Massovah befürworteten: die Regierung könne und dürfe nicht sagen, was sie in Zukunft thun werde. Doch werde sie das Ziel der Okkupation, welches ein handels⸗ politisches sei, beibehalten. Sie halte aber für unerläßlich, das Prestige der italienischen Waffen wieder her⸗ zustellen, und werde in diesem Sinne eine Kreditvorlage einbringen. Der Minister des Innern, Crispi, erklärte: dieses Kabinet werde den Rückzug der Truppen aus Massovah nicht anordnen (Beifall). Die Kammer nahm schließlich eine von Lacava beantragte, von Depretis acceptirte Tagesordnung, wonach die Kammer von der Erklärung der Regierung Akt nimmt, nahezu einstimmig an.
Die „Nuova Antologia“ veröffentlicht einen Artikel Bonghi's, welcher die Versöhnung des Papstthums
Daß England im Jahre 1849 freihändlerisch war, absolut frei 8 1 1 5 3 rei⸗ händlerisch, daran ist garnicht zu zweifeln. Einem Aufsatz Lrijg 1 tano's entnehmen wir nun, daß beispielsweise das Londoner Schneider⸗ gewerbe in zwei Arten zerfiel, die größere Art, das „unehrbare“, und 8 kleinere, das „ehrbare“ Gewerbe. Das bei weitem günstigere
Fee ist für die Arbeiter bei dem Letztern vorhanden. Am schlimmsten ist die Lage der von den Afterunternehmern in ihren Wohnungen, „den Höhlen der Aussauger“, Beschäftigten. Als egel hat ein solcher Afterunternehmer 6 Arbeiter; mitunter aber steigt eren Zahl bis zu 14. Immer aber ist es das Bestreben des After⸗ unternehmers, mehr Arbeiter in der Werkstätte zu haben, als er regel⸗ mäßig beschäftigen kann, damit eintreffende größere Bestellungen sofort ausgeführt werden können. Zu diesem Zweck suchen sie fort⸗ während neue Arbeiter heranzulocken, theils durch Anzeigen, theils schicken sie ihre Frauen auf die Straße, um durch Versprechen hoher
auf 69 187 ℳ, wovon 3 ½ % Dirvidende vertheilt gegeben wurden für Handlungsunkosten 110 820 1 Eaen sollg. . Lõ ne 139 620 ℳ Das Abrollconto brachte einen 8394 127 350 ℳ, das Speditionsconto einen solchen von 454 685eng Bilanz zeigt 249 223 ℳ Debitoren und 31 172 ℳ Kredito⸗ 8 Ksönigsberg i. Pr., 4. Juni. (W. T. B.) Die einnahme der Ostpreußischen Südbahn im Mai 1ögPens nach vorläufiger Feststellung im Personenverkehr 82 201 ℳ 8 b verkehr 151 016 ℳ, an Ertraordinarien 15 600 ℳ mu Cit 128 248 817 ℳ, darunter auf der Strecke Fischhausen — Palmnick zusames . / 2 im Monat Mai 1886 provisorisch 201 646 ℳ, mithin 57113 entsprechenden Monat des Vorjahres mehr 47 171 ℳ gegen 8 vom 1. Januar bis 31. Mai 1887 1 378 014 ℳ defiritt Gnn nahme aus russischem Verkehr nach russischem Stil) 1 wene 8. sorisch 1 196 929 ℳ im Vorjahre, mitbin gegen den Hgre d
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen S
Berlin, Sonnabend, den 4. Juni
—
6. Berufs⸗Genossenschaften. 8 7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. veeFhege. ““ 9. Theater⸗Anzeigen. zrien⸗Bei
19. Fbrrdlten⸗Nachrichten.] In der Börsen Beilage
—-e5f55““
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Ftesbechifcrectungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. Jerkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Aktien⸗Gesellsch.
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mit Italien als nützlich für Beide bezeichnet un : Bei der Festsetzung der Modalitäten 5 2s e welche unmöglich seien: dem Papst ein Gebiet abzu⸗ treten und ihm irgendwelche Freiheit zu opfern. Allein das Garantie⸗Gesetz könne in verschiedenen Punkten modifizirt werden: man könne dasselbe in eine verfassungsmäßige Be⸗ simmmaung oder in ein Konkordat umwandeln. Auf alle Fälle ei die Frage aufgeworfen, und die Regi
müßten sie diskutiren. h“]
1 Griechenland. Athen, 3. Juni. (W. T. B.) Die Deputirtenkammer genehmigte heute in dritter Lesung die für den Kronprinzen beantragte Dotation. Die Oppo⸗ sition enthielt sich der Abstimmung.
Bulgarien. Burgas, 2. Juni ö ;
Bulgarien. Burgas, 2. Juni. (Köln. Ztg.) Ein Fhlaß des Kriegs⸗Ministers besagt, daß 1 S hts der Nöglichkeit, daß der Belagerungszustand über das Land ver⸗ hängt werden könnte, alle Comités der nationalen Vertheidi⸗ hung unter Pefehr 8 “ gestellt seien. Die Unruhen, welche durch einige Unzufriedene hervorgerufen 2 den sind, haben gar keine Bedeutung.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 4. Juni (W. T. B.) Der deutschen „St. Petersburger Heitung 88 folge hat der Reichsrath das Gesetz, betreffend den Weiter⸗ bau der transkaspischen Eisenbahn bis Samar⸗ kand, sowie den hierzu erforderlichen Kredit genehmigt.
ö Zeitungsstimmen. . Die Münchener „Allgemeine Zeitung“ sagt in ihrer dem Beginn des Kanalbaues gewidmeten Betrachtung: 18 „Kein Anderer als Kaiser Wilhelm in Person soll den ersten Spatenstich zu dem nationalen Unternehmen thun, Er — der „Mehrer des Reichs“, welchem Deutschland es in erster Linie verdankt, daß der Grund und Boden, auf welchem der Kanal gebaut wird — daß Schles⸗ wig⸗Holstein wieder mit Deutschland vereinigt worden ist So lange die Elbherzogthümer sich in dänischen Händen befanden, “ Nord. Ostsee⸗Kanal eine Unmöglichkeit gewesen. Es wird sich 81 1 vollziehen, welches einen sehr beträchtlichen Theil 85 8 ch ffahrtsverkehrs zwischen der Ostsee einerseits und der Nordsee sowie dem Kanal La Manche und dem Weltmeer andererseits von der bisherigen Straße durch den Sund und das Skagerrak abzulenken bestimmt ist. Nach den Kämpfen welche seit 1848 um die Wiedergewinnung Schleswig⸗Holsteins be⸗ stone worden sind, erscheint die Feierlichkeit des ersten Spatenstichs dür 1“ der Deutsche Kaiser am 3. Juni vollfüͤhren nin als ein Akt von wahrhaft nationaler und politischer Bedeutung. Ehre dem Schwert, das uns Deutschen diese feste Stellung auf der cimbrischen Halbinsel wieder erstritten hat, und Ehre dem Andenken der Krieger und Patrioten, welche für die Wiedereroberung der alten urdeutschen schleswig⸗holsteinischen Lande gestritten und gelitten haben!“
8 — — In den „Berliner Politischen N. 8 1 ea lesen wir: 8 5 Die amerikanische Wochenschrift „The Nation“ hat sich in einem un ängst gebrachten Artikel mit den Gründen beschäftigt, aus welchen die E. helteeth geschulter Handwerker und berufsmäßig ausgebil⸗ 88 Arbeiter (skilled laborers) aus Deutschland nach den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika in den letzten Jahren d in vZ1““ Amerika in den letzten Jahren abgenommen —₰̃2 8 „5 u 16 Das Blatt findet dieselben in schaftliche und sozialpolitische Gese Lage der 11“ gehabt habe „Seit 1878 — so führt das Bl 8 s 1 1 1 s Blatt aus — hat die deutsche rt das 8 hat die deutsch Regierung eine beständig wachsende Kontrole über die wirthschaftliche Lage der dortigen Bevölkerung ausgeübt. Diese Fürs dings eine Ausdehnung und Wi kfamk e“ gs eine Ausdehnung und Wirksamkeit gewonnen, daß sie, wen Schnelligkeit in Betracht zieht, mit welcher di ö Wäsn⸗ men beschlossen und ausgeführt worden sind, die analogen Bestrebungen jeder anderen europäischen Nation während der letzten rsig Jahr⸗ weit übertrifft. Es wurde ein System von Fabrik⸗ Hübet oren ins Leben gerufen, welches, wenn auch vielleicht noch unvoll⸗ ““ seiner Gestaltung, sich doch sehr heilsam für den Schutz 89 Le 52 und Gesundheit der Fabrikarbeiter und für die Wahr⸗ ne fhsng ihrer allgemeinen Interessen erwiesen hat. Im Jahre 1879 2 e zum Schutze der nationalen Industrie ein Zolltarif eingeführt L die fremdländische Konkurrenz auszuschließen. Dann folgte ie vgeseliche Errichtung von Kranken⸗ und Invalidenkassen mit gemeinf haftlicher Beitragspflicht von Arbeitgebern und Arbeitnehmern Schließlich wurde im letzten Oktober das Unfal'⸗Versicherungsgesetz für 1.werhseeic und für Fabrikarbeiter in Wirksamkeit gesetzt 1 Haneben seien auch einzelne Industrielle bestrebt gewesen, die dhe, hher Arbeiter erträglicher zu gestalten. Alle diese Maßregeln hch 8* ezweckten, die Lage der Arbeiter zu verbessern und die Ge⸗ lögen 8 56 I H.r seien nicht ohne Erfolg geblieben ht allein, daß die Bevölkerung das Gefühl größerer Si it dicht allein, die; ig das Gefühl größerer Sicherheit Shneb. den Wechselfällen des Lebens gewonnen, habe sich auch die Arbeitsgelegenheit durch die steigende Entwick verschiede Industriezweige vermehrt. In kef 1 Lhagfichelung 1“ Industriezweige vermehrt. In diesen Thatsachen liege die Erklärun dafür, daß seit mehreren Jahren, wie die amerikanische Einwande⸗ nmcsftatise nachweise, die deutsche Auswanderung vorwiegend aus 13“ Distrikten herrühre und einen verhältniß⸗ g geringeren rozentsatz berufsmäßi ildet Arbei 6 äßig ausgebildeter Arbeiter
— „Das deutsche Wollengewerbe“ sti
— „Das t 9 be“ prot . daß die freihändlerische Presse die gedrückte rnns gdgesgch⸗ terinnen in der Berliner Industrie, namentlich der Konfektions⸗ und Wäschebranche, der von der Regierung inaugurirten HDend Last lege, und sagt:
„Nach den Ermittelungen der Regierung ist die Lage der 2 beiterinnen in der Berliner Industrie 8 ne sing 12 tions⸗ und Wäschebranche eine sehr gedrückte. Die Loͤhne sind i E11“ Uüthth als Hungerlöhne. Die Thatsache in icht zu leugnen, und wir haben auch nichts dagegen einzuwenden, daß die freihändlerische Presse bemüht ist, sie allgemei int zn machen wobei sie durch einen deutschen Scüeisi dlgemein Grundlege einen Sensationsroman verfaßt hat, wesentlich umferstüßt wird. Aber ganz energisch müssen wir gegen die Schlußfolgerungen die Seitens jener Presse daraus gezogen werden, gegen den
fnübs. das sei die Folge der von der Regierung inaugurirten Handelspolitik. Diese Frage hat damit gar nichts zu thun, wie wir
dem Einfluß, welchen die wirth⸗ tzgebung in Deutschland auf die
gotte
Löhne bei Fülle von Arbeit den frisch vom Lande nach der Stadt ge⸗ kommenen oder den eben für 10 Schilling von Cork nach London ergefeb,en Irländer ihrer Höhle zuzuführen. Die so eingefangenen Ar beiter bezahlen sie nach dem Stück, sodaß dieselben, wenn gerade ü 9 oft scrlarn nichts verdienen.
Es bedarf keiner weiteren Ausführung, daß bei der Niedrigkei 88 Feeesn zu dem die Afterunternehmer selbst durch die unter ihest e Konkurrenz die Waaren zu liefern gezwungen sind, das dessen, was die Arbeiter bei diesem System als Lohn er⸗ FS ssse. eben ausreichen kann, um die allernothwendigsten Lebens⸗ bedürfnisse zu bestreiten Indeß nur selten erhalten die so Be⸗ schäftigten dieses Maximum durch ihre Arbeit allein; das daran Fehlende zahlt die Gesellschaft entweder auf dem Wege der Armen⸗ unterstützung, oder in den Kosten des Diebstahls und der Gefängniß⸗ verwaltung, oder in dem, was den Prostituirten gezahlt wird. 3 Wie die weiteren Nachforschungen der Berichterstatter des 8 orning Chronicle zeigten, bestand diese Organisation der Arbeit aber nicht nur im Schneidergewerbe. Nicht nur, daß drei Viertel aller in England für den heimischen Gebrauch und in die Kolonien verkauften Hosen und Röcke auf diese Weise gefertigt wurden, ebenso wurden die Hemden und die übrigen Unterkleider, ebenso die Schuhe und Hüte gefertigt. Aus den statistischen Aufnahmen der Regierung und den Untersuchungen der Kommissäre des „Morning Chronicle“ ergab sich, daß 1849 wenigstens 14 000 Weiber, von denen sich 11 400 im Alter unter 20 Jahren befanden in dieser Weise beschäftigt wurden und dabei durch ihre Arbeit nur 1 sh. 8 d. bis “ sh. 6 d. die Woche verdienten. Ja, es zeigte sich daß das System in jegliche Art von Erwerbsarbeit im Lande Eingang 1 Selbst auf den Ackerbau fand es in dem „Gang⸗System“ An⸗ xö o grausame Ironie! aus den von dem Gewerkverein 1““ an den Vorstand der v haf zeigte sich, daß selbst die Unternehmer, welche den g8 and der von dieser Gesellschaft über den ganzen Erdball ver⸗ böö I Sen Systems bedienten, das die
stitut e em Einband beschäftigte . 1 1 Voraussetzung batte! 11u*“] Gegen diese Zustände wurde damals vers 8 Produktiv⸗ genossenschafts⸗System einzuführen, indeß die vö Probuftin. Brentano fehlgeschlagen; und heute nach 30 Jahren sind die Zustaͤnde in Fefgen. der Hauptstadt des freihändlerischen England, dieselben wie 1. 9! Dagegen sind die Zustände in dem Berlin des schutzzöllnerischen Deutschland denn doch noch bessere. Möge die Presse nur die Kennt⸗ niß der Zustände verbreiten, nur so ist zu hoffen, daß die Regierung immer mehr die nöthige Unterstützung findet, um ihre sozialreforme⸗ rischen Pläne auszuführen, die die Freihändler so eifrig bekämpfen.
— Die „Berliner Börsen⸗Zeitung“ schreibt: Das Geschäft in den großen Betrieben der Wirkwaaren⸗Industrie ist ein ungleichmäßiges, die Beschäftigung in den hiesigen Etabliffe⸗ ments ist im Allgemeinen eine befriedigende, auch aus den schlesischen und thüringischen Distrikten wird angemessene Beschäftigung emeldet, während der Hauptsitz der deutschen Wirkwaaren⸗Industrie, Chemnitz und Umgegend, sehr über schlechten Geschäftsgang klagt. Nicht als dhece b aber 11.“ unter welchen sie den, be den Markt in einer Füebeer n Nachtheil bringenden Weise. 1“ 111“ onsument England hat in, e des lange anhaltenden Winters, de Vorräthe. sehr stark gelichtet hatte, ziemlich große Ordres hier Fader “ öö daß die Fabrikation schon seit einiger Zeit, Lage ist, ziemlich stark arbeiten zu können. Den⸗ selben Thatsachen verdankt auch die schlesische ö1““ E11“ eschäftigung, außerdem aber haben kanadische Ein⸗ diesmal in stärkerer Zahl als sonst den hiesigen Platz besuch und auch stärkere Einkäufe gemacht. Cennt dentisichen Noh befe ch un⸗ heifh in größerem Umfange vor, man sucht durch “ “ “ zu erweitern, die Billigkeit steht in erster I “ biesige Fabrikation zum großen Theile sich für den Büeflenkonk Exports eingerichtet hat. Das Strumpfwaaren⸗ geschäft in Sachsen ist gerade nicht schlecht zu nennen, es weicht aber von demjenigen der vorigen Wintersaison dadurch ab, daß damals überall die Stimmung à la hausse war und zwar mit Recht, wäbrend die heutige Geschäftslage die entgegengesetzte ist. Die Läger in New⸗York sind noch sehr gefüllt, das amerikanische Geschäft, welches für die sächsisch Strumpfwaaren⸗Industrie von unersetzlicher Wichtigkeit ist, wird 85 einträchtigt durch dort befindliche Consignationsläger und Auktionen Fhr PHeschnea Artikel, hauptsächlich für bessere, liegt das Ge⸗ scast se och 5 Trikotwaaren sind für den Herbst in umfang⸗ “ eae estellt worden, und zwar, wie wir besonders hervor⸗ ben, w Ge zu angemessenen Preisen. Das Trikotstoffgeschäft zeigt zu I im Verhältniß zu den vorangegangenen Monaten eine erhebliche Besserung, ist aber noch keineswegs befriedigend. 1t
Süb Centralblatt für das Deutsche Reich. Nr. 22 Fehalt;, Zoll. und Steuerwesen: Abänderung von Tarasätzen. — zeiwe en: Ausweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiet.
1 Justiz⸗Ministerial⸗Blatt. Nr. 22 Inhalt: All⸗ emeine Verfügung vom 20. Mai 1887, betreffe ie im Auslal F g. v 20. M 887, betreffend die im Aus
zu erledigenden Ersuchungsschreiben der Justizbehörden vö
Land⸗ und Forstwirthschaft.
der erste Bürgermeiste s e B eister von Mühlhausen i. T 99 9 8 G s Th. S E“ 88 mittheilt, hat derselbe am 1. d. M. das 2 eines Direktors des Verbandes zur Regulirung der . K 3 V des zur Regulirung d 1s Unstrut niedergelegt, und ist in seine Stelle der Kitter⸗ gutsbesitzer 8 Kreis⸗Deputirte Baron von Marschall zu Alten⸗ een. 1b 8
—
89 Wie
W — S
Gewerbe und Handel.
Der sberi
Der Jahresbericht des Berlin di
Der Jahresbe s er Spediteur⸗Vereins
lir 1886 7 ö“ des Geschäftsbetriebs s alten Königlichen Packhofes und des ehemali Os
bahn⸗Personenbahnhofes zu Spediti . ud des ehemaligen Ost⸗
ör nhofes zu Speditions⸗ und Lagerzwe sowi 1
n ba- zu Sped 8 „Lagerzwecken, sowi
Errichtung der Hamburger Filiale. Von diesen Neuerungen hat wb8
Zeitraum des Vorjahres mehr 181 085 ℳ, H jtiv 12 mehr 57 023 ℳ 85 ℳ., gegen definitiv 1 220 ggl Liegnitz, 4. Juni. (W. T. B.) W 1 F;. n. T. B.) Wollmar ff
eeln⸗ davon am Platze gehandelt 1600 B., vnkt Jrhtt Rustikalwollen, auf den Lägern gehandelt 1500 B. Dominial al2 Feine Dominialwollen 170 bis 180, mittlere 150 bis 170 wole für Rustikalwollen wie im Vorjahre, Wäsche mittelmäßig; 8
t “ ailand, 4. Juni. (W. T. B.) Di 8. I eekheeitenk2 b⸗e 8 Hekade des Monats Mai 1887 betrugen, nach provisodn H Personenverkehr 1 258 560, im Güterven 2 058 259, zusammen 3 316 819 Fr. Diese Beträge stellen di 8 . eigene Einnahme dar. St. Petersburg, 4. Juni. (W. T. B.) D inf ZII“ ist auf 10 und derjenige auf Hopfen⸗Cr ebee 30 ver Pud erhöht worden. . c New⸗York, 3. Juni. (W. T. B Wochenbericht. Zufuhren in 1n; Ausfuhr nach Großbritannien 7000 B., —, Vorrath 342 000 B.
M ) Baumwollen⸗ allen Unionshäfen 7000 g
Ausf 8 Ausfuhr na em Kontine
Verkehrs⸗Anstalten.
Nach amtlicher Mittheilung ist nunmehr auch der Hafen ier
Haparanda eisfrei und für die Schiffahrt geöffnet. ““
78 burg, 4. Juni. (W. T. B.) Der Postdampftn
Sr4r S EEE11“ Packetfahrt⸗
engesellschaft ist, von Hamburg kommend, gestern Mittn
2 Uhr in New⸗York eingetroffen. 1 1sͤͤ 21 8 8 8 C 5 5 52 8 7
888 “ 3. Juni. (W. T. B.) Eine Depesche von Aohee
8 von gestern, meldet: Die Bergung der Ladung de
am 30. v. M. wrackgewordenen Dampfers „Oder angi vom Wetter ab; der untere Kielraum sei voll Wasser.
Berlin, 4. Juni 1887.
1 sn aris, 3. Juni. (W. T. Der Polizeipräfekt ba vgs EEEb besonders den „Bouffes parisiens“ und den „Palais Ropal“, aufgegeben, den Zuschauerraum zwecks gröfern Sicherheit um zubauen. v11“
Opernh 18 erhalb eines kurzen Zeitraums uns sonnenhaften Märchentraum voll Liebeslust und Liebeslei aus 888 en⸗Ring“ wieder zu Gehör brachte, fand ö 11 Wagner nunmehr endgültig beim deutschen P und nich ausschließlich in seiner Gemeinde findet. Die 8EEEöö “ “ ihr innewohnenden eigen⸗ a 1 Schönheit, ihrer Erhabenhei ihrer ine überwältigenden Eindruck auf die Hörer — s 8 Füleber Hinsicht eine glänzende und wohlgelungene. 1 Drs seine schwierige Aufgabe meisterhaft bewältigt, was 1n sc., öher “ ist, als gerade beim „Siegfried⸗ das ö besonders wichtige Bedeutung hat. Die ausgezeichnete 5 “ sind bekannt, doch zeigte sich gestern Abend 1“ 1“ Der Gast des ends, Fr. Iskv, vom Stadttheater in Hamburg, erzielte einen C1“ u““ hat bei mehrmaligen früheren Er⸗ “ sigen Bühnen die beste Meinung von ihren innen zurückgelassen und sich gestern wieder in gesanglicher und schauspielerischer Hinsicht als eine Kraft ersten Ranges bewäbrt Sie war das hbehre Weib im schönsten Sinne des Wortes, vol Leidenschaft, beißer Gluth und keuschen Empfindens und traf mit ihrem klangvollen Organ und ihrem ergreifenden Spiel tief alt
Herzen.
diesen
Im D schen Theat S Fihehs S . Theater werden morgen, Sonntag, „Gold⸗ I A ontag „Der G'wissenswurm⸗ gegeben. Die nächste “ „Wilhelm Tell“ findet am Dienstag, den 7., statt S Ftg wird Hr. Ernst Pittschau vom Lobe⸗Theater in Breslan I spielen. Außerdem bringt das Wochen⸗Repertoir: noch Aufführungen von „Der G'wissenswurm“, „Goldfische“ und „Die Hochzeit auf dem Aventin“. — “
Auber's „Fra Di * w stern in K
“ wurde gestern in Kroll's Theater von den 13 etten Hause überaus günstig aufgenommen, was be⸗ e eeee. W“ ist, welche die Partie der
8 üe velche sie vorzüglich veranlagt ist, mit liebenswürdi 1““ vorzüglich veranlag mit liebenswürdiger ielte und sich im zweiten Akt in einer Ei sang spielte und f zu Akt in einer Einlage auf 8 Höbe ihrer Kunst als Koloratursängerin zeigte. Besonders dank⸗ 5 8 es vom Publikum anerkannt, daß sie den Dialog deutsch “ ihr fiel. Den Fra Diavolo führt⸗ ” a mit großem Erfolg durch; e zielte mit seiner “ großem 8 5; er erzielte mit seiner . Stimme in der großen Arie des 2 - ßen 2 es dritten Aktes reichen, wohlverdienten Beifall. Hrn. 2 henf seine syvmpathische Stimme über einzelne im Spiel . E Die beiden Banditen (Hr Theile und Hr. Lehmle) sowie das englische Paar (Hr. Friedrichs und Fr. Garso) waren sehr gut ve 2 de nf. nic sin Fr. Ga r hr gut vertreten, und das Ensemble ließ nichts so daß das Repertoire der Kroll'schen Oper 82 den
„Fra Diavolo“ eine recht schätzenswerthe Bereicherung erhalten hat.
Die Afons 8 s Die Affensammlung des Zo gif ies vadsee. 9. 3 ologi chen Gartens hat dieser vege enen Fsan 8. erharfen durch einen gelben Hau S nk⸗Affen von Ceylon. Neben der beinahe glei en 9 8 8353, 7 E““ veigen alnen Fene hane zeichnet sich das seltene Thier durch f. ew che Richtung seines Kopfhaares aus, welche di Ri . s aus, an die moderne 1 Damen erinnert. Unter dem Einfluß der jetzigen 39 “ köͤnnen EI“ Thiere mehr und mehr 9Tags Freien aufhalten, und namentlich genießt das jung er im auf 3. t as junge 55 wie Fasanen, Gänse, Enten, Reiher, sowie die kürzlich 2 “ Kamele mit sichtlichem Behagen diese Annehmlichkeit. Auch ie Affen dürften dieser Tage die Außenkäfige des neuen Affenhauses
wieder als Sommerwohnung beziehen.
1“ .. “ noch einen kleinen ergeben. D stbahnhof und die Hamburger Filial zunächst noch nicht die Installationskosten, u“ zu ich nich J nskosten, doch arbeiten i Jahre bereits beide Unternehmungen mit Ueberschuüss eDer Geschafts⸗ öEböbö1 nehmungen mit Ueberschüssen. Der Geschäfts⸗ ag ückgang der Uebernahmsfrachtsätze im W 8 verkehr und den Druck der Platzspes ddmsolge der Koniraaen cavabher rkehr un ruck d pesen infolge der Konkurrenz. T ö Ergebnisse hinter dem Vorjahr zurück. Das dh abe zeigt einen Minderertrag von 10 000 ℳ infolge des Rückgangs des
an einem Beispiel nachweisen werden.
98
wähnten Erweiterungen um 20 575 ℳ Der Reingewinn beziffert sich
Stückgutverkehrs. Die Handlungsunkosten wuchsen infolge der er⸗
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholz).
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verl Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 82 ags⸗Anstalt,
Fünf Beilagen
Berlin:
(einschließlich Börsen⸗Beilage)
81
Ires Königlichen
12. Februar 1864 zu
„gn;S
Fommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u.
I Oeffentlicher Anzeiger.
v1X““ — 115 1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 12469] Steckbrief. Gegen den Lieber, am velcher sich
24. März 1851.
Schöffengerichts zu 1886 erkannte Gefängnißs vollstreckt werden. 2 verhaften und in das nächste
5. Januar
Monaten
selben zu aft 1
gefängniß abzuliefern, uns aber zu den 891. 85. — Nachricht zu geben.
Berlin, den 24. Mai 1887
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 90.
Kramer.
[12468] Steckbriefs⸗Erledigung. “ inst Hermann Mo⸗ ch
Errne Steckbrief ist erledigt. Potsdam, den 1. Juni “
Königliche Staatsanwaltschaft.
[12467] Strafvollstreckungs⸗Erneuerung. Das hinter den Former Berlinchen am 8. 8 NFr. 147 unter Nr. 15 675 erlassene zzmasersuchen wird hierdurch erneuert.
streckungs * — 2 Berlinchen, den 1. Juni 1887.
Königliches Amtsgericht.
Oeffentliche Ladung.
Maschinenbauer Franz August Theodor 1 zu Berlin geboren, verborgen hält, soll eine durch Urtheil zu Berlin I. vom trafe von sechs Es wird ersucht, den⸗ Gerichts⸗ Akten 90 D.
23. August 1884 hinter den Arbeiter Marx Schiebel aus Hohenleina er⸗
ner Julius Schwenk aus 23. Juni 1885 in zweiter Beilage Strafvoll⸗
er Untersuchungssache wider Fritzsche und Ge⸗
302,
1) der O 4. Februar 1866 zu Leipzig,
der Kaufmann Heinrich Becher, 9. Dezember 1864 zu Schrimm,
der Heimann Friedmann, geboren am 15. Juli 1 1864 zu Schrimm,
4) der Boleslaus Niemerowicz, gebe Rogulinek, Kreis Schrimm,
swald Hilmar Fritzsche, geboren am
1887, werden nachstehende
geboren am
geboren am
5) der Hausdiener Peter Jerwanski, geboren
werder, 6) der Gürtler 16. September 1864 7) der 8 1 Schulze, geboren am 7. März 1864 burg, 8) der Carl Theodor Sasky,
zu Hastedt bei Bremen,
9) der Max Richard boren am 14. Mai Randow,
10)
1864 zu Bredow,
Ler —
Schumann, geboren am 22. Mai 1860 zu Triptis,
Kreis Neustadt a. O.,
11) der boren am 15. Neustettin,
12) der Hausdiener Kaesche, geboren am 4. Kreis Bunzlau,
13) der Former Carl Hermann Schneider, geboren am 29. Wehrau, Kreis Bunzlau,
Carl Friedrich
Otto
April 1864
14) der Kommis Carl August Paul Siebert, Kreis
oren am 2. Februar 1862 zu Küstrin,
82 znigsberg N.⸗M.,
15) der mal
am 3. Juni 1865 zu Kassel,
d boren
16) der Kaufmann Moritz Hahlo, geboren am
29. März 1862 zu Kassel, 17 der Uhrmacher Carl Landecker, 18. September 1862 zu Insterburg, 18) der Schlosser Carl boren am 29. Oktober 1863 Kreis Lüben,
19) der Max Emil Felix Franke, geboren am
A1. April 1863 zu Lüben,
20) der Cigarrenmacher Jacob boren am 16. April 1861 zu Adelnau,
1” der Max 31. Oktober 1864 zu Wernigerode,
22) der Kellner Paul geboren am 10. Dezember
23) der Hugo Hirschheim, geboren am 17. muar 1864 zu Bahn, Kreis Greifenhagen,
24) der Carl Adolf Hermann boren am 3. Juli 1862 zu Roederau, mannschaft Großenhain in Sachsen,
Ostrowo,
25) der Gedalje Taus, geboren am 6. Oktober
1864 zu Kempen, Kreis Schildberg,
sämmtlich unbekannten Aufenthalts, deren letzter oder Aufenthaltsort Berlin gewesen ist,
Wohnsitz beschuldigt:
als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Ein⸗ tritte in den Dienst des stehenden Heeres oder ohne Erlaubniß nach
erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb
der Flotte zu entziehen,
des Bundesgebietes aufzuhalten.
„Vergehen gegen §. 140 Abs. Strafgesetzbuchs. 1 Dieselben werden auf
den 30. n 1887, Vormittags 9 Uhr,
vor die vierte 1— gerichts I. hier — Alt⸗Moabit 11/12 — zur Hauptverhandlung geladen.
Bei unentschuldigtem wird zur Hauptverhandlung geschritten werden, werden dieselben auf Grund der nach
ständigen Königlichen Kreis⸗Ersatzkommission
Lam 1. Dezember 1860 zu Marienfelde, Kreis Marien⸗ Johann Manke, geboren am
Schiffskoch Carl Ferdinand Wilhelm zu Charlotten⸗
— geboren am 13. Mai 1860 zu Bockenheim bei Frankfurt a. M.,
Samuel Schwartz, ge⸗ Kreis
der Student der Thierarzneischule Franz Hugo Johann Wilhelm Albert Freitag, ge⸗ September 1864 zu Bramstädt, Kreis
Mai 1863 zu Mühlbock,
Reinhold
zu
stud. math. Emil Ferdinand Stephan,
geboren am
Paul Otto Inrisch, ge⸗ zu Klein Kotzenau,
Sobotker, ge⸗ Kreis
Friedrich Carl Rölke, geboren am Gustav Emil Grabow, 1863 zu Greifenhagen
2 Ja⸗
Schroeder, ge⸗⸗ Amtshaupt⸗
trafkammer des Königlichen Land⸗ Saal 68,
die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. Königliche
[12466]
2
Dispositions⸗ Urlaubers Molsheim Karl Emil Kreis Molsheim, bis auf
1 Nr. 1 des Reichs⸗
Ausbleiben der Angeklagten
und
uU
.472 der Reichs⸗Strafprozeßordnung von den betreffenden zu⸗
Konkursmasse Erbpachthufe Nr. 19 zu Gr. nahme der Rechnung des Konkursv die Sequestration des Grundstücks, über den Theilungsplan, sowie zur Vertheilung Termin auf
[11337]
Berlin, den 9. Mai 1887. Staatsanwaltschaft beim
Beschluß.
Nach Einsicht des
nwaltschaft wird das
Gagnieère
Zabern, den 16. Mai 1887.
gez. Dollinger. vis. Für richtige Abschrift:
(L. S.) offmann.
Ersuchens des Königlichen Ge⸗ richts der 31. Division vom 16. April 1887,
nach Einsicht des Antrages der Kaiserlichen Staats⸗ Vermögen des des Landwehr⸗Bataillons
die Höhe von dreitausend
Mark für den Fiskus mit Beschlag belegt.
Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. D'Avis. Laurent.
Der Landgerichts⸗Sekretär:
Landgericht I.
flüchtigen
aus Solbach,
[880] Der Schlachter Jens rade hat das Aufgebvovt der von der Aktiengesellschaft
———ÿ—ÿ—xꝛx——— 2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[12490]
In Sachen, betr.
des Erbpächters Pi
den 30. Inni 1887, Vormitta
vor dem unterzeichneten Gericht anberaumt. Theilungsvplan und die verwalters werden vom 16. k. Mts. richtsschreiberei zur Einsicht ausliege
Rechnung
Neustadt, den 30. Mai 1887. Großherzogl. Mecklenburg⸗
Aufgebot. Das angeblich verloren gegangene Nr. 4112 der Kreissparkasse zu 1708 ℳ 43 ₰ ausgefertigt für Benser zu Avenwedde soll auf (Eigenthümerin) des Pächter Brokelmann, Klarholz behufs neuer werden. 1 buchs wird aufgefordert, 16. April 1888, vor dem unterzeichneten gebotstermine seine Rechte erklärung desselben erfolgen wird. Wiedenbrück,
Aufgebot. Sparkassenbuch der Ober M. Nr. 819.
[6687] sparkasse Niesky. Litt.
stein auf Üllersdorf, und soll auf den Antrag der vermählten Prinzessin neuer Ausfertigung für kraftlos wird daher der Inhaber des spätestens im Aufgebotstermin, den 1887, Vormittags 10 Uhr, zeichneten anzumelden und das
erkl
Niesky, den 26. April 1887.
[41675 Aufgebot. Der Rektor sien hat das Aufgebot eines ihm buches der O Filiale Wilbelmshaven,
eingetragen ist und auf welches der 1. Mai 1876 300
dem auf den 7. Juli 1887,
Urkunde erfolgen wird. Wilhelmshaven,
Königliches
Keber.
[54941] 8 Das Sparkassenbuch
der unverehelichten Marie
deren Antrag hiermit aufgeboten. Der Inhaber des vorgenannten
den 20. Angust 1887, vor dem unterzeichneten seine Rechte anzumelden und das widrigenfalls dasselbe für kraftlos Liegnitz, den 1. Februar 1887.
[12496] Aufgebot. Auf Antrag des zu Hannover wird der Inhaber der
lautenden Obligation der Königli
er
Hannover Litt. C. Nr. 4646 vom
die Zwangsversteigerung der zur
Godems wird zur 2
Schwerinsches Amtsgericht.
H k Wiedenbrück über die Anna Maria Antrag der Verliererin gedachten Buchs, Lisette, geb. Schliekmann zu Ausfertigung Der Inhaber des bezeichneten Sparkasfen⸗ spätestens in dem auf den Vormittags 9 Uhr, Gerichte anberaumten Auf⸗ anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
den 19. Mai 1887. Königliches Amtsgericht.
57 ₰, ausgefertigt für Victoria, Gräfin von Fürsten⸗ ist angeblich verloren gegangen Eigenthümerin, jetzt Reuß XXVI.,
Buches aufgefordert,
zericht — Se Nr. 8 — seine Rechte b Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Königliches Amtsgericht.
C. Schrage in Waldenburg in Schle⸗
denburgischen Spar⸗ und welches auf den Rektors und Lehrers C. Schrage in Wilhelmshaven lautet und in den Büchern der Bank unter Nr. 2644
ℳ einzahlte, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert,
Vormittags 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gericht an gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
den 10. November 1886. Amtsgericht.
Bekanntmachung.
Nr. 41 624 der Sparkasse zu Liegnitz über 38,50 ℳ, auf den Namen Eckert zu Schönborn lau⸗ tend, ist angeblich verloren gegangen und wird auf
Buches wird des⸗
halb aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine Vormittags 11 Gericht, Zimmer 29,
Königliches Amtsgericht.
Handelsmanns August Eickermann
ngel gehörigen Ab⸗
erwalters über zur Erklärung Vornahme der gs 10 ½ Uhr, Der des Konkurs⸗ ab auf der Ge⸗
Sparkassenbuch
der Ehefrau
aufgeboten
lausitzer Neben⸗ 3 über 246 ℳ
Zwe
zum Es
ärt werden.
26. November bei dem unter⸗
gehörigen Konto⸗ Leihbank, Namen des ꝛc. Schrage am
spätestens in
Auf⸗
beraumten
Städtischen
Uhr,
Buch vorzulegen, erklärt wird.
auf den Inhaber chen Residenzstadt
Zinsscheine für 1. Juli 1887 in dem auf Donnerstag, 12. Juli 1888, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine melden und die Urkunden vorzulegen, die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wir
200 Thlr. und der zu dieser Obligation gehörigen 1. Juli 1886, 2. 4 nebst Talon aufgefordert,
Hannover, 31. M Königliches
(L. S.)
Folkebank“ in Ap einen Gesellschaft gestellten, auf d
1884 — 1895
beantragt. Der Inh gefordert, spätestens i den 16. Oktober 1
kunde vorzulegen, wid der Urkunde erfolgen
[12697]
Dühnfort, wohnhaft wird der unbekannte
Bremischen
stens in dem auf Dienstag,
anberaumten, u Zimmer Nr. 9, statt unterzeichneten Geri dieselbe für kraftlos Bremen, den 26.
ge
[12495]
ditgesellschaft G. F. durch die Rechtsanw Köslin, wird der Empfangsschein der sionskasse zu
schaft G. F. Goerke Vertragsverhältniß Girod zu Neustettin
300 ℳ, 1 Kasse als Caution geboten.
Der Inhaber der testens in dem auf
den 15. Dezembe vor dem unterzeich
erklärung derselben Schneidemühl,
[12492]
versehenen
bei Hannover“ fällig gewordenen
176 ℳ 78 ₰ d. aufgefordert, spätest Dienstag,
widrigenfalls folgen wird.
annover, 31.
Ausgefertigt: (L. des
[12459] I. Im Hypotheke
Auszugs vom belegen „sub
Namen sel. G lena Elsabe, Wittwe Otteri storben.
Das Grund
1. Juli 1872 über
Jordan. 1 Ausgefertigt: Thiele, 1 Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
Aufgebot.
lautenden Doppel⸗Aktie Nr. 415/416 nebst dazu gehörigen Gewinn⸗Antheilscheinen für die Jahre
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten gebotstermine seine Re
Apenrade, den 31. März Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Auf Antrag des Kistenfabrikanten Johann Georg
des Antragstellers ausgestellten Sterbe⸗Kasse gründet 1877, hiermit
unter Anmeldung seiner Rechte an
den 21. Februar 1888, Nachmittags 5 Uhr, unten
Das Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
Aufgebot.
Auf Antrag der Cöslin'er Bierbrauerei⸗Comman⸗
Danzig vom 21. Jur Inha dessen die Cöslin'er Bierbrauerei⸗Commanditgesell⸗
brief Stolp'er Departements, Gut Wend. Plassow über 90 Westpreußischen Pfandbrief Litt. D. im Ganzen 1200 ℳ, bei der genannten
anberaumten Termine seine Rech z1 die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
Königliches Amtsgericht.
Auf Antrag der Dresdener der Inhaber des mit dem Duplikates eines
witz auf „Guttapercha & Telegraphen gezogenen,
Hannover zahlbaren Wechsels an eigene d. d. London,
Mi
anberaumten Aufgebotstermine Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,
die Kraftleserklärung Königliches
öniglichen Amtsgerichts.
hannis⸗Quartier Buch
Scheunenhof a. d.
Januar 1887 und spätestens
Rechte anzu⸗ widrigenfalls H
ai 1887. Amtsgericht. IV b.
Christian Petersen in Apen⸗ ift „Nordflesvigske enrade am 24. Juni 1872 über santheil von 150 Thlrn. aus⸗ en Namen des Antragstellers
aber der Urkunde wird auf⸗
n dem auf
889, Vormittags 10 Uhr, Auf⸗
te anzumelden und die Ur⸗
rigenfalls die Kraftloserklärung
wird.
1887. I. Abtheilung. Cohen.
Baumstraße Nr. 11, der auf den Namen Police Nr. 1920 der Gegenseitigkeit, ge⸗
Police,
22 78,3 1 22 Dale⸗
hierselbst,
Inhaber Inhabe
auf ef†erbdert† 6„ aufgefordert, diese
derselben,
im Stadthause hierselbst, findenden Aufgebotstermine dem chte vorzulegen, widrigenfalls erklärt werden soll. Mai 1887.
z. Völckers.
Goerke in Liquidation, vertreten älte Herr und Mahlendorff zu verloren gegangene Cautions⸗ Königlichen Eisenbahn⸗Kommij⸗ Juni 1878, Inhalts
in Köslin als Caution für das des Bahnhofs⸗Restaurateurs H. einen 3 ½ %˖ Pommerschen Pfand⸗ eingetragen auf das 00 ℳ und den 4 % D. Nr. 13 über
niedergelegt hat, hiermit auf⸗
Urkunde wird aufgefordert, spã⸗
r 1887, Vormittags 11 Uhr, neten Gericht, Zimmer Nr. 3, seine Rechte anzumelden und
wird.
erfolgen Mai 1887.
den 29.
Aufgebot. Bank zu Berlin wird Accepte der Bezogenen von Mendelson & Hor⸗ Werke Linden drei Monate nach dato
und bei Hermann Bartels in Order über
28. Dezember 1886, ens in dem auf
20. Dezember 1887, ttags 12 Uhr, mine seine Rechte bei dem
der Urkunde er⸗
Mai 1887. Amtsgericht. IV b.
Jordan. 1 8.) Thiele, Gerichtsschreiber
Aufgebot. 4 nbuch für die Stadt Lübeck, Jo⸗ 6 Bl. 97 steht laut 22. November 1886 eine Bude, Nr. 3 bei Sct. Annen“ — jetzt Mauer 146/2 auf den ottfried Otterich Wittwe, Magda⸗ geb. Sommer, eschrieben. Die ch ist am 16. Oktober 1826 ver⸗
der Wittwe Otterich in den Besitz der Anna Dorothea Friederike, geborenen Klinck, des Peter Rolf Evers hieselbst Ehefrau, nach dem im Jahre 1839 erfolgten Tode dieser Ehefrau Evers in den Besitz ihres Sohnes Samuel Jacob Carl Evers und demnächst im Jahre 1877 in den Besitz seiner Wittwe Johanna Catharina Mar⸗ garetha, geb. Weinberg.
Als alleinige Erbin dieser Letzteren, welche am 21. September 1885 verstarb, ist die Allgemeine Armenanstalt in Lübeck nachgewiesen; dieselbe nimmt als solche das Eigenthum an dem be⸗ zeichneten Grundstück für sich in Anspruch.
„Laut Eintragung in das Depositenbuch des
Lübeckischen Hypothekenamtes vom 17. Februar
1882 ist nach erfolgter gerichtlicher Zwangs⸗
versteigerung der dem Hans Joachim Drews
hiefelbst geschrieben gewesenen Bude, im Eller⸗ brook Nr. 223,5 jetzt Nr. 10,5 belegen, von dem meistbietenden Käufer nach Maßgabe des
Zuschlagsurtheils hiesigen Amtsgerichts, Abth. I.,
vom 5. Januar 1882 die Summe von ℳ 320,
als die Pfandschulden übersteigender Erlös des
Grundstuücks bei hiesigem Hypothekenamt hinter⸗
legt worden.
Genannter Hans Joachim Drews, verstorben am 5. Februar 1872, hatte als — allein be⸗ kannte — Erbin seine unbeerbte Wittwe Catha⸗ rina Margaretha Eleonore, geb. Mussfeldt, hinterlassen. Dieselbe beansprucht jetzt die Aus⸗ zahlung der hinterlegten ℳ 320.
Auf Grund der obigen glaubhaft gemachten That⸗ sachen werden:
ad I. zur Feststellung des gegenwärtigen Eigen⸗ thumsrechtes an dem genannten Grundstück auf Antrag der das ausschließliche Anrecht daran in Anspruch nehmenden Allgemeinen Armenanstalt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Philipp Wilhelm Plessing:
Alle, welche der ausschließlichen Berechtigung der Antragstellerin widersprechen vollen, aufge⸗ fordert, ihre Amprüche und Rechte spätestens in unten angegebenen Aufgebotstermin bei dem
elden, unter dem
. die sich nicht Meldenden als ellerin auf Umschreibung
5 „SHrepSchtbes 5 pothekenbuch anerkennend
e e 9
echtsnachtbeil, bab
8 Kecht
e
ad II. behufs Feststellung des Rechts auf die genanne hinterlegte Summe auf Antrag der dieselbe für sich in Anspruch nehmenden Wittwe Catharina Margaretha Eleonore Drews, geb. Mussfeldt, gleichfalls vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Philipp Wilhelm Plessing:
Alle, welche als blutsverwandte Erben des vorgenannten Hans Joachim Drews oder aus welchem Grunde sonst einen Anspruch auf Herausgabe der gedachten Summe erheben zu können glauben, hiedurch aufgefordert, solchen Anspruch spätestens in dem unten angegebenen Aufgebotstermin zu melden, unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß sie mit solchem Anspruch ausge⸗ schlossen und die hinterlegte Summe dem nach Maßgabe des §. 42 des Lüb. Aufgebotsgesetzes dazu Berechtigten zugesprochen werden soll.
Der Aufgebotstermin wird zu I. und II. auf
Mittwoch, den 8. Februar 1888,
Vormittags 11 Uhr, anberaumt. Lübeck, den 27. Mai 1887. Das Amtsgericht, Abth. II. Aschenfeldt, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.
[12491] Aufgebot. 86 Zur Erlangung eines Ausschluß⸗Erkenntnisses zum Zweck ihrer Eintragung als Eigenthümerin im Hrundbuch hat die Wittwe Amtmanns Albert Lu⸗ dorff, Francisca, geb. Nacke, zu Nienborg, das öffentliche Aufgebot der in der Katastergemeinde Kirchsp. Metelen belegenen Grundstücke Flur Nr. 383/71, 384/71, 385/71, 386/71, 389/71, 390/71, 391/71, von welchen Nr. 389/71 und 391/71“ zum Theil aus den für den verstorbenen Bürgermeister Geise Band I. Blatt 298 des Grund⸗ buchs von Kirchsp. Metelen eingetragenen Grund⸗ stücken Flur 11 Nr. 303 71, 261/71, 209/71, ent⸗ standen sind, beantragt. Demnach werden alle Diejenigen, welche Eigen⸗ thum oder anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintragung in das Grundbuch bedürfende Rechte eltend zu machen haben, hierdurch aufgefordert, die⸗ felben in dem am Amtsgerichte auf den 7. September cr., Vormittags 11 ¼ Uhr, anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werden und die Antragstellerin als Eigenthümerin der Grundstücke eingetragen wird. Burgsteinfurt, den 28. Mai 1887. Königliches Amtsgericht.
[12489] Aufgebot. . “ Auf Antrag des Rittergutsbesitzers Fritz von Zepelin auf Marxhagen werden alle Diejenigen, welche Rechte an dem auf den Folien 1 K. und 1 L. des Gutes Marxhagen mit den Antheilen in Panschenhagen und Vielist, Amts Stavenhagen, über je 1000 Thlr. Courant eingetragenen Forderungen zu haben ver⸗ meinen, hierdurch aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem auf den 10. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr, ecveten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls die eingetragenen Forderungen für erloschen er⸗ klärt werden sollen.
Waren, den 1. Juni 1887. 1
Großherzogliches Amtsgericht.
gez.) Dr. Engel. 491) 1 A.⸗G.⸗Aktuar.
Beglaubigt: (L. 8.) E. Beister,
stück gelangte in Folge Testaments