e8 gegen gerichtliche Hypothek zu 5 % insen erborgt und unterrn 24. März 1800 hat ein⸗ tragen lassen, 8
wird für kraftlos erklärt;
3) die etwaigen Berechtigten der auf dem dem Schuh⸗ machermeister Wilhelm Olbrich zu Ober⸗Glogau und seiner Ehefrau Agathe Olbrich gehörigen Grund⸗ stück Blatt Nr. 53 Vorstadt Ober⸗Glogau in Abtheilung III. Nr. 1 aus der Erbtheilung vom 18. März 1808 und dem Kaufvertrage vom 24. Juni 1803 für den abwesenden Joseph Hauke beziehungs⸗ weise dessen Intestaterben zufolge Verfügung vom 11. Dezember 1835 eingetragenen 82 Thaler 25 Silber⸗ groschen 11 Pfennige, .
4) die etwaigen Berechtigten derjenigen 26 Thaler 27 Silbergroschen 8 Pfennige, welche auf dem dem Halbbauer Franz Malcher zu Roßnochau gehörigen Grundstücke Bl. 44 Roßnochau in Abtheilung III. unter Nr. 1 für die abwesenden Erben Peter und Wawrzin Skaniara zur Deckung pro Fisco zufolge Verfügung vom 26. Oktober 1812 eingetragen und auf das ebenfalls dem Halbbauer Franz Malcher gehörige Grundstück Blatt 77, Roßnochau in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 11 sowie auf die Grundstücke Blatt 150, 151 und 152 Roßnochau übertragen worden sind,
werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Posten ausgeschlossen.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern zur Last gelegt. 8 “ Ober⸗Glogau, den 20. Juli 1887.
Königliches Amtsgericht.
1 3 8
die im Grundbuch von Iserlohn Art. 638 in Ab⸗ theilung III. Nr. 2 auf den Grundstücken des Bürgerschützenvereins zu Iserlohn Flur 3 Num⸗ mer 1217/221, 227, 229, 1051/218, 1218/225, 487/224, Flur 6 Nr. 82, 104, 108 der Steuer⸗ gemeinde Iserlohn eingetragene Post von 28500 Thalern
wird für kraftlos erklärt und die Kosten den An⸗
tragstellern auferlegt. Königliches Amtsgericht.
[23253] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 23. Juli 1887 ist für Recht erkannt, daß die Rechtsnachfolger a. der verstorbenen Anna Gesina Frenzer mit iihren Ansprüchen auf die in Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchs der Stadt Lingen Band III Blatt 165 eingetragene Hvpothek von 41 Gulden 1 Stüber Muttergutsrest, der verstorbenen Wittwe Cornelie Muhle, eb. Coppenberg, zu Lingen mit ihren An⸗ prüchen auf die ebendaselbst in Abthei⸗ lung III. Nr. 2 eingetragene Hypothek von 140 Gulden à 20 Mariengroschen Kaufgelder⸗ rückstand 8 ausgeschlossen sind. Lingen, den 28. Juli 1887. önigliches Vuteser et Abtheilung II. ichel.
gehörig legitimirte Benolhn gig an hiesiger Ge⸗ richtsstelle zu erscheinen und ihre Rechte und An⸗ sprüche anzumelden, widrigenfalls die unter I. bis mit IV. genannten Verschollenen für todt erklärt und deren etwaige unbekannte Erben für ausgeschlossen und ihrer Ansprüche und Rechte an dem erwähnten Vermögen der Verschollenen für verlustig werden erachtet, dieses aber den hier bekannten und sich legi⸗ timirenden Erben werde ausgeantwortet bez. über⸗ wiesen und die zu V. bis mit XXI. etwa berechtigten Personen ihrer Rechte und Ansprüche für verlustig werden erachtet und die bezeichneten Hypotheken wer⸗ den für ungiltig erklärt und gelöscht werden. Pirna, den 16. Juli 1887. b “ Königliches Amtsgericht (gez.) Weise. Akt. Müller, G.⸗S.
2 Aufgebot. 8 Auf Antrag der Frau Anna Maria Großmann, geb. Fruth, als nächsten erbberechtigten Verwandten der verschollenen Maria Magdalena von Hilten, ge⸗ boren dahier am 23. Februar 1829, über welche seit 30 Jahren jede Nachricht fehlt, werden die genannte Maria Magdalena von Hilten oder deren etwaige Nachkommen aufgefordert, sich spätestens in dem auf 15. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt, großer Kornmarkt Nr. 12, Zimmer 38, anzu⸗ melden, bei Vermeidung, daß genannte Maria Mag⸗ dalena von Hilten für todt erklärt und zugleich er⸗ kannt werden soll, daß dieselbe keine Nachkommen hinterlassen hat. , Frankfurt a. M., den 29. Juli 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II, 2.
[20388] Nachlaß⸗Proklam. 8 Auf den Antrag des Kaufmanns Zornig hier und
6 Thlr. Conv.⸗Geld oder 6 Thlr. 5 Ngr. i 14 Thalerfuße, Begräbnißgeld für dieselbe, 10 Thlr. 12 Gr. Conv.⸗Geld oder 10 Thlr. 23 Ngr. 8 Pf. im 14 Thalerfuße, Erbe für
Johann Gottlieb Herzog in Krebs,
3 Thlr. Conv.⸗Geld oder 3 Thlr. 2 Ngr. 5 Pf. im 14 Thalerfuße, Erbe für Johann Gott⸗ lob Herzog in Krebs,
Herberge für Johann Gottlieb und Johann Gottlob Gebrüder Herzog in Krebs
bis zu ihrer Verheirathung, 1
[2302350 Das Königliche Amtsgericht München I.,
Abtheilung A. ivi 2 hat am 29. g. A. für Civilsachen,
3) 18 Thlr. 20 Sgr. 8 Pf. nebst 5 % Zinsen seit dem 31. März 1852 Judikatforderung 8 Stbt. gemeinde Brieg und 13 Sgr. Kosten für diese Ein⸗ tragung, auf Grund des Urtheils vom 9. Oktober
1 4. Mai 1852 und den Requisitionen vom t.a 1854 aus erlassen und verkündet:
den Bagatell⸗Prozeß⸗Akten Brieg c./a. Tschirley zu⸗ „I. Die 4 % ige bayerische Ei . folge Verfügung vom 8. Juni 1854 mit dem Vnr. obligation vom 1. Juli vessc Cersenbebnaglebens zugsrechte vor der Post Abtheilung III. Nr. 8 ¹1, ein. Nr. 37 481, zu 200 ℳ mit Zinslauf vom 1. Jänner petragen im Grundbuche von Böhmischdorf Blatt 47 und 1. Juli, welche als Eigenthum der Therese
ezw. 125 in Abtheilung III. Nr. 10 bezw. 1 10, ge. Wollaib, Dienstmagd aus Oberdettingen, nun ver⸗ bildet aus dem Urtheil vom 9. Oktober 1852 und ehelichten Taglöhnersfrau Spiegel in Oberdorf, dem Hypothekenschein vom 8. Juni 1854, vinculirt worden ist, wird für kraftlos erkläart.
4) 6 Thlr. 29 Sgr. 6 Pf. Kostenforderung des „II. Die Kosten des Verfahrens haben die Eheleute Pastor Scholz zu Böhmischdorf nebst 13 Sgr. Kosten Spiegel als Antragsteller zu tragen. dieser Eintragung, auf Grund des rechtskräftigen München, am 29. Juli 1887. Urtheils vom 14. Dezember 1853 und der Requisi⸗ Der geschäftsleitende Königliche Gerichtsschreiber: sitionen vom 15. Juni 1854 aus den Prozeßakten (L. 8 Hagenauer. 3 4 Tschirley c./a. Scholz, zufolge Verfügung vom 11. 8 “ Juli 1854, eingetragen im Grundbuche von Böhmisch⸗ [23024] . “ dorf Blatt 47 bezw. 125 in Abtheilung III. Nr. 12 Auf Antrag der Konservatoren der Diede⸗ bezw. 1 ¹2, gebildet aus dem Urtheil vom 14. De⸗ richs'schen Stiftung hierselbst ist durch Ausschluß⸗ zember 1853 und dem Hypothekenschein vom 1. Juli urtheil vom heutigen Tage die gerichtliche Obligation 1854, vom 11. Oktober 1849, Inhalts welcher der Por⸗
5) 12 Thlr. 28 Sgr., und zwar 12 Sgr. mit zellanhändler, frühere Schneidermeister Johann Carl 5 % vom 1. Juli 1855, und 28 Sgr. Prozeßkosten Friedrich Steinhoff der Johanne Christine Elisabeth und Eintragungskosten für die minderjährigen Ge⸗ Diederichs gegen Verpfändung des an der Ecke des schwister Anna Rosina Elisabeth und Johann Steinweges und Ritterbrunnens hieselbst sub No. Gottlob Tschirley im Wege der Exekution auf ass. 1935 gelegenen Hauses und Hofes sammt Hinter⸗ Grund des Urtheils vom 21. März, der Requisition und Nebengebäuden, Garten und sonstigem Zubehör des Prozeßrichters vom 21. Juli und der Verfügung und des Hauses sub No. ass. 1936 2009 Thlr. vom 1. September 1855, eingetragen im Grund⸗ schuldet — für kraftlos erklärt. buche von Böhmischdorf Blatt 17 bezw. 125 in Braunschweig, 27. Juli 1887. Abtheilung III. Nr. 13 bezw. 118, gebildet aus demn Herzogliches Amtsgericht. Urtheil vom 21. März 1855 und dem Hypotheken⸗ gez. H. Wegmann. “ 188 g5b Zeglaubigt:
00 Thlr. Darlehn für das General⸗Pupillen⸗ C. Ehlers, Gerichtsschreibe
Depositorium des Königlichen Land⸗ I
Rechtsstreits vor die lichen Landgerichts zu den 17. November 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte “ Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
111“
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [23258] Oeffentliche Zustellung. Der Maurer Karl Engling in Halk a. S., ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt A. Herzfeld in Halle a. S., klagt gegen seine in unbekannter Abwesenheit lebende Ehefrau, Marie, geborne Stummer, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet die Beklagte zur mündlichen Perhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu
Halle a. S. auf den 21. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte “ Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. Halle a. S., den 30. Juli 1887. — 3 emme, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23267] Oeffentliche Zustellung.
Die Aktiengesellschaft in Firma Arttenbierbrauerei Gambrinus in Dresden, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Tharandt in Dresden, als Prozeßbevoll⸗ mächtigten, klagt gegen den Restaurateur Ferdinand Oswald Lindenhain, früher zu Dresden, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Zahlung von 193 ℳ 32 ₰ für in der Zeit vom März bis mit 23. Oktober 1886 käuflich geliefertes Lagerbier sammt 6 „% Zinsen
zweite Civilkammer des König⸗
Dortmund auf nahme des Separations⸗ und Belieferungsgeschäftes
Termin bestimmt ist in dessen Amtsstube zu Horn⸗ bach auf Freitag, den 9. Eeptember eer.
Vormittags 10 Uhr, und zu di Beklagte andurch vorgeladen. im diesem Termine der
Zweibrücken, den 29. Juli 1887. Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. 8.) (Unterschrift), Kgl. Sekretär.
uli 1887 folgendes Ausschlußurtheil
[23261]
Durch rechtskräftiges Urtheil der III. Civilkammer des Landgerichts zu Köln vom 25. Juni 1887 ist die Gütergemeinschaft zwischen den JEheleuten Franz Peter Meis, Fuhrknecht, zu Mansfeld, und Catharina, geborene Fischer, aufgelöst worden. Mit der Aus⸗ einandersetzung ist der Notar Le Hanne zu Köln beauftragt.
Köln, den 3. August 1887.
Der Gerichtsschreiber: Rustorff.
1 uf Grund der Bestimmung in §. 20 Abs. der Rechtsanwaltordnung für das Deutsche Nach wird hierdurch bekannt gemacht, daß Herr Friedrich Hermann Schurig in Kamenz als Rechtsanwalt bei der unterzeichneten Kammer für Handelssachen zu⸗ gelassen und demgemäß in die Anwaltsliste eingetra⸗ gen worden ist. Zittau, den 1. August 1887. Kammer für Handelssachen. Eisold
a des Guksbesitzers Friedrich August Schräger in Struppen
behufs Herbeiführung der Löschung der im Grund⸗ und Hypothekenbuche für Struppen Fol. 16 in Rnbr. III, unter Nr. 1/I. auf Grund einer Urkunde vom 28. Juni 1795 verlautbarten 25 Thlr. 6 Gr. Conv.⸗M. oder 25 Thlr. 28 Ngr. 5 Pf. im 14 Thalerfuße, unbezahltes Kaufgeld, Kapital und Zinsen für
Heinze's in Dresden Erben,
XIII.
auf Antrag des Hausbesitzers Friedrich Eduard Schulze in Kleinzschachwitz 8 b behufs Herbeiführung der Löschung der im Grund⸗ und Hypothekenbuche für Kleinzschachwitz Fol. 27 in Rubr. III. unter Nr. 1/I. auf Grund einer Kaufs⸗ Urkunde vom 2. Dezember 1829 verlautbarten Her⸗ berge auf Lebenszeit für Friedrich Wilhelm Reosig in Kleinzschachwitz,
[23256] Im Namen des König,
Auf den Antrag des Fabrikbesitzers Gustav
Schmöle zu Menden
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Iser⸗
lohn durch den Gerichts⸗Assessor Füser
88 üfn Aufgebotstermine vom 13. Juli 1887 für echt:
1 8 [23356] Im Namen des Königs! Verkündet am 23. Juni 1887. Hertel, Referendar, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo thekenposten und Hypothekenurkunden, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Löwen durch den Ge⸗
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.
auf Antrag “ b des Hausbesitzers Friedrich August Wehner in
8 Kleinstruppen 8 1m behufs Herbeiführung der Löschung der im Grund⸗
und Hypothekenbuche für Kleinstruppen Fol. 15 in Rubr. III. unter Nr. 3/III. m. auf Grund einer Kaufs⸗Urkunde vom 22. Oktober 1846 verlautbarten 2 Thlr. 15 Ngr. = 7,50 ℳ Forderung des Oekonom Goldstein in Rottwerndorf,
WV. auf Antrag 116“ 1 des Töpfermeisters und Grundstücksbesitzers Karl Georg Wilhelm Heber in Dohna behufs Herbeiführung der Löschung der im Grund⸗ und Hypothekenbuche für Dohna Fol. 32 in Rubr. III. unter Nr. 3/III. b. auf Grund einer Kaufs⸗Urkunde vom 27. April 1843 verlautbarten Berechtigungen, nämlich: 1 8 Herberge sowie Natural⸗ und Geld⸗Auszug für den Töpfermeister Karl Gottfried Heber in Dohna, XVI.
auf Antrag des Gartennahrungsbesitzers Friedrich Julius Kühnel in Maxren behufs Herbeiführung der Löschung der im Grund und Hypothekenbuche für Maxen Fol. 56 in Rubr. III. unter Nr. 4/IV. d. auf Grund einer Kaufs⸗Urkunde vom 19. Juli 1834 verlautbarten Herberge für Karl Friedrich Wilhelm Sachse,
XVII. 2 des Hausbesitzers Karl Maren behufs Herbeiführung der Löschung der im Grund⸗ und Hypothekenbuche für Maxen Fol. 28 in Rubr. III. unter Nr. 1/I. auf Grund einer Kaufs⸗Urkunde vom 1. Juni 1793 verlautbarten Herberge 6 für Andreas Männchen's Kinder, XVIII.
auf Antrag Friedrich Langer in
auf Antrag des Hausbesitzers Johann Friedrich Louis Löser in Großdobritz . behufs Herbeiführung der Löschung der im Grund⸗ und Hypothekenbuche für Kleinluga Fol. 9 in Rubr. III. unter Nr. 1/I. auf Grund einer Kaufs⸗Urkunde vom 29. Mai 1798 verlautbarten 60 Thlr. K.⸗M. oder 61 Thlr. 20 Ngr. im 14 Thalerfuße, unbezahltes Kaufgeld Johann Gottlieb Hanke'n, XIX. auf Antrag XX“ des Hausbesitzers Karl Gottfried Eckhold in Eschdorf behufs Herbeiführung der Löschung der im Grund⸗ und Hypothekenbuche für Eschdorf Fol. 18 in Rubr. III. unter Nr. 1/I. auf Grund einer Kaufs⸗ Urkunde vom 28. März 1825 verlautbarten Herberge für Eva Rosine verw. Weber, Johanne Caroline Weber und Sehe Weber,
auf Antrag des Gutsbesitzers Friedrich Wilhelm Müller in Eschdorf
behufs Herbeiführung der Löschung der im Grund⸗ und Hypothekenbuche für Eschdorf Fol. 73 in Rubr. III. unter Nr. 1/I. auf Grund einer Kaufs⸗ Urkunde vom 19. Januar 1732 verlautbarten 5 Meißener Gulden 15 Ngr. oder 5 Thaler in Münze vor dem 20 Fl. Fuße, rückständiges Kaufgeld für
Hanns Markert,
auf Antrag des Gutsbesitzers Ernst Julius Bretschner in Oberhartmannsbach behufs Herbeiführung der Löschung der im Grund⸗ und Hypothekenbuche für Oberhartmannsbach Fol. 10 in Rubr. III. unter 3/I. verb. mit Nr. 5 auf Grund einer Kaufs⸗Urkunde vom 21. August 1840 ꝛc. mit verlautbarten 11 ℳ 1³ ₰ Forderungsantheil des Steinbrechers 8 Karl Samuel Fuhrmann in Prossen, des Maurers Johann Traugott Fuhrmann in Dippoldiswalde, Christiane'n Friederike'n, verehel. Kirschner, geb. Fuhrmann, in Hellendorf, Johanne'n Juliane'n Fuhrmann und Chri⸗ stiane'n Amalie'n Fuhrmann. Es werden daher die Betheiligten und zwar: zu I. Karl Julius Grundig, zu II. Andreas Leberecht Eduard Schultze, zu III. Moritz Sachse, zu IV. Friedrich Wilhelm Fuß, bez. die unbekannten Erben dieser Personen und zu V. bis mit XXI. alle Diejenigen, welche aus irgend einem Grunde an den bezeichneten Hypotheken An⸗ spruch zu haben glauben, hierdurch geladen, späte⸗ stens in dem auf den 8. März 1888, Vormittags 10 Uhr,
des Galanterie⸗Arbeiters Flick in Hamburg, als Testamentsvollstrecker des am 25. Juni d. J. hier⸗ selbst verstorbenen Rentiers Johann Ludwig Fischer, werden hierdurch mit Ausnahme der eingesetzten Erben und Legatare, ferner der protokollirten Gläubiger des zum Nachlaß gehörigen, in Wandsbek belegenen Grundstücks, Alle und Jede, welche sonst Erb⸗ ansprüche und Forderungen an den Nachlaß des weil. Johann Ludwig Fischer in Wandsbek zu haben ver⸗ meinen, gerichtlich aufgefordert, diese Ansprüche und Forderungen bei Vermeidung des Ausschlusses und Verlustes derselben innerhalb 12 Wochen, vom Tage der dritten Bekanntmachung dieses Pro⸗ klams an gerechnet, bei dem unterzeichneten Gericht gehörig anzumelden. Wandsbek, den 11. Juli 1887. Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung. Beglaubigt:
Richhardt, als Gerichtsschreiber.
[23243] Nachdem in Sachen, den Nachlaß der unverehe⸗ lichten Bernhardine Werder hieselbst betreffend, der am 13. d. M. im Aufgebotsverfahren stattgehabte Termin fruchtlos verlaufen und auf Mittwoch, den 21. September 1887, Vormittags 11 ¼ Uhr, 8 vertagt worden, werden gestelltem Antrage gemäß alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht als die Bernhardine Werder an dem von letzterer ihrer Ffeit in Besitz genommenen Nachlaß der am 12. Mai 1883 verstorbenen Wilhelmine Werder zu haben vermeinen, aufgefordert, auf Grund der Bestimmung im §. 77 Z. 3 des Proz.⸗Ges. von 1859 ihre Ansprüche im obigen Termine im Zimmer Nr. 7 des Gerichtsgebäudes anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß die Bernhardine Werder als die wahre Erbin der Wilhelmine Werder werde angenommen werden, die nach dem Ausschlusse sich Meldenden und Legitimirenden alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig seien, auch weder Rechnungsablage noch Erstattung der erhobenen Nutzungen zu fordern, son⸗ dern ihre Ansprüche auf das zu beschränken hätten, was von der Erbschaft noch vorhanden. Detmold, 27. Juli 1887. Fürstlich Lippisches Pen gerächt. Abtheilung II.
J. V.: 3 Eberhardt. [23250] Bekanntmachung,
betreffend die Ludolph'sche Familienstiftung. Durch diesseitige Verfügung vom 31. Januar cr. — Reichs⸗Anzeiger Nr. 31 — sind diejenigen Verwandten des V. Grades des zu ichtenau verstorbenen Metropolitans Caspar Ludolph und dessen Ehegattin, geb. Metz, welche ihre in dem Kollokationsbescheide vom 2. September 1819 fest⸗ gesetzten Legatenantheile noch nicht erhalten zu haben vermeinen, aufgefordert worden, ihre Ansprüche bei Meidung des Ausschlusses bis zum 1. April cr. bei dem Unterzeichneten anzumelden. Nachdem die festgesetzte Frist abgelaufen ist, werden nunmehr diejenigen Verwandten des V. Grades, welche ihre in dem Kollokationsbescheide vom 2. Sep⸗ tember 1819 festgesetzten Legatenantheile noch nicht er⸗ halten und ihre Ansprüche nicht bis zum 1. April cr. angemeldet haben, dem angedrohten Rechtsnachtheile gemäß, von dem Genusse der Stiftung hiermit ausgeschlossen. 1 Zugleich wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß bezüglich der Verwandten des sechsten Grades, welche durch Verfügung vom 31. Januar cr. zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert worden sind, heute ein Kollokationsbescheid erlassen worden ist. Derselbe wird den hier bekannten Interessenten abschriftlich zugefertigt werden, liegt aber auch während 14 Tagen im Geschäftslokale des Königlichen Landrathsamtes zur Einsicht aus.
Rotenburg, den 27. Juli 1887.
Deer Königliche Landrath.) v. Altenbockum.
[23255] Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Wittwe Fabrikinhaber Fer⸗ dinand Möllmann, Hermine, geb. Witte, zu Iserlohn, der Wittwe Fabrikinhaber Alexander Loebbecke, Ida, geb. Ebbinghaus, aus Iserlohn, demnächst zu Heiligenstadt, gegenwärtig zu Meiningen, des Kaufmanns Wilhelm Heßling zu Dortmund, des Fräuleins Emilie Bensel von Iserlohn, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Iserlohn durch den Gerichts⸗Assessor Füser in dem Aufgebots⸗
termin vom 24. Juni 1887 für Recht:
—
buch von Hemer Bd. I. Art 52 Abth. III unter
zu Köbbingsermühle aus der Obligation vom 18. Juni
Die Hypothekenurkunden über folgende im Grund⸗
1 und 2 eingetragenen Posten, nämlicht.. 1) 400 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen für die Wittwe Franz Tillmann, Anna Maria, geb. Zentini,
1857, eingetragen ex decr. vom 3./7. 57, 2) 300 Thaler Forderung der Wittwe Franz Till⸗ mann, Anna Maria, geb. Zentini, zu Köbbingser⸗ mühle nebst 5 % Zinsen aus der Obligation vom 19. September 1867, eingetragen ex decr. vom 20./9. 67, bestehend zu 1: aus einer Ausfertigung der notariellen Verhandlung vom 18. Juni 1857 nebst angeheftetem Hypothekenschein vom 18. Juli 1857, zu 2: aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 19. September 1867 nebst an⸗ geheftetem Hypothekenschein vom 14. Oktober 1867, werden für kraftlos erklärt und dem Antragsteller die Kosten auferlegt. 6 Königliches Amtsgericht.
I11öö 8
[23257 8 Das unterzeichnete Königliche Amtsgericht hat in seiner heutigen öffentlichen Sitzung nachstehendes Ausschlußurtheil erlassen und verkündet:
1) die Urkunden und zwar:
a. die Hypothekenurkunde vom 26. Januar 1864 über eine für den Kaufmann Samuel Sudheim zu Höxter Band V. Blatt 682 Abtheilung III. Nr. 9 des Grundbuchs von Albaxen eingetragene Kaution von unbestimmter Höhe;
b. die Hypothekenurkunde über die Band 7 Blatt 326 Abtheilung III. Nr. 8 des Grundbuchs von Stahle für den Ackersmann Johann Grote eingetragene Post von 25 Thlr. 12 Sgr. 4 Pf. Judikat aus dem rechtskräftigen Erkenntnisse vom 28. April 1856 und der Requisition des Prozeß⸗ richters vom 11. Juni 1856,
e. das Hypotheken⸗Instrument über ein Band I. Blatt 17 Abtheilung III. Nr. 3 des Grundbuchs von Höxter für den Kaufmann Heinrich Klinge⸗ mann eingetragenes Darlehn von 150 Thlr. aus der Urkunde vom 27. Januar 1844,
d. das Hypotheken⸗Instrument über die Band II. Blatt I. Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchs von Altenbergen für die Pfarre zu Marienmünster eingetragenen 15 Thlr. Memorienkapital aus der Urkunde vom 3. September 1845,
werden für kraftlos erklärt;
2) die eingetragenen Gläubiger oder deren un⸗ bekannte Rechtsnachfolger, welche
a. auf die Band I. Blatt 37 Abtheilung III. Nr. 12 des Grundbuchs von Albaxen eingetragene Post von 112 Thlr. 11¹⁰ % Pf. Kaufgeld mit 5 % Zinsen aus der Verhandlung vom 11. März 1853 für die Erbschafts⸗Konkursmasse Ferdinand Lallen⸗ sack zu Albaxen,
b. auf die Band 19 Blatt 333 Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchs von Stahle für den Kaplan Loges in Hörter eingetragene Post von 50 Thlr. aus der Urkunde vom 28. Juni 1806, 1
Ansprüche erheben könnten, werden mit solchen ausgeschlossen, auch werden die Eigenthümer der be⸗ lasteten Grundstücke ermächtigt, die Löschung der aufgebotenen Posten im Grundbuche zu beantragen.
Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag⸗ stellern zur Last. .
Höxter, den 21. Juli 1887.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 9. Juli 1887. Michniok, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot verloren ge⸗ gangener Hypothekeninstrumente und bezahlter Hypo⸗ thekenposten zum Zwecke der Löschung, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ober⸗Glogau durch den Amtsrichter Herrmann für Recht: 1) das Hypothekeninstrument über die auf dem dem Halbbauer August Nohl und seiner Ehefrau Lucia, geborenen Kontny, gehörigen Grundstück Blatt 20 Kerpen in Abtheilung III. Nr. 4 zufolge Verfügung vom 5. Juli 1853 für den Erzpriester und Pfarrer Morawietz zu Klein⸗Strehlitz eingetragenen zu 5 % verzinslichen 500 Thaler Darlehnsforderung, welche an die katholische Pfarrkirche zu Klein⸗Strehlitz übergegangen ist, 2) das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundstück Blatt 14 Quermaß Ober⸗Glogau — welches dem Schuhmacher Eduard Amian zu Ober⸗ Glogau und dessen Braut Marianna Reymann zu Mochau gehörig ist — Abtheilung III. Nr. 1 ein⸗ getragenen 40 Thaler, welche der Johann Witt⸗ mann unterm 31. Juli 1795 bei dem magistratuali⸗
[22519]
9 71 bezw. 69 in Abtheilung III. Nr. 4 Nr. Bochannek eingetragenen 60 Thlr.,
richtsassessor Alich
für Recht: A. Die etwaigen Berechtigten der Hypotheken⸗
posten über:
1) die im Grundbuche von Schleppelwitz Llgt 16 ezw. 1 bezw. Nr. 2 für den Christian August
2) 10 Thlr. nebst 5 % Zinsen seit dem 14. Sep⸗
tember 1848 und 15 Sgr. 8 Pf. jetzige Kosten, Judikatforderung des Kaufmanns Karl Thomas zu Oppeln an die Besitzerin, Klara, verehelichte Horn, eingetragen auf Grund des Anerkenntnisses vom 9. No⸗ vember 1848 zufolge Verfügung vom 5. Januar 1850 im Grundbuche von Karbischau Blatt 57 bezw. 69 in Abtheilung III. Nr. 34 bezw. Nr. 1¹⁰, 210,
3) die im Grundbuche von Dambrau Blatt 100 in Abtheilung III. Nr. 4 für die verehelichte Emilie Ludwig, später verehelichte Adametz, eingetragenen 300 ℳ und zwar sowohl des eigenen Antheils der Emilie Adametz, als auch ihres Erbantheils an dem
Antheil der Marie Ludwig an der genannten Post,
4) die im Grundbuche von Karbischau Blatt 127 in Abtheilung II. Nr. 1 für die Kinder der Wittwe Therese Schneider eingetragenen Berechtigungen,
5) 4 Thlr. 26 Sgr. Judikatforderung des Rechts⸗ anwalts Ottow, 21 Sgr. Kosten und die Kosten der Eintragung mit 13 Sgr., eingetragen auf Grund des Mandats vom 8. Januar 1854 zufolge Verfü⸗ gung vom 8. Juni 1854 auf Nr. 47 bezw. 125 Böhmischdorf in Abtheilung III. Nr. 11 bezw. 111,
6) 21 Thlr. 20 Sgr., eingetragen für die drei
minorennen Johann Christoph Hannich'schen Kinder zu gleichen Theilen, namentlich für die Anna Chri⸗ stina, Johanna Elisabeth und Anna Rosina Han⸗ nich auf dem Grundstück Nr. 21 Michelau, Abthei⸗ lung III. Nr. 1, 7) 8 Thlr. 17 Sgr. 15// Pf. Vatererbe für Karl Scholz, eingetragen im Grundbuche von Sowade Blatt 41 und 16 in Abtheilung III. Nr. 12 bezw. 2, 8) den Antheil des Johann Quinte von 15 Thlr. 20 Sgr. an der Hypothekenpost von 47 Thlr. Kauf⸗ gelder für die Anton Quinte'schen Erben, eingetragen im Grundbuch von Schönwitz Blatt 73 bezw. 153 in Abtheilung III. Nr. 2 bezw. 12,
werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten aus⸗ geschlossen.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern, nämlich zu 3
1) dem Kaufmann Sigismund Glaser zu Fröbeln, dem Gärtner August Seculi und den Gärtner Jo⸗ 1. und Marianne Soß'schen Eheleuten zu Schep⸗ pelwitz, 8
2) den Stellenbesitzer Karl und Marie Helene Spielmann'schen Eheleuten und dem Bauerguts⸗ besitzer Richard Hanke zu Karbischau,
3) der verwittweten Häusler Johanna Zimmer, geb. Ludwig, zu Dambrau, 1
4) dem Kaufmann Isaak Groß und dem Fleischer⸗ meister Gustav Schmidt zu Löwen,
5) dem Häusler Karl Tschirley und dem Bauer⸗ gutsbesitzer Karl Gottlob Winkler zu Böhmischdorf,
6) den Gärtner Karl und Louise Teichmann'schen Eheleuten zu Michelau,
7) den Gärtner Gottlieb und Louise Bochannek'schen Eheleuten und den Gärtner Albert und Franziska Warzecha'schen Eheleuten zu Sowade,
8) den Gärtner Gottlob und Marie Scholz'schen Eheleuten, den Gärtner Gottlieb und Marie Otremba'schen Eheleuten, dem Inlieger Karl Scholz und der unperehelichten Elisabeth Scholz, sämmtlich zu Schönwitz,
auferlegt.
B. Die Hypothekenurkunden über 8
1) 20 Thlr. Darlehn für den Gerbermeister Karl Pfürschke zu Schurgast auf Grund der Urkunde vom 4. März 1852, eingetragen im Grundbuche von Schloß Schurgast Blatt 49 in Abtheilung III. Nr. 2, gebildet aus dem Schuldinstrument vom JaeT” 1852 und dem Hypothekenschein vom 7. März
52,
2) 31 Thlr. 28 Sgr. mütterliches Erbtheil der beiden minorennen Daniel Tschirley'schen Kinder Namens Karl Wilhelm und Johanna Elisabeth, für jedes 15 Thlr. 29 Sgr., bei ihrer Entlassung aus der väterlichen Gewalt zahlbar, auf Grund des in der Nachlaßsache der Anna Ro⸗ sina, verehelicht gewesenen Tschirley, geborenen Drieschel, unterm 2. November 1847 errichteten und unterm 12 desselben Monats obervormundschaftlich genehmigten Erbrezesses zufolge Verfügung vom 23. November 1847, eingetragen im Grundbuche von Böhmischdorf Blatt 47 bezw. 125 in Abtheilung III. Nr. 5 bezw. 15 gebildet aus der Schuldurkunde vom 2. November 1847 und dem Hypothekenschein v
ngesetzten Aufgebotstermine persönlich oder durch
Die Hypothekenurkunde vom 6. Januar 1868 über
schen Depositorium aus der Wischlitzky'schen
27. November 1847,
gerichts in Oppeln, gegen dreimonatliche Kündigung, welcher ein 14tägiger Verzug der Zinszahlung gleich zu achten ist, zahlbar, mit 4 ½ % in halbjährigen Raten verzinslich, auf Grund der gerichtlichen Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 27. April 1843 zur Sicherheit des Kapitals, der Zinsen, Schäden und Kosten, zufolge Verfügung vom 1. Mat desselben Jahres mit dem Vorzugsrechte vor den Posten Abtheilung III. Nr. 2, eingetragen im Grundbuche von Karbischau Blatt 57 in Abthei⸗ lung III. Nr. 4, gebildet aus der Schuldurkunde vom 27. April 1843 und dem Hypothekenschein vom 1. Mai 1843,
7) 250 Thlr. Darlehn aus der notariellen Schuld⸗ urkunde vom 22. Januar 1859 mit 5 % verzinslich, für den Sattlermeister Valentin Krug in Oppeln zufolge Verfügung vom 29. Januar 1859, eingetragen im Grundbuche von Niewodnik Blatt 82 in Ab⸗ theilung III. Nr. 1, gebildet aus der Schuldurkunde vom 22. Januar 1859 und dem Hypothekenschein vom 29. Januar 1859,
8) 500 Thaler Erbegelder auf Grund des unterm 23. Dezember 1855 obervormundschaftlich bestätigten Erbrezesses vom 4. Januar 1855 für die Anna Rosina Kierstein, eingetragen im Grundbuche von Lossen Blatt 40 in Abtheilung III. Nr. 18a, gebildet aus der Schuldurkunde vom 23. Dezember 1855 und dem Hypothekenschein vom 9. Juni 1870,
9) 26 Thlr. 6 Pf. väterliches Erbtheil nebst 5 % Hüisen seit dem 1. Juli 1836 für die minorennen
eorge Bochannek'schen Kinder Friedrich und Gott⸗ lob zufolge Verfügung vom 12. September 1837 auf Grund des gerichtlichen Vertrages vom 7. Sep⸗ tember 1837, eingetragen im Grundbuche von Schön⸗ witz Blatt 7 in Abtheilung III. Nr. 1, gebildet aus der Schuldurkunde vom 7. September 1837 und dem Hypothekenschein vom 19. September 1837,
10) 200 Thlr. Darlehn für Frau Förster Josefa
Dobissek, geborene Mühlbatzer, zu Krappitz, mit 6 % seit dem 1. Oktober 1851 in halbjährigen Raten verzinslich und nach dreimonatlicher Kündigung zahl⸗ bar, eingetragen im Grundbuche von Karbischau Blatt 33 Abtheilung III. Nr. 4, gebildet aus der Schuldurkunde vom 3. November 1851 und dem Hypothekenschein vom 8. Dezember 1851, 11) 25 Thaler Darlehn für den Seifensieder Jany in Löwen, mit 5 % jährlich verzinslich, nach drei⸗ monatlicher Kündigung zahlbar, eingetragen zufolge Verfügung vom 12. Juli 1852 im Grundbuche von Karbischau Blatt 69 Abtheilung III. Nr. 8, gebildet aus der Schuldurkunde vom 22. Juni 1852 und dem Hypothekenschein vom 12. Juli 1852,
12) 750 Thaler väterliche Erbegelder der Jo⸗ hanna Louise Kierstein, von der Zeit ab mit 5 % jährlich verzinslich, wo sie heirathet oder der Mutter Haus verläßt, zufolge Verfügung vom 27. Mai 1870, eingetragen im Grundbuch von Lossen Blatt 234 Abtheilung III. Nr. 1, gebildet aus dem Schuld⸗ instrument vom 23. Dezember 1855 und dem Hypo⸗ thekenschein vom 9. Juni 1870,
13) 500 Thlr. Kaufgeld vom ab in halbjährlichen Raten mit 5 % jährlich ver⸗ zinslich, für die verwittwete Auszüger Kierstein, Anna Rosina, geborne Jeutner, zu Lossen, aus dem Vertrage vom 23. Dezember 1869 und 5. April 1870, eingetragen zufolge Verfügung vom 27. Mai 1870 zu gleichen Rechten mit dem Auszuge Rubr. II. Nr. 2, gebildet aus der Schuldurkunde vom 23. De⸗ bö 1869 und dem Hypothekenschein vom 9. Juni
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werden für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den
ö und zwar zu Joh den Weber Josef und Johanna Roskos'schen Eheleuten zu Schurgast, sh
2) 3) 4) und 5) dem Häusler Karl Tschirley und dem Bauergutsbesitzer Karl Gottlob Winkler zu Böhmischdorf,
6) den Häusler Karl und Marie Spielmann'schen Eheleuten zu Karbischau,
7) dem Häusler Josef Kotz zu Niewodnik,
3 9 dem Bauergutsbesitzer Gottlieb Kierstein zu Lossen,
15. Januar 1870
zu
9) den Gärtner Karl und Maria Jorgler'schen Cheleuten zu Schönwitz, 10) dem Halbbauer Wilhelm Nimpsch arbischau,
11) dem Bauergutsbesitzer Richard Hantke zu Karbischau,
12) und 13) dem Fleischermeister August Dosiehn Lossen auferlegt.
zu
11“““
Von 8 1
Rechts Wegen. Alich.
[23254] Verkündet am 13. Juli 1887 Marettek, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Präsidenten des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Breslau, vertreten durch den aufsichtsführenden Amtsrichter des Königlichen Amts⸗ b zu Sohrau O.⸗S., erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sohrau O.⸗S. durch den Amts⸗ richter Rother für Recht: Die unbekannten Gläubiger werden ihrer Ansprüche an die Amtskaution des am 27. Mai 1885 zu Sohrau O.⸗S. verstorbenen Gerichtsvollziehers Daiedzioch, bestehend aus drei bei der Königlichen Justiz⸗Hauptkasse in Breslau verwahrten 3 ½ % igen Staatsschuldscheinen über zusammen 200 Thlr. 600 ℳ verlustig erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat die Staats⸗ kasse zu tragen.
Von Rechts
Wegen.
“ W“ Oeffentliche Zustellung. Die Elisabetha, geb. Dapper, Ehefrau des 1.“ Franz Oehl aus Gensenheim, sie ienstmagd zu Mainz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mann in Mainz, klagt gegen ihren Ehemann vorgenannt, dermalen ohne bekannten Aufenthalts⸗ orts, wegen fortgesetzter Mißhandlungen und bös⸗ willigen Verlassens Seitens desselben, mit dem An⸗ trage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Verurtheilung des Beklagten zu den Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Mainz auf den 26. September 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . (Unterschrift), Gerichts⸗Assessor, i. V. d. Gerichtsschreibers des Großh. Landgerichts.
[22894] Oeffentliche Zustellung. Der Rechtsanwalt Leinhos zu Weimar als Ver⸗ treter der verehelichten Therese Fritsche, geb. Unger, zu Apolda, erhebt Klage gegen ihren Ehemann, den Bürstenmacher Hermann Fritsche daher, jetzt in un⸗ bekannter Ferne, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 20. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu dessen Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der von der I. Civilkammer ver⸗ willigten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht. Weimar, den 26. Juli 1887. Die Gerichtsschreiberei des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts. 8 Dr. Mirus.
[23280]
[23260] Oeffentliche Zustellung.
Die Agnes Grün in Hagyingen, vertreten durch Rechtsanwalt Teutsch, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Massion, Hüttenarbeiter, früher zu Hayingen, jetzt ohne bekannten Wohnort, wegen Mißhandlung und schwerer Beleidigung mit dem Antrage, auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf
den 10. November 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten ge. richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 29. Juli 1887.
„Maaßen, Obersekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [23259) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Michael Goßmann zu Düsseldorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Strunk zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Michael Goßmann, zuletzt in Dorstfeld, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, daß das unter Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, daß diesem auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und
vom 23. Oktober 1886 ab, mit dem Antrage:
1886 ab 1 süherafhg eg zu erklären, nd ladet den Beklagte zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 86 Dresden, Landhausstraße 9 I., auf den 1. November 1887, Vormittags ½10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen 1 Auszug der Klage bekannt gemacht. Dresden, den 30. Juli 1887. 1X“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[23265]) Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann M. Schindler hier, Anhalt⸗ straße 41, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Herrmann hier, Papenstraße 12, klagt gegen den Kaufmann H. Droese, früher hier, Markgrafen⸗ straße 43, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den von dem Kläger ausgestellten und von dem Beklag⸗ ten aeceptirten zwei Wechseln d. d. Berlin, den 15. Februar 1887 über 205,25 resp. 291,05 ℳ, zahlbar am 15. Mai 1887, im Wechselprozeß, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 496,30 ℳ nebs 6 % Zinsen seit 17. Mai 1887 und 17,78 ℳ Wechselunkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Ferienkammer fůür Handelssachen des Königlichen Landgerichts Berlin I. Jüdenstr. 59, II. Treppen, Zimmer 173, auf den 13. Oktober 1887, Vormittags 10 ⅞ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist auf 4 Wochen bestimmt. Berlin, den 29. Juli 1887.
E“ Jacob, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. I.
[23264] Oeffentliche Ladung. In Sachen der Kuratel über die Regina Oefelein in Randersacker und der Maria Margaretha Oefelein, ledig daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Stern dahier, gegen den Oekonomensohn Franz Egid Schmitt von da, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschafts⸗ anerkennung, Alimentation und Ehrenentschädigung ist unterm 25. Juni ds. Irs. Klage beim K. Amts⸗ gerichte Würzburg II. erhoben, welche den Antrag enthält:
Königl. Amtsgericht wolle erkennen: 1) Franz Egid Schmitt ist schuldig, die Vater⸗ schaft zu dem außerehelichen Kinde Anna Regina, der Maria Margaretha Oefelein anzuerkennen, 2) derselbe ist schuldig, einen wöchentlichen Nahrungs⸗ beitrag von 2 ℳ 50 ₰ bis zum zurückgelegten 12. Lebensjahre des Kindes nebst 5 % Zinsen aus den bereits verfallenen Beträgen vom Tage der Klags⸗ zustellung an zu bezahlen, 3) die Hälfte des Schulgeldes, der Krankheits⸗ und Beerdigungskosten des Kindes zu tragen, 4) 10 ℳ für Tauf⸗ und Kindbettkosten zu ent⸗ richten, 5) an die Kindesmutter Maria Margaretha Oefelein eine Ehrenentschädigung von 2000 ℳ, so⸗ wie 5 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung zu bezahlen, und 6) sämmtliche Kosten des Rechtsstreites zu tragen. Dieses wird dem Beklagten Franz Egid Schmitt mit dem Bemerken bekannt gegeben, daß Termin zur mündlichen Verhandlung der Sache auf Donnerstag, den 20. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr, Amtsgerichte Würzburg II.
illeg. Anna
beim Königl. anbe⸗
raumt ist.
Klagsabschrift kann in der Gerichtsschreiberei dahier
in Empfang genommen werden.
Mürgburg, den 1. August 1887.
Die Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. II. Andreae, K. Sekretär.
[23262]% Oeffentliche Bekanntmachung.
In Sachen Margaretha Schumacher, gewerblos, zu Altheim wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Trier zu Zweibrücken,
gegen ihren Ehemann Josef Thanheiser, Blechschmied, früher zu Altheim wohnhaft, dermalen ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Be⸗ klagten, wegen Gütertrennung, ohne Vertretung,
wird diesem letzteren mit amtsgerichtlicher Be⸗ willigung durch öffentliche Zustellung andurch be⸗ kannt gegeben, daß durch Verfügung des Kgl. Notärs
ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 193 ℳ 2 ₰ sammt Zinsen zu 6 % vom 23. Oktober zu verurtheilen und das Urtheil für
Zustellung wird dieser
[23199] Ausschreibung einer Roggenlieferung. b Wir beabsichtigen für das Königliche Harz⸗ Kornmagazin in Osterode ein Quantum Roggen von 1 260 000 kg für die sechs Monate Oktober 1887 bis März 1888, eventuell ein solches von 2 520 000 kg für die zwölf Monate Oktober 1887 bis September 1888 G zu festem Preise im Wege der öffentlichen Aus⸗ schreibung anzukaufen, dessen Lieferung in monatlichen Posten von 210 000 kg erfolgen muß. Versiegelte Angebote, mit der Aufschrift „Roggen⸗ lieferung“ versehen, sind an unseren Kommissar, Berginspektor Walther in Zellerfeld bis Montag, den 22. August d. Js., Vormittags 10 Uhr, kostenfrei einzusenden, zu welcher Stunde die Er⸗ öffnung derselben im Geschäftslokale der Königlichen Bergfaktorei zu Zellerfeld in Gegenwart der etwa erschienenen Bewerber erfolgen wird. Die Ertheilung des Zuschlages geschieht spätestens am 23. August d. Is. 8 Die Bedingungen können von dem genannten Kommissar gegen Einsendung von 40 ₰ bezogen werden. Klausthal, den 28. Juli 1887. Königliches Ober⸗Bergamt.
[22563] Der Bedarf an Wäschestücken für die Garnison⸗ Anstalten des 9. Armee⸗Corps, bestehend i : 2992 wollenen Decken, 37 feinen Deckenbezügen, 43 feinen Kissenbezügen, 989 feinen Bettlaken, 345 feinen Handtüchern, 480 ordinären bunten Deckenbezügen, 435 ordinären weißen Deckenbezügen, 4650 ordinären bunten Kissenbezügen, 446 ordinären weißen Kissenbezügen, 7590 ordinären Bettlaken, 14110 ordinären Handtüchern, 1998 Leibstrohsäcken, 440 gewöhnlichen Matratzenhülsen, 169 eintheiligen Matratzenhülsen zu Bettstellen mit Drahtmatratzen für Kranke, 25 dreitheiligen Matratzenhülsen Bett⸗ stellen ohne Drahtmatratze, 1890 gewöhnlichen Kopfpolstersäcken, 180 gewöhnlichen Krankenröcken Nr. I. und II., 136 gefütterten Krankenröcken Nr. I. und II., 70 gewöhnlichen Krankenhosen Nr. I. und II., 6 Unterjacken von Parchent, 23 Unterhosen, 51 baumwollenen Halstüchern, 46 wollenen Socken, Paar, 311 baumwollenen Socken, Paar, 53 Schürzen für Lazarethgehülfen, Wege der öffentlichen Submission verdungen
zu
soll im werden. Lieferungs⸗Unternehmer wollen ihre Offerten post⸗ mäßig verschlossen und auf der Außenseite mit der Aufschrift: „Submission auf Wäschelieferung für den Garnison⸗ Haushalt ꝛc. 9. Armee⸗Corps“ versehen, portofrei bis zum 20. August, Vormittags 11 Uhr, an die unterzeichnete Behörde einsenden. Ganz besonders wird darauf aufmerksam gemacht, daß nur solche Offerten angenommen werden, welche sich auf den vorstehend verzeichneten Bedarf beziehen. Die Eröffnung und Verlesung der eingegangenen Offerten findet an dem vorbezeichneten Termine in unserem Geschäftslokal, Allee Nr. 3 hierselbst, wo auch die Lieferungsbedingungen zur Einsicht aus⸗ liegen, statt. In der Offerte ist anzugeben, daß Submittent von den Lieferungsbedingungen Kenntniß genommen und dieselben als rechtsverbindlich acceptirt hat. Offerten ohne diese Angabe, sowie auch solche Offerten, in welchen besondere Vorbehalte gemacht werden, oder welche nach der festgesetzten Stunde eingehen, bleiben unberücksichtigt. Die Lieferungsbedingungen kosten 1 ℳ 8 Altona, den 25. Juli 1887. Königliche Intendantur 9. Armee⸗Corps.
[23019]
Die Herstellung des Glasoberlichtes einschließ⸗ lich Material (Anschlag 4500 ℳ*) für die Bahn⸗ steighallen zu Minden wird Donnerstag, den 25. August d. J., Vormittags 11 Uhr, ver⸗ dungen. Bedingungen hier einzusehen oder gege 0,8 ℳ zu beziehen.
Königliche Eisenbahn⸗Bauinspektion Minden.
Crolly zu Hornbach vom 19. Juli abhin zur Vor⸗
*) Nicht kg, wie in Nr. 180 d. Bl. irrthümlich gedruckt. 8