1887 / 241 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Oct 1887 18:00:01 GMT) scan diff

vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle iedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., par⸗

8 terre, Saal 36, versteigert werden.

Das Grundstück ist mit 7,50 Reinertrag und einer Fläche von 8 a 11 qm zur Gebänudesteuer Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte

veranlagt. Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufvedingungen können in der Ge⸗

richtsschreiberei, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel D.,

8 ees immer 41, eingesehen werden. von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht bervorhing, insbesondere orderungen von Kapital, Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung k Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung

des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche

im Range zurücktreten. Ditejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 18. November 1887, Mittags 1 Uhr, an obengenannter Gerichtsstelle verkündet werden. Berlin, den 11. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.

133622] In der Zwangsversteigerung des Grundstücks Niederschönhauser Parzellen Band 15 Nr. 597 des Carl Schilling, gen. Pollmer, Oderbergerstr. 20 K. 43. 87 werden die Termine am 17. Oktober d. J. aufgehoben. Berlin, den 11. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.

13591] Aufgebot.

Das Aufgebot der folgenden Bescheinigungsbücher der Kreissparkasse zu Bielefeld:

a. Nr. 14275, ausgefertigt für die Weberin Wil⸗ helmine Böckhaus Nr. 24 Nieder⸗Jöllenbeck, lautend (einschließlich der Zinsen für das Jahr 1886) über 835,99 ℳ, welches angeblich durch die Antragstellerin verbrannt ist;

b. Nr. 37568, ausgefertigt für die Fabrikarbeiterin Auguste Blome Nr. 121 Cant. IV. lautend (einschließlich der Zinsen für das Jahr 1886)

über 311,93 ℳ;

ist zu a. Seitens der Weberin Wilhelmine Böck⸗

- 24 Nieder⸗Jöllenbeck, zu b. Seitens

Fabrikarbeiterin Auguste Blome Nr. 112

.IV. Bielefeld beantragt. Die Inhaber der

Bescheinigungsbücher werden aufgefordert, spätestens n dem auf

den 31. Dezember 1887, Vormittags 11 ½ Uhr,

or dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 12,

nberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗

melden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Bücher erfolgen wird.

Bielefeld, den 31. Mai 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV B.

8 Monjé.

[32330] Aufgebot. Die Sparkassenbücher der Kreis⸗Sparkasse zu Pleß

a. Nr. 8028 über 65 24 ₰, ausgefertigt für den Einlieger Franz Giel zu Kobier,

b. Nr. 5244 über 443 89 ₰, ausgefertigt für die Frau Lehrer Emma Schnura in Cielmitz,

sind angeblich verloren gegangen und sollen auf An⸗

trag der Eigenthümer Franz Giel, bezw. Emma

Schnura zum Zwecke der neuen Ausfertigung amorti⸗

sirt werden.

Es werden daher die Inhaber der Bücher auf⸗ efordert, spätestens im Aufgebotstermine,

den 21. April 1888, Vormittags 11 Uhr,

bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 22) hre Rechte anzumelden und die Bucher vorzulegen, idrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er⸗ olgen wird. ““

Pleß, den 22. September 1887.

Königliches Amtsgericht.

[34324] Aufgebot.

Die Prioritäts⸗Obligation Litt. F. der Oberschle⸗ schen Nr. 2719 über 100 Thaler, auf

den Inhaber lautend und auf Grund des Aller⸗ öchsten Privilegii vom 26. Juni 1857 unter dem

1. Juli desselben Jahres ausgefertigt, ist verloren

gegangen und soll auf den Antrag der verwittweten

Frau Landrath Caroline v. Goldfus, geborenen reiin von Münchhausen auf Kittlau bei Nimptsch, ufgeboten werden.

Es wird daher der Inhaber der vorbezeichneten

Obligation hierdurch aufgefordert, spätestens in

dem auf

den 10. Oktober 1888, Vormittags 11 ½ Uhr,

an Gerichtsstelle, am Schweidnitzer Stadtgraben

Nr. 2/3, Zimmer Nr. 47 des zweiten Stocks, an⸗

beraumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem

unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Obli⸗ ation vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung er letzteren erfolgen wird

Breslau, den 11. Oktober 1886.

8 Königliches Amtsgericht.

Ieegn. Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener Urkunden:

1) der Schuldverschreibung der konsolidirten 4 ½ prozentigen Preußischen Staatsanleihe Litt. F. Nr. 34 490 über 50 Thaler,

vom Magistrat zu Johannisburg,

2) der Police Nr. 4923 der Lebensversicherungs⸗ Anstalt für die Armee und Marine, d d. Berlin, den 1. Januar 1877 für den Königlichen Assistenz⸗ arzt Dr. Georg Friedrich Wilhelm Lange in Danzig über 1000 ℳ,

vom Stabsarzt Dr. Lange in Saarlouis,

3) des von der Reichs⸗Hauptbank dem Arbeiter Gustav Drescher ertheilten Quittungsbuches Litt. 0. Nr. 1431 über ursprünglich 500, jetzt noch 150 ℳ,

ealberechtigten werden aufgefordert, die nicht

derartige Zinsen, wiederkehrenden

von den Ackerbürger August und Louise Drescher⸗ schen Eheleuten zu Tirschtiegel,

4) der dem Herrn Antonio Graffigna zu Berlin von der Genossenschaftsbank des Stralauer Stadt⸗ viertels zu Berlin, ö Genossenschaft, er⸗ theilten beiden Depositalscheine Conto C. Nr. 1950 und Nr. 2076 über je 1000 ℳ,

vom Schankwirth Antonio Graffigna hier,

5) der Preußischen Staatsschuldscheine Litt. E. Nr. 9199 über 200 Thaler und Litt. F. Nr. 184 631 über 100 Thaler,

vom Ackerbürger Josef Janski zu Bralin, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den 7. Juli 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 30. September 1887.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.

[33576] AnFaeghot

Aufgebot.

Der Ober⸗Roßarzt Maier zu Szurlauken hat durch den Rechtsanwalt Dr. Dittmar zu Gießen, als letzter Inhaber der Partial⸗Obligationen der Actien⸗ Gesellschaft Eisenwerke Buderus, de dato Main⸗ Weser⸗Hütte bei Lollar, 20. April 1884, Litt. A. Nr. 3298 zu 1000 ℳ, Litt. B. Nr. 1184 zu 500 ℳ, Litt. B. Nr. 3216 zu 500 ℳ, sämmtlich zu 5 % verzinslich jährlich und lautend auf die Mittel⸗ deutsche Creditbank als Gläubigerin und von letzterer mit Blanko⸗Indossament weiter begeben, unter der Angabe, daß diese Werthpapiere ihm abhanden ge⸗ kommen, das Aufgebotsverfahren beantragt. Der Inhaber dieser Werthpapiere wird daher aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermin

Mittwoch, den 21. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, seine Rechte bei Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung er⸗ folgen werde. Gießen, den 10. Oktober 1887. Großherzogliches Amtsgericht. Gebhardt.

[33615] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Schneiders Michael Libuda in Narzym, vertreten durch den Rechtsanwalt Wronka in Soldau, wird der unbekannte Inhaber des von dem Schneider Michael Libuda aus Narzym aus⸗ gestellten, von A. F. Grzybowski Narzym accep⸗ tirten Wechsels d. d. Narzym, den 5. Januar 1885, fällig am 5. Januar 1886, über 150 ℳ, aufgefor⸗ dert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermin

den 5. Mai 1888, 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Soldau, den 6. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht. I.

[33630] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Funds

1) des am 29. Juli cr. in der Lehrterstraße von Louise Becker gefundenen Zehnmarkstücks,

2) des am 13. April cr. am Potsdamer Platz 8 Schutzmann Franz gefundenen Taschentuchs mit

eld,

3) des am 24. Januar cr. in Alt⸗Moabit von Emma Lüdtke gefundenen Portemonnaies mit Geld, Schlüssel, Visitenkarten,

4) des im April cr. Herrn Moritz Löwenberg zu⸗ gelaufenen kleinen Hundes,

5) des am 24. August cr. auf dem Kreuzberge vom Aufseher Geue gefundenen Handwagens,

6) des im Mai cr. von Frau Fuhrmann in der Melchiorstraße gefundenen goldenen Trauringes,

7) des am 8. Juni cr. in der Prinzen⸗Allee von Ernst Degen gefundenen Portemonnaies mit Geld, Trauring, Münzen,

8) des am 23. Juli cr. dem Maurerpolier Körner zugelaufenen schwarzen Dachshundes,

9) der am 31. Juli cr. in der Alevxanderstraße von Martha Galitz gefundenen goldenen Damenuhr,

10) des am 6. August cr. unter den Linden von Albert Heyse gefundenen Ringes mit grünem Stein,

11) des am 27. oder 28. August cr. bei der Markuskirche vom Agenten Lehmann gefundenen goldenen Trauringes

von den Findern bezw. deren Vertretern be⸗ antragt.

Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegen⸗ stände werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, an⸗ beraumten Termin ihre Ansprüche und Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen werden wird.

Berlin, den 30. September 1887.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.

[33586)) E“ Im Grundbuch des dem Besitzer Heinrich Schraudt zu Straßforth gehörigen Grundstücks Straßforth Band I. Blatt 3, früher Nr 6 des Grundbuchs, sind in Abtheilung III. Nr 3 Einhundert Thaler nebst 5 % Zinsen und Beitreibungskosten für das Depositorium des Patrimonialgerichts Radawnitz eingetragen. Die Hypothekenurkunde über diese Post, gebildet aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Obligation vom 1 Mai 1847 und dem Hypotheken⸗ schein und der Eintragungsnote vom 12. Juni 1847 ist verloren gegangen und soll auf den Antrag des Grundstückseigenthümers zum Zwecke der Löschung der Post amortisirt werden. Es wird deshalb der Inhaber der Hypothekenurkunde aufgefordert, spä⸗ testens im Aufgebotstermin den 26. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 9, seine Rechte unter Vorlegung der Urkunde anzu⸗ melden, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben

erfolgen wird. Flatow, den 29. September 1887.

e Aufgebot.

Da die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern nachstehender Fopot eken:

I. auf dem Anwesen des Häuslers Josef Be H. Nr. 47 in Treffelstein: H. B. Bd. I. p. 202 25 Fl. Kaufschillingsrest der Wolfgang Ritt'schen Eheleute,

30 Fl. für Ausfertigung der Katharina Ritt, ür diese und Nikolaus Ritt der Aufenthalt im Hause,

90 9 Illaten der Walburga Schneider, zweiten Eheweibes des Besitzers,

II. auf dem Anwesen des Gütlers Michael Wurm H. Nr. 75 in Treffelstein: H. B. Bd. I. p. 184 48 Fl. der Magdalena und Barbara Reitinger für eine Kuh nach Kaufbrief vom 9. März 1817, 1800 Fl. Kapitalsanschlag des Austrages mit Wohnungsrecht der Eheleute Erasmus und Mar⸗ garetha Reitinger; 661 Fl. unverzinslicher in jähr⸗ lichen Fristen zu 25 Fl. abzutragender Kaufschillings⸗ rest an Erasmus und Margaretha Reitinger,

III. auf dem Anwesen des Häuslers Michael Raab 8 Nr. 19 in Pilmersried: H. B Bd. I. p. 105 224 Fl.

ufschillingsrest in Anfristen als u. A. 50 Fl. des Leonhard Bücherl dortselbst, 16 Fl. des Georg Bücherl dortselbst, 25 Fl. an Balthasar Rötzers Relikten und 78 Fl. an Georg März, Dienstknecht in Roetz; 154 Fl. 27 ¾ Kr. in Nachfristen als 38 Fl. an obengenannten Georg März, 16 Fl. an Georg Bücherl, 10 Fl. an Andreas Babl, 80 Fl. an Leonhard Bücherl und 2 Fl. 27¾ Kr. an Katharina Raab,

IV. auf dem Anwesen des Peter Wutz, Hafner, Hof 3 Nr. 13 in Schönthal: H. B. Bd. I. p. 23 300 Fl. Kaufschillingsrest an die Geschwister des Michael Eibl: Elisabeth, Katharina und Ferdinand; 600 Fl. Heixathgut des Eheweibes Anna Maria Eibl; 300 Fl. Rückfall an des Eheweibes Anna Maria Eibl, gebornen Fischer, nächste Verwandte, fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Hypotheken sich beziehenden Handlungen an gerechnet, mehr als dreißig Jahre verstrichen sind, werden gemäß §. 82 des Hypothekengesetzes und Art. 123 Ziff. 3 des Ausführungsgesetzes zur Reichscivilprozeßordnung und Konkursordnung auf Antrag der Besitzer der Hypothekenobjekte hiemit alle Jene, welche auf diese Forderungen und An⸗ sprüche ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung

8 innerhalb 6 Monaten, spätestens aber in dem auf

Samstag, den 17. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, dahier festgesetzten Aufgebotstermine unter dem Rechtenachthelle aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen und Ansprüche für erloschen erklärt und in den Hypo⸗ thekenbüchern gelöscht würden.

Am 31. Mai 1887.

Königliches Amtsgericht Waldmünchen. (gez.) Lukas, K. Oberamtsrichter.

Für den Gleichlaut der Abschrift mit der Urschrift.

Waldmünchen, am achten Juni eintausend achthundert achtzig und sieben.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

(L. S.) Gründl, Sekr.

1 Aufgebot.

Der Käthner Johann Georg August Kiehn in Wohltorf hat das Aufgebot über folgende, auf dem

Folium seiner in Wohltorf belegenen, im Schwarzen⸗

beker Schuld⸗ und Pfandprotokoll Band VI. Fol. 9 pag. 355 verzeichneten Käthnerstelle sub Nr. 1, 2 a, b., c. u. h. und Nr. 3 sämmtlich laut Hausbriefes vom 8. Oktober 1851 eingetragenen Protokollate, nämlich:

1) sub Nr. 1 Altentheil für Margaretha Ilsabe Kiehn in Wohltorf von jährlich 150 Crt.,

2) sub Nr. 2 a. Abfindung für Ehefrau Anna Maria Elisabeth v. d. Heide, geb. Kiehn, in Wohltorf von 70 Crt.,

3) sub Nr. 2 b. Abfindung für Johann Hein⸗ rich Nicolaus Kiehn in Elmshorn von 70 Crt,

4) sub Nr. 2 c. Abfindung für Ehefrau Anna Margaretha Magdalena Rick, geb. Kiehn, in Billenkamp von 270 Crt.,

5) sub Nr. 2h. Abfindung für Margaretha Magdalena Dorothea Kiehn von 679 Crt.,

6) sub Nr. 3 Heirathsgut der Anna Katharina Dorothea Kiehn, geb. Koops, in Wohltorf von 267 Thlr. L. Crt.,

beantragt.

Es werden daher Alle und Jede, namentlich die ad 1 bis 6 genannten Personen, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche und Rechte an vorberegte Schuldpöste zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf

Donnerstag, den 8. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine diese ihre Ansprüche und Rechte anzumelden und gehörig zu bescheinigen, widrigen⸗ falls die Löschung der Protokollate im Schuld⸗ und Pfandprotokoll erfolgen wird. Schwarzenbek, Kreis Herzogthum den 8. Oktober 1887. Königlich Amtsgericht. (gez.) annhardt. Beglaubigt: Sekretär: Lange, Gerichtsschreiber.

[33585 Aufgebot.

„‚Behufs ihrer Eintragung als Eigenthümerin hat die verehelichte Stellenbesitzer Christiane Geisler, geb. Karsch, zu Weiß⸗Kirschdorf, vertreten durch den Justizrath Herold zu Schweidnitz, das Aufgebot des Grundstücks Nr. 8 Weiß⸗Kirschdorf, Kreis Schweid⸗ nitz, leantragt.

Es werden daher zu dem auf den 24. Januar 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 38, anberaumten Termin

1) alle ihrer Existenz nach unbekannnten Eigen⸗ thumsprätendenten des genannten Grundstücks mit der Auflage geladen, spätestens im Termine ihre

Eigenthumsansprüche anzumelden, widrigenfalls sie mit ihre etwaigen Ansprüchen würden ausgeschlossen werden,

2) die nachstehenden, ihrem Aufenthalte nach unbe⸗ kannten Personen:

a. Arbeiter Johann August Stiller, b. Tischler Herrmann Flegel, c. verehelichte Tischler Augusta Klose, geb. Flegel,

Lauenburg,

Königliches Amtsgericht.

d. unverehelichte Adelheide Flegel,

e. die Marie Flegel, welche an einen dem Namen

nach nicht bekannten Schneider verheirathet sein soll f. die Johanne Eleonore Flegel, geb. Stiller, und

beziehungsweise deren Rechtsnachfolger,

werden zur Bescheinigung ihres Widerspruchez

unter der Verwarnung vorgeladen, daß bei ihrem Ausbleiben die beabsichtigte Eigenthumseintragung erfolgen und ihnen würde überlassen werden, ihre Ansprüche in einem besonderen Prozesse zu verfolgen

Schweidnitz, den 6. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. 8 Bernstein. 8 8 [33612] Aufgebot. 6I6 Auf Antrag der Wittwe Heinrich Wolfgang Lisette, geb. Trilling, zu Mainz, vertreten durch den Justizrath Rath zu Marsberg als Prozeßbevollmäch⸗ tigten, werden:

1) deren vollbürtiger Bruder Heinrich Trilling, geb. am 21. Juli 1815 zu Ortenberg im Groß⸗ herzogthum Hessen, zuletzt in Brilon wohnhaft welcher in den 1830ger Jahren nach Brasilien auf See gegangen ist, aber mit dem Schiffe zu Grunde gegangen sein soll, deren halbbürtige Geschwister:

a. Therese Ida Anna Margaretha Trilling, geb. zu Brilon am 27. Juli 1828, b. Friedrich Albert Trilling, geb. zu Brilon am 16. Oktober 1829, Beide ebenfalls zuletzt in Brilon in Westfalen wohnhaft, welche in den 1840ger Jahren mit ihrem Vater, dem Blaufärber Carl Trilling nach Australien ausgewandert sind und von denen die letzte Nachricht in den 1850ger Jahren eingegangen ist, 1 hiermit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine am 5. November 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte im Sitzungszimmer (Nr. 8) zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

Brilon, den 3. Oktober 1887.

8 Königliches Amtsgericht.

8

[33617] Aufgebot Behufs Todeserklärung.

Der am 27. Januar 1815 zu Lübeck als Sohn des wail. Ballastböters Matthias Hinrich Ruge und dessen Ehefrau Maria Magdalena, geb. Streenck, geborene, mithin über 70 Jahre alte, ver⸗ schollene Hans Jochim Hinrich Ruge wird auf An⸗ trag seines Abwesenheits⸗Vormundes aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 11. Fe⸗ bruar 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, oder über seinen Verbleib Nachricht zu geben, widrigenfalls er durch richterlichen Spruch für todt erklärt werden wird.

Zugleich werden etwaige unbekannte Erben des obengenannten Hans Jochim Hinrich Ruge aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche bis zu dem erwähnten Termine hier anzumelden, widrigenfalls ohne Berücksichtigung derselben über das Vermögen des Verschollenen den Gesetzen gemäß verfügt werden wird.

Segeberg, den 10 Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Veröffentlicht: Hinrichsen, als Gerichtsschreiber.

[33619] InSre4

Aufgebot.

Von dem Maschinenbauer Louis Globeck zu Berlin, Skalitzerstraße 125, vertreten durch den Justizrath Adel daselbst, Kronenstraße 5, ist der Antrag gestellt worden, den am 3. Juni 1835 zu Baruth gebornen ehelichen Sohn des Ackerbürgers Johann Friedrich Janke und seiner Ehefrau Johanne Christiane, geb. Hesse, angeblich seit dem Jahre 1859 verschollenen

ärtner August Hermann Janke für todt zu er⸗ klären.

Der Gärtner August Hermann Janke und die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden in Folge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 19. September 1888, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anstehenden Termin persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls der p. Janke für todt erklärt werden wird.

Baruth, den 7. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht. [33686] Ausfertigung. Aufgebot.

Ueber das Leben der Maria Barbara Häfele von Pfäfflingen, außereheliche Tochter der ledigen Dienst⸗ magd Anna Margaretha Härtlin von dort, geb. am 24. November 1810, ist seit mehr als 20 Jahren keine Nachricht vorhanden.

Für die Barbara Häfele'sche Kuratel in Nörd⸗ lingen sind im Hypothekenbuche für Nördlingen zwei Kapitalien im Betrage zu 50 Fl. und zu 100 Fl. eingetragen.

Auf Antrag des Bürstenmachers Christoph Braun von Eichstätt, zur Zeit in Nördlingen, eines Sohnes des Halbbruders der Verschollenen, ergeht hiemit die Aufforderung:

1) an die verschollene Maria Barbara Häfele,

spätestens im Aufgebotstermine: 27. Juli 1888, Vormittags 10 Uhr, persönlich oder schriftlich sich bei Gericht anzu⸗ melden, widrigenfalls sie für todt erklärt wird, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen, 3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung ierüber bei dem unterfertigten Gerichte zu machen. 8 Oettingen, den 11. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht. (L. S.)

Christenn, K. A. R. Beglaubigt:

(L. S.) Sekr. Munkert, als Gerichtsschreiber.

[33582]

Durch Ausschluß⸗Urtheil von heute ist die Hypo⸗ thekenurkunde, welche über das im Grundbuche von Münden Vol. VIII. Fol. 614 Abth. III. Nr. 12 für den am 12. Juli 1850 geb. Friedrich Wilh. Meyer aus der Schichtung vom 29. Juli 1856 eingetragene Abdikat von 100 Thalern gebildet ist, zum Zwecke der Neubildung für kraftlos erklärt. Die Kosten tragen Antragsteller.

Münden, den 8. Oktober 1887.

Koönigliches Amtsgericht.

[33590] m Namen des Königs!

In der Marianna Kowalski’'schen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht zu Strasburg W./Pr. unter dem 11. Oktober 1887 durch den Amtsrichter Möller, für Recht erkannt:

Der Hypothekenbrief vom 14. Dezember 1860, lautend über noch 117 Thlr. 19 Sgr. 9 Pf Kauf⸗ elderforderung nebst Zinsen, welche auf dem Grund⸗ buchblatte von Strasburg Nr. 345 und 353 in Ab⸗ theilung III. Nr. 2 für die separirte Marianna Kowalska eingetragen stehen, wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten dem Antragsteller zur Last

legt. Wegen

[33580] b 8

Durch am 21. September 1887 ve schlußortheil ist die Hypothekenurkunde vom 3 Mai 1859 über die im Grundbuche von Unna Band VI. Art. 48 Abth. III. Nr. 2 für die Caroline Jacobs eingetragene Abfindung von 1171 2 für kraft⸗ los erklärt. 8

Unna, 27. September 1887.

Königliches Amtsgericht.

[33588) Im Namen des Königds!

Auf den Antrag des Hospital⸗Collegium zu Fried⸗ land i Ostpr. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Friedland i. Ostpr., durch den Ametsrichter Brennekam für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die auf Haus Fried⸗ land Nr. 76 Abtheilung II. Nr. 4 für die große Hospitalkasse der Stadt Friedland zu fünf Prozent verzinslich eingetragene Darlehnsforderung von 33 Thaler 10 Sgr. und das ebenda Abtheilung III. Nr. 7 eingetragene sechste Prozent Zinsen dieser Hypothekenpost, gebildet aus den Ausfertigungen der Obligationen vom 26. Februar 1849 und 12. Okto⸗ ber 1870, dem Hypothekenbuchsauszuge vom 20. Okto⸗ ber 1870 und den Eintragungsvermerken vom 13. März 1849 und 19. Oktober 1870, wird behufs neuer Ausfertigung für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt.

Friedland i. Ostpr., den 16. September 1887.

Königliches Amtsgericht. 6

[33685] Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache, betreffend eine in Jentsch'schen Zwangsversteigerungssache von Heiners⸗ dorf K. 2/85 hinterlegte Hypothekenpost 62/87, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Ruhland durch den Amtsgerichts⸗Rath Püschel für Recht:

Die unbekannten Betheiligten werden mit ihren Ansprüchen auf die bei der Zwangsversteigerung des Mühlengrundstücks Band I. Nr. 2 Heinersdorf an⸗ gelegten Spezialmasse von 735 bezüglich der Host Abtheilung III. Nr. 10 ausgeschlossen und die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Antragsteller

auferlegt. Püschel.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 8. Oktober 1887. Wien, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirthen Otto Strikowski aus Heinrichsdorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soldan durch den Amtsrichter Gamradt für Recht:

Der Hypothekenbrief über das im Grundbuche von Heinrichsdorf Nr. 95 Abtheilung III. Nr. 8. auf Grund der Urkunde vom 28. Februar 1876 zufolge Verfügung vom 16. Juni 1876 für den Schafmeister August Teschner in Rüttkowitz eingetragene Darlehn von 900 nebst 8 % Zinsen, welches am 28. Dezember 1887 auf den Altsitzer Carl Lindenaͤu umgeschrieben ist, wird für kraftlos erklärt. Gamradt.

[33632]

[33635] Bekanntmachung.

In Aufgebotssachen hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Seidenberg in der Sitzung vom 28. Sep⸗ 8— 8

I. Folgende Hypothekenurkunden:

1) Sas Hypothekeninstrument vom 12./17. Mai 1840 über die im Grundbuche von Ober⸗Bellmanns⸗ dorf auf dem Blatte Nr. 83 in Abtheilung III. unter Nr. 2 auf Grund der Schuldverschreibung des Häuslers Johann Gottlob, Brückner zu Ober⸗ Bellmannsdorf vom 12. Mai 1840 für den Fleisch⸗ hauermeister Johann Christoph Hesse zu Seidenberg am 17. Mai 1840 eingetragene, mit 4 ½ % in jähr⸗ lichen Raten verzinsliche und nach sechsmonatlicher Aufkündigung rückzahlbare Darlehnsforderung von 200 Thalern, b

2) das Hypotheken⸗Instrument vom 27. Mai 1843 über die im Grundbuche von Ober⸗Bellmanns⸗ dorf auf dem jetzt geschlossenen und dem Blatte Nr. 19 Ober⸗Bellmannsdorf zugeschriebenen Blatte Nr. 20 in Abtheilung III. unter Nr. 2 auf Grund der Schuld⸗ und Pfandverschreibung des Besitzers Jobann Gottlob Richter zu Ober⸗Bellmannsdorf vom 27. Mai 1843 für die minorenne Juliane Dorothee Oppelt zu Küpper am 27. Mai 1843 ein⸗ getragene, mit 4 % verzinsliche und nach dreimonat⸗ licher Aufkündigung rückzahlbare Darlehnsforderung

von 25 lern, 6. Oktober 1846

3) das Hypothekeninstrument vom 19. Februar 1851

über die im Grundbuch von Seidenberg auf dem Blatte Landung Nr. 46 in Abtheilung III. unter Nr. 1 auf Grund der Schuld⸗ und Pfandver⸗ schreibung des Kaufmanns Wilhelm Adolph Wehner zu Seidenberg vom 6. Oktober 1846 für die verehelichte Gutsbesitzer Johanne Rosine Zimmermann, geb. chulze, zu Ober⸗Leuba, zufolge Verfügung vom 19. Februar 1851 eingetragene, mit 4 % in halb⸗ jährigen Raten verzinsliche und nach dreimonatlicher Aufkündigung rückzahlbare Kaufgelderforderung von 1000 Thalern; 8 4) das Hypothekeninstrument vom 23./30. März 1863 über die im Grundbuche von Nieder⸗Bell⸗ mannsdorf I. auf den Blättern Nr. 52 und Nr. 127 in Abtheilung III. unter Nr. 2 resp. Nr. 2 auf Grund der Schuld⸗ und Pfandverschreibung des Häuslers Christoph Friedrich Kern zu Nieder⸗Bell⸗ mannsdorf I. vom 23. März 1863 für den Amts⸗ aktuar Oskar Theodor Martini zu Lichtenstein i. S. am 30. März 1863 eingetragene, mit 5 % in viertel⸗ sührigen Raten herseliche Ende hach dgeeecde ge ündigung rückzahlba⸗ arlehnsforderung von 00 Thalern, g 8

5) das Hypothekeninstrument vom 13./28. Juli 1870 über die im Grundbuch von Schönberg auf dem Blatte Nr. 175 in Abtheilung III. unter Nr. 1 auf Grund der Schuld⸗ und Pfandverschreibung des Hausbesitzers August Stange zu Schönberg vom 13. Juli 1870 für die verehelichte Häusler Schulz, geb. Lehmann, zu Nieder⸗Halbendorf am 28. Juli 1870 eingetragene, mit 5 % verzinsliche, und nach dreimonaklicher Kündigung rückzahlbare Darlehns⸗ forderung von 150 Thalern,

10. März 1787

6) das Hypothekeninstrument vom 8. August 1834

über die im Grundbuch von Schönberg auf dem Blatte Nr. 69 in Abtheilung III. unter Nr. 1 auf Grund der Schuld⸗ und Pfandverschreibung des Bürgers und Züchners Friedrich Berger zu chönberg vom 10. März 1787 für die Hospital⸗ kasse zu Schönberg am 8. August 1834 einge⸗ tragene, mit 5 % verzinsliche, und nach halbjähriger Aufkündigung rückzahlbare Darlehnsforderung von 10 in LG Sächsisch conven⸗

tionsmäßigen Doppelgroschen; 1. August 1800

7) das Hypothekeninstrument vom 8. August 1834

über die im Grundbuche von Schönberg auf dem Blatte Nr. 69 in Abtheilung III. unter Nr. 2 auf Grund der Schuld⸗ und Pfandverschreibung des Bürgers und Züchners Johann Gottlieb Berger zu Schönberg vom 1. August 1800 für den Bürger und Schuhmachermeister Karl Gottlieb Schulze zu

chönberg am 8. August 1834 eingetragene, mit 5 % verzinsliche und nach vierteljähriger Aufkündigung rückzahlbare Darlehnsforderung von 50 Thalern in Konventionsmünzsorten,

werden für kraftlos erklärt.

II. Die Gläubiger resp. deren Rechtsnachfolger

1) der im Grundbuche von Kundorf auf dem Blatte Nr. 10 in Abtheilung III. unter Nr. 1 auf Grund der Schuld⸗ und Pfandverschreibung des Häuslers Johann Gottfried Heidrich zu Kundorf vom Termin Walpurgis 1815 für Johann Karl, Johann Gottlieb und Johanna Rosina, minderjährige Geschwister Seibt zu Zwecka am 2. März 1833 eingetragenen, mit 5 % verzinslichen und nach viertel⸗ jährlicher Aufkündigung rückzahlbaren Darlehns⸗ hypothek von 35 Tyalern,

2) der im Grundbuch von Nieder⸗Nicolausdorf auf dem Blatte Nr. 30 in Abtheilung III. unter Nr. 3 auf Grund der Schuld⸗ und Pfandverschreibung des Häuslers Johann Gottlieb Kießlich zu Nieder⸗ Nicolausdorf vom 23. Juni 1840 für den Mühlen⸗ besitzer Franz Riemer zu Nieder⸗Nicolausdorf am 26. Juni 1840 eingetragenen, mit 5 % verzinslichen und nach sechsmonatlicher Kündigung rückzahlbaren Darlehnshypothek von 100 Thalern,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.

Seidenberg, den 8. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht.

[33591] Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot eines Spar⸗ kassenbuchs (F. 6/87) hat das Königliche Amtsgericht zu Strasburg unter dem 11. Oktober 1887 durch den Amtsrichter Möller für Recht erkannt:

Das Soarkassenbuch der Kreissparkasse zu Stras⸗ burg W.⸗Pr. Nr. 684 für die Johann Jezionowski⸗ schen Minorennen in Trepki über 367,17 nebst Zinsen wird für kraftlos erklärt, und werden die Kosten den Jezionowski'schen Minderjährigen zur

Last gelegt. ..“ Von Rechts Wegen.

11““

Bekanntmachung.

Das vom Kuratorium der Neuen großen Berliner Sterbekasse für Frau Anna Christine Krug, geb. Arendt, ausgestellte Sterbekassenbuch Nr. 6345, d. d. Berlin, den 4. Juni 1846, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. 8

Berlin, den 6. Oktober 1887.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I, Abtheilung 48.

[33628] Bekanntmachung.

Der dem Civil⸗Ingenieur Herrn Max Grimm zu Berlin vom Comtoir der Reichs⸗Hauptbank zur Auf⸗ bewahrung verschlossener Depositen ertheilte Deposital⸗ chein Nr. 14420, d. d. Berlin, den 26. Mai 1884, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 6. Oktober 1887.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48. 8

[33625] Bekanntmachung 4

Der vom Comploir der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere auf den Namen der Frau Kaiser, Mathilde, geb. Richter, zu Berlin auggestellte Depotschein Nr. 301837, d. d Berlin, den 5 Februar 1885, ist durch Urtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts I. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, 6. Oktober 1887.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[33629] Bekanntmachugg.

Der dem Rentier Herrn Louis Herold zu Berlin vom Comtoir der Reichshauptbank für Werthpapiere ertheilte Depotschein Nr. 144206, d. d. Berlin, den 29. Juli 1880, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgericht I. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, 6. Oktober 1887.

Trzebiatowsky, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[33626] Bekanntmachung.

Der dem Herrn Friedrich Thomas in Buchelsdorf bei Neustadt i. Oberschles., als Vormund der mino⸗ rennen Geschwister Kotzem, von dem Comtoir der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere ertheilte Depot⸗ schein Nr. 100 381, d. d. Berlin, den 6. März 1879, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 8. Oktober 1887.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abthei⸗

[33627] Bekanntmachung.

Der von H. Rabe unterschriebene Schuldschein über einen am 1. Dezember 1872 an Chr. Papzien zahlbaren Kaufgeldrestbetrag von 125 Thalern für ein Milchgeschäft, d. dato Berlin, den 3. Oktober 1872 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 6. Oktober 1887. .

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[33624] Bekanntmachung.

Das mit Acceptvermerk des Bezogenen Th. Wei⸗ denslaufer zu Berlin versehene Wechselblanquett d. d. Berlin, den 8. Juni 1886, über die am 4. Ok⸗ tober 1886 an die Ordre des (nicht benannten) Aus⸗ stellers zahlbare Summe von 453,47 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 6. Oktober 1887.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[33592] Amtsgericht Hamburg.

In Aufgebotssachen Carola Appelt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kleinschmidt, sind durch Aus⸗ schlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 3. Oktober d. J. die 7 Obligationen der Ham⸗ burgischen Prämien⸗Anleihe von 1866: 8

Serie 89 Nr. 8, Serie 189 Nr. 23, Serie 452 Nr. 8, Serie 591 Nr. 14, Serie 667 Nr. 2, Serie 1996 Nr. 21, Serie 3092 Nr. 7, für kraftlos erklärt worden.

Hamburg, den 12. Oktober 1887.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichtssekretär. [33789) Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Kaufmanns Berthold Koch zu Kösen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Bieck zu Erfurt, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Erfurt für Recht:

Die Prioritäts⸗Obligation Serie C. Nr. 04131 der Thüringischen Eisenbahn⸗Gesellschaft zu Erfurt über 200 Thaler nebst Talon und Coupons Nr. 7 bis Nr. 12 wird für kraftlos erklärt.

.“ Verkündet: .“ Erfurt, den 11. Oktober 1887.

8 Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung VIII.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 6. Oktober 1887. Refer. Bergau, Gerichtsschreiber.

In Sachen betreffend das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 14. Fe⸗ bruar 1886 zu Pr. Eylau verstorbenen Ersten Seminarlehrers Waldemar Dutz erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Pr.⸗Eylau durch den Amts⸗ richter für Recht: 1 8

Alle Nachlaßgläubiger, welche ihre Ansprüche nicht angemeldet haben, dürfen dieselben gegen die Beneficialerben nur noch insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Die Kosten des Verfahrens werden den Nachlaß⸗ gläubigern zur Last gelegt. 8

[33634] Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Oktober 1887. Zielinski, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Grund⸗ stücke Blatt 24 und 25 Kochanowitz zum Zwecke der Besitztitelberichtigung, erkennt das Amts⸗ gericht zu Lublinitz durch den Amtsrichter Hauke für Recht: 8

Alle nicht erschienenen Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotenen Grundstücke Blatt 24 und 25 Kochanowitz aus⸗ geschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt die Antragstellerin.

[33589] Im Namen des Königs! Verkündet am 10. Oktober 1887. Mehlisch, Referendar, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Schmiedemeisters und Acker⸗ bürgers Carl Kemp zu Jastrow erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Jastrow durch den Amtsrichter Genicke für Recht:

Die Renate Kemp, sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf diejenigen 40 Thlr. gleich 120 ℳ, welche als väterliches und mütterliches, von ihrem Bruder Christoph Kemp zu zahlendes Erbtheil, für Renate Kemp aus dem Erbvergleich vom 7. Juli 1810 mit 5 % jährlichen Zinsen seit diesem Tage im Grundbuch von Jastrow Bd. II. Blatt 159 Abtheilung III. Nr. 1 laut Verfügung vom 23. Juli 1810 eingetragen stehen, ausgeschlossen, und wird diese Post für erloschen erklärt. 8

Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

F. 2/87 Genicke.

[33595] Oeffentliche Zustellung. 5

In Sachen der Frau Christiane Kaps, geb. Franz, zu Breslau, vertreken durch den Rechtsanwalt Dr. Dienstag in Berlin, gegen ihren Ehemann, den Ar⸗ beiter Josef Kaps, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund bös⸗ licher Verlassung und Nachstellung nach dem Leben, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte Ehescheidungsklage vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 21. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 5. Oktober 1887.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13.

[33633]

86

[33596] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Auguste Wilhelmine Louise Kühl, ver⸗ wittwete Lüdtke, geb. Tochtenhagen, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Bischofswerder hier, klagt

egen ihren Ehemann, den Tischler Franz August Fnnil Kühl, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die unter den Parteien

bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für

den allein schuldigen Theil zu erklären, and ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 13 Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 21. Februar 1888, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

25 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 11. Oktober 1887.

Buchwald, Gerichtsschreiber . des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.

[33597] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Frau Auguste Emma Amalie Goetzloff, geb. Pohle, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lipmann⸗Wulf hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Maler Gustav Albert Eduard Goetzloff, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 21. Februar 1888, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 3 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemocht. v Berlin, den 11. Oktober 1887. Buchwald, Gerichtsschreibe des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.

[33607] Oeffentliche Zustellung.

Die Bäckerfrau Pelagia Jacubowska zu Podgorz, vertreten durch den Rechtsanwalt Priebe zu Thorn, klagt gegen den Bäcker Stanislaus Jacubowski, früher zu Podgorz, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf . den 7. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, den 5. Oktober 1887.

Wernicke, b

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33608] Oeffentliche Zustellung. 1

Die Ehefrau Conradine Caroline Wilbelmine Tapper, geb. Sonabend, zu Kiel, vertreten durch den Rechtsanwalt Lange hieselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schiffskoch Tapper, unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlas⸗ sung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Kiel auf

den 21. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hintze, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33790] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Karl Waldhelm in Erfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Reißert in Erfurt, klagt gegen seine Ehefrau, Christine, geb. Günther, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, jen Eheschei⸗ dung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 18. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wir dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 12. Oktober 1887. 8 Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts. Civilkammer II.

[33798] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergtagelöhner Johann Lettan

Amalie, geb. Thiel, zu Ueberruhr, vertreten durch

den Rechtsanwalt Sack II. zu Essen, klagt gegen den

Tagelöhner Johann Lettau, unbekannten Aufenthalts.

wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf

Trennung der Ehe und ladet den Beklagten zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu

Essen a. d. Ruhr auf

den 30. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 52,

mit der Aufforderung, einen bei dem ged

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt

Flader,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

1888931 Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft Dof er Bual⸗ schowsky in Breslau, Schweidnitze 4182., vertreten durch den Rechtsanwalt Korpulns Breslau, klagt gegen die A. P. Kaiser⸗ Ferdi Nordbahn, vertreten durch ihre General⸗Direkitem Wien, aus Anlehens⸗Obligationen mit dem

I. die Beklagte zu verurtheilen, an die zu zahlen:

a. gegen Herausgabe ihrer Prioritérs⸗Obligariemen vom Jahre 1872 Nr. 11665. Wlde nebst den vom 1. November 1886 ab laufenden Coupons * und der Nummern 7010 und 7017 mit den veem kd. Mai 1887 ab laufenden Coupons und Talrmd die ersteren beiden je 195 Thlr. 28 Sgt. W. oder nach ihrer Wahl 587 81 ₰. 391 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf. oder nach à 1175 63 für letztere beiden ie 200 Kdh

nach ihrer Wahl 600 zusammen 400