ver⸗] von Rumänien: eine Nachbildung der prachtvollen 15 wiut 8 3 “ 1“ . 2 9 2 8 Erste Beilage
— 19. April. (W. T. B.) D ver⸗ n des Hauptstücks aus dem berühmten Goldfunde von Pietronß b
— 1 Rumänien, ausgestellt. g⸗ „Anzeiger und Königlich Preußis
gegen 6 374 200 Doll. in der Vorwoche. Berlin, Mittwoch, den 20. April
päer und den Handel von besonderem Interesse sind: die verschiedenen Faktoreien und Missionen, die Handelsprodukte und ⸗Verhältnisse, das Geldwesen, Dampferverbindungen, Arbeiter, Gefahren des Klimas und sanitäre Vorbeugungsmaßregeln u. s. w. Der dritte Abschnitt entwickelt ein vollstandiges, eingehendes Programm für die Zukunft der Kolonie. In einem Anhang finden sich noch zahlreiche interessante Notizen ũüber Kamerun, und am Schluß wird auf das reiche Material des Buchs in einem alphabetischen Register hingewiesen. Da Dr. Buchner’s Mittheilungen auf eigenen Wahrnehmungen beruhen, so werden seine Vorschläge zweifelsohne bei der praktischen Kolonialpolitik und allen Denen, welche sich an derselben betheiligen wollen, gebührend ins Gewicht fallen, aber auch jeder gebildete Leser wird von den sach⸗ kundigen wohlmeinenden Skizzen und Betrachtungen mit Interesse
Dem hierzehnten Rechenschaftsbericht der Lebens ers Sver j
rungs⸗Anstalt für die Armee und 2 ün. 8 siche⸗ 1886 entnehmen wir folgende Mittheilungen “ Lür das Jaßt rung wurden zu den vier Aufnahmeterminen des Jahres ISseensverüice⸗ 1118 Versicherungen über 1 416 000 ℳ Versicherungssu 8 beantragt; wurden angenommen 1069 Versicherungen über 1261 000 ne Hiervon — rungssumme. Der Versicherungsbestand am 31. Dezember 16 Verfice⸗ 2 12 092 Versicherungen über 15 499 409 ℳ Versicherungssunnnn u Denutsches Reich. daß sich ergiebt in Summa 13 161 Versicherungen über se umme, so Versicherungssumme. Dagegen sind 1886 wieder erlosche 5.1400ℳ sicherungen über 320 100 ℳ Versicherungssumme; demnach — ein Versicherungsbestand am 31. Dezember 1886 von 818 verbleibt verth — 8 sicherungen über 16 440 300 ℳ Versicherungssum 2 878 Ver⸗ Bedingungen liegen aus im Ministerium van Waterstaat, Handel 12 878 Versicherungen vertheilen sich auf 12 zmme. Diese anri en Nijverheid im Haag und sind käuflich bei den Buchhändlern Von diesen Versicherungen waren solche mit ir ahis Personen 8 1“ Menge des abgefertigten Zuckers. Gebr. van Cleef im Haag, Spui Nr. 2822. 5328 Versicherungen über 12 872 800 ℳ Versicherungssu ichen Atrester selben 7550 Versicherungen über 3 567 500 ℳ Versiche ne⸗ ohne die Von den ultimo 1886 der Anstalt angehörenden 12 521 vegsfunme. hatten 11 961 mit einer Versicherungssumme von 15 686 8 efahrszeit überstanden. Im Jahre 1886 waren rechnungsmzs⸗ 116 Todesfälle mit in Summa 194 700 ℳ Versicherunaaesmähig erwarten; es sind jedoch nur 89 Versicherte mit in Summca 15lene u Versicherungssumme gestorben. Von diesen kommen ab 21600, ℳ Sterbefälle mit in Summa 151 100 ℳ Versicherungssummt in Rens Rech⸗
Eubmissionen im Auslande.
1 Niederlande. 1) 25. April. Gemeinde⸗Gasfabrik zu Apeldoorn: Lieferung von 80 bis 100 Waggons deutscher Gaskohlen, für die Zeit vom 1. Mai 1887 bis 1. Mai 1888, franko
Station Apeldoorn. Auskunft beim Direktor der Gasfabrik. 2) 9 Mai, Vormittags 10 ½ Uhr. Provinzial⸗Verwaltung zu Maastricht, im Dienstgebäude: Loos Nr. 62. Lieferung einer eisernen Drehbrücke nebst zugehöriger Schleuse bei der Gemeinde Nederweert. LTarxwerth 17 800 Gulden.
18827.
. der Minister des Innern kein Freund des Koalitionswesens 8 — sei, habe derselbe schon oft ausgesprochen. Seien die Leute einmal ““ Nachweisung 11“ “ vpoom Gerichte bestraft und ausgewiesen, so würden sie allerwärts, 1. August 1886 bis 15. April 1887 innerhalb des deutschen Zollgebiets mit dem Ansp wo sie sich niederließen, ausgewiesen. Namentlich benutze die Steuervergütung abgefertigten Zuckermengen. ¹]) sächsische Regierung die Bestimmungen des dortigen Heimaths⸗
— . — gesetzes zu ihren Ausweisungsmaßregeln. Dies Verfahren
der sächsischen Regierung sei bei Berathungen einiger Peti⸗ tionen in der Kommission von den Mitgliedern der letzteren einstimmig verurtheilt worden, und doch seien viele derselben konservative Abgeordnete, wie Prinz Carolath, Graf Dönhoff, von Göler, Reich und Stephany, — der Letztere sei zwar nationalliberal, aber das sei ja jetzt kein großer Unterschied. Bei der Motivirung des Belagerungszustandes für Offenbach seien zum Theil unwahre Thatsachen im Berichte enthalten. Der Artikel des „Offenbacher Tageblatt“, welchen die hessische Regierung beanstandet habe, sei von der Reichskommission als
— unschuldig bezeichnet worden. Daß der Kreis Offenbach in “ mehrere sozialistische Wahlbezirke eingetheilt worden sei, 15 April zusammen sei ebenfalls unwahr. Geheime Zusammenkünfte seien 1887 nicht abgehalten worden, und ein Besuch auswärtiger gMgiitatoren habe nicht stattgefunden. Auch seien keine
kg kg — 1 kg 1 karnevalistischen Unterhaltungen zu sozialistischen Zwecken Preußen. I “ abgehalten worden. Der einzige stichhaltige und wahre Grund vrin; Ostvreußen. -— 2 063 500 5000 der Maßregel sei der Aufenthalt der Frankfurter Ausgewiesenen Perwins Westpreußen 774 160 75 835 185 in Offenbach. Er könne aber beweisen, daß diese Frankfurter Brandenburg — 550 475 Ausgewiesenen ganz harmlose Leute seien. Ueber die beab⸗ Pommern 4 513 185 56 905 712 sichtigte Sprengung des dortigen Polizei⸗Präsidiums sei nie 401 262 etwas bekannt geworden, diese Thatsache scheide also aus, die
Ermordung des Polizei⸗Raths Rumpf falle einem geborenen
&òᷣ̃m
eeh.ee, Minse
Kenntniß nehmen.
8
Gewerbe und
Handel.
Nachrichten aus Belgrad zufolge hat die serbische Regierung seit Anfang des Monats die Einfuhr und den Verkauf von Schießpulver und Sprengstoffen für das gesammte Gebiet des Königreichs verboten.
— In der 15. ordentlichen Generalversammlung der Vater⸗ ländischen Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Elberfeld wurde dem Vorstande einstimmig Decharge bezüglich der Rechnungslegung ertheilt und die Vertheilung einer Gesammt⸗Dividende von 54 000 ℳ oder 18 ℳ pro Aktie Geschäftsjahr 1886 kann nach dem Z“ allein genannt 2. April W B.) Der C werde auf den Verlauf der Sterblichkeit, sondern auch . 9. April. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer 1 Arbekracet e- Geiscastszumachsss 1131316 „ist heute auf der Heimreise in Plymouth nung, so daß 28 Personen mit 43 600 ℳ Versicherungssum 8 Kgend büer. der Verjahre. Nach dem Berichte der Direktion angekommen. ZE Stegelichteiteabellen euuns erreichte 8 BFN 2 Qobens. Noerß e⸗ „8⸗AMfrz⸗ -117 9 97„ —₰ — 9 U2T 8 e ingsmaösz⸗ erreichte die Vaterländische Lebers⸗Versicherungs⸗Aktiengefellschaft im zu erwarten war. Das Durchschnittsalter ultimo fchnungsmäzig Jahre 1886 einen Zugang an neuen YNVersiche e e 2001 209 r zmr lliche MNMe er, 22 C. . 8 886 beträgt: Kapital und 4853 jährlich 8 K t Ser Verfich von 4 991 200 ℳ 8 8 sre iche Versicherte 33 Jahre 6 Monate für die ar rrugt: 31 Mä&r Kapital d 4853 jährlicher Rente. Der Versicherungsbestand hob efahrszeit geschiedenen Versicherten 33 Cx⸗ 8 us der 1 — Marz
vSeNISö 3 . erungsbestan ob ahrszeit geschiedenen Vers erten 33 Jahre 10 na r . 87 sich auf die Zahl von 7398 Versicherungen über 36 279 798 ℳ Kapital nach Ablauf der Gefahrszeit im Jahre 1886 denmonaß, F 2. 8 b8 42 Jahre 4 Monate d und Lebenssehacesen
8 jährliche Rente und zeigte damit gegen das Vorjahr einen Zwischen dem 19. und 74. Lebensjahre . einen Zuwachs von 569 Versicherungen über 3101 663 ℳ Kapital und alle Jahrgänge mit Versicherten besetzt. Die Durchschnitte⸗Ve⸗ 15„
5 8 .““ “ im Jahre nunos umemne ultimo 1886 beträgt für sämmtliche Versicherte 1313 ℳ einnahme betrug im Jahre 1886 271 159 8 1 8tn n— künstlerisch ausgestatteten „Adressen ausgestellt rfchiedin Ferß “ ultimo 1886 aus der Gefahrszet 8 271 159 ℳ, im Vorjahre welche Allerhöchstdemselben zum 90. Geburtstage von städtischen hSen h r3“ 3
5 1“ 82 Kapitalanlagen erzielte Zinsfuß stellte sich Behö 5 “ sicherten 1703 ℳ, für die Versiche †½ 1 im Durchschnitt auf 4,58 % gegen 4,60 % in 1885 und 9„ Behörden, Vereinen und Verbänden verschiedenster 2 gebra 24 1703 ℳ, für die Versicherungen mit ärztlichen Attesten 58 % gegen 4,60 % in 1885 und 4,59 % in „ enster Art dargebracht 2416 ℳ, für die Versicherungen ohne dieselben -
8 0
8 5 8 11ö1
Aller übrige harte Zuͤcker, sowie aller weiße trockene (nicht über 1 % Wasser enthaltende) Zucker in Krrstall⸗, Krümel⸗ u. Mehlform von mindestens 90 % Polarisation
(Nr. 699a des statistischen Waaren⸗ verzeichnisses)
Kandis und Zucker in weißen, vollen, harten Broden ꝛc. oder in Gegenwart der Steuerbehörde zerkleinert, sogenannte Krystalls ꝛc. (Nr. 698 a des statistischen Waarenverzeichnisses)
Rohzucker von mindestens 90 % Polarisation und raffinirter Zucker von unter 98, aber mindestens 90 % Polarisation (Nr. 697 a des statistischen Waarenverzeichnisses)
Eais
Verkehrs⸗Anstalten.
g, 20. April. (W. T. B.) Der Postdampfer der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ lschaft ist, von New⸗York kommend, heute früh Elbe eingetroffen.
Staaten bezw. Verwaltungs
in der Zeit; „ in der Zeit vom in der Zeit vom 1. bis 8 1. August 1. August
ꝗls. zusammen 1886 bis 1886 bis 15. April 4 A J31. März
in “ in der Zeit in der Zeit 1. August
1886 bis
wa. Heiirke weniger
88 Im Oberlichthofe des Zeit auf Befehl Sr. Maje isers und Königs die 28 913 434 648 4497 esss 9 918
401 262 210 100
Posen
1884 Die gesammten Einnahmen excl. der Ueberträge aus dem Vorjahre stellen sich auf 1 599 185 ℳ und sind gegen das Vorjahr um 199 759 ℳ gestiegen. Die Prämienreserve stieg auf 4 450 207 ℳ, demnach um 749 207 ℳ und es berechnet sich der Zuwachs an Prämienreserve als 59,6 %, der Jahres⸗ Prämieneinnahme; die gesammte Prämienreserve deckt bereits 13 % der insgesammt mit eigener Reserve⸗Ansammlung versicherten Kapitale Für Sterbefälle in 1886, für durch Ablauf fällig gewordene Versiche⸗ rungssummen und Renten, für Abgangs⸗Entschädigungen und an Ruͤck⸗ gewähr aus Erlebensfall⸗Versicherungsverträgen 8 wurden ausgezahlt reservirt 421 808 ℳ, demnach ungefähr 26 der Jahres⸗ Aus der vorhandenen Gewinnreserpe erhalten die mit 1 ntheil am Jahresgewinn Versicherten zur Vertheilung im Jahre 1888 in Abtheilung D 24 %, berechnet von der einfach en “ in Abtheilung E 3 %, berechnet von der Gesammtsumme der von Beginn der einzelnen Versicherung an gezahlten Jahresprämien. Die sämmt⸗ 1 ö Vaterländischen Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesell⸗ S. en sich am 31. Dezember 1886 auf 14 034 061 ℳ, und nach 5. setzung der Creditoren und nur vorübergehend reservirten Beträge fuͤr Schadenreserve, Aktionär⸗Dividenden und, Tantièmen ergiebt sich als Vermögen der Gesellschaft eine Summe von 13 935 789 ℳ S- zeigt gegen die entsprechende Summe des Vorjahres eine Vermö BeS C1 5 ö“ ℳ, wovon 749 2907 ℳ auf die Pese se ceset. 1 J 1““ und 10 725 ℳ auf den Kapital⸗ * — Die „New⸗Yorker Handels⸗Ztg.“ schreibt in ihre vpom 8. April datirten EracenHaadels 89 geöreibt in zwear hier und da für Call Loans 9 %, 10 % und selbst 15 h . lansgt at bewilligt, meist war jedoch zu 6 % anzukommen Termine waren zu 5—6 % erhältlich, wozu auch feinste 1 e 2—4 Monats⸗Platzwechsel diskontirbar waren. — Der b ee seüt r war sehr still; beide Sichten Sterling zogen indessen G ee eine Kleinigkeit an, was sich für lang London durch den jetzt an letzterem Platze herrschenden niedrige Privat⸗Discontosatz von 1 ½8 % pro anno erklärt 1 .
worden sind Es sind im Ganzen deren einige achtzig und sie geben von dem heute bei uns waltenden künstlerischen Geschmack für der⸗ artige Arbeiten meist ein außerordentlich erfreuliches Zengniß. Von der berkömmlichen. bei den meisten anderen beobachteten Album⸗, Mappen⸗oder Rahmen⸗Form weicht die Gabe des,Vecbandes der im Archi⸗ tekten⸗ und Ingenieur⸗Verein vereinten deutschen Baumeister” in höchst sinniger und origineller Weise ab. Dieselbe, nach dem Ent⸗ wurf von Denoth in Hamburg aus Holz des Sachsenwaldes geschnitzt zeigt einen gothischen Kapellenbau, in welchem die vergoldete Gestalt der Germania mit Scepter und Schwert thront, während vor ühr, zu ihren Füßen draußen ein Bauhandwerker sitzt, der die Widmung hält. Auf den Vorsprüngen des Unterbaues stehen vier Vertreter der verschiedenen Zweige des Bauhandwerks, über denen die Wappen⸗ thiere der vier deutschen Königreiche angebracht sind; ein fünfter bält sich, jubelnd die Mütze schwingend, an dem kleinen fialen⸗geschmückten Thurm, der in eine kupferne Kugel mit dem Reichsadler ausläuft Flaggen, Blumengehänge. und Spruchbänder schmücken den W Bau in festlich farbenreicher, lebendiger Weise. Nächst dieser, von den deutschen Baumeistern dem Kaiserlichen Bau⸗ berrn des neuen Deutschen Reichs gewidmeten finnigen Festgabe ver⸗ v15 I ebenfalls wegen ihrer Originalität und ihres künstlerischen Geschmacks, besondere Hervorhebung die der Stadt München, entworfen von R. Seitz. Die in altdeutscher Schrift her⸗ gestellte Pergament⸗Urkunde, an der eine mit einem Krystall ge⸗ schmückte Bulle hängt, liegt in einer innen und außen reich gravirten mit getriebenen und gegoffenen Ornamenten und Figuren im schoͤn⸗ sten deutschen Renaissancestyl ausgestatteten Kapsel aus ver⸗ goldetem Silber, deren Deckel aus drei Klappen besteht welche die allegorischen Figuren des Krieges, des Friedens und der Gerechtig keit süsgen. während innen die Wappen des Reiches, Baverns anh M zens zu sehen sind. Auch die Glückwunsch⸗Adresse der Aghsene ven deutschen Kunstgenossenschaft in München“, eine auf rothem Sammetkissen rubende Pergament⸗Urkunde in altgothisch
Lettern mit vorzüglich gemaltem Initial nöthigt gleich jener aufs Neue zur Hochachtung vor dem noch immer mustergültigen Geschmack F
waren hingegen eher etwas billiger erhältlich ö Waaren⸗ und Produktenmarkt ist in ein⸗ Fen ge 389g ziemlich lebhaft, in anderen dagegen still verlaufen ed 88 k rgil. ben für Weizen und Mais sowohl für Loco⸗ auch eche in schließlich wesentlich befestigter Haltung; F 8b 8 Cerealien waren immerhin be⸗ riedigend. Hafer und Gerste bewahrten ziemlich stetige Preise. Die 8 8 38 1; 1 lige retsje. Mie SI 6 e hat sich nicht gebessert Fese abhe »volle verlief das Geschäft, im Vergleich mi er Vorwoche, — wolle ve⸗ Geschäft. Vergleich mit der Vorwoche, zw ven kbighr, doch waren Transactionen, sowohl in 11“ 9 p )9 gsto Noe; ;⸗ ;. 9. Pench. ei, sehr festen Notirungen, noch immer recht bedeutend 89 ITöö sowohl als auch in milden Sorten gestaltete sich . 8s8 bei sech festen, theilweise weiter anziehen⸗ d bagegen ließen Umsätze in Ro 1 ffini den Preisen gegen lief ätze in Roh⸗ un nirte . E stetigen Notirungen, an Leßhaftigkent fü wime schen uͤbrig. Am Theemarkt waren japanische Sorten be a8 schen übrig. Am Theemarkt waren japanische Sorten beacht Was 8 dieser Woche so entbehrte das Geschäft in Cestet,.aa eser Woche des Animo; Schweinefleisch hatte schließlich so⸗ . in dieser Woche des Animo; efleisch hatte schließlich, besonders 1 5 G regere Frage. Am Metallmarkt waren Blei und 3 ü cetig, Lisen war unverändert fest, aber sehr still Kupfer lag hat . wurde zum Schluß lebhafter gehandelt. Von Schiffs⸗ bedürfnissen war Terpentinöl stetig, Harz fest. Raff Petroleum 8⸗ Z ässern und Kisten findet nur mäßiges Geschäft. Der Schlußp eis vcheh Pipe lines Certificates war 64 ½ Cts. G. Der Wollmeöorkt zejote 19 L ho & 91 imiF 86 8 seigte Vendige gehets en J“ und fremden Manufakturwaaren bli e Grunds g, ohne daß das Geschäft besondere R gs „ ontfoltot bztte „zne Pos⸗ S8“ 1 vö . veieefaltet hätte, eine feste. Der Import fremder Webstoffe 8 trägt für die heute beendete Woche 2 162 010 Doll gegen 2 344 59 .“ der 1 des Vorjahres h“ Königsberg i. Pr., 19. Apri (W 5 Sitzung des “ 1. (W. T. B.) In der heutigen Get Kermal hes 18 ostpreußischen Südbahn ne. ssion zur vorbereitenden Festste Bi 2 ereitenden Feststellung der Bilanz eSP meif. ig 19. April. (W. T. B.) Die während der Oster⸗ e 1 in den Räumen der Leipziger Börsenhalle abzuhaltende Harnbörse nimmt am Freitag, den 22. April, ihren Anfan 8— 8 ; 8 . „ -. nuns Har . 19. April. (W. T. B.) Die Fenerofhersomm⸗ 9 Nefchseichatt lscen Bank ertheilte wegen der Geschäftsführung Geschäftsjah Beinstimmig Decharge und setzte die Divi Gesch ahr 1886 g Decharge und setzte die Divide ülvgechen⸗ 25 vö Aufsichtsraths und der Direktion 1“ 30 ℳ pro Aktie fest. Die aus dem Aufsichts dde Mitglieder wurden wiedergewählt. Küchtssst 819es ce. BA. G April. (W. T. B.) Der Ausschuß der Lübeck⸗ 9 Fisen bahn hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen zeilung einer Dividende von 7 % vorzuschlagen g; Nie Amsterdam, 19. April. (W. T. B.) Die heute von der 1“ ändischen Handelsgesellschaft abgehaltene Kaffee⸗ * 88 Selete iff Nr. 1 zu 49 à 49 ½, Nr. 2 17¾ à 48 Nr. 3 46 à 46 ⅞, Nr. 7 49 ½ à 50 ¾, Nr. 13 551 à 55 ½ S. t à 50 ¾, Nr. 13 55 ¼ à 55 ½, Nr. 19 18 London, 19. April. (W. T. B.) Wollauktion est, Herptfochlich für Kreuzzuchten, Preise unverändert . at evgen 18. April. (W. T. B.) Weizen⸗Ver⸗ schiffungen der letzten Woche von den atlantis äfen der V E von den atlantischen Häfen der Ver⸗ S. aten nach Großbritannien 74 000, do. nach Frank⸗ g. 1ehsg “ des Kontinents 32 000, do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 56.000 h an Häfen des Kontinents — Orts. “
Tendenz
Geburtstagsgeschenk Ihrer Majestäten des Königs und der Königin
richtigem Stylgefühl der Münchener Künstler und Kunstgewerbtreibenden Der Glückwunsch der städtischen Behörden der Stadt Köln ist von dem Düsseldorfer Maler Karl Gehrts ausgeführt und Übietet in reieh. G uce heen hs⸗ allegorische Darstellung, in velcher Ge a, Vater Rhein, die Sage, die Stadtjungfrau mit dem Wappen und im Hintergrunde 8 E1AA“ er prächtige Einband zeigt auf dem Deckel das von Engeln Wappen der Stadt in Emaillirung. Die „Frauen und Jungfrauen Fshs. haben ihre in reich verzierter altgothischer Schrift gemalte Adresse in eine prachtvolle Hülle verschlossen, welche in Leder saik hergestellt ist und an den 4 Ecken in Metall getriebene Me aillons mit den Figuren der Barmherzigkeit, Vaterlandsliebe Wisfenschaft 8 ene in der Mitte aber den Reichsadler und die Gestalt ö1 dem Stadtwa ppen zeigt. Auch der Central⸗Dombau⸗ 11“ sind nitt geschrisckvollrg 826 farbenprächtigen Allegorie in ö1“ i Werner, die gewappnete Germania mit dem Genius des Friedens als Beschirmerin von Kunst und Handel darstellend; dazu ein Gedicht von Julius Wolff in gothischer Schrift. Die Einbanddecke ist S vse. mit Pes 11 gothisch stylisirten ldenen Beschlägen und Schließbändern reich sges 12 der prächtiasten und originellsten Widmungen hat der egrutsche Großlogenbund“ aufzuweisen. Der auf Pergament geschriebene mi einem frischen grünen Lorbeerzweig gezierte Glückwunsch ist 8 8 der. en ee , hontene ihre⸗ ges ee. vergoldeten Rahmen mit geschmückt ist die Decke des von 11S Sladt 1 ZZC1111““ Die in zartester Malerei ausgeführte tische Der⸗ ehugg, Cse umgebfn 18 Rosetten in Goldfiligran mit lsteinen. Die Studirenden de sche stakademie 1 Ffrsvalen vereinigten ihre öö C “ Helen⸗ Beeusze. in einer geschmackvollen Lederschnittmappe Der in Aauarell gemalte Glückwunsch der Berliner Hofliefe en .be⸗ einem großen breiten Rahmen in Barockstyl mit Putten g 15 und Lorbeerkränzen umgeben, während die deutschen Bäbnen. Angehörigen ihre Gratulationsschrift in einem großen Foliobande da b8H ant “ verziert ist und den Namensmug des Kaisers in blauen Steinen zeigt. Die von der biesi I Theater besonders gewidmete Adresse nnfcalest sehn Mappe mit dem von Kornblumen umkränzten R ichs In kornblumenblauem Sammetdeckel mit silbernen Rococo⸗V 2. “ vübt die Adresse der Berliner Schützengilde. Der Vevein drwisäen Venie be. seches Cheeg 1 e. schönen, gestickten Damen von Wiesbaden ihre reich gee i Wrreencbefnd 8 rosenbekränzte, mit Plüsch Werr e.Adresse auf eine Ene prächtige Hülle, in Stel whes ale geingegegeene Einbands mit Email und Stei “ tene 815 8 Gllchunsc Screiben. h“ zeichne urch seine schöne altdeutsch gemalte Adreß⸗Handschrif aus. Auch die Adressen des rheinischen ritter e;ö us. b ie Ad 1 rbürtigen Ade I „Städte Altona, Augsburg, Düsselbdel e M. Fran⸗ furt a. d. O., Halberstadt, Koblenz, Pofen, “ lichen Hoheiten des Großherzogs und der 8 deaseeres “ eine Musterleistung der Schwarzwälder “
In die Sparkasse der Anstalt wurden im Jahre 1886 7116 Ei
2 ig;:; 8 — 6 gen emacht, und zwar: in Abtheilung I (Zins auf Jiac) 37810,h. Abtheilung II (halbjährige Zinszahlung) 825 300 ℳ, 8b 1 164 880 I. Hierzu kommt der Bestand der Sparkasse am 1 Se zember 1885 mit 3 600 256 ℳ, ergiebt in Summa 4 764 936 ℳ Im Laufe des Jahres 1886 wurden wieder zurückgezogen 265 697 - mithin blieb am 31. Dezember 1886 Gesammtbestand 4 499 239 4† und zwar 25 479 Einlagen in Abtheilung I mit 2 067 239 ℳ 8 707 Einlagen in Abtheilung II mit 2432 000 ℳ Rechnet man nie Zinszuschreibung von 4 % pro 1886 für Abtheilung I hinzu, so ergiekt sich der Gesammtwerth der Spareinlagen am 31. Dezember 1886 im Betrage von 4574 022 ℳ Derselbe hat sich demnach gegen das Vo jahr um 973 766,10 ℳ vermehrt. Die durchschnittliche Höhe de Spareinlagen betrug überhaupt 172 ℳ, in der Abtheilung 1 81 7 in der Abtheilung II 3440 ℳ Bei dem erzielten Durchschnitts⸗ Zins uß⸗ von 4,35 ,0, wurde bei der Sparkasse ein Ueberschuß von 836 ℳ erzielt, welcher statutengemäß dem Sicherheits⸗Fonds überwiesen ist Die Einnahmen bestanden in Prämien, Svareinlagen Zinsen und ersparter Schädenreserve. Nach Ausweis des Rechnungsabschlusses wurden vereinnahmt: an Prämien 424 446 ℳ, an Svpareinlagen 1164 680 ℳ. an Zinsen incl. Zinsausständen 422 250 ℳ, an ersparter Schäden⸗ reserre 500 ℳ Die Ausgaben erstreckten sich auf Sterbefall⸗Zablun⸗ E11“ Policen, rückgezahlte Spareinlagen und Verwal⸗ “ Im Laufe des Jahres 1886 wurden an die Hinter⸗ . 1. 889 gestorbenen Versicherten 122 600 ℳ ausgezahlt. 18 Grund des §. 21 des Statuts gewährte der Verwaltungsrath an 10 Versicherte die Auszahlung von 610 ℳ als Rückkaufspreis An 1 gekündigten Spareinlagen wurden in 88 — . zurückgezahlt. Die gesammten Verwaltungs⸗ kof en ktruger (einschließlich 8700 ℳ für die Sparkasse): 8 1104 ℳ, d. i. 7,92 % der Prämien⸗ und Zinsen⸗Cin⸗ nahme, welche aus den Zins⸗Einnahmen des Garantiefonds gedeckt sind Der Garantiefonds besteht aus den seiner Zeit vom Deutschen Reich R 3 000 000 ℳ Der Bestand des Sicherheitsfonds betrug “ dazu kommt die Prämieneinnahme von 2 er Gefahrszeit befindlichen Personen mit 29 506 ℳ und der He ammtüberschuß des Jahres 1886 mit 291 605 ℳ, so daß sich zin Bestand (einschließlich 25 226 ℳ der Sparkasse) eergiebt von 2,905 759 ℳ Die rechnungsmäßigen Prämienreserven derjenigen ö welche bis ultimo 1886 aus der Gefahrszeit geschieden “ 213 ℳ, sind also seit dem Vorjahre um
8bbööö 20. April. (W. T. B.) Das englische Packet⸗ “ 88 auf der Fahrt nach Alaccio begriffen nr 8* Hdieechi rüchigen der „Tasmania⸗ aufzunehmen, stieß sammen, sodaß kranzösischen Jacht „Magali“ zu⸗ ö ere in der Mitte durchschnitten wurde und sank. Der Kapitän und zwei Matrosen der Yacht sind umgekommen; die Üübx wurden von dem „Chusan“ an Bord genommen.
1 EEE11“ (W. T. B.) Der spanische Dampfer .— 9 in 88 Naähe vor 5 2 9 vi s ite Zehn Personen kamen dabet Ge G“
D 91 71 9 8 82 E 8 2322 2 „ . 9
Wilh 8 “ Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen elm und Alexander besuchten gestern, Dienstag, die Auffüh⸗
rung des Lustspiels „Goldfische“. E“ E8 G.“
16“
; Con rad Ansorge, ein in der Weimarschen Schule aus gebildeter Pianist, gab gestern im Saale der Sing⸗Akademie ein Concert, in welchem er zum ersten Mal vor dem hiesigen Publi⸗ kum erschien. Außer der G-dur⸗Sonate op. 14 von Beethoven ent⸗ hielt das Programm nur Werke neuerer Komponisten. Auf die Va⸗ fee gnen boß. Brtaͤhms per en g,ggees d. Thema, die Hr. A. mit 1 foses lag. sor 8 hts er ütst en 90, dtechnische Sicheret vec gte ein eignes Werk unter dem Titel „Sonate F-moll“, das jedoch eher eine Klavier⸗Fantasie genannt werden könnte Verschiedene müss he recht anmuthige Gedanken sind hier nebeneinander hingestellt en n xö als daß sie in motischer Durchführung Sctsae un en indruck organischer Zusammengehörigkeit machen.
Anlauf zu einem fugirten Stil am Schluß ist nicht ernstlich emeint, da er sogleich wieder in die homophone Weise übergeht. Die se gefällige Sonate von Beethoven führte der Concertgeber sehr 8 er und fein schattirt aus. Die erwähnten Vorzüge seines Spiels kamen aber noch ganz besonders in der Nocturne (Cis-moll)
88 Chopin sowie in der Varcardte von Rohhestan, den kkermane⸗ die Künstle? ung . dessen zehnter Rhapsodie zur Geltung, fü — „ er lebh ifall Publikums Aus führung brachte. des Publikums zur Aus⸗
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholz). ““
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei u 1 Berlin SW., Wilhelmstraße Anstalt,
Sechs Beilagen
Berlin:
(einschließlich Börsen⸗Beilage).
F“
Schlesien Sachsen,
schaften.. Schleswig ⸗ Hannover Westfalen
Hessen⸗Nassau. Rheinprovinz
— Sa.
Bavpern Sachsen.. Württemberg Baden
Hessen Mecklenburg . sächsischen Aemter und Oldisleben Oldenburg Braunschweig Anhalt Elsaß⸗Lothringen. Lxemburg .. .
Ueberhaupt im deutschen Zoll⸗
gebiet ²)
In demselben Zeitraum des
Vorjahress¹). ¹) Die
einschl. der Schwarzb. Unterherr⸗
Thüringen einschl. der Großh.
6 431 945 ĩ. ..335 688 973 Holstein
9 338 820
100 0
915 864 — 106 920 302 16 066 771 122 987 073 75 466 788 2 076 249 77 543 037 6 37
— 72 055 —
780 160 10 118 980
6 531 945
4
36 604 837]26 204 322 13 406 846 1 248 755
17 867 339 1 412 546
735 628
2 160 831 1 266 460 4 426 095
150 314 151 996 111 086
2 157 426 6 417 195 117
3 572
364 315 617: 2 221 238 13 121 490 000 454 970 690 000 220 —
Preußen
Allstedt
3 304 61 10 14 573 732 928
5 226 389 389 542 006 154 677 5 500
200 000
2 375 915
654 970
220
005 3 314 622 875 15 502 608
79 746 665 6 213 033
6 158 946 18 621] 52 645
490 000 —
1 092 234
690 000 —
12 021 046 370 134
— 660 41 811
491 1 655
Brandenburger zur Last.
347 262 170 294 170 294 505 h 505
386 063 516 26 525
..240 597 314 21 375 Nachweisung bezieht sich auf
direkten Ausfuhr bestimmten, als auch auf den zur
nach dem Zollausland ausgeführt oder gegen Erstatt 2²) Die Abweichungen gegenüber der letztv
3 ³) Bei der Vergleichung mit den Zahlen des Zuckersteuergesetzgebung und besonders in der Klassifizirung des
Berlin, den 19. April 1887.
446 412 588 962] 97 540 041
445 261 972 759] 32 706 090 3 413 175 allen mit dem Anspruch auf Steuervergütung abgefertigen Zucker, Aufnahme in eine Niederlag ung der Vergütung in den eröffentlichten Uebersicht beruhen auf nachträglich eingegangenen Berichtigungen. des Vorjahrs sind die seit der Wirksamkeit des Gesetzes vom 1. Juni 1886 in der Zuckers eingetretenen Aenderungen zu beachten.
Kaiserliches Statistisches Amt.
Beck
105 052 308] 11 852 159 696 354 12 548 513
11 579 022
766 970 12 345 992 sowohl auf den zur angemeldeten, ohne Rücksicht darauf, ob er von der Niederlage freien Verkehr des Zollgebiets zurückgebracht werden soll.
38 119 265
e r.
Die Frankfurter könnten also ebenso wenig etwas dafür, wie die Abgeordneten aus der Provinz Brandenburg, die hier säßen. Die kleinen Versammlungen von Sozialdemokraten, die aufgehoben worden, seien vom Gericht ausdrücklich als nicht staatsgefährlich bezeichnet worden. Er verweise aber auf den Ausspruch des Grafen Moltke, daß man den Menschen nicht verbieten solle, sich öffentlich auszusprechen, sonst thäten sie es in viel schlimmerer Weise heimlich. In Frankfurt hätten die Ausgewiesenen den Ausweisungsbefehl am Weihnachtsabend erhalten, man habe ihnen denselben auf den Weihnachtstisch gelegt. In Stettin sei es in ähnlicher Weise am Gründonnerstag geschehen. könne den Grundsätzen des Gründers des Christenthums mehr widersprechen, als dies
treter desselben. mehr verbittern. Sei das wirklich wesen, die man für das arbeitende man den Dolch, mit dem man vorher vergiften? Tage vor der Wahl verhängt worden. agitirt habe, werde ausgewiesen. Trotzdem habe das Vorgeher der hessischen Regierung noch etwas gchobe denn man habe wenigstens keine Freude darüber an den Tag gelegt, wie in Stettin. Die deutschen Staatsregierun gen wendeten sich gegen die neuen Gedanken, die durch di Sozialdemokraten zum Ausdruck kämen. Das Mittel sei ein plumpes Ausnahmegesetz, der harte Sinn 1 Muster desselben. Was erreiche man mit dem Gesetz? Man verbittere das Volk. In den Reihen der Gebildeten der Nation rege sich schon der Gerechtigkeitssinn. Die Thätigkeit der Regierung bringe den Sozialdemokraten nur Vortheil. Es sei das Prinzip der
gründe sie den Staat!
das Opfer treffe, auch noch
1
der heutigen Debatte vom Regierungstisch
“
Preußen.
(11) Sitzung des die einmalige Berathung⸗
ordnungen, w und der Groß Grund des 8§.
gefährlichen Bestrebungen
vom 21. Oktober
Nichtamtliches.
Berlin, 20. April. In der gestrigen Reichstages stand zur Tagesordnung der Darlegung der An⸗
elche von der Königlich preußischen herzoglich hessischen Regierung auf
28 des Gesetzes gegen die der Sozialdemokratie
1878 unter dem 14. bez
188 getroffen worden sind. 8 Hierzu bemerkte der Abg. Sabor: Da
Regierungen die
messen den Belagerungszustand zu loial; E7 . 52 b
ldiglich durch ihr Gewissen an eine schwach aber dieser Schutz sei, wisse
9
ewegung gewesen; arbeitende Genoss
Zeit und zeige auch die Erf Kechtfertigung der Verhängung des Belage Stettin und Umgegend werde behauptet, der Strike der Ar⸗- beiter an der Maschinenbau⸗Aktiengese dow sei eine die öffentliche Ruhe un
Befugniß ertheilt habe,
en vorgekommen. Er woll
lichen Zeugenaussagen eines dortigen Polize
selbe am 29. Oktober vorigen Jahres Am 12. April sei der Strike entstande
—. 2
verlaufen, so daß die anwesenden hätten, der Bitte der Fabrik⸗Direktoren um
verhängen, Schranke gebunden. Wie man schon aus früherer ahrung der jetzigen Tage. Zur agerungszustandes in
llschaft Vulkan in Bre⸗ d Ordnung gefährdende es seien grobe Ausschreitungen gegen fort⸗
gemein⸗
w. 11. Februar der Reichstag den nach eigenem Er⸗ so seien sie
e dagegen die eid⸗ ibeamten, die der⸗
abgelegt habe, anführen. n, aber höchst friedlich
s Polizeibeamten geglaubt
berstärkungen nicht Folge geben zu müssen. , — der Polizeikommissar als einen geringfügigen bezeichnet. Die
Zahl der Striken die Fabrik 6000
Strike resultatlos verlaufen. lich verlaufen, und ebenso
den Verhe Arbeiter beschäftige. Im
88
14. April ganz friedlicher Natur gewesen. 1 8 Balken, die nachher gegen das Versammlungslokal geschleudert
worden seien.
Neubau, von welchem sie genommen sein so
leine Balken befunden hätten. mit besonderer Zurückhaltung vorgegangen.
Das Mi
Arbeiter habe seine Wunde, wie der Stich aufr 1 Daß die Auflösung der Versammlung nicht
Flucht erhalten.
gerechtfertigt gewesen, wolle er aus den derselben unmittelbar vorhergegangen der Rede des ersten Sprechers, des
Heranziehung von
Den Strike habe
ei im Verhältniß auch nicht groß, da
Uebrigen sei der
sei die Wählerversammlung am
Man spreche von
Die folgenden Tage seien fried⸗
Er müsse dagegen konstatiren, daß sich auf dem
llten, zur Zeit gar litär sei auch nicht Der erstochene aufweise, auf der
Worten beweisen, die seien. i wã Reichstags⸗Kandidaten
Es sei während
Herbert gewesen, als derselbe Folgendes geäußert habe: „Wir sind zwar damit einverstanden, daß der Staat Kranken⸗ versicherungen der Arbeiter anordnet, aber nicht mit dem jetzt herrschenden Gesetz. Das Gesetz muß auf demokratischen Grundlagen errichtet werden; soll seine Angelegenheiten selbst ordnen; und das ge⸗ währt das Unfallversicherungsgesetz nicht.“ Hierauf habe der überwachende Polizeikommissar die Versammlung für aufgelöst erklärt, ohne einen einschlägigen Paragraphen dabei anzu⸗ führen. Der §. 9 sei erst nachher als Grund angegeben worden. Er (Redner) wüßte nicht, wo in diesen Worten des Redners sozialdemokratische, sozialistische, kommunistische, um⸗ stürzende Tendenzen zu Tage getreten wären. Der sozial⸗ demokratische Kandidat Herbert habe versucht, die Menge zu beruhigen. Aber da habe ihn der Polizeikommissar selbst an der Schulter von der Tribüne heruntergezogen. Die Leute hätten geglaubt, er werde verhaftet, und das habe natürlich die Erbitterung gesteigert. Und dann hätten noch Geheim⸗ polizisten dort eine Rolle gespielt, einer sei sogar in der vordersten Reihe von einem Soldaten verwundet worden. Er (Redner) be⸗ haupte, Geheimpolizisten gehörten gar nicht in eine öffent⸗ liche Versammlung; das sei gesetzwidrig, das widerstreite der Bestimmung, wonach nur zwei Polizeipersonen da sein müßten. Es seien Briefe aus Stettin gekommen des Inhalts, daß die Polizei diese Vorgänge gar nicht ungern gesehen habe, und
diese Briefe ergingen sich über den provokatorischen Charakter
dieser Polizeimaßnahmen in Ausdrücken, die gar nicht wieder⸗ zugeben seien. Stehe das Auftreten der Polizei in Stettin doch nicht vereinzelt da. Man erinnere sich an ähnliche frühere Fälle, z. B. in Frankfurt, wo die Polizei die Ruhe der Todten gestört habe, wo die bekannte lügenhafte Depesche des „Wolff⸗ schen Telegraphen⸗Bureaus“ von Unruhen gesprochen, die gar nicht ae gewesen. Der Minister des Innern sei immer bereit, sein Lieblingskind, die Polizei, zu ver⸗ theidigen, habe er doch auch den Polizei⸗Agenten mit dem friedlichen Namen Meyer, den Ihring⸗Mahlow und die Polizisten, die in verfassungswidriger Weise Reichstags⸗ Abgeordnete während der Dauer der Session verhaftet hätten, in Schutz genommen. Die Regierung trete nicht mit der nöthigen Energie dem Uebereifer und der Ungeschicklichkeit der unteren Polizeiorgane entgegen. Mit dem kleinen Be⸗ lagerungszustande in Stettin seien zahlreiche Ausweisungen verbunden gewesen. Es seien dabei Bestrebungen um höhere Löͤhne als politische angesehen worden. Die Ausweisungen hätten meist die Mitglieder der Fachvereine getroffen. Daß
der Arbeiter
jorität des Wo komme
Motivirung in dbebatt erwartet, als sie in der Denkschrift Belagerungszustand in Offe gemeingefährlichen Bestrebungen der richtet, sondern er sei lediglich ein Wahlmanöver,
jenigen, die die Wahl eines Nationalliberalen in Offenbach gut hießen, möͤchten sich bei der hessischen Regierung fü diesen Erfolg bedanken! Seien die Gesinnungen der Ma vorigen Reichstages etwa auch gemeingefährlich
enthalten sei. De
Sozialdemokratie ge
Landstriches als Grund
ganzen Erregung im
die Gesinnung eines G . ansehe? Die
so scharfer Maßregeln
heutigen Regierung: nur auf die Armee
Nichts
e Handlungsweise der offiziellen Ver⸗ Man sollte nicht unnöthig die Leute noch
ein Beweis der Liebe ge⸗ Volk angeblich hege? müsse In Offenbach sei die Maßregel zehn Es habe geheißen: wer
menschlich Anmuthendes
88
des Drako sei das
8 8
Der Abg. Singer äußerte: seine Partei habe eine bessere
nbach sei nicht gegen die sogenannten
und Die⸗
man denn im Deutschen Reiche hin, wenn man
Volke sei lediglich durch die bevorstehenden Wahlen hervor⸗
gerufen worden. Auch in Stettin sei die Auflösung der im Bericht erwähnten Versammlung nur auf die Provokation der Polizeibeamten zurückzuführen. Die Polizeibeamten hätten in Stettin geradezu verhetzend bei jener Auflösung gewirkt, sie hätten diejenigen Leute, die beruhigend einwirken gewollt, daran gehindert. Er wolle davon schweigen, wie viel Noth und Elend durch den Belagerungszustand Die Bundesregierung sollte doch Maßregeln sein, sie sollte die Arbeiter nicht geradezu provo⸗ ziren. Man werde vielleicht Krawalle und Putsche nieder⸗ schlagen können, aber die Idee des Sozialismus werde man nicht unterdrücken. Diese werde sagen: daß Sie unter dem Sturze der Verhältnisse nicht begraben werden“.
Hierauf ergriff der Bundesbevollmächtigte, Großherzoglich hessische Wirkliche Geheime Rath Dr. Neidhardt das Wort —(Es ist ja begreiflich, meine Herren, daß es den Hrn. Abg. Sing
unangenehm berührt hat, den Abg. Liebknecht in Offenbach nicht wieder
gewählt zu sehen. Er sollte aber doch daraus nicht den Schluß ziehen.
3 ron
daß die Großherzoglich hessische Regierung die Maßregeln, welche sie beim Bundesrath beantragt hat.
und Kreis Offenbach
für Stadt Wahlen in Zusammenhang gebracht hätte. Der
irgendwie mit den
eigentliche Grund der Verhängung dieser Maßregeln liegt — das hat
Hr. Sabor selbst angedeutet — in Frankfurt. Alle die heute schon erwähnten Vorgänge, die in Frankfurt stattgefunden haben, sprache auch für die Verhängung des sogenannten kleinen Belagerungszustandes über Offenbach Stadt. Die Verkehrsverbindungen sind so häufig, daß man die beiden Stadte als zusammengehörig betrachten kann, Charlottenburg⸗Berlin und andere.
Der Hr. Abg. Sabor selbst hat gesagt, daß man in Offenbach erwartete, die Verhängung des kleinen Belagerungszustandes ü⸗ Frankfurt würde auch auf Offenbach ausgedehnt werden. herzoglich hessische Regierung war ebenfalls der Meinung, daß dies so kommen werde. Trotzdem hat sie nicht sofort zu derselben Zeit,
da die Maßregeln bezüglich Frankfurts getroffen wurden, bei dem
8
angerichtet worden sei. etwas vorsichtiger in ihren
8
„Sorgen Sie dafür,
1
b
8
—
Denn Offenbach und Frankfurt sind so gut wie Eine
wie Altona⸗ Hamburg,
—
Die Groß⸗
8
86