1887 / 145 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 24 Jun 1887 18:00:01 GMT) scan diff

Zucker⸗Berufsgenossenschaft 3, Brauerei“ und Mälzerei⸗Berufsgenossen⸗ schaft 36, Tabacks⸗Berufsgenossenschaft 3, Bekleidungs⸗Industrie⸗Berufs⸗ vnfsenschaft 9, Hessen⸗Nassauische Bergwerks⸗Berufsgenossenschaft 262, Deutsche uchdrucker⸗Berufsgenossenschaft 8, Privatbahn⸗ Berufsgenossenschaft 71, Straßenbahn⸗Berufsgenossenschaft 5, Spe⸗ ditions⸗, Speicherei⸗ und Kellerei⸗Berufsgenossenschaft 19, Fuhrwerks⸗ Berufsgenossenschaft 7, Westdeutsche Binnenschiffahrts⸗Berufsgenossen⸗ schaft 4. Zur Verhütung von Unfällen wurden 152 Anordnungen ge⸗ troffen. 1 1“] Mit dem kürzlich erschienenen „Annuario Statistico Italiano“ (Roma 1887) hat die General⸗Direktion der italienischen Statistik ein umfangreiches Werk der Oeffentlichkeit übergeben (CCIXXXV Seiten Einleitung und 1102 Seiten Tabellen und Text), das die Aufgabe erfüllt, möglichst vollständige Angaben zu bieten aus allen Zweigen der Verwaltung des Staates, der Provinzen und Ge⸗ meinden, über die Bevölkerung des Landes, ihre Eigenschaften und sonstigen persönlichen Verhältnisse u. s. w. seit dem Entstehen des Königreiches (1861) bis in die neueste Zeit. Als Quellen dienten dem mit gewohnter Gediegenheit ausgestatteten Buch nicht nur sämmtliche einschlägigen Publikationen der General⸗Direktion der Statistik, aller Ministerien und der Parlamente, sondern auch vielfach bisher unedirte Dokumente und Akten der Re⸗ gierungsarchive, so daß es manche bisher vorhandene Lücke auszufüllen vermag. Der ausgezeichneten und gründlichen Einleitung gehen ein analytisch⸗alphabetischer Index, das Quellenverzeichniß und einige allgemeine Bemerkungen voran. Der Stoff ist auf 30 Kapitel ver⸗ theilt und so geordnet, daß erst die entsprechenden Tabellen mit den neuesten Angaben gegeben werden, dieselben umfassen 903 Seiten Großoktav; alsdann folgen 32 Seiten Ergänzungen und Beilagen zu den vorangegangenen Tabellen und 150 Seiten, welche ein Kompen⸗ dium der Hauptdaten der offiziellen Statistik von 1861 bis zur Gegenwart enthalten. Den Schluß bilden Zusätze und Verbesserungen. Aus dem reichen Inhalt entnehmen wir dem 5. Kapitel: „Unter⸗ richt“ folgende Angaben über die Abnahme der Analp habeten. Nach den bei Gelegenheit der betreffenden Volkszählungen angestellten Ermittelungen konnten nicht lesen:

; überhaupt von 100 Einwohnern im männ⸗ weib⸗ zu⸗ männ⸗ weib⸗ zu⸗ Jahre lich lich sammen lich lich sammen 1861 7889 238 9 110 463 16 999 701 72,4 83,7 81,1 1871 9 031 836 10 521 956 19 553 792 67,0 78,9 73,0 1881 8 706 125 10 435 032 19 141 157 61,0 73,5 67,3

Die Zahlen erweisen eine zwar langsame, aber stetige Abnahme der Analphabeten. Da in ihnen nicht nur alle noch nicht schul⸗ pflichtigen Kinder, sondern auch diejenigen älteren Personen enthalten sind, welche in Folge ihres Alters von den gewaltigen Anstrengungen der Regierung auf dem Gebiet des Elementarschulwesens seit 1867 keinen Nutzen mehr haben konnten, so geben sie von der Besserung auf diesem Gebiet kein ganz zutreffendes Bild. Man muß vielmehr die noch nicht schulpflichtigen Kinder unter 5 Jahren und die über 20 Jahre alten Personen ausscheiden; alsdann ergiebt sich, daß auf je 100 Ein⸗ wohner entfielen an Analphabeten 8

im Alter vom vollendeten vom vollendeten 12. bis 5. bis zum 12. Jahre zum 20. Jahre im Jahre männl. weibl. überh. männl. weibl. überh. 1861 79,1 85,4 82,2 67,1 75,6 71,4

1871 76,2 81,3 78,7 59,2 67,8 63,5

8. 67,0 71,0 69,0 51,2 57,4 54,3

Die Zahlen von 1861 enthalten keine L'ngaben über Venetien, die übrigen bis 1866 zu Oesterreich gehörigen Gebietstheile und den ehemaligen Kirchenstaat. 5.

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Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Die Civilprozeßordnung für das Deutsche Reich nebst den auf den Civilprozeß bezüglichen Bestimmungen des Gerichts⸗ verfassungsgesetzes und den Einführungsgesetzen, erläutert durch Dr. J. Struckmann, Ober⸗Landesgerichts⸗Präsident in Kiel, und Dr. R. Koch, Vize⸗Präsident des Reichsbank⸗Direktoriums. Fünfte, ver⸗ mehrte und verbesserte Auflage. Siebente (Schluß⸗) Lieferung. Berlin und Leipzig. Verlag von J. Guttentag (D. Collin). 1887. (XXVI., 1057 1198 S.) Mit der vorliegenden 7. Lieferung, welche, außer der Einleitung zu dem ganzen Werk, die Titel 7— 17 om Gerichtsverfassungsgesetz, das Einführungsgesetz zum Ge⸗ richtsverfassungsgeset, einen Nachtrag und ein Sachregister enthält, ist das ganze Werk zum Abschluß gelangt. Dasselbe bringt in seiner 5. Auflage zunächst auf 26 S. eine übersichtliche Ge⸗ schichte der deutschen Civilprozeßordnung bis auf die neueste Zeit, nebst einer reichhaltigen Literatur und liefert sodann die Civilprozeßordnung selbst in 10 Büchern (S. 1— 953 §§. 1— 872), welche nach einander von den allgemeinen Bestimmungen, vom Verfahren in erster Instanz, von den Rechtsmitteln, von der Wieder⸗ aufnahme des Verfahrens, von Urkunden und Wechselprozeß, von Ehesachen und Entmündigungssachen, von Mahnverfahren, von der Zwangsvollstreckung, vom Aufgebotsve rfahren und vom schiedsrichter⸗ lichen Verfahren handeln. Darauf folgt das Gesetz, betreffend die Einführung der Civilprozeßordnung, ferner das Gerichtsverfassungs⸗ gesetz (17 Titel, §§. 1 204, S. 985 1112) und das Einführungs⸗ gesetz zum Gerichtsverfassungsgesetz, vom 27. Januar 1877 (§§. 1— 22). Hieran schließt sich ein Nachtrag, der die wichtigsten Rechts⸗ sprüche und Abhandlungen berücksichtigt, welche wegen des vorgeschrit⸗ tenen Druckes nicht mehr Aufnahme finden konnten, und einzelne Berichtigungen enthält. Den Schluß des Werkes endlich bildet ein genaues Sachregister. Was den Charakter des Buchs in seiner fünften Auflage betrifft, so haben die Verfasser den der früheren Auflagen auch in der neuesten festgehalten, und sich be⸗ müht, unter sorgsamer Berücksichtigung aller neuen literarischen Er⸗ zeugnisse, auch der im Erscheinen begriffenen Lehr⸗ und Handbücher, insonderheit aber der Rechtssprüche des Reichsgerichts und der Ober⸗ Landesgerichte, den Kommentar nochmals durchzuarbeiten, wobei zahl⸗ reiche Anmerkungen eine vollständige Umgestaltung erhalten haben. Der größeren Uebersichtlichkeit wegen wurden die Literatur⸗Angabe, deren Anzahl eine nicht unbedeutende ist, vielfach den betreffenden Titeln ꝛc. vorangestellt. Obgleich die vorliegende b5. Auflage eine wesentlich reichere ist, als die früheren, so wurde durch Kürzungen, namentlich geschichtlichen Inhalts, durch Weglassung der Gebührengesetze und der Rechtsanwaltsordnung, und durch knapperen Druck doch so viel Raum gewonnen, daß der Umfang des Werks (XXVI u. 1198 S. umfassend) in seiner 5. Auflage noch eine Verminderung gegen die zuletzt voraufgegangene erfahren hat. Daß übrigens das Werk von Struckmann und Koch mit seinen trefflichen Kommentaren in den in Betracht kommenden Kreisen Anerkennung und wohlverdienten Beifall gefunden, geht schon daraus hervor, daß es trotz der Fülle der civil⸗ prozessualischen Literatur seit dem Erscheinen seiner ersten Auflage im Jahre 1877 bis jetzt bereits die 5. Auflage erlebt hat. Wir haben uns bei dem Erscheinen der früheren 6 Lieferungen der 5. Auflage bereits wiederholt mehr oder weniger eingehend, jedoch stets durchaus anerkennend über das gediegene Werk geäußert.

Lehrbuch der Geschichte für die Prima höherer Lehranstalten von Dr. P. Wessel, Oberlehrer am Gymnasium zu Küstrin. 1. Heft: Das Mittelalter. 1. Periode: Bis zum Untergang der Staufer (bis zur Vollendung der päpstlichen Welt⸗ herrschaft). (Gotha, Friedr. Andr. Perthes, 1886. Preis 2,80 ℳ) Wenn zu der Fülle vorhandener derartiger Lehrbücher ein neues tritt, so hat dasselbe seine Berechtigung durch die Eigenthümlichkeit und Bedeutsamkeit seiner Leistungen zu erweisen. An einer solchen Legitimation fehlt es dem vorliegenden Werk nicht. Neben wissenschaftlicher Sorgfalt und Genauigkeit bietet es als Lehr⸗ buch für die Prima höherer Schulen eine ganze Reihe von Vorzügen, unter denen wir die folgenden besonders hervorheben: 1) Der Stoff ist sehr übersichtlich gruppirt, sodaß die Orientirung den Schülern nicht schwer sein kann. 2) Die leitenden Gesichtspunkte 8 trefflich markirt. Was den einzelnen Perioden und Schichten ihr

esonderes Gepräge giebt, ist klar dargelegt. Der Zusammenhang des Sinzelnen mit den beherrschenden Grundgedanken tritt deutlich hervor.

3) Da alles Wesentliche in vollständigen Sätzen mitgetheilt ist, so wird dem Lehrer für einen freien und individuellen Unterricht Raum gemacht. Die „weltbewegenden Persönlichkeiten und 55- können durch den Lehrer in lebendiger und detaillirter Weise be⸗ sprochen werden. Der Schüler braucht nichts nacuschreiben, da das Buch alles Nothwendige zur Wiederholung und Aneignung ent⸗ hält. 4) Die Sorgfalt, welche den geographischen Unterlagen überall zugewendet ist, befördert die Klarheit und Anschaulichkeit des Unter⸗ richts. 5) Das kirchen⸗ und kulturgeschichtliche Element ist bei aller Knappheit ausreichend berücksichtigt. 6) Die Anmerkungen unter dem Texte liefern für strebsame Schüler manche angemessene Bereicherung des historischen Materials und werthvolle Notizen zur allgemeinen Bildung Zwar hat der Verfasser viel Stoff zusammengetragen, doch giebt er ihn in gehöriger geistiger Durchdringung, so daß das Pensum bei genügender Konzentration des Unterrichts wohl absolvirt werden kann. Die zweite Periode des Mittelalters, die bis zum Augsburger Religionsfrieden geführt werden soll, hofft der Verfasser binnen Jahres⸗ frist abschließen zu können.

Unter dem Titel „Prussica. Ost⸗ und Westpreußen. Der deutsche Orden. Die russischen Ostseeprovinzen. Polonica. Russica“ ist vor Kurzem der Lager⸗Katalog Nr. 77 von Ferd. Raabe’s Nachf. Eugen Heinrich in Königsberg i. Pr. erschienen. Derselbe enthält ein Verzeichniß von 1868 Schriften unter folgenden Rubriken: Die Provinzen Ost⸗ und Westpreußen (Geschichte, Geographie, Naturgeschichte, Biographien). Königsberg und die Königsberger. Altpreußische, littauische, lettische und esthnische Sprachwissenschaft. Polonica Geschichte und Sprache. Russica. Geschichte und Sprache. Anhang (ver⸗ schiedene geschichtliche und andere Werke). Unter den aufgeführten Schriften befindet sich eine Menge wichtiger und werthvoller, be⸗ sonders in der 1. Abtheilung über Ost⸗ und Westpreußen. Die Ab⸗ theilung „Königsberg“ bringt u. a. viele Schriften über Kant.

Geschichte Württembergs. Von Paul Friedrich Stälin Erster Band. Zweite Hälfte (1268 bis 1496). (Geschichte der europäischen Staaten. Herausgegeben von Heeren, Ukert und Giesebrecht.). Gotha, Friedr. Andr. Perthes, 1887. (Preis 8 ℳ) Der erste im Jahre 1882 erschienene Halbband der Geschichte Württembergs behandelt die Entwickelung von der Urzeit bis zum Ende des schwäbischen Herzogthums im Jahre 1268. Mindestens das gleiche Interesse wie die politische Geschichte verdienen die reich⸗ haltigen und gründlichen kulturgeschichtlichen Kapitel. Abgesehen von den ethnologischen Abschnitten über Germanen und Kelten, werden darin die römischen Alterthümer von Schwaben, das Kriegs⸗, Reli⸗ gions⸗ und Rechtswesen der Alamannen vorgeführt. Eine Uebersicht der schwäbischen und dann fränkischen Gaue wird eingeschoben, das Kloster⸗ wesen geschildert und dann, im 10. Jahrhundert, über Sitten, Nahrung, Kleidung, Landwirthschaft, Gewerbe und Kunst auf das eingehendste gehan⸗ delt. Dieser neue Halbband bringt die Grafschaft Württemberg vom Er⸗ löschen des schwäbischen bis zur Errichtung des württembergischen Herzogthums und zum Tode des ersten Herzogs Eberhard im Bart 1268 1496 zur Darstellung. Die Grundsätze, nach welchen diese

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Fortsetzung gearbeitet worden ist, sind genau diejenigen, welche der Verfasser im Vorwort der ersten Hälfte entwickelt hat. Hat derselbe sich an seines Vaters Christoph Friedrich v. Stälin vierbändiges Musterwerk „Württembergische Geschichte“, Stuttgart 1841 1873, angelehnt, so ist doch vielfach selbständig auf die Quellen zurückge⸗ gangen und die neuere Literatur möglichst benutzt worden. Gerade die letzten Jahrzehnte haben der Geschichtsforschung so viel neue Auf⸗ schlüsse gebracht, daß eine neue Geschichte Württembergs wohl als Bedürfniß empfunden werden konnte. Entsprechend der ersten Hälfte ist auch dieser zweiten ein Anhang über die wichtigeren Herrengeschlech⸗ ter ꝛc. beigegeben worden.

Das 6. Heft des II. Bandes der „Deutschen Dichtung“ (herausgegeben von K. E. Franzos, Stuttgart, Verlag von A. Bontz u. Co.), hat folgenden Inhalt: Friedrich Theodor Vischer. Nach einer Zeichnung von Camilla Zach. Friedrich Theodor Vischer in Stutt⸗

art. Gesellschaft. Heinrich Seidel in Berlin. Eva. Erzählung. Schluß). Wilhelm Hertz in München. Der Sperber. Alt⸗ französische Novelle aus dem Anfang des XIII. Jahrhunderts. Feodor Loewe in Stuttgart. Siegfriedsborn. Martin Greif in München. Die Tanzbuche. Friedrich Theodor Vischer in Stutt⸗ gart. Sprüche (Autograph). Franz Vissel in Wien. Ein Nachtlager Corvin's. Lustspiel in drei Akten. Zweiter Akt. A. Fitger in Bremen. Reisesegen. Hermann Rollett in Baden bei Wien. Waldbachsang. Heinrich Heine. (Ungedruckter Nachlaß) Zur Geschichte des Bürger⸗ königthums in Frankreich. II. III. (Schluß.) Georg von Oertzen in Marseille. Menschenseele. Carl Weitbrecht in Zürich. Um die Stirne. Mia Holm in Riga. Mitternacht. F. Jank in Berlin. Matthäus 14. Otto Roquette in Darmstadt. Hand⸗ werksregel. Wilhelm Lang in Stuttgart. Friedrich Theodor Vischer. Zum 80. Geburtstage (30. Juni 1887). Kleine Aufsätze und Recensionen: Gebhardi's ästhetischer Kommentar zu den lyri⸗ 8 Dichtungen des Horaz. Besprochen von Robert Borberger in Posen.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

München, 23. Juni. (W. T. B.) Das hiesige General⸗ Comité des landwirthschaftlichen Vereins sprach sich in heutiger Plenar⸗Sitzung einstimmig für den Anschluß Bayerns an das Reichs⸗Branntweinsteuergesetz aus, unter der Vor⸗ aussetzung, daß die Kontingentirung und Abstufung von 2 Steuer⸗ satz aufrecht erhalten bleibt.

Gewerbe und Handel.

Nach einer Bekanntmachung des Stadtraths zu Barcelona ist die daselbst projektirte internationale Ausstellung auf das nächste Jahr verschoben und ihre Eröffnung für den 8. April 1888 in Aussicht genommen worden.

Nach den statistischen Ermittelungen des Vereins deutscher Eisen⸗ und Stahlindustrieller belief sich die Roheisenproduktion des Deutschen Reichs (einschließlich Luxemburgs) im Monat Mai 1887 auf 327 282 t, darunter 159 297 t Puddelroheisen und Spiegeleisen, 39 289 t Bessemerroheisen, 86 360 t Thomas⸗ roheisen und 42 336 t Gießereiroheisen. Die Produktion im Mai 1886 betrug 282 236 t. Vom 1. Januar bis 31. Mai 1887 wurden produzirt 1 527 721 t gegen 1 427 572 t im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres.

Ueber die Lage des rheinisch⸗westfälischen Kohlen⸗ markts berichtet die „Rhein.⸗Westf. Ztg.“: Sämmtliche Kohlen⸗ sorten für Heizzwecke haben im Preise etwas nachgelassen, wogegen Kokskohle und Koks mit besseren Preisen im Juni zu beziffern sind. Während dieses letztere Verhältniß auf Rechnung des stärkeren Ver⸗ brauchs Seitens der Eisenindustrie zu setzen ist, entspricht das erstere dem der Jahreszeit folgenden Minderbedarf. Uebrigens muß bemerkt werden, daß Verträge mit längerer Lieferzeit auch in Heizkohlen zu mindestens gleichen Preisen wie im Mai abgeschlossen werden. Wenn auch die augenblickliche Nachfrage nach Kohlen naturgemäß etwas zu⸗ rückbleibt, so ist doch der allgemeine große Verkehr, der Absatz zu den Rheinhäfen, die Abwickelung der bestehenden Kontrakte immer noch als lebhaft zu bezeichnen, und es giebt dieser Umstand die sichere Aus⸗ sicht, daß das Geschäft des nahe bevorstehenden zweiten Semesters in ein günstiges Fahrwasser einlenken wird.

Güstrow, 23. Juni. (W. T. B.) Wollmarkt. Die Zu⸗ fuhren betrugen etwa 12 000 Ctr. in 340 Posten. Das Geschäft war lebhaft. Der Markt war Mittags bis auf einen Posten geräumt. Die Preise stellten sich auf 133 bis 150, für einzelne Posten bis 155 Der Aufschlag gegen das vorige Jahr beträgt 20

London, 23. Juni. (W. T. B.) Wollauktion. Stim⸗ vnhg üis die Preife stellten sich auf die Höhe derjenigen der April⸗

uktior!?

Bradford, 23. Juni. (W. T. B.) Wolle ruhiger, Käufer halten sich vom Markte in Folge der hohen Pretscerdernm en zurück, Preise bis ½ höher seit Beginn der Londoner uktion. Abgeber für

Botanywolle sind bereit nachzugeben; für Mohairwolle ist di 1 zu Gunsten der Käufer. st die Tendenz

Submissionen im Auslande.

8 10. Juli, 12 Uhr. K. K. Eisenbahn⸗Betriebs⸗Direktion Vi 350 kg Schmierseife, 2800 kg Kern⸗Unschlitt und 25 d00'rülas. hadern. Näheres an Ort und Stelle. utz⸗

Verkehrs⸗Anstalten.

Triest, 23. Juni. (W. T. B.) Der Lloyddampf „Helios“ ist heute Vormittag aus Konstantinopel hier 88 getroffen. 18

London, 23. Juni. (W. T B.) Der Union⸗Dampfe „Trojan“ ist heute auf der Ausreise in Capetown angekommen 8

Der Castle⸗Dampfer „Warwick⸗Castle“ ist gestern auf der Ausreise von London abgegangen, und der Castle⸗Bampfar „Drummond⸗Castle“ hat heute auf der Heimreise Madeira passirt.

anitätswesen und Quarantänewesen.

1 Amerika. (Spanische Besitzungen.)

Die Regierung der Insel Puerto⸗Rico hat am 24. Mai 1887 die Quarantäne gegen St. Thomas aufgehoben und den Schiffen dieser Herkunft freie Einfahrt in die Häfen der Insel gewährt.

Brasilien.

Durch Ministerial⸗Erlaß vom 28. Mai 1887 sind die Chilenischen Häfen für rein erklärt. Die nach dem 13. Mai von dort ausgesegelten Schiffe werden in den brasilianischen Häfen zum freien Verkehr zugelassen. G

erlin, 24. Juni 1887.

Der Delegirten⸗Kongreß der Fuhrherren des Deutschen Reichs trat heute hierselbst im „Prälaten“ unter Vorsitz des Hrn. Scharfenberg⸗Berlin zusammen, um neben algge⸗ meinen Fragen des Gewerbes vor Allem die Angelegenheiten der Fuhrwerks⸗ Berufsgenossenschaft zu berathen. Anwesend waren 40 Delegirte, die sämmtliche 39 Sektionen der Genossenschaft vertraten. In Vertretung des Reichs⸗Versicherungsamts war Assessor Dr. Kaufmann erschienen, der die Versammlung mit kurzer Ansprache begrüßte Dem Bericht des Rendanten zufolge bezifferte sich die Gesammtumlage des abgelaufenen ersten Jahres auf 64 512 ℳ, davon entfallen auf die Verwaltung des Vorstandes 46 512 ℳ, auf die 39 Sektionen 18 000 Die Verwaltung erforderte mit der ersten Einrichtung 62 930 ℳ, an Entschädigungen wurden 1581 gezahlt. Die Bilanz addirt sich auf 108 818 ℳ, der Kassenbestand betrug am Schluß des Jahres 34 886 Bei der Diskussion wurde u. A. mitgetheilt, daß im neuen Jahr bereits 25 000 an Ents chädigungen angewiesen sind, und daß man sich auf 60 000 jährliche Entschädigungen gefaßt machen müsse. Eine längere Debatte knüpfte sich dann namentlich an die Frage, ob an den Verwaltungskosten nicht Ersparungen zu machen seien. Vom Vorstand wurde dabei darauf hingewiesen, daß unter den Verwaltungs⸗ kosten sich auch die 20 000 1ℳ für die erste Einrichtung befänden. Gegen die Ertheilung der Decharge wurde kein Widerspruch erhoben. Den weiteren Berichten war zu entnehmen, daß zur Berufsgenossenschaft zuerst 20 381 Betriebe mit 48 140 Versicherungspflichtigen gehörten, 8822 Betriebe entfielen auf die Abtheilung der Personenfuhrbetriebe, 11 559 auf die Last⸗ und gemischten Fuhrbetriebe. 3249 Betriebe mit 6226 Ver⸗ sicherungspflichtigen sind seit Begründung der Genossenschaft neu errichtet, 2296 Betriebe mit 4119 Versicherungspflichtigen sind seit⸗ dem gelöscht worden und zwar 867 Betriebe, weil diese eingestellt sind, 1215, weil sie nachträglich als nicht versicherungspflichtig erachtet wurden, und 214, weil sie andern Genossenschaften überwiesen wurden. Zur Zeit gehören somit zur Fuhrgenossenschaft insgesammt 21 334 Betriebe mit 50 247 Versicherungspflichtigen.

Lübben, 23. Juni. (W. T. B.) In der heute hier tagenden brandenburgischen Hauptversammlung des Gustav⸗Adolf⸗ Vereins wurde das nachstehende Telegramm an Se. Majestät den Kaiser abgesandt: Ew. Majestät sendet die in Lübben tagende brandenburgische Gustav⸗Adolf⸗Versammlung, mehr denn je durch⸗ drungen von der Nothwendigkeit des Gustav⸗Adolf⸗Werkes und seiner Fürsorge für die evangelischen Glaubensgenossen, ehrfurchtsvollsten Bruß und allerunterthänigsten Dank für die von Ew. Majestät diesem Werke erwiesene huldvolle Fürsorge. Dieselbe vereinigt sich zugleich zu innigem Gebet für Ew. Majestät baldige und völlige Genesung.

Am gestrigen Abend gelangte in Kroll's Theater Lortzing komische Vper: „Der Wildschütz“ zur Aufführung. Das a⸗ muthige, humorvolle Werk darf immer noch auf freundliche Aufnahme rechnen, Text und Musik sind gleich gefällig und unterhalten den Zu⸗ hörer in der angenehmsten Weise. Die Besetzung der Rollen ist nu vielleicht einer Ausnahme eine tüchtige zu nennen. Die Gräfin wurde von Frau Garso gesanglich wie schauspielerisch gleich anerkennenswerth dargestellt, der groteske Zug dieser Figur kam glücklich zum Ausdrug. Der Graf fand in Hrn. Heine, wie gewohnt, einen in jeder Hinsicht trefflichen Vertreter. Weniger kann dies von dem Darsteller des Barons, Hrn. Cronberger, gesagt werden, der sowohl im Gesanz wie in der Darstellung zu wünschen übrig läßt. Das schwache Organ, welches überdies nicht sehr sympathisch klingt, bleibt weit. hinter den Anforderungen zurück, welche man an einen tüchtigen Sänger dieser Partie zu stellen berechtigt ist. „Auch in seinem Auftreten zeigt Hr. Cronberger eine Unbeholfenheit, welche dem Eindruck der von ihm dargestellten, sonst so gefälligen Figur schadet, und einen vollen

Genuß nicht zuläßt. Die Baronin wurde von Frl. Gentz mit

vieler Anmuth gegeben, auch gesanglich befriedigt * Leistung der talentvollen jungen Dame. Recht gefällig re auch das Gretchen des Frl. Grunwald. Den Hauptantheil an 8 Erzielung der das Publikum beherrschenden Heiterkeit hat jedoch Lr. Friedrichs als Sebastian, welcher diese Figur mit einer solchen Ueber⸗ fülle von Humor auszustatten weiß, daß sein Auftreten jedesmal r Lachlust der Zuschauer erregte; wenn Hr. Friedrichs sich vor Ueber treibungen huͤtet, so darf er diese Rolle zu einer seiner besten rechnen. Erwähnt sei schließlich Hr. Theile als Haushofmeister, welcher

ceic fals das Spaßhafte seiner Rolle wirksam zur Geltung in

ringen weih 1 1 F Das Gastspiel des ausgezeichneten Bassisten Hrn. Ney aus P und der beliebten Künstlerin der Wiener Hofoper F. u

Schläger der Kroll'’schen Bühne umfaßt nur noch wenige Aben 4 da bereits am 1. Juli die Gastspiele des Hrn. Heinrich Bötel, un Hamburg und der Primadonna des „Deutschen Landes⸗Theater m Prag, Frau Therese Arkel, beginnen müssen. Am Sonntag senh Frl. Schläger noch einmal ihre „Lucrezia Borgia“. Die dril⸗ Wiederholung des „Belisar“ mit Hrn. David Ney in der Tite -, findet am Montag statt. Am Dienstag tritt Frl. Schläger zu

vorletzten Mal auf.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Scholz).

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Fünf Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

Berlin:

Erste B

145.

lage

Untersuchungs⸗Sachen. svollstreckungen, Au Verpachtungen,

bbriefe und te, Vorladungen u. dergl. Zinszahlung ꝛc Irge. Aetliche P

nsz .von öffentlichen Papieren. Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Elberfeld, den 11. Februar 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. Für die Richtig L. S.) Gerichtsschreiber d

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Steckbriefs⸗Erledigung.

gegen den Steinme

Gustav Schneider, ktober 1858 in

Kreis Merse⸗ Unterschlagung

2 unter dem 2. Juni 1882 erlassene genommen.

Kahn, Assistent. es Königl. Amtsgerichts, Abth. V.

Aufgebot.

Es sind folgende, von der Deutschen Lebens⸗, Pensions⸗ und Renten⸗Versicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit, in Potsdam, ausgefertigte Policen verloren gegangen:

1) die für den Schneidermeister Karl Friedrich Schönfeld ausgefertigte

olice Nr. 6128 vom 1. Juni 1870 über eine

apitalsversicherung von 50 Thalern gleich 150 ℳ,

2) die für den Schlächtermeister Johann Ferdinand Hille zu Kopenhagen ausgefertigte Police Nr. 30 267 vom 1. August 1875 über eine Kapitalsversicherung von 12 000 ℳ, deren Rechte, wie auf der Police selbst vermerkt, mittelst Cession vom 24. Oktober 1881, unter Genehmigung der Versicherungsges ellschaft, an den Herrn F. Schmitto zu Kopenhagen abgetreten worden sind.

Auf Antrag verehelichten Häusler und Stellmacher Auguste Henriette Ernestine Scholz, geb. Scheibchen, zu Schönfeld, als Erbin des am 3. Juli 1886 ver⸗ storbenen Schneidermeisters Karl Friedrich Wilhelm Scheibchen bezüglich der

2) der Deutschen Lebens⸗, Pensions⸗ und Renten⸗ Versicherungsgesellschaft gläubigerin des Cessionars F. Schmitto bezüglich der olice Nr. 30 267, welche ihr für eine Darlehns⸗ rderung von 600 verpfändet und übergeben worden ist,

werden alle diejenigen, welche an den vorbezeichneten Policen Anrechte zu haben vermeinen, hierdurch auf⸗ ihre Ansprüche bis s den 29. Februar 1888, Vormittags 11 Uhr, in hiesiger Amtsgerichtsstelle im Terminszimmer der Abtheilung I. anberaumten Termin anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls die gedachten Policen für erloschen erklärt, und den Verlierern, bezw. deren Rechtsnachfolgern an deren Stelle neue ausgefertigt werden sollen.

Potsdam, den 25. Mai 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

8 wird zurück

8 Amtsgericht I. 84. Abtheilung.

Beglaubigte Abschrift.

Ledebonr, hat die I. Straf⸗ zu Berlin

Scheibchen des Königlichen Landgerichts I. Recht erkannt:

Schriftsteller und Redacteur

1850 zu Hannover geboren, öffentlichen Fedhg t einer Geldstrafe von fünfhundert Ma ermögensfalle für je zehn Mark ein Tag zu bestrafen, Reichskanzler Fürsten Bismarck, sprechen, die Verurtheilung des sten desselben binnen vier Wochen en Urtheils ein Mal

April 1887 für ) Daß der Angeklagte, der „Demokratischen

substituiren, Beleidigten,

ncch Zustellung des rechtskräfti

Nreußischen Staats⸗

in,

dem Angeklagten die Kosten des Verfahrens rast zu legen. Die Richtigk vird beglaubigt un

Anzeiger“ öffentlich bekannt zu Police N. 612 olice Nr. 6128,

zu Potsdam als

eit der Abschrift der Urtheilsformel d die Vollstreckbarkeit des Urtheils

den 17. Juni 1887.

dersleben, Gerichtsschreiber

en Landgerichts I, Strafkammer I. Mit dem Originale gleichl Berlin, den 20. J b Taege, Sekretär

(1. 8.) Wan

des Königlich 1 1 2 pätestens in dem auf

ericht Heidenheim.

1. Juni ist die am 11. Mai

te Heidenheim gegen den B von Sonderbuch

aubten Auswanderns ver⸗

hme aufgehoben worden.

p 8b K. Württ. Amts Durch Beschluß vo 1885 vom Amtsgerich Urauer Ludwig Mangold Blaubeuren, wegen unerl figte Vermögensbeschlagna Den 21. Juni 1887. Stellv. A.⸗R. Oesterlen.

——

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

Aufgebot.

n des Stanislaus Glapa, stellte Sparkassenbuch 888

õPOAꝗAI—ÿ

Auf den Antrag der Miteigenthümer de bezeichneten angeblich verloren gegangenen Urku wird der Inhaber des Antheilscheines Nr. 50 des Actienvereins für die Mülheim⸗Borbecker Straße vom 2. Januar 1843, ausgestellt von dem genannten Actienverein über den Nominalbetrag von 1200 Tha⸗ lern auf den Namen der Herren Goering, Deus & Moll hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Antheilschein spätestens im Aufgebotstermine am 31. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Antheilschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erkläͤrung desselben erfolgen wird. Mülheim a. d. Ruhr, 14. Mai 1887. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

ihrer Eintragung als Eigen⸗ thuͤmerin hat die Wittwe Franz Lohaus zu Greven, t en Rechtsanwalt Schründer Münster, das Aufgebot des im Grundbuch von Greven, Band II. Blatt 31 auf den Namen des Jägers Josef lur 17 Nr. 1133/3

Das auf den Name hirtengasse Nr. 6, ausge bel der städtischen Sparkasse zu Halle a. N,79 ist angeblich verloren gegan ing des Arbeiters Stanislaus Glapa

dasfelbe hierdurch aufgeboten und der Inhaber der vrkunde aufgefordert, spätestens in dem

Februar 1888, Vorm. Zimmer Nr. 31, dem unter⸗ n und das Sparkassen⸗ dasselbe für kraftlos

ihrem ierselbst wird

uf den 29. in hiesiger Gerichtsstelle, vraumten Termin seine Rechte bei sichneten Gerichte anzumelde nnch vorzulegen, widrigenfalls clärt werden wird. Halle a. S., den 14. Mai 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

Zur Bewirkung

vertreten durch den

eingetragenen Grundstücks 76 der Steuergemeinde Greven, iedersheide, Hofraum, groß 10 a 75 qm beantragt. Sammtliche Eigenthumsprätendenten werden daber aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeich⸗ neten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 27, auf den 4. Oktober 1887, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf das bezeichnete Grundstück anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden und die Wittwe Franz Lohaus als Eigenthümerin desselben im Grundbuch eingetragen wird. Münster, den 14. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung. 6.

J Aufgebot.

Der Kötter Heinrich Ulms zu Haverbeck im Kspl. Schöppingen hat das Aufgebot folgender im Grund⸗ buch von Kirchspiel Schöppingen Band IX. Blatt 85 für den Ackersmann Franz Christoph Lohaus im öppingen eingetragenen Parzellen Flur III. 176, 177 der St. G. Kspl. Schsppingen, nach Vorschrift des Gesetzes vom 7. März 1845

77 Thlr. 6 Sgr. „⁷ Pf. Fabrikbesitzer Al brecht bez. Stellenbesitzer Jose zu Friedrichsgrund, gehörigen Grun bez. Nr. 42 bez. Nr. 57 Friedri lung III. Nr. 1 ausgeschlossen. Habelschwerdt, den 18. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Der Rechtsanwalt Reske zu Hohenstein, Namens Thybussek zu Thomascheinen, arkassenbuchs der städtischen r. 210 86, lautend auf Tibuscheck zu Bochum, Zinsen, ein⸗ c. Tibuscheck, orgefunden, auf sein und daher rtigung amortisirt wer⸗

ds Arbeiters Christoph dat das Aufgebot des S Sparkasse zu Bochum dem Fabrikarbeiter Adam iter 500 Einlage und 13 50 getragen Fol. 105 auf dem Conto des?: vesches in dessen Nachlasse nicht v ubekannte Weise verloren zum Zwecke der neuen Aus den soll, beantragt. Der Inhaber des Buches wird mfgefordert, spätestens in de den 17. Januar 1888, vor dem unterzeichneten Gerichte, uberaumten Aufgebotstermine nelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, ulls die Kraftloserklärung desselben erfo ochum, den 12. Juni 1 Königliches Amtsgericht.

Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 34, seine Rechte anzu⸗ Kspl. Sch

lgen wird.

Es werden daher alle Diejenigen, welche Eigen⸗ thumsansprüche an jene Grundstücke zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, solche bis zu dem am 27. Ok⸗ tober 1887, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anstehenden Termine bei Vermeidung der Ausschließung anzumelden. Ahaus, den 17. Juni 1887. ““ Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Der Rechtsanwalt und Notar in Glogau, als Bevollmächtigter der F füsc, Florentine, geborene B det das Aufgebotsverfahren der Ber disenbahn⸗Stammaktien Nr. 177 77 butend auf je 100 Thaler, welche der er Frau Dr. Samosch, nämlich der verwittweten G geborene Brandes Glogau, angeblich im Jahre 1883 abhanden ge⸗ ommen sind, beantragt. „Die Inhaber der vor rch aufgefordert, ufgebotstermine 8. September 1887, dem Königlichen Amtsgerichte ungssaale anzumelden

Ferdinand Cohn

randes zu Breslau, gisch⸗Märkischen 2 und 177 776,

1 Erblasserin Durch Aussch

Aufgebot. Auf den Antrag 1) des Hausbesitzers Vincent Chrzanow

sen, Tischlermeisters Johann Chrzanowski in

den Rechtsanwalt Polomski in Ro⸗ welche das Eigenthum beanspruchen an dem Stadt Rogasen belegenen 48 Ar und 10 Qu.⸗ und Ackergrundstück Rogasen

kaufmann Johanna

enannten Urkunden werden zu Hage

Ansprüche und Rechte Mittags 12 Uhr,

vertreten du

und die Urkunden vor⸗ Meter großen Haus⸗

nzeiger. 1887.

7. Wochen⸗Aasweise 9. Theater⸗Anzeigen. 10. Familien⸗Nachrichten.

Ir ver Piren⸗Pelncge

Nr. 146, eingetragen im Grundbuche Band III. [11e. Seite 721 Blatt Nr. 146 auf den Namen des Szymanski,

werden alle Diejenigen, welche das Eigenth. diesem Grundstücke beanspruchen, hiermit dert, ihre Ansprüche und Rechte an demsel testens im Aufgebotstermine den 23. September 1887, Vormittags 10 anzumelden und zu bescheinigen, U⸗ ihren Rechten und Ansprüchen werden aus die Antragsteller als Eigenthümer im Grundbuche werden eingetragen 1

Rogasen, den 13. Juni 1887.

Königliches Am

Aufgebot. den Antrag des anwalts Cosack zu Neustadt, werden die un Rechtsnachfolger der am 5. S Strepcz verstorbenen Auguste Ruchniewich Tochter der vorverstorbenen Auguste aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 26. Mai 1888, Vormittags im Terminszimmer Nr. 10 Gerichts, ihre Ansprüche insbesondere aus s Summen

Erbvorladung. Mathes Janowski aus Masuhren, Re bezirk Gumbinnen, welcher seit 1815 ver

zur Erbschaft des Gottlieb Wil Janowski, lediger Kaufm . sein Aufenthalt dahier unbekannt ist, hiermit aufgefordert, sich , binnen drei Monaten bei dem Unterzeichneten zu melden, ansf schaft denen zugetheilt würde, wenn der Vorgeladene zur Ze

mehr am Leben gewesen wäre. urg i. Bgau., den 17. Der Grozzherzogl. bad. * L2. Muͤlle

Bekanntmachung.

In dem von dem Legationsk Hofrath Johann Christian 22. Januar 1887 errichteten: 1887 hierselbst publizirten T 1) der Sohn des 2) die De

Telegrapher ndenten von den Gerlanken bei Insterbur

und Jacob Schneider, die etwaigen Dese 2 nachmals vereheli storben etwa 1843,

mit Legaten bedacht, Da dieselben auch ihrem Namen nach hiermit öffentlich bekannt Berlin, den 4. Juni 1887. Kön igliches Amtsgericht I.

Bekanntmachung. Urtheil des unterzeichneten 19. April 1887 sind die Theresia Irr Rechtsnachfolger mit ihren Ansprn thekenpost von 154 Thlr. 12

bert Habel bez.

Im Namen des Königs!

In der Fehlan'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bromberg am 14. Juni 1887 für Recht:

1) Die Rechtsnachfolger der Adam und Marie, geb. Kufeld, Fehlau'schen Eheleute w Ansprüchen auf die in Abtheilung III. unter Nr. 7 des dem Eigenthümer Carl Fehlau zu hauland gehörigen Grundstückes Schulitz. Schloß⸗ 5 Hypothekenforde⸗ von 118 Thalern = 354 in Höhe von alern = 174 ausgeschlossen.

2) Dem Infanteristen werden seine Rechte auf die zu 1 gedachte thekenpost vorbehalten. 3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Eigenthümer Otto Casper auferlegt.

eingetragene

lußurtheil des unterzeichneten Amts⸗- O gerichts vom heutigen Tage ist die Hop E1““ 7. Jult urkunde vom 15. August buche Nr. 204 Hager Vogtei Abtheilung III. N. für die Kirche 145 Gulden 7 Schaaf 15 Witten für kraftl

Berum, den 9. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.

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Nachlaßpflegers,

Ruchniewirz,

verschiedenen bestehender Nachlaß mmen 3000 anzumelden, igeni Nachlaß dem landesherrlichen werden wird. Neustadt, Westpr., den 17. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.

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81 1 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichne 14. Juni 1887 ist für Lebens⸗ Pensions⸗ sellschaft „Iduna“ zu Halle sitalschein Nr. 9738, 4. d. Halle

4 N⸗* 8 58 und Leibrenten⸗Versicherungs-Ge-

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Königliches Amtsgericht.

Bekunntmuchunu.

b Urcheil des Königlichen Untagerichns zu dwin Janke zu Thorn Kosel dom 1 8 8 1) Die Geschwister Sufanng, Eli Carl und Euphemie Müller, Fonarten werden mit hren Rechten

Senp Srobiember

deren Erhen und die fuürn sie

den Parzellengrundstücken zwitz Abtheilung UII. Nr. l haftenden vnn dem mmgrundstüͤck Gler mütterliche Erhegelder auggeschlossen; den bei der Poft auf den 3 n in Folge Ersatzübernahme aus der Suh⸗ Gläubigern

ihertragenen

1784 über die im Grund⸗

eingetragene

7. Juni 1887. Königliches Amtsgericht Aotheilung 17

leiden die Rechte Kvsel, den

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