1887 / 138 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 Jun 1887 18:00:01 GMT) scan diff

Die Diskussion wendete sich nunmehr zu dem Antrag Meyer. Der Abg. Meyer (Halle) bemerkte, daß sein Antrag mit der Nachsteuer nichts zu thun habe, sondern damit, wer die Konsumsteuer zu bezahlen habe. Vom 1. Oktober ab gebe es zwei Arten von Handelsspiritus: Weltmarkt⸗ und Konsum spiritus. Würde man in Zukunft ein Spiritusgeschäft ab⸗ schließen, so würde man vorsichtig genug sein, in den Schluß⸗ schein hineinzuschreiben, ob man Weltmarkt⸗ oder Konsum⸗ spiritus meine. Bei denjenigen Verträgen aber, die vor dem 7. Juni abgeschlossen seien und nach dem 1. Oktober zur Er⸗ füllung kämen, dränge sich die Frage auf, welche Art von Spi⸗ ritus hier gemeint sein solle: habe der Verkäufer sich verpflichtet, lediglich Weltmarktspiritus zu liefern, welcher die Konsumsteuer nicht zu bezahlen habe, und sei er in Folge dessen auch be⸗ rechtigt, seinen Spiritus dem Empfänger zum steuerfreien Lager zu liefern? oder sei er verpflichtet, Konsumspiritus zu liefern und die dazu erforderlichen Schritte zu thun? Der Finanz⸗Minister wollte diese Frage der richterlichen Entscheidung üͤberlassen. Es habe dies ja seine Vortheile, die Einnahmen aus Prozeßkosten würden sich sehr vermehren, und das sei vom fiskalischen Standpunkte nichts Ungünstiges. Er (Redner) fürchte nur, daß die Reinheit der Entscheidung auf diese Leise sehr wenig sicher gestellt werde. Denn es werde ein Theil der Gerichte so, und ein anderer so entscheiden. Schaffe der Gesetzgeber bier eine Schwierigkeit, so müsse er sie auch lösen. Er sei von der Nothwendigkeit dieser Lösung mehr überzeugt, als von der Richtigkeit des von ihm vorgeschlagenen Weges. Er könne sich der Erwägung nicht verschließen, daß in allen Lieferungsgeschäften, die vor dem 7. Juni abgeschlossen seien, die Kontrahenten ihre Lage schon ziemlich deutlich übersehen haben würden. Für alle Fälle werde der Richter allerdings in den Stand gesetzt werden, sich ein Urtheil über die Absicht der Kontrahenten zu bilden. Un⸗

möglich sei es aber bei den Verträgen, die vor dem 7. Juni

abgeschlossen seien. In diesem Sinne möchte er seinen Antrag

aufrecht erhalten.

Durchverathung

Der Abg. Buhl erklärte: Seine politischen Freunde hielten diese Frage für zu schwierig, als daß sie jetzt schon für den Antrag stimmen könnten.

Der Abg. Meyer (Halle) zog darauf seinen Antrag für die zweite Lesung zurück.

Der Rest des Gesetzes wurde ohne Debatte angenommen. zesetze eingegangenen Petitionen wurden durch

Die zu dem die gefaßten Beschlüsse für erledigt erklärt.

Der Präsident schlug hierauf vor, die Sitzung zu unter⸗ brechen und den Rest der Tagesordnung in einer Abendsitzung um 8 Uhr zu erledigen. Damit war das Haus einverstanden.

Um 3 ¾ Uhr schloß die Sitzung.

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In der um 8 ¼ Uhr eröffneten Abendsitzung des

stages stand zunächst der Gesetzentwurf, betr. echtsverhältnisse der deutschen Schutzgebiete,

Verhandlung. Es wurde indeß in Rücksicht auf die Geschäftslage mit Zustimmung der Regierung von der vollen desselben Abstand genommen, dagegen be⸗ schlossen, dem 8. 3 des bestehenden Gesetzes als Ziffer 6 hin⸗ zuzufüͤgen

eine von den nach §. 2 abweichende Regelung Sachen ersolgen.“ S Gesetzentwurf gesundheitsgefäyhrlicher

21

dieses Gesetzes maßgebenden Vorschriften der Rechtsverhältnisse an unbewegliche

betreffend die Verwen⸗ dung Farben bei Her⸗ ste Gebrauchsgegenständen, wurde mit den Aenderungen, welche die Kommission vorgeschlagen, in zweiter Berathung angenommen, nachdem der Staatssekretär des Innern, Staats⸗ Minister von Boetticher, sich hatte, dieselben im Bundesrath zur Annahme zu empfehlen. Dagegen erklärte der Staatssetretär sich gegen die von ben Abgg. Dr. Baum⸗ bach und Dr. Witte beantragte Resolution „Der Reichskanzler zu ersuchen: vahin zu wirken, daß

im Wege internationaler Vereinbarung diejenigen Farben bezeichnet werden, welche von den betheiligten Staaten bei der Pabrikation

von Spielwaaren zugelasser werden soller und zwar wesentlich deshalb, weil eine solche Verabrebun schwerlich zu Stande komnien, aber selbst wenn bies der Fa sein sollte, die Ausführung verselben doch keine gleichmößige feimn würde

Es folgte die zweite Beratyung des betreffend die Unfallversicherung und anderer bei der Seeschiffahrt Personen

Der Abg. Dr. Windthorft würbde es für zweckmäßiger ge⸗ balten naben, vas Gesetz ruhen zu loassen, vis die Rheberei, die ohnehin in vedrüngter Lage sich befinde, iyre über die Kommissionsvorschläge geüußert hvätte

Der Staatssekretür des Innern, von Boetticher, entgegnere: Man könne mit der Fursorge für die Unfallversicherung der Seeleute nicht länger warten, sie müsse jetzt abgeschlossen werden, wenn man daran venken wolle, im nüchster Jahre an bdie Alters⸗ und Imalivenversorgung heranzugeyen. Das Haus könne jo an der visheriger Geseyhgebung noch Manches korrigiren, aber fur die Legung des Schlußsteins sei es noth⸗ wendig, daß auch die Seeleute der Unfallversicherung unterworsen würden. Die Bevenken ver Seestaaten seien im Bundesrath sorg⸗ fältig erörtert worden; die Nheverei sei danach wohl im Stande, diese Last zu tragen Selbhst wenn der Uebergang von der Segelschiffahrt sich langsam vollziehen jollte, so würde trotz⸗ dem eine Mehrüberlastung der Segelschiffahrt nicht eintreten, abgesehen davon, daß schon jetzt die Möglichteit einer viffe⸗ rentiellen Behandlung im Gesetz gegeben sei. Gegen die Vor⸗ schläge der Kommission werbe der Bunvesrath einen Wider⸗ pruch wohl nicht erheben

Der Abg. Woermann bat im Gegenfatz zum Abg. Winor⸗ horst, die Vorlage, wie sie aus den Kommissionsbeschlüssen herborzgegangen sei, auzunehmen. Dem Beventen, welches vie Rheberki gehabt, sei nach Moglichteit Rechnung getrxagen worden. Die Befürchtungen des Abg. Winothorst, vaf vit kleineren Mhebereien züurch die Votlage überlastet würden, woren nicht zutressend. DTie Belasiung sei namentlich in ven ersten Zahren eine sehr geringe, io vaß die kleineren Rhever in ihrem Jahresbeitrag vielleicht auf mit Einrechnung üihrer Belraäge zum Neservefonds hochstens auf 4 5 Nℳ lommen würben; baß bdurch D Eniwicelum ee Bunes Eerner Schife und durch die Lermehrung ven Damwpfschiffahrt bie Heineren Rhrber vweinichtet mürben, muͤrven sie nicht zu befürchten haben, ba die Kerstellung ves Nord⸗Ostses⸗ Kgngls wahrscheinlich vatu beittagen miroe, vear Feltsten⸗ sanffahrt von der Norb⸗ zur Dstiee und umgetehrt eine neue solibere Basts zu geben.. In ber Kommission habe

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Gesetzentwurfs, der leute betheiligter

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llung von Nahrungsmitteln, Genußmitteln und

Meinung

er schließlich gegen das Gesetz gestimmt, weil eine Vorschrift, deren Annahme er gewuünscht habe, nicht aufgenommen worden sei; da er sich aber inzwischen überzeugt habe, daß für diese Vor⸗ schrift auch im Plenum keine Mehrheit zu finden sei, so ver⸗ zichte er auf die Wiedereinbringung des Antrages und werde, um die Wohlthat den Seeleuten zu Theil werden zu lassen, auch ohne diesen Antrag für das Gesetz stimmen.

Der Abg. Broemel glaubte, daß durch die Vorlage die Rhederei erheblich stärker belastet werde, als die Industrie durch die Unfallversicherung der gewerblichen Arbeiter. Jeden⸗ falls wäre ebenso, wie man dies bezüglich der Berufsgenossen⸗ schaft für Erdbauten gethan habe, die Einführung des Deckungs⸗ verfahrens dem Umlageverfahren vorzuziehen gewesen. Wenn es nicht zu vermeiden sei, nunmehr auch für die Seeleute das System der berufsgenossenschaftlichen Unfallversicherung einzuführen, so hätte man doch der Eigenartigkeit des Gewerbes mehr Rech⸗ nung tragen sollen, umsomehr, als die Rhederei sich wirklich in einer bedenklichen Nothlage befinde. Die Vorlage sei im Kreise der Interessenten noch zu wenig gewürdigt und man sollte mit diesem Vorschlage noch warten. Besondere Anträge noch einzubringen, halte er nicht für zweckmäßig, da doch dafür kaum eine Unterstützung im Hause zu finden wäre.

Der Staatssekretär des Innern, Staats⸗Minister von Boetticher, entgegnete: Der langen Rede kurzer Sinn sei: wir wollen nichts machen, aber wissen nichts Besseres. Der Abg. Broemel habe die Aufmerksamkeit des Hauses zu fesseln nicht vermocht. Redensarten über die Nothlage der Rhederei könnten nicht helfen. Wenn man behaupte, daß die Rhederei die Lasten nicht tragen könne, dann müsse man dafür zahlenmäßiges Material beibringen. Wenn das Gesetz nicht den richtigen Weg eingeschlagen habe, so sollte der Abg. Broemel doch formulirte Anträge bringen. Er (Redner) sei bereit, sie heute noch mit ihm zu diskutiren. Er habe noch auf seiner letzten Kieler Reise aus dem Munde von Rhedern bestätigen hören, daß mit dem Gesetz zu marschiren wäre. Im Interesse der Seeleute, welchen die Wohlthaten dieses Gesetzes zugewendet werden sollten, bitte er, das Gesetz jetzt baldigst zu erledigen.

Der Abg. Spahn erklärte sich für die Vorlage.

Der Abg. Kräcker sprach sich Namens der Sozialdemo⸗ kraten ebenfalls für die Vorlage aus, die nicht im Interesse der Rheder, sondern im Interesse der Seeleute gemacht werde. Die Sozialdemokraten würden dazu mitwirken, daß die Vor⸗ lage Gesetz würde, ohne damit bekunden zu wollen, daß sie mit allen Beschlüssen der Kommission einverstanden seien.

Darauf wurde §. 1 nach den Vorschlägen der Kommission angenommen.

Der §. 2 wurde mit einer von dem Abg. Struckmann be⸗ antragten Aenderung, wonach als deutsche Schiffe die unter deutscher Flagge segelnden Schiffe zu betrachten sind, ange⸗ nommen.

Im Uebrigen wurden die weiteren Paragraphen bis 125 ohne erhebliche Debatte nach den Kommissionsbeschlüssen an⸗ genommen.

Damit war die zweite Berathung des Gesetzes erledigt.

1 b.a- 11 ½ Uhr vertagte sich das Haus auf Donnerstag 10 Uhr.

Deutsches Handels⸗Archiv. Juniheft. Inhalt: Erster Theil. Gesetzgebung und Statistik. Gesetzgebung. Deutsches Reich: Verordnung, betr. Maße für den Handel mit Palmöl und Palmkernen im Gebiet des Kamerunflusses. Ausdehnung der Ver⸗ ordnung, betr. die Einführung neuer Maße für den Handel mit Palmöl und Palmkernen im Gebiet des Kamerunflusses, auf das gesammte Schutzgebiet. Denaturirung von Gewerbebestellsalz bei Steuer⸗ und Zollstellen. Wegfall der Bezettelung bei der Durchfuhr von ver⸗ einsländischem Wein im Eisenbahnverkehr Deutsches Reich und Rumänien: Ursprungszeugnisse für die Einfuhr nach Rumänien. Rumänien: Förderung f Dänemark:

5 der einheimischen Industrie. Steuerkredit und Ausfuhrvergütung für inländischen Rübenzucker. Rußland: Zolltarif für das Großherzogthum Finnland. Abänderung des Zolles auf Gußeisen, Eisen und Stahl, nicht verarbeitet, und auf Fabrikate aus diesen Metallen. Zuläfsigkeit der Wiederausfuhr von Waaren nur in ganzen Kolli. Zollbehandlung von Nähnadeln in metallenen Nadeldosen. Zollbehandlung verschiedener Gegenstände. Liberia: Zollermäßigung für die im Tarif nicht nament⸗

genannten Artikel. Zolll verschie⸗

lich

1 nte Italien: Zollbehandlung dener Gegenstände.

hängung der Blockade über den Küstenstrich

tfila bis zu dem der Insel Duffnein gegen⸗ Zollbehandlung der mit schwefelsaurem Ungarn und Frankreich: Kündigung der Handelsverträge Italiens mit Oesterreich⸗Ungarn und mit Frankreich. Frankreich: Bestimmungen für die Einfuhr von raffinirtem Pervoleum. Zölle in den franzö⸗ fischen Besitzungen in Hinter⸗Indien. Oeffnung eines Zollamts für die Ein⸗ und Durchfuhr von Vieh. Beschränkung der Frist für die Wiederausfuhr der zeitweilig zollfrei zugelassenen Halbseiden⸗ gewebe. Schutz des industriellen Eigenthums. Eröffnung zweier Häfen in Annam für den fremden Handel. Frankreich und Italien: Deklaration zwischen beiden Ländern, betreffend das industrielle Eigen⸗ thum. Frankreich und Rumänien: Handelsbezichungen zwischen beiden Ländern. Frankreich und Südafrikanische Republik: Handels⸗ vertrag zwischen beiden Lüändern. Serbien: Gesetz über das Pulver⸗ und Dynamit⸗ Monopol vom 17. Juni 1884. Spanien: Wieder⸗ aufhebung der der Zollstelle von Sanlücar de Guadiana ertheilten Einfuhrermächtigung. Zollsaß für Schmirgelleinwand. Verpach⸗ tung des Tabackmonppyls Großbritannien: Zollbehandlung ver⸗ schiebener Gegenstände in ver Kplonie Victoria. Schweiz: Reviston des Zolltartfg. Tarifentscheivungen des eidg. Zolldepartements im Monat April 1887.— Zollvorschriften Schweiz und S üdafrikanische Republik: Freunt chafts⸗ Niederlasfungs⸗ und Handelsvertrag swischen beiden Hünvern. g- Aegypten: Eimführung eines Monopols auf Tombafi. Argentinische Republik: Verbot der Einfuhr salicylhaltigen Bieres. 8 Griechenland zZolltartf. Vereinigte Staaten von Amerika: Avünberung der Vor⸗ hriften über pie virekte Einfuhr nach den inneren Hanbelsplätzen. Einlöfung ver Trade⸗Dollars. Besteuerung der Handelsreisenden. Chile: Zurückzirhung des Papiergeldes, Er⸗

ed en LELDrDD zu

höhung des Zollzuschlages und Limitirung der Privatbank⸗Emission behufs Wiederherstellung ver Buluta. Nicaragua: Privilegirung einer Motenbank. Werorbnung, betreffend den Zinsfuß. Desterreich⸗Ungarn: Ausvehnung des Pferdeausfuhrverbots auf die Mierveuusfuhr über die Zollausschlüfse. Gesetz vom 21. Mai 1887, wodurch das Ministerium ver im Reichsrath vertretenen König⸗ reiche u zur Werlüngerung des Zoll⸗ und Handels⸗ bünvnnisses mit dem Ministerium bder Länder der ungarischen Krone ermächtigt wirt Gesectz vom 21. Mai 1887 über Ab⸗ ünverungen des Gesrtet; vom 25. Mai 1882, betr. den allgemeinen Zolltanif des österreichisch⸗ungurischen Zollgebiets und den demstlben beiliegenven Einfuhrzolltarit, nebst ven vazu ergangenen Verorhnungen, Maßftübe für vie Wauuschalinung ver Rübenjuckersteucr in ber vvperiude 1888729, Feuner dat Mah der Sicherstellung für vie

füll Rübenzuckerftener ⸗Muchzuhlung. Portugal: Kontrol⸗ verscchnen bei den zur Eintuhr gelangenben golvenen, silbernen und vluttirtnn Wuaren Provtsorische Zolltartfänderungen. Zoll⸗ aursch lg flr die Hafenbauten von Auirons und Lissabon. Uruguay: weghnttigung ver Hubrilen von Pleischtonserven. Strurt⸗ unt

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und Lünder

Zollbefreiungen zu Gunsten der Tertilindustrie. Merikv. . 8 für Desinfektionsstoffe. Wiederausfuhr ausländischer sallmien Zolltarifänderungen. Statistik. Italien: Italiens Auß anh. landwirthschaftlichen Erzeugnissen während des Jahrds nüinden glichen mit den Ergebnissen des Vorjahres. Rernree üeh von Amerika: Deutscher Schiffsnerkehr in den 9.

Staaten, die Hefen der Westküste ausgeschlossen, im Jah Veremuga Portugal: Der auswärtige Handel im Jahre re Uüb Spanien: Das Ergebniß des Außenhandels im Jah Literatur. Brunkow. Die Wohnplätze des Deuttchen e

Amtliche Zusammenstellung der fiskalischen Gesetze und Nes

Verra

nungen (Leyes y disposiciones fscales) der Argentinischen für das Jahr 1887. Zweiter Theil. Berichte über in Nan Bielcfeld. Siegen. Krefeld. Minden. Düsseldorf. Andm⸗ Näücrn. ruhe. Dortmund. Mannheim. München. Kassel. Kvblen Fcras berg. TChemnitz. Dresden. Bromberg. Stralsund. K Nld i. Pr. Thorn. Liegnitz. Frankfurt a. O. Küstrin Gleiwit üe 1 Kottbus. Glogau. Guben. Forst. Spremberg. Halle 1 8. Sünd bdurg. Gera. Münster i. W. Bremen. Erfurt. Kinl a0m sordhausen. Görlitz. Augsburg. Magdeburg. Köln wün Posen. Danzig. Breslau. Landsberg a. W. Braunschwei 82 Flensburg. Mainz. Osnabrück. Metz. Essen Sruttgar 5

Wismar: Seehandel und Schiffahrt der Stadt Wisma vntt 1886. Berichte über das Ausland. Europa. Handelsb rrüchh S. Jahr 1886 aus: Livorno, Arensburg, Bari. Die L s effür d Bari im ersten Quartal 1887

2 8 1 e Lage des Hanral

arta Handelsberichte für das Jahr üteen Pernau, Huelva, Korfu, Patras, Andms. werpen.

Cephalonia, Leith, Bradinm Ne⸗

Großbritannien: Die 8 der Zuckerinduftri egen britannien während des Jahres 1886. Manchester: Da m0n woll⸗Fabrikationsgeschäft im ersten Quartal 1887. Werkehr da Schiffe im Jahre 1886 in Riga, Pernau. Itnlien: dwernts handel Italtens. Schweiz: Die schweizerische Baumwullunne im Jahre 1886. Die schweizerische Grob⸗ und Kalike Wrner im JFahre 1886. Die schweizerische Seidenbandfabrikation in - 1886. Die schweizerische Schappespinnerei im Jahre 1880 —. Mailand: Industrieverhältnisse in der Provinz Sondrivp. Ruü . Die Salzproduktion. Asien. Verkehr deutscher Schiffe mm In 1886 in: Taiwanfu⸗Takao, Manila, Bombav. Jan- Ien Seidenausfuhr Japans

S; Japar. De in der ersten Hälfte der Saism

Futschau: Das Theegeschäft in Futschau in der Su 1886/87. Swatau: Handelsbericht für das Jahr 1886. Uen Port Louis (Mauritius): Handelsbericht für das Jahr 1886. Amerika. Verkehr deukscher Schiffe im Jahre 1886 in Vndien St. Thomas. Handelsberichte für das Jahr 1886 aus Gunvaral Guaymas, Detroit (Michigan) San Domingo, Gumamt Jquiquc, Concepcion (Chile), Meérida., Britisch⸗Guiand die

Foldindustrie in Britisch⸗Guiana. Cuba: Die Lage des zusr marktes. dnr

1 Callao: Schiffsverkehr im Jahre 1886. Verem Staaten von Amerika: Die Lage der Sorghumzuckerindustri⸗

- weman York :

Wirx⸗

669 m *

5v Die wirthschaftliche Lage und der Handel der Veröniar Staaten von Amerika in den Jahren 1885 und 1886. Valncrase Die Salpeterausfuhr aus Chile im Jahre 1886. Auflgumg * Salpeterkonvention. Die Lage des chilenischen Kapitalmarken 8 Australien. Queensland: Verkehr deutscher Schiffe in der Hem von Queensland im Jahre 1886. Reu⸗Kaledonien: Einfum Aag⸗ fuhr und Schiffsverkehr im Jahre 1886. Wellington (Neu⸗Ser land): Verkehr deutscher Schiffe im Jahre 1886. Memeastie Near Südwales): Handelsbericht für das Jahr 18885. Dunaedn Hen⸗ delsbericht für das Jahr 1886. Sydney: Die ausftraltiche Well

saison 1886/87.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Der Ernte⸗Ertrag Jahres 1886 imn Prerzer (Stat. Corr.) Das Ergebniß der während der zweiten Hälte dah Monats Februar im laufenden Jahre vorgenommenen endgaldan Erhebung über den Ernte⸗Ertrag des Jahres 1886 für die micegster Getreide⸗ und Hülsenfrüchte, Hackfrüchte und Handelsgemächse senie die Futterpflanzen, das Wiesenheu und den Wein ist nunmuht Settan des Königlichen Statistischen Bureaus festgestellt. Die Ermittelung der einschlägigen Thatsachen geschah in derselben Weise, mur in dar Vorjahren, durch Umfrage in sämmtlichen Gemeinde⸗ und Cukt⸗ besirken. Den Ertragsangaben liegen die wirklichen Errte und CErdrusch⸗Resultate zu Grunde.

Nach den im Juli v. J. durch Sachverständige aufgetellm Ernteaussichten für 1886 erwartete man bei Kartoffeln einen zecha bei Gerste, Hafer, den Hülsenfrüchten und dem Wirsenben anen höberen, bei Roggen, Raps und Rübsen, sowie Klecheu dagagen nen geringeren Ertrag als im Vorjahre. Schon die auf gleichen Wen gewonnenen Oktoberermittelungen aber ergaben für Kartoffcn und Wiesenheu eine ungünstigere, für Roggen dagegen cine beffert Ernte als im Vorjahre, während sie für die übrigen Früchte di Emte⸗ aussichten bestätigten. Hiermit stimmt nun auch letten Ernte nach den endgültigen Ermittelungen in der Heapbfacht überein; nur für Weizen stellt sich die Ernte günstiger, ad ange⸗ nommen wurde. Das Nähere hierüber ergiebt sich aus nasftchende. vergleichender Uebersicht der Ernteerträge von 1885 und 1886:

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a2. Getreide und

Hülsenfrüchte:

Winterweizen 8 Sommerweizen. Winterspelz und Emer Sommerspelz und ⸗Emer. Wint ereinkorn Somnnereinkorn Winterroggen Sommerroggen Wintergerste Sommmergerste Hafer Buch weizen Ackerbohnen (Saubohnen). Wickemn.. . Lurimen. . b. HMe gr.] gesunde Kartoffeln Franke Futterrüben 3 Möbrmnen... Weißrüben Kohmrüben,. .. 8 c. Handelsgewächse: Winterraps u. s. w. Som merraps u. s. w.. d. Futterpflanzen: Klee als Futter. Klee als Samen.. wee““ Exparsetie.. andere Futterpflanzen ...

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8 034 970 737 56 40 5³⁰ 146 1 4⁷

935 615 21 396—

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Fünft 1886 den meisten Körnerertrag an

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1883 die niedrigsten äge lieferte. Ernteergebniß im preußischen

m Hafer war nur einmal (1882) höher,

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Ernten bis 1882 zurück ergiebt, daß in dem

auch der Ertrag an Winterroggen Ernte von 1882 heran, wie gleich⸗ der des einen Jahres 1885 zurück⸗ er dem fünjjährigen Durchschnitt liegt dagegen der Ertrag und Grünfuttererträge Winterweizen waren nur im Jahre 1883 un⸗

Erntejahre, und auch der Stroh⸗ und Grün⸗

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ntersuchungen über M. YPokoyama.

Verbandlungen der Allgemeinen Deutschen Verhandlungen der Lehrerbild ungsanstalt des Ueber die Berliner Wohnungsverhältnisse. Hundebandwurms auf den Menschen. Fina

esolrungsre gulativ der 2 Gast⸗ und Schankwirthschaften, Paß⸗ und Straßenbeleuchtung, Straßenbahnwesen, Armenpflege, Unfallversicherung, Wittwenkasse zu Krefeld.

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Gemeinde⸗Anzeiger und Schul⸗Anzeiger Nr. 24.

Deutsche Forst⸗Zeitung.

372 GHrennr 7 Verwerthung der;

Petermann's Mittheilungen graphischer Anstalt. Heraus

Lehrerversammlung. Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung. Deu. Den Vereins für Knabenhandarbeit. Die Uebertragung des nzverhältnisse, Steuern, Gemeindebeamten, Nerbrechen und Vergehen, Meldewesen, Marktwesen, Feuerlöschwesen, Lebensmittelkontrole, Wasserwerk, Arbeiter⸗Kranken⸗ und Sparkasse, städt. Leihanstalt, Beamten⸗ Staatswissenschaftliche Literatur. Deutschen Gemeinde⸗Zeitung: 1) Deutscher 2) Archiv für Ver⸗

städt.

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förster⸗

3 Sammeln forst⸗ Eristenz der Borkenkäfer zur Ur⸗ ördnungen, Erkenntnisse, Regulativ Anstellung für die unteren Stellen dem Militärdienst im Jäger⸗ verwaltung für das Jahr vom Bau⸗ und Nutzholzes in Bezug ies: Personalien. Brief⸗

Neumann, Neudamm Von Berg⸗Ingenieur dmannssprache. Mit

1 für den praktischen

enst Ritter owski. (Fortsetzung.) 2 „Böcke mit nur

3 Pflegemutter vo

3 zu Gr.⸗Schönebeck.

Königliche Majestät

geschossen und gehetzt hat. Zum an's Berliner Markthallenbericht. Lustige Ecke. Brief⸗ und

aus Justus gegeben von Prof. ha: Justus b. Na 2

8

½8A .

E [ 09

VI. Pflanzenzonen Japans. Pflanz

1837. die

I. Die

33. Band

ältniß der Zonenbänder zur Bodenplasti

Da

Europa. sichtigung der I. Einleitung.

dinger⸗Hartertschen Reise gesammelten

1

Geographischer Karten.

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82* 8—8G

2 2. * 25 *. Jcebereene

egen Wildschadens

Reise pflanzlichen Reichthümer. Von 11. Reise. III. Uebersicht der

gemeinsame Exkursion in die Feldberggegend des Schwarzwaldes. Monatsbericht.

ner der Haupt⸗Wärmeperioden in Europa.

Tabelle der Dauer der Haupt⸗Wärmevperioden in im westlichen Sudan. Mit besonderer Berück⸗ Von Ernst Hartert. auf der Stau⸗ und beobachteten Pflanzen.

Eingesendet: Bericht über eine

Beilage: Literaturbericht. 8n

3, Verkäufe, Verpvachtungen, Verdingungen . Verloosung, Zinszahlung ꝛc. vo 5, Kommandit⸗Gesellschaften auf 2

6

Krlse.

1) Tteckbriefe und Untersuchungs⸗Tachen. Steckbriefs⸗Erneuerung.

4191. [14616]

Der gegen den Billetverkäufer Wilhelm Witte,

am 20. April 1848 in Magdeburg geboren, g 5. Mai 1885 e Steckbrief wird erneuert. Berlin, 13. Juni 15887. Rönigliches Amtsgericht I. Abtheilung 83.

[14756] Steckbrief.

1 Vorladungen u. dergl.

von öffentlichen Pap - . 4;.675i u. Aktien⸗Gesellsch.

Gegen den unten beschriebenen Buchhalter Leovol⸗

Spiegl von Steingrub bei Eger, geboren dortselbst am 14. März 1860, welcher flüͤchtig ist, ist die Unter⸗ 19. Juguit

suchungshaft wegen Diebstahls von über 6000

verhangt.

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Justiz⸗Gefängniß dahier abzuliefern.

Frankfurt a. M., den 11. Juni 1287.

Der Untersuchungsrichter I. bei dem Königlichen

8 Landgerichte.

„Beschreibung. Alter 27 Jahre, Statur mittel, schmal, Haare dunkelblond, Bart: dunkelblondes Schnurrbärtchen, Kinn spitz. Kleidung: weicher, schwarzer gewöhnlicher Filzhut, blaugrauer Sackrock, Hose und Weste dunkelblau gestreifte Hose), schwarzes, breit eingefaßtes Kammgarnjaguet und ein braunlicher Sommer⸗ überzieher, dessen Nähte im Rücken und an den Aermeln mit demselben Stoff breit benäht sind. Ferner trug er eine Busennadel (eine Hand, ein weißes kleines Steinchen haltend), eine goldene Uhr mit Kette und Berloques (ein Stein, welcher eine Laterne darstellt).

[14841] Aufruf. G

Es wird um Ermittelung des Aufenthalts: 1) des Karl Robert Hugo Sieber, geboren am 15. Februar 1863 zu Schwiebus, 2) des Tischlers Friedrich Otto Beutke, ge⸗ bboren am 26. April 1863 zu Guben, 8 und Anzeige zu den Akten . Liebig und Genossen M.¹ 92, 586 ersucht.

Guben, den 10. Juni 1887. 8

D⸗ Erste Staatsanwalt.

[148400) Bekanntmachung. Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserl.

Landgerichts zu Zabern

im Deutschen Reiche besindliche Vermögen der nach⸗

e aaen Personen mit Beschlag belegt worden,

1 Faller, Ferdinand, Sohn von Ferdinand, geb. „August 1863,

9 Wetzler, Nicolaus, Sohn von Franz, geb.

1. November 1863¼, Beide zu Meistraßheim,

Dill Dillinger, Heinrich, Sohn von Marie Barbara

Dillinger, geb. 14. Juli 1863 zu Niederehnheim,

4) Gaeßler, Joseph, Sohn von Franz Ignaz, geb. 28. März 1863 allda,

Boh Lutz, Franz Ludwig Victor, Sohn von Johann ptist, geb. 20. Juli 1863 zu Niederehnheim, 9 Stahl, Alfred, Sohn von Johann Wilibald,

.1. September 1863 zu Niederehnheim

(vielleicht auch eine braune und

vom 6. Juni 1887 ist das

effentlicher Anzeiger.

7) Ehret, Fra 3) Mathis, vember 1863 zu 9) Maurer, 0. 10, Januar 1863 10) Meyer, Emil, Sohn 11) Neibel, Franz Faver, Sohn von eb. 29. Mai 1563 zu Oberehnbheim, 2) Weyl, David, von Hermann,

März 1863 zu Oberehn 9. 7

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3) RNosfelder, Florenz, 14) Weil, Ernst Isaak, b st 1863 zu Walf, 15) Gugenheim, Kalman, Juli 1863 zu Zellweiler,

Florenz,

Moses,

ohn von

Sohn von

2

ohn von Simon,

geb. 29. ch, alle an⸗

202 2 dvn e ner b⸗ 1„ I. 1863 zu Krautergersheim, zuletzt in Wif

wesen. 1 8 Zabern, den 13. Juni 1887. Fur den Kais. I. Staatsanwalt: Haeuser, Staatsanwalt

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl

118653) Zwangsversteigerung. Grundbuche von der Luisenstadt Band 68 Nr. 3241 auf den Namen des Drechslermeisters Georg Naza⸗ rowsky hier eingetragene, in der Ohmgasse (Nr. 5 b.) belegene Grundstück

am 13. August 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts⸗ stelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden.

Das Grundstück ist mit 6,87 Reinertrag und einer Fläche von 0,0483 ha zur Grund⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ laubigte Abschrift des Grundbuchblatts Akschätungen und andere das Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtzschreiberei, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Fluͤgel D., vart., Zimmer 42, einge⸗ sehen werden. ““

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, srätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläu⸗ biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗

lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ spruche im Range zurücktreten.

16) Edel, Eugen, Sohn von Michel, geb. 13. März u K ab sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin deren in ihren Geburtsorten zuletzt wohnhaft ge⸗

sicht

niedergelegt sein.

14665]

Zwangsvollstreckung soll das im

s, etwaige Grundstück betreffende

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2

anspruchen, werden aufgefordert, vor 3. Angust 1887, Mittags 12 Uhr,

Aꝙ sIbe 254„, 11„ AXe fsn zeichneter Gerichtsstelle, Saal 40, verkündet

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Amtsgericht 1

Wohnhauses Nr. 112 an der

2 SHriAas Großherzog⸗

Barackenstraße in Wittenburg, hat das liche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des auf den 11. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 5, Der Theilungsplan und die Rechnung 14. d. M. an zur Ein⸗ der Gerichtsschreiberei

bestimmt. des Sequesters werden vo

der Betheiligten auf

Wittenburg, den 13. Juni 1357. Schumpelick, Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg-

Schwerinschen Amtsgerichts.

Die Sparkassenbücher der Kreis⸗Sparkasse Karthaus 3. Nr. 718 über 61 60 ₰, ausgefertigt die Jacob Richertsche Pupillenmasse, b. Nr. 650 über 50 37 ₰, ausgefertigt die Thomas Sominkasche Puvpillenmasse, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf Antrag der Eigenthümer, nämlich: zu a. der Anna Julianna Richert, zu b. der Lucie Marie Sominka, zum Zwecke der neuen Ausfertigung werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermine den 29. Dezember 1887, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 22) ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Karthaus, den 8. Juni 1387. Königliches Amtsgericht.

amortisirt

b— Beschluß. 8 Der Sylvester Thomczek zu Tremessen hat das Aufgebot des Sparkassenbuches Nr. 1169 der Kreis⸗ svarkasse zu Mogilno, über 122,32 lautend, beantragt.

Der unbekannte Inhaber des Sp wird aufgefordert, seine Rechte spätestens gebotstermin

Sparkassenbuches im Auf⸗

bei dem Gerichte anzumelden und bezüglich das

[5995]

den 14. November 1887, Vormittags 11 Uhr,

fs⸗Genossenschaften.

Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen. Theater⸗Anzeigen. Familien⸗Nachrichten.

In der Börsen⸗Beilage.

200

Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls das Spar⸗ kassenbuch für kraftlos erklärt werden wird.

Mogilno, den 13. April 1387. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Das für den Grubenarbeiter Gregor Dworatzek aus Königshütte ausgestellte, über 202,92 lautende Sparkassenbuch Nr. 10 031 der Kreis⸗Sparkasse zu

Beuthen O.⸗Schl., ist angeblich verloren gegangen. Aus Antrag des Gregor Dworatzek ergeht daher die

Autforderung, daß Jeder, der an dem Sparkassenbuch

ein Anrecht zu haben vermeint, sich bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, und zwar spätestens in dem Auf⸗

gebotstermine am 17. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr,

im Terminzzimmer Nr. 7, im Herrmann schen Hause, melden und widrigenfalls letzteres

das vorlegen möge,

erklaärt werden

Sparkassenbuch für kraftlos wird. Beuthen O.⸗S., den 11. Mai 1887. Königliches Amtsgericht.

[3980] Aufgebote.

Es haben beantragt:

1) die Chefrau des Arbeitsmanns Denker, Elisa⸗ beth, geb. Schwarz, zu Dahmsdorf b. Reinfeld das Aufgebot einer von der Ersparniß⸗ und Vorschuß⸗ Anstalt zu Schönberg am 25. Juli 1877 auf den Namen der Antragstellerin ausgestellten Schuld⸗ und Pfandverschreibung, 1

2) die unbegebene Marie Barthold hieselbst das Aufgebot eines von der Ersparniß⸗ und Vorschuß⸗ Anstalt hieselbst unterm 24. Juni 1874 auf den Namen der Antragstellerin ausgestellten Sparkassen⸗ buches Nr. 981, 8

3) die unbegebene Christine Moeller zu Lockwisch das Aufgebot eines von der (EErsparniß⸗ und Vor⸗ schu ⸗Anstalt hieselbst unterm 30. Juni 1871 auf den Namen der Antragstellerin ausgestellten Spar⸗ kassenbuches Nr. 387.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf

Donnerstag, den 15. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ Fenden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunden erfolgen wird. Schönberg, den 12. Mai 1887. Großherzogliches Amtsgericht. (gez.) Müller. 8 (L. S.) Veröffentlicht: W. Wetzel, Protokollf.

11c69! Aufgebot eines Reichsbank⸗Pfandscheines.

Der dem Mühlenbesitzer Emil Allerdt auf der Kutzeburger Mühle bei Kottbus verloren gegangene angeblich Anfangs dies. Mts. gestohlene Pfandschein Nr. 125 der Kaiserlichen Reichsbankstelle zu Kottbus vom 25. Februar 1886, lautend über einen am 10. Juni 1887 vorhandenen Darlehnsbetrag von