ngermünde gebürtige Bürstenmacher Franz Fried⸗ rich Leider. Als Intestaterbe ist bisher nur ein Bruder des
Verstorbenen, Namens: E. Leider in Berlin, bekannt
geworden. 10) Am 1. August 1887 verstarb hier der Buch⸗ alter Friedrich Adolph Bennecke.
Als Intestaterben sind gemeldet: 1) ein Sohn
er verstorbenen Schwester Mathilde Lieder, geb.
Bennecke, Namens Philipp Adolph Lieder, 2) ein
Sohn des verstorbenen Bruders Gustav Bennecke,
Namens Max
erstorbenen S 888 Therese Kröger, geb. Bennecke,
Namens Theodor Kröger.
11) Am 27. Dezember 1886 verstarb hier die aus Wohlenbeck bei Stade gebürtige Wittwe Gesche Mencke, geb. Kröncke.
Erben sind unbekannt.
12) Am 12. Mai 1887 wurde der am 6. März
821 in Leipzig geborene, hier wohnhafte Buchhalter
Gustav Bochmann als Leiche aufgefunden.
Intestaterben sollen zwei Söhne sein.
13) Am 25. Juli 1887 verstarb hier Johanna Catharina Margaretha Lohmann, geb. Johannssen, des Friedrich August Heinrich Lohmann Wwe.
Der angeblich von der Verstorbenen eingekind⸗ chaftete Stiefsohn derselben, Namens August Otto Friedrich Christian Lohmann nimmt den Nachlaß als alleiniger Intestaterbe in Anspruch.
14) Am 29. Juni 1887 verstarb hier die am 17. Oktober 1848 in Bohlingen geborene unverehe⸗ ichte Theresia Kroz.
Als] Intestaterben sind drei Geschwister gemeldet: 1) Martina Isele, geborene Kroz, in Bohlingen, 2) Friedrich Kroz in Amerika, 3) Maria Kroz in Kloster Altstätten.
15) Am 5. September 1886 verstarb hier der aus Döse gebürtige Peter Carl Johannes Kühl.
Intestaterben sollen Geschwister der Eltern sein.
16) Am 14. Dezember 1884 verstarb hier Jekussiel Carl Cohn. Das Amtsgericht hier hat den Antrag der Wittwe und Kinder des Verstorbenen auf Eröff⸗ nung des Nachlaß⸗Konkurses wegen Geringfügigkeit der Masse abgelehnt, und den Nachlaß dem Erb⸗
chaftsamt überwiesen.
17) Am 29. Juli 1887 verstarb hiec der Gold⸗ chmied Conradt Daniel Meyer. 8
Derselbe hat in seinem am 7. Dezember 1877 beim Erbschaftsamt unter Nr. 2377 hinterlegten, am 18. August 1887 hier publizirten Testament seine Kinder Ernestine, Gustav und Fritz, auf den Pflicht⸗ theil gesetzt und im Uebrigen seine Tochter Sophie
ur Erbin ernannt.
18) Am 23. Juli 1887 verstarb hier der See⸗ mann Johann Paul Heinrich Teichert.
Als Intestaterben sind vier Geschwister gemeldet: 1) Georg Heinrich Teichert in Stuttgart, 2) Theo⸗ dor Teichert, verschollen, 3) Julius Martin Teichert, hier, 4) Marie Teichert in Berlin. 2
19) Am 9. August 1887 verstarb hier die Wittwe Anna Maria Matthies, geb. Derboven.
Dieselbe hinterläßt als Intestaterben Kinder und Enkel, deren Namen dem Amtsgericht aufge⸗ geben sind.
20) Am 7. August 1887 verstarb hier der Rentier Martin Michael Reinert. Derselbe hat mit seiner vor⸗ verstorbenen Ehefrau Anna Maria Catharina Reinert, geborene Engert, früheren Wittwe Manshardt, am 27. August 1859 ein Testament errichtet, welches von beiden Eheleuten mit drei Additamenten vom 11. Oktober 1871, 10. Februar 1881 und 18. Fe⸗ bruar 1881 versehen und am 29. März 1883 nach dem Tode der Ehefrau publizirt worden ist. In diesem Testament haben die Testatoren sich gegen⸗ seitig zu Universalerben berufen und haben sie unter Bestellung des Johann Heinrich Wilhelm Schlich⸗ ting zum Testamentsvollstrecker die Nacherben für den Fall des Todes des Längstlebenden von ihnen ernannt, dabei aber dem Ueberlebenden die Befugniß vorbehalten, ihre diesbezüglichen letztwilligen Anord⸗ nungen zu verändern und auch ganz wieder aufzu⸗ heben. Von diesem letzteren Recht hat der Erblasser durch Zerreißen des obengedachten Original⸗Testa⸗ ments nebst Additamenten Gebrauch gemacht, ohne ein anderes Testament errichtet zu haben. Es tritt somit Intestaterbfolge ein; als Intestaterben sind Geschwister und Geschwisterkinder des Erblassers angegeben.
21) Am 12. April 1883 verstarb hieselbst Johanna Sophia Margaretha, geb. Busch, des Hermann Rudolph Erich Stratemeyer Wittwe.
Erben sind nicht bekannt.
22) Am 11. August 1887 verstarb hier der aus Wagenfeld bei Osnabrück gebürtige Wilhelm Fried⸗ rich August Vogel.
Erben sollen die Geschwister des Verstorbenen sein.
23) Am 2. Juli 1886 verstarb zu Kirchwärder die Wittwe Catharina Sophia Heitmann, geb. Preen. Als Nachlaß derselben sind vom Rechtsanwalt Dr. Kellinghusen in Bergedorf ℳ 1515,20 beim Erbschaftsamt eingezahlt worden mit der Erklärung,
daß dieser Betrag der Ueberschuß sei aus dem
Verkaufserlöse eines der Erblasserin mit ihrem am 1. November 1885 hier verstorbenen, von ihr be⸗ erbten Sohne Carsten Heitmann gemeinschaftlich ge⸗ hörig gewesenen, im Jahre 1883 im Wege der Zwangsvollstreckung verkauften, in Kurslack belgenen Kathens. Der Rechtsanwalt Dr. “ als curator perpetuus des Johann Wulff in Kurslack, nimmt den nach Abzug der Kosten verbleibenden Rest obiger ℳ 1515,20 wegen der seinem Kuranden gegen den genannten Carsten Hethn jetzt dessen Erbin, die genannte Wittwe Catharina Sophia Heitmann, geb. Preen, zustehenden Forderungen von zusammen ℳ 1490,— nebst Zinsen und Kosten auf Grund der vollstreckbaren Urtheile des Landgerichts Hamburg vom 11. Juli 1882 und des Amtsgerichts Berge⸗ dorf vom 14. Juli 1882, sowie auf Grund des Pfändungsbeschlusses des Amtsgerichts Bergedorf vom 24. Februar 1883 in Anspruch.
24) Am 21. August 1886 verstarb hier der aus Breitnau in Baden gebürtige Drechsler und Bild⸗ hauer Felix Ketterer.
Erben sind unbekannt.
25) Am 17. März 1887 verstarb hieselbst die Ehefrau Johanna Ottilde Juliane Hen chigh geb. Eggers. Der Ehemann der Verstorbenen, Schiffs⸗ Capitain Claus Hauschild, hat laut Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 2. Mai 1887 den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars an⸗ getreten. 8
26) Am 5. August 1887 verstarb hier Anna Catha⸗ rina, geb. Bauer, des Hermann Lorenz August Meyer rechtskräftig vom Bande geschiedene Ehefrau.
Als Intef taterben sind gemeldet: 1) die Schwester
hilipp Bennecke, 3) ein Sohn der
(34334]
rau Maria Flügge, geb. Bauer, in Moorburg, ) sechs Kinder der Schwester Marga⸗ retha Lüdders, geb. Bauer, 3) eine Tochter des ver⸗ storbenen Bruders Benedix Hermann Bauer, Namens: Margaretha Peters, geb. Bauer.
27) Der aus Saalfeld gebürtige Musiklehrer Her⸗ r Arnold Rudolph verstarb am 5. September
Erben sind unbekannt.
II. Das Erbschafts⸗Amt in Vertretung der nach⸗ folgenden Verlassenschaften beantragt den Erlaß eines Collectiv⸗Aufgebots:
28) Am 28. Juni 1887 verstarb hier der Schneider Jürgen Friedrich Behrens aus Großprezier bei Uelzen mit Hinterlassung seiner Wittwe Auguste Johanne Elisabeth, geb. Schütt, und dem Gericht Fenn eft gemachter Geschwister und Geschwister⸗ inder. 8.
29) Am 4. März 1887 verstarb hier der Gastwirth Nicolaus Wendt. Derselbe hat in seinem am 3. No⸗ vember 1886 errichteten, am 17. März 1887 hier publicirten Testament seine Ehefrau Louise Marga⸗ rethe Catharine Wendt, geb. Kehding, frühere Wittwe Ostermann zu seiner Universalerbin ernannt unter der Erklärung, daß seine ersteheliche Tochter Sophie gänzlich abgetheilt sei und keine Erbrechte mehr habe. Zum Testamentsvollstrecker ist der Dr. J. Cohen bestellt mit der Befugniß, den Nach⸗ laß namentlich auch auf den Hypothekenbureaux zu
vertreten.
30) Am 5. August 1887 verstarb hier Juliane G Magdalena, geb. Bruhn, des Philipp
ugust Johann Langenbuch Wittwe. Dieselbe hat in ihrem am 9. September 1882 unter Nr. 3714 beim Erbschaftsamt Hamburg hinterlegten, am 18. August 1887 hier publicirten Testament unter Aussetzung einiger Vermächtnisse die ersteheliche Tochter ihres verstorbenen Ehemannes, Namens Antoinette Wilhelmine Christine Paradeda, geb. Langenbuch, in Porto Alegre zur Universalerbin be⸗ rufen und den Agenten Johannes E. Rabe in Ham⸗ burg zum Testamentsvollstrecker ernannt.
31) Am 24. Juli 1887 verstarb hier Johann Friedrich Wilhelm Dohse. Derselbe hat in seinem am 17. Dezember 1878 errichteten, am 11. August 1887 hier publicirten Testament verfügt, daß seine drei Schwestern Bertha Friederike Catharina Dohse, Sophie Pauline Christine Dohse und Marie Sophie Emilie Dohse an seinem nach Abzug der fahrenden Habe verbleibenden, auf Testaments Namen zu be⸗ legenden Nachlasse gleichtheilig den Zinsgenuß haben sollen, so lange sie unverheirathet bleiben und einen gemeinschaftlichen Haushalt führen; diejenige der drei Schwestern, welche schließlich allein ledig oder in dem früheren Haushalte zurückbleibt oder die beiden an⸗ deren überlebt, und schließlich allein die Zinsen ge⸗ nießt, soll berechtigt sein, über das gefammte Kapital letztwillig zu verfügen.
Zum Testamentsvollstrecker mit der Umschreibungs⸗ befugniß ist Julius Wilhelm Lübbers hier bestellt.
Die Schwestern Bertha Friederike Catharina und Marie Sophie Emilie Dohse haben den⸗ Nachlaß ausweislich Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 1. September cr. rechtzeitig mit der Rechts⸗ wohlthat des Inventars angetreten.
32) Am 7. Juli 1887 verstarb hier die unverehe⸗ lichte Antoinette Marie Louise Jacobs. Dieselbe hat in ihrem am 9. Juni 1886 beim Erbschaftsamt Hamburg unter Nr. 5101 hinterlegten, am 21. Juli 1887 hier publizirten Testament nach Aussetzung einiger Vermächtnisse bestimmt, daß ihr Kapital unter die vier Töchter von Frau Marie Averdieck, Elisa⸗ beth, Helene, Thekla und Margarethe gleichmäßig vertheilt werden soll. Zum Testamentsvollstrecker ist Dr. Otto Ahrens bestellt.
33) Am 27. August 1887 verstarb hier Johanna Catharina Rebecca, geb. Wilhelmsen, des Joachim Friedrich Martens Wittwe, mit Hinterlassung fol⸗ gender Kinder: 1) Emma, verehel. Ketelsen, 2) Joachim Friederich Ludwig, 3) Louise, verehel. Krapp; von denen die beiden Ersteren, ausweise Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 22. Sep⸗ tember 1887 den Nachlaß. rechtzeitig mit der Rechts⸗ wohlthat des Inventars angetreten haben.
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an die vorgenannten Verlassenschaf⸗ ten und sonstigen Gegenstände Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den beigebrachten letzten Willensordnungen oder gestellten Anträgen, insbesondere auf Umschreibungs⸗Befugniß des Erb⸗ schafts⸗Amts und der Testamentsvollstrecker wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf
Mittwoch, den 15. Februar 1888, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 253, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 11. Oktober 1887.
Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung I.
“ Zur Beglaubigung:
Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.
Nr. 10 166. verfügt:
Nachdem die Ehefrau des Schreiners Georg Bürk von Neckarelz, Rosine Bürk, geb. Göttling, auf diesseitige Aufforderung vom 30. August 1886 sich weder dahier gestellt, noch Nachricht von ihrem jetzigen Aufenthaltsorte gegeben hat, wird dieselbe für verschollen erklärt und ihr Vermögen ihren muthmaßlichen Erben, und zwar:
Joseph Rühle Ehefrau, Katharina, geb. Gött⸗
ling, in Zuffenhausen,
Margaretha Magdalena Göttling, unter Pfleg⸗ schaft des Friedrich Mödinger in Beinstein und Christiane Friederike Göttling, Ehefrau des Schreiners Georg Paul Hermann Fischer,
unter Pflegschaft des Tuchhändlers Friedrich
Wiälde in Stuttgart, in fürsorglichen Besitz gegeben. Mosbach, den 3. Oktober 1887. u“ Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. (Unterschrift).
[34328] Bekanntmachung.
Der Seefahrer Georg Bömermann aus Fähr, Sohn des Arbeiters und Köthners Georg Bömer⸗ mann und der Marie, geb. Schnaars, daselbst, ist auf Grund des Aufgebots vom 6. Juli 1886 dur Urtheil vom 13. Oktober 1887 für todt erklärt.
Etwa noch nicht angemeldete Erb⸗ oder Nachfolge⸗
1“ 8 8
Rechtsanwalt
Gr. Amtsgericht hier hat heute
— P *
Berechtigte werden nochmals zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei Ueberweisung des Vermögens des für todt Er⸗ klärten auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.
Blumenthal, den 13. Oktober 1887.
8 Königliches Amtsgericht. gez. Thölke.
* 8 Ausgefertigt:
Forttmann, Actuar, als Gerichtsschreiber.
[34322) Im Namen des Königs!
Auf Antrag des Presbyteriums der evangelischen Gemeinde zu Jöllenbeck (vertreten durch Justizrath Heidsiek zu Bielefeld) als Vertreters des Waisen⸗ und Krankenhauses zu Jöllenbeck erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Bielefeld in der Sitzung vom 8 Oktober 1887 durch den Amtsrichter Monjeé für Recht:
Die mit der Schuldurkunde vom 8. März 1866 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 9. März 1866 gebildete Urkunde zu dem im Grundbuche für Jöllen⸗ beck Band IV. Blatt 19 Abtheilung III. Nr. 3 auf der Besitzung des Landwirths Hermann König Nr. 40 Niederjöllenbeck aus der Schuldverschreibung vom 8. März 1866 ursprünglich für den Colon Caspar Heinrich Dünkeloh Nr. 4 Nieder⸗Jöllenbeck, jetzt auf Grund der GIb vom 30. Juli 1872 für das Waisen⸗ und Krankenhaus zu Jöllenbeck ein⸗ Darlehn von 800 (achthundert) Thalern für kraftlos erklärt.
Von Rechts Wegen.
gez. Monjsé. Ausgefertigt: Bielefeld, den 8. Oktober 1887. Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. IV. Volkening.
getragene Cour wird
[34329) Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Fabrikanten Schröder zu Kre⸗ feld, vertreten durch den Rechtsanwalt Rang in Fulda, erkennt das Königliche Amtsgericht zu “ durch den Amtsrichter Groß für
echt:
Der über die in Artikel 245 des Grundbuchs von Salzschlirf in Abtheilung III. unter Nr. 2 ein⸗ getragene Post ausgefertigte Hypothekenbrief vom 27. Mai 1884 über 1200 ℳ Kaufgeld für den Rechtsanwalt Friedrich Barth zu Salzschlirf aus “ vom 21. April 1884 wird für kraftlos erklärt.
Großenlüder, den 6. Oktober 1887.
Königliches Amtsgericht. gez. Groß. 8 Beglaubigt: (Unterschrift.) [343488 Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Oktober 1887. Fraenkel, als Gerichtsschreiber.
In der Wilhelm Kühnschen Aufgebotssache F. 16/87 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Cös durch den Amtsrichter Baumm für
echt:
Die Hypothekenurkunde über 600 Thlr. gleich 1800 ℳ Abfindung der Wittwe Anna Rosine Kühn, gebornen Hund, zu Gruntowitz, wovon 400 Thlr., welche nach dem Tode der Wittwe Kühn unter deren vier Kinder Christoph, Michael, Martin und Anna Caroline, verwittwete Neumann, als mütterliches Erbtheil getheilt und nicht verzinst werden sollten, 200 Thlr. dagegen vom 18. August 1847 mit 5 % zu verzinsen waren, und nach dem Tode der Anna Rosine Kühn ebenfalls den genannten vier Kindern zufallen sollten, eingetragen in Abtheilung III. Nr. 1 des dem Ackerwirth Wilhelm Kühn gehörigen Grundstücks Gruntowitz Nr. 3 auf Grund der Erb⸗ theilungsurkunde vom 18. August 1847, bestätigt den 17. April 1850 zufolge Verfügung vom 12. Sep⸗ tember 1850, gebildet aus der gedachten Erwerbs⸗
18. August 1847 urkunde vom 12 September 1850 und dem Hypo⸗
thekenscheine vom 12. September 1850, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Wongrowitz, den 12. Oktober 1887.
Königliches Amtsgericht. [343260 Im Namen des Königs! Verkündet am 26. September 1887. v. Terski, Gerichtsschreibergehülfe.
Auf den Antrag des Wirths Paul Budzischewski
zu Refusowiszna, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marg⸗ grabowa, durch den Amtsrichter Blumenfeld für Recht:
Das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buche von Refusowiszna Nr. 4 in Abthl. III. Nr. 1 für den Ludwig Jorczeniuck eingetragenen 25 Thaler Vater⸗ und Muttererbtheil, bestehend aus Aus⸗ fertigung des Erbtheilungsvergleichs vom 7. Oktober 1830, dem Hypothekenscheine vom 1. März 1831. G Eintragungs⸗Registratur, wird für kraftlos erklärt.
Antragsteller hat die Kosten zu tragen. Koönigliches Amtsgericht. II.
[34324] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Grundbesitzers und Riemer⸗ meisters Emil Bochum von Szameitkehmen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerichtsrath Heimlich für Recht:
I. Die Hypothekenurkunde über 700 Thaler Kauf⸗ gelderrückstand, eingetragen auf Grund des Kontrakts vom 7. August und 29. September 1839 und der Verhandlung vom 9. Mai 1841 in Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchs von Szameitkehmen Nr. 13 für die Gutsbesitzer Wilhelm und Anna Amalie Mehrling'schen Eheleute, noch gültig auf 600 Thaler, welche für die von Lauwitz'sche Legatenkasse umge⸗ schrieben sind, gebildet aus dem Kaufvertrage vom 7. August 1839, der Ergänzung zu demselben vom 29. September 1839 und dem Hypothekenschein vom ö 1841 nebst Nachträgen, wird für kraftlos erklärt.
II. Der Antragsteller Bochum hat die Kosten des Aufgebotsverfahrens zu tragen.
Königliches Amtsgericht. gez. Heimlich. Verkündet am 12. Oktober 1887. gez. Raudonus, als Gerichtsschreiber.
Ausgefertigt Tilsit, den 12. Oktober 1887.
(L. S.) gez. Wiechert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsg
feld für
Last gelegt.
Im Namen des Königs! Verkündet am 26. September 1887. v. Terski, Gerichtsschreibergehilfe.
Auf den Antrag des Wirths August Brosowski zu Masuhren, vertreten durch den Rechtsanwalt Tomuschat hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu I- e nch durch den Amtsrichter Blumen⸗ Recht:
Das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Masuhren Nr. 4 in Abtheilung III. Nr. 4 für die Louise Kowalczik eingetragenen 35 Thaler 6 Sgr = 105 ℳ 60 ₰ väterliches Erbtheil, bestehend aus dem Hypothekenscheine vom 13. Februar 1822 und dem Erbvergleiche vom 1. September 1815, wird für kraftlos erklärt.
Der Antragsteller hat die Kosten zu tragen. Königliches Amtsgericht. II.
[34346 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtz⸗ gerichts zu Lötzen vom 22. September 1887 werden die Rechtsnachfolger des Grundbesitzers Goldak mit ihren Ansprüchen auf die Post: a. Abthl. III. Nr. 3, 214 Thlr. Erbtheilsforderung der Geschwister Marie und Wilhelmine Kappich à 107 Thlr. und eine Aus⸗ stattung von je 9 Thlr. 15 Sgr., b. Abthl. III. Nr. 5, 11 Thlr. 3 Sgr. 4 Pf. väterliche Erbtheils⸗ forderung der Marie und Wilhelmine Kappich von je 5 Thlr. 16 Sgr. 8 Pf. Das Dokument über die Post zu a besteht aus der Ausfertigung des ober⸗ vormundschaftlich bestätigten Erbrezesses vom 28. Ok⸗ tober 1861, dem Hypothekenbuchsauszug von Sulim⸗ men Nr. 15, dem Ingrossationsvermerk über die ursprünglich in Höhe von 749 Thlr. eingetragenen Erbtheilsforderungen und die Ausstattungen der Geschwister Michael, Johann, Carl, August, Marie, Wilhelmine und Heinriette Kappich, den Löschungs⸗ vermerken der Antheile der Geschwister Johann, Carl, August und Heinriette Kappich, dem Prioritäts⸗
[34333]
vermerk vom 19. April 1871 und dem Vermerk der
Bildung eines Zweigdokuments für den Antheil des Michael 6 Das Dokument über die Forde⸗ rung zu b besteht aus der Ausfertigung des ober⸗ vormundschaftlich bestätigten Erbrezesses vom 28. Sep⸗ tember 1869, dem Hypothekenbuchauszuge von Su⸗ limmen Nr. 15, dem Ingrossationsvermerk von ursprünglich 50 Thlr. Erbtheil der Geschwister Michael, Johann, Carl, August, Marie, Wilhelmine, Auguste, Hermann und Amalie Kappich von e 5 Thlr. 16 Sgr. 5 Pf., dem Prioritätsvermerk von 19. April 1871, dem Vermerk der Zweighypotheken⸗ urkundenbildung des Antheils des Michael Kappich und dem Löschungevermerk über die Antheile der Geschwister Johann, Carl, August, Auguste, Her⸗ mann und Amalie Kappich, werden für kraftlos erklärt. Lötzen, den 8. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht.
Beekanntmachung.
Im Namen des Königs! Verkündet am 7. Oktober 1887.
Bayer, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Besitzers August Sodtke zu Stewken als Vormund der minderjährigen Geschwister Ottilie Mathilde und Gustav Adolph Jacob er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Thorn durch den Amtsrichter Lippmann für Recht:;
I. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasee zu Thorn Nr. 3553, lautend über 82,97 ℳ, ausge⸗ fertigt für die vier minorennen Geschwister Jacoh, Ernst, Carl, Ottilie und Gustav, wird für kraftlos erklärt. 1
II. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last.
[34337]7 Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuchs der Kreis⸗Sparkasse zu Strasburg Nr. 2206 hat das Königliche Amtsgericht zu Stras⸗ burg am 11. Oktober 1887 durch den Amtsrichter Möller für Recht erkannt:
Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Strat⸗ burg W./Pr. Nr. 2206 für die Adam Chech⸗ lowski'schen Minorennen aus Jellen über 49 ℳ 80 ₰ nebst Zinsen wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten den genannten Minderjährigen zur
Rechts
Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Oktober 1887. Neumann, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot des auf den Namen der unverehelichten Emma Hentschel zu Berlin, Zimmerstraße 96, unter Nr. 15 507 ausge⸗ fertigten, über 2735,97 ℳ lautenden Sparbuchs der Kreissparkasse zu Neumarkt i. Schles. wird dar Sparkassenbuch für kraftlos und Antragstellerin für berechtigt erklärt, der Sparkasse gegenüber alle Rechte aus dem verloren gegangenen Buche geltend zu machen.
Neumarkt, den 12. Oktober 1887.
Königliches Amtsgericht. 1
Vorstehendes Urtheil wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
[34330]
Von Wegen.
[34342]
8
Baensch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[343361 Im Namen des Königs! Verkündet am 29. September 1887. Knibbe, Justizanw., als Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. 1
In der Arpke'schen und Becker'schen ⸗Aufgebott⸗ sache hat das Königliche Amtsgericht Aschersleben durch den Amtsgerichtsrath Eigendorf am 29. Sey⸗ tember 1887 für Recht erkannt: 1
a, daß dem Besitzer des von Oppenschen Gutez zu Gatersleben seine Ansprüche auf die Posten:
a. 1 guter Groschen 3 Pf. alter Münze, dn Scheffel Hafer jährlich an das zu Gatersleben be legene adlich von Oppen'sche Gut, — eingetraga auf den dem Gutsbesitzer Richard Arpke zu Wedder⸗ stedt gehörigen und Band III. Seite 313 des Flur⸗ grundbuches von Gatersleben resp. Band 5 Seite 275 des Flurgrundbuches von Gatersleben, h legenen Grundstücken — vorzubehalten, alle übrige etwaigen Berechtigten mit ihren Ansprüchen sores auf die Post sub a. als auch auf die im Grun⸗ buche an den vorbezeichneten Orten eingetragene 7lb
b. dreißig Hympten, halb Roggen, halb Gerst 8 an die Familie des Servis⸗Rendanten Oberkamp; 8
Lötzen, den
Osterwieck, termino Martini — eingetragen zufolge
Verfügung vom 3. Februar 1824 bezw. vom 27. April 1830 — auszuschließen und die Kosten des Aufgebotsverfahrens den Antragstellern zur Last zu legen sind;
b. daß dem Antrage des Gutsbesitzers Carl Becker zu Mentz vom 25. Januar 1887, gerichtet auf Ein⸗ tragung des Eigenthums, betreffend das in Heders⸗ lebener Flur belegene Grundstück: Artikel 294 der Grundsteuermutterrolle, Gemarkung Hedersleben, Kartenblatt 3 Parzelle Nr. 252/51 von 27 ar 63 qm, durch das von der zuständigen Ortsbehörde ausge⸗ stellte Besitzattest gerechtfertigt, stattzugeben und alle unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen auf das obenbezeichnete Grundstück auszuschließen, ihnen deshalb ewiges Stillschweigen aufzuerlegen und die Kosten des Aufgebotsverfahrens der Antragsteller zu tragen gehalten.
8 Von Rechts Wegen. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
134347] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Loetzen, vom 22. September 1887, werden die Rechtsnachfolger des Tischler Johann Poepel mit ihren Ansprüchen auf die Post:
a. das Grundstück Orlowen Band III. Blatt
Nr. 61 Käthnergrundstück, bestehend aus den Flächenabschnitten Kartenblatt Orlowen I. Nr. 135, 136 u. 344, Gr.: 0,67,20 ha, 1,56 Thlr. Reinertrag, das Grundstück Orlowen Band III. Blatt Nr. 67, Gartengrundstück, bestehend aus den Flächenabschnitten Kartenblatt Orlowen I. Nr. 340 u. 341, Gr.: 0,18,40 ha, 0,51 Thlr. Reinertrag. Beide Grundstücke sind im Grundsteuerbuch unter Artikel 48 eingetragen. Im Grundbuch ist eingetragener Eigen⸗ thümer: „Friedrich Sokolowski, in Güter⸗ gemeinschaft mit Catharine, geborene Rehra
b1Ile Reck
ausgeschlossen. 8. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht.
luztal Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Lötzen vom 22. September 1887 werden die Rechtsnachfolger des Johann Krupinski mit ihren Ansprüchen auf die Post — 150 Thlr. 17 Sgr. 4 Pf. Courant als köllmische Hälfte des Johann erupinski, eingetragen in dem Grundbuche des Grundstücks Kl. Stürlack Band I. Blatt Nr. 8. Abth. III. Nr. 8 auf Grund des unter dem 2. August 1797 errichteten und den 30. September ej. a. kon⸗ Fsen teg Erbrezesses mit der Maßgabe, daß er für ije Zinsen einen freien Auf⸗ und Unterhalt oder statt desselben das bestimmte Ausgeding genießen soll, ex decreto den 22. Januar 1798 und wegen Mangels vollständiger Quittung der Erben desselben aus der alten in die neue Tabelle ex decreto vom 13. Juni 1844 übertragen — ausgeschlossen.
Lötzen, den 1. Oktober 1887.
Königliches Amtsgericht.
„Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Oktober 1887. Wien, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Wirthswittwe Heinriette Galka, geb. Dlugokinski aus Heinrichsdorf, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soldau durch den Amtsrichter Gamradt für Recht:
I. Die eingetragenen Gläubiger folgender im Grundbuche des Grundstücks Heinrichsdorf Nr. 39. eingetragenen Posten:
Abtheilung III. Nr. 1 dreimal 5 Thaler 23 Sgr.
[34341]
ö10 ½ Pf. zu 5 Prozent verzinslich, Vatererbtheile der
drei Geschwister Gottlieb, Julie und Friedrich Balla auf Grund des Daniel Balla'schen Erbrezesses vom
13. November 1834, 6 1e 1 1i Februar 1835, bestätigt den 13. März 1835 ex decr. vom 11. Juni 1835, Abtheilung III. Nr. 2 15 Thaler mütterliche Erb⸗ gelder, zu 5 Prozent verzinslich, für die Geschwister Julianne und Friedrich Balla, auf Grund der Obligation vom 23. April 1840 ex decr. vom N. April 1840, beziehungsweise die Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubiger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. II. Die über diese Posten gebildeten Dokumente werden für kraftlos erklärt. Gamradt..
[34349]
Durch Ausschlußurtheil vom 7. Oktober cr. ist das Instrument über die für den Rittergutsbesitzer Otto Rosenthal auf Brynnek auf Nr. 62 und 76 Hohlom Abthlg. III. Nr. 5 resp. 1 eingetragenen 5 Thaler und über die für die Bernhard Rosen⸗ thal'schen Erben ursprünglich auf Nr. 29 Miedar Abthlg. III. Nr. 2 eingetragenen, nach Zuschreibung dieses Grundstücks zu Nr. 7 Miedar aber auf letz⸗ teres in Abthlg. III. Nr. 7 übertragenen 25 Thaler
für kraftlos erklärt worden. Tarnowitz, den 9. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht.
18134532 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Lötzen vom 22. September 1887 werden die Rechtsnachfolger des Grundbesitzers Michael Purwien mit ihren Ansprüchen auf die Post des Grundstücks Widminnen Band II. Blatt 39. unadeliches Lehngut, eingetragen im Grundsteuerbuch unter Artikel 27, bestehend aus den Flächenabschnitten Kartenblatt Widminnen 2 Nr. 35a. b., Karten⸗ blatt I. Nr. 127, 130, 131, 306 bis 308 a. b., Gr. 1,14,20 Hektar, 1,83 Thlr. Reinertrag und das Recht der freien Fischerei zur Tischesnothdurft im
ee Widminnen. Als Eigenthümer ist im Grund⸗ buch eingetragen Heinriette, geborene Hoffmann, ver⸗ wittwete Gonschorrek, später verwittwete Korsetz, und ihr gütergemeinschaftlicher Ehemann Paul Chorrosch, ausgeschlossen.
Lötzen, den 8. Oktober 1887.
Königliches Amtsgericht.
133620) Im Namen des Königs! Verkuͤndet am 30. September 1887. Heecks, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Güterhändlers Johann Hinrich Hartmann in Rendsburg erkennt das König⸗
liche Amtsgericht richter Wenneker für Recht:
Der zwischen dem Gutskäthner und Schlachter⸗ meister Joachim Hinrich Hartmann in Bramstedt und dem /2⸗Hufner Hans Lorenzen in Bramstedt am 15. Oktober 1855 errichtete Kaufkontrakt, aus welchem auf dem Grundbuchblatt des Käthners und Schlachters Johann Rumohr in Bramstedt eine später an den Antragsteller vererbfällte Restkaufgelds⸗ forderung von 1013 Thlr. 32 Schill. dän. Reichsm., jetzt 2280 ℳ, eingetragen ist, wird für kraftlos
erklärt. “ Wenneker.
Im Namen des Königs! In der Sell'schen Aufgebotssache 1 — F. 2/87 — erkennt das Königliche Amtsgericht d Se sf durch den Amtsrichter Langemack für echt:
Die Schuldverschreibung vom 21. September 1863 über 320 Rbthlr. dänisch — gleich 720 ℳ — Erbabfindung für die Ehefrau Magdalena Marg. Seemann, verwittwete Brammer, geb. Sell, in Rathmannsdorf, eingetragen im Grundbuch von Tüt⸗ tendorf Band 1. Blatt 13 Abtheilung III. Nr. 4a. auf dem Grundbesitz des Halbhufners Detlef Hinr. Sell daselbst, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt de Eigenthümer Sell. 8 Von Rechts Wegen. gez. Langemack.
Veröffentlicht: Koech, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts zu Gettorf.
[34396] Oeffentliche Zustellung.
Der Diätar Franz George Ludwig Lange hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Bischofswerder hier, klagt gegen seine Ehefrau Caroline Friederike Dorothea Lange, geb. Klewesahl, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund gegenseitiger Einwilligung, mit dem Antrage auf Chescheidung: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf
den 21. Februar 1888, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b
Berlin, den 11. Oktober 1887.
Beuchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13.
[34343]
[34395] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Dorothea Elisabeth Proetel, geb. Hansen, zu Quitzow, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Pinner hierselbst, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schlächter Carl Wilhelm Proetel, zuletzt zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Lebensunterhalts, grober lebens⸗ gefährlicher Mißhandlung und unüberwindlicher Abneigung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 23. Februar 1888, Vormittags 10 ¾ Uhr,
Jüdenstraße 59, II. Treppen, Zimmer 75, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. B
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird ieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Berlin, den 11. Oktober 1887. 8
Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13 II.
[34372] Oeffentliche Zustellung.
Die Gastwirthsfrau Rosalie Siehr, Schulz, zu Bommels⸗Vitte, vertreten durch den Rechtsanwalt Scharffenorth, klagt gegen ihren Ehemann Gustav Siehr, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Memel auf den 16. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
uhn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V. [34360] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des früheren Diensstnechts Carl Matthiesen aus Elm, später in Heinbokel und Twielenfleth, Metta Matthiesen, geb. Behrens, zu Neuenkirchen, Kreises Jork, vertreten durch den Rechtsanwalt Wyneken in Stade, klagt gegen ihren genannten Ehemann, dessen zeitiger Aufenthalt un⸗ bekannt ist, wegen böslicher Verlassung auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: die am 9. Februar 1879 vor dem Standesbeamten in Oldendorf geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und in die Kosten des Verfahrens zu verurtheilen. Sie ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer I. des Königlichen Land⸗ gerichts zu Stade auf
Montag, den 23. Januar 1888, Vpormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der durch Gerichtsbeschluß vom 12. d. M. bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemackht.
Stade, den 14. Oktober 1887.
„Schwertfeger, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [343711 SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Carl Weiße, Charlotte, geb. Stahlschmidt, zu Plettenberg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Lenzmann zu Lüden⸗ scheid, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Grund der §§. 688, 689 Tit. I. Th. II. des Allgemeinen Landrechts, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende eheliche Band wegen böswilliger Verlassung Seitens des Ehemannes durch Richterspruch zu trennen, den Beklagten auch für
zu Bramstedt durch den Amts⸗
en allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen auf den 10. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. cdem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schaper,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [34383] Oeffentliche Zustellung.
Die Bäckerfrau Elisabeth Grieswald, geb. Rutt⸗ kowski, zu Keilhoff bei Soldau, vertreten durch den Rechtsanwalt Rhode, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Rudolf Grieswald, früher zu Soldau wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage auf Trennung der zwi⸗ schen Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Allenstein auf
den 7. Januar 1888, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wronka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
F ꝙ „ 134359] Oeffentliche Ladung.
In Sachen Oeckler, Elisabetha, Oekonomen⸗ ehefrau von Hafenpreppach, gegen Oeckler, Johann Georg, Oekonom von dort, zur Zeit unbekannten Aufenthaltes, wegen Ehescheidung, wurde in der Sitzung des K. Landgerichts dahier vom 14. dieses Monats, die Sache auf
Freitag, den 18. November lf. Is. früh 9 Uhr, vertagt, wozu Beklagter hiemit geladen wird. Bamberg, den 15. Oktober 1887. Der K. Ober⸗Sekretär: (L. S.)
Schwemmer. [34385] Oeffentliche Zustellung. Die Nätherin Auguste Lux und deren uneheliches Kind Maria zu Reinerz, vertreten durch den Gerichts⸗ Aktuar a. D. Lux zu Reinerz, klagen gegen den Mühlenwerkführer Adolf Batzdorff, früher zu Rein⸗ erz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus außerehelicher Schwängerung, mit dem Antrage: 1) den Beklagten für den Vater des von der Klägerin am 28. Juli 1886 geborenen Kindes, Namens Maria, zu erklären, 2) ihn zu verurtheilen: a. an Klägerin an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochen⸗ kosten 30 ℳ, b. an monatlichen Alimenten für das vorgedachte Kind, von dessen Geburt ab bis zum zu⸗ rückgelegten 14. Lebensjahre 9 ℳ, und zwar die rück⸗ ständigen sofort und die laufenden vierteljährlich mit 27 ℳ im Voraus zu zahlen, c. die Begräbnißkosten zu tragen, falls das Kind vor zurückgelegtem 14. Lebensjahre sterben sollte, d. das Urtheil hinsichtlich der rückständigen und laufenden Alimente für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Reinerz auf den 20. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Reinerz, den 12. Oktober 1887. Tschuschke, b Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts i. V.
[34386] Oeffentliche Zustellung. 8
Der Rechtsanwalt Kleinschmidt zu Insterburg klagt gegen den Kaufmann Herrmann Plugquet, jetzt in Amerika, wegen 167 ℳ 30 ₰ Gebühren für Ver⸗ tretung in Sachen Bukowski gegen die Erben des Gutsbesitzers Philipp Pluquet in Auxinnen, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 167 ℳ 30 ₰ und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Insterburg auf den 15. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Insterburg, den 10. Oktober 1887.
Ziegler
L
¹ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[34361] Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Dingolfing hat in Sachen Stiegler, Johann, Bahnarbeiter von Osterhofen, z. Z. unbekannten Aufenthalts, gegen Schnitt, Johann, Maurer und Hausbesitzer in Dingolfing, wegen Arrest, — nachdem Stiegler die Hauptsache nie anhängig machte und auch innerhalb der ihm vorgesetzten Frist von einem Monat keine Klage er⸗ hob — auf Antrag des Schuldners Schnitt behufs Aufhebung dieses Arrestes Verhandlungstermin im diess. Sitzungssaale festgesetzt auf Freitag, 9. De⸗ zember 1887, Vormittags 9 Uhr, und wird zu diesem Termin obiger Stiegler hiermit geladen.
Dingolfing, 15. Oktober 1887. 8
erichtsschreiberei des K. Amtsgerichts
Stimmelmayr, K. Sekretär. [34364] Oeffentliche Zustellung in Civilsachen.
Die Erben des verlebten Schreinermeisters Hein⸗ rich Fuders, als: 1) Jakob Fuders, 2) Helene Fuders, beide ohne Gewerbe zu Eschweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Krafft zu Köln, haben durch Akt des Gerichtsvollziehers Mühlberg zu Köln vom 4. Oktober 1887 gegen die Erben des verlebten An⸗ streichers Gottfried Fuchs, als: die Eheleute Helena Fuchs und deren Ehemann Johann Baptist Verheidt, Polizeibeamter, früher in Brüssel wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wider das Urtheil des Königl. Landgerichts zu Aachen, II. Civilkammer, vom 7. Mai 1887, sowie dessen Vorbescheide das Rechtsmittel der Berufung ergriffen und die Requisiten vorgeladen, binnen der gesetz⸗ lichen Frist von acht freien Tagen in der öffent⸗ lichen Sitzung des Kgl. Oberlandesgerichts zu Köln, durch Anwalt vertreten, zu erscheinen, um in Gemein⸗ schaft mit den bereits geladenen übrigen Miterben, als: 1) die Wittwe Gottfried Fuchs, Margaretha, geb. Offergeld, ohne besonderes Geschäft zu Esch⸗ weiler wohnend, in eigenem Namen sowie als Vor⸗
münderin ihrer mit dem genannten verstorbenen Fuchs gezeugten noch minderjährigen Kinder a. Mathilde Fuchs, b. Hubertine Fuchs, c. Anna Fuchs, sämmklich ohne Gewerbe zu Hö 2 Catharina Fuchs, Näherin zu Eschweiler, diese erufung als begründet annehmen, das vorbezogene Urtheil und dessen Vorbescheide reformiren, nach den Anträgen der Requirenten erkennen, die Rückgabe der Strafgelder verordnen und sich in die Kosten beider Instanzen verurtheilen zu hören. Köln, den 10. Oktober 1887. Krafft, Rechtsanwalt. . 8 In Folge der durch Beschluß des Königlichen Oberlandesgerichts hierselbst vom 10. Oktober er bewilligten öffentlichen Zustellung wird Vorstehendes gemäß §. 187 der Civil⸗Prozeß⸗Ordnung bekann gemacht. Köln, den 15. Oktober 1887. Schiffer,
Gerichtsschreiber des Kgl. Oberlandesgerichts.
1843801 Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeitsmann Friedrich Diederich aus Rhode llagt gegen den früheren Rittergutsbesitzer Andreas Lohl aus Rhode, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus einem Vertrage mit dem An⸗ trage, den Beklagten zur Zahlung von 192,50 ℳ kostenpflichtig zu verurtheilen und ladet den Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vo das Königliche Amtsgericht zu Fallersleben auf den 9. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies Auszug der Klage bekannt gemacht.
Fallersleben, den 12. Oktober 1887.
Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. [34370] Oeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Mendel Kadden, Josephs Sohn von Josbach als Cessionar:
1) des Handelsmanns Salomon Steinfeld von da und 2) der Wittwe des Pfarrers Ludwig Klee⸗ berger, Louise, geborene Reimann, von Halsdorf, als gerichtsbekannte Vormünderin ihres minderjährigen Sohnes und einzigen Erben seines Vaters, Otto Kleeberger, klagt gegen den Schreiner Carl Friedrich Christ Heinrichs Sohn, und dessen Ehefrau, Elisa⸗ beth, geborene Klee, mit unbekanntem Aufenthalts⸗ orte, wegen des Anspruchs auf Zahlung von: 1) ab⸗ schläglich 25 ℳ auf zwei dem Kläger an die Be⸗ klagten zustehende Hypothekenforderungen in Höhe von 750 ℳ und 317 ℳ, 2) 5 % rückständiger Zinsen von der Hypothekenforderung in Höhe von 270 ℳ seit 10. Dezember 1881, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zahlung von 25 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 10. Dezember 1881 von 270 ℳ, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rauschenberg au — den 21. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Rauschenberg, den 12. Oktober 1887.
Bormann, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 9
[343822⁄ SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Louis Cohn in Aachen, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Welter, klagt gegen den Schneidermeister Nikolaus Weiß, früher zu Stolberg, jetzt in Amerika, ohne bekannten Wohn⸗ ort wohnend, wegen dem Beklagten gelieferten Tuch⸗ waaren, mit dem Antrage: Das Königliche Land⸗ gericht wolle den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von dreihundert vier und achtzig Mark vier und siebenzig Pfennige mit Zinsen zu sechs Prozent vom 1. August d. J. verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 22. Dezember 1887, Nachmittags 4 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemabchtt.
Aachen, den 13. Oktober 1887.
3 Bausch,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.“
379 1343792 Bekanntmachung.
Der Schlossermeister Haake zu Bittkau, vertreten durch den Rechtsanwalt Hoffmann in Tangermünde, klagt gegen den Töpfermeister T. Klische, früher in Bittkau, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Schadloshaltung aus der für den Beklagten an die Wilhelm Vollbeding'schen Eheleute zu Bittkau auf Grund des Bürgschaftsvertrages vom 7. April 1887 geleisteten Zahlung von 300 ℳ nebst Zinsen mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 7. April 1887 an den Kläger zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht Tanger⸗ münde zu dem von demselben auf den 26. November 1887, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termine.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tangermünde, den 12. Oktober 1887.
Gaebelein,. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[34384] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann M. Hofer von hier, Königsstraße Nr. 53, vertreten durch den Rechtsanwalt Lipmann hierselbst, klagt gegen den Brauergehülfen Paul Stanislaus Claassen, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus der Lieferung von Waaren bezw. Fertigung von Reparaturen, mit dem Antrage, ꝛc. Claassen zur Zahlung von 52 ℳ 25 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juli 1885 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Königsberg, Zimmer 62, auf den 9. Februar 1888, Vormittags 9 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schaefer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts