der jetzige Markt der weiteren Entwickelung ruhig entgegen sehen. Ein geringerer Nachlaß der Nachfrage ist ja jedes Mal, wenn die Deckungskäufe für das laufende uartal von den Konsumen⸗ ten gemacht sind, zu verzeichnen. Andererseits werden die Preise für Fertigfabrikate meist anstandslos bewilligt, so daß die Hersteller der letzteren ihrerseits auch für die Rohmaterialien weniger Kon⸗ essionen verlangen. Auch von den ausländischen Märkten ist unsere Industrie ziemlich unabhängig, zum Mindesten üben die schottischen Warrants deren Sinken und Steigen meist von dem Spekulations⸗ geschäft innerhalb enger Grenzen abhängt, nicht, wie verschiedentlich — wurde, einen merklichen Einfluß auf unsere Distrikte aus. s hat deshalb auch der Rückschlag an der Glasgower Börse auf die Haltung des rheinisch⸗westfälischen Marktes so gut wie gar keinen siafiu ausgeübt. Ebensowenig berühren die anhaltend ungünstigen Nachrichten aus England, die vielfach nur Folge der verminderten Ausfuhr Großbritanniens sind, die Haltung unseres Marktes. Bei unsern belgischen Nachbarn ist das Geschäft außerordentlich fest und auch in Frankreich beginnt man Schritte zu thun, um den Schleuderpreisen der Pariser Händler einen Damm entgegen zu setzen. Der amerikanische Markt ist momentan wieder still. Die Schienenpreise haben in Amerika zwar einen Rückgang erlitten, wesentlich aber für die deutsche Industrie ist, daß Stahlwalzdraht sich fest im Preise behauptet. Der schlesische Markt war in der letzten Woche in fester Haltung. Roh⸗ eisen ging flotter ab und in Walzeisen ist anhaltend lebhafte Betriebs⸗ thätigkeit. Was speziell die Lage des rheinisch⸗westfälischen Eisen⸗ marktes betrifft, so ist das Geschäft in luxemburgischen Erzen anhaltend gut. Während im Siegerlande sich eine geringe Abnahme der Nachfrage bemerkbar machte, ist in der letzten Woche das Eisenerzgeschäft wieder lebhafter geworden. Der Absatz ist ein sehr flotter, Vorräthe sind fast nirgendwo, und die Preise sind für alle Sorten steigend. Für Roheisen ist im Ganzen und Großen die Geschäftslage unverändert geblieben. In Spiegeleisen sind in letzter Zeit wieder sehr schöne Aufträge eingelaufen und haben sich die Preise im Ganzen und Großen behauptet. Ebenso ist Puddel⸗ eisen anhaltend fest in seinen Notirungen. Man ist der Ansicht, daß die gegenwärtigen Preise wohl vorläufig nicht steigen, jedoch bestehen bleiben werden, da die Hüttenwerke meist ihre Produktion für das vierte Quartal schon verschlossen haben. Im Siegerlande sind alle Bestände in dieser Sorte gerͤumt. In Gießereiroheisen ist infolge der besseren Beschäftigung der Eisengießereien vom rheinisch westfälischen Roheisenverband der Preis für sämmtliche Sorten um 1 ℳ die Tonne erhöht worden. Bessemereisen wurde in letzter Zeit lebhafter gefragt und haben die Preise in Folge dessen angezogen. Die Walzeisenbranche ist im Ganzen und Großen noch ziemlich flott beschäftigt, wenn auch hie und da die Nachfrage etwas nachgelassen hat. Letzteres ist beispielsweise für Stabeisen der Fall; doch sind die Werke durch frühere Aufträge noch in so regem Betrieb, daß man sich darüber vorläufig no keine Sorge macht, Gering ist namentlich die ausländische Nachfrage. Die Preise sind unverändert geblieben. Für Bandeisen scheint die in letzter Zeit etwas abwartende Haltung von Seiten der Zwischenhändler aufgegeben worden zu sein und hat neuerdings einer regen Nachfrage von dieser Seite her Platz gemacht. Die Preise werden ohne Anstand bewilligt. In Kesselblechen sowie in Grob⸗ blechen ist der “ momentan ein befriedigender und be⸗ haupten sich die Preise. ie Feinblechwalzwerke sind stark beschäftigt und es liegen für diese nur auf die nächsten Monate ge⸗ nügende Aufträge vor, so daß augenblicklich die Werke durchaus keinen Arbeitsmangel haben. Der gegenwärtige Grundpreis ist 137 — 140 ℳ pro Tonne. In Walzdraht ist die Geschäftslage unverändert. Der Export ist ein befriedigender und die Preise können sich fest be⸗ haupten. Die Maschinenfabriken und Eisengießereien sind im Ganzen befriedigend beschöftigt, nur lassen die Preise, wie schon erwähnt, noch viel zu wünschen übrig. — Aus Dortmund berichtet die „Köln. Volks⸗Ztg.“ unter dem 9. Oktober: Der Kohlenmarkt zeigt in Folge des Herbstgeschäfts eine immer festere Haltung, Der Absatz, zumal in Hausbrandkohlen, hat in den beiden letzten Wochen eine solche Höhe erreicht, daß die Eisenbahn⸗Verwaltungen Mühe hatten, die Transporte rechtzeitig zu bewältigen Auch in Industriekohlen, namentlich in Koks⸗ und Koks⸗ kohlen, hat die Nachfrage wieder zugenommen, und mehrere größere Werke, welche ein weiteres Steigen der Preise befürchteten, haben mit den Gruben auf längere Zeit Verträge abgeschlossen. Bei denZechen dauert die zuversicht⸗ liche Stimmung fort, weshalb erhöhte Preise gefordert und bewilligt werden. Die Abschlüsse in Hausbrandkohlen nehmen ihren ungestörten Fortgang zu Notirungen, die vor Jahresfrist als unerhört galten. Die Preise stellten sich in der letzten Woche, wie folgt: Magere Förderkohle 5,00 — 6,00 ℳ, do. Stückkohle 8,50 — 9,00 ℳ, do. Nuß⸗ kohle 9,50 — 10,50 ℳ, Fett⸗Förderkohle 5,80 — 6,50 ℳ, do. Stückkohle 7,50 — 8,50 ℳ, do. Nußkohle 6,00 — 9,50 ℳ, Flamm⸗Förderkohle 5,00 — 6,50 ℳ, do. do. Stückkohle 8,00 — 8,50 ℳ, do. Nußkohle 7,40 — 7,80 ℳ, Grußkohle 4,00 — 5,00 ℳ, Gaskohle 7,00 — 7,80 ℳ, Kokskohle 4,50 — 5,00 ℳ, Hochofen⸗Koks 8,00 — 9,00 ℳ, Gießerei⸗ Koks 8,20 — 10,50 ℳ Das Absatzgebiet erlitt in den letzten Wochen keine nennenswerthe Verschiebung. Nur in Belgien und den Niederlanden büßte die rheinisch⸗westfälische Kohle etwas Terrain ein, was jedoch durch Erweiterung des Absatzgebietes in Thüringen und Süddeutschland reichlich ausgeglichen wurde. Der andauernd niedrige Wasserstand des Rheins war dem Absatz nach dem Süden recht hinderlich; der nach den Hansastädten, speziell nach Hamburg, leidet noch immer unter der englischen Konkurrenz, und hat wieder einen Rückgang zu verzeichnen. Das zwischen den Fettkohlenzechen projektirte Syndikat hat in so fern festere Gestalt angenommen, als auf einer Versammlung von Interessenten in Bochum das Statut berathen und angenommen worden ist. Die Vereinigung wird sich in der nächsten Zeit definitiv konstituiren. Die allgemeine Lage der rheinisch⸗westfälischen Kohlenindustrie berechtigt zu der Hoffnung, daß die langjährige Krisis nunmehr überwunden ist. „— Die Deutsche Verlags⸗Anstalt in Stuttgart hat in dem verflossenen Geschäftsjahr 1886/87 einen Jahresgewinn von 533 810 ℳ erzielt. Davon erhält der Reservefonds 5 % mit 26 690 ℳ Von dem Rest von 505 119 ℳ gehen zunächst an die Aktionäre 5 % Dividende mit 150 000 ℳ Den Direktoren, Beamten und dem Aufsichtsrath fallen 15 % Tantiéème mit 53 567 ℳ zu. Der Ueberschuß mit 303 551 ℳ sowie der Gewinn⸗Uebertrag vom Vorjahr mit 25 946 ℳ steht zur Verfügung der General⸗ versammlung, in Summa 329 498 ℳ Die Anträge der Verwal⸗ tungsorgane für die am 24. Oktober cr. stattfindende Generalversamm⸗ lung gehen dahin, 9 % Superdividende zu vertheilen mit 270 000 ℳ, dem Allgemeinen Unterstützungsfonds zuzuwenden 20 000 ℳ, den Beamten an Remunerationen zu bewilligen 10 000 ℳ, den Arbeitern der Papierfabriken zu gewähren 2500 ℳ, zum Vereinshause in Stutt⸗ gart einen einmaligen Beitrag zu bewilligen von 5000 ℳ, auf neue Rechnung vorzutragen 21 998 ℳ Glasgow, 10. Oktober. (W. T. B.) Die Ver⸗ schiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 7475 Tons gegen 10 175 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres. Bradford, 10. Oktober. (W. T. B.) Wolle ruhig, aber stetig, Botanywolle schwer verkäuflich, ordinäre englische Wolle leichter verkäuflich, Garne träge, Stoffe besser. G“
Submissionen im Auslande.
Portugal. 5. Dezember. Hafenbauten im Hafen von Horta auf der Insel Fayal, Azoren. Voranschlag 1 100 000 Milréis (etwa 4 880 000 ℳ), vorläufige Kaution 55 000 Milréis.
Näheres bei der zuständigen Behörde in Lissabon.
Verkehrs⸗Anstalten. 3
Hamburg, 10. Oktober. (W. T. B.) Der Postdampfer
„Gellert“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗
Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, gestern Vor⸗ mittag in New⸗York eingetroffen. 1
— 11. Oktober. (W. T. B.) Der Postdampfer⸗Wieland“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗Aktiengesell⸗ schaft ist, von New⸗York kommend, gestern Abend 9 Uhr auf der Elbe eingetroffen.
Christiania, 8. Oktober. Das Departement des Innern hat die Dampfschiffsrhedereien auf der Küstenstrecke von Frederiks⸗ hald bis Bodö darum ersucht, im Fall von dem Meteorologischen Institut Sturmwarnungen gegeben worden sind, ihre Schiffe ein Signal hissen zu lassen, bestehend in einem Ballon auf dem Vorder⸗ Die Sturmwarnungen sollen während 24 Stunden nach der Absendung vom Institut gelten. 1“
Suez, 11. Oktober. (W. T. B.) Der Kanal ist im Ein⸗ heng seit 8 Uhr früh durch das Auflaufen eines deutschen Dampfers versperrt.
Sanitätswesen und Quarantänewesen.
Cypern. Zufolge Verfügung der Lokalregierung der Insel Cypern sind alle seit dem 8. September d. J. von Sardinien ankommenden Schiffe einer zehntägigen Quarantäne unterworfen. Eine gleiche Quarantäne ist für alle aus italienischen Häfen anlangenden Schiffe vorgeschrieben, mit Ausnahme der aus den Häfen zwischen Civita Vecchia und der französischen Grenze und zwischen Ancona und der österreichischen Grenze kommenden, welche einer fünftägigen Quarantäne unterliegen. Portugal. 1 Durch eine am 3. Oktober 1887 veröffentlichte Verfügung des Königlich portugiesischen Ministeriums des Innern werden die Häfen der brasilianischen Provinz St. Catharina für „rein“ von gelbem Fieber erklärt. (Vergl. „R.⸗A.“ Nr. 157 vom 7. Juli 1886.)
Berlin, 11. Oktober 1887.
Morgen, Mittwoch, den 12. d. M., findet Königliche Par⸗ force⸗Jagd statt. Rendezvous: Nachmittags 1 Uhr am Forsthaus Plantagenhaus.
Heute Nachmittag 2 Uhr fand auf dem Matthäi⸗Kirchhofe die feierliche Beisetzung der Leiche des am 6. d. M. auf seinem Gut Moholz verstorbenen und hierher überführten Generals der In⸗ fanterie z. D. und Chefs des 1. Niederschlesischen Infanterie⸗Regi⸗ Nr. 46, Grafen von Kirchbach, mit militärischen Honneurs statt.
Vom 1. Niederschlesischen Infanterie⸗Regiment Nr. 46 war eine Deputation, bestehend aus dem Obersten und Regiments⸗Comman⸗ deur von Tebra, dem Hauptmann und Compagnie⸗Chef Jordan und dem Second⸗Lieutenant und Adjutanten Wegner, anwesend; ferner waren die Offiziere der hiesigen Garnison durch Deputationen vertreten.
Die Trauerparade kommandirte der General⸗Major Graf Finck von Finckenstein, General à la suite Sr. Majestät des Kaisers und Königs und Inspecteur der Jäger und Schützen; dieselbe bestand aus je einem Bataillon des Kaiser Franz Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 2 und des 3. Garde⸗Regiments z. F. mit Fahnen und Spiel⸗ leuten resp. der Regiments⸗Musik des erstgenannten Regiments, aus je einer Escadron des 1. und 2. Garde⸗Dragoner⸗Regiments, sowie des 2. Garde⸗Ulanen⸗Regiments mit dem Trompeter⸗Corps des 1. Garde⸗Dragoner⸗Regiments, und aus 2 Batterien à 4 Geschützen des 2. Garde⸗Feld⸗Artillerie⸗Regiments nebst Trompeter⸗Corps.
Das Kaiser Franz Garde⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 2 hatte die Unteroffiziere zum Sargtragen und das Garde⸗Füsilier⸗Regiment die Regiments⸗Musik zur Begleitung des Sarges von der Leichenhalle bis zum Grabe gestellt.
Die “ selbst nahm einen würdigen Verlauf. In der prächtig geschmückten Kapelle und vor derselben hatte sich eine zahl⸗ reiche, hochansehnliche Trauerversammlung eingefunden. Im Auftrage Sr. Majestät des Kaisers erschienen der General von Rauch und der Major von Plessen, im Auftrage des Kronprinzen die Majors von Kessel, von Lyncker und von Rabe. Außerdem wohnten der Staatssekretär Dr. von Schelling, der Wirkliche Geheime Ober⸗Regie⸗ rungs⸗Rath von Bötticher und andere hohe Staatsbeamte der Feier bei. Die Generalität war wohl vollzählig vertreten. In Ver⸗ tretung des V. Armee⸗Corps war der kommandirende General von Meerscheidt⸗Hüllessem persönlich erschienen. Gesang leitete die Feier ein; dann hielt Hofprediger D. Frommel die Gedächtnißrede. Nach abermaligem Gesange wurde der Sarg von Sergeanten des Kaiser Franz Garde⸗Grenadier⸗Regiments emporgehoben und, wäh⸗ rend die Kapelle des Garde⸗Füsilier⸗Regiments Beethoven's Trauer⸗ marsch intonirte, nach der Gruft überführt, wo un er militärischen Ehren die Beisetzung erfolgte. 8
Der gestrige vierte Tag des Herbst⸗Meetings des „Unionklubs“, auf der Rennbahn bei Hoppegarten brachte
folgende Resultate:
1. Weltmann⸗Handicap. Graditzer Gestütspreis 3341,22 ℳ 58 2jährige inländische Pferde. Distanz 1400 m. Das Rennen atte 16 Anmeldungen erhalten. Für 8 Pferde wurde Reugeld ge⸗ zahlt und 8 Pferde erschienen am Ablaufspfosten. Des Frhrn. Ed. v. Oppenheim F.⸗H. „Kanzler“ schlug nach einem interessanten Rennen des Kapt. Jos F.⸗H. „Mariner’“ leicht mit einer Länge. Des 8. F. Bothe Sch.⸗H. „Springinsfeld“ wurde drei Längen da⸗ hinter Dritter. Zeit 1 Min. 40 Sekunden. Werth des Rennens: 3941,22 ℳ dem Sieger, 600 ℳ dem Zweiten.
II. Wilamowitz⸗Zuchtrennen. Staatspreis 3000 ℳ Für 1884 geborne inländische Hengste und Stuten. Distanz 2800 m. Zu diesem Rennen waren 40 Pferde angemeldet, von denen 4 am Ablaufspfosten erschienen. Es siegte nach einem interessanten Rennen ganz leicht mit 3 ½ Längen des Kapt. Joë schw. H. „Bergmann“ gegen seinen Stallgenossen „Gasparone“, der des Hrn. F Bothe F.⸗H. „Ruppsippos“ um einen Kopf auf den dritten Platz drückte. Des Graditzer Hauptgestüts F.⸗St. „Immerzu“ wurde Letzte. — Zeit 3 Minuten 54 Sekunden. — Werth des Rennens: 6000 ℳ dem Sieger, 1000 ℳ dem Zweiten, 400 ℳ für „Ruppsippos“.
III. Kinder⸗Trost⸗Rennen. Staatspreis 1600 ℳ Für 2 jährige inländische Hengste und Stuten, die kein Rennen gewonnen haben. Distanz 900 m. — Zu diesem Rennen waren 16 Pferde an⸗ gemeldet. 8 zahlten Reugeld und 8 erschienen am Ablaufspfosten. Des Königl. Hauptgestüts S2. „Wallfahrt“ schlug nach einem spannenden Lauf des Hrn. O. Oehlschläger F.⸗H. „Goldonkel“ ganz leicht mit 4 Längen. Des Grafen Plessen⸗Ivenack br. H. „Donar“ wurde ½ Länge zurück ritter. — Zeit: 1 Minute. Werth des Rennens: 1960 ℳ der Siegerin, 360 ℳ dem Zweiten.
IV. Vergleichs⸗Rennen. Klubpreis 2000 ℳ Für 2 jährige und ältere inländische, österreichisch⸗ungarische und dänische Pferde. Distanz 1200 m. 19 Pferde waren angemeldet. 9 erschienen am Start. Nach scharfem Kampf schlug des Frhrn. E. v. Falkenhausen 2 jähr. F.⸗St. „Helios“ mit einer halben Länge des Kgl. Hauptgestüts Graditz 3 jähr. 8*§ „Perlenfischer“. Desselben Gestüts br. St. „Violine“ wurde 4 Längen weiter zurück Dritte. — Zeit 1 Minute 36 Sekunden. — Werth des Rennens: 2560 ℳ dem Sieger, 560 ℳ dem Zweiten.
V. Trost⸗Handicap. Klubpreis 1500 ℳ Für ꝛjährige und ältere inländische, österreichisch⸗ungarische und dänische Pferde, welche während der Herbst⸗Rennen zu Hoppegarten gelaufen sind und nicht gesiegt haben. Distanz 1400 m. 12 Pferde waren zu diesem Rennen angemeldet, von denen 9 am Ablaufspfosten erschienen. Des Hrn. Ulrich 3jähr. F.⸗H. „Balbeck“ siegte zuletzt ganz sicher mit zwei Längen gfomn des. Hrn. H. Heidemann F.⸗H. „Meridian“. Vier Längen inter dem Letzteren wurde Kapt. Hermann's F⸗St. „Räuberbraut“ Dritte. Zeit 1 Minute 45 Sekunden. Werth des Rennens:
1830 ℳ dem Sieger, 330 ℳ dem Zweiten.
b-e Hoppegartener Hürden⸗Rennen. Klubpreig 3000 ℳ Jockey⸗Handicap. Für dreijährige und ältere inländische Pferde. Distanz 3200 m. 17 Pferde waren zu diesem Rennen an⸗ gemeldet, von denen 6 am Ablaufspfosten erschienen. Des Hrn Adalbert 4 jäãhr. br. St. „Modestie“ schlug nach hartnäckiger Gegen⸗ wehr des Hrn. K. von Eichel, 4jähr. br. St. „Little Lowelock“ mit einer Kopflänge. Um eine gleiche Distanz wurde des Hrn. H. Manske a. br. St. „Hera“ Dritte. Zeit: 5 Minuten 47 Sekunden. Werth des Rennens: 3000 ℳ der Siegerin, 880 ℳ der Zweiten.
Die Kranken⸗ und Diakonissen⸗Anstalt „Bethanien“ feierte gestern in der mit einem neuen prächtigen Kronleuchter geschmückten Kapelle ihr 40. Jahresfest. Das Mutterhaus umfaßt zur Zeit 178 Schwestern, die insgesammt in 30 Stationen thätig sind. Zwei dieser Stationen können in diesem Jahre ihr 25jähriges Jubiläum feiern. Neu übernommen in diesem Jahre ist das große Krankenhaus in Magdeburg und die Gemeindepflege in der hiesigen Emmausgemeinde. 5 Schwestern sind im Laufe des Jahres verstorben. Im hiesigen KrankenhausBethanien“ haben im letzten Jahre 3226 Kranke Aufnahme gefunden, der derzeitige Bestand ist 285. Insgesammt sind in den 40 Jahren bereits weit über 100 000 Kranke in Bethanien verpflegt worden, während die Zahl der in den Außenstationen Behandelten das Dreifache beträgt. Die Anstalt hat sich fortgesetzt der Huld der Kaiserlichen Majestäten zu erfreuen gehabt, welche sich in letzter Zeit wieder durch das Geschenk eines Kaiserbildes bethätigt hat. Die Feier selbst gestaltete sich namentlich durch den Gesang der Schwestern zu einer recht würdevollen; die Festpredigt hielt Pastor Nehmiz; nach derselben empfingen 9 Novizen die Weihe als Diakonissen.
„Der Stolze'sche Stenographenverein zu Berlin zählt, wie in seiner Generalversammlung mitgetheilt wurde, gegenwärtig bei Schluß seines 9. Vereinsjahres 675 Mitglieder, darunter 311 in Berlin, und ist somit der größte Stenographenverein der Welt. Allein in Berlin wurden im letzten Vereinsjahre durch Mitglieder des Ver⸗ eins 19 Unterrichtskurse mit einer Schlußbetheiligung von 373 Per⸗ sonen gegeben. Die Einnahmen betrugen 5516, die Ausgaben 5452 ℳ, darunter 932 ℳ für Unterrichtsertheilung und 350 ℳ für die Bibliothek, die aus 1550 Bänden besteht. Der Verein bezieht allein 106 steno⸗ graphische Zeitschriften der verschiedensten Sprachen und Systeme. Im Auftrage des Vereins erscheinen drei stenographische Zeitungen, ein Fachblatt: „Das Magazin für Stenographie“, ein Unterhaltungsblatt und eine Zeitung für stenographische Praktiker. Unter den sonst von Vereinsmitgliedern herausgegebenen Literaturerzeugnissen ist besonders eine Schrift des Geheimen Regierungs⸗Raths Blenck über die geschichtliche Entwickelung, die gegenwärtige Lage und die Zukunft der Stenographie hervorzuheben. An dem jüngst stattgehabten internationalen Stenographen⸗Kongreß in London nahmen die beiden Vorsitzenden, Parlamentsstenograph Bäckler und Gymnasiallehrer Dr. Dreinhöfer, sowie zwei andere Mitglieder Theil. Auf Veranlassung des Vorsitzenden hat sich jeßt in London ein Stolze'scher Stenographen⸗ verein gebildet, der sowohl das deutsche System wie auch die Ueber⸗ tragung desselben auf die englische Sprache vertreten wird.
Die statutenmäßige Jahresversammlung des Verhandes Stolze'scher Stenographen⸗Vereine, des Gaubundes Berlin, wird am Donnerstag, den 13. d. M., Abends 8 ½ Uhr, in Deigmüller's Saal, Alte Jakobstraße 48a, stattfinden. Die Tagesordnung lautet: 1) Vortrag des Hrn. Bäckler über den Londoner Kongreß. 2) Be⸗ schlußfassung über den Antrag des Verwaltungsraths: in §. 3 der Bundessatzungen hinter dem Worte: „Bundesgebiets“ einzuschalten: „Berlin und Vororte“*). 3) Wettschreiben: Diktat: Hr. Deutsch⸗ mann. Erster Preis 10 ℳ baar, zweiter und dritter Preis je 5 ℳ baar, vierter und fünfter Preis je 2,50 ℳ baar.
München, 10. Oktober. Ueber die Kollision zwischen dem österreichischen Dampfer „Habsburg“ und dem bayerischen Dampfer „Stadt Lindau“ wird der „Allg. Ztg.“ weiter berichtet: „Die Kollision fand Abends 8 ¼ Uhr, einen Kilometer vom Lindauer Hafen entfernt, statt und zwar bei klarem Wetter und ruhiger See während der Rückfahrt des bayerischen Dampfers von Ror⸗ schach. Derselbe sank nach wenigen Minuten, wobei 3 Personen ertranken, während die übrigen durch den österreichischen Dampfer „Habsburg“, obwohl derselbe selbst beschädigt worden war, sowie durch den zur Hülfe herbeigeeilten bayerischen Dampfer „Ludwig“, gerettet wurden. Der gesunkene Dampfer ragt mit dem Ende des Schornsteins und den oberen Masttheiien aus der Seefläche empor. Der österreichische Dampfer reparirte Nachts seinen eigenen Schaden und kehrte am Sonntag früh nach Bregenz zurück. Die Untersuchung ist ein⸗ geleitet.“
Leipzig, 10. Oktober. (W. T. B.) In den Entscheidungs⸗ gründen des vom Reichsgericht gegen den Anarhhisten Neve gefällten Urtheils wird hervorgehoben, daß Neve schuldig befunden sei, der Absender einer Kiste mit Sprengstoffen nebst An⸗ weisung und verbotener Druckschriften zu sein, welche im September 1886 in Sudenburg bei Magdeburg unter der Adresse Fritz Böhme für den Eisendreher Drichel eintrafen. Das Begleitschreiben habe mit den Worten „Glück auf, guten Erfolg“ geschlossen. Daß Neve der Schreiber dieses Schriftstücks gewesen sei, habe der Gerichtshof für erwiesen erachtet; seit dem Jahre 1885 habe Neve mit Drichel im Verkehr gestanden und denselben zu anarchistischen Zwecken benutzt, namentlich um die Zeitschriften „Freiheit“, „Rebell“ u. s. w. einzu⸗ schmuggeln, welche zum Umsturz der Staats⸗ und Gesellschaftsordnung auffordernde Artikel enthielten.é Ebenso zweifellos sei die durch Neve erfolgte Verbreitung von Druckschriften, in welchen ein europäischer Krieg als das Signal einer Massenerhebung bezeichnet wird. Einen Meineid habe Neve dadurch geleistet, daß er als Zeuge be⸗ schworen habe, nicht Neve zu sein, sondern Stief zu heißen. Der Gerichtshof habe bei Zumessung der Strafe von Milderungsgründen absehen müssen, da gegen dieselben die Gemeingefährlichkeit des An⸗ geklagten ins Gewicht falle, welcher Oesterreich für die Zwecke der Anarchie bereisen wollte, während er Reinsdorff nach Deutschland Deshalb sei auf das höchste zulässige Strafmaß erkannt worden.
Bern, 10. Oktober. (W. T. B.) In dem Kurort Engel⸗ berg sind gestern Nacht 10 Häuser durch eine Feuersbrunst zer⸗ stört worden.
Toulon, 10. Oktober. (W. T. B.) Ein Dampfer der Compagnie Morelli ist in der Bai von Borma gesunken. 22 Passagiere sind ertrunken, 80 in Lavandou gelandet Von Toulon ist ein Dampfer abgesandt worden, um Hülfe zu bringen.
Das Belle⸗Alliance⸗Theater war am Sonntag Abend völlig ausverkauft, und Viele, die gekommen waren um Hrn. Felix Schweighofer in seiner zweiten Gastspielrolle zu sehen, fanden keinen Platz mehr. Das Publikum amüsirte sich den ganzen Abend über aufs Beste und spendete dem Gast sowohl, als auch den anderen Hauptdarstellern reichen Beifall. 1
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholz).
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen (einschließlich Börfen⸗Beilage),
und die Inhaltsangabe zu Nr. 5 des öffentlichen Anzeigers (Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellschaften) 1 für die Woche vom 3. bis 8. Oktober 1887. 8
Berlin:
“
Reich
“
Erste Beilage .
s⸗Anzeiger und Königlich Preußische
Berlin, Dienstag, den 11. Oktober
der in den deutschen Münzstät
De utsches Reich. Uebersicht
“
ten bis Ende September 1887 stattgehabten Ausprägungen von Reichsmünzen.
—
1) Im Monat Septbr.
Goldmünzen
Silbermünzen
Nickelmünzen
Kupfermünzen
Doppel⸗ kronen
1887 sind geprägt worden in:
Kronen
Halbe Kronen
rivatrech⸗ nung
auf
Zwei⸗ markstücke
Fünf⸗
markstücke
Ein⸗
markstücke
[Zwanzig⸗ pfennig⸗ stücke
Fünfzig⸗ pfennig⸗ stücke
ℳ
Zehn⸗ pfennigstücke
₰
Zwanzig⸗ pfennigstüͤcke
ℳ ₰
Ein⸗ pfennigstücke
ℳ —4
Zwei⸗ pfennigstücke
ℳ ₰
Berlin. München Dresden Stuttgart. Karlsruhe. Hamburg
2 782 54 978
373
22 563 83 5 079 55
12 000 1 600 2 982
Summe 1.. 2) Vorher waren geprägt*)
1580 285 180,455 890 280
27 969 925
743 278 960071 653 095,102 515 678
178 990 334
71 486 552 —
58 133 60
35 717 922 80 942 831 80
23 502 530 70 11 657 813
44 225
6 213 207, 44 3 911 171
852 680
z) Gesammt⸗Ausprägung 9 Hiervon wieder eingezog.
1 580 285 180]455 890 280 683 160
7 960 925 8 790
7423 278 960
5 515
71 653 095[102 515 678 6 526
178 990 334 5 480
7286 552 —
23 502 530 70 441/ 40
35 717 922
1000 965 70 8 001 058
1 80
2 374 50
11857 8375 176—
3955 397 24 16 14
6 213 207/44
5) Bleiben
1579 22 500155 207 120
AEIAIEEE
2 062 600 755 ℳ
71 647 550]ʃ102 509 152
178 987 851
284 177 50
V716 867 So1000 963 60/22 502 089 30
11 657 637775
6213 183 283 955 383 03
*) Vergl. den „Reichs⸗Anzeiger“ vom 10. September 1887 Nr. 212.
Berlin, den 10. Oktober 1887.
1““
52 3722628,30 N.
1 1“
Hauptbuchhalterei des Reichs⸗Schatzamts. b
Biester.
Gewerbe und Handel.
Mitt dem 1. Oktober d. J. ist in Portugal der nachstehende Zolltarif in Kraft getreten: I. Eingangszölle.
Benennung der Waaren.
Lfde. Nr.
Maßstab.
3 % für Acciden⸗ tien. Röis.
Ver⸗ trags⸗ Zoll. Réis
Hafen⸗ abgabe.
Räis.
b
2
etrag.
Réis.
Gesammt⸗
hb44*“ Schweine.
Leder, lohgares, und Vachetten (vaquetas)
bereitung . Felle oder Leder, lackirt und Maroquin .
— †Ido—
Handschuhe von Leder, fertig oder nicht
— ,— — 0 00
Menschenhaar, verarbeitet . . .
— verarbeitet.
Federn, verarbeitet
Walroß⸗
Walro Koralle und Schildpatt, verarbeitet
bbbb-.“]
Därme, gesalzen oder trocken
und Elephantenzähne, roh.
—,—— — — S E SUeddo
— —
.
—,— α 00
stiges Thierfett). 111X“ e eeeee““] Walfischbarten, zugerichtet oder verarbeitet
8+ —½
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aufgeführt, verarbeitet.
Wolle, ungesponnen, gefärbt Stickwolle, weiß.. efrbt.
Merino 111.““ Flanelle, rein oder gemischt Fries .. 11“ 164* Tuch, Kasimir, Kassinet und dergl.. Sbavle und Tücher .. Tapeten, Teppiche und Läufer. . . Gewebe, nicht besonders aufgeführt. Gewebe, nicht besonders aufgeführt,
ähnlichen Fäden.
Strumpfbänder und Gürtel ... Reisesäcke und Decken .... Maschen⸗ oder Strumpfwaaren . Posamentierwaaren, Bänder und
der Tara, ausschl. der Papp⸗ und Ho
Klasse 3. Seide. Roh⸗, Floret⸗ und Tramseide, ungespon
“ Roh⸗, Floret⸗ und Tramseide, gefärbt.
Beet.eeaa,e Plüsche, rein oder gemischt. . . . . Atlas und Sammet, rein oder gemischt
der Tara, scchachteln). Shawls . . . 1“
ausschl. der Papp⸗
oder umgekehrt . diesem Stoff besteht..
Fäden
Felle oder Häute, roh oder zugerichtet, frische Felle oder Häute, roh oder zugerichtet, trockene.
Filze, einfache, gemischt mit Flockseide, oder lackirt
Bänder von reiner oder gemischter Seide (e und Holz⸗
Klasse 1. Thiere und thierische Produkte.
Schafleder ohne Unterschied der Farbe oder Zu⸗ gegerbt, gefärbt, maroquinirt, Felle oder Leder, gegerbt, nicht besonders aufgeführt Felle oder Häute, verarbeitet, zum persönlichen Putz
Felle oder Häute, verarbeitet, nicht besonders auf⸗ geführt, einschließlich Beschläge und Garnituren
„ und Elephantenzähne, Klauen, Hörner,
Oele und Fette (ausschl. Schweineschmalz und son⸗
Thierische Abgänge oder Produkte, nicht besonders
Klasse 2. Wolle und Thierhaare.
Wollengarn, nicht besonders aufgeführt, gebleicht gefärbt.
i mit Einschlag oder Kette ganz von Baumwolle, Leinen oder
Borten (einfe chl. lzschachteln)
, gebleicht
Seidenfäden jeder Art, gezwirnt, gedreht und Seiden⸗ litze (einschl. der Tara, ausschl. der Papp⸗ und
inf chl.
Gewebe, nicht besonders aufgeführte, glatt, gemustert oder durchwirkt, sowie solche, deren Einschla ganz aus Seide besteht und in deren Kette si auch Seide in durchlaufenden Fäden befindet,
Gewebe, nicht besonders aufgeführte, wenn nur die ganze Kette oder der ganze Einschlag aus Seide oder gleichzeitig in beiden die Hälfte oder mehr als die Hälfte der durchlaufenden Fäden aus
Gewebe, nicht besonders aufgeführte, welche Seide in durchlaufenden Fäden in geringerer M als in den beiden vorstehenden Artikeln an⸗ gegeben, oder welche Seide in unterbrochenen
haben, gleichviel, in welcher Menge.
enge,
1000 1500 6000 5500
ohne Seide ausmacht.
1 82
2500 1520 12 85
860
355 285 135 7000
555 3150 270 700 320
4225 2120 40
10 250 1110 730
12 %
35 1305 2120
510 810 1090 1300 530 850 1610 2160 270 985
654 280 1615 320 1405
760
hr, als der Zoll desselben Gewebes
36 160 690,65 ℳ 1 8
10 168 566,32 ℳ
3 % für Acciden⸗ tien.
Réöis.
Gestrickte und Strumpfwirkwaare . . . . . . Posamentierarbeit jeder Art, rein oder gemischt
(einschl. der Tara, ausschl. der Papp⸗ und Holz⸗ vb 11““ u“
Klasse 4.
aomwolle h“ Baumwollengarn, einfach, roh, fein oder mehrfarbig bedruckt. einfach weitltltlt
Desgl. gefärbt, nicht besonders aufgeführt b e3““; Briicheeen Marly, Kanevas, gewöhnlicher Tüll, Krinolin u. dergl. Bobbinet, feiner Tüll (file, fino und tule) u. dergl. Musselin und Batist, ohne Zubereitung . . . . . und Batist, weiß, nicht besonders auf⸗ Wc1 111 ““ Barchent, Bettdecken und sogenannte Maulwurfsfelle Serge, lediglich für die Druckerei und Färberei 1AAAX“ Zwillich, Segel⸗ und Halbsegeltuch zu Schiffssegeln Zwillich und Segeltuche, nicht besonders aufgeführte, grobe und holländische Leinewand, rohe oder XXAX“ Gewebe, dichte, glatt, roh, nicht besonders auf⸗ “ glatt, weiß, nicht besonders auf⸗ Gewebo, geköpert, sergeartig, damascirt oder satinirt, durchsichtig, undicht oder dicht, roh oder weiß, nicht besonders aufgeführt 116““ Gewebe, geköpert, sergeartig, damascirt, satinirt und glatt, durchsichtig, undicht oder dicht, ge⸗ färbt oder bedruckt, nicht besonders aufgeführt Pombassin unt “ Sammet und sammetartige Gewebe, nicht besonders aufgeführt, und Bänder Shawls und Tücher . . .. Tapeten, Teppiche und Läufer. Pochtei Dochte, nicht besonders aufgeführt Gestrickte oder Strumpfwirkerwaare .. . .. Posamentierarbeit, Borten und Tressen (einschl. der Tara, ausschl. der Papp⸗ und Holzschachteln). Klasse 5. Flachs und ähnliche Stoffe. Flachs und andere dergleichen nicht besonders auf⸗ Faserstoffe unverarbeitet, dunkel oder 1116AAAA“ Hanf, gehechelt . . 11“ Flachs und andere dergleichen nicht besonders auf⸗ geführte Faserstoffe, gehechelt . . . . .. Leinen⸗ oder Hanfgarn, einfach, roh oder gebleicht. Leinen⸗ oder ö einfach, gefärbt .. . . Leinen⸗ oder Hanfgarn, gezwirnt, roh, gebleicht oder gefärbt. k11116A6“X“ Jutegarn oder Garn aus anderen nicht besonders aufgeführten vegetabilischen Spinnstoffen, ein⸗ fach oder gezwirnt, roh, gebleicht oder gefärbt Jutegarn oder Garn aus anderen nicht besonders aufgeführten vegetabilischen Spinnstoffen, mit Beimischung von Flachs oder Hanf . . . . Werg, roh, und Produkte daraus, welche sich mit solchen aus leinenähnlichen Spinnstoffen ver⸗ 11A2462*“ W; wwa n. dersll. Spitzen, Zwischensat, feiner Tüll, Tüll, Bobbinet Packleinen und grobe Leinwand, bedruckt . . . . Packleinen und grobe Leinwand, nicht besonders XAA44X*X*“ Holländische Leinwand . . . . . . 11“ Segel⸗ und Halbsegeltuch, Zwillich und grobes Feinen, zu Schiftslegell6. Gewebe, nicht besonders aufgeführt, und Bänder SISnRFscher 1 Tapeten, Teppiche und Läufer.. „ Gestrickte oder Strumpfwirkerwaare . . . . . Posamentierarbeit, Borten und Tressen (einschl. der Tara, ausschl. der Papp⸗ und Holzschachteln).
Klasse 6. Holz. Holz für Schiffsmasten, Dauben und Reifen zu bv4“4“ Balken, Träger, Stäbe, Stangen und Latten . . Deckbalken, Ständer und Dielen bis zu mindestens 75 mm Dicke. .
Baumwolle
roth gefaͤrbt
Holz, gemeines, geschnitten in Tafeln oder Platt