Das Grundstück ist mit 3,48 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 5 a 94 qm nur zur Grund⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, einge sehen werden.
Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige ——— von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden
2
Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläu⸗ biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten.
Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 12. September 1887, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle ver⸗ kündet werden.
Berlin, den 14. Juni 1887.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51
156781 6 stoj Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Buckow Band II. Blatt Nr. 85 auf den Namen des Handschuhmachers Wilhelm Otto Eichenberg eingetragene, in Buckow belegene Grundstück am 11. August 1887, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — im Reuter'schen Hotel zu Buckow versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3,12 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 1,1160 ha zur Grundsteuer, mit 234 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der
Gerichtsschreiberei eingesehen werden.
Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ teigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden, und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Ge⸗ richte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.
Die Berechtigten, deren Anspruch unter Vorbehalt der Feststellung der Rangordnung mit einem anderen Anspruche eingetragen ist, werden aufgefordert, bis zu derselben Zeit den für ihren Anspruch behaupteten Vorrang anzumelden und glaubhaft zu machen, widrigenfalls derselbe, soweit er nicht aus dem Grund⸗ buch hervorgeht, bei Feststellung des geringsten Ge⸗ pots nicht berücksichtigt werden wird.
Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 13. August 1887, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. küncheberg, den 17. Juni 1887.
Königliches Amtsgericht
5990) 1₰2 8 115930]0 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Marne Band I. Artikel 76 auf den Namen des Sattlermeisters Claus Sühl eingetragene, zu Marne belegene Grundstück am 20. September 1887, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht versteigert werden. Das Grundstück ist mit — ℳ Reinertrag und einer Fläche von 4,50 Ar zur Grundsteuer, mit 123 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift
2
des Grundbuchartikels, etwaige Abschätzung und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen können in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden.
„Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehren⸗ den Hebungen nnd Kosten, spätestens im Versteige⸗ rungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden, und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.
Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens
herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.
Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags ir
am 24. September 1887, Vormittags 9 Uhr,
an Gerichtsstelle verkündet werden.
Marne, den 13. Juni 1887.
Königliches Amtsgericht. v. Halem, Dr.
[15931]
In Sachen des Kaufmanns Wilhelm Bothmann zu Gittelde, Klägers, gegen
1) den Ziegeleibesitzer August Renneberg zu Wind⸗ hausen als Kurator des entmündigten Schuhmachers Friedrich Kreichelt daselbst,
2) den Schäfer Ludwig Kistner in Windhausen als Kurator der drei Kreichelt'schen Minorennen Wilhelm, Louise und Marie Kreichelt und
3) die Ehefrau des Maurers Carl Beyer, Auguste, geb. Kreichelt in Windhausen, Beklagte,
wegen Hypothekzinsen ꝛc., wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des den Beklagten gehörigen Kleinkothhofes Nr. ass. 37 zu Windhausen nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 6. d. Mts. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am gleichen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Montag, den 10. Oktober 1887, Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte in der Tiemann'schen Wirthschaft zu Windhausen angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗ reichen haben.
Seesen, den 10. Juni 1887.
Herzogliches Amtsgericht. W. Haars.
[156766050 Anufgebot. W“
Der Amtsvorsteher Franz Mahler zu Zorbau als Pfleger des geisteskranken Carl Friedrich Schulze und als Vormund der Emilie Schulze, hat das Aufgebot des angeblich abhanden gekommenen, auf den Namen des Gottfried Schulze in Selau aus⸗ gestellten Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Weißenfels Nr. 11 614 über 2357 ℳ 14 ₰ beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, an Gerichtsstelle Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Weißenfels, den 16. Juni 1887.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1
[58208] Aufgebot. “
Das von der Kreis⸗Sparkasse zu Lauenburg i. Pomm. für die Schulgemeinde Enzow⸗Tadden ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 5873 über 511 ℳ 59 ₰ ist angeblich abhanden gekommen und soll auf An⸗ trag des Vorstandes der genannten Schulgemeinde amortisirt werden.
Es wird daher der Inhaber des Sparkassenbuches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 2. November 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des letzteren erfolgen wird.
Lauenburg i. Pomm., den 26. Januar 1887.
Königliches Amtsgericht.
Es ist zu Verlust gegangen das von der Distrikts⸗ Sparkasse Türkheim auf den Namen der Pfründnerin Maria Ebner von Siebnach ausgestellte Sparkassa⸗ buch Nr. 3844 über den Betrag von 925 ℳ
Auf Antrag der Maria Ebner wird hiermit der Inhaber dieses Buches aufgefordert, längstens bis zum Aufgebotstermine
Freitag, den 30. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, seine Rechte hieramts anzumelden und das bezeichnete Sparkassabuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird. Türkheim, den 18. Mai 1887. Königliches Amtsgericht. Niedermayer. Zur Beglaubigung: Die Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Türkheim. Der Kgl. Sekretär. (L. S.) Siry.
. Ausgebot.
Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommenen Urkunden beantragt worden:
1) des unkündbaren fünfprozentigen Pfandbriefs der Preußischen Hypotheken⸗Aktien⸗Bank zu Berlin Serie VI. Litt. P. Nr. 1585 über 200 ℳ .
vom Gemeinde⸗Kirchenrath der Kirche zu
Buchow⸗Karpzow, des unkündbaren viereinhalbprozentigen Pfand⸗ briefs der Deutschen Hypothekenbank (Aktien⸗ Gesellschaft) zu Berlin Serie IA. Litt. D. Nr. 751 über 500 ℳ 8
vom Hauptlehrer C. F. Hinrichsen in
Stockelsdorf bei Lübeck, des vom Comtoir der Reichshauptbank zur Aufbewahrung verschlossener Depositen dem Civil⸗Ingenieur Herrn Max Grimm hier er⸗ theilten Depositalscheins Nr. 14 420, d. d. Berlin, den 26. Mai 1884,
vom Civil⸗Ingenieur Max Grimm hier, des mit Aecceptvermerk des Bezogenen Th. Weidenslaufer hier versehenen Wechselblan⸗ quetts, de dato Berlin, den 8. Juni 1886, über die am 4. Oktober 1886 an die Ordre des (nicht benannten) Ausstellers zahlbare Summe von 453,47 ℳ
vom Mechaniker Otto E. Haentzschel hier, des von H. Rabe unterschriebenen Schuld⸗ scheines über einen am 1. Dezember 1872 an Chr. Papzien zahlbaren Kaufgeldrestbetrag von 125 Thaler für ein Milchgeschäft, de dato Berlin, den 3. Oktober 1872,
von der verehelichten Auguste Borchardt,
früher verwittweten Papzien, des vom Kuratorium der Neuen großen Ber⸗ liner Sterbekasse für Frau Anna Christine Krug, geb. Arendt, ausgestellten Sterbekassen⸗ Thic Nr. 6345, de dato Berlin, den 4. Juni
von der Wittwe Anna Christine Krug, geb.
Arendt, zu Wernigerode, der Prioritäts⸗Obligation der Niederschlesisch⸗ Märkischen Eisenbahngesellschaft Ser. I. Nr. 10 855 über 100 Thaler
vom Kaufmann Emil Driese zu Guben
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als Vormund der minderjährigen Elsbeth Gallasch,
8) des dem Rentier Louis Herold hier vom Comtoir der Reichs⸗Hauptbank für Werth⸗ papiere ertheilten Depotscheins Nr. 144 206, d. d. Berlin, den 29. Juli 1880,
vom Rentier Louis Herold hier. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Oktober 1887, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 2. Januar 1887. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48. 8 6 ““ [4186] 3 . Die Wittwe Neeltje van Houten, geb. Zuiderhoek zu Amsterdam, vertreten durch den Justizrath Bohm zu Stettin, hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Police der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft „Germania“ zu Stettin Nr. 143 201 vom 22. August 1866, inhalts deren die Germania sich verpflichtet hat, nach dem Tode des Erststerben⸗ den der Dirk van Houten'schen Eheleute zu Amster⸗ dam 1000 Gulden niederländischer Währung zu zahlen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. November 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 48, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 7. April 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
“ “
Aufgebot. Aktenzeichen F. 1 bis 6./87.
Bei dem unterzeichneten Amtsgerichte ist das hetigehet der nachstehend bezeichneten Urkunden be⸗ antragt:
1) Seitens des Gastwirths Borchers zu Wangelist: das Aufgebot der Obligation vom 29. September 1876, in welcher von der Wittwe des verstorbenen Gastwirths Fr. Kuhlmann zu Wangelist bei Hameln, als Vormünderin für ihre minderjährigen Kinder zu Gunsten ihrer Mündel Elise Kuhlmann, jetzigen Ehefrau Rehmstedt zu Bremen wegen eines Erbtheils von 300 ℳ nebst 4 % Zinsen, Hypothek an dem Hause Nr. 37 zu Wangelist bestellt worden, welche an demselben Tage eingetragen ist in das Hypotheken⸗ buch Tom. VI. Fol. 1474.
2) Seitens des Rentiers, jetzt Gutsbesitzers Carl Zeddies, früher in Hameln, jetzt zu Rickbruch bei Rinteln: das Aufgebot der zu seinen Gunsten von der Wittwe des Oekonomen Zeddies hieselbst, als Vormünderin ihrer 6 minderjährigen Kinder und als Vertreterin des volljährigen ältesten Sohnes Louis wegen eines Darlehns von 1900 ℳ nebst 4 % Zinsen unter dem 31. Dezember 1879 ausgestellten Obliga⸗ tion, in welcher Hypothek an dem Hause Nr. 8 an der Osterstraße zu Hameln (alte Nummer 244) be⸗ stellt worden, welche eingetragen ist in das Hypo⸗ thekenbuch der Stadt Hameln Tom. II. Fol. 364 am 31. Dezember 1879.
3) Seitens der Kinder und Erben der verstorbenen Wittwe des Halbmeiers Heinrich Thielke, Louise, geb. Beeke, zu Kl. Berkel, nämlich:
a. des Halbmeiers Heinrich Thielke aus Kl.
Berkel, b. der Ehefrau des Vollmeiers Louis Lücke, Louise, geb. Thielke, aus Waalsen, c. des Verwalters Friedrich Thielke aus Kl. Berkel, zur Zeit zu Wülfingen, das Aufgebot der Obligation vom 22. März 1871, ausgestellt von dem Köthner Heinrich Harland zu Halvestorf, zu Gunsten des Bankiers Adolf Frank zu Hameln, über ein Darlehn von 400 Thlr. und Zinsen zu 5 event. 6 %, in welcher Generalhypothek an dem gesammten Vermögen des Schuldners, namentlich an seiner, unter Nr. 10 zu Halvestorf belegenen Kleinköthnerstelle nebst allen Pertinenzien
bestellt worden, welche am 27. März 1871 in das
Hypothekenbuch für Halvestorf Bezirk VIII. Ab⸗ theil. I. Band II. Fol. 10 Seite 20 Nr. 5 ein⸗ getragen ist,
ferner das Aufgebot der Urkunde vom 8. Dezem⸗ ber 1872, durch welche die fragliche Obligation ihrer verstorbenen Mutter und Erblasserin, Wittwe Thielke, von dem genannten Bankier Adolph Frank cedirt worden ist.
Die durch die vorstehend sub 1—3 bemerkten Ur⸗ kunden verbrieften Darlehne sind angeblich zurück⸗ gezahlt. Zwecks Löschung der bezeichneten Hypo⸗ theken ist die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ forderlich.
4) Seitens der Ehefrau des Arbeiters Wilhelm Wittkopp zu Brünnighausen, Johanne, geb. Bor⸗ mann, gebürtig aus Bessingen, das Aufgebot des Quittungsbuchs Nr. 1161 der Spar⸗ und Leihkasse zu Hameln über eine für sie von ihrer Mutter, der Wittwe des Leinewebers Friedrich Ernst zu Afferde, früher verheirathet gewesen mit dem Steinhauer Fr.» Bormann zu Bessingen, gemachte Einlage von 70 ℳ, laut Kreditorenbuchs der genannten Spar⸗ und Leihkasse Band 23, Fol. 61.
5) Seitens des Dienstknechts Carl Röver aus Haverbeck, zur Zeit zu Hameln: das Aufgebot des für ihn von der Spar⸗ und Leihkasse zu Hameln ausgefertigten, aber angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 5767, lautend über 90 ℳ, 55 ℳ und 65 ℳ, zusammen 210 ℳ
6) Seitens des Drittelmeiers Friedrich Stahlhuth zu Hemeringen und der Ehefrau des Köthners Hein⸗ rich Weber daselbst, Louise, geb. Stahlhuth, als Erben der verstorbenen Einnehmerin Louise Stahl⸗ hut, geb. Schäfer, in Hemeringen: das Aufgebot der zu Gunsten ihrer Erblasserin von dem Köthner Heinrich Harland zu Halvestorf über ein am 21. April 1874 in das Hypothekenbuch von Halvestorf, BezirkVIII. Abthl. I. Band 2 Fol. 10 pag. 63 sub Nr. 14 eingetragenes Darlehen von 650 Thlr. nebst 4 ½ % Zinsen am 20. April 1874 ausgestellten Obligation, welche letztere später Seitens der Antragsteller dem Kaufmann H. A. Spanier in Heß. Oldendorf und von diesem an den Kleinköthner Heinrich Thielke zu Kl. Berkel weiter cedirt worden, der betreffende Vermerk im Hypotheken⸗ bezw. Grundbuche aber unterblieben ist. Die Obligation ist angeblich ver⸗ loren gegangen. Zwecks Löschung der an der Stelle
8 8
Nr. 10 zu Halvestorf bestellten othek jsn . Kraftloserklärung der Urkunden 1.Swefbe ist die Nachdem die gestellten Anträge für zulässi 8 worden sind, so werden die Inhaber 88 elär zeichneten Urkunden unter 1, 2, 3 und 6 1u. dert, spätestens in dem auf gefor·
8 Sonnabend, 24. September d. J die Inhaber der unter 4 und 5 vorbezeich Urkunden spätestens in dem auf neten Sonnabend, 7. Januar 1888,., . 8 1. 11““ vor dem unterzeichneten Gerichte, Zim anberaumten Aufgebotstermine 1 Rent N. 5 1, 1 888 829 “ vorzulegen, widrigenfann 8-8. raftloserklärung der obigen Urkunden erfolgen Hameln, den 16. Juni 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. Kern. 81978 Anfgebot; Der Schuldiener Jaco eters zu s als Nutzeigenthümer der Büdnerei Nr. 87 Veca. 2) die Schuldienerfrau Magdalene Peters geb Zeplien, zu Wustrow, als Nutzeigenthümerin der Büdnerei Nr. 69 daselbst, vertreten durch ihren vor⸗ E1“ “ 2 haben das Aufgebot der über die nachbezeich Kapitalien ausgestellten ] zechnete ad 1: über das Fol. 1 des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs seiner Büdnerei für den Büdneralten⸗ theiler Jacob Peters zu Wustrow und dessen Ehe⸗ frau Anna Sophie, geb. Scheel, daselbst als Alten⸗ .““ eingetragene Kapital von 200 Thlr. ad 2: über das Fol. 1 des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs ihrer Büdnerei für die Büdner Joachim Millahn'schen Kinder erster Ehe zu Völkshagen mit 4 ½ % eingetragene Kapital von 140 ℳ beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert spätestens in dem auf 3 den 18. August 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Ribnitz, den 18. Juni 1887. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Beglaubigt: C. Otto, Ger.⸗Akt.
[15677]
Nachdem der Rathsdiener Zech hieselbst zu den Akten nachgewiesen hat, daß er den Kaufpreis für den von ihm aus dem Schiffsbaumeister Broecker⸗ schen Nachlasse gekauften, an den Bürgerwiesen all⸗ hier sub Nr. 59 belegenen Ackerplan von 356 ◻A. an den alleinigen Erben des Schiffsbaumeisters Broecker, wail. Handlungsdiener Adolf Broecker hie⸗ selbst, baar und zu voll berichtig hat, so werden Zwecks der Verlassung des qu. Grundstückes auf den ꝛc. Zech auf dessen Antrag und in Gemäßheit des §. 8 sub 6 der revidirten Stadtbuchordnung die Erben des ꝛc. Adolf Broecker, deren Aufenthalt theil⸗ weise unbekannt ist, hierdurch aufgefordert, ihre zur Verlassung nothwendige Erklärung, daß sie das Eigenthum des gedachten Ackerplanes dem ꝛc. Zech auflassen, bis spätestens in dem dieserhalb auf
Montag, den 15. August d. J., Vormittags 11 Uhr, 1 vor uns auf hiesiger Rathsstube anstehenden Termine unter dem Nachtheile zu ertheilen, daß diese Erklärung sonst als erfolgt werde benommen werden. b
Fürstenberg, den 16. Juni 1887.
Der Magistrat als 11“”“ Bahr. [15673]
Der Hausmann Johann Heinrich Cornelius zu Isens wünscht seine von seinem weil. Vater, dem Proprietär Johann Hinrich Cornelius zu Burhave, ererbte, zu Isens belegene, unter Artikel Nr. 160 der Mutterrolle der Gemeinde Burhave aufgeführte Hofstelle, bestehend aus den darauf vorhandenen Ge⸗ bäuden pag. 410 des Brandkassenregisters und den Haus⸗, Hof⸗ und Gartengründen und Ländereien, groß zusammen 54 ha 37 a 23 qm, durch den Rech⸗ nungssteller Boog zu Burhave öffentlich meistbietend verkaufen zu lassen.
Es werden deshalb alle Berechtigte hiermit auf⸗ gefordert, ihre hypothekarischen Forderungen an Ka⸗ pital, Zinsen und Kosten, sowie ihre dinglichen An⸗ sprüche, insbesondere auch Eigenthums⸗, lehnrecht⸗ liche und fideikommissarische Rechte, Reallasten und Servituten in dem auf
den 1. August 1887, der Ferien ungeachtet beim unterzeichneten Gerichte angesetzten Angabetermine anzumelden, bei Strafe des Verlustes des dinglichen Anspruchs, wobei noch bemerkt wird, daß die Angaben schriftlich oder münd⸗ lich zu Protokoll des Gerichtsschreibers gemacht werden können.
Der Ausschlußbescheid erfolgt am
3. August 1887.
Termin zum öffentlichen Verkaufe des
wird auf den 4. August 1887, Vormittags 11 Uhr, im Lokale des unterzeichneten Gerichts angesetzt.
Ellwürden, den 15. Juni 1887.
Großherzogliches Amtsgericht Butjadingen, Abth. I. Sikerhort
Immobils
I Der Kaufmann Bernhard Wilhelm Diedrich Cornelius zu Burhave wünscht seine, von seinem weil. Vater, dem Proprietär Johann Hinrich Cor⸗ nelius zu Burhave, ererbte, zu Isens belegene, unter Artikel Nr. 133 der Mutterrolle der Gemeinde Bur⸗ have aufgeführte Hofstelle, bestehend aus den darauf vorhandenen Gebäuden, pag. 412 des Brandkassen⸗ registers, und den Haus⸗, Hof⸗ und Gartengründen und Ländereien, groß zusammen 53 ha 89 ar 20 qm, und einer Grundheuerberechtigung an die Sillens⸗ Isenser⸗Schulacht im Betrage von 29,89 ℳ durch den Rechnungssteller Boog zu Burhavbe öffentl meistbietend verkaufen zu lassen. 1“ Es werden deshalb alle Berechtigte hiermit auf⸗ gefordert, ihre hypothekarischen Forderungen an Ka⸗ pital, Zinsen und Kosten, sowie ihre dinglichen 2 sprüche, insbesondere auch Eigenthums⸗, lehnrechtliche und fideikommissarische Rechte, Reallasten und Ser⸗ vituten in dem auf den 1. August 1887
8
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ungeachtet beim unterzeichneten Gerichte Angabetermine anzumelden, bei Strafe
Ferlustes des dinglichen Anspruchs, wobei noch
ft wird, daß die Angaben schriftlich oder münd⸗
h n Protokoll des Gerichtsschreibers gemacht
ic, können.
655 bünfchlußbescheid erfolgt am:
3. August 1887.
zodann wird zum öffentlichen Verkaufe ammobils au 8
v Zumgb Angust 1887, Vorm. 11 Uhr
unterzeichneten Gerichts angesetzt.
den 15. Juni 1887.
Amtsgericht Butjadingen, Abth. I. Ellerhorft.
51 Ausfertigung. UʒE Aufgebot. Bierbrauers⸗Eheleute Josef und Anna Muggen⸗ von Ursensollen als Besitzer der Pl. Nr. 50, n 47 ½, 225, 247, 231, 295, 336, 336 ½, 444, 491 dh Steuergemeinde Ursensollen haben hinsichtlich u. auf diesen Grundstücken im Hypothekenbuche a. Ursensollen Bd. I. S. 54 unterm 27. März 1 bezw. 27. Mai 1845 als Hypothek eingetrage⸗ z Vater⸗ und Muttergutes von 30 Fl. und 70 Fl. endie Schneiderstochter Maria Anna Hofmann von ensollen und eines Wohnungs⸗ und Kostrechtes Maria Anna, Theresia und Margaretha Hof⸗ um von Ursensollen Antrag auf Einleitung des aiigebotverfahrens und Erlassung eines Ausschluß⸗ mheiles gestellt. ndurch Beschluß des Amtsgerichts vom 16. I. Mts. e dieser Antrag für zulässig erklärt, Erlassung * Aufgebotes verfügt und Aufgebotstermin auf 1.,n Montag, den 31. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr,
n diesgerichtlichen Sitzungssaale anberaumt.
Femäß Art. 123 des Ausf.⸗Ges. zur C.⸗P.⸗O. er⸗ aht hiemit an Diejenigen, welche auf die eingetrage⸗ in Forderungen ein Recht zu haben glauben, die rforderung, solches innerhalb sechs Monaten oder zärstens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ als die Forderungen für erloschen erklärt und im Frvothekenbuche gelöscht würden. Umberg, den 17. April 18827.
8 Königliches Amtsgericht.
gez. Miesbach, Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Amberg, den 19. April 1887. Der K. Sekretär: Schels.
maksetz
n Lokale 88. Ellwürden, grberzogliches
8
Di⸗ Uie
1na⸗] Oeffentliches Aufgebot.
Nachdem auf Grund der Artikel 866 und 867 des zndels⸗Gesetzbuchs beantragt worden ist, das Schiff Magdalena“, Heimathshafen Delve, Unter⸗ sheidungs⸗Signal LHGF, für verschollen waklären, werden hiermit alle Diejenigen, welche ier den Verbleib des Schiffes und die Art seiner Faunglückung Angaben zu machen im Stande sind, wigfordert, innerhalb 4 Wochen, entweder hier⸗ woder der nächsten deutschen Behörde Anzeige von imnr Kenntniß des Sachverhalts zu machen. das Schiff „Magdalena“ ist zuletzt am 17. April ö von Kopenhagen nach Rendsburg in See ge⸗ dönning, den 3. Juni 1887.
Königlich Preußisches Seeamt.
Proclaam. die Arbeiter Karl Schüler'schen Eheleute zu gückenberg, die Eisenwerksarbeiter August Marx schen
eute zu Zschornegosda und die Wittwe Sophie
„geb. Noack, zu Kostebrau, haben in Gemein⸗
t mit dem Abwesenvormunde, Viertelhüfner rttlieb Roick zu Mückenberg, auf Todeserklärung imsangeblich seit etwa 14 bis 16 Jahren verschollenen zäters bezw. Schwiegervaters, des zuletzt in Mücken⸗ g wohnhaften Handarbeiters und Schmieds Carl
tich Noack, geb. am 21. April 1812, an⸗ geragen. .
der genannte Carl Friedrich Noack resp. dessen niekannte Erben und Erbnehmer werden deshalb eigefordert, spätestens in dem auf
4. Juni 1888, Vormittags 10 Uhr, erdem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ notstermine sich zu melden, widrigenfalls der Carl
ch Noack für todt erklärt und die unbekannten
n und Erbnehmer mit ihren Rechten an dessen zatlaß präcludirt und die Kosten aus dem Ver⸗ igen des Friedrich Karl Noack werden entnommen Elsterwerda, den 12. Juni 1887.
Königliches Amtsgericht. I.
85723] Aufgebot. v 1) Die Wittwe Kolons Hermann Christoph Upmann, Marie Wilhelmine, geb. Niemann,
Nr. 6 Künsebeck,
2) der .““ Heinrich Wilhelm Upmann Hdaselbst nien den Antrag auf Todeserklärung des Acker⸗
1s Johann Friedrich Ludewig Upmann, welcher Küͤnsebeck am 31. Mai 1826 geboren, von dort a Jahre 1852 verzogen und seitdem verschollen ist, siellt. Der genannte Ackersmann Johann Friedrich szewig Upmann beziehungsweise die von ihm etwa nickgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer enden daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. April 1888, Vormittags 10 Uhr, dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ ctstermine schriftlich oder persönlich zu melden, dtrigenfalls derselbe für todt erklärt wird. balle i. W., den 18. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.
8
16982] Aufgebot behuf Todeserklärung. üf Antrag des Kaufmanns Christian Sievers aselbst, als Kurators des abwesenden Johann eenrich Christoph Niemeyer, wird der Letztere, tioren am 25. Juli 1853 zu Rethem a. d. Aller, eain der verstorbenen Eheleute Friedrich Diedrich tintrich Niemeyer und Catharine Margarethe, geb. eirader, damit aufgefordert, spätestens in dem in weiteren Verfahren auf Mittwoch, den 5. November 1888, Mittags 12 Uhr, 1— ie dem Amtsgerichte hierselbst, unten im Stadthause, mmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine sich zu
den im Falle seines Ablebens zur Erbfolge Be⸗ rufenen ausgeantwortet und der etwa hinterlassenen Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet werden soll.
lungen zufolge Johann Heinrich Christoph Niemeyer im Jahre 1868 zur Sommer 1876 kurze Zeit wieder in Bremen auf⸗ gehalten hat und seitdem verschollen ist, werden um weitere Nachrichten über dessen Fortleben oder Tod Alle ersucht, welche solche zu geben im Stande sind.
schollenen haben ihre Ansprüche bei Meidung des
geltend zu machen. ““
Kürschners Friedrich Daniel Dachsel, zuletzt in
Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermitte⸗
See gegangen ist, sich im
Die unbekannten Erben und Gläubiger des Ver⸗ Verlustes spätestens in dem anberaumten Termine
Bremen, den 14. Juni 1887. Das Amtsgericht. „(gez.) Völckers. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
1r1a. Aufgebot.
Auf Antrag des Strohhutappreteurs Ernst Eduard Dachsel in Dresden ist behufs Todeserklärung des am 22. November 1839 zu Stolpen geborenen
Königstein wobnhaft, welcher als Soldat der 4. Compagnie des 1. Königl. Sächsischen Infanterie⸗ Bataillons „Brigade Kronprinz Albert“ im Jahre 1866 mit in den Krieg gezogen, nach der Schlacht von Gitschin aber vermißt worden ist, da seitdem Nach⸗ richten über dessen Verbleib nicht vorhanden sind, vom unterzeichneten Amtsgericht das Aufgebots⸗ verfahren zu eröffnen beschlossen und als Aufgebots⸗ termin
der 28. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr, bestimmt worden.
Es ergeht daher an den Kürschner Friedrich Daniel Dachsel die Aufforderung, in diesem Termine persönlich oder durch einen gehörig legitimirten Ver⸗ treter zu erscheinen oder bis dahin Nachricht von seinem Leben anher zu ertheilen, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Vermögen den sich legi⸗ timirenden Erben würde ausgeantwortet werden.
Königlich Sächsisches Amtsgericht Königstein, am 18. Juni 1887. 8
Brunst.
[157242) Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Hartmann als curator absentis Hinrich Harms, richtiger Köster, welcher, geboren am 24. Januar 1837 zu Mittelnkirchen im Altenlande, Provinz Hannover, vor etwa 20 Jahren als Matrose mit einem Segel⸗ schiffe von hier nach Lissabon in See gegangen und seitdem verschollen ist, wird ein Aufgebot dahin erlassen: G 1 I. daß der obgenannte Hinrich Harms, richtiger Köster, hiemit aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 21. März 1888,
11 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstr. 10, Zimmer Nr. 14, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er für todt werde erklärt werden; 1“
daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiemit aufgefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem ob⸗ bezeichneten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — unter dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens. Hamburg, den 15. Juni 1887. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung III.
Zur Beglaubigung: b
Brügmann, Gerichtsschreiber, 1 in Vertretung des Gerichts⸗Secretairs.
[15725) Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Dr. Martin Söhle und J. H. G. Rockstrohen als Testamentsvollstreckern von Jo⸗ hann Peter Daniel Dieseldorff, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. G. Hertz und A. N. Zacharias, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 3. Mai 1887 hieselbst verstorbenen Johann Peter Da⸗ niel Dieseldorff, oder an die von dem genann⸗ ten Erblasser hieselbst geführte Firma Diesel⸗ dorff & Co. Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von dem genannten Erblasser am 2. Mai 1887 errichteten, am 12. Mai 1887 hieselbst publicirten Testaments, wie auch der Bestellung der Antragsteller zu Testaments⸗ vollstreckern und den denselben als solchen er⸗ theilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, den Nachlaß vor allen Gerichten und Behörden speziell vor den Hypothekenbehörden auf ihren alleinigen Konsens zu vertreten, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens
in dem auf
Freitag, den 14. Oktober 1887,
10 Uhr Vormittags, 1 anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 25, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ Bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 13. Juni 1887.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung II. 6“ Zur Beglaubigung: .“ Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts⸗Secretairs
1 1“ [15726] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Harder als Testamentsvollstrecker der Eheleute Johann Wilhelm Daniel Baumann und Julie Amalie Henriette Baumann, geb. Petersen, wird ein Aufgebot dahin
erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß der am 22. März 1887 hieselbst verstorbenen Julie Amalie Henriette Baumann Wittwe, geb. etersen, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und orderungen zu haben vermeinen, hiemit auf⸗ gefordert werden, solche Ansprüche und Forde⸗
rungen spätestens in dem auf
Sonnabend, den 8. Oktober 1887,
10 Uhr Vormittags,
anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten
unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 14. Juni 1887. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung I. „Zur Beglaubigung: „Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts⸗Secretairs.
[15722] 11 “ Lage. Drei Geschwister Märten, von hier ge⸗ bürtig, und die Ehefrau Maak zu Hamburg haben sich als nächste Intestaterbberechtigte (Vettern und Muhmen) zu dem Nachlasse der am 3. Januar cr. im Landkrankenhause zu Detmold gestorbenen Nähterin Johanne Niehaus aus Lage beim unter⸗ zeichneten Gericht angemeldet. Antragsmäßig werden daher Alle, die ein näheres oder gleich naßes Erb⸗ recht zu haben vermeinen, hiermit zu dessen Geltend⸗ machung und Klarstellung spätestens im Aufgebots⸗ termine Mittwoch, 7. Dezember 1887, Morgens 10 Uhr, unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß die 4 Provokanten als die wahren und einzigen Erben mit den unter Nr. 2 von §. 77 des Lipp. Prozeßges. von 1859 aufgeführten Wirkungen angenommen werden sollen. Etwaige Gläubiger der Niehaus'schen Erbmasse wollen ihre Forderungen bis zum angesetzten Termine ebenfalls hier anmelden. Lage, 16. Juni 1887. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. Nieländer. 1
l15bsss Bekanntmachung. In der Wirth Franz Heinrich'schen Aufgebots⸗ sache F. 9./86 hat das Königliche Amtsgericht zu Bischofsburg am 3. Juni 1887 durch den Amts⸗ richter Missuweit
3 für Recht erkannt:
1) Die Rechtsnachfolger des angeblich verstorbenen Hypothekengläubigers Jacob Heinrich werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 86 Thlr. 17 Sgr. 8 Pf. Elternerbtheil und 17 Thlr. 29 Sgr. schwesterliches Erbtheil, eingetragen für den Jacob Heinrich in Abth. III. Nr. 1 des dem Besitzer Franz Heinrich gehörigen Grundstücks Willms Nr. 8 aus RNezesse d dJ21. Dezember 1795 d dem Rezesse vom 21. März 1800 un vom
21. Mai 1800
19. Oktober 1800 ausgeschlossen.
2) Die Hypothekenurkunde über 220 Thlr. 20 Sgr. Erbabfindung, eingetragen aus dem Erbrezesse vom 11. Oktober 1838 am 11. Dezember 1838 für die Wittwe Caecilie Heinrich in Abth. III. Nr. 2 des dem Besitzer Franz Heinrich gehörigen Grundstücks Willms Nr. 8, gebildet aus dem Hypothekenschein vom 11. Dezember 1838 und einer Ausfertigung des .“ vom 11. Oktober 1838, wird für kraftlos erklärt.
3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besitzer Franz Heinrich auferlegt.
Bischofsburg, den 14. Juni 1887.
Königliches Amtsgericht.
b 8
[15593] Bekanntmachung.
In der Hohbaum'schen Aufgebotssache, F. 8/86, hat das Königliche Amtsgericht zu Erxleben am 6. Juni 1887 durch den Amtsrichter Pohle erkannt:
1) Die Hypothekenurkunde über 169 Thaler 8 Sgr. 6 ½8 ₰, eingetragen auf den dem Oekonomen Simon Hohbaum gehörigen, in Uhrsleben belegenen Band I. Blatt 1 des Grundbuchs von Uhrsleben verzeichneten Grundstücke in Abtheilung III. sub Nr. 8 aus der Schuldverschreibung vom 12. November 1833 für die verehelichte Schäfer Friedrich Ahrend, Marie Sophie, geb. Zimmermann, in Brumby, gebildet aus der Schuldurkunde vom 12. November 1833. und dem Hypothekenschein vom 14. November 1833, wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. 1
Königliches Amtsgericht. Pohle.
[15728] Im Namen des Königs! 1 Das Königliche Amtsgericht zu Oelde erkennt durch den Gerichts⸗Assessor Raestrup für Recht: Auf den Antrag des Rechtsanwalts Middendorf hierselbst als Vertreter:
1) des Majors a. D. Jwan von Hülst zu Münster und des Colonen Bernard Gentrup, gent. Lieftüchter, Kspls. Stromberg, “
das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buche von Stromberg Band II. Blatt 2 Abthl. III. Nr. 1 für die Henriette Kluge zu Büren aus der Urkunde vom 8. November 1825 eingetragene Post von 400 Thalern nebst 5 % Zinsen wird für kraftlos erklärt; 3
2) des Colonen Bernard Mühlenbrock zu Kspl.
Stromberg, 1 die im Aufgebotstermine nicht erschienenen Eigenthumsprätendenten werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die in der Steuergemeinde Strom⸗ berg i. W. belegenen Grundstücke, nämlich die vG Flur 6 Nr. 181/74, groß 68 a 31 qm, lur 6 Nr. 206/75, groß 59 a 68 qm, und Flur 6 Nr. 210/75, groß 96 qm, ausgeschlossen; 3) des Kötters Bernard Schönefeld zu Diestedde, das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buche von Diestedde Band II. Blatt 2. Abthl. III. Nr. Za. und 3b. für den Heinrich Schönefeld eingetragenen Posten von 121 . lern 8 Sgr. 4 Pfg. Abfindung und von 39 Tha⸗ lern Kaution aus der Urkunde vom 12. März 1846 wird für kraftlos erklärt. 88 Verkündet am 7. Juni 1887. Borries, als Gerichtsschreiber.
[15727] Bekanntmachung. . Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Sterkrade Band II Blatt 43
Abth. III. Nr. 4 auf den Grundstücken Flur 6
Sterkrade zu Gunsten des Bäckers Friedrich Knip'o⸗ schild jun. zu Sterkrade eingetragene und an den Mühlenbesitzer Johann Schäfer daselbst abget etene Post von 100 Thalern Courant Darlehn für kraft⸗ los erklärt. 3
Oberhausen, den 13. Juni 1887.
Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer
teden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen
Nr. 23, anzumelden — und zwar Auswärtige
Königliches Amtsgericht.
Nr. 240, 187/II11 257, 283/186 der Steuergemeinde.
[15700] Bekanntmachung.
In der v. Veltheim⸗Brandt'schen Aufgebotssache — V. F. 7. 36 — hat das Königliche Amtsgericht zu Stargard i. Pomm. durch den Amtsrichter Partisch am 15. Juni 1887 für Recht erkannt:
Das über diejenigen 4000 Thlr. gleich 12 000 ℳ nebst 5 % Zinsen, welche im Grundbuche des Ritter⸗ gutes Albertinenhof, Kreis Saatzig, in Abthei⸗ lung III. Nr. 6 auf Grund des Lehnslegitimations⸗
Attestes vom 5. April 1855 und Lehnsrezesses vom 17. März, sowie der EGessionen vom 12. Dezember 1855 und 1. Juli 1857 für den Kammerherrn von Brandt auf Lauchstädt bei Woldenberg eingetragen stehen, gebildete und aus beglaubigten Abschriften des Lehnslegitimations⸗Attestes vnm 5. April 1855, des Auseinandersetzungsvergleichs und Erbtheilungs⸗ rezesses vom 17. März 1855, der Ingrossationsnoten vom 23. Oktober 1855 und 6. Februar 1856, der notariellen Cessionen vom 12. Dezember 1855 und vom 1. Juli 1857 und der Hypothekenbuchsauszüge vom 23. Oktober 1855 und vom 6. Februar 1856 sowie aus der Ausfertigung der notariellen Verhand⸗ lung vom 2. Juli 1857 und aus der Ingrossations⸗
note und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 21. Juli 1857 bestehende Zweighypothekendokument, wird für
kraftlos erklärt, und werden die Kosten des Ver⸗ fahrens der Antragstellerin zur Last gelegt.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
[15777]
Auf den Antrag des Mühlenbesitzers Reinhold Bartsch in Alt⸗Golm ist durch Urtheil des König⸗ lichen Amtsgerichts hierselbst vom heutigen Tage die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Alt⸗Golm Band 29 Blatt Nr. 14 (früher vol. 1 fol. 40) aus der Obligation vom 19. November 1833 in Abtheilung III. unter Nr. 3 zufolge Ver⸗ fügung vom 2. Januar 1834 für den Unterförster Manns zu Flutkrug zu 5 % verzinslich hypothekarisch eingetragene Darlehnsforderung von 400 Thalern = eintausend zweihundert — 1200 — Mark, be⸗ stehend aus Ausfertigung der Obligation vom 19. November 1833, Hypothekenschein des Pfand⸗ grundstücks vom 2. Januar 1834 und Eintragungs⸗ vermerke vom gleichen Datum, für kraftlos erklärt worden.
Beeskow, den 14. Juni 1887.
Königliches Amtsgericht.
[15729]
Nachdem innerhalb der festgesetzten Frist von 3 Monaten Niemand Ansprüche geltend gemacht hat, auch über den Verbleib der aufgebotenen Ur⸗ kunde keinerlei Nachricht eingegangen ist, wird dem begründeten Antrage des Wirths Moriz Funk zu Rudolphshan entsprechend die Obligation vom 19. Dezember 1864 über 2053 ℳ zu Gunsten des Jo⸗ hannes Herget zu Nüst hierdurch für kraftlos er⸗ klärt. (F. 1/87.)
Burghaun, den 6. Juni 1887.
Königliches Amtsgerich (((CNEIisel “
1 8 [15680]
Auf Grund des §. 848 Abs. 2 der Civ.⸗Proz.⸗ Ordn. wird hierdurch bekannt gemacht, daß durch Ausschlußurtheil vom 17. d. Mts. das Einlagebuch der Ersparnißanstalt zu Wismar Nr. 55260 für kraftlos erklärt worden ist.
Wismar, den 20. Juni 1887.
Großherzogliches Amtsgericht.
Zur Beglaubigung: H. Topp, A.⸗G. Actuar. [15536] Bekanntmachung. 8
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Juni 1887 sind die folgenden abhanden ge⸗ kommenen Urkunden:
1) die von der Deutschen Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft in Lübeck am 24. Juli 1868 für Wally Pauline Louise Eva Scholtz in Breslau ausgestellte Police Nr. 2203, groß 2000 Thlr.,
2) die von derselben Gesellschaft, General⸗Agentur Köln, Agentur Frankfurt a. M. ausgestellte Prämien⸗ quittung Nr. 41 188 über für die Zeit vom 7. Mai 1877 bis zum Schluß der Versicherung gezahlte Prämie von ℳ 62,37 für die auf das Leben des⸗ Conrad Caspar Capitain in Frankfurt a. M. laut Police der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck Nr. 16 506 geschlossene Versicherung im Betrage von 1000 Gulden,
3) die von derselben Gesellschaft am 2. Dezember 1859 über das Leben des Schlossers Engelhard Anton Hartmann in Paderborn ausgestellte, auf Inhaber lautende Police Nr. 20 135, groß 500 Thlr. Crt.,
4) die von derselben Gesellschaft, General⸗Agentur Breslau, Agentur Beuthen i.S., ausgestellte Prämien⸗ quittung Nr. 4309 über für die Zeit vom 6. Januar 1879 bis zum 5. April 1879 bezahlte Prämie von ℳ 68,33 für die auf das Leben des A. H. Kluge in Beuthen laut Police Nr. 37 806 geschlossene Ver⸗ sicherung im Betrage von 2000 Thlr.,
5) die von derselben Gesellschaft am 18. Juli⸗ 1851 über das Leben des Kgl. Preuß. Landgerichts⸗ Raths Christian Theodor Rave zu Altona aus⸗ gestellte Police Nr. 6377, groß 400 Thlr. Court.,
für kraftlos erklärt.
Lübeck, den 16. Juni 1887.
Das Amtsgericht. Abtheilung II. Zur Beglaubigung: Fick, Gerichtsschreiben. “ 8 [15599635 Im Namen des Königs! 1
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Thiele, früher in Gelsen kirchen, jetzt zu Essen, Namens der Wittwe Gutsbesitzer Ferdinand Schulte im Hofe zu⸗ Uecken⸗ dorf, ertennt das Königliche Amtsgericht zu Bochum durch den Amtsrichter Hense in der Sitzung vom 16. Jani 1887
für Recht:
Die 18 Aktien Nr. 4524 bis 4529 inkl., Nr. 4532 bis 4543 inkl., des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußstahlfabrikation über je 300 ℳ, eingetragen in den Registern der Gesell⸗ schaft für Gutsbesitzer Ferdinand Schulte im Hofe in Ueckendorf, werden für kraftlos erklärt. Von Rechts Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Juni 1887. “ Zieliüski, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers Reinhold Kielmann zu Schloß Lublinitz, als eingetragenen igenthün des Rittergutes Schloß Lublinitz
Wegen.
[15679]