1887 / 76 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Mar 1887 18:00:01 GMT) scan diff

1“

[64098] Oeffentliche Ladung.

Der Johann Heinrich Geismann aus geboren am 2. April 1864 zu Ahsen,

wird beschuldigt,

als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen, oder nach erreich⸗ tem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben,

Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str G.⸗B.

Derselbe wird auf

den 3. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landraths⸗Amt zu Reckling⸗

sen über die der Anklage zu Grunde liegenden sachen ausgestellten Erklarung verurtheilt werden. M758 - 87.

Dortmund, den 18. März 1887.

Königliche Staatsanwaltschaft.

Beschluß. .3716. Da der in der Anklageschrift der Königlichen Staatsanwaltschaft vom 4. Oktober 1886 wegen Vergehens §. 140 St.⸗G.⸗B. angeklagte Heinrich Schnieders aus Helmighausen

in dem Beschluß über die Eröffnung des Haupt⸗ verfahrens vom 21. Oktober 1886 offenbar in Folge eines Schreibfehlers Schneider genannt ist und das anze weitere Verfahren auf diesem Schreibfehler

beruht,

Dorstfeld,

gegen

so wird nunmehr gemäß dem Antrage der

öniglichen Staatsanwaltschaft vom 19. März 1887

gegen der Wehrpflichtigen Heinrich Schnieders aus Helmig⸗ hausen, geboren daselbst am 1. Juli 1863, zu⸗ letzt in Aselage,

welcher hinreichend verdächtig erscheint, in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent⸗ iehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundes⸗ gebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bun⸗ desgebietes aufzuhalten,

Vergehen gegen §. 140 des Str.⸗G.⸗B., das Hauptverfahren vor der Strafkammer Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet.

Zugleich wird auf Grund des §. 326 Strafprozeß⸗ Ordnung die Beschlagnahme des im Deutschen Reich befindlichen Vermögens des Angeklagten beschlossen.

Osnabrück, den 24. März 1887.

Königliches Landgericht, Strafkammer. Goering.

Brandt.

165314] Bekanntmachung. Dusrch Beschluß der K. Strafkammer dahier vom 18. März 1887 ist die am 6. Mai 1886 gegen Abel Hafner, geboren am 2. Januar 1863 in“ Saus⸗ heim, zuletzt in Riedisheim wohnend, wegen Ver⸗ letzung der Wehrpflicht angeordnete Vermögens⸗ beschlagnahme aufgehoben worden. Mülhausen i. E., den 26. März 1887.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

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[65317] Bekanntmachung.

Durch Beschluß der K. Strafkammer dahier vom 23. März 1887 ist die am 23. Oktober 1886 gegen:

1) Josef Fichter, geb. am 3. Mai 1864 in Thann,

Josef Bach,

Karspach,

3) Josef Dirrig, geb. am 8. 98 Josef Rey, geb. am 6. Roppenzweiler, wegen Verletzung der Wehrpflicht angeordnete Ver⸗ mögensbeschlagnahme aufgehoben worden.

Mülhausen i. E., den 26. März 1887.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

Veit.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl. [65330]

In Sachen des Zimmermeisters und Gruben⸗ besitzers F. H. Wehrenpfennig hieselbst, Klägers,

——

geb. am 10. Juni 1866 in Juni 1866 in Pfirt,

Dezember 1862 in

wider den Maurer Johannes Wucherpfennig hieselbst,

Beklagten, wegen Hypothekkapitals und Zinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme

des dem Beklagten gehörigen, Nr. 40 Blatt III. des Feldrisses Hagen im langen Lampe an der Zimmer⸗

straße allhier belegenen Grundstücks zu 6 a 56 qam sammt Wohnhause Nr. 3549 zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 24. März 1887 ver⸗ fügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 25. März 1887 erfolgt ist, Ter⸗ min zur Zwangsversteigerung auf

den 8. Juli 1887, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst, Zimmer Nr. 37, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, den 25. März 1887.

Herzogliches Amtsgericht. VIII. (Unterschrift.) [65324] Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Debitwesen des weil. General⸗Majors Lewin von Dachenhausen hier, steht zur Vorlage des Vertheilungsplans und zu der dem⸗ gemäß vorzunehmenden Vertheilung Termin auf Montag, den 9. Mai 1887, Morgens 11 Uhr, Zimmer 80, des hiesigen Gerichtsgebäudes, an.

Es werden dazu alle Betheiligten, zumal auch die Rechtsnachfolger des Cridars, unter dem Rechtsnach⸗ theile geladen, daß die Nichterschienenen mit ihren Einwendungen gegen den Vertheilungsplan aus⸗ geschlossen und den jetzt noch berücksichtigten Gläu⸗ bigern bezw. Rechtsnachfolgern derselben die ihnen zu⸗ fallenden Gelder auf ihre Gefahr und Kosten durch die Post übersandt werden sollen.

Der Plan liegt zur Einsicht in schreiberei, Zimmer 81, aus.

Hannover, 21. März 1887. Königliches Amtsgericht. IV a. Münchmeyer.

der Gerichts⸗

Aufgebot. s Anbauers Fritz Rust,

2) die Dienstmagd Emma Tünnermann ebendabher, haben das Aufgebot der Quittungsbücher der Vor⸗ schuß⸗ und Sparkasse in Lehrte, E. G., Nr. 620 über eine Einlage von 90 und Nr. 858 über eine Einlage von 186,03 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem

auf Dienstag, den 1. November 1887, Mittags 12 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Burgdorf, den 25. März 1887. 1 Königliches Amtsgericht. I. gez.) Forkel. (L S.) Ausgefertigt: Marschhausen, Aktuar, Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgericht..

35348] Aufgebot.

Die Maurerswittwe Auguste Emilie Haube, ge⸗ borene Hoppe, zu Baerwalde, hat durch ihren Sohn, den Bahnmeister⸗Aspiranten Emil Haube zu Neu⸗ stettin das Aufgebotsverfahren rücksichtlich der ab⸗ handen gekommenen letzten Prämienquittung vom 15. August 1876 zu der von der Deutschen Lebensver⸗ sicherungs⸗Gesellschaft zu Lübeck am 15. November 1856 auf das Leben des Adolph Friedrich Wilhelm Genzke, Kaufmann zu Berlin, in Höhe von 500 Thaler Cour. ausgestellten Police Nr. 13141 bean⸗ tragt.

Solchem Antrage gemäß wird der unbekannte In⸗ haber jener Prämienquittung aufgefordert:

seine Rechte und Ansprüche an dieselbe spätestens in dem auf Donnerstag, den 5. Mai 1887, Vormittags 11 Uhr,

angesetzten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, auch die Prämienquit⸗ tung selbst vorzulegen, unter dem Rechtsnach⸗ theil, daß dieselbe für kraftlos erklärt werden soll. 1

Lübeck, den 15. Oktober 1886.

8 Das Amtsgericht, Abth. II. Asschenfeldt, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.

2 185561] Aufgebot.

Auf Antrag des Banquiers Theodor Breusing, Inhabers der Firma C. Breusing, in Osnabrück, wird der unbekannte Inhaber eines am 11. Dezember 1886 per 3 Monate dato von der Firma Landauer, Firnberg & Co. in London an eigene Order aus⸗ gestellten, auf die Firma Adolf Schulz in Bremen

gezogenen und von dieser acceptirten, bei H. Brü⸗ ning & Co. in

1 Bremen zahlbaren, an die Firma des Antragstellers girirten Wechsels über 769,40 hier⸗ mit gefordert, diesen Wechsel späte

stens in dem da⸗ mit auf

e t Montag, 5. Dezember 1887, Mittags 12 Uhr, unten im Stadthause hierselbst, Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine, unter Anmeldung seiner Rechte auf denselben, dem unterzeichneten Gerichte vorzulegen, widrigenfalls der Wechsel für kraftlos erklärt wer⸗

den wird. Bremen, 21. März 1887. Das Amtsgericht. . (h.) L Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[35347] 8 Ausgehbt.

In der Erbpachts⸗ und Eigenkäthnerstelle des Ziegeleibesitzers Johann Friedrich Heinrich Grube zu Genin früher dem Johann Peter Hinrich Maack gehörig steht nach Ausweis des Hvpo⸗ thekenbuchs für die Landbezirke Lib. I Fol. 38 als erstes Geld (nach 57 jährlicher Abgaben) ein Pfandgeld von 180 auf Catharina Elisabeth Maack geschrieben.

Glaubhafter Angabe zufolge hat Catharina Elisa⸗ nannten Maack, nachher verheirathet an einen Vogelhändler Schröder

beth Maack, eine Schwester des obern

in Lübeck und vor diesem ihren Ehemann verst die freie Verfügung über den gedachten Pfand dem genannten Maack, damaligem Besitzer der Stelle, dieser aber wiederum seine Rechte an dem Pfandposten seinem Besitznachfolger, dem Eingangs genannten Grube, übertragen. .

Die auf das Protokollat bezügliche Obligation, d. d. 28. März 1845, ist verloren gegangen.

Zur Herstellung der Legitimation des Friedrich Heinrich Grube, 8 lichen Pfandposten, ergeht ben, vertreten durch den Plitt, ein Aufgebot:

a. an Alle, welche der ausschließlichen Berechtigung

des Antragstellers auf den gedachten Pfandposten widersprechen wollen, insbesondere auch an die Erben der Catharina Elisabeth Maack, verehe⸗ lichten Schröder: ihren in dem auf Donnerstag, den 5. Mai 1887, Vormittags 11 Uhr,

angesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeich⸗

neten Amtsgericht anzumelden, unter dem Rechts⸗

nachtheil, daß die sich nicht Meldenden ihre

Rechte zu Gunsten des Antragstellers verlieren, an den unbekannten Inhaber der gedachten Obli⸗

gation vom 28. März 1845:

seine Rechte an derselben spätestens in eben⸗ demselben Aufgebotstermin geltend zu machen, unter dem Rechtsnachtheil, daß die Obligation für kraftlos erklärt werden soll. Lübeck, den 16. Oktober 1886. Das Amtsgericht, Abtheilung I. Asschenfeldt, Dr.

Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.

[65331] Aufgebot.

I. Auf dem Bl. 1 des Grundbuchs von Garitz eingetragenen, jetzt allodialen Rittergute Garitz der Gebrüder Fritz, Leopold, Cuno und Ludwig v Davier auf Garitz haften für den Kreisgerichts⸗Rat v. Lichtenberg in Torgau aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 5. Mai 1842, dem Ver⸗ gleiche vom 19. Februar 1849, der Confirmation vom 28. April 1849 und dem lehnsherrlichen Con⸗ sense vom 20. März 1852 28 500 ℳ, in Worten:

rhen,

C&e,r

Johann als Erwerbers des frag⸗

hiedurch auf Antrag dessel⸗ Rechtsanwalt Dr. Conr.

Achtundzwanzigtausendfünfhundert Mark nebst 5 %]—

Zinsen.

Das hierüber ausgefertigte Dokument ist abhanden

gekommen und hat der als alleiniger gesetzlicher Erbe 8

e“

des am 22. November 1873 zu Torgau verstorbenen Kreisgerichts⸗Raths v. Lichtenberg legitimirte Major a. D. Baron Moritz v. Lichtenberg in Halle a. S. die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung dieser Urkunde beantragt.

II. Die Wittwe Christiane Elisabeth Wecke, geb. Falkenberg, in Zerbst, ist am 25. August 1886 ver⸗ storben und haben bisher als nächste gesetzliche Erben derselben die nachstehenden Personen, nämlich:

1) die verehelichte Arbeitsmann Braunsdorf, Christiane, geb. Lärm, in Gollmenglin, die verehel. Häusler Jacob, Johanne Friede⸗ rike, geb. Lärm, in Walternienburg, die verehel. Häusler Sturm, Sophie Caro⸗ line, geb. Lärm, in Hohenlepte, der Arbeiter Friedrich August Lärm hier, der Arbeiter August Wilhelm Dolch bier, die geschiedene Johanne Friederike Elisabeth Natho, geb. Grünefeld, hier, die verehelichte Gärtner Liebrecht, Johanne Friederike Christiane, geb. Grünefeld, hier, die separirt lebende Emma Luise Bläsing, geb. Grünefeld, hier, der Gärtner Eduard feld hier, die verehelichte Johanne Rosalie Charlotte Krüger, geb. Grünefeld, hier, die verehelichte Arbeiter 2 Auguste, geb. Grünefeld, in Dessau, der Gärtner Georg Friedrich August Grüne⸗ feld in Bornstedt bei Potsdam, die verehelichte Arbeiter Strauß, Eleonore Minna, geb. Grünefeld, hier, die verehel. Fuhrmann Fräßdorf, Marie, geb. Grünefeld, bier, die ledige Auguste Christiane Sophie Dolch hier, die

22——

Gustav August Grüne⸗

verwittwete

Hundeluft,

die verehelichte Arbeiter Nedlitz, Lisette

Sophie Dorothee, geb. Bänke, in Pabsdorf,

der Arbeiter Friedrich August Bänke in

Grabow,

die verwittwete Zimmermann Bremer, Marie

Luise, geb. Bänke, in Magdeburg,

der Arbeiter Friedrich August, genannt August

Friedrich Bänke in Pabsdorf und

die verehelichte Schafer Lahne, Juliane Ca⸗

roline, geb. Bänke, in Trypehna, Erbansprüche angemeldet.

Der zum Curator des Wecke’'schen Nachlasses gerichtsseitig bestellte Gerichtssekretär Gustav Heinicke in Zerbst hat nun das Aufgebot etwaiger! weiterer zur Erbschaft berufenen, jedoch nicht bekannten Erben und Vermächtnißneh der genannten Wittwe Wecke beantragt.

III. Ferner ist das zum Zwecke der Todeserklärung des in unbekannter Abwesenheit leben⸗ den Müllers Carl Lüdicke aus 1, zuletzt in Singilejewskava (Kaukasien), sowie das Aufgebot dessen etwaiger unbekannter Erben und Vermächtniß⸗ nehmer durch:

a. den Fuhrmann Gottlieb Lüdicke in Reuden,

b. den Kossath Wilhelm Lüdicke daselbst,

c. die Kinder der verehelichten Arbeiter Günther, Wilhelmine, geb. Lüdicke, in Grimme, nämlich: „die verehelichte Arbeiter Höhne, Friederike,

geb. Günther, hier, die Dienstmagd Wilhelmine Günther hier, und ẽ. den minderjährigen mundet durch den sub b. Wilhelm Lüdicke, als angebliche nächste gesetzliche Erben Karl Lüdicke beantragt. Da auch den Freitag, den 14. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr,

N nmen!

7 mer

das Aufgebot

vgenen

stolIt Ant

8 2 ie eezg 2 9„ vellelnten Anträagen

. posten

Widerspruch spätestens

an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer beraumen beschlossen so ergeht In haber der zu I. bezeichneten Urk Aufforderung, spätestens in diesem Te dem unterzeichneten Gerichte anzumelden die betreffende Urkunde vorzulegen. Gleichzeitig werden die etwaigen Erben und Vermächtnißnehmer der Witn Elisabeth Wecke, geb. Falkenberg, sowie der unter III. gedachte Müller Karl Lüdicke aus Reuden ; unbekannte Erben und Vermächtnißnehmer hierdurch geladen, e termine zu erscheinen und Für den Fall, daß die B den Aufforderung und Ladun haben dieselben zu erlassende Ausschlußurtheil auf der betreffenden Urkunde, auf Ausschließun ihren Ansprüchen und Todeserklärung des neten ꝛc. Lüdicke erkannt werden, daß

ist ist,

mMfug mene

unbekannten

ng mi bezeich⸗

der Iüssch!

Vermächtnisses, der Wittwe W lung eines Erblegitimationsattestes an bekannten legitimirten Erben, beziehentlich mächtnißnehmer derselben ohne Rücksicht an jenigen, welche sich nicht melden, erfolgen Zerbst, 24. März 1887. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. gez. Morgenroth. Ausgefertigt: Zerbst, den 24. März 1887. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts: (L. S.) i. V.: Bäge, Bureau⸗Assistent.

sowohl, als

* die

87] Berichtigung. der Bekanntmachung des Königlick zu Wurzen vom 26. Februar 1887, be

Nr. 57/87 dieses Blattes, muß

„Spalte unter Nr. 13: „4 Thl

und in der 2. S Hörlich“

r. 15: „Görlich“ statt:

2g-SgF. S03Z 2 77 8

.DDn

Aufgebot. Kaufmann und Mühlenpächter

Görling ist am 9. November 1886 zu Miala ver⸗ storben. Der Benefizialerbe desselben, der Kauf⸗ mann Waldemar Görling zu Stargard i. Pommern hat gemäß §. 1 Gesetzes vom 28.

Es werden sone

““

beantragt. welche als

rwe Christiane

spätestens in dem anberaumten Aufgebots⸗

2 auch die PaoPlaßbreünnlirl! u j9 msSantr 2

Nachlaßregulirung und die Ausantwortung der Erb⸗ schaft, bezw. des

HPBüche DZBuche drei Monaten zu den Theilungsverhandlungen

dommern hiermit öffentlich März 1879

Gläubiger Ansprüche an den Nachlaß des Kauf⸗ manns und Mühlenpächters Alexander Görli haben, aufgefordert, diese ihre Ansprüche vor in dem auf 3 Montag, den 8. August 1887, Vormittags um 10 Uhr,

im Richterzimmer Nr. 2 hierselbst stattfindenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie gegen den Benefizialerben des Nachlasses ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedi⸗ gung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird

Die Einsicht des Nachlaßverzeichnisses ist Jedem gestattet.

Filehne, den 24. März 1887. 2

Königliches Amtsgericht. Lange.

öe“ 2 .1“

Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Andreas Friedrich Schmidt Vollstrecker des Testaments von Johann Mever und Maria Catharina Friederika P geb. Schultz, vertreten durch den Rechtsanwalt Josephson, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß der Eheleute

Johann Jacob Mevyer (verstorben am 27. Ok⸗

tober 1857) und Maria Catharina Friederika Meyer, geb. Schultz (verstorben am 30. No⸗ vember 1886) außer den dem Antragsteller be⸗ kannten in den zur Aufgebotsacte gebrachten Erbgezeugnissen d. d. 9. März 1872 und d. 4. 22. Januar 1887 namhaft gemachten Erben von Friedrich Heinrich Meyer und den lebenden Kindern von Catharina Friederike Heine, geb. Mever Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten. am 15. Juni 1852 errichteten, am 4. 1857 hieselbst publi⸗

[65325]

Dezember zirten wechselseitigen Testaments, zu welchem die überlebende Ehefrau am 23. März 1886 einen am 9. Dezember 1886 hieselbst publizirten Zusatz errichtet hat wie auch dem Inhalte des von der überlebenden Ehefrau Meyer am 23. März 1886 errichteten, am 9. Dezember

3 hieselbst publizirten Testaments, insbe⸗ Antragsteller ertheilten Be⸗

05

dem - seinen alleinigen Consens Immo⸗ te Capitalien und W

——,

Klauseln anlegen und bidersprechen wollen, hiemit solche An⸗ und Widersprüche

Sn

um⸗ tilgen zu lassen, aufgefordert werden, spätestens in dem auf Dienstag, den 17. Mai 1887,

10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 2, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 23. März 1887. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung V.

Zur Beg

Amtsgericht Hamburg. Antrag von Hermann Schaedtler und D. Cipriano Francisco Gaedechens vollstreckern von Johan 5, des Franz Maria Pau Predöhl, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 8 Alle, welche an den Nachlaß de 887 hieselbst verstorbenen Therese, geb. Liebisch, des vermeinen, oder den genannten Erblasseri f „am 24. Fe

namentlich

Pe⸗

zu ihrem Zins Testamentsvollstreckern und theilten Befugnissen, ins

1 HUIæainsaoer ihren alleinigen C

zu sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, An⸗ und Widersprüche spätestens in dem a

Dienstag, den 17. Mai 1887,

10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzei Amtsgericht, rstraße 10, Zimme Nr. 56 zwar Auswärtige Zustellu bevoll⸗

Ausschlusses.

5 Srigten machtigten

Hamburg, den 22 Das Amtsgericht Hambu 8 Zur Beglaubig Romberg, Dr., Ger

Erbvorlad

Elisabetha und Magdalene Alois Schwengle, sämmtli Jahre 1854 nach Amerika ausge sind, sin zur Erbschaft ihrer Base, der I Maria Ann von hier mitberufen und werden mit Frist von

1nöffentlich anher vorgeladen, daß im es Nichterscheinens die Erbschaft denen etheilt werden, welchen sie zukäme, wenn

ie Vorgeladenen zur Zeit des Erbanfalls

t mehr am Leben gewesen wäxen.

Stühlingen, den 20. März 1887. Der Großh. bad. Notar

dem

An

[55329] Bekanntmachung.

In dem von dem Holzhändler Gottfried Friedrich Christian Beatus 5 [am 10. März 1887 publizirten Testamente ist zum Alexander

am 3. November 1870 errichteten,

Miterben eingesetzt: dessen Sohn Hugo Beatus. dessen Aufenthalt unbekannt ist, wird bekannt gemacht. Berlin, den 10. März 1887. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.

8⸗ die⸗

8

B ekanntmachung.

Das Aufgebotsverfahren der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 2. Januar 1886 zu Förlitz verstorbenen Tanzlehrers Carl Winkler ist beendet.

Görlitz, den 25. März 1887.

Königliches Amtsgericht

[65385 Bekanntmachung. Das Aufgebotsverfahren ü gliubiger des Restaurateurs Hermann Kletsch zu Wollin ist beendet. Wollin, den 19. März 1887.

Königliches Amtsgericht. I.

[65336]

Die Hypothekenurkunde über die Abth. III. Nr. 1 Bl. 17 Groß Swieontnik mit 280 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. für die 3 Geschwister Marianna, Catharina, Margarethe Basinski haftenden Erbtheile ist für kaftlos erklärt.

Guesen, am 26. März 1887.

Königliches Amtsgericht.

15340]3 Bekanntmachung. Durch Urtheil vom 24. März 1887 i nbrief über folgende im Zaskerhütte Nr. 3 Abth. III. Nr. 14 zewesene Post für kraftlos erklärt worden. 1500 Darlehn vom 9. Mai 1877 a lich mit 6 ¾ % verzinslich für den V Verein zu Schönlanke E. G. auf G Urkunde vom 16. Mai 1877 eingetragern 25. Mai 1877. 8 Schönlanke, den 25. März 1887. Methner.

tragen

jähr⸗ der am

das Königliche Amtsgericht IV. zu Frank⸗

furt a. O. in der öffentlichen Sitzung vom 24.

März 1887 durch den Amtsgerichts⸗Rath Kaphengst R kannt, die Hypotheken⸗Urkunden:

2

67 28

für Recht

dem

◻ᷣ— Len

eingetragen aus anuar Potsdam in Abtheilung Kaufmann J Zae örigen Grundstücks f Nr. 250, 3Restkaufgeld, einge⸗ aus de gerichtlichen Kaufvertrage vom 1 ;z und 28. Juni 1844 für die frühere Wittwe des istian Schulz, Eva Marie, zeb. Seeler, und deren Ehemann, den Kleinhaus⸗ mann Johann Palm zu Reitwein in Abtheilung III. unter Nr. ü4 des dem Zimmermann Friedrich Wil⸗

ad 2 über

2u8

telm Kleemann und dessen Ehefrau, Dorothee Louise, dem Zimmer⸗

geb. Rosenberg, zu Antheil A. und polier Friedrich Briesemeister zu Antheil B. gehörigen Grundstücks Reitwein Bd. I. Nr. 40, ad 3 12 000 Darlehn, eingetragen aus der Schuldverschreibung vom 5. März 1878 für den Friseur August Melzer zu Frankfurt a. O in Ab⸗ tbeilung III. unter Nr. 22 des der Frau Adelheid Wiesecke gehörigen Grundstücks Frankfurt a. O. adt Band XIII. Nr. 318, werden für kraftlos erklärt. Im Namen des Königs der Langer'schen Aufgebotssache

Amtsrichter Dr. Neu

über

den

ann

1) Die §

i, eingetragen auf dem dem Maurer Ern

ltwasser gehörigen Grundstück Nr. 2: che. Kirchkasse

798, wird für kraft!

2) Die Kosten des Aufg dem Maurer Ernst Langer auferlegt. [65335] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Kaufmanns Herrmann Silber⸗ stein zu Posen hat das unterzeichnete Gericht am 17. März 1887 für Recht nn

I. Sämmtliche bekannte Betheiligte werden aus⸗ geschlossen mit i niprüchen auf die im Grund⸗ buche des Grun Alt⸗Demanczewo Nr. 33 i Abtheilung III. noch eingetragenen 68 Tha unverzinslichen V ger Wittwe D thea Pfeiffer, geb. Schramm, am Nachlasse verstorbenen Ehemannes George Pfeiffer (welche Post auch auf das Grundstück Alt⸗Demanezewo Nr. 63 übertragen ist.)

II. Nachgenannten Personen, und zwar „.

1) dem Ferdinand Thiel und dessen Ehefrau Caroline, geb. Pfeiffer, zu Dembno Kolonie, 2) der Wittwe Anna Rosine Benke aus Neu⸗ Demanczewo, 3) der Pauline, verehel. Ertel, zu Hauland, werden ihre Rechte auf die zu I. bezeichnete thekenpost vorbehalten. Posen, den 26. März 1887. Königliches Amtsgericht.

[65333]

Hypo⸗

Abtheilung IV.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 24. März 1857.

Stefanski, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Urkunden

über die Hypothekenposten Ptaszkowo Nr. 48 Ab⸗

theilung III. Nr. 1 und 2 II. F. 26/86 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Grätz

durch den Amtsrichter Doehner

für Recht: ·8 16“

1. Die Hypotheken⸗Urkunden über folgende, in Ab⸗ theilung III. des dem Eigenthümer Adolf Steinborn gehörigen Grundstücks Ptaszkowo Nr. 48 einge⸗ tragenen Posten: 1u

a. unter Nr. 1 je 21 Thlr. väterliches Erb⸗

tbheil, zu 5 % verzinslich, auf Grund des

Johann Kandula'schen Erbrezesses de conf. vom 2. Juni 1842 für Simon Kandula und Hedwig Kandula, jetzt verehelichte Mathias

zu Niederwüste⸗

Sierzvnska, eingetragen ex decreto vom 11. Juni 1845, unter Nr. 2 je 16 Thlr., den vorgenannten Gläubigern von ihrer Mutter Catharina Kandula überwiesene Kaufgelder, sowie eine der Hedwig Kandula zu gewährende Kuh im Werihe von 12 Thlr., auf Grund des gericht⸗ lichen Kaufvertrages vom 21. März 1844 und 10. März 1845, eingetragen ex decreto vom 3. November 1847,

gebildet aus den resp. Schuldurkunden und In⸗

grossations⸗Noten d. d. Grätz, den 11. Juni 1845

(ad a.) und bezw. d. d. Grärt, den 3. November werden für kraftlos erklärt. Grätz, den 24. März 1887.. Königliches Amtsgericht.

[653371 Bekanntmachung. Das Königliche Amtsgericht zu

26. März 1887 für Recht erkannt:

8 99

Oppeln hat am

Hypotheken⸗Instrument über die auf dem Grundstück Nr. 34 Groß⸗Schimnitz in Ab⸗ theilung III. Nr. 2 für das Rogauer Kirchen⸗ Aerar ex decreto vom 23. 1 1819 einge⸗ tragene Darlehns⸗Post von 50 Thalern nebst 5 % Zinsen

wird für kraftlos erklärt.

Oppeln, den 26. März 1887. Pielicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65344] Bekanntmachung. Auf den Antrag des Kleinschmieds Wilhelm Böcker zu Fley bei Kabel, als eingetragenen Eigen⸗ thümers der belasteten Grundstuücke, erkennt das Königliche Amtsgericht durch den Amtsgerichts⸗ Rath Antz für Recht:

über die im Grundbuche g III.

von Nr. zur Höhe von einhundert und Thalern, welche die Wittwe Caspar Diedr. ür Berichtigung des ihr zur Last fallenden 8 Personalschulden in der Schichtung vom ktober 1845 ihren 5 Kindern Friedrike, Wil⸗ Taroline, Heinrich und Wilhelmine Böcker bestellt hat. Eingetragen auf die der Wittwe Casp. Diedr. Böcker zustehende Hälfte der Parzellen Nr. 1 is 9 zufolge Verfügung vom 29. Oktober 1845, gebildete Hypothekenurkunde, bestehend aus der Schichtungsverhandlung vom 6. Oktober 1845 nebst Hypothekenschein vom 29. Oktober 1845, wird, soweit sie noch in Betreff der Caroline Böcker besteht, für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller auferlegt. Hagen, den 25. März 1887. ““

a (65338]8 Bekanntmachugngg.

In der Würz'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Striegau durch den Ge⸗ richtsassessor Schiller:

1) der Steiger Karl Adolph Paul Würz und der Julius Hugo Robert Heinrich Würz, Beide aus Striegau, werden für todt erklärt,

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus den Nachlässen derselben zu gleichen Antheilen

Striegau, den 21.

K

Ue”

5 März 1887.

Oeffentliche Zustellung.

Ae TCaroltn 2SIb*nn.

Wilhelmine

Vordamm bei Driesen,

oötsanwalt Hermanowski hier,

en Kaufmann Ludwig Rudolf

jetzt unbekannten Auf⸗

ung, wird der Beklagte,

bereits zugestellt ist, zur

z Rechtsstreits vor die

es Königlichen Landgerichts I zu

üdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 75, auf Juli 1887, Vormittags 10 Uhr,

Aufforderung geladen, einen bei dem

zugelassenen Anwalt zu bestellen.

öffentlichen Zustellung wird dies

März 1887. Funke, des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13 II.

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81 32 09

2

2—8829

85356]

I 56] SOeffentliche Zustellung. Frau Marie Sophie Bertha

Spieler, geb.

Lempe, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Holz,

klagt gegen ihren Ehemann, den Tapezierer August Wülhelm Hermann Svpieler, zuletzt hier, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, II Treppen, Zimmer 75, auf den 12. Juli 1887, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 19. März 1887. Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13 II.

den

165354] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Pfarrbüdner und Schuhmacher⸗ meister Johanne Friederike Berndt, geb. Rose, aus Kasel, z. Zt. in Johannismühle bei Klasdorf, Post Baruth, vertreten durch den Justizrath Frommer zu Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Pfarr⸗ büdner und Schubmachermeister Johann Friedrich Karl Berndt aus Kasel, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehetrennung: die Ehe der Parteien zu trennen, Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus, Nr. 17, auf

Zimmer

den 15. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 26. März 1887.

Bülow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65353] Oeffentliche Zustellung.

Der Maschinist Ferdinand Bernatzki zu Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Silberstein daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Louise Bernatzki, geborene Schenkien, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Prozesses aufzuerlegen und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Danzig auf

den S. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 25. März 1887.

Kretschmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [65351]

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Franzisca Bernadina Klapper, geb. Ploum, zu Düsseldorf (vertreten durch Rechtsanwalt Dr. A. L. Wer in Hamburg), klagt gegen ihren Ehemann Ernst Klapper, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, den ihr auf⸗ erlegten Eid in Düsseldorf abnehmen zu lassen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf

den 26. Mai 1887, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladungsschrift bekannt gemacht.

Hamburg, den 28. März 1887. Schlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer I

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. ie Näherin Sophia Dorothea Hundt, geb. Böhm, zu Hamburg (vertreten durch Rechtsanwalt

.Bandmann) klagt gegen ihren Ehemann, den Drechsler Claus Heinrich Christian Hundt, unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 26. Mai 1887, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladungsschrift bekannt gemacht.

Hamburg, den 28. März 1887.

Schlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer II. [65386] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 7495. Edmund Vilgis von Rüppurr, ver⸗ treten durch Anwalt Ludwig hier, klagt gegen Schlosser Edmund Vilgis von Mülhausen, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Vaterschaft, mit dem An⸗ trage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines wöchentlichen Ernäh⸗ rungsbeitrags von 2 50 ₰, zahlbar in Monats⸗ raten, vom 1. Januar 1887 ab, und ladet den Be⸗ klagten zur muͤndlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Gr. Amtsgericht Karlsruhe auf

den 10. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, 26. März 1887.

Gerichtsschreiberei des Großh. Amtsgerichts. (L. S.) Braun. [65348] Oeffentliche Zustellung.

Die ledige Näherin Katharina Welsch von Markt⸗ Graitz und die Curatel über deren außereheliches Kind „Theodor“, geb. 28. Dezember 1886, vertreten durch Korbmacher Simon Porzelt von Graitz als Vormund,

klagen gegen

den ledigen großjährigen Schlossergehülfen Johann Gebhardt von Untereschlitz, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, auf: Anerkennung der Vaterschaft, Ein⸗ räumung des gesetzlich beschränkten Erbrechts, Zah⸗ lung von 60 jährlichen Alimenten, vierteljährig vorauszahlbar, auf die gesetzliche Zeit, des Schul⸗ gelds, Krankheits⸗ und event. Beerdigungskosten des Kindes, Handwerkserlernungskosten, 30 Tauf⸗ und Kindbettkosten, Prozeßkosten.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits laden solche den Beklagten in die Sitzung des K. Amtsgerichts Lichtenfels vom

Freitag, den 13. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr, was hiemit zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten gemäß Gerichtsbeschluß vom Heu⸗ tigen bekannt gegeben wird.

Lichtenfels, 26. März 1887.

EGerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Trottmann. [653491 Auszug aus einer Klageschrift.

Christian Orth, Bäcker und Mehlhändler, in Offenbach am Glan wohnhaft klagt beim K. Amts⸗ gericht Kusel gegen Philipp Philippi, Bäcker, früher in Ulmet wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohnort abwesend, auf Bezahlung von 201 68 für erhaltenes Mehl und zu seiner Entlastung be⸗ zahlten Holzsteigpreis inel. Zinsen für 5 Jahre und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die hierzu bestimmte öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Kusel vom Dienstag, den 10. Mai 1887, Vorm. 9 Uhr, vor mit dem Antrag: „es gefalle dem K. Amtsgericht, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger die Summe von 201 68 nebst Zinsen und zwar aus 16 80 Jzu 6 % und aus 154 88 zu 5 % von Zustellung der Klage an sowie die Prozeßkosten zu dezahlen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.“

Dies wird hiemit zum Zweck der öffentlichen Zu⸗

macht. Kusel, den 24. März 1887. K. Amtsgerichtsschreiberei. Coerper, K. Sekretär. 9. [65350 Auszug aus einer Klageschrift.

Christian Wemmert, Barbier in Konken wohn⸗ haft, klagt beim K. Amtsgericht Kusel gegen Jakob Wentz, Musikant in Konken, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, auf Aufhebung des unterm 7. Juni 1880 zwischen ihnen vor dem K. Notar Seel damals in Kusel abgeschlossenen Kaufs der ungetheilten Hälfte von Pl. Nr. 3326 ½ 85 Qu.⸗M. Fläche im Orte Konken mit Wohnhaus, Stall, Keller, Gärtchen und Hofraum nebst Zubehör und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amtsgericht Kusel in dessen öffentliche t vom Dienstag, den 10. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr, vor mit dem Antrag: gefalle dem K. Amtsgerichte, den zwischen den Parteien am 7. Juni 1880 zu Stande gekommenen oben näher bezeichneten Kauf für auf⸗ gelöst zu erklären, dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.“

Dies wird hiemit zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung an den abwesenden Beklagten bekannt gemacht.

Kusel, den 25. März 1887.

K. Amtsgerichtsschreiberei. Coerper, K. Sekretär.

Simumna ** 8*

„09

U Oeffentliche Zustellung.

Der Seilermeister Robert Seyfert zu Gnesen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr Marcuse zu Gnesen, klagt gegen den Bäckermeister August Kern⸗ topp aus Gnesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem schriftlichen Vertrage vom 3. Oktober 1883, wegen rückständigen, am 1. Februar 1887 fällig ge⸗ wesenen Miethszinses von 75 ℳͤ mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 75 nebst 5 % Zinsen seit 1. Februar 1887 an Kläger und Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Gnesen auf

den 23. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 15.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gnesen am 26. März 1887.

Weckwerth, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65347] Oeffentliche Zustellung. 8

Der Gutsbesitzer Paul Milde zu Glausche und der Fleischermeister Amand Spiegel zu Reichthal, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Landau zu Namslau, klagen gegen den Kaufmann Louis Cohr aus Reichthal, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Erfüllung einer von ihnen für den Beklagten gegen⸗ über dem Vorschußverein zu Namslau in Höhe von 1650 eingegangenen Wechselschuld im Betrag von 145 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten verurtheilen, an die Kläger 145 zu zahlen, un das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Namslau auf

den 2. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht.

Namslau, den 25. März 1887.

Brink, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65346]

8

[65358] Bekanntmachung.

Die durch Rechtsanwalt Neele vertretene, zun Armenrechte zugelassene Christine, geb. Kaiser, i Remscheid, Ehefrau des Schuhmachermeisters Joh Carl Geiß daselbst, hat gegen diesen beim König lichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben, mi dem Antrage auf Gütertrennung. 8

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf der 28. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Koöoniglichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schmidt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65357] Bekanntmachung.

Durch Urtheil der II. Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 17. Februa 1887 ist die zwischen den Eheleuten Schuhwaaren händler Emil Schlechter, früher zu Hückeswagen jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und ver geschäftslosen Ida, geb. Langenberg, zu Hücke wagen, im Armenrecht, bisher bestandene ehelich Gütergemeinschaft mit Wirkung Janua 1887 für aufgelöst erklärt worden.

Der Landgerichtssekretär: Schmidt.

8 Bekanntmachung.

In die Rechtsanwaltsliste des K. Ober⸗Landes gerichts Nürnberg ist heute eingetragen worden Rechtsanwalt Josef Senninger mit dem Wohnsitz Nürnberg.

Nürnberg, 26. März 1887.

Königl. Ober⸗Landesgericht. In Vertretung der Stelle des K. Ober⸗Landesgerichts Präsidenten: Schmauß, Senats⸗Präsident.

vom 12

[65322

Verdingungen ꝛe. Bekanntmachung. 8 1. April d. Ihrs., Vor⸗ sollen öffen

ioaso rKlich diesseits in do. entlich

[63131] Am Montag. den mittags 11 Uhr, Submission ca. 83 412 kg Gußeisen in zerschlagenen Bomben und ca. 33 772 kg Pappe in Langblei⸗Zündspiegeln verkauft werden Die Submissions⸗Bedingungen liegen im die seitigen Bureau zur Ansicht aus, auch können d selben für 1 abschriftlich bezogen werden. Schriftliche Offerten mit der Ausschrift „Sub mission auf 23 em⸗Bomben und Zündspiegel“ sind bis zu vorgenanntem Termine hierher einzureichen. Danzig, den 16. März 1887.

23 em

Königliches Artillerie Depot.