11“ —
ladet die Berufungsklägerin den Berufungsbeklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den II. Civilsenat des Königlichen Ober⸗Landes⸗ gerichts zu Köln auf
den 7. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift bekannt gemacht.
Köln, den 1. April 1887.
Heindrichs,
Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.
22 113363 Bekanntmachung.
In Sachen des Maurerpoliers Michael Liebl hier gegen Crescenz Liebl, Maurerpoliersfrau, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, hat das K. Landgericht München I. die öffentliche Zustellung der Klage des Rechtsanwalts Danzer bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der I. Civilkammer vom Samstag, den 18. Juni l. Irs., Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Hiezu wird die Beklagte unter der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Land⸗ gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der Klagsantrag geht dahin, Urtheil zu erlassen: „Die zwischen den Streitstheilen bestehende Ehe wird aus Verschulden der Ehefrau dem Bande nach getrennt, die Beklagte habe sänuntliche Kosten des Rechts⸗ streites zu tragen, beziehungsweise zu ersetzen.“
München, den 1. April 1887.
Gerichtsschreiberei des Kal. Landgerichtes München I Der Kgl. Ober⸗Sekretär: Rodler.
11nse) Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Webersehefrau Elisabeth Richter von Helmbrechts, vertreten durch den K. Rechts⸗ anwalt Militzer hier, gegen Johann Heinrich Richter, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehesche dung, wird der Beklagte, nachdem ihm Abschrift der Klage
mit dem Antrage, daß die Ehe dem Bande nach getrennt, der Beklagte für den allein schuldigen Theil erklärt und in die Kosten des Prozesses verurtheilt werde, zugestellt worden, und er in den Terminen, wozu er nach §. 177 R.⸗C.⸗P.⸗O. geladen war, nicht erschienen ist, gemäß §. 578 1. c. zu dem neuen, durch Gerichtsbeschluß vom 11. v. M. auf Freitag, den 6. Mai l. Is., Vorm. 9 Uhr, anberaumten Termine zur Verhandlung über den Rechtsstreit vor der Civilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts Hof mit der Aufforderung geladen, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt üu bestellen.
Hof, den 4. April 1887.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Sofleiß.
Oeffentliche Zustellung. Die Clara Viol, Friseurin, Ehefrau des Friseurs Bernard Ferdinand Theovil Manthey, zu Bonn vwohnend, klagt gegen ihren genannten Ehemann, essen Aufenthaltsort ausweis der Akten unbekannt st, wegen Ehescheidung, und ladet den Beklagten zum Suͤhneversuch in Gemäßheit des §. 571 C. P. O. zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bonn, Abth. I., auf den 18. Mai 1887, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schwind, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[1326] Oeffentliche Zustellung. 1) Die unverehelichte Lisette Kleis zu Werl
2) deren uneheliches Kind Josef Kleis zu Werl letzteres vertreten durch dessen Vormund, den Schuh⸗ macher Wilhelm Kleis zu Werl, vertreten durch den Rechtsanwalt Reigers zu Werl, klagen gegen den Schlosser Heinrich Kaup aus Dortmunderfeld, zur Zeit unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ansprüche aus außerehelicher Schwängerung, mit dem Antrage: 1) den Beklagten für den Vater des Josef Kleis zu erklären, 2) denselben zu verurtheilen a pro deflo- ratione 90 ℳ, b. an Entbindungs⸗, Tauf⸗ und 6wöchentlichen Verpflegungskosten 60 ℳ, c an jähr⸗ lichen Alimenten für das Kind vom 28. März 1885 anfangend, jährlich 100 ℳ in vierteljährigen Raten pränumerando zu zaͤhlen und zwar die ver⸗ fallenen Raten sofort, 3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dortmund auf
den 1. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr,
1 Zimmer Nr. 21. Zunm Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dortmund, den 29. März 1887.
11114“*“
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[1332] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Wilhelm Schulze zu Steglitz, Albrechtstraße 14 b, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Landau, klagt gegen den Kaufmann Kretschmar, Sigismundstr. 2, unbekannten Aufenthalts, wegen Wechselforderung mit dem Antrage auf Zablung von 485 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 15. November 1884 und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die VIII. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59 II. Zimmer 73, auf
den 21. Mai 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 2. April 1887.
2 Groß,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.,
8. Kammer für Handelssachen.
[1324] SDeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Georg Gützlaff zu Berlin, Göben⸗ straße 9, vertreten durch den Rechtsanwalt Basch zu Berlin, Kronenstraße 61, klagt gegen 1) den Bau⸗ meister A. Borchard zu Berlin, 2) die Frau Paula Hilte, geb. Borchard, zu Rummelsburg, 3) die Frau Ritt⸗ meister Lübcke, geb. Borchard, zu Berlin, 4) das Fräulein Mathilde Borchard, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, 5) die Frau Hofschauspieler Dahn zu München, 6) die Frau Wittwe Borchard zu Berlin,
ad 1 —6 als Rechtsnachfolger des zu Berlin am 6. Juni 1886 verstorbenen Kaufmanns Heymann Borchard, mit dem Antrage auf Freigabe der von dem Gerichtsvollzieher Hohle zu Berlin am 3. Juni 1885 gepfändeten Gegenstände, und ladet die Be⸗ klagte ad 4 zur Aufnahme des wegen des Todes ihres Rechtsvorgängers unterbrochenen Verfahrens
und zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor
die 3. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59 IJ., Zimmer 48, auf
den 28. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Die Ladungsfrist ist auf einen Monat bestimmt.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 1. April 1887.
Wesenberg,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [1331] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Gebrüder Chevalier in Mylau in Sachsen, vertreten durch Rechtsanwalt Laské hier, klagt gegen den Kaufmann Bernhard Landau von hier, jetzt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, aus käuflicher Lieferung von Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 280 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zinsen seit 8. Ja⸗ nuar 1886 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht 12 zu Frankfurt a. M. auf
Montag, den 20. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 2. April 1887.
Loube, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 12
[1330] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Florentine Voigt, geb. Brückner, in Gießübel, vertreten durch den Rechtsanwalt J. Hof⸗ mann in Meiningen, klagt gegen den Kaufmann Berthold Eck, früher in Unterneubrunn, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, gestützt auf die Behauptung, daß sie dem Beklagten im Januar 1881 eine Hypothek wegen eines angeblichen Dar⸗ lehns von 1200 ℳ nebst 5 % Zinsen, sowie 120 ℳ Kaution für Kosten an ihrem im Klagantrag be⸗ schriebenen Grundbesitz bewilligt habe, welche unterm 13. Januar 1881 zum Eintrag in das Hvpotheken⸗ buch gelangt sei und daß diese Schuld nicht mehr bestehe, mit dem Antrage: Beklagter wird ver⸗ urtheilt, die für ihn unter Hauptziffer 85 Ein⸗ tragsziffer 5 des Hypothekenbuchs für Gießübel auf den Grundbesitz der Klägerin Haupt⸗Nr. 156, 381, 447 und 643 des Grundbuchs für diesen Ort wegen eines Darlehns von 1200 ℳ nebst 5 % Zinsen und 120 ℳ Kaution für Kosten eingetragene Hypothek löschen zu lassen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 28. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemac’h.
Meiningen, den 2. April 1887.
Richter, Gerichtsschreiber des Landgerichts
8 11335! Oeffentliche Zustellung.
Der Bürgermeister Johann Thill in Burscheid, vertreten durch Rechtskonsulent Hohl hier, klagt gegen die: “
Christoph Demangean,
Johann Baptist Demangean,
Joseph Demangean,
Nicolaus Demangean,
) Christine Demangean und 6) Rosine Demangean,
alle früher in Burscheid, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Theilung und Licilation aus einem notariellen Akte, errichtet am 30. Juni 1879 vor Notar Lurz in Pfalzburg, mit dem An⸗ trage:
Kaiserliches Amtsgericht wolle die Beklagten ver⸗ urtheilen, zur Theilung der nachbezeichneten Liegen⸗ schaften zu schreiten und zum Zwecke dieser Abthei⸗ lung die Licitation und Versteigerung dieser Liegen⸗ schaften zu den beigefügten Anschlagspreisen und den in Burscheid ortsüblichen Bedingungen verordnen, sowie mit der Theilung und Versteigerung den Kaiser⸗ lichen Notar Beck in Pfalzburg beauftragen und die Kosten der Masse zur Last legen und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Pfalz⸗ burg auf
Mittwoch, den 25. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Bezeichnung der Liegenschaften.
1) Das unzetheilte Siebtel an einem im Canton Langmatt gelegenen Ackerfelde von fünfzehn Aren, zwischen Nicolaus Simon und Thill
Anschlagspreis ℳ 80,00. 2) Das ungetheilte Vierzehntel an einem in Bur⸗ scheid gelegenen Hause, bestehend aus Wohnung, Scheuer und Stallung, sowie einem dabei gelegenen Garten von drei Aren zwischen Isaac Levy und Weisse Anschlagspreis . Brucker, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[1327]
ℳ 120,00.
Oeffentliche Zustellung. 8 (Klage⸗Auszug.)
Georg Schlosser, Schultheis von Weippertshofen, O. A. Crailsheim, vertreten durch Rechtsanwalt Faul in Ellwangen, hat gegen die mit unbekanntem Aufenthalt abwesende Josefa Stehle, Schenkwirths⸗ ehefrau von Dalkingen, O. A. Ellwangen, Klage auf Forderung aus Darlehen und Delikt (Betrug) er⸗ hoben mit dem Antrag zu erkennen: die Beklagte ist schuldig, dem Kläger 500 ℳ Hauptgeld nebst 5 % Verzugszinsen daraus seit 18. März 1887 kostenfällig zu bezahlen. Weiter ist beantragt, dieses Ürtheil gegen Sicherheitsleistung des Klägers in Höhe der beizutreibenden Beträge für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsstreits auf
.
1 reitag, den 24. Juni 1887,
Vormittags 9 Uhr,
vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts
hierselbst mit der Aufforderung, einen bei diesem
Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Ellwangen, den 2. April 1887. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
Bauer, Karzleirath.
— effentliche Zustellung. 8 1½2* 970 Der che Bloch, Handelsmann zu Markolsheim, vertreten durch Rechtsbeistand Kiener in Kolmar, klagt gegen 1) die Rosalia Schölcher, Dienstmagd bei Madame Leveau, 15 Avenue Trudaine in Paris zur Zeit wohnhaft, früher in Arzenheim. 2) Sebastian Schölcher, Tagner, früher in Arzen⸗ heim, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, handelnd als Erben von je einem Zehntel ihres zu Arzenheim verlebten Vaters Mathebs Schölcher, aus Darlehn und Ackerpacht, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung derselben in ihrer obigen Eigenschaft an Kläger jeder ein Zehntel der Hauptsumme von 156,48 ℳ nebst den Zinsen zu bezahlen, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Kolmar im Elsaß auf
den 13. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schönbrod, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[1395] Armensache. SDeffentliche Zustellung.
Die Barbara Riedel, Privatin in Bechenheim, vertreten durch Rechtsanwalt Hillebrand in Mainz, klagt gegen Franz Riedel II., Ackersmann in Bechen⸗ heim, gegenwärtig unbekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsorts, wegen Auflösung eines Vertrags, mit dem Antrage, den Schenkungsvertrag vor Notar Jungk in Alzey vom 7. Oktober 1875 für resiliirt und auf⸗ gelöst und die Klägerin als Eigenthümerin der ge⸗ schenkten Mobilien zu erklären, den Beklagten zu verurtheilen, die betr. Immobilien an die Klägerin herauszugeben bezw. deren Werth im Gesammt⸗ betrage von 300 ℳ derselben zu ersetzen, weiterhin die Klägerin als Eigenthümerin der in der Klage⸗ schrift näher bezeichneten Immobilien, frei von allen inzwischen etwa darauf gelegten Lasten und Hypo⸗ theken zu erklären, endlich den Schenkungsvertrag vor Notar Bechtold zu Alzey vom 2. September 1879 für resiliirt und aufgelöst und die Klägerin als Eigen⸗ thümerin des in dem Vertrage verzeichneten Im⸗ möbles frei von allen inzwischen etwa darauf ge⸗ legten Lasten und Hypotheken zu erklären, den Be⸗ klagten zu verurtheilen, fragliche Immöbel sofort zu räumen und der Klägerin zur freien Verfügung zu stellen, auch die Mutation der Grundstücke in dem Mutationsregister Gr. Amtsgerichts Alzey auf den Namen der Klägerin zu verfügen und dem Beklagten die sämmtlichen Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 18. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
“ (Unterschrift), Gerichtsassessor,
i. V. des Gerichtsschreibers des Großherzoglichen
Landgerichts. G
[1328] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 3848. Die Firma N. J. Homburger, Mehl⸗ bandlung zu Karlsruhe, vertreten durch Rechtsanwalt Fuchs, klagt gegen den Bäckermeister E. Frey von Pforzheim, zur Zeit an unbekannten Orten, aus einem vom Beklagten acceptirten Wechsel vom 28. Januar d. J. mit dem Antrage auf Zahlung der Wechselsumme von 321 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zins vom 28. April d. J. an, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Kammer für Handelssachen des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf 8
Mittwoch, den 25. Mai 1887,
Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsrnhe, den 1. April 1887.
König, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
1325 113201 Bekanntmachung. In Sachen des Zahlkellners Jean Kolbinger in Wien gegen den Kunstmaler Lothar v. Graeve zuletzt hier, nun unbekannten Aufenthalts wegen Forderung, hat das Kgl. Landgericht München 1. die öffentliche Zustellung der Klage des Rechtsanwalts Dr. Drey bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der II. Civil⸗ ammer vom Samsta en 18 i 188 Vormittags 9 nhr⸗. ööG b Hierzu wird der Beklagte mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Land⸗ gerichte Fecesfeen Rechtsanwalt zu bestellen. Der . 8 eht dabi or⸗z büeag cigtta geht dahin, das Kgl. Landgericht 1) Der Beklagte ist schuldig, 670 Gulden Oe. W. 8 1072 N nebst 5 % Zinsen hieraus vom daghr der Klagszustellung an den Kläger zu 2) Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreites zu „tragen, bezw. dem Kläger zu erstatten. 8 München, den 3. April 1887. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I. Der Kgl. Ober⸗Sekretär: Rodler. 2) die
[1398] Oeffentliche Zustellung. Ehefrau in dritter Ehe von
1) Der Mathias Geiller, ohne Gewerbe Magdalena Geiller, G Carl Theophil Monchel, Praktiker in Fleury⸗sur⸗ Andelle (Eure), 3) Josef Geiller, Rebmann 4) Michael Geiller, Rabmann, 5) Mathias Geiller, Bannwart; ad 1, 3—5 in Kolmar, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ruland, klagen gegen die Ehe⸗ leute Julius Henry, Angestellter, und Barbara Geiller, zuletzt in Paris, zur Zeit ohne bekannten Aufenthaltsort, mit dem Antrage: Kaiserl. Land⸗
8 8
gericht wolle die Theilung und Auseinanders
der Gütergemeinschaft, welche zwische ehund Geiller, ohne Gewerbe in Kolmar, Uacn Meha storbenen Ehefrau Magdalena Dürr bestanden — in der Weise verordnen, daß die eine Hälfn 8 Mathias Geiller und die andere Hälfte dem Nan lasse der Verstorbenen zugewiesen wird; wolle a8. Theilung und Auseinandersetzung des Nachlasses die Erblasserin mit der Maßgabe verordnen, daß d Wittwer die Hälfte zur lebenslänglichen Nutznief 8 den Klägern sub Ziff. 2—5 und der Beklagten . 110 in vollem Eigenthum zugewiesen wird: 2. erkennen, daß zur bestandenen Gütergemeinscha bezw. zum ged. Nachlaß Immobilien gehören nelg; in Natur nicht theilbar sind, demgemäß deren vf liche Versteigerung verordnen und den K. Ner⸗ Hanszconrad in Kolmar mit der Versteigerung ünd den Theilungsoperationen beauftragen; wolle n Prozeßkosten den Klägern zur Last legen, mit 8 Befugniß, dieselben aus der Masse zu entnehmen und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Abtheilung II. da Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Kof⸗ mar i. Els. auff
den 21. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr mit der 28 einen bei dem gedachten Ghe, richte zugelassenen Anbalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Kasper.
(1397] Oeffentliche Zustellung.
Die Erben der verstorbenen Eheleute Joham Backes von Aßmannshausen Namens:
a. Katharina, geborene Backes, Ehefrau des Joses
Brandscheid von da, 1 b. Philipp Backes, Winzer von da, c. Friedrich Backes, „ “ Adam Backes, „
für sich und als Generalbevollmächtigter des Auguf Backes in Paris, Kläger, klagen
gegen den Adam Bertram, ledig und großjährig, von As⸗ mannshausen, dermalen unbekannt wo? abwesend, Verklaater, wegen Forderung von 144 ℳ 33 ¾˖ nebst 5 % Zinsen von 577 ℳ 35 ₰ vom 8. Män 1886, Immobilienkaufgeld für die von den Klägern lt. Kaufnotul vom 27. April 1886 gekauften Immo⸗ bilien Nr. 1728 und 1733 des Stockbuchs von As⸗ mannshausen, mit dem Antrage: den Verklagten zur Zahlung von 144 4¼ 33 ¾ ₰ und in die Kosten des Verfahrenzs zu verurtheilen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rüdesheim auf den 7. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rüdesheim, den 21. März 1887. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts!
11322] Oeffentliche Zustellung.
Das Kloster St. Annen u. Brigitten zu Stral⸗ sund, vertreten durch das Provisorat, — Prozef⸗ bevollmächtigter Justiz⸗Rath Fabricius zu Stral⸗ sund — klagt gegen die verehelichte Kaufmann Marie Hügel, früher hier, gegenwärtig unbekannten Aufent⸗ halts, im Beistande ihres Ehemannes, wegen einer Hypothekenforderung (Zinsenrückstand), mit dem Arn⸗ trage, die Beklagte, eingetragene Eigenthümerin des Grundstücks Heilgeiststraße Nr. 17/18, zu verurthei⸗ len, daß sie dem Kloster das hierselbst Heilgeitt⸗ straße Nr. 17 und 18 belegene, im Grundbuch von Stralsund Band VIII. Blatt 9 verzeichnete Haus⸗ grundstück herausgebe, damit es sich durch Zwangs⸗ versteigerung desselben wegen seiner Forderung ron 14,85 ℳ (rückständige Zinsen) und der Kosten bezahlt mache, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits im Beistande ihres Ehe⸗ hegä vor das Königliche Amtsgericht zu Stral⸗ sund auf
den 24. Mai 1887, Vormittags 10 Uhr,
— Zimmer Nr. 1. — 8
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stralsund, den 2. April 1887.
.Gekretär Willert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[105121 SDeffentliche Zustellung.
Der Schiffseigner Wilhelm Kappus in Altona⸗ vertreten durch den Rechtsanwalt Elze zu Halle a. S⸗ klagt gegen den Kaufmann Oscar Conrad, in unbe⸗ kannter Abwesenheit, wegen Ausstellung einer löschungs⸗ fähigen Quittung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, in die Löschung der für ihn und die Mitbeklagten Ludwig Hermann und August Otto Conrad auf dem Grundstück Dorf Trebnitz Band II. Blatt 92 eingetragenen Hvpotbel von 2250 ℳ zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ver die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichtt zu Halle a. S. auf
„den 1. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 1. April 1887.
Dührke, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
11800] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 5010. Leopold Volderauer in Konstanz, ver⸗ treten durch Wilhelm Leonhard in Lörrach, klagt gegen den an unbekanntem Ort abwesenden Schreiner Schandt von Wvhlen, mit dem Antrag auf Ver⸗ urtheilung desselben zur Zahlung von 59 ℳ 85 4₰ und 5 % Zins vom 16. Dezember 1886, aus Kauf von Wein vom September 1886, und ladet denselben zur Klagverhandlung vor Gr. Amtsgericht Lötrach zu dem von diesem auf —
Dienstag, den 10. Mai d. J.
8 Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin.
Zum Zweck der Zustellung wird Gegenwärtiges öffentlich bekannt gemacht.
Lörrach, den 31. März 1887.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. 8.) Appel.
zum
Zweite Beilage
Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 7. April
No. 83.
teckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. wangsv erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Kemmand
svollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u.
Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. it⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
dergl.
Oeffentlicher Anzeiger.
—— s
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl. 11053] Oeffentliche Zustellung.
1) Der minderjährige Franz Arthur Carl von Daum zu Pristelwitz, vertreten durch —23, seine Vormünderin und Mutter Fanny von Wallenberg, verwittwete von Daum, geborene von Wentzky, zu Pristelwitz, Kreis Trebnitz, b. seinen Spezial⸗Pfleger, Justiz⸗Rath Korb zu Br eslo u, 2) die verwittwete Major Helene von Fabeck, 8 n Daum, in Breslau, der Hauptmann im zweiten Garde⸗Regiment zu Fuß Arthur von Daum in Berlin. 4] Fräulein Wanda von Daum zu Zamzow, Kreis Saatzig in Pommern, —5) Frau Major Freifrau von Lyncker, Mathilde, geborene Daum, in Berlin, 6) Oberst Gustav von Daum zu Freienwalde a. O., pertreten durch die Rechtsanwälte Kirschner! und Friedenthal in Breslau, klagen gegen den Hans von Daum, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Vollziehung des Erbtheilungsplans 2. August 1886 ꝛc. mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen. den Er lan vom 2. August 1886 über den am 8. Januar 1876 zu Zamzow v Geheimen und Ober⸗Regierungs⸗Raths a. D. Franz Adolf von Daum als richtig anzuerkennen, nrerschriftlich zu vollziehen und zur Ausführung zmbringen, insbesondere seinen Antheil an dem Rittergute Zamzow bei Nörenberg in Pommern, Kreis Saatzig, der Klägerin zu 4 aufzulassen, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Ritterplatz Nr. 15 I., Sitzungssaal 1, auf den 5. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Seipelt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
vom
9
[1396] Oeffentliche Zustellung. Die Bezirksverwaltung des Ober⸗Elsaß, vertreten durch den Bezirkspräsidenten Herrn Timme, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dümmler in Mül⸗ aufen, klagt gegen den Unternehmer Georg Leppert, domizilirt in Thann, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, aus einem
1882 ¹
dem Klagetage zu gesellschaft für Elsaß⸗Lothringen zu ermächtigen, den erwähnten bei derselben für rückständige Kaution des Beklagten hinterlegten Betrag an die Klägerin wieder zurück⸗
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Thann auf
Auszug der Klage bekannt gemacht.
(gegen die Erben des Landwirthes Johann Heinrich Holländer zu Niederbierenbach anhängigen Prozeß⸗
rom Beklagten unterzeichneten Revers vom 30. August
882 mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig ur Zahlung von 247,64 ℳ nebst 5 % Zinsen seit verurtheilen, auch die Aktien⸗
Boden⸗ und Communalkredit in
zubezahlen sowie das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur
den 14. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
8 Rinkenbach, 1b Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
Auszug. ie Erben der zu Distelkamp verstorbenen Ehe⸗ Johannes Soest, Ackerer, und Margaretha, ne Horn, nämlich Ferdinand Altwicker, Schuster ömel, und Genossen, Kläger, vertreten durch anwalt Berndorff zu Köln, laden in ihrer beim Königlichen Landgerichte zu Köln, II. Civilkammer,
sache den Mitbeklagten zu 8, Friedrich Deubel, ohne Geschäft, früher zu Linde, Bürgermeisterei Draben⸗ derhöhe, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, vor, in der gesetzlichen Frist von acht freien Tagen mit Zusatz eines Tages für je sechs preußische Meilen der Entfernung, in der öffentlichen Sitzung des Königlichen Landgerichts zu Köln, Vormittags 9 Uhr, durch Anwalt ver⸗ treten zu erscheinen, um die unterbrochene Instanz für wieder aufgenommen erklären zu hören und in er Sache weiter zu verhandeln. Köln, 29. März 1887.
Berndorff, Rechtsanwalt. Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht. Köln, den 2. April 1887.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts, II. Civilkammer. Reinartz, Aktuar.
1u“
[1345] Auszug.
Die Ehefrau von Ferdinand Andreß, Stellmacher in Deutz, Maria, geb. Huy, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Custodis in Köln, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann auf Gütertrennung.
Zur Verhandlung ist Termin vor dem Königlichen Landgerichte, III. Civilkammer, in Köln auf
den 26. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. 3
[1344]
Die Pauline, geb. Schmitz, Ehefrau des Zimmer⸗ meisters Jacob Steffens, in Kalk, klagt auf Güter⸗ trennung gegen ihren genannten Ehemann.
Termin zur Verhandlung ist anberaumt auf den 20. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr, vor der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts in Köln.
Köln, den 1. April 1887. Müller, Rechtsanwalt. Veröffentlicht: Rustorff, Gerichtsschreiber.
[1341]
Die Ehefrau des Schreiners Heinrich Pöppöbbaum, Gertrude, geb. Otten, zu Düsseldorf wohnend, klagt gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ehemann auf Gütertrennung und ist hierzu Verhandlungs⸗ termin auf den 25. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr, vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst anberaumt.
Düsseldorf, den 2. April 1887.
Nengelken, Aktuar, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
290 7 1139202 Bekanntmachung. Durch Urtheil der Abtheilung II. der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Kolmar i. E. vom 29. März 1887 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Rosalie Collin und Johann Baptist Lotz, Glaser, Beide in Kolmar wohnhaft, bestehenden Gütergemeinschaft ausgesprochen. Dem Ehemann wurden die Kosten zur Last gelegt. Der Landgerichts⸗Sekretär:
Kasper.
[1343] Gütertrennung.
Durch Beschluß des Kaiserlichen La Mülhausen i. E. vom 29. März 1887 in der Helena Frida Lang gegen ihren Eheman
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Die Aushändigung der Bedingungen erfolgt nur an solche Unternehmer, welche sich über ihre Leistungs⸗ fähigkeit durch vorherige Vorlage von Zeugnissen aus neuerer Zeit genügend ausweisen.
Angebote sind versiegelt unter der Aufschrift: „Angebot auf Ausführung des Bahnkörpers (Loos V) der Neubaustrecke Ahrweiler —Adenau“
bis zum 20. April d. J., an welchem Tage Vormittags 11 Uhr die Eröffnung derselben erfolgen wird, an uns, Trankgasse 23. porto⸗ und bestellgeldfrei einzureichen.
Angebote, welchen die vorgeschriebenen mit Namens
zug und Siegel ordnungsmäßig versehenen Proben nicht beigefügt sind, werden beim Verding nicht zugelassen.
Die Zuschlagsertheilung erfolgt innerhalb der dem Verdingungstermine folgenden 14 Tage.
Köln, den 1. April 1887.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion (linksrheinische). Abtheilung IV.
[498] Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Elberfeld. Die Anfertigung, Lieferung und Aufstellung der Eisenkonstruktion für eine Wegeunterführung am Bahnhof Styrum im Gesammtgewicht von 20 Tonnen soll öffentlich verdungen werden. Zeich⸗ nung und Verdingnißheft liegen im hiesigen Ver⸗ waltungsgebäude, Zimmer Nr. 76, zur Einsicht aus, Abdrücke derselben sind gegen kostenfreie Einsendun oder Nachnahme von 2,5 ℳ von dem Karzlei Vorsteher Herrn Peltz hierselbst zu beziehen. ie Erxöffnung der mit entsprechender Aufschrift s n versiegelten 2 findet am lil d. J., Vormittags 11 ½ Uhr, statt.
Elberfeld, den 29. März 1887.
wig Blum, Goldschmied, Beide in Mülhause
haft, ist die zwischen den Parteien bestehend
gemeinschaft für aufgelöst erklärt Mülhausen i. E., den
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Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E., vom 29. März 1887, in Sachen der Lina Maper gegen ihren Ehemann Jakob Weill, Kaufmann, Beide in Mülhausen wohnhaft, ist die zwischen den Parteien bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Mülhausen i. E., den 4. April 1887
Der Landgerichts⸗Sekretär:
Köln, den 29. März 1887. “ Veröffentlicht: Rustorff, Gerichtsschreiber.
Herzog.
Holzverkauf.
wöhnlichen fiskalischen Bedingungen an Händler meistbietend versteigert werden und zwar:
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛec.
Freitag, den 15. h.j. sollen von früh 10 Uhr ab im Nowag'schen Gasthause in Kottwitz aus den Oder⸗Schutzbezirken nachstehende Hölzer unter
B. Brennhölzer.
A. Nutzhölzer.
Langnutzholz I. — V. Kl.
Schwellen
QS 5.
Eichen
Hartlaub⸗ hölzer
Prangen “
II.
Stangen
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Weichlaubhölzer III. — V. Kl.
Nadelholz Langnutzholz II. — V. Kl.
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Knüppel 1
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Eimer⸗ 8
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237,63
10,07
Margareth
Wiesenwald edlitz.
[64811] Bekanntmachung. 3 —Das Königliche Domänenvorwerk Welzin, im Kreise Demmin, mit einem Gesammtflächeninhalt von 518,9950 ha — worunter 442,1830 ha Acker, 39,4890 bs Wiesen, 16,6910 ha Hütung, 2,4890 ha Gärten und 1,1530 ha Holzung — zur Grundsteuer einge⸗ schätzt mit einem Reinertrage von 9189,45 ℳ, foll von Johannis 1888 ab auf 18 Jahre anderweit ver⸗ vachtet werden.
Hierzu haben wir Termin auf
Mittwoch, den 29. Juni d. Js.,
8 1 Vormittags 11 Uhr,
in unserem Sitzungszimmer anberaumt, und werden dazu Pachtliebhaber mit dem Bemerken eingeladen, daß der Entwurf zum Pachtvertrage in unserer Registratur, sowie auf der Domäne Welzin einge⸗ ehen werden kann. 8 Das Pachtgelder⸗Minimum ist auf 13 500 ℳ fest⸗ gesetzt, das zur Uebernahme der Pachtung erforder⸗ liche Vermögen beträgt 85 000 ℳ, dessen eigenthüm⸗
Hainbuchen, darunter Schlittenkufen erst nach den Nutzhölzern zum Ausgebot.
Der Königliche Oberförster. Gabriel.
licher Besitz ebenso wie die landwirthschaftliche Qualifikation des Bewerbers dem Domänen⸗Departe⸗ ments⸗Rath, Regierungs⸗Rath von Podewils recht⸗ zeitig vor dem Termine glaubhaft nachzuweisen ist.
Stettin, den 24. März 1887. Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern,
und Forsten.
v. Röder.
Domänen
1,o Bekanntmachugg. Die Ausführung von rund 40 km Gleiseumbau soll im Wege öffentlicher Ausschreibung in einzelnen Loosen von 5— 10 km Länge vergeben werden.
Die für die Ausführung maßgebenden Bedingun⸗ gen sind von hier gegen Einsendung von 0,60 ℳ zu beziehen. 1 8
Angebote sind mit der Aufschrift: „Angebot auf Gleisumbau“ bis zum Montag, den 18. April
5 1,891] Birke
240 218,00 383 573 206 2361
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d. J., 11 Uhr Vormittags, im hiesigen Amts⸗ gebäude, Louisenstraße 8, einzureichen, wo die Er⸗ öffnung der eingegangenen Angebote erfolgen wird. Posen, den 2. April 1887. Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt (Lirektionsbezirtk Breslau).
[812]/ Verdingung von Eisenbahn⸗Arbeiten. Die Ausführung des Bahnkörpers der Linie Ahr⸗ weiler — Adenau, Loos V., Strecke Kreuzberg —Adenau, umfassend 121 000 cbhm Bodenbewegung, 3 600 cbm Mauerwerk, soll einschließlich Lieferung der Materialien verdungen werden. 4 Bedingungen und Zeichnungen liegen Trankgasse Nr. 23, Zimmer Nr. 18, hierselbst, sowie bei dem Abtheilungs⸗Baumeister Gier zu Altenahr, vom 4. April d. J. an zur Einsicht offen.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
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5) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
[1559) Städtische Elektricitäts⸗Werke. Die Herren Aktionäre werden auf Grund des §. 23 des Statuts zu der am 30. April c., 6 Uhr Nachmittags,
findenden ordentlichen Generalversammlung ein⸗ geladen. Je 5 Aktien geben das Recht auf eine Stimme. Die Aktionäre, welche an der General⸗ versammluug Theil nehmen wollen, im gleichen Be⸗ vollmächtigte derselben haben ihre Aktien, Voll⸗ machten u. s. w. spätestens 7 Tage vorher in unserm Geschäftslokal, Markgrafenstraße 44, bei dem Bankhause Jacob Landau, Wilhelms⸗ straße 70 b. oder bei der Nationalbank für Deutschland, Voß⸗ straße 34, gegen Empfangnahme einer Legitimation in den üblichen Geschäftsstunden zu hinterlegen.
Der Geschäftsbericht kann vom 16. April c. ab, in unserm Geschäftslokal eingesehen bezw. in Empfang genommen werden.
Tagesordnung:
1) Entgegennahme des Geschäftsberichts, der Bilanz, sowie der Gewinn⸗ und Verlust⸗Rech⸗ nung für 1886 und Ertheilung der Decharge.
2) Beschluß über die Verwendung der Einnahme laut Bilanz.
4) Neuwahl von Aufsichtsrathsmitgliedern.
Berlin, den 6. April 1887.
Der Aufsichtsrath. Hugo Landau.
[1550] In dem Rechnungsabschluß der Berlinischen Spiegelglas⸗Versicherungs⸗Actien Gesellschaft in Nr. 78 d. Bl. befindet sich folgender Fehler: Bei der Ausgabe muß es heißen: Tantieme statt ℳ 622,06 ₰ ℳ 662,06 ₰.
Bekanntmachung.
Nachdem in der Generalversammlung vom 17. März 1887 beschlossen worden, das Capital unserer Gesellschaft um 300 000 ℳ herabzusetzen, fordern wir unsere Gläubiger auf, sich bei uns zu melden.
Berlin, den 2. April 1887.
Berliner Produkten und Handels⸗Bank.
[15541] Union Baugesellschaft auf Actien.
Die statutenmäßige Generalversammlung findet Montag, den 9. Mai cr., Nachmittags 5 Uhr, in Berlin, Neue Roßstr. 1 I., statt.
Tagesordnung: 1) Berichterstattung und Vorlegung der Bilanz pro 1886. 2) Genehmigung der an die Actionaire für 1886 auszuzahlenden Dividende. 8
3) Wahl von 2 Rechnungsrevisoren für 1887.
Actionaire, die an der Generalversammlung Theil nehmen wollen, haben ihre Actien mit doppeltem Nummerverzeichniß bis zum 4. Mai cr., Abends 5 Uhr, bei der Gesellschaftskasse, Neue Roßstr. 1 I., zu deponiren.
Geschäftsbericht und Bilanz liegen 14 Tage vor der Generalversammlung in unserem Bureau zur Einsicht aus.
Berlin, den 7. April 1887.
Der Aufsichtsrath
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hierselbst,
in unserm Geschäftslokal, Markgrafenstraße 44, statt⸗
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