1887 / 146 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Jun 1887 18:00:01 GMT) scan diff

[16365]

Hypothekeninstrument über die auf der dem Eisen⸗ bahnarbeiter Carl August Tschirner gehörigen Gärtner⸗ stelle Nr. 9 Berthelsdorf Abth. III Nr. 2 für den Königlichen Kammerherrn und Landschaftsdirektor Franz von Mutius ursprünglich in Höhe von 80 Thlr. 16 Gr. und nach inzwischen erfolgter Löschung von 50 Thlr. 16 Gr. noch in Höhe von 30 Thlr. ein⸗ getragene Darlehnsforderung, welche nach Abschreibung einer Parzelle zunächst auf die Landung Blatt Nr. 42 Band V Berthelsdorf in Abth. III Nr. 1 (2) und nach b des letzteren Grundbuchblattes auf das dem Grafen Alfred von Strachwiß gehörige Rittergut Berthelsdorf Abth. III Nr. 24 (2) zur Mithaft übertragen worden ist;

10) das aus dem Prozeßmandat vom 1. Sep⸗ tember 1854 / 14. Juni 1855, der Ingrossations⸗ registratur vom 21. Juni 1855 und aus dem Hypo⸗ thekenbuchsauszuge von demselben Tage bestehende Hy⸗ pothekeninstrument über die auf der der verwitt⸗ weten Töpfer Amalie Lemberg, geb. Tschirch, zu Berthelsdorf gehörigen Häuslerstelle Nr. 15 Ber⸗ thelsdorf Abth. III Nr. 4 für die Generalin Hiller von Gaertringen, Mathilde; geborene von Mutius zu Berthelsdorf und die Geschwister Anna und Fanny von Dallwitz zu Leipe eingetragene Judikatforderung von 2 Thlr. 8 Sgr. und den Eintragungskosten, welche nach Abschreibung einer Parzelle zunächst auf die Landung Blatt Nr. 42 Band V Berthelsdorf in Abth. III Nr. 2 (4) und nach Schließung dieses Grundbuchblattes auf das dem Grafen Alfred von Strachwitz gehörige Rittergut Berthelsdorf unter Abth. III Nr. 25 (4) zur Mithaft übertragen worden ist;

11) das aus der notariellen Schuldurkunde vom 10. Januar 1855, aus der Ingrossationsregistratur vom 13. Januar 1855 und aus dem Hypotheken⸗ buchsauszuge von demselben Tage bestehende Hypothe⸗ keninstrument über die auf der dem Antragsteller Dachrecker Carl Wunde zu Ober⸗Heidersdorf ge⸗ hörigen Häuslerstelle Nr. 19 Ober⸗Heidersdorf Abth. III Nr. 1 für den Kaufmann Ernst Wilhelm Geisler zu Rohnau in Sachsen eingetragene und auf die davon abgezweigte, ebenfalls dem Antragsteller gehörige Landung Nr. 111 Ober⸗Heidersdorf Abth. III Nr. 1 zur Mithaft übertragene Kauf⸗

gelderforderung von 300 Thalern; r. das aus dem gerichtlichen Kaufvertrage vom

17. Februar 1838, aus dem Hypothekenscheine vom 28. Februar 1838, aus der Ingrossationsregistratur vom 7. Februar 1863 und aus dem kurzen Hypotheken⸗ buchsauszuge von demselben Tage bestehende Hypo⸗ thekeninstrument über die auf dem dem Antragsteller Schuhmachermeister Joseph Kittel zu Lauban ge⸗ hörigen Hausgrundstücke Nr. 605 Lauban Abthl. III Nr. 1, urspruͤnglich für den Bürger und Weber Johann Goͤttlieb Schiller eingetragene, demnächst auf die Bäckerinnung zu Lauban umgeschriebene und zuletzt auf den Zimmermann und Hausbesitzer Carl Heinrich Schulze zu Lauban übergegangene Kaufgelder⸗ forderung von 100 Thlrn.;

13) das aus der Schuldurkunde vom 2. Dezember 1851, aus der Ingrossationsregistratur vom 2. Ja⸗ nuar 1852 und aus dem Hypothekenschein vom 30. De⸗ zember 1851 bestehende Hypothekeninstrument über die auf dem dem Antragsteller Maurer Carl Heyn zu Lauban gehörigen Hausgrundstücke Nr. 703 Lauban Abtbl. III Nr. 3 für den minorennen Emil Lange, Sohn des Postillon Anton Sommer in Marklissa eingetragenen mütterlichen Erbgelder von

100 Thlrn.

zum Zwecke der Löschung der Posten für kraftlos erklärt. Lauban, den 17. Juni 1887. G Königliches Amtsgericht.

8!

Im Namen des Köni ypothekenposten

In Sachen des Aufgebots von uf Antrag:

1) der Handelsgesellschaft Engelhard Achenbach seel. Söhne imn Buschhütten, 2) des Gastwirths Wilhelm Wagener in Helgers⸗ orf,

3) der Erben der Eheleute Johannes Goebel und Catharina, geb. Jüngst, in Siegen,

4) des Kaufmanns Heinrich Weisgerber in Ficken⸗

hütten,

Puch

5) der Caroline Pein in Siegen,

6) der Firma A. Michel & Cie. in Haardt b. Siegen,

7) des Fuhrmanns Philipp Marx in Ernsdorf, des Landmanns Johannes Krämer in Eichen bei Freudenberg und des Bergmanns Jacob Krämer in Plittershagen,

8) des Gewerken Heinrich Meinhardt in (Sieghütte),

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Siegen durch den Amtsrichter Seyberth,

in Erwägung, daß das Aufgebot der nachstehend benannten Hypothekenposten, nämlich:

a. wegen des Vorbehalts des Eigenthums des Ludwig Münker in Keppel an Parzelle Flur III. Nr. 581 Steuergemeinde Buschhütten bis zur Zah⸗ lung der 17 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. betragenden Kauf⸗ preises, eingetragen ursprünglich Band VI. Blatt 38. des Grundbuchs Buschhütten in Folge Vertrags

Siegen

vom 5. September 1842 und jetzt Band 13 Blatt 34

daselbst,

b. folgender ursprünglich im Grundbuche Walpers⸗ dorf Band I. Blatt 5 Abth. III. Nr. 1 unter a., b. und f. auf Grund der Adjudicatoria vom 27. April 1840 und der Verhandlungen vom

29. September und 17. November 1840 eingetrage⸗

nen Kaufgelderforderungen,

a. a. 25 Thlr. 15 Sgr. 9 Pf. Rest von 125 Thlr. 5 Sgr. für Banquier Martin Wintersbach in Siegen,

b. b. 109 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf. des Johannes Kleer zu Irmgarteichen,

c. c. 676 Thlr. 22 Sgr. 7 Pf. Rest von 778 Thlr. 11 Pf. der Eheleute Georg Werthen⸗ bach sen. und N., geb. N., zu Walpersdorf,

welche später auf verschiedene andere Blätter,

darunter Band VIII. Blatt 30 Grundbuch Walpers⸗

dorf übertragen, von denen aber die sub a. a. und b. b. zu Gunsten des Georg Werthenbach laut Ein⸗ tragung ex decr. vom 26. Januar 1841 mit Arrest belegt sind,

c. einer Judicatforderung des Hausirers Jacob Hundt in Siegen von 9 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. nebst 15 Sgr. 8 Pf. Kosten aus dem Erkenntnisse des Land⸗ und Stadtgerichts Siegen vom 17. Februar 1845, Recognitionsattest und “” vom 26. Juni 1845, eingetragen ursprünglich im Grund⸗

C Band I. Blatt 49 Abth. III. Nr. 10

89

““

und dann auf mehrere Blätter, darunter Band 27 Blatt 36 daselbst übertragen,

d. einer Judicatforderung des Gewerken Johannes Schleifenbaum zu Birlenbacher Reckhammer von 60 Thaler 15 Silbergroschen mit 5 % Zinsen seit dem 21. März 1855 und 10 Thlr. 20 Sgr. Kosten aus dem Erkenntnisse vom 25. April 1855 und Hypothekenschein vom 21. Januar 1856 ursprüng⸗ lich eingetragen im Grundbuche Weidenau Band VI. Blatt 10 Abth. III. Nr. 4 ex decr. vom 21. Ja⸗ nuar 1856 und von da mit einem Theile der ver⸗ Ferhsen Grundstücke nach Band 26 Blatt 63 über⸗ ragen,

e. Achtzig Thaler Courant nebst 5 % Zinsen und Kosten aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 1. April 1837 für den Rothgerber Jacob Schneider zu Siegen, eingetragen im Grundbuche Siegen Band 15 Blatt 53 Abth. III. Nr. 2 und ferner Band 15 Blatt 52 und 54,

f. der gesetzlichen Hypothek für das in Verwaltung und Nießbrauch des Johannes Heupel befindliche mütterliche Vermögen seiner Kinder: Anna Maria, Katharina, Margaretha Heupel, eingetragen ur⸗ sprünglich im Grundbuche Eiserfeld Band II. Blatt 46 Abth. III. Nr. 3 auf Grund Ersuchens des Vormundschaftsrichters vom 4. September 1848 ex decr. vom 1. September (richtig 1. Oktober) 1888 und dann auf mehrere andere Blätter über⸗ ragen,

g. einer Fösdenag von 230 Thaler Auktions⸗ und Erbengelder nebst 5 % Zinsen und Kosten der Elisabeth Wüst in Plittershagen, über welches ein Dokument, bestehend aus dem Hypothekenschein vom 9. Februar 1847 und Urkunde vom 15. Mai 1841 gebildet ist, eingetragen ursprünglich Grundbuch Plittershagen Band III Blatt 22 Abth. III. Nr. 1 und Band III. Blatt 21 daselbst und von da auf mehrere andere Blätter übertragen,

h. das im Grundbuche Siegen für Hütten Band II. Blatt 2 (Eisenhütte get. Sieghütte) Abth. IV. lfd. Nr. 33 resp. 67 Perimadial⸗ nummer 14 auf 3 Tage 5 Stunden der Ehe⸗ leute Eberhard Schleifenbaum und Maria Katharina, geb. Stutte, zu Fickenhütten ein⸗ getragenen arlehnsforderung des Kaufmanns Ludwig August Eichhorn in Fickenhütten von 1200 Thaler Pr. Crt. mit 4 event. 5 % Zinsen, welche durch Erbgang auf Cheleute Robert Schlemper und Henriette, geb. Eichhorn, in Solingen übergegangen sein soll und über welche eine Hypothekenurkunde, bestehend aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 21. September 1850 und Hypothekenschein vom 30. September 1850 gebildet ist,

für Recht:

daß die eingetragenen Gläubiger und deren un⸗ bekannten Rechtsnachfolger mit ihren Rechten auf die vorstehend genannten Hypothekenposten aus⸗ zuschließen und die letzteren im Grundbuch zu löschen. Die Kosten werden den Antragstellern zur Last

gelegt. gez. Seyberth. Verkündet am 6. April 1887. 1 Krüger, Gerichtsschreiber.

[16332] Im Namen des König,

Auf den Antrag des Besitzers Carl Stobbe von Kaltecken, vertreten durch den Justiz⸗Rath Kuwert von Tilsit, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Fälsi durch den Amtsgerichts⸗Rath Heimlich für

echt:

1 a.) Die Hypothekenurkunde über 9 Thlr. und 1 Thlr. 20 Sgr. Kosten, eingetragen aus dem rechts⸗ kräftigen Mandate vom 8. Februar 1847 und der Requisition der E1“ vom 20. Dezember 1847 für die Kaufleute H. Löwenson und Wilk in Tilsit auf Kaltecken Nr. 15 Abth. III. Nr. 1, be⸗ stehend aus dem erwähnten Mandate und dem Hypothekenscheine vom 26. Dezember 1847,

wird für kraftlos erklärt.

1 b.) Die Hypothekengläubiger resp. deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf diese Hypothekenpost ausgeschlossen.

2) Die Kosten werden dem Antragsteller Stobbe

auferlegt. Verkündet am 10. Juni 1887. Tilsit, den 14. Juni 1887. 1 Roland, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV.

1

Im Namen des Königs!

Verkündet am 10. Juni.

Felker, Gerichtsschreiber. 1

Auf den Antrag der Grundbesitzer Martin und Franziska Zaborka'schen Eheleute zu Mathesdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Meller zu Zabrze, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zabrze durch den Amtsrichter Schitting

für Recht:

Der aus der Ausfertigung der Schuldverschreibung vom 19. Januar 1865, dem Hypothekenbuchsauszuge und dem Ingrossationsvermerke bestehende Hypo⸗ thekenbrief über die auf dem Grundbuchblatte Nr. 5 Mathesdorf in Abth. III. unter Nr. 4 zufolge Ver⸗

gung vom 30. Januar 1865 eingetragenen:

100 Thaler vom 1. Februar 1865 ab mit 5 % jäͤhrlich verzinsliches Darlehn der Geschwister Johanna, Marianna, Franzisca, Susanna, Joseph und Agathe Kowollik aus der Schuld⸗

verschreibung vom 19. Januar 1865 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens tragen Antragsteller. Schitting.

[16339]

[16334]

In dem Aufgebotsverfahren, betreffend das Spar⸗ kassenbuch der Guhrau'er Kreis⸗Sparkasse Nr. 7720, ist in dem Termin am 9. Juni 1887 von dem Ihhe Gericht das Ausschlußurtheil dahin erlassen,

daß das auf den Namen des Freigärtners Wilhelm Schubert zu Herrnstadt Stadtvorwerk aus⸗ gestellte Sparkassenbuch der Guhrau'er Kreis⸗Spar⸗ kasse Nr. 7720 über 84 36 für kraftlos zu erklären und die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Freigärtner Wilhelm Schubert zu Herrnstadt auf⸗ zuerlegen.

Guhran, den 10, Juni 1887.

Königliches Amtsgericht.

[16329]

stücks Nr.

Im Namen des Königs! Verkündet am 18. Juni 1887. Kambach, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirths Joseph Zych in Borzencice, vertreten durch den Rechtsanwalt Czvypicki in Koschmin, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Koschmin durch den Amtsrichter Frydrychowicz

für Recht:

Die Hypothekenurkunde, welche über die im Grundbuch von Borzencice Nr. 7 Abth. III. Nr. 2 für Marianna Grzesiek eingetragenen 127 Thlr. 26 Sgr. 9 Pf. nebst Zinsen aus dem Hypotheken⸗ buchsauszuge vom 10. Februar 1870, dem Franz

28. Grzesiek'schen Erbrezesse vom I. Ferrnar 1858

und der Ingrossationsnote vom 10. Februar 1870 gebildet worden ist, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Ant steller auferlegt.

Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Juni 1887. Brandt, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Zimmermeisters Georg Friedrich Herzog in Lehe,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lehe durch den Gerichts⸗Assessor Bütemeister

8 für Recht:

Die im hiesigen Hypothekenbuche Fol. 417 Nr. 3 Band 12 zu Gunsten der Ehefrau Gerd Friedr. Chorengel, geb. Emken, zu Lehe eingetragene Hypo⸗

[16343]

thek in Höhe von 1420 Thlr. Gold (Brautschatzgelder)

wird hiermit für vollständig erloschen erklärt. gez. Bütemeister. Für den Auszug: (L. S.) Brandt, Sekretär, als Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts.

[16341]1 Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Juni 1887. Scheich, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Hausbesitzers Franz Walenzik

zu Poremba

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zabrze durc

den Amtsrichter Schitting

für Recht:

Der aus dem Hypothekenbuchsauszuge, dem In⸗

grossationsvermerk und der Ausfertigung des Erb⸗ recesses vom 7. September 1860 bestehende Hypo⸗ thekenbrief über die auf dem Grundbuchblatte Nr. 75 Bielschowitz in Abth. III. unter Nr. 4 aus dem Erb⸗ recesse vom 7. September 1860 für die Florentine Coppik, jetzt verehelichte Fleischermeister Dyrna, ein⸗ getragenen 500 Thaler mit 5 % verzinsliche Kauf⸗ gelder sowie die in einer Kuh und dem Hochzeits⸗ frühstück bestehende Ausstattung

wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens trägt Antragsteller.

Schitting.

[16335] Bekanntmachung.

Durch Ausschluß⸗Urtheil vom 6. Juni 1887 sind:

1) die Inhaber folgender Hypotheken⸗Posten:

„a. über 7 Thaler Mutter⸗Erbtheil, eingetragen für Caroline Weidlich, später verehelichte Weber Winkler, zu Reiner;z in Abtheilung III. Nr. 1 des dem Häusler Josef Weidlich zu Stolzenau gehörigen Grundstücks Nr. 54 Stolzenau,

b. über 100 Thaler Kaufgeld, eingetragen für den Ausgedinger Florian Hahn zu Ullersdorf, später zu Fernsberf in Abtheilung III. Nr. 2 der dem

olonisten Franz Kalinsky zu Nieder⸗Raumnitz ge⸗ hörigen Kolonistenstelle Nr. 124 Ullersdorf,

„ec. über 75 Thaler 4 Silbergroschen 9 Pfennige überwiesenes Kaufgeld, eingetragen für den Ober⸗ amtmann Franz Gebauer zu Eckersdorf und ab⸗ getreten an die Sparkasse zu Eckersdorf in Ab⸗ theilung III. Nr. 2 des dem Stellenbesitzer Carl Hofe zu Gabersdorf gehörigen Grundstücks Nr. 34 Gabersdorf,

d. über 125 Thaler Darlehn, eingetragen für die Sparkasse zu Eckersdorf in Abtheilung III. Nr. 3 E1““ genannten Grundstücks Nr. 34 Gabers⸗ orf, e. über 18 Thaler 2 Silbergroschen 3 ⁄˖ Pfennig Darlehn, eingetragen für die Ausgedinger Wittwe Theresia Broßwitz zu Birgwitz und schließlich ab⸗ petretin an die Gärtner Benedikt Großpietschesche

upillenmasse von Niedersteine in Abtheilung III. Nr. 4 des dem Stellenbesitzer Franz Pohl gehörigen Grundstücks Nr. 27 Birgwitz,

f. über 20 Thaler Darlehn, eingetragen für den Kornschreiber Kurz zu Ullersdorf in Abtheilung III. Nr. 1 des dem Gärtnerstellenbesitzer Carl Exner zu Ullersdorf gehörigen Grundstücks Nr. 329 Ullersdorf,

mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen, und

2) nachstehend bezeichnete Hypothekeninstrumente:

a. über 174 Thaler mütterliche Erbegelder, ein⸗ getragen für die Geschwister Beate und Johanna Franke zu Werdeck in 1Seee III. Nr. 2 des der unverehelichten Marianna Foerster zu Kunzendorf gehörigen Grundstuͤcks Nr. 3 Werdeck,

b. über 77 Thaler 23 Silbergroschen 4 Pfennig großväterliches Erbtheil, eingetragen für dieselben 2 Geschwister Franke in Abtheilung III. Nr. 3 des vorstehend genannten Grundstücks Nr. 3 Werdeck,

c. über 60 Thaler 19 Silbergroschen 7 ½ Pfennig Kaufgeld, eingetragen für Magdalena Elsner, später verehelichte Häusler Biehl zu s dg in Abthei⸗ lung III. Nr. 8 des dem Gärtner Josef Elsner zu

Wallisfurth gehörigen Grundstücks Nr. 22 Wallis⸗

urth, d. über 230 Thaler Kaufgelder, eingetragen für

den Heusler Christoph Lux zu Eisersdorf in Abthei⸗

lung III. Nr. 3 des dem Schuhmacher David Neu⸗ mann zu Eisersdorf gehörigen Grundstücks Nr. 67 Eisersdorf,

e. über 200 Thaler Restkaufgeld, eingetragen für den Bauer Franz Elsner zu Niedersteine in Abthei⸗ lung III. Nr. 1 des dem Grundstücksbesitzer Franz Tiffe zu Niedersteine gehörigen Grundstücks Nr. 204 Niedersteine,

f. über 42 Thaler 4 Silbergroschen 2 ½ Pfennig Muttererbtheil, eingetragen zu gleichen Antheilen für die Geschwister August und Franz Voelkel, zu Gabersdorf in Abtheilung III. Nr. 2 des dem Häus⸗ ler Ernst Voelkel zu Gabersdorf gehörigen Grund⸗ 139 Gabersdorf,

g. über 375 Mark 20 Pfennige Kaufgeld, ein⸗ getragen für die verwittwete Häusler Pauline Volk⸗

8

mer, geb. Wilhelm, zu Neudeck in Abt ilung Nr. 3 des dem Grafen Georg Srmachatt vung m. gehörigen Grundstücks Nr. 5 Neudeck, 5 für kraftlos erklärt worden. Glatz, den 13. Juni 1887. Königliches Amtsgericht

[16331] Durch Ausschlußurtheil vom heutige de unbekamefn Iihaber N zaßzsehend Lage sed ypothekenpost mit ihren Ansprü in easen. 6 prüchen auf diese Post in Arrest in Höhe von 685 Thlr. 28 für den minorennen Simon Wallat in MSn. 0gf. eingetragen auf Warnakallen Nr. 17 Abth. III 5 g5 1 ö18 5. Prozeßrichters vom .Apri zufolge Verfügung vo j Piutallen, den 11 Jun 15871,n 30. ejnsa. Königliches Amtsgericht.

[16325) Im Namen des Königs!

In den vereinigten Aufgebotssachen

Gielisch F. 20/86.

Helere. 5. Veg. erkenn as Königliche Amtsgericht zu . furt 4 8 Fhrh vom 22. Juni ur en Amts von, 227 gerichtsrat

für Recht:

1) Nachstehende Hypothekenurkunden: 8.

eingetragen auf dem im Grundbuche rankfurt a. O., Gubener Vorstadt, Band¹

Nr. 49 verzeichneten Grundstücke in Ab⸗

theilung III. Nr. 12 für den Vorwerksbesitzer

Johann Gottlieb Pelk zu Paulinenhof aus

der Urkunde vom 11. Februar 1868,

über 250,00 Illatenforderung, eingetragen

auf dem im Grundbuche von Neu⸗Lindow

Band 1 Nr. 6 verzeichneten Grundstücke aus

der Urkunde vom 17. Juli 1866 für Frau

Schneidermeister Gellert, Johanne Louise,

geb. Weitzel, und dann mit je 62,50 auf

1) Friedrich Wilhelm Hermann,

2.) Louise Martha, 9 Anna Bertha Amalie, 4) Pauline Auguste Minn

Geschwister Gellert, vererbt,

werden für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Verfahrens stellern auferlegt.

[16330] Durch Ausschlußurtheil vom 4. d. Mts. ist das nachstehend bezeichnete Hypothekendokument: Den Hypothekenbrief vom 15. Januar 1874, verbunden mit der Ausfertigung des Erkenntnisses vom 27. Dezember 1869 und der Verhandlung von demselben Tage als Hypothekendokument über die für den Wirthen Johann Branniez von Klein⸗Wersmeningken auf Budupönen Nr. 8 Abth. III. Nr. 22 eingetragenen Post von 200 Thalern nebst Zinsen, 2 Thaler 25 Sgr. Exekutionskosten und 1 Thaler 7 Sgr. Eintra⸗ gungskosten, für kraftlos erklärt. Pillkallen, den 9. Juni 18877. Königliches Amtsgericht.

[16336] Im Namen des Königs! Auf den Antrag 1) des Besitzers Christian Schweissing Argeningken⸗Graudzen, 2) des Besitzers August Mathias Kuschewsky von Abud⸗Bussen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerichtsrath Heimlich 1 für Recht: 1 1) die Hypothekenurkunde über 5000 Thlr. Kauf⸗ gelderforderung, noch giltig über 289 Thlr. 20 Sgr. 66 Pf., eingetragen gewesen auf Abud⸗Bussen Nr. 2, Nr. 10, Thalkenten Nr. 6, Argeningken⸗Graudzen Nr. 3 und 21, abgetreten an den Partikulier Eduard Fergel zu Tilsit, von den gedachten Grundstücken vg auf das dem Antragsteller Christian Schweissing gehörige Grundstück Abud⸗Bussen Nr. 14, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 16. Sey⸗ tember 1874, der Ausfertigung des Kaufvertrages vom 28. Mai 1874 und der Ueberweisungsverfügung vom 24. Dezember 1877, wird für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Christian Schweissing auferlegt. 4 Verkündet am 10. Juni 1887. Tilsit, den 14. Juni 1887. 3 Roland, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV.

[16340) Im Namen des Königs! Auf den Antrag: 1 1) des früh. Besitzers, jetz. Partikuliers Otto Siebert von Barsuhnen, jetzt Groeszpelken, 2) es Besitzers Friedrich Alsdorf von Bar⸗ uhnen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerichtsrath Heimli

ür Recht: daß 1) die Justine Siebert bezw. deren Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grund⸗ buche von Barsuhnen Nr. 7 Abth. III. Nr. 15 am 19. Juni 1883 übertragene, aus dem Theilungs⸗ Fich⸗ vom 10. Oktober 1825 auf Barsuhnen Nr.9 Abth. III. Nr. 1 ursprünglich eingetragene Post für die Justine Siebert im Betrage von Thlr. 5 Sgr. 8 Pf. aus dem Theilungsrezesse vom 10. Ok⸗ tober 1825 auszuschließen, 2) das über die Post gebildete Hypothekendokument für kraftlos zu erklären, 3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Antrag“ steller Alsdorf aufzuerlegen. Verkündet am 10. Juni 1887. Tilsit, den 14. Juni 1887. Roland, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts IV.

8

über 100 Thlr. (gleich 300,00 ℳ) Darlehn,

von

L übbecke, für kraftlos erklärt.

zum Deut Nℳl 146.

11. Stedkriefe und Untersuchungs⸗Sachen. :Zwangsvollstreckungen, 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

b.

Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

. „Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. 1 Perloafnd. Gefelsschaften auf Aktien u. Aktier⸗Geselisc

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Berufs⸗Genossenschaften.

7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.

9. Theater⸗Anzeigen. 10. Familien⸗Nachrichten.

18r der Börsen⸗Beilage.

Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

1526, Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die unbekannten Inhaber der nachstehend bezeichneten bvpothekenpost mit ihren Ansprüchen auf diese Post zusgeschlossen: neg sclos Pillkallen Nr. 46 Abth. III. Nr. 12 ein⸗ etragenen 44 Thlr. 2 Sgr. 10 ½ Pf., welche Besitzer Nälzenbräuer Heinrich Loebel laut Schuldinstruments vom 3. Juni 1800 dem Christian Loebel unter Ver⸗ ng dieses Hauses gegen fünf Prozent Zinsen und halbjährige Aufkündigung erborgt, das Schuld⸗ wekument vom 3. Juni 1800 recognoseirt und solches ar decreto vom 4. Juni hat eintragen lassen. 1 Pillkallen, den 11. Juni 1887. Königliches Amtsgericht. I16323] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Apothekers W. Weichert zu Obersitzko vertreten durch den Justizrath Gerlach zu Samter erkennt das Königliche Amtsgericht zu Samter durch den Amtsrichter Knappe für

Recht: de; über die auf dem Grundstücke Obersitzko Blatt 126 früher 140 in Abtheilung III. unter Nr. 6 für den Gutsbesitzer Ernst Schulz zu Strzal⸗ iowo eingetragene, mit 5 % verzinsliche Darlehns⸗ forderungg von 1000 Thalern gebildete Hypotheken⸗ dokument, bestehend aus der gerichtlichen Schuld⸗ und Verpfändungsurkunde vom 4. Januar 1856 und dem Hypothekenbuchsauszuge und Eintragungsver⸗ merke vom 7. Januar 1856, sowie die notarielle Cession vom 27. Oktober 1863, durch welche der Gläubiger Schulz diese 1000 Thaler an den Apo⸗ theker Albert Schwanke zu Obersitzko abgetreten hat, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller, Apotheker W. Weichert, zur Last gelegt. Samter, den 22. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht.

von

(163331 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag:

1) des Besitzers Martin Schlepps aus Uszka⸗

mohnen, 2) des Schneidermeisters Carl Eliseit Rudienen .

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerichts⸗Rath Heimlich für Recht:

1a.) Die Hypothekenurkunde über 16 Thlr. 8 Sgr. Altentheilsrückstände, eingetragen aus dem rechtskräf⸗ tigen Mandate des Königl. Kreisgerichts zu Tilsit vom 12. März 1856 nach der Requisition des Prozeß⸗ richters vom 17. Mai 1856 auf Uszkamohnen Nr. 37 Abth. III. Nr. 11 für den Altsitzer Georg Wolf in Uszkamohnen und demnächst übertragen auf Uszkamohnen Nr. 46 Abth. III. Nr. 5, gebildet aus dem erwähnten Mandate, dem Hypothekenbuchs⸗ auszuge vom 26. Mai 1856 und der Ueberweisungs⸗ verfügung vom 30. Januar 1862, .

1b.) die Hypothekenurkunde über 15 Thlr. nebst 5 % Zinsen vom 5. Juli 1885, eingetragen aus dem rechtskräftigen Mandate des Königl. Kreisgerichts zu Tilsit vom 28. November 1855 auf Requisition des Fett grig bers vom 14. Juli 1856 auf Uszkamohnen Nr. 37 Abth. III. Nr. 13 für den Altsitzer Georg Wolf in Uszkamohnen und demnächst übertragen auf Uszkamohnen Nr. 46 Abth. III. Nr. 7, bestehend aus dem erwähnten Mandate und dem Hypotheken⸗ buchsauszuge vom 19. Juli 1856,

werden für kraftlos erklärt. 8

2) Die Kosten werden dem Antragsteller Schlepps

auferlegt. Verkündet am 10. Juni 1887. Tilsit, den 14. Juni 1887. Roland, .“

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[1632727 Im Namen des Königs!

Verkündet am 15. Juni 1887. Wierzbowski, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Eigenthümers Michael Madajewski zu Plywaczewo erkennt das Köaigliche Amtsgericht zu Thorn durch den Amtsrichter Lippmann für Recht:

J. Die Hypothekenurkunde über die für Johann Gurny im Grundbuche des Grundstücks Plywaczewo Blatt 19 Abtheilung III. Nr. 1 auf Grund des gerichtlich konfirmirten Erbvergleichs vom 21. Mai 1845 eingetragene, mit fünf Prozent verzinsliche Kaufgelderforderung von 100 Thlr., bestehend aus einer Ausfertigung des gerichtlichen Erbvergleichs vom 23. Oktober 1844 de confirm. den 21. Mai 1845, dem Hypothekenrekognitionss cheine vom 12. Juli 1845 und der Ingrossationsnote von demselben Tage

wird für kraftlos erklärt. II. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

.

[16324] Ausschlußurtheil. 1 Das Sparkassenbuch Nr. 123 der Kreis⸗Sparkasse zu Angerburg, ausgestellt für Flora Mehl über 66 19 ₰, wird für kraftlos erklärt. Angerburg, den 8. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.

[ĩ16342]

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. Juni 1887 ist das Sparkassenbuch Nr. 11962 /29531 der Kreissparkasse zu Herford, ausgestellt der Stän⸗ dischen Kommission fuͤr den Chausseebau im Kreise

Herford, 17. Juni 1887.

[163372272

„Das Königliche Amtzgericht zu Salzkotten hat

in der Aufgebotssache Sänger F. 16 de 1885

am 20. Juni 1887 für Recht erkannt:

Alle Diejenigen, welche auf die im Grundbuche

von Thüle Band 34 S. 105 Abth. II. Nr. 5 ein⸗

getragene Post:

„Achtzehn Gutegroschen und acht Pfennige und

bei jeder Besitzveränderung des Meiers ein

Weinkauf von sieben Thaler an die Ostthüler

Bauerschaft laut Vertrag vom 5. Januar 1821.

Eingetragen protestativisch beim Widerspruch

des Besitzers ex decr. vom 26. Februar 1843“,

welche Post mit einzelnen verhafteten Grundstücken

übertragen ist nach:

a. Band 32 Blatt 44 Abth. II. Nr. 14a (Eigen⸗ thümer Franz Stefan Sänger zu Thüle),

b. Band 34 Blatt 110 Abth. II. Nr. 21 (Eigen⸗ thümer Joseph Votsmeier junior zu Thüle),

c. Band 32 S. 83 Abth. II. Nr. 13 (Eigenthümer Stefan Lorenz Stupeler zu Thüle),

Ansprüche und Rechte zu haben glauben, werden mit

denselben hiermit ausgeschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den

Antragstellern zur Last.

Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Juni 1887. Wierzbowski, Gerichtsschreiber.. Auf den Antrag des Eigenthümers Michael Ma⸗ dajewski zu Plywaczewo erkennt das Königliche Amtsgericht zu Thorn durch den Amtsrichter Lipp⸗

mann für Recht:

I. Die Hypothekengläubigerin Franziska Gurny, resp. deren Rechtsnachfolger, werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die im Grundbuche von Plywaczewo Blatt 19 Abtheilung III. Nr. 1 aus dem gericht⸗ lichen Erbvergleiche vom 21. Mai 1845 eingetra⸗ gene Kaufgelderforderung von 100 Thaler aus⸗ geschlossen. II. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Eigen⸗ thümer Michael Madajewski zu Plywaczewo zur Last.

[16328]

[16362] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Mathilde Geßner, vorher verehelichte Haas, geb. Müller, früher zu Gonzenheim bei Homburg v. d. H., jetzt zu Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lindheimer dahier, klagt gegen ihren Ehemann, den Privatier Franz Josef Ludwig Geßner, zuletzt in Gonzenheim bei Homburg v. d. H. wohnhaft ge⸗ wesen, jetzt mit unbekanntem Aufenthaltsorte ab⸗ wesend, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 17. Januar 1879 ge⸗ schlossene Ehe dem Bande nach trennen und den Be⸗ klagten für den schuldigen Theil erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 22. November 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 21. 1886.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Henriette Erdmunde Roethig, geb. Daebel, zu Berlin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schachian zu Berlin, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Möbelpolier Friedrich Ferdinand Roethig, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: . 1

das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Prozesses aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 19. November 1887, Mittags 12 Uhr, Jüdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 75, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. B

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. Juni 1887.

Funke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13. II.

[16358] Oeffentliche Zustellung. 8

Die verehelichte Zimmermann und Gärtner Hen⸗ riette Schmidt, geb. Köhler, zu Neundorf gräfl, Kreis Löwenberg, vertreten durch den Justizrath Wiester zu Hirschberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann und Gärtner Adolph Schmidt, zuletzt zu Neundorf gräfl. wohnhaft, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklä⸗ ren und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Hirschberg auf den 2. November 1887, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema t.

Wersig,

[16357]

znigliches Amtsgericht.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16356] Oeffentliche . Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Carl Romboy, Anna Maria, geb. Drönner, zu Styrum bei Ober⸗ hausen, S. III. Nr. 162, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Lürenbaum in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Carl Romboy, früher zu Styrum wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 16. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecle der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 20. Juni 1887.

Lechner, Rechnungs⸗Rath,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16359] In Sachen der Ehefrau des Häuslings Ahsen⸗ dorf in Emtinghaufen, Klägerin, gegen ihren enannten Ehemann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist nach stattgehabter E ““ Termin zur weiteren Verhandlung auf den

7. Oktober d. Js., Morgens 10 Uhr, vor der ersten Civilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts Braunschweig bestimmt, zu welchem der Be⸗ klagte hiermit geladen wird. 8 Braunschweig, den 20. Juni 1887.

A. Rautmann,

Gerichtsschreiber Herzoglichen Landgerichts,

I. Civilkammer. [16363] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 8751. Die Bierbrauerei Gebrüder Schultz in Speyer, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rosen⸗ feld hier, klagt gegen die Wirth Friedrich Karolus Eheleute, früher in Mannheim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen Nichteinhaltung des am 28. Februar 1887 unter den Streittheilen abgeschlossenen Wirthschaftspachtvertrags und aus in Folge desselben von der Klägerin gemachten Bierlieferungen auf Auf⸗ lösung des erwähnten Vertrags und auf Zahlung von 938 62 nebst 6 % Zinsen vom Klage⸗ zustellungstage an unter ammtverbindlicher Haftbarkeit und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor die I. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf

Mittwoch, den 16. November 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 20. Juni 1887.

Bitzel, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[15605] Oeffentliche Zustellung. Der Weinhändler Josef Bollinger zu Sennheim, vertreten durch Geschäfts⸗Agent Jacoberger hier, klagt gegen 1) den Emil Feuninger, Schneider und Wirth, 2) dessen Ehefrau Marie Bürglin, Beide früher zu Gebweiler, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen den Beklagten gelieferten Weines sowie wegen bereits entstandener Wechselprotestkosten, mit dem Antrage auf Zahlung von 156,04 nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Geb⸗ weiler auf den 23. September 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage eber, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [16350] Oeffentliche Zustellung.. Die Monica Sins, Ehefrau von Heinrich Ber⸗ trand, Tagner in Aubervilliers, Rue Semblant, bei Paris, und ihr genannter Ehemann, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Vohsen, klagt gegen den Georg Sins, Rue Cardinet Nr. 90, 17. Arrondissement Batignoles Paris wohnend, aus einem Schuldschein, mit dem Antrage auf Zahlung eines Betrages von 303 26 nebst Zinsen und Kosten, 3 und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Saargemünd unter Abkürzung der Einlassungsfrist auf 14 Tage, auf den 26. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saargemünd, den 20. Juni 1887. Der Ober⸗Sekretär: Erren.

[16352] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Voigt zu Weimar als Vertreter der Frau Anna Dorothea Böttcher, gebor. Albrecht, zu Sömmerda, erhebt Klage gegen den Bäcker Carl Friedrich Richard Bender aus Franken⸗ dorf, jetzt in unbekannter Ferne, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 1575 nebst 5 % jährlichen Zinsen vom 1. Juni 1887 ab zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu

Weimar zu dem auf

Dienstag, den 1. November 1887, Vormittags 10 Uhr,

anberaumten Verhandlungstermin, mit der Auffor⸗

derung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen

Rechtsanwalt zu dessen Vertretung zu bestellen.

Zum Zwecke der von der I. Civilkammer verwillig⸗

ten öffentlichen Selnms wird dieser Auszug der

Klage hiermit bekannt gemacht.

den 17. Juni 1887.

Die Gerichtsschreiberei

des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts. Dr. Mirus.

Weimar,

[16351] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer W. Reckin zu Berlin, Lothringer⸗ straße 86, vertreten durch den Rechtsanwalt Unger in Berlin, klagt gegen den Kaufmann Moses Freund, früher in Berlin, Linienstraße 38, jetzt unbekannten

Aufenthalts, Abth. 9. C. 755. 87,

wegen der am 1. Mai und 1. Juni cr. rückständig gebliebenen Wohnungsmiethe aus dem Mieths⸗ vertrage vom 30. Januar 1887 für die im Hause des Klägers, Linienstraße 38, innegehabte Wohnung des Beklagten zum Betrage von 100 ℳ, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 100 nebst 5 % Zinsen von 50 seit 1. Mai 1887 und von 50 seit 1. Juni 1887, auch das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I., Abtheilung 9, zu Berlin auf den 26. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr,

Jüdenstraße 59, III Treppen, Zimmer Nr. 97.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. Juni 1887.

ähne, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 9.

[16349] Oeffentliche Zustellung.

Der Tischlermeister E. Erdmann zu Berlin, Gräfestraße 10, vertreten durch den Rechtsanwalt Heinrich Winterfeld zu Berlin, klagt gegen den Bauunternehmer und Maurermeister Gustav Beilke, früher zu Berlin, Köpnickerstraße 144, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Zahlung von 670 für zu dem Bau Kottbuserstraße Nr. 16 gelieferte Tischlerarbeiten, nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Mai 1887, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, I. Treppe, Zimmer Nr. 48, auf den 18. November 1887, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. Juni 1887.

Wesenberg, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer II.

1168531 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Otto Lundershausen hier, Alte Jakob⸗ straße 129, vertreten durch den Rechtsanwalt Eugen Cohn zu Berlin klagt gegen den Coiffeur W. Fischer zuletzt hier, Schiffbauerdamm 29 wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts 8 C. 809/87 wegen Einwilligung in die Auszahlung einer hinterlegten Kaution, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die in Sachen Lundershausen % Fischer 8 G. 4. 87 am 15. April 1887 durch den Gerichtsvollzieher Maronde für die Klägerin hinterlegte und am 16. April 1887 von der Königlichen Vereinigten Consistorial⸗ Militär⸗ und Baukasse zur Verwahrung sub II. Buch, Journ. Nr. 124, vereinnahmte Arrestkaution in Höhe von 300 an die Klägerin ausgezahlt werde, 2) die Kostenentscheidung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1. zu Berlin auf den 29. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr,

Jüdenstraße 59, III Treppen, Zimmer 99.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. Juni 1887.

(L. S.) Beyer, b

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I,

Abtheilung 8.

[16354] Oeffentliche Zustellung. Folgende Personen: 8 1) der Zimmermann Johann Caspar Saul, 2) der Tagelöhner Joseph Saul, 3) der Zimmermann Valentin Saul, 4) die ledige großjährige Margarethe Saul, sämmtlich zu Bickenriede, vertreten durch den Rechtskonsulenten Gothe hier, klagen gegen den Tagelöhner Valentin Eckfstein, früher zu Bickenriede, jetzt in unbekannter Abwesen⸗ heit lebend, 1 aus dem gerichtlichen Kaufvertrage vom 15. April 1856 mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig

zu verurtheilen:

a. das Eigenthum der Kläger, jedenfalls deren besseres Recht an dem geklagten ideellen Antheil an dem im Grundbuche von Bickenriede Band 1 Seite 98 eingetragenen, daselbst unter Nr. 9 belegenen Hause anzuerkennen,

b. in die Umschreibung dieses Antheils auf die Namen der Kläger zu willigen,

und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung