, daß im Fall der unterbleibenden Anmeldung sie mit ihren An sprüchen und Rechten auf die Grundstücke ausge schlossen werden. Ahaus, den 18. F 1
18. Februar 1887. Königlick
es Amtsgericht.
Ediktalladung.
8 1 Zur Sicherung des
[60045] F. 1/86.
Gustav Albert Breitung im Betrag
zu machen haben, geladen, am Mittwoch, den S. Juni d. J., Vormittags 9 Uhr, vor der unterzeichneten Behörde in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen und ihre Ansprüche schriftlich oder mündlich zu Protokoll unter dem Rechtsnachtheil anzumelden, daß sie außer⸗ dem damit von der Kaution ausgeschlossen bezüglich dieselben für erloschen werden erachtet werden. Zur Publikation des Präklusiverkenntnisses werden die Betheiligten auf Mittwoch, den 15. Juni d. J., Vormittags 9 Uhr, unter dem Rechtsnachtheil anher vorgeladen, daß rücksichtlich der Nichterschienenen das Erkenntniß für eröffnet gelten wird. 1 Alle nicht hier wohnhaften Betheiligten haben zur Annahme künftiger gerichtlicher Ausfertigungen Be⸗ vollmächtigte hier aufzustellen. Sonneberg, den 24. Februar 1887.
Herzogliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[59935) 8 Aufruf unbekannter Erben.
Zu unserer Aufforderung vom 3. Januar ds. Js., betreffend die Erben des am 30. Oktober 1886 hier verstorbenen Ober⸗Landesgerichts⸗Assessors a. D. Carl Friedrich Müller, wird noch bemerkt: a. der Vater des Erblassers, der Weißgerber⸗ meister Johann Carl Friedrich Müller hier war der Sohn des Gärtners Johann Gottfried Müller in Eilenburg und dessen Ehefrau Anna Rosine, geb. Schadin, und ist im Jahre 1787 geboren; b. der Großvater des Erblassers von mütterlicher Seite, Johann Balthasar Krabbes, war ein Sohn des Balthar Krabbes in Döllnitz und dessen Ehe⸗ frau Justine, geb. Engel, welche außerdem noch fol⸗ gende Kinder gehabt haben: 8 1) Gottfried, geboren am 30. September 1748 und gestorben zu Döllnitz am 2. Mai 1821, 2) Dorothee, geboren am 18. Mai 1752, 3) Andreas, geboren am 1. November 1754. Halle a. S., den 26. Februar 1887. Kooönigliches Amtsgericht. Abtheilung IV. 8 Fettback.
—
[59947]
In der Schönewald'schen hat das Königliche 16. Februar 1887 lassen.
Aufgebotssache F. 28/86 Amtsgericht zu Salzkotten am folgendes Ausschlußurtheil er⸗
Es werden daber seine etwaigen Descendenten auf⸗ Vorlage legaler
vom Tage der Einrückung dieser Aufforderung an hieramts — Zimmer Nr. 6 — geltend zu machen, widrigenfalls der Rücklaß des August Hörner den
in der Katastralgemeinde Wüllen belegenen Grundstücke groß
Vissing Kamp, Acker, groß 6 Ar 21 Qu.⸗Meter be⸗
Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden
Rechtsverhältnisses der von dem früheren hiesigen Gerichtsvollzieher von 600 ℳ bei Herzogl. Staatsministerium, Abtheilung der Justiz, in Meiningen hinterlegten Dienstkaution werden auf Antrag des ꝛc. Breitung'schen Abwesenheitsvormunds Fr. Zeitz hier mit Genehmigung des Landgerichts Meiningen alle Diejenigen, welche aus der Amts⸗ führung des ꝛc. Breitung Ansprüche an diese Kaution
ZIö“
Berliner Sterbekasse für Frau Bertha Ebrlich der
für den Schuhmacher Friedrich Ehrlich ausgest Sterbekassenbücher Nr. 1344 resr. Nr. 232 18. Juli 1839 resp. 4. August 184
2) der von Gebrüder Fickert auf H in Berlin gezogene, mit Acceptvernen und Blankogiro von Gebr. Ficcer 28. Juni 1886 an die Ordre der Aus Prima⸗Wechsel d. d. Berlin, 28.
200 ℳ,
3) die von der Lebensversicherungs⸗Anstalt für d Armee und Marine unterm 1. Januar 1878 auf das Leben des Seconde⸗Lieutenants im Ostpreußische Train⸗Bataillon Nr. 1 Karl Julius Falkenberg Königsberg i. Pr. in Höhe von 500 ℳ ausgestelle Versicherungs⸗Police Nr. 5672, “ n 4) das dem Herrn Graetschel ertheilte
n
8 „ * Quittungs⸗ buch Nr. 85 über seinen Geschäftsantheil bei 4 Real⸗Kredit⸗Bank zu Berlin (eingetragene Genossen⸗ schaft), 1— r5,) der dem Herrn Bernhard Gutthal, Mechanike in Berlin, vom Komtoir der Reichs⸗Hauptbank zen⸗ Werthpapiere ertheilte Depotschein Nr. d. d. Berlin, den 31. Juli 1884. e 6) der der verwittweten Frau Marianne von Stein in Gera vom Komtoir der Reichs⸗Hauptbank zür „ Werthpapiere ertheilte Depotschein Nr. 77709 4,1 „ Berlin, den 1. April 1878. 1 e Berlin, den 22. Februar 1887. ⸗ Trzebiatowski, Gerichtsschreiber *ddes Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 4
unk 7* ank für )
280 95
[59974] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Dorothea Elisabeth Stapelfeldt, ges. Gatermann, in Elmshorn, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrath Huß in Ahrensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Musikus Hans Hinrich Stavpel⸗ feldt, früher in Ahrensburg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage: „die bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Donnerstag, den 26. Mai 1887, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klageauszug bekannt gemacht.
Altona, den 25. Februar 1887.
““ Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59964] Oeffentliche Zustellung. Die Handlung Fr. Haack Nachfolger A. Mittag hier, Schiffbauerdamm Nr. 26, vertreten durch den Rechtsanwalt Dorn I. hier, Friedrichstraße 150, klagt im Wechselprozesse gegen den Herrn Arthur Schwarz, früher Großbeerenstraße 90 I. bei H. Schwarz, jetzt unbekannten Aufenthalts, als Acceptanten des Wechsels vom 6. November 1886 über 150 ℳ, mit dem Antrage: den Beklagten unter Kostenlast zur Zahlung von 150 ℳ nebst sechs Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung an Klägerin zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht I. Berlin, Abtheilung 44, Jüdenstraße Nr. 59, III. Treppen, Zimmer 100, auf den 18. April 1887, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 25. Februar 1887.
(L. S.) Thiele, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsg
Abtheilung 44. .
[59978] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Heese, geb. Dudek hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Mevyersohn hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlossergesellen Mar Eduard Richard Heese, zuletzt in Berlin, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und schmählicher Bestrafung mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung:
das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin
auf den 16. Juni 1887, Nachmittags 12 ½¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten
1) Der Nachlaß des am 4. August 1884 kotten verstorbenen Kuhknechts Christian Schöne⸗ wald wird dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse vorweg zu entnehmen.
[59435] „In Sachen, betreffend das Entmündigungsver⸗ fahren gegen den minderjährigen Sigismund Schmidt aus Nikolstadt bei Liegnitz wegen Verschwendung beschließt das Königliche Amtsgericht zu Liegnitz am 18. Februar 1887 durch den Amtsrichter Raemisch: Der ꝛc. Sigismund Schmidt wird für einen Ver⸗ schwender erklärt und entmündigt; die Kosten des Verfahrens sind aus seinem Vermögen zu entnehmen. Liegnitz, den 19. ““ 1887.
Königliches Amtsgericht. 8 Raemisch.
zu Salz⸗
[59717 Bekanntmachung.
Alle Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte auf die auf dem Grundstück Nr. 153 Vorstadt Ohlau in der dritten Abtheilung des Grundbuchblattes unter Nummer sechs aus der Urkunde vom 4. Juni 1850 für Johanna Schwieder eingetragenen zu vier Pro⸗ zent verzinslichen Einhundertzehn Thaler Darlehn haben, werden mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen. Ohlau, den 22. Februar 1887. Königliches Amtsgericht.
S. Mai 1886 auf dem städtischen Schlachthofe
Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 26. Februar 1887. “ Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen 2 ndogerichts Civilkammer 13. [59979] Oeffentliche Zustellung.
„Der Schneidermeister Heinrich Gottfried Duder⸗ stadt hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Georg Bruck II. hier, klagt gegen seine Ehefrau Emma Auguste Duderstadt, geb. Georges, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, lassung, mit dem Antrage auf E escheidung:
die Ehe der Parteien zu trennen und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären
und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin auf
den 16. Juni 1887, Nachmittags 12 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht
Berlin, den 26. Februar 1887.
uch wald, Gerichtsschreiber des
wegen böslicher Ver⸗
11“
ves Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13.
rt Petersohn, Schlosser, gegenwärtig ohne Aufenthaltsort, zuletzt in Gerresheim wegen Mißhandlung und Beleidigung,
mann Albe
bekannten domizilirt,
mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer Königlichen aandgerichts zu Düsseldorf auf den 24. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Steinhäuser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Beklagten zur
es
59970) Oeffentliche Zustellung. Der Samuel — u —, — gt gegen 1) den Eugen Klinger, Sohn von Jo⸗ 2 8,82) dessen Ehefrau Rose Eckerlen, Beide früher zu Kolmar, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: Kaiserliches Amts⸗ gericht wolle die Beklagten gesammtverbindlich ver⸗ urtheilen, dem Kläger I. für zur Entlastung der Beklagten an Notar Bollenbeck bezahlte Kosten 8 2
10,07 Rappoltsweiler bezahlte Pachtzinsen 5028 8 in Summa 1z 60,35 ℳ ebst 5 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung und die Prozeßkoste bezahlen, sowie das Urtheil für die Prozeßkosten zu bezahlen, b beil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und I die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Kolmar im Elsaß auf b 19. April 1887, Vormittags 8 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schönbrod, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
II. für desgleichen an Isidor Levy in
[59962) SOeffentliche Zustellung.
Der Besitzer Wilhelm Pufabl in Tarnocwke, ver⸗ treten durch den Rechtsanwart Dr. Willutzki zu Flatow, klagt gegen den großjährigen, vaterlosen Besitzersohn Wilhelm Eruard Steuck, früher zu Tarnowke wohnhaft, zur Zeit in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung mit dem 2 ge: 1 TIE zu verurtheilen, in die Löschung folgender für ihn im Grundbuch von Tarnowke Blatt 219 eingetragenen Posten, nämlich:
a. Abtheilung III. Nr. 1:
160 Thlr. 12 Sgr. 9 Pf. zu 5 % verzinsliches Vatererbtheil,
b. Abtheilung III. Nr. 2:
Michael Steuck ist verpflichtet, dem Wilhelm Eduard Steuck als Muttererbtheilsabfindung so viel zu zahlen, daß mit Hinzurechnung des vorstehend unter Nr. 1 eingetragenen Wateneet e derselben und den bis zu dem unten erwähnten Zinstermine verflossenen Zinsen dieses Erbtheils Wilhelm Eduard Steuck 230 Thlr. erhält, welcher Betrag mit 5 % jährlich von da ab zu verzinsen ist, wenn der Gläubiger das verpflichtete Grundstück verläßt. Bis zu diesem Zeitpunkt muß der Gläubiger im Grundstück in allen Lebensbedürfnissen unterhalten und erzogen werden und dem Wilhelm Eduard Steuck ein Bett, bestehend aus einem Oberbett, einem Unterbett, 3 Kopfkissen, einem Laken und Bezügen, gewährt werden,
zu gen nh das Urtheil für vorläufig streckbar zu erklären,
i labet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Flatow auf ö“ dden 17. Mai 1887, Mittags 12 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — C. 188/87.
Flatow, den 25. Februar 1887.
Topolewski,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
voll⸗
[59977] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Giesecke, Sophie, geb. Brandt, zu Braunschweig, Madamenweg Nr. 9, vertreten durch den Rechtsanwalt Katenhausen zu Hannover, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Schlachter⸗ meister Heinrich Giesecke, früher hier, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, auf Kosten des Beklagten die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer III. des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 21. Mai 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 25. Feheha⸗ 1887. Schenk, Sekretär, zerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
wird
[5995 effentliche Zustellung. ea9gbesann 8 Weichenstellers Carl Dehnhardt, Karoline, geb. Bolzt, zu Kassel, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Israel zu Kassel, klagt gegen ihren nach Amerika durchgegangenen Ehemann, den vorhinnigen Weichensteller Carl Dehnhardt von Spangenberg, jetzt unbekannt wo? abwesend, wegen Alimentation, mit dem Antrage: 8
den Beklagten kostenfällig zur Zahlung eines
monatlichen Alimentationsbetrags von 30 ℳ
vom 5. September 1886 ab und monatlich
im Voraus zahlbar, zu verurtheilen, auch das
Urtheil gegen CCö“ für vorläufig
vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
des Rechtsstreits vor die aäö. des
Königlichen Landgerichts zu Kassel auf
8e 42 Ma 1887, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
richte zugelassenen v zu bestellen.
um Zwecke der
diche nnne der Klage bekannt gemacht. Kassel, den 26. Februar 1887. reising,
Garderobenstücke, mit dem Antrage, den Beklagten zu Zinsen seit dem 30. Januar 1876 zu zahlen, und it dem Antrage auf Ebescheidung, und ladet den das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, mit und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das g zu Königsberg in Pr.
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
öffentlichen Zustellung wird
verurtheilen, an den Kläger 116 ℳ nebst 6 %
de Königliche Amtsgericht. XI. auf
den 10. Mai 1887, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
ja
m “ Borchert, 8 K Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
2 i. V.
XI.
[59976] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Dorothea Aug, geb. Till, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Hoffmann, klagt gegen ihren Ehemann Hermann Gustav Aug, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ebescheidung, mit dem Antrage: zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer c Nr. 49, auf den 3. Juni 1887, Vormittags 10 Uhr, sd mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg i. Pr., den 22. Februar 1887. Hensel, Karzleirath, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
218 4L
[59975] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Laude, Auguste Friederike Caroline, geb. Kurth zu Groß Raddomw, vertreten durch den Rechtsanwalt Krueger zu Köslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Friedrich Wilhelm Laude, früher in Roggow, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, gefähr⸗ licher Mißhandlung und Bedrohung mit einem Ver⸗ brechen auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 2. Juni 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Köslin, den 23. Februar 1887.
Mahlke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59971] Oeffentliche Zustellung. 8 Josefine Isner, gewerblose Ehefrau von Franz Xaver Anton Zwibel, wohnhaft in Rufach, vertreten durch Rechtsanwalt Ganser, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann Franz Faver Anton Zwibel, Mechaniker, früher in Rufach, dann in Belfort sich aufhaltend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, mit dem Antrage:
g 285
„Wolle Kaiserliches Landgericht den Verklagten verurtheilen, der Klägerin eine lebenslängliche, vierteljährlich mit 125 ℳ vor⸗ auszahlbare Jahresrente von 500 ℳ, und zwar vom 1. August 1883 ab laufend, die verfallenen Raten sofort, mit 5 % Zinsen vom Verfalltage an zu be⸗ zahlen und sämmtliche Prozeßkosten zu tragen; wolle das zu erlassende Urtheil nach Vorschrift des §. 648 Abs. 6 der Civilprozeßordnung für vorläufig voll⸗ streckbar erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Abtheilung I. Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Kolmar i. E. auf den 21. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .“ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Deer Landgerichts⸗Sekretär: [59972] Oeffentliche Zustellung. 1 8 1) Jakob Korn, Klempner, früher in Neubreisach, jetzt in Herimoncourt, 2) Heinrich Korn, Haupt⸗ mann vom Recrutement in Alenion, 3) Emil Korn, Schreiner in Herimoncourt, 4) Georg Andreas Ger⸗ mann Roos, Blechner in Horburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ruland, klagen gegen die Maria Julie Zephirian Cagniard, Uhrmacherin, früher in Besangon, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, Wittwe von Alfred Korn, eigenen Namens und als gesetzliche Vormünderin ihrer minderjährigen Kinder Ludwig und August Alfred Korn, mit An⸗ trage: die Theilung und Auseinandersetzung der zwischen dem Kläger sub Ziffer 1 und dessen ver⸗ storbenen Ehefrau Johanna Maria Blangy bestan⸗ denen Gütergemeinschaft, sowie des Nachlasses der letzteren zu verordnen; ferner den Kaiserlichen Notar Beyer in Neubreisach mit der Versteigerung und den sämmtlichen Theilungsoperationen zu beauftra⸗ gen und die Kosten den Klägern zur Last zu legen mit der Befugniß, dieselben vorab von der Masse zu entnehmen, und laden die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ab⸗ theilung I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Kolmar i. E. auf 8 8 den 28. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Landgerichts⸗Sekretär “
bsvcr] Oeffentliche Zustellung.
Die ledige Arbeiterin Auguste Emilie Morenz in Reudnitz und deren am 8. Juli 1886 geborenes außer⸗ eheliches Kind Oswald Felix Morenz in Reudnitz, vertreten durch seine Mutter als Vormünderin — Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Th. Eichler in Leipzig — klagen — Beide zum Armenrecht zu⸗
Tragung der Begräbnißkosten in Frage kommen, für d vorläufig vollstreckbar zu erklären, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 21 ℳ Geburts⸗ und Taufkosten,
richterliches Ermessen zu bestimmenden Unterhalts⸗ beitrag für das Kind während der ersten 14 Lebens⸗
der Begräbnißkosten, und laden den Beklagten zur
den 15. April 1887, Vormittags 10 Uhr. Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts:
[59958]
treten klagt gegen 8 on Möller für sich und in väterlicher Gewalt seiner Kinder: a. Katharina Elisabeth, b. Anna Elisabeth,
wo abwesend, wegen hypothekarischer Forderung, mit
Hypothek an den im Grundbuch von Frielendorf Bd. I. Art. 48 eingetragenen Grundstücken:
wegen eines digen Zinse 8 Beklagten zu verurtheilen, den Zwangsverkauf der⸗ selben zum Zweck seiner Befriedigung geschehen zu lassen, sofern er die Abtragung der Schuld mittelst Baarzahlung den Rechtsstreits 1 Landgerichts zu Marburg auf
mit . Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Auszug der Klage bekannt gemacht.
75 ℳ Entschädigung nach §. 1551 8 B. G.⸗B. und einem bezüglich der Höhe durch
hre desselben, ingleichen eintretenden Falls Tragung
ündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das önigliche Amtsgericht zu Leipzig auf
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Leipzig, den 19. Februar 1887.
Groß. SDeffentliche Zustellung. Landbauer Heinrich Ehl zu Frielendorf, ve durch Justiz⸗Rath Iffland zu Treysa, den vorhinnigen Bureaudiener Conrad
De Der
Johannes Möller, von Frielendorf, jetzt unbekannt
em Antrag, unter Anerkennung seines Rechts der
1) Litt. J. Ch. 195: a. Wohnhaus und Hofraum = 2 a 47 qm,
2) Litt. J. Ch. 197: — Hausgarten = 14 a 64 qm, b. Scheuer und Stallung,
Darlehns von 2400 ℳ nebst rückstän⸗
zu 4 ½ % seit dem 15. Juni 1885, den
1 ½
2 — — —
1
sollte, und ladet Verhandlung des
des Königlichen
nicht vorziehen zur mündlichen
Beklagten mün die Civilkammer
IBr Uon
den 6. Iuni 1887, Vormittags 9 Uhr, der Aufforderung, einen bei dem gedachten
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Marburg, den 26. Februar 1887.
Klingelhöffer, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [59957 Oeffentliche Zustellung. Der Siegmund Wolf, Kaufmann in Frankfurt a. M., vertreten durch Agent Simon in Metz, klagt gegen die Sara Fischer, Händlerin, früher zu Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von ℳ 300 nebst 6 % Zinsen aus ℳ 237,42 vom 3. Juni 1883 und aus dem Rest vom Klagetage an, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz, I. Stock, auf den 14. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mohr,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
189963] Oeffentliche Zustellung. Die Kreis⸗Sparkasse zu Kreuzburg O.“S., ver⸗ treten durch deren Rendanten, Königlichen Rent⸗ meister Jonientz zu Kreuzburg O.⸗S., klagt gegen den Kaufmann Franz Wollny, früher zu Pitschen, jetzt unbekannten Aufenthaltes, als Miterben des verstorbenen Kaufmanns und Hausbesitzers Johannes Wollny zu Pitschen, auf Zahlung von 90 ℳ am 2. Januar 1887 fällig gewesenen Zinsen von dem auf dem Hausgrundstück Nr. 27 Pitschen für die Klägerin eingetragenen Kapital von 36 000 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pitschen auf 8n 26. April 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. u“ Pitschen, den 21. Februar 1887.
Pudelko, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[59968] Oeffentliche Zustellung. Der Ackerer Friedrich Haupricht zu Spangdahlem, vertreten durch Geschäftsmann Pfeiffer zu Binsfeld, klagt gegen Lorenz Goetten II., Nicolaus Goetten, früher Ackerer zu Spangdahlem, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort u. A. m. als Erben des Ackerers Peter Goetten II. und Solidarbürgen für ein von den Eheleuten Peter Goetten I. zu Spang⸗ dahlem bei der Binsfelder Darlehnskasse aufgenom⸗ menes und von dem Kläger als Bürgen bezahltes Darlehn von 450 ℳ, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurtheilung zur Zahlung des Betrages von 214,77 ½ ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 31. Juli 1886, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des “ vor das Königliche Amts⸗ ericht zu Wittlich auf 8 98 18. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Reinartz, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 59969 Oeffentliche Zustellungg. . Die Erben und Rechtsnachfolger des zu Schweich verlebten Handelsmanns Abraham Isay, vertreten durch Geschäftsmann Pfeiffer zu Binsfeld, klagen gegen 1) Lorenz Goetten und 2) Nicolaus Goetten, beide Ackerer, früher zu Spangdahlem, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, als Erben und Rechtsnachfolger ihres zu Dahlem verlebten Bruders Peter Goetten II., Forderungen ein, welche aus Versteigerungen den Eheleuten Lorenz Goetten, dem Wendel Goetten, dem Johann Sylvanus, der Wittwe Mathias Keil, der Eva Hoffmann, den Geschwistern Simons und dem Jodokus Metzen zu⸗ standen und von diesen dem CErblasser der Kläger abgetreten worden sind, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurtheilung zur Zahlung des Betrages von 127,92 ℳ nebst 5 % Zinsen von 90,32 ℳ seit dem
Christian Hartmann, 1 Mainz, ver reten durch Rechtsanwalt Dr. Frenay in Mainz, Klägerin,
Gr. Landgerichts zu Mainz 8 die Klägerin von ihrem Ehemanne in Gütern getrennt und zur selbständigen Verwaltung ihres Vermögens berechtigt erklärt worden, zum Beginn der verord⸗ neten Theilungsverhandlungen auf besonderen Antrag der Klägerin Termin anberaumt in
ieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Reinartz, Assistent, S als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 60046] Armensache. Auszug. In Sachen der Ehefrau
Mathilde, geb.
des Cigarrenhändlers Grübel, in
gegen ihren genannten Ehemann Christian Hart⸗
mann aus Mainz, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und trennung,
Güter⸗
nachdem durch Urtheil der I. Civilkammer vom 25. Oktober 1886
Aufenthaltsort, Beklagten, wegen
wird,
der Amtsstube
72
des Gr. Notars Herrn Keller in Mainz auf Mon⸗ tag, den 4. April 1887, des Vormittags um
9 Uhr, zu Mainz. 3 “ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des klägerischen Antrags bekannt gemacht.
Nees, Gerichts⸗Assessor, i. V. des Gr. Landgerichts⸗Sekretärs. [59982] Die in Steinenbrück bei Gummersbach wohnende geschäftslose Wilhelmine, geborene Hochhardt, Wittwe 1. Ehe von Hubert jetzige Ehefrau des Müllers Wilhelm Erlinghagen, vertreten durch Rechtsanwalt Hendrichs in Köln, hat gegen ihren genannten Ehemann Klage auf Auflösung der ehe⸗ lichen Gütergemeinschaft und völlige Gütertrennung erhoben. “ 3 Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 16. April 1887, Vormittags 9 Uhr, vor der III. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Köln anberaumt. Köln, 23. Februar 1887.
Hen öts⸗Anwalt.
er des Königlichen Landgerichts.
[59981]
Die Ehefrau des zu Kreuzweg bei Overath wohne den Hausirers Peter Schoenenborn, Elisabeth, ge⸗ borene Ommer, vertreten durch den unterzeichneten Rechtsanwalt, hat gegen ihren genannten Ehemann Klage auf Gütertrennung erhoben. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin anbe⸗ raumt vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln
III. Civilkammer auf den 23. April 1887, Vo mittags 9 Uhr. 8 Köln, den 21. Februar 1887. Der klägerische Prozeßbevollmächtigte: Dr. Braubach, Rechtsanwalt. Veröffentlicht: Rustorff, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59983] Gütertrennungsklage. “ Die Ehefrau des Schlossers und Kaufmanns Josef Classen, Katharina, geb. Fettweiß zu Euskirchen, vertreten durch Rechtsanwalt Morsbach zu Bonn, klagt gegen ihren genannten Ehemann p. Classen zu Euskirchen, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehende ehelichen Gütergemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 28. April 1887, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Bonn, den 26. Februar 1887.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. (L. Donner, Landgerichts⸗Sekretär. [59931]
Bekanntmachung. In die Listen der bei den unterzeichneten Gericht zugelassenen Rechtsanwälte ist eingetragen:
Dr. Marx Hermann “ zu Hamburg Hamburg, den 28. Februar 1887. 8 E11“ Ober⸗Landesgericht. Beschütz, Dr.,
Sekretär. 1
Das Landgericht. Das Amtsgericht. Kalckmann, Dr., Romberg, Dr., Sekretär. Sekretär.
1999300 Bekanntmachung.
Der Rechtsanwalt Ernst Kammer hierselbst is in die Liste der beim hiesigen Amtsgerichte zu gelassenen Rechtsanwälte eingetragen. Bublitz, den 26. Februar 1887.
Koönigliches Amtsgericht.
[89932]2 Bekanntmachung. In die Liste der bei dem unterzeichneten Gerichte zugelassenen Rechtsanwälte ist eingetragen: Dr. Carl Theodor Boisselier in Bremen. Hamburg, den 28. Februar 1887. Das Hanseatische Ober⸗Landesgericht. S. Beschütz, Dr., Sekretär.
2 S.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
59854 Holzverkauf. 8 2 1eelJ. n den 10. März 1887, von Vorm. 10 Uhr, werden in dem Gasthause zur goldenen Gans in Karlsmarkt aus den Schutz⸗ bezirken Alt⸗Hammer I., II. und Raschwitz der Königlichen Iööe“ Stoberau zum meistbie⸗ tenden Verkauf gestellt:
Eichen: 10 Put holk mit 10,50 fm, 1 rm Nutzscht., 18 rm Brscht. 1
üsche u. Erlen: 9 Stck. Nutzholz mit 0,50 fm, 600 Scheit. Nnn gsh ca. 2400 Stck. Nutzholz II. 8V. Cl. mit 850 fm, 1500 rm Scheit. Stoberau, den 1. März 1887.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
elassen — gegen den Schmied Ernst Stoeckchen, feüher in Reubnit, jetzt unbekannten Aufenthaltes,
26. März 1879 und vom Reste seit dem Klagetage,
Der Königliche Oberförster. 8 Cusig.