8 8 8G
ufgebot. bot folgender abhanden gekom⸗ mener Urkunden: 1) der Schuldverschreibung der konsolidirten 4 ½ % Preußischen Staats⸗Anleihe Litt. E. Nr. 43 118 über 100 Thaler, von dem Rechtsanwalt Engelke in Stettin, als Pfleger des Nachlasses des Buchhand⸗ lungsgehülfen Johann Louis Alexander Haase, er Schuldverschreibung der konsolidirten 4 ½ % Preußischen Staats⸗Anleihe Litt. D. Nr. 29 779 uͤber 200 Thaler, von Fräulein Marie Gauffreß zu Minden, der Schuldverschreibung der konsolidirten 4 ½ % Preußischen Staats⸗Anleihe Litt. K. Nr. 14 855 über 500 ℳ, von der Handelsgesellschaft C. N. Engelhard zu Berlin, der Schuldverschreibung der konsolidirten 4 % Preußischen Staats⸗Anleihe Litt. F. Nr. 42197 üͤber 200 ℳ, 8 von Herrn A. Eggers zu Münster i. W., der Schuldverschreibung der konsolidirten 4 ½ % Preußischen Staats⸗Anleihe Litt. E. Nr. 4706 über 100 Thaler, von dem Landwirth Friedrich Helmholz zu Ströbeck, der Schuldverschreibung der konsolidirten 4 ½ % Preußischen Staats⸗Anleihe Litt. E. Nr. 36 730 über 100 Thaler, 1 von der verwittweten Dr. med. Auguste Fock, geb. Andreae, zu Magdeburg, der Schuldverschreibung der konsolidirten 4 ½ % Preußischen Staats⸗Anleihe Litt. C. Nr. 344 uͤber 500 Thaler, von dem Kolonen Adolf Bulk zu Bauerschaft Metten, beantragt. 1 Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1887, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof parterre, Saal 32, anberaumten Auf⸗ ebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ nden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung
der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 1. Juli 1886. 1 Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 48.
140245] Aufgebot. Gegen die beiden Brüder Johann Neun, geboren 2. Februar 1813, und 3 Johann Philipp Neun, geboren 22. April 1824, Söhne des Webers Michael Neun von Höllrich, ist von deren Vormund Heinrich Neun von Höllrich mit Genehmigung der Curatelbehörde Antrag auf Todeserklärung gestellt, da dieselben Ende der 1840iger Jahre sich auf die Wanderschaft begeben, nach Amerika ausgewandert sind und seit 30 Jahren keine Nachricht über ihr Leben mehr vorhanden ist. Es ergeht daher im Wage des Aufgebots die Aufforderung —42. an die beiden Verschollenen, spätestens im Aufgebotstermine vom Dienstag, den 27. September 1887, Vormittags 9 Uhr, sich persönlich oder schriftlich dahier bei Gericht anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden, an die Erbberechtigten ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen, an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen. Gemünden, den 11. November 1886. Königliches Amtsgericht.
8 1 3 119—— Schultheis.
““ Ausfertigung
8 öb“ Die auf Namen der Dorothea Barth Wittwe
von Obervolkach lautende Schuldurkunde des Kredit⸗
vereins Volkach vom 3. Februar 1870 über ein
4 ½ % verzinsliches Darlehen zu 150. Gulden =
257 ℳ 14 ₰ ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag des Oekonomen Adam Welt von Ober⸗
polkach, — Bevollmächtigter der Erben der genannten
Barth Wittwe — wird der Inhaber dieser Urkunde
aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf
Donnerstag, den 25. August 1887, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Schuld⸗
Uurkunde erfolgen wird.
Volkach, den 15. Januar 1887. Königliches Amtsgericht Küttenbaum, K. A. R. “ Für die Ausfertigung: Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Vo Der Kgl. Sekretär: Seegerer.
Aufgebot.
Der Kaufmann B. Mielziener II. in Braun⸗ schweig, als Konkursverwalter im Schuldwesen des Banquiers Eduard Bremer zu Seesen, hat glaub⸗ haft gemacht, daß die gerichtliche Schuldurkunde vom 17. April 1873, nach welcher für den Banquier Eduard Bremer auf dem Halbkothhof des Kauf⸗ manns Carl Fränkel hieselbst No. ass. 65 eine Hy⸗ pothek über 2000 Thaler Darlehn nebst 6 % Zinsen eingetragen steht, abhanden gekommen ist und hat das Aufgebotsverfahren beantragt.
Demgemäß werden nach den Vorschriften der §§. 838 — 850 C.⸗P.⸗O., sowie der §§. 7 Nr. 5 und 11 des Braunschweigischen Ausführungsgesetzes vom 1. April 1879 Nr. 12 die unbekannten Inhaber der Schuldurkunde hiermit aufgefordert, ihre Rechte unter Vorlegung der Urkunde spätestens in dem auf
Mittwoch, den 24. August d. J., Morgens 10 Uhr,
vor dem hiesigen Gericht angesetzten Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls die Urkunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks oder dem Schuldner oder dessen Rechtsnachfolgern gegenüber für kraftlos erklärt werden wird. 8
Lutter a. Bbg., den 11. Februar 1887.
Herzogliches Amtsgericht. Hartwig
(L. S.) Ausgefertigt: Thiele,
[47000] Aufgebot. 1“
Der Wirthschaftsinspektor J. Schroeder zu Vor⸗ werk Dratzig bei Dratzig hat das Aufgebot des für den Wirthschafts inspektor J. Schroeder zu Vorwerk Dratzig bei Dratzig unter Nr. 2319 ausgefertigten Spar⸗ kassenbuchs über eine von demselben am 19. April 1886 bei der hiesigen Kreis⸗Sparkasse gemachte Einzahlung von 209 — zweihundert und neun — 75 ₰ beantragt.
Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf
den 12. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung des Sparkassenbuchs er⸗ folgen wird. „1“
Pr. Stargard, den 13. Dezember 1886
Königliches Amtsgericht. 8 [62435] Aufgebot. 8
Das Abrechnungsbuch des Vorschußvereins ein⸗ getragene Genossenschaft zu Lissa Nr. 1962 über 469,54 ℳ, ausgefertigt für Anton Klemczak zu Deutsch⸗Wilke ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers Anton Klemczak für kraftlos erklärt werden.
Der Inhaber des Buches wird daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 24. Septem⸗ ber 1887, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 25, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Lissa, den 9. März 1887. 1
Königliches Amtsgericht.
8
[29469]1 Aufgebot.
Das Spaͤrkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Ahlen Nr. 5168 über eine Resteinlage von 300 ℳ, ausgefertigt für den Ackerknecht Johannes Ravens⸗ berg zu Einen bei Warendorf ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers, Ackerknechts Johannes Ravensberg, zur Zeit in Albersloh wohnhaft, zum Zwecke der neuen Aus⸗ fertigung amortisirt werden.
Es wird daher der Inhaber des Buches aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermine
den 15. April 1887, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen
Ahlen, den 7. September 1886.
Königliches Amtsgericht.
162914] Aufgebot.
Der Seemann Alexandre René Charles Girot aus Hannover, geboren am 15. Oktober 1846, Sohn des verstorbenen Königlichen Mundkochs Antoine Marie Girot und dessen verstorbenen ersten Ehefrau Adele Louise, geb. Chassat, hat zuletzt durch einen Brief, d. d. Kapstadt, 18. Juli 1868, achricht von sich gegeben und ist seitdem verschollen. Auf Antrag des In⸗ genieurs Frédéric Girot zu Paris und der durch Gustave Mérite, als Inhaber der väterlichen Gewalt vertretenen Jeaanne Mérite zu Port Marly, wird der genannte Verschollene aufgefordert, spätestens in
dem auf Freitag, 20. April 1888,
Mittags 12 Uhr, 8 anberaumten Aufgebotstermin bei dem Gerichte sich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
8 Alle, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung aufgefordert.
Hannover, 11. März 1887. 8
Königliches Amtsgericht IV 9
gez. Jordan. “
Gerichtsschreiber. [62915] — Aufgebot.
Der Studiosus der Thierarznei⸗Wissenschaft Fritz Heckmann jr. von Siddinghausen, jetzt zu Hannover, hat das Aufgebot des für ihn von der Sparkasse des Amtes Unna⸗Camen ausgefertigten, aber angeb⸗ lich verloren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 4435, lautend über 485,01 ℳ, beantragt.
Es werden daher die unbekannten Inhaber des oben bezeichneten Sparkassenbuchs aufgefordert, ihre Rechte bei dem Gerichte spätestens im Aufgebots⸗ termine den 26. Oktober 1887, Vormittags 11 Uhr, anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Unna, 5. März 1887.
“ Königliches Amtsgericht. “ “ 1een Aufgebot.
Die am 21. Juli 1886 verstorbene Karoline, ge⸗ borene Sohl, Ehefrau des Oberstlieutenants z. D. Friedrich Stock zu Auerbach, hat nach dem am 16. Juli 1886 gemeinschaftlich mit ihrem Ehemanne errichteten Testament letzteren zum Universalerben ihres gesammten Nachlasses eingesetzt mit Uebergehung ihres einzigen gesetzlichen Erben, ihres Bruders, Justus Sohl, früher in England, zuletzt in Kanada. Auf Antrag des Oberstlieutenants z. D. Friedrich Stock zu Auerbach werden der mit unbekanntem Auf⸗ enthaltsort abwesende Justus Sohl, angeblich in Kanada, oder dessen erbberechtigte Nachkommen auf⸗ gefordert, entweder selbst oder durch einen gehörig Bevollmächtigten im Aufgebotstermin
Donnerstag, den 26. Mai 1887, 1 Vormittags 11 Uhr, sich über die Rechtsgültigkeit jenes Testaments zu erklären, widrigenfalls Anerkennung und die Rechts⸗ zültigkeit desselben unterstellt und das Testament für vollstreckbar erklärt werden wird.
Zwingenberg, am 14. März 1887.
Großherzoglich Hessisches Amtsgericht Zwingenberg. ““ “ 8
Aufgebot. 1
Auf Antrag der Frau Lindeke, Johanne Luise, geb. Leipziger, zu Berlin, Ackerstraße 61 parterre, wird der Bergmann Johann Heinrich Wilhelm Leipziger, geboren am 28. März 1839 zu Wriezen, welcher im Jahre 1870 nach Australien ausgewandert sein soll, aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermine
am 25. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr,
schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Leipziger für todt erklärt werden wirre.
Wriezen, den 8. März 1887. 8
II Königliches Amtsgericht.
[52090] Bekanntmachung.
Auf Antrag des Gasthofbesitzers August Neumann hier wird der Inhaber des angeblich verloren ge⸗ gangenen Wechsels vom 1. März 1886 über 600 ℳ, zahlbar am 1. September 1886, von dem Gasthof⸗ besitzer August Neumann hier auf den Kaufmann Robert Melzer und dessen Ehefrau Ernestine, geb. pocher. hier gezogen und von den Melzer schen Cbe⸗ euten angenommen, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebots⸗ termine den 10. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, an⸗ zumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigens⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Freistadt i. S., den 7. Januar 1887.
Königliches Amtsgericht.
[62851] 1 Oeffentliche Bekanntmachung.
Nr. 2982. Der am 6. Januar 1855 geborene Leo Glanz von Furtwangen ist seit dem Jahre 1876 an unbekannten Orten abwesend und wurde auf den Antrag der Betheiligten, denselben für verschollen zu erklären, Vorbescheid dahin erlassen, daß eine Kund⸗ schaftserbebung anzustellen sei.
Es werden alle Diejenigen, welche über den Auf⸗ enthalt des Leo Glanz eine Mittheilung machen können, insbesondere wird der Vermißte selbst auf⸗
gefordert, binnen einem Jahre über sein Verbleiben Nachricht anher zu geben. Nach fruchtlosem Ablaufe dieser Frist wird derselbe für verschollen erklärt werden. Triberg, den 10. März 1887. “ Großh. Badisches Amtsgericht gez. E. Müller. Dies veröffentlicht: DDerr Gerichtsschreibe “ Kopf.
1 8 [629100) G
Die Ehefrau des Kaufmanns Max van Merten zu Düsseldorf, Therese, geb. Hörlein, uneheliche Tochter der Johanna, geboren zu Rossatz am 7. September 1832, ist am 19. Februar 1886 zu Düsseldorf gestorben.
Nach Inhalt eines Todtenscheins, d. d. Wien, Pfarre Alservorstadt, ist die Mutter derselben am 14. April 1854 daselbst verstorben.
Der genannte Ehemann Max van Merten hat in Ermangelung erbberechtigter Verwandten und einer letztwilligen Verfügung bei dem Königlichen Land⸗ gerichte hierselbst beantragt, ihn in den Besitz des Nachlasses seiner Ehefrau einzuweisen. Es wird dies in Gemäßheit gesetzlicher Bestimmung hierdurch bekannt gemacht.
Düsseldorf, 11. März 1887.
Königliches Landgericht. II. Civilkammer.
[62900] Bekanutmachung.
Das Verfabhren, betreffend das Aufgebot der Aktien Nr. 13 062 und Nr. 14 190 der Stargard⸗ Posener Eisenbahngesellschaft über je 100 Thlr., ist aufgehoben und fällt der Termin am 5. Januar 1888 weg.
Breslau, den 14. März 1887.
Königliches Amtsgericht.
[62919) Bekanntmachung.
Durch die Ausschluß⸗Urtheile des Königlichen Amtsgerichts zu Niesky vom 4. März 1887 sind folgende Hypothekenposten:
1) die in Abtheilung III. Nr. 4 auf dem Grund⸗ buchblatt Nr. 5 Ober⸗Gebelzig eingetragene Theilpost von 20 Thaler,
2) die in Abtheilung III. Nr. 2 auf dem Grund⸗ buchblatt Nr. 9 Trebus eingetragenen 186 Thaler
für löschungsfähig, die darüber gebildeten Doku⸗ mente für kraftlos erklärt und die unbekannten Rechtsnachfolger der eingetragenen verstorbenen Hypothekengläubiger, nämlich der Magdalena Leh⸗ mann, verehelicht gewesenen Symmank, zu Ober⸗ Gebelzig, später in Groß⸗Saubernitz zu 1. und des Gedingegärtners Johann Gottlieb Jorke zu Trebus zu 2. mit ihren etwaigen Ansprüchen ausgeschlossen.
Ferner sind die unbekannten Rechtsnachfolger des Bäackers und Häuslers Carl Tuppack zu Ober⸗ Gebelzig mit Ausnahme der verehelichten Fabrik⸗ arbeiter Caroline Rudolf, früher verwittweten Tup⸗ pack in Chemnitz i. S. und des Kaufmanns Carl Tuppack zu Dresden, Struvestraße 9, denen ihre An⸗ sprüͤche und Rechte vorbehalten sind, mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten auf die in Abtheilung III. Nr. 1 auf dem Grundbuchblatte Nr. 44 Ober⸗ Gebelzig für den Bäcker und Häusler Carl Tuppack zu Ober⸗Gebelzig eingetragene Hypothekenpost von 1“““ 20 S.
ußerdem sind für kraftlos erklärt folge bo⸗ “ — folgende Hypo
) Der Hypothekenschein vom 3. August 1844 über 230 Thaler Illaten sammt .1““ und Kosten von der für die Häuslerfrau Marie Buchhorn, geb. Boback, auf Grund der gerichtlichen Hypotheken⸗Ver⸗ schreibung des George Buchhorn vom 3. August 1844 ex decreto de eodem auf dem Grundbuchblatt Sen Dauban Abtheilung III. Nr. 4 eingetragenen
2) der Hypothekenbuchsauszug vom 30. Januar 1862 über noch 50 Thaler Einbringen von der für die Häuslerfrau Marie Buchhorn, geb. Boback, auf Grund der Verhandlung vom 28. Januar 1862 und der Verfügung vom 29. desselbigen Monats auf dem Grundbuchblatte Nr. 20 Dauban Abtheilung III. Nr. 11 eingetragenen Post;
3) der Hypothekenschein vom 1. Juli 1843 über
150 Thaler nebst 4 ½ % Zinsen, welcher über die auf dem Grundbuchblatt Nr. 9 Quitzdorf Abthei⸗ lung III. Nr. 1 auf Grund der Schuldverschreibung des Johann Georg Lorenz vom 1. Juli 1843 für die Tuchknappen⸗Begrabnißkasse zu Görlitz vom 1. Juli 1843 eingetragene Darlehnsforderung von 150 Thaler gebildet ist; r.4) der Hypothekenschein vom 19. November 1850 über 88 Thaler 21 Sgr. 4 Pf. väterliches Erbtheil, eingetragen auf dem Grundbuchblatt Nr. 16 Kaschel III. Nr. 2 für Johanne Christiane — ) 5 4
5) der Fpetbets chein über noch 100 Thaler
rückständige Kaufgelder, als Rest der ursprüngli für den Vaner Matthes Born in Oelsa srechanis richtlicher Urkunde vom 3. Febꝛuar 1842 auf 8—2 Grundstück Nr. 19 Landungen Oelsa Abtheilung III Nr. 1 am 1. März 1842 eingetragenen 400 Thl- von denen 300 Thaler gelöscht und der Rest von 100 Thalern auf Grund erfolgter Schenkung vom 16. Juli 1867 durch Verfügung vom 20. Juli 1867 auf die Geschwister Johann und Traugott Schubert in Tauer umgeschrieben worden sind; 8 6) das Hypotheken⸗Instrument über 12 Thaler 18 Sgr. von der auf dem Grundbuchblatte Nr. 67 Petershain Abtheilurg III. Nr. 5 für den Brauer⸗ meister Liebelt in Jänkendorf im Wege der Exekution auf Grund des Agnitionsresoluts vom 16. Februar 1860 und der Verfügung vom 13. Juni 1863 eingetragenen Prozeßkostenforderung;
.7) der Hypothekenschein vom 7. Februar 1853, über 500 Thaler Darlehn, eingetragen auf dem Grundbuchblatt Nr. 72 Diehsa Abtheilung III Nr. 5 bezw. 10 für den Nagelschmied und Eisen⸗ händler Johann Friedrich Rösler sen. zu Görlitz; b 9 1—7 zwecks Löschung der Posten im Grund⸗
uch;
8) das Hypotheken⸗Instrument über 34 Thaler (Vier und dreißig Thaler) von dem auf dem Grund⸗ buchblatt Nr. 9 Nieder⸗Oelsa Abtheilung III Nr. 4 für die Geschwister Johanne Christiane und Marie Auguste Mertink auf Grund der gerichtlichen Erbsonderungsverhandlung vom 15. August 1844 durch Verfügung vom 20. August 1844 eingetragenen Muttererbtheil, welche Post durch Cession auf den Gärtner und Gerichtsmann George Hollnick zu Tauer übergegangen, bei der Theilung seines Nachlasses mit den Zinsen vom 1. Juli 1871 dem Gärtner und Gerichtsschöffen Friedrich Ernst Hollnick zu Guttau übereignet und von diesem durch die notariell be⸗ glaubigte Cession vom 20. Dezember 1885 mit den Zinsen vom 1. September 1883 der Antragstellerin abgetreten worden ist,
zwecks Neubildung. Niesky, den 14. März 1887. “ Doersing, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[62918] .
Durch Ausschlußurtheil vom 3. März 1887 sind:
über 50 Thlr. Darlehn, eingetragen für den
Vorwerksbesitzer Wilhelm Bunzel in SConkabsdorf bei Haynau in Abtheilung III. Nr. 4 des dem Bauergutsbesitzer Friedrich Hellwig gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 5 Märzdorf, gebildet aus der Schuld⸗ urkunde vom 10. April 1802, den Hypothekenscheinen vom 11. April 1802 und 22. Februar 1843 und der Cessionsurkunde vom 9. Februar 1843,
2) über 46 Thlr. 27 Sgr. Darlehn, eingetragen für den ad 1 genannten Glaubiger in Abtheilung III. Nr. 5 des genannten Grundstücks, gebildet aus der Schuldurkunde vom 24. Februar 1814, den Hypo⸗ thekenscheinen vom 24. Februar 1814 und 22. Fe⸗ 1843 und der Cessionsurkunde vom 9. Februar
3) über 400 Thlr. Darlehn, eingetragen für den ad 1 genannten Gläubiger in Abtheilung III. Nr. 8 des genannten Grundstücks, gebildet aus der Schuld⸗ urkunde vom 11. August 1832 und den Hypotheken⸗ scheinen vom 17. August 1832, 22. Februar 1843 und der Cessionsurkunde vom 9. Februar 1843,
4) über 1200 ℳ Darlehn, eingetragen für den Wirthschaftsvogt Gottfried Krause in Nieder⸗Woits⸗ dorf in Abtheilung III. Nr. 21 des Grundstücks Nr. 5 Ueberschär und Abtheilung III. Nr. 2 des Grundstücks Nr. 20 Conradsdorf, Beide dem Stellenbesitzer Adolf Rothe in Ueberschär gehörig, gebildet aus der Schuldurkunde vom 29. Juni 1882 und den Hypothekenbriefen vom 30. Juni 1882,
5) über 400 Thlr. Darlehn, eingetragen für den Freihäusler Friedrich Wilhelm Becker, in Mittel⸗ Kaiserswaldau in Abtheilung III. Nr. 2 des dem Stellenbesitzer Wilhelm Schumann gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 46 Tammendorf, gebildet aus der Schuld⸗ urkunde vom 25.,26. Juni 1868 und dem Hypo⸗ thekenbrief vom 27. Juni 1868,
36) über 100 Thlr. Darlehn, eingetragen für die Vormundschaft des minorennen Freibauer Werner⸗ schen Sohnes zu Tammendorf, Namens Johann Gottlieb, in Abtheilung III. Nr. 1 des dem Rest⸗ gutsbesitzer Gustav Willenberg gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 11 Kreibau, gebildet aus der Schuld⸗ urkunde vom 28. Dezember 1834 und dem Hypo⸗ thekenschein vom 2. Dezember 1834, 8
für kraftlos erklärt,
II. die Marie Rosina Heinrichin und deren Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen auf die für erstere als derselben maternum ohne Instrumentsbildung im Grundbuch von Siegendorf auf Blatt 4, 6, 88, 97, 98, 99, 104 und 105, Abtheilung III. Nr. 4, resp. 4. 1, 1, 1, 1, 1, 1, eingetragenen Post von 80 Thlrn. 12 Sgr. ausgeschlossen worden.
Haynan, den 5. März 1887.
Königliches Amtsgericht [62916212 Ausschlußurtheil. v
„Nr. 1921. In Sachen des Daniel Bammert, Säger in Wildgutach, gegen unbekannte Dritte, Auf⸗ gebot einer Urkunde betr., hat das Gr. Amtsgericht zu Waldkirch durch den Gr. Oberamtsrichter Speri am 8. März I. Js. zu Recht erkannt:
I. Die auf den Namen des Sägers Daniel Bam⸗ mert von Wildgutach Jautende Lebensversicherungs⸗ Police Nr. 21.2833, ausgestellt unterm 22. November 1879 von der Generaldirektion der Hannoveranischen Lebensversicherungsgesellschaft in Hannover über ein Versicherungskapital von 1000 ℳ, wird für kraftlos erklärt. 1 „II. Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag⸗ steller zu tragen.
Waldkirch, 8. März 1887.
Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: (Unterschrift.)
[62852] Bekanntmachung.
Die Hvpothekenurkunde über Einhundertfünfzig Thaler Darlehn, zu fünf Prozent seit Michaelis 1851 verzinslich, haftend auf Nr. 24 Hünern in der dritten Abtheilung des Grundbuchblattes unter Nr. 4 für die verwittwete Auszügler Paul, Johanna, geborne Pfeiffer, zu Jauer, aus der Schuldurkunde vom 26. August 1862, abgetreten an den Auszügler Franz Hansel zu Klein⸗Jenkwitz, wird für kraftlos erklärt
Ohlau, den 8. März 1887.
Königliches Amtsgericht.
ür. 65. ““
8 4
n Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Donnerstag, den 17. März
Zweite Beilage
8
Anzeiger.
2
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Zwangsvollstreckungen, Auf ebote, Vorladungen u. dergl.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. 5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Berufs⸗Genossenschaften.
7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.
9. Theater⸗Anzeigen. 10. Familien⸗Nachrichten.
— In der Börsen⸗Beilage.
———-———V
—2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[62922] Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Frau Rittergutsbesitzer Emilie Antonie Marie Wendt, geborenen Lipski, zu Gnottau und des Rittergutsbesitzers Johann Friedrich Wendt zu Gnottau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Insterburg durch den Amtsrichter Kuhn
für Recht:
Die Hypothekenurkunde über diejenigen 8650 Thlr., welche von den für die Gutsbesitzer Joseph und Julianne, geborene Berszat, Wendt'schen Ehe⸗ leute aus dem gerichtlichen Vertrage vom 12. Oktober 1853 zufolge Verfügung vom 23. Mai 1856 auf dem dem Rittergutsbesitzer Johann Friedrich Wendt gehörigen Gute Gnottau Abtheilung III Nr. 22, zufolge Verfügung vom 10. Juni 1859 auf dem im Bezirke des Amtsgerichts zu Wehlau belegenen, demselben Eigenthümer gehörigen Vorwerk Julien⸗ felde Abtheilung III. Nr. 4 eingetragenen 16 525 Thalern Kaufgeld gemäß Verfügung vom
Apri
8 fi. 1865 für Frau Rittergutsbesitzer Emilie Antonie Marie Wendt, geborene Lipski, zu Gnottau umgeschrieben sind und nach der am 2. November 1886 bewirkten Zuschreibung von Julienfelde zu Gnottau auf Gnottau Abtheilung III. Nr. 22/34 haften, wird für kraftlos erklärt. 1“
Insterburg, den 10. März 188è7.
Königliches Amtsgericht. [629200)1b8 Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot auf Todes⸗ erklärung des Carl Theodor Reinhold Reinecke von Polnischdorf und betreffend das Aufgebot der unbe⸗ kannten Erben des am 10. November 1879 zu Siegda verstorbenen Dominialknechts Johann Tschibilski,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wohlau,
durch den Gerichts⸗Assessor Werneyer,
für Recht:
A. der Carl Theodor Reinhold Reinecke, geboren den 22. April 1846, Sohn des Tischler⸗ meisters Eduard Reinecke zu Wohlau und dessen Ehefrau Eleonore, geborenen Friedrich, wird für todt erklärt.
Der Nachlaß des am 10. November 1879 zu Siegda verstorbenen Dominialknechts Johann Tschibilski wird dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen.
C. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlaß des Carl Theodor Reinhold Reinecke, bezw. aus dem Nachlasse des Dominialknechts Johann Tschibilski zu ent⸗ nehmen. “
[62932] Oeffentliche Zustellung.
Der Gastwirth Heinrich Faudt zum Lindengarten vor Stadthagen, vertreten durch den Rechtsanwalt Langerfeldt zu Bückeburg, klagt gegen seine Ehefrau Louise, geb. Retzel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen ihm und der Beklagten bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, die Beklagte für den schuldigen Theil zu erkennen, derselben auch die Kosten des Prozesses zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Fürstlichen Landgerichts zu Bückeburg auf
den 15. Juni 1887, Morgens 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bückeburg, 14. März 1887.
Rinne,
Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts. [62928] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Tagelöhner Nikolaus Loosen, Emma, geborene Droege, zu Essen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Sad II. daselbst, klagt gegen den Tagelöhner Nikolaus Loosen, früher zu Essen wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf
den 27. uni 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 12. März 1887.
Flader, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
( 2 162981] Oeffentliche Ladung.
Von dem Kgl. Advokaten und Rechtsanwalte Herrn Keller in Erlangen wurde unterm 8. lfd. Mts. bei dem Kgl. Landgericht Fürth, Kammer für Civil⸗ fachen, Namens des Zimmermanns Georg Ebert zu Hemhofen, früheren Krankenwärters in der Kreis⸗ Irrenanstalt zu Erlangen, gegen dessen Ehefrau Sabina Ebert, geb. Ebersberger, nun unbekannten Aufenthalts, eine Klage vom 3. lfd. Mts. wegen Ehescheidung eingereicht, und in derselben beantragt, Urtheil dahin zu erlassen: 8
1) die Ehe der Streitstheile werde dem Bande
nach getrennt, b
2) die Beklagte werde für den allein schuldigen
Theil erklärt, . 3) dieselbe habe die Kosten des Streits zu
t
tragen. Zur mündlichen Verhandlung dieser Klage
vom Herrn Vorsitzenden der Civilkammer unter Ge⸗ nehmigung der Umgangnahme von der Vornahme eines Sühneversuchs gemäß klägerischer Bitte Termin auf Montag, den 23. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr,
im Civilsitzungssaale des Kgl. Landgerichts dabier anberaumt, zu welchem Termine die Betlagte Sabina Ebert mit der Aufforderung, einen beim Kgl. Land⸗ gerichte Fürth zugelassenen Herrn Rechtsanwalt zu bestellen, hiemit öffentlich geladen wird.
Fürth, den 14. März 1887.
Gerichtsschreiberei des Kgl. baver. Landgerichts.
(L. s.) Kellermann, Kgl. Obersekretär.
[62930] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Friedrike Catharina Rump, geb. Meyer, zu Husum, vertreten durch den Justizrath Cornils in Husum, klagt gegen ihren Ehemann Friedrich Wilhelm Jacob Rump, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem An⸗ trage: die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldi⸗ gen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Fleusburg auf
Dienstag, den 10. Mai 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Köhnke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[62926] Bekanntmachung.
Der Kaufmann Otto Schiering zu Magdeburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Hölzke in Schöne⸗ beck, klagt im Wechselprozesse gegen den Maler Otto Rötzscher zu Welsleben und jetzt unbekannten Anfenthaltsorts, wegen Forderung aus dem Prima⸗ wechsel vom 13. Februar 1887, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 53 ℳ 82 ₰ nebst 6 % Zinsen von 50 ℳ seit dem 1. März 1887, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Gr. Salze auf den 30. April 1887, Vormittags 10 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Gr. Salze, den 10. März 1887.
Bartsch, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[62909] Oeffentliche Zustellung.
Der Tischler Albrecht Junker aus Kahla, z. 3 im Genesungshause zu Roda, vertreten durch seinen Zustandsvormund, den Oekonomen Karl Biehl in Kahla, klagt gegen den Kaufmann Karl Ludwig Meyer aus Berlin wegen Löschung einer Hypothek von 53,98 ℳ mit dem Antrage,
den Beklagten kostenpflichtig zu vexurtheilen, anzu⸗
erkennen, daß die zu seinen Gunsten auf dem dem
Kläger als alleinigen Erben seines Vaters, des
Tischlermeisters Johann Karl Gottlieb Junker,
weil. in Kahla, gehörigen Grundbesitzthume
Fol. 666 1142 und 1145 des Grund⸗ und Hypo⸗
thekenbuchs für Kahla Rubr. III. unter Nr. 4/IV.
eingetragene Hypothek von 17 Thlr. 29 Sgr.
8 Pf. = 53 ℳ 98 ₰ durch Zahlung getilgt ist,
und in Folge dessen in deren Löschung an den
bezeichneten Stellen zu willigen; auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Kahla auf
den 27. April 1887, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ger.⸗Ass. Kießling,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. [62853] Oeffentliche Zustellung.
Die verwittwete Eigenkäthner Barbara Warmke, geb. Theuß, zu Gersdorf, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Meibauer hier, klagt gegen die verehelichte Anna Gerster, geborene Renk, im Beistande ihres Ehemannes Johannes Gerster, früher zu Gersdorff, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus der auf dem Grund⸗ stuͤcke der Klägerin Gersdorf Blatt 40 für die beklagte Ehefrau Abtheilung III. Nr. 3 ohne Doku⸗ ment eingetragenen Theilpost von 30 Thlr. 22 Sgr. 3 Pf. = 92,23 ℳ nebst 5 % Zinsen, unter der Behauptung der vor länger als 10 Jahren erfolgten Zahlung, mit dem Antrage auf Verurtheilung der beklagten Eheleute, über die vorbezeichnete Post löschungsfähig zu quittiren, bezw. in die Löschung zu willigen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Konitz auf
den 28. Mai 1887, Vormittags 9 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dommer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Abtheilung V. (62929] Oeffentliche Zustellung.
Die Maria Anna Kilfiger in St. Moritz (Weiler⸗ thal), vertreten durch Rechtsanwalt Ronner, klagt gegen ihren Ehemann Josef Durnp, Eigenthümer, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Abth. I. der Civil⸗
kammer des Kalserlichen Landgerichts zu Kolmar i. E. 8 8
auf den 16. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Landgerichts⸗Sekretär 89 Jansen.
250295 —— 2 v 8 8* (62925) Oeffentliche Zustellung. Die Firma G. & L. Stein, Branntweinbrennerei in Schiltigheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Stoeber, klagt gegen Emil Rauch, Wirth, und dessen Ehe⸗ frau Leontine, geborene Wicky, beide früher hier wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, aus 3 Wechseln von je 140 ℳ, datirt vom 14. Ok⸗ tober 1885, von denen der erste am 15. November 1885, der zweite am 15. Dezember 1885 und der dritte am 15. Januar 1886 fällig war, mit dem An⸗ trage, auf Verurtheilung der Beklagten: an die Klägerin solidarisch den Betrag von 420 ℳ nebst Zinsen zu 6 %, und zwar von 140 ℳ seit 15. No⸗ dember 1885, von 140 ℳ seit 15. Dezember 1885 und von 140 ℳ seit 15. Januar 1886, Wechsel⸗ unkosten in Höhe von 21 ℳ 28 ₰ und ½ % Pro⸗ vision mit einer Mark 40 ₰ zu bezahlen, sowie den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Kaiserlichen Landgerichts zu Mül⸗ hausen i. E. auf u““ Freitag, den 27. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr, 1 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dicser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 12. März 1887. Der Landgerichts⸗Sekretä
1629244 Bekanntmachung.
In Sachen des Kaufmanns Otto Landauer hier
gegen den Marquis Camille de Montesquion Fezensae, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage des Rechtsanwalts Dr. Rosenthal bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent⸗ liche Sitzung der II. Civilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts München I. von Samstag, den 28. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Hierzu wird der Beklagte mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Land⸗ gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Es wird beantragt, Urtheil zu erlassen:
1) Beklagter ist schuldig, an den Kläger 666 ℳ mit 6 % Zinsen seit 1. Januar l. J. zu zahlen und die Kosten zu tragen,
2) das Urtheil ist gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbar.
München, den 10. März 1887.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I.
Der Kgl. Ober⸗Sekretär: Rodler.
[62854] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Fleischermeister Auguste Ullmann, geborene Scheurich, zu Lunke bei Pulau, vertreten durch den Justizrath Petiscus in Oels. klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischermeister Ferdinand ÜUll⸗ mann, früher zu Pulau⸗Dorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, 1
wegen böslicher Verlassung,
mit dem Antrage:
die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten
für den allein schuldigen Theil zu erklären und
ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Oels auf
den 16. Juni 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gels, den 12. März 1887. .
Bilke, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[62927] Oeffentliche Ladung.
In Sachen der Oekonomen⸗Ehefrau Theres Berner, geborenen Haas, von Maihingen, Klägerin, gegen den Zimmermeister Simon Singer von Utz⸗ wingen, Beklagten, ist zur Verhandlung der Klage auf Zahlung von 17 ℳ 14 ₰ Hypothekenzinsen pro 17. April 1885/6 Termin auf
Mittwoch, den 20. April d. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Oettingen anberaumt, zu welchem der Beklagte Singer, dessen Aufenthalt un⸗ bekannt, hiemit öffentlich geladen wird.
Oettingen, den 14. März 1887.
Der K. Gerichtsschreiber: Munkert, Sekr. [62976] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 4924. Der J. Jakob Wurth I., Landwirth in Altenheim, vertreten durch Agent Landmann in Offenburg, klagt gegen den Georg Pauli III. von Altenheim, z. Zt. in Amerika, wegen Darlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von ca. 196 ℳ nebst 5 % Zins vom 6. Ja⸗ nuar 1884, sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Offenburg auf Samstag, den 23. April 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Offenburg, 12. März 1887. (L. S.) C. Beller, Gerichtsschreiber des Großberzoglichen Amtsgerichts.
[62977] Oeffentliche Zustellung.
1) Die Wittwe Margarethe Düringer, geb. Mever, zu Kreuznach, 2) die Wittwe Antoinette Rehfus, geb. Meyer, zu Witten a. d. Ruhr, 3) die Wittwe Dr. Freudenberg, geb. Meyer, zu Barmen, 4) die Ehefrau des Direktors C. J. Brückmann, geb. Rehfus, zu Kreuznach, 5) die Ehefrau des Direktors Dieckmann, geb. Rehfus, zu Witten a. d. Ruhr, 6) Frau Auguste Graefe, geb. Rehfus, zu Witten a. d. Ruhr, alle vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Gebeschus zu St. Goarsbausen, klagen gegen 1) den Andreas Albert Weldert. Fabrikarbeiter zu Erbenheim, dermalen unbekannt wo? abwesend, 2) die Wittwe Heinrich Schöntag, Anna Marie, geb. Weldert, zu Mainz, 3) die Katharine Weldert zu Amerika, vertreten durch ihren Generalbevoll⸗ mächtigten Thomas Gerhardt zu Wellmich, 4) die Elisabethe Weldert, Ehefrau des Gottfried Teller zu Schierstein, 5) deren Ehemann, 6) den Joseph Weldert, Soldat beim 1. Nass. Inf.⸗Reg. Nr. 87 zu Mainz, 7) die Christine Weldert, 8) den Christian Weldert, die beiden letzteren unter Vormundschaft des Winzers Peter Schütz zu Wellmich,
wegen Herausgabe von Immobilien zum Zwecke der Befriedigung der Kläger, mit dem Antrage:
a. die Beklagten ad 1 — 4 und 6 — 8 zu verurtheilen, die Immobilien St.⸗B. Nr. 157 und 159 zum Zwecke der Pfändung und Versteigerung nach
den Vorschriften der nass. Erekutions⸗Ordnung chufs Befriedigung der Kläger wegen ihrer
Fheilforderung von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 12. Oktober 1882 herauszugeben,
b. den Beklagten ad 5 zu verurtheilen, die Zwangs⸗ vollstreckung in das Vermögen seiner Ehefrau zu dulden, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären,
und laden den Beklagten ad 1 zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht II. zu St. Goarshausen auf Freitag, den 22. April 1887, Vormittags 9 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung werden diese Auszüge der Klage bekannt gemacht.
St. Goarshausen, den 9. März 1887.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.
[62933] Oeffentliche Zustellung mtt Ladung.
Nachstehender Auszug: Zum K. Landgerichte in Zwei⸗ brücken, Civilkammer, Klageschrift für Margaretha Schumacher, ohne Gewerbe, in Altheim wohnhaft, Ehefrau des Blechschmiedes Joseyh Thanheiser von da, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Trier in Zweibrücken, gegen ihren genannten Ehemann
5
ZJoseph Thanheiser, Blechschmied, früher in Altheim wohnhaft, nunmehr ohne bekannten Wohn⸗ und
Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, wegen Güter⸗ trennung. ö Der Beklagte wird hiermit in die von dem Herrn
Präsidenten zu bestimmende Sitzung der Civilkam-
mer des K. Landgerichts zu Zweibrücken vorgeladen, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zum Anwalte zu bestellen, welcher innerhalb zwei Drittel der Zeit, welche zwischen der Zustellung der Klageschrift und dem Fühereethcn Termine liegt, die Klage bemtworten soll. Für die Klägerin wird beantragt werden: Gefalle es dem K. Landgerichte, Civilkammer, die Vermögensabsonderung zwischen den Parteien auszusprechen, mit den Separations⸗ und Beliefe⸗ rungsverhandlungen den Kgl. Notär Crolly in Horn⸗ bach zu beauftragen, das K. Amtsgericht Zweibrücken um Ernennung und Beeidigung eines Sachverstän⸗ digen zu ersuchen, der die erforderlichen Abschätzun⸗ gen vorzunehmen hat, dem Beklagten die Prozeß⸗
kosten zur Last zu legen und das ergehende Urtheil
für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
wird hiermit dem Beklagten, da dessen Aufenthalts⸗
ort unbekannt ist, mit dem Beifügen öffentlich zu⸗ gestellt, daß durch Verfügung des Vorsitzenden der Civilkammer des K. Landgerichts Zweibrücken vom 9. März 1887 zur mündlichen Verhandlung der Sache die öffentliche Sitzung der genannten Civil⸗ kammer vom 27. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr, bestimmt wurde. Zweibrücken, den 10. März 1887. Kgl. Landgerichtsschreiberei. Ottmann, G Kgl. Sekretär.
[62936] Bekanntmachung.
Balbine Walker, gewerblose Chefrau des zu Luttenbach wohnenden Bäckers Martin Schmitt, sie daselbst wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt
Ronner, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit
dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen be⸗- stehenden Gütergemeinschaft.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Abtheilung der Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Kolmar i. E. ist Termin auf den 19. April 1887, Vormittags 9 Uhr,
bestimmt. ö“ Der Landgerichts⸗Sekretär
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