1887 / 142 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Jun 1887 18:00:01 GMT) scan diff

Chefrau Louise Ernestine Eleonore, geb. Herwagen, beantragt und dazu glaubhaft gemacht,

daß Carl Rudolph Günther Berthmann vor länger denn 20 Jahren in Amerika verstorben, ein Todten⸗ schein aber nicht beizubringen resp. daß seit minde⸗ stens 20 Jahren von seinem Aufenthalte, Leben oder

Tode keine Nachricht anher gelangt ist, daß Friedrich

Eduard Berthmann im Jahre 1867 von seinem letzten bekannten Aufenthaltsorte in Alzei (Rhein⸗ hessen) brieflich die Absicht zu erkennen gegeben hat, nach Amerika ausznwandern, und daß seitdem von seinem Aufenthalte, Leben oder Tode keine Nachricht anher gelangt ist. In Folge dieses Antrages ergeht daher hier⸗

mit 8 Carl Rudolph Günther Berthmann

un Friedrich Eduard Berthmann,

sowie an Jeden, welcher auf die Nachlassenschaft der Genannten aus irgend einem Grunde Ansprüche er⸗ heben zu können glaubt, die Aufforderung, spätestens in dem auf

den 24. November 1887, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte zu erscheinen und seine vermeintlichen Rechte anzumelden, widrigenfalls

CECECluarl Rudolph Günther Berthmann

un Friedrich Eduard Berthmann für todt erklärt und die Nachlassenschaft derselben, deren jede in Werthpapieren in ungefährem Betrage von 2700 besteht, unter Ausschluß aller aus⸗ gebliebenen unbekannten Interessenten denjenigen, welche sich als die nächsten Erben melden und legitimiren sollten, ohne Kaution erb⸗ und eigen⸗ thümlich ausgeantwortet werden wird. Arnstadt, den 25. Mai 1887. Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht, II. Abthl. L. Wachsmann. Zum Zwecke der Zustellung veröffentlicht. Arnstadt, den 25. Mai 1887. Der Gerichtsschreiber Fürstl. Amtsgerichts. Müller.

FéS9 bG Aufgebot.

Die Todeserklärung des Ziegelstreicher Franz Haschke aus Herzogswalde, welcher sich vor mehr als 10 Jahren von dort, seinem damaligen Wohnsitz, entfernt hat, ist bei dem unterzeichneten Amtsgericht durch die Schwester des ꝛc. Haschke, die verehelichte Gärtnerstellenbesitzer Anna Rosina Hubrich, geb. Haschke, zu Falkenau beantragt worden.

Es werden daher der Ziegelstreicher Franz Haschke sowie seine unbekannten Erben hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den

10. Mai 1888, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 3, im Amtsgerichtsgebäude anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Ziegelstreicher Franz Haschke aus Herzogswalde für todt erklärt und sein⸗Nachlaß den sich legitimirenden Erben oder dem Königlichen Fiskus ausgeantwortet wird.

Grottkau, den 4. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht.

115572] Aufgebot.

1) Der am 23. Dezember 1837 zu Oesdorf ge⸗ borene Georg Heinrich Ludwig Hahne, Sohn des weiland Wegeaufsehers und Zöllners Friedrich Hahne und dessen Ehefrau Louise, geb. Meinberg, ist vor etwa 30 Jahren nach Amerika ausgewandert; seit dem 31. Dezember 1871 ist keine Nachricht über sein Fortleben eingetroffen.

2) Die am 27. Juni 1825 zu Holzhausen geborene Wilhelmine Büsener, Tochter des weiland Neubauers August Büsener daselbst aus dessen erster Ehe, ist vor langen Jahren nach Amerika ausgewandert und hat seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht hierher gelangen lassen.

3) Der am 12. Oktober 1849 geborene Robert Rank, Sohn des weiland Lehrers Karl Rank und dessen Ehefrau Auguste, geb. Dunker, zu Pyrmont, ist zu Anfang der 1870er Jahre nach Amerika aus⸗ gewandert. Seit dem Jahre 1874 ist keine Nach⸗ richt über sein Leben angelangt.

Von zuständiger Seite, nämlich zu 1 und 3 von den Kuratoren, Rechnungs⸗Rath Steinmeyer bezw. Gerichtsvollzieher Gießelmann hierselbst, zu 2) von der Ehefrau des August Kinkeldey, Lina, geb. Büsener, in Holzhausen, ist nun der Antrag gestellt, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklä⸗ rung der gedachten drei Personen einzuleiten.

Dem Antrage ist stattgegeben, und werden nun⸗ mehr Heinrich Hahne, Wilhelmine Büsener und Robert Rank aufgefordert, spätestens in dem auf

Donnerstag, den 15. März 1888, 1 Vormittags 10 Uhr, angesetzten Termine Kunde von ihrem Leben zu geben, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihre Vermögens⸗ beträge den nächsten sich meldenden Erben überwiesen werden sollen.

Zugleich werden etwaige Erbberechtigte aufgefor⸗ dert, ihre Ansprüche spätestens in dem obigen Ter⸗ mine geltend zu machen und zu begründen, da sonst bei der Vertheilung des Vermögens auf sie keine Rücksicht genommen werden wird.

Pyrmont, 15. Juni 1887.

Fürstlich Wald. Amtsgericht. gez. Reinhard. Beglaubigt: Kraut, Aktuar. [15564]

Der Schmied Joseph Busold zu Oberufhausen hat Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung

1) der Marig Anna Katharina Spruck, geboren

den 14. Mai 1807 in der Hausenmühle bei Arzell, außereheliche Tochter der Franziska Spruck, welche mit dem Johannes Trost von Buchenau verheirathet gewesen,

des Christian Trost, geboren den 26. Novem⸗ ber 1812 zu Buchenau, des Sohnes des Schuhmachers Johannes Trost und dessen Ehefrau Franziska, geb. Spruck, von

„Bluchenau, mit der Behauptung beantragt, daß die bezeichneten Personen vor etwa 40 bezw. 30 Jahren nach Ame⸗ rika ausgewandert und seitdem verschollen seien.

Die Maria Anna Katharina Spruck und der Christian Trost werden aufgefordert, in dem auf den 22. September 1887, Vormittags 11 Uhr,

or dem Köhniglichen Amtsgericht zu Eiterfeld an Gerichtsstelle bestimmten Aufgebotstermine zzu er⸗

scheinen oder sich durch Bevollmächtigte vertreten zu lassen, widrigenfalls sie für todt werden erklärt werden.

Eiterfeld, den 18. Juni 1887.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Frankenheim.

Aufgebot.

Am 17. Juni 1887.

Beschluß.

„Der Antrag des Söldners Alois Endres in Mörs⸗ lingen, seinen Onkel, den am 14. Juni 1825 ge⸗ borenen Martin Schwaiger (Sohn der verstorbenen Söldnerseheleute Faver und Margaretha Schwaiger, letztere eine geborene Endres) von Mörslingen für todt zu erklären wird, da ausweislich des hierorts geführten bezüglichen Pflegschaftsaktes derselbe im Jahre 1854 nach Nordamerika ausgewandert ist und da ferner seit mehr als 30 Jahren über das Leben desselben keine Nachricht vorliegt, für zulässig erklärt. Es wird deshalb Martin Schwaiger von Mörslingen aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, 16. Mai 1888,

Vormittags 9 Uhr, hierorts angesetzten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde.

Die Erbbetheiligten haben ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen und alle Die⸗ jenigen, welche über das Leben des Verschollenen geben können, haben Mittheilung hierher zu machen.

Kgl. Amtsgericht Höchstädt a. Donau. L. S.) Schuster, K. Ober⸗Amtsrichter.

[15569]

Nr. 7618. Vom Gr. Amtsgericht Emmendingen wurde heute folgende Aufforderung erlassen: Der am 15. Januar 1860 geborene Schneider Gustav Schwörer von hier ist seit 8. Mai 1882 vermißt und hat seit⸗ her keine Nachricht mehr von sich gegeben. Auf An⸗ trag seiner nächsten Verwandten wird derselbe auf⸗ gefordert, sich binnen Jahresfrist zu melden, widrigenfalls er für verschollen erklärt und sein zurück⸗ gelassenes Vermögen seinen muthmaßlichen Erben gegen Sicherheitsleistung in fürsorglichen Besitz ge⸗ geben würde. Emmendingen, den 10. Juni 1887.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts. (L. S.) Jäger.

liso7r. Aufgebot.

Auf Antrag des Gerichts⸗Sekretärs Weinig als Vormundes der minderjährigen 2 Geschwister Schwarz werden alle Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß des am 11. April 1887 zu Frank⸗ furt a. O. verstorbenen pensionirten Kreissekretärs Samuel Lebrecht Hermann Schwarz spätestens im Aufgebotstermine,

am 23. September 1887, Vorm. 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Oderstraße 53/54, Zimmer Nr. 11, anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge⸗ kommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Die Einsicht des behufs Erhaltung der Rechts⸗ wohlthat niedergelegten Nachlaßverzeichnisses ist Jedermann gestattet.

Frankfurt a. O., den 14. Juni 1887. 8

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[15571] Auf den Antrag 1) E Wilhelm Billmann zu Osna⸗ rück, 2) der Ehefrau des Eisenbahnsekretärs Probst, Marie, gebr. Billmann, zu Braunschweig,

3) der Ehefrau des Stationsvorstehers Wirstorf, Louise, gebr. Billmann, zu Salzgitter, werden alle Diejenigen, die ein näheres oder gleich nahes Erbrecht wie die Antragsteller an dem Nach⸗ lasse des zu Seesen am 2. März 1886 verstorbenen Kämmerers a. D. Wilhelm Billmann zu haben ver⸗ meinen, hierdurch aufgefordert, ihre desfallsigen Erb⸗

ansprüche spätestens in dem auf Freitag, den 30. Dezember 1887, Morgens 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter⸗ mine anzumelden, widrigenfalls die Antragsteller als die wahren Erben des ꝛc. Billmann angenommen werden sollen mit den unter Nr. 2 des §. 7 des Ge⸗ setzes vom 1. April 1879 Nr. 12, betreffend die Ausführung der Deutschen Prozeßordnung, aufge⸗ führten Wirkungen. b

Seesen, am 8. Juni 1887.

Herzogliches Amtsgericht. gez. W. Haars.

(L. S.) Beglaubigt: F. W. Kleine, Registrator

l15580]0 Bekanntmachung.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Restbauers Emanuel Goebel aus Altherbsdorf werden die unbe⸗ kannten Rechtsnachfolger der am 24. Juni 1885 als uneheliche Tochter der unverehelichten Agnes Goebel zu Altherbsdorf geboren und ebenda am 12. März 1886 verstorbenen Ida Goebel aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

am 18. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 17, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß derselben an⸗ zumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem Königlichen Fiskus zugesprochen wird.

Münsterberg, den 16. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht.

[15623]

11“

Aufgebot.

5589 g 118688 Aufgebot.

Die am 18. Juni 1881 bezw. 27. Dezember 1882 zu Kulsen verstorbenen Futtermeister Christian und Louise, geb. Naujokat, Braunert'schen Eheleute haben in ihrem wechselseitigen Testament vom 12. März 1882 die beim Tode des Letztlebenden von ihnen vorhandenen nächsten Verwandten der Ehefrau zu †½ des Nachlasses als Erben eingesetzt und zwar nach den Bestimmungen der gesetzlichen Erbfolge.

Zur Zeit des Todes der Frau Louise Braunert waren deren Eltern und Geschwister, der Ziegler Johann Naujokat in Mühlhausen (Ostpr.) und der Gastwirth Wilhelm Naujokat in Katzerowen bereits verstorben und gelangen daher die Kinder bezw. Kindeskinder des Letzteren zur Erbfolge.

Da dieselben nicht vollständig zu ermitteln gewesen,

so werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechts⸗ anwalts Stein von hier, die Erbberechtigten auf⸗ gefordert, sich spätestens im Termin 1 den 23. März 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 19, zu melden und ihr Erbrecht nachzuweisen, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden und der Nachlaß den sich meldenden resp. durch dea Nachlaßpfleger ermittelten Erben ausgehändigt wer⸗ den wird.

Angerburg, den 6. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht. [15584] Bekanntmachung.

In dem von dem Kaufmann Friedrich Wilhelm Naundorff, am 23. August 1881 zu seinem Testa⸗ ment errichteten Kodizille ist eine gewisse „Bertha“ für den Fall, daß dieselbe beim Tode des Testators noch in dessen Diensten stehen sollte, mit einem Legat von 300 bedacht.

Da deren Name und Aufenthalt unbekannt ist wird dies im Interesse derselben hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Berlin, den 7. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61. [15587] Ausfertigung.

Im Namen Seiner Majestät des Königs

von Bayern.

Das Königl. Amtsgericht Weissenburg hat in Sachen das Aufgebotsverfahren der Rachinger, Maria Katarina, Schmiedemeisterswitte von Weissenburg, folgendes Ausschluß⸗Urtheil erlassen und verkündet:

I. Der Nachlaß der am 31. März 1886 zu Weissen⸗ burg verstorbenen Katarina Rachinger, geborne Hirsch⸗ mann, Wittwe des bereits am 3. Jänner 1883 ver⸗ storbenen Schmiedemeisters Johann Georg Rachinger von Weissenburg, wird hiermit als erblos an den Königlichen Fiskus zur freien Disposition verabfolgt.

II. Sind die Kosten von der Masse zu erheben.

Thatbestand und Gründe. LTö“; Der Kgl. Ober⸗Amtsrichter. In Stellvertretung: Drexel.

Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Original bestätigt.

Weissenburg, den 17. Juni 1887.

Der Gerichsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. (L. S.) Angermann, Königl. Sekretär. [15100] Bekanntmachung.

Durch am 8. Juni 1887 verkündetes Urtheil ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Mühlhausen Band I. Blatt 306 Abtheilung III. Nr. 16 aus der gerichtlichen Verhandlung vom 21. Dezember 1857 für die Gebrüder Wilhelm und Carl Koelker zu Mühlhausen eingetragene Darlehns⸗ post von 30 Thalern für kraftlos erklärt.

Unna, 9. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht.

[15594] Im Namen des Königs!

Durch das am heutigen Tage verkündete Aus⸗ schlußurtheil ist die Hypothekenurkunde bezüglich der Post Abth. III. Nr. 2 des Grundbuchs von Mengede Bd. VIII. Bl. 9, über 7000 Thlr. Abfindung für den minderjährigen Eduard Rüsche zu Wambel mit 4 % Zinsen seit dem 23. Juni 1874, zahlbar am Tage der Großjährigkeit des Eduard Rüsche mit halbjähriger Kündigungsfrist für kraftlos erklärt.

Kastrop, den 3. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht. [15595] Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Billerbeck Band 8 Blatt 43 Abtheilung III. Nr. 2 eingetragene Post, bestehend aus einer Kaution auf unbestimmte Höhe, welche die Wittwe Kötters Caspar Thiemann, geb. Stenrüther, in dem Rezesse vom 12. November 1832 ihren Kindern erster Ehe, Geschwistern Thiemann, zur Sicherheit wegen deren auf 114 Thalern 13 Sgr. 4 Pf. bestimmten Antheils am Mobiliarvermögen und der noch zu berechnenden gemeinschaftlichen Schulden bestellt hat, ist durch

Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 2. Juni

1887 für kraftlos erklärt worden.

Coesfeld, den 2. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht. [15312] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.

Durch Ausschlußurtheil vom 28. Mai d. Js. wurde auf Antrag der Erben der verst. Johanna, geb. Beck, gew. Wittwe des Johann Georg Weckerle in Horb, der auf den Inhaber lautende württ. Staatsschuldschein Litt. D. Nr. 9166 über 100 Fl. zu 3 ½ % tro. 1. Mai und 1. November für kraftlos erklärt.

Den 11. Juni 1887.

Gerichtsschreiber⸗Stellvertreter: Fischer.

11552121½ Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 15. Juni 1887 ist die Löschung der im Artikel 126 von Mottgers auf dem Grund⸗ vermögen des Schuhmachers Johannes Günther ein⸗ ö Post über 242 Gulden Kaufgeld an Jo⸗

annes Elgerts Wittwe aus Vertrag vom 7. Dez. 1809, wovon überwiesen sind 65 Gulden an den Ver⸗ walter Hermann und 100 Gulden an die Geschwister, verfügt worden.

Schwarzenfels, am 15. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht. Fleischmann.

[15589] Im Namen des Königd!! Verkündet am 16. Juni 1887. 1 Koch, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Stellenbesitzers August Thomas in Herzberg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schück in Namslau, erkennt das Königliche

Amtsgericht zu Namslau durch den Amtsrichter

Rhode

6 für Recht: Der Gläubiger und dessen Rechtsnachfolger bezüg⸗ lich der auf dem Grundstücke Nr. 6 Herzberg Ab⸗ theilung III. Nr. 4 eingetragenen Antheilspost des August Janek in Herzberg von 146 Thlr. 15 Sgr. 9 Pf. nebst Zinsen werden mit ihren Ansprüchen auf

die Post ausgeschlossen.

. 8n urch Ausschlußurtheil vo ß tragenen Grssluß und b sim ihren Ansprüchen auf die Bd. huc 3 9 III. einget ost von 78 Thlr. i 3 rag büstevo r. Klevisch nebst Zinsen vne Bottrop, den 7. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.

des Königs! 14. Juni 1887.

[155922 Im Namen

egeh am Kaiser, als Gerichtsschreib In Sachen, betreffend das dnscheber. Grundstück Steglin Band I. Blatt Nr. 6 theilung III. Nr. 8 eingetragenen Post von P9 4 auf Antrag der Stadtgemeinde Köslin vertn .“ daselbst 8b- önigliche Amtsger G Amtsrichter Kienast 8 8 für Recht:

Die Inhaber der auf dem Grundstüg ger Band I. Blatt Nr. 6 Abtheilung mistüg San Carl Schell aus dem Vertrage vom 17. Jusj eingetragenen Post von 150 beziehungsw 9 Rechtsnachfolger des Carl Schell werden mi Uin⸗ vasprüchen 8 lerhoft ausgeschlossen und nece ie Kosten des Verfahrens der Köslin auferlegt. Stadtgemeine n Von Rechts Wegen.

Auf den Antrag der Wittwe des Gutshesten Heinrich Schmidt, Auguste, geborene Cütebehe Penz. des Fräulein Marie Schmidt daselbst 1 Gutspächters Gustav Schmidt zu Nossendorj un der Ehefrau des Gutspächters Krüger, Elise ih Schmidt, zu Johannenhöhe, vertreten durch de Rechtsanwalt Müller zu Demmin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Demmin am 11. as 1887 durch den Königlichen Amtsgerichts⸗Rath Gin

0) Der Ludwig Sceenn ghei 8

er Ludwig Johann Christian Siewert, Schn des Bauern Ludwig Christian Siewert aus va und seine Rechtsnachfolger werden mit ihren N.⸗ sprüchen auf die Post bei dem Gute Penz BandlII Blatt 399 des Grundbuchs der Güter des Den⸗ min'er Kreises Abth. III. Nr. 11 von 6748,85 ausgeschlossen.

.2) Die Geschwister Ludwig und Elise Chelig Kinder des Gutsbesitzers Ebeling und seiner Chefrur Johanne Beate Henriette, geb. Schröder, zu Strich⸗ leben, und die Geschwister Gotthold Karl Vitt und Friedrich Wilhelm Jobannes Horn, Kinder des Pastors Horn und dessen Ehefrau, Ida Wilbelminr, geborene Schröder, zu Padresch, und deren Reckts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen an die alf dem vorgedachten Gute Penz Abth. III. Nr. 12 ein⸗ getragene Post von 3450 ausgeschlossen.

Die Kosten werden den Antragstellern auferlegt

[15314] Im Namen des Königs! Verkündet am 11. Juni 1887. Wien, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Schneiders Wilhelm Thomalct aus Scharnau erkennt das Königliche Amtsgerict zu Soldau durch den Amtsrichter Gamradt

für Recht:

Die eingetragene Gläubigerin der angeblich ge⸗ tilgten, im Grundbuche des dem Schneider Wilbheln Thomalski aus Scharnau gehörigen Grundstüt Seeben Nr. 8 in Abtheilung III. unter Nr. 2 ft die Gottliebe Wiertalla, verehelichte Sobolevet. auf Grund des Friedrich Wiertalla'schen Erbrezestes vom 14./29. und bestätigt den 31. Mai 1854 zo⸗ folge Verfügung vom 31. Januar 1855 eingetragenen Post von 10 Thaler 26 Silbergroschrn 6 Pfennig zu 5 % verzinslich, beziehungsweise deren Rechte⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf di bezeichnete Post ausgeschlossen und wird letztere füt erloschen erklärt.

Gamradt.

[153111 Im Namen des Königs! In der Anton Marohlewiez'schen Aufgebotssact

erkennt das Känigliche Amtsgericht zu Strasburg

unter dem 7. Juni 1887 durch den Amtsrichte

Möller . für Recht: 2

er Gläubiger Anton Marohlewicz, für welchen auf dem Grundbuchblatte Nr. 93, 44, 132 Gr⸗ Laszewo unter Abth. III. Nr. 2 b. bezw. 1 b. gus dem Erbvergleiche über den Lorenz Marohlewitzsche b 17. Mai 1832 Nachlaß vom 18. Januar 1834, 5. September 184 83 Thlr. 19 Sgr. 6 Pf. Vatererbtheil eingetragen fin⸗ sowie dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren N⸗ sprüchen auf diese Post ausgeschlossen und werden die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller auf⸗

erlegt. Von Reechts Wegen.

[165s6é Bekanntmachung. In der Struwe'schen Aufgebotssache F., 486 9 das Königliche Amtsgericht zu Bischofsburg am 3. Juni 1887 durch den Amtsrichter Missuweit füt Recht erkannt: w Ilbel 1) Der Kupferschmiedegeselle Friedrich Wilden Michael Johann Struwe aus Bischofsburg wird fr todt erklärt. 8 6 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind ans dem Nachlasse desselben zu entnehmen. Bischofsburg, den 15. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.

1156111 Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau des Landmanns 8 Reinkeluers, Metta, geb. Meyer, in Oberneulam, Klägerin, wider ihren Ehemann, unbekannten Aun halts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf Freitag, den 18. November 1887, Vormittags 9 ½ Uhr, 9 vor dem Landgerichte, Civilkammer II., zu Brane anberaumten Termine, vertreten durch einen er diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu 8 scheinen, zur Verhandlung über den Antrag er Klägerin: v wegen Ehebruchs des Beklagten die Ehe der Parteien zu scheiden Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des vnd gerichts, den 16. Juni 1887.

Dr. Lampe.

M 142.

Zweite Beilage 8 um Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

1887.

Berlin, Dienstag, den 21. Juni

1 d Untersuchungs⸗Sachen. 1. Fterkrieshgrazungen, Aufgebote, Vorladungen u. 2 Zarkzufe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 1 Verloosung, Zenslablng ꝛc. von öffentlichen Papi

dergl.

eren.

Oeffentlicher Anzeiger.

7. 8. 9.

6. Berufs⸗Genossenschaften.

Bersfs. Nenoffes der deutschen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen. Theater⸗Anzeigen. 10. Familien⸗Nachrichten.

Sn der Börsen⸗Beilage.

esellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

5. Kommandit⸗

11“

„Zwangsvollstreckungen, Mhehhne Vorladungen u. dgl.

2 effentliche Zustellung.

1tge9 deanice, Marie Dorothee Sofie, geb. Aade zu Stendal, vertreten durch den Justizrath Brint, Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den gc⸗ Ernst Otto Janicke, früher in Stendal wohn⸗ ni unbekannten Aufenthalts, wegen Ehetren⸗ heft dg dem Antrage, das zwischen den Parteien dicende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ pür für den allein schuldigen Theil zu erklären, hagten den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗

id ladet vgtestreits vor die erste Eivilkammer des

lung B znaliche richts zu Stendal auf Unelchen banncher 1 887, Vormittags 9 ½ Uhr, 7 der Aufforderung, einen bei dem gedachten veichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aüzug der Klage bekannt gemacht. Stendal, am 14. Juni 18877. Schreckenberger, Secretair, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

5613 Oeffentliche Zustellung. lüsl31gs nmg 88 Brauers Heinrich Dölfes, Mar⸗ gurthe, geb. Beverförden, zu Braunschweig, vertreten durch den Rechtsanwalt Semler daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher hier, jetzt unbe⸗ zunnten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Perlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. J.“ des Herzoglichen Landgerichts

weig au

fengce Cktober 1887, Vormittags 10 Uhr, nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ iichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Autzug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 17. Juni 1887.

A. Rautmann,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

15614 Oeffentliche Zustellung. 1 ügel, Fichle Pauline Lewin, geb. Michaelis, zu Werthheim, vertreten durch den Justizrath Toelle zu Schneidemühl, klagt gegen ihren Ehemann, den Viehhändler Leopold Lewin, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund der böslichen Ver⸗ laässung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien hestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung ds Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Käniglichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 16. November 1887, Vormittags 9 Uhr, it der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schneidemühl, den 11. Juni 1887. egner, berichtsschreiber des Königlichen Landgerichts i

Ilö6 10) Oeffentliche Zustellung. - In Sachen der Ehefrau des früheren Schmiede⸗ meisters, dann Fabrikarbeiters Johann Hinrich Renken zu Varel, jetzt unbekannten Aufenthalts, Margarethe Catharine, geb. Vogel, zu Varel, ligerin, wider ihren genannten Ehemann, Beklagten, vegen Ehescheidung, ist der Beklagte laut rechts⸗ käftigen Urtheils des Großherzoglichen Landgerichts jierselbst vom 25. Januar d. J. schuldig verurtheilt, innerhalb einer Frist von drei Monaten zur Klägerin um Zwecke der Fortsetzung des ehelichen Lebens furückzukehren, widrigenfalls auf deren ferneren Antrag jie zwischen den Parteien bestehende Ehe wegen hös⸗ lcher Verlassung Seitens des Beklagten für geschie⸗ den, dieser auch unter Verurtheilung in die Kosten ae vefalrens für den schuldigen Theil erklärt verden solle. 8 Klägerin hat angezeigt, daß Beklagter nicht zurück⸗ ckehrt sei, sie beantragt die Ansetzung eines ferneren erhandlungstermins, in welchem sie beantragen verde: „Großherzogliches Landgericht wolle nunmehr ie wischen Parteien bestehende Ehe wegen böslicher gerlassung Seitens des Beklagten für Felcen, iesen auch unter Verurtheilung in die Kosten des Verfahrens für den schuldigen Theil er⸗ kliren“, und ladet denselben zu diesem Termin mit der Aufforderung, einen beim Großherzoglichen Land⸗ kerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. a Beklagter abwesend und sein Aufenthaltsort un⸗ bekannt ist, so wird ihm diese Ladung, wie ange⸗ odnet, öffentlich zugestellt mit dem Bemerken, daß Verhandlungstermin auf Dienstag, den 11. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr. sn chroßherzoglichem Landgerichte hierselbst ange⸗ ist. Oldenburg,

8

ae⸗ Rückkehrbefehl.

In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Georg

1887, Juni 15. Der Gerichtsschreiber: Bohlje.

kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, hat das Landgericht, Civilkammer II., zu Bremen in der Sitzung vom 17. Juni 1887 den Beschluß verkündet:

naten zur Klägerin zurückzukehren und das eheliche Leben mit ihr fortzusetzen.

anberaumt.

Dem Beklagten wird aufgegeben, binnen 2 Mo⸗

Zugleich wird Termin zur Fortsetzung der Verhand⸗

lung auf

Freitag, den 16. September 1887, Vormittags 9 ½ Uhr,

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 18. Iunni 1887. Dr. Lampe.

[15603] Oeffentliche Zustellung.

Der Landgebräucher Hinrich Esderts Ubben zu

Ihlowerfehn, als gesetzlicher Vormund des von seiner

Tochter Trientje Hinrichs Ubben am 22. Mai 1886

geborenen unehelichen Kindes Namens Janna Hin⸗

richs Ubben, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller in Aurich, klagt gegen den Gerd Feiken Huismann aus Ihlowerfehn, früher in Welsbury Grendy

County, Jowa in Nordamerika, jetziger Aufenthalt

unbekannt, aus unehelicher Schwängerung, mit dem

Antrage auf Verurtheilung des Beklagten mittelst

vorläufig vollstreckbaren Urtheils;

1) zur Zahlung von 100 jährlicher Alimente für das genannte Kind bis zum vollendeten 14. Lebensjahre desselben, die rückständigen sofort, die künftigen in vierteljährlichen Vorauszahlungen,

2) zur Zahlung von 100 Tauf⸗ und Wochen⸗ bettskosten, 1“

3) daß dem kläg. Pupillen das gesetzliche Erbrecht am dereinstigen Nachlasse des Beklagten vor⸗ behalten werde,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗

lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht

zu Aurich auf 8

den 18. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 18. Juni 1887.

Bruchhaus, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15599] Oeffentliche Zustellung. Fenesns. In Sachen der Curatel über das von der ledigen 20 Jahre alten Dienstmagd Jakobina Deiner von Woppenhof am 16. März 1887 außerehelich geborene Kind Namens „Johann Baptist“, vertreten durch den Vormund Weber Georg Deiner von Woppen⸗ hof, gegen den ledigen großjährigen Webergesellen Leonhard Pössl von Woppenhof, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aa n Klage vom 15. ds. Mts. be⸗ antragt, den Beklagten 3 1) 81 Anerkennung der Vaterschaft zu dem oben⸗ 8 2) zur Zahlun 8 deg jähelichen Alimentationsbeitrages von 52 bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes, b. des seinerzeitigen Schulgeldes, sowie der Leichen⸗ kosten des Kindes, wenn dasselbe innerhalb der Ali⸗ mentationsperiode sterben sollte, c. der Kosten des Rechtsstreites zu 8g ä das Urtheil für vorläufig voll⸗ treckbar zu erklären. Zur mändlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte Leonhard Pössl hiermit in die öffentliche Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Vohen⸗

trauß vom si 1 den 26. September ds. Js., Vormittags 9 ½ Uhr, eladen. 1 Vohenstrauß, am 16. Juni 1887. Gerichtsschreiberei des K. Amsgerichts Keith, K. Sekretär. 1

15597 Oeffentliche Zustellung. 1. Johann Münch in Feesar. ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Aldefeld daselbst, klagt gegen die Eheleute Anstreicher Fr. W. Stephany von Wetzlar, zur Zeit unbekannt wo abwesend, aus Darlehn mit dem Antrage, die Verklagten unter solidarischer Haftbarkeit zu verurtheilen, an den Kläger 1000 nebst 5 % Zinsen seit 15. Dezember 1886 zu zahlen und die Kosten einschließlich der Kosten des vorausgegangenen Mahnverfahrens von 16 10 zu tragen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite fia h ag des Königlichen Landgerichts Limburg au

sa, 296. mgember 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Limburg, den 18. Juni 1887.

Der Gerichtsschreiber der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts.

5602 Oeffentliche Zustellung. libhe dun 468. Der Kaufmann J. M. Claus in Reilingen klagt gegen den Schneider Jakob Lehr von da, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Bord⸗ und Manufakturwaarenkauf vom Jahre 1884 bis 1887, mit dem Antrage auf Zahlung von 45 63 nebst 5 % Zinsen vom Klagzustellungstage an, unter Kostenfolge, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das

Dienstag, den 18. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schwetzingen, 12* Juni 1887. üchner,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. 15608] Oeffentliche Zustellung. Der Gastwirth Gottlieb Koch zu Aken, klagt gegen den Bäcker Gustav Westphal aus Reppichau, zuletzt zu Aken, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen 98 Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 98 zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung, des Ncgtshe vor das Königliche Amts⸗ ericht zu Aken auf 89n 25. Oktober 1887, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aken, den 15. Juni 1887

Schulz, Sekretär, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 15598 Oeffentliche Zustellung. Der Gastwien Ferdinand Geheb zu Mannsbach, vertreten durch die Rechtsanwälte Uth & Kraus zu Hanau, klagt gegen den Bierbrauer Heinrich Wend von Friedewald, derzeit mit unbekanntem Aufent⸗ haltsorte abwesend, wegen Schadenersatzes für ge⸗ liefertes, schlechtes Bier, mit dem Antrage: durch vorläufig vollstreckbares Urtheil den Beklagten kosten⸗ fällig zur Zahlung von 500 nebst 5 % Zinsen seit 15. Oktober 1886 an Kläger zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Hanau auf den 18. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hanau, den 7. Juni 1887.

(L. S.) Labitzke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[15607] Oeffentliche Zustellung.

Die Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Knirim in Flatow, klagt gegen den Besitzer Casimir Kowalski, früher zu Schwente, zur Zeit in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen 253 78 und Zinsen, mit dem Antrage: 1

den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Pfandgrundstück Schwente Blatt 155 zu ver⸗ urtheilen, an Klägerin zu zahlen:

a. Forderung . 239,13

b. Kosten. ꝗ14.65

253,78

und zwar nebst 6 % Zinsen von 239,13 seit

1. Januar 1887, und ladet den Beklagten zur

11““ 8 vor das Königliche Amtsgericht zu Flatow auf

den Lc September 1887, Mittags 12 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird, dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C 539/87

Flatow, den 13. Juni 1887.

Topolewski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

115606] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Louis Drucker in Krummenfließ, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Willutzki zu Flatow, klagt gegen die Eigenthümer August und Anna geborene Gollnik⸗Winterschen Eheleute, z. Zeit in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungs⸗ bewilligung mit dem Antrage: v““ die Verklagten zu verurtheilen, in die für sie auf den Grundstücken Krummenfließ Blatt 44 und 96 eingetragenen Restkaufgelder von 1020 nebst 5 Prozent Zinsen zu willigen und das Ur⸗ theil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Flatow auf den 27. September 1887, Zum Zwecke der öffentlichen dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Flatow, den 11. Juni 1887. Topolewski, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Mittags 12 Uhr. Zustellung wird O 548/87.

[15600] Oeffentliche Zustellung. 8 Nr. 5687. Der Handelsmann Fauber Oppen⸗ heimer von Gemmingen, vertreten durch Geschäfts⸗ agent H. Raußmüller von hier, klagt gegen den Schmied Johann Georg Rupp von Gemmingen, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Vuürg⸗ und Selbstschuldnerschaft für eine Schuld des Ieoen Rupp an ihn, den Kläger, aus Viehkauf Uant Ab- rechnung vom 7. September 1883, mit demn Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Jahlung von 166 5 nebst 5 % Verzugszinsen, sowie vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts⸗ ericht zu Eppingen auf ü1 8 Donnerstag, den 22. September 1887, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der IFentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Eppingen, den 13. Juni 1887. Schulz, b Gerichtsschreiber des Großh. Bad. Amtsgerichts.

wird

—..

dtio, Louj isabe eb. Evers, in 7 e Sophie Elisabeth, geb. Evers, Vrrmen, ne e 15 wider ihren Ehemann, unbe⸗

Großherzogliche Amtsgericht zu Schwetzingen auf

15604 Oeffentliche Zustellung. 8 Die Caroline Maser, Näherin, zu Mül⸗ hausen, Mattengasse 15, klagt gegen den Georg Ackermann, Tagner, früher in Mülhausen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen Kostgeldes, mit dem Antrage auf Zahlung von 22,40 nebst Zinsen vom Klagetage ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Mülhausen au 2 den 4. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr. 1“ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage oehler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[15675] Amtsgericht Hamburg. Zu der in Nr. 140 dieses Blattes vom 18. Juni 1887 unter Nr. 15114 abgedruckten Bekanntmachung vom 16. Juni 1887, betreffend „Oeffentliche Zu⸗ stellung“ der Klage in Sachen des Grundeigen⸗ thümers F. F. W. Nerreter gegen die Schneiderin Ida Vöge, wird zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung ein Nachtrag dahin bekannt gemacht: daß diese Sache zur Feriensache erklärt G ist. 1. Hamburg, den 17. Juni 1887. Sofe⸗ Cichtsschreibergebülfe des Amtsgerichts Hamburg, Civil⸗Abtheilung VIII.

[15615] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Wilhelmine Clemens, Ehefrau von Johann Baptist Gregorius, ohne besonderen Stand, zu St. Wendel wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Simons in St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehemann Johann Baptist Gregorius, Uhrmacher, zu St. Wendel wohnend, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage, die Trennung der zwischen Parteien bestehenden Gütergemeinschaft auszusprechen und deren Theilung in der Art zu verordnen, daß Klägerin die eine, Be⸗ klagter die andere Hälfte erhält, falls Klägerin nicht auf die Gütergemeinschaft verzichten sollte, die Par⸗ teien zur Auseinandersetzung vor Notar Schneider in St. Wendel zu verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 26. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 16. Juni 1887

Cüppers, Assist., Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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[15618] Klage⸗Auszug. 1 Die zum Armenrechte belassene Anna Wild, Ehe⸗ frau Johann Kluck zu Aachen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Statz, klagt gegen den Johann Kluck. Fuhr⸗ mann zu Aachen, Adalbertstr., mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle zwischen Parteien und zu Gunsten der Klägerin die Aufhebung der bestehenden ehelichen Guͤtergemeinschaft, dem⸗ zufolge Gütertrennung verfügen, und die Parteien einen Notar ver⸗

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SNanhoeorfo vor

zur Auseinandersetzung weisen. 8— 8 Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf Montag, den 31. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr. Aachen, den 14. Juni 188 7. Drecksträter, Assistent. breiber des Königlichen Landgerichts.

Klage Auszug. 8 Die Chefrau Christian Müller, Louise geb. Muͤller, ohne Gewerbe, Hauptstraße Nr. 42, zu Burtscheid, vertreten durch Rechtsanwalt Beaucamp, klagt gegen den Christian Müller, Kleinhandter zu Burtscheid, mit dem Antrage: 8 1 Königliches Landgericht wolle zwischen Parteien und zu Gunsten der Klägerin die Aufdebung der bestehenden ehelichen Gutergemeinschaft demzufolge Gütertrennung verfügen und die Parteien zur Auseinandersetzung vor einen Notar Krgeran ladet den Beklagten zur mündlichen Ver· handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer 8; Montag, den 17. Okroder 1887 Vormitrtags 9 Uhr. Aachen, 14. Juni 1882 Drecksträter, Assistent, 1 Gerichtsschreider des Koöniglichen Landveriches.

15620) Güurertreunungsklagc. Die Chefrau des Bächers Michacl Gerarde. Bardaxa. ged. Pollmann, zu Muünstereisel. Nrereten durch Rechtsanwalt Justizrath Pllekbessel zu Boun, klagt gegen ihren geuannten Chemand 8 Berande zu Münstereifel wegen Guütertrennung, untt un 8 trage auf Kustssung, der Darteicn bestebenden ehelichen Guütergemteinschaft. b mündlichen Verhandlung ds Xeedsdrerns vor der II. Civilkammer des Koöniglichen Landgerchecs zu Bonn ist Termin auf zu Bonn ist Le⸗ ui 1 den 13. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhe, bestimmt. ö

Vonn, den 15. Junit 1887.

Gerichtsschreiberet des Koniglchen Las⸗

(L. 8.) Douner b

Landgerichts⸗Sekretän