1887 / 136 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Jun 1887 18:00:01 GMT) scan diff

den 20. Oktober 1887, Vormittags 10 ½ Uhr,

Eigenthumsprätendenten und die

an der Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumel⸗ den, und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eintragung des

Besitztitels für die oben erwähnten Erwerber er⸗

114250]

folgen wird. 8 Förde, den 8. Juni 1887. Königliches Amtsgericht

Der Landköter Johann Hinrich Wilhelm Busch

zu Süllwarderwisch, Gemeinde Langwarden, hat hier

Folgendes vorgestellt: 1 . Er besitze eine zu Süllwarderwisch, Gemeinde

Langwarden, belegene Landstelle, die in der Grund⸗ steuermutterrolle der Gemeinde Langwarden unter

Artikel Nr. 256, Flur 16, Parzellen 38, 39, 40, 41,

42, 43 und Flur 21, Parzelle 5 zur Größe von

8*

8 8

ha 8,1846 aufgeführt stehe, und die er von seinem weil. Vater, dem Landköter Johann Hinrich Busch von Süllwarderwisch, dessen Vorbesitzer Johann Jacob Busch von Süllwarderwisch sei, geerbt habe. Convocant wünscht nun die Feststellung der ding⸗ lichen Gläubiger obiger Immobilien und hat um Erlassung einer desfallsigen Convocation gebeten. Diesem Ansuchen gemäß werden nun alle Berech⸗ tigte aufgefordert, ihre hypothekarischen Forderungen an Kapital, Zinsen und Kosten und ihre sonstigen

dinglichen Ansprüche, insbesondere auch Eigenthums⸗,

8 8

lehnrechtliche und fideikommissarische Rechte, Real⸗ lasten und Servituten, bei Strafe des Verlustes des dinglichen Anspruchs in dem auf

den 1. August 1887

der Ferien ungeachtet engeöten Angabetermine ent⸗

weder schriftlich oder münd

ich zum Protokoll des Gerichtsschreibers anzumelden. Ausschlußbescheid erfolgt am 3. August 1887 Ellwürden, 1887 Juni 7. Großherzogliches Amtsgericht Butjadingen, Abth. I. Ellerhorst.

142599) Aunufgebot. 1) Der am 20. Mai 1817 zu Uhrendorferdeich bei

Neuenkirchen geborene Seemann Karsten Fölscher

(Fölster?) Sohn des Käthners Jacob Fölscher und

der Trina, geb. Stolten, von da,

8

2) der am 9. Mai 1817 zu Osterholz bei Münster⸗ dorf geborene Asmus Heinrich Rahlfs, Sohn des Hufners Asmus Heinrich Rahlfs und der Caecilia, geb. Wieckhorst von da,

welche Beide auf See gegangen und wovon der Letztere am 13. April 1848 als Passagierkoch für die Reise nach New⸗York auf dem Preußischen Schiffe Emma Heyn angemustert gewesen,

werden, nachdem sie seit vielen Jahren verschollen sind, auf Antrag ihrer Vormünder ad 1) des Rentiers Martin Schröder in Neuenkirchen, ad 2) des Hufners Johann Dammann in Münsterdorf aufgefordert, sich spätestens in dem auf

Sonnabend, den 5. November 1887, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeich⸗ neten Amtsgerichte zu melden, widrigenfalls sie für

todt erklärt und über ihren Nachlaß den Gesetzen

8

[14284]

gemäß verfügt werden wird. Zugleich werden die unbekannten Erben der Genannten sowie alle Diejenigen, welche aus irgend

einem Grunde Ansprüche und Forderungen an das

Vermögen der Verschollenen zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte bei Ver⸗ meidung des Ausschlusses, bis zu dem vorgedachten Aufgebotstermin anzumelden. Itzehoe, den 4. Juni 1887. Königliches Amtsgericht. II.

Aufgebot.

Johann Hermann Eduard Eick, geboren am 24. März 1846, Sohn des Einwohners Johann Eick in Virchenzin, der letzten Nachricht nach in Australien,

und Heinrich Carl Buhrke aus Klein⸗Garde, See⸗

fahrer, sind verschollen.

Sie werden der erstere auf Antrag seines Vaters, der letztere auf Antrag seiner Schwester, der unverehelichten Auguste Buhrke in Klein⸗ Machmin aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 28. März 1888, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte sich zu melden,

widrigenfalls Letzteres sie für todt erklären wird.

8 2 8 8

Stolp, den 2. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Die verehelichte Zimmermann Weniger, Emilie, geb. Doering, zu Leuna, hat beantragt, ihren seit dem 1. Juli 1875 verschollenen Ehemann, den Zimmermann Ferdinand Weniger aus Leuna, für todt zu erklären.

Nach Angabe der Antragstellerin würde der jetzt etwa das Alter von 50 Jahren haben.

Es wird hiermit die Einleitung des Aufgebots⸗ verfahrens beschlossen und es wird der obengenannte Verschollene, Zimmermann Ferdinand Weniger aus Leuna, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. April 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht zu Merseburg, Zimmer Nr. 37, anberaumten Aufgebotstermine schriftlich oder persönlich zu melden.

Unterbleibt die Meldung, so wird derselbe durch Ausschlußurtheil für todt erklärt werden.

Merseburg, den 26. Mai 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[14252] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf Antrag des Kolonen Jobst Heinrich Beckmann zu Hüsede werden die seit länger als 10 Jahren ver⸗ schollenen Geschwister Stolte aus Hüsede, nämlich Ernst Heinrich, geboren am 17. März 1826, Anna Catharine, geboren am 16. März 1828 und Christine Marie Henriette, geboren am 10. November 1835, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. September 1888, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeich⸗ neten Amtsgericht zu melden, widrigenfalls sie für todt werden erklärt werden und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden wird.

Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben koͤnnen, zu

deren Mittheilung und etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗ Berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß sonst bei der Ueber⸗ weisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Wittlage, den 28. Mai 1887. Königliches Amtsgericht. II. Colpe. [14266] Aufgebot. Auf Antrag des Kanzleigehülfen Diederich hier⸗ selbst wird der am 20. Mai 1843 zu Nieheim ge⸗ borene Carl Heinrich Feindt aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 16. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeich⸗ neten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe wird für todt erklärt werden. Nieheim, den 28. Mai 1887. Königliches Amtsgericht.

[14262] Aufgebot.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Thiel in Wreschen, als Abwesenheitspfleger der am 13. Fe⸗ bruar 1856 zu Wreschen außerehelich geborenen Tochter der am 22. April 1867 verstorbenen Catha⸗ rina Skowrönska, welche am 6. Juni 1871 sich nach Gnesen abgemeldet hat, dort aber nicht eingetroffen ist, wird die gedachte Valentine Skowrönska aufge⸗ fordert, sich spätestens im Aufgebotstermin

den 2. April 1888, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, zu

wird.

8 8

[142588 Auf Antrag des von Mörshausen, der Ehefrau des Ackermanns Jo⸗ hannes Hofmeister, Anna Martha, geb. Strube, von Weidelbach und des Ackermanns Hartmann Strube von Oberellenbach wird der am 2. September 1815 geborene Engelhard Strube von Mörshausen (Sohn des Ackermanns Johann Hermann Strube und dessen Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Jacob, von da), welcher vor etwa 50 Jahren nach Amerika

Aufgebot.

sich spätestens in dem auf 8 Dienstag, den 20. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr, 18

anberaumten Aufgebotstermine vor dem unterzeichne⸗ ten Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt er⸗ klärt und sein Vermögen den erbberechtigten nächsten Verwandten überwiesen werden wird. Gleichzeitig werden alle bisher unbekannt gebliebe⸗ nen Personen, welche Erbansprüche an das Vermögen des Verschollenen zu haben vermeinen, aufgefordert, sich gleichfalls im obigen Termine zu melden. Spangenberg, den 6. Juni 1887

Königliches Amtsgericht

[142511

Die unbekannten Erben des am 14. Februar 1887 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen, im Jahre 1861 für blödsinnig erklärten Carl Rudolph Oscar Blank, welcher am 8. Januar 1849 als unehelicher Sohn der separirten Gutsbesitzer von Köppern, Karoline Wilhelmine, geb. Blank (al. Blanc), zu Berlin geboren ist, werden auf Antrag des Nachlaß⸗ pflegers Kaufmanns Eduard Constein aufgefordert, spätestens in dem auf

den 19. Juni 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B. part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimirenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dispo⸗ sitionen jenes Erben anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern be⸗ rechtigt, sondern lich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Er gnügen verbunden sein soll. Berlin, den 6. Juni 1887. Königliches Amtsgericht I.

[14253] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Administrators Neumann zu Frankfurt a. O., werden die unbekannten Rechtsnachfolger der am 24. Juni 1886 zu Frank⸗ furt a. O. verstorbenen verwittweten Arbeiter Mathes, Wilhelmine, geb. Knoefel, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

am 27. April 1888, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Oderstraße 53/54, Zimmer Nr. 11, ihre Rechte und Ansprüche an den etwa 150,00 betragenden Nachlaß anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen ausgeschlossen werden und der Nachlaß dem Königlichen Fiskus ausgeantwortet werden wird.

„Der sich später meldende Erbe muß alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anerkennen, darf weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern.

Frankfurt a. O., den 8. Juni 1887. 8

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

Abtheilung 48.

[14264)) Aufgebot. “X“

Auf den Antrag des Privatiers Ferdinand Hoehne zu Schönebeck, als Vormundes der minderjährigen Mar⸗ garethe Dutz werden die Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des am 14. Februar 1886 zu Pr.⸗ Eylau verstorbenen Königlichen Ersten Seminar⸗ lehrers Woldemar Dutz aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

den 21. September 1887, Vorm. 9 ¼ Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des ge⸗ nannten Erblassers bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch inso⸗ weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Pr.⸗Eylau, den 4. Juni 1887.

Koöhnigliches Amtsgericht.

melden, widrigenfalls deren Todeserklärung erfolgen

Ackermanns Engelhard Strube

ausgewandert und seitdem verschollen ist, aufgefordert,

Kosten bleiben außer Ansatz.

öschaft vorhanden sein wird, zu be⸗

Bekanntmachung.

Der Schmiedemeister Hermann Wilhelm Vort⸗ mann, genannt Baak, früher zu Olfen wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, ist wegen Verschwen⸗ dung entmündigt. B

Lüdinghausen, 7. Juni 18877. önigliches Amtsgericht.

[14012] Ausschlußurtheil. 1

In der Aufgebotssache Gaddum erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Werden am 26. Mai 1887 durch den Amtsrichter Schulte⸗Uffelage

für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 200 Thlr. Darlehn, eingetragen am 27. Januar 1841 auf Grund der Schuldverschreibung vom 15. März 1836 für den Wilhelm Gaddum zu Velbert in Abtheilung III. sub Nr. 1 Band VIII. Blatt 211 des Grundbuchs von Kleinumstand wird für kraftlos erklärt und die Kosten dem Antragsteller zur Last gelegt.

[14020] Bekanntmachung. 11“

Auf den Antrag des Destillateurs August Seidel zu Posen hat das unterzeichnete Gericht am 7. Juni 1887 für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche des Grundstücks Posen, Vorstadt St. Martin Nr. 91 in Abtheilung III. Nr. 15 für den Ofenfabrikanten Vincent Klichowski zu Posen eingetragenen 4672 Kaufgeld und Arbeitslohn nebst 5 Prozent Zinsen wird für kraftlos erklärt.

Posen, den 8. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV 8

[14010] Ausschluß⸗Urtheil. In der Aufgebotssache Wimber erkennt das König⸗

[14332]

kliche Amtsgericht zu Werden am 24. Mai 1887

durch den Amtsrichter Schulte⸗Uffelage für Recht:

Das Hypothekendokument über eine Darlehnsschuld von 467 Thlrn. 22 Sgr. 2 Pf., am 6. November 1839 im Grundbuche von Werden Band II Blatt 11 Abtheilung III Spalte Hypotheken sub Nr. 5 für die minderjährige Catharine Amalie Wimber ein⸗ getragen und in der Höhe von 210 Thlrn. an den Elementarschulfonds, in Höhe von 225 Thlrn. an den Rectoratschulfonds der katholischen Gemeinde zu Werden cedirt, welches aus dem Hypothetenscheine und der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 7. August 1839 gebildet ist, wird für kraftlos erklärt, die

[14009] 8

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die nachstehend verzeichneten Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Artern:

1) Nr. 4325, lautend auf den Namen des Franz Maerz zu Schönewerda mit einem Einlage⸗ bestande von 28,19 ℳ,

Nr. 4326, lautend auf den Namen der Emma Maerz aus Schönewerda, jetzt Ida Maerz da⸗ selbst, mit einem Einlagebestande von 60,70 ℳ, Nr. 5430, lautend auf den Namen der Bertha Maerz aus Schönewerda mit dem Einlage⸗ hestande von 42,27 ℳ, Nr. 6760, lautend auf den Namen des Gott⸗ fried Essegern zu Voigtstedt, mit dem Einlage⸗ bestande von 690,37 für kraftlos erklärt. Artern, den 8. Juni 1887. Königliches Amtsgericht. [14022] Bekanntmachung. 8 Das Sparkassenbuch Nr. 412 des Vorschuß⸗ Vereins zu Gumbinnen, ausgefertigt für Johanna Schaudinn, geb. Braun, von Ramoschkehmen über 241 42 ₰, ist durch das am 16. Mai cr. ver⸗ kündete Ausschlußurtheil für kraftlos erklärt. Gumbinnen, den 1. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.

[14021] Bekanntmachung.

Das Sparkassenbuch des Vorschußvereins Gum⸗ binnen, eingetragene Genossenschaft, Nr. 1059, über 780 79 nebst Zinsen, ausgefertigt für den Besitzer Ferdinand Quednau von Tellitzkehmen, ist durch das am 16. Mai cr. verkündete Ausschluß⸗ urtheil für kraftlos erklärt.

Gumbinnen, den 1. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht.

[14309] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Freederike Scherbarth, geb. Wolff, zu Staaken bei Spandau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Salinger hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Dreher August Scherbarth, zuletzt in Staaken bei Spandau wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Tr., Zimmer 33, auf den 28. November 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. Juni 1887.

Gräben, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II., Civilkammer I. [14268] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Caroline Friederike Wilhelmine Petrikat, geb. Laudahn, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Max H. Cohen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Friedrich Wilhelm Petrikat, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, die Klägerin innerhalb gerichtsseitig zu bestimmender Frist in einer angemessenen Wohnung wieder bei sich aufzunehmen, ihr auch vorher das erfordecliche Reisegeld einzuschicken, im Weigerungsfalle den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Land⸗

gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf

*

8— den 24. Oktober 1887, Vormittags 9 ½ mit der Aufforderung, einen bei dem ged 1 Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. achter Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 10. Juni 1887. A. W. Wegener, Gerichtsschreiber des Landgerichts (Eirvikammer III.

[14314] Oeffentliche Zustellung.

Die Stuhlflechterin Rosa Heckel, Ehefrau von Anton Huber zu Straßburg, vertreten durch Rechtz⸗ anwalt Meyer, klagt gegen ibren Ehemann Anton Huber, früher zu Straßburg, jetzt ohne bekannten Wohnort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 3. Mai 18709 geschlossen Ehe für getrennt zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtz⸗ streits vor die erste Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. auf den 18. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wir dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Der Landgerichts⸗Sekretär:

(L. S.) Krümmel.

[14311]

Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Webers H. Bacalla, geb. Schult in Strelitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Lazaruz in Neustrelitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Weber H. Bacalla, früher in Strelitz, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus dem Grunde böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen ihr und dem Beklagten bestehenden Ehe und Mr⸗⸗ urtheilung des letzteren in die Kosten des Verfah⸗ rens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Ciril⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Neu⸗ strelitz auf

den 19. Oktober 1887, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neustrelitz, 11. Juni 1887.

ö Müller, als Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[14313] Oeffentliche Zustellung. Der zum Armenrechte belassenen WMaria Ernst, Ehefrau Wilhelm Rübhaus, Flickerin zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Joerissen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Aachen wohn⸗ haft, jetzt angeblich zu Lüttich sich aufhaltend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die Klägerin für berechtigt erklären, die Trennung der zwischen ihr und dem Beklagten bestehenden Ehe aus⸗ sprechen zu lassen, eventuell wolle Königliches Landgericht selbst die Ehescheidung dem Bande nach aussprechen, die Kosten des Verfahrens dem Beklagten zur Last legen,“ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf Mittwoch, den 28. September 1887, Vormittags 9 Uhr, 8 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Auszug der Klage bekannt gemacht. Aachen, den 6. Juni 1887. G Dreckstrater, Aff., Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14315] Oeffentliche Zustellung. Die Katharine Elisabethe Trefz, geb. Riegel, von Großingersheim, O.⸗A. Besigheim, zur Zeit imn

g wird

8

wird dieser

Dienst in Heilbronn, vertreten durch Rechtsanwalt

Dr. Kleine in Heilbronn, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Seifensieder Karl Trefz von Großinzere⸗ heim, mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesend, mit dem Antrage, für Recht zu erkennen, daß der Beklagte das eheliche Leben mit der Klägerin wieder herzustellen und die Kosten des Rechtsstreits in tragen habe, und ladet den Beklagten zur mündliche Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Heilbronn auf Dienstag, den 15. November 1887, Vormittags 9 Uhr, 1 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Heilbronn, den 11. Juni 1887.

8 (143122 Bekanntmachung.

In Sachen des Franz Haupt, Tischlermeisters i. Tölz, Klägers, gegen seine Ehefrau Rosina Haupl, wegen Ehescheidung, beantragte der klägerische Rechts⸗ anwalt. Dollmann dahier, mit Klageschrift von 31. März pr. 2. April und bezw. 8. Mai l. J, das K. Landgericht München II. wolle erkenna „Die Ehe des Franz Haupt mit Rosine Haupt, ged. Dengler, werde aus Verschulden der letzteren wegen Ehebruches dem Bande nach getrennt und habe die Beklagte die Prozeßkosten zu tragen“; zugleich lader derselbe Rosine Haupt unter Aufforderung zur B; stellung eines beim K. Landgericht München 2. zugelassenen Rechtsanwaltes in die bei letzteren Gerichte. C.⸗K. I., auf

Mittwoch, den 26. Oktober I. J., Vormittags 9 Uhr,

zur Klagsverhandlung anberaumte Sitzung. 1

Nachdem den weiteren klägerischen Anträgen en⸗ sprechend vom Erfordernisse der vorgängigen Vor⸗ nahme eines Sühneversuches unter den gegebene Verhältnissen gemäß §. 573 der R.⸗C.⸗P.⸗Odg. K Vorsitzenden der I. Civilkammer Umgang genomug und wegen Unbekanntheit des derzeitigen Aufenthalk⸗ der Beklagten vom Gerichte die öffentliche Zustellun der Klage bewilligt worden, wird hiermit zum Inag der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

München, den 8. Juni 1887. 8 I Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München 2.

Peanrucker, K. Ober⸗Sekretär

Nℳ 136.

1. Stedbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

2 Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verloosung,

. dergl. Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

z. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gefellsch.

Oeffentlicher Anzeiger.

O 0o 0 102

.Theater⸗Anzeigen. . Familien⸗Nachrichten.

.Berufs⸗Genossenschaften. „Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelba iken. .‚Verschiedene Bekanntmachungen.

In der Börsen⸗Beilage

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

1I1Z10] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Agnes Ruppvelt, geborene Rother, u Striegau, Haidauerstraße Nr. 10, vertreten durch ren Rechtsanwalt Groeger II. in Schweidnitz, klagt gegen den früberen Stellbesitzer Joseph Ruppelt zu Stanowitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bäslicher Verlassung und event. wegen unüberwind⸗ lcher Abneigung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Verurtheilung des Beklagten als allein shuldigen Theil und ladet den Beklagten zur münd⸗ lchen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗

kammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz

den 9. November 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ackzug der Klage bekannt gemacht.

Wengler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1316] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Leonie Potier, ohne Stand zu Metz, Ehefrau ron Edmund Petry, vertreten durch Rechtsanwalt Berberich, klagt gegen den Edmund Petry, ihren Fhemann, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen schwerer Beleidigungen und böswilligen Ver⸗ lassens, mit dem Antrage: Kaiserliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu Funsten der Klägerin für aufgelöst erklären und dem Beklagten die Kosten zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ steits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Metz auf den 27. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ rcchte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird zieseer Auszug der Klage bekaännt gemacht. Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[11300] Oeffentliche Zustellung. 8 Die ledige Oekonomentochter Barbara Hollfelder von Köttensdorf und die Kuratel über deren außer⸗ bheliches Kind „Margaretha“, Letztere vertreten durch den Vormund, Amtsgerichts⸗Aktuar Otto Hofmann in Scheßlitz, haben gegen den ledigen großjährigen Wegmacherssohn Georg Förner von Scheßlitz, nun in New⸗York, 25 Clinton, wohnhaft, hierorts Klage wegen Anerkennung der Vaterschaft und Alimentation ethoben und beantragt, daß Beklagter in einem für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urtheil für scldig erkannt werde, die Vaterschaft zu dem von der Mitklägerin Barbara Hollfelder am 15. Januar lid. Js. außerehelich geborenen Kinde „Margaretha“ unzuerkennen, einen monatlichen vorauszahlbaren Alimentat onsbeitrag von 8 bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes und im Bedürfnißfalle zuch über diesen Zeitraum hinaus, das seinerzeitige Schulgeld und die Kur⸗ und Leichenkosten, falls das Kind innerhalb der Alimentationsperiode erkranken der sterben sollte, dann eine Tauf⸗ und Kindbett⸗ kostenentschädigung von 20 zu bezahlen, dem Kinde das gesetzlich beschränkte Erbrecht einzuräumen, Kaution für die zu übernehmenden Verbindlichkeiten k stellen und die Kosten des Rechtsstreits zu nagen. Die Klagspartei ladet den Beklagten zur münd⸗ lchen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amtsgericht Scheßlitz zu dem von diesem auf Mittwoch, den 28. September 1887, 8 1 Vormittags 9 Uhr, SLizungssaal Nr. 4 anberaumten Termine. er Klagspartei wurde das Armenrecht bewilligt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auzzug der Klage bekannt gemacht. Scheßlitz, den 10. Juni 1887. Gerichtsschreiberei des Kgl. bayr. Amtsgerichts. (L. s.) Ott, Kgl. Sekretär.

Oeffentliche Zustellung. . Der Rechtsanwalt Scheu zu Heydekrug klagt gegen den früheren Käthner Jurge Gritzas von Kanterischken, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 1 70 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 3 70 nebst % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vas hechsschests vor das Königliche Amtsgericht zu de rug au den 20. September 1887, Vormittags 9 Uhr. gZum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. deydekrug, den 28. Mai 1887. 11I1“ Bumbullis, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

lll98] Oeffentliche Zustellung.

mdie Firma Mangold⸗Vogel, Weinhandlung zu S ülhausen, Belforterstraße, klagt gegen den Eugen süse früher Wirth zu Mülhausen, jetzt ohne be⸗ nnten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen - einlieferungen aus dem Jahre 1886, mit dem An⸗ tage auf Zahlung von 131,84 mit 5 % Zinsen ü Klagetage an und ladet den Beklagten zur ündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das niserliche Amtsgericht zu Mülhausen i. Els. auf

Freitag, den 30. September 1887, Vormittags 9 Uhr. adum Zwecke

114304]

der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt

Koerber, Ger chtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[14297] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache der Sparkasse Philippsburg, vertreten durch ihren Verwaltungsrath, dieser ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Armbruster dahier, gegen die Erben des Küblers Josef Reinhard von Philipps⸗ burg, insbesondere gegen den Josef Reinhard von Philippsburg, zur Zeit an unbekannten Orten ab⸗ wesend, ist anderweiter Termin vor der III. Civil⸗ kammer des Großh. badischen Landgerichts Karls⸗ ruhe auf

Donnerstag, den 29. September 1887, Vormittags 8 ½ Uhr, anberaumt.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Josef Reinhard wird dies bekannt gemacht. Karlsruhe, den 7. Juni 1887. Der Gerichtsschreiber des Gr. badischen Landgerichts. Klingel.

[14301] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Hermann Reimer zu Stolp klagt gegen 1) den Rittergutsbesitzer A. Post in Poganitz, 2) den Kaufmann Otto Quandt, früher in Stolp, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 5. März 1887 und Protest vom 7. Juni 1887, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesammt⸗ schuldner zur Zahlung von zunächst 300 zu ver⸗ urtheilen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Stolp auf den 11. August 1887, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bezüglich des Quandt wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 10. Juni 1887.

18 Gruch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[14308] Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister Adolph Goeppert zu Ben⸗

dawitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Faltin in

Groß⸗Strehlitz, klagt gegen den Kolonisten Johann Dreja, früher in Bendawitz, jetzt unbekannten Aufent⸗

halts, auf Zahlnng der für den Kläger auf dem dem Beklagten gehörigen Grundstück Blatt 30 Ben⸗ dawitz Abth. III. Nr. 6 eingetragenen Darlehns⸗ forderung, nachdem bereits in Sachen gleichen Rubri O. 52/87 dem Kläger 300 ohne Zinsen durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Groß⸗ Strehlitz vom 3. Mai 1887 zngesprochen worden sind, mit dem Antrage: 1 „den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 300 nebst sechs Prozent Zinsen von 600 seit dem 7. September 1885 zu verurtheilen, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären“, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Groß⸗ Strehlitz auf den 16. September 1887, Vormittags 9 Uhr, Terminszimmer Nr. 3. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht. Groß⸗Strehlitz, den 8. Juni 1887.

dieser

8

oly, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[11590] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Steinmeyer & Wolkenhaar zu Leer, vertreten durch den Rechtsanwalt Bastian hier, klagt gegen den Handelsgärtner Friedrich Horn, früher in Wilhelmshaven, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus zwei Wechseln über je 120 vom 1. und 3. Fe⸗ bruar 1887, zahlbar am 15. Mai bezw. 5. April cr.,

mit dem Antrage auf Zahlung von 240 unde6 % Zinsen von 120 seit

7. April cr. und von 120 seit 16. Mai cr., sowie auf vorläufige Vollstreckbar⸗ keits⸗Erklärung des zu erlassenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wilhelmshaven auf

den 11. August 1887, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wilhelmshaven, den 20. Mai 1887.

Nitsch, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [14305] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Dobersch & Blschowsky zu Breslau, Schweidnitzerstraße 41/42, vertreten durch den Rechtsanwalt Haber zu Breslau, klagt gegen die A. P. Kaiser⸗Ferdinands⸗Nordbahn (Eisenbahn⸗ Aktien⸗Gesellschaft), vertreten durch ihre Direktion zu Wien, aus Anlehens⸗Obligationen mit dem Antrage:

I. Die Verhandlung der Sache vor der Kammer

für Handelssachen stattfinden zu lassen;

II. die Beklagte zu verurtheilen, gegen Heraus⸗

8 8 gabe der 22 Obligationen der Beklagten vom Jahre

1872 Nr. 993 1713 5796 5799 7777 9678 9730 9066 9568 9732 10542 10548 11345 12943 14388 15335 15810 15812 31880 34525 41520 und 47070 nebst Talons und Coupons Nr. 11—19, 22 200 Thlr. = 4400 Thlr. oder 13 200 und 6 % Zinsen seit 26. Mai 1887, sowie 51 85 Protestkosten inkl. Porto zu zahlen; .

III. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, ein⸗ schließlich derjenigen für Anordnung und Vollziehung des in dieser Sache ergangenen Arrestbeschlusses des Königlichen Landgerichts hier Q. 15/87 —;

IV. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären gegen eine Sicherheit von 1500 ℳ, die nach der Wahl der Klägerin in baar oder in Obligationen der Deutschen Reichsanleihe oder der konsol. 40 „%igen Preußischen Staatsanleihe zum Nennwerthe mit laufenden Coupons oder Talons zu leisten ist

Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Kammer für LW1ö“ des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Ritterplatz 15, I. Etage, Saal II., auf den 24. Oktober 1887, Vormittags 11 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Die Einlassungsfrist ist auf drei Wochen bestimmt.

Breslau, den 9. Juni 1887.

Ansorge,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [14296] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Bernhard Sieber zu Jena, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Stapff daselbst, klagt gegen den Professor Dr. Ignaz Barna zu Budapest, aus gelieferten Speisen und Getränken im Jahre 1877, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Bezahlung von 50 nebst 5 % Ver⸗ zugszinsen seit dem 1. Januar 1878 ab und ladet den Beklagten zur münddlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Sächsische Amts⸗ gericht zu Jena auf

Dienstag, den 20. September 1887, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ““

Jena, den 8. Juni 1887.

Hundertmark, 8

Gerichtsschreiber des Großherzogl. Sächsischen

Amtsgerichts.

Kgl. Amtsgericht München I. Abtheilung A. für Civil⸗Sachen. In Sachen der Firma O. Ostermaier Sohn, Material⸗ und Farbwaarenhandlung hier, Klagetheil, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Harburger II. hier, gegen den Menageriebesitzer A. Beyer von hier, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wird Letzterer zur mündlichen Verhandlung über den klä⸗ gerischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 117 77 für von der klägerischen Firma in den Monaten Juli, Auguft und September 1884, dann April 1885 auf Be⸗ stellung geliefert erhaltene Waaren nebst 5 % Zinsen hieraus vom Verfalltage, 20. Mai 1885, an, in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Gerichts vom Donnerstag, 29. September 1887, Vormit⸗ tags 9 Uhr, Sitzungszimmer 14, nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung geladen. München, den 10. Juni 1887. 11““ Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Hagenauer.

[14307]

[14334] Oeffentliche Zustellung. Die Handlung J. C. Bittrich et Söhne zu Königsberg, vertreten durch den Justiz⸗Rath Hagen daselbst, klagt gegen den Kaufmann E. Gotthardt, früher in Didlacken, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den beiden Wechseln vom 22. November 1886 über 420,90 bezw. 421 ℳ, zahlbar am 13. Januar bezw. 13. Februar 1887, aus den beiden Rechnungen über Protestkosten von zusammen 12 40 ₰, und aus der Rechnung vom 19. Februar 1887 über ge⸗ lieferte Waaren, welche der Beklagte zu den verab⸗ redeten und angemessenen Preisen im Gesammtbetrage von 571 22 empfangen hat, mit dem Antrage, diese Sache vor der Kammer für Handelssachen zu verhandeln und den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 1425 52 nebst 6 % Zinsen von 420,90 seit 15. Januar 1887, von 571,22 seit 6. Februar 1887, 8 von 421,00 seit 16. Februar 1887 zu zahlen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Königs⸗ berg in Pr. auf den 10. November 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugel 8868 Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg, den 7. Juni 1887. Kredler, Kanzlei⸗Rath, b Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[14303] Oeffentliche Zustellung. Der Sina Heß und dessen Ehefrau, Jettchen,

geborene Maßbaum, zu Schmitten, vertreten durch

die Rechtsanwälte Justizrath Raht und A. Raht

u Weilburg, klagen gegen die Kinder des Ludwig

Rahl auf der Stannheimer⸗Mühle bei Anspach,

nämlich:

1) Peter Jacob Rühl zu stngen,

2) Philipp Ludwig Rühl zu Anspach,

3 Peie Rühl zu Obernhain im Taunus,

4 hristian Rühl, großjährig, zur Zeit mit un⸗ bekanntem Aufenthalte in Amerika abwesend,

5) die minderjährige Wilhelmine Rühl,

6) den minderjährigen Heinrich Rühl,

zu 5 und 6 vertreten durch enannten Vater Ludwig Rühl,

wegen Auflösung einer Gemeinschaft, mit dem An⸗

trage, die Beklagten schuldig zu erkennen: b

I. die den Klägern und ihnen gemeinschaftlich je zur Hälfte eigenthümlich zustehenden Im⸗ mobilien Nr. 11469, 11467, 12707, 5382, 11111, 13989, 1671, 15743, 10323, 16330, 1567, 8702, 5277 und 5071 des Stockbuchs von Anspach zum Zwecke der Auseinander⸗ setzung nach Maßgabe der Bestimmungen der

ihren oben⸗

mit der Nhe ntarung⸗ einen Gerichte zugelassenen Am

Bestimmung, daß der Erlös je zur Hälfte den Klägern und den Beklagten zugetheilt werde; die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; II. das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts gericht zu Usingen b. Homburg v. d. H. auf Mittwoch, den 28. September 1887, Vormittags 10 Uhr. 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Mitbeklagten ad 4 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[14302] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Handlung A. Oppenheim zu Soßnowice in

Rußland, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüller

zu Gleiwitz, klagt gegen den Kaufmann Moses

Herhn früher zu Warschau, jetzt unbekannten ufenthalts, wegen entstandener Provision, Aus⸗

lagen und Kosten aus früherer Geschäftsverbindung, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 1200 nebst 5 % Zinsen seit Zustellung der Klage zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits, einschließlich der durch das voran⸗ gegangene Arrestverfahren gleichen Rubri III. G. 27/87 des Königlichen Amtsgerichts zu Gleiwitz entstandenen, zu tragen, das Urtheil gegen Sicherheitsleistung durch Hinterlegung des jedesmal zur Zwangsvoll⸗ streckung stehenden Betrages für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gleiwitz auf den 14. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht. Gleiwitz, den 8. Juni 1887. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen 8

[14299]

Der Maurermeister Julius Steinweg aus Gartz a. O., vertreten durch den Rechtsanwalt Weltz da⸗ selbst, klagt gegen:

1) die unverehelichte Karoline Hetzel aus Friede⸗

feldt bei Pencun, 2) den Bürger Marguardt aus Pencun, Beide jetzt unbekannten Aufenthalts,

unter der Behauptung: der zweitnächste Vorbesitzer des jetzt ihm ge hörigen Hauses Gartz a. O. Bd. XI. S. 52 Nr. 395 habe an die Beklagten die für diese im Grundbuche von Gartz a. O. Bd. XI. S. 52 Nr. 395 in Abtheilung III. sub Nr. 4 un bez. 6 eingetragene Hypothekenforderung vo 34 Thlr. 6 Silbergroschen und bez. Protestatio pro conservando jure et loco in Höhe von 2 Thlr. 25 Sgr. 2 Pf. bezahlt, ohne daß Seitens der Beklagten Löschungsbewilligung er⸗ theilt und das Dokument über die Forderun zu Nr. 4 herausgegeben oder unter Erbieten zum Offenbarungseide der Mortifikationsschein über dasselbe ausgestellt worden sei,

mit dem Antrage, dieselben zu verurtheilet:

1) in die Löschung der für sie auf dem jetz klägerischen Grundstücke Gartz a. O. Haus Band XI. Seite 521 Nr. 395 in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 4 und 6 eingetragenen 34 Thlr. 6 Sgr. bez. 2 Thlr. 25 Sgr. 2 Pf. zu willigen, entweder das über die Abtheilung III. Nr. 4 eingetragenen 34 Thlr. 6 Sgr. gebildete Dokument an den Kläger herauszugeben oder aber über dasselbe den Mortifikationsschein auszustellen und sich zur Leistung des Offen⸗ barungseides zu erbieten, b

3) das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären, 8

und ladet die Beklagten, da deren Aufenthaltsort

unbekannt, mittelst öffentlicher Zustellung Zwecks

mündlicher Verhandlung des Rechtsstreits vor das

Königliche Amtsgericht zu Gartz a. O. zu dem auf

den 21. September 1887, Vormittags 9 Uhr,

anberaumten Termin. 1

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gartz a. O., den 8 Juni 1887.

Gruch, Gerichtsschreiber Amtsgerichts.

ndgerichts.

1—

[14333] Oeffentliche Zustellung. Der Schlossermeister O. Teske zu Berlin. Oranien⸗ straße 204, vertreten durch den Rechtsanwalt Heinrich Winterfeld, klagt gegen den Maurermeister Gustav Beilke zu Berlin, Köpnickerstraße 144, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen in den Jahren 1886 und 1887 laut Rechnung gelieferter Arbeiten mit dem Antrage: 1 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 324,64 nebst 5 % Zinsen seit der Klagezustellung zu zahlen, G 8 2) das Urtheil event. gegen Sicherheitsbestellung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand-

lung des Rechtsstreits vor die VII. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. straße 59, Zimmer 54, 1 Treppe, auf

zu Berlin, Jüden⸗

den 8. November 1887, Mittags 12 Uhr, bei dem gedachten valt zu bestellen.

Nassauischen Hi FoN eck neh Fgfgshg. vom 16. Juli 1851 versteigern zu lassen, mit der 3 8

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser