1) des Wohnhauses No. ass. 187 hieselbst sammt für die unverehelichte Auguste Lau zu Wolfenbüttel Zubehör, im Grundbuche eingetragen. 1 2) 4 Morgen 84 Ruthen Acker an den Der Stadt⸗Direktor Rittmeyer hat in Vertretung Kuhlen, sder hiesigen Stadtgemeinde, auf welche die fraglichen zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß Hypothekforderungen in Folge des Testaments der vom 27. Mai 1887 verfügt, auch die Eintragung ꝛc. Lau vom 10. Februar, publizirt den 12. Juli dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage 1886 und der gerichtlichen Verhandlung vom 3. Mai erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf d. J. übergegangen sind, angezeigt und glaubhaft Mittwoch, den 31. August 1887, gemacht, daß die Original⸗Ausfertigungen der be⸗ Mittags 12 Uhr, zeichneten Urkunden abhanden gekommen seien, auch vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst, Zimmer I., das Aufgebot derselben beantragt. angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Es werden daher die unbekannten Inhaber dieser Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Schuldurkunden aufgefordert, spätestens in dem auf Hasselfelde, den 27. Mai 1887. den 14. Dezember 1887, Morgens 10 Uhr, Herzogliches Amtsgericht. vor hiesigem Herzoglichen Amtsgericht angesetzten ermer. Termin sich zu melden und die Urkunden vorzulegen, ale solche für kraftlos erklärt werden sollen. Wolfenbüttel, den 2. Juni 1887. 8 Herrzogliches Amtsgericht. Behrens.
113354] Aufgebot.
8 daß die Arbeit mit geistiger und körperlicher Frische verrichtet werde. Was die Frauen anlange, so sei Sparsamkeit und Fürsorge ihr Theil, und man müsse sie nach Möglichkeit in diesem Berufe schonen. Aus den von ihm be⸗ rührten Gesichtspvunkten möchte er folgenden Antrag der Theilnahme des Hauses empfehlen: den Kom⸗ missionsbeschluß dahin zu ändern, daß die Worte: „und ihrer landesgesetzlichen Schulpflicht genügt haben“ gestrichen würden, das heiße, die Arbeit zu beschränken auf das Alter vom 13. Jahre an, im weiteren Wortlaut statt 3 Stunden: „4 Stunden“ zu setzen, und hinter „6 Stunden“ hinzuzufügen: „für alle Kinder, welche noch schulpflichtig sind, in der Zeit, wo sie keine Ferien haben, 3 Stunden.“ 8 8
Der sächsische Bundesbevollmächtigte Graf von Hohenthal bemerkte: er habe nicht gesagt, daß die sächsische Regierung die Vorschläge der Kommission im Ganzen und Großen accep⸗ tiren könnte, sondern lediglich, daß die Tendenz dieser Vor⸗ schläge ihr in hohem Maße sympa'hisch sei.
Der Abg. Baumbach erklärte, daß alle hier gemachten Vorschläge eigentlich den Charakter von Resolutionen trügen. Die verbündeten Regierungen hätten dieser wichtigen, schon
Eeees Aufgebot. Auf den Antrag der Tagelöhnerin Josepha Witaszak, geborenen Jankowiak, in Dembicz Colonie, wird deren seit 1869 verschollene Ehemann, der Tagelöhner Stanislaus Witaszak von dort hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unter⸗ eichneten Gericht am 2. Mai 1888, Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Schroda, den 3. Juni 1887. 8 Königliches Amtsgericht.
HSee Aufgebot.
In der Liebenow'schen Nachlaßsache — L. 200 87 — haben sich als gesetzliche Erben des am 7. Ja⸗ nuar 1887 zu Prenzlau verstorbenen Arbeiters Fritz Liebenow die Kaufleute Hermann und Carl Wolff zu Prenzlau, Seitenverwandte des Erblassers im 6. Grade, bisher legitimirt. 8 Alle Diejenigen, welche nähere oder gleichnahe Erbansprüche auf den Nachlaß des Arbeiters Liebenow
Beschluß.
Kampf der Arbeitgeber und ⸗nehmer oder durch ein weises, Königlichen Staatsanwaltschaft
verständiges Eingreifen des Staats. Im ersteren Falle würde sich der Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit zuspitzen, und die Arbeiter würden einen geringeren Theil an der Rente des Kapitals erlangen, dagegen würden die Arbeiter Vortheile haben, wenn die Regierung über die Grund⸗ sätze der Regelung wache. Er warne davor, daß man zu viel anf die Konkurrenzfähigkeit mit dem Aus⸗ lande gebe, bei dieser spiele die Kinderarbeit eine ganz unter⸗ geordnete Rolle, zumal ja andere Faktoren bei der Konkurrenz weit mehr Differenzen zeigten, so die Löhne, der Boden, das Klima u. a. Das Eingreifen des Staats, welches man von vielen Seiten prinzipiell fürchte, werde nicht schädlich wirken. Er (Redner) hätte allerdings gewünscht, daß die Regierung die Initiative bei dieser Gesetzgebung ergriffen hätte, aber er hoffe, daß der Bundesrath den Vorschlägen beitreten werde. Die Natio⸗ nalliberalen könnten dieselben annehmen, da der Zeitpunkt des Inkrafttretens hinausgerückt sei und Ausnahmen stattfinden könnten. Eins sei allerdings zu erwägen: ob man nicht mit den Bestimmungen, welche in erster Linie den Arbeitgeber treffen sollten, auch den Arbeiter treffe. Ausnahmslose
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften 1o2. 5 ; ; ; 1] 8 duf Antrag der K b iche befindlich Mündlichkeit und Unmittelbarkeit im Civi Auf An ssen, das im Deutschen Reiche befindliche Von Emil Koffka, Rechtsanwalt am Kammergericht tlpee 6s vird besalehe wegen Verletzung der Wehrpflicht an⸗ besonderer Abdruck aus den „Beiträgen“ XXXI. Berlin, B en Personen, und zwar: von Franz Vahlen, W., Mohrenstraße 13/14 (1,20 ℳ). Verlag vlagte⸗ Knecht Egidius —— Deutsche r⸗Zeitung. „August 1861 zu Neumannsdorf,
1 Jäge u (J. Neumann, Neuda August lt Brie Nr. 20. — Inhalt: Nochrͤals über Schießen. Von Berg⸗Ingenia, E1“ Berthold Johannes Vol⸗
v. Horstig. (Fortsetzung.) — Die Jagdhunde der internatt en 29. März 1864 zu Wüstebriese, Ausstellung zu Hannover. Schluß.) — Aus Wald ationalen berg/ geboren den 29 Nahaa 98 zu 5 der Lohngärtner
eisern
der Birkhahnbasz. — Des Jaͤgers Plauderstübchen Dklau, lezuner August Herrmann Nitschke, für die Führer der Hunde bei Prüfungssuchen. Von September 1864 zu Jätzdorf, Kr. der Jagdtasche. — Zur Bussardfrage. — Aus dem nboren den e fenthalt ebenda Vereinsnachrichten. — Kynologisches. — Brief⸗ und Fhlau, lchte mied Alois Gabisch, geboren den Inserate. 9, der 1866 zu Tempelfeld, Kreis Ohlau, letzter Preußisches Verwaltungs⸗Blatt. (Otto Drewitz netbalt ebenda, Berlin N., Monbijouplatz 16). Nr. 36. — Inhalt: Entwurf’e nufe der Johann Ortsstatuts für die Stadt Berlin, betreffend das gewerbliche Schieds nt geboren den gericht, nebst Begründung. Rechtliche Natur der Gesellschafts⸗ fun Kreis Ohlau, letzter vertragsbestimmung, betreffend Pflichtrüben⸗Bau und Lieferun be fid der Inwohnersohn Carl Aktiengesellschaften für Rübenzuckerfabrikation. Begriff des Ge 82 am 1. Juni 1865 werbebetriebes, insbesondere in Beziehung auf das Geschäft eines B Füe ac letzter Aufenthalt unternehmers. — Feststellungsklage, betr. 8 AMes⸗ s
— N„ Jagdschutz. — Fragekasten. —
“ [13350] 1ö 1 In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Gutsbesitzer Büsch gehörigen, im ritterschaft⸗ lichen Amte Fürstenberg belegenen Gutes Boltenhof, steht zum Zwecke einer Vereinbarung über die Se⸗ paration der Gutsmasse und der aus dem Wirth⸗ schaftsinventar ꝛc. zu bildenden Spezialmasse Termin auf
Hottlieb Pursian, Beruf unbe⸗ 88 November 1864 zu Tempel⸗ Aufenthalt ebenda, Reinhold Klose, ge⸗ zu Kaltenhaus, Kreis ebenda,
werden sich
Regeln halte er im Interesse der Arbeiter selbst für bedenklich.
seit Jahren bestehenden Arbeiterschutzfrage längst näher treten
RUWG. —
Regreßpflicht aus §. 62 Udrer Inwohnersohn Paul Ernst Scholz, ge⸗
Die Regierung müsse sich bei der Handhabr wenn sie Rücksicht auf lokale und nehme, daß das eben Ausnahmen Hineindrängen der Kinder in die so gebe es doch eine Menge von Industrien, arbeit nicht ersetzt werden könnten; sodann Hausarbeit unter größere Kontrole gestellt.
seie
stimmungen aus dem römischen Recht übernommen, wonach dem Hausvater eine unbeschränkte Souveränetät über seine
Familie eingeräumt werde und die Kinder Sklaven seien. Deutsches Recht sei diese Be solchem Umfange abzuschwächen. Man habe z. B. Vater, wenn er seine Kinder zu Verbrechen
ziehe, die Aufsicht entzogen werden könne — das Gesetz für verwahr⸗ in w. allerdings in der Arbeiterschutzgesetz⸗ V gebung nur Schritt für Schritt vorwärts gehen können, aber
loste Kinder. Man werde man dürfe sich nicht abhalten lassen, hier be einzugreifen, wenn man auch wisse, daß mar bei anderen Kategorien das Gleiche thun m.
einmal zu erstreben, sei falsch, ebenso, Nothwendiges deßhalb aufzuschieben, um es später mit Anderem zusammen erledigen zu können; man solle bedenken, daß andere Länder, wie England und die Schweiz, ja schon viel weiter in der Arbeiter⸗
schutzgesetzgebung seien als Deutschland, und d Beschlüsse annehmen.
Der Abg. von Kleist⸗Retzow begrüßte es
daß der Vertreter der Königlich sächsischen Kommissionsbeschlüssen durchaus sympathisch er (Redner) werde späterhin versuchen,
Die vorliegenden Anträge seien deshalb so w nicht nur, wie die Unfallversicherung, einen träfen, sondern das ganze Leben des Kindheit an werde dadurch menschenwürdige Existenz gegeben. Auch der am Schlusse seines Daseins ausrufen können:
ein köstliches Leben, das mir beschieden war, trotz aller Arbeit und aller Mühe, die es mir brachte!“ Der Lohn des Arbeiters
solle sich nicht nach dem Verhältniß von Ang
frage richten, sondern die Leistungen des Menschen seien es, b Der Mensch sei keine Maschine, die so lange arbeite, wie man sie mit Kohlen speise, sondern eine geistige Persönlichkeit; von seinem Willen hänge die Arbeit ab!
die man bezahlen solle.
Wie leicht dränge ihn seine Natur dazu, mehr
er vertrage und er sich zumuthen dürfe; deshalb müsse man ihm
aber auch die nöthige Erholung gewähren.
leben unterscheide ihn vornehmlich vom Thier; Mutterboden, in dem die junge Pflanze wachse solle. Entziehe man das Kind der Familie, so den Grund zu einer Reihe katilinarischer Existenz uns davor, daß man zu Zwangshäusern derStaatsr
müßte, aber er (Nedner) wolle nicht unterlassen, diese Perspektive vorzuhalten, wenn es mit der Kinderarbeit so weiter gehe, wie Dem Kinde dürfe das Leben nicht verkümmert und
bisher. 3 verdorben werden. Auch sei es richtig, daß es nicht darauf ankomme, wie lange man arbeite,
1
andere Verhältnisse
Hausarbeit
geworden, man sei stets bestrebt gewesen, sie ein Gesetz, wonach dem
9 ichen, die Bedenken, welche er noch in Betreff der Kinderarbeit hätte, auch zu entkräften.
geregelt und ihm eine mehr
müssen. Es sei bei für die Reichstags⸗A sei Großgrundbesitzer Anschauung von
ung bewußt sein,
Was das betreffe, die durch Haus⸗ wünsche er die Man habe Be⸗
n.
greifen dürfe, wenn es selbst Abhülfe zu Manchesterthum. schieße doch zum Theil mancher Großindustrielle
gleichsam seine stimmung nie in
oder Lastern er⸗
92*
ab fehlerhaft, den? i den Fabriken i späterhin noch
rüsse. Alles auf human, sondern inhuman.
ie Kommissions⸗
mit Freuden, Regierung den gegenüberstehe,
Ruck könne man die Was die Kontrole bitten,
ichtig, weil sie speziellen Theil Arbeiters von
der
Arbeiter müsse
aufrichtig und unparteiisch „Es war doch
wollten, so werde man zu kommen. Er müsse zu seiner
ebot und Nach—
würde. zu leisten, als Das Familien⸗ nicht verstanden zu werden, dasselbe sei der n und gedeihen lege man damit en. Gott behüte egierung greifen
nur gesagt, daß
müßte.
genommen.
bei der Arbeit
1 it Schluß 5 ½ Uhr. sondern darauf,
nerlich, daß die freie Eisenbahnfahrt bgeordneten abgeschafft sei: nicht Jeder und den hier hältnissen überzeugen. Auch das Manchesterthum sei im Laufe der Diskussion berührt worden; wenn dasselbe bedeute, daß der Staat nur dann in die Verhältnisse der Arbeiter ein⸗ der Privatthätigkeit nicht möglich sei, schaffen, dann bekenne er sich selbst zum Was über die Hausindustrie gesagt sei,
sei eines im Hause arbeitenden Tagelöhners Unter großer Unruhe des Hauses wendete sich der Redner gegen die Ausführungen des Abg. gänzliche Abschaffung der Kinderarbeit, vielmehr fand er es auen die Arbeit ganz zu beschränken; wenn man das vom Standpunkt des lange, wie Hr. von Kleist⸗Retzow,
aller der vorliegenden Fragen schonend und mit thunlichster Rücksicht auf die thatsächlichen Verhältnisse verfahren.
Der Abg. Dr. Windthorst Bundesrathsvertreters dieser Frage gegenüber. Sachsens scheine die Frage dilatorisch behandeln zu wollen. In Sachsen lägen die Verhältnisse am er (Redner) glaube, daß sich die Kommissionsvorschläge auch dort ausführen ließen, man müsse nur nicht Er möchte die Antragsteller bitten, dritte Berathung zu verschieben, für lichst einstimmigen Beschluß herbeiführen. Mauern von Jerichow nicht umreißen. e Hausindustrie betreffe, so möchte er n, dabei mit möglichster Vorsicht zu verfahren, um nicht allzusehr in das Familienleben einzugreifen.
bei der jetzigen Zusammensetzung des ersten Male den Anträgen Hitze ein kommen gezeigt habe, als früher. — hoffen, daß dadurch das Werk zu einem gedeihlichen Abschlusse kommen und die mühevolle Arbeit vieler Jahre gekrönt werden
Hierauf wurde die Diskussion geschlossen. Persönlich bemerkte der Abg. Merbach: man mit dem Mißverstehenden einer; 1 b aß er statt der oft verderblichen Hausindustrie lieber eine Beschäftigung für die Kinder in Fabriken wünschen
Der Antrag Kleist⸗Retzow wurde bis zur dritten Lesung zurückgezogen, der §. 135 in der Kommissionsfassung an⸗
Hierauf vertagte sich das Haus bis
verträgen. —
aus stehenden
könne in
sich
eigener Rede
Ver⸗ sammten
Schiller⸗Tietz:
über das Ziel hinaus:
gar aus den kleinen
Anfängen hervorgegangen. geschichte. bewilligungen.
Meister in Bezug auf
praktischen Christenthums ver⸗ B so verfahre man nicht Man müsse bei der Regelung 1 e Dollfus †. bedauerte das Verhalten des Der Vertreter — allerschlimmsten, aber h vereins ht zu ängstlich sein. im ihre Anträge noch für die heute möchte er einen mög⸗ Ohne einen festen
Die g und ⸗Händler, Creutz'sche 2 Nr. 23.
Wenn die Herren die Bestrebungen unterstützen einer gedeihlichen Gesetzgebung großen Freude konstatiren, daß Reichstages man zum ganz anderes Entgegen⸗ Es lasse ihn dies auch
Die Mittheilungen.
Schmerzlich sei es, Thierkunde:
schmerzlicher dann, wenn Meinung sei. Er habe
noch kunde:
richten aus Auskunft. —
Freitag 1 Uhr. Anzeigen.
2 8
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. 5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
u. dergl.
effentlicher Anzeiger.
Privatflusses. —
Rundschau auf dem Gebiete der Thierm vergleichenden Pathologie — Veterinär⸗Medizinalwesens. tretung der Interessen des thierärztlichen Osterwieck⸗Harz.) vergiftung, intestinale Sepsis und Abdominaltyphus
Physiologie: Preuße: Cryptorchismus beim bildung des in der Bauchhöhle zurückgebliebenen Hodens. Medizin: Ueber „den equinen Ursprung des Tetanus. — wesen: Stand der Thierseuchen i Verschiedere Mittheilungen:
Vakanzen (Vakante private Stellen). —
Das Volkswohl. (Allgemeine Dr. Victor Böhmert, betheiligung der Beamten und Angestellten der Sächsisch⸗Böhmischen Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft. — . Gesellschaft Werkmeister⸗Verband. Wittwen⸗ und Waisenkasse der Sträflingsarbeit in Amerika. — teppichen. — Handfertigkeitsunterricht. — Extranummer (Nr. 5/6 der Mittheilungen des Dresdner Bezirks⸗ gegen den Mißbrauch geistiger Getränke Volksunterhaltungsabend Dr. Kämmel. — vereins gegen den Mißbrauch geistiger Getränke. — Bautzner Bezirksverein. — Erklärung und Bitte.
efiederte Welt. Zeitschrift für
Verlagsbuchhandlung, — Inhalt: Beitrag zur Naturgeschichte der eigentlichen Papagei⸗Amandine. — Von der Vogelausstellung in Kopenhagen. — Züchtung der dreifarbigen
Ueber wirthschaftliche Haltung und Zucht vogels (Preis⸗Schrift; Fortsetzung). — Briefliche Mittheilungen. — — Aus den Vereinen: Hamburg⸗Altona. f — Bücher⸗ und Schriftenschau. — flügelhof: Anfragen und Auskunft.
Isis. Zeitschrift für alle naturwissenschaftlichen Liebhabereien, herausgegeben von Dr. lagsbuchhandlung, Ein Beispiel Schmetterlingsarten. — Die wichtigsten einheimischen — Anzucht und Pflege der Primel (Schluß). — Die internationale Gartenbau⸗Ausstellung b Beschädigte Rosenstämme gut zu erhalten; Würmer aus Blumen⸗ töpfen zu entfernen; r den Naturanstalten: stellungen: Kappeln. —
Elektrischer Strom als Gegenstand von Rechtsweg, betr. Verbindlichkeit zur Hierzu Beilage Nr. 28.
on Lieferungs⸗ Räumung eines
edizi unter Berücksichtigung Jdes 88 Gleichzeitig Organ zur Ver⸗ Standes. (A. W. Zickfeldt Nr. 22. — Inhalt: Bollinger: Ueber Fleisch. (Fortsetzung). — — Anatomie und weine mit Doppel⸗ Ianer eterinär⸗ in Belgien. — Amtl. Eriafse. . Statistik der Pferde Europas. — Tages⸗ Personalien (Ernennungen. Versetzungen. Abschieds⸗ Kommandos Nieederlassungen. Todesfälle.) — Briefwechsel. — Anzeigen.
(Allgemeine Ausgabe der Sozial⸗Correspondenz, Dresden.) Nr. 23. — Inhalt: Die Gewinn⸗
Insekten als Zwischenwirthe.
2— — —
—
Die XVII. Generalversammlung von Volksbildung. Jean über Hausirbuchhandel. — Der deutsche
Arbeiterverhältnisse: Die Pensions⸗ Friedrich Siemens'schen Glasfabriken. Das Knüpfen von Smyrna⸗ — Ehrentafel. — Anzeigen.
für Verbreitung
Weiteres
: Kaiserrede, gehalten ingsa am 20. März 1887 von Prof⸗ Die Generalversammlung des Dresdner Bezirks⸗ Bericht über den
Vogelliebhaber,⸗Züchter Karl Ruß (Magdeburg, & M. Kretschmann).
herausgegeben von Dr.
R.
Papag ei⸗Amandine. —
8 Ornitholsgische chopfwachteln
in Kalifornien (Schluß). — des feinen Harzer Kanarien⸗
— Die S
tona. — Anfragen und Auskunft. Die Beilage enthält: Vom Ge⸗ — Anzeigen.
Karl Ruß (Magdeburg, Creutz'sche Ver⸗ R. & M. Kretschmann). N. 23. — Inkbalt: für die weite Verbreitung der südlichen Mein Aquarium⸗Terrarium. — Pflanzen⸗ Pflanzen für Zimmer⸗Aquarien. in Dresden (Fortsetzung). — Anleitungen: Engerlinge in Gärten zu vertilgen. — Nach⸗ en: Hamburg. — Vereine und Aus⸗ Briefliche Mittheilungen. — Anfragen und und Schriftenschau. Briefwechsel. —
*
Bücher⸗
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗ESachen.
[13510] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Arbeiter (Buch⸗ binder) Eduard Schott, welcher sich verborgen hält, ist in den Akten U. R. I. 218. 87 die Untersuchungs⸗ haft wegen schwerer Hehlerei verhängt.
Es wird ersucht, den ꝛc. Schott zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt⸗Moabit 11/12 abzuliefern.
Berlin, den 7. Juni 1887. 1
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte I.
Beschreibung: Alter 24 Jahre, geboren am 20. Juni 1863 zu Bernshausen, Größe 1,58 m, Haare brünett, Stirn hoch gewölbt, Bart dünner hellbrauner Vollbart, Augenbrauen brünett, Augen blau, Nase schmal, Mund gewöhnlich, Zäͤhne voll⸗ ständig, Kinn oval, Gesicht schmal, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch.
[13509) Steckbriefs⸗Erneuerung. Der gegen den Buchhalter Wilhelm zuletzt in Reckahn bei Brandenburg a. H. wohnhaft, wegen Unterschlagung ihm anvertrauter Gelder, unter dem 13. November 1883 erlassene und unter dem 13. Dezember 1883 erneuerte Steckbrief wird nochmals erneuert. Potsdam, den 6. Juni 1887. Königliches Landgericht. Der Untersuchungsrichter.
Stel er,
24. März 1887 gegen den Schneider⸗ Wilhelm Karl Seeger aus Hönow,
[13266] Der unterm
gesellen Otto EE116“
.Berufs⸗Genossenschaften. . Wochen⸗Ausweise der deutschen Verschiedene Bekanntmachungen. . Theater⸗Anzeigen.
. Familien⸗Nachrichten.
Zettelbanken.
1In der Börsen⸗Beilage.
früher hier und zuletzt in Marzahn bei Berlin, lassene Steckhrief wird hiermit erneuert Rudolstadt, den 1. Juni 1887. Der Erste Staatsanwalt. (Unterschrift)
[13269] Steckbriefs⸗Erledigung.
—Der gegen den Kaufmann Max Paul Hugo Sailer, am 12. Juni 1856 zu Berlin geboren, wegen Wuchers in den Akten J. III D 691. 83 unter dem 30. Mai 1884 erlassene Steckbrief wird zurückge⸗ nommen.
Berlin, den 6. Juni 1887. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgerichte I.
[13512 Erneuerung einer offenen Strafvollstreckungs⸗ Recquisition.
Die in Stück 114 Nr. 8522 hinter den Wehr⸗ mann Dragoner Gustav Adolph Philler aus Vietz unter dem 22 April 1885 erlassene offene Straf⸗ vollstreckungs⸗Requisition wird hierdurch erneuert. — E. 174. 84. —
Landsberg a. W., den 1. Juni 1887.
Königliches Amtsgericht.
1
[13511] Erneuerung einer offenen Strafvollstreckungs⸗ 16 8 Requisition.
Die in Stück 114 Nr. 8523 hinter den Füsilier Gottfried Stomkowsky aus Landsberg a. W., den Musketier Friedrich Hermann Mullack aus Fried⸗ richshorst, den Dragoner August Hermann Schulz aus Mevershof, den Füsilier Friedrich Hermann Borchers aus Landsberg a. W., den Füsilier Ferdi⸗ nand August Lauersdorf aus Landsberg a. W., den Füsilier Mar Paul Hoehne aus Landsberg a. W.,
unter dem 22. April 1885 erlassene offene Straf⸗ vollstreckungs⸗Requisition wird hierdurch erneuert. — E. 173. 84. Landsberg a. W., den 1. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.
[13513] “
Der Knecht Hans Friedrich Johann Striggow, 30 Jahre alt, zuletzt in Bützow wohnhaft, wird be⸗ schuldigt,
als beurlaubter R gewandert zu sein. öen gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetz⸗
Derselbe wird auf
Dienstag, den 30. August 1887 Vpormittags 10 Ühr, vor das Großherzogliche Schöffengericht hierselbst zur Hauptverhandlung geladen.
Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Großherzoglichen Landwehr⸗Bezirks⸗Kom⸗ mando zu Wismar ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.
Bützow, den 8. Juni 1887.
Der Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsche Amtsanwalt.
[11856]) Oeffentliche Ladung. 8
Der Knecht Michael Nomwaczyk, unbekannten Auf⸗ enthalts, zuletzt in Königshütte wohnhaft gewesen, am 4 September 1863 in Orzechowka, Kreis Thorn, geboren,
wird beschuldigt,
als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Ein⸗
tritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der
eservist ohne Erlaubniß aus⸗
8 Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes⸗ gebiet verlassen zu haben, Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Str.⸗G.⸗B. Derselbe wird auf Sonnabend, den 30. Juli 1887, Vormittags 9 ÜUhr, vor die I. Strafkammer des Königlichen Landgerichts
zu Beuthen O.⸗S. zur Hauptver andlung geladen. derselbe
Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird auf Grund nach §. 472 der Strafprozeßordnung der Königlichen Ersatz⸗
von dem Civilvorsitzenden Kommission zu Thorn über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. IV. M. 43/87. Beuthen O.⸗S., den 25. Mai 1887. Der Erste Staatsanwalt.
Ladung. 8
Der Eigenkäthner Carl Pridat II. aus Mesch⸗ krupchen, dessen Aufenthalt unbekannt ist und welchem zur Last gelegt wird, als Wehrmann des Landwehr⸗ Bataillons Goldap ausgewandert zu sein, ohne von seiner bevorstehenden Auswanderung der betreffenden Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Ueber⸗ tretung gegen §. 3605 St.⸗G.⸗B., wird auf
den 9. August 1887, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Goldap, Zim⸗ mer Nr. 13, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Haupt⸗ verhandlung geschritten und wird der Angeklagte auf Grund der von der Militärbehörde gemäß §. 472 St.⸗P.⸗O. abgegebenen Erklärung verurtheilt werden.
Goldap, den 7. Mai 1887.
1“ Schuesling, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Hilau, letzter Aufenthalt ebenda,
mann, ge
7) . heren den 12. Rimptsch, letzter 2 *§) der Mar tmnälikn nbekannt, geboren den e blau, letzter Aufenthalt ebenda, 4
* Auszüglersohn August Paul Nutsch, ge⸗ boren den 21. November 1865 zu Grüntanne, Kreis olen k 21.
Dhlau, letzter 1 W1“ 8 N e Fleischersohn Carl Ernst Oskar Groß, üoren den 10. Februar 1864 zu Ohlau, letzter geboren.
lufenthalt ebenda, “ Hnder Einliegersohn Gottlieb Johann Lipinsky, wboren den 22. März 1866 zu Peisterwitz, Kreis dil r Aufenthalt ebenda
Dhlau, letzter Aufenth enda,
Dils er Schneidersohn Adolf Reinhold Kiuntke, nloren den 5. April 1864 zu Ohlau, letzter Aufent⸗ gel 1b .
halt ebenda, 8 öu“ 13) der Maurersohn Otto Ernst Paul öse, ge⸗ bkören den 31. März 1863 zu Ohlau, letzter Aufent⸗ alt ebenda, 1 “
, der Schmiedesohn Paul Otto Franz Franzek,
boren den 24. November 1865 zu Peisterwitz, Kr.
Dezember 1866 zu Kaltenhaus, Kreis Aufenthalt ebenda, 8
Albert Rudolf Ritter, Stand 5. März 1865 zu Ohlau, i
Mechanikersohn Johann Wilhelm Hart⸗ boren den 26. Januar 1864 zu Poppelwitz, freis Ohlau, letzter Aufenthalt ebenda, 16) der Hofeknechtssohn Carl Ernst Simon, ge⸗ oren den 30. Juni 1864 zu Poppelwitz, Kreis Ohlau, letzter Aufenthalt ebenda, I.) der Fleischer Carl Josef Lorenz, geboren den Juli 1866 zu Köchendorf, Kreis Ohlau, letzter zufenthalt ebenda, ö“ nFther Knechtssohn Johann Gottlieb Scholz, gboren den 10. Oktober 86 zu Weigwitz, Kreis Dblau, letzter Aufenthalt ebendafg 8” zur Höhe von je (300 ℳ) dreihundert Mark zuir Deckung der die Angeklagten möglicherweise neffenden Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens mit Beschlag zu belegen. “ nh Beich wird die Veröffentlichung des Beschlusses saiglich durch den „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ an⸗ geordnet. “ Brieg, den 12. Mai 188. Königliches Landgericht, Straffammer. Franzki, Zucker, Gelinek. Berichterstatter. Vorstehender Beschluz wird hiermit ausgefertigt. Brieg, den 12. Mai 1887. (L. S.) Dienstfertig, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
— — ——VVVxʒxʒ
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[132 ₰ „ 2 18351]1] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt⸗Schoͤneberg Band 25 Nr. 1084 auf den Namen des Kaufmanns Carl Fabé hier ein⸗ getragene, in der Kulmstraße (Nr. 13) hierselbst bllegene Grundstück 8 im 11. August 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichts⸗ stlle — Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., vaoterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3,54 ℳ Reinertrag ind einer Fläche von 0,0602 ha zur Grund⸗ stuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ glubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige lschätzungen und andere das Grundstück betreffende sachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Neue Friedrich⸗ staße 13, Hof, Flügel D., part., Zimmer 42, einge⸗ sehen werden. 1] Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden hbebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ temin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläu⸗ biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, vidrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sbrüche im Range zurücktreten. 1 8— Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag 8 Fausgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. 8 Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags vird am 11. August 1887, Mittags 12 Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle, Saal 40, verkündet werden. Berlin, den 26. Mai 1887. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 53.
[13388] 1 In Sachen der Herzoglichen Leihhaus⸗Administra⸗ tion zu Blankenburg, Klägerin, gegen den Hand⸗
15) der
gez.
dienster Carl Hahne und dessen Ehefrau, Johanne, geb. Fischer, hieselbst, Beklagte, wegen rückständiger Zinsen und Abträge, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme der den Beklagten ge⸗ börigen, allhier resp. auf hiesiger Feldmark belegenen
vor dem unterzeichneten Gerichte an, zu welchem die
Nachtheile hierdurch geladen werden, daß die nicht erscheinenden an die in diesem Termine zu fassenden Beschlüsse der erscheinenden Gläubiger gebunden sein Aufenthalt ebenda, sollen.
vor uns anstehende Ueberbotstermin mit dem Be⸗ merken in Erinnerung gebracht, daß in dem heute abgehaltenen abgegeben ist. 8
(L. S.) Beglaubigt: (Unterschrift), Gerichtsschreiber. [1602]
Sonnabend, den 18. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr,
nteressirenden Gläubiger beider Massen unter dem
Gleichzeitig wird der auf b Sonnabend, den 25. Juni 1887, Vormittags 10 Uhr,
ersten Verkaufstermin ein Gebot nicht
Fürstenberg, den 4. Juni 1887. Großherzogliches Amtsgericht. (gez.) Giehrke.
Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse des West⸗ Sternberger Kreises zu Drossen, Nr. 2664 über 1200 ℳ, ausgefertigt für den Häusler Wilhelm Kupsch zu Mauskow ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Kupsch zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. “ Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermine, den 20. September 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Drossen, den 30. März 1887.
Königliches Amtsgericht. [13362] Aufgebot. 8 Z Das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Wongrowitz Nr. 62 über 1500 ℳ für die israeli⸗ tische Korporation zu Wongrowitz ist angeblich ver⸗ loren gegangen und soll auf den Antrag der Eigen⸗ thümerin, nämlich der israelitischen Korporation zu Wongrowitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Alexander ebenda, zum Zwecke der neuen Ausferti⸗ gung amortisirt werden. ““ 4 Es wird daher der 1“ Sehh son uchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine 89 28. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte an⸗ zumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird Wongrowitz, den 4. Juni 1887.
Königliches Amtsgericht.
13355 Aufgebot. 8 Der Kaufmann Fr. Eldagsen hiers., als Vertreter des hiesigen Vorschußvereins, eingetragene Genossen⸗ schaft, hat das Aufgebot des Obligationsprotokolls vom 17. August 1878, Inhalts dessen zu Gunsten des gedachten Vereins ein Darlehn von viertausend Reichsmark auf das Ewerbecksche Gut Nr. 113 in Brake 15. Orts am selbigen Tage ingrossirt ist, nachdem der Verlust dieser Urkunde glaubhaft ge⸗ macht worden, bennbeage Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Plenstag, 892 20. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, 1 vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen und die Ausfertigung einer neuen Obligation angeordnet werden wird. Lemgo, den 1. Juni 1887. Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung II. Brandes. 3356 Aufgebot. 11 Zo8l grwatzer Joh. Martin Hartmann II. zu rankfurt a. M., vertreten durch die Rechtsanwälte — Wertheim und Justizrath Dr. Scherlenzky zu Frankfurt a. M., hat das Aufgebot des von dem Königlichen Hauptsteueramte zu Frankfurt a. M. unterm 10. Februar 1886 an die frühere Handlung Georg Schmidt & Co. daselbst über die von letzterer am genannten Tage im hiesigen Packhofe niederge⸗ legten 4 Ballen (sig. G. S. & Co. 6026/29), ent⸗ haltend (602 kg brutto, 578 kg netto) unbedruckte wollene Tuchwaaren, ertheilten, von der Handlung Georg Schmidt & Co. dem Joh. Martin Hart⸗ mann II. verpfändeten und übergebenen Niederlage⸗ scheins beantragt. Der Ie he Urkunde wird fgefordert, spätestens in dem auf . Samstag, den 14. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr, 1 vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. rankfurt a. M., den 26. Mai 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
1188869 Aufgebot. Auf das sub No. ass. 97 vor hiesigem Harzthore an der s. g. Goslar'schen Straße belegene Wohn⸗
haus sind: 1 82 1) zufolge der notariellen Obligation vom 17. Fe⸗ bruar 1876 ein Darlehn von 900 ℳ,
Kirchspiel Telgte belegenen Grundstücks Flur 17
Die Wittwe Gutsbesitzer Ignatz Schulze Bockholt gt. Wegmann zu Kirchspiel Telgte hat das Aufgebot des angeblich ihr gehörigen, in der Katastral⸗Gemeinde
Nr. 36/0, Korte Bren, Ackerland, mit einer Größe von 39 Ar 40 Qu.⸗M. und einem Reinertrage von 2 Th. 4 Dez. Th. beantragt.
Es werden daher alle Eigenthumsprätendenten aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine den 4. Oktober 1887, Vormittags 11 Uhr, bei der unterzeichneten Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 27, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausge⸗ schlossen werden. —
Minster, den 27. Mai 1887.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.
Aufgebot.
Das Eigenthum des in der Flur Ottenhausen belegenen Planes Nr. 110 in den Herbstwiesen — Kartenblatt 5 Parzelle 186/33. 34. — Acker und Wiese — 58 a 30 qm —. 7,74 Thlr. Reinertrag, für welches Grundstück ein Grundbuchblatt noch nicht angelegt ist, soll im Grundbuche für den Fleischermeister Rudolf Koehler in Greußen ein⸗ getragen werden. Auf Antrag des Letzteren werden die unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das vorbezeichnete Grundstück spätestens in dem auf den 17. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen werden ausgeschlossen werden. “ Weißensee, den 24. Mai 1887. Königliches Amtsgericht. I. Abthl
[13352] Aufgebot. Der Kötter Heinrich Pilatus zu Kirchsp. Neuen⸗ kirchen hat das Aufgebot der Urkunde vom 26. Sep⸗ tember 1842, aus welcher auf den in der Gemeinde Neuenkirchen belegenen Grundstücken desselben Flur 12 Nr. 31, 32, 33, 98 Band 10 Blatt 115 für die Wittwe Kaufmanns Johann Hermann Hilbers, Anna Elisabeth, gb. Kauling, ein Kapital von 250 Thalern eingetragen steht, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf 8 den 17. September d. J., Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Burgsteinfurt, den 3. Juni 1887.
Königliches Amtsgericht.
13357 Aufgebot. 1b Der Bäͤcer Franz Eßmann zu Nordwalde hat zur Erlangung eines Ausschlußerkenntnisses behufs seiner Eintragung als Eigenthümer im Grundbuch das öffentliche Aufgebot des in Nordwalde belegenen Grundstücks Flur 15 Nr. 268/31 nebst Wohnhaus und Anbau beantragt.
Das gedachte Grundstück ist zum Theil aus der Parzelle Flur 15 Nr. 31, berichtigt Band I. Blatt 125 des Grundbuches für Kaufmann Franz Hüls, gnt. Brüggenkasper, zum Theil aus Flur 15 Nr. 32, berichtigt Band I. Blatt 255 für “ Hesse, Ehefrau Terstiege und Ludwina Hesse, e⸗ Lehrattlich den daraus und aus Flur 15 Nr. 45 fortgeschriebenen Parzellen Flur 15 Nr. 225/31, 226/32, 227/45 entstanden. 1 8
Diesemnach werden alle Eigenthumsprätendenten auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche in dem am Amtsgerichte auf den 1
17. September cr., Vormittags 11 ½ Uhr, anstehenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie damit ausgeschlossen werden und der Antrag⸗ steller als Eigenthümer des vorbezeichneten Grund⸗ stücks eingetragen wird.
Burgsteinfurt, 3. Juni 1887.
Königliches Amtsgericht. [13353] Aufgebot. 8
Die Eheleute Kötter und Zimmermann Heinrich Lepper und Maria Ludwina, geb. Rezeltäg, zu Suddorf, Kirchsp. Nordwalde, haben zur gitlangung eines Ausschluß⸗Erkenntnisses zum Zweck ihrer Ein⸗ tragung als Eigenthümer im Grundbuch das öffent⸗ liche Aufgebot der in der Kat.⸗Gem. Nordwalde belegenen, Band III. Blatt 13 des Grundbuchs für die Wittwe Bernhard Anton Blickbernd, Maria Ludwina, geb. Regeling, berichtigten Grundstücke Flur 14 Nr. 298/43, 299/44 beantragt.
Demnach werden alle Eigenthums⸗Prätendenten, namentlich die ihrem Leben und Aufenthalt nach unbekannten Erben des Heinrich Wilhelm Lütke⸗ Glanemann — zweiten Ehemannes der jebigen Ehe⸗ frau Lepper —, hierdurch aufgefordert, ihre? nsprüche an den vorbezeichneten Grundstücken in dem am Amtsgericht auf den 17. September ecr., Vor⸗ mittags 11 ½¼ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen und die Antragsteller als Eigenthümer eingetragen werden.
Burgsteinfurt, 3. Juni 1887.
1 2n Koönioliches Amtsgericht
zu haben vermeinen, aufgefordert, spätestens bis zum 15. September 1887 inkl. zu melden und ihren näheren oder gleichnahen Erb⸗ anspruch nachzuweisen, widrigenfalls die Erbbescheini- gung für die obenbezeichneten Erben ausgestellt wer⸗ den wird. 8 Prenzlau, den 6. Juni 1887.
2A
Königliches Amtsgericht.
[13150] oboo Durch unter heutigem Dato erkanntes Mund anderweitig vollständig publicirtes Proclam werden auf Antrag mehrerer als Geschwister beziehungsweise Geschwisterkinder der am 13. Mai 1874 verstorbenen Gutspächterwittwe Auguste Amalie Oldenburg, geborenen Petersen, zu Rostock, einer Tochter des wailand Dr. jur. J. G. Petersen in Lübeck, legi⸗ timirter Intestaterben derselben alle näheren und gleichnahen sonstigen Erben der Verstorbenen auf⸗ gefordert, ihre Erbrechte binnen 6 Monaten a dato anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls den legi⸗ timirten Erben das Erbenzeugniß ertheilt und der Nachlaß überlassen werden soll. Gegeben im Waisengerichte. Rostock, den 4. Juni 1887/...
Anton Moeller, Sekr.
(133611] Aufgebot von Erben. Am 25. Juni 1886 starb zu Reichhennersdorf die Wittwe Marianne Klugheimer, geb. Wähner. Ihre Erben sollen unter Anderen geworden sein, a. der Sohn ihres Bruders Johann Wähner, der Müller⸗ geselle Joseph Wähner von da resp. dessen Erben und b. die Kinder ihres Bruders Franz Wähner, der Aufseher Franz Wähner, Schachtmeister Heinrich Wähner und verehelichte Kleingärtner Marianne eed e r. geb. Wähner, in Westphalen resp. deren Erben. 8
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers ergeht das Aufgebot an die vier genannten Personen, resp. an ihre dem Namen und Wohnorte nach unbekannten Erben. Dieselben haben ihre Ansprüche bis Mitte September d. Is. am hiesigen Amtsgericht anzu⸗ melden unter der Verwarnung, daß nach Ablauf des Termins die Ausstellung der Erbbescheinigung er⸗ folgen und auf sie bei der Nachlaßtheilung keine Rücksicht genommen werden wird.
Landeshut, den 1. Juni 1887.
Königliches Amtsgericht.
[13368] Bekanntmachung.
Theodor Homburger von Karlsruhe wurde durch Beschluß Großh. Amtsgerichts hierselbst vom 3. d. M. Nr. 13 810 für verschollen erklärt, und sein Ver⸗ mögen den nächsten Erbberechtigten als:
a. Aron Nachmann, Ehefrau Thekla, geb. Hom⸗ burger, in Mainz, “
b. Eduard Homburger, Kaufmann in Karlsruhe,
c. Albert Homburger, Kaufmann in Berlin,
d. Daniel Meyerson, Ehefrau Luise, geb. Hom⸗ burger, allda, und 1““
e. Antonie Homburger, ledig, daselbst, gegen Sicherheitsleistung und fürsorglichen Besitz übergeben. v1“
Karlsruhe, den 4. Juni 1887. “ W. Frank, Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts.
[13365] Bekanntmachung. 6
Die Berechtigten der im Flurgrundbuche von Ferna Band IV. Blatt 193 N.eang III. unter Nr. 4 und Band VII. Blatt 35 Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragenen Hypothekenforderung von 160 Thalern Courant, sind durch Urtheil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 17. d. Mts. mit ihren An⸗ sprüchen an diese Post ausgeschlossen und das über die genannte Forderung gebildete Hypothekendoku⸗ ment vom 12. Februar 1850, ist für kraftlos er⸗ llän, bis, den 27. Mai 1887
Worbi en 27. - 887.
Königliches Amtsgericht. III.
3373 m Namen des Königs!? . 11gns —., A der verehelichten Bauer Friedrich Lange, verwittweten Müller, geb. Brockmann, — mit
ustimmung ihres Ehemannes — zu Lockstädt, er⸗ Bust das Königliche Amtsgericht zu Mexyenburg durch den Fe. .““
ür Recht: 1
ie bvothekenurkunde über noch 1800 ℳ 89ed. Sesn aus der Schuldurkunde vom 11. Juni 1880 am 26. Juni 1880 für die Wittwe Müller, geb. Brockmann, zu Putlitz — jjetzt ver⸗ ehelichte Bauer Lange, zu Lockstädt — in Abth. III. Nr. 1 des dem Schmied Hermann Steffen, jetzt dem Schmiedemeister Heinrich Rickert gehörigen Grundstücks Silmersdorf Band III. Blatt Nr. 42, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 11. Juni 1880 und der Theilabtretung vom 30. November 1880 und der Schuldurkunde wird zum Zwecke der Erlangung einer neuen Ausfertigung für kraftlos erbsirt e Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin verehelichten Bauer Lange auf⸗ erlegt. “
Meyenburg, den 2. Juni 1887.
Könioliches Amtsgericht.
2) zufolge der Obligation vom 1. Juni 1876 ein
Grundstücke:
Darlehn von 5100 ℳ