1887 / 85 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 Apr 1887 18:00:01 GMT) scan diff

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1 303 993 Pfd. Sterl. und der Ausfuhr um 492 011 Pfd. Sterl. gegen den März in 1886. Die Einfuhr in den ersten drei Monaten von 1887 erreichte einen Werth von 92 320 046 Pfd. Sterl., welche Summe, verglichen mit der Einfuhr im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres, eine Zunahme von 5 586 201 Pfd. Sterl. ausweist. Der Ausfuhrwerth im ersten Quartal von 1887 bezifferte sich auf 54 065 951 Pfd. Sterl., d. i, verglichen mit dem gleichen Zeitraum von 1886, eine Zunahme von 1 959 091 Pfd. Sterl. Am be⸗ deutendsten ist die Zunahme der Einfuhr im März in Nahrungs⸗ mitteln, Rohstoffen und Fabrikaten, während Metalle und Oele eine mäßige Abnahme aufweisen. Unter den Nahrungsmitteln stehen Cerealien Wund Mehl im Vordergrunde des Verkehrs; die Mehl⸗ einfuhr aus den Vereinigten Staaten allein hat sich mehr als ver⸗ doppelt. An der Zunahme der Ausfuhr im vergangenen Monat sind hauptsächlich Metalle, Maschinen, Garne und Textilstoffe, Kleidungs⸗ stücke, Rohstoffe und Chemikalien betheiligt. Die Ausfuhr von Baumwollstoffen nach den indischen Märkten ist indeß hinter der im entsprechenden Monat des Vorjahres zurückgeblieben, und der Export nach China scheint ebenfalls ins Stocken gerathen zu sein. Dagegen haben die Türkei und Egypten größere Quantitäten als sonst be⸗ zogen. St. Petersburg, 11. April. (W. T. B.) Die Generalver⸗ jammlung der internationalen Handelsbank genehmigte eine Dividende von 29 Rbl. per Aktie inklusive der bereits ausgezahlten Abschlags⸗Dividende von 15 Rbl. New⸗York, 9. April. (W. T. B.) Baumwollen⸗ ö“ * Seehen. iin allen Unionshäfen 30 000 B., Aus ach Großbritannien 29 000 B., Ausfu inen 15 000 B., Vorrath 508 060 B. ““ Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 8 727 258 Doll., davon 2 162 010 Doll. für Stoffe. Der Werth der Einfuhr in der Vorwoche betrug 8 790 448 Doll daron 2 320 077 Doll. für Stoffe. 8

Submissionen im Auslande.

Oesterreich.

19. April, Mittags, Wien. Erste K. K. priv. Donau⸗Dampf⸗

schiffahrts⸗Gesellschaft. Materialien für Schiffswerften und zwar: 120 Mtr.⸗Ctr. Zinkweiß, 151 Mtr.⸗Ctr. Bleiminium, 210 Mtr.⸗Ctr. inländ. Leinöl, 70 Mtr.⸗Ctr. Terpentinöl, 150 Mtr.⸗Ctr. Holztheer,

1 500 Mtr.⸗Ctr. ung. Rohhanf. Näheres bei der Betriebsdirektion zu Wien. 23. April, 12 Uhr. Direktion der K. K. priv. Kaiser Ferdinands⸗ Nordbahn: Schienen, Schienenbefestigungsmittel und Weichenb stand⸗ theile für den Bau der Linien Kojetein— Bielitz und Bielitz —Kal⸗ warya, und zwar: 8 b „17 087.9 Tonnen Flußstahlschienen des Profiles C in der Normal⸗ länge von 9 m, 60 850 Stück = 500.8 T äußere Winkellaschen C aus Flußstahl, 60 850 Stück = 456.38 Tinnere Winkellaschen C aus Flußstahl, 2492 Sluchk =— 0.57 9 28 Schie sch

81 55 mm starke Schienenschrauben 2 058 200 Stück = 666.86 T Hakennägel aus Schweißeisen,

6 250 Stück = 2.5 T 3lappige Leitschienennägel aus Schweiß⸗

3,8 D

3 170 Stück Zmuttrige Leitschienenschrauben aus

Schweißeisen,

294 Sfßj CBö1 6 7 ; WLTö1ö1.“4“* Stück = 27.39 T diverse Leitschienen⸗ und Unterlags⸗ latten für englische Weichen und Schweißeisen,“ 345 komplete einfache Wechsel Profil C, ( 4 . 6 .2 9 9 Garnituren doppelte englische Weichen Profil C, rnor- komplete FTluübstaßl. (GnSpoer, schioß S. 1 Ie aeätgäten und schließ⸗ lich die Appretur von 758 Stück Leitschienen Profil A ohne Bei der Schienen. Näheres an Ort und Stelle. ü0 NB 6 Belgien. 4. Mai, Mittags, Börse zu Brüssel. ahnen ꝛc. Lieferung von 39 Loosen Holz für die Staats⸗Eisenbahnen auf das Jahr 1887. Bedingungen nach dem Lastenheft p 4. August Bedin nheft vom 4. August F. Kaution für jedes Loos besonders. Näheres im Bureau central des renseig 3 1 2 Bure b selgnements, rue 8 Augustins 17 zu Brüssel. 8 8 8

Mintsterium der Eisen⸗

Verkehrs⸗Anstalten

Hamburg, 10. April. (W. T. B.) Der zrancia⸗ der Hamburg⸗Amerikanischen Aktiengesellschaft ist, von Hamburg St. Thomas eingetroffen.

April. (W. T. B.) Der Postdampfer „Lessing“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahr:t⸗Aktien⸗ N 9 5 7„ P 2 7. 88 8 New⸗York kommend, gestern Aben s

Postdampfer Packetfahrt⸗ kommend, am 8. April in Le

gesellschaft ist, von 1 198 Becjltth angekommen, und der Dampfer „Suevia“ derselben Hesellschaft ist, von Hamburg kommend, ges— bend i 18 Ha imend, gestern Aben New York eingetroffen. 1“ R Hamburg, 12. April. (W. T. B.) Der Postdampfer 9 der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft ist, von New⸗York kommend, gestern Nach⸗ mittag 1 ubr 61 der 1 der Postdampfer „Hungaria“ erselben Gesellschaft, von Hamburg komme estern? en 7 U derselben Gef g kommend, gestern Mo in New⸗York angekommen. u 1.“ 1l. April. (W. T. B.) Der Lloyddampfer Achille“ ist mit der ostindisch⸗chinesischen Post gestern früh!

ist mit ch hen Post gestern aus Alexandria hier eingetroffen. b

Sanitätswesen und Quarantänewesen

hC11“4“ 1887. See⸗Sanitäts⸗Verordnung Nr. 4. der Verordnung vom 8. März 1887 (R.⸗A.“ Nr. 65 om 17. dess. M.) bezüglich des Personenverkehrs vorgesehenen Maß⸗ regeln sind am 2. April 1887 aufgehoben worden .

I. tce Bulgarien.

Alle seit dem 29. März 1887 aus Oesb eich⸗Un 1A4“ 116 aus Oesterreich⸗Ungarn und 1Se ver. 8 6 u belegenen C 3. kommenden Provenienzen wer. n Hafen des Departements Varna einer Quarant’z 8 ner Quarantäne von

Die Einfuhr alter Kleider ist verboten.

Berlin, 12. April 188

1 7 englische Post vom 11. April, aus London 9,40 Morgens, ist in Koln ausgeblieben. Grund: Verspätung auf See und auf der Strecke Verviers —Köln.

C ;⸗ Srbge, 08 zna2 71 1 Pv. 4 d8. Königlichen Kunstgewerbe⸗Museums gu Desehl Sr. Majestät des Kaisers eine Ausstellung der Adressen und einiger anderer Festgaben stattfinden, welche Allerhöchstdemselben bei Gelegenheit des neunzigsten Geburtstag 5 dargebracht worden sind. Unter den 83 Adressen befinden sich Kunstwerke nd

0 1 K. von hervorragender Bedeutung. 2

ie Ausst⸗ ;7 e. 42 be-g;s Die Ausstellung ist gestern eröffnet

n Fortgarng nimmt, hat seit ihrer Eröffnung erfreuliche Zugänge zu verzeichnen. Aeltere der Frau Fürstin Anton Radziwill, von der

sowie von den Herren Arons, Henoch, Professor

Dr. Otto Heyden, Kuhtz, Gustav Lewy, Raußendorf, Sußmann⸗ Hellborn, Zeibig beigesteuert. Rahmen eigener Fabrikation haben ferner noch ausgestellt die Herren Polster, Stephanv, Stolpe und Kunstschlosser Puls.

Die am Oster⸗Montag erfolgte Eröffnung der Berliner Renn⸗Saison auf der Rennbahn des „Vereins für Hin⸗ derniß⸗Rennen“ bei Charlottenburg begann mit:

1. Eröffnungs⸗Rennen. Preis 1000 Jockey⸗Rennen für dreijährige und ältere Pferde, welche für 3000 käuflich sind ꝛc. Distanz ca. 800 m. Dem zweiten Pferde den dreifachen Einsatz. Von 10 Unterschriften starteten 8 Pferde, von denen nach hartem Kampf Hrn. R. v. Mollard'’s 4jähr. br. H. „Quesitus“ mit 1 ½ Längen es Mr. F. Solloway a. F. H. „Droitwich“ schlug Es liefen noch „Flüchtig“, „Marketenderin“, „Stafford“, „Consul Wild Celery“ und Rose Mary“. Werth 1290 dem Sieger, 150 dem Zweiten. Der Sieger wurde für 2600 von Hrn. Ulrich gefordert. Preis der Flora 1400 Herren⸗Reiten. Handicap⸗ Jagd⸗Rennen. Für Fer. und ältere Pferde. Distanz ca. 3000 m. Dem zweiten Pferde bis 300 ℳ, dem dritten Pferde bis 100 aus den Einsätzen und Reugeldern. Von 12 angemeldeten Pferden star⸗ teten S. Es siegte sicher mit 4 Längen des Lieuts. v. Ravenstein (4 Drag. Regt.) a. br. H. „Imperial“, 74 kg, unter seinem Besitzer, gegen des Grafen Sierstorpff⸗Franzdorf a. br. W. „Crown Derby“* unter Lieut. v. Sydow (Garde du Corps). Es liefen noch „Scholar’“, „Craig Castle“, „Nachtwächter“, „Aalhaut“, „Fliegender Holländer“ und „Nanon“. Werth des Rennens: 1480 dem Sieger, 300 dem Zweiten, 100 dem Dritten.

8 III. Stresower Hürden⸗Rennen. Preis 1000 Jockey⸗Rennen für 4 jährige und ältere Pferde, welche für 4000 käuflich sind. Distanz ca. 2200 m, dem zweiten Pferde der dreifache Einsatz. 7 Pferde waren angemeldet, 4 erschienen am Start. Es siegte nach scharfer Gegenwehr Capt. Jos's 5 jähr. F. St. „Irmela“, 67 kg, 3000 ℳ, mit 2 ½ Längen gegen Hrn. S. Kramer's F. W. „Hanseat“. Es liefen noch „Pompey“ und „Siam“. Die Siegerin wurde von Hrn. Bukowzer für 3150 gefordert. Werth des Rennens: 1090 der Siegerin, 120 dem Zweiten.

I er Humpen. Ehrenpreis für den siegenden Keiter und 1000 baar. Herren⸗Reiten. Jagd⸗Rennen III. Klasse. Distanz ca. 3500 m. Dem zweiten Pferde bis 200 ℳ, dem dritten Pferde bis 100 aus den Einsätzen und Reugeldern. Von 10 an⸗ gemeldeten Pferden starteten 4. Es siegte mit einem glänzenden Finis es Majors Grafen Schlippenbach (2. Garde⸗Ulanen) a. dbr. Stute Penitent 880 kg, geritten von Lieutenant Graf H. Dohna (1. Garde⸗ 8 ragoner⸗Regiment ), mit 2 Längen gegen des Hrn O. Oehlschläger a. F. H. „Prin; Eugen“, unter Lieutenant von Grävenitz (3. Husaren). Es liefen noch „Margravine“ und „Garterking“. Werth des Rennens: der Ehren⸗ preis und 1020 der Siegerin, 200 dem Zweiten und 100 der Dritten. Der Ehrenpreis wurde dem Reiter des Siegers, Lieute⸗ nant Grafen Heinrich Dohna, vom 1. Garde⸗Dragoner⸗Regiment mit freundlich anerkennenden Worten von Sr. Kaiserlichen Hoheit dem Kronprinzen persönlich überreicht. V. Spreethal⸗Jagd⸗Rennen. Preis 1000 Jockey⸗ Kennen für 4 jährige und ältere Pferde, welche für 5000 käuflich sind. Distanz ca. 3000 m. Dem zweiten Pferde der dreifache En⸗ satz. 6 Pferde waren angemeldet, fünf erschienen am Start. Es führte vom Ablauf bis zum Ziel und siegte sicher mit 1 ½ Längen des

Nittm. v. Köller (3. Garde⸗Ulanen⸗Regt.) a. br. W. „Monk vLewis“ 2 00 ℳ09), 70 ¾ kg, gegen des Hrn. O. Oehlschläger 4 jähr. F.⸗St Activity“*. Es liefen noch „Xerxes“, „Hansa“ und „Rustinchen“. Der Sieger wurde nicht gefordert. Werth des Rennens: 1180 t. dem Sieger, 120 der Zweiten. VI. Veilchen⸗Hürden⸗Rennen. 700 dem ersten, 200 dem zweiten, 100 dem dritten Pferde. Für 4jährige und ältere Pferde im Besitz von aktiven Offizieren der deutschen Armee und von solchen zu reiten Distanz ca. 2200 m. Zu diesem Rennen waren 12 Pferde angemeld t und 4 erschienen am Start. Es siegte sicher mit Längen des Mittmeisters Graf Bismarck (1. Garde⸗Drag.⸗Regt.) jähr. F.⸗W. „Curatel“ unter Lieut. Graf H. Dohna vom 1 Garde⸗Drag.⸗Regt

Preis 1000 ℳ, wovon

gegen des Lieuts. Frhrn. v. Röder (1. Garde⸗Feld⸗Art.) 4jähr. br St. „Orleans Maid“ unter Lieut. v. Wittich vom 14. Art. Regt. 5 1 noch Maryx⸗ und „Kornblume“. Werth des Rennens: Sieger, 200 für „Orleans Maid“, 100 für

Der Verein Berliner Künstler veranstalte n S abend, den 9. April, dem Todestage seinem neuen Vereinslokal, im Architektenhause, eine Gedächtniß⸗ feier, welcher der Staats⸗Minister Dr. von Goßler und 81 reiche Künstler beiwohnten. Nach einem einleitenden Quartettgesange hielt Direktor. Anton von Werner die Gedächtnißrede auf den Dichten mit dem er ein Vierteljahrhundert lang eng befreundet gewesen. An die Rede schloß sich der Gesang des „Integer vitae“. Im Fortgange Ser Feier, welche mit einem Commers endete, theilte Direktor von Werner S daß Se. Majestät der Kaiser den Berliner Künstlern in einem 1131“ EEb1“ Allerhöchstseinen Dank und An⸗

ennung deren Adres Glückwüns z 90. Geburtste

Fake auee ge sse und Glückwünsche zum 90. Geburtstage

In den Tagen vom 14. bis 15. Juni findet in Braunschweie der Elfte Deutsche Fleischer⸗YVerbandstag statt Der Deutsche Fleischer⸗Verband“ vereinigt jetzt eine große Anzahl 1” Fleischer⸗Innungen in allen Theilen Deutschlands. Die Fages bednuh. dieses Verbandstages weist außer der Vorlage neu revidirter Statute 3 ls⸗ einer neuen Gesetzgebung für den Verband, Punkte auf hehe hehledis nicht nur im Interesse der Fleischer Deutschlands, sondern Pe8860b, h Interesse des Gesammtpublikums liegt. Mit diesem IIT auch eine Ausstellung von Maschinen, Geräthen und Nefs zeugen für die Fleischerei, Fleisch⸗ und Wurstwaaren⸗Fabrikation Se Ueber den. Werth und Nutzen der Ausstellung haben die 3 kbergegangenen Ausstellungen in Gotha, Nürnberg, Bremen, Ham⸗ urg, Breslau, Köln, Stuttgart, Magdeburz, Görlitz und Krefeld keinen Zweifel gelassen. Auskunft ertheilt die Erpedition derDeut⸗ 1 Fleischer⸗ Zeitung“ samtliches Organ des Deutschen Fleischer⸗ Verbandes), Berlin NO., Große Frankfurterstraße Nr. 72/73.

sainas asans c Zus Feier des fünfundzwanzigjährigen Bestehens es Blattes hatte der Herausgeber der „Allgemeinen B e und Hopfen⸗Zeitung“, Hr. J. Carl hier, Preise auszuschreiben, und zwar für die Abfassung zweier Schri 1) Ueber die Kultur der Hopfenpflanze, 2) Ueber dis Gerste als Braumaterial. Die beste, allen gestellten Bedin⸗ gungen entsprechende Schrift sollte mit je tausend Mark präͤntiire werden. Die Konkurrenzschriften waren spätestens am 1. Mai 1886 8 Redaktion der „Allg. Br. u. H.⸗Z“ zu übermitteln. Wie die hs Nummer des erwähnten Blattes nun mittheilt, hat das Preisausschreiben bis jetzt zu einem positiven Ergebniß nicht geführt. Für den ad us⸗ geschriebenen Preis hat sich nur ein Bewerber gefunden. Die vom deutschen Hopfenbauverein ernannten drei Preisrichter: Pfarrer Z. in Chamerau bei Cham, Landwirthschaftslehrer WWEETEEEE13““ und Dozent Dr. Emil Pott, erster Prä⸗ sden⸗ en Hopfenbauvereins in München, haben indeß ein⸗ . G ofsen, daß die obenbezeichnete Schrift, als der gestellten ve. 8.S entsprechend, nicht zu prämiiren sei. Für den ad 2 8 enen Preis haben sich zwei Bewerber gefunden. Aber auch dier sprechen sich die vom deutschen Brauerbund 5S drei Preisrichter: L. Aubry, Direktor der wissen⸗ 8 Station . Brauerei in München, Friedrich Goldschmidt. Bmuerei irektor und Reichstagsabgeordneter in du 6 runo Reinicke, Malzfabrikant in Halle a. S., übereinstim⸗ 8e2n. Ke⸗ beiden Konkurrenzschriften den Anfor⸗ 11 n Lrelsausschreibens genügt und keiner derselben der aus⸗ geschriebene Preis zuzuerkennen sei. Der Herausgeber der „Allgem.

Br⸗ H.2 * 7 8 FFanen 8 Br.⸗ u. H.⸗Z.“ hat daher beschlossen, die Frist für die Einreichung

von Arbeiten zunächst unter den gleichen Bedingungen, wie gegeben, zu verlängern. Der Einlieferungstermin für * deen d kurrenzschriften ist für die ad 1 bezeichnete Schrift auf 8e 1887, für die ad 2 aufgeführte Abhandlung auf den 1 3. Augr festgesetzt. „Juli IMj Mit gutem Erfolge fand im Friedrich⸗Wil ädti Theater am vergangenen Sonnabend die Uhelmstödtisce Strauß'schen Operette: „Indigo und die vierzig Rmn statt. Wenngleich das Libretto dieses Bühnenwerkes. Räub anziehendes ist, so entschädigt die reizende Musik des ponisten reichlich für den Mangel an geistigem Gehalt de So reich an zündenden Weisen, gefälligen Couplets schmeichelnden Tanzweisen ist diese Operette, daß der 3 aufs x9 2q und den Text darüber ißt. ist also die Neu Einstudirung dieses Werkes, mit welch⸗ Friedrich⸗Wilhelmstädtische Theater seinen Strauß Cvikelchen das eröffnet, als ein glücklicher Gedanke zu bezeichnen, welcher die Vlesmal des berühmten Walzerkomponisten zahlreich in den Räumen des gechmr versammeln dürfte. Die gediegene Ausstattung, welche dem Snsa zu Theil geworden ist, vor allen Dingen aber die treffliche? lung trugen wesentlich zu dem Erfolge bei. In erster Linie verd Frl. Wrada genannt zu werden, welche durch ihren ehrbei nt Vortrag und die gefällige Art der Darstellung die hihsüs der Fantasca mit Glück durchführte. Hr. Wellhof 5 Hr. Steiner suchten sich gegenseitig durch den Aufwand aller ih 88 Gebote stehenden, so reichlichen Kraft der Komik zu übberbieten 9 hielten die Lachlust des Publikums beständig rege. Hrn Stenr⸗e gesangliches Talent kam in der Rolle des Janio wiederum 8 wünschter Geltung; lobend erwähnt zu werden verdient auth er⸗ Szika. Wie immer verstand es Fr. Elise Schmidt, selbst in der in zu Theil gewordenen kleinen Rolle, den Beifall des Publikums iht erringen. Nicht vergessen sei ferner Frl. Stubel. Der Dank die tüchtige Leistung der Mitwirkenden äußerte sich zu wiederh 8. Malen in lebhafter Weise. dr ese

Am ersten Ostertage gelangte im Belle⸗Alliance⸗Theate welches trotz so prächtigen Frühlingswetters gut besetzt war Suppe komische Operette „Fatinitza“ unter dem ungetheilten Beifall de Hörer zur ersten Aufführung. Die neckischen Weisen übten wie f 1. her ihre erheiternde Wirkung auf die Geister, so daß die Fröhlichket sich zuweilen in stürmischem Beifall Luft machte. Wie Strauß n Takt des wiegenden Walzers, Offenbach den Rhythmus der hürfen den Polka, so beherrscht Supyé das Gebiet elektrisirender Marsh weisen. Gespielt wurde im Einzelnen und im Ensemble zu vollstän, diger Zufriedenheit; das größere Lob aber verdient das Ensemblespiel Nur Frl. Wenzel (Lydia) müßte mit der Monotonie ihrer Dar⸗ stellungsweise brechen. Der Gesammterfolg war ein solcher⸗ daß bei unvermeidlicher Erinnerung an die unvergeßlichen Gestalten Schumannstraße und an die damalige frische und fröhliche Operetten⸗ 1 auch be der Neuaufführung überall eine behagliche Stimmung Plat griff. In gesanglicher Hinsicht sind besonders Frl. Drucker (Samoiloff Fatinitza) und Frl. Wenzel (Lydia) als tüchtige Kräfte zu bezeichnen. Hr. Binder schuf in dem Eisen⸗ fresser, General Kantschukoff, eine prächtige Operettenfigur und unterhielt im Verein mit Hrn. Swoboda (IJulian von Gelh welcher den Spezialberichterstatter mit gewohnter Frische und Leben⸗ 18 darstellte, das Publikum auf das Angenehmste; Hr. Hanno (Izzet Paf za) und Hr. Matthias (Sergeant Bieloscurim) waren ebenbürtige Partner der Vorgenannten. Das Marsch⸗Trio im letzten Akt kam auf stürmisches Verlangen zu dreimaligem Vortrage.

6ue Operetten⸗Novität des Walhalla⸗Theaters,Pfingsten in Florenz“ ging am Sonnabend unter persönlicher Leitung des Komponisten Alfons Czibulka zum ersten Mal in Scene und fand reichen und wohlverdienten Beifall. Das Libretto, von Richard Genee und J. Riegen verfaßt, wies zwar mehr Verwicklungen auf als zum glatten dramatischen Aufbau nöthig sind; es hat aber den Vorzug, im Allgemeinen eine vernünftige Handlung ohne derbe Anstößigkeiten zu bieten. Der größte Fehler des Librettos be⸗ S.Re unzeitgemäßen und oft übel angebrachten Witzen. Der Inhalt der Handlung ist kurz folgender: Ein Anhänger der rertriebenen Mediceer, der junge Bildhauer Melanotti, schleicht sich zu seiner Geliebten, Rita, in Florenz ein; er wird ergriffen für einen Spion gehalten, unter seltsamen Verhäͤltnissen mit seiner Geliebten ehelich verbunden und durch die zurückkehrenden Mediceer vom Tode be⸗ fest Jhn diesem Texte hat Czibulka eine leichtflüssige, Heitere Musik geschrieben, in welcher sich beinahe ununterbrochen eine melodiöse Tanzweise an die andere schließt. Zum größten Theil sind dieselben Ffrisch und eigenartig erfunden, wie namentlich das Auftritts⸗ vencl9 Akt, das Sporenlied Bombarda's und der es gelo im zweiten, sowie Bombarda's Lied im letzten Akt. Daß dem Komponisten auch der Ausdruck eines schwärmerischen Ge⸗ fütts ne Gebote steht, zeigte er in Rita's Liedern, von denen das im ersten Akt gesungene Gleich verschwommen fernen Sängen“ viederholt werden mußte. Der dritte Akt eröffnete mit einer an⸗ muthigen Arie Rita's und einem reizenden Duett, welches von Frl. Schoder und Hrn. Philipp trefflich vorgetragen wurde. In Frl. Schoder, der Darstellerin der Rita, lernten wir eine Künstlerin kennen, welche schauspielerische Anmuth und Gewandtheit mit einem vollen, mächtig klingenden und wohlgeschulten Organ verbindet. Ihre Leistung erntete auch, nachdem die Sängerin die erste Befangen⸗ heit überwunden hatte, reichen Beifall. Frl. Seebold als „Malanotti⸗ C d bedacht; auch sie erziel te einen Dacaporuf den graziösen und lebendigen Vortrag des Walzers „Meine Liebe ist mein Leben“. Hr. Philipp war ein trefflicher verliebter Tyrann (Bombarda). Die Rolle des komischen Liebhabers führte Hr. Klein (Sparacani) mit naivem Humor durch, so daß sich die Hauptrollen alle als gut besett erwiesen, bis auf die des komischen Alten, des „Pelzhändlers Lastrucci“; Hr. Herrmann, der diese Rolle gab, leistet immer mehr an Uebertreibungen und überschreitet damit beinahe die Grenzen des Erlaubten. Volles Lob gebührt der Direktion für die stimmungs⸗ vollen und künstlerisch vornehm ausgeführten Dekorationen, ebenso wie für die malerische Pracht und den bestrickenden Glanz der Kostüme. Die mit, aller erdenklicher Sorgfalt vorbereitete und ausgestattete erste Aufführung der neuen Ovperette verlief in jeder Beziehung glanz⸗ voll. Der Komponist, welcher selbst dirigirte, und die Darsteller vurden nach jedem Akt stürmisch gerufen.

Die Pianistin Fel. Florence May veranstaltet im Saal des Hotel de Rome am Mittwoch, den 13. und Donnerstag, den 21 Avril Klavier⸗Abende. Die Künstlerin wird außer klassischen Werken auch eigene Kompositionen (Mazurka und Walzer) vortragen.

Bäder⸗Statistik. n wurde bis zum 10. April von 9792 Fremden be⸗ senmoor⸗ und Soolbad Freienwalde a. O. wurde ner von 3286 Gästen zur Kur benutzt.

sucht. Das E

. i im vorigen Somr

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Scholz).

Norddeutschen Buchdruckerei und V s korddeutschen Buchdrucke erlag 8⸗Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. 1 8

Acht Beilagen

(einschließlich Börsen⸗Beilage),

Berlin:

(512 ½)

und die Inhaltsangabe zu Nr. 5 des öfsentlichen Anzeigers

(Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktienges ür di Aktien für die Woche vom 4. bis 9. Lvrit 18sh,schaften)

Sss in Templin, Größe 1,68 m, ar kra Ienare braun, etwas grau, Stirn hoch, gewölbt, Bart

Kinn, Nase, Mund gewöhnlich, ohne Bart und be⸗

Erste B

eilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 12. April

Steckb 2. Zwangsvo

Perkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

riefe und Untersuchungs⸗Sachen.

5. Kommand it⸗

Ustreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

sung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. Zinelechentan auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch

Oeffentlicher Anzeiger.

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

1156] Steckbrief. 88 8

Geagen den unten beschriebenen Tischlergesellen v ar Adolf Tillack, welcher flüchtig ist, ist in 2 Akten U. R. II. 246. 86. die Untersuchungshaft vgen Betrugs und Unterschlagung verhängt.

Es wird ersucht, den ꝛc. Tillack zu verhaften und in das Untersuchungs⸗Gefängniß zu Berlin, Alt⸗ Moabit 11/12 abzuliefern.

Berlin, den 4. April 1887. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I. Bailleu. Alter 40 Jahre, geboren am 6. April

Beschreibung: äfti 2 Statur kräftig,

Snurrbart, Augenbrauen blond, Augen blau, Nase Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn oval, bt länglich, oval, Gesichtssarbe gesund. Be⸗ fondere Kennzeichen: Oberschädel dünn behaart, unter tem rechten Auge ein kleiner grauer Fleck, am rechten

Vorderarm eine 2 cm lange Narbe, am linken Arm

tlau tätowirt (Hobel).

Steckbrief.

3. 9. 1866 zu Steinberg im Fürsten⸗ enfeld geborene Jäger Peter Arend der 1 1. Compagnie hat am 5. d. Mts. gegen

Rin Uniform, ohne Erlaubniß die Garnison

en und ist bis jetzt noch nicht wieder in die⸗ ilbe zurückgekehrt. Es liegt somit der Verdacht er Fahnenflucht nahe.

Alle Militär⸗ resp. Civil⸗Behörden werden dem⸗ nach ergebenst ersucht, auf den ꝛc. Arend zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle arretiren und zum Weiter⸗

ort oan die nächste Militärbehörde abliefern zu wollen.

Signalement: Gestalt schlank,

Größe 1,68 m,

sondere Kennzeichen, Haare blond. Zabern, den 6. April 1887. Königliches Kommando des Rheinischen Jäger⸗Bataillons Nr. 8

1534] Steckbriefs⸗Erneuerung. b Der unterm 14. April 1886 hinter den Knecht Wilhelm Knuth aus Berlinchen, Kreis Soldin, er⸗ lassene Steckbrief (Stück 94 Nr. 3767 dieses An⸗ eigers de 1886) wird hierdurch erneuert. Berlinchen, den 1. April 1887.

. Königliches Amtsgericht.

[1760] Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Kaufmann Philipp Jacob Schott wegen schwerer Urkundenfälschung ꝛc. unter dem N4. August 1881 in den Akten U. R. II. 342. 79 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 (NW.), den 4. April 1887. Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.

(1751] Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Arbeiter Karl Gelewsky wegen wiederholten einfachen und schweren Diebstahls unter März 1887 in den Akten IV. J. 11/87 er⸗ e Steckbrief ist durch die Ergreifung und Ein⸗ erung des Angeschuldigten erledigt. Berlin, den 5. April 1887. Königliches Landgericht II. Der Untersuchungsrichter. Der in der Strafsache gegen Leitelt, 88 D. 715 8I, unter dem 15. August 1881 hinter den Büchsen⸗ macher Emil Leitelt, geboren zu Kratzau in Böhmen, erlassene Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 23. März 1887. Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung 88

(1535] Strafvollstreckungs⸗Erneuerung. 8 Das Strafvollstreckungsersuchen vom 20. August 188l (zweites Beiblatt zu Nr. 196) gegen die unver⸗ cbelichte Louise Ludekus und den Schirmmacher Hermann Perczinsky alias Adolf Strempel aus Linde, xe Greifenhagen, bezw. Grunhof bei Oppeln, wird rneuert. Berlinchen, den 1. April 1887. Königliches Amtsgericht. [1762] Das hinter dem Maurer Carl Kehl aus Schwientochlowitz in Stück 146 unter Nr. 28 108 eer Zweiten Beilage zum „Deutschen Reichs⸗ und Königlichen Preußischen Staats⸗Anzeiger“ pro 1883 [inem 26. Mai 1883 erlassene offene Straf⸗ zellstreckungsersuchen und die in Stück 47 unter A. 69 326 der Zweiten Beilage zu demselben An⸗ siger pro 1885 unterm 7. Februar 1885 erlassene Steckbriefs⸗Erneuerung ist erledigt. V. E. 412/82. Königshütte, den 4. April 1887. Königliches Amtsgericht.

Die Militärpflichtigen: 1) der Korbmacher Bernhard Albin Jahr aus Wialpernhain, geb. den 20. September 1863, 2) der Leitermacher Karl Hermann Prüfer aus

Weisenborn, zuletzt in Pöschwitz, geb. den 21. Januar 1863, 3) der Knecht Huldreich Dechant aus Groeben, find geb. den 30. April 1863,

al 1 und 3 in den Jahren 1885 und 1886,

nicht nachgekommen und treiben sich umher. Es wird gebeten, dieselben im Betretungsfalle über die Gründe ihrer Nichtgestellung zu befragen und sie eventuell als unsichere Dienstpflichtige zu behandeln,

zu lassen.

5. Juli 1865 zu Sulz, durch Beschluß der Straf⸗ kammer hiesigen Landgerichts vom 24. August 1886 angeordnete Nr. 239 unter 49 dieses Blattes, ist durch Beschluß der Strafkammer hiesigen Landgerichts vom 25. Fe⸗ bruar d. J. wieder aufgehoben worden.

Aufgebote, Vorladungen u. dgl. [2180] hause, Leibzuchtshause und Kotten 4 ha 11 a 84 qm Grundstücke gehören, soll im Wege der Zwanssvoll⸗ streckung am

Nr. 9599 mit einem Guthaben am 1.

Nachricht anher gelangen

Roda (Sachsen⸗Altenburg), den 6. April 1887. Der Civilvorsitzende der Ersatzkommission: Gerstenbergk, Herzogl. Landrath.

on dem Erfolg aber

[1754]

Aufhebung einer Vermögensbeschlagnahme. Die gegen Cronenberger, Karl Eduard, geboren

Vermögensbeschlagnahme, inserirt in

Kolmar i. E., den 6. April 1887. Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

Lemgo. Das Kolonat Lüttmann Nr. 51 zu Rhiene, Bauerschaft Lieme, wozu außer einem Wohn⸗

Dienstag, den 24. Mai d. J., Morgens 11 Uhr, an hies. Gerichtsstelle öffentlich meistbietend verkauft werden. Kaufliebhaber werden zu diesem Termine mit dem Bemerken geladen, daß der Zuschlag ertheilt werden soll, wenn das Gebot 38 des Taxats übersteigt. Taxe und Verkaufsbedingungen können vom 15. k. M. ab auf hies. Gerichtsschreiberei eingesehen werden. Dingliche Rechte an obigen Realitäten sowie An⸗ sprüche auf abgesonderte Befriedigung aus den Kauf⸗ geldern sind bei Vermeidung des Verlusts dem neuen Erwerber gegenüber bezw. des Ausschlusses von der Masse in dem gedachten Termine anzumelden und zu

Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 14. September 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung des Sparkassenbuchs er⸗ folgen und dem Antragsteller ein neues an dessen Stelle ausgefertigt

[1892]

ge

den 25. November 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzu⸗ melden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

begründen. Lemgo, den 24. März 1887. Fürstliches Amtsgericht. II. gz. Brandes. Beglaubigt: Schulze, Gerichtsschreiber [1863] 1 In dem Zwangsversteigerungsverfahren über das dem früheren Mühlenbesitzer C. Stutzriem zu Alt⸗ Kaebelich gehörig gewesene Mühlengehöft c. p. all⸗ dort ist Termin zur Vertheilung auf Mittwoch, den 27. April 1887, Mittags 12 Uhr, vor uns anberaumt. Woldegk, den 5. April 1887. Großherzogliches Amtsgericht. A. Willert

Aufgebot.

das Aufgebot folgender angeblich verloren

Sparkassenbücher der städtischen Spar⸗ Berlin beantragt worden: . 89 188 über 158 89 ₰, lautend auf

9, hier, 2) Nr. 184 616 über 44 71 ₰, lautend auf die Plätterin Bertha Protsch, Markusstraße 36a., hier, von der Bertha Protsch, Andreasstraße 59. 3) Nr. 109 877 über 167 54 ₰, lautend auf die unverehelichte Helene Peisan, Ackerstraße 142, hier, von der Helene Peisan, Brunnenstraße 111.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Juni 1887, Vormittags 11 ¼¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof part. links, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden, vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 2. Oktober 1886.

Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 49.

[62444] Aufgebot. 8

Das Sparkassenbuch der Darlehnskasse zu Eilen⸗ burg Pag. A. 15 über 4285,20 ausgefertigt fuͤr den Gutsbesitzer und Schmiede⸗ meister Carl Gottlob Geidel zu Hohenreda, ist an⸗ geblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers ꝛc. Geidel zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Es wird daher der Inhaber des Buchs aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermin den 13. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Eilenburg, den 9. März 1887.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. 8

Zeller Johann Heinrich Hidding zu Oster⸗

wick, vertreten durch den Rechtsanwalt Hentze zu Lüdinghausen, hat das Aufgebot des seit Januar 1886 verlorenen, auf den Namen seiner Ehefrau Anna Middeler zu Hiddingsel ausgestellten Spar⸗ kassenbuchs der Kreissparkasse zu Lüdinghausen Januar 1886

ad 2 in den Jahren 1884, 1885 und 1885 hren Gestellungspflichten vor den Ersatzbehörden

Rechte anzu⸗

verden wird. 3 sär Lüdinghausen, den 4. Februar 1887. Königliches Amtsgericht. V

Seee vpee Eretwzpeh O 5 Beschluß. 8 3. Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu ac

Kolberg ge

a. Nr. 29 446 über 393,40 ausgefertigt für m Anna Bereuter zu Kolberg und angeblich de verloren gegangen auf dem Bahnhofe zu w Schneidemühl, w Nr. 36 514 über 145,655 ausgefertigt für den Unteroffizier Volkmann zu Kolberg und angeblich verloren gegangen auf dem Wege

von Gr. Tychow nach Lenzen resp. in Lenzen, [62448]

sollen auf den Antrag der Eigenthümer,

nämlich:

a. der unverehelichten Schneiderin Anna Be⸗ reuter zu Kolberg,

zu b. des Unteroffiziers Volkmann zu Kolberg,

neuen Ausfertigung amortisirt Es werden daher die Inhaber der Bücher auf⸗ efordert, spätestens im Aufgebotstermin

Kolberg, den 1. April 1887. Königliches Amtsgericht. II.

161929] Aufgebot.

Es haben das Aufgebot 1) der Gärtner Jacob Lingner in Zehmigkau, des auf Jacob migkau lautenden Quittungsbuchs sparkasse zu Cöthen Nr. 9229 übe die geschiedene Marie Plettig, geb. v. Göricke, in Osternienburg, früher in Görzig, des auf Frau Marie Plettig in Görzig lautenden Ab⸗ heim & Co. in Cöthen Nr. 4108 ük der Dienstknecht Gottlieb Kunert in K nitz des auf seinen Namen lautenden Quittungs⸗ buchs der hiesigen Kreissparkasse über 222 95 ₰, der Lokomotivführer a. D. Ru in Cöthen des auf seinen Spar⸗ und Abrechnungs

ereins zu Cöthen, e. G., 2

Iwlbenes

v. X 19

Inhaber der Urkunden werden aufgefordert,

spätestens in dem auf

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunden erfolgen wird. Cöthen, den 5. März 1887. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. gez. Schwenck Ausgefertigt: Cöthen, 9. März 1887. Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts.

9. 5 8 Aufgebot. Auf Antrag des Adam Wüst, Weber in Spever, und des Rechners der Sparkasse der Stadt Spever, wird der Inhaber des von Adam Wüst angeblich verlorenen S der Stadt Speyer, Conto⸗Corrent Nr. 20,037 über eine Gesammteinlage von 306 ℳ, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine von Freitag, den 16. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des K.

Sparkasse⸗Einlagebuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Speyer, am 23. März 1887. Der Gerichtsschreiber am Königlichen Amtsgerichte: A. Raquet, Königl. Sekretär.

[1891] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Bergmanns Friedrich Müller zu Neckendorf, als Vormund des minderjährigen Müllers Christian Eschholz daselbst, und des Bergmanns Jo⸗ hann Adolf Kawilke aus Alsdorf ist das gerichtliche Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener

leben angeordnet: . 1) Sparkassenbuch C. Nr. 5352 über 1095 29 ₰, ausgestellt auf den Namen des Müllers Christian Eschholz zu Neckendorf, 2) Sparkassenbuch C. Nr. 9430 über 50 ℳ, aus⸗ gestellt auf den Namen des Bergmanns Jo⸗ hann Adolf Kawilke zu Alsdorf. 4 Die Inhaber dieser Bücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. November 1887, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 19, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Bücher erfolgen wird. Eisleben, den 2. April 1887. Königliches Amtsgericht.

von 2769,56 beantragt. Der Inhaber des

[1864] Auf den Antrag der Erben des Buchhalters Wil⸗

helm Heinrich aus Elbing, nämlich:

Büchele von Oedsbach, jährigen Oedsbach, 2. Batt. Art.⸗Regiments Nr. 17, dahier, zum Zweck der werden.

Rheinischen Hypotheken

am 29

Büdner Carl 85 E Diätar thümer Heinrich In 2111⸗ 7 S56n 5 8

Donat, Büreau⸗Diätar. Pfandrechts

Rechte bei diesem Gerichte anzumelden und das gelübdes von 2 mit 4 %, aus dem Erbrezeß vom 7/30. 1853, genannten 2 vom Antragsteller er die aus dem Nachlaß seiner Mutter zum Betrag von 700 Thaler = 2100 übernommenen Nach

erben aus der Schuldverbindlichkeit

Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Eis⸗ aufgefc 17. September 1887, Mittags 12 Uhr,

.Berufs⸗Genossenschaften. . „Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. .Verschiedene Bekanntmachungen. . Theater⸗Anzeigen.

10. Familien⸗Nachrichten.

18n der Börsen⸗Beilage.

Bekanntmachung.

1) der Sattlermeisterfrau Charlotte Wilhelmine

Giebe, geborene Heinrich,

2) Glasermeisterfrau Ida Grabow, geborene Giebe,

3) des Fräulein Emma Auguste Sophie Heinrich,

umtlich zu Pr. Holland wohnhaft, werden die un⸗

bekannten IJnhaber des Elbing am 3. Juli 1885 von Wilhelm Heinrich in Höhe von 2000 an eigene

rdre auf Mac Donald in Elbing gezogenen, am Oktober 1885 fälligen und von Mac Donald ceptirten Wechsels aufgefordert, spätestens im Auf⸗ botstermine den 4. November 1887, Vor⸗ ittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 12, ihre Rechte bei m Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, idrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden ird. 8 Elbing, den 3. April 1887. 8 Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Nr. 11 061. Auf Antrag des Landwirths Ziriak

a als Vormund der minder⸗

Seraphine und Franziska Büchele von erläßt das Großh. Amtsgericht, Abth. 2,

4 % igen Pfandbriefe der

in Mannheim: 682 zu 2000 ℳ,

zu 1000

zu 500 ℳ, und

das Aufgebot

Serie 45 Litt. A.? Serie 45 Litt. B. Nr. 1970 Serie 36 Litt. C. Nr. 255 zu

Serie 44 Litt. C. Nr. 574 zu 500

er Inhaber dieser Pfandbriefe wird aufgeforde estens in dem auf den

bezeick „m Pgaizei Tparen.— lll! Lerelknheeen

—20H

Dezemb

unterzei

er 1887, Vormittags 11,

——2”

den 16. September 1887, Vormittags 11 Uhr, .

2) des in 2

genannten Unterlande „Kimberg“ gerichtlichen Verträgen vom 18.

und 19. Juni 1847,

3) des in Abtheilung III. un

Büdner Carl Wegner eingetragenen und

2 Sparkasse⸗Einlagebuches der Sparkasse Eigenthümer Heinrich Rahn umgeschriebenen P schillings von 156 Thalern = 4 der erwähnten Verträgen vom 18. Januar, 20. März und

19. Juni 1847,

468 aus den zu 2

4) des in Abtheilung III. unter Nr. 2 für August

Amtsgerichts Speyer, seine Albert Holznagel ohne Dokument eingetragenen Aus⸗

175 Thaler = 525 ℳ,

5) der Abtheilung III. unter Nr. 3 aus dem zu 4 Erbrezeß eingetragenen Kaution für die übernommene Verbindlichkeit, bis zum 1. April 1854 den Nachweis zu führen, daß

29

laßschulden bezahlt, oder die Gläubiger seine Mit entlassen haben.

Alle Diejenigen, welchen aus den genannten Ein⸗

7 6 P . bo 9 tragungen Ansprüche und Rechte zustehen, werden fgefordert, dieselben spätestens in dem auf den

in unserem Sitzungszimmer Nr. 29 anberaumten

Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen werden

und die Kraftloserklärung der genannten Eintragungen erfolgen wird.

Köslin, den 4. April 1887.

Königliches Amtsgericht. III. Aunufgebot.

Der frühere Mühlenpächter Diedrich Grimm in Hanstedt hat von dem Mühlenbesitzer und Anbauer Heinrich Peters in Scharmbeck die in dem Grund⸗ buch von Hanstedt, Band I., Blatt Nr. 1 eingetragene Anbauerstelle nebst Zubehör, insbesondere