8
1001e] Aufgebot.
Ein Wechsel folgenden Inhaltt; „ Am 10. Dezember 1886 zahlen wir gegen diesen „unsern Sola⸗Wechsel an die Ordre des Herrn W. Treuherz in Frankfurt a./0. die Summe von 200 Mark — geschrieben: zweihundert „Mark und Werth erhalten „ Frankfurt a./O. den 20. November 1886. „A. Stellding „genehmigt „C. E. Stellding. Rückseite. (0,10 Mark Stempel verwendet) „Von mir an die Ordre des Herrn M. Treuherz „in Frankfurt a.0. — W. Treuherz. „M. Treuherz. Gustav Herrmann.“
. 200 %9 abzüglich der an Herrn Xliefern Kohlen von ℳ 32,30
„Frankfoöxd a O. Nen 2 Yebruar 1887.“ „M. Gthmadn.“
dem Kaufmann M. Guth⸗
ist am 4. Februar 188. O. angeblich auf der Straße
1
mann zu Frankfurt a. O. daselbst verloren gegangen.
Auf Antrag des M. Guthmann wird der unbe⸗ kannte Inhaber des Wechsels aufgefordert, spätestens in dem am
7. September 1887, Vormittags 11 Uhr, Oderstraße 53/54, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Frankfurt a. O., 19. Februar 1887.
Köͤnigliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[64832] Aufgebot.
Der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d. Bromberg, den 15. Februar 1886 über 1300 ℳ, zahlbar drei Monate à dato, von dem Rentier Podlech hierselbst auf den Buchhändler W. Johne hier gezogen und von diesem acceptirt demnächst von dem Ersteren an den Rentier Julius Boehrig hierselbst in blanco indossirt, wird auf An⸗ trag des Letzteren aufgefordert, seine Rechte aus diesem Wechsel spätestens im Aufgebotstermin den 2. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Landgerichtsgebäude, Zimmer 9) anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung s folgen wird.
Bromberg, den 23. März 1887.
Königliches Amtsgericht
[59184] Aufgebot.
Auf Antrag der Wittwe des Handschuhmachers Wilhel:n Fischer, Johanne, geb. Rammerkamm, aus Königslutter, z. Z. in Essehof, welche glaubhaft ge⸗ macht hat, daß die auf ihrem Wohnhause No. ass. 99 in Königslutter lastenden 300 Thlr. Gold, ursprüng⸗ lich für den Brauer Leonhardt daselbst, dann für den Oelmüller Bartels als Kurator des abwesenden Brecht'’schen Sohnes Georg Friedrich, später Dr. jur. Bruns zu Helmstedt, aus der gerichtlichen Obli⸗ gation vom 10. März 1762 und Cessionsurkunde vom 10. April 1802 nebst Erklärung vom 27. No⸗ vember 1809, eingetragen am 4. Dezember 1815, bereits vor langen Jahren zurückgezahlt sind, werden der unbekannte Inhaber vorstehender Urkunden, sowie Alle, welche auf solche Hypothek Anspruch machen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. September d. J., Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen unter dem Rechtsnachtheile, daß die fraglichen Urkunden dem Eigenthümer gegenüber für kraftlos erklärt werden, die Hypothek aber ge⸗
[5411121 Aufgebot.
Der Glaser Franz Ludwig Bergner, 1. Januar 1827 in Kleinsaara, Sohn des Georg Friedrich Bergner und der Marie Justine Bergner weil. daselbst, ist in seinem 20. Lebensjahre angeb⸗ lich nach Amerika ausgewandert und ist seit länger als 20 Jahren keine Nachricht von seinem Leben und Aufenthalt an die nächsten Verwandten einge⸗ gangen. Auf Antrag eines präsumtiv Erbberechtig⸗ ten wird der Verschollene aufgefordert, spätestens in dem auf
Montag, den 19. September 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Landhaus, 2 Tr., Z. 6, anberaumten Aufgebotstermin zu erscheinen, widrigenfalls er für todt erklärt und das vor⸗ handene Vermögen an die sich legitimirenden Erben ausgeantwortet werden wird
Gera, am 20. April 1887.
Das Fürstliche Amtsgericht.
8 Münch.
[5387] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Anna Wilhelmine Justina, geb. Schaefers, als Ehefrau von Carl August Zimmann, welcher, geboren am 11. Auqgust 1842 zu Trempen, am 9. Februar 1884 auf der Reise von St. Thomas nach Havre über Bord des Schiffes „Teutonia“, Capt. Böcke, gespült und seitdem verschollen ist, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
I. daß der obgenannte Carl August Zimmann
hiemit aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf Freitag, den 6. Januar 1888, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermine im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstr. 10, Zimmer Nr. 24, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er fur todt und seine Ehe mit der Antragstellerin Anna Wilhelmine Justina, geb. Schaefers, werde für aufgehoben erklärt werden; daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiemit aufgefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem ob⸗ bezeichneten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten unter dem Rechtsnachtheil des
Ausschlusses und ewigen Stillschweigens. Hamburg, den 21. April 1887.
Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung IV. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Secretair.
[5389] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Adolph Johann Mevrer und
Johann Heinrich Wilhelm Schlichting als Testa⸗
mentsvollstreckern von Johann Joachim Andreas
Unmack, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. F.
H. Wex, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 7. März 1887 hiefelbst verstorbenen Johann Joachim Andreas Unmack Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Be— stimmungen des von dem genannten Erblasser am 23. Febr. 1886 errichteten, am 17. März 1887 hieselbst publizirten Testaments, wie auch der Bestellung der Antragsteller zu Testaments⸗ vollstreckern und den denselben als solchen er⸗ theilten Befugnissen widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf
Sonnabend, den 17. September 1887, 10 Uhr Vormittags,
anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 28, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 20. April 1887.
geb. den
— geb. Greve, früher verw. Wolff, ver⸗ storbenen Handelsmannes Louis Ernst Julius Rode, Ansprüche und Forderungen, namentlich auch als nächste Intestaterben des vorgenannten Louis Ernst Julius Rode Erb⸗ und Ab⸗ theilungsansprüche zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche und
Forderungen spätestens in dem auf Sonnabend, den 11 Juni 1887,
10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗
mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 20. April 1887. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Rom berg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.
15412]
Auf den Antrag der verw. Bauergutsbesitzer Agnes Tillmann, geb. Wagner, und der minderjährigen Agnes Clara Martha Tillmann, vertreten durch ihre Vormünderin, die vorgenannte Wittwe Tillmann, werden alle Diejenigen, welche an den Nachlaß des am 24. Oktober 1886 zu Klemmerwitz verstorbener Bauergutsbesitzers Oswald Tillmann Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, diese Ansprüche spä⸗ testens in dem hierzu neu anberaumten Termine
den 10. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr, anzumelden.
Gegen die Nachlaßgläubiger, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, tritt der Rechtsnachtheil ein, daß sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Liegnitz, den 23. April 1887.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. Die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger:
1) der am 18. Februar 1886 zu Kunnerwitz ver⸗ storbenen Wittwe Anna Rosine Thiel, geb. Altmann, von dort,
2) der am 5. Oktober 1886 zu Görlitz verstor⸗ benen verwittweten Kaufmann Anna Eva Moll, geb. Friedrich, von dort,
werden auf Antrag der Nachlaßpfleger
ad 1) des Nechtsanwalts Prasse zu Görlitz,
ad 2) des Rechtsanwalts Justiz⸗Raths Müller zu Görlitz,
aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine
den 30. Januar 1888, Vormittags 11 Uhr,
ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der
Erblasserinnen bei dem unterzeichneten Gericht, Post⸗
platz Nr. 18, Zimmer Nr. 59, anzumelden, widrigen⸗
falls der Nachlaß dem sich meldenden und legi⸗
timirenden Erben, in Ermangelung dessen aber
dem landesherrlichen Fiskus würde verabfolgt werden,
der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des
Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und weder
Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern
nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern
berechtigt sein würde.
Görlitz, den 18. April 1887.
Königliches Amtsgericht.
“ ““] Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Graul, hier, Stralauerstraße 13/14, als Pfleger über den Nach⸗ laß des am 13. März 1886 zu Berlin verstorbenen Kaufmanns Friedrich Wilhelm Schulz, werden sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des ꝛc. Schulz hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf
[5402]
30 Thlr.,
Groß⸗Wandriß Abth. III. Nr. 7 für den Justiz⸗ Kommissarius und Notarius Wenzel zu Liegnitz eingetragene Darlehnspost von 64 Thlr. 10 Sgr., vom 12. Juni 1862 über die auf Nr. 46 Mert⸗ schütz Abth. III. Nr. 11 für den Buchhandlungs⸗ Expedienten Regel zu Jauer haftenden 5 Thlr. 1 Sgr. 4 Pf., 26. Juni 2 b vom 19. August 1835 über die auf Nr. 8 Nieder⸗Rüstern Abth. III. Nr. 4 für die Anna Rosina Kirchner zu Liegnitz haftenden 150 Thlr., vom 3. März 1837 über die auf Nr. 16 b, Liegnitzer Vorwerke Abth. III. Nr. 8 für den Bäckermeister Samuel Gottlieb Hänsel zu Liegnitz haftenden 100 Thlr. Darlehn sind bezüglich des Grundschuldbriefs und der Instru⸗ mente zu a. u. b. durch Urtheil vom 23. Februar 1887, zu c. durch Urtheil vom 25. Februar 1887, zu d. durch Urtheil vom 24. März 1887 und zu e. durch Urtheil vom 16. April 1887 für kraftlos erklärt Liegnitz, den 20. April 1887. “ Königliches Amtsgericht.
[5415] Urtheils⸗Auszug.
In der Kemna'schen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht zu Recklinghausen durch den Amtsrichter Dinslage am 18. Februar 1887
für Recht erkannt:
1) Dem Wirth Hüchtebrock zu Buer und dem Oekonom Hüchtebrock zu Heege werden ihre Rechte auf die im Grundbuche von Oer Bd. 2 Bl. 66
1799 für die Wittwe Hüchtebrock, jetzt deren Erbe
27. Mai 1848 eingetragenen Post von 180 Thaler
Wwe. Hüchtebrock werden mit ihren Ansprüchen au die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen. Recklinghausen, 18. Februar 1887. Götte, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[5395] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 16. April 1887 sind die Hypothekenurkunden über ursprünglich 948 Thlr 14 Sgr. Vatererbtheil der Geschwister Samuel 512 Thlr. 17 Sgr. 9 Pf. rückständige Kaufgelder der Wirth Johann und Wilhelmine, geb. Meller, Pusch'schen Eheleute, eingetragen im Grundbuch des Grundstücks Godnicken Nr. 1, Abth. III. Nr. 6 und 8, für kraftlos erklärt.
Fischhausen, den 19. April 1887.
Königliches Amtsgericht. II.
[5390, v Durch Ausschlußurtheil vom 21. April 1887 sind der eingetragene Gläubiger des im Grundbuch von Werfen Band II. Blatt 18 Abtheilung III. Nr. 1A. aus der Urkunde vom 9. Juli 1792 und der Cession vom 21. Juni 1799 eingetragenen Kapitals von
des eingetragenen Gläubigers mit ihren Ansprüchen auf das gedachte Kapital ausgeschlossen, und ist das über die Post gebildete Hypotheken⸗Dokument für kraftlos erklärt. Bünde, den 21. April 1887.
Königliches Amtsgericht.
[5396] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Staßfurt vom 16. April 1887 ist für Recht erkannt worden:
Die Hypothekenurkunde über 60 ℳ rückständige Kaufgelder, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 7. Oktober 1818, am 6. November 1818
fonds daselbst eingetragene Darlehns⸗Post von
vom 4. September 1837 über die auf Nr. 37
Abth. III. Nr. 1 aus der Obligation vom 27. August zu Buer und Heege auf Grund der Verfügung vom
gemein Geld nebst Zinsen und Kosten vorbehalten. 2) Die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbenen
und Auguste Wilhelmine Joppien, und
50 Thalern und die unbekannten Rechtsnachfolger
No 99.
8
iger.
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdinaungen ꝛe 4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von
—= — —.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[5392] Bekanntmachung.
Die Hypothekenurkunde über Einhundert Thaler Kapital nebst 5 % Zinsen aus der Urkunde vom 9. September 1860 für den Kaufmann Georg Stern zu Altenrüthen, eingetragen im Grundbuche von Belecke Band I. Blatt 57 Abtheilung III. Nr. 14, ist durch Urtheil vom 15. April cr. für kraftlos erklärt worden.
Warstein, den 17. April 1887.
Königliches Amtsgericht.
54 25 8 .
154000) Ausschlußurtheil.
Das Hypothekendokument, welches über die Band I. Art. 4 des Grundbuchs von Oesbern Abth. III. Nr. 1 aus der notariellen Obligation vom 29. No⸗ vember 1860 für die Sparkasse zu Menden einge⸗ tragene Post von 810 ℳ gebildet ist, wird für kraftlos erklärt.
Menden, den 19. April 1887.
Königliches Amtsgericht. Münsterberg.
[5398] Im Namen des Königs! Verkündet am 29. März 1887. Sonnenfeld, Referendar, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo⸗
thekenurkunden und Hypothekenposten, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Fried⸗ land O.⸗S. unter dem 29. März 1887
durch den Amtsrichter Kügler sfür Recht:
I. Nachstehende Urkunden: .
a. Das Zweiginstrument über die von der auf dem Grundbuchblatt der Besitzung Nr. 33 Stadt Fried⸗ land, Abtheilung III. Nr. 10 für die Geschwister Pauline, Paul, Louis und Julius Ermisch einge⸗ tragene Post von 622 Rthlr. 21 Sgr 6 Pf. zufolge Verfügung vom 28. Oktober 1856 abgezweigte, der Regierungs⸗Hauptkasse zu Oppeln im Wege der Exekution durch das Attest vom 26. Juli 1856 in Kraft der Assignation überwiesene Theilpost von 45 Rthlr. 22 Sgr. 10 Pf. = 137,28 ℳ, be⸗ stehend aus: 1“
einer beglaubigten Abschrift des am 28. Ok⸗ tober 1856 gebildeten Hauptinstruments und des Vermerks von demselben Tage über die Bildung des Zweiginstruments;
b das Instrument über die auf dem Grundbuch⸗ blatt der Besitzung Nr. 22 Dorf Friedland, Abthei⸗ lung III. Nr. 7 für die Stadtgemeinde Friedland eingetragene Post von 300 Rthlr. = 900 ℳ, be⸗ stehend aus:
je einer Ausfertigung 6./15. Februar 1872 und
einem Anszuge aus dem Hypothekenbuche vom 24. März 1872,
c. das Instrument über die auf dem Grundbuch⸗ blatt der Besitzung Nr. 40 Wiersbel, Abtheilung III. Nr. 13 für den Kaufmann Louis Kramer in Fried⸗
der Verhandlung vom
vom 23. 27. Januar 1855;
für die Geschwister Theresia, Cölestine, und Ferdinand Hirsig eine Ausstattung, bestehend p für jedes derselben in 8 Thalern baar und 1 Scheffel] 10. August 1858 und Kosten gebildeten Spezialmasse Bier, von 120 ℳ 98 ₰ gleichfalls vorbehalten, dagegen werden
Korn, 5 1 — 1 Quart Butter und 2 Pfund Zucker;
von 70 Thalern nebst 30 Thalern Zinsen davon, zusammen 1. Sevtember 1855 für den Bauer Franz Jüttner in Beigwitz, auf Grund der Verhandlung vom Spezialmasse zu entnehmen. 21. Dezember 1855
26. Februar 15. September 1856;
Rechtsnachfolger mit ihren Rechten und Ansprüchen ausgeschlossen.
steller auferlegt. f
[5129]
die ouf ü Abth. III. Nr. 2 für den Dienstknecht Carl Kusch zu Buchelsdorf. jetzt zu Grambschütz, haftende Rest⸗ post von 80 Thalern nebst Zinsen wird für kraftlos erklärt.
buche von Remblinghausen Band I. die Geschwister
— zffentlichen Paxieren. Gesells f † Metij ; 5I 5. Kemmandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
b. Nr. 19. 2 und 2: Aus demselben Vertrage Franziska
Quart Branntwein, 10 Quart
c. Nr. 22. 3 und 3: Eine übernommene Schuld
100 Thaler, nebst 5 % Zinsen vom
eingetragen ex decreto vom
856
werden die eingetragenen Gläͤubiger und deren
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗
Neisse, den 18. April 1887. 8
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 18. April 1887. 1
Pohl, Referendar, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Häuslers Christian Prokott
zu Grambschütz, vertreten durch den Rechtsanwalt Schück zu Namslau, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu c3¼ 8 Alter für Recht:
Namslan durch den Gerichts⸗Assessor Die Hypothekenurkunde vom 23. Juni 1855 über der Häuslerstelle Nr. 12 Grambschütz
920 Namen des Königs! Auf
das Königliche Amtsgericht zu Meschede Der Hypothekenbrief, welcher über die im Grund⸗ Blatt 44 für
und Anton
eingetragene
Johann, Wilhelm
Schüttler in Abtheilung III. Nr. 1 ge en
Forderung von 336 Thlr. gebildet worden ist, wird
für kraftlos erklärt. W We.
[5207)
Das Königliche Amtsgericht Salzkotten hat am 18. April 1887 für Recht erkannt:
A. in der Aufgebotssache Schmidt F. 16 de 86: Alle Diejenigen, welche auf die im Grundbuche von Tudorf Band 135 Blatt 264 auf den Grundstücken der Eheleute Bernard Schmidt und Maria, geb Segin, zu Niederntudorf, nämlich Flur 7 Nr. 356/151 und 357/150 K. G. Tudorf in Abtheilung III. unter
Dezember 1854 zufolge Verfügung vom hoff, werden seine Ansprüche an Gelegenheit Grundstücke Abth er gation vom 10. Auaust 1858 eingetragene Darlehn
5394]
sind durch 8 1 Ausschluß der Rechte der Interessenten für
Antrag der Wittwe Anton Schüttler, . Wilhelmine, geb. Schulte, aus Remblinghausen als Vormünderin ihres Sohnes Kaspar Anton Schüttler, erkennt durch den Gerichtsassessor Böse für Recht:
zu Brandenburg a. H. d 2 gericht iu Brandenburg a. H. durch den Amts⸗
8 1
eingetragene Genossenschaft, für den helm Hamann zu Brandenburg a. H. aus d Quittungsbuch Nr. 664 über 265 ℳ wird für kraft⸗ los erklärt.
1 het das h 8 Koschmin durch der Amtsrichter Frydrychowicz am 22. April 1887 für Recht erkannt:
.Berufs⸗Genossenschaften. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Familien⸗Nachrichten. —
der bei derselben für das ebenda auf dem erwähnten III. Nr. 29 auf Grund der Obli⸗
on 110 Thlr. 15 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit dem
4) die unbekannten Betheiligten an den unter 2
und 3 erwähnten Spezialmassen mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen.
5) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus der
Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 22. April 1887 ist
der von C. Liebe auf Thomas Cohnreich in Berlin gezogene und von 90 ℳ d. d. Magdeburg, den 7. März 1885, zahlbar am 30. März 1885 in Magdeburg beim Aussteller,
diesem acceptirte Wechsel über
ür kraftlos erklärt. Magdeburg, den 22. April 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.
5416] Aufgebotssache. Folgende Posten von: ꝛa. 200 Thlr. Darlehn aus der Schul
vom 21. Juni 1824 auf Nr. 37
Wandriß Abth. III. Nr. 3.
Emilie Sophie Ludwig zu Jau
300 Thlr. Darlehn aus der huldurkunde
vom 15. Januar 1825 auf Nr. 16 b. Lieg⸗
nitzer Vorwerke Abth. III. Nr. 4 für den vom 1887 unter
r löschungs⸗
Urtheil
ähig erklärt worden. 8 Liegnitz, den 20. April 1887. Königliches Amtsgericht. 6 5130]
Im Namen des Königs! Auf den 1
Antrag des Restiers Wilhelm Hamann H. erkennt das Königliche Amts⸗
gerichts⸗Rath Rabert für Recht: “ Dos von dem Brandenburger IG
Rentier Wil⸗
ausgestellte
den Antragsteller
SeNSe heeeh6. 8 8 8 38 Die Kosten des fahrens hat
zu tragen.
Rabert.
3 Im Namen des Königs! In der Adalbert Foltynowicz'schen Aufgebotssache Königliche Amtsgericht zu
1) dein Schäfer Julius Lehmann in Rothwern⸗ orf bei Pirna in Sachsen werden seine Rechte auf
von Alt Obra Nr. 26 und 70
152111,—
Wirth Jacob2 wohnhaft gewesen, jetzt mit unbekanntem Aufent⸗ haltsort bruchs, grober Beleidigungen, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Streittheilen be⸗ stehende klagten für den schuldigen Theil erklären und den⸗ selben in die Proz ßkosten verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf
mit der Aufforderung, 1 Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
in Mannheim, w Dr. Darmstädter, klagt gegen seine geschiedene Ehe⸗ frau Bertha, geb. Czarra, z. Zt. an u 1 Orten abwesend, auf Herausgabe von Kindern, mit dem Klagnachtrage, auch das 1 Beklagten in Berlin am 23. Dezember 1877 ge⸗ borene Kind Hedwig sei dem Kläger anzuvertrauen und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor 1 herzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf
mit der 21 8 Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
[5456]
verlebten 1) Johann 2) Marie Herqué, Ehefrau des Ackerers August Goulby, Eschelmer, 3) Marie Anna Herqué, ledig, ohne Ge⸗ werbe zu Urbach, 4) Ottilie Herqué, Ehefrau des Ackerers XTaver Prud'homme, und dieser Letztere selbst, und 5) Johann Michael Herqué, ledig, Ackerer in
In der Börsen⸗Beilage.
Oeffentliche Zustellung. 5 Die Frau Anna Schaefer, geb. Petry, zu Frank⸗
furt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Fritz Mever daselbst,
klagt gegen ihren Ehemann, den Schaefer, zuletzt in Frankfurt a. M
auf Ehescheidung wegen Ehe⸗
abwesend, b 3 und fortgesetzter
harter Mißhandlungen
Ehe dem Bande nach scheiden, den Be⸗
den 12. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, einen bei dem gedachten
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 21. April 1887.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
654571 Oeffentliche Zustellung.
Nr 5678. Der Schneider Johann Szudrowiez
Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt unbekannten
aus der Ehe mit der
diesem von der Beklagten herauszugeben, und
die I. Civilkammer des Groß⸗
Mittwach, den 22. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr, Aufforderung, einen bei
dem gedachten
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug des Klagnachtrags bekannt gemacht.
Mannheim, den 25. April 1887. (L. S.) Goebel, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
Deffeutliche Zustellung.
Die Erben und Rechtsnachfolger des zu Urbach Ackerers Johann Baptist Herqué, als: Baptist Herqué, Ackerer in Urbach, beisammen in
und dieser Letztere selbst,
beisammen zu Chéne, Gemeinde Urbach,
Urbach, vertreten durch Alfred Simonin, Geschäfts⸗ mann, in Kolmar wohnend, klagen im Urkunden⸗
löscht werde. lbth. III. Nr. 3 bezw. 1 für den Schäfer Mathäus prozesse gegen den Valentin Raffner, Ackerer, früher Königslutter, den 10. Februar 1887. Herzogliches Amtsgericht. Schrader.
[59187] Aufgebot.
Nach Ausweis des Grundbuches von Bentierode stehen bei dem, dem Kothsassen Heinrich Ahrens zu Bentierode gehörigen Kothhofe No. ass. 9 daselbst u. a. folgende Hypothekkapitalien eingetragen:
1) 30 Thlr. nebst 5 % Zinsen für die Kirche zu
8 die im Grundbuch M
Nr. 2 bez. Nr. 4 eingetragenen Hypothekenposten G 8 1“ Lehmann in Obra aus der gerichtlichen Schuld⸗ in Urbach, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und a. Nr. 2. Zweihundert Thaler Darlehn nebst 5 % verschreibung vom 1. Oktober 1853 eingetragenen Aufenthaltsort „ aus zwei Schuldscheinen vom Zinsen und Kosten eingetragen auf Grund der 100 Tbhlr. nebst Zinsen vorbehalten. 8 19. Mai 1880 über. . vE11 Urkunde vom 9. Februar 1821 für den Orts⸗ 2) Die übrigen Rechtsnachfolger des verstorbenen Zinsen von 5 Jahren à 4 ½ 1“ beamten Adolf Beckmann zu Nordborchen, Hypothekengläubigers Mathäus Lehmann werden mit und vom 10 November 1880 über. . 132,— Nr. 4. Fünfzig Thaler Darlehn und rückstän⸗ ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Post ausge⸗ Zinsen von 5 Jahren à 4 ½ % . . . „ 29,70 diges Kaufgeld, eingetragen auf Grund der Ur⸗ schlossen. 1 8 Summa ℳ 235,50 kunde vom 1. Mai 1836 für die Erven Beck- 3) Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ über zwei dem p. Valentin Raffner von Johann mann als Oetonom Nicolaus Beckmann zu stellern Adalbert und Peter Foltynowicz auferlegt Baptist Herqué gegebenen Darlehen, mit dem An⸗ rrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung
Nordborchen, Rentmeister Karl Müssen zu ö11“ Brakel, Ortsbeamter Klemens Menke zu Nord⸗ [5212] Oeffentliche Zustellung. des Betrages von ℳ 235,20 nebst Zinsen zu 5 %
land O.⸗S. eingetragene Post von 28 Thlr. 7 Sgr. = 84,70 ℳ, bestehend aus: dem Bagatellmandat des gerichts zu Falkenberg O.⸗S. tember 1866, dem Eintragungsersuchen vom 12. März 1867 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 20. März 1867 werder für kraftlos erklärt; II. die Gläubiger bezw. deren nachstehender Hypothekenposten:
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung I. 8 Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.
den 15. Inni 1887, Vormittags 11 ½¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße Nr. 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 82, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu⸗ melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Vene⸗ fizialerben nur insoweit geltend macher können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Staßfurt, den 16. April 1887.
Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befrie⸗ Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. digung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft v1.“
wird. [5393] Im Namen des Königs! 8 Berlin, den 25. März 1887. Auf den Antrag des Eigenthümers Christoph Otto
für die verehelichte Bethge, Marie, geb. Herbig, in Borne, im Grundbuche daselbst Bd. III. Nr. 74 Abth. III. Nr. 2, bestehend aus der Urkunde vom 7. Oktober 1818 und dem Hypo⸗ thekenscheine vom 6. November 1818, wird für kraftlos erklärt. 8
Sep⸗
früheren — vom 4. [5386] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Antoine⸗Feill, als Testamentsvollstrecker der Eheleute Johann Hein⸗ rich Christoph Schlösser und Anna Catharina Elisabeth Schlösser, geb. Schrein, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Otto Hübeger und Antoine⸗ Feill jr., wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Rechtsnachfolger
— — — —
—— — — ——
— -— —,—
Ellierode aus der Obligation vom 28. Februar 1738, 2) 100 Thlr. nebst 4 % Zinsen laut Obligation
vom 12. September 1832 und konfirmirt den 7. Juli
1834 zu Gunsten des Schafmeisters Wilhelm Möhle
zu Brunsen,
,3) 100 Thlr. nebst 4 % Zinsen aus der Obliga⸗ tion vom 12. Juli 1834, konfirmirt eodem für den⸗
selben ꝛc. Möhle.
Die unter 2 und 3 bemerkten Kapitalien sind am 30. Januar 1841 dem Notar Carl Wilhelm Steg⸗ mann hieselbst cedirt und sind diese Cessionen im Grundbuche vermerkt.
Nachdem nunmehr der Eigenthümer der verpfän⸗ deten Grundstücke, ꝛc. Ahrens, das Aufgebot der vorstehend bemerkten Schuld⸗ und Pfandurkunden beantragt hat, werden die Inhaber der fraglichen Urkunden und alle Diejenigen, welche auf die Hypo⸗ theken qu. Anspruch machen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. September 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden dem Eigenthümer der verpfändeten
daß Alle, welche an den Nachlaß der Eheleute Johann Heinrich Christoph Schlösser (verstor⸗ ben hieselbst am 14. Januar 1887) und Anna Catharina Elisabeth Schlösser, geb. Schrein (verstorben hieselbst am 5. Mätz 1887), Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten am 26. Oktober 1843 errichteten, mit Additamenten resp. vom 13. Mai 1870, Juni 1876, 29. Oktober 1879, 1. Mai 1884, 10. De⸗ zember 1886 und einem ondatirten Additament versehenen, am 27. Januar 1887 hieselbst publizirten Testaments, wie auch dem Inhalte des von der vorgenannten Ehefrau Schlösser am 6. Februar 1887 errichteten, am 17. März 1887 bieselbst publizirten Zusatz zu dem vorgedachten Testament, insbesondere den dem Testaments⸗ vollstrecker ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Dienstag, 16. Juni 1887,
10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 1, anzumelden — und zwar Auswärtige
Grundstücke gegenüber erfolgen wird, die Hypotheken aber gelöscht werden sollen. “ Gandersheim, den 23. Februar 1887. Herzogliches Amtsgericht. gez. Seebaß. “ Zur Beglaubigung: (TL. 8.) F. Rummert, Gerichtsschreiber⸗Geh.
[5401] Aufgebot. Auf Antrag des Stellmachers Heincich Sonntag aus Olsberg wird der Ackerwirth Franz Sonntag aus Elleringhausen, welcher im Jahre 1875 nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine
den 15. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Bigge, den 23. April 1887. “ Königliches Amtsgericht.
unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗
mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 20. April 1887.
Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VI. “ Zur Beglaubigung: 8 Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär. 15388] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von 1) Carl Johann Nicolaus Wolff als vormaligen curator perpetuus des verstorbenen Louis Ernst Julius Rode und 2) des letztgenannten Wittwe Caroline Charlotte Henriette, geb. Greve, früher verw. Wolff, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Hartmann, wird ein Aufgebet dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 26. März 1848 hieselbst geborenen, am 28. No⸗ vember 1886 hieselbst mit Hinterlassung einer
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.
[5413] Der durch Aufgebot zum Zwecke der Todeserklä⸗ rnng vom 7. Dezember 1885 aufgerufene Carsten Steffens aus Nordahn, Sohn des weiland Stell⸗ besitzers Matthias Steffens zu Nordahn und dessen Ehefrau Margaretha, geborne Michaelis, ist durch Urtheil vom 14. April 1887 für todt erklärt. Es ergeht damit eine nochmalige Aufforderung an etwa noch nicht angemeldete Erb⸗ und Nachfolge⸗ berechtigte ihre Ansprüche in dem auf den 13. Juli 1887, Morgens 10 Uhr, angesetzten Termine bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen wird. Osten, den 20. April 1887. 8 Königliches Amtsgericht. II. Bithorn. [5414] Aufgebot. Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Gastwirths Wilhelm Kilgenfeldt zu Birkenwerder, werden die unbekannten Rechtsnachfolger des am 1. November 1886 verstorbenen Altsitzers Wilhelm Kuehne zu Birkenwerder aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 12. April 1888, um 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem Körniglichen Fiskus zugesprochen werden wird. Oranienburg, den 22. April 1887.
Königliches Amtsgericht. [5417] Aufgebotssache. Der Grundschuldbrief vom 9. Oktober 1876 über die auf Nr. 197 Ober⸗Kunitz Abth. III. Nr. 14 für den Müllermeister Ehrenfried Weiß daselbst haftenden 900 ℳ sowie folgende Hypotheken⸗Instru⸗ mente: a. vom 14. März 1826 über die auf Nr. 1 Crayn
in Gramsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Polomski in Rogasen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rogasen, durch den Amtsrichter Kuhr, für Recht: Das Dokument über das im Grundbuche des dem Eigenthümer Christoph Otto gehörigen Grundstücks Gramsdorf Nr. 15 in Abtheilung III. unter Nr. 3 für Hermann Gotthilf Otto eingetragene, bereits bezahlte Muttererbe von 1200 ℳ nebst 5 % Zinsen, gebildet aus dem Erbrezesse vom 24./28. Februar 1868, dem Eintragungsvermerk und dem Hypothekenbrief vom 8. September 1882, wird für kraftlos erklärt. Rogasen, den 22. April 1887. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 23. April 1887. Referendar Ziemer, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Besitzers Johann Rönspiess zu Zippnow⸗Abbau, als eingetragenen Eigenthüͤmer der im Grundbuche von Zippnow Blatt 365 ver⸗ zeichneten Grundstücke, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Jastrow durch den Amtsrichter Genicke für Recht: Der über die im Grundbuche von Zippnow Bd. XIV. Blatt 365 in Abtheilung III. unter Nr. 2 für die Bauer Andreas und Justine, geb. Radtke, Streich'schen Eheleute zu Zippnow eingetragene, auf Blatt Nr. 349 zur Mithaft übertragene Restkaufgeld⸗ forderung von 550 Thlrn. nebst 5 % Zinsen seit dem 16. Januar 1863, wovon 50 Thlr. gelöscht und 500 Thlr. nebst den Zinsen vom 7. November 1873 unter Erhöhung des Zinsfußes von 5 auf 5 ½ % an den Bauern Julius Wolf in Abbau Gr. Zacharin abgetreten sind, gebildete Hypothekenbrief, bestehend aus: 1) dem bei der Umschreibung der Post ausgefertigten Hypothekenbriefe vom 13. November 1873, 2) einer Ausfertigung des Vertrages vom 23. Ja⸗ nuar 1863, 3) der Cessionsverhandlung vom 7. November 1873,
Wittwe, der vorgenannten Caroline Charlotte
““ 8
Abth. III. Nr. 3 für den Armen⸗ und Schul⸗
“
wird für kraftlos erklärt. — F. 7/86. — Genicke
a. der auf dem Grundbuchblatt der Besitzung Nr. 75 Puschine, Abtheilung III. Nr. 12 für den Mathes Plachetka aus dem Rezeß vom 14. März 1844 eingetragenen Post von 10 Rthlr. 14 Sgr. 8 % Pf. = 31,48 ℳ Muttererbtheil und einer Hochzeitsausstattung von 1 Scheffel Roggen, 3 Quart Butter, ½ Schock Quärge, 5 Quart Branntwein und 1 Vierling Bier;
b. der auf dem Grundbuchblatt der Besitzung Nr. 32. Sabine, Abtheilung III. Nr. 2 für die Geschwister Rosalie, Hedwig und Andreas Mischke aus der Adjudicatoria vom 24. August 1818 ein⸗ getragenen Antheilspost von 23 Rthlr. = 69 ℳ,
werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.
III. Die Kosten des Verfahrens werden den An⸗ tragstellern auferlegt.
[5397] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Gärtners Paul Dittmann zu Reinschdorf, vertreten durch den Justizrath Bischoff zu Neisse, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neisse durch den Amtsrichter von Oertzen
für Recht:
Bezüglich folgender Hypothekenposten:
A. Auf dem Grundbuchblatte Nr. 40 Reinschdorf,
dritte Abtheilung.
a. Nr. 17: 280 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen vom 1. April 1847 aus dem Schuld⸗ und Hypo⸗ thekeninstrumente vom 6./9. März 1847 für den Bauer August Jüttner in Beigwitz eingetragenen ex decreto vom 9. März 1847;
b. Nr. 21: 20 Thaler Darlehn aus dem Schuld⸗ und Hypothekeninstrumente vom 14. Mai 1855 nebst 5 % Zinsen seit diesem Tage für den Bauerguts⸗ besitzer Jüttner zu Beigwitz, eingetragen zufolge Verfügung vom 16. Mai 1855;
B. Auf den Grundbuchblättern Nr. 40, 94 und 126
Reinschdorf, 8
dritte Abtheilung. a. Nr. 18. 1 und 1: 62 Thaler 15 Silbergroschen väterliche Erbegelder nebst 5 % Zinsen für die Franziska Hirsig, ein⸗ getragen auf Grund des gerichtlichen Kaufvertrages
borchen und Wittwe Heitmann zu Grewenburg, Ansprüche und Rechte zu haben glauben, insbeson⸗ dere auch die angezeigten angeblicher. Rechtsnachfol⸗ ger der letzten verfügungsfähigen Inhaber, nämlich: der Kaufmann Karl Lippe zu Paderborn als Generalbevollmächtigter der Geschwister Beck⸗ mann, das ist seiner Ehefrau Marianne, geb. Beckmann, des Franz Beckmann zu Norddorf, und des Otto Beckmann zu Kassel bez. die ge⸗ nannten Geschwister Beckmann; die Wittwe Josef Dünker in Büren, die Wittwe Fritz Menke in Nordborchen und die Frau Franziska Hausmann zu Eutin, werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die vorgenannten beiden Hypothekenposten hiermit aus⸗ geschlossen.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt;
B. in der Koch'schen Aufgebotssache F. 13 — 86.
1) die unbekannten Betheiligten an der Spezial⸗ masse von 93 ℳ 15 ₰, angelegt bei der Zwangs⸗ versteigerung des Grundstücks Flur 10 Nr. 68/18 Kataster⸗Gemeinde Thüle Band IV. Blatt 9 des Grundbuchs von Thüle Abth. III. Nr. 27 für den Freiherrn von Ketteler zu Thüle eingetragenen Ju⸗ dikatforderung von 23 Thaler 17 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit dem 11. November 1858 und 3 Thlr. 3 Sgr. Kosten, eingetragen zufolge Requisition des Prozeßrichters vom 15. Dezember 1859, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Spezialmasse aus⸗ geschlossen;
2) als angebliche Erben des Rechtsanwalts Gronarz werden dessen Wittwe und beiden Kinder Charlotte und Anton oder Adam Gronarz zu Berlin ihre An⸗ sprüche an der bei der Zwangsversteigerung des vor⸗ gedachten Grundstücks für die auf demselben in Band IV. Blatt 19 des Grundbuchs von Thüle Abth. III. Nr. 28 auf Grund der Obligation vom 21. Dezember 1859 eingetragene Forderung an Ge⸗ bühren und Auslagen von 62 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. gebildeten Spezialmasse von 188 ℳ 25 ₰ vor⸗ behalten;
3) dem Kaufmann Julius Meierhoff zu Duisburg, als angeblichen Erben seines Vaters Samuel Meier⸗
Die Frau Anna Schaefer, geb. Petry, zu Frank⸗ furt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Fritz
Meyer daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den
Wirth Jacob Schaefer, zuletzt in Frankfurt a. M.
wohnbaft gewesen, jetzt mit unbekanntem Aufenthalts⸗
orte abwesend auf Ehescheidung und hat beantragt, durch einstweilige Verfügung anzuordnen, daß Klä⸗
gerin mit ihrem Kinde Minna während der Dauer des Ehescheidungsprozesses getrennt von ihrem Manne
leben darf und daß demselben das Betreten der ehe⸗ lichen Wohnung, Opernplatz 8 hierselbst, untersagt wird. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über diesen Antrag vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frank⸗ furt a. M. auf den 12. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. d Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 21. April 1887. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[5424] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Arbeiters Wilhelm Günther zu Dort⸗ mund, vertreten durch den Rechtsanwalt Doepner daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Wilhelm Eduard Günther, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Dortmund auf
den 14. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dannert,
des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsg
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
vom Tage der Klagezustellung an, sowie auch vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und
Verhandlung
laden den Beklagten zur mündlichen ericht zu
Schnierlach auf
Dienstag, den 21. Inni 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
C. Simon, 1 Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[5131] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma C. H. Morgenstern & Co. zu Dresden (alleiniger Inhaber Kaufmann Bruno Prießdorf da⸗ selbst), vertreten durch Rechtsanwalt Flachs zu Dres⸗ den, klagt gegen den Mechaniker Theodor Oscar Linke, früher zu Dresden, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, aus dem von dem Beklagten unter dem 13. April 1886 ausgestellten, auf den Architekten G. Jaeneke gezogenen und von dem Letzteren acceptirten Wechsel über 146,60 ℳ und dem dazu gehörigen Proteste, ferner aus dem unter dem 16. Juli 1886 von der Klägerin auf den Beklagten gezogenen und von dem Letzteren acceptirten Wechsel über 83,00 ℳ und dem dazu gehörigen Proteste bez. auf Grund Schuldanerkenntnisses und Zahlungsversprechens, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten durch für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil zur Zahlung von 245,40 ℳ, nebst 6 % Zinsen von 153,10 ℳ seit dem 17. Juli 1886, und von 91,30 ℳ seit dem 21. Oktober 1886, sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Landhaus⸗ straße Nr. 9 I, links, auf
den 21. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dresdeu, am 23. April 1887.
Thiele,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.