96 ¾ Millionen Mark. hlen Sie zu diesen Summen kagn 29 hinzu, was cehelbe i 2* 92,5 * 28 6 8 ‿ on aufgefü abe — dann ergiebt sich, daß der gegenmärtige — vefegfüher. belastet mit etwa 141 ¼ Millionen Mark. Hechnen Sie dazu die 176 Millionen Mark des gegenwärtigen Nachtrags⸗ Etats und die 15 ¼¾ Millionen, welche angegeben sind zur Verrechnang der außeretatsmäßigen, schon im Jahre 1886/87 geleisteten Auzgaben, so ergiebt sich dann in Summa eine Ausgabe von etwa 333 Mil- lionen Mark, über welche also thatsächlich jetzt Beschluß zu fassen ein wird. b 4 8 Meine Herren, das ist ja eine sehr große Summe. In Bezug auf die Begründung beziehe ich mich auf die Denkschriften, ri; dem Etat beigefügt sind, und ich erkläre mich natürlich selbstredend bereit, auf weitere bei der kommissarischen Berathung hervortretente Wünsche Aufklärungen zu geben. Die Summe ist sehr hoch; das ist auch von den verbündeten Regierungen nicht verkannt worden, sie wird aber für nothwendig gehalten, und es wird namentlich für nothwendig gehal⸗ ten, diese größeren Summen für Eisenbahnbauten, für Festungsbauten und für die gesteigerte Schlagfertigkeit des Heeres zu verwenden, da die gegenwärtige Zeit nicht danach angethan ist, derartige Ausgaben zurückzustellen, wenn wir sehen, daß rundum überall mehr oder weni⸗ ger in allen Staaten derartige größere Aufwendungen jetzt gemacht werden, wie sie durch die Natur der Sache übrigens geboten sind. Ich kann also nur die Bitte aussprechen, daß der Nachtrags⸗Etat, sowie er von den verbündeten Regierungen Ihnen vorgelegt worden ist, auch zur Annahme gelangen möge.
— 1 8 8 8 ö1u.“ 8 v 8
1 ob sie genug thue, erst dann sei er ebenbü mit] wein habe das Elsaß die nachtheiliger Folgen der niehee „Erhöhung für die Uebungsmunition für die Infanterie, welche t Richtamtliches 98 K der Regierung. Zwar seien die Abgeordneten nicht Khüs deutschen Branntweinpreise kennen gelernt. Würden gen ch hache nicht mit der in 2558 Zu. Preuszen. Berlin, 26. April. Im weiteren Verlauf zu übersehen, wie weit alle die Forderungen techni ch beiden Steuern erheblich brpoht werden, so könnte man g— vnenhange stehen, . — 42 2 8 güI. 8 der gestrigen (20.) Sitzung des Reichstages, zu begrüͤnder seien, und müßten darin auf die Regierung den Matrikularbeiträgen befreit und diese Summe von 60 — 70 Millionen für dn denee 2 tftat zmnächst der Hrarssverftäftung welcher auch der Reichskanzler Fürst von Bismarck erschien, vertrauen. Seine politischen * und er hätten Vertrauen zust in stellen er 1ese r See, h. e2ec. erklärte bei fortgesetzter erster des Nachtrags⸗ zur Regierung, sie würden die Einzelheiten des Nachtrages werden. — — „ Etat für, Ersparvisse zürücgerechnet sind, welche zum großen Etats der Staats⸗Minister Bronsart von Schellen⸗ prüfen und dieselben im Wesentlichen billigen, sie hätten auch Der Abg. Schumacher äußerte, es sei nicht zu verwun⸗ s also als Etat für 1888/89 ganz verschwinden werden, — bas dorff: 38 die Zuversicht, daß ihr Vertrauen von dieser Regierung nicht ell schon Meine Herren! Der Hr. Abg. Rickert hat die 29———2 ist
dern, daß Deutschland rüsten müsse, wenn die anderen 8 che übergehende Etatsreduktion der Infanterie für die getäuscht werden würde. Wenn der Abg. Rickert seine Ver⸗ vorangingen; aber Deutschland treffe dies viel — r. — 2 ferner die Summen, welche mit der Zeit bei beklagt, welche Seitens der Militärverwaltung geübt worden wunderung darüber ausspreche, warum so exorbitante For⸗ Sozialdemokraten hätten früher den ordentlichen Etat ni t r und Aerzte⸗Manquements wegfallen. Diese beiden gelegentlich der Berathung des Gesetzes über die Heeresverstärkung, derungen nicht vor den Wahlen gestellt worden seien, so könne über diese großen Forderungen, die jetzt gestellt würden. Meine 8 t
illi ies ü Dffueren⸗ twa 3 ¾ Milli sodaß also bewilligt, den diesmaligen Nachtrags⸗Etat würden sie erf vöeusammen belaufen sich auf etwa illionen, 4 als H ich könnte dem Herrn Abgeordneten ja sehr einfach sagen er (Redner) doch erwidern, daß, wenn das geschehen wäre, 9 st re besten; Belastung des Etats durch die Heeresverstärkung onnte dem rr. ordr. : 7 . . 2 b “ I1“*“ diese Forde⸗ der deutschfreisinnigen Partei eine Waffe aus der Hand
nicht bewilligen! Redner ging auf die Wahlen ein. neeine dauernde ₰ 1 G EEI“ Präsident von Wedell⸗Pies 8 unterbrach ihn aber 8.. n2 Millionen anzunehmen ist. Da ursprünglich veranschlagt 8 22 .. eschlagen worden wäre, nämlich daß sie hätte sagen können: rungen auch zugleich mitgestellt worden wären? Ich glaube, der Herr gesch — Abgeordnete waͤre dadurch dem Gefetze für die Heeres erstärkung nicht. „Wir bewilligen jeden Mann und jeden Groschen!“
rre 8 Illi wir bezüglich der Heeresverstärkun weil die Wahlagitation gar nichts mit dem Nachtrags⸗Etat n. 3 Millionen, so bleiben ezüglich H g geneigter geworden, und ich glaube auch, daß Niemand, der für die Wenn sie diesen Satz nicht hätte anwenden können, wäre sie
thun babe, 88 8 28 8 1 1 dauernden Ausgaben um 1 ¼ Millionen hinter dem Anschlag — 1 — 1 ; eer Abg. Schumacher sfuhr fort: Man habe fortwä Heeresverstärkung gestimmt hat, sich davon hätte ahbalten lassen, wenn 12982 in 8— gerlngerer vrzaht -. Faühhenen. Die Kon⸗ 112à 22. 8 Heen e. der Staanah xn7 1 erungen damals vorgebracht worden wären. ervativen könnten sich vielleicht verschiedene Erwägungen breitet. Bei der Zuckersteuer müsse man je j
as Ie,; sagen, mein großtes Interesse vom Standpunkte der des Abg. Rickert z. B. über die finanzielle Lage des Lan ees schläge eingehen, 88 früͤher von der Dgpofttlon geaaschbe der Militärverwaltung liegt doch darin, mit Forderungen so früh als und dergleichen aneignen, es komme nur darauf an, welchen seien. Wenn man sich an die Interessenten wende, so 8 möglich - . habe — keine Veranlassung gehabt, Schluß man aus diesen Erwägungen ziehe. Wer die Forde⸗ man niemals zu einer Reform kommen. E“ versherschs die orlage, diefer, * füher ist vdie örcicht; daß die rung nicht bewilligen wolle, der möge über die zu starke Be⸗ Die Diskussion wurde geschlossen und die Vorlage an die Dinge, deren Verwirklichung wir wünschen, zur Verwirklichung gelan⸗ lastung reden, wer aber die Bedürfnisse zugestehen wolle, der Budgetkommission verwiesen. b gen. Aber die Vorlagen waren eben damals nicht fertig, und wenn dürfe nicht ein solches Klagelied anstimmen. — In⸗ Zur ersten Berathung stand ferner die Novelle zum ich die Vorlagen damals hätte vorlegen sollen, in dem Stadium, in dem sie dem also die konservpvative Fraktion einen prinzipiellen Quartierleistungsgesetz für die bewaffnete Macht sich vielleicht in meinem Herzen befinden, dann würde der Herr Abgeordnete Widerstand gegen die Vorlage für vollkommen ausgeschlossen im Frieden. vielleicht einen noch viel größeren Schreck bekommen haben wie jetzt, halte, so halte sie doch eine Prüfung für nothwendig, ob nicht Das Gesetz ist folgendermaßen begründet: und außerdem hätte es gar nichts genützt, es wäre eine ganz unfrucht⸗ etwa aus Ressortpatriotismus oder aus administrativen Mo⸗ Das Bedürfniß einer Abänderung des Gesetzes vom 13. Februar bare Sache gewesen, über Vorlagen, die in ihrer finanziellen Bedeu⸗ tiven eine oder die andere Forderung zu hoch gegriffen sei.
Es sei ja möglich, daß man einige Kleinigkeiten mit in die
2 - 1 1875, betreffend die Naturalleistungen für die bewaffnete —— San 88 8 seietehen, zu “ Wemn nun ece cen, e im Frieden, war im Fahre 1881 een, zur ee. nnahme der Heeresverstärkung oder in der Zeit, in der wir diese 8 5 8 esetzentwurfs an den Bundesrath und Reichstag. Diese 2 Sachen beriethen, bei anderen großen Armeen erhebliche Aufwendungen Vorlage gebracht habe, die man sonst nicht gefordert hätte, die Cffehente de Abänderung des Gesetzes g5 8 — veene nach den Richtungen hin, die wir jetzt hier auch verfolgen, gemacht man aber in dem allgemeinen Schwung mit angenommen zu Stiellung von Vorspann und die Vergütung hierfür. Der Versuch werden, daß das für uns ein erneutes Motiv ist, derartige Fragen, sehen hoffe. Hierher gehörten wohl einige Kasernen⸗ und vielleicht zu dem gewünschten Ziele zu gelangen, scheiterte, da die vom mit denen man sich ja unausgesetzt trägt, zu fördern, liegt ja auf auch Eisenbahnbauten, bei welchen letzteren 10 bis 20 Proz. Zuschüsse Reichstage zu diesem Gesetzentwurf gefaßten Beschlüsse nicht der Hand. geleistet werden sollten. Ein Prinzip bei diesen Zuschüssen, die Genehmigung der verbündeten Regierungen fanden. In⸗ Also ich glaube, der Herr Abgeordnete hat zu Unrecht in dieser wie es der Abg. Rickert verlange, lasse sich allerdings nicht zwischen sind die Organe der Heeresverwaltung nach wie Beziehung einen Vorwurf gegen mich erhoben. Nun hat er aber von aufstellen, aber es würde zu erwägen sein, ob die Sätze richtig vor bemüht gewesen, die Bestimmungen des Gesetzes in einer einer mageren Begründung der Vorlagen gesprochen, er hat sich gewählt seien. Es komme oft vor, daß eine Bahn, die man den Interessen der Truppe wie der Bevölkerung entsprechen⸗ speziell das Kapitel von den Eisenbahnen herausgelangt und hat ge⸗ ls schlecht angesehen habe, sich ichher t rentire⸗ ch den Weise zur Durchführung zu bringen. Trotzdem ist es nicht sagt, die Zuschüsse, die das Reich zu diesen Bauten in den einzelnen als schlecht angesehen habe, sich nachher ganz gut rentire; auch gelungen, die Unzuträglichkeiten, welche die Handhabung des Ge⸗ Staaten leistete, da wäre ja gar kein Grundsatz zu erkennen, sondern werde zu erwägen sein, ob die Bahnen, die direkten Anschluß setzes für alle hierbei Betheiligten im Gefolge hat, zu beseitigen es wäre ja rein willkürlich. Meine Herren, wenn wir das in der an die Reichslande hätten, nicht direkt den Reichs⸗Eisenbahnen und ist es insbesondere unmöglich, im Wege der Verordnung Ab⸗ anzuschließen sein würden. Die Größe der Vorlage sei es, welche hülfe zu schaffen. Man hat zu der vorgeschlagenen Gesetzesnovelle die Konservativen keinen Widerspruch gegen die Verweisung an die Kommission erheben lasse.
Ruükl⸗Stettia (Fortsezung) — Vermischtes
Von Dr. C. Euler (Schluß).
2 gung Berliner Lehrer für 1886 — Turn⸗ ver 2221 stalt. — Schlusvorstellung der Berlin: Verstellung der
1 2 Schauturnen der Schüler des Königstättischen Realgemnasiums Der Kaiser⸗Kommers der Turner. — Der internaticnale 27 mu Wien. — Gedächtnißfeier für Albert Baur. — Georg Entelbach 70. Geburtstag. — Braunschweig:
hweig: A. betreffend. — Niggeler †. — Personal⸗Nachrichten. — Briefkasten. Die Arbeiter⸗Ve gung. Centralorgan für, die Staats⸗ und Gemeindeverwaltungs 7„, Vorstände ker Frankenkaßen und Berufsgenossenschaften. He „Schmiz zu Berlin C., Alexanderstraße 362.) Nr. 12. — Z t. Verschiekene Fragen be⸗ züglich der Innungs⸗Krankenkassen. III. — Die Fürsorg⸗ für Verlegt⸗ während der ersten dreizehn Wochen nach dem Unfall. — Entscheidungen zum Krankenversicherungsgesetz: Verpflichtung einer Orts⸗ Krankenkasse freiwillig angehörenden Mitglieder zum Eintritte in eine andere organisirte Kraakenkasse bei Uebernahme einer entsprechenden anderweiten Beschäftigung. — Zur Axwendung des §. 21 Ziff 5 K. V.⸗G. Die Beschränkung der Unterstützung für Familienangehöri e auf die innerhalb der Beschäftigungsgemeinde bezw. des Kassenbezi 2 Lebenden ist unzulässig — Schiedsgerichtliche Entscheidungen: Durch den Verlust des rechten Beines ist die Erwerbsfähigkeit um ver⸗ mindert; Gewährung der vollen Rente für die Zeit, während welcher der Verletzte mit dem Gebrauche des künstlichen Beines noch nicht vertraut ist; Bemessung dieser Frist auf 6 Monate. — Entscheidungen des Reichs⸗Versicherungsamts. Bescheide und Beschlüsse: Kellerei⸗ betriebe; deren genossenschaftliche Eingliederung (§§. 9, 34 U.⸗V.⸗G.). — Begriff des „Betriebsunternehmers“ (§. 9 Abs. 2 cit.) — Bildung des Reservefonds (§. 18 cit.). — Die Reichsangehörigkeit bildet kein Er⸗ forderniß für die Wählbarkeit zu Genossenschaftsämtern (§. 24 cit.) — Inhalt des Unfalluntersuchungsprotokolls (§ 53 cit.). — Vor⸗ läufige Rentenfeststellung (§. 57 cit.). — Mitgliederzahl für die Aus⸗ schüsse des §. 57 Absatz 2 Ges. — Zustellungsform der Feststellungs⸗ bescheide (§. 61 cit.). — Berechnung der Berufungsfrist (§. 62 das.). — Abfindung ausländischer Entschädigungsberechtigter (§. 67 cit.). — Sprechsaal: Ueber die Voraussetzungen des Erwerbs und der Er⸗
Millionen auf die Hebung der Landwirthschaft verw
1 e einmaligen Ausgaben betrifft, so haben wir im 8 Mllionen, im Kap. 62 etwa 73 Millionen, zu⸗ r. 21153 ½ Millionen, zu eisernen Vorschüssen etwas über 3 Millionen, — die Summe von 156 677 931 ℳ, welche im Etat als ein⸗ as gie. usgaben figuriren. Um nun die einmaligen Ausgaben für die zälige erstärkung zu ermitteln, ist es nothwendig, auszusondern einige 1 van⸗ die mit der Heeresverstärkung nicht im Zusammenhange eune Das sind die im Kap. 5a an verschiedenen Stellen und im zs an einer Stelle verlangten Ausgaben für die gesteigerte *₰ Schlagfertigkeit des Heeres. Wenn man die
ions⸗ und d „W Dräatigagerische Quote zurechnet, so ergiebt sich die Summe von
Fele-fa abzusetzen im Kap. 62. als nicht mit der Heeres⸗ ertärkung zusammenhängend die Tit. 21, 22, 23 und 24, das ist f auch für gesteigerte Operationsfähigkeit, für die Festungsbauten, egisenbahnbauten und für den Bau einer Kaserne in Allenstein 1 zusammen 67 ½ Millionen, so daß von den ganzen einmaligen Auggaben abzusetzen sein würden 126 ¼ Millionen Mark. Dann bleiben für die Heeresverstärkung übrig etwa 27 ¼ Millionen Mark. 1 -e1 sgaben für die Heeresve g gen, hinzuzu⸗ eben Angereis für die Heeresverstärkung im Etatsjahr 1886/87 ußeretatsmäßig verrechnet wird; das ist eine Summe von etwa d Millionen Mark, so daß dann die bis jetzt nachgewiesenen Kosten de Heeresverstärkung sich auf etwa 35 Millionen Mark beziffern. Sie werden sich erinnern, meine Herren, daß Ihnen angegeben war: 5 200 0000 ℳ, ohne Garnisonbauten, ohne Lazaretheinrichtungen, vöne Magazineinrichtungen und dergl. — Für diese Zwecke sind bis jezt ausgegeben etwa 13 Millionen Mark, so daß dann also für die enderen Zwecke, für welche wir im Anschlage 24 200 000 ℳ Hangesetzt hatten, sich etwa nur 22 000 000 ℳ als bisherige Ausgaben ageben, also auch auf diesem Gebiete wir hinter uprünglichen Anschlage um etwa 2 Millionen
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Deutsche Forst⸗Zeitung. Organ für die Interessen des Wald⸗ baues, des Forsts chutzes und der Forstbenugung. (J. Neumann, Neudamm.) Nr. 4. — Inhalt: Ist eine Reform der jetzigen Stellung des Forst⸗ schreibers auf Königlichen Oberförstereien erwünscht? (Schluß.) — Forstliche Buch⸗ und enn,eesa Von Friedrich ücke, Forftliche, Förster. Fortsetung und 1 “ 8 1u“
1 anzen im Kampe. leber d 1 ve der Er⸗ — Re 22 alten Waldwegen? — Berichte: haltung der Mitgliedschaft bei der Ortskrankenkasse. 332 Ermittelungen des Königlich bayerischen statistischen Bureaus. Beginn der Fürsorge aus dem bbee 4 in 2 e Literatur: Forststatistische Mittheilungen aus ö“ 85 das Fählen 5 Rüt Sce .S. bigkett nich I J 88⁵ i d Prüfung der preußischen Landmesser haben. — Unterstützung, 9 ser Mit .— ¶Sterbe- Fübr 1 80. ntge dunge “ Erkenntnisse: Regu⸗- geld. — Unterstützung im Falle der Erwerbslosigkeit. — Versicherungs lativ über Ausbildung. Pruͤfung und Anstellung für die unteren pflicht der Haussöhne. — Umfang der Unterstützung. “ Stellen des Forstdienstes in Verbindung mit b” im 8 22 1 A ö“ G * — Jã Forts - Verschiedenes: Ein alter Baum. r. Victor Böhmert, Dresden.) Nr. 17. — Inhalt: Ein Förderer Weaetschlonds “ doßschwene und Eisenschwelle. der Fürjocg, ü9 “ — I1 85 8
— Personalien. — Brief⸗ und Fragekasten. . nationalen Statistischen Instituts. — Zur Sozialpolitik atho⸗ “ 6 Ffün Jagd, Fischerei, lischen Kirche. — Die Wohlfahrts⸗Fürsorge des Deutschen Werk
Kommission berathen werden, wird ja der Herr Abgeordnete oder
irgend ein anderer Herr, dem er sein Vertrauen schenkt, vielleicht greifen müssen. in der Lage sein, uns einen Grundsatz zu zeigen, der ge⸗ rechter ist; gesucht danach haben wir seit Jahren, denn
dem
Der Abg. Freiherr von Buol⸗Breitenbach sprach unter d.
das ist auch nicht eine Forheeng⸗ die jetzt mit einem Male entstanden ist, sondern wir beschäftigen uns mit dieser Frage schon längere Zeit. Aber weil wir keinen Grundsatz gefunden haben, in dem wir jede dieser Forderungen über denselben Leisten finanziell schlagen, daraus nun einen Schluß zu ziehen, das wäre reine Willkür, als ob darum gewürfelt worden wäre und dergleichen, das finde ich wieder sehr unrecht; denn der Herr Abgeordnete wird, wenn diese Frage weiter erörtert worden, sich davon überzeugen, daß auf Grund eingehender und mühevoller Erörterungen in jedem einzelnen Falle sich das Resultat der Verschiedenartigkeit der einzelnen Fälle erst hat ergeben können.
Nun, meine Herren, hat der Herr Abgeordnete im Laufe seiner Rede und auch zum Schluß noch einen lebhaften Appell an die Militärverwaltung gerichtet, doch endlich mit Kompensationen zu kommen. Er sagt: Finanziell ist die Sache nicht mehr zu leisten, darum geben Sie irgend eine persönliche Entlastung. Meine Herren, ich weiß nicht, sollen dadurch unsere Finanzen gebeser werden, wenn, um mich einmal an die bescheidenste Forderung zu halten, die gestellt worden ist in Verkürzung der Dienstzeit — denn das meint doch der Herr Abgeordnete — seinen Wünschen entsprochen wird. Es ist in der
hhat eine finanziell erhebliche Erleichterung nicht zu erwarten, wenn wir die Dienstzeit um einige Monate verkürzen. Das fällt bei dem großen Ekat in dem Maße nicht ins Gewicht. Im Uebrigen aber muß ich doch dem Herrn Abgeordneten hier auch noch einmal mit aller Bestimmtheit etwas erklären, — denn er scheint mich miß⸗ verstanden zu haben in der Kommission, als ob ich mich blos gegen die nackte zweijährige Dienstzeit ausgesprochen —; nein, ich halte das, was wir augenblicklich an der gesetzlich feststehenden und dann usuellen Präsenzstärke der Infanterie haben, für das äußerste Minimum dessen, was zugestanden werden kann, wenn die Infanterie nicht an ihrer Kriegstüchtigkeit in einer Art und Weise heruntersinken soll, daß bei den schweren Aufgaben, die ihr gerade in den nächsten Kriegen gestellt werden können, sie versagen muß.
Es ist ein weit verbreiteter Irrthum, daß durch die neuen Waffen, durch die Entwickelung der neuen Taktik u. s. w. die Aufgaben der Infanterie sich erleichtert hätten; das Gegentheil ist der fanl⸗ wenigstens im Verhältniß zu anderen Waffen. Non der Kavallerie verlangt heutigen Tages kein vernünftiger Mensch, daß sie intakte Infanterie niederreiten soll, wie es zu der Zeit der Kriege Friedrich's8 des Großen der Fall war, sondern die Momente des Angriffes auf die Infanterie werden sorgfältig gewählt werden müssen. Ebenso ist es bei den Angriffen auf Artillerie. Die Artillerie hat ihre Wirkung auch entsprechend der Erweiterung der Schußweite, der Präzision der Infanterie rücksichtlich der Schußweite erweitert; sie hält nach wie vor an dem Grundsatze fest, sich möglichst aus dem Infanteriefeuer zu halten, sie steht mehr im Feuer der feindlichen Artillerie; unter Umständen wird sie gewiß auch das Gefecht im Infanteriefeuer nicht scheuen können, aber es ist nicht die Regel bei ihr.
Was wird von der Infanterie verlangt? In früherer Zeit ging die Infanterie zum Angriff durch die Feuerzonen hindurch, die der Tragweite des damaligen Gewehrs und der Trefffähigkeit des damaligen Geschützes entsprachen. Diese Verhältnisse haben sich zu Ungunsten der Infanterie mindestens verdreifacht, und während alle anderen Waffen in ihrer Taktik, Ausrüstung, Bewaffnung u. s. w. die Möglichkeit haben, sich ungefähr in dem gleichen Verhälinis zu verhalten wie früher, wird von der Infanterie verlangt, daß sie die dreifach erweiterten Feuerzonen durchschreitet und den Feind aus der Stellung wirft. Wenn Sie das auch weiter von der preußischen und der deutschen Infanterie verlangen, müssen Sie ihr auch zu⸗ gestehen, daß sie gar nicht genug solid und fest gefügt sein kann, und je länger der Soldat bei der Fahne ist, um so fester wird er gefügt. Wenn Sie jetzt die Dienstzeit verkürzen wollen, in derselben Heit wo wir dem Soldaten wieder für die Ausbildung mit dem Gewehr einen Zuschuß an Uebungsmunition geben wollen, wo der Soldat noch mehr zur Handhabung seiner affe ausgebildet werden soll, wo immer neue Anforderungen an ihn herantreten, wenn Sie da die Dienstzeit der Infanterie verkürzen wollen, dann thun Sie gerade dant Entgegengesetzte von dem, was der Infanterie eigentlich Noth
e
Der Abg. Dr. Delbrück erinnerte sich, daß in einer früheren Kommissionsberathung einmal einer seiner hüctifähes Freunde auf die mangelhafte Bespannung der Artillerie auf⸗ merksam gemacht und da eine Vermehrung gefordert habe. Damals sei dieser Herr von der Linken darauf aufmerksam gemacht worden, welche schwere Verantwortung ein Abgeordneter auf sich lade, wenn er etwas fordere, was nicht ein⸗ mal die Regierung für nothwendig gehalten habe. Daran hahe er denken müssen, als er sich mit dieser Vorlage be⸗ chäftigt habe. Der Abgeordnete habe gicht nur die Verant⸗ wortung dafür, daß die finanzielle Belaflun des Landes nicht zu groß werde, sondern er habe auch die volle Verantwortung, für das Wohl des Ganzen zu sorgen, er solle nicht nur Ver⸗ trauen zur Regierung haben, sondern er solle auch prüfen,
Der Abg. Richter meinte: Der Vorredner sei ministerieller großer Unaufmerksamkeit des Hauses: Man müsse der Militär⸗
gewesen als das Ministerium selbst; dieses erkenne doch eine Prüfung Seitens der Volksvertretung an und finde sie unter Umständen auch nützlich und in der Ordnung. Das Be⸗ merkenswerthe an dieser Vorlage sei, daß man garnicht wisse, was noch Alles im Hintergrunde lauere; über die bestimmte Verwendung dieser vielen Millionen werde nichts gesagt. Die Summe sei aber eine so große, daß die Zinsen davon schon einer erneuten Einstellung von weiteren 20000 Mann ent⸗ sprächen. Es wäre deshalb um so mehr gerechtfertigt ge⸗ wesen, die Heeresverstärkung auf eine geringere Anzahl von Jahren zu bewilligen, als wie gleich auf sieben Jahre, wobei noch diese ungeheure Zinsenlast dazu komme. Wenn man noch diesem neuen Reichstage bei der letzten Etats⸗ berathung wenigstens eine Andeutung über diese in Aussicht stehende Anleihe gemacht hätte, aber auch dazu habe sich die Regierung nicht verstehen können. Er glaube deshalb, daß sehr Vielen diese Vorlage höchst überraschend gekommen sein werde. Wie solle man hier eine Bewilligung aussprechen, wo man gar nicht absehe, wie viel daran nöthig sei, wie viel nicht? Eine Gesammtuüͤbersicht, wie sie durchaus nothwendig sei, werde nicht gegeben; da sei es doch mit dem bloßen Vertrauen eine unsichere Sache. Wie man im Festungsbau verfahren sei, das wüßten Alle; da würden, wenn man die Waffentechnik nur in etwas geändert glaube, gleich eine Reihe von Festungen kassirt, andere in immenser Weise mit ungeheuren Kosten ausgebaut. Wer bürge denn dafür, daß man jetzt nicht wieder sage: Die neue Waffentechnik erheische eine voll⸗ ständige Umänderung im Festungsbau? Was die Eisen⸗ bahnen anlange, so habe man das Prinzip im Reiche, daß jeder Einzelstaat diejenigen Bahnen, welche strategisch als nothwendig erklärt würden, aus eigenen Mitteln herstellen müsse. Warum solle nun auf einmal das Reich hier ein⸗ springen? Solche Linien, wie Nürnberg-Heilbronn, eine große durchgehende Linie, wo 16—18 Züge gehen sollten, aus Reichsmitteln herzustellen, sei durchaus nicht gerecht⸗ fertigt. Er möchte auch die Einzelstaaten warnen, für ein Linsengericht die Erstgeburt, das Recht des selbst⸗ ständigen Eisenbahnbaues hinzugeben. Neue Kasernen⸗ bauten fänden sich ebenfalls in dem Nachtrags⸗Etat. Als er damals dem Kriegs⸗Minister vorgerechnet, daß das Reich un⸗ gefähr 40 Millionen für neue Kasernenbauten ausgeben würde, da habe Jener gesagt: „Ach! Das ist ja viel zu hoch egriffen!“ Nun, wie stelle sich aber die Sache jetzt? Jetzt eien schon 33 Millionen, incl. der Kasernements, im Nach⸗ trags⸗Etat dazu verwendet, und man visse nicht, wie viel nac als nothwendig erklärt werden würde. Er (Redner) habe also Recht behalten. Bei solchen Forderungen, wie sie hier die Regierung jetzt wieder mache, da sollte sich auch die Mehrheit der großen Verantwortung dem Volke gegenüber bewußt werden. Solche Mittel seien doch nur zu beschaffen durch Einführung neuer und drückender Steuern. Zum Mindesten müsse man aber mit der Steuerreform so bald als moglich beginnen. Er erkläre, daß Angesichts solcher Geldforderungen der Regierung es geradezu unerhört sei, mit der Abschaffung der Exportprämien bei der Zuckersteuer auch nur einen Tag zu zögern. Ein solches System der Ausbeutung in Hinsicht auf diese militä⸗ rischen Forderungen gehe weit über das Maß dessen hinaus, was dem Hause zugemuthet werden dürfe.
Der Staatssekretär des Reichs⸗Schatzamts, Dr. Jacobi, erklärte nochmals, daß sich die Regierung einer Reform der ö keineswegs entziehe, ebensowenig einer Reform der
ranntweinsteuer. Sollte die eine eher als die andere dem Hause vorgelegt werden können, so liege das an nichts Anderem, als an der Zeit, welche die Vorarbeiten erforderten.
Der Abg. Grad äußerte, er sei kein Freund von Schulden⸗ machen, aber die Schuld des Reichs streife doch schon nahe an die erste Milliarde. Er wisse wohl, daß man jenseits der Vogesen etwas weniger besorgt im Schuldenmachen sei, aber das könne für Deutschland kein Beispiel sein. Die Erträge der indirekten Steuern seien seit Jahren im Rückgange. In Frank⸗ reich sei man bei den indirekten Steuern energischer; dort betrage die Tabacksteuer pro Kopf der Bevölkerung acht Mark, in Deutschland nur 1 ℳ Wenn man hier etwas von Frank⸗
reich lernen wolle, so sollte man es thun! Auch beim Brannt⸗
verwaltung dasjenige, was sie in Friedenszeiten brauche, un⸗ bedingt gewähren, wenn auch mit möglichster Sparsamkeit. Besonders sei es wichtig, daß die Lasten, z. B. Einquartierung, möglichst von den Schultern der Einzelnen genommen und auf die Gesammtheit der Staatsbürger übertragen würden. Und in dieser Beziehung sei es das Bestreben der Militär⸗ verwaltung, nach thunlichster Besserung zu streben. Er be⸗ antrage, die Vorlage an eine Kommission von 14 Mitgliedern zu verweisen.
Der Abg. Struckmann sprach sich in ähnlichem Sinne wie der Vorredner aus. Bezüglich des in dem Entwurf in Aussicht genommenen „engen Quartiers“ bitte er die zu wählende Kommission, wohl zu erwägen, ob nicht, falls man in größerem Maße von diesem engen Quartier Gebrauch mache, diejenigen, welche es zu leisten hätten, gegen den jetzigen Zustand benachtheiligt seien.
Der Abg. von Köller erklärte, auch die Konservativen seien für eine Kommissionsberathung, aber sie möchten die Kommission von 14 auf 21 Mitglieder verstärken, da sich viele Mitglieder des Hauses für den Gegenstand in⸗ teressirten. Namentlich seien die Leistungen für Vorspann⸗ dienste eingehend in der Kommission zu untersuchen, denn die Last, welche hierin auf dem Lande ruhe, sei ganz bedeutend. Er lebe der Hoffnung, daß das requirirte Vorspannwesen sich noch bedeutend einschränken lassen werde, zumal die Bauern durch dasselbe häufig in eine fatale Lage gebracht würden. Es sei erwünscht, daß die Preise so festgesetzt wür⸗ den, daß sich Lieferanten fänden, welche die gesammten Vor⸗ spanne übernähmen. Auch damit sei er einverstanden, daß man die Preise für die Fourage höher normire, und es sei ganz gerechtfertigt, hier die höchsten Tagespreise gelten zu lassen. Es könne den Konservativen dies als Produzenten nur willkommen sein. Im Uebrigen hätten sie das Vertrauen zu den verbündeten Regierungen, daß sie die Intendanturen veranlaßten, überall den Bedarf nur im Wege des freien Ein⸗ kaufes zu decken. Was die Flurentschädigungen anlange, so könne man sich mit den bestehenden Taxirungskommissionen durchaus einverstanden erklären. Aus eigener Erfahrung könne er sagen, daß gerade die dabei anwesenden Offiziere und Intendantur⸗ beamten sich äußerst entgegenkommend verhalten hätten. Er wiederhole seinen Antrag auf Verweisung der Vorlage in eine Kommission von 21 Mitgliedern.
Der Abg. Freiherr von Buol erklärte sich mit diesem Antrage einverstanden.
Die Diskussion wurde geschlossen und die Vorlage an eine Kommission von 21 Mitgliedern verwiesen.
Um 4 ¼ Uhr vertagte sich das Haus auf Dienstag 1 Uhr.
Die erste Rede, welche der Staats⸗Minister Bronsart von Schellendorff in der gestrigen (20) Sitzung des Reichstages gelegentlich der ersten Berathung des Nachtrags⸗Etats hielt, hatte folgenden Wortlaut: Meine Herren! Der Ihnen vorgelegte Nachtrags⸗Etat hat, wie ich annehmen darf, allgemeine Ueberraschung hervorgerufen wegen seiner Höhe. Ich bin überzeugt, meine Herren, daß, wenn ich es hier nicht ausgesprochen hätte, es wohl von allen Seiten des Hauses aus⸗ gesprochen werden würde. Außerdem ist ja dieser Pun bereits in der Presse behandelt worden, und theilweise unter dem Gesichtspunkte, daß ja nun mit diesem mächtigen Etat das deutsche Volk erntete, was durch den Beschluß des Reichstages, durch welchen die Heeresverstärkung zu Stande gekommen ist, gesäet worden ist. Dies, meine Hftren 82 ein gewaltiger Irr⸗ thum, und dem mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten, ist meine erste Pflicht. Ich werde an der Hand des Etats zunächst den Nach⸗ weis führen, daß die durch die Heeresverstärkung unmittelbar erwach⸗ senen dauernden und einmaligen Ausgaben sich unterhalb derjenigen Summen halten, welche, als Ihnen dies Gesetz vorgelegt wurde, ver⸗ anschlagt worden waren. Die ganz besondere Höhe des Nachtrags⸗ Etats rechtfertigt sich vielmehr aus anderen Gründen, wie das au Jedem von den Herren, der etatsverständig den Etat durchliest, nich wird entgehen können. Der Nachtrags⸗Etat fordert etwa 176 Millionen Mark, davon dauernd etwa 19 ⅞ Millionen, einmalige Ausgaben 156 ½ Millionen. In den dauernden Ausgaben sind enthalten 8 Millionen für die Ver⸗ zinsung der Schuld, so daß für die reinen Militär⸗Ausgaben dauern bleiben 18 ½ Millionen. Hiervon ab sind, um ein klares Bild der Kosten der Heeresverstärkung zu gewinnen, zu rechnen in Kap. Tit. 8 und Kap. 37 Tit. 20 die Zulagen für die Kammer⸗Unterofftziere
fzurückgeblieben sind. rrursacht, als worden ist; im
Mark weniger ausgegeben worden.
wir uns aber das ganz klare Bild verschaffen: was wird 11“ Ausgaben 5 “ e snat bin st so müssen wir natürlich noch diejenigen Su .
Ganzen kosten? so müssen 1““ bac 188788 er⸗ sichtlich si für die Zukunft bei Bauten, und diese Summe sichllich ind als vorbehalten für die Zukunf s v. se a0 5 Millionen, zusammen etwas über 13 Millionen Mark; und hchikt dann, vünsgf gesammten einmaligen Ausgaben der Heeres⸗ verstärkung etwa 48 Millionen Mark betragen werden. Nun, meine Herren, enthält der Etat außerdem größer die ich vorhin schon flüchtig berührt habe: einmal für die Kap. 5 a und 62: die Eisenbahnbauten 36 ¼ Millionen Mark, zusammen also etwa 124 ½ Mil⸗ ür Eisenbahn⸗
zurechnen, die aus den Erläuterungen
beläuft sich im Kap. 5 a auf etwa 8 ¼ Millionen
Ansätze, in s esteigerte Schlagfertigkeit Uüillwnen Mark — ferner die für Festungsbauten 29 ½ Millionen, lionen Mark. Hier bleibt für bauten ungefähr 31 Millionen
des Heeres —
Die Heeresverstärkung hat also nicht mehr Kosten Z bei der Vorlage des Gesetzentwurfs hervorgehoben Nr Gegentheil, es ist im dauernden Etat etwas über eine Million und in dem einmaligen Etat etwas über zwei Millionen
künftig vorbehalten: f Fhnftis und für Festungsbauten etwa
auf dem Jagdterrain Malkwitz Jagdtasche: frage. 8 ck verhältniß gefangener Fischotter,
krähe. 1887. Inserate.
Kynologisches. Lustige drei größere
58 ¾ (Berlin.
chnitten.) — Für die Turnhallen.
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen,
6. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
insz von öffentlichen Papieren. 8 Beloosung, Zina glnng, uf Aetten u. Attien⸗Gefelish.
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf
Oeffentlicher Anzeiger.
Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
Dressur von Jagdhunden. üü — Iresus. e ag Waidmannssprache. legung des gesammten Quellenmaterials für den praktischen Jäger be⸗ arbeitet vo. J - von 1“ „Brüche“, Bilder aus dem Jägerleben. Vo . XIX.
— ü Vereins „Nimrod⸗Schlesien Vom Auerhahn. Vlht tehe b. gereins mhnrod. — 8 Jagd⸗ und Saisonberichte: Schußlisten. Zur Bussard⸗ Zum Sohlenfleck der Wildkatze. Marder und Iltisse. Widergänge und Absprünge des Hasen“. Fnosgeertcten der Saat⸗ Aus Sandmann’'s e e.
Monatsschrift für das Turnwesen mit besonderer Be⸗ rücksichtigung 188 Schulturnens und der Gesundheitspflege. in. R. Verlaacbuchhandlung, Schönebergerstraße 26.) — Inhalt:
schön des Turnens. Von Dr. E. Kohlrausch⸗Hannover.
Beurtbeilungen und Anzeigen. B
(J. Neumann, Neudamm.) Mit Zugrunde⸗
(Fortsetzung.) — Von Lederstrumpf. XIX.
Ueber das Geschlechts⸗ Zu: „Ueber
enbericht vom 20. April
Brief⸗ und Fragekasten.
gruppen. Heft 4.
Hermenn Abhandlungen. Einiges aus der 8 (Mit Holz⸗ Von H. Schiller⸗Memmingen. —
ericht über einige turnerische Fest⸗
meister⸗Verbandes. — Die Einrichtungen für Arbeitnachweis. — Das Stuttgarter Bureau für Arbeitnachweis. — Ein neuer Befähigungs⸗ nachweis. — Soziales: Kalifornische Dienstboten⸗Verhältnisse — Wohlthätige Stiftung. — Arbeiterverhältnisse: Tagelöhne und Lied⸗ löhne in Baden im Jahre 1884. — Arbeitskolonien in Thüringen. — Ausbildung weiblicher Dienstboten. — Beilage: Der Central⸗ verein für Arbeitnachweis in Berlin. — Eine Untersuchung über die Sterblichkeit und Lebensdauer von Aerzten. — Anzeigen. 1 Mittheilungen des Deutschen Schulvereins. Wien, I. Kolowratring 8. Nr. 22. — Inhalt: Ordentliche Hauptversamm⸗ lung im Jahre 1887. — Ueber die Geldgebarung und den Bedarf des Vereins. — Ortsgruppen⸗Ergebnisse. — Deutscher Böhmerwald⸗ bund. — Schulgründungen und Unterstützungen. — An unsere Orts⸗ Geschäftzordnung Telegramm⸗Ersatz⸗Briefe. — 2 Eingelangte Druckschriften.
ür die Mitglieder⸗Aufnahme. — erilfe des Bibliothek⸗Ausschusses. —
10.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
14785] Bekanntmachung. 8 Der unter dem 1. März 1881 hinter dem Kauf⸗ mann Franz Meyhoefer von Tilsit erlassene Steck⸗ brief wird in Erinnerung gebracht.
Tilsit, den 19. April 1887. Königlices Landgericht. Der Untersuchungsrichter.
1511050 Steckbriefs⸗Erledigung.
Der gegen den Schlosser (J onteur) Carl Otto Twardowsky, am 14. März 1853 zu Treptow geboren, von dem Untersuchungsrichter des König⸗ sihen Landgerichts I. hierselbst unter dem 27. Sep⸗ tember 1884 wegen wiederholten Betruges und Dieb⸗ stahls in den Akten U. R. II. 765. 84. (J. IV. D. 675. 84) erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.
Berlin, den 22. April 1887.
Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I.
11793. Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Arbeiter Paul Keuger wegen Unterschlagung unter dem 12. April 1887, in den vüten U. R. I. 210. 87 erlassene Steckbrief wird als erledigt zurückgenommen. zPerlin, ült⸗Roabit Nr. 11/12 (NW.), 2. April 1887. Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.
den
[2901]
Der gegen den Arbeiter Johann Dubilezick, früher n Schömescher Plan, unter dem 9. Mai 1884 er⸗ lffene Steckbrief ist erledigt, 1
ittenwalde, den 31. März 1887. Königliches Amtsgerich
111sxc0
2
8 “
Die unter dem 6. April 1882 hinter den Arbeiter Friedrich Platz, enn den 16. April 1854 zu enden bei Königsberg i. Pr., zuletzt zu Friedrichs⸗ erg bei Berlin wohnhaft gewesen, in den Akten wider Losinsky und Genossen — I. 687. 76. — 8 Diebstahls erlassene Steckbriefsrequisition ist
edigt.
Berlin, den 20. April 1887.
Der Erßte Staatsanwalt bei dem Königlichen Landgericht II.
4788 Dffenes ““ ie Heerespflichtigen: 1 8 nüthehn Abn. ee Peinert, geboren zu ig am 3. März 3, Wilhelm F gah Otto Seuff, geboren zu in am 3. Juni 1863, 8 . Se Brauer Carl Gustav Heinrich Scherling, ge⸗ boren zu Lehnin am 3. September 1863, 4) Dienstknecht Friedrich Wilhelm Hechler, ge⸗ boren zu Lotzschke am 10. März 1863, zu 1 bis 4 evangelischen Glaubens, 5) der Kommis Sigismund Joöl, geboren zu Neue⸗Mühle am 1. November 1863, mosaisch, 6) Friedrich Carl Hermann Grunert, geboren zu Ragösen am 3. April 1863, evangelisch, 7) Johann Friedrich August Baltzer, geboren zu Werder am 26. Mai 1863, evangelisch, zu 2, 4 1 5 bGööö im übrigen un⸗ bekannten Aufenthalts, sind durch vollstreckbares Urtheil der Strafkammer bei dem Königlichen Landgericht zu Potsdam vom 18. März 1887 wegen Verletzung der Wehrpflicht zu einer Geldstrafe von je 180 ℳ, im Unvermösgens⸗ falle für je 6 ℳ zu einem Tage Gefängniß ver⸗ orden. üe.e ersucht, von den vor edachten Angeklagten, wo sie betroffen werden, die eldstrafe im Wege der Zwangsvollstreckung beizutreiben, im Unver⸗ mögensfalle die substituirte Freiheitsstrafe zu voll⸗ strecken und hierher zu den Akten . und Genossen M ¹ 26/87 Mittheilung zu machen. Potsdam, den 21. April 1887. 8 Der Erste Staatsanwalt „ beim Königlichen Landgericht. 1
4795] K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. 1. Vermögensbeschlagnahme.
Durch Beschluß der Strafkammer II. des K. Landgerichts Stuttgart vom 12. April 1887 ist das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen folgender abwesender Militärpflichtiger:
1) Johann Wilhelm Binder, 28. August 1864 zu Leonberg, Bäcker, 8
2) Wilhelm Friedrich Claufßz, geboren den 28. Ok⸗ tober 1864 zu Plochingen, O. A. Eßlingen,
3) Friedrich Julius Hammel, geboren den 27. November 1864 in Eßlingen, Kaufmann,
4) Ernst Karl efler. geboren den 17. Januar 864 in Leonberg, Metzger, 8n . 5) Karl Friedrich JFausßp dbeven den 23. No⸗ vember 1864 in Eltingen, O. A. Leonberg, Schuster,
6) Karl August Max, geboren den 1. ugust 1865 zu dar nd, O. A. Waiblingen, Bauer,
7) Albert Oberbach, geboren de
geboren den
Januar
1864 zu Obereßlingen, O. A. Eßlingen, Lokomotiv⸗ eizer h 9 Christian Wilhelm Schütt, geboren den 23. April 1866 zu Markgröningen, O. A. Ludwigs⸗ burg, Bäcker, 9 Ludwig Gottlieb Staengel, 30. Mai 1864 zu Eßlingen, Bäcker, 10) Theodor Stieglitz, geboren den 12. Juli 1865 zu Dürrmenz, O. A. Maulbronn, Kaufmann, 11) Robert Walter, geboren den 3. Februar 1864 zu Neuhausen, O. A. Eßlingen, “ gegen welche das Hauptverfahren wegen Verleßung der Wehrpflicht eröffnet ist, gemäß §. 140 A . 3 St. G. ö und §§. 480 u. 326 St. P. O. je bis zum Betrage von 800 ℳ mit Beschlag belegt worden.
Dieser Beschluß wird hiermit veröffentlicht. Den 21. April 1887. Tscherning, H.⸗St.⸗A.
geboren den
lahe. 4894. J. U. S. gegen Andreas Samuel Herz von Wertheim und Genossen wegen Verletzung der Wehrpflicht. 8 In der Strafsache gegen Andreas Samuel Herz von Wertheim und Genossen wegen Verletzung nder Wehrpflicht hat die Strafkammer des Gr. Bad. Landgerichts dahier unterm 20. d. Mts. Nr. 3440 verfügt, daß das Vermögen der Angeklagten Andreas Samuel Herz, geboren am 12. April 1863 zu Wertheim, Otto Meisenzahl, geboren am 20. De⸗ zember 1864 in Freudenberg, und Adam Ewald Keller, geboren am 5. Oktober 1864 in Gamburg, gemäß §. 326 Str.⸗P.⸗O. mit Beschlag belegt verde. wedies wird Hermhit gemäß §. Absatz 1 tr.⸗P.⸗O. veröffentlicht. . Sn., p,d,., den 22. April 1887. Der Staatsanwalt am Großherzogl. Bad. Landgericht Mosbach. Dr. Mühling.
326
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
148952 eute classenem, in extenso durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam stehen zur Zwangsversteigerung des zum achlasse des Erbpächters E. Münchhoff gehörigen Erbpacht. gehöftes Weinberg vor dem unterzeichneten Ge⸗ i an:
18 der erste auch zur endlichen Regulirung der
“
.Theater⸗Anzeigen.
6. Berufs⸗Genossenschaften.
7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen. 9 0
Nachrichten In der Börsen⸗Beilage
bestimmte Lizitations⸗
Verkaufsbedingungen termin auf 1 1 Föeeheg. den S. Juli 1887,
2) der Ueberbotstermin auf
b Sonnabend, den 30. Juli 1887,
beide Termine Vormittags 11 Uhr,
3) Termin zur Anmeldung der dinglichen Rechte an das bezeichnete Grundstück und dessen Zu⸗ behörungen, zur Vorlegung der Originalien ꝛc
nd zur Prioritäts⸗Ausführung auf Freitag, den S. Juli 1887, Vormittags 10 Uuhr, zu welchen Terminen Kaufliebhaber, resp. die Real⸗ prätendenten und die sonstigen bei der Zwangs⸗ versteigerung Betheiligten geladen werden unter dem Bemerken, daß die Verkaufsbedingungen im Entwurf vom 23. Juni 1887 ab eingesehen werden können und die Besichtigung des Grundstücks nach Meldung bei dem Sequester, Gerichtsvollzieher a. D. Reiher, z. Z. zu Weinberg, freisteht. . Güstrow, den 22. April 1887. Großherzogliches Amtsgericht. Veröffentlicht: A. Klatt, Aktuariats⸗Gehülfe.
b des Produktenhändlers C. Wulfes in
feld und des Kaufmanns E. Bienheim in Duingen 2b wider den Kleinköther Heinrich Möhle in Delligsen, Beklagten, wegen Hvpothekenzinsen, wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen sub No. 2ss. 71 zu Delligsen belegenen Kleinkothhofes nebst Zubehöͤr zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom I. Mai resp. 2. Dezember 1886 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 1. Mai resp. 2. Dezember 1 erfolgt ist Termin zur Zwangsversteigerung au i 19. August d. J., Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte in der Ludwig Krus⸗ holz'schen Gastwirthschaft in Delligsen angesegt in welchem die Hypothekgläubiger die Hypot ekenbriefe zu überreichen haben. „ Greene, den 16. April 1887. Herzogliches Amtsgericht. G. Müller.
890] Zwangsversteigerung des zur Konkursmasse
8 wail. Kaufmann Diedrich Dehns zu Hamburg de ehnen Ritterguts Friedrichshofe R.⸗A. Gnoyen, steht nach dem vom Großherzoglichen Amtsgerichte am 3. Januar 1887 erlassenen Verkaufsproklame der
Ueberbotstermin auf Mai 18827,
reitag, den 13. Mai 18 .: 11 Uhr, Schöffensaal,