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EEqE111.““
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113374] Ien Namen des nge
13375]
[13369]
Verkündet den 2. Juni 1887. 8 Köckritz als Gerichtsschreiber.
In Sachen betreffend das Aufgebot des Hypo⸗ thekenscheins über die auf Blatt 23 des Grundbuchs von Tillowitz Abtheilung III. Nr. 3 für den Rentmeister Fuhrmänn zu Tillowitz eingetragene Darlehnsforde⸗ rung von 150 Thalern hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Falkenberg O./S. durch den Amts⸗ richter Schauschor für Recht erkannt: b
Der Hypothekenschein über die auf Blatt 23 des Grundbuchs Tillowitz Abtheilung III. Nr. 3 für den Rentmeister Fuhrmann zu Tillowitz eingetragene Darlehnsforderung von 150 Thalern wird für kraftlos erklärt. ”
2) Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern auferlegt.
[13380) —
Die Hypothekenurkunde über die Abth. III. Nr. 6 Bielawy Blatt 21 für die Gutsherrschaft Dzialin als Zinsrückstand eingetragenen und auf Bielawy Blatt 47 übertragenen 24 Thlr. 28 Sgr. 3 Pf., ist für kraftlos erklärt.
Gnesen, am 6. Juni 1887.
Königliches Amtsgericht.
[13377] Bekaunntmachung. Das unterzeichnete Gericht hat in öffentlicher Sitzung vom 4. Juni 1887 durch den Amtsrichter Günther, die über die auf dem Grundstück Nr. 61 Pohldorf Abtheilung III. Nr. 3 eingetragene rung von 75 Thaler 18 Sgr. nebst Zinsen gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt. Habelschwerdt, den 6. Juni 1887. Königliches Amtsgericht. ie über den Casper Frankowski'schen Antheil von 30 Thlr. 23 Sgr. 2½ Pf. Erbtheil an der Post Abth. III. Nr. 2 Pysczyn Blatt la. gebildete Zweig⸗ hypothekenurkunde ist für kraftlos erklärt. Gnesen, am 6. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.
8 8 Bekanntmachung. 1 Im Namen des Königs! Auf den Antrag der verehelichten Väͤdner Piesnack, Ernestine Wilhelmine, geb. Damm, und der unver⸗ ehelichten Anna Emilie Albertine Friedrich erkennt das Königliche Amtsgericht II. zu Berlin durch den Amtsgerichts⸗Rath Klamroth für Recht: Die Hypothekenurkunde über noch 902 ℳ 50 ₰ nebst 5 % Zinsen, eingetragen auf Grund des Adjudikationsbescheides vom 29. Mai 1866 und der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 25. Juli 1866 für Anna Emilie Albertine Friedrich in Abtheilung III. Nr. 3 bez. 1 der im Grundbuche von Zehlendorf Band I. Blatt Nr. 56, bez. Band II. Blatt Nr. 68 verzeichneten Grund⸗ stücke, gebildet aus den vorgedachten Urkunden nebst Hypothekenbuchsauszügen wird für kraftlos erklärt. Berlin, den 23. Mai 1887.
Königliches Amtsgericht II. Abtheilung IX. *
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 27. Mai 1887 ist das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Westbevern Band 3 Blatt 16 Abtheilung III. Nr. 1 für den Georg Max Burlage aus dem Auseinandersetzungsvertrage vom 23. September 1825 eingetragene Filialquote von 193 Thlr. 17 Sgr. 7 Pf. für kraftlos erklärt.
Münster, den 27. Mai 1887.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.
[13372] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom S Tage sind nachstehende Hypothekeninstru⸗ mente:
1) das Instrument über die auf dem Grundbuch⸗ blatte des Grundstücks Nr. 34 zu Steine, Kreises, Abtheilung III. unter Nr. 2 für die König⸗ liche Inquisitoriatskasse zu Breslau im Wege der Exekution zufolge Verfügung vom 15. Februar 1845 eingetragenen 24 Thlr. 9 Sgr. 2 Pfg. Seitens des Ehemannes der damaligen Besitzerin Maria Theresia Schieba, verehel. Scholz, des Häuslers August Ferdinand Scholz schuldig gebliebene Kriminalkosten,
2) das Instrument über die im Grundbuche von Nr. 6 zu Oderwitz, Kreis Breslau, Abtheilung III. Nr. 5 aus dem neotariellen Vertrage vom 12. Juli 1861 für den Müllermeister Carl Berger zu Weig⸗ witz zufolge Verfügung vom 25. Juli 1861 einge⸗ tragenen 525 Thaler Kaufgelder nebst 5 % jährlicher, in vierteljährlichen Raten zahlbarer Zinsen,
3) das Instrument über die auf dem Grundbuch⸗ blatte von Nr. 31 Schweinern Abtheilung III. unter Nr. 7 für den Grafen Bernhard zu Stolberg⸗Stol⸗ berg auf Weidenhof eingetragenen 61 Thaler rück⸗ ständige Pachtgelder aus der gerichtlichen Urkunde vom 22. April 1858 nebst 5 % jährlicher, in viertel⸗ sährigen Raten seit dem 1. Juli 1856 zahlbarer
insen,
4) das Instrument über die auf dem Grundbuch⸗ blatte von Nr. 11 Magnitz Abtheilung III. Nr. 6 aus der gerichtlichen Urkunde vom 12. Februar 1856 zufolge Verfügung vom 18. Februar 1856 für die Armenkasse der Gemeinde Magnitz eingetragene, zu 5 % verzinsliche Darlehnspost von 120 Thalern, welche auf das von dem vorerwähnten abgeschriebene Grundstück Nr. 13 Magnitz mit übertragen ist,
,5) das Instrument über die auf dem Grund⸗ shg Nr. 19 Laurentiusstraße zu Breslau (Grund⸗ uch von Breslau und zwar vom Sande, Dome, Hinterdome und Neuscheitnig, Band IX Blatt 329), Abtheilung III unter Nr. 14 zur Sicherung des Kaufmanns Adolf Schey, damals zu Breslau, wegen aller aus der mit der damaligen Grundstückseigen⸗ thümerin eingegangenen Geschäftsverbindung bereits erwachsenen oder noch erwachsenden Zahlungsver⸗ pflichtungen derselben auf Grund der Urkunde vom 22. Februar 1878 am 11. März 1878 eingetragene Kaution von 4500 ℳ,—
6) das Instrument über die auf den Grundbuch⸗ blättern von Nr. 11. Siebotschütz, Nr. 58 Tschirne, Nr. 200 Clarencranst in der dritten Abtheilung unter Nr. 12 bezw. 5 bezw. 4 ursprünglich für die verehelichte Maria Kynast, geb. Nickel, aus der ge⸗ richtlichen Urkunde vom 16. Februar 1869 zufolge Verfügung vom 17. Februar 1869 conjunctim
Alfred Hertel zu Breslau umgeschriebenen 150 Thlr. = 450 ℳ eingebrachtes Vermögen nebst 5 % jähr⸗ licher Zinsen,
7) das Instrument über die auf dem Grundbuch⸗ blatte von Nr. 9 2. in Abtheilung III unter Nr. 9 aus der gerichtlichen Urkunde vom 18. Juli 1871. zufolge Verfügung vom 19. Juli 1871 für den Friedrich Rudolf zu Koberwitz mit dem
orrechte vor der Post Abtheilung III Nr. 8 ein⸗ F enen, am 20. Mai 1875 auf die Wittwe
ertha Speck zu Breslau umgeschriebenen 600 Thlr. Darlehn nebst 6 % jährlicher Zinsen,
8) das Instrument über die in dem Grundbuche von Breslau und zwar vom Sande, Dome, Hinter⸗ dome und Neuscheitnig Band 8 Blatt 165 v. auf dem Grundstücke Nr. 54, Kleine Scheitnigerstra Abtheilung III. Nr. 10 auf Grund der Ehaßg⸗ urkunde vom 4. November 1872 am 11. November 1872 für den Kaufmann und Hausbesitzer August Widero zu Breslau eingetragene und am 27. Januar 1873 nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1873 auf den Oberamtmann Carl Pauli zu Feltsch, Kreis Ohlau, umgeschriebene, zu 5 % in vierteljährlichen, an den Kalenderquartalstagen fälligen Raten verzinsliche und nach halbjähriger, bei pünktlicher, innerhalb der ersten 8 Tage nach der Fälligkeit erfolgender Berich⸗ tigung der Zinsen, Seitens des Gläubigers vor dem 1. Januar 1877 nicht zulässiger Kündigung zahlbare Darlehnsforderung von 5000 Thlr.,
9) das Instrument über die auf dem Grundbuch⸗ blatte von Nr. 5 Klein⸗Tinz in Abtheilung III. unter Nr. 5 aus der notariellen Urkunde vom 19. April 1858 zufolge Verfügung vom 5. Mai 1858 für den Stellenbesitzer Florian Pietsch zu Klein⸗Tinz eingetragenen 500 Thlr rückständige Kauf⸗
zahlbaren Zinsen für kraftlos erklärt worden. Breslau, den 3. Juni 1887. Reernse, Königliches Amtsgericht.
[13366]) Ausschlußurthei 8
In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf Blatt 140 rust. Badewitz 7 des Titels in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 14 für das Fräulein Luise Segeth zu Badewitz eingetragenen Post von 1600 Thlr. F. 3/1887, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Leobschütz durch den Amtsrichter Haertel A. der Gräflich Burghaus⸗Badewitzer Stiftun
als Rechtsnachfolgerin des Matertellenber⸗ walter Ferdinand Nowack,
2) der Frau Finanz⸗Recipient Anselma von
Marossanyi, geb. Groß, zu Kaschau,
3) den Rechtsnachfolgern des zu Marmoross⸗ Sczigeth verstorbenen K. K. Steueramts⸗ Kontrolleur Emil Groß,
4) der Marie Olga, verehel. Finanz⸗Direktions⸗ Erpediteur von Przyslupski, geb. Groß, zu Kaschau, 8
5) den Rechtsnachfolgern der am 2. Januar 1881 zu Kaschau verstorbenen Rechnungsoffizial Aloisia Feg
werden ihre Rechte auf die Hypothekenpost von 1600 Thlr. oder 4800 ℳ, eingetragen für das Fräu⸗ lein Luise Segeth zu Badewitz in Abtheilung III. Nr. 4 (1²) Blatt 140 rust. Badewitz, beziehungs⸗ weise der unter Nr. 7 des Titels zugeschriebenen Realität Nr. 274 rust. Badewitz aus der Schuld⸗ und Hypothekenverschreibung vom 29. Oktober 1859 zufolge Verfügung vom 4. November 1859, vor. behalten.
B. Alle sonstigen Rechtsnachfolger der verstorbenen Hypothekengläubigerin Luise Segeth werden mit ihren Ansprüchen an die bezeichnete Hypothek aus⸗ geschlossen. 1 C. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.
[13378] Im Namen des Königs
Verkündet am 27. Mai 1887.
8 Mendel, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Klempnermeistrrs August Glinski aus Allenstein erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Allenstein durch den Amtsgerichtsrath
Neumann
“ für Recht:
daß die unbekannten Berechtigten der nachstehend be⸗ zeichneten Hypotheken⸗Posten: a. 45 Thaler 73 Groschen 3 Pfennige Mutter⸗ Erbgelder des Geistlichen Anton Gajewski auf Grund der Erbtheilung vom 2. April 1772 und 4. Fe⸗ bruar 1773 zufolge Verfügung vom 27. August 1806 unter Bildung eines verloren gegangenen Hühette en Sfr sehte im Grundbuche Allenstein albes Haus Nr. 82 Abth. III. Nr. 1 eingetragen, von denen 22 Thlr. 27 Sgr. 3 Pf., nachdem sie auf Magdalene Nicolai, geborene Gajewski, übergegangen, am 20. Juli 1849 gelöscht und der Ueberrest von 27 Sgr. 3 Pf. der Kirche zu Bischofstein cedirt ist,
b. 127 Thlr. 2 Sgr. 9 Pf. à 5 % verzinsliches Kaufgeld der Wittwe Dorothea Woelki S Fe Geschwister Andreas, Marianne und Barbara Woelki auf Grund des Vertrages vom 28. März und Uebereinkommens vom 22. Mai und 7. Juli 1846 unter Bildung eines verloren gegangenen Hypo⸗ theken⸗Dokuments im Grundbuche Allenstein halbes Haus Nr. 82 Abth. III. Nr. 3 zufolge Verfügung vom 20. Juli 1849 eingetragen, mit ihren Rechten auf diese ypothekenposten auszuschließen und daß die nachstehend bezeichnete Hypotheken⸗Urkunde
c. die Schuldschrift vom 6. April 1865, der Hypo⸗ theken⸗Brief und der Eintragungs⸗Vermerk vom 12. April 1852 als Urkunde über die für die Barbara Stalinski, geb. Surrey, in Wartenburg im Grundbuche Allenstein halbes Haus Nr. 82 Abthei⸗ lung III. Nr. 4 à 5 % verzinslich eingetragenen 200 Thlr., welche durch Cession auf den Gastwirth Carl Dommnick in Allenstein übergegangen sind,
für kraftlos erklärt wird und der Antragsteller Klempnermeister August Glinski in Allenstein die Kosten des Verfahrens auferlegt werden
1 Neumann.
“ 1 [13164] ee. des Königs! Verkündet am 21. Mai 1887.
8 Duncker, Gerichtsschreiber. In der Wiadrowski'schen Aufgebotssache F. 2/86 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kulmsee durch
eingetragenen, am 10. Juli 1877 auf Georg Carl
v
gelder nebst 5 % jährlicher, in vierteljährlichen Raten
Die Hypothekenurkunde über g. Thlr., eingetragen aus der Schuldurkunde vom 1I 1874 am 29. Juni 1874 für die Geschwister Victoria und Marianna Wiadrowski in Bruchnowo in Abthei⸗ theilung III. unter Nr. 2 des dem Anton Maczkowski gehörigen Grundstücks Bruchnowo Blatt Nr. 103, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 29. Juni 1874
7.— Mai 11] und der Schuldurkunde vom II. Jund 1874 wird
für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. Berwin.
[13165] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Drahtziehers Wilhelm Hesse von Altena, städtische Rahmede, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Altena durch den Amtsrichter Stock
für Recht:
Der Hypothekenbrief vom 15. Dezember 1880 über die im Grundbuche von Altena Band II. Art. 101 Abtheilung III. unter Nr. 2 eingetragene Post von 597,05 ℳ Abfindung aus dem väterlichen Nachlaß für die Minorennen Anna, Emma, Diedrich und Caroline Hesse zu Altena aus der gerichtlichen Verhandlung vom 28. Oktober und 26. November 1880 wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt.
t
[13168) Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Maurers August Klein zu Grebs erkennt das Königliche Amtsgericht zu
Rabert für Recht: “ Die aus einer mit der Ingrossationsnote ver⸗
vom 24. Mai 1865 und dem daran gehefteten Hypo⸗
Hypothekenurkunde über die auf dem Grundstücke des Antragstellers Bd. I. Bl. Nr. 42 des Grund⸗ buchs von Grebs in Abth. III. sub Nr. 1 für den Schullehrer Fuhrmann zu Netzen eingetragene Post von 150 Thlr. = 450 ℳ wird zum Zwecke der Löschung der letzteren für kraftlos erklärt. Brandenburg a. H., den 3. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.
Rabert. [13370]
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 27. Mai 1887 ist das Sparkassenbuch Nr. 47594 der städtischen Sparkasse zu Münster mit einer Kapital⸗Einlage von 303,45 ℳ für kraftlos erklärt.
Münster, den 27. Mai 1887.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6. Im Namen des Königs!
[13173]
B Verkündet am 5. Mai 1887. 11““ Ref. v. Oldershausen, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Zubauers Harm Timm in
Hohenraden erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pinneberg durch den Gerichts⸗Assessor Cramer für Recht:
Das auf den Namen des Zubauers Harm Timm in Hohenraden lautende Sparkassenbuch der Spar⸗ und Leihkasse der Herrschaft Pinneberg Nr. 1009 über 120 ℳ, wovon die G seit Pfingsten 1854 rückständig sind, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten hat Antragsteller zu tragen.
gez. Cramer. Veröffentlicht: 8 Voigt, Aktuar, als Gerichtsschreiber
[13166] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 3. Juni 1887 ist das Sparkassenbuch der zur Ober⸗Lausitzer Provinzial⸗ WEEA1“ zu Görlitz gehörigen Oberlausitzer
ebensparkasse Lauban Litt. D. Nr. 19 257 über 28 ℳ 34 ₰ ausgefertigt für Paul Wietrzynski in Lauban für kraftlos erklart worden.
Lauban, den 3. Juni 1887.
Koͤnigliches Amtsgericht.
[13167]
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die gerichtliche Obligation vom 6. März 1862, laut welcher der Gärtner Job. Friedr. August Lüttgau gegen Verpfändung des Nr. 1720 an der Mauern⸗ straße hieselbst gelegenen Hauses der unverehelichten Julie Christiane Braasch 400 Thlr. nebst 4 % Zinsen schuldet, auf Antrag der Wittwe des Magazin⸗ Aufsehers Mehrdorf, Doris, geb. Ohm, hieselbst, für kraftlos erklärt.
Braunschweig, 4. Juni 1887.
Herzogliches Amtsgericht. IX. gez. H. Wegmann.
Beglaubigt: C. Ehlers, Gerichtsschreiber [133677 Im Namen des Königs! Verkündet am 31. Mai 188 In Sach cr ger “
n Sachen des uhmachers Johann Heinri Stamm zu Willingshausen und Genossen, Secheics 88 “ J 8 9/86 und F. 11/86 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ziegenhain Abtheilung I., durch den Amtsrichter Winkler atah
für Recht: Es werden hiermit die Urkunden:
1) die Obligation vom 18. Juni 1855, ausgestellt von dem Taglöhner Johannes Stamm und CEhefrau Barbara Elisabeth, geborene Wagner, zu Willingshausen über 30 Thlr. Darlehn zu Gunsten des Joseph Plaut zu Merzhausen, nach Cession vom 11. Juni 1862 an Liebmann Baum zu Willingshausen abgetreten — F. 9/86 —,
2) die Obligation vom 2. Februar 1850, ausgestellt von Johann Heinrich Schneider und Chefrau Catharina Elisabeth, geborene Hämel, zu Frielen⸗ dorf über 60 Thlr. Darlehn zu Gunsten des
„Ackermanns Adam Tischer zu Lützelwig
für kraftlos erklärt. Die Antragsteller haben die Kosten
antheilig zu tragen. II
1“
gez. 8 Ausgefertigt: Ziegenhain, den 1. Juni 1887. 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
den Amtsrichter Berwin für Recht:
9 (L. S.)
Friedrich
[131633 Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Rade⸗ . 2d ds.,g⸗2 1 Kekemmt das Füm mtsgericht zu Harburg, Abtheil Amtsrichter Heinichen 5 etlung III. Die unter dem 1, Nunt sa Die unter dem 1. Juli 1885 vo nehmer Louis Dietrich Wilhelm Hanefen Fuhrun “ 12 Heinrich Bös hürüm e 1 S 9 6 1 da⸗ üüe 3000 078 und Aegh. erh Pfandverschrebtn ie unter dem 6. Oktober 1827 vo . macher Christoph Reese zu Harburg 8 bhn Scr Schiffers Wilhelm Tewes daselbst über 400 Ehne ausgestellte Schuld⸗ und Pfandverschreibung als Cessionsdokumenten werden für kraftlos erklärt nebi 4
V durc 8
— gez. Heinichen. (L. S.) Veröffentlicht: Kollenberg, Sekretär Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerichtz
Im Namen des Königs! am 5. vn 1887.
gf. v. ershausen, als Gerichtsschrei „Auf den Antrag des Partikuliers Fännass in Pinneberg als gerichtlich bestellten achlaßpfle erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pinnetaen durch den Gerichtsassessor Cramer e⸗
[13171]
und Jede, welche an den Nachlaß
Brandenburg a. H. durch den Amtsgerichts⸗Rath
sehenen Ausfertigung der gerichtlichen Schuldurkunde thekenbuchs⸗Auszuge vom 3. Juni 1865 bestehend
für Recht: Alle a.
der am 10. August 1861 zu Kummerf 1 storbenen Wittwe Anna Margarethe ne geb. Maack, bestehend in etwa 285 ℳ.. . des am 11. November 1873 zu Tangstat verstorbenen Johann oder Heinrich Friedrih Christian Holm, bestehend in etwa 48 c. des vielleicht in den dreißiger Jahren Harkesheide verstorbenen Altentheilers Clan Sellhorn, bestehend in etwa 77 ℳ, 8 ni 8 der erbek verstorbenen Dienstknechtes Johan —Martin Kunstmann, bestehend in Forderungen und Ansprüche irgend welcher Ar aben, werden hierdurch mit denselben ausgeschlosse Die Nachlaßmassen werden noch ein Jahr zun Besten der unbekannten Erben, damit sie das Ver⸗ säumte nachholen und entschuldigen können, verwalte werden, alsdann aber dem Fiskus anheimfallen. Die Kosten hat Antragsteller in qu. qua. is tragen. G gez. Cramer. 1 Veröffentlicht: 8 Voigt, Aktuar, als Gerichtsschreiber.
[131722 Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Mai 1887. Ref. v. Oldershausen als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Landmanns Johann Christin Lutter in Tangstedt erkennt das Königliche Amt⸗⸗ gericht zu Pinneberg durch den Gerichts⸗Asseseer
Cramer für Recht:
1) Der Kaufkontrakt vom 3. Januar 1792, auß welchem auf Fol. 322 Vol. III. des Pinneberge Schuld⸗ und Pfandprotokolls für die Wittwe Am Elsabe Lutter 79 8 ß Crt. = 95 ℳ 40 ₰ urd ein Abschied,
2) die Abtheilungsakte vom 4. November 1805 aus welcher auf demselben Fol. für Anna (atha⸗ rina sowie Anna Elsabe und Hans Hinrich Lutte in Tangstedt 635 % = 762 ℳ und
3) der Kaufkontrakt vom 11. März 1823, au welchem auf demselben Fol. für Hans Hinrich Lutter in Tangstedt 127 = 152 ℳ 40 ₰ protokoliir sind,
werden für kraftlos erklärt. Die Inhaber der Urkunden werden mit ihren Ar⸗ sprüchen ausgeschlossen und die bezüglichen in Schuld⸗ und Pfandprotokoll resp. Grundbuch stehen⸗ den Protokollate delirt werden. “
Die Kosten hat Antragsteller zu tragen. gez. Cramer.
Veröffentlicht: Voigt, Aktuar, als Gerichtsschreiber.
[13174] Im Namen des Königs!
1 Verkündet am 5. Mai 1887. Ref. v. Oldershausen, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Particuliers Heinrich v. Perr
in Pinneberg als gerichtlich bestellten Vormundes
a. Z“ Jacob Wördemann aus Tang⸗
stedt,
b. der abwesenden Anna Catharina Segger au
Schnelsen
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pinneberz durch den Gerichtsassor Cramer
für Recht: 1) Der abwesende Jacob Wördemann aus Tang⸗ stedt, welcher im Jahre 1822 vom Militär entwichen ist und für welchen hier etwa 67 ℳ verwalte werden, 1
2) die abwesende Anna Catharina Segger auf Schnelsen, welche bereits länger als 10 Jahre ver⸗ mißt wird und für welche hier etwa 65 ℳ verwalte werden,
werden für todt erklärt.
Zugleich werden alle und jede, welche an der Nachlaß dieser beiden Personen Forderungen irgen welcher Art haben, hierdurch mit denselben ausge schlossen. Die Nachlaßmassen werden noch ein Jatt lang zu Besten der unbekannten Erben, damit fi das Versäumte entschuldigen und nachholen können, becbettet werden, alsdann aber dem Fiskus anhein⸗ fallen.
Die Kosten hat Antragsteller in qu. qua. zu trager
8 gez. Cramer. Veröffentlicht: Voigt, Aktuar, als Gerichtsschreiber.
8* — 1
[13169) Ausschluß⸗Urtheil. 18
Der am 2. Januar 1817 zu Niederbeisheim, Kres Homberg, geborene, im Jahre 1847 nach Amerik⸗ ausgewanderte und seitdem verschollene Küfer Corn⸗ rad Kothe, Sohn des Georg Kothe und der Anm⸗ Martha, geb. Wenning, wird für todt erklärt. (F.],)
gez. Burchardi. Wird veröffentlicht. Homberg, 28. Mai 1887. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts G Abtheilung IJ.
Wagner, Aktuar.) 8
Wirges.
vierziger Jahren in
Deutschen Reichs
N 132.
Zweite Beilage Anzeiger und Königlich Preußische
Berlin, Donnerstag, den 9. Juni
n Staats⸗Anzeiger.
1887.
—
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. „Verloosung,
„E S8Io;SN
3 Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Berufs⸗Grenossenschaften.
7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekamtmachungen.
9. Theater⸗Anzeigen. 10. Familien⸗Nachrichten.
In der Börsen⸗Beilage.
— Ar 2
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl. 9— Schuhmacher Lochmann’schen Aufgebots⸗ sache, F. 4185 — hat das Königliche Amtsgericht u Seidenberg in der Sitzung vom 11. Mai 1887
für erkannt:
8 am 25. November 1821 zu Ober⸗ Bellmannsdorf geborene Johann Gottlieb Lochmann wird für todt erklärt. 8
7 Bekanntmachung. 8 l1ssdlle clermeister Friedrich Riens aus Rackitt, wescher im Jahre 1866 seinen letzten bekannt ge⸗ wordenen Wohnsitz in Pyritz hatte, ist für todt
1I1“X“
Königliches Amtsgericht.
3393 Oeffentliche Zustellung. f. 1n55. Johann Kohler, geb. zu Gößlingen, Zt. in Airach, Gemeinde Ludwigshafen, vertreten duich Rechtsanwalt Winterer in Konstanz, klagt gegen seine Ehefrau Agnes, geb. Mattes, von Dürb⸗ heim, deren gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrag, die zwischen den Streittheilen unterm 13. November 1877 zu Dürbheim geschlossene Ehe wegen Ver⸗ schollenheit und grober Verunglimpfung für geschieden zu erklären und die Beklagte zur Tragung der Kosten zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Gr. Landgerichts Konstanz auf
Dienstag, den 25. Oktober 1887, Vormittags 49 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. G
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Konstanz, den 6. Juni 1887.
Der Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts.
Rothweiler.
[13391] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Böttcher Marie Weigmann, geb. Schmidt, verw. gewesene Gurlt, zu Liegnitz, vertreten durch den Justizrath Fränkel ebendaselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Böttcher Herrmann Weigmann, früher zu Liegnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts ꝛc., mit dem Antrage, die den Parteien be⸗ stehende Ehe zu trennen, den Verklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Liegnitz auf den 1. November 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. S
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Liegnitz, den 4. Juni 1887. G
Negelein, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [13392] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Ida Lina Klara Stössel, geb. Bauer, zu Klosterlausnitz, vertreten durch Herrn Rechts⸗ anwalt, Justiz⸗Rath Gabler hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischer Franz Eduard Stössel, früher zu Klosterlausnitz, jetzt unbekannten Aufent⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf definittve Ehescheidung auf Grund von §. 213 der Ebeordnung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite girilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Alten⸗ urg auf
Mittwoch, den 21. September 1887,
8 Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altenburg, den 7. Juni 1887. .
Gerichtsschreiberei des Herzoglichen Landgerichts.
Dr. Krause.
In Sachen der Ehefrau des früheren Schlachter⸗ meisters Heinrich Giesecke, Sophie, geb. Brandt, bieselbst, Klägerin, gegen ihren genannten Ehemann, den früheren Schlachtermeister Heinrich Giesecke, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist auf Ersuchen Königlichen Landsgerichts Hannover, III. Civil⸗ kammer, Termin zur Vernehmung eines Zeugen auf den 30. September 1887, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, Zim⸗ mer Nr. 24, anberaumt, zu welchem der Beklagte damit geladen wird. 113394] „„Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Braunschweig, den 3. Juni 1887.
C. Ehlers, 8 Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.
[133951]1 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Wehrbein, Anna Marse Sophie, ge⸗ borene Rohlach hierselbst, hat gegen ihren Ehemann, den Tischler Heinrich Wilhelm Wehrbein, dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort unbekannt ist, Klage wegen Versagung des Unterhalts und gesundheits⸗ bezw. lebensgefährlicher Mißhandlung erhoben, mit em Antrage:
die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ blägten für den allein schuldigen Theil zu erklären
Gegen das hierauf ergangene, auf Abweisung der Klage lautende Urtheil der 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, verkündet am 28. Januar 1885, hat die Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Fuchs hier, Berufung eingelegt mit dem Antrage: unter Abänderung des Urtheils I. Instanz nach dem Klageantrage zu erkennen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung über den Rechtsstreits auf den 20. September 1887, Vormittags 10 Uhr, vor den III. Civilsenat des Königlichen Kammer⸗ gerichts hierselbst, Lindenstraße 14, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift hiermit bekannt gemacht. 8 Berlin, 26. Mai 1887. 8 Drangosch, Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts, III. Civil⸗Sanats
[13423] Oeffentliche Zustellung.
Die Elisabetha Mann, Dienstmagd aus Stock⸗ stadt, z. Zt. in Eich sich aufhaltend, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Falker und Dr. Lucius in Mainz, klagt gegen Valentin Bretzer, Ackersbursche aus Eich, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen Entschädigung und Alimentation, mit dem Antrage, den Beklagten verpflichtet zu er⸗ klären, der Klägerin den ihr durch den Bruch des Eheversprechens erwachsenen Schaden mit 500 ℳ, sowie für das zu erwartende Kind eine monatliche Alimentationssumme von 15 ℳ, zahlbar bis zum 14. Lebensjahre und, falls das Kind früher versterben sollte, bis zum Todestage zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urtheil bezüg⸗ lich der Alimentationsforderung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Mainz auf
den 22. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nees, Gerichts⸗Assessor, Er
i. V. des Gerichtsschreibers des Großherzogl. Landgerichts.
[13386] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 4782. Die ledige Fabrikarbeiterin Mina Haeusel in Lörrach als Vormünderin ihres unehe⸗ lichen Kindes Emma, vertreten durch Rechtsanwalt Böhler in Lörrach, klagt gegen den ledigen Bier⸗ brauer Otto Morath von Krwotzingen, z. Zt. unbe⸗ kannt wo abwesend, wegen außerehelichen Beischlafs, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Ernährung und zum übrigen Unter⸗ halt seines am 28. April 1886 anerkannten natür⸗ lichen Kindes Emma einen wöchentlichen Alimenta⸗ tionsbeitrag von 1 ℳ 50 in so lange zu leisten, bis dasselbe im Stande sei, sich selbst zu erhalten, sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung dieses Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Großherzolichen Landgerichts zu Frei⸗ burg auf den 20. Oktober 1887, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Pfeiffer,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
13387 Flrichtsbeschluß vom 28. Mai 1887. Zur Erhebung eines etwaigen Einspruchs gegen das Versäumnißurtheil vom 13. Mai 1887 in Klagsachen der Ernestine Höppe 7. Eduard Poessel aus Schernberg, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Alimenten, wird dem in dem Ter⸗ mine zur mündlichen Verhandlung der Sache nicht erschienenen und darin verurtheilten Beklagten eine vom Tage der öffentlichen Zustellung dieses Beschlusses ab laufende 14tägige Frist hier mit Amtswegen gesetzt. Ebeleben, den 28. Mai 1887. Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. II. (Unterschrift.)
[13385] Oeffentliche Zustellung.
Der Zimmermeister A. Becker zu Zehden, vertreten durch den Rechtsanwalt Boeger zu Berlin, König⸗ straße 53/54, klagt gegen den Mühlenbesitzer Fritz Otto Schulz, früher zu Berlin, Kleine Alexander⸗ straße 262., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen im Jahre 1885 gelieferter Maurer⸗ und Zimmer⸗ arbeiten und Materialien, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen an Kläger 483 ℳ 65 ₰ nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1886 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die achte Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, 1 Treppe, Zimmer 54,
auf den 21. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforverung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mühlbach, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer VIII. 1
[13384] Oeffentliche Zustellung. „Der Maschinenfabrikant Karl Herzog von Oet⸗ tingen hat mittels Schriftsatzes vom 4. dss. Mts. Klage gegen den landesabwesenden Oekonomen Friedrich Rüger von Wassertrüdingen wegen For⸗ derung eines Kaufschillingsrestes zu 250 ℳ bei dem K. bayer. Amtsgerichte Wassertrüdingen eingereicht mit der Bitte: den Beklagten zur Zahlung gedachter 250 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 29. April 1887 an zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und hat den Beklagten zur Verhandlung über diese Klage vor das Prozeßgericht geladen, Termin hiezu burde auf Freitag, den 23. September I. Irs., ““ Nachmittags 4 Uhr, anberaumt.
Wassertrüdingen, am 6. Juni 1887. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Meyer, K. Sekretär.
[13421] Oeffentliche Zustellung.
Der Andreas Weil, Landwirth, und dessen Ehe⸗ frau Caroline, geb. Kroll, ohne Gewerbe, Beide in Mölsheim, vertreten durch Rechtsanwalt Ed. Maier zu Mainz, klagen gegen Johann Weil, ohne Ge⸗ werbe, aus Mölsheim, dermalen unbekannten Wohn⸗ ortes in Amerika sich aufhaltend, mit dem Antrage: Es wolle Gr. Landgerichte gefallen, unter Beurkun⸗ dung, daß die Kläger die von dem Beklagten nicht acceptirte Schenkung vor Notar Willenbücher vom 2. Januar 1882 durch Akt vor Notar Dr. Marduer vom 16. Juli 1886 widerrufen haben, zu erklären und festzustellen, daß die Kläger alleinige und aus⸗ schließliche Eigenthümer der in jener Schenkung ent⸗ haltenen Immobilien sind; ferner die Ueberschreibung der Immobilien in den betreffenden Grundbüchern von dem Namen „Weil Johann in Amerika“ auf den Namen der beiden Kläger zu verfügen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 15. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nees, Gerichts⸗Assessor, 52
i. V.
des Gerichtsschreibers des Großherzogl. Landgerichts. [13381] Oeffentliche Zustellung.
Die Wirthschaftsgehülfin Anna Pauline, gesch. Bauer, geb. Schade, in Königstein, vertreten durch den Rechtsanwalt Gräf in Pirna, klagt gegen den vormaligen Buchhalter Carl August Bauer, früher in Steinbach, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 1400 ℳ Einbringensforderung, mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 1400 ℳ sammt Zinsen hiervon zu 5 % vom 1. Juli 1887 ab kostenpflichtig zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 25. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dresden, am 6. Juni 1887. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,
Civilkammer I.: Sitte.
[13383] Oeffentliche Zustellung.
Der Gerbereibesitzer Leo Faller in Rappoltsweiler klagt gegen den Theodor Preiß, Wirth und Sattler, früher in Illhäusern, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenhaltsort, wegen am 22. Dezember 1886 gelieferter Waaren mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von drei und zwanzig Mark 64 Pfg. nebst Zinsen vom Tage der Zustellung der Klage an und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Nap⸗ poltsweiler auf .
Donnerstag, den 22. September 1887,
Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) H. Krebs,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[13382] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Hermann Cohn zu Neumark, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Trommer zu Stras⸗ burg W.⸗Pr., klagt gegen 1) die Wittwe Eva Rat⸗ kowska, geb. Wrzosek, in Zembrze, 2) die Besitzer Franz und Catharina, geborene Krajewska⸗Sem⸗ borskischen Eheleute, früher in Zembrze, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen 300 ℳ, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung der Beklagten, und zwar der Beklagten zu 1 zur Vermeidung der Zwangs⸗ vollstreckung in das Grundstück Zembrze Nr. 46, und der Beklagten zu 2 zur Vermeidung der Zwangsvoll⸗ streckung in das Grundstück Zembrze Nr. 63, an Kläger 300 ℳ nebst 6 Prozent Zinsen seit dem 15. März 1887, und ladet die Beklagten 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Strasburg W.⸗Pr. auf den 21. September 1887, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Malkowsky,
wird
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[13390] Oessentliche Zustellung. 1 Der Kaufmann Feist Sternberg zu Weilburg klagt gegen den Maurer Heinrich Deuster von Oders⸗ bach, dermalen unbekannt wo? abwesend, aus Waarenkauf und Eession, mit dem Antrage auf 56 ℳ 85 ₰ nebst 6 % Verzugszinsen vom 26. Mai 1886 an und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Weilburg auf “ Donnerstag, den 14. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Weilburg, den 4. Juni 1887. Königliches Amtsgericht. [13389] Oeffentliche Zustellung. 1“ Die Catharine Kappler, Ehefrau von Achilles
Klipffel, Kommandant der technischen Sektion der
Genie, und dieses Letzteren der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, beide in Paris woh⸗
nend, vertreten durch Rechtsanwalt Ott, klagt gegen
1) die Wittwe Gougenheim, geb. Hirsch, 2) den Albert Hirsch, früher Beide zu Paris wohnhaft, jetz ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Ge nossen, mit dem Aatrage, die Beklagten zu ver⸗ urtheilen und zwar den Jacob Hirsch als Selbst schuldner sammtverbindlich mit den übrigen Be klagten für das Ganze, die Wittwe Samuel Hirsch als gütergemeinschaftlich mit ihrem verstorbenen Ehe⸗ mann und den genannten Jacob Hirsch und die sämmtlichen übrigen Mitbeklagten als Erben und Rechtsnachfolger des verlebten Samuel Hirsch Vate ein jeder für seinen Erbantheil an Kläger den Be trag von 21 971 ℳ 46 ₰ mit Zinsen zu 5 % sei 17. Januar zu bezahlen und den Beklagten solidarisch die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen un ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung de Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Kaiser lichen Landgerichts zu Straßburg auf
den 17. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an di Beklagten Ww. Gougenheim und Albert Hirsch wir dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Der Landgerichts⸗Sekretär:
(L. S.) Krümmel.
[13422] Oeffentliche Zustelluuug.
Die Clementine, geb. Wallerstein, Ehefrau des Kaufmanns Marx Levy, sie ohne Gewerbe, zu Mainz wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Herr mann Horch in Mainz, klagt gegen deren genannten Ehemann, früher in Mainz, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, da die Vermögen verhältnisse ihres Ehemanns derartig in Rückgang gekommen sind, daß das Einbringen der Klägerin sowie insbesondere das ihr noch zufallende Vermögen im höchsten Grade gefährdet ist, mit dem Antrage, die Klägerin von ihrem Ehemann in Gütern ge⸗ trennt und zur selbständigen Verwaltung ihres Ver⸗ mögens berechtigt zu erklären, demgemäß die In⸗ ventur und Theilung der zwischen der Klaäͤgerin und dem Beklagten bestandenen Gemeinschaft, auf die zu verzichten, Klägerin sich ausdrücklich vorbehält, durch einen zu kommittirenden Notar zu verordnen, Experten zu ernennen, deren Beeidigung vor Großherzoglichem Amtsgericht Mainz zu verfügen, Berichterstatter zu bezeichnen, Kosten der Theilung von der Masse, den Beklagten in die Kosten zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf
den 5. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
1
Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Nees, Gerichts⸗Assessor,
i. V. des Gerichtsschreibers des Großherzogl. Landg
[13398] Bekanntmachung.
Die durch Rechtsanwalt Kranz vertretene, zum Armenrechte zugelassene Anna, geb. Berger, früher zu Heintjesmühle bei Wermelskirchen, jetzt zu Bliedinghausen bei Remscheid, Ehafrau des Robert 8 Ferne daselbst, hat gegen diesen beim Küniglichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben, mit dem Antrage auf Gütertrennung. 8 1
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 22. September 1887, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Schmidt, 1 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts⸗
Die Ehefrau des Uhrmeochers Ladwig Deubpver. Henriette, geb. Neumann, ohne Geschäft zu Kreuz⸗ nach, vertreten durch Rechtsanwalt Duhr, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütoartrennung.
Zur mündlichen Verhaudlung ist Termin auf den 27. September 1887, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Givilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt. 8
Hübner, [134262
Gerichtsschreibergeh des Königlichen Landgerichts.
[13400] 8
Durch Beschluß der II. Civilkammer des Kaiser⸗ richen Landgerichts zu Straßburg i. G. vom 2. Juni 1887 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten A. Falkenstein ils, Kaufmann, und Jenny, geb. Wolff, zu Srreaßburg ausgesprochen. Zur Auseinandersetzung der Vermögensverhältnisse wurden die Parteien vor Notar Allonas in Straßs