1887 / 238 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Oct 1887 18:00:01 GMT) scan diff

Kniehase, und ihres Ehemannes Johann Gottlieb c. bezeichneten eilung III. Nr. 2, bestehend aus iner Ausfertigung des Kaufvertrages vom 2. Fe⸗ bruar 1855 nebst Hypothekenbuchsauszug und Ein⸗

ülper, vngegraßen auf dem zu

Grundstücke Abt

tragungsvermerk,

e. über 45 Thlr. 13 gute Groschen Erbgelder Garmeister zu Groß⸗Leuthen, eingetragen im Grundbuche des dem Fischermeister Karl Friedrich Wilhelm Menzel zu Grundstücks Kietz, Band 14 Blatt 103 Nr. 18 Abth. III. Nr. 2 d., bestehend aus einer Ausfertigung des Erbrezesses vom 21. März

des Fischers Johann Friedrich

Kietz gehörigen

1820 nebst Hypothekenschein und Eintragungs⸗ vermerk, b werden für kraftlos erklärt. II. Die Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf folgende Hypothekenposten:

f. die Antheilpost von 5 Thlr. 17. Sgr. ¾ Pf. Vatergut der Dorothea Sabin, eingetragen im Grundbuche des Grundstücks Schneeberg, Bd. 28 Bl. 55 Nr. 10 Abth. III. Nr. 4, aus dem Erb⸗ rezesse über den Nachlaß des Kossäthen Johann Gottfried Sabin vom 24. Februar 1824 de confirm. den 12. März 1824 und von dort nach Schließung jenes Grundbuchblattes übertragen nach Abth. III. Nr. 1 des Grundbuchs der Grundstücke Schneeberg Band II. Nr. 51, 52, 53 und 54 des Lehnguts⸗ besitzers Gottlieb Lehmann zu Schneeberg, bez. des Büdners Gottlieb Karras zu Merz, bez. des Büd⸗ ners Gottlieb Lehmann zu Schneeberg, bez. des Kossäthen Friedrich Wilhelm Schneider zu Schneeberg,

g. die Post von 100 Thlr. = 300 Darlehn des Kossäthen Gottlieb Lehmann zu Radinkendorf, eingetragen nebst 5 % Zinsen im Grundbuche des dem Schiffseigner Karl Friedrich Theodor Jeschke zu Neubrück gehörigen Grundstücks Neubrück Band II. Blatt 73 Nr. 10 Abth. III. Nr. 8 laut gerichtlicher Verhandlung vom 1. März 1832 ex decreto von demselben Tage, ausgeschlossen. 1

Beeskow, den 22. September 1887.

Königliches Amtsgericht.

[33002] 8 Auf Antrag des Stadtmagistrats zu Helmstedt sind die nachfolgenden auf das sub No. ass. 82 belegene, der Armenanstalt hieselbst gehörige Georgienhospital unterm 20. Dezember 1815 eingetragenen Hypotheken für das Gemeine⸗Kassen⸗Register hieselbst aus den Obligationen vom 1) 6. Juni 1771 über 677 Thlr. 8 Ggr. Conv.⸗ Mze. zu 5 %, 58 1785 über 120 Thlr. Conv.⸗Mze. zu %, 3) 30. Dezember 1795 über 588 Thlr. 20 Ggr. Conv.⸗Mze. zu 5 %, 4) 18. November 1799 über 200 Thlr. Mze. zu 5 %, 5) 24. Juli 1803 über 200 Thlr. Conv.⸗Mze. zu 5 % im Aufgebotstermine vom heutigen Tage für kraftlos

erklärt. Helmstedt, den 5. Oktober 1887. Amtsgericht.

liches Herzog

Conv.⸗

[33004 Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot verloren ge⸗ gangener Hypothekenurkunden und getilgter Hypo⸗ thekenposten hat das Königliche Amtsgericht zu Marklissa am 3. Oktober 1887 für Recht erkannt: Alle diejenigen, welche ihre Ansprüche auf die auf dem Grundstücke Blatt 52 Grenzdorf Abtheilung III. Nr. 2 für den Johann Karl August Antelmann ein⸗ getragene Post von noch 25 Thlr. nicht angemeldet haben, werden mit diesen ihren Ansprüchen ausge⸗ schlossen und werden ferner sowohl das über die letztere Post, als auch das über die auf Blatt 42 Nieder⸗Linda Abtheilung III. Nr. 1 für den Haus⸗ besitzer Gottlieb Ressel zu Ober⸗Linda auf Blatt 42 Nieder⸗Linda eingetragenen 300 gebildete Hypo⸗ theken⸗Instrument für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗

stellern auferlegt. Schmidt.

133007] Im Namen des Königs!

8 „Verkündet am 27. September 1887. Wittenberg, Aktuar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Wittwe Christiane Mehl,

geb. Schlüter, und des Tischlermeisters Emil Mehl,

Beide zu Loitz, erkennt das Königliche Amtsgericht

zu Loitz durch den Amtsrichter Haack für Recht: Der Hypothekenbuchsauszug über die auf dem Tischlermeister Mehl'schen Grundstück Band V. Blatt 236 des Grundbuchs von Loitz für die verwittwete Rentier Rathsack in Anklam in Abtheilung III. unter Nr. 8 eingetragenen 116 Thaler gleich 348 Dreihundert acht und vierzig Mark wird für kraftlos erklärt.

Haack.

133006]

Entscheidung in Sachen, betreffend das

Aufgebot des eingetragenen Rechts des

Hypothekenscheins Fol. 2 über 300 Thlr.

Courant in der Büdnerei Nr. 2 zu Bastorf.

Dias eingetragene Recht in der Büdnerei Nr. 2

zu Bastorf, nämlich Fol. 2 über 300 Thlr. Cour.

zu 4 % Zinsen, für die Geschwister Sophie,

Christine und Henriette Never zu Bastorf, bevor⸗

mundet durch den Büdner Westendorf daselbst, wird

hierdurch mortifizirt und wird der über das gedachte

Intabulat ertheilte Hypothekenschein für kraftlos

erklärt. . Von Rechtswegen. Kröpelin, den 7. Oktober 1887. 8 Großherzogliches Amtsgericht Zur Beglaubigung: Borck, A.⸗G.⸗Sekr.

133003] Bekanntmachung.

„Durch Urtheil vom heutigen Tage sind die Hypo⸗ thekeninstrumente von je 400 Thalern über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 15 Rad⸗ wanitz, Kreis Breslau, in Abtheilung III. unter Nr. 3 zufolge Verfügung vom 26. Oktober 1864 aus dem notariellen Vertrage vom 1. und 15. Oktober 1864 nebst 5 % jährlicher, am 15. Januar, 15. April, 15. Juli und 15. Oktober zahlbarer Linsen einge⸗ tragene Kaufgelderforderung von 800 Thalern, von welcher Forderung alsbald auf Grund der notariellen Urkunde vom 15. Oktober 1864 400 Thaler auf die

von diesem Grundstück abgeschriebene und auf das

geschrieben n den ursprünglichen Gläubiger Auszügler David Kirchner zu Radwanitz eingetragen süns⸗ behufs Löschung der Posten im Grundbuche für kraftlos erklärt. Breslau, den 5. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht. [32963] „Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 30. August d. Js. sind die etwaigen Be⸗ rechtigten der im Grundbuche von Möglenz Band I. Blatt Nr. 23 in Abtheilung III. Nr. 8 und 9 aus dem Kaufvertrage vom 1. Februar 1833 zufolge Ver⸗ ügung vom 8. Mai 1833 für die Anna Rosine kanig eingetragenen Hypothekenposten, nämlich: zu Nr. 8 „eine Kuh oder 12 Thaler“, zu Nr. 9 „ein Bett, bestehend aus einem Deck⸗ „bett, 2 Pfühlen, 1 Ueberzug, 1 Betttuch“, mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen worden. Liebenwerda, den 30. September 1887. Königliches Amtsgericht.

[32965] Auf den Antrag des Pensionärs Ritzer zu Groß⸗ Krankow, vertreten durch den Rechtsanwalt Groth zu Schwerin, hat das Großherzogliche Amtsgericht 88 Fesn durch den Amtsrichter Witt für Recht erkannt: Der Hypothekenschein über die Fol. 88 in dem Hypothekenbuch des Gutes Teschendorf c. p. Godow, Ritterschaftlichen Amts Ribnitz, eingetragene Forderung des Pensionärs Ritzer zu Groß⸗Krankow von 3000 mit Zinsen zu 5 % wird für kraftlos erklärt und fallen die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last. Tessin, den 5. Oktober 1887. Großherzogliches Amtsgericht 1

[32967] Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Oktober 1887. Wien, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirthen Martin Lukaschewski aus Pierlawken erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soldau durch den Amtsrichter Gamradt für Recht:

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche Pierlawken Nr. 29 Abtheilung III. Nr. 4 aus dem Wechsel vom 20. April 1875 und dem rechtskräf⸗ tigen Erkenntniß des Königlichen Kreisgerichts zu Neidenburg vom 15. Oktober 1875 für den Par⸗ tikulier Friedrich Ex in Neidenburg eingetragene Forderung von 165 nebst 6 % Zinsen und 1 20 Kosten, welche Post auf den Kaufmann David Heymann in Soldau am 28. Juni 1876 umge⸗ schrieben ist, wird für kraftlos erklärt. Gamradt.

[32971] Bekanntmachung. Durch Urtheil vom 4. Oktover 1887 ist die Hypothekenurkunde über 2912 Thaler Muttererbe, eingetragen aus dem Erbrezeß vom 18. April 1855, zufolge Verfügung vom 14. Juni 1855 für Johann Carl Friedrich Wilhelm, Henriette Marie Caroline, Karl Friedrich, 8s Allbert Heinrich Friedrich, Geschwister Freese, in Abth. III. Nr. 10 des dem Kolo⸗ nisten Ludwig Freese gehörigen Grundstücks Band I. Bl. 13, Grundbuchs von Brenkenhof (vormals Grundbuchs vom Amt Stolpe Pag. 137), gebildet aus einer Ausfertigung des gedachten Erbrezesses und dem Hypothekenauszug vom 14. Juni 1855 mit dem Ingrossationsvermerk vom 16. Juni 1855 für kraft⸗ los erklärt worden. Anklam, den 4. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung.

[33010]

Durch Ausschlußurtheil vom 29. September 1887 sind die unbekannten Inhaber der Hypothekenurkunde über 100 Thaler nebst 6 % Zinsen vom 1. Juni 1867, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 5. Juni 1867 zufolge Verfügung vom 1. Juli 1867 für den Brauereigehülsen Carl Schmidt in Ger⸗ dauen in Abtheilung III. Nr. 4 des den Besitzer Ernst Freund und Ferdinand Actuhn gehörigen Grundstücks Peißnick Nr. 7 und von dort auf das

neue Grundbuchblatt Peißnick Nr. 10 geschriebene Trennstück am 18. April 1877 zur Mithaft über⸗ tragen, gebildet aus dem Hypothekenbriefe von Peißnick Nr. 7 vom 18. Oktober 1867 und der Schuldurkunde vom 5. Juni 1867, mit ihren An⸗ sprüchen ausgeschlossen und wird die bezeichnete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt. Gerdauen, den 1. Oktober 1887. Koönigliches Amtsgericht [32973) Ausschlußurtheill. In der Zwirtz'schen Aufgebotssache F. 12/87 er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Margonin durch den Amtsrichter Nobach für Recht: 1) Die Hypothekenurkunde 15 Silbergroschen 3 Pfennig Muttererbtheil, ein⸗ getragen aus dem Rezesse über den Nachlaß der Caro⸗ line Jabusch, gebor. Scfelgrün. vom 9. Mai 1848 am 9. Dezember 1848 für Gottlieb Adam Jabusch in Abtheilung III. Nr. 4 des Grundbuchs den Fleischermeister August und Albertine, geb. Witte, wirtz'schen Eheleute, an dem Grundstücke Liepe Nr. 13 gehörigen Grundstücksantheils, gebildet aus dem Hypothekenscheine vom 9. Dezember 1848, der Ingrossationsnote und dem Erbrezesse vom ae. 1848 wird für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden Antragstellern auferlegt. Nobach.

worden, die restlichen 400 Thaler noch für

über 39 Thaler

unterzeichneten Gerichts vom 7. Oktober 1887 die

in Lübeck Geheimrath Dr. Otto Francke zu Stralsund am 5. Juli 1867 ausgestellten drei Policen Nr. 41 994, 41 995, 41 997 über je 4500 für kraftlos erklärt.

1

theilung III. Nr. 7 für den Hüfner Friedrich Sienast zu Reppinichen eingetragen stehen, wird für kraftlos erklärt. 18 Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt. Friedlaender. [32999) Im Namen des Königs! Verkündet am 24. September 1887. Remankewicz, Gerichtsschreiber. In der Johann Friedrich Wilhelm Fietz'schen Aufgebotssache F. 12/87 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowitz durch den Amtsrichter Baumm für Recht: I. die Rechtsnachfolger des verstorbenen Hypo⸗ thekengläubigers Carl Fietz werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die Hypothekenpost von 540 unver⸗ zinsliches, am 20. Februar 1879 fällig gewesenes Restkaufgeld, eingetragen für die Eheleute Fitß, Carl und Anna Catarina, geb. Krueger, in Ab⸗ Gfilange III. Nr. 11 des Grundbuchs, des dem Eigenthümer Johann Friedrich Wilhelm Fietz ge⸗ hörigen Grundstücks Revier Nr. 12 aus dem Ver⸗ trage vom 20. Februar 1877 zufolge Verfügung vom 27. Februar 1877 ausgeschlossen; II. die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Johann Friedrich Wilhelm Fietz auf⸗ erlegt. Wongrowitz, den 24. September 1887. 8 Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Oktober 1887.

Eichler, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Grundbesitzers Johann Oczki zu Wielowies bei Argenau, vertreten durch den Justiz⸗ rath Kleine hier, erkennt das Königliche Amtsgericht 3 ö“ durch den Amtsrichter Mützell für

echt:

Der Hypothekenbrief über nachstehende, im Grund⸗ buche des Grundstücks Wielowies bei Argenau Nr. 9 Abtheilung III. Nr. 15 haftende Post: 450 Darlehn vom 1. Oktober 1876 ab mit 8 % jährlich verzinslich und am 1. Oktober 1880 nach voran⸗ gegangener zjährlicher Kündigung rückzahlbar, bei nicht prompter Zinszahlung oder Veräußerung des verpfändeten Grundstücks sofort fällig, sowie etwaige Verzugszinsen, ursprünglich eingetragen für den Lehrer Theofil von Trambezynski zu Szadlowitz, auf Grund der Schuldurkunde vom 11. September 1876 am 15. September 1876, späterhin nebst Zinsen seit dem 1. April 1876 an die unverehelichte Apollonia Wisniewska abgetreten und für sie umgeschrieben am 7. April 1882, wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller

auferlegt. Mützell.

[32969) Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Gemeinde Trechtingshausen, vertreten durch ihren Bürgermeister Rudowsky, hat das Königliche Amtsgericht zu Boppard am 29. September 1887 für Recht erkannt: Das der Antragstellerin von der Kreis⸗Spar⸗ und ülfskasse St. Goar zu Boppard ausgestellte Sparkassenbuch Litt. A. 4240 über 3000 wird 88 kraftlos erklärt; die Kosten fallen der Antrag⸗ ttellerin zur Last. gez. van Rossum.

(L. S.) Beglaubigt: Dorn, als Gerichtsschreiber.

[33162]

[33008] Bekanntma chung.

Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Arbeiters Anton Mroczkowski zu Thorn erkennt das Königliche Amtsgericht zu Thorn durch den Amtsrichter Lippmann für Recht: I. Der Depositenschein der Kreditbank Donimirski, Kalkstein, Lyskowski und Cie. zu Thorn Nr. 830 von 1500 ℳ, ausgefertigt für den Arbeiter Anton Mroczkowski zu Thorn, wird für kraftlos erklärt. II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zu Last. 1

Lippmann

[32930] Bekanntmachung.

In Aufgebotssachen 1) des Kaufmanns Hans An⸗

dreas Lorange in Frederikshald, 2) des Kanzleiraths

Gustav Adolf Beh in Waldkirch bei Freiburg sind

durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts

vom 7. Oktober 1887:

1) die von der Deutschen Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft in Lübeck am 13. April 1855 über das Leben des Kaufmanns Hans Andreas Lorange in Frederikshald ausgestellte auf In⸗ haber lautende Police Nr. 10 162, groß 3000 Mark Hamburger Banco, die von derselben Gesellschaft am 7. Dezember 1866 über das Leben des Registrators Gustav Adolf Beh in Karlsruhe ausgestellte, auf In⸗ haber lautende Police Nr. 39 661, groß

1 700 Gulden im 52 ½ Guldenfuß,

für kraftlos erklärt. 1

Lübeck, den 7. Oktober 1887.

Das Amtsgericht. Abth. II. Zur Beglaubigung: Fick, Gerichtsschreiber.

f

[32931121 Bekanntmachung. In Aufgebotssachen der Wittwe Laura Francke, geb. von Berg, sind durch Ausschlußurtheil des

der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft über das Leben des Bürgermeisters

von

Lübeck, den 7. Oktober 1887. Das Amtsgericht, Abth. II. Zur Beglaubigung: Fick, Gerichtsschreiber.

stücke

Niederbusch Band I.

[33000] Im Namen des Königs! 4 Verkündet am 5. Oktober 1887. Refer. Haeckel I., als Gerichtsschreiber.

Lochow zu Lübnitz erkennt das Königliche Amts⸗ für Recht:

Die Hypothekenurkunde vom 9. April 1848 über 1000 Thaler rückständige Kaufgelder, welche aus dem

Kaufvertrage vom 9. April 1848 auf dem, dem An⸗

tragsteller gehörigen, im Grundbuche von Linther⸗ Nr. 36, früher Landungen

unverehelichte Dorothea Kirchner zu Radwanitz um⸗

Band II. Nr. 74 verzeichneten Grundstücke in Ab⸗

Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers Karl von gericht zu Belzig durch den Amtsrichter Friedlaender

[33165] Bekanntmachung. m Namen des Königs!

Auf den ntrag der Eigenthümer Joseph und Francisca Buchalski'schen Eheleute zu Thorn erkennt das Königliche Amtsgericht zu Thorn durch den Amtsrichter Lippmann für Recht: I. Das Depositalbuch des Thorner Darlehns⸗ Vereins, Eingetragene Genossenschaft, Litt. B. Nr. 45 über das Guthaben der Francisca Buchalska von 1305 wird für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin zur Last gelegt. 8

Ausschlußurtheil.

[32970] Im Namen des Königs!

Gründelhardt erkennt das Königliche Amtsgericht Frattsheim darch den sto. Amtsriche Speicht ür Recht:

Der gegen die Pflegschaft des Geor⸗ Stark von Gründelhardt, Pfleger Johann Hinich Amtsbote von Honfardt, ausgestellte Pfandschein vn 12. September 1861 über ursprünglich 250 Gulda bezw. nachdem ein Theil der Pfandschuld untern 12. Dezember 1872 gelöscht worden ist, über restlice 76 Gulden 23 Kreuzer nebst 3 ½ % Zins hierau vom 15. Mai 1872 an (Unterpfandsbuch der Ge⸗ meinde Gründelhardt Band VI. Blatt 60) wird f kraftlos erklärt. - . Speidel, stv. Amtsr.

Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiber Hoffmann

[32966’1 Im Namen des Königs! Verkündet am 24. September 1887. Thienel, Gerichtsschreiber.

S EEE11““ Sorner⸗ zu Paprotzan erkennt das Königliche Amtsgeri nch 8, Ztcr Nech 8 848

Die Rechtsnachfolger der Geschwister Paul, A Sophie und Marianna Sornek werden mit ibra Ansprüchen auf die für die genannten 4 Geschwiste auf dem dem Angerhäusler Paul Sornek gehörigen Grundstück Nr. 34 Paprotzan Abtheilung III. Nr. auf Grund des Erbrezesses vom 9. Oktober 1818 eingetragenen Erbegelder von je 9 Thlr. 18 Sgr zusammen 38 Thlr. 12 Sgr., ausgeschlossen. 18

Vorstehendes Ausschluß⸗Urtheil wird hiermit aus. gefertigt.

Pleß, den 3. Oktober 1887.

I11 Ullrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33001]

Durch Ausschlußurtheil vom 29. v. M. ist:

1) der Kaufbrief vom 28. September 1877, laut dessen die Wittwe des Bauunternehmers Johann Heinrich Friedrich Töpke, Marie, geb. Weste, gegen des Nr. 4595 an der Theaterpromenade hieselbst belegenen Grundstücks zu 4 a 64 qm dem Lotterie⸗Hauptcollecteur Heinrich Wilhelm Daubert 12 500 nebst 5 % Zinsen schuldet,

2) die Obligation vom 13. Dezember 1877, laut deren die Wittwe Töpke, geb. Weste, gegen Ver⸗ pfändung des Nr. 4595 an der Theaterpromenade hieselbst belegenen Grundstücks zu 4 a 64 qm dem Hauptcollecteur Daubert 6625 nebst 5 % Zinfen schalde b

auf Antrag des jetzigen Rentners Heinrich Wil⸗ helm Daubert zu Dresden für ktnen Heinrich

Braunschweig, 7. Oktober 1887.

Herzogliches Amtsgericht. IX. H. Wegmann.

[32964) Im Namen des Königd!

Auf Antrag des Colon Jacob Friedrich Reilmann zu Avenwedde, vertreten durch den Justizrath Wer zu Gütersloh, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gütersloh für Recht:

Alle unbekannten Berechtigten, welche Rechte und Ansprüche auf die nachbezeichnete Post: „Dreihundert einundsiebzig Thaler einundzwanzig Silbergroschen 1 Pfennig Abdikat für Maria Elisabeth Schulte zu Avenwedde nach näherer Bestimmung der Verhandlung vom 10. Oktober 1853. Eingetragen auf die Realitäten von 1 bis mit 6 des Titelblatts Bd. I. Bl. 30 Fol. 261 des Grundbuchs von Avenwedde Abth. III. Nr. 1 zufolge Verfügung vom 15. Dezember 1853“ zu haben vermeinen, werden mit ihren Rechten und Ansprüchen ausgeschlossen und soll die Post im Grundbuche gelöscht werden.

Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

[329681 Verkündet am 7. Oktober 1887.

Michniok, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot der Grund⸗ Blatt Nr. 83 und 115 Hinterdorf sowie Blatt Nr. 50 Weingasse behufs Besitztitelberichti⸗ gung erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ober⸗ Reggee durch den Amtsrichter Herrmann für Recht: „daß alle unbekannten Eigenthumsprätendenten mit ihren etwaigen Eigenthumsansprüchen auf die Grund⸗ stücke Blatt Nr. 83 und 115 Hinterdorf und Blatt Nr. 50 Weingasse auszuschließen und ihnen dieser⸗ halb ewiges Stillschweigen aufzuerlegen, auch die Anton Fuchs'schen Erben resp. der Auszügler Joseph Konczalla zu Glöglichen mit ihren etwaigen Eigen⸗ thumsansprüchen an diese Grundstücke auszuschließen und ihnen zu überlassen etwaige Ansprüche in einem besonderen Prozesse zu verfolgen, die Kosten des Verfahrens aber dem Antragsteller Auszügler Jo⸗ hann Kopacz zu Glöglichen aufzuerlegen. Ober⸗Glogau, den 7. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht.

[33163] Bekanntmachung. Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Oktober 1887. Eichler, Gerichtsschreiber. „Auf den Antrag des Grundbesitzers Matheus Litwicki zu Neudorf bei Morin, vertreten durch den Justiz⸗Rath Kleine von hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Inowrazlaw durch den Amtsrichter Mützell für Recht: Die unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf nachstehende im Grundbuche des Grundstücks Neudorf bei Morin Nr. 1 Abtheilung III. haftenden Posten: 1) Nr. 12. 400 Thlr. Wechselforderung nebst 6 % Zinsen und Kosten für den Kaufmann Isidor Jacobsohn zu Inowrazlaw am 12. Januar 1874 an Gustav Falk Hirschberg und Leyser Szaffranski und am 27. April 1874 an den Handelsmann Schlome Wilczynski zu Kessehhis abgetreten, .2) Nr. 15. 180 Thlr. nebst Zinsen und Kosten für Gustav Falk Hirschberg zu Inowrazlaw am 27. April 1874 an Schlome Wilczynski abgetreten, 3) Nr. 17. 450 Thlr. nebst 6 % Zinsen und 5 Thlr. Kaution für Gustav Falk Hirschberg und Leyser Szaffranski zu Inowrazlaw am 27. April 1874 an Schlome Wilczynski abgetreten, ausgeschlossen und werden die Kosten des Ver⸗ fahrens dem Antragsteller auferlegt

I1

Auf den Antrag des Schneiders Ernst Stark i helm Dominicus Tilgner erkennt das Königliche

133005-9b Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend die Todeserklärung des am 3. August 1817 zu Gräditz geborenen Friedrich Wil⸗

Amtsgericht zu Wohlau durch den Gerichts⸗Assessor Werneyer für Recht:

Der am 3. August 1817 zu Gräditz geborene Friedrich Wilhelm Dominicus Tilgner, Sohn der Müller Ignatz und Josepha Tilgner'schen Eheleute wird für todt erklärt.

Werneyer. [32972] 6 1

Von dem Königlichen Amtsgericht Heldrungen wurde erkannt, der am 23. Dezember 1817 zu Hemm⸗ leben geborene Johann Jacob Wilhelm Scheufler wird für todt erklärt.

Heldrungen, den 24. September 1887.

Königliches Amtsgericht. 8

[33159] Todeserklärung.

Der am 21. November 1843 zu Klitschdorf, K Bunzlau, geborene Kaufmann Karl Heinrich Woithe aus Liegnitz ist durch Urtheil vom 1. Oktober 1887 ür todt erklärt worden.

Liegnitz, den 4. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht.

[33172] Im Namen des Königs!

In der Ludwig Ferdinand Schwirtz'schen Auf⸗ gebotssache F. 10/86 erkennt das Königliche Amts⸗ ericht III. zu Berent durch den Amtsrichter Blance für Recht: .

Der Rentier Ludwig Ferdinand aus Elsenthal wird für todt erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlaß desselben zu entnehmen. Blance. Verkündet am 29. September 1887. König, Gerichtsschreiber.

[33029] Oeffentliche Zustellung. 8

Die Frau Louise Emilie Stehmann, geb. Schleif, zu Zeitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Loewe hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Bildhauer Gustav Adolf Stehmann, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung und Bedrohung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 23. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr,

Jüdenstraße 59, II. Treppen, Zimmer 75,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 1. Oktober 1887.

Funke, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13 II.

[33028] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Johanna Marie Auguste Bertha Ladeburg, geb. Erdmann, zu Charlottenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Engel II. in Berlin, gegen ihren Ehemann den Bildhauer Eduard Wilhelm Gustav Ladeburg, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund begangenen Ehebruchs und mangels an Unter⸗ halt, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte CEhescheidungsklage vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 21. Februar 1888, Vormittags 11 ¾ Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 6. Oktober 1887.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13.

[33025] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Tagelöhner Cornelius Corinth, Wilhelmine, geborene Leinweber, zu Elberfeld, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Füdbase in Mül⸗ heim a. d. Ruhr, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagelöhner Cornelius Corinth, früher zu Barmen und zuletzt zu Lühlerheim wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen ööö des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg, Zimmer 54, auf den 27. Januar 1888, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 3. Oktober 1887.

Lechner, Rechnungs⸗Rath,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

wird

[33033] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Arbeiters Ferdinand Jahnke, Albertine, geb. Bendlin, zu Karlsdorff, vertreten durch den Rechtsanwalt Krüger zu Köslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ferdinand Jahnke, früher zu Karlsdorff, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung auf Trennung der Ehe, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe wird ge⸗ trennt und der Beklagte für den allein schuldigen Theil erklärt, 2) dem Beklagten werden die Kosten des Rechtsstreits auferlegt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 12. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köslin, den 3. Oktober 1887.

Mahlke, Gerichtsschreiber

[33032] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Frau Anna Luise Dorothea Berndt, geb. Weber, zu vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. von Leesen, klagt gegen ihren Ehemann, den Seemann Friedrich Wilhelm Hermann Berndt, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten behufs Wiederaufnahme des ehelichen Lebens zu seiner Ehefrau, der Klägerin, zurückzu⸗ kehren, oder auch die Letztere innerhalb einer gerichts⸗ seitig zu bestimmenden angemessenen Frist in einer den Verhältnissen entsprechenden Wohnung bei sich aufzunehmen, ihr auch eventuell vorher das erfor⸗ derliche Reisegeld zu schicken, Alles unter dem Präjudiz, daß er für einen böslichen Verlasser der Letzteren erklärt und die Ehe vom Bande werde ge⸗ schieden werden, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rath⸗ haus) auf den 7. Januar 1888, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 8. Oktober 1887. W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[33036] Oeffentliche Ladung.

Mit Klageschrift vom 30. vor. präs. 4. d. Mts. beantragt Rechtsanwalt Beckh dahier Namens der Kaufmannsfrau Emma Brendel in Zürich gegen deren Ehemann, den unbekannt wo? sich aufhaltenden Kaufmann Friedrich Brendel von hier, zu erkennen: 1) Die Ehe der Kaufmannseheleute Friedrich und Emma Brendel wird dem Bande nach getrennt.

2) Friedrich Brendel ist für den allein schuldigen Theil zu erachten und wird in die Ehescheidungs⸗ strafe III. Grades verurtheilt,

3) der Beklagte hat sämmtliche Streitskosten zu tragen.

Zur Verhandlung der Klage hat das K. Land⸗ gericht Nürnberg, I. Civilkammer, Termin auf Montag, den 30. Jannar 1888,

Vormittags 8 ½ Uhr,

ö Nr. 41 des Justizgebäudes, dahier bestimmt und wird Friedrich Brendel auf⸗ gefordert, in diesem Termine durch einen beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu erscheinen.

Nürnberg, den 7. Oktober 1887.

Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Der Königliche Ober⸗Sekretär. (L. S.) Maier.

8

[33177] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt A. Katzenstein zu Weimar als Vertreter der Frau Emilie Liddy Prager aus Zwickau erhebt Klage gegen deren Ehemann, dem Handarbeiter Friedrich August Prager, zuletzt zu Kamsdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Streit⸗ theile wegen böswilliger Verlassung dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf

Freitag, den 23. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr,

anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu dessen Vertretung zu bestellen.

Zum Zwecke der von der II. Civilkammer ver⸗ willigten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht. 8 Weimar, den 8. Oktober 1887.

Die Gerichtsschreiberei des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts. 8 Berlich. .“

In Sachen der Ehefrau des Cigarrenarbeiters Wilhelm Schelle, Marie, geb. Reißner, zu Braun⸗ schweig, Klägerin, wider ihren genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Eheschei⸗ dung, ladet die Klägerin den Beklagten zu dem zur Ableistung des der Ersteren durch Urtheil vom 6. Juli d. J. auferlegten Eides und zur weiteren Verhandlung auf den 2. November 1887, Vormittags 10 Uhr, vor der III. Civilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts Braunschweig angesetzten Termine mit dem Bemerken, daß sie nach Ableistung des Eides die im Urtheile festgestellten Folgen der Eidesleistung auszusprechen beantragen werde.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht. 3

Braunschweig, den 10. Oktober 1887.

A. Oel mann, 1 Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[33174] Oeffentliche Zustellungng. Die verehelichte Marianna Rybarczyk, geb. Bociek, zu Wiensowno, vertreten durch den Rechtsanwalt Fuchs zu Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Besitzer Johann Rybarczyk, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Bromberg auf den 19. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Vromberg, den 8. Oktober 1887. 8 Die Gerichtsschreiberei Abtheilung IJ. des Königlichen Landgerichts.

[33175] Oeffentliche Zustellung. 18

Der Holzhändler Wilhelm Deckert zu Schweidnitz, vertreten durch Rechtsanwalt Kassel zu Schweidnitz, klagt gegen die Ehefrau Margaretha Deckert, eborene Arnold, früher zu Schweidnitz, jetzt un⸗ ekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung

ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des

Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des

Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf

den 4. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Wengler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33014] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Kurt Ernst Franz Schultzke zu Berlin, vertreten durch den Vormund Kaufmann Paul Timm zu Berlin, Markusstraße 14, wieder vertreten durch den Rechtsanwalt Eugen Cohn zu Berlin, Spandauerstraße 30, klagt gegen den Bäcker⸗ gesellen Ernst Franz Gottlob zuletzt zu Berlin, Pallisadenstraße 98 wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentationsan⸗ sprüche, mit dem Antrage: 1) den Beklagten für den Vater des von der unverehelichten Hildegard Olga Schultzke am 7. Juli 1885 außerehelich geborenen Kindes Kurt Ernst Franz“ zu erklären; 2) den Beklagten zu vexurtheilen, für den Kläger von dessen 10. Lebensmonate an bis zum zurückgelegten 6. Lebens⸗ jahre neun Mark monatliche Alimente und von da ab bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre zwölf Mark monatliche Alimente, die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen Vorausbezahlungen zu entrichten; 3) das Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abtheilung 39, Jüdenstraße 58, II. Treppen, Zimmer 26, auf den 19. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 28. September 1887. Guiard, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Berlin, Abtheilung 39.

[33181] Oeffentliche Zustellung. Die Handlung J. Rademann Nachf. R. Müller zu Berlin, Mathieustraße 14, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Fedor Stern, klagt gegen den Droguisten Carl Brennecke, früher Nostizstraße 36, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus einer Wechselforderung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 314 50 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 2. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestelen. Zum Iwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 7. Oktober 1887.

1G Laß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [33171] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann C. A. Koehler in Schwetz, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr Eichbaum, klagt gegen den Regierungs⸗Feldmesser Gustav Frenzel, früher in Schwetz, jetzt unbekannten Aufenthalts⸗ ortes, aus dem Schuldschein vom 2. Juli 1885 über 100 Darlehn, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 100 nebst 5 % Zinsen seit 2. Oktober 1885 zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Schwetz auf den 7. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr. ““

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Reinboldt, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [33017] Oeffentliche Zustellung. ·

Der Eigenthümer August Niedrig aus Thier⸗ arten, vertreten durch den Rechtsanwalt Voß in Birn⸗ aum, klagt gegen den Landwirth Gustav Schubert, welcher früher in Neuzattum wohnhaft gewesen, jetzt aber seinem Aufenthaltsorte nach unbekannt ist, wegen Zurückzahlung derjenigen 215 ℳ, welche er Niedrig dem ꝛc. Schubert am 18. März 1886 als Darlehn gegeben hat, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 215 nebst 5 Prozent Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klageschrift. Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Birn⸗ baum Zimmer Nr. 4 auf

den 1. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Birnbaum, den 7. Oktober 1887.

Jewasiüski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33022²] Oeffentliche Zustellung. 1

Der Liquidator Johann Peter Krier, in Dieden⸗ hofen zu Nieder⸗Jeutz wohnend, klagt gegen den Jakob Trapp, Ackerer, früher zu Ewringen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ Und Aufenthaltsort, wegen Ge⸗ bühren und Auslagen, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 28,40 ℳ, oder jedes anderen vom Gerichte festzusetzenden Be⸗ trages, nebst 5 % Zinsen vom Klagetage ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Diedenhofen auf den 30. November 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Birnbach,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[33019] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 20 415. Der Handelsmann Jakob Nelson in Freiburg, vertreten durch Rechtsanwalt Göring hier, klagt gegen die Frau Gräfin von Wedel von hier, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Besitzstörung, indem die Beklagte die Abzweigung der Wasser⸗ leitung in das Haus des Klägers, Lorettostraße Nr. 4, herausreißen ließ, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung zur Wiederherstellung der zum Hause Nr. 4 der Lorettostraße führenden Wasserleitung im

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

Großherzogliche Amtsgericht zu Freiburg auf

Samstag, den 3. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr.

8 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg i. B., den 5. Oktober 1887.

Dirrler, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[33018] K. Württ. Amtsgericht Nagold. Oeffentliche Zustellung. Die ledige Katharine Wackenhut von Zwerenberg, z. Zt. im Dienst in Altensteig, und der Pfleger ihres am 27. Mai 1885 geborenen Kindes Marie Jakob Faßnacht in Zwerenberg O.⸗A. Kalw, klagen gegen den Pferdeknecht Friedrich Guckelberger von Alten⸗ steig, welcher im Herbst 1885 nach Amerika gereist und dessen Aufenthaltsort zur Zeit nicht bekannt ist, und laden denselben zur mündlichen Verhandlung vor K. Amtsgericht Nagold auf Freitag, den 16. De⸗ zember 1887, Vormittags 9 Ühr, mit dem Antrag auf Erlassung eines für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklärenden Urtheils dahin, Beklagter habe, als Vater des obenerwähnten unehelichen Kindes, a. an die Mutter als Entschädigung für Tauf⸗ und Kindbettkosten 30 ℳ, b. an die Pflegschaft des Kin⸗ des an Alimenten bis zu dessen 14. Lebensjahre jähr⸗ lich 60 zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 7. Oktober 1887. Gerichtsschreiber: (Unterschrift.)

[33031] Oeffentliche Zustellung. Das Bankhaus sub Firma Hermann Meyerbach et Co. zu Aachen, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Rüttgers II. hierselbst, klagt gegen: 1) Frau Catharina Josefa, geb. Berger, Wittwe des zu Aachen verlebten Lederhändlers Peter Wilhelm Botz, 2) Johann Peter Josef Botz, Kaufmann, 3) Anna Christina Gertrud ohne Gewerbe, 4) Wilhel⸗ mine Henriette Botz, ohne Gewerbe, 5) Peter Wil⸗ helm Botz, ohne Gewerbe, die Vorgenannten früher sämmtlich zu Aachen wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagte. wegen Erthei⸗ lung einer Vollstreckungsklausel, mit dem Antrage: das Königliche Landgericht wolle verordnen, daß der Klägerin gegen die Beklagten bezüglich des am 1. April 1886 von dem Königlichen Landgerichte zu Aachen, Kammer für Handelssachen, in Sachen Breuer gegen Peter Wilhelm Botz (P. 46/86 III.) erlassenen Urtheils, die Zwangsvollstreckungsklausel für den Betrag von 395 65 nebst Zinsen zu 6 % seit dem 16. Oktober 1886 ertheilt werde, auch den Beklagten die Kosten zur Last legen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 22. Dezember 1887, Nachmittags 4 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aachen, den 30. September 1887.

Bausch, 88 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33034] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneider Valentin Martin in Paris, Boule⸗ vard des Italiens Nr. 105, und die Emilie Martin, Ehefrau von Peter Zimmermann, Pförtner zu Paris, vertreten durch Rechtsanwalt Meyer, klagen gegen die Josephine Martin, Ehefrau Chatillon, Köchin in Paris, rue St. Honoré Nr. 154, und deren Ehe⸗ mann Chatillon der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, letzterer ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: die vor Notar Duffort in Bischweiler in Gemäßheit des Urtheils des Kaiserlichen Landgerichts Straß⸗ burg vom 19. Dezember 1882 errichtete Theilung und Liquidation des Nachlasses der in Offendorf verlebten Eheleute Michael Martin und Agathe Blattner, ihrem ganzen Inhalte nach zu bestätigen und den Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf

den 2. Jannar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richt zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung an den be⸗ klagten Ehemann Chatillon wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ö“ Der Landzerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.

[33011] Oeffentliche Zustellung. Die Firma M. Eichelberg's⸗Nachfolger zu Mar⸗ burg, vertreten durch Justizrath Dr. Wolff und Rechtsanwalt Dörffler zu Marburg, klagt gegen den Schreiner Johannes Althaus zu Lohra, jetzt un⸗ bekannt wo, aus Waarenlieferung vom 30. Juni 1887, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 85 nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Fron⸗ hausen auf den 30. November 1887, Vormittags 10 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Fronhausen, den 7. Oktober 1887.

Althaus, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33020] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Ferdinand Decloquement zu Haypin⸗ gen klagt gegen den Bergmann Franz Origier, früher zu Hayingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen gelieferter Waaren, mit dem An⸗ trage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 80 nebst 5 % Zinsen vom Tage der stellung der Klage an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Diedenhofen auf den 30. November 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wi dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Birnbach, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

wird

1 1*

der Ehe, Verurtheilung der Beklagten als allein

des Königlichen Landgerichts.

schuldigen Theil und zur Tragung der Kosten, und

Keller der Beklagten, und ladet die Beklagte zur