zu Osterburg, eingetragen Band 4 Blatt 145 des v von Flessau Abtheilung III. Nr. 3
resp. 4,
ce. Urkunde vom 6. April 1820 über 120 Thlr. Eingebrachtes der Frau Hübener, Sophie Dorothee, geb. Henning, zu Plätz, eingetragen Band I. Blatt 157 des Grundbuchs daselbst Abtheilung III. Nr. 2,
d. Urkunde vom 17. November 1865 resp. 6. Ja⸗ nuar 1866 über 250 Thlr. Muttererbe der Dorothee Alwine Louise Nagel zu Stapel, eingetragen Band V. 1 49 des Grundbuchs daselbst Abtheilung III.
r. 2,
e. Urkunde vom 14. Januar 1852 über 150 Thlr. Darlehn für die Kirche zu Rengerslage, eingetragen Band 2 Blatt 11 des Grundbuchs daselbst Abthei⸗ üa III. Nr. 2.
sterburg, den 18. April 1887. 8 Königliches Amtsgericht. I
[7352] Bekanntmachung.
Durch Erkenntniß des Königlichen Amtsgerichts zu
Sömmerda vom 27. April 1887 sind die eingetra⸗
genen Gläubiger oder deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf folgende Posten:
1) die im Grundbuch von Wenigensömmern Band IV. Artikel 173 resp. Band II. Artikel 62 Abthei⸗ lung III. Nr. 1 ursprünglich für den berittenen Gendarm Ernst Schaefer zu Eckartsberga aus der Schuldurkunde vom 20. Juli 1841 einge⸗ tragene, sodann aber laut Erbrezeß vom 21. No⸗ vember 1843 und Cession vom 21. März 1855 auf dessen Sohn Friedrich August Conrad Schaefer in Kölleda übergegangene Hypothek
voon 40 Thlr.,
2) die ebenda Abtheilung III. Nr. 2 resp. 3 für den minorennen Johann Michael Güldner zu Wenigensömmern aus der Hypothekenbestellung vom 11. April 1845 eingetragenen 25 Thlr.,
ausgeschlossen.
Sömmerda, den 28. April 1887.
“ als Gerichtsschreiber des Königlichen Amsgerichts.
7340] Im Namen des Königs! Verkündet am 29. April 1887.
(gez.) Forthmann, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der unverehelichten Metta Flömer in Blumenthal erkennt das Königliche Amtsgericht zu Blumenthal durch den Amtsrichter Thölke
für Recht:
Die Hypothekenurkunde vom 14./16. Februar 1880,
usgestellt vom Seefahrer Carl Diedrich August Stemshorn zu Blumenthal zu Gunsten der unverehe⸗ lichten Metta Flömer aus Hinnebeck, jetzt in Blumen⸗ thal, über 1500 ℳ Darlehn, verzinslich mit jährlich 4 ½ vom Hundert seit dem 1. Januar 1880 und rück⸗ zahlbar auf halbjährige Kündigung, eingetragen im Hypothekenbuche des Amtsgerichts Blumenthal Be⸗ zirk I. Abtheilung I. Band I. Fol. 94 pag. 267 Nr. 2, jetzt im Grundbuche von Blumenthal Band IV. Blatt 134 Abtheilung III. Nr. 1 wird für kraftlos erklärt.
gez. Thölke. Ausgefertigt: Blumenthal, den 4. Mai 1887. Forthmann, Actuar, als Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.
1
Im Namen des Königs! erkündet am 4. Mai 1887. Beckmann, Gerichtsschreiber. 1 In Sachen, betreffend das von der Frau Pastor Schützer, Lina, geb. Schmidt, in Göttingen bean⸗ tragte Aufgebot zwecks Kraftloserklärung einer Hypo⸗ thekenurkunde, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ae Abth. II. durch den Gerichts⸗Assessor töldeke
351]
ꝛc. ꝛc. ꝛc.
zur Entscheidung:
Die Hypothekenurkunde vom 22. September 1876 mit dem Eintragungsvermerke vom selben Tage, welche über eine in dem Hypothekenbuche der Stadt Göttingen Bezirk I. Abth. I. Bd. II. Pag. 142 Fol. 271 Nr. 6 auf den Namen der Frau Pastorin Schützer, geb. Schmidt, in Göttingen zu Gunsten deren minderjährigen Kinder eingetragenen Hypothek über 4800 ℳ ausgestellt ist, wird für kraftlos er⸗
klärt. 16 Nöldeke.
73588 K. Amtsgericht Heilbronn. Durch Ausschlußurtheil vom 2. Mai 1887 wurde der am 5. Juli 1886 von Seiten des K. Postamts eilbronn auf die Reichsbank ausgestellte Check tr. 1 829 950 über 221 ℳ lautend auf die Württ. Transport⸗Versicherungs⸗Gesellschaft Heilbronn oder Ueberbringer für kraftlos erklärt. Den 3. Mai 1887. Gerichtsschreiberei. J.⸗Ref. Stieler.
7355] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts I., Abtheilung 49, vom 29. April 1887 ist er Depotschein der Reichsbank Nr. 39 556 über 5 000 Thaler in 4 % Kur⸗ und Neumärkischen “ ohne Coupons und Talons für kraftlos rklärt.
Berlin, den 29. April 1887.
homas,
T Gerichtsschreiber
7354] Ausschlußurtheil. Die Urkunde vom 9. März 1844 über die im .Art. 34 Abthl. III. Nr. 1 für Christoph Ihring in Eschwege Nhsg cgesen 80 Thlr. Darlehn wird für kraftlos erklärt. Wanfried, den 15. April 1887. Königliches Amtsgericht. 1 Hertwig.
7360] Das Königliche Amtsgericht München I., Abtheilung A. für Civilsachen, hat am 29. April I. J. in Sachen des Aufgebots⸗ verfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung eines
Jos. Arnold zu Obergünzburg folgendes Ausschluß⸗ urtheil erlassen und verkündet:
I. Der Versicherungsschein der bayr. Hyp.⸗ & Wechsel⸗Bank vom 19. Februar 1866, Nr. 7925 Fol. 42 Grundb. IV., wornach das Leben des Dr. Franz Josef Arnold, Assistenzarztes im städt. allgemeinen Krankenhause dahier auf Lebensdauer für die Summe von 2500 Fl. Bankvaluta versichert worden ist, wird für kraftlos erklärt.
II. Der bezirksärztl. Stellvertreter Dr. Jos. Arnold in Obergünzburg hat als Antragsteller die Kosten des Verfahrens zu tragen.
München, am 29. April 1887. 3 Der geschäftsleitende Königliche Gerichtsschreiber:
(L. S.) Hagenauer.
[7357] Beekanntmachung. G
Auf den Antrag des Wirthes Andreas Przydanek zu Konarzewo hat das unterzeichnete Gericht heute für Recht erkannt:
Sämmtliche unbekannte Betheiligte werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche des Grund⸗ stücks Konarzewo Nr. 43 in Abtheilung III. Nr. 3 Cheim Moses zu Stenschewo eingetragene Post von 14 Thlr. 15 Sgr. 4 Pf. Kapital und 23 Sgr. 6 Pf. festgesetzten Kosten der Eintragung (welche Post auch auf die Grundstücke Konarzewo Nr. 72 und 77 übertragen ist) ausgeschlossen.
Posen, den 30. April 1887.
Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
8 85 [7356] Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Kaufmanns Joseph Zydorowicz zu Posen, hat das unterzeichnete Gericht heute für Recht erkannt:
Sämmtliche unbekannte Betheiligte werden aus⸗ geschlossen mit ihren Ansprüchen auf die im Grund⸗ buche des Grundstücks Posen Vorstadt St. Adalbert Nr. 64 in Abth. III. Nr. 2 für Ignatz Blasius und Constantia Geschwister Nielubinski — zu gleichen Antheilen von je 97 Thalern 6 Gr. und mit der Verpflichtung des Besitzers, statt der Verzinsung, die Gläubiger zu erziehen, — eingetragene Vatererbtheils⸗ forderung von 194 Thalern 12 Gr. (ode 67 Fl. poln.). 8 Posen, den 23. April 1887.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[7372] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Louise Kellner, geb. Beetz, zu Neu⸗ stadt a. R., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Martinius in Erfurt, klagt gegen den Fleischer⸗ meister Oskar Kellner, zuletzt in Arnstadt, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage:
„Die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlich Pr. Landgerichts für das Fürstenthum Schwarzburg⸗Sondershausen zu Erfurt auf
den 19. September 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — Erfurt, den 3. Mai 1887. 8
Sahberer Gerichtsschreiber des Königlich Pr. Landgerichts für das Fürstenthum Schwarzburg⸗Sondershausen, Civilkammer.
[7373] Oeffentliche Zustellung.; Die verehelichte Friederike Scholle, geb. Grube, zu Dessau, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ rath Freyberg daselbst, klagt gegen ihren in unbe⸗ kannter Abwesenheit befindlichen Ehemann, den Maurer Friedrich Scholle aus Dessau, wegen Miß⸗ handlung und Bedrohung, mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dessau auf den 29. September 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dessan, den 5. Mai 1887.
Mayländer, Kanzleirath, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[7379] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Wilhelmine Grobe, geb. Siegmund, zu Kranichfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Frey⸗ soldt zu Saalfeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Bernhard Grobe, zuletzt in Kranich⸗ feld, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Landgerichts zu Rudol⸗ stadt auf Mittwoch, den 12. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 4. Mai 1887.
Wohlfarth, Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichts.
[7374] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der verehelichten Luise Therese Ger⸗ trud Ewald, geb. Doerks, zu Berlin, vertreten durch den Justiz⸗Rath Hünke zu Frankfurt a. O., gegen ihren Ehemann, den Comtoirdiener und Stadtreisen⸗ den Franz Julius Ewald, früher zu Frankfurt a. O., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehetrennung auf Grund böslicher Verlassung, ladet die Klägerin Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf
den 28. September 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten
Lebensversicherungsscheines auf Namen des Dr. Frz.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Gröschke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [7375] Oeffentliche Zustellung.
Die Agnes Marie, verehel. Arndt, geb. Walter, zu Eythra, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ rath Dr. Schill zu Leipzig, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Oekonom Heinrich Hugo Arndt aus Chemnitz, zuletzt in Eythra, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 23. September 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Leipzig, den 4. Mai 1887.
Dölling, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(137121 Bekanntmachung.
In Sachen des Tändlers und Musikers Friedrich Dannerbeck dahier gegen Mathilde Maria Danner⸗ beck, dessen Ehefrau, gegenwärtig unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, hat das K. Landgericht München I. die öffentliche Zustellung der Klage des Rechtsanwalts Wallner bewilligt und ist zur Ver⸗ handlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der I. Civilkammer vom Freitag, den 30. Sep⸗ tember lfd. Irs., Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Hiezu wird die Beklagte mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Land⸗ gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Beantragt wird, zu erkennen:
I. Die Ehe des Klägers Friedrich Dannerbeck mit der Beklagten, Mathilde Maria Dannerbeck, geborene Stöckel, wird aus Verschulden der Letzteren wegen verübten Ehebruchs dem Bande nach getrennt.
II. Die Beklagte hat die Kosten des Streites zu tragen.
München, den 1. Mai 1887.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichtes München I. Der Kgl. Ober⸗Sekretär: Rodler.
[7376] Rückkehrbefehl.
In Sachen der Ehefrau des Schuhmachers Anton Pilar, Anna, geb. Schroeder, in Bremen, Klägerin, wider ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung.
ist durch Beschluß des Landgerichts, Civil⸗ kammer II., zu Bremen vom 29. April 1887 dem Beklagten dush geben, binnen 2 Monaten zur Klä⸗ gerin zurückzukehren und das eheliche Leben mit ihr fortzusetzen. Zugleich ist Termin zur weiteren Ver⸗
handlung auf Eu““
Freitag, den 16. September 1887, Vormittags 9 ½ Uhr, anberaumt. Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 5. Mai 1887. Dr. Lampe.
11368] ꝑOeffentliche Zustellung.
Der Avpotheker Karl von Saint⸗Georges von Konstanz, vertreten durch den Rechtsanwalt Richter in Sigmaringen, klagt gegen den Jacob Maichle und die ledige Maria Anna Maichle, Beide früher zu Thalheim, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, aus einer Schuldurkunde vom 31. Juli 1885 über 7000 ℳ wegen rückständiger Zinsen pro Lichtmeß 1886 bis dahin 1887 mit 350 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung einer Theilsumme von 200 ℳ an den verfallenen Zinsen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Sigmaringen auf
den 22. Juni 1887, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Sigmaringen, den 2. Mai 1887.
J“ Rapp, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[7361] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Robert Kannegießer zu Barmen, vertreten durch Rechtsanwalt Dörpinghaus hierselbst, klagt gegen den Spezereihändler Joh. Ernst, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen dem Beklagten käuflich gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 308 ℳ 46 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. April 1887 und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die abgezweigte Kammer für Handelssachen zu Barmen auf
Montag, den 13. Juni 1887,
Nachmittags 4 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
“ Wintersieg,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[7366] Oeffentliche Zustellung. Nr. 5089. Der Landwirth Jacob Oberst in Unteröwisheim, vertreten durch Rechtsanwalt Zeiser in Bruchsal, klagt gegen den Johann Christof Däschner, Adlerwirth zu Unteröwisheim, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, behufs Rückgriffs aus Bürgschaft für den Beklagten wegen Zahlung einer Schuld des Letzteren an Friedrich Oberst in Unter⸗ öwisheim im Betrage von 700 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 1. November 1875 und an Seifensieder Schütz Wittwe in Bruchsal im Betrage von 305 ℳ nebst 6 % Zinsen vom 3. November 1880 und wegen Kostenrückersatzes für einen gegen den Beklagten er⸗ wirkten Arrest im Betrage von 25 ℳ 60 ₰ mit dem Antrag auf Zahlung von 1030 ℳ 60 ₰ nebst 5 % Innsen aus 700 ℳ vom 1. November 1875, 6 % Zinsen aus 305 ℳ vom 3. November 1880 und 5 % Zinsen aus 25 ℳ 60 ₰ vom Klage⸗ zustellungstage an, und ladet den Beklagten zur
III. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerige zu Karlsruhe auf dgeritt Donnerstag, den 22. September 1887
4 Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedacht Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies, Auszug der Klage bekannt gemacht. -
Karlsruhe, den 3. Mai 1887.
Krebs, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichtz [7369]
Oeffentliche Zustellung.
Der Gerichtsvollzieher Perthes hier — vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Henning hier — klag als Massenverwalter im Eduard Ebert'schen Kredi⸗ wesen allhier (resp. zu Irchwitz bei Greiz) gegan Rosalie Mathilde, verehel. Ebert, geb. Hedler, sons 3 Irchwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, in An⸗ echtung einer Seiten ihres von hier ausgetretene Ehemannes für sie bewirkten Pfandbestellung in Höhe von 1020 ℳ, mit dem Antrage, zu erkennen: daß Beklagte schuldig ist, anzuerkennen, daß die libellirte Pfandbestellung rechtswidrig und rechhtz, unwirksam sei, und daher zu dulden, daß die anf Fol. 147 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Irgh⸗ witz in Rubrik III. sub 7/VI. eingetragene Hypothel gelöscht werde, auch die Kosten des Rechtsstreitz zu tragen, und daß das Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar erklärt werde,
und ladet dieselbe zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf
Donnerstag, den 14. Juli 1887, b Vormittags 10 Uhr, vor die erste Civilkammer des Fürstlichen Land⸗
1 gerichts Greiz mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zwecks öffentlicher Zustellung wird dieser Klag⸗ auszug hiermit bekannt gemacht.
Greiz, den 5. Mai 1887.
“ Hoffmann, 18
Gerichtsschreiber des Fürstlich Reuß. d. ä. L.
8 1 Landgerichts. 8
(7367] Oeffentliche Zustellung. Der Rechtsanwalt Julius Feust zu München, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Samuelsohn zu Breslau, klagt gegen die A. P. Keaiser⸗Fer⸗ dinands⸗Nordbahn⸗Eisenbahngesellschaft, vertreten durch ihre Direktion zu Wien, wegen Ansprüchen aus Prioritätsobligationen und Coupons mit demn Antrage: I. die Beklagte zu verurtheilen 1) an den Kläger gegen Herausgabe der Prioritäts⸗ schuldverschreibungen a. Nr. 08 999 vom Jahre 1872 nebst Talon und Coupons seit dem 1. Mai 1887 . 516 ℳ Fhst 6 % Zinsen seit dem 2. März 7, Nr. 08 452 vom Jahre 1887 nebst Ehnon und Coupons seit dem 1. Mai
(. 8 . . . 88 . “ . . Fetft 6 % Zinsen seit dem 2. Mär
7,
Nr. 34 199 vom Jahre 1872 nebst Talon und Coupons seit dem 1. Mai nebst 6 % Zinsen seit dem 2. März 1887, sowie 19 ℳ 30 ₰ Protestkosten zu zahlen,
2) die Kosten des Rechtsstreites sowie die durch Beantragung, Anordnung und Vollziehung des Arrestbeschlusses des Königlichen Landgerichts hier⸗ selbst, vom 28. März 1887 entstandenen Kosten zu tragen;
II. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 12. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 28. April 1887.
Muche, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[7408] Oeffentliche Zustellung.
Der Brauereibesitzer Julius Wenzel in Plößnitz bei Niemburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Nitka in Querfurt, klagt gegen den Bäcker Oskar Salzmann aus Querfurt, jetzt unbekannten Aufent⸗
1886, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 240 ℳ nebst 5 % Verzugs⸗ zinsen seit 1. April 1887 an Kläger und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Querfurt, Zimmer Nr. 9, auf den 12. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
1 Franke, Secr. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[736338 SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Fritz Uebelgünne zu Hagen ver⸗ treten durch den Kechtsanwalt Dyckerhoff daselbst, klagt gegen den Handlungsgehülfen Karl Trappmann, früher zu Hagen, dessen Aufenthaltsort zur Zeit un⸗ bekannt ist, wegen einer Forderung in Höhe von 600 ℳ mit dem Antrage auf Zahlung von 600 ℳ nebst 5 % Zinsen davon seit dem Tage der Klage⸗ zustellung, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Hagen auf den 23. September 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Hagen, den 21. April 1887.
Kirchhoff, — lichen Landgerichts
Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
“
mtsgericht zu Müllheim auf
[Der Vorschußverein zu Rotenburg, eingetragene
halts, aus dem Pachtvertrage vom 16. November
rtheilung zur Zahlung von
wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
lann & Co, bestanden
zum Deutschen
ißischen Staats⸗Anzeiger.
1887.
—
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungeu ꝛc.
—VB——z5—
Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. b. Venmandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Berufs⸗Genossenschaften.
7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.
9. Theater⸗Anzeigen.
8n der Börsen⸗Beilage
10. Familien⸗Nachrichten.
— =
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
7365] Oeffentliche Zustellung. Heinrich Zivi⸗Lang, Kaufmann in Freiburg, als eneral⸗Bevollmächtigter der Rechtsnachfolger des eestorbenen Handelsmanns Josef Zivi, nämlich iseen Wittwe und Kinder in Freiburg, vertreten urh Anwalt Neumann dahier, klagt gegen den zoorg Hofschneider von Herdern und dessen Ehefrau giska, geb. Bürgle, von da, letztere zur Zeit unbe⸗ ennten Aufenthalts, wegen Ausstreichung eines zu zunsen der Beklagten im Grundbuche der Stadt⸗ emeinde Freiburg, Theil 55, Nr. 340 Seite 574 ingeteggenen, in dem Wohnhause ihrer Kinder Wil⸗ lmine und Magdalena Hofschneider an der Starken⸗ rraße von Letzteren ihren Eltern eingeräumten un⸗ ntgeltlichen lebtäglichen Wohnungs⸗ und Benutzungs⸗ echts mit dem Antrage auf Verurtheilung der zeklagten zur Ertheilung der begehrten Streichung nd ladet die Beklagte, Georg Hofschneider Ehefrau, cb. Bürgle, zur mündlichen Verhandlung des cctsstreits vor die I. Civilkammer des Groß⸗ erzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Dienstag, den 12. Juli 1887, Vormittags 8 ½¾ Uhr, it der Aufforderung, einen bei dem berichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Freiburg, den 3. Mai 1887. er Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts. Dr. Harden.
405] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 4294. Der Landwirth Carl Dosenbach zu cbeinweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Adolf sirsch in Freiburg, klagt gegen den Landwirth Leo erner von da, z. an unbekannten Orten ab⸗ eseno, wegen Schadloshaltung aus Bürgschaft, mit m Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur hadloshaltung des Klägers durch Zahlung von sachtzinsen an Freiherrn Max v. Rotberg in Bamlach t Höhe von 152 ℳ nebst 5 % Zinsen aus den ein⸗ nen Gefällen von Martini 1882/86 und daß er eiterhin sich verpflichtet, anzuerkennen, daß er durch ahlung der künftigen Pachtzinse an Martini 1887 d 1888 mit je 30 ℳ 50 ₰ zu Händen des ge⸗ unnten Verpächters den Kläger schadlos zu halten abe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ undlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche
gedachten
Mittwoch, den 15. Juni 1887, Nachmittags 2 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser zuszug der Klage bekannt gemacht. 8 Müllheim, den 1. Mai 1887.
(L. S.) Adber, ““ “ erichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. 362] Oeffentliche Zustellung. enossenschaft, vertreten durch den Vorstand: Rentier Heisen, 2) Kassirer Müller, der Vor⸗ ünd vertreten durch Rechtsanwalt Aulig zu Roten⸗ arg, klagt gegen den Paul Hilgenberg von Alt⸗ orschen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, als iterbe der Wittwe des Leonhard Hilgenberg von ltmorschen, aus dem Wechsel vom 4. Februar 1881, it dem Antrage auf Zahlung von 60 ℳ nebst % Zinsen seit dem 14. Juli 1886, unter Tragung r Prozeßkosten und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ krllärung des Urtheils, und ladet den Beklagten n mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor 8 Königliche Amtsgericht zu Rotenburg
Fulda auf den 24. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser zuszug der Klage bekannt gemacht. Schilling, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
364) Oeffentliche Zustellung. Die Firma Gunkel & Sohn zu Iserlohn, ver⸗ eten durch den Rechtsanwalt Scheele zu Arnsberg, agt gegen die Handlung Gouverne⸗Chapelle zu reis sur Aube wegen Ersatzgelderforderung aus em Kaufvertrage, mit dem Antrage auf Ver⸗ 1952 ℳ 35 ₰ nebst % Zinsen von 409,50 ℳ seit 21. September 1881, en 1493 ℳ seit 13. November 1885 und von ,85 ℳ seit dem Tage der Klagezustellung und e Kosten des Rechtsstreites einschließlich der durch Arrestanlage entstandenen zu tragen, das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ eckbar zu erklären und die Sache als Feriensache behandeln, und ladet die Beklagte zur münd⸗ chen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu rnsberg auf den 29. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, t der Aufforderung, einen bei dem gedachten erichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Durch Beschluß vom heutigen Tage ist die Sache 8 Feriensache bezeichnet und die Einlassungsfrist af einen Monat festgescht. “ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird zuszug der Klage bekannt gemacht. Arnsberg, den 3. Mai 1887. 8
Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3311 Oeffentliche Vorladung.
eser
Minuth, haben bei der Anzeige, daß sie beschlossen, diese Handlung in Liquidation treten zu lassen und nach beendeter Liquidation gänzlich aufzulösen — be⸗ hufs Feststellung etwaiger ihnen unbekannter Forde⸗ rungen und Ansprüche um Erlaß einer öffentlichen Ladung ihrer Gläubiger mit alleiniger Ausnahme nachbenannter, nach Ausweise ihrer am 31. Dezember 1886 abgeschlossenen Geschäftsbücher und des auf Grund derselben gemachten Jahresabschlusses bereits bekannten
1) des G. Winter mit einer Forderung von 2 Rbl. 12 Cop., 2) der Handlung Kämmerer Sohn in Hamburg 427 Rbl., 3) der Handlung B. Mans & Co. in Kopen⸗ hagen 913 Rbl., 8 4) der Handlung Carl Siebe in Stralsund 33 Rbl. 50 Cop. 5) der Handlung E. und L. Lindquist in Norckjöping 159 Rbl. 15 Cop., 6) der Handlung J. A. Suckau in Lübeck 90 Rbl. nachgesucht. Es werden daher nach erfolgter Genehmigung Eines Wohl Edlen Rathes dieser Stadt von dem Rigaer Vogteigerichte alle Diejenigen, welche an die in Liquidation getretene Handlung Hausmann & Co. irgend welche Forderungen und Ansprüche zu haben vermeinen — mit alleiniger Ausnahme der ob⸗ genannten 6 Handlungen sowie der etwaigen öffent⸗ lichen Hypothekenvereine —, hiermit aufgefordert, sich binnen eines Jahres sechs Wochen und dreier Tage, sonach spätestens am 7. April 1888 bei diesem Vogteigerichte zu melden und ihre Ansprüche hierselbst zu verlautbaren, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist die Ausbleibenden nicht weiter gehört, sondern mit ihren etwaigen Forderungen und An⸗ sprüchen gänzlich und für immer ausgeschlossen werden sollen. So geschehen Riga, Rathhaus, im Vogteigerichte, den 21. Februar 1887. (L. s.) C. v. Koslowski.
[7378] Bekanntmachung. 3
Die Justine Meyer, gewerblose Ehefrau von Johann Peter Gitzhoffer, Bäcker in Hambach, Klä⸗ gerin, vertreten durch Rechtsanwalt Karl, hat gegen ihren genannten Ehemann Johann Peter Gitzhoffer die Klage auf Gütertrennung erhoben.
Zur Verhandlung über die Klage ist die Sitzung des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd vom 4. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr,
anberaumt. Saargemünd, den 2. Mai 1887. Der Obersekretär: Erren.
17330] Bekanntmachung. 1 Der Rechtsanwalt, Justizrath Dr. Weigel in Kassel ist in der bei dem unterzeichneten Gerichte geführten Rechtsanwaltsliste heute gelöscht worden. Kassel, den 3. Mai 1887. Kbönigliches Landgericht. Schönstedt.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[5670] Bekanntmachung.
Das Königliche Domänenvorwerk Letzin, im Kreise Demmin, mit einem Gesammt⸗Flächeninhalt von 391,0136 ha worunter 326,5092 ha Acker, 2,7448 ha Gärten, 34,1905 ha Wiesen und 0,5205 ha Hütungen — zur Grundsteuer eingeschätzt mit einem Reinertrage von 6329,50 ℳ, soll von Johannis 1888 ab auf 18 Jahre anderweit verpachtet werden.
Hierzu haben wir Termin auf
Donnerstag, den 30. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr,
in unserm Sitzungszimmer anberaumt und werden dazu Pachtliebhaber mit dem Bemerken eingeladen, daß der Entwurf zum Pachtvertrage in unserer Re⸗ gistratur, sowie auf der Domäne Letzin eingesehen werden kann. 8. 1
Das Pachtgelder⸗Minimum ist auf 9000 ℳ fest⸗ esetzt, das zur Uebernahme der Pachtung erforder⸗ iche Vermögen beträgt 80 000 ℳ, dessen eigen⸗ thümlicher Besitz ebenso wie die landwirthschaftliche Qualifikation des Bewerbers dem Domänen⸗Departe⸗ ments⸗Rath, Regierungs⸗Rath von Podewils, recht⸗ zeitig vor dem Termin glaubhaft nachzuweisen ist.
Stettin, den 26. April 1887.
Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
v. Roeder.
[7404] Bahnhofs⸗Restauration. 1 Der Restaurationsbetrieb auf der Station Gr. Lichterfelde (an der Bahn Berlin-— Halle) soll vom 1. Oktober 1887 ab anderweit verpachtet werden. ü Die Pachtbedingungen ꝛc. sind auf Station Gr. Lichterfelde, sowie bei uns einzusehen, event. von uns egen kostenfreie Einzahlung von 50 ₰ zu beziehen. Bmalifizirte Bewerber wollen ihre desfallsigen Offerten portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Verpachtung der Bahnhofs⸗ Restauration Gr. Lichterfelde“ “ unter Beifügung ihrer Atteste über Qualifikation, Vermögens⸗Verhältnisse ꝛc. bis zum 28. Mai 1887, Vormittags 10 Uhr, hierher einreichen. Berlin, im Mai 1887. Königliches Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt.
Die Inhaber der hieegf unter der Firma Haus⸗ abenden Handlung, Kaufleute
ohannes Hausmann, Knud Hornemann und Carl
(Direktions⸗Bezirk Erfurt.)
“
[7334] Die Lieferung der nachbezeichneten für das Unter⸗ suchungs⸗Gefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit 11/12, im Etats⸗Jahr 1887/88 voraussichtlich erforderlichen Materialien zu Bekleidungs⸗Gegenständen ꝛc. als: 120 m grauer Hosendrillich, 280 m ungebleicht. baumwoll. Köper, 3000 m weiße Hemdenlein⸗ wand, 900 m Schiertuch zu Schürzen, 200 m karrirtes baumwollenes Halstücherzeug, 670 m karrirte Taschentuchleinwand, 160 kg wollenes Strumpfgarn, 140 kg baumwollenes Strumpf⸗ garn, 1500 m ordinärer Handtuchdrillich, 350 m willich zu Wischtüchern, 100 kg Fahlleder à
aut 4 — 4,50 kg schwer, 400 kg Sohlleder à
aut 16— 17 kg schwer, 200 kg Brandsohl⸗ lleder à Haut 7—8 kg schwer, sowie an Schreibmaterialien ꝛc. als: 8 4000 Stück Briefcouverts, 4000 Stück Folio⸗ couverts, 2000 Stück Aktencouverts, 300 Stück Bleistifte, 200 Stück farbige Stifte, 60 Gros Stahlfedern, 2 Dutzend Posenfedern, 100 Stück Federhalter, 30 Fläschchen rothe Dinte, 10
läschchen blaue Dinte, 100 Stück Gummi, 10 Schachteln Oblaten, 3 kg Siegellack, 1 kg Packlack, 10 kg Gummi arabicum, 5 kg Bind⸗ faden, 10 kg Heftzwirn, 5 Rollen Heftseide, 10 Dutzend Heftnadeln, 10 Flaschen Stempel⸗ farbe, 2 Dutzend Stück Kreide, 12 Dintenfässer, 12 Sandfässer, 3 Ziehfedern, soll im Submissionswege vergeben werden. Versiegelte Offerten, welche mit der Aufschrift:
„Submission auf Bekleidungs⸗Gegenstände und Schreibmaterialien“ 8 versehen sein müssen, werden bis zum 17. Mai d. J., Vormittags, hier entgegen genommen.
Zu diesem Termin findet die Eröffnung der ein⸗ gegangenen Offerten in Gegenwart der erschienenen Submittenten statt.
Die Lieferungsbedingungen können an den Wochen⸗ tagen in der Zeit von 9—1 Uhr, im Bureau der Arbeits⸗Inspektion eingesehen werden und sind von jedem Submittenten vor dem Termin zu unter⸗ schreiben.
Berlin, den 5. Mai 1887.
Die Direction des Untersuchungs⸗Gefängnisses
[6620] Bekanntmachung.
Für die Königlichen Strafanstalten in Warten⸗ burg Ost⸗Pr., Insterburg, Naugard, Halle a./Saale, Rendsburg, Celle und Sonnenburg sollen nachstehend bezeichnete Garne nach den im Bureau der unter⸗ zeichneten Königlichen Strafanstalts⸗Direktion zur Ansicht niedergelegten Normalproben im Wege der Submission beschafft werden und zwar: —
1) 4 347 kg gebleichtes Maschinen⸗Flachsgarn Nr. 18 (¾ Bleiche), 4 419 kg gebleichtes Maschinen⸗ Nr. 18 (¾ Bleiche), 16 498 kg rohes Werggarn Nr. 14, 982 kg blau gefärbtes Maschinen⸗Flachsgarn 295
Werggarn
r. 25, 484 kg gebleichtes Maschinen⸗Flachsgarn Nr. 25 (¾⁴ Bleiche), 1 908 kg gebleichtes Werggarn Nr. 14 15 289
(† Bleiche),
rohes baumwollenes Garn Nr. 12
10 289 Nr. 10 2 392
Water, 1 rohes baumwollenes Garn Water, rohes Garn Nr. 8. Mule, 1 183 40 kg 2 121 274
kg
baumwollenes
braun gefärbtes baumwollenes Garn Nr. 6 Water (4 drähtig), schwarz gefärbtes baumwollenes Garn Nr. 6 Water (4 drähtig), blau gefärbtes baumwollenes Garn Nr. 6 Water (4 drähtig), rohes baumwollenes Garn Nr. 6 Water (4 drähtig), braun gefärbtes baumwollenes Garn Nr. 6 Mule, blau gefärbtes baumwollenes Garn N. 10 Water. rohes baumwollenes Garn Nr. 4 Mule. Unternehmer, welche die Lieferung eines oder mehrerer Gegenstände übernehmen wollen, haben ihre Gebote versiegelt unter der Bezeichnung Submission auf Garn und zwar unter Beifügung von Proben im Betrage von mindestens einem kg für jede an die unter⸗ zeichnete Direktion (Adresse: Berlin NW., Lehrterstraße 3), bis zum 13. Juni c., Vormittags 10 Uhr, porto⸗ frei einzureichen. . Die Eröffnung der eingegangenen Offerten erfolgt den 14. Juni c., Vormittags 10 Uhr. Die Submissions⸗ und Lieferungs⸗Bedingungen liegen vom Tage der Bekanntmachung ab, im Bureau der Anstalt aus, und werden auf portofreies Ersuchen gegen Einsendung der Kosten in Briefmarken mit 25 Pfennigen an Personen, die sich an der Lieferung betheiligen wollen, übersandt. Berlin, den 29. April 1887. Direction der Königlichen Strafanstalt
kg kg 4 588 kg
280 kg
Moabit.
178272 Bekanntmachung.
Der Bedarf von ungefähr: b 1 250 chm kienen Klobenholz, 50 cbm Torf und 12 000 Ctr. Braunkohlen für die unterzeichnete Thge pro 1. Juli d. J. bis Ende Juni 1888 zur direkten Einlieferung nach Bedarf, soll im Wege der Submission beschafft
werden. “
Versiegelte Offerten werden bis zum
„24.“ Mai d. J., Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer der Anstalt entgegengenommen und in Gegenwart der etwa erschienenen Submit⸗ tenten geöffnet. Es können jedoch nur diejenigen Submittenten berücksichtigt werden, welche die im Geschäftszimmer ausgelegten Bedingungen eingesehen und unterschrieben haben, oder dieselben als maß⸗ gebend in ihren Offerten anerkennen.
Die Preisforderungen sind beim Holz mit und ohne Anfuhr ꝛc. in die verschiedenen Anstaltsräume getrennt und bei den Kohlen pro Centner anzugeben. Potsdam, den 29. April 1887.
Königliches großes Militär⸗Waisenhaus
[6121]
Die Lieferung von 250 chm gebrauchter Lohe soll in öffentlicher Submission vergeben werden. Bedin⸗ gungen sind gegen Einsendung von 0,50 ℳ Kopialien zu beziehen. Submissionstermin der 24. Mai, Vormittags 10 Uhr.
Königliche Direktion der Pulverfabrik Spandau.
[6418]
Eisenbahn⸗Direktions⸗Bezirk Bromberg.
Oeffentliche Verdingung der Lieferung von
50 000 Stück rohen kiefernen oder buchenen Bahn⸗
schwellen I. Klasse,
2224 Stück rohen eichenen Weichenschwellen, 100 000 lfd. m Stahlschienen, 11 200 Paar Winkel⸗ laschen, 50 Paar Flachlaschen, 47 000 Stück Laschen⸗ schraubenbolzen nebst 20 Schraubenschlüsseln, 56 000 Stück doppelten Federringen, 30 050 Stück Unterlagsplatten und 304 000 Stück Hakennägeln.
Termin zur Einreichung und Eröffnung der Angebote am 20. Mai 1887, Vormittags 11 Uhr, im unterzeichneten Bureau. Angebote müssen bis zu diesem Termine mit der Aufschrift: „Angebot auf Lieferung von Oberbau⸗Materialien“ und der Adresse: „Materialien⸗Bureau der König⸗ lichen Eisenbahn⸗Direktion zu Bromberg“ versiegelt portofrei eingesandt sein. Die Bedingungen liegen auf den Börsen zu Berlin, Breslau, Köln, Danzig und Königsberg i. Pr., sowie im unterzeichneten Bureau aus, werden auch von demselben gegen Einsendung von 0,50 ℳ für Schwellen, 0,70 ℳ für Schienen und von 1,50 ℳ für sämmtliches Kleineisenzeug frei übersandt.
Der Ausschreibung werden die in Nr. 176 des „Deutschen Reichs⸗Anzeigers“ vom 30. Juli 1885 veröffentlichten „Bewerbungsbedingungen“ zu Grunde gelegt. Die Lieferung der Bahn⸗ und Weichenschwellen hat in der Zeit vom 1. Juli bis 1. Dezember d. J. und die der Schienen und des Kleineisenzeuges in je einem Loose bis zum 1. August, 1. Oktober 1887 und 1. April 1888 zu erfolgen. Zuschlagsfrist 4 Wochen.
Bromberg, den 25. April 1887.
Materialien⸗Bureau.
[6668] Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Elberfeld. Die Ausführung der Arbeiten und Lieferungen zur Herstellung des Empfangsgebäudes mit Aborts⸗ und Stallanlage auf der Haltestelle Vormwald und des zweiten Beamten⸗Wohnhauses mit Stallgebäude auf dem Bahnhofe Erndtebrück der Nebenbahn Hilchen⸗ bach⸗Laasphe soll, für jedes Gebäude in 4 Loose getheilt, im Wege des Verdings vergeben werden. Loos I. (Heft 1 und 5) umfaßt die Erd⸗, Maurer⸗, Steinmetz⸗ und Schmiedearbeiten; Loos II. (Heft 2 und 6) die Zimmerarbeiten; Loos III. (Heft 3 und 7) die Dachdecker⸗ und Klempnerarbeiten; 1 Loos IV. (Heft 4 und 8) die Tischler⸗, Schlosser⸗, Glaser⸗ und Anstreicherarbeiten. G Zeichnungen und Bedingnißhefte liegen in unserm hiesigen Centralverwaltungsgebäude, Zimmer Nr. 76, zur Einsichtnahme aus, Abdrücke der Bedingnißhefte sind gegen Einzahlung von einer Mark für jedes 8 von dem Vorsteher unserer Central⸗Kanzlei, Fisenbahn⸗Sekretär Peltz hierselbst zu beziehen. Angebote sind versiegelt unter der Aufschrift: „Abtheilung III.; Angebot auf Ausführung von Arbeiten und Lieferungen zum Empfangsgebäude auf Haltestelle Vormwald und zum Beamten⸗ Wohnhause auf Bahnhof Erndtebrück“ bis zum 14. Mai d. Js., an welchem Tage, Vormittags 11 Uhr, die Eröffnung derselben er⸗ folgen wird, postfrei bei uns einzureichen. Zuschlagsfrist 3 Wochen. Elberfeld, den 28. April 1887. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
4) Verloosung, Zinszahlung ꝛe. von öffentlichen Papieren.
60582] Als Tilgungsrate pro 1887 sind folgende in Ge mäßheit des Allerhöchsten Privilegiums vom 12. März 1860 ausgegebenen Obligationen des Wilkau⸗ Carolather Deichverbandes ausgeloost:
Litt. A. Nr. 95 98 114 115 117 126 136 138 156 à 1500 ℳ . . . . . . 13 500 ℳ
Litt. B. Nr. 264 354 372 517 686 723 725 794 796 à 300 ℳ. 2 700 „ zus. 16 200 ℳ
Die Inhaber dieser Obligationen werden hier⸗ durch aufgefordert, dieselben mit den zugehörigen Coupons Ser. VI. Nr. 7—10 und Talons bei der Deichverbandskasse hierselbst am 1. Oktober d. J. einzureichen und das Kapital dafür in Em⸗
pfang zu nehmen. Die Verzinsung hört mit dem