1887 / 56 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 07 Mar 1887 18:00:01 GMT) scan diff

Geldertrag eines Hektars der mit Taback bebauten Fläche sind (abzũglich der Steuer) berechnet 789 gegen 824 im Vorjahr und 850 im Darchschnitt der 10 Jahre. Der Gesammtwerth der Einfuhr von Taback und Tabackfabrikaten, welcher von 141,7 Millionen Mark im Jahre 1878/79 auf 21,7 Millionen Mark im folgenden Jahre gefaleen war, ist von da an wieder langsam gestiegen und für 1885/86 berechnet zu 66,5 Millionen Mark; und ebenso hat sich auch die Ausfuhr im Vergleich zu den Vorjahren bis 1879/80 rück⸗ wärts nicht unbeträchtlich gesteigert, indem ihr Werth zu 9,2 Millionen Mark berechnet ist gegen 7,5 Millionen Mark im Vorjahre und 3,7 Millionen Mark im Jahre 1880 81. An Tabacksteuer sind im Erntejahre 1885/86 einschließlich der Abgabe von Tabacksucrogaten und abzüglich der Steuererlasse erhoben worden 10577 638 ℳ, an Eingangs⸗ zoll von Taback und Tabackfabrikaten 34 333 211 ℳ, und nach Abzug der bezahlten Zoll⸗ und Steuerrückvergütungen, welche auf 1 078 932 sich bezifferten, betrug der Nettoertrag der Tabackabgaben 43 831 917 ℳ, d. i. 0,95 auf den Kopf der Bevölkerung gegen 0,92 im Vor⸗ jahre und 0,81 im Jahre 1883,/84. Ueber den Tabackverbrauch im deutschen Zollgebiet ist unter Summirung der Produktion und der der Ausfuhr an Rohtaback, ferner unter

1

Ver Abg. von Helld hssns. 8 8 orff empfahl die schnelle Anna .2 Vorlage und sprach den Ensa, 2.—23 sich ba Erkenntniß Raum anbahnen, daß die vorliegende Frage ÜrArer zu sei, sondern bePrag⸗

. 6 1

2 eebe. jei freilich im Augenblick noch nicht er Abg. Richter bemerkte, der Stand sch⸗

B b 2 punkt der Deutsch⸗ 56 habe sich nicht geändert, und die Partei dem dadurch Ausdruck daß sie den Antrag des Abg. von Stauffenberg: die erhöhte Friedenspräsenz * Jahre zu bewilligen, bei der zweiten Be⸗ * hung von Neuem einbringen werde. Sollte dieser in der Minderheit bleiben, so werde sie gegen * und die Militärvorlage stimmen. Außerdem 9 . be. r re: einbringen, welche die Deckung 1 urch eine Reichs⸗Eink st 2 (Schlat des Burche; chs⸗Einkommensteuer vorschlage.

Der General der Infanterie von Voigts⸗Rhe General⸗Inspecteur der Ariillerie, ist von der haalc ha Swinemüͤnde angetretenen Dienstreise hierher zurückgekehrt.

Die General⸗Lieutenants von Verdy du Vern n15, Gouverneur von Straßburg i. Els., Graf von Haeseler, Commandeur der 6. Division, und von Keßler, Comman⸗ deur der 28. Division, sind in dienstlichen Angelegenheiten hier eingetroffen.

8 5 Senengazentenant Roerdansz, . Fuß⸗Artillerie⸗Inspektion, hat sich auf einige laub nach Breslau begeben. E“

Schleswig, 5. März. Heute Nachmittags 2 Uhr wurde der XX. schleswig⸗holsteinische Landtag von dem Ober⸗Präsidenten Steinmann mit folgenden Worten geschlossen:

1 ler später noch weitere Konzessionen namhaft machen werde. Seitens der Regentschaft wurde darauf erwidert, daß ihre bisherige Haltung den ernsten Wunsch nach einem Einvernehmen mit Rußland bewiesen habe. Der Agent Bulgariens in Kon⸗ stantinopel habe alle Konzessionen acceptirt, welche vom Vezier vor⸗ geschlagen worden und mit den Interessen Bulgariens irgendwie vereinbar seien. Die Regentschaft rechne sehr auf die guten Ab⸗ sichten Riza Bey's und sei geneigt, seine Rathschläge zu berücksich⸗ tigen. Die Regenkschaft ordnete an, daß die gericht⸗ liche Untersuchung gegen die hier in den letzten Tagen verhafteten Personen möglichst beschleunigt werde, damit die nicht gravirten Personen sobald wie möglich in Freiheit gesetzt werden können. Nach den aus den Provinzen vorliegenden Nachrichten herrscht überall wieder vollkommene

Ruhe. bFiach aus Rustschuk in

Diesem wüsten planlosen Treiben gegenüber stehen die thatsächlich für die Arbeiter günstigeren Verhältnisse, stebt vor Allem das, bereits von großen realen Erfolgen begleitete, auf die Besserung der Lage der Arbeiter gerichtete Streben der Regierung, ein Streben, in welchem sich die ——— mit der Regierung verbinden, deren Existenz nicht auf die Verhetzung und Unzufriedenheit der Massen basirt ist. Solche Maßregeln, wie die Kranken⸗ und Unfallversicherung, von denen jährlich Hundderttausende von Arbeitern und deren Angehö⸗ rige Hülfe in schwerer Bedrängniß erhalten, werden doch schließlich den Massen die Augen darüber öffnen, daß ihre sozialdemokratischen, nicht Füere sondern Verführer ihnen mit leeren Händen gegenüberstehen und nur ihrer eigenen Selbst⸗ und Herrschsucht fröhnen. Solchen Verhältnissen gegenüber wird nament⸗ lich bei der sicheren Weiterführung der sozialen Gesetzgebung die Ver⸗ nunft und der gesunde Sinn doch endlich zum Durchbruch kommen.

Heute wird Deutschland mit Recht als das Land bezeichnet, in dem die Sozialdemokratie die größte Ausbreitung gefunden hat und täglich noch findet. Aber Deutschland ist auch das Land, in welchem die auf Gesetz beruhenden, die Arbeiter schützenden, sie fördernden

wird nicht nur hier in Hamburg, sondern weit darüber hin 8 namentlich in gelehrten Kreisen, eine tiefe sein. hinaus,

Elsaß⸗Lothringen. Straßburg, 5. März. (Lds⸗Ztg.

f. Els.⸗Lothr.) Der Landesausschuß erledigte in

gestrigen Sitzung die zweite Lesung des Etats der Jecne verwaltung, die erste Lesung des Gesetzentwurfs, betreffend die und die Etatsüber⸗

Errichtung öffentlicher Vorschußkassen schreitungen für 1885/86. ch Ä

Prene der age mit Ur⸗

.“ 9 Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 4. März. (Wien. Ztg.) Die Budgetkommission des Herrenhauses hat den Bericht über die Regierungsvorlage, betreffend die Eröffnun eines Nachtragskredits von 73 221 Fl. 25 Kr. zu dem Voranschlage des Ministeriums der Landesvertheidigung für

Bukarest eingegangenen Mel⸗

Die Bestimmung des §. 9 des preußischen Gesetzes

vom 12. Februar 1850 zum Schutz der persönlichen Freihei wonach das Verbot des Eindrin 2 ens 85 Nelshen. Freiheit während der Nachtzeit nicht den Fall eines aus dem der Wohnung hervorgegangenen Ansuchens begreift ndet nach einem Urtheil des Reichsgerichts⸗ IV. Straf⸗ senats, vom 4. Januar d. J., auch auf den Fall Anwendung wenn der Ansuchende sich außerhalb der Wohnung befindet: auch in diesem Falle ist das Eindringen in die betreffende Wohnung während der Nachtzeit gestattet.

Die unwahre Angabe vor d 5 1 1j em Standes— S. bei der Geburtsanmeldung eines unehelichen ense; daß die Mutter des Kindes verheirathet und also as Kind ein eheliches sei, ist nach einem Urtheil des Reichs⸗ er cs, I vom 4. Januar d. J., wegen erung des Personenstandes aus §. 169 des Straf⸗ gesetzbuchs zu bestrafen. 8“

Der 13. Brandenburgische Provinzial⸗Land 3 . Brand b zial⸗Land⸗ . ist am 6. März durch den Iber Präsidernten, Staats⸗ inister Dr. Achenbach, mit folgender Ansprache eröffnet

worden: Die 3 Hochgeehie Herren! e Zusammensetzung des Provinzial⸗Landtages hat in dem ver⸗ gangenen Jahre insofern nicht unwesentliche Aenderungen erfahren als vier Mitglieder ihr Mandat niedergelegt haben und vier andere zu unserem Föö Bedauern durch den Tod aus unserer Mitte geschieden sind. Die stattgefundenen Neuwahle Ihrer Prü⸗ fung werden. ie von Ihnen in der letzten Session gefaßten Beschlüss S dies nach den bestehenden Bestimmungen tere desche 8” bis Phag Bestätigung erhalten. Dies ist insbesondere bezüglich des veglaemn⸗ des Landes⸗Meliorationsfonds, der Provinzial⸗Schul⸗ und 1 thie hc nfhact zu Strausberg, sowie des Nachtrages zum Reglement 95 8. randenburgischen Wittwen⸗ und Waisen⸗Versorgungs⸗Anstalt er Fal⸗ welche am 22. April, 22. Juni und 12. Mai v. J. geneh⸗ migt worden sind. Die von Ihnen begutachtete Ausführungsverord⸗ vang üt gischereigesebe vom 30. Mai 1874 hat bisher noch nicht 1' Pechn önnen, die baldige Verkündigung derselben steht indeß ie Wiederherstellung der Brücke von Tschi rherstellun B icherzig, welche durch die verselcn Ache sige en, ist erfolgt und die von Ihnen unterstützte Anstalt i⸗ hätische bei Potsdam am 3. Juli v. J. in Gegenwart bal1 fün gpi⸗ ichen und Königlichen Hoheiten des Kronprinzen und der Frau Kron⸗ ersffnet I 1. einer Landes⸗Irrenanstalt zu et rüstig fort. as Landtagshaus in der Matthäi kirchstraße wird im Lauf ö res wahgs Se im Laufe des nächsten Jahres in Gebrauch genommen achdem Sie in der vorigen Sessi i itgli 8 Sie voriger ession die Mitglieder . 1.. für die Provinz Brandenburg gewählt haben der 88 selbe am 20. Oktober v. J. eröffnet und am 3. v. M zu einer He Sset berufen worden. urch die auf Grund Allerhöchster Ordre vo il 18 1 und Alle 1 m 1. April 188 gfelgte Bicdung der 3. Landwehr⸗Inspektion hat im G I ie Bildung zweier besonderer Ober⸗Ersatz⸗Kommissionen im 11. hfartgrite,Beigahe stattgefunden. en wichtigeren Geschäften der gegenwärtigen Sitz 1 Leren C) itzun w Eeßen der Beschlußfassung über Aenderungen e Rhegte nncs, ne⸗ E“ wcehän die Berathung des Etats des Provinzial⸗ s gehören, aus welchem Sie aufs Neue zu Ihrer Befriedi⸗ gung 5 geordneten Zustand der Verwaltung und die aee rin⸗ Fhnän⸗ age der Provinz wahrnehmen werden. Zum ersten Male Pf en Sie hierbei über die Ausgaben für die auf die Provinz zu übernehmende Taubstummen⸗Anstalt zu Berlinchen, sowie über de Fret. Fesgecbetsrmeg zu beschließen haben. 1 8 egen Bewilligung eines Beitrages zu den Kosten mebenbahm Glöven⸗ Hmcllbers wird Ihnen eine Pen der 1 hnüg n⸗ e Ihrem Wohlwollen empfehle. Außer bei dieser Bahn sind, 88 Fürsorge der Königlichen Staatsregierung und insbesondere des -öö“ der öffentlichen Arbeiten, auch bei den Neben⸗ bahnen Meseiit mevpen 2 Faes veheiass die Vorverhandlungen erart z elangt, daß unter Voraussetzung der A des beim Landtage der Monarchie ei egeewuhsen der⸗ des Land ¹ erchie eingebrachten Gesetzentwurfes 1 Theile unserer Provinz, namentlich die ie 8hn ersehnte be; b nunmehr erhalten werden Prorꝛ da die zwölfjä grige Amtszeit, für welche der Landesdirektor der dhovieh fh 6. Januar 1876 gewählt worden ist, ihr Ende erreicht ghe 84 evor der Provinzial⸗Landtag nach der bisher fest hergebrachten Rege und Ordnung wieder zusammentritt, so werden Sie in der be⸗ ve gebhengen Sitzung sich der Neuwahl eines Landesdirektors zu unter⸗ zie en 18 en. Die Selbstverwaltung der Provinz hat das nicht genug AE gehatt, mit ber Führung ihrer Geschäfte seither n Manj t zu sehen, welcher die ihm gestellten Au t 5ger Hingabe seiner hervorragenden Kräfte unter frelusgabemin Aller auf das erfolgreichste zu lösen verstanden hat In docganfßn Pefn wird nur der eine Wunsch bestehen, daß dieser ara 488 kann noch lange Zeit in seinem wichtigen Amt ver⸗ n dem bevorstehenden Geschäftsjahre 1 dem jahre erreicht auch das Me⸗ 7 eehn. E 1““ als Fh eehea 8 Landte zeilt worden ist. urch die Zunah Bevölkerung und das Ausscheide Stã herigen Kreisverbande werden der de iss esgras e ieh ün Eeens⸗ be emnächst v nete nehr 89 zu wählen s g geehrte Herren! Die Liebe zur Provinz, die Versöhnlichkei 1 1 Versõ Seacrerachtn der Pesgen We die, Versbnlichkeit eiteten, mögen auch in dieser Schlußsession unt walten Möge insbesondere Angesichts des einzigen bsgee, wesches in ten Möge ir 2 es einzigen Festes, welches i naher Zeit die gesammte deutsche Nation zu b 2 jnschickt der Geist unerschütterlicher Treue und Hingih egehen sich anschickt, der zei schütterlich id Hingebung an unseren gelieb Kaiser und König hier wie in der Provi erer. ersgr Ausdruck gelangen. Mit diesem W ven eee,sw k gen. 2 Wunsche erkl ines Auftrags Ihre ö eröffnet. 8 v“ ierauf wurden die Verhandlungen un si 1 wr e Ver iter dem Vorsi 5r lters⸗Präsidenten eingeleitet und sodann der Vorsitz 81 dens vieperteehlten Wirklichen Geheimen Rath Grafen von vnin. oytzenburg mit einem Hoch auf Se. Majestät den gacc gr. und König, in welches die Versammlung dreimal geistert einstimmte, übernommen. Zum Stellvertreter des

Hochgeehrte Herren! Jahre die Ihnen gestellten Aufgaben vollständig und gründlich gelöst.

Berathungsgegenstände Seitens Ibres Verwaltungs⸗Ausschuss . fahren hatte, dem dafür ja auch Ihrerseits lebhaffe 2 8 Theil geworden ist, und neben der ausgezeichneten Leitung der Ver⸗ handlungen durch den hochverehrten Herrn Landtagsmarschall ist dieses erfreuliche Resultat vor Allem der vollen Hingebung zuzuschreiben welche sämmtliche Mitglieder des Provinzial⸗Landtages auch in dieser Sitzungsperiode an den Tag gelegt haben. Indem ich Ihnen dafür die Anerkennung und den Dank der eeee⸗ Staatsregierung ausspreche und dem Wunsche und der Hoffnung Ausdruck gebe, daß unsere Provinz sich der Früchte Ihrer Arbeiten unter dem Segen des Friedens möge erfreuen können schließe ich im Allerhöchsten Auftrage Sr. Majestät des Königs den XX. schleswig⸗holsteinischen Provinzial⸗Landtag. 1 MNach einem sodann von dem Landtags⸗Marschall, Grafen zu. Panen,. 5 8e. Majestät den Kaiser und 8 sgebrachten, begeistert aufgenommenen dreimali Hoch drenneg fich die Versemmlung. 8 er XX. Provinzial⸗Landtag hat sechs Plenarsitzunge abgehalten. Vorlagen der C abgesehen von der Anordnung einiger Ergänzungswahlen, dem⸗ selben nicht gemacht. Von dem ständischen Verwaltungs⸗Aus⸗ schusse wurden vorgelegt: ein Jahresbericht und 17 Anträge darunter: Nr. 14, betreffend eine an Se. Majestät den Kaiser und König anläßlich der bevorstehenden Feier des 91. Geburts⸗ 1’ Majestät zu richtende Glückwunsch⸗Adresse; Nr. 15, He Gewährung von Gastfreundschaft bei Gelegenheit 1 feierlichen Eröffnung der Arbeiten zur Her⸗ 88. ung des Nord⸗Ostsee⸗Kanals, und Ermächtigung des provinzialständischen Verwaltungs⸗Ausschusses zur Treffung des Arrangements der Festlichkeiten; Nr. 17 betreffen Förderung der Obstbaumzucht; Nr. 5, be⸗ 1. der Vergütung für die Anlegung von Blitz⸗ gebäuden. n auf weichgedeckten Wohn⸗ und Wirthschafts⸗ Zgywei Privat⸗Propositionen wurden aus der Mit Hauses gestellt, betreffend Revision des Statuts der Uünber⸗ stützungskasse für beim Feuerlöschdienst Verunglückte sowie des Reglements für die Unterstützung der freiwilligen Feuerwehren. einem Petitionsausschuß wurden Ausschüsse nicht medergeseßt Es vingen 16 Petitionen zin. In fünf s en wurde von dem Petitionsausschuß schriftlich, im ebrigen mündlich Vortrag gehalten. Es wurden vier Ergänzungswahlen vorgenommen, darunter von 3 Ersatz⸗ und 20 stellvertretenden Mitgliedern zur schleswig-holsteinischen Gewerbekammer. Auch ward der seitherige Provinzial⸗ Syndikus, Landesrath von Graba, auf einen zwölfjährigen Zeitraum (vom 2. Februar 1888 ab) wiedergewählt.

Württemberg. Stuttgart, 5. März Wi . „Staats⸗Anzeiger für Württemberg“ vernimmt, seie der 8 der württembergischen Gesandtschaft in S n auch fernerhin durch den derzeitigen Geschäftsträger 2 ersten Grafen von Zeppelin geführt werden. An der Spitze der von dem „St.⸗A.“ veröffentlichten Ordens⸗Aus⸗ zeichnungen anläßlich des morgigen Geburtstages des Königs befindet sich die Verleihung des Großkreuzes des Ordens der württembergischen Krone an den Staats⸗ Minister des Innern, von Hölder.

Hamburg, 6. März. Der in der Nacht vom 3./4. d.” plötzlich, wie schon gemeldet, in Folge SeZ an fane verstorbene erste Bürgermeister Dr. jur. et phil. Gustav 8 e 18 ich Kirchenpauer entstammte der durch Kaiserliches e. om vom 1. August 1590 in den Adelsstand erhobenen 6 Böhmen nach Hamburg übergesiedelten Familie 8 henpauer von Kirchdorff und ward hierselbst am 2. Fe⸗ ruar 1808 geboren, hat also ein Alter von 79 Jahren erreicht. In den Jahren 1826—29 besuchte der Ver⸗ 1s das Gymnasium zu Dorpat und studirte von 1829— 1831 in Heidelberg Jurisprudenz, wo er auch 1831 zum Doktor beider Rechte promovirte. Alsdann ließ er sich hier als Advokat und Notar nieder und beschäftigte sich vielfach mit S und staatswissenschaftlichen Studien. Bis gegen Ende der 30er Jahre war Dr. Kirchenpauer politischer Redacteur des „Hamburger Correspondenten“. Im Jahre 1840 ward derselbe zum Sekretär der hiesigen Handelskammer gewählt und in der Folge mit Missionen nach Kopenhagen, Hannover 8 Dresden betraut. Bereits 1843 wurde der Dahingeschiedene 8 Senator in die höchste Staatsbehörde berufen. In den er Jahren fungirte Kirchenpauer, welcher sich auch um die Herstellung der Lübeck⸗Hamburger Eisenbahn wohlverdient gemacht hatte, als Delegirter Hamburgs bei den Dresdener Konferenzen in Betreff der Elbschiffahrt. Von 1851 1858 war Kirchenpauer hamburgischer Bundestags⸗Gesandter in Frankfurt a. M. Nachdem er an der Ausarbeitung der neuen HakübiSer Verfassung von 1850 regen Antheil genommen 2 saß er in den Jahren 1858—64 als Amtmann auf chloß Ritzebüttel (Kuxhaven). In den Jahren 1866—80 wirkte der Verstorbene als Bevollmächtigter zum Bundesrath für das Wohl seiner Vaterstadt, in welcher er im Laufe der Jahre in verschiedenen Aemtern, u. A. als Kirchspielsherr in St. Georg, Präses der Verwaltungsabtheilung für Handel und Gewerbe und der Ober⸗Schulbehörde sowie als Kommissar für das Seeamt und die Seewarte, eine vielseitige Wirksamkeit entwickelte. Auch als Verfasser nationalökonomischer und peographischer Werke machte sich der Verewigte, der sich gleich⸗ 8 s für Naturwissenschaften lebhaft interessirte, einen Namen d 88 1876 von der Kieler philosophischen Fakultät zum en oktor der Philosophie ernannt wurde. Am letzten 8 end seines Lebens war er noch als Vorsitzender der eographischen Gesellschaft thätig. Die Trauer über das

Vorsitzenden wurde der Ober⸗Bü 1 ; Frantfurt a. O. gewählt.) 8

* 88 8

Im Laufe einer arbeitsvollen Woche haben Sie auch in diesem

Neben der sorgfältigen Vorbereitung, welche der größte Theil der

das Jahr 1886 vorgelegt. Das Haus nahm die 1Ne.8 Zün. s Haus nahm die Vorlage an. gation berieth heute über die Vorlage, betreffend Militärkredit. Der Berichterstatter betonte, daß ber Aaen schuß den Kredit einstimmig genehmigt habe, nicht aus Kriegs⸗

erklärte: er halte es für zweckmäßig, offen auszusp daß, wie aus den vertraulichen Ueslaruntgen bene grecher. Ministers hervorgehe, diese Kreditforderungen durchaus nicht geeignet seien, irgendwo Beunruhigung hervorzu⸗ rufen. Andererseits genüge zur Rechtfertigung des Kredits die Aeußerung des Ministers Grafen Kälnoky in Betreff einer möglichen Begegnung westlicher und östlicher Komplikationen Vor dieser unter Verantwortlichkeit gemachten Regierungs⸗ erklärung müsse sich die Delegation beugen. Redner definirte den Begriff der Defensive dahin, daß die Defensive nicht nur dann beginne, wenn die Monarchie thatsächlich angegriffen werde, sondern auch dann, wenn die Machtstellung der Monarchie ernstlich gefährdet sei. Beoethy hätte eine politische Debatte gewünscht; namentlich seien die Beziehungen mit Rußland keine klaren. Redner wünschte energische Schritte der Regie⸗ rung in der Richtung auf eine selbständige Entwickelung der Balkanstaaten, womit Rußland nicht provozirt werden solle. Niemand in Ungarn wolle den Krieg. Er wolle nicht den Fall eintreten sehen, daß die Delegation die Regierung einer Ver⸗ säumniß ihrer Pflicht zeihen müsse. Graf A ndrassy erklärte dem Vorredner gegenüber: Jedermann fühle, daß der gegen⸗ wärtige Moment für eine politische Debatte ungeeignet sei; vielmehr müsse das Parlament die verantwortliche Regierung stützen, um ihr Ansehen dem Auslande gegenüber zu stärken Heute habe die Delegation keine andere patriotische Aufgabe, als ohne Feilschen und ohne Aengstlichkeit das Verlangte zu I Die Aufgabe der Delegation werde wessentlich er eichtert durch das Exposé des Kriegs⸗Ministers, dessen Worten vollster Glauben beizumessen sei, wonach die Heeres⸗ kraft sich in einem Zustande befinde wie bisher niemals. Dies sei erfreulich, weil es dem größten Feinde, dem Pessi⸗ mismus, vorbeuge. Der Minister⸗Präsident von Tisza erklärte: er könne die Schlußworte Beoethy's nicht gelten lassen, und rektifizirte dieselben dahin: Wir hoffen bis sei das letzte Opfer; sollten wir uns hierin täuschen, sind wir bereit zum Schutz des Thrones und des Faterlandes jedes Opfer zu bringen. (Allgemeiner Beifall.) Hierauf wurde der Kredit einstimmig genehmigt.

8 Großbritannien und Irland. London, 5 ö (W. T. B.) Der Staatssekretär für Frran. C1“ hat eines Staarleidens wegen seine Ent⸗ 89g 1 82 ommen. Zu seinem Nachfolger ist der retär für Schottland, Arthur Balfour, ernannt 6. März. (W. T. B.) Gestern Abend f das Bankett zur Einweihung des 1“ Klubs statt. Bei demselben hielt Lord Salis⸗ bury eine Rede, in welcher er ausführte, daß die Lage der auswärtigen Angelegenheiten zur Zeit wieder eine günstigere sei. Trotz der starken Rüstungen Europas habe es den Anschein, als ob die Aussichten für Erhal⸗ tung des Friedens entschieden größere geworden seien Bei Besprechung der irischen Frage sagte der Redner: es seien gewisse Maßregeln nothwendig, um das Loos des irischen I zu bessern, jedoch müsse man zunächst dem Gesetze 88 nns ö 8 hoffe, daß fe und Ausdauer 1 gelingen werd Wohlf Irla gen werde, die Wohlfahrt Irlands Frankreich. Paris, 5. Marz. (W. T S b Deputirtenkammer setzte heute die 13“ 1 lage über die Zuschlagstaxe auf Cerealien fort. Der Minister⸗Präsident Goblet erklärte: die Regierung habe es abgelehnt, sich über die Vorlage zu äußern weil im Lande und im Kabinet selbst die Ansichten über diese 15 getheilt seien. Das Ministerium halte seine Einigkeit ür nothwendiger als die Aeußerung einer Ansicht über diesen . Debatte handle es sich daher keineswegs Vertrauensfrage. Die 2 Montag fortgesetzt 8 ““

Italien. Rom, 5. März. (W. T. B.) Die „G

Fßcj 11 .3 8 7 5 1 8 zett ufficiale meldet: der König habe beschlossen, die Demisston des Fobinete Depretis nicht anzunehmen.

Die Kammer wird ihre Sitzungen am Donnerst wieder aufnehmen. Eine 8 gc, Mittheilung in S 5 2 sis wird heute g in Sachen der 6. März. (W. T. B.) Wie aus Bangkok ge

März (W. T. B Vie gemeldet wird, wurde der italienische Gesandte gestern von dem Könige von Siam in feierlicher Audienz empfangen.

Serbien. Belgrad, 6. März. (W. T 5

Jahrestag der Erhebung Serbien 1 zum K 8 ist heute festlich begangen worden. Dem Festgottesdienst wohnten der König und die Königin, die Würdenträger und das diplomatische Corps bei. Darnach fand im König⸗ lichen Palais große Gratulationscour statt. Der Kriegs⸗ Minister Topalovic und der Chef der Artillerie BogiNcsevic, sind zu Generalen ernannt worden. 1

8 Bulgarien. Sofia, 5. März. (W. T. B

ö der „Agence Havas“ 2 empfahl 2 , gen bei seinem Empfange durch die Mitglieder der Regent⸗ schaft, eine Verständigung der Parteien herbeizufüh⸗ ren, um alsdann ein gemeinsames Programm auszu⸗ arbeiten und zu versuchen, das Wohlwollen Rußlands zu

Ende seines nach allen Richtungen hin bedeutenden Lebe

erlangen, indem man die dringend nothwendigen K ssi mache. Riza Bey bestand namentlich N ncess etnen

vers⸗ 2* unge 2 Ministers, der Rußland genehm sei, geines Kriegs

8

und fügte hinzu,“z daß

(W. T. B.) Die ungarische Dele⸗

lust, sondern im Interesse des Friedens, Graf Apponyi

dungen ist am 5. Mittags vom K

über die am Aufstande Es wurden Tode, 5 Civilpersonen 3 Monaten Gefängniß. Kollektivschritt gethan, aufgeschoben werde, um sich mit einem Gnadengesuch an zu wenden. 6.

zu je 15

. März. Die Bukarest: Nach hier aus n wären die wegen der aufstande daselbst zum Tode mit Ausnahme des Kapitäns Unterthan ist,

5 Uhr in Rustschuk hingerichtet worden. das Kriegsgericht über die am

Unteroffiziere und Solda

7. März. (W. T. B.) amtliche Blatt bes Tode verurtheilten Todesurtheil vo der ebeufalls zum Unterthan und deshalb dem wiesen. Das Blatt fügt hinzu,

Urtheils der deutsche General⸗Konsul der Regent⸗ Note zugestellt habe, welche ihm durch Hitrowo zugegangen den Waffen in der Hand ergriffenen bereits an zweien das rus

schaft eine nach Informationen, seien, sieben von den mit Offizieren, von denen Rustschuk vollstreckt wäre, dieselben seien auch

Regentschaft habe

Bolman's alle bulgarische

als

selben beim Verhör zugestanden hätten. Es scheint, daß die

Regentschaft geneigt sei, gegen

ligung am Aufstande verurtheilten Militär⸗ und Civil⸗

personen Gnade zu üben.

Nach einem Telegramm der gewo beträgt die Anzahl der in Burgas haben 8 und es sollen auch in Philippo Offizieren 1 Haltung entwaffnet worden.

sonen 24; in

und Absetzungen von Off, die Miliz wegen verdächtiger

Betheiligten gefällt worden. 15 verurtheilt und zwar

Die fremden damit die Vollstreckung des e den Verurtheilten Zeit zu lassen,

„Agence Rustschuk eingegangenen? Theilnahme an dem Militär⸗

und eines anderen Offiziers, heute Morgen

tätigt, daß an den in Rustschuk zum 8 bulgarischen Ilstreckt worden ist. Tode verurtheilt worden, deutschen

erwidert, Unterthane

riegsgericht das Urtheil

9 Militärpersonen zum Jahren und ein Offizier zu Konsuln haben einen Urtheils

die Regentschaft nach Sofia

herein fest. aber dabei bedacht werden, 1 wahlsiegen sich kaum ein einziger befindet, den die P der sozialdemokratischen Un der Sozialdemokraten, wie ersten Wahlgang der Gnade der Ultramontanen zu 3 Kraft gewährte Unterstützung

aus Nach⸗

Havas“ meldet

verurtheilten Offiziere, Bolmann, welcher russischer Morgen werde Aufstande betheiligten ten das Urtheil sprechen. Das in Sofia erscheinende

Offizieren das Kapitän Bolman, sei russischer General⸗Konsul über⸗ daß nach der Vollstreckung des

in welcher es heiße, daß

Urtheil in sische Unterthanen seien; solche zu behandeln. Die daß mit Ausnahme n seien, was die⸗

die übriaen wegen Bethei⸗

„Agence Havas“ aus Giur⸗ Sofia verhafteten Per⸗ Verhaftungen stattgefunden, pel mehrere Verhaftungen erfolgt sein. In Sofia wäre

Zeitungsstimmen.

Den „Berliner Politischen Nachrichten“

aus industriellen Kreisen geschrieben: Die traurigste Erscheinung bei den nunmehr beendeten Wahlen

ist wohl die Unterstützung, welch treffenden Wahlkreisen trums gefunden hat. staallichen und aber in ihrem vom sich gewinnen konnten, einer helfen, welche den gewaltsamen wie der gegenwärtigen auf ihre Fahne geschrieben hat, Vertreter, in deren Auftrag sie h

mehr die scheinheilige Versicherung abgeben dürfen, . Hr. Richter, . die deutschfreisinnigen Wähler von solch unerhörter Ver⸗

Kaiser und Reich stehen. habt hätte,

irrung abzuhalten, hat es ruhig gewähren lassen, 8 wünscht, und sich damit an die Seite der vaterlandslosen Leute ge⸗

Umsturzparteien der Gefahr für den Bestand

stellt, die, mit den etzt die größte ihrer Segnungen bilden.

Daß diese Gefahr im Wach Zunahme der nahme der Bewegung wird ganz

rührige Agitation zurückgeführt, welche,

in den 1“ ausgehend, Landes verbreitet. Dabei sind wi

unsere Arbeiterbevölkerung vergiftende,

Mann eine Folge des Bewegung würde.

Agitation von Mann zu

daß ohne dieses die

nen angenommen haben Ansicht von Männern vertrete aller Einsicht und jedes Urtheils

thatsächlichen Verhältnisse müßten der Agitation von Mund zu hältnissen der Arbeiter, ihrem außerordentlich nahe liegt. von selbst entwickelt haben, den sein, die Excesse, welche vor dem Erlaß

Zu

sie w

Treiben der Sozialdemokraten in gehalten worden wärc.

Die starke Zunahme der Sozialdemokratie ist um so. s Deutschland ein Industriestaat ist und eine

Sinne des Worts besteht,

erklären, da es, so lange Arbeiterfrage im modernen Zeit gegeben hat, in der die in der Gegenwart .

Der Lohn ist verhältnißmäßig hoch, und dem gegenüber kann der

Arbeiter alle seine Bedürfnisse

einem geringeren Aufwande wie je 1 Arbeiter drückt sich aber auch in ihrer äußeren Erscheinung aus;

nähren und kleiden sich viel bess

tion, und an sonstigem Lebensgenuß fehlt 1 lediglich für die Arbeiter

den doch die Anzeigen der

gnügungen die besten Einnahmen der in

nenden Lokalblätter. .. Die Führer der Sozialdemo eine tiefgehende Unzufriedenheit aber zu bieten haben sie dens Phantome. Selbst die Eifrigste vermocht zu sagen, was dem bea schaftlichen und gesellschaftlichen Eu“ .

Seitens der 1 Die Wähler, die auf dem gesellschaftlichen Ordnung Parteihaß verblendeten Gemüthern

wirthschaftlichen 8 solche Wähler und ihre maßgebenden

sozialdemokratischen

Mund den ganzen gesellschaftlichen Ver⸗ Diese hoͤchst bedenklichen und traurigen Erscheinungen

2 des Gesetzes bereits den furchtbare Dimensionen angenommen haben,

Lage der Arbeiter so günstig war, wie

zu erregen,

1“

wird

e die Sozialdemokratie in den be⸗ Deutschfreisinnigen und des Cen⸗ Boden unserer wollen, die es über zum Siege zu ver⸗ von Thron und Altar und sozialen Ordnung

stehen

Partei Umsturz

werden in Zukunft nicht daß sie treu zu der es wohl in der Hand ge⸗

andelten, ter, hat es sogar ge⸗

ganzen Welt, fraternisirend, der Civilisation und aller

sen begriffen ist, beweist die große Stimmen. Diese gewaltige Zu⸗ richtig in der Hauptsache auf die von der festen Organisation sich über die Werkstätten des ganzen r jedoch nicht der Ansicht, daß diese, aber leider höchst erfolgreiche Sozialistengesetzes ist,

nicht so große Dimensio⸗ Es ist unerklärlich, wie solche n werden kann, die doch nicht bar sind. Bei einiger Kenntniß der sie einsehen, daß diese wirksame Art

sammenleben und Zusammenarbeiten Art der Agitation würde sich immer ürde aber wesentlich unterstützt wor⸗ und hervortraten, wür⸗ wenn das laute ihrer Presse nicht mit Gewalt nieder⸗ ist um so weniger zu

niemals eine

9

bei dem niedrigen Preisstande mit zuvor decken. Die gute Lage der ie er als die vorhergegangene Genera⸗ fehlt es ihnen auch nicht. Bil⸗ bestimmten Ver⸗ den Industriebezirken erschei⸗

kratie haben es sehr wohl verstanden, die Massen zu verhetzen, elben nichts als leere Phrasen und n und Begabtesten haben noch nicht bsichtigten ÜUmsturz der jetzigen wirth⸗

Maßregeln allen anderen stolzen Höhe gelangt sind. der festen Erwartung, in welchem diese unerh massen am ehesten ihr Ende e

Im „Hanno Stichwahlen nothdürft Sie wird

Mandate sind Geschenke

Die überall mit voller

Anlaß, wenigsten Berlin. von den drei großen Parteien und den schwächsten sind.

am

Ledig

zu erringen

Die Der in einigen

und Stahl⸗Industrie li

Deutschen Reichstage

gutes Zeichen angesehen markt, trotz der der inneren

nur eine sehr e machte. In nicht gelangt, de e Verhältnisse haben sich für eine gesunde größere mit der Zuversicht auf

hält an.

Fürst Bisme absolute Majorität. den Parteien verloren,

die Auflösung des einnahm, herbeiführte. horst. Politik ändern. faktiöse

niren kann. Partei, auf welche sich während der Wahlen

Parteiführer, blieb am auseinandergesprengten auch keine Aussichten

haben ihr die Zukunft Frieden gestimmt, als

keitspartei):

daß örte Verblendung und . rreichen, überwunden sein wird.

Daß die deutschfreisinnige Parte ig noch etwas wohl auf etwa 30 Mandate kommen.

In der Reichs Gruppen, den, Deutschfreisinni

Verhältnisse, erklärliche Zurückhaltung sich Fällen

gezogen worden und Geschäfte nur unter der daß der Friede erhalten bleibe.

beschäftigt sind, und es w Fortentw

Ueber den Ausfall der sich „Pesti Naplõ“, das Organ der gemä in folgendem Sinne aus:

Bismarck hat nun Das Centrum h

übertriebenen Opposition gegen das Reichstages, in we

Er muß nun en Seine Partei Opposition folgen, schwimmen und nicht gleichzeitig dem Ohne Verbündete ka

Ländern weit voraus zu einer befriedigenden Dieser Umstand giebt uns die Zuversicht Deutschland auch das Land sein wird,

verschen C

daß unter

kraten läßt sich fast zahlenmäßig nachweisen. dafür schon einreichen...

shaupts

lich durch

demokraten ist die Fortschrittspartei noch treuen Parteien geworden freisinnige Partei vermag a

Berliner Börsen⸗Zeitu igen Tagen im Märzheft von scheinende Marktbericht über die Lage der rheini

egt uns heute

lage für eine gedeihliche Eatwicklung. wenn

großen Unsicherheit

werden, kein

wenigen

die Preise fest

In den

eine

lebhafter und befriedigend entwickeln wi

Wahlen in Deutschland läßt ßigten Opposition,

terstützung zu verdanken hätte. S die Erfolge im verdanken waren. der Sozialdemo⸗ Rechnung Zum Triumph über diese Siege ist kein über die Behauptung des Besitzstandes in stadt haben die Wahlen gezeigt, daß den Sozialdemokraten, den nationalen gen, die Letzteren gegenwärtig die die thatkräftige Hülfe der Sozial⸗ einmal Herr über die reichs⸗ bleibt dabei, die deutsch⸗ us eigener Kraft fast kein Mandat mehr

nisse erregten, und n Leben die sichere Grund⸗ muß demgemäß als ein auf dem Eisen⸗ und Stahl⸗ internationalen sondern

ird im Allgemeinen icklung de Folge der vorerwähnten Verhältnisse in Ruhe eingetreten ist. und Stahlindustrie hat man die Ueberzeugung, friedliche Gestaltun

Verirrung großer V

ourier“ lesen wir:

i ihre dünnen Reihen bei den füllen werde, stand von vorn⸗

den deutschfreisinnigen

Alle

Sie werden ihre

bereits vor. der Wahlen FEs

der

Rückschlag eintrat,

sich überall bem sind

s Geschäfts angesehen,

maßgebenden Kreisen der

rd. Die

man könnte sagen, eingebüßt, als es mi

Septennat stimmte lchem es eine dominirende

Es war das ein großer Fehler von

da

das Centrum

ganz untergegangen; n. Leben und hält die Fahne,

Armee um sich zu sammeln. die Sozialdemokraten

mehr für die genommen.

tweder die Parteiführung aufgeben, wird man

un er au stützte, die Freisinnige Pa ur Eugen Richter, um die Reste seiner

Die

nimmermehr den

ihm gegen

Stich⸗ artei nicht lediglich

ng“ berichtet: Stahl und Eisen“ er⸗ sch⸗westfalischen Eisen⸗ Wir entnehmen demselben Folgendes: Infolge der politischen Verhältnisse, welche zeit⸗ weise außerordentliche Besorg erre fehlte dem geschäftliche

Aufträge zurück⸗ Bedingung zum Abschluß Trotz dieser ungünstigen behauptet, da die Werke voll als eine weitere Garantie

der Preisbewegung eine

Strom

olks⸗

muß

diese

zum

und

erkbar

daß in

.

Eisen⸗

daß das Geschäft sich g der Weltlage wieder Nachfrage von Amerika

auch ohne die Centrumspartei die at seine maßgebende Roll

e unter t seiner

und dadurch Stellung

Windt⸗

oder seine

die nicht

in

Kaiser und dem Papste oppo⸗

Diese Pa Zukunft; deutsche Natton hat

sie das Septennat votirte....

Ueber denselben Gegenstand schreibt das Organ der äußersten Linken (staat

„Das Centrum auch wenn es e Papstes in seiner oppositionellen Stellung

„aufgehört, ein maßgebender Faktor des Parlaments zu sein.“

beharren wollte

ch gar nicht opponiren.

Die rtei, ist der rtei hat

für den

Egyetértés“, srechtliche Unabhängig⸗

ntgegen den Weisungen des

hat

Im

die Besteuerung des

Hauptergebnisse dieser jahre Areals deutschen von nur

ist daraus Zollgebiet,

79

273

zu Jahr 248 ha.

von Jahr raum von 27 248 zurückgegangen ist.

großen

zum Anbau anderer

Dagegen theilweise nicht unerh

im Jahre auf 1

wurden blätter, 1,97 t gegen der 10 Jahre 1876 Tabackblätter ist ein

Gestaltungen folgen soll.

jahr 1885/86 zu 75,6

diesjährigen J Statistik des Deutschen

Tabackfabrikaten, sowie E gebiet während des Erntejahres 188 1886) veröffentlicht und daneben in Nachweisungen zusammengestellt.

hat der Tabackbau

bis

Tabacks,

Bezüglich zu welcher

ha umfaßte,

Jahren beträchtlich an Umfang zugenommen,

abgenommen im

Im Vergleich zum Vorjahre ist den süddeutschen Direktivbezirken ein Vorräthe an Taback zu einer der reichlichen 84er Ernte verkauft rückgang verursacht haben, , 1 Früchte (Gemüse, Cichorien ꝛc im Jahre 1885 gegen eblich zugenommen in einigen mitte deutschen Distrikten, hauptsächlich wegen der Verminderung rübenbaus, dann aber au reichlich ausgefallen war un welche im Verhältniß zu dem nied wirthschaftliche Produkte

welcher

ch, weil

38 548 der be

1885 ha

t im Vorjahr 1t 1885. Der mittlere Preis Steuer ange

schließlich der gegen 72,5

rtrag der Tabackabg

entnehmen, im

Jahre 1881 auf 19 529 ha im

d guten Absatz

immerhin

Statistische Nachrichten.

anuarheft Reichs sind die Nachw Ein⸗ und Ausfuhr von T. aben im deutschen Zoll⸗ 1885/86 (1. Juli 1885 bis 30. Juni

der Monatsheft

Tab

einer Reihe von Tabe

des mit Taback 1879 eine beiden dann aber einem Ja namen Rückgang eingetreten, 1 Zeit, als

Jahre in den

hat und von

erst der geringere

e zur

eisungen über

ack und

llen die

mit denen für frühere Ernte⸗ bebauten

daß der Tabackbau im

Fläche

folgenden

wieder Flächen⸗

hre 1885

tlich in weil die

Theil

Einfuhr, sodann nach Abzug Reduzirung der Mehrausfuhr von eine Berechnung für die letzten 25 Jahre geg bemerkt ist, daß die ss in den ei weiligen Rechnung gerogen werden konnten. jährigen Periode müssen die Rechnungsresultate aber Verbrauch im Allg

Periode umfaßt. kationsreifem Rohtaback ist nun auf den Kopf der jeweiligen Zollgebiets 1866 bis 1870 zu 1,33, 1 1880/81 zu 1,71, 1881/82 1861 bis 1885/86 überhaupt zu 1,52 kg.

Tabackfabrikaten auf Rohtaback geben, zu welcher jedoch mit dem wirklichen Verbrauch Jahren nicht übereinstimmen, weil die je⸗ nicht ermittelt und deshalb nicht in Für den Durchschnitt einer mehr⸗ den wirklichen emeinen um so genauer angeben, je mehr Jahre die Dieser durchschnittliche Jahresverbrauch von fabri⸗ f Bevölkerung des berechnet für die Jahre 1861 bis 1865 zu 1,31, 8971/72 bis 1875/76 zu 1,84, 1876/77 bis bis 1885/86 zu 1,40 und für die

Ergebnisse einzelnen Lagervorräthe

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Die Befestigung und Vertheidigung der deutsch⸗ französischen Grenze. Die Befestigung und Vertheidi⸗ gung der deutsch⸗russischen Grenze. Dem deutschen Volke dargestellt von einem deutschen Offizier. Dritte umgearbeitete Auflage. (E. S. Mittler u. Sohn, Königliche Hofbuchhandlung, Berlin SW. 12, Kochstraße 68 70. Pr. 80 4. Die Frage nach dem Stande unserer Befestigung und Vertheidigung an der westlichen und östlichen Grenze des Reichs behandelt hier ein hervorragender Offizier in einer dem deutschen Volke gewidmweten, gemeinverständlichen Darstellung. Er kennzeichnet die Vertheidigungslinien der Franzosen und den Kriegsplan, den sie damit bekunden, und schildert die durch das ebene Terrain unserer Grenze gegen Rußland bedingte, hiervon völlig abweichende Art un⸗ serer militärischen Vertheidigung gegen Rußland. Beide kleinen Schriften sind soeben in dritter Auflage erschienen, welche auch die neuesten Publikationen über diesen Gegenstand des Tagesinteresses verwerthet.

Werden wir siegen? und Heer. (E. S. Mittler u. Sohn, Berlin SW. 12, Kochstr. 68—70. 0,60 ℳ) „Werden wir siegen?“ Diese durch den Ernst der politischen Lage einem Jeden sich auf⸗ drängende Frage erörtert ein Freund des Vaterlandes und ein Kenner des deutschen Heeres in einer kleinen zeitgemäßen Flugschrift. Er⸗ prüft die Stärke und Leistungsfähigkeit der Kräfte, von denen der kriegerische Erfolg unseres Heeres abhängt, und diejenigen Eigen⸗ schaften unserer Nation, durch welche diese Kräfte beseelt sein müssen immer im Vergleich mit der Kriegstüchtigkeit und dem Volks⸗ charakter unserer Nachbarn

Gewerbe und Handel.

Der Aufsichtsrath der Berliner Immobilien⸗Aktien Gesellschaft hat beschlossen, der Generalversammlung eine Dividende von 8 % pro 1886 vorzuschlagen. Pro 1885 erhielten die Aktionäre dieser Gesellschaft nur 4 ½ %.

Nach dem Geschäftsbericht des Chemnitzer Bankvereins hat der Gesammtumsatz sich von 153 274 5490 im Jahre 1885 auf 201 617 913 in 1886 gehoben und der Bruttogewinn sich um 7789 erhöht (von 264 824 auf 272 614 ℳ). Der Nettogewinn beträgt 1886 204 426 gegen 188 136 in 1885. Von dem Rein⸗ gewinn erhalten die Aktionäre 6 % Dividende im Betrage von 162 000 ℳ, 20 442 kommen als Tantièmen zur Vertheilung und 21 983 fallen den Reservefonds zu. Die aus dem Konkurse Schlegel und Rauch über⸗- nommenen Grundstücke stehen mit 124 000 zu Buche. Der ge⸗ richtliche Schätzungswerth derselben beträgt 139 000 Die Gesell⸗ schaft besiüͤt für diese Objekte noch eine Reserve von 85 000

Kottbus, 7. März. (W. T. B.) In der Aufsichtsrathssitzung der Niederlausitzer Bank wurde beschlossen, der Generalversamm⸗ lung die Vertheilung einer Dividende von 4 ½ % vorzuschlagen.

Leivzig, 5. März. (W. T. B.) Der Aufsichtsrath der Leip⸗ ziger Diskonto⸗Gesellschaft hat nach Ueberweisung von 105 000 an den Reservefonds die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr auf 5 ½ % festgesetzt.

Pest, 7. März. (W. T. B.) Nach der Bilanz der unga⸗ rischen Kreditbank beträgt der Gewinn für das abgelaufene Ge⸗- schäftsjabr 1 020 268 Fl., der Reservefond ist mit 50 280 Fl. dotirt, die Dividende für 1886 auf 18 Fl. festgesetzt, der Rest⸗ betrag von 24 735 Fl. auf neue Rechnung vorgetragen. Gewinne aus Konsortialgeschäften sind insoweit, als die⸗ selben am 31. Dezember 1886 abgewickelt waren, in das vorstehende Ergebniß einbezogen, mit Ausnahme des Gewinns aus dem Kon⸗ sortium der Budapest⸗Fünfkirchner Eisenbahn der auf neue Rechnung vorgetragen ist.

Pest, 7. März. (W. T. B.) Die Dividende der ungarischen Kreditbank ist auf 18 Fl. festgesetzt.

Glasgow, 5. März. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 847 412 Tons gegen 694 830 Tons im vorigen Jahre. Hahr der im Betrieb befindlichen Hochöfen 71 gegen 94 im vorigen Jahre. 8 6. März. (W. T. der vergangenen Woche eingeführten Doll., davon 3 440 681 Doll. für Einfuhr in der Vorwoche betrug 3 611 215 Doll. für Stoffe.

Submissionen im Auslande.

Oesterreich. K. K. Post⸗Oekonomie⸗Verwaltung.

Ein Wort an das deutsche Volk Königliche Hofbuchhandlung,

18

Werth der in betrug 10 582 025 Der Werth der Doll., davon

B.) Der Wa aren Stoffe.

9 833 920

10. März, Mittags. Lieferung von: .

5 000 komplete Gläsersätze für Meidinger Batterien,

8 000 Glasröhrchen,

2 000 große Daniell’sche

200 Daniell'sche Batteriegestelle von

20 000 große Thonzellen,

3 000 kleine Thonzellen,

9500 kg Wachsdraht (mit wachsgetränkter Wolle übersponnene

Batteriegläser, 8 Eichenholz,

war, einen empfindlichen Preis⸗

die Landwirthe vielfach das de

bewog,

—¹) überzugehen.

Vorjahr

l⸗ und nord⸗

s Zucker⸗

die Tabackernte des Jahres 1884

gefunden hatte, zu

Preisen,

rigen Preisstand für andere land⸗

ansehnlich waren. t trockene (dachreife) bauten Fläche

und 1,86 t für 100 kg eben für da im Vorjahr; und als

Geerntet Taback⸗

durchschnittlich im Durchschnitt

trockener 8 Ernte⸗ Brutto⸗

1,2 mm starker Kupferdraht), 1u“ . 150 kg Guttapercha⸗Kupferdraht (Kupferstärke 1,6 mm), 200 kg übersponnener, asphaltirter Guttapercha⸗Kupferdrah (Kupferstärke 1,5 mm), 200 kg blanker Kupferdraht, 2,5 mm dick, 600 Bogen Schmirgelpapier, 3 350 Einführungsrohre sammt Trichter aus Hartgummi, 10 Einführungsrohre aus Porzellan für 4 Leitungen, 20 Einführungsrohre aus Porzellan für 6 Leitungen, 10 Einführungsrohre aus Porzellan für 8 Leitungen, 10 Einführungsrohre aus Porzellan für 12 Leitungen, 250 Büchsen blaue Farbe für Hughes⸗Apparate, 250 Flaschen blaue Farbe für Farbschreib⸗Apparate. Die Muster der Lieferungsartikel und die Lieferungsbedingnisse bei der K. K. Post⸗Oekonomie⸗Verwaltung, I. Postgasse 13.