1887 / 247 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Oct 1887 18:00:01 GMT) scan diff

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des Carsten Ehlers, geboren am 11. März 1810 in Büdelsdorf, Seitens dessen Vor⸗ v2 Verlehntsmann Jürgen Ehlers da⸗ selbst,

des Hans Jochim Repenn, geboren am 3. August 1814 in Fockbeck, Seitens dessen Vormundes Arbeiter Thomas Repenn in

Beüdelsdorf,

dieselben sind sämmtlich ausgewandert und seit mindestens 30 Jahren, bez. Repenn seit über 10. Jahren, seitdem verschollen. Dieselben sowie deren unbekannte Erben werden sämmtlich auf die Anträge ihrer resp. Vormünder hiermit aufgefordert, sich bez. ihre Erbansprüche spätestens im Aufgebotstermine den 17. Februar 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung des Bram⸗ mer bez. Ehlers und Repenn erfolgen und ihr Ver⸗ mögen ihren bekannten und gehörig legitimirten Erben, andernfalls nach Verlauf eines Jahres dem Fiskus, verabfolgt werden wird.

Rendsburg, den 14. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht. II. 7022] Edictalladung.

Beim unterzeichneten Amtsgerichte ist vorgestellt:

1) Diedrich Anton Hinrichs, ein Sohn des Schusters Eilert Janssen Hinrichs zu Sillenstede und dessen Ehefrau, Johanne Henriette, geb. Clusmann, geboren am 5. August 1854, sei im Jahre 1871 von Elsfleth aus in See gegangen und habe einige Monate nach seiner Abreise aus Konstantinopel geschrieben. Er sei in Galatz (Rumänien) vom Schiffe gelaufen und seitdem verschollen;

2) Wilhelm Christophers, ein Sohn des Heuer⸗ manns Johann Hinrichs Christophers zu Moor⸗ warfen und dessen Ehefrau, Lücke Margarethe, geb. Mammen, geboren am 11. Juni 1833, sei im Jahre 1866 nach Chicago ausgewandert und habe nie wieder etwas von sich hören lassen;

3) Hillern Friedrich Peiers, ein Sohn des Ar⸗ beiters Johann Hinrich Peters zur goldenen Linie, Gemeinde Middoge, und dessen Ehefrau, Catharina Margaretha, geb. Frerichs, geboren am 26. Ok⸗ tober 1837, sei im Jahre 1 854 von Bremerhaven aus in See gegangen. Er habe in den 1850er Jahren einige Male aus Afrika geschrieben und sei seitdem verschollen;

4) Anna Helene Hajen, eine Tochter des Schuh⸗ machers Hinrich Hajen zu Stumpens und dessen Ehefrau, Maria Sophia, geb. Gerdes, geboren am 5. November 1839, sei im Jahre 1862 nach Nord⸗ amerika ausgewandert und fehle seit dieser Zeit von ihr jegliche Kunde;

9 Claus Janssen Wilts, ein Sohn des Schiffers Johann Janssen Wilts zu Wangerooge und dessen Ehefrau, Teite Margarete, geb. Claassen, geboren am 24. November 1820, sei vor etwa 40 Jahren als Bootsmann in See gegangen. Er habe etwa 4 Fühe. später aus Amerika geschrieben, se itdem aber kein Lebenszeichen wieder von sich gegeben;

6) Caecilius Friedrich August Wilts, ein Sohn der ebengenannten Eheleute Wil ts, geboren am 20. November 1836, sei im Alter von ca. 17⸗Jahren mit einem holländischen Schooner von Brake aus in See gegangen und habe einige Jahre später von Antwerpen aus geschrieben. Seit etwa 30 Jahren fehle von ihm jede Nachricht;

7) Heinrich Adelbert Remmers, ein Sohn des früheren Kaufmanns Ludwig Heinrich Christoph Remmers zu Jever und dessen Ehefrau, Henrica Wendelina, geb. de Vries, geboren am 3. Juli 1839, sei im Jahre 1859 auf dem Schiffe „Jeverland“ nach Amerika ausgewandert, habe dort Militair⸗ dienste genommen und seit dem Jahre 1863 keine Nachricht von sich gegeben. Wahrscheinlich sei er in dem amerikanischen Kriege gefallen.

Auf desfälligen Antrag wird nun hiermit Termin angesetzt auf den

25. Januar 1888, zu welchem sich zu melden bezw. ihre Rechte anzu⸗ melden und im Falle der Abwesenheit einen im Herzogthum Oldenburg wohnenden Bevollmächtigten zu bestellen haben:

1) die sub Nr. 1 bis 7 inkl. genannten Ver⸗ schollenen, unter der Verwarnung, daß sie für todt erklärt werden und ihr Vermögen den in Folge ihres Todes dazu zunächst Berechtigten verabfolgt

werden soll;

2) die Erben der genannten 7 Verschollenen und alle zur Nachfolge in das Vermögen derselben etwa sonst Berufenen, unter der Verwarnung, daß, soweit nicht ein von den Verschollenen hinterlassener letzter Wille ein Anderes verfügt:

a. wenn sich Niemand meldet und als berechtigt legitimirt, das Vermögen der Verschollenen für erb⸗ loses Gut erklärt, im entgegengesetzten Falle aber den sich als berechtigt Legitimirenden ausgehändigt werden soll,

und

b. der nach dem Ausschlusse sich meldende und legitimirende Berechtigte alle nach dem Ausschlusse bis zur Anmeldung in Betreff des Vermögens ge⸗ troffenen Verfügungen anerkennen muß und keine Rechnungsablage fordern kann, sondern sein Anspruch sich auf die Bereicherung Derjenigen, welchen das Vermögen eingehändigt ist, unter Ausschluß der er⸗ hobenen Nutzungen, beschränken soll,

3) Diejenigen, welche Forderungen an die Ver⸗ schollenen zu haben glauben, unter der Verwarnung, daß die Forderung des nach dem Ausschlusse sich Meldenden denjenigen gegenüber, welchen das Ver⸗ mögen eingehändigt ist, sich auf deren Bereicherung und unter Ausschluß der erhobenen Nutzungen be⸗

schränken soll.

Zugleich werden Alle, welche von dem Leben oder Tode der Verschollenen Nachricht besitzen, zur Mit⸗ theilung derselben an das unterzeichnete Amtsgericht aufgefordert.

Die Angaben können mündlich zum des Gerichtsschreibers oder schriftlich gemacht werden.

Der Ausschlußbescheid und das Erkenntniß wegen

der Todeserklärung werden am

2. Februar 1888 8 abgegeben und nur einmal in den Oldenburgischen Anzeigen bekannt gemacht werden.

Jever, 1887 April 14.

Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht, Abth. II. Hemken. 8—

349202 0) .

behuf Au chtig

Heinrich August Wilhelm Emil Weiß, geboren am 2. Oktober 1841 zu Göttingen, als Sohn des

sten zu St. Johannis, Georg Jacob

8

Weiß und dessen Ehefrau Sophie verwittwet gewesenen Jahns, geborenen Höpfner, früher Organist an der hiesigen Marienkirche, später wegen Geisteskrankheit entmündigt, ist in der Pro⸗ vinzialständischen Irrenanstalt hierselbst am 9 Mai 1887, ohne letztwillige Verfügung und ohne bekannte Erben zu hinterlassen, verstorben.

Auf Antrag des zur Erhaltung des Nachlasses und Ausmittelung der Erben gerichtlich bestellten Pflegers, Kaufmanns Hermann Hüggelmeyer zu Osnabrück, werden die unbekannten Erben des Emil Weiß aufgefordert, sich spätestens in dem auf

Sonnabend, den 7. April 1888, Morgens 10 Uhr,

vor hiesigem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 1, angesetzten Termine zu melden und ihre Erbberechtigung nach⸗ zuweisen, unter Androhung des Rechtsnachtheils, daß wenn sich kein Erbe melden oder legitimiren sollte, die Erbschaft für erbloses Gut erklärt, bei er⸗ folgender Anmeldung aber den sich legitimirenden Erben ausgeantwortet werden, auch daß der nach dem Ausschlusse sich etwa meldende Erbberechtigte alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Ver⸗ fügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rech⸗ nungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein, sondern sein Anspruch sich auf das beschränken solle, was alsdann von der Erb⸗ schaft noch vorhanden sein möchte.

Osnabrück, den 10. Oktober 1887. 8

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI. 8 Meyer. [34911]

Als gesetzliche Erben der am 10. April 1873 ver⸗ storbenen Ehefrau des Ackerbürgers Beuthling (alias Böthling), Ilsabe Maria Dorothea, geb. Dettmann, hieselbst und des am 9. Mai 1887 verstorbenen Arbeitsmanns Matthias Christof Beuthling (alias Böthling) zu Schwerin haben sich bei der unter⸗ zeichneten Behörde gemeldet deren Kinder: Louisa Sophie Elisabeth, verehelichte Serkander, zu Lübeck und der Arbeiter Carl Friedrich Heinrich Beuthling (Böthling) zu Roggenstorf bei Dassow, sowie die Kinder eines vorverstorbenen Sohnes, des Johann Franz Matthias Beuthling (Böthling), nämlich die Frau Doris Marie Louise Schacht und der Stuhlmacher Carl Friedrich Ludwig Beuthling (Böthling) in Hücneh. Zur Vervollständigung ihrer Erben⸗ egitimation wird auf Antrag der vorstehend aufge⸗ führten Personen, welche die ihnen ab intestato an⸗ gefallene Erbschaft rein und ohne Vorbehalt ange⸗ treten haben, das gegenwärtige Proklam erkannt. Es werden darnach alle Diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben ver⸗ meinen, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Dezember d. J., Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Waisengericht angesetzten Termin sich zu melden, widrigenfalls die Extrahenten oder die sich Meldenden und Legitimirenden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, ferner die sich nach der Präklusion mel⸗ denden näheren oder gleich naben Erben alle Hand⸗ lungen und Dispositionen Derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.

Schwerin, den 17. Oktober 188.

SDODas Weaisengericht.

b . Prehn.

[34922] Oeffeutliche Ladung.

Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 8. August 1887 dahier verstorbenen Privatier Johann Heinrich Gemmerich und dessen vorverstorbenen Ehefrau Johannette Elisabeth, geb. Buch, zustehen, haben solche

vor dem 28. November 1887 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise auswärts wohnenden Erben ohne Sicher⸗ heitsleistung verabfolgt werde. 1 Frankfurt a. M., den 6. Oktober 188 Königliches Amtsgericht. IIü¹.

134903] Bekanntmachung. Das Aufgebotsverfahren, betreffs der Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des Eigenthümers und Restaurateurs Friedrich Glang aus Königs⸗ berg i. Pr. ist beendigt. Königsberg, den 13. Oktober 1887. 8 Koönigliches Amtsgericht. IX. Heyn.

4 ( A4 - 1349030=) Bekanntmachung. Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger des am 11. Mai 1887 verstorbenen Privatmanns Johann August Lahne zu Dunkelforth ist durch Erlaß des Ausschlußurtheils, verkündet am 26. September 1887, beendigt.

Genthin, den 12. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht.

[345142 Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Kolon Se. Ludwig Nagelsmöller, genannt Brune, von Nr. 1 Oldendorf, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Halle i. W. durch den Gerichtsassessor Bertelsmann am 15. Ok⸗ tober 1887, da der Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berech⸗ tigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht hat, für Recht:

Das über die Band I. Blatt 149 des Grund⸗ buchs von Oldendorf in Abtheilung III. sub Nr. 10 für den Kolon Johann Fe Rüenholl Nr. 4 zu Oldendorf, Kirchspiels Borgholzhausen, aus der gerichtlichen Obligation vom 23. August 1817 ein⸗

etragenen Darlehnsforderung von 60 Thalern

ourant nebst 4, bei 14tägiger Zinszahlungszögerung 5 % Zinsen gebildeten Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt.

[34927]

Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil ist die Hypothekenurkunde vom 4. Mai 1855, lautend über eine im Hypothekenprotokoll für Bellings Band III. Seite 4 eingetragene Darlehnsschuld des Taglöhners Georg Stoppel und Frau, Katharina, geb. Hilde⸗ brand, zu Bellings von 100 Gulden an den Jo⸗ hannes Hamburger II. daselbst für kraftlos erklärt

worden. Steinau, am 17. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht. v. Hagen.

Catharina Adolfine,

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[34931] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Zimmermannes Johannes Heinrich Julius Viereck zu Ahrensburg, vertreten durch Justizrath Huß daselbst, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Reinfeld durch den Amtsrichter

Malmros für Recht: F Die von dem früheren Pe Hans Jochim Friedrich Mett zu Rethwischfeld unter dem 10. März 1862 für den Hauswirth Johann Heinrich Viereck zu Benzin, Amt Rehna ausgestellte, auf dem jetzt dem Rethwischer Gesammtarmenverband gehörigen, im Grundbuch von Rethwischfeld unter Band I. Blatt 35 aufgeführten Grundbesitz eingetragene Obligation über 3000 vormal. Courant = 3600 ℳ, wird für kraftlos erklärt. 8 (gez.) Malmros. den 5. Oktober 1887.

Reinfeld 1 .“ Königliches Amtsgericht.

2

[34907]

Im Namen des Königs!

Verkündet am 29. September 1887. Stolp, Gerichtsschreiber.

In der Schmidt'schen Aufgebotssache von Groß⸗ Tetzleben erkennt das Königliche Amtsgericht zu Treptow a. Toll. durch den Amtsrichter Hayner für Recht:

Die unbekannten dinglich Berechtigten, insbeson⸗ dere Eigenthumsprätendenten, werden mit ihren An⸗ sprüchen auf das dem Büdner Friedrich Schmidt zu Gr. Tetzleben gehörige, im Grundbuche noch nicht eingetragene Ackerstück an der Grenze mit Caluber⸗ hof von 5 ha 91 a 50 qm Flächeninhalt und 16,96 Thlr. Reinertrag, Kartenblatt 3 Parzelle Nr. 17 der Gemarkungskarte von Groß⸗Tetzleben, aus⸗ geschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der An⸗ tragsteller zu tragen. 1

[34906] Im Namen des Königs! Verkuͤndet am 29. September 1887. Stolp, Gerichtsschreiber.

In der Rathner'schen Aufgebotssache von Groß⸗ Tetzleben erkennt das Königliche Amtsgericht zu cre⸗ 8 a. Toll. durch den Amtsrichter Hayner ür Recht:

Die unbekannten dinglichen Berechtigten, ins⸗ besondere Eigenthumsprätendenten, werden mit ihren Ansprüchen auf das dem Halbbüdner Christian Rathner zu Groß⸗Tetzleben gehörige, im Grundbuch noch nicht eingetragene, an der Grenze mit Wolkow, in der Flur Groß⸗Tetzleben belegene, Ackerstück von 1 ha 72 a 50 qm Flächeninhalt und 5,41 Thlr. Reinertrag, bezeichnet als Parzelle Nr. 6 Karten⸗ blatt 3 auf der Gemarkungskarte von Groß⸗Tetz⸗ leben, ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.

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Hayner.

Ausschlußurtheil.

Im Namen des Königs!

Auf den Antrag Thekla Helenen Emma, verehel. Richter in Chemnitz, erkennt das Königliche Amts⸗ Fencht zu Chemnitz durch den Amtsrichter Nohr für

echt:

Der seit dem Monat Mai 1867 verschollene Buchhalter Theodor Edmund Axt aus Chemnitz wird für todt erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt die Antragstellerin.

Perkündet am 15. Oktober 1887.

[34925]

[34935] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Caroline Auguste Wilhel⸗ mine Bundt, geb. Struck, zu Strasburg U.⸗M., vertreten durch den Rechtsanwaklt Dr. Alevxander⸗ Katz II. in Berlin, gegen ihren Ehemann, den Färber Anton Bundt, zuletzt in Berlin, jetzt unbe⸗ tannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund erfolgter Mißhandlung und begangenen Ehebruchs, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte Ehescheidungsklage vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 21. Februar 1888, Nachmittags 12 ½ Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 17. Oktober 1887.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13.

[34940] Oeffentliche Zeseunng.

Der frühere Bäcker, jetzige Tagelöhner Wilhelm Josef Schmitz zu Krefeld, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Schiedges zu Düsseldorf, klagt gegen seine Ehefrau Anna Katharina, geborene Hoffend, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 17. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 18. Oktober 1887.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34944] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emilie Pauline Caroline Jaworsky, Plenz, zu Altona, kleine Schmiedestraße Nr. 6, vertreten durch den Rechtsanwalt Wedekind daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Feilen⸗ hauer Karl August Jaworsky, zuletzt in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und der Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf

Sonnabend, den 25. Februar 1888,

b Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richt zugelassenen Anwalt zu bestellen.

8 8

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 8 Altona, den 15. Oktober 1887. C. Stahl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34938] Oeffentliche Zustellung.

Der Eisenhändler Florentin Welter zu Dammer⸗ kirch, vertreten durch Geschäftsagent Bilger in Alt⸗ kirch, klagt gegen den Emil Schlier, früher Schmied in Ueberstraß, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung von 124 12 für gelieferte Eisenwaaren, mit dem Antrage auf Zahlung von 124,12 nebst Zinsen vom Zustellungs⸗ tage der Klage ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hirsingen auf den 21. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Panthen, 1 Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[34943] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maria Margaretha. Johanna Smith, geb. Lohmann, zu Schiffbeck bei Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gustav T. Brandis, klagt gegen ihren Ehemann John William Smith, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin binnen einer gerichtsseitig zu bestimmenden Faist in einer angemessenen ehelichen Wohnung bei ich aufzunehmen, derselben auch das erforderliche Reisegeld zu senden, andernfalls aber den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu er⸗ klären und die Ehe der Parteien vom Bande zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf

Montag, den 16. Januar 1888, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 18. Oktober 1887.

Möller, Gerichtsschreiber⸗Gehülfe des Landgerichts, Civilkammer IV.

[349452 Gaildorf.

Oeffentliche Zustellung.

Die ledige, vollj. Dienstmagd Regine Stiefel von Schloß Schmiedelfeld Gde. Sulzbach a. K., und der Pfleger ihres am 2. Oktober 1883 geborenen unehelichen Kindes, Johann Heunisch, Bauer von da, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika abwesenden ledigen volljährigen Metzger Karl Da⸗ lacker von Reippersberg, Gde. Unterroth, wegen An⸗ sprüchen aus unehelicher Schwängerung, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu Bezahlung von 25 Tauf⸗ und Ent⸗ bindungskosten an die Mitklägerin Regine Stiefel und von 70 jährlichen Alimenten an die Pfleg⸗ schaft des von derselben geborenen unehelichen Kindes „Wilhelmine“ in halbjährlich zum Voraus zu ent⸗ richtenden Raten vom 2. Oktober 1883 an, bis sich das Kind selbst zu ernähren vermag, jedenfalls aber bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahr, kosten⸗ fällig zu verurtheilen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das

K. Amtsgericht zu Gaildorf auf

Dienstag, 31. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, mit dem An⸗ fügen, daß den Klägern das Armenrecht bewilligt ist. v Die Einlassungsfrist wurde auf 1 Monat be⸗ ti

immt. Den 14. Oktober 1887. Siger, Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts

[34947] Oeffentliche Zustellung. Die Spar⸗ und Leihkasse zu Oldenburg i. Holst., Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Oscar Haake daselbst, klagt gegen den Kupferschmied Hein⸗ rich Christian Rönnekamp, früher zu Oldenburg i. Holst., zuletzt in Burg a. F., zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Zinsen im Gesammt⸗ betrage von 241,20 für protokollirte Kapitalien, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurtheilen, sein zu Olden⸗ burg i. Holst., Schuhstraße IV. Quartier, unter Nr. 99 belegenes Wohnhaus c. p., eingetragen im Grundbuche von Oldenburg i. Holst. Band VII. Artikel 392, zum Zwecke des gericht⸗ lichen Verkaufs wegen der libellirten Forderung der Klägerin von 241,20 herauszugeben, sofern er nicht vorziehen sollte, diese Forderung an die Klägerin zu bezahlen; 2) Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht Oldenburg i. Holst. auf Freitag, den 16. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr. 8 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 18 Oldenburg i. Holst., den 17. Oktober 1887. 822 Aktuar, 1 vertr. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[34946] Oeffentliche Zustellung. b

Der ehemalige Notar Eugen Lorette in Dieden⸗ hofen, vertreten durch Geschäftsmann Lauter da⸗ selbst, reg gegen 1) Baptist Barthel, 2) Franz Barthel, Beide Arbeiter, früher in Gelingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, als So⸗ lidarschuldner für Kosten einer Theilung mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklag⸗ ten durch vorläufig vollstreckbares Ürtheil zur Zah⸗ lung von 83,47 nebst 5 % Zinsen vom Klagetage ab, unter solidarischer Haftbarkeit, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Diedeu⸗ hofen auf den 7. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt bemacht.

Birnbach, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

8 1“ 1 1“

[34936] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann A. Berger zu Breckan, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. 58 daselbst, klagt 1X.““ 8 zu Kaschau in ngarn, wegen freier Zurücksendung derjenigen 200 Säcke, welche der Beklagte en. Kläger 8 Monat Juni 1886 zugesandt erhalten hat, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger diejenigen 200 Säcke, welche derselbe vom Kläger im Juni 1886 zugesendet erhalten hat, dem Kläger franco Breslau zurückzusenden und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht hierselbst, Schweidnitzerstadtgraben 2/3, auf den 25. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr,

Zimmer 12.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 17, Oktober 1887.

b b Prudlo,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[349488]8 SOeffentliche Zustellung. b Der Wirth Anton Augustyniak zu Pieruszvce, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt v. Broekere in Pleschen, klagt gegen den Schneidergesellen Johann Gogulski aus Pleschen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ausstellung einer löschungsfähigen Quittung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, über das für ihn auf dem Grundstück Pieruszyce Nr. 49 Abtheilung III. Nr. 13 eingetragene Darlehn von 207 70 nebst Zinsen löschungsfähig zu quit⸗ tiren und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pleschen auf den 16. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Pleschen, den 14. Oktober 1887. 1 Krüger, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[34949] Oeffentliche Zustellung.

Die Aktiengesellschaft für Möbeltransport und Aufbewahrung zu Berlin, Köpenickerstraße 127, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Eugen B. Auerbach I. daselbst, klagt gegen den Herrn Heinrich Koop, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem am 1. Oktober 1887 fällig gewesenen Wechsel über ein Darlehn von 150 und aus der Aufbewahrun der ihr am 27. Juni 1887 übergebenen Mobilien 19 die Zeit vom 27. Juni 1887 bis 28. Februar 1888, mit dem Antrage auf Zahlung von 219,95 nebst 6 % Zinsen von 150 seit 29. Juni 1887 und von 69,95 seit dem Tage des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I., Abtheilung Nr. 17, zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 59, II. Treppen, Zimmer 76, auf

den 20. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 17., zu Berlin.

Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Starnberg hat mit schluß vom Heutigen die öffentliche Zustellung einer Klage des Maurers Johann Schwarz von Inning, vertreten von dem Rechtsanwalt A. Ebner in München

egen den Schneidermeister Modestus Schmid von nning, z. Z. unbekannten Aufenthalts, bewilligt.

Kläger fordert:

1) der Beklagte Modestus Schmid habe anzu⸗ erkennen, daß ihm an dem Rücklasse seiner am 17. Januar 1884 gestorbenen Ehefrau Creszenz Schmid von Inning ein Erbrecht nicht zustehe, das Erbrecht vielmehr aus⸗ scliebeic deren außerehelichem Sohne Jo⸗ ann Baptist Mosch zustehe, daß von dem beim Kgl. Amtsgerichte Starnberg hinter⸗ legten, zum Rücklasse der Creszenz Schmid ehörigen Strichschilling aus dem in Sachen Berwind gegen Schmid subhastirten Anwesen Haus Nr. 50 ½ in Inning der Betrag von 157,06 nebst fünfprozentigen Zinsen aus 135,06 vom 12. Oktober 1886 und 40 Kosten an den Kläger als Beschlagnahme⸗ gläubiger des Johann Baptist Mosch aus⸗ bezahlt werde. 1 der Beklagte habe sämmtliche Prozeßkosten zu tragen beziehungsweise zu erstatten.

Zur Verhandlung über diese Klage ladet der Kläger den Beklagten in die hiezu bestimmte Sitzung des Kgl. bayr. Amtsgericht Starnberg vom Donnerstag, den 22. Dezember 1887, Vorm. 9 Uhr, und wird dieser Auszug dem Beklagten zum Zwecke der Zustellung bekannt gemacht.

Starnberg, den 17. Oktober 1887. Der Gerichtsschreiber des Kgl. bayr. Amtsgerichts

Starnberg.

(L. S.) Schleußinger, Sekr.

[34981]

Die Kleidermacherin Lina Ruß zu Wiesbaden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Alberti daselbst, klagt gegen den Kaufmann und Schneider Joseph Franziska zu Wiesbaden, dermalen unbekannt wo? abwesend, aus rückständigem Lohn für die letzte Woche des Monats Mai 1887 und für die Zeit von Ende Mai bis 1. August 1887 bis zu welchem Tage Mangels Kündigung das Vertragsverhältniß fort⸗ Pießt ist, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 160 nebst 5 % Zin⸗ sen vom 1. August 1887 an, und ladet den Be⸗ klagten zur müuͤndlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht III. zu Wiesbaden auf b

Dienstag, den 20. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr.

85 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ischer, Gerichtsschreiber des Fif hachen Amtsgerichts. III.

[34983] Ladung. dem auf Antrag der katholischen Kirchen⸗ gemeinde St. Christoph zu Mainz, Gläubigerin, durch Rechtsanwalt Dr. Schmitt daselbst als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten, gegen I. den Schreiner Jost Friedr. Wilh. Emde zu Laubenheim und die

1 1 Z1

Erben seiner verstorbenen Ehefrau Margaretha, geb. Schön, als Schuldner, und II. den Schreiner Johann Emde in Laubenheim als Drittbesitzer, durch Be⸗ schluß Gr. Amtsgerichts Mainz vom 17. Oktober d. J. eröffneten Ieangsvaltv in mehrere in der Gemarkung Laubenheim gelegene Immobilien ist der schuldnerische Miterbe Adam Emde, Schreiner aus Laubenheim, z. Zt. ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika, vorgeladen, in dem zur Verhandlung gemäß Art. 115 des Hess. Ausf.⸗Gesetzes zur C.⸗P.⸗O. bestimmten Termin von Samstag, den 3. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr, im Saale Nr. 35 des Gerichtsgebäudes zu Mainz vor Gr. Amtsgerichte daselbst zu erscheinen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an Adam Emde wird dieser Auszug aus der Ladung öffentlich bekannt gemacht. 1 8 Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.

J. V.: Flick.

[34937] Oeffentliche Zustellung.

Der Eisenhändler J. Kroell zu Dammerkirch, ver⸗ treten durch Geschäftsagent Bilger in Altkirch, klagt egen den Emil Schlier, früher Schmied in Ueber⸗ straß, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, und 1 Consorten, wegen Forderung von 256 40 für geliefertes Eisen, mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 256 40 nebst Zinsen zu 5 % vom Se e ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hirsingen auf den 21. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Pantbhen, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[34939] Bekanntmachung. 1

Die Maria Fox, Ehefrau des Anstreichermeisters Johann Baptist agner in Merzig, sie ohne besonderen Stand, ebenda wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Rheinart, klagt gegen ihren genannten Ehemann, den Anstreichermeister Johann Baptist Wagner in Merzig, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: Wolle Königliches Landgericht die zwischen den Parteien bestehende eheliche gesetzliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst und die Parteien von nun an in Gütern getrennt erklären, dieselben zur Vornahme sämmtlicher Theilungsverhandlungen vor den Königlichen Notar Falkenbach in Merzig ver⸗ weisen; dem Beklagten die Kosten zur Last setzen.

Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist auf den 15. Dezember 1887, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor der zweiten Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier anberaumt.

Trier, den 18. Oktober 1887.

ppermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[34942] 18

Die Ehefrau des Kaufmanns Franz Peter Togotzen, Katharina, geb. Froitzheim, ohne Geschäft zu Neuß, vertreten durch Rechtsanwalt Strauven hier, klagt gegen ihren vorgenannten, zu Neuß wohnenden Ehemann, mit dem Antrage auf Gütertrennung und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 20. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

Düsseldorf, den 17. Oktober 1887.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34941]

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 20. September 1887 ist die Güͤtertrennung zwischen den Eheleuten Adam Wermes, früher Kleinhändler, jetzt Weber, und Johanna, geborene Fonger, zu Krefeld, mit Wirkung vom 9. Juni 1887 an aus⸗ gesprochen.

Düsseldorf, den 15. Oktober 1887.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34900]

Die Eintragung des Rechtsanwalts Weisweiler ist in der Liste der beim hiesigen Amtsgericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwälte gelöscht.

Erkelenz, den 18. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[32295] Bekanntmachung.

(Verkauf des fiskalischen Antheils an dem ehemaligen Klostergebäude zu Habsthal sammt Zubehör betreffend.)

Der bis zum Jahre 1875 als Strafanstalt be⸗ nutzte Theil des ehemaligen Klostergebäudes zu Habsthal, brandversichert zu 75 429 ℳ, soll sammt den auf dem den Verkaufsbedingungen beigefügten bezeichneten Appertinenzien, insbe⸗

ondere

1) der auf dem Hofraum befindlichen, von allen Seiten freistehenden Holzremise,

2) den innerhalb der Hofmauer liegenden, mit a. und c. bezeichneten Gartenparzellen

3) dem übrigen, mit b. bezeichneten, mit einer Umfassungsmauer eingefriedigten großen Hofraum und dem unter dem an die Umfassungsmauer des Hofraums angrenzenden Ackerfelde liegenden Keller,

4) dem in unmittelbarer Nähe des Klostergebäudes befindlichen, 1 Hektar 30 Ar und 83 Meter großen, als Parzelle 11a. bis 11h. bezeichneten Garten Gras⸗ und Baumgarten im Wege der Lizitation veräußert werden. Das Hauptgebäude ist bis unter Dach meistens mit Stockmauern erbaut, dreistöckig, und bildet mit dem anstoßenden Pfarrhause und der Pfarrkirche ein Quadrat. Unter demselben befinden ich zwei große gewölbte Keller.

Vor dem Gebäude ist ein übrigens jetzt nicht mehr betriebsfähiger eiserner Pumpbrunnen vorhanden. Zwei Brunnenstuben des ehemaligen Kloster⸗ resp. Anstaltsbrunnens mit reichlichem Feclenhnn. in den Grundstücken Nr. 47a. und 49 belegen, gehören mit zu den Verkaufsobjekten.

Die näheren Bedingungen des Verkaufs, von welchen wir auf Wunsch Abschriften gegen Erstattung der Kosten zu ertheilen bereit sind, können während

v1“ 85 1“

der gewöhnlichen Geschäftsstunden in unserem Bau⸗ bureau oder bei dem in dem Anstaltsgebäude woh⸗ nenden Lehrer Fritz zu Habsthal, welcher den bei ihm sich meldenden Kauflustigen auch die Kaufobjekte vorzeigen wird, eingesehen werden.

Da der Herr Ressortminister das bei der am 6. August cr. stattgehabten Versteigerung erzielte Resultat nicht genehmigt, vielmehr das wiederholte Ausgebot des Besitzthums angeordnet hat, so haben wir zur zweitmaligen öffentlichen Aufstreichs⸗Ver⸗ handlung an Ort und Stelle Termin auf Samstag, den 5. November d. J., Vormittags 9 Uhr, anberaumt, wozu Kaufliebhaber eingeladen werden.

Sigmaringen, den 1. Oktober 1887.

Königliche Regierung. 8

1348831 Bekanntmachung.

Der Kreis Greifenberg i. Pom. hat den Neuban folgender Chausseestrecken beschlossen: 1. Loos: Greifenberg Broitz 11 377 m lang,

FTEreptow —Darsow. 8 550 m

Succowshof Gummin 1 972 m

16 zusammen 21 879 m lang. 2. Loos: Greifenberg —Zirkwitz. 13 153 m lang, Moitzow Carnitz. 4 294 m

zusammen 17 447 m lang.

3. Loos: Treptow-—-Krähenkrug . 10 400 m lang,

Treptow Triebus 2 950 m zusammen 13 350 m lang.

Die Kostenanschlags⸗Summen betragen:

1. Loos: 163 300 + 120 300 + . V09O“ 312 100 ℳ, 2. Loos: 206 100 + 73 700 279 800 3. Loos: 237 300 + 65 100. 302 400 1 zusammen 894 300 Hiervon kommen zur Verdingung: 1. Loos: 146 027 + 109 916 + .“ 2. Loos: 191 587 + 66 142. 3. Loos: 214 736 + 63 709. 278 445 3 zusammen 817 646

Die Bauten sollen in drei Loosen an verschiedene

Unternehmer bezw. auch im Ganzen an einen ein⸗ zigen Unternehmer vergeben werden, weshalb das öffentliche Ausschreibungsverfahren mit dem aus⸗ drücklichen Bemerken eröffnet wird, daß die Entschei⸗ dung hierüber und die Ertheilung des Zuschlages nach freiem Ermessen des Kreis⸗Ausschusses des Kreises Greifenberg i. Pom. erfolgt. Die weiteren Bedingungen, Anschläge und Pläne liegen im Amtszimmer des Unterzeichneten, Linden⸗ straße 21, zur Einsicht aus, und können die Be⸗ dingungen sowie die Anschläge ausschließlich der Massenberechnungen gegen postfreie Einsendung von 10 von dort bezogen werden.

Zur Entgegennahme der Angebote bezw. Eröffnung

der eingegangenen steht auf 8 Freitag, den 25. November d. Js., 8 Vormittags 10 Uhr, ebendaselbst Termin an.

Als Bietungs⸗Kaution sind pro Loos 1000 bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse in Greifenberg i. Pom. zu hinterlegen. Die Angebote sind versiegelt mit der Aufschrift:

„Angebot für die Chausseebauten im Kreise Greifenberg i. Pom.“ postfrei einzureichen. „‚Dieselben müssen die Bemerkung enthalten, daß sämmtliche Bedingungen Seitens der Bieter anerkannt werden, auch ist der Nachweis zu führen von der erfolgten Hinterlegung der Bietungskaution.

Stettin, den 20. Oktober 1887.

Der Königliche Kreis⸗Bauinspektor. Mannsdorf.

281 482 ℳ, 257 719

5) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. [35102]

Dorstener Eisengießerei &Maschinen⸗ fabrik Actien⸗Gesellschaft.

Zu der am Dienstag, den 29. November d. J., Nachmittags 3 ¼ Uhr, in unserem Geschäftslokale stattsindenden ordentlichen Generalversammlung beehren wir uns die Herren Actionaire unter Hin⸗ weis auf die im §. 26 unseres Statuts vorgesehene Tagesordnung mit dem Bemerken ergebenst einzu⸗ laden, daß der Geschäftsbericht nebst Anlagen vorher den Herren Actionairen durch die Post zugesandt werden wird.

Dorsten, am 18. Oktober 1887.

Der Vorstand. Rive.

[34982]

Brauerei Stern Aktiengesellschaft.

schlossene Dividende von 55. pro glangt von heute an gegen Rückgabe des Coupons

1

Die von der heutigen E ““ e

r. 1. bei den Herren Joh. Goll & Söhne in

Frankfurt a. M. zur Auszahlung.

Oberrad, den 19. Oktober 1887. Der Vorstand. Georg Stern.

[35101] der Deutschen Handels⸗ und Plantagen⸗Gesell

Generalversammlung

schaft der Südsee⸗Inselu zu Hamburg am Donnerstag, den 17. November, 2 ½ Uhr Nachmittags,

*8

im Bureau der Gesellschaft, Ferdinandstraße Nr. 52,

amburg. Tagesordnung:

1) Vorlegung des Jahresberichts, der Bilanz un der Gewinn⸗ u. Verlust⸗Rechnung pro 1886, un Ertheilung der Decharge.

2) Antrag auf Ertheilung von Decharge dafür, daß die Vorlage sub 1 nicht innerhalb de statutarischen und gesetzmäßigen Frist er folgt ist. 8

3) 1 von 2 Mitgliedern des Aufsichts⸗ raths.

Einlaßkarten und Stimmzettel sind gegen Vor legung der Aktien bis zum 16. November incl. im Bureau der Gesellschaft entgegenzunehmen.

Hamburg, den 20. Oktober 1887.

Die Direction. C. Godeffroy. Eberhard Schmid.

[33539 Dritte ordentliche Generalversammlung

der Actienspinnerei und Färberei H. F. Kürzel zu Crimmitschau

am 2. November 1887, Nachmittags 3 Uhr im Comptoire der Fabrik. Tagesorduung:

1) Vortrag des Geschäftsberichts und der Jahres rechnung für 1886/1887 und Beschlußfassun über Verwendung des Reingewinns.

2) Neuwahl eines Aufsichtsrathemitgliedes.

Die Herren Aktionäre werden hierzu mit dem

Bemerken eingeladen, daß Aktien oder Depotschein derselben bis 2. November d. J., Mittags 12 Uhr bei dem Direktorium niederzulegen sind. Crimmitschau, 12. Oktober 1887. Der Aufsichtsrath. O. Kürzel, Vorsitzender.

[34257]

Die Kommanditisten der Deutschen Genossen schaftsbank von Soergel, Parrisius & Co werden hierdurch zu einer außerordentlichen neralversammlung, welche am Sonnabend, den 29. Oktober 1887, Abends 7 Uhr, im Nord deutschen Hofe hier, Mohrenstraße 20, statt finden wird, ergebenst eingeladen.

Tagesordnung:

1) Antrag des Aufsichtsraths und der persönli haftenden Gesellschafter auf Erhöhung de Aktienkapitals um sechs Millionen Mark durch Ausgabe von 5000 Stück Aktien à 1200 zum Mindestbetrag von 118 %. 8

2) Die durch die Annahme des vorstehenden An⸗ trages bedingte Abänderung des §. 2 des Ge⸗ sellschaftsvertrages.

Zur Theilnahme an dieser Generalversammlung sind nur die im Aktienbuche eingetragenen B sitzer von Aktien unserer Gesellschaft berechtigt. Die jenigen Aktionäre, deren Eintragung in das Aktien buch auf den Aktien noch nicht bescheinigt ist haben behufs Wahrung ihres Stimmrechts . Stücke bis spätestens den 27. Oktober c. zur Eintragung bei der Deutschen Genossenschafts⸗Bank von Soergel

Parrisius & Co., Charlottenstraße 35 a., mit zwei Nummernverzeichnissen einzureichen, resp die Einreichung bis zu diesem Zeitpunkt durch di Kommandite in Frankfurt a. M. bewirken zu lassen

Die Betheiligung an der Generalversammlung kann nur auf Grund einer Eintrittskarte erfolgen welche von der Deutschen Genossenschaftsbank von Soergel, Parrisius & Co. gegen Hinterlegung der Aktien resp. gegen zweifellose Besitznachweisung ausgehändigt wird.

Berlin, 15. Oktober 1887.

Der Aufsichtsrath

der Deutschen Genossenschafts⸗Bank von Soergel, Parrisius & Co.

Halske, Vorsitzender.

[35100]

bringen auf die Tagesordnung:

einzuladen, und T 1) Bericht des Aufsichtsrathes und

vorzulegenden Jahresrechnung und

4) Nach §. 6

auf

zu erbringen. der Generalversammlung am Sitze der Gesellschaft.

vom 23. d. ab bei unserer Direction

8

Statutes); Verwendung des Reservefonds; Verkauf eines Grundstücks mit au Gebäulichkeiten; Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes. Ersatzwahl von Mitgliedern des Aufsichtsrathes. Wahl dreier Rechnungs⸗Revisoren für das laufende Geschäftsjahr. . des Statutes, lautend: „Die Aktionäre haben sich dadurch zu mindestens acht Tage vor einer ordentlichen oder außerordentlichen Generalversammlung den 8 ihrer Aktien in die Bücher der Gesellschaft eintragen lassen. Die Einschreibung erfolgt schriftliche Anmeldung bei der Direction, entweder gegen Vorzeigung der Aktien oder eines der Direction genügend erscheinenden Zeugnisses über den Besitz derselben. Einschreibung ertheilt die Direction auf Verlangen eine Bescheinigung.“, ersuchen wir, die vorgeschriebene Legitimation entweder bei unserer Direction hierselbst, oder durch den A. Schaaffhausen'schen Bankverein zu Köln die Herren J. L. Eltzbacher & Co. daselbst oder die Deutsche Bank in Berlin Die Ausgabe der Eintrittskarten und Stimmzettel erfolgt eine Stunde vor Eröffnung

arzer Werke zu Rübeland und Zorge.

Wir beehren uns hiermit die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft zur sechszehnten ordentlichen Generalversammlung auf Montag, den 7. kommenden Monats, Vormittags 11 Ahr, nach Blankenburg am Harz, dem Sitze der Gesellschaft, der Direction über die Lage der Gesellschaft im All⸗

gemeinen und über das Ergebniß des abgelaufenen Geschäftsjahres insbesondere. 2) Vorlage der mit dem Geschäftsberichte des Aufsichtsrathes und dem Berichte der Revisoren

Bilanz vom 30. Juni 1887 (§. 14, Abs. 4 des

legitimiren, daß sie

Ueber die erfolgte

Der Bericht über das abFeie. e Geschäftsjahr nebst der Bilanz vom 30. Juni d. J. liegt ierselbst zur Verfügung der sich legitimirenden Aktionäre.

Blankenburg am Harz, den 17. Oktober 1887. 8

Varzer Werke zu Rübeland und 3

Der Aufsichtsrath.

orge:

fstehenden 8