1887 / 135 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Jun 1887 18:00:01 GMT) scan diff

rend zu machen, widrigenfalls der Antragsteller als Eigenthümer des fraglichen Realrechts im Grund⸗ buche eingetragen werden wird und Derjenige, welcher die ihm obliegende Anmeldung unterlassen, sein Recht gegen dritte gutgläubige Erwerber nicht mehr geltend machen kann. Lutter a. Bbge., den 6. Juni 1887. Herzogliches Amtsgericht. Hartwieg. 8

1see,x Aufgebot.

Der Gasthausbesitzer Alexander Waculik aus Annaberg bei Leschnitz, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Szezasny hier hat das Aufgebot eines in der Gemarkung Kamionka belegenen Wiesengrundstücks Nesselwitz'er Wiesen behufs Anlegung eines neuen Grundbuchblatts beantragt. Das Grundstück hat einen Flächeninhalt von 61 a 80 qm; es wird begrenzt von den Grundstücken des Rittergutsbesitzers Johann Deloch, der Franz und Agnes Moschek'schen Fheleute, des Franz Maicher und des Ritterguts Karchwitz.

Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das oben bezeichnete Grundstück spätestens im Aufgebots⸗ termine den 4. November 1887, Vormittags 11 Uhr, bei unterzeichnetem Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück ausgeschlossen werden würden.

Kosel, den 2. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III

[14008] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Zacharias als curator perpetuus von Maria Catharina Rebecca Johanna, geb. Böttcher, früher verw. Hennecke, jetzt des Conrad Ernst Timmermann geschiedene Ehefrau, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. G. Hertz und Dr. A. N. Zacharias, wird ein Aufgebot dahin er⸗

lassen: deaß Alle, welche an die durch Beschluß des

Amtsgerichts Hamburg vom 29. April 1887 entmündigte und unter der cura des Antrag⸗ stellers stehende Maria Catharina Rebecca Jo⸗ hanna, geb. Böttcher, früher verwittwete Hen⸗ necke, jetzt des Conrad Ernst Timmermann ge⸗ schiedene Ehefrau Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche und Forderungen spätestens in dem auf Donnerstag, den 6. Oktober 1887, 10 Uhr Vormittags,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten

bei Strafe des Ausschlusses. 8 Hamburg, den 7. Juni 1887.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts⸗Sekretärs.

Aufgebot.

Auf begründeten Antrag werden:

1) Catharina Margaretha Diercks, 6. Februar 1837,

2) Les Diercks, geboren am 31. Dezember Neta Friedrich Diercks, geboren am 7. Juni 844,

sämmtlich zu Oberndorf geboren und im

Jahre 1866 oder vorher nach Amerika aus⸗

gewandert,

Marie Louise Waller, geboren am 5. Januar 1831 zu Basbeck,

im Jahre 1850 nach Amerika ausgewandert, Heinrich Jantzen, geboren am 16. Juli 1845 zu Geversdorf,

im Jahre 1865 nach Amerika ausgewandert, Johann Heinrich Gamelin, geboren am 21. Sep⸗ tember 1825 zu Neuhaus a. d. Oste,

wahrscheinlich 1851 nach Amerika

wandert, Schiffer Theodor Johann Neuhaus a. d. Oste, wahrscheinlich 1872 oder 1873 mit dem Schiffe

„Bertha“ auf der Reise von Hartlepol ver⸗

unglückt, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. September 1887, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt, ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nach⸗ folgern überwiesen werden, auch ihren Ehegatten die Wiederverheirathung gestattet sein soll.

Alle Personen, welche über das Fortleben der Ver⸗ schollenen Kunde geben können, werden aufgefordert, diesbezügliche Mittheilungen hierorts zu machen. „Etwaige Erben und Nachfolgeberechtigte werden für den Fall der demnächstigen Todeserklärung zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens der Ver⸗ schollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden Joll, aufgefordert. 8

Neuhaus a. d. Oste, den 3. Juli 1886.

Königliches Amtsgericht. 1 gez. Mensching. Ausgefertigt und veröffentlicht: (L. 8.) Heimann, Assistent,

als Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. [140001 Aufgebot zwecks Todeserklärung.

Der am 29. Juni 1848 geborene Hinrich Döscher, ehelicher Sohn des weiland Glasers Johann Diedrich Döscher und dessen gleichfalls verstorbenen Ehe⸗ frau, Grethe, geb. Wohltmann, aus Lehe, welcher im Jahre 1866 nach Amerika ausgewandert ist und von dort seit 1869 keine Nachricht nach hier hat ge⸗ langen lassen, wird auf Antrag seines Bruders, des Kaufmanns Georg Friedrich Alexander Karl Ernst August Döscher zu Bremerhaven aufgefordert, sich spätestens in dem auf

Sonnabend, den 29. September 1888, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolhern über⸗ wiesen werden, auch (wenn erforderlich) seinem Ehe⸗ gatten die Wiederverheirathung gestattet sein soll.

Allen Personen, welche über das Fortleben des

Hinrich Döscher Kunde geben können, werden zu

geboren am

ausge⸗

von Borstel aus

deren Mittheilung, und zugleich für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Lehe, den 3. Juni 1887. Königliches Amtsgericht. III. Bütemeister. [13946380 Aufgebot. Der Gastwirth Karl Wernicke hierselbst hat die Todeserklärung seines Mündels, der abwesenden un⸗ verehelichten August Voß, geb. am 17. August 1841 zu Wittenberge, zuletzt dort wohnhaft gewesen, bean⸗ tragt, da seit dem Jahre 1868 von ühr keine Nach⸗ richten eingegangen sind. Die unverehel. August Voß wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Juni 1888, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird. 1 Wittenberge, den 4. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.

1140560 Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Johann Befard und des Nicolaus Befard, Beide zu Espenschied, vertreten durch Rechtsanwalt van der Hevyde hierselbst, ergeht an den am 5. Juli 1822 zu Espenschied geborenen Johann Peter Befard bezw. an dessen etwaige Leibes⸗ oder Testamentserben hiermit die Aufforderung, sich binnen drei Monaten und spätestens in dem ouf den 6. November d. Irs., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin an hiesiger Gerichts⸗ stelle zu melden und die Rechte auf das Vermögen des Johann Peter Befard geltend zu machen, andern⸗ falls der genannte Johann Peter Befard für ver⸗ schollen erklärt werden wird, und nicht nur sein gegenwärtiges Vermögen, sondern auch alle ihm zu⸗ künftig noch anfallenden Erbschaften den Antrag⸗ stellern, bezw. den sich etwa meldenden näher oder gleich nahe Berechtigten werden verabfolgt werden und zwar vorerst gegen Cautionsleistung, welche bis zum 6. Juli 1892 dauern soll, an welchem Tage die Caution erlöschen und das Vermögen den Antrag⸗ stellern bezw. den näher oder gleich nahe Berechtigten eigenthümlich zur Verfügung überlassen werden wird.

Rüdesheim, den 1. Juni 1887. Königliches Amtsgericht. I.

[14006] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Mertens, als curator absentis Jochim Hinrich Schwarz, welcher geboren am 9. März 1821 vor etwa 20 Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

I. daß der obgenannte Jochim Hinrich Schwarz hiemit aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf

Sonnabend, den 17. März 1888, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermine im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 1, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er

für todt werde erklärt werden;

daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des

genannten Verschollenen hiemit aufgefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem ob⸗ bezeichneten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten unter dem Rechts⸗ nachtheil des Ausschlusses und ewigen Still⸗ schweigens.

Hamburg, den 7. Juni 1887.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VI. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts⸗Sekretärs.

[14007] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von David Julius Schmidt als Testamentsvollstrecker von Johanna Magdalena Do⸗ rothea Grapengiesser, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Fentz, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß der am 11. Mai 1887 hieselbst verstorbenen unverehelichten Jo⸗ hanna Magdalera Dorothea Grapengiesser Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 10. Januar 1878. errichteten, mit Zusätzen resp. vom 25. Mai 1884, 15. August 1885, 15. August 1885 und einem undatirten Zusatze verseheuen, am 17. Mai 1887 hieselbst publizirten Testaments, wie auch der Bestellung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den demselben als solchem er⸗ theilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, den Nachlaß vor allen Gerichten und Behörden, speciell den Hypothekenbehörden, allein zu ver⸗ treten, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, den 3. Oktober 1887, 10 Uhr Vormittags,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 25, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 6. Juni 1887.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung II. „Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts⸗Sekretärs

[14086] Amtsgericht Hamburg. 8 Auf Antrag von Oscar Hasche und Carl Friedrich Petry als Testamentsvollstreckern von Philipp Adolph Andreas, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Semler, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 10. März 1887 hieselbst verstorbenen Philipp Adolph Andreas Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder dem von dem ge⸗ nannten Erblasser am 13. September 1884 er⸗ richteten, am 31. März 1887 hieselbst publi⸗ zirten Testament, wie auch den den Antrag⸗ stellern als Testamentsvollstreckern ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, Grund⸗ stücke, Hypotheken, Aktien, Obligationen und sonstige Werthpapiere auf ihren alleinigen Kon⸗

sens umzuschreiben resp. zu tilgen, widersprechen

8 wollen, hiemit aufgefordert wweihen solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 8. Oktober 1887, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstr. 10, Zimmer Nr 23, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 9. Juni 1887. 1 Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts⸗Sekretärs. [14088] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Notar Dr. Gobert, Notar Dr. Afher und Rechtsanwalt Dr. Max Cohen, als Testa⸗ mentsvollstreckern von Benny Jacoby, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. S. Ifrael und Max Cohen, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 9. Mai 1887 hieselbst verstorbenen Benny Jacoby Erb⸗ oder sonstige Ansprüche insbesondere auch, welche an die von dem genannten Erblasser als alleinigem Inhaber hieselbst geführte Firma Benny Jacoby Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 13. Juli 1886 er⸗ richteten, mit 6 Nachträgen, resp. vom 31. Juli 1886, 13. November 1886, Dezember 1886, 17. Januar 1887, 15. Februar 1887 und 26. April 1887 versehenen, am 17. Mai 1887 hieselbst publizirten Testaments, wie auch den den Antragstellern als Testamentsvollstreckern ertheil⸗ ten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, den Gesammt⸗Nachlaß vor allen Behörden, einschließ⸗ lich den Hypothekenbehörden, allein zu vertreten, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Mittwoch, den 12. Oktober 1887,

11 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 14, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ Bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 8. Juni 1887. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung III. 1 Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, n Vertretung des Gerichts⸗Sekretärs

1“ 8 [14087] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Carl Hermann rectius Hermann Adolph Marburg und Rechtsanwalt Dr. Lauenstein als Testamentsvollstreckern von Wilhelmine Henriette Marburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lauenstein, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß der am 14. Mai 1887 hieselbst verstorbenen Wilhelmine Hen⸗ riette Marburg Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 17. November 1883 errichteten, am 26. Mai 1887 hieselbst publizirten Testaments, wie auch den den Antragstellern als Testamentsvoll⸗ streckern ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Dienstag, den 11. Oktober 1887,

10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 2, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 8. Juni 1887.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung V. 1 „Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, Vertretung des Gerichts⸗Sekretärs

[14089] Amtsgericht Hamburg.

In Sachen des von Dr. med. Friedrich Wilhelm Oehrens als Testamentsvollstrecker von Heinrich Matthias Oehrens, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Seebohm, Scharlach und Westphal, bean⸗ tragten Aufgebots wird nunmehr das am 3. Juni cr. verfügte Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 30.

März 1887 hieselbst verstorbenen Heinrich Matthias Oehrens Erb⸗ oder sonstige Ansprüche insbesondere auch an das von dem genannten Erblasser unter der hiesigen Firma F. J. Oehrens betriebene Import⸗ und Exportgeschäft Ansprüche zu haben vermeinen, oder Widerspruch gegen das von dem genannten Erblasser am 1. März 1887 errichtete, am 14. April 1887 hieselbst publizirte Testament, wie auch gegen die Be⸗ stellung des Antragstellers zum Testamentsvoll⸗ strecker und die demselben als solchem im §. 11 des Testaments ertheilten Befugnisse, namentlich auch zur Vertretung des Nachlasses vor den Hypothekenbehörden, erheben wollen, hiemit auf⸗ gefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Mittwoch, 28. September 1887, 10 Uhr V.⸗M.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 23, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 9. Juni 1887.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung I. 1. Zur Beglaubigung:

Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts⸗Sekretärs.

[14085] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Rechteanwalt Dr. Lauenstein als Testamentsvollstrecker der Eheleute Friedrich Wilhelm Lessmann und Mathilde Lessmann, geb. Sturmann, früher verw. Hagelstange, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß der am 12. Mai 1887 hieselbst verstorbenen Mathilde Lessmann, geb. Sturmann, früher verw. Hagel⸗ stange, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen der von der genannten Erblasserin am 21. Oktober 1878 er⸗ richteten, am 26. Mai 1887 hieselbst publicirten

mütterlichen resp. großmütterlichen Dispoagts widersprechen wollen, hiemit zu gese dihent 1 solche An⸗ und Widersprüche spaͤtestenz n, dem auf Montag, den 19. Oktober 1887 10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichnet⸗ Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr n anzumelden und zwar Auswärtige unter 9⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmän tigten bei Strafe des Ausschlusses. * Hamburg, den 9. Juni 1887. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung I ]“ „Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts⸗Sekretärs.

naaesl Aufgebot.

Die unbekannten Erben des am 6. Novemöen 1886 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen Kan⸗ manns und Stadtverordneten Karl August Ferdinand Krebs, Sohnes des zu Berlin verstorbenen Rentie Joh. Krebs werden auf Antrag des Nachlaßpfleger Rechtsanwalt M. Jacobsohn hier aufgeforden spätestens in dem auf 1—

den 17. April 1888, Mittags 12 Uhr

vor dem unterzeichneten Gerichte, Nlenr Friedric⸗ straße 13, Hof, Flügel B. part., Saal 32, anberaumte Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls dar Nachlaß dem sich legitimirenden Erben zur freia Disposition verabfolgt werden wird, und der nat erfeloter rartef gn sich etwa erst meldende näͤhen oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dipo⸗ sitionen jenes Erben anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern e⸗ rechtigt, sondern . lediglich mit dem, was alsdam noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu be⸗ gnügen verbunden sein soll.

Berlin, 2. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.

[13997] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Pflegers, Bürgermeisters Püschl zu Schönberg, werden die unbekannten Rechtsnahh⸗ folger des am 11. August 1885 zu Nieder⸗Halbendor verstorbenen minderjährigen Karl Wilhelm Eiller, unehelicher Sohn der am 9. August 1885 ebendor verstorbenen Anna Pauline Eifler aufgefordert, spät⸗ stens am

6. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Anspruͤche und Rechte auf den etwa 1890 betragenden Nachleaz anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem Staat zugesprochen werden wird.

Seidenberg, den 6. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

„Auf Antrag des Rechtsanwalts V. A. Hoffmm hier, als Pflegers für den Nachlaß des am 25. Jum 1884 zu Berlin verstorbenen Privatiers Emmeric Paal von Barot werden sämmtliche Nachlaßgläu⸗ biger und Vermächtnißnehmer des ꝛc. Paal ben Barot hierdurch aufgefordert, spätestens in dem af den 29. September 1887, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße Nr. 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 2 anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche ang⸗ melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Ben⸗ fizialerben nur insoweit geltend machen können, alz der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode das Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befti⸗ digung der angemeldeten Ansprüche nicht erschähft wird. Berlin, den 31. Mai 1887. . Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.

lassse- Aufgebot.

Auf den Antrag des Justizraths Naschinsti i Posen, als Nachlaßpflegers, werden die unbekannig Erben und Rechtsnachfolger der am 15. Februc 1887 in Posen verstorbenen, daselbst wohnhaft ge⸗ wesenen unverehelichten Charlotte Wauschke hin⸗ durch aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerickte spätestens in dem auf den 5. April 1888, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgerichts⸗Gebäude, Wronker Nlh Nr. 2, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebot⸗ termine sich zu melden, widrigenfalls der Nachl der Charlotte Wauschke den sich meldenden unh legitimirenden Erben oder, in Ermangelung Solcer⸗ dem landesherrlichen Fiskus wird verabfolgt, al unbekannten Erben und Rechtsnachfolger aber ucg ihren Ansprüchen auf den Nachlaß dergestalt wencg ausgeschlossen werden, daß sie, bei späterer Meldurg alle Verfügungen über den Nachlaß anzuerkenma schuldig und weder Rechnungslegung noch Erc der gezogenen Nutzungen zu fordern berechtigt, dern lediglich mit dem alsdann von dem Nachln noch Vorhandenen sich zu begnügen verbunden fint⸗

Posen, den 9. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

8 8

11

[1402606) Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot desg e

laßgläubiger des am 16. September 1886 zu Fie⸗

verstorbenen Lehrers Dr. Ernst von Cölln ist beende Filehne, den 6. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht.

Tiesler. 8

Ih Na

[14011] Ausschlußurtheil. cani In der Aufgebotssache Lünsch erkennt das Pegg liche Amtsgericht zu Werden am 24. Mai P. durch den Amtsrichter Schulte⸗Uffelage für Recht: Ircftic Das Hvpothekendokument über eine Kaufrests 1 von 500 Thlrn., auf Grund des notariell beglaute ten Kaufvertrages vom 3. August 1853 unter 10. Oktober 1853 im Grundbuche von Tag Band I. Blatt 108 Abthl. III. Spalte Hyperb⸗ sub Nr. 4 für die Eheleute Andreas Reintgen ⸗. Anna Maria, geb. Rauschen, zu Werden eingetras laut notarieller Urkunde vom 18. März 1855, Pastor Franz Krebs cedirt, welches aus dem e thekenscheine und der Schuldurkunde vom 3. Ume⸗ 1853 gebildet ist, wird für kraftlos erklärt; Kosten werden dem Antragsteller zur Last geleg

Zweite B 8 8⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats

Berlin, Montag, den 13. Juni

2.

eilage

8 —y—

Anzeiger. 1887.

——

/9 NM eg

Zteckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen

8 Fangsrollstreckungen, Aufgebote, z. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Verloosung, 3 Ven mandtt⸗Gesellschaften auf

Vorladungen u. dergl.

inszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. Zirah Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Berufs⸗Genossenschaften.

7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.

9. Theater⸗Anzeigen.

10. Familien⸗Nachrichten.

In der Börsen⸗Beilage.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

1I4054] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 20. Mai 1887 ist die Hrpothekenurkunde über 30 Thaler, eingetragen für ie Kämmereikasse der Stadt auf den Frundbuchblättern Nr. 85 Wohnhaus und Nr. 45 Acerstücke Priebus, bestehend aus der Schuldurkunde vom 8. März 1828 und dem Hypothekenscheine vom *5 März 1828, für kraftlos erklärt. priebus, den 7. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 4. Juni 1887. Hasenkamp, Gerichtsschreiber.

an Sachen, betreffend das Aufgebot zum Zwecke dr Todeserklärung des Tagelöhners Heinrich Hell⸗

wig aus Laubach. 1 8 erkennt das Königliche Amtsgericht Münden, II.

1I4016.

durch den Gerichts⸗Assessor Tiemann

für Recht: 1 Der Tagelöhner Heinrich Hellwig aus Laubach, 9 p

geboren am 23. Juni 1831 und verschollen seit dem zabre 1872, wird für todt erklärt. 1.“ zugleich werden etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗ Berechtigte, welche ihre Ansprüche bislang nicht an⸗ gemeldet haben, zur Anmeldung derselben mit der nochmaligen Verwarnung aufgefordert, daß bei Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf si keine Rücksicht genommen wird. Münden, den 4. Juni 1887. Königliches Amtsgericht. II. Tiemann.

[140888 Oeffentliche Zustellung.

In der Prohe sache der Ehefrau Doris Dorothea Rathje, geb. Widderich, in Itzehoe, Klägerin, wider ihren Chemann, den Ärbeiter Hans Adolph Detlef Kathje, früher in Silzen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, ist Termin zur weiteren mündlichen Verhandlung vor der Civilkammer III. des Königlichen Landgerichts hierselbst, auf Freitag, den 16. September 1887, Vormittags 11 Uhr, mberaumt, zu welchem der Beklagte hiermit geladen vird, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Altona, den 13. Juni 1887.

hon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11035] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Feilenhauer Behrends, Friederike, gb. Ahrens, zu Wittenberge, vertreten durch den Fustizrath Willert zu Neu⸗Ruppin, klagt gegen ihren Chemann, den Feilenhauer Heinrich 2 ehrends, füüher zu Wittenberge, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das wwischen den Parteien bestehende Band der CEhe zu nennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zw erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits ufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 8. November 1887, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krämer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1as⸗ Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Marie Wiegand, geb. Trunk, hier klagt durch ihren Offizialanwalt Dr. Wernick hier gegen ihren Ehemann, den Händler Hieronymus Wiegand, früher hier, jetzt in unbekannter Ferne, wegen böslicher Verlassung auf Trennung der zwischen den Streittheilen bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streitis vor die I. Civilkammer Großherzoglichen Landgerichts hier auf

Montag, den 14. November 1887,

Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei ge⸗ .-. Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt vertreten

assen.

Zum Zwecke der zstgrtlichen Zustellung wird dieser Vrihug der Klage nebst Ladung öffentlich bekannt gemacht.

Eisenach, den 4. Juni 1887.

Die Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Landgerichts.

G.⸗ Rodigast.

[14037] Landgericht Hamburg. b SDeffentliche Zustellung. 1 Die Arbeiterin Mathilde Balzer, geb. Malewski, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. J. & A. Wolffson und Dr. O. Dehn, klagt gegen ihren Chemann, den Schuhmachergesellen George Balzer, früher in Hamburg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem An⸗ rage, dem Beklagten aufzuerlegen, innerhalb ge⸗ he tsseitig zu bestimmender Fiist zur Klägerin ehufs Fortsetzung des ehelichen Lebens zurückzukehren, eventuell dieselbe nebst ihren Kindern in einer ange⸗ effenen Wohnung bei sich aufzunehmen, andernfalls seie den Beklagten für einen böslichen Verlasser einer Ehefrau zu erklären und die zwischen den arteien bestehende Ehe vom Bande zu trennen, den eklagten auch in die Kosten des Rechtsstreits zu Prurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen ee; des Rechtsstreits vor die äst⸗ Civil⸗ ammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf

den 29. Oktober 1887, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 10. Juni 1887.

W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[14034] Oeffentliche Zustellung.

Die Johanna Köther hier, vertreten durch ihren Vormund, Kaufmann Albert Köther hier, dieser vertreten durch Rechtsanwalt Bendir zu Werden, klagt gegen den Handelsmann Conrad Zutt, früher zu Werden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Wohnungsmiethe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 254 nebst 5 % Zinsen seit 1. Mai 1887 sowie in die Kosten, und ladet den Beklagten zur münd⸗ dlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Werden a. d. Ruhr auf den 21. September 1887, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

8 Gröne, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[14055] Oeffentliche Zustellung.

Der Oekonom Friedrich Schafft zu Sachsa klagt gegen den Lehrer Friedrich Brodhuhn aus Werninge⸗ rode bei Großbodungen, zuletzt wohnhaft gewesen zu Sachsa, wegen Wohnungsmiethe und Kostgeld, sowie käuflich gelieferten Brennholzes, aus der Zeit vom 1. März 1884 bis 30. September 1885, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 282 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ellrich auf

den 21. September 1887, Vormittags 10 Uhr. 8

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Waage, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

[14033] Oeffentliche Zustellung.

„In der Klagesache des Philipp Emrich, Kaufmann, in Bosenbach wohnhaft, als Cessionär von Jakob Diehl II., Ackerer, allda wohnhaft, gegen Karl Braun, Wirth und Bäcker, in Bosenbach⸗ wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, welche wegen Nichterscheinens der Par⸗ teien in der Sitzung des Königlichen Amtsgerichts Wolfstein vom 25. März I. J. beruhte, wurde auf Antrag des Klägers neuer Termin zur Verhandlung auf Freitag, den 30. September I. J., Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, im amtsgerichtlichen Sitzungs⸗ saale hier anberaumt, wozu Beklagter hiermit vor⸗ geladen wird.

Dieses wird dem Karl Braun unter Bezug auf die öffentliche Zustellung vom 3. Februar l. J. hiemit bekannt gegeben.

Wolfstein Pfalz, den 8. Juni 1887.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Koch, Königl. Sekretär.

[14030] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Meibauer zu Konitz klagt gegen die Wittwe und Erben des zu Grunau verstorbenen Eigenkäthners Daniel Gerth, nämlich:

A. die Wittwe Henriette Gerth, geb. Guse, in Grunau,

B. I. 8 Besitzer Carl Ludwig Gerth zu Bat⸗

row,

II. die verwittwete Ackerbürger Henriette Gerth,

geb. Gerth, zu Pr. Friedland,

III. die Kinder der zu Pr. Friedland ver⸗ storbenen Ackerbürger Anna Rosa Borth, geb. Gerth: .

a. Carl Ludwig zu Pr. Friedland,

b. Wilhelmine Friedericke verehel. Schmiede⸗ meister Carl Sternke zu Pr. Friedland,

c. Johann Christian, Ackerbürger ebendaselbst,

d. Caroline Auguste verehelichte Sattler

Albert Fenske daselbst,

e. Friedrich Lebrecht, Sattler daselbst,

f. Emilie Therese verehelichte Maurer Wil⸗ helm Hardtke daselbst,

g. Julius Wilhelm daselbst,

IV. die Kinder des zu Boeck verstorbenen Be⸗

sitzers Johann Michael Gerth:

Fenedit Wilhelmine verehelichte Maurer

lbert Althof zu Pr. Friedland,

b. Johann August zu Amerika, c. Ernst August ebenda, H d. Carl Ludwig, noch minderjährig und ge⸗ boren am 17. April 1886, wohnhaft zu Boeck, bevormundet durch den Besitzer Carl Gerth zu Battrow, wegen Zahlung von 134 75 mit dem An⸗ trage:

die Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 134

75 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig

vollstreckbar zu erklären,

und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf den 26. November 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Johann August und Ernst August Gerth wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Die Einlassungsfrist wird auf 7 Wochen bestimmt.

Konitz, den 8. Juni 1887.

Wessolleck

8.

' Gerichtsschreiber des Köoͤniglichen Landgerichts.

14028.

[14031] Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelichte großjahrige Clara Fenske zu Soldin, vertreten durch den Rechtsanwalt Hembd zu Landsberg a. W., klagt gegen den Oberkellner Friedrich Ferdinand Schütze, früher zu Landsberg a. W., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 409,20 mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 409,20 an Klägerin und vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Sicherheits⸗ leistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf 9 den 29. November 1887, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a. W., den 8. Juni 1887.

Herfarth,—

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [14032] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Anton Lipiecki zu Brodowo bei Schroda, vertreten durch den Rechtsanwalt Gradzie⸗ lewski zu Schrimm, klagt gegen den Hausbesitzer Johann Lipiecki, fruͤher in Kurnik, jetzt unbekannten Aufenthalt, wegen einer Darlehnsforderung, mit dem Antrage

I. den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger

210 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juni

1876 zu zahlen, .

II. 8 Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schrimm auf

den 16. September 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kierey,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Der Gärtner August Witschaß zu Hermsdorf klagt gegen den Zimmermann Johann Beck, früher zu Hermsdorf, wegen eines Darlehns eingetragen auf Blatt 55 Hermsdorf in Abtheilung III. unter Nr. 6, mit dem Antrage, den ꝛc. Beck kostenpflichtig zur Zahlung von 300 zu verurtheilen, auch das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hoyerswerda zum Termin

den 23. August 1887, Vormittags 12 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Micka, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

[14029] Oeffentliche Zustellung.

Der Fleischermeister Wilhelm Brodowski zu Goldap, vertreten durch den Rechtsanwalt Astecker, klagt gegen den ehemaligen Schlosserlehrling Her⸗ mann Terrey, unbekannten Aufenthalts, wegen eines ihm vor etwa 4 Jahren von dem Beklagten ent⸗ wendeten Betrages, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 149 55 nebst 5 % Zinsen seit Zustellung dieser Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Goldap auf 1 den 21. September 1887, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage keise gemacht.

ossow, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[14040] .

Die Ehefrau des Küfermeisters Xavier Pflügl zu Bayenthal, Louise, geb. Donges, Vechesbeal mane tigter Rechtsanwalt Resch, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist be⸗ stimmt auf den 24. September 1887, Vm. 9 Uhr, vor dem Landgericht zu Köln, III. Civil⸗ kammer.

Köln, den 8. Juni 1887.

Der Gerichtsschreiber: Rustorff.

14039] Durch rechtskräftiges Urtheil der III. Civilkammer des Landgerichts zu Köln vom 20. Mai 1887 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Johann Horatz, Milchhändler zu Müngersdorf, und Elisabeth, geb. Berger, aufgelöst worden. Mit der Aus⸗ einandersetzung ist der Notar Hilgers zu Köln beauftragt. Köln, den 10. Juni 1887. Der Gerichtsschreiber Rustorff.

13944] In die Liste der bei dem Königlichen Landgerichte Hannover zugelassenen Rechtsanwälte ist eingetragen unter Nr. 64 der Rechtsanwalt Dr. Domizlaff in Hannover mit dem Wohnsitze in Hannover Hannover, den 7. Juni 1887. 1 Königliche⸗ Fügericht.

[13945) Bekanntmachung.

In der Liste der beim hiesigen Landgerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwälte ist der Name des verstorbenen Rechtsanwaltes Justizrath Roepell hierselbst gelöscht

worden. 8 Danzig, den 9. Juni 1887. Königliches Landgericht.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[12470] Bekanntmachung.

Am Dienstag, den 28. Juni cr., Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Hofe der Gewehrfabri hierselbst 1 8

3 Fraismaschinen, 1 Hobelmaschine, 2 hobelmaschinen, 1 Kettentransmission, 1 hebelpresse, 1 Ventilator, 17 Bohrmaschinen 4 Feilmaschinen für Läufe, 1 Laufhobelmaschine 1 Laufziehmaschine, 1 Fraisvorrichtung und 150,5 m Drahtseil 1 8 öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung verkauft werden. ““

Die Auktionsbedingungen liegen im diesseitigen Bureau zur Einsicht aus, können auch gegen 50 Schreibgebühren abschriftlich bezogen werden.

Danzig, den 2. Juni 1887. 1

Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

[13333] 1 Königliche Eisenbahn⸗Direktion Berlin n Verdingung von a. 2010 .Fllußstahlschienen in 3 Loosen 85 t Flußstahl⸗Schienen laschen in 3 Loosen, un 1 b. 26,4 t Kleineisenzeu SCaschenbolzen und Schienen 3 Loosen. Angebote sind postfrei, ver egelt und mit den in den Angebotbogen bezeichnete ufschriften an das Materialien⸗Büreau Berlin W., Königgrätzerstraße 132, bis s testens zur Eröffnungszeit am Mittwoch, den 22. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr, ein zureichen. Ebendaselbst sind Angebotbogen, Be dingungen und Zeichnungen gegen postfreie Einsen dung von 1 20 für a. und 75 für b. z beziehen, auch können dieselben dort, sowie beim Berliner Baumarkt hier, Burgstraße 22, eingesehe werden. Zuschlagsfrist bis 10. Juli 1887. Berlin den 6. Juni 1887. Materialien⸗Büreau

[13988] Bekanntmachung. Die Lieferung von 6000 Stück Blechbüchsen für Farbe, 1000 . Schweinefett soll öffentlich verdungen werden, wozu auf Montag, den 20. d. M., Nachmittags 3 Uhr, ein Termin im Geschäftszimmer des Vorstandes der unterzeichneten Behörde anberaumt ist. Die Angebote zu diesem Termine sind besfiagüh portofrei und auf dem Briefumschlage mit der Auf⸗

schrift:

„Angebot auf Blechbüchsen“ 8 versehen, rechtzeitig an die unterzeichnete Behörde einzusenden.

Die Bedingungen liegen im Annahme⸗Amt de Werft, sowie in der Expedition dieses Blattes zu Einsicht aus, können aber auch gegen Einsendun von 0,50 von der unterzeichneten Abtheilun abschriftlich bezogen werden. G 8

Wilhelmshaven, den 6. Juni 1887. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung

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schrauben) in

[13776]

Ve gigehgg auf Herstellu für die Bahnsteighallen auf den f einschl. Lieferung der Materialien, veranschlagt 5 rund 25 000 ℳ; Termin: Donnerstag, den 30. Juni 1887, Vormittags 10 ½ Uhr, im Amtszimmer der unterzeichneten Dienststelle; Be dingungen und Zeichnungen können daselbst einge fehen bezw. gegen kostenfreie Einsendung von 4,50 von da bezogen werden. 1 Königliche Eisenbahn⸗Bauinspektion Minden [13817] Bekanntmachung.

Die zu dem Neubau des Königlichen Landgerichts und Amtsgerichtsgebäudes zu Aachen erforderlichen Thüren ꝛc. sollen im Wege öffentlichen Verdings in zwei Loosen vergeben werden. Die maßgebenden Bedingungen und Zeichnungen liegen im Baubureau zu Aachen, Adalbertsteinweg 71 I., zur Einsich aus und können gegen portofreie Einsendung von 2 von da bezogen werden. u

Die Angebote sind mit entsprechender Aufschrift versehen, versiegelt und portofrei bis Dienstag, den 28. Juni cr., Vormittags 11 Uhr, an die „Bauverwaltung für den Gerichts⸗Neubau zu Aachen“, Adalbertsteinweg 71 I., einzusenden und wird zu vor⸗ angegebenem Zeitpunkt in Gegenwart der erschienenen Bieter die Eröffnung und Bekanntmachung der An⸗ gebote erfolgen. Zuschlagsfrist 30 Tage.

Der Königliche E Stoll.

Eisenbahn⸗Direktionsbezirk C feld. Die Lieferung von 1095 Paar gesohlten und mit Leder befetzten Filzstiefeln soll vergeben werden.

Die Reten beteigngen sind in unserer Haupt⸗ Kanzlei hierselbst einzusehen; auch können Abdrücke derselben gegen Einsendung von 20 für das Stück von dem Kanzlei⸗Vorsteher Peltz hierselbft bezogen werden. 8 8 Angebote nebst Probestücken sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Angebot auf Lieferung von Filzstiefeln“ bis zum 24. Juni d. J. postfrei an das Central⸗Kleider⸗Magazin hierselbst einzu⸗ senden. Die Eröffnung der Angebote erfolgt am 25. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, in Gegenwart der etwa erschienenen Anbieter. Innerhalb der darauf folgenden 14 Tage wird über den Zuschlas entschieden werden. 8 Elberfeld, den 6. Juni 1887.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.