Um diese Vorgänge mit genügender Sicherheit verfolgen zu können, wird es allerdings erforderlich sein, daß man an jedem Beobachtungsorte zwischen Berlin und der vorerwähnten westlichen Grenze über den unschwer zu berechnenden Verlauf der Bewegung des Schattenkegels durch die Atmosphäre gehörig unterrichtet ist, d. h., daß man weiß, an welcher Stelle des Himmels die Punkte der ersten und der letzten Berührung des Kernschattens mit den verschiedenen Atmosphärenschichten zu suchen sind.
In Berlin wird der Verlauf dieser Bewegungen der folgende sein: 1j
Die erste Berührung des Kernschattens mit einer Atmosphärenschicht von 100 Kilometer Höhe erfolgt nahezu im Süden in einer Höhe von etwa 25 Grad über dem Horizonte, die letzte Berührung mit derselben Atmosphärenschicht, also das charakteristische Wiederaufleuchten des reflektirten Sonnen⸗ lichtes in jener Höhe erfolgt im Südwesten ebenfalls in nahezu 25 Grad Höhe über dem Horizont.
Der erste Eintritt derselben Berührung des Kernschattens mit einer Atmosphärenschicht von 50 Kilometer Höhe erfolgt zwischen Süd und Süd⸗Südwest in einer Höhe von etwa 15 Grad über dem Horizont, die letzte Berührung, also das Aufleuchten in dieser Höhe zwischen Südwest und West⸗Süd⸗
best in einer Höhe von etwa 13 Grad über dem Horizont.
Je weiter man von Berlin in der Totalitätszone nach Westen kommt, desto mehr verschieben sich diese Punkte an der Himmelskugel nach der Ostseite, und je weiter man von Berlin aus nach Süden kommt, desto mehr erheben sie sich über den Horizont und verschieben sich nach dem Scheitelpunkt und nach Norden hin.
Eine das ganze Gebiet umfassende zahlenmäßige Angabe über diese Lagenänderungen würde an dieser Stelle zu weit führen, die Berliner Sternwarte wird aber bereit sein, auf Wunsch für jeden Beobachtungsort derartige Angaben zu liefern.
Von besonderer Bedeutung würde es nun sein, wenn die hellen Wolkengebilde, welche möglicher Weise bei diesem Anlaß in sehr großer Höhe über der Erdoberfläche wahr⸗ genommen werden können, durch photographische Aufnahmen fixirt würden.
Gelingt es, eine solche Aufnahme zu machen, so wird nicht nur der Zeitpunkt derselben so genau als möglich zu fixiren sein, sondern auch der Ort des aufgenommenen Gebildes an der Himmelskugel, und zwar wird letzteres in ausreichender Weise dadurch geschehen können, daß man die Lage der optischen Axe des Instruments mit Hülfe eines Lothfadens gegen den Scheitelpunkt und dann die Lage der durch die Axe und das Loth bestimmten Ebene durch Visiren nach entfernten Gegenständen hin örtlich orientirt.
Wenn man recht empfindliche photographische Platten zur Anwendung bringen kann, wird sich trotz des tiefen Sonnen⸗ standes vielleicht auch der Versuch lohnen, während der Totalitätsbdauer und nach der Aufnahme von hellen Wolken auch die verdunkelte Sonne und ihre nächste Umgebung photo⸗ graphisch aufzunehmen.
Die Berliner Sternwarte wird, schon um von möglicher Ungunst des Wetters unabhängiger zu werden, mehrere astro⸗ nomisch und zum Theil auch photographisch ausgerüstete Ex⸗ peditionen in die Nachbarschaft entsenden, eine in die Nähe der Nordgrenze, etwas nördlich von Eberswalde, eine in die Nähe der Südgrenze, nach Grünberg, eine in die Nähe der Centrallinie, nach Fürstenwalde, eine nach Thüringen. Außerdem wird ein Beobachter jenseits der Westgrenze der Aufzeichnung des Verlaufs der Dämmerungs⸗Phänomene sich widmen. 8—
Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.)
Bei der gestern fortgesetzten Ziehung der 4. Klasse 176. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen in der Nachmittags⸗Ziehung: 1
2 Gewinne von 10 000 ℳ auf Nr. 712. 106 037.
2 Gewinne von 5000 ℳ auf Nr. 33 174. 107 273.
29 Gewinne von 3000 ℳ auf Nr. 14 398. 18 017. 28 263. 29 604. 47 452. 57 756. 75 193. 78 544. 81 716. 86 097. 94 244. 96 751. 100 442. 101 704. 116 022. 116 265. 124 629. 124 704. 129 308. 129 578. 133 943. 141 053. 145 024. 157 009. 157 740. 160 014. 177 408. 179 234. 187 416.
32 Gewinne von 1500 ℳ auf Nr. 2048. 15 080. 18 255. 19 734. 20 059. 28 351. 35 207. 43 273. 46 653. 62 331. 63 777. 70 401. 72 988. 73 409. 83 000. 87 473. 89 720. 96 035. 99 559. 108 260. 113 422. 125 148. 130 825. 139 479. 140 024. 144 450. 167 286. 171 754. 172 107. 175 990. 176 293. 180 206.
32 Gewinne von 500 ℳ auf Nr. 4364. 27 713. 33 386. 39 836. 41 621. 46 234. 60 817. 65 528. 67 434. 72 980. 74 609. 84 221. 84 568. 85 583. 101 678. 109 879. 110 668. 114 631. 121 964. 129 855. 131 669. 138 821. 143 396. 143 982. 144 519. 150 867. 152 107. 153 372. 155 972. 165 740. 176 983. 184 596.
Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 4. Klasse 176. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen in der Vor⸗ mittags⸗Ziehung:
2 Gewinne von 10 000 ℳ auf Nr. 1752. 34 942.
2 Gewinne von 5000 ℳ auf Nr. 8933. 29 965.
30 Gewinne von 3000 ℳ auf Nr. 3692. 10 822. 11 470. 13 162. 17 697. 19 746. 20 001. 32 285. 40 091. 49 761. 72 498. 75 155. 86 054. 97 216. 100 415. 101 045. 103 933. 105 302. 112 984. 122 636. 123 713. 124 877. 127 813. 136 743. 136 792. 146 018. 149 266. 158 936. 172 554. 178 245.
35 Gewinne von 1500 ℳ auf Nr. 3593. 13 500. 14 112. 35 001. 36 804. 39 094. 39 582. 39 796. 55 410. 60 283. 63 134. 66 914. 70 169. 82 409. 84 026. 90 785. 90 910. 93 536. 96 411. 115 473. 120 232. 127 741. 130 820. 136 669. 138 248. 141 988. 149 441. 161 849. 164 361. 168 456. 170 769. 171 344. 179 242. 186 553. 186 761.
32 Gewinne von 500 ℳ auf Nr. 1557. 9992. 10 562. 14 366. 16 645. 17 177. 21 442. 23 158. 24 736. 29 100. 30 440. 34 300. 38 295. 38 401. 55 188. 66 729. 67 321. 67 786. 81 833. 92 253. 98 030. 108 210. 127 782. 131 893. 135 450. 136 743. 150 948. 158 830. 162 724. 177 122.
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Amtliche Berichte aus den Königlichen Kunstsammlungen.
(Aus dem „Jahrbuch der Königlich preußischen Kunstsammlungen“ FIII. Jahrgang Nr. 3. Pr. 3 ℳ
I. Königliche Museen 1. Januar bis 31. März 1887. A. Gemälde⸗Galerie.
Im letzten Vierteljahr sind verschiedene hervorragende Er⸗ werbungen gemacht worden:
1) Diego Velazquez, weibliches Bildniß. Eine junge Frau von vornehmen Gesichtszügen in dreiviertel Profil nach links gewandt, gerade aus dem Bilde blickend. Schwarzes gemustertes Seidenkleid mit Goldborten und blaugrüne goldgestickte Aermel. In hochge⸗ thürmter Haarfrisur, um den Hals und vor der Brust reicher Schmuck, an den Fingern kostbare Ringe. Die rechte Hand stützt sich auf die Lehne eines links stehenden roth gepolsterten Sessels, die gerade herab⸗ hängende Linke hält einen zusammengeklappten Fächer. Nach einer älteren Inschrift, welche sich auf der alten Leinwand befand, wäre die Dargestellte die Gemahlin des Velazquez, die Tochter des Malers Pacheco. Doch scheint die auffallend reiche und vornehme Tracht dieser Angabe zu widersprechen. — Grund hellbraun. Lebensgroße Figur, Kniestück. Leinwand h. 1,26 m, br. 0,99 m. Erworben in London aus der Sammlung des Lord Dudley. — Treffliches Werk vom Ausgange der früheren Zeit des Meisters.
2) Jan van Eyck. Bildniß des Johann Arnolfini. Bis zur Hüfte sichtbar, leicht nach links gewandt, die Arme unter der Brust zusammengelegt. In grünem, pelzverbrämten Gewand, auf dem Haupt eine turbanartige rothe Kopfbedecung. — Grund dunkel, Eichenholz, h. 0,29, br. 0,20. Erworben auf der Auktion John Nieuwenhuis zu London 1886. (Vgl. Jahrb. der Königl. preuß. Kunstsammlungen 1887 II III.
3) Ercole Roberti. Der heilige Johannes d. T. Auf der Höhe eines felsigen Meeresufers stehend, von einem grünen, rothgefütterten Mantel und dem Fell nur dürftig bedeckt, in den Händen ein Kruzifir haltend. Im Hintergrund ein Hafen mit einer Stadt und Höhenzüge, hinter denen die Sonne eben hinabgesunken ist. — Papvpelholz, h. 0,53, br. 0,31. Aus der Sammlung Dondi⸗Orologio stammend. (Vgl. Jahrb der Königl. preuß. Kunstsammlungen 1887 II. III.)
4) Benedetto Bonfigli. Maria mit dem Kinde thronend. Sie hält den nackten Jesusknaben, der mit der Rechten segnet und in der Linken die Weltkugel emporhebt, vor sich auf dem Schooß. Zu den Seiten des Thrones zwei anbetende Engel. — Goldgrund. Pappel⸗ holz, h. 0,27, br. 0,21. Aus Perugia stammend. Wie das vorige als Gabe eines ungenannten Schenkers an die Sammlung gekommen. — Das Bildchen, von tadelloser Erhaltung, zeigt den Begründer der Schule von Perugia noch ganz unter dem Einflusse des Fra Angelico und theilweise auch des Benozzo Gozzoli in dessen frühester Ent⸗ wickelung. Einziges außerhalb Italiens bekanntes Werk des seltenen Künstlers.
5) Ein anderer dankenswerther Zuwachs, ein Gemälde von David Rvckaert (III), ist der Galerie durch Vermächtniß der verstorbenen Fürstin Carolath⸗Beuthen zu Theil geworden. Dasselbe stellt die Werkstatt eines Dorfbarbiers dar, welcher im Begriff ist, einem Alten ein Pflaster auf das Bein zu legen; in der Thür ein am Fuß verwun⸗ deter junger Bursche. — Leinwand, h. 0,43, br. 0,63 m.
Sammlung der Skulpturen und Gipsabgüsse. b6 I. Antike Skulpturen.
Nachdem im Dezember vorigen Jahres die Ausgrabungen in Pergamon eingestellt wurden, hat eine Zutheilung vorzugsweise von Architekturstücken und Inschriften, jedoch auch mancher zur Ergänzung der Bildwerke willkommener kleiner Skulpturbruchstücke, sowie ver⸗ schiedenartiger sonstiger Fragmente Seitens der Kaiserlichen otto⸗ manischen Regierung an die Königlichen Museen stattgefunden. Die⸗ selben sind nunmehr sämmtlich hier angekommen, eine Anzahl von Kisten freilich leider erst, nachdem sie vor Amsterdam mit dem Dampfer „Stella“ gestrandet waren; durch etwa zweimonatliches Liegen in dem Seewasser, welches in das Schiff eingedrungen war, hat die Oberfläche aller dieser Stücke nicht unerheblich gelitten.
Eine Anzahl von Architekturtheilen und Skulpturen, letztere jedoch geringen Werthes, welche bei der Dublettenzutheilung in Olympia der deutschen Reichsregierung zugefallen waren, haben in der olympischen Sammlung bei der Abtheilung Aufstellung gefunden. Auch einige Abgüsse, namentlich von nachgefundenen Stücken der Giebel⸗ skulpturen des Zeustempels, sind dorthin gelangt.
Von anderen Erwerbungen an Originalen ist ein als Geschenk eingegangenes Bruchstück eines Hekate⸗Idols, an welchem der Mittel⸗ schaft oben mit Früchten bedeckt ist, zu erwähnen (s. Arch.⸗epigr. Mitt. aus Oesterreich IV S. 160 U d); außerdem wurden die Abgüsse alterthümlicher bronzener Greifenköpfe, von Geräthen herrührend, in Marseille und St. Germain befindlich, vom Antiquarium der Ab⸗ theilung überwiesen (vgl. Ed. Flouest, Notes pour servir à l'étude de la haute antiquité en Bourgogne, 4. fascicule: Les tumulus des Mousselots. Semur 1876: (Extrait du Bulletin de la Société des Sciences historiques et naturelles de Semur 1875) pl. 1, 1. 3.
— 5
„Westdeutsche Zeitschrift“ V 1886, S. 238, 2 und daselbst S. 237).
In der Werkstatt war man vor Allem mit dem Auspacken der Pergamenischen Sendungen und mit dem kleinen Friese vom Altar beschäftigt; von letzterem wurden alle erhaltenen Stücke in einer Ab⸗ theilung der Werkstatt vereinigt, und die größeren übersichtlich auf⸗ recht gestellt, womit das Studium erheblich erleichtert ist. Zur Gigantomachie wurde eine neue Gruppe aus den Ueberresten zweier Platten hergestellt.
Die neue Abgrenzung der Abtheilung gegen die egyptische Ab⸗ theilung wurde durch Äbgabe der assyrischen Original⸗Skulpturen weitergeführt.
Für die Publikation der Alterthümer von Pergamon wurde die mit Unterstützung der Königlichen Akademie der Wissenschaften aus⸗ geführte kartographische Arbeit des Hrn. Rittmeisters von Diest bei der Abtheilung eingeliefert.
Manuskript und Abbildungen des illustrirten Katalogs der Originalskulpturen mit Ausschluß der pergamenischen Fundstücke wurden im März vollständig zur Herausgabe fertig au die Verlags⸗ handlung eingeliefert.
Druckfertig wurde auch das Manuskript eines „Führers durch die Ruinen von Pergamon“, wie es an Ort und Stelle entstanden war. Die Herausgabe eines solchen Hülfsbüchleins steht im Zusammenhange mit der Sorge, welche Se. Excellenz der Herr Minister, im Einver⸗ nehmen mit der Kaiserlichen ottomanischen Regierung, speziell Sr. Excellenz dem General⸗Direktor der Kaiserlichen Museen in Konstan⸗ tinopel, Hamdi Bey, für die Bewachung und Erhaltung der Ruinen von Pergamon seit Schluß der Ausgrabung übernom hat.
II. Abtheilung
der mittelalterlichen und Renaissance⸗Plastik.
Die Sammlung der italienischen Originalwerke wurde im ver⸗ flossenen Vierteljahr um zwei Arbeiten ersten Ranges bereichert.
1) Antonio Rossellino. Die Anbetung des Kindes. Rundrelief in Terrakotta, unbemalt. Maria in halber Figur verehrt das rechts vor ihr liegende Kind; im Hintergrund links der betende Joseph und die Hütte mit Ochs und Esel, rechts die Hirten, denen der Engel die Botschaft verkündet, und in der Ferne die Thürme einer Stadt. Das Ganze umschlossen von einem Cherubimkranz. — Durchm. 0,94. Er⸗ worben in England. — Von besonderem Interesse als Modell für das in Marmor ausgeführte Relief des Museo Nazionale zu Florenz, von dem es in Einzelheiten abweicht, das es aber an Frische und Un⸗ “ der Auffassung und reizvoller Behandlung bei Weitem übertrifft.
2) Benedetto da Majano. Maria mit dem Kinde auf dem Throne. Lebensgroße Statue in gebranntem Thon und mit der alten
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Bemalung. Maria hält, auf einem vergoldeten Thronsessel sitzend, das Kind auf ihrem Schoß, das mit einer leichten Wendung des Oberkörpers nach dem Beschauer, die Rechte segnend erhebt. Ein blauer, grüngefütterter Mantel verhüllt in weiten Falten den unteren Theil der Figur und läßt nur an Brust und Aermeln das tiefrothe Gewand der Madonna sichtbar werden. — H. 1,27. Sockelh. 0,15. Erworben in Florenz. — Nach der Verwandtschaft mit der Madonna dell'Ulivo zu Prato, der es indeß an Reichthum der Motive über⸗ legen ist, ein zweifelloses Werk des Benedetto da Majano. Die äußerst individuelle Bildung von Mutter und Kind, die geschmackvolle und zugleich noch ganz naturalistische Faltengehung deuten auf die frühere Zeit des Meisters, um 1480. In der Einfachheit und Größe der Anordnung, der Lieblichkeit des Ausdrucks, der meisterhaften Durchführung und der gut erhaltenen Bemalung ein Werk, wie es selbst im italienischen Kunstbesitz kaum seines Gleichen findet.
Im Anfang März konnte die im ehemaligen Nordischen Saal, im Erdgeschoß des Neuen Museums zur Aufstellung gelangte Samm⸗ lung der deutschen Original⸗Skulpturen und der Gipsabgüsse nach Werken der deutschen Plastik dem Publikum zugänglich gemacht werden. Leider ist der Platz so beschränkt, daß verschiedene wichtige und um⸗ fangreiche Abgüsse magazinirt bleiben und ein Theil der Originale mit dürftigstem Licht vorlieb nehmen mußte.
In der durch Ausscheidung der deutschen Gipse erweiterten Ab⸗ theilung der italienischen Gipsabgüsse wird an der Aufrichtung einiger größerer, bisher wegen Raummangels in die Depots verwiesener Nachbildungen gearbeitet. “
C. Antiquarium. 1
Durch Se. Excellenz den Herrn Minister wurden dem Antiquarium 20 Terrakotta⸗Statuetten aus Myrina überwiesen. Dieselben stellen Aphrodite in mehreren Gestalten, bekleidete Mädchen, Eroten u. a. dar; bemerkenswerth eine geflügelte Figur (Nike?), die ein Reh vor einem Artemis⸗Idole als Opfer tödtet, und dreimal in verschiedener Auffassung ein Sklave, der mit der Aufsicht eines Knaben betraut ist. Die Statuette eines Eros zeigt auf dem Rücken die Signatur des Artemon. 8
Sonst wurden nur noch zwei kleine Gemmen (Venus victrix und Eros auf Delphin mit Dreizack) erworben.
Als Geschenk ging der Abtheilung von Hrn. Professor Eugen Petersen ein ee von der Inschrift des Prachtthores von Adalia zu.
Die Vorarbeiten zu einem neuen Gemmenkataloge werden fort⸗
. Hr. Dr. Scherer fährt fort, die noch unbeschriebenen Gemmen zu inventarisiren. 8 V.: Furtwängler.
D. Münzkabinet.
Es konnte nur eine sehr kleine Anzahl von Münzen erworben werden, darunter die Kupfermünze der gänzlich unbekannten klein⸗ asiatischen Stadt Titacazus, vielleicht in Pisidien gelegen, etwa aus dem II. Jahrhundert n. Ch. Durch den Fundort interessant ist eine vom Königlichen Konservator Hrn. Krause der Sammlung geschenkte Kupfermünze Gordian's III., gefunden auf dem Vogelsberg in der Provinz Hessen. Die erfreulichste Erwerbung ist ein prachtvolles gol⸗ denes Kleinod vom Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg von 1621, reich emaillirt und mit zierlich gearbeitetem Arabesken⸗ rand umgeben, an drei Ketten von dem emalllirten goldenen Adler gehalten, ein Werk von erster Schönheit, und unseren aus dem alten Kurfürstlichen Besi stammenden ähnlichen Kleinoden von Johann Georg und Johann Sigismund völlig ebenbürtig. Unter den erworbenen Mittelaltermünzen verdient ein erst vor Kurzem in einem einzigen Exemplar aufgefundener, sehr schöner Bracteat des Markgrafen Otto des Reichen von Meißen und ein sehr seltener Bracteat von Ulrich von Wettin Erwähnung.
Geschenke erhielt die Sammlung von Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit dem Kronprinzen (ungarischer Dukat Rudolf's II.), von der italienischen Regierung, von der Stadt London, von Hrn. Verlagsbuchhändler Albert Cohn, Hrn. Premier⸗Lieutenant von Dachen⸗ hausen, Hrn. Amtsrichter Henry, Hrn. Dr. Hultzsch, Hrn. Konservator Krause und von einem Ungenannteen. 1
Sallet.
— 8
E. Kupferstichkabinet.
Nur wenige Erwerbungen konnten in diesem Quartal gemacht werden. Zu erwähnen sind:
A. Kupferstiche.
Franz Brun. Fünf Blatt aus der Folge der Landsknechte, B. IX, p. 450, Nr. 41, 43, 45, 48, 50.
Daniel Chodowiecki. Zwei Blätter zu Wenzel's Peter Marks. Die „Erste und die zweite Frau“. E. 292 und 293 auf einem Blatt, unzerschnitten, mit gefälschtem Einfall.
Lucas van Leyden. Die Auferweckung des Lazarus. Vorzüglicher Abdruck. B. 42.
Hendrik Goltzius. Der venezianische Ball von 1584. B. 247.
B. Holzschnitte.
Lucas Cranach. Märtyrertod der hl. Barbara. B. 70.
Derselbe. Jüngling (sächsischer Prinz) zu Pferde. B. 116.
Derselbe. Bildniß des Friedrich Myconius.
Lucas Cranach zugeschrieben. Bildniß des Georg Rhau. H. 307.
Kopie nach Lucas Cranach. Der hl. Christophorus. B. 58.
Hans Holbein d. J. Titelumrahmung. David vor der Arche tanzend. Woltmann Nr. 212.
- Sg” Holbein d. J. zugeschrieben. Spielende Kinder am Brunnen. ass. 35.
Anton Woensam von Worms. 703 Blatt aus dem Werk des Meisters. Erworben aus der Versteigerung der Sammlung Rader⸗ schatt in Köln, nebst 53 Kopien nach diesem Künstler.
Mathias Gerung. Titelumrahmung mit den Avposteln Petrus und Paulus, der Krönung Mariä, und dem Tod des Evangelisten Johannes. B. IX., p. 160, Nr. 8. Vgl. Pass. III, p. 309, Nr. 14.
Dante, Divina Commedia mit dem Kommentar des Landino. Venedig 1493. Mit Holzschnitten der Venezianischen Schule. (Hain, Repert. Bibl. Nr. 5952.)
C. Zeichnungen.
Bernhard Rode. 43 Entwürfe zu den Radirungen für Schröckh's Weltgeschichte. Geschenk des Herrn Rittergutsbesitzers Dorgerloh.
8 J. V.: v. Portheim.
(Fortsetzung folgt.)
8
Friedrich⸗Wilhelmstädtisches Theater. Die neue Saison, die am nächsten Sonntag, d. 31. Juli, bereits ihren Anfang nimmt, verspricht gleich im Beginn sich sehr interessant zu gestalten, insofern die Aufführung der auswärts mit bedeutendem Erfolge gegebenen Operetten⸗Novität „Farinelli“, von Zumpe, bevorsteht, in welcher eine Reihe neuengagirter künstlerischer Kräfte mitwirken werden.
Im Zoologischen Garten ist dieser Tage mit dem Bau des neuen Nilpferdhauses begonnen worden. Die Pläne sind von dem Baumeister Carl Schäfer unter Mitwirkung des Direktors Dr. Max Schmidt ausgearbeitet worden, und die Bauleitung liegt in den Händen des genannten Architekten.
Redacteur: J. V.: Siemenroth.
Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich).
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗Anstalt, . Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 3Z3. Drei Beilagen
(einschließlich B
Berlin:
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗A = 21 Berlin, Freitag, den 29. Juli “
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. 5. K⸗mmandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 1
1) Steckbriefe [17007] Aufgebot.
„Berufs⸗Genossenschaften.
Oeffentlicher Anzeiger. . Verschiedene Bekanntmachungen. — 4 54 .Theater⸗Anzeigen.
g Zebn n: 8 In der Bzrien⸗Beilae Familien⸗Nachrichten. 2n der Börsen⸗Beilage.
diesem Tage Mittags sprüche, in
8
L
. 2 — 8 I 8 2 8 in S; 2 — AVrmhes. . A.. und Untersuchungs⸗ Sachen. 8 Das auf de. Ieees des Schneidergesellen Albert n in Gerbstedt, geboren E u Ehrhardt in Halle a. S. ausgestellte Sparkasse 11e.“ [22200] Steckbriefs⸗Erneuerung. 1aeg; ausgestellte Sparkassen. III. den 17. September er gegen den Arbeiter Franz Rudolf Wilhelm 110 ℳ ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag Böttcher Carl Georg Friedrich Re⸗ 1““ 111“ — in Oppin⸗ die auf sein Lel To I“ inglichen Anspruchs, wobei bereits sechs Mal — zuletzt in Nr. 157 — 18782 Inhaber Angaben oder erneuerte Steckbrief wird nochmals erneuert. dem s Gerichtsschreibers gemacht w fettitreäüthüt N.⸗M., den 26. Juli 1887. sch scheid erfol eüne Foerichtsstelle mwor* . 2 d an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 31, bei der „Iduna“ deponirt hat, Termin zum öffentlichen Verk W“ 9. ’ 8 Rechte bei dem unterz IV. der Versicherungsschein Nr. 9945, Tabelle A. wird af Steckbriefs⸗Erledigung. erichte anzumelden und das Sparkassenb öö; . x d. Halle a. S. den 22. August 1859 über den 21. September 1887, Vorm. 11 Uhr, 12. Juli 1887 erlassene Steckbrief ist durch dessen BHalle a. S., den 18. Juni 1887. borene Lincke, zu Berlin, geboren am 22. November “ bj ia hen Abth. 1
5 J 9202 8 Sp Ise des Saals⸗ s üb ⸗ S 2 8 . buch Nr. 9202 der Sparkasse des Saalkreises über Halle a. S., 3. 883 5 . eim unterzeichneten Gerichte un aus Pasewalk, gebore 5 p ₰ —:2. S Ses Fee Nifenalten hanse:Resae des Schreidermeiste “ bö urch geboten 1 summe von der „Idun ie Angaben sch iftlich oden . — 8 mm e Angaben schriftlich oder C“ den 26. März 1888, Vormittags 13. Dezember 1871 als Untewpfand für ei Der Ausschlußbescheid erfolgt am Königliches Amtsgericht. e 8 29. Januar 1883 gewährtes Darlehr 19. September 1887. n 8 2 5 den Handelsmann Adolf Ihloff, wegen zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos Fünfzig Thaler Versicherungsfumme auf das Leben im Lokale des unterzeichneten Gerichts anze gewerbs⸗ und gewohnheitsmäßiger Hehlerei unter dem werden wird. 1 der verwittweten Frau Marie Emilie Kooke, ge⸗ e.,—.]; 5 8 Hg 7 8 8 52 „½ẽrS19 — 8 . * 8 Berlin, de Bourwieg. V. der Depositalschein Nr. 10143, d. d Halle a. S
rborst rhorst.
3 9. Juni 1880, Inhalts dessen die Witt e Aufgebot. “ Rosalie Sch z, geborene Beuthner, zu Berlin, die Herrchis.Affenor ie unverehelichte Anna Dorotbee Albrecht if ihr Leben über 150 ℳ Versicherungssumme nach 5 ö 1— tt in Plathe, hat das Aufgebot des ausgefertigte Police Nr. 21090 der M 88 BE b 8 Namen ausgestellten Sparkassenbuches Nr. 3009 „— 4 den 11. August 1860 als Unter⸗ [221* Steckbriefs⸗Erledigung. der Stät en Sparkasse zu Kalbe a./M., id pfand für ein ihr am 17. Juni 1880 gewährtes Der gegen den Gärtnergehülfen August Johann übec 188 ℳ 85 ₰, beantragt. Der Inhabe Darlehn von 40 ℳ bei der „Iduna“ deponirt hat, Julius Friske wegen schweren Diebstahls in den Ürkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf sind angeblich verloren gegangen. Akten I. J. 139/87 unter dem 9. Juli 1887 erlassene den 10. Februar 1888, Vormitrags 11 Uhr, Auf Antrag: “ Steckbrief wird in Folge Ergreifung des ꝛc. Friske vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ zu I. der zurückgenommen. gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ehlers, M
Berlin, den 25. i 1887. — 8 Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ zu II. rung der Urkunde
erfolgen wird. Gerbstedt, Kalbe a. 2 den 11. Juli 1887. zu III. des Böttchers ö1 Amtsgericht. zu g. Der Schmied [17006] fgebot. zu Berlin,
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den 18. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr, der In⸗ s en wird. vor das Koönigliche Schoffengericht in Berlinchen dem au 8 1 1 Halle a. S., den 1. 1887. zur Hauptverhandlung geladen. den 26. März 1888, Vormittags 11 Uhr,
Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe an biesiger Gerichtssten “ Nr. 31, anbe⸗ e]; Speeiassenenh de.. Aufgebo von dem Königlichen Bezirks⸗Kommando zu Küstrin Gerichte anzumeiden parkassenbuch vorzu⸗
ausgeftellten Erklärung verurtheilt werden. legen, widrigenfalls fur kraftlos erklärt ,0
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EEETö“ 8 8895 Die Handlung Eißner & Haufsig in Berlin, ver⸗ auf ihren Antrag wird eingetragen werden. Berlinchen, den 25. Juni 1887. werden wirdd. treten durch den Rechtsanwalt Hugo ö's ebenda, büren, den 16. Juli 1 Halle a. S., den 21. Juni 1887. hat das Aufgebot zweier von dem Rentier A. Eißner dönigliches
Wagner Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Königliches Amtsgericht. hn . unter dem 14. Mai 1886 auf den Kaufmann Bourwieg. S. Schönwald jr. hier gezogener, vo
schluß. vd“ socceptirter und 3 Monate a dato zahlbare Constantin Hirt I., der 165132] Aufgebot. 1 über je 1000 ℳ be Die Inl ompagnie Infanterie⸗Regiments Nr. 99, angeblich verloren gegangene Spar⸗ Wechsel werden aufgefordert
n am 11. Januar 1866 zu Komp, Kreis Sieg, harkasse Ortelsburg: Gehten ber 1887
welchen 8 für Wilhelm Bury in vor dem unterzeichneten Gericht
22 8 5.8ne 8 „ . üpo ; . 5 87 böfstrusin, ; 8 Pocht⸗ nanmsn br vision 3 5 F g im Elsaß die Unter⸗ . zier — Uj am 28. September gebotstermine ihre Rec⸗ te nzumelden 1 . 5 q ,2 vSlls 5 rISZ. eingeleitet ist, G widrigensfalls 2 rastlos⸗ genannten Gerichts und in
90 ₰, Wechsel vorzulegen, . 2* “ erklärung derselben erfolgen vird. ustimmung ihres der Militärstrafge über die für 3 1 7 21 ℳ Kznigliches Amtsgerich 21 ℳ, Konigliches Amtsgericht.
Charlottenburg, den 22. Januar 188 M Ehen 3, des Modelleurs L Rottmann werden auf Antrag des Käthners Adam
vS Aba Gr. Radzienen bez in Montwitz, hie othekenurkunde über die auf dem in Kaufvertrag, laut welchem für die vorgenannten gefordert, ihre Rechte ff dieselbe . 42 zeichneten Rittergute Parey I. Antheils ftücke eine ursprünglich 2 700 Thlr. betragende, — spätestens in dem Aufgebotstermin 8 . Abtheilung unter 4 für den Baron Carl L—“ den 18. Oktober cr., Vormittags 12 Uhr, inrich Friedrich Maximilian von Plotho zu Parey eingetragen Zimmer Nr. 18, e Rest⸗Hypothe 9 Thlr. 22 Sgr. bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die: ehend b für kraftlos werden erklärt werden. b reiherrn von 1 26. Not 887, Mittags 12 Ortelsburg, den 19. März 1887. zeudwig Heinrich Wi 6. November 1887, Mittags 12 Uhr, Königliches Amtsgericht. zu Genthin für de Der In — st zu Parey stens Wit I. Oekon 1 b Aufgebot. llich ausgestellten sp. Pf em 1 v11“”“ 8 händler Christian Rudolph Dümmatzen bung über 16 000 2 zumelden und die Urkunde; legen, widrigenfalls zu Hamburg hat das Aufgebot des angeblich verloren sowie mehreren Cessionen Hypothekenscheine ie 8 os folgen wird. gegen gegangenen Depositalscheins vom 24. Oktober 1879 insbesondere derjenigen vom ze 48 — — den Gastwirth Gütte hieselbst, Beklagten, zur Police der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗Gesell⸗ die zufolge Verfügung von d ge erfolgte wegen Forderung, sschaft „Germania“ zu Stettin Nr. 171160 vom 4. Eintragung der 16 000 Thlr., ferner aus der nota⸗ wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ Zanuar 1868 über 6000 ℳ, ausgestellt für den riellen Cession des genannten Erbkämmerers von — — nahme des dem Beklagten gehörigen Wohnhauses Hotelbesitzer Wilhelm Carl Daniel Mück zu Ham⸗ Plotho über 8000 Thlr. vom 29. April 1852 und [22184] Generalaufgebot. No. ass. 90 hieselbst nebst Zubehör zum Zwecke der burg, inhalts dessen die „Germania“ sich verpflichtet dem Umschreibungs⸗Atteste vom 27. Mai desselben Folgende Grundstücke: Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 12. d. Mts. bat, as als Unterpfand gegebene Versicherungs⸗ Jahres, ist angeblich 1 verloren gegangen und wird r Gemarkung Schidlitz unter Artikel verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Dokument gegen Ruͤckzahlung des auf Grund der auf Antrag des jetzigen Eigenthumers des Pfand⸗ Nr. 204, N des Kartenblatts und den Parzellen⸗ Grundbuche am nämlichen Tage erfolgt ist, Ter⸗ Versicherung gewährten Darlehns nebst event. rück⸗ grundstücks, des Freiherrn Wilhbelm von Plotho z mummern 740. 741/339 a, 741/339 b. und min zur Zwangsversteigerung auf ständigen Zinsen zurückzugeben, beantragt. Parey zum Zwecke der Loschung de n bezeich 566/360 der Grundsteuermutterrolle eingetragene, an den 2. Dezember d. J., Morgens 10 uhr, Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, Resthypothet hierm geboten b der Grenze mit Stolzenberg belegene Acker vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst angesetzt, in srätestens in dem auf Der unbekannte Inhaber der Urkunde wird dem⸗- sammen 33 a 25 qm, ohne Grundbuchbezei welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe den 24. November 1887, Vormittags 10 Uhr, nach aufgefordert, spätestens in dem auf den B. der in der Vorstadt Schidlitz mit Stolzen⸗ zu überreichen haben. veregeeenerese ver dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 48, 9. November 1887, Vormittags 10 Uhr, berg unter Artikel Nr. 65, Nr 7 des Kartenblatts Königslutter, den 14. Juli 1887. anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel⸗ an Gerichtsstelle hierselbst, Zimmer Nr. 1, anbe⸗ und der Parzellennummer 291 links der Chaussee b Heerzogliches Amtsgericht. den und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die raumten Aufgebotstermine seine Rechte bei uns an⸗ nach Emaus belegene, im Grundbuche Blatt 17/18 (Unterschrift.) Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls verzeichnete Acker von zusammen 7 ar 70 qm, für Stettin, den 22. März 1887. die letztere für kraftlos erklärt werden wird. welchen der Besitztitel auf den Namen der Fleischer⸗ Königliches Amtsgericht, Abtheilung III. Genthin, den 20. Juli 1887. “ meister Carl und Elisabeth, geb. Dreper, Kratzkischen 1“ Königliches Amtsgericht. s .“
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nung 9 traf Nr. 8 Aufgebot. uchs für Gotha) am 17.
für preußisch Hennef, den 27. Juli 1887. Königliches Amtsgericht.
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2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl. In Sachen der Wi Düber, Auguste, geb. Klägerin,
rhaber der Urkunden wird aufgefordert, in dem genannten Aufgebotstermine vor
Se. „Pess Zetßh. neric Soines De * zeichneten Amtsgericht seine Ansprüche an⸗
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[22172] SHeete Wweristat üi: In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Aufgebot. 8 SEgl ga⸗ EE1 von „Am Werde E“ Johann Schmidt zu Neukalen gehörigen „Die von der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗ 22236] 1 Wege“ Blatt 30 verzeichnete, Sandweg Nr. EBö1““ o“ berungs⸗ Gesellschaft „Kung, zu Hälle a. S. „Dert Schuhmacher D. G. Bohlsen zu Burharf legene, unter Artikel 21, Nr. 1 des Kartenblatts und eeaschlen g. “ See . ausgest ten 8 Sremmge. und Depositalscheine zc. eesce seine zu Burhare belegene, unter Artikel Nr. 44 der Parzelle der Grundsteuermutterolle ein⸗ 11“ sowie zur Vornahme der IL der Depositalschein Nr. 3126 d. d. Halle a. S., Nr. 49 der Mutterrolle der Gemeinde Burhave auf⸗ getragene Grundstück von 23 a 70 qm, dessen Besitz⸗ Vertheilung Termin auf 8 den 5. Februar 1871, Inhalts dessen der ordentliche geführte Besitzung, bestehend aus einem Wohnhause titel gegenwärtig auf den Namen des Eigenthümers Mittwoch, den 10. August 1887, Lehrer Julius Friedrich Ludwig Ehlers aus Hanau mit Kofen, pag. 44 des Brandkassenregisters und den Daniel Burke und seiner Cüergemeiitschafticen “ Vormittags 10 Ühr, die auf sein Leben über 2500 Thaler Versicherungs⸗ dabei vorhandenen Haus⸗, Hof⸗ und Gartengründen Ehefrau Anna Regina, geb. Kohl berichtigt ist; bestimmt. 1u1“ 1 summe nach Tabelle I. von der „Iduna“ ausge⸗ Flur 3 Parzelle 170/99, 171/99, groß zusammen 142 a D. das im Grundbuche von II. Neugarten Eööö des Seguesters wird auf 60 ℳ, die fertigte Police Nr. 69872 d. d. Halle a. S., den 52 qm, durch den Rechnungssteller Boog zu Burhave Blatt 34 (Artikel Nr. 73, Nr. 7 des Kartenblatts Wveebbe 3. Januar 1866 als Unterpfand ein ihm ge⸗ öffentlich meistbietend verkaufen zu lassen. und Nr. 316 der Parzelle) verzeichnete, zu Schidlitz 9 4 s Juli 1887. “ währtes Darlehn von 100 Thaler b Vorbesitzeri dieser Besitzung war Fräulein He⸗ und Stolzenberg links der Chaussee nach Emaus be⸗ Großherzogliches Amtsgericht. deponirt hat, 18 lene Elisabeth Oltmanns, jetzt zu Oldenburg. legene Grundstück von 53 a 10 qm, dessen Besitz⸗ 1 Eö1“ II. der Versicherungsschein, Tabelle VI. A. Es werden deshalb alle Berechtigte hiermit auf⸗ titel für den Königl. preußischen Major Casimir ge, G. ⸗ tuar. — 1
Nr. 110 522, d. d. den 30. November 1872, lautend gefordert, ihre hypothekarischen Forderungen an Ka⸗ von Humbracht berichtigt ist,
über 100 Thaler Versicherungssumme, zahlbar am pital, Zinsen und Kosten, sswie ihre dinglichen An⸗ sollen auf Antrag 88 8